1.4: Die Gottesanbeterin
Credits
Originaltitel:Teacher's Pet
Buch:Bruce Seth Green
Regie:David Greenwalt
Darsteller:
Schauspieler Charakter
David BoreanazAngel
Ken LernerRektor Flutie
Musetta VanderGottesanbeterin
Jackson PriceBlayne
Jean Speegle HowardNatalie French
William MonaghanDr. Gregory
Jack KnightObdachloser
Michael Robb VeronaLehrer
Karim Oliver1. Freund
Inhalt:Es kommt zu einem weiteren Todesfall in Sunnydale, als Biologielehrer Dr. Gregory von einer riesigen Gottesanbeterin angegriffen wird. Einige Zeit später wird sein Kopf in einem Gefrierschrank der Kantine entdeckt. Seine Nachfolgerin Miss French erweist sich schon bald bei den männlichen Schülern der Klasse als großer Erfolg - Xander erklärt sich sogar voller Eifer bereit, ihr freiwillig nach der Schule zu helfen. Als Buffy im Park patroulliert, entdeckt sie einen Vampir, der sich Miss French nähert. Als er nahe genug ist, reagiert er entsetzt - und rennt weg, während sich Miss Frenchs Kopf um 180 Grad dreht ... Buffy erkennt, daß sie eine Gottesanbeterin ist, doch Xander gerät in die Falle, die Miss French ihm gestellt hat. Unter Betäubung wird er in einem Käfig gebracht, während sich die Lehrerin in ihre insektoide Form verwandelt und sich darauf vorbereitet, sich von den Jungs zu ernähren ...
Abschrift von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Die Kommentare und Szenenbeschreibungen sind größtenteils dem englischen Skript von AleXander Thompson entnommen.
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Abschrift

Intro: Aus jeder Generation wird ein Mädchen auserwählt. Eine Jägerin, die sich allein dem Kampf gegen Dämonen und Vampire, gegen die Mächte der Finsternis stellen muß.

Im Bronze. Ein Mädchen schreit. Ein Vampir geht auf Buffy zu, während sie an einen Billiardtisch zurückweicht. Sie landet einen harte Rechte in seinem Gesicht, gefolgt von einer Linken. Der Vampir ist nicht beeindruckt, packt sie und wirft sie auf den Billiardtisch. Er lehnt sich über sie um sie zu beißen. Xander erscheint hinter dem Vampir, packt ihn an der Schulter und zieht ihn von Buffy runter.

Xander: Darf ich mal stören?

Er schlägt den Kopf des Vampirs gegen den Tisch, dreht ihn um und schlägt ihm in den Magen und in das Gesicht. Der Vampir fällt bewußtlos zu Boden. Buffy ist beeindruckt und lächelt ihn strahlend an. Xander bietet ihr seine Hand an um ihr vom Tisch zu helfen.

Xander: Alles klar?

Buffy: Ohhh! Ja! Das verdank ich dir.

Sie rutscht vom Tisch und sieht Xander's Hand.

Buffy: Deine Hand ist verletzt. Schaffst du es trotzdem...

Xander: ... mein Solo zu spielen und dich zu küssen wie niemand zuvor.

Er winkt ihr zu und geht zurück auf die Bühne. Der Vampir kommt wieder hoch und knurrt Buffy an. Xander sieht ihn, bricht das Bein eines umgefallenen Stuhles ab und wirft den Pflock nach dem Vampir. Buffy schaut zu wie der Pflock den Vampir in der Brust trifft und er tot umfällt. Sie schaut wieder zu Xander. Er springt auf die Bühne und nimmt seine Gitarre um sein Solo fertig zu spielen. Buffy schaut ihn anhimmelnd an und geht langsam zur Bühne während er spielt.

Buffy: Du sabberst.

Xander sieht sie verwirrt an.

Umschnitt in den Biologieunterricht. Es ist dunkel weil Dr. Gregory Dias zeigt.

Buffy: Xander!

Er wacht aus seinem Tagtraum auf und schüttelt den Kopf. Buffy deutet auf ihren Mundwinkel.

Buffy: Du hast da...

Er wischt sich schnell den Sabber vom Mund und vom Kinn.

Dr. Gregory: Ihre Vorfahren bevölkerten die Erde lange vor uns, und sie wird noch da sein wenn die Menschheit nicht mehr besteht. Die gewöhnliche und allgegenwärtige Ameise.

Er macht den Projektor aus, schaltet das Licht an und geht den Gang entlang.

Dr. Gregory: Also, wer seine Hausaufgaben gemacht hat, sollte mir die beiden Arten nennen können wie Ameisen sich verständigen.

Er hält bei Xander's Tisch an und lehnt sich hinunter zu Buffy.

Dr. Gregory: Buffy Summers!

Buffy: Wie sich Ameisen verständigen?

Dr. Gregory: nickt Mmhmh.

Buffy: Mit anderen Ameisen?

Dr. Gregory: Das war die Hausaufgabe.

Willow versucht Buffy's Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Dr. Gregory: Also, Ameisen verständigen sich...

Buffy: sieht Willow Zeichen geben Ähm, häh, mmh...

Willow streicht über Xander's Rücken.

Buffy: Durch Tastsinn?

Dr. Gregory: nickt Mmhmh.

Buffy: Und äh durch ähm...

Sie schaut wieder zu Willow hinüber. Die riecht jetzt an Xander.

Buffy: verwirrt Körpergeruch?

Die anderen Schüler lachen und Willow wirft ihr einen enttäuschten Blick zu.

Blayne: Könnte es sein daß das speziell die blaue Ameise betrifft.

Dr. Gregory: Also Tast- und ähm Geruchssinn, Buffy, ja?... Oder gibt es noch etwas daß Willow dir sagen wollte?

Willow dreht sich schnell auf ihrem Stuhl um. Es klingelt. Dr. Gregory geht wieder nach vorn.

Dr. Gregory: Herrschaften, bis morgen Kapitel 6 bis 8. hält an und schaut zu Buffy Kann ich dich kurz sprechen?

Buffy: nickt Mhmh.

Später. Die anderen Schüler haben das Zimmer verlassen. Buffy lehnt an einem Labortisch. Dr. Gregory sieht seine Dias durch.

Dr. Gregory: Du hattest an deiner alten Schule einige Probleme wie ich höre.

Buffy: Ähm, Probleme wie jeder Teenager.

Dr. Gregory: Prügeleien, Schwänzen, eine Sporthalle niederbrennen... Mr. Flutie hat mir deine Akte gezeigt.

Er geht wieder nach vorn. Buffy folgt ihm.

Buffy: Aber, die Sache mit dem Feuer, da gab es eine ganze Reihe mildernder Umstände. Ich mein, eigentlich fing das ziemlich witzig an.

Dr. Gregory: Ich bin sehr gespannt worüber wir lachen dürfen.

Er geht zum Schrank, nimmt seine andere Brille aus seinem Mantel und macht sie sauber.

Buffy: Die Zerstörerin, das war ich.

Dr. Gregory: Ich setze gewisse Erwartungen in dich.

Buffy: Sie meinen das ironisch, oder?

Dr. Gregory: schaut sie an, dann wieder auf seine Brille Du bist sehr intelligent, und du hast einen wachen Verstand. Überleg mal was du erreichen könntest, wenn du deine...

Buffy: ... meine Hausaufgaben machen würde.

Dr. Gregory: Das hab ich gemeint. Tja, ich nehme an, du hast eine gute Ausrede dafür sie nicht zu machen. macht den Schrank zu und geht zurück zu seinem Labortisch Doch um ehrlich zu sein, ich will sie gar nicht hören. Ich weiß daß du in diesem Fach hervorragende Leistungen bringen kannst, und die erwarte ich von dir. Alles klar?

Buffy: Ja. Tut mir leid.

Dr. Gregory: Das muß es nicht, aber streng dich an. sieht sich ein weiteres Dia an Hör nicht auf das, was vielleicht der Direktor oder jemand anderes über dich verbreitet. Solln sie doch deine Akte in der Pfeife rauchen. Was sagst du dazu?

Er schaut zu Buffy und schenkt ihr ein Lächeln. Sie lächelt zurück.

Buffy: Alles klar. Danke.

Er nickt und sie nimmt ihren Rucksack.

