Episode 3.08 "Auf der Flucht"Gaststars:
Originaltitel: Quickening
Erstausstrahlung USA: 12.11.01
Erstausstrahlung D: 11.06.03
Regie: Skip Schoolnik
Drehbuch: Jeffrey Bell
Julie Benz als DarlaInhalt:
John Rubinstein als Linwood
Stephanie Romanov als Lilah Morgan
Daniel Dae Kim als Gavin Park
Jack Conley als Sahjhan
Jose Yenque als Anführer der Vampir-Sekte
Keith Szarabajka als Holtz
Matt Casper als Cyril
Bronwen Bonner-Davies als Caroline Holtz
Kasha Kropinski als Sarah Holtz
William Ostrander als Commander
John Durbin als Dr. Fetvanovich
Diese Episode beginnt erneut mit einem Rückblick auf Angelus' Vergangenheit.
York, 1764.
Holtz
ist auf der Jagd nach Darla und Angelus. Währenddessen ist es den beiden
Vampiren jedoch gelungen, sich mit einem Trick in das Haus von Holtz Zugang
zu verschaffen und dort seine Frau, seine kleine Tochter und sein Baby zu töten.
Holtz bemerkt, dass er auf eine falsche Fährte gelockt wurde, und stürmt
in sein Haus, wo er seine gesamte Familie tot auffindet.
Die Gegenwart.
Darla schläft in Angels Zimmer,
und er beobachtet sie dabei.
Holtz erfährt auf zahlreichen Fernsehbildschirmen, was sich die letzten 227 Jahre ereignet hat und welche bedeutenden Erfindungen gemacht wurden. Sahjhan ist der Dämon, der Holtz zurückbrachte und Angel/Angelus all die Jahre beobachtet hatte.
Angel und Darla unterhalten sich währenddessen über das Baby. Der Rest der Gang unterbricht diese Unterhaltung mit neuen Informationen über die Prophezeiung. Sie haben entdeckt, dass anstelle von "tro-klon", was die Ankunft einer Person bedeutet, es viele unterschiedliche Möglichkeiten gibt, dieses Wort zu interpretieren. Die Gang beginnt über alle möglichen Arten zu diskutieren, wie man das Baby töten könnte, ob es böse ist oder nicht. Doch Angel unterbricht die Diskussion und stellt sich schützend vor Darla. Er will seinem Baby eine Chance geben. Er stellt die anderen vor die Wahl: akzeptieren oder gehen. Die erste, die den Raum verlassen will, ist Darla, die dieses Baby von Anfang an abgelehnt hat. Die anderen willigen ein zu helfen und bei Darla setzen plötzlich die Wehen ein.
Cut zu Wolfram & Hart: Lilah unterzeichnet ein Dokument mit ihrem Blut und überreicht es einem Angestellten, der für die Postverteilung im Haus zuständig ist. Der Angestellte, Cyril, überreicht ihr eine CD-Rom. Auf dieser befindet sich eine Aufzeichnung von Lilah und Angel, als diese im Lustrausch auf seinem Schreibtisch übereinander herfielen (3.04 "Carpe Noctem"). Lilah will wissen, woher er diese CD hat. Cyril bekräftigt, auf ihrer Seite zu sein, und gibt vor, die CD von Gavin Park erhalten zu haben. Lilah findet heraus, dass Gavin das komplette Hotel mit Videokameras ausgestattet hat und die Gang sei Wochen rund um die Uhr beobachten und Audioabschriften über die täglichen Aktivitäten anfertigen lässt. Während Lilah und Gavin wieder einmal miteinander streiten, sieht Lilah aus dem Augenwinkel eine sehr schwangere Frau auf dem Bildschirm und ist entsetzt festzustellen, wer diese Frau ist.
Bei Darla sind die Wehen stärker geworden, und sie will dieses Baby unbedingt aus ihrem Bauch haben. Innerhalb der Gang werden nun die Möglichkeiten ausdiskutiert, wohin sie Darla schaffen können, damit man sie medizinisch versorgen kann. Sie wollen endlich herausfinden, was sich wirklich in Darla befindet.
Lilah und Gavin sprechen mit Linwood (einem Vorgesetzten) und informieren ihn über Darla. Linwood verlangt, dass die beiden gegenüber den Senior-Partnern Stillschweigen wahren.
