Episode 4.16
Originaltitel: Players
Erstausstrahlung USA: 26. März 2003
Regie: Michael Grossman
Drehbuch: Jeffrey Bell, Sarah Fain & Elizabeth Craft

Alexa Davalos als Gwen Raiden
Dana Lee als Morimoto
Hope Shin als asiatisches Mädchen

Inhalt:

Eine hochschwangere Cordelia (in einem atemberaubenden schwarzen Kleid) kommt die Treppe in das Foyer des Hotels hinab und offenbart ihren Freunden ihre Schwangerschaft. Alle sind geschockt und wissen zunächst nicht, was sie sagen oder von der Situation halten sollen. Doch in einem sind sie sich einig: Dieses Kind wird kein normales Baby sein. Angel bittet Fred und Wesley darum, in ihren Unterlagen nach Hinweisen zu suchen (auch zur Identität des Beastmasters); er selbst wird versuchen, sich an Einzelheiten aus seiner Angelus-Zeit zu erinnern, um weitere Informationen über ihren großen Gegner und dessen Ziele zu finden. Gunn soll als Kämpfer bereit stehen.

Augenblicke später betritt Gwen Raiden das Hotel ("Ground State", "Long Day's Journey"). Sie wurde nach eigener Aussage von einem Unternehmen engagiert, um einen Konkurrenten zu diskreditieren. Doch der Konkurrent Morimoto reagierte unerwartet, indem er die Tochter des Geschäftsunternehmers entführte. Gwen benötigt nun Gunns Hilfe, um das Kind aus dem Haus von Morimoto zu befreien.

Connor ist unterdessen ausgesprochen verwirrt. Er ahnt, daß Cordelia ihm nicht die ganze Wahrheit über die Ereignisse sagt, ist jedoch zwischen seinem Mißtrauen und seiner Verantwortlichkeit für das Baby hin- und hergerissen, so daß es Cordy erneut gelingt, ihn für sich einzunehmen.

In Abendgarderobe verschaffen sich Gunn und Gwen unter einem Vorwand Zutritt zu einem Empfang bei Morimoto. Während Gwen die Wachleute ablenkt, macht sich Gunn auf die Suche nach dem Kind. Als er es findet, will er es aus dem Haus bringen, muß jedoch erfahren, daß sie die Tochter von Morimoto und die vermeintliche Entführung nur Teil von Gwens Plan ist, eine technische Innovation aus Morimotos Haus zu stehlen - den Prototyp von L.I.S.A. (Localized Sensory Ionic Activator) -, die die Körpertemperatur, den Herzschlag und die chemische Zusammensetzung des Körpers verändert. Gwen und Gunn werden zwar von Morimoto und seinen Leuten gestellt, es gelingt Gwen jedoch aufgrund ihrer Fähigkeiten zu flüchten. In ihrer Wohnung angekommen, begibt sich Gwen in ihr Schlafzimmer, um den Prototyp an sich auszuprobieren. Sie offenbart Gunn, daß sie in ihrem ganzen Leben noch niemand berührt hat ... Gunn setzt das kleine technische Gerät auf ihre Wirbelsäule, das Gerät beginnt zu arbeiten und zu rechnen und fährt einige beinartige, dünne Stangen aus, die mit Gwens Rücken verschmelzen. Nachdem Gwen nach eigener Aussage nichts spürt, berührt Gunn sie vorsichtig. Nichts passiert. Gwen gibt keine elektrischen Blitze ab. Die beiden beginnen, sich zu küssen ...

Im Hotel Hyperion versucht Cordy unterdessen herauszufinden, was ihre "Freunde" mittlerweile über den Beastmaster in Erfahrung gebracht haben, und für sie gefährliche Unterlagen zu vernichten. Doch augenscheinlich besteht im Augenblick noch keine ernsthafte Gefahr. Dies ändert sich, als Lorne von einem Besuch bei einer Magierin zurückkommt. Diese hat ihm ein Ritual gezeigt, mit dessen Hilfe er seine empathischen Fähigkeiten zurückbekommt. Es muß jedoch im Dunklen in einem abgelegenen Ort durchgeführt werden ...

Während er das Ritual in einer leeren Fabrikhalle durchführt, kommt - von ihm unbemerkt - Cordelia langsam auf ihn zu. In der Hand trägt sie den Dolch, der aus der Materie des Beasts besteht. Sie hebt den Dolch, bereit, auf Lorne einzustechen. Plötzlich geht das Licht an - als sie sich umdreht, sieht sie, daß Angel hinter ihr steht. Erneut wendet sie sich in die andere Richtung. Dort stehen Wesley und Fred mit Waffen im Anschlag. Niemand sagt ein Wort. Lorne nimmt eine "Magic 8"-Kugel heraus und sagt: "Has Cordy been a bad, bad girl." Er schüttelt die Kugel, und im Sichtfenster erscheint: "Definitely."