Dr. Gregory: Kapitel 6 bis 8.

Buffy schaut ihn an, lacht und geht aus dem Zimmer. Dr. Gregory legt das Dia weg, geht das Licht ausmachen und setzt sich wieder an seinen Dia-Show-Tisch. Während er sich auf seine Dias konzentriert öffnet sich langsam die Schranktür. Dia Kamera zeigt Dr. Gregory vom Wandschrank aus. Langsam fährt sie näher heran. Er konzentriert sich weiter auf seine Dias. Eine große, grüne Insektenklaue legt sich um seinen Hals. Dr. Gregory dreht sich um und schreit. Die Klaue zieht ihn von seinem Stuhl. Seine Brille fällt zu Boden und zerbricht und einen Moment später fällt auch er.

Anfangstitel

Im Bronze. Die Live-Band ist Superfine und spielt gerade "Already Met You". Xander tanzt gelangweilt durch die Menge.

Liedtext: The first date's the worst date / It's hard to know just what to do / And I take you to dinner / You don't eat, you just play with your food

Xander steht auf der Tanzfläche und schaut sich um. Er geht zur Bühne und nickt dem Sänger anerkennend zu.

Xander: Hi.

Liedtext: And there's something familiar...

Der Sänger wirft ihm einen "Verschwinde von hier"-Blick zu.

Liedtext: About every word you say

Xander ist enttäuscht und geht von der Bühne weg.

Liedtext: It's hard to believe it's happened again / I already met you / And I already met you / You're like my last girlfriend / Yes, and the girlfriend I had before her

Xander geht zur Bar, an der Blayne und sein Kumpel sitzen.

Blayne: Sieben, einschließlich Cheryl. Und ihre Schwester könnte die Nummer 8 sein.

Junge: Oh echt, die Schwester von Cheryl die auf's College geht?

Blayne: nickt Hat jetzt Ferien und sucht was zum kuscheln... Sie ist aber nicht mein Typ. Ich muß mir ja nicht jede Tussi reinziehn, oder?

Xander: unterbricht Hauptsache dämlich, wie?

Beide schauen ihn an.

Blayne: Und du, wieviele hast du schon abgeschossen?

Xander: Naja, so äh...

Blayne: Muß dir nicht peinlich sein.

Xander: Jetzt nur heute oder die ganze Woche?

Die beiden Jungs grinsen. Xander sieht Willow und Buffy die Treppe herunterkommen.

Xander: Oh! Na bitte. Entschuldigt Leute, die Pflicht ruft.

Er geht zu den beiden hinüber während Blayne und sein Freund ihn beobachten.

Xander: Hey, Mädels!

Beide Mädchen schauen ihn an. Er geht auf sie zu mit ausgebreiteten Armen und legt jeder von ihnen einen Arm um die Schulter.

Buffy: Was solln das werden?

Xander: zu Buffy Ich brauche euch. Blayne zieht meine Männlichkeit in Zweifel. Wir müssen ihm sofort was bieten.

Willow: umarmt ihn enger Das machen wir.

Xander schaut zurück zu Blayne, zeigt ihm einen erhobenen Daumen und legt den Arm wieder um Willow. Die beiden Jungs sehen beeindruckt aus.

Buffy: abgelenkt Was sagt man dazu?

Xander: Daß ich doch jede Menge Chancen hab.

Buffy sieht Angel und geht hinüber zu ihm.

Xander: Wer ist das?

Willow: Ich glaub das ist Angel. Könnte sein.

Xander: Dieser Typ der sie vor den Vampiren gewarnt hat?

Willow: Ja, ich wette das ist er.

Xander: Ziemlich durchtrainiert. Sie hat nie erwähnt daß er so starke Muskeln hat.

Willow: Wieso, ist das wichtig?

Xander: Der Typ sieht echt top aus. Davon hat sie mir nie was gesagt.

Umschnitt zu Angel. Buffy kommt zu ihm.

Buffy: Hi! So sieht man sich wieder.

Angel: Hi.

Buffy: Hätten wir uns unter anderen Umständen kennengelernt, würde ich mich freuen sie wiederzusehen.

Angel: Ich bleib nicht lange.

Buffy: Ich weiß schon. Sie werden mir eine unklare Warnung vor einer drohenden Katastrophe überbringen und danach in der Dunkelheit verschwinden.

Angel: Dir ist kalt.

Buffy: Woran das wohl liegt.

Angel: zieht seine Jacke aus Nein ich meine, ich will nicht das du frierst.

Er legt ihr die Jacke über die Schultern. Willow und Xander schauen zu.

Xander: Na toll! Jetzt zieht er ihr seine Lederjacke an. Es ist total mild, kein Mensch braucht heute Nacht eine Jacke.

Umschnitt zu Buffy und Angel.

Buffy: Nicht meine Größe. bemerkt eine Reihe von Kratzern auf Angel's Arm Oh. Was ist passiert?

Angel: Ich war unvorsichtig.

Buffy: Sieht aus wie von'ner Heugabel.

Angel: Er kommt.

Buffy: Der Heugabelkerl?

Angel: Du solltest verdammt vorsichtig sein. Du darfst ihm gegenüber keine Gnade zeigen. Er will dir an die Gurgel.

Buffy: Alles klar. Und für die Formulierung gibt's 'n Pluspunkt. "Er will dir an die Gurgel." Ist'n starkes einprägsames Bild.

Angel: Ich muß gehen. geht

Buffy: sieht ihm hinterher Ich wünsch auch noch'n schönen Abend.

Am nächsten Morgen in der Schule. Buffy und Giles gehen vor der Schule entlang. Giles ißt einen Apfel.

Giles: Es sah aus wie von einer Gabel?

Buffy: Von 'ner ziemlich großen, und er hat nicht widersprochen.

Giles: Buffy und die Welt der starken Männer. lacht

Sie kommen zu Willow, die auf einer Bank sitzt.

Giles: Mmh, mal sehen ob ich etwas rauskriege. schaut zum Himmel Erstaunlich wie ein Tag dem anderen gleicht.

Buffy: Klar, sonnig, mild, die reinste Qual. Wirlich schwer zu ertragen.

Willow lächelt sie an. Buffy nimmt ihren Rucksack ab und setzt sich neben sie.

Giles: Sag ich doch.

Xander erscheint hinter Giles als der gerade gehen will.

Giles: Guten Morgen!

Xander: Guten Morgen! zu den Mädchen Die neuste Kunde, Mädels, kein Dr. Gregory heute. Ergo, wer seine Hausaufgaben gemacht hat, steht genauso blöd da wie die andern.

Er greift nach unten und klappt Willow's Buch zu. Sie muß aufpassen, daß es nicht aus ihrem Schoß fällt.

Buffy: Gibt's 'n Grund? Ist er krank?

Xander: Krankmeldung gab's keine, aber es geht das Gerücht daß er verschwunden ist.

Buffy: So plötzlich?

Xander: Es gibt eine Theorie, danach hat er das Badeöl mit der Salzsäure verwechselt und ähm egal... Er wird jedenfalls vermißt.

Willow und Buffy sehen sich an.

Xander: Ist das für dich eine persönliche Katastrophe?

Buffy: Klar, wenn ihm irgendwas zugestoßen ist.

Willow: Er ist einer der wenigen Lehrer, der ihre kriminelle Vergangenheit ignoriert.

Xander: Oh, dumme Sache, aber ich geh davon aus daß...

Er schaut hoch und sieht Ms. French auf sich zukommen.

Xander: Ei-ei-ei!!!

Die Mädchen schauen was ihn da ablenkt.

Umschnitt zu einer Zeitlupenaufnahme von Ms. French. Sie geht geradewegs zu Xander, welcher sie nur anstarrt.

Natalie: Vielleicht kannst du mir helfen?

Xander: Ähhhhhhh... ja!

Willow und Buffy tauschen einen amüsierten Blick.

Natalie: Naturwissenschaften, Zimmer 105?

Xander: Oh, das ist ähm... äh...

Er schaut sich verzweifelt um und versucht sich an den Weg zu erinnern.

Xander: wieder zu Ms. French, lächelt Ich bin da jeden Tag.

Ms. French lacht.

Xander: sucht bei den Mädchen nach Hilfe Äh, Hilfe, wo ist das?