Unterdessen ruft der Doppelspion Cyril, der in Wirklichkeit u. a. auch auf Parks Seite steht, einen Meister namens Tarfall an und informiert ihn darüber, dass die Vorhersagen korrekt waren und diese Kunde schnellstmöglich verbreitet werden müsse.
Vergangenheit.
Neun Jahre nachdem er seine Familie
verloren hat, wird Holtz noch immer von den Erinnerungen gequält.
Seine Gedanken werden von der Ankunft des Dämon Sahjhan unterbrochen.
Sahjhan bietet Holtz bei seiner Rache seine Unterstützung an. Allerdings
ist die Rache erst über 200 Jahre später möglich (Sahjhan
ist in der Lage, durch andere Dimensionen zu reisen und riesige Zeiträume
zu überbrücken). In diese Zeit kann er ihn schicken. Einzige
Bedingung: Er muss bei seiner Rache ohne Mitleid vorgehen. Nach einigem
Zögern ist Holtz bereit und stimmt zu.
Darla wird in ein Krankenhaus gebracht, in dem die Gang einen leeren Lehrsaal nutzen kann. Gunn organisiert ein Ultraschall-Gerät, und alle warten gespannt darauf, was sie sehen werden.
Holtz hat das Warten satt und will endlich handeln, doch Sahjhan verlangt Geduld von ihm. Er verändert sein dämonisches Gesicht in ein menschliches und führt ihn hinaus auf die Straßen von L.A.
Bei Wolfram und Hart befragt man die Spezialisten über ihre Unfähigkeit, Darlas Schwangerschaft nicht vorausgesehen zu haben. Den Anwälten ist klar, dass das Kind zweier Vampire von vielen herbeigesehen wird. Linwood macht Lilah klar, dass sie auf jeden Fall die Verantwortung zu übernehmen hätte, falls sie dieses Baby nicht in die Hände bekommen sollten.
Im Lehrsaal bereitet Wesley Darla auf den Ultraschall vor. Nach einigem Hinsehen können sie feststellen, dass es sich tatsächlich um ein menschliches Wesen handelt. Zu Angels großer Freude ist es ein Junge. Doch die Freude wird schnell gestört, als sie eine große Anzahl von Vampiren bemerken, die sie eingekreist haben. Diese knien jedoch vor Darla nieder und beten das ungeborene Baby an. Ihr Anführer macht klar, dass nur das Baby beschützt wird. Die anderen müssen sterben.
Sahjhan bringt Holtz zu einer Boxhalle. Dort warten Untergebene auf die Anweisungen von Holtz.
Wolfram und Hart haben einen Angriff auf das Hotel vorbereitet. Gavin kümmert sich um das Militär, und Lilah hat einen speziellen Arzt kommen lassen, der es kaum erwarten kann, das Baby aus Darla herauszunehmen.
Da Darla ihre eigene Existenz gefährdet sieht, hilft sie der Gang im Kampf gegen die Vampire. Die Flucht gelingt.
Die Gruppe will nicht ins Hotel zurück, doch sie benötigen die Schriftrollen mit den Prophezeiungen. Also parken sie in einer Seitenstraße, und Angel macht sich allein auf den Weg ins Hotel.
Holtz ist im Hotel angekommen. Er sieht die Militäreinheiten, die sich dort aufhalten. Lilah, Gavin und Linwood beobachten alles via Video. Sie geben der Einheit den Befehl, Holtz auszulöschen. Die Bildschirme fangen an zu flimmern, und man hört nur noch schreckliche Schreie. Die Anwälte sind sich sicher, dass Holtz nun tot ist.
Angel gibt seinen Freunden die Anweisung, 5 Minuten auf seine Rückkehr zu warten. Wenn er bis dahin nicht zurück ist, soll die Gang flüchten. Er betritt das Hotel und kann nicht glauben, was er sieht. Alle Soldaten wurden regelrecht niedergemetzelt. Sein alter Feind Holtz erwartet ihn bereits.
Draußen beginnt Darla zu schreien.
Ihre Fruchtblase platzt.
Aha-Effekte:
"Faust" (1808): Die Faust-Dichtung von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) ist ein tiefsinniges Weltgedicht über das Wesen des Menschen. Es ist die tragische Liebesgeschichte von Faust und Gretchen, eine Erkenntnistragödie des modernen Menschen, der bohrend nach Sinn und Zweck des Lebens und der Welt forscht.
