Heart Don't Lie - A Bunny In The Oven

 

 

"Nein" sagte Buffy zu dem kleinen Plastikstab in ihrer Hand. "Nein. Nein. Nein."

 

Sie erhob sich von dem geschlossenen Toilettendeckel und setzte sich dann wieder. Sie schloss ihre Augen und öffnete sie wieder. Das gleiche Ergebnis. Blau. Positiv.

 

"Das kann gar nicht passieren."

 

Der Schwangerschaftstest, den sie an diesem Morgen aus dem Badezimmer ihrer Mutter geklaut hatte, schien dem aber nicht zuzustimmen. Es war kein Argumentieren möglich. Es stand klar darauf. Kalt, objektiv ....blau.

 

Es war natürlich unmöglich. Die einzigen beiden Personen, mit denen sie jemals geschlafen hatte, waren Vampire. Und der letzte Vampir, mit dem sie geschlafen hatte....nun, dass war nur ein großer Fehler gewesen. Es war passiert, weil sie durch einen verpfuschten Zauber von Willow in Kaninchen verwandelt worden waren. Und es war doch nicht Buffys Fehler, dass Kaninchen dazu neigten, sich zu paaren, oder? OK, als der Zauber nachließ, hatte sie ihn nicht direkt aufgehalten, aber es war immer noch....ein Fehler. Und bei Vampiren sollte man immer noch annehmen, dass sie keinen Treffer landen würden.

 

Buffy seufzte. Es war unmöglich. Aber den verdammten Stab kümmerte das nicht.

 

***

 

"Du bist..."

 

"Schwanger" sagte Buffy zum dritten Mal und betonte diesen Mal jeden Vokal und Konsonant.

 

Giles zog seine Brille aus und reinigte sie. "Guter Gott" Er setzte sie sich wieder auf seine Nase. "Bist du dir auch völlig sicher?"

 

"Lassen sich mich nachdenken" antwortete Buffy zornig. "Ich war nicht völlig sicher, als meine Periode ausblieb. Ich war nicht völlig sicher, als ich mich fünf Tage hintereinander jeden Morgen übergeben musste. Aber beim dritten positiven Schwangerschaftstest, nun, da konnte ich mir nicht sicherer sein."

 

"Nun" Giles räusperte sich. "Nun. Das ist...unerwartet."

 

"Niemand hat es weniger erwartet als ich" sagte Buffy deprimiert und setzte sich auf den nächsten Stuhl.

 

Er lehnte sich vor ihr auf den Tisch, legte eine Hand auf die Schulter seiner Jägerin und versuchte sie zu trösten, fühlte aber deutlich, dass es nichts brachte.

 

"Es tut mir Leid. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schwer das für ein Mädchen deines Alters sein wird." Er erhob sich. "Ich habe da eine Idee. Hast du dir überlegt, darüber mit deiner-"

 

"Mutter zu sprechen? Giles, sind Sie verrückt? Es geht hier nicht um eine Chance zur besseren Verbindung zwischen Mutter und Tochter. Es geht um ein Baby."

 

Er bekräftigte es mit einem Nicken seinen Kopfes. "Eigentlich, ist das genau, was eine-"

 

"Sie wissen, was ich meine. Ich erwarte Spike's Baby. Das Baby von Spike" schrie sie. "Das ist kein Kind, dass in diese Welt gebracht werden sollte."

 

"Ich verstehe" versuchte er sie zu besänftigen. "Was immer du in dieser....Situation entscheidest, du weißt, ich werde dich unterstützen."

 

"Danke" sagte Buffy und beruhigte sich. "Und ich habe mich schon entschieden. Ich will es raus."

 

Er nickte ihr verständnisvoll zu.

 

"Was willst du raus haben? fragte Willow, als sie in die Bibliothek geschlendert kam."

 

"Meine Dämonenbrut" erklärte Buffy heiter.

 

Willow stoppte abrupt. "Was?"

 

"Welche Brut" fragte Xander, als er reinkam.

 

Buffy atmete tief ein. Der Abend würde lustig werden.