Beide zucken nur mit den Schultern. Blayne erscheint hinter Ms. French und stellt sich vor.

Blayne: Guten Tag! Blayne Mall. Ist zufällig meine Richtung. Gleich neben dem Spielfeld auf dem ich letztes Jahr die Meisterschaft geholt hab. lächelt zufrieden

Natalie: Oh, danke schön, Blayne.

Sie und Blayne gehen. Blayne dreht sich nochmal um.

Blayne: Man muß auch verlieren können.

Xander schaut ihnen eine Weile nach und dreht sich dann wieder zu Buffy und Willow.

Xander: Komisch, wenn man sich wünscht daß die Erde einen verschlucken soll, tut sich gar nichts.

Die Mädchen nicken und lächeln sich an.

In der Biologieklasse. Ms. French (Natalie) schreibt ihren Namen an die Tafel. Buffy, Willow und Xander kommen herein.

Willow: Nein, also ich echt nicht.

Buffy: Ich tu das andauernd.

Buffy entdeckt Dr. Gregory's Brille auf dem Fußboden und hebt sie auf.

Willow: Was ist?

Buffy: Wenn Dr. Gregory die Brille runterfällt, warum hebt er sie nicht auf?

Sie legt die Brille auf den Labortisch und wirft einen kurzen Blick zu Ms. French bevor sie zu ihrem Tisch geht.

Natalie: Mein Name ist Nathalie French. Ich bin hier als Vertretung für Dr. Gregory.

Buffy: Wissen sie wann er wiederkommt?

Natalie: Das kann ich dir nicht sagen, äh schaut auf ihre Liste Buffy. Die Schulleitung rief mich an, daß ich gebraucht würde.

Blayne: leise Wenn's so leicht geht, mach ich das auch.

Natalie: Sagtest du was, Blayne?

Blayne: Äh, ich hab mich nur gefragt, ob sie da weitermachen wo Dr. Gregory aufgehört hat?

Natalie: lächelt So ist es. Seinen Unterlagen entnehme ich, daß sie gerade bei den Insekten sind.

Sie nimmt ein Plastikgefäß mit einer Gottesanbeterin.

Natalie: Die Gottesanbeterin ist eine besonders faszinierende Kreatur. Sie ist eine Einzelgängerin. Wer kann mir sagen warum?... Buffy!

Sie setzt das Gefäß wieder ab.

Buffy: Naja, ich weiß nicht, vielleicht weil sie potthäßlich ist?

Leises Gelächter ist zu hören.

Natalie: An diesen einzigartigen Lebewesen ist absolut nichts häßliches. Sie leben nur aus dem Grund allein, weil es Kannibalen sind.

Klasse: Eeaaahhh!

Alle in der Klasse sehen angewidert aus.

Natalie: Dafür können doch diese Tiere nichts. Die Natur hat sie so geschaffen. Sie leben solo und sind dennoch sehr fruchtbar. Es gibt etwa 2000 Arten auf der Erde, und fast allen ist eins gemeinsam. Daß das Weibchen größer und viel aggressiver als das Männchen ist.

Blayne: zu Buffy Nichts gegen weibliche Aggression am rechten Ort.

Buffy dreht den Kopf und wirft ihm einen *Blick* zu. Natalie nimmt ihr Notizbuch und geht durch die Klasse.

Natalie: Die kalifornische Gottesanbeterin sucht sich zunächst ein Männchen aus, dieses springt sie dann an,...

Sie sieht Xander an. Er starrt zurück.

Natalie: ... um sie zu befruchten. Hat das Männchen seinen Teil beigetragen, versteckt sie die Eier in einem schützenden Kokon, den sie mit großer Vorsicht an einem Blatt oder Zweig befestigt. Sofern sie ihre Aufgabe gewissenhaft erfüllt hat, sind ihre 1-200 Nachkommen nach einigen Monaten ausgewachsen.

Sie geht wieder nach vorn und legt ihre Notizen weg.

Natalie: Mein Vorschlag ist nun, daß wir ein Modell basteln und einen solchen Kokon nachbilden. Wer hätte Lust mir nach der Schule dabei zu helfen?

Alle Jungen: heben schlagartig die Hände Ich hier! Ich!

Natalie: sehr zufrieden Danke sehr.

Cafeteria. Buffy, Willow und Xander stehen in der Reihe.

Buffy: Ahhh eeaahh... Schon wieder Durchgemanschtes. Wahnsinnig abwechslungsreich.

Willow: Ich bin ja vielleicht einiges gewöhnt, aber dieses Gematsche kann ich nicht mehr sehen.

Xander: Ich frag mich was sie an mir reizt. Wahrscheinlich mein recht gutes Aussehen, gepaart mit diesem Hauch von Verwegenheit.

Willow runzelt ihre Augenbrauen. Sie dreht sich zu Buffy und beide lächeln.

Xander: Ms. French. Ihr seid zu jung um zu begreifen, was ein junger Mann einer reifen Frau geben kann.

Buffy: Doch, ich versteh das.

Xander: Gut.

Buffy: Der Junge ist zu dumm um sich zu fragen, wieso die reife Frau keinen in ihrem Alter findet, und er ist zu dumm die Resultate der Schönheitschirurgie zu erkennen.

Xander: Was denn für Schönheitschirurgie?

Willow: Er ist wirklich sehr jung.

Buffy: Und so furchtbar unschuldig.

Xander: Hey, die die's können tun's auch, und nur die die's nicht tun, lachen über die ähm die's können.

Blayne stellt sich neben Xander und lädt eine Menge Essen auf sein tablett.

Blayne: Ich muß Kohlehydrate tanken für Ms. French nachher. Wann bist du bei ihr? Ach stimmt ja, morgen erst. Du warst Nummer Zwei, ich bin Nummer Eins. Ich glaub sowas nennt man Natürliche Auslese, richtig? geht

Xander: Oder erst einen zum Warmwerden! zu den Mädchen Und dann geht's zur Sache. lacht vorsichtig

Die Mädchen lächeln. Buffy geht hinüber um etwas Besteck zu holen. Als sie zurückkommt, kommt Cordelia durch den Ausgang herein und rennt direkt ins sie.

Cordelia: zu Buffy Tut's dir leid.

Sie geht hinter die Theke und zeigt den Küchenarbeitern einen Zettel.

Cordelia: Ärztlich verschriebene Kost. Mein Arzt läßt sie täglich extra für mich herbringen. Ich werd sie nicht länger stören als ich die Luft anhalten kann.

Sie öffnet einen Kühlschrank und fängt an zu schreien. Im Inneren ist ein kopfloser Körper. Buffy und Willow rennen hin um nachzusehn. Cordelia weicht zurück.

Cordelia: Sein Kopf! Sein Kopf! Mein Gott, wo ist denn sein Kopf?!!

Buffy und Willow schauen hinein. Beide starren ungläubig. Xander ist direkt hinter ihnen und schaut schnell wieder weg als der den Körper gesehen hat. Willow sieht blaß aus. Der Name auf dem Laborkittel ist "Dr. Gregory".

In der Bibliothek. Giles füllt ein Glas mit Wasser. Er bringt es hinüber zu Buffy und Willow. Beide sitzen auf der Treppe mit ziemlich deprimierten Gesichtern. Buffy hat geweint.

Giles: gibt Buffy das Glas Hier... Trink das!

Buffy: nimmt das Glas Nein danke. nimmt einen Schluck

Xander: hinter Giles Ich hab sowas noch nie...

Giles schaut zu Xander.

Xander: Ich meine, ich hab noch nie was ähnliches... Das ist anders.

Willow: Wer könnte Dr. Gregory sowas antun?

Giles: Also, soweit ich weiß hatte er im Kollegium keine Feinde. Er galt als äh äußerst umgänglich. Ich mochte ihn.

Buffy: Ich auch.

Willow: schaut hoch zu Giles Laßt uns herausfinden wer dahinter steckt, und die Schuldigen müssen bestraft werden!

Buffy: Seh ich auch so.

Giles: Was wissen wir bisher?

Buffy: Nicht allzuviel. schnieft und wischt sich eine Träne von der Nase Er starb auf dem Schulgelände an dem Tag als ich mit ihm gesprochen hab.

Giles: Woher weißt du das?