Ultraschall: unhörbare Schallwellen sehr hoher Frequenz (größer als 20 000 Hz). Oberhalb 109 Hz spricht man von Hyperschall. Viele Tiere können Ultraschall noch hören; Fledermäuse "sehen", indem sie Hindernisse durch die Reflexion des von ihnen selbst erzeugten Ultraschalls (20 bis 80 kHz) feststellen; Hunde hören auf Ultraschallpfeifen. - Ultraschall wird mit Schwingquarzen und anderen Geräten hergestellt. Man erhält scharf begrenzte Schallstrahlen, die (wie Lichtstrahlen) gespiegelt und gebrochen werden können. - Sehr energiereicher Ultraschall erzeugt in Flüssigkeiten große Schalldrücke. Dadurch können einerseits große Moleküle oder Molekülketten zerrissen (Erzeugung feiner Emulsionen) oder Gewebeteile (Geschwüre) zerstört werden, andererseits kann die Energie dazu dienen, Hohlräume für gelöste Gase zu schaffen (Entgasung von Flüssigkeiten, Aufhebung des Siedeverzuges und dgl.). - Der Ultraschall wird in der Technik vielfach verwendet (z. B. Werkstoffuntersuchung, Schweißen; künstliche Alterung von Spirituosen); in der Medizin (Untersuchung von schwangeren Frauen, Nierensteinzertrümmerung). Ultraschall findet auch zur Peilung im Fischerei- und Schifffahrtswesen sowie bei der U-Boot-Bekämpfung Verwendung.
Als Zentrum des europäischen
Flussnetzes wird die Schweiz durch den Rhein zur Nordsee, durch die Rhône
zum westlichen Mittelmeer, durch Po und Etsch zur Adria und durch den Inn
über die Donau zum Schwarzen Meer entwässert. In den Zungenbecken
pleistozäner Gletscher an beiden Alpenrändern liegen große
Seen: Lago Maggiore und Luganer See im Süden, Genfer, Thuner, Brienzer,
Vierwaldstätter, Zuger, Zürich- und Bodensee im Norden.
Bevölkerung
81% der Bevölkerung sind Schweizer
Bürger und 19% Ausländer, davon kommen fast 25% aus Italien und
23% aus dem ehemaligen Jugoslawien. Größte Ballung mit Dichtewerten
von 250 bis 500 und mehr Einwohnern/km2 ist das Mittelland, wo nahezu drei
Viertel der Gesamtbevölkerung leben. Die stärkste Bevölkerungskonzentration
weist der Raum Zürich auf, wo etwa 17% der Bevölkerung leben.
Ein bedeutendes Merkmal ist die sprachliche Vielfalt. Der deutsche Sprachraum
umfasst die Zentralschweiz, das östliche Mittelland und den Nordosten
des Schweizer Jura. Französisch ist im übrigen Schweizer Jura,
im westlichen Mittelland, im Waadt, am Genfer See sowie Unterwallis verbreitet.
Italienisch wird im Tessin und in den südlichen Bündner Tälern
gesprochen. Das Rätoromanische ist auf Graubünden beschränkt.
Die Wohnbevölkerung gehört zu etwa gleichen Teilen der protestantischen
und der römisch-katholischen Konfession an. Der Anteil der Moslems
liegt bei 2,2%, 0,3% sind Juden.
Geschichte
Die im schweizerischen Mittelland
sesshaften keltischen Helvetier, von denen die Schweiz ihre lateinische
Namensform herleitet, wanderten um 100 v. Chr. zwischen Jura und Alpen
ein, wurden 58 v. Chr. von Cäsar unterworfen und dem Römischen
Reich eingegliedert; 15 v. Chr. wurden auch die in den Ostalpen lebenden
Rätier unterworfen. Das Gebiet der heutigen Schweiz gehörte mehreren
römischen Provinzen an. Um 445 eroberten die Burgunder von Südwesten
her das Wallis und das Gebiet bis zur Aare, wurden aber von der einheimischen
Bevölkerung assimiliert; auch im Tessin und in Graubünden konnte
sich die bisherige Bevölkerung halten, während das übrige
Land von den Alemannen besiedelt und germanisiert wurde; aus dieser Zeit
stammen die späteren Sprachgrenzen. Im 8. Jahrhundert wurde das heutige
Staatsgebiet dem Fränkischen Reich eingegliedert; bei der Reichsteilung
von 843 kam die Ostschweiz an das Ostreich Ludwig des Deutschen, im 11.