 

***

 

"Also, was ich überhaupt nicht verstehe ist, wie er es geschafft hat..." begann Oz.

 

"Es ist technisch gesehen unmöglich" stimmte Giles zu. "Vampire sind nicht fähig, sich fortzupflanzen - jedenfalls nicht in der menschlichen Bedeutung. Meine einzige Vermutung ist, dass Spikes körperliche Funktionen, als er in seiner Gestalt als Kaninchen war, in äh, zweckdienlichem Zustand waren."

 

"Oh, Gott, das ist alles mein Fehler" rief Willow, den Kopf auf ihre Hände gestützt.

 

"Will, es ist ok" sagte Buffy und unterbrach ihr Herumschreiten einen Moment.

 

"So etwas passiert." Sie sah auf und fügte hinzu. "Mir"

 

Willow blickte sie voller Reue an.

 

Buffy nahm ihre Wanderung wieder auf.

 

"Also, wenn sie bei der Zeugung Kaninchen waren " grübelte Xander. "Wie können wir da sicher sein, dass das Baby menschlich ist?

 

Buffy Augen weiteten sich in Panik. "Wächst da in mir ein kleines Kaninchen?"

 

"Oh, süß" gurrte Willow, ohne nachzudenken. Als alle Augen auf sie gerichtet waren, berichtigte sie "Auf gruselige Art und Weise."

 

Oz legte beruhigend einen Arm um seine errötende Freundin, während Giles sich bemühte, Buffys Ängste zu zerstreuen.

 

"Ich bezweifle aufrichtig, dass es ein Kaninchen ist, Buffy" begann er ernst. "Nach dem Zauber ist nichts von deinen Kanincheneigenschaften zurück geblieben, also gibt es keinen Grund, hier etwas anderes zu anzunehmen. Nicht zu vergessen, dass es unmöglich ist, dass sich Menschen mit Tieren kreuzen. Nein, ich vermute, dass es genau in dem Moment passiert ist, in dem ihr in eure Körper zurück verwandelt worden seid und es dann wie bei einer normalen Empfängnis weitergegangen ist."

 

Buffy runzelte die Nase. Es war schon schlimm genug, dass die Empfängnis überhaupt stattgefunden hatte. Oder dass das Produkt daraus ein Halbvampir sein könnte. Aber bei der Möglichkeit, dass sie ein Kaninchen austragen könnte, empfand sie eine ganz neue Art von Furcht.

 

"Willow und ich könnten ein paar Tests machen" bot Giles an. "Natürlich sind wir nicht ausgestattet für die Prozedur der Geburtshilfe, so dass du letztendlich zu einem richtigen Arzt gehen musst."

 

"Letztendlich?" fragte Buffy. "Giles, ich werde nicht darauf warten, um zu sehen, was es ist."

 

"Richtig" sagte Giles sanft mit gütigem Blick. "Natürlich. Dann werden wir uns sofort damit befassen, wenn du sicher bist, dass du es entfernen lassen willst."

 

"Was lässt sie denn jetzt entfernen?" hörten sie vom Eingang. Spike kam herein und trug sein typisches Grinsen. "Die lustige Beule auf ihrer Nase?"

 

Buffy sah ihn verachtend an und berührte ihre Nase. "Ich habe keine Beule"

 

"Spike" warnte Willow mit einem Kopfschütteln.

 

"Tut mir Leid, ich konnte nicht widerstehen. Also, was ist es? Was wird entfernt?" Mit den Daumen in seinem Gürtel eingehakt, sah er auf die Gruppe und wartete auf eine Antwort.

 

Buffy schaute nach unten und verkündete bitter. "Dank dir, Spike, habe ich ein Kaninchen-Braten in der Röhre.

 

Xander bemerkte mit einem wehmütigen Kopfschütteln "Sie hat jetzt das gesagt, was ich mich nicht gewagt habe."

 

Willow trat ihn unter dem Tisch.

 

"Wie ist das?" fragte Spike Buffy verwirrt. "Du hast ein Kaninchen in deinem Kochtopf? Warum sollte ich es da reingetan haben? Du weißt, ich mag meines roh."