Buffy: Er trug noch die gleichen Sachen.

Xander: Eine Frage auf die wir uns die Antwort lieber ersparen würden, aber was ist mit seinem Kopf geschehn?

Willow: Guter Einwurf, aber ich mag die Frage nicht.

Buffy: Angel! steht auf Er hat mich gewarnt daß irgendjemand kommt.

Sie trinkt noch einen Schluck Wasser während sie zum Tisch geht.

Giles: Ja richtig, er hat dich gewarnt. Aber vor wem? Ich habe versucht noch mehr über den Meister in Erfahrung zu bringen, unseren hiesigen Vampirkönig. Dabei fand ich einen Hinweis auf einen Vampir, der die Gunst des Meisters verlor und sich die Hand abschnitt.

Buffy: Sich die Hand abschnitt und sie durch eine Gabel ersetzt hat?

Giles: Ich weiß nicht wodurch sie ersetzt wurde.

Xander: Wieso geht er auf Lehrer los?

Giles: Ich sage nicht daß er das tut. Ähm, es gab da einen Vorfall, Vorgestern nacht.

Er geht zur Theke und kommt mit einer Zeitung zurück.

Giles: Der betraf einen Obdachlosen im Wetherly-Park. Er wurde regelrecht in Fetzen gerissen. Im Grunde also nicht vergleichbar mit Dr. Gregory.

Buffy: schaut in die Zeitung Vampire lassen die Köpfe dran.

Giles: Es gibt darüber keine Aufzeichnungen.

Buffy: Und Dr. Gregory wurde nicht ausgesaugt.

Xander: Also macht da noch was die Gegend unsicher, außer dem Gabelvampir? Dann herzlich willkommen auf Monster-Island!

Buffy: Wir sind am Schlund der Hölle, dem Zentrum eines mystischen Zusammenflusses... Ich glaube er war's doch. geht zu Xander

Giles: Es gibt an diesem Ort eine Häufung unangenehmer Phänomene, aber da wir bisher keine Hinweise auf einen anderen Täter haben, bleibt er unser Hauptverdächtiger.

Buffy: Wo hat er ihn sich gekrallt? Im Wetherly-Park?!

Giles: Hör mal, Buffy,... geht auf sie zu ... sicher du bist verärgert, aber du solltest nicht losgehn und ihn jagen, ehe wir mehr wissen. Bitte versprich mir nichts unüberlegtes zu tun!

Buffy: Ehrenwort!

Im Park bei Nacht. Buffy klettert über den Zaun. Sie wandert durch den Park und schaut sich sorgfältig um. Ein Obdachloser erscheint.

Penner: Nicht ratsam hier nachts allein rumzuschleichen. Zu gefährlich.

Er geht wieder. Sie bemerkt einen weiteren Penner vor einer Bank liegend und schaut nach ihm. Er schläft nur. Buffy sucht weiter. Ein Hund bellt in der Ferne. Buffy findet einige Büsche, die einen Zugang zum Abwassersystem verdecken. Sie schiebt sie zur Seite, und der Gabel-Vampir springt heraus. Sie schreckt zurück. Er schlägt mit seiner Kralle nach ihr, verpaßt sie aber. Sie schlägt ihm ihren Ellenbogen in den Magen und danach über den Rücken. Er schlägt wieder nach ihr, aber Buffy springt zur Seite. Sie landet einen Faustschlag in seinem Gesicht, schwingt herum und tritt ihm gegen das Kinn. Es folgt ein weiterer Schlag in sein Gesicht. Er schlägt wieder nach ihr, aber sie weicht aus. Sie tritt ihn. Er greift sie an, aber sie packt seinen Arm und wirft ihn auf den Rücken. Sie versucht ihn zu pfählen, aber er rollt schnell zur Seite und wieder auf seine Füße. Sie tritt ihn nochmal, und er taumelt zurück und fällt. Buffy hört Stimmen und sieht Leute mit Taschenlampen über den Hügel kommen.

Stimmen: Polizei! Keine Bewegung! Siehst du was? Verteilt euch!

Sie schaut hin und her zwischen dem Vampir und den Suchtrupps. Der Vampir rennt weg.

Stimmen: Na los, zwei Mann hier rüber! Ich seh nichts. Da ist was! Wir brauchen mehr Licht! Alles klar, Frankie! Okay, da rüber!...

Buffy rennt ihm hinterher.

Am Zaun am Rande des Parks. Natalie ist auf der anderen Seite mit einem Beutel Lebensmittel auf dem Weg nach Hause. Der Vampir verfolgt sie und klettert über den Zaun. Buffy kommt angerannt. Der Vampir landet hinter Natalie. Buffy kommt an den Zaun und sieht die beiden. Natalie bemerkt den Vampir, hält an und dreht sich um. Der Vampir erschrickt, zischt und rennt zu Tode erschrocken davon. Natalie sieht ihm nach. Buffy kann ihren Augen nicht trauen. Der Vampir rennt über die Straße, hebt einen Gullideckel hoch und klettert hinein. Natalie geht weiter. Der Gullideckel geht wieder zu. Buffy starrt Ms. French hinterher.

Am nächsten Morgen in der Bibliothek.

Giles: Du warst letzte Nacht auf der Jagd?

Buffy: Ja.

Er geht in sein Büro. Sie folgt direkt hinter ihm.

Giles: Du hast versprochen es nicht zu tun. nimmt einen Schluck aus seiner Tasse

Buffy: Ich hab gelogen. Ich bin ein schlechter Mensch. Wie geht's weiter?

Giles: öffnet seinen Aktenschrank Hast du den Gabel-Vampir gesehen?

Buffy: Es sah mehr wie eine riesige Kralle aus.

Giles: dreht sich um Oh. Gottseidank bist du unverletzt.

Buffy: Ich hab noch was gesehen. Etwas, das noch viel interessanter erscheint als unser durchschnittlicher Killervampir.

Giles: So?

Buffy: Kennen sie Ms. French? Sie hat Dr. Gregory's Unterricht übernommen.

Giles: lächelt Ja. Ja, nette äh Person. Sie macht äh auf mich einen sehr ausgeglichnen Eindruck. legt ein paar Akten zur Seite

Buffy: Während ich Monsterkralle nachstellte, sah ich plötzlich ihre ausgeglichne Kollegin vorbeihuschen. Als Monsterkralle ihr in die Augen sah, brachte er sich schreiend in Sicherheit.

Giles: verwirrt Wie bitte? Er ist weggerannt?

Buffy: In totaler Panik.

Giles: Wegen Ms. French?

Buffy: Ja. Also, wenn ich ein Monster bin, und alle andern in Angst und Schrecken versetzen kann, wovor könnte ich noch Angst bekommen?

Giles: Jedenfalls wäre eine Aushilfslehrerin nicht mein erster Gedanke.

Buffy: Was steckt dahinter?

Giles: Es wäre vielleicht eine gute Idee sie im Auge zu behalten.

Buffy: Dann muß ich jetzt zum Unterricht.

Sie geht aus dem Büro.

Buffy eilt die Treppen im Flur hinunter und wird von Mr. Flutie aufgehalten.

Mr. Flutie: Du warst auch dabei. Du hast Dr. Gregory auch gesehen.

Buffy: Sie, sie meinen, als wir ihn gestern in der Cafeteria gefunden haben, und er...

Mr. Flutie: Sprich es nicht aus! Und sag auch nicht enthauptet oder verwest! Keine morbide Vokabel bitte! Aber, du warst dabei und deshalb hier entlang! geht den Flur hinunter

Buffy: unterbricht ihn Ich komme zu spät zum Biologieunterricht.

Mr. Flutie: Das hier ist jetzt wichtiger. geht weiter Du mußt mit einem Psychologen reden. Jeder, der die Leiche gesehen hat, muß mit dem Schulpsychologen sprechen.

Buffy: Ich-ich-ich brauche wirklich keine...

Mr. Flutie: Jeder braucht mal Hilfe um seine Gefühle rauszulassen, sonst verkrampfen wir innerlich, und das Ende vom Lied ist der Griff zum Abführmittel. Ich bin überzeugt, wenn wir alle zusammen fest an einem Strang ziehen, bekommen wir die Sache in den Griff! Ihr sollt meine Zuneigung spüren, springt zurück nicht etwa körperlich, ieeeh bewahre, der Körperkontakt ist ein heikles Thema hier, besonders der Falschverstandene...