Jahrhundert auch die Westschweiz. Auf dem Gebiet der späteren Eidgenossenschaft
bildeten sich die Klöster St. Gallen, Einsiedeln, Allerheiligen in
Schaffhausen, die Bistümer Genf, Lausanne, Sitten, Basel, Chur und
Konstanz. Im 13./14. Jahrhundert erhielten die Länder Uri, Schwyz
und Unterwalden, weitere Landschaften sowie einzelne Städte die Reichsfreiheit.
Daneben entfalteten sich mehrere Territorialherrschaften, zunächst
die der Zähringer, Lenzburger u. Kyburger, später die der Savoyer
und Habsburger. Im 14./15. Jahrhundert folgte ein Abbau dieser Landesherrschaften,
der in erster Linie auf die Initiative der Städte Bern, Zürich
und Luzern zurückzuführen war. Dabei spielte die Urschweiz nicht
jene zentrale Rolle, welche ihr die spätere Geschichtsschreibung zugesprochen
hat, trotz des Zusammenschlusses der drei Urkantone Uri, Schwyz u. Nidwalden
1291 (Ewiger Bund) zu einer Eidgenossenschaft. Nach dem Sieg über
Herzog Leopold I. von Österreich in der Schlacht am Morgarten (1315)
wurde der Ewige Bund erneuert und um Luzern (1332), Zürich (1351),
Glarus und Zug (1352) und Bern (1353) zur sog. achtörtigen Eidgenossenschaft
vergrößert. 1389 mussten die Habsburger nach den Niederlagen
bei Sempach und Näfels die Unabhängigkeit der Eidgenossenschaft
anerkennen, 1415 wurden der Aargau, 1460 der Thurgau erobert und zu sog.
Gemeinen Herrschaften (gemeinsam regierte eidgenöss. Untertanengebiete).
In mehreren Schlachten wurde 1474-1477 Karl der Kühne von Burgund
besiegt. 1481 wurden innere Konflikte zwischen den eidgenössischen
Ländern u. Städeorten durch das Stanser Verkommnis beigelegt
und die Städteorte Freiburg und Solothurn in die Eidgenossenschaft
aufgenommen. Durch den Sieg der Eidgenossen im Schwabenkrieg gegen Kaiser
Maximilian I. kam es zur endgültigen Loslösung vom Deutschen
Reich, die aber erst im Westfälischen Frieden 1648 bestätigt
wurde. Mit dem Beitritt von Basel u. Schaffhausen 1501 u. Appenzell 1513
wurde der Bund zur Eidgenossenschaft der Dreizehn Orte; er blieb bis 1798
bei diesem Stand.
Die Reformation wurde in der deutschen Schweiz von Zürich aus durch H. Zwingli, in der welschen Schweiz von Genf aus durch J. Calvin eingeführt; die drei Waldstätte, Luzern, Zug, Freiburg und Solothurn blieben katholisch, Appenzell, Glarus, St. Gallen und Graubünden waren konfessionell gespalten.
Die sog. Alte Eidgenossenschaft war ein Staatenbund, bestehend aus den 13 vollberechtigten Orten, mehreren Zugewandten Orten, Schirmorten und gemeinsamen Untertanengebieten. Die Konferenz, auf der gemeinsame Probleme besprochen und Beschlüsse gefasst wurden, hieß Tagsatzung. Die Dreizehn Orte hatten zwar demokratische Verfassungen, entwickelten sich aber im 16. und 17. Jahrhundert in Zürich, Basel und Schaffhausen zu Zunftaristokratien, in Bern, Freiburg, Solothurn und Luzern zu Herrschaften von Patriziaten. Es kam zu mehreren Aufständen von Bauern und Untertanen, in einigen Gebieten auch zu Familienkämpfen um die Macht.
Nach Ausbruch der Französischen Revolution tauchten Reformpläne auf, die jedoch durch den Einmarsch der Franzosen vereitelt wurden. Die Alte Eidgenossenschaft brach zusammen, nur Bern und die Innerschweiz leisteten - erfolglos - bewaffneten Widerstand. Der neu entstandenen Helvetischen Republik wurde eine Verfassung oktroyiert. Die Schweiz wurde zunächst Einheitsstaat, die einzelnen Kantone Verwaltungsbezirke; Standesrechte und Untertanenverhältnisse wurden abgeschafft, Religions-, Presse-, Gewerbe- und Handelsfreiheit zugesichert, die westlichen Randgebiete - Genf, Berner Jura, später auch Wallis - von Frankreich annektiert. Durch die Mediationsakte vom 19. 2. 1803 wurde die Schweiz wieder ein Staatenbund von 19 souveränen Kantonen. Zu den 13 alten Orten (jetzt Kantone genannt) waren 6 ehemalige Zugewandte oder Untertanen hinzugekommen: St. Gallen, Graubünden, Aargau, Thurgau, Waadt und Tessin.