 

"Iiih. Darüber habe ich gar nicht gesprochen." sagte sie mit steigendem Ärger.

 

"Nun, ich habe nicht die ganze Nacht Zeit, um mit dir 20 Fragen zu spielen, Liebes, also mach schon, über welchen Mist sprecht ihr?"

 

Buffy atmete tief ein und sah ihm schließlich in die Augen. "Ich rede von dem Halbvampir, möglicherweise von dem Halbkaninchen, dem Bündel der Freude, das in mir wächst."

 

Spikes einfältiges Grinsen verblasste, als er die Bedeutung ihrer Worte begriffen hatte. Am Ende wies er sie zurück.

 

"Pft. Der war gut, Jägerin. Fast hättest du mich gehabt."

 

"Ich scherze nicht."

 

"Richtig. Versuchs noch einmal. Ich denke, ich wüsste, wenn ich eine Frau nach all den Jahren noch was anhängen könnte."

 

Verärgert stand Giles auf, zog seine Brille von der Nase und deutete drohend auf den Vampir.

 

"Das ist jetzt nicht die Zeit für deine abfälligen Bemerkungen. Es ist wahr und du wirst, verdammt noch mal, die Verantwortung für deine Handlungen übernehmen."

 

Spike runzelte die Stirn, sich vollstens bewusst, dass der Wächter ihm nie ein Streich spielen würde. Die Gesichter der Scoobies waren ebenso aufrichtig.

 

Buffys Stuhl knarrte, als sie aufstand und sich vom Tisch entfernte, weg von Spike. Das war alles zu viel.

 

Spike blickte sie prüfend an, als sie da stand und in die Luft blickte, während sie sich über die Schultern rubbelte.

 

Sie sah, wie immer, hinreißend aus. Normalerweise ging ihm das auf die Nerven und veranlasste ihn, alle möglichen beleidigenden Sachen zu ihr zu sagen. Aber jetzt...jetzt, wuchs etwas in ihr und das war....

 

"Unmöglich" hauchte er.

 

Buffy gluckste lustlos. "Genau das habe ich auch gesagt."

 

"Es ist passiert, als ihr Kaninchen gewesen seid" sagte Willow.

 

"Also ist es deine Schuld?" kommentierte Spike abgelenkt, ohne die Augen von der Jägerin zu nehmen.

 

Willow winselte schuldbewusst. "N-nun, Xander hat geholfen!"

 

"Hey, ich wusste nicht, dass es Buffy und Spike sind" konterte Xander.

 

"Wessen Schuld ist es wirklich, was Spike?" Buffys Ton wurde anklagend und sie verschränkte ihre Arme. "Die Hexe, die uns in Kaninchen verwandelt hat, oder das Kaninchen, das mich belästigt hat?"

 

Spike Mund flog auf. "Belästigt?--Ich...! Du...!" Mit den Armen wedelnd, schaffte er schließlich eine zusammenhängende Antwort. "Ich war ein verfluchtes KANINCHEN, Himmelherrgott. Kaninchen rammeln. So ist das einfach."

 

Buffy zuckte zusammen und wendete sich ab. Er näherte sich ihr von hinten, beugte seinen Nacken, um ihr Ohr zu erreichen.

 

"Die bessere Frage ist, wer war denn diejenige, die mich hinterher angebettelt hat, weiterzumachen? Vielleicht ist es da passiert. Hast du schon mal da dran gedacht?"

 

Buffy wirbelte herum, mit Tränen in den Augen. "Oh, fick dich doch selbst, Spike. Es ist mir egal, wie es passiert ist. Ich will es nur raus aus mir."

 

"Oh, du willst es nur raus?" schrie er. "Habe ich in der Angelegenheit etwa gar nichts zu sagen?"

 

Buffy sah ihn an, als wäre ihm ein zweiter Kopf gewachsen und rief. "Du willst, dass ich dein Baby bekomme?"