Buffy: Aber ich muß wirklich unbedingt...

Mr. Flutie: Nein! Du wisrt zuerst mit dem Psychologen reden, damit er den Heilprozeß einleiten kann.

Buffy: Aber, Mr. Flutie, ich...

Mr. Flutie: Hinsetzen!

Er setzt sie auf einen Stuhl vor dem Büro des Schulpsychologen und eilt davon. Buffy lehnt sich zurück und sieht genervt aus. Dann hört sie Cordelia's Stimme aus dem Büro.

Cordelia: Ich weiß wirklich nicht was ich sagen soll. Ich meine, erst führt man ein ganz normales Leben, und dann öffnet man den Kühlschrank. Die Kamera zeigt das Innere des Büros. Das geht einem schon verdammt an die Nieren... Es war, na jedenfalls hab ich nach dem Erlebnis gestern nichts gegessen. Ich schätze, ich bin ungefähr 200g losgworden. Viel schneller als mit der Diät, die mir mein geldgieriger Arzt verschrieben hat. Oh, ich meine damit nicht, daß für meine Diät jeden Tag ein Lehrer sterben sollte, nur meine Einstellung ist, man muß jeder Tragödie auch was positives abgewinnen. Ist doch richtig?

Umschnitt zu Buffy. Es ist einfach zu verrückt was sie hier hören muß.

Cordelia: Zum Beispiel haben doch auch gebrauchte Luxuskarossen meistens noch Ledersitze.

Im Biologieunterricht. Ein Test ist im Gange und Ms. French geht den Gang entlang.

Natalie: Wir sehen nur auf den eigenen Tisch! Auf unsere Aufgaben.

Sie stellt sich hinter Xander.

Natalie: leise Ich glaube, das Wort, das du bei Nummer 14 meintest, heißt Bestäubung. legt ihre Hand auf seine Schulter Ich seh dich wenn der Unterricht aus ist.

Im Flur. Buffy kommt angerannt und schaut durch das Türfenster hinein.

Buffy: Ahh, ein Überraschungstest.

Natalie richtet sich plötzlich wieder auf. Buffy schaut herein. Sie sieht wie die Lehrerin ihren Kopf um 180° dreht. Ihre Augen weiten sich vor Schreck. Schnell dreht sie sich vom Fenster weg.

In der Bibliothek. Buffy und Willow kommen herein.

Buffy: Nein, sie hat nicht ihren Hals gereckt. Sie hat ihren ganzen Kopf um 180° gedreht.

Willow: Auah!

Buffy: Da fällt mir ein, Blayne ist heute gar nicht da. Mit dem hatte sie doch gestern Einzelunterricht.

Willow: Das würde mich jetzt auch interessieren.

Buffy: zu Giles Glück gehabt?

Willow setzt sich an den Computer und beginnt nachzuforschen.

Giles: Nun, noch bin ich auf keine Kreatur gestoßen, die einem Vampir das Fürchten lehrt.

Buffy: Was ist in der Lage seinen Kopf um 180° rumzudrehen?

Giles: Das kann kein menschliches Wesen sein.

Buffy: Nein, menschlich wohl nicht. Aber es gibt Insekten die es können... Egal was sie ist, ich muß mich vorbereiten.

Sie dreht sich um und hüpft die Treppe hinauf zu den Regalen. Giles nimmt seine Brille ab.

Giles: Was machst du jetzt?

Buffy: dreht sich um Meine Hausaufgaben.

Sie geht weiter. Willow schaut zu ihr hoch und lächelt, und macht sich dann wieder an die Arbeit. Buffy kommt nochmal zurück.

Buffy: Wo stehn die Bücher über Insekten?

Im Biologiezimmer. Natalie sitzt am Tisch und streicht Butter auf eine Scheibe Brot. Sie will gerade einen Plastikbehälter öffnen, als sie Xander hereinkommen hört. Sie schaut auf.

Xander: Hi!

Natalie: Oh, hallo! Ich mache mir gerade eine Kleinigkeit zum Essen. Möchtest du vielleicht auch was?

Xander: Nein danke, ich esse nie was wenn ich äh bastel, ich mein Eierkokons. sieht das Modell Wow, wenn die echt sind, dann wären die Viecher...

Natalie: ... so groß wie du.

Xander: Genau. Tja dann, kann's ja losgehen.

Natalie: Oh, Xander! steht auf Mir ist wirklich etwas ganz dummes passiert. Ich hoffe, du kannst mir nochnmal verzeihen.

Xander: Ähh, Verzeihung ist mein zweiter Vorname. Eigentlich ist er Lavelle, aber das bleibt bitte unter uns wenn möglich, okay. lacht

Natalie: lacht In einer halben Stunde muß ich zur Lehrerkonferenz, und ich habe Farbe und Pappmaschee zuhause vergessen. Du hast keine Lust heute abend zu mir zu kommen, und wir arbeiten dann daran, oder?

Xander: schluckt Sie laden mich äh zu sich ein?

Er hat einen kurzen Gedankenblitz zu seinem Gitarrensolo.

Natalie: Halb Acht?... Hier ist meine Adresse. schreibt sie auf

Xander kann sein Glück kaum glauben.

Natalie: gibt ihm die Adresse Also bis heute Abend.

Xander: laut Jaa!

Auf dem Flur. Xander kommt aus dem Klassenzimmer.

Xander: im siebten Himmel GEEESCHAFFT!!

Im Klasenzimmer. Natalie öffnet jetzt das Plastikgefäß. Es ist voll mit Grashüpfern. Sie schüttet sie auf die bebutterte Brotscheibe und klappt diese zusammen. Sie nimm einen Bissen. Krack!

In der Bibliothek. Buffy kommt mit einem Buch hinter den Regalen vor.

Buffy: Hört euch das an! "Die Gottesanbeterin kann ihren Kopf nach allen Seiten drehen und dadurch die Beute immer im Auge behalten." schlägt das Buch zu Hah! Stille Na los, Leute. Hah!

Willow: Also, für'n Insekt ist Ms. French ziemlich groß.

Giles: Und als Mensch betrachtet, wirkt sie sehr weiblich.

Buffy: geht zu ihnen runter Also, Tatsache Nummer 1 ist, daß eine Gottesanbeterin ihren Kopf verdrehen kann. Tatsache Nummer 2, sogar ein zähnefletschender Vampir hat Angst vor ihr. Tatsache Nummer 3, ihr ganzes Aussehen schreit nach Raubtier.

Willow: Ja, diese Schulterpolster!

Buffy: Genau!

Giles: Dann beeinflußt sie unsere Wahrnehmung, oder sie ändert blitzschnell ihre Gestalt. Sekunde mal... Ein Freund von mir aus Oxford, Carlyle, spezialisierte sich auf Enthomologie und Mythologie.

Buffy: Entho-was?

Giles: Auf Insekten und Märchen.

Buffy: Mhm, das wußte ich.

Giles: Nun, wenn ich mich recht entsinne, erzählte der arme Kerl, kurz bevor sie ihn abholten, etwas von einer Bestie, die...

Willow: der Computer piept Buffy, Das hier könnte wichtig sein! Blayne's Mutter hat in der Schule angerufen. Er kam gestern Abend nicht nach Hause.

Giles: Der Junge der gestern bei Ms. French gewesen ist?

Willow: Genau. Wenn Ms. French hinter allem steckt, Xander müßte jetzt grade bei ihr sein und ihr helfen! Er ist verknallt in ein gigantisches Insekt!

Buffy: Jetzt keine Panik! Ich werde ihn warnen. Du klinkst dich bitte in den Computer der Gerichtsmedizin ein.

Willow: Und wonach soll ich suchen?

Buffy: Autopsiebericht von Dr. Gregory. Ich hab's gelesen. Diese Male an seinem Körper, das waren wahrscheinlich Kieferabdrücke. zeigt auf das Bild einer Gottesanbeterin Und äh, solch edle Insektenbeißerchen putzt sie garantiert nach jeder Mahlzeit. Willow tippt. zu Giles Was war das jetzt mit dieser Bestie?