Auf dem Wiener Kongress von 1814/15 erlangte die Schweiz die Anerkennung dauernder Neutralität; mit dem Beitritt der 3 letzten Kantone Wallis, Neuenburg und Genf und der Übernahme des ehemaligen Bistums Basel durch Bern (Berner Jura) erreichte das schweizerische Territorium seinen heutigen Bestand. Innenpolitisch wurde die Schweiz durch die Restauration wieder zum Staatenbund mit weit gehender Souveränität der 22 Kantone; in den alten Orten übernahmen Zünfte und bevorrechtigte Geschlechter wieder die Herrschaft, in den Städtekantonen war die Landschaft gegenüber der regierenden Hauptstadt politisch weit gehend rechtlos. Der erzwungene Beitritt zur Hl. Allianz brachte Einschränkungen der Pressefreiheit und des Asylrechts.
Verfassungskämpfe führten 1830/31 in 10 Kantonen zu demokratischen Verfassungen mit Volkssouveränität, Rechtsgleichheit und Trennung der Gewalten. Als auf eidgenössischer Ebene eine radikale Bewegung mit Gewalt die Umwandlung des Staatenbunds in einen Einheitsstaat plante, schlossen sich 1845 die konservativen Gegner, 7 katholische Kantone, zu einem "Sonderbund" zusammen. Der Sieg der eidgenössischen Truppen im Sonderbundskrieg (1847) stellte die Einheit des Landes wieder her. Nun wurde der Staatenbund in einen Bundesstaat verwandelt mit einer zentralen Regierung, aber noch weit gehenden Rechten der einzelnen Kantone. Zentralisiert wurden Post, Münze, Maße, Gewicht, Zölle und die Außenpolitik. Eine liberale Verfassung sanktionierte den neuen Zustand (1848); ihr Kern blieb auch nach der durchgreifenden Revision von 1874 erhalten.
Die Bedeutung der Schweiz wuchs durch internationale Einrichtungen (Abschluß der Genfer Konvention 1864 und des Internationalen Postvertrags 1874, aus denen das Internationale Komitee vom Roten Kreuz und der Weltpostverein in Genf hervorgingen).
Im 1. Weltkrieg bewahrte die Schweiz strenge Neutralität, übernahm aber in großem Umfang die Aufgaben zur Ermittlung von Vermissten und Kriegsgefangenen, Austausch von Schwerverwundeten, Beförderung der Gefangenenpost. Nach dem Krieg wurde sie unter Wahrung ihrer militärischen Neutralität Mitglied des Völkerbunds, der seinen Sitz in Genf nahm.
Auch im 2. Weltkrieg behielt die Schweiz ihre strenge Neutralität bei und wirkte danach an den internationalen Hilfswerken mit. Sie trat zwar den UN nicht bei, beteiligte sich jedoch stark an internationalen kulturellen und wirtschaftlichen Einrichtungen wie UNESCO, IRO, OEEC bzw. OECD, EFTA, WTO und OSZE. Die UN unterhalten in Genf die ILO, WMO, WHO u. a.; auch die Abrüstungskonferenzen der UN finden in Genf statt, das auch Sitz der WTO ist. Ebenso fanden bzw. finden wichtige internationale Konferenzen auf Schweizer Boden statt (u. a. die Genfer Indochinakonferenz von 1954 und die Genfer Laos-Konferenz von 1961/62; 1973-1975 die Europäische Sicherheitskonferenz [KSZE]).
1972 unterzeichnete die Schweiz ein Freihandelsabkommen mit der EG. 1978 wurde durch Volksabstimmung aus französischsprachigen Teilen des Kantons Bern der Kanton Jura geschaffen. Der Beitritt zu den UN wurde 1986 in einer Volksabstimmung abgelehnt. Auch den Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) lehnte die Bevölkerung 1992 in einem Referendum ab. Durch die seit Mitte der 1990er Jahre geführten Debatten über "nachrichtenlose Vermögen" und "Raubgold" (aus dem Besitz deutscher Juden, von den Nationalsozialisten in die Schweiz transferiert) geriet das Verhalten der Schweiz während des 2. Weltkriegs in die internationale Diskussion. Ende 1998 schlossen die Schweiz und die EU ein bilaterales Abkommen in sieben Sektoren (u. a. Verkehr, Landwirtschaft, Forschung). Bei den Parlamentswahlen 1999 gab es einen Rechtsrutsch. Die nationalkonservative Schweizerische Volkspartei wurde zur zweitstärksten Fraktion im Nationalrat.