 

Spike zuckte mit den Achseln. "Weiß nicht. Könnte nett sein. Ich könnte Klein-Billy mit in den Park nehmen und ihm zeigen, wie man Baseball spielt oder auf Bäume klettert..."

 

"Und wie man anderen Kindern die Kehle herausreißt" fügte Xander hinzu.

 

Spike lachte und betonte. "Ja, er würde-" Buffys Blick stoppte ihn, den Gedanken weiter auszuführen.

 

"Du bist doch verrückt" sagte Buffy. "Und jetzt versucht du auch noch, mein Leben zu erschweren, indem du so tust, als hättest du hierbei etwas zu sagen."

 

"Nun, habe ich ja."

 

"Ja, wenn du derjenige wärst, der neun Monate fett und hässlich und krank sein wird, dann könnte ich dir vielleicht glauben."

 

"Du wirst nicht hässlich sein. Eine Schwangerschaft ist eine schöne Sache."

 

"Oh, erspar's mir."

 

"Ich könnte mich um dich kümmern. Uns einen Platz suchen, an dem wir leben könnten. Dein Haar zurückhalten, wenn du dein Frühstück ausspuckst."

 

"Was zur Hölle ist los mit dir?" fragte Buffy. "Vor noch nicht mal fünf Minuten hast du meine Nase beleidigt und jetzt machst du mir einen Heiratsantrag?"

 

"Hey, hey, wer hat irgend etwas über Hochzeit gesagt?" Er hielt die Hände hoch und sah, dass sie von seiner letzten Beleidigung immer noch getroffen war. Er hob ihr Kinn mit seinen Fingerspitzen an. "Buffy, du weißt, dass ich solche Dinge sage, um dich zu ärgern. Deine Nase würde ohne die Beulen nicht deine Nase sein. Es zählt der Charakter."

 

"Oh, was für ein Weg, mich zu erfreuen." Sie ging weg.

 

"Schau" sagte Spike, ergriff ihren Arm und drehte sie um, damit sie ihn ansehen konnte. "Alles was ich sage ist: Entscheide nicht zu schnell. Das kann deine einzige Chance sein, die du jemals bekommst."

 

Buffy verstand genau was er meinte. Sie hatte keine Illusionen über die Lebensdauer einer Jägerin. Aber sie konnte kein Kind in diese Welt setzen, um es dann zurückzulassen. Könnte sie? Sollte sie?

 

Was, wenn dies das Schicksal wäre. Was wäre, wenn diese Vereinigung dafür bestimmt wäre, eine neue Art von 'Auserwählten' hervorzubringen. Und wenn sie es tötete, würde sie dann eine uralte Endzeit-Prophezeiung ruinieren? Und was wäre, wenn es ihre Nase hätte? Und seine Augen?

 

Buffy atmete aus. "Ich schlafe eine Nacht darüber."

 

Spike lächelte.

 

***

 

Buffy drehte sich im Bett, blickte zur Decke und sagte "Hör auf, ,mich anzustarren und komm endlich rein."

 

Sekunden später brach ein Zweig am Baum neben ihrem Fenster und ein schwarz gekleideter Körper sprang ins Zimmer. Spike blieb vor ihrem Bett stehen und kratzte sich am Kopf.

 

"Ich, äh--ich dachte, du würdest schon schlafen" erklärte er.

 

"Das ist ziemlich schwierig, wenn du mich beobachtest." Sie stütze sich auf ihren Ellbogen, eine Hand an ihrer Wange. "Und du brauchst auch nicht zu flüstern. Meine Mom ist nicht da."

 

Er nickte und stand für einen Moment ungeschickt da. Schließlich fragte er: "Bist du in Ordnung?"

 

Sie hob ihre Braue. "Interessiert es dich auf einmal?"

 

"Auf einmal? Nicht auf einmal. Wie du weißt, helfe ich dir schon eine Weile.

 

"Für deinen eigenen Vorteil."

 

"Ja. Gut. Manchmal. Das kannst du mir nicht vorwerfen."

 

"Ich kann dir eine Menge vorwerfen."

 

"Ja? Was denn zum Beispiel?"