Giles: steht auf um in sein Büro zu gehen Ach ja, richtig. Zu diesem Zweck muß ich allerdings ein Überseegespräch führen. hält an und dreht sich um Ähm, euer Vorhaben, euch in den gerichtsmedizinischen Computer einzuklinken, das ist eine ganz legale Aktion, ja?

Beide antworten gleichzeitig.

Buffy: Ja natürlich!

Willow: Total legal.

Giles: Gut. Ich war nie hier. Ich weiß von nichts. Ich hab nichts gesehen.

Buffy: Gute Idee!

Draußen. Buffy holt Xander ein.

Buffy: Hey!

Xander: Hey!

Buffy: Und, wie war's denn mit Ms. French?

Xander: Manchmal 'n bißchen anstrengend der schärfste Mensch der Welt zu sein. Aber ich komm schon klar damit.

Buffy: Ah, Xander, in Wirklichkeit ist sie gar keine Lehrerin.

Xander: Ich weiß längst daß sie sehr viel mehr ist.

Buffy: Oh, na gut, dann, dann werd ich dir jetzt was über sie erzählen, und... du mußt mir bitte gut zuhören, ja!

Xander: Okay.

Buffy: Ich glaube sie ist kein Mensch.

Xander: Alles klar. Also wenn sie kein Mensch ist, dann ist sie ein... ?

Buffy: Großes Insekt. Biologisch betrachtet.

Xander lacht.

Buffy: Es hört sich verrückt an, ich weiß das, aber ich habe...

Xander: Nein, für mich nicht. Ich seh was hier abgeht. Ich hab jemanden kennengelernt, und du bist eifersüchtig.

Buffy: Was?!

Xander: Hör zu, ich kann nichts dagegen tun. Zwischen Ms. French und mir stimmt einfach die Chemie.

Buffy: Ich weiß, ich hab alles darüber gelesen. Sie nennen sich äh Pheromone. Sexuallockstoffe, die sondern vorallem Insekten ab.

Xander: Sie ist kein Insekt!! Sie ist 'ne Frau! Klar!!? Auch wenn es für dich schwer zu begreifen ist, es gibt eine Frau die mich attraktiv findet. Ich kann nunmal nicht mithalten mit 'nem unbekannten Lederjackenheini, aber wenn wir schon mal dabei sind, ich hab immer gedacht Angel wär'n Mädchenname.

Buffy: Was hat das denn mit...

Xander: Nichts! Aber irgendwie nervt's mich. Ich muß jetzt echt los.

Er geht los. Buffy dreht sich um und sieht ihm nach.

Buffy: Aber...

Natalie's Haus bei Nacht. Sie gießt zwei Martini ein. Ihr Kleid verhüllt nicht allzuviel. Es klingelt an der Tür. Sie lächelt und geht sie aufmachen.

Natalie: Hallo! Komm rein!

Xander starrt auf ihr Kleid während er hereinkommt.

Natalie: Soll ich mich umziehn? Ist das vielleicht nicht... schließt die Tür

Xander: Nein! Nein. Hübscher Ausschnitt... ich-ich meine, hübsches Kleid.

Sie lächelt und geht zurück ins Wohnzimmer. Xander folgt ihr.

Natalie: Danke sehr. Hast du süß gesagt. Ein Martini? bietet ihm ein Glas an Oh, bitte entschuldige. Möchtest du was anderes trinken?

Er nimmt sich schnell den Drink.

Xander: Äh nein, nein. Danke.

Natalie: lacht Ich muß erst ein bißchen lockerer werden. Ich bin so nervös in deiner Gegenwart. setzt sich Du bist wahrscheinlich so cool wie ein Eisberg.

Xander: setzt sich Ich mag Eisbergsalat, und, und griechisches Essen. Tzatsiki und so. Mögen sie das auch? Äh, Gyros eß ich komischerweise nicht so gern Ist mir viel zu viel Fleisch.

Beide lachen, er nervös, sie verspielt. Xander schluckt den Martini runter.

Xander: Geht der runter!

Natalie: Cheers! stößt die Gläser zusammen Darf ich dich etwas persönliches fragen?... Warst du schon einmal mit einer Frau zusammen?

Sie stellt ihr Glasb ab und rutscht näher zu Xander.

Xander: Meinen sie im, im selben Zimmer?

Natalie: Du weißt was ich meine.

Xander: Achso... das. Häh, mal überlegen, ähm...

Sie streicht mit der Hand durch sein Haar und um sein Ohr.

Xander: Ja, es gab schon ähm... einige.

Sie streichelt weiter, bis zu seinem Kinn.

Xander: Ich hab ähhm... ich hab schon des öfteren äh... und äh da war da noch... Junge, hat die mich vielleicht geschafft. Ich... Nein. Äh...

Natalie: Ich weiß. Ich seh's dir an.

Xander: Ach ja?

Natalie: Ich finde das sehr aufregend. Ich habe ein starkes Verlangen nach dir.

Xander: Verlangen sollte man nachgeben. Ich meine, was spricht dagegen? Äh, wenn sich's ergibt auch am ersten Abend. Solange man am Tag danach nicht auf dem Zahnfleisch kriecht.

Von irgendwo her hört man gedämpfte Schreie.

Xander: Hörn sie das?

Natalie: Was denn?

Xander: Als ob jemand geschrien hätte.

Natalie: Ich hab gar nichts gehört. nimmt seine Hand Deine Hände sind so unglaublich heiß.

Xander hat wieder einen Gedankensprung zu seinem Traum.

Buffy: Deine Hand ist verletzt.

Er ist wieder zurück. Der Drink zeigt langsam Wirkung und er lehnt sich zurück auf dem Sofa.

Xander: Buffy. Buffy... Ich bin in Buffy verknallt... Wow!... Das is'n Martina, ja?

Natalie: Mmhmh.

Xander: sitzt wieder Hörn sie das nicht, da...

Natalie: unterbricht Hast du Lust mich mit deinen Händen zu berühren?

Xander: schaut auf ihre Hände Ohh! Ihre Hände sind so wunderschön... ihre Hände verändern sich grün gezackt. Oh Gott, dieser eine Drink, der... Ich glaube ich sollte...

Er fällt bewußtlos zu Boden. Zwei Insektenarme ziehen ihn an den Füßen davon.

Natalie's Keller. Die Kamera fährt hinunter vom Fenster über der Treppe zu Xander. Er liegt bewußtlos in einem Käfig. Man hört zischende Laute. Xander wacht auf, schaut sich um und zieht sich an den Gitterstäben hoch. Er sieht wie Natalie als Gottesanbeterin ihr Nest vorbereitet.

Xander: Miss... French?

Natalie: Bitte, nenn mich Natalie.

Xander weicht vom Gitter zurück.

In der Bibliothek. Giles ist am Telefon.

Giles: Nein Madam, ich weiß nicht wie spät es bei ihnen ist! Und es ist mir auch egal! Sie gehen jetzt in seine Zelle, binden ihn los und holen ihn sofort ans Telefon! Es geht um Leben und Tod, verstehen sie!!

Willow sitzt am Computer.

Willow: Ich hab ihn! Den Autopsiebericht. Einschließlich... Oh Gott, Farbfotos.

Buffy: Da sind die Kieferabdrücke. Ganz eindeutig von einem Insekt daß seinen Opfern den Kopf abbeißt.

Willow: Also ich finde das total eklig!

Buffy: Für die ist das bestimmt 'ne Delikatesse. Das passiert auch bei der Paarung. Das Weibchen beißt dem Männchen einfach den Kopf ab... Wenn es nicht aufpaßt...

Willow: Bitte sag das nicht! Xander hat doch so wunderschöne Augen! Du kennst doch seine Augen. Und er hat so-so tolle Haare und ein soo liebes Lächeln.

Buffy: Bleib ruhig! Xander ist nicht in unmittelbarer Gefahr. Ich hab ihn gesehen wie er nach Hause ging. Bestimmt ist er längst sicher da gelandet.

Natalie's Keller. Xander kriecht in seinem Käfig nach hinten und wird dabei von Blayne überrascht.

Xander: Blayne!

Blayne: ängstlich Oh Gott! Oh Gott! Xander!... Du mußt mich hier rausholen! Hörst du! Sie, sie, sie lockt dich raus, und dann...

Xander: Was?

Blayne: Sie, sie...

Xander: Was tut sie?