Aha-Effekte:

• "Clueless": US-Movie von 1994. Eine reiche 15jährige (gespielt von Alicia Silverstone) aus Beverly Hills gerät durch die unerwarteten Gefühle für ihren vermeintlich verhaßten Stiefbruder in eine Identitätskrise, die in Selbsterkenntnis mündet. Tempo- und detailreich inszenierte Teeniekomödie, die amerikanische Fernseh-Jugendserien ironisiert und karikiert und schließlich selbst eine eigene (gleichnamige) Fernsehserie nach sich zog.
  
  
• "Fort Knox": Im Militärstützpunkt Ft. Knox (Kentucky) lagern die nationalen Goldvorräte der USA. Man glaubt es kaum, aber natürlich hat Amerikas größter Tresor auch eine Website. Weiteres interessantes Detail: Auch in "Goldfinger", dem James-Bond-Movie von 1964, geht es um Ft. Knox und das dort gelagerte Gold.
  
  
• James Bond: vom englischen Schriftsteller Ian Fleming erfundene Romanfigur. James Bond ist als Geheimagent im Dienste Großbritanniens unter dem Kürzel "007" tätig. Die Figur tauchte zum ersten Mal in dem Roman "Casino Royale" 1952, deutsch 1953, auf. Die Kinoversionen der Bond-Abenteuer prägen seit 1962 das Genre des Agentenfilms und machten die Hauptdarsteller (u. a. S. Connery, R. Moore und P. Brosnan) zu Weltstars.
  
  
• "A Clockwork Orange": Kultfilm von Stanley Kubrik aus dem Jahr 1971. Alex, ein brutaler Jugendlicher in einer nicht allzuweit entfernten Zukunft, wird nach einer Reihe von Vergewaltigungen und Morden geschnappt. Während er im Gefängnis sitzt, willigt er in ein Experiment ein, das Kriminelle schon von dem kleinsten Verbrechen abhalten soll. Doch das Experiment führt zu ganz anderen Ergebnissen, als geplant.
  
  
• "Samurai": ursprünglich (8. Jahrhundert) schwerttragende Dienstleute des japanischen Hofadels (kuge). In der Feudalzeit zunächst allgemein Bezeichnung für Feudalritter, später (bis zum 19. Jahrhundert) für privilegierte Vasallen des Shogun und der Daimyo mit erblichen Einkünften.
  
  
• "LISA": Nicht zum ersten Mal trägt eine technische Errungenschaft den Namen Lisa. In dem Film "L.I.S.A. - Der helle Wahnsinn" aus dem Jahr 1984 schaffen sich zwei 15jährige Freunde mit Hilfe ihres Heimcomputers ihre Traumfrau - L.I.S.A. -, die ihnen hilft, zwei bislang erfolglos angehimmelte Mitschülerinnen zu Freundinnen zu gewinnen.
  
  
• "Dungeons & Dragons": Amerikanischer Film aus dem Jahr 2000 mit Jeremy Irons. Als ein böser Zauberer einer progressiven jungen Kaiserin nach dem Leben trachtet, verbündet sie sich mit einer Schar Ausgestoßener, um dem Übeltäter zu trotzen. Fantasy-Film nach einem populären Rollenspiel.
  
  
• "X-Box": Spielekonsole von Microsoft. Ziel ist es, dem Spieler ein realistischeres und direkteres Spielvergnügen zu verschaffen, als dies bei den bislang erhältlichen Konsolen möglich ist/war.
  
  
• "Bodysnatcher": Britische TV-Horror-Serie ab 1966.
  
  
• "Magic 8-Ball": Plastikball in Form der schwarzen Acht beim Pool-Billiard, von dem man sich durch Schütteln Ja-Nein-Fragen beantworten lassen kann.

Quotes:

Fred: Were we too harsh? I was just asking.
Wes: No! They were bound to sulk off to neutral corners.
Gunn: Two vampires hook up, and for the only time in vamp history, have a kid... our boy Connor. Then Connor grows up, knocks it out with Cordelia, a part-demon, former higher-being and quick as you can say "easy-bake oven", there's a gigantic bun in hers. I don't think we were to harsh.
Fred: The first time Connor tried to attack Angelus, Lorne's sanctuary spell knocked him halfway to Abilene.
Wes:Which means, Connor is at least part-demon.
Lorne: Yeah, well that's before my spell went Flop-a-palooza.
Fred: Having two part-demon parents might, could explain the 'Whoosh' factor.
Gunn: Not gonna be long before whoosh turns to pop.
Lorne: Speakin' of pop, don't you think our re-ensoulded leader should be part of our little confab?
Angel: (Coming out of his office) Easy bake, flop-a-palooza, whoosh, pop and I don't skulk.

Cordelia: I know it's a bit of a shock. I mean nobody's more shocked than me, (looking at Connor). Okay, maybe him.

Gunn: I spent most of this year trapped in what I can only describe as a turgid, supernatural soap opera.

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