 

"Äh, zum Beispiel den kleinen Kerl, der in mir wächst?"

 

"Ja" stimmte er zu, regelrecht strahlend.

 

"Du bist stolz darauf" stellte sie fest und setzte sich auf. "Du bist stolz auf dich, dass du die Jägerin geschwängert hast."

 

"Baby, ich wäre hier und jetzt stolz darauf, irgend jemanden geschwängert zu haben."

 

"Du Glücklicher." Sie fiel zurück auf ihr Kissen. "Du bist stolz, während ich das Vorzeigebeispiel für die Schande von unverheirateten Teenie-Müttern werde."

 

"Es gibt nichts, wofür du dich schämen musst" sagte er. Sein Blick wanderte zu ihrem Bauch. Immer noch ganz straff, es war noch nichts zu sehen. Aber irgendwo da drin war ein Teil von ihm.

 

Buffy sah die verschiedensten Ausdrücke über sein Gesicht ziehen: Verwunderung, Sehnsucht, Angst, Ungewissheit. Sehnsucht, Sehnsucht....Sie seufzte, nahm seine Hand und legte sie dann auf ihren mit Seide bedeckten Bauch.

 

Ein kleiner ehrfürchtiger Atemzug entkam seiner Nase, als er seine Handfläche gegen sie drückte. Er sah auf, blickte sie mit einem einfältigen Grinsen an und dann wieder hinunter. Buffy schüttelte nur ihren Kopf mit einem seitlichen Lächeln. Männer.

 

"Kann ich...?" er deutete mit seinem Kopf abwärts.

 

Sie gluckste. "Mach ruhig. Du wirst ja doch nichts hören."

 

Er legte sein Ohr auf ihren Bauch, sie dabei anblickend. "Nein. Ich kann."

 

"Was? Wie--?" Sie geriet in Panik, da sie damit rechnete, dass es ein Höllenbiest sein musste, wenn man es jetzt schon hören konnte.

 

"Vampir, Liebes." Er deutete auf sein Ohr.

 

"Oh richtig" sie beruhigte sich. "Du kannst es hören? Wirklich?"

 

"Ja. Ich wünschte, du könntest es auch hören." Er lauschte für einen Moment, ergriff dann ihren Arm und tippte im Rhythmus des Herzschlages, den er hörte, darauf. Es war schnell. Die Art von Herzschlag, die nur ein winziges wachsendes Etwas haben konnte, aber konstant und stark.

 

Für einen Moment war Buffy voller Freude wegen des werdenden Lebens. Sie lagen da wie ein frisch verheiratetes Paar mit Träumen von Gartenzäunen, die sich nur auf das wundervolle Ereignis freuten. Da holte die Realität sie wieder ein.

 

"Hör auf." Sie setzte sich auf und schob ihn von sich.

 

"Was?" fragte er mit einem Stirnrunzeln.

 

"Spike, du weißt, ich kann dieses Baby nicht bekommen."

 

"Warum zur Hölle denn nicht?"

 

"Warum nicht? Die Gründe 'warum nicht' könnten ein Buch füllen! Nicht nur ein Buch. Eines von Giles Wälzern. Mit Fußnoten!"

 

Spike blickte erschüttert und Buffy fühlte plötzlich das unerklärliche Bedürfnis, ihn in ihre Arme zu nehmen und zu trösten. Ihm zu sagen, dass sie das Baby schließlich doch bekommen würde. Aber das war nicht der richtige Weg, um eine lebenswichtige Entscheidung zu treffen. Statt dessen stellte sie ihn vor ein Herausforderung.

 

"Gib mir nur einen guten Grund, warum ich es behalten sollte."

 

Er zog seine Jacke aus, kletterte auf ihren geschmeidigen Körper und blickte in ihre Augen. "Weil ich dich liebe."

 

Buffy lachte erst. Dann sah sie seine Entschlossenheit. 'Meint er es ernst?'

 

Er legte sich der Länge nach auf sie und sagte leise in ihr Ohr "Und du liebst mich." Er begann an ihren Nacken zu knabbern und zu küssen.