Blayne: Oh Gott!... Nein!

Xander: Blayne!... Was tut sie dann?

Blayne: Sie, sie, sie holt dich aus dem Käfig, und dann fesselt sie dich da draußen, und dann... dann... läuft sie herum und fängt an zu zittern, und, und dann kommt sie auf dich zu, und dann, dann...

Xander: Was? Was geschieht dann?

Blayne: Dann paart sie sich mit dir.

Xander: Sie äh...

Blayne: Das ist noch nicht das schlimmste.

Xander: Ach nein?

Blayne: Hast du ihre Kiefer gesehn?

Xander: Eh-eh.

Blayne: Mittendrin, wenn sie voll dabei ist, dann... Ich hab alles beobachtet!... Ich will so nicht sterben!

Xander: Hey, Blayne! Blayne! Ganz ruhig!... Es wird alles gut. Wir kommen hier wieder raus.

Blayne: hoffnungsvoll Du hast'n Plan? Was für einer?!

Xander: Ähm... er ist noch nicht ganz ausgearbeitet.

Blayne: gibt auf Oh Gott! Gott!... Oh Gott!

In der Bibliothek. Giles redet mit Carlyle am Telefon in seinem Büro.

Giles: Ja Carlyle, ich habe verstanden... Ja sicher, ich, ich treffe alle Vorsichtsmaßnahmen... Absolut! Es scheint genauso eine Kreatur zu sein, wie du sie beschrieben hast... Ja, du hattest recht. Von Anfang an. Mit allem... Ähm,... nur das deine Mutter als Pekinese wiedergeboren wurde, das stimmte nicht so ganz... Ja, ja, ist gut alter Junge. Dann ruh dich aus... Wird gemacht. Ich, ich leg jetzt auf... Wiedersehn.

Er hängt auf und kommt aus seinem Büro. Willow und Buffy sind am PC.

Giles: Dr. Ferris Carlyle verbrachte Jahre mit der Transkription einer altgermanischen Sprache. Die Ergebnisse dieser Arbeit hielt er geheim, bis man eines Tages mehrere Jungen tot in der Nähe von Oxford fand. Da ging äh die Jagd los.

Buffy: Die Jagd auf äh...

Giles: Er nennt sie "Die Teufelsanbeterin". Kreaturen wie die Cleptis Virgo, oder auch Jungfrauendiebin, gibt es in zahlreichen Kulturkreisen. Bei den Griechen waren es die Sirenen, bei den Kelten die Seejungfrauen, die den Seeleuten das Fleisch bei lebendigem Leibe...

Buffy: Giles, etwas schneller!

Giles: es ist im wesentlichen so, daß die Teufelsanbeterin die Gestalt einer schönen Frau annimmt, um so... Jungfrauen in ihr Nest zu locken.

Buffy: Jungfrauen?! Also, Xander ist doch keine... äh... Ich meine, wenn wir mal davon ausgehen...

Willow: besorgt, steht blitzschnell auf Er ist der Nächste! geht zum Telefon

Buffy: Also, geht um Giles herum dieses Ding hat vor sich fleißig zu vermehren, und wir müssen es finden und ausschalten. sieht Giles an Konnte er irgendeinen Hinweis geben?

Giles: Nun, Carlyle rät, möglichst alle Körperteile mit einer scharfen Klinge zu zerschneiden.

Willow redet am Telefon im Hintergrund mit Xander's Mutter.

Buffy: Kleingeschnetzeltes.

Giles: Was du auch tust, es muß überraschend und schnell geschehen. Dieses Wesen ist extrem gefährlich.

Buffy: Ihr Freund Carlyle stand ihm gegenüber, und er lebt noch.

Giles: Ja, er steckt in einer Zwangsjacke und heult jede Nacht wie ein Schloßhund.

Buffy: Alles klar, Admiral, so motiviert man die Truppen.

Giles: Bitte?

Willow: fertig mit telefonieren Xander ist nicht zuhause. Er hat seiner Mutter erzählt, er geht zu'ner Lehrerin um ein Modell zu basteln, aber sie weiß auch nicht wo.

Buffy: zu Willow Besorg uns die Adresse von der Aushilfslehrerliste! zu Giles Und sie nehmen Fledermaus-Ultraschalltöne auf Kassette auf!

Giles: Fledermaus-Ultraschall... Wie bitte?

Buffy: Fledermäuse sind ihre Feinde. führt Giles zur Treppe Gottesanbeterinnen vertragen Ultraschallfrequenzen absolut nicht.

Giles: Wo kann ich denn so schnell...

Buffy: In der Videobibliothek. Es sind keine Bücher, aber es ist dunkel und muffig. Was für sie. Na los! Gehen sie schon! zu sich selbst Die Bewaffnung übernehme ich.

Natalie's Keller. Xander und Blayne sitzen in ihren Käfigen. Xander rüttelt an einem der Gitterstäbe.

Blayne: Tu nichts was sie wütend macht!

Xander zieht den Stab geraus.

Blayne: sein Gesicht hellt sich auf Cool, jetzt kann ich aus meinem Käfig raus... und rüber zu dir. Wofür war'n das gut?

Xander: Das ist 'ne Waffe.

Blayne: sieht Natalie kommen Schätze die wirst du brauchen.

Xander schaut hoch und erschrickt. Er läßt den Stab fallen.

In der Bibliothek. Ms. French's Akte kommt aus dem Drucker. Buffy kommt herein.

Willow: Ich hab die Adresse!

Buffy: Sehr gut! Giles!

Giles: hält ein Diktiergerät hoch Fledermaustöne sind ähnlich beruhigend wie die Frequenzen eines Zahnarztbohrers.

Buffy: nimmt das Diktiergerät Dann los!

Alle gehen zur Tür.

Willow: Laut der Personalakte von Ms. French wurde sie 1907 geboren. Sie müßte jetzt 90 sein.

Giles: Hat sich ausgesprochen gut gehalten.

Natalie's Keller. Sie schaut zwischen den Jungen hin und her.

Blayne: Oh Gott! Hilfe! geht durch das Loch in Xander's Käfig. Äh, ich war's nicht. Er hat den Käfig kaputt gemacht! Nehmen sie ihn!

Buffy, Giles und Willow fahren zu Ms. French's Haus. Sie steigen aus und rennen zur Tür.

Giles: Und wie geht's weiter? Wir können doch nicht einfach die Tür einteten.

Buffy: Nein, auf *keinen Fall*!

Sie will gerade die Tür eintreten als eine alte Frau öffnet.

Ms. French: Guten Tag, mein Kind! Hab ich mich doch nicht verhört. Sind sie Handelsvertreterin? Ich würde ihnen gern etwas abnehmen, nur, leider ist mein Einkommen sehr begrenzt.

Buffy: Ich möchte zu Ms. French.

Ms. French: Ich bin Ms. French.

Buffy: Natalie French, die Biologie-Aushilfslehrerin?

Ms. French: lacht Großer Gott, ja, die bin ich! Ich habe mehr als 30 Jahre unterrichtet. Vor ein paar Jahren bin ich in Pension gegangen.

Buffy: zu Giles Ich glaub das einfach nicht. Sie hat sich an der Schule mit ihrer Akte beworben. Sie kann werweißwo sein!

Ms. French: Nein! Kindchen, so verstehen sie doch, ich bin ja hier!

In Natalie's Keller.

Xander: Was tut sie da?

Blayne: Sieht... aus wie... Eeene... meene... muh... und raus bist...

Xander: ... bin ich.

Die Kamera zommt näher an Xander's entsetztes Gesicht heran.

Natalie öffnet die Käfigtür. Xander kriecht auf seinem Hintern hinaus, den Gitterstab in der Hand.

Xander: Ich komme. Ich komm ja schon.

Als er gerade heraus ist, holt er aus und schlägt nach ihr. Sie taumelt. Er rennt zur Treppe. Gerade als er schon halb oben ist, läßt sie ihn mit ihrer Klaue stolpern, und er fällt wieder herunter.

Ms. French's Haus. Giles, Willow und Buffy gehen zurück zum Auto.

Willow: Und was machen wir jetzt?

Giles: Intensives Knien und Beten fällt mir spontan ein.

