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       "Die Initiative läßt grüßen" (Out of my Mind) 
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    | Drehbuch: | 
    Rebecca Rand Kirshner | 
  
   
    | Regie: | 
    David Grossman | 
  
   
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    | Gaststars: | 
    Mercedes McNab (Harmony) | 
  
   
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    Bailey Chase (Graham Miller) | 
  
   
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    Amber Benson (Tara) | 
  
   
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    Kristine Sutherland (Joyce Summers) | 
  
   
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    Time Winters (Arzt der 'Initiative') | 
  
   
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    Charlie Weber (Ben) | 
  
   
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    | in weiteren Rollen: | 
    Dierdre Holder (Ärztin) | 
  
   
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    | Erstausstrahlung: | 
     17. Oktober 2000 (USA) | 
  
   
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    21. November 2001 (D) | 
  
  
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  Nach einem mysteriösen Ohnmachtsanfall wird Joyce zur Untersuchung ins Krankenhaus 
  gebracht; während Dawn, Riley und Buffy nervös auf die Ergebnisse warten, stellt 
  Dawn fest, das Rileys Herzschlag weit jenseits gesunder Grenzen ist. Trotz der 
  eindringlichen Bitte von ärztlicher wie Buffys Seite besteht Riley darauf nach 
  Hause entlassen zu werden. Buffy kontaktiert die 'Initiative', doch Riley prügelt 
  sich lieber mit Graham, als die Militärärzte nochmal an sich heranzulassen. 
  Schließlich von Buffy zur Rede gestellt gibt Riley zu, davor Angst zu haben, 
  seine besonderen Kräfte - und damit Buffys Interesse an ihm - zu verlieren. 
  Sie kann ihn trotzdem dazu überreden, sich dem Spezialisten der 'Initiative' 
  anzuvertrauen, doch dieser ist zwischenzeitlich von Spike dazu gezwungen worden, 
  ihm dem Chip aus dem Kopf zu entfernen. Das glaubt Spike zumindest - doch ein 
  Kampf mit der Jägerin beweist ihm das Gegenteil und führt zu der frustrierenden 
  Überzeugung, daß Buffy es zu ihrem Lebensziel gemacht habe, ihn zu quälen. Diese 
  Qualen manifestieren sich in der darauffolgenden Nacht auf für Spike ebenso 
  überraschende wie besorgniserregende Art: er träumt davon Buffy zu küssen und 
  ihr seine Liebe zu gestehen.
  -  Vampir - gepflöckt durch Buffy, als er gerade seinem Grab entstieg
 
  - Vampir - gepflöckt durch Buffy auf dem Friedhof
 
  - Vampir - gepflöckt durch Riley auf dem Friedhof
 
Summe: drei 
  - Willow: "Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, 
    daß Marat die Französische Revolution nicht verraten hat. Er war derjenige, 
    der die Menschenrechte ausgerufen hat, doch dann hatte er's ungeheuer eilig, 
    die Girondisten gleich reihenweise umzulegen."
    
    Jean-Paul Marat (1743-1793), französischer Politiker, Mediziner und 
    Journalist, war während der französichen Revoluition einer der führenden Köpfe 
    der radikalen Montagnards (nach ihrer einflußreichsten Teilgruppe auch oft 
    Jakobiner genannt). Zu seinen frühen politischen Arbeiten gehört "The Chains 
    of Slavery" (1774), eine an das britische Wahlvolk gerichtete Abrechnung mit 
    der Ausbeutung durch den Adel, in der er erstmals von einem geplanten, methodischen 
    Vorgehen der Aristokratie sprach - später ein Hauptthema seiner Reden und 
    Veröffentlichungen. Die gemäßigten Girondisten, die Gegenspieler der Jakobiner, 
    kontrollierten von Oktober 1791 bis September 1792 die Nationalversammlung; 
    1793 klagten sie Marat vor einem Revolutionstribunal an. Sein Freispruch in 
    diesem Verfahren markiert den Anfang von Ende der Macht der Girondisten.
    
   
  - Buffy: "Charlotte Corday würde ich auch nicht als Märtyrerin 
    sehen." 
    
    Charlotte Corday, eine junge Sympathisantin der Girondisten, erschlich sich 
    am 13. Juli 1793 den Zugang zu Marats Gemächern unter dem Vorwand, ihn um 
    Schutz zu bitten. Sie erstach ihn in der Badewanne - wohl der bekannteste 
    politische Mord der französichen Revolution - und wurde später selbst hingerichtet.
    
   
  -  Willow: "Hey, war dieser Robespierre nicht total cool?"
    
    Maximilien-François-Marie-Isidore de Robespierre (1758-1794) gehört sicherlich 
    zu den prominentesten Figuren der französchen Revolution. Der radikale Jakobiner 
    wurde Ende 1793 der Rädelsführer des "Wohlfahrtsausschusses", eines mit weitreichenden 
    Vollmachten ausgestatteten Notstandskabinetts der Revolution, das daraufhin 
    mit unglaublicher Brutalität im Land nach konterrevolutionären Kräften suchte 
    und diese vernichtete. Die Schreckensherrschafft genannte Periode ging im 
    Juli 1794 in der Thermidor-Reaktion (benannt nach dem Monat im Revolutionskalender, 
    in dem sie stattfand) zu Ende, bei der die Nationalversammlung Robespierre 
    verhaften und hinrichten ließ.
    