 

"Ich--"

 

Er bedeckte ihren Mund mit seinem, während seine Finger an ihrem seidenen Negligé auf und abstrichen und unter dem kurzen Saum. Er küsste sie immer noch leidenschaftlich, wanderte mit einem Daumen über ihr Schamhaare und hielt dann an, um ihren Bauch zu streicheln und hob das Negligé so weit wie möglich. Als es am oberen Ende nicht nachgab, zog er an den Spaghettiträgern, um das störrische Stück Seide schließlich an ihrer Taille liegen zu lassen, als er dazu überging, an ihren Brustwarzen zu lecken und zu saugen.

 

Buffy wölbte ihren Rücken und murmelte seinen Namen.

 

"Sag mir, dass du nicht daran gedacht hast" verlangte er mit tiefer Stimme und mit harten Küssen. "Sag mir, dass du seitdem nicht jede Nacht daran gedacht hast."

 

Buffy konnte nicht lügen. Nicht, während er sie daran erinnerte, wie unglaublich er mit seiner Zunge war. Sie fuhr mit ihren Händen durch sein Haar und schob sich ihm entgegen. "Nicht nur nachts, oh Gott...."

 

Er sah auf und lächelte und fuhr dann fort, ihren Brustkorb hinab zu ihrem Nabel und tauchte mit seiner Zunge in ihren Bauchnabel, knabberte an ihren sanften Kurven.

 

"Ich auch" gestand er zwischen sanften Bissen. "Nachmittags, morgens, beim Sonnenaufgang, beim Sonnenuntergang, jedes verdammte Mal, wenn ich dich ansehe..."

 

Buffy erinnerte sich an eine Zeit, als Spike nicht so entgegenkommend mit seinen Gefühlen war. Stunden nach den Kaninchen Sexeskapaden, die sie nackt und erschöpft auf der Couch von Giles gelassen hatte, schlängelte sie sich ihren Weg aus Spikes Griff, ohne ihn zu wecken. Ein plötzlicher Anfall von Scham hatte sie aus der Tür getrieben. Seine Reaktion darauf später in der Nacht hatte sie erstarren lassen. Er war anmaßend gewesen, sogar verletzend. Er hatte das Wort 'Fehler' benutzt. Sie das Wort 'vorbei'. Sie hatten seitdem nicht mehr darüber gesprochen. Aber offensichtlich hatten sie viel darüber nachgedacht. Glücklicherweise mussten sie das nicht mehr machen. Jedenfalls nicht allein.

 

"Oh, Gott Spike..."

 

Er war nun zwischen ihren Schenkeln, strich mit einer Hand über ihre Löckchen, als er sie verschlang und sich am Geschmack ihrer Säfte erfreute.

 

"Oh Gott, oh Gott, oh Gott, oh Gott..." keuchte sie, zerknüllte die Bettlaken ihren Fäusten bis sie aus den Ecken der Matratzen hervorkamen. "Ich kann nicht...ich werde..."

 

Sie öffnete erst ihren Mund, dann durchfuhr ein Schrei die Luft. Er ergriff sie grinsend. Irgendwie hatte er sich, während er sie geleckt hatte, selbst befreit und war nun bereit. Er beobachtete sie, wie sie weiter vom Orgasmus zitterte und drang stetig aber behutsam in ihre bebende Öffnung. Keuchend, zog sie verzweifelt an seinem Hemd, um es ihm auszuziehen. Er setzte sich auf, um es für sie zu entfernen und tauchte direkt wieder in sie ein. Sie begann auf seine Hosen zu treten, harkte ihre Zehen hinein und schob sie hinunter. Er gluckste ein wenig, aber ließ sie aber nicht ihren Willen bekommen. Dazu war er zu bequem in ihr vergraben. Beim nächsten Mal würden sie dann total nackt sein. Und er plante jede Menge 'nächste Male' mit ein, einige davon würden direkt 'diesem Mal' folgen. Sie zog stöhnend an ihm, wollte ihn härter, schneller.

 

"Ne-ee, Liebes. Muss sanft sein. Will kleinen Billy nicht verletzen."

