Episode 3.18
Originaltitel: Double or Nothing
Erstausstrahlung USA: 22. April 2002
Regie: David Grossman
Drehbuch: David H. Goodman
Gaststars:
Andy Hallett als Lorne
Mark Lutz als Groosalugg
Jason Carter als "Eintreiber"
Patrick St. Esprit als Jenoff
John David Conti als Dämonen-Ehemann
P. B. Hutton als Dämonen-Ehefrau

Inhalt:

Fred und Gunn sichten die Akten der Detektei, um sich ein wenig Überblick über die laufenden Fälle zu verschaffen. Lorne kommt mit einem Karton hinzu, der Wesleys private Dinge enthält, die er zusammengesucht haben. Alle drei sind sich darin einig, daß es am besten ist, wenn Wesley nie wieder einen Fuß in das Hotel Hyperion setzt. Plötzlich öffnet sich die Tür und zwei fröhliche Menschen kommen herein: Cordy und Groo. Doch Cordy erkennt sofort, daß etwas Schreckliches geschehen ist.

Cut zu einem Dämonen-Casino, in dem der Chef Jenoff gerade seinem Eintreiber den Befehl gibt, eine offen stehende Spielschuld einzutreiben ...

Während sich Cordy in der nächsten Zeit um Angel kümmert, der trübselig vor der Wiege seines Sohnes sitzt, übernehmen Gunn und Fred den offen stehenden Fall eines älteren Dämonen-Ehepaars, das jahrelang auf ein "Eigenheim" in der Kanalisation von LA gespart hat, das jetzt jedoch von einem Skench-Dämon besetzt wurde. Während Gunn loszieht, um den Dämon zu töten, bringt Fred Wesleys Sachen ins Krankenhaus - und macht diesem erneut deutlich, daß er sich auf keinen Fall jemals wieder im Hotel blicken lassen solle ...

Der Eintreiber erscheint im Hotel und trifft dort den ahnungslosen Groo an, der ihm auch sogleich den Aufeinhaltsort des Gesuchten mitteilt. Gunn ist mehr als überrascht, als ihm nach der Tötung des Skench-Dämons plötzlich der Eintreiber gegenübersteht.

Rückblende: Sieben Jahre zuvor betritt Gunn das Dämonen-Casino und bietet dessen Besitzer Jenoff einen Deal an: Er verkauft seine Seele, wenn er dafür "eine Schönheit" (die er Jenoff auf einem Bild zeigt) bekommt. Jenoff nimmt an, und Gunn unterzeichnet den Vertrag mit seinem Blut.

In der Gegenwart erinnert der Eintreiber Gunn wieder an seinen Vertrag - ob er denn glaube, daß sie nicht merken würden, daß er seine Seele jemand anderem geben würde, einem jungen Mädchen. Gunn wirft ein, er habe sich geändert, doch der Dämon ist nicht bereit, auf die Eintreibung der Schuld zu verzichten. Er gibt Gunn 24 Stunden, um freiwillig zum Casino zu kommen. Ansonsten nähmen sie sich die Seele von Gunn und von Fred.

Als Gunn völlig zerstört ins Hotel zurückkehrt, erkennt Cordy, daß etwas nicht mit ihm stimmt. Sie nimmt an, daß Gunn Gewissensbisse hat, weil er und Fred so glücklich seien, während Angel so verzweifelt sei, und rät ihm, aus jedem Tag das beste zu machen, man wisse ja nicht, wie lange man habe. Gunn überredet Fred daraufhin, einen Tag freizunehmen, und unternimmt an diesem mit ihr Dinge, die ihr Spaß machen. Fred erkennt, daß etwas nicht in Ordnung ist, und hakt nach. Daraufhin sieht Gunn nur noch eine Chance: Er bricht einen Streit vom Zaun und macht mit ihr Schluß.

Fred sucht völlig verzweifelt Angel und Cordy im Hotel auf und offenbart diesen, daß Gunn augenscheinlich in Schwierigkeiten stecke, denn sonst hätte er nie mit ihr gebrochen. Angel willigt ein zu helfen, denn er will kein weitere Mitglied seiner Familie verlieren. Als Groo eine Visitenkarte aus der Tasche zieht, die ihm der Eintreiber gegeben hat, wissen sie auch sofort, wo sie suchen müssen. 

Gerade als Jenoff sich daran macht, einem freiwilligen Gunn die Seele zu nehmen, betreten auch Angel und Co. das Casino. Angel bietet Jenoff einen Deal an: Double or nothing - doppelt oder nichts - die beiden spielen um Gunns Seele. Gewinnt Angel, verzichtet Jenoff auf die Seele, verliert Angel, erhält Jenoff nicht nur die Seele von Gunn, sondern auch die von Angel. Um ganz sicher zu gehen, gibt Angel Cordy noch einen Pflock, damit sie handeln kann, wenn er seine Seele verliert. Jenoff willigt ein, und die beiden setzen sich an einen Tisch, um beide jeweils eine Karte zu ziehen - die höhere Karte gewinnt. Angel verliert, und gerade als Jenoff seinen Gewinn einfordert, rammt ihm Cordy den Pflock durch die Hand, so daß er sich nicht erheben kann. Angel schlägt einem hilflosen Jenoff den Kopf ab, doch er hat sich zu früh gefreut, da der Kopf nachwächst. Daraufhin beschließen die Detektive zu fliehen - und hetzen die anwesenden Casino-Besucher auf Jenoff, die ganz offensichtlich froh sind, diesen töten zu können.

Epilog: Gunn und Fred unterhalten sich in Gunns Truck über die Ereignisse, und Fred verlangt zu wissen, für welche Frau Gunn denn nun seine Seele verkauft hat. Es war sein Pick-up! Cordy geht wieder in Angels Zimmer, um diesem Gesellschaft zu leisten. Dort sieht sie, daß dieser die Situation langsam verarbeitet hat und beginnt, die Wiege seines Sohnes abzubauen.


Aha-Effekte:


Quotes:

Cordy:   I'm not gonna sit here and pretend that I know what you're going through. Or that I could begin to understand what it is you're feeling. The last thing you need right now is someone saying that given time, things will get better--or the hurt's gonna go away. Because... things won't get better. The hurt's never gonna go away. The truth is, if you lived another 200 years you'd never forget how Connor was taken from you. And you shouldn't. You loved your son, Angel. And you'll go on loving him. And missing him. You'll go on living, too. You'll do that.

Musik:

"Gangsta's Paradise" von Coolio (z. B. CD "Dangerous Minds")
"Geist" von Kid Gloves Music Library (unbekannte CD)
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