Wildes Feuer - Cameron Dokey (dt. Ausgabe) - Euro 15,90 The Summoned - Cameron Dokey (engl. Ausgabe) - Euro 10,49 |
Ein mysteriöser Serienmörder, der zahlreiche Menschen zu Asche verbrennt, macht LA unsicher. Die Detektive von Angel Investigations kommen durch eine von Doyles Visionen auf seine Spur und beginnen ihre Nachforschungen. Wenig später stellt Kate Lockley für ihre Freundin Deirdre den Kontakt zu Angel und Co. her. Deirdres Vater war einer der Opfer des Killers, und nun will sie Rache nehmen. Zur gleichen Zeit macht die junge Terry Miller die Bekanntschaft des gutaussehenden Andy, der sie zu einem Treffen der sogenannten "Illuminaten" einlädt und ihr eine glänzende Zukunft verspricht. Terry lebt seit kurzem in LA, ist jedoch sehr unglücklich, da sie in dieser Stadt der Schönen und Reichen nur ein unsichtbares Mauerblümchen ist. Deshalb ist sie mehr als bereit, Andys Angebot anzunehmen. Beim Treffen der Illuminaten angekommen, ergreift sie trotz anfänglicher Bedenken die Gelegenheit zum Eintritt in die geheimnisvolle Organisation und findet sich am nächsten Tag in einer neuen großartigen Wohnung, mit einem tollen Job und vielen Freunden wieder. Doch wie sie bald erfährt, hat dies alles seinen Preis: Sie muß das sogenannte "Zeichen des Feutoch" weitergeben - eine alten Münze - und verdammt damit einen anderen Menschen zum Tod. Ihre Wahl fällt auf ihre neue Nachbarin - Cordelia. Rasch kommen Angel und Co. der Sache auf die Spur. Die Illuminaten dienen in Wahrheit dem Feuerdämon Feutoch, dessen Nahrung die durch die Münze gebrandmarkten Menschen sind. Wenn er eine genügende Anzahl an Opfern hat, kann er sich jederzeit manifestieren und das Ende der Welt herbeiführen. Die Detektive versuchen, über Terry an die Organisation heranzukommen; Deirdre wird vom ermittelnden Polizisten, Inspektor Tucker, um Mithilfe geben. Es gelingt Angel und seinen Freunden zwar, den Dämon zur Strecke zu bringen, doch zuvor zeigt sich, daß nicht jeder der Beteiligten das ist, was er zu sein vorgibt. Anmerkungen: Zuerst die schlechte Nachricht für alle Doyle-Fans: Dies ist der letzte Roman, in dem der trinkfreudige Ire eine Rolle spielt. Ab dem nächsten Band werden statt dessen Wesley und Gunn mit von der Partie sein. "Wildes Feuer" ist ein konventioneller, unterhaltsamer Roman, der sich - wie es für das Spin-Off "Angel" üblich ist - wieder einmal mit den Ängsten und Problemen der Twens auseinandersetzt und die Erfahrungen von Außenseitern schildert, die die schmerzliche Erfahrung machen, daß man sie nur beachtet, wenn sie gut aussehen oder Macht besitzen. Ein wenig unglaubwürdig wirken die Szenen mit Kate, die augenscheinlich nur auftaucht, um den Kontakt zwischen Angel und Deirdre herzustellen (aber dafür hätte der Autor sicher auch einen anderen Weg gefunden). Aber auch die Episoden mit dem Anwalt von Wolfram & Hart (vermutlich Lindsey MacDonald) wirken überflüssig, da die Kanzlei bislang in den Romanen nahezu nicht erwähnt wurde (Ausnahme war "Stadt der Träume"). |