 

"Oh bitte" sagte sie atemlos. "Billy ist von uns. Das kann er aushalten."

 

Er lächelte auf sie hinunter und beschleunigte seine Stöße. "Von uns?"

 

Sie errötete. "Du weißt, was ich meine."

 

"Ich weiß es" seine Augen leuchteten und seine Zunge strich über ihre Zähne. "Er ist von uns."

 

Und damit kniete sich Spike hin, ergriff ihre Schenkel und stieß in sie, während er mit seinem Bauch gegen ihr empfindliches Fleisch krachte. Buffy schrie auf und schlang ihre Beine um seine Hüften.

 

"Unserer" wiederholte er. Sie fühlte, dass sie sich wieder verkrampfte, in weitere sechs Sekunden Glückseligkeit.

 

"Spike" schrie sie und griff hoch, um seine Brust zu umklammern.

 

"Buffy" brachte er mit verdrehten Augen hervor, als er sich ergoss.

 

Immer noch am Taumeln, brachte Spike seine Handflächen an ihre beiden Seiten und blinzelte, um seine Augen auf dem Mädchen zu halten, das unter ihm stöhnte und seufzte. Er dachte, er würde jeden Moment zu Staub werden. Ihre Schönheit war zu schwer für sein Herz.

 

"Mein" flüsterte er.

 

Immer noch schwer atmend, zog sie ihn für einen Kuss zu sich herunter.

 

Ganz plötzlich hob er seinen Kopf an. "Denkst du, Billy geht es gut. Ich habe ihn vielleicht ein wenig angeschubst." Er sprang hinunter und lauschte an ihrem Bauch und kam dann wieder zurück. "Ihm geht es gut. Er sagt, seine Mum muss sich gut um Dad kümmern, um es wieder gutzumachen."

 

"Oh, das hat er gesagt?" lachte Buffy.

 

Er hielt eine Hand hoch. "Ich schwöre es."

 

Mit einem strahlenden Lächeln zerzauste sie ihm neckend das Haar ihres Geliebten.

 

"Du willst, dass ich den Baby bekomme?"

 

Keuchend fiel er in die Biegung ihres Nackens. "Das will ich."

 

Sie streichelte ihn weiter. "Du willst, dass die Jägerin dein Baby bekommt?"

 

"Verdammt richtig."

 

"Du Perversling"

 

Er kickerte. "Wenigstens will ich nicht, dass die gute Jägerin das Baby von dem bösen Vampir bekommt. Das wäre pervers."

 

"Wer sagt, dass ich es will?"

 

Er streckte seine Arme aus, um ihrem Gesichtsausdruck zu überprüfen. Er hatte selbst den Schock im Gesicht stehen.

 

Sie berührte seine Wangenknochen. "Ich sage nicht, dass ich es nicht tue. ...Schau, wenn ich herausfinde, dass es kein Kaninchen ist, oder eine Verkörperung des Bösen, werde ich zu dir zurückkommen. Bis dahin musst du mit deinem Druck aufhören."

 

"Druck? Welchem Druck?"

 

"Mich im Schlaf beobachten, so dass du mich, kaum dass ich aufwache, nach meiner Entscheidung fragen kannst. Du gibst ihm einen Namen, ein Geschlecht oder eine süße Persönlichkeit. Du nennst mich 'mum'...."

 

Er seufzte. "Ja, gut, in Ordnung. Kein Druck und wir werden sehen." Dann fügte er hinzu, während er auf ihren Bauch klopfte. "Hörst du das, Billy? Du könntest noch eine Chance haben."

 

"Nun, du kennst Sunnydale. Großartige Chance" betonte Buffy.

 

"Oh, ich wette auf diese."

 

Buffy keuchte. "Spieler!"

 

"Schlampe" neckte er.

 

"Perversling" sagte sie, bevor sie ihn erneut küsste.

 

"Kaninchenficker"

 

"Buffygeliebter"

 

"Ja" sagte er und fuhr mit dem Finger über ihre Nasenspitze. "Jetzt hast du mich."

 

 

 

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