   
  - Buffy (im Original): "You're like my fairy godmother, 
    and Santa Claus, and Q all wrapped up into one. Q from Bond, not Star Trek." 
    
    (In der deutschen Fassung heißt es stattdessen: "Das ist wie Weihnachten und 
    Pfingsten und Ostern und der erste April und alles auf einmal. Nicht der erste 
    April, das ist Unsinn.") 
    
    Die gute Fee (fairy godmother) entstammt der heute als Disney- Version bekannten 
    Variante des "Aschenputtels", die ursprünglich auf Charles Perraults "Cendrillion" 
    von 1697 basiert. In dieser Version sorgt die gute Fee für Aschenputtels Kleid, 
    Schuhe und Kutsche zum Ball des Prinzen. Die hierzulande lange Zeit populärere 
    Grimmsche Fassung dieses Märchens kommt ohne gute Fee aus. 
    
    Santa Claus, der Schutzpatron des amerikanischen Weihnachtsfestes, basiert 
    auf dem heiligen Nikolaus, einem christlichen Bischof aus Kleinasien, der 
    dort im 4. Jahrunder lebte und in vielen Ländern auch als Schutzpatron der 
    Seefahrer gilt. Über viele Umwege wurde daraus schließlich Santa Claus, dessen 
    modernes Bild als älterer, untersetzter Mann mit weißem Bart und rotem Gewand 
    hauptsächlich aus den Zeichnungen des Illustrators Thomas Nast (1840-1902) 
    Mitte des 19. Jahrhunderts sowie den Werbezeichungen von Coca-Cola Mitte des 
    20. Jahrhunderts entstammt. 
    
    "Q" aus James Bond, wurde von Desmond Llewelyn (1914-1999) in insgesamt 18 
    Verfilmungen der Abenteuer des Spions und Ladykillers gespielt. Er arbeitete 
    für den dritischen "Secret Service" und erfand dort zahllose Waffen, Fahrzeug-Extras 
    und andere Spielereien, die James auf seinen Missionen immer gut gebrauchen 
    konnte. 
    
    "Q" aus "Star Trek", wurde von John de Lancie das erste Mal in Pilotfolge 
    der Serie "Raumschiff Enterprise: das nächste Jahrhundert" verkörpert und 
    tauchte seitdem nicht nur in dieser Serie sondern auch in "Deep Space Nine" 
    und "Raumschiff Voyager" auf. Dieser "Q" ist ein allmächtiges Wesen, daß die 
    Menschheit zunächst für ihre Wildheit vor ein selbsterschaffenes Tribunal 
    stellte und dann die Entdeckungen und Erkundungen der Menschen immer wieder 
    kommentierend und störend begleitete. 
    
   
  -  Spike: "Okay Pacey, Du dämlicher Trottel - schnallst 
    du nicht, daß sie dich ätzend findet?"
    
    Pacey (Witter), gespielt von Joshua Jackson, ist eine Figur aus der US-Serie 
    "Dawson's Creek". Spikes "sie findet Dich ätzend"- Kommentar bezieht sich 
    dabei zweifellos auf die von Katie Holmes verkörperte Joey Potter, in die 
    Pacey sich während der - zum Zeitpunkt der Dreharbeiten zu dieser Folge aktuellen 
    - dritten Staffel, zunächst unerwidert, verliebt. 
    
   
  -  Dawn: "Die CIA hat mal versucht, Fidel Castro mit 
    vergiftetem Aspirin umzubringen." 
    
    Die CIA ist natürlich die "Central Intelligence Agency" einer der Geheimdienste 
    der USA, dem u.a. diverse - fehlgeschlagene - Attentate auf den kommunistischen 
    Diktator von Cuba, Fidel Castro, nachgesagt werden. 
    
   
  - Buffy: "Es ist ungerecht, wißt ihr? Als hätte 'Big 
    Brother' einen rund um die Uhr im Visier, und wenn man dann mal was zu sagen 
    hat, hört einem niemand zu." 
    
    Bei dem Großen Bruder bezieht sich Buffy sicherlich nicht auf die Reality-TV-Reihe, 
    sondern auf die allgegenwärtigen Spione der Regierung aus George Orwells Dystopie 
    "1984". 
    
   
  -  Willow: "Besser 'ne Kerze anzünden als die Dunkelheit 
    verfluchen." 
    
    Willow zitiert hier prosaisch ein Sprichwort des Kung Fu-Tse, besser bekannt 
    als Konfuzius (551-476 v. Chr.), einem der bedeutendsten Philosophen Chinas. 
    
    
   
  - Tara (im Original) "I taught you teeny Tinker Bell 
    light." 
    (In Deutsch an dieser Stelle: "Nein, nur wie man Funken sprühen läßt.")
    
    Diese Referenz bezieht sich auf die Elfe Tinkerbell (deutsch: Glöckchen) aus 
    der Geschichte "Peter Pan" (1902) von J.M. Barrie, einer treuen Gefährtin 
    des Titelhelden. Auch diese Figur wird heute aufgrund der Zeichentrick-Verfilmung 
    oft mit dem Disney-Konzern in Verbindung gebracht. 
   
  - Nach Rileys Basketballspiel ist die Vorderseite seines T-Shirts schweißnaß, 
    die Rückseite jedoch trocken - diese verändert sich allerdings schlagartig, 
    nämlich nachdem er Graham schlägt. 
 
                        
  
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       Verwendete Quellen und weitere Links 
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Buffy the Vampire 
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  Letzte Änderung: 2. Dezember 2001
  
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