Buffy: Ich hab gesehen wie sie mit ihrem Einkaufstüten die Straße lang ging. Sie wohnt hier irgendwo in der Nähe.

Willow: Ich werd jetzt an alle Türen klopfen! rennt zum nächsten Haus

Buffy: hält sie auf Hiergeblieben! Dafür fehlt uns die Zeit.

Willow: Irgendwas müssen wir doch machen!

Buffy: Das werden wir auch.

Das Gulliloch, in dem der Gabel-Vampir verschwunden war. Buffy hebt es hoch um hineinzuklettern.

Buffy: Dauert nicht lange. klettert hinein

Giles: Was äh... Buffy!

Natalie's Keller. Xander ist mit Lederstreifen gefesselt. Natalie steht ganz nah vor ihm.

Blayne: Jetzt geht die Party richtig los!

Xander: Wieso? Was passiert jetzt?

Blayne: Wie hättest du deine Eier gern. Gekocht oder lieber Spiegeleier?

Xander: Eier?! Kommt es jetzt zur Befruchtung?

Er sieht wie sie ein paar Eier legt. Er hat einen Gedankensprung zum Biologieunterricht.

Natalie: Die kalifornische Gottesanbeterin sucht sich zunächst ein Männchen aus. Dieses springt sie dann an um sie zu befruchten.

Der Rückblick ist vorbei und er ist erschrocken.

Beim Gulli.

Willow: ruft in das Loch Komm schon, Buffy!

Einige Büsche. Man hört die Geräusche von der Klaue des Gabel-Vampirs und von schwingenden Seilen. Buffy schubst den Vampir aus den Büschen. Seine Arme sind hinterm Rücken gefesselt.

Gabel-Vampir: Du!

Buffy: Mhm, ich!

Sie schiebt ihn die Straße entlang vor sich her.

Natalie's Straße. Buffy schiebt ihn noch immer auf dem Fußweg entlang. Giles und Willow folgen ihr.

Buffy: Komm schon! Komm schon, wo wohnt sie?! Welches Haus ist es?! Ich hab euch gesehen. Ich weiß du hast Angst vor ihr! Komm schon!

Der Vampir spürt Natalie's Nähe und zögert.

Buffy: Immer weiter!... Was? Was hast du? Ist es hier? Ist das das Haus? Hier ist es! Du bist besser als Radar!

Sie läßt ihn los. Der Vampir zerschneidet die Seile mit seiner Klaue.

Giles+Willow: Buffy! Vorsicht!

Er schlägt nach Buffy, aber sie beugt sich rechtzeitig zur Seite, stolpert dabei aber und fällt rückwärts über den Miniatur-Zaun am Weg zum Haus. Der Vampir spirngt ihr hinterher. Sie kriecht auf ihrem Hintern zurück bis sie an den Zaun auf der anderen Seite des Rasens stößt. Sie bricht eine Latte heraus und stößt sie dem Gabel-Vampir in die Brust, gerade als er wieder nach ihr schlagen will. Er fällt tot zu Boden. Giles atmet erleichtert auf.

Im Keller. Natalie kommt auf Xander zu.

Natalie: Küß mich. lacht Küß mich!

Xander: Eins wollt ich noch sagen!... HIIILLLLFFEEE!!! HIIILLFFFEEEEEEEE!!!

Buffy schlägt das Fenster ein und kriecht hindurch.

Blayne: Äh, hallo, hier bin ich! Hier drüben im Käfig!

Sie zieht ihre Tasche durch das Fenster.

Buffy: zu Natalie Laß ihn in Ruhe!

Sie rennt die Treppe hinunter und wirft die Tasche auf den Boden. Willow klettert ebenfalls hinein. Buffy nimmt zwei Dosen Insektenspray aus ihrer Tasche und sprüht Natalie ins Gesicht. Giles klettert hinein, während Willow den Käfig öffnet. Das Spray lenkt Natalie ab. Giles kommt ebenfalls die Treppe herunter. Buffy deutet auf xander.

Blayne: Hilfe! Helft mir!

Buffy: zu Giles Bindet Xander los!

Sie holt das Diktiergerät und eine Machete aus der Tasche.

Blayne: Helft mir! Rettet mich!

Giles löst die Lederstreifen die Xander festhalten. Natalie weicht in den hinteren Teil ihres Nestes zurück. Buffy kommt näher.

Buffy: Dr. Gregory kanntest du doch. Du hast seinen Kopf gefressen. Er hat mir was beigebracht. Mach deine Hausaufgaben dann lernst du was! Ich hab zum Beispiel gelernt was passiert, wenn du sowas hörst!!

Sie drückt auf den Knopf am Diktiergerät.

Kassette: Giles' Stimme Es ist ungemein wichtig nicht einfach alphabethisch zu sortieren...

Sie starrt ungläubig auf das Gerät.

Buffy: Giles!!

Giles: am Boden auf Natalie zeigend Du mußt die Kassette umdrehen!

Natalie schlägt ihr das Diktiergerät und die Machete aus der Hand. Giles sieht wir das gerät über ihn hinwegfliegt, auf dem Boden aufkommt und unter den Kühlschrank schlittert. Er kriecht hin um es zu holen. Buffy widmet sich wieder Natalie. Die versucht ihr ein Bein zu stellen, aber Buffy springt über die Klaue. Xander erscheint neben ihr und sprüht mit dem Insektenspray in Natalie's Gesicht. Buffy schiebt ihn aus der Gefahrenzone, und Natalie nutzt die Gelegenheit um sie zu Boden zu schlagen. Buffy richtet sich auf, auf eine Hand und ein Bein und tritt mit dem anderen gegen Natalie's Beine um sie auf Distanz zu halten. Giles sucht verzweifelt unterm Kühlschrank. Buffy tritt nochmal zu. Sie sieht die Machete auf dem Boden und hebt sie auf. Giles hat das Diktiergerät gefunden. Er springt hoch, mit dem Gerät vor sich, und drückt den Knopf. Das Geräusch des Fledermaussonars bereitet Natalie sichtbar Schmerzen und sie schwingt ihre Klauen ziellos umher.

Buffy: Fledermaustöne. Die hält dein Nervensystem nicht lange aus. Und jetzt zur Hölle mit dir!

Sie schlägt wieder und wieder mit der Machete auf Natalie ein, zerhackt sie in Stücke. Ednlich kann sie sich abreagieren. Giles steht auf. Willow rennt hinüber zu xander. Blayne ist endlich aus seinem Käfig. Alle schauen auf die Überreste.

Giles: Ich denke, wir äh... können davon ausgehen, daß sie tot ist.

Willow: Und schon obduziert.

Xander: zu Buffy Alles klar?

Buffy: Ja.

Xander: Gleich zur Klarstellung, du hattest recht. Ich bin ein Idiot und danke für alles.

Buffy senkt den Kopf.

Xander: zu den andern Und, euch dank ich auch.

Blayne: Ja, vielen Dank.

Giles: Bitte, gern geschehen.

Willow: Ich bin echt froh daß es dir gutgeht. Ist doch schrecklich daß sie's nur auf Jungfrauen abgesehen hat.

Xander lacht und schaut zwischen den Mädchen hin und her.

Xander: zu Willow Wie jetzt?

Willow: Ich meine, ihr wart hier um was für die Schule zu tun, um was zu lernen. Ich glaube, viele Jungs in euerm Alter...

Blayne: Äh, Momentchen mal, ja! Ich bin keine Jungfrau!

Giles: Ich will das kurz erklären. Die Teufelsanbeterin hatte es nur auf die Reinen abgesehn, prinzipiell.

Xander: Das war dann der krönende Abschluß eines unvergeßlichen Tages.

Blayne: Mein Dad ist Rechtsanwalt. Wir verstehen uns, ja, wenn irgendeiner hiervon was ausplaudert, dann wird er verklagt!

Xander: Hey Blayne! Halt die Klappe!

Willow: Da ist doch nichts schlimmes dabei. Also ich finde es sogar...

Xander hält die Machete hoch.

Willow: ... ganz süß. Aber man muß es ja auch nicht unbedingt breittreten.

Xander geht mit der Machete zu Natalie's Nest, schaut es an und beginnt es zu zerhacken.

Im Bronze. Buffy sitzt in Angel's Jacke an der Bar. Angel erscheint hinter ihr. Buffy spürt