Politik und Verfassung
Nach der Verfassung vom 29. 5. 1874,
die eine Totalrevision der Verfassung vom 12. 9. 1848 darstellt und inzwischen
zahlreiche Änderungen erfahren hat, ist die Schweiz ein demokratischer
Bundesstaat. Die Gesetzgebung liegt bei der Bundesversammlung, die sich
aus dem Nationalrat (unitarisches Organ) und dem Ständerat (föderatives
Organ) zusammensetzt. Der Nationalrat wird aus 200 Abgeordneten des schweizerischen
Volkes gebildet. Wahlberechtigt und wählbar ist jeder, der das 18.
Lebensjahr vollendet hat. Die Nationalratswahlen werden nach den Grundsätzen
des allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrechts abgehalten.
Wahlsystem ist das Verhältniswahlrecht; lediglich in den Wahlkreisen,
die nur einen Abgeordneten zu wählen haben (Appenzell-Innerrhoden,
Nid-, Obwalden, Uri), findet die Wahl nach dem Mehrheitswahlverfahren statt.
Der Ständerat besteht aus 46 Mitgliedern (2 für jeden Kanton,
1 für jeden Halbkanton).
Die schweizerische Regierung, der Bundesrat, besteht aus 7 Mitgliedern. Die Vereinigte Bundesversammlung wählt nach jeder Erneuerung des Nationalrats die Regierungsmitglieder auf 4 Jahre. Der aus ihrer Mitte jährlich im Dezember gewählte Bundespräsident vertritt die Eidgenossenschaft nach außen; er ist nicht "Staatsoberhaupt", sondern als "primus inter pares" ("Erster unter Gleichen") lediglich Vorsitzender des Bundesrats.
Der Bundesrat ist vom Vertrauen der Bundesversammlung nicht abhängig. Seit 1959 ist der Bundesrat nach einem vereinbarten Schlüssel eine Art gemeinsam regierender Ausschuss, der von den 4 größten Fraktionen der Bundesversammlung bestellt wird (Christlichdemokratische Volkspartei, Freisinnig-Demokratische Partei, Schweizerische Volkspartei, Sozialdemokratische Partei).
Die Gesetzgebungszuständigkeit ist zwischen Bund und Kantonen aufgeteilt, wobei auswärtige Angelegenheiten, Verkehr, Zoll, Alkohol, Erlass der Zivil- und Strafrechtsgesetze, Finanzen u. a. in die Zuständigkeit des Bundes fallen.
Bei jedem gesetzgeberischen Beschluss des Parlaments - ausgenommen der Bundeshaushalt - kann die Abhaltung eines Referendums (Volksabstimmung) verlangt werden (binnen 30 Tagen nach Erlass, unterstützt durch 50 000 Bürger oder 8 Kantone, ein häufig angewandtes Mittel; eine Volksinitiative zur Verfassungsänderung benötigt 100 000 Unterschriften).
Die Kantone haben je eine eigene
Verfassung, gesetzgebende Versammlung (meist: Großer Rat) und Selbstverwaltung
(Regierungsrat); in einigen Kantonen bedürfen alle Gesetze der plebiszitären
Zustimmung. (Quelle: Wissen.de)
Angel: I was thinking
about the last time you were here.
Darla: Mmmm, that,
kinda hard to forget.
Angel: I know, I’ve
tried.
Darla: Hey! You were
the one who came in here, "The world is a cold and lonely place."
Angel: I'd had a bad
day.
Darla: So, you threw
me through those glass doors, slammed me against the wall, pushed one onto
the bed and took what you wanted.
Angel: Seemed like
the thing to do... at the time.
Angel: How you feeling?
Darla: I haven't had
blood in almost a day, and your devil's spawn is trying to rip it's way
outta my body. How do you think I'm doing?
Wesley: We'll wait for
it to be born, then we'll chop its head off.
Fred: What if it doesn't
have a head?
Cordy: We're going
to need a really big mallet.
Gunn: If it skitters
we should have a net or somethin', maybe a flame thrower.
Angel: Flame thrower,
no, no. There will be no throwing of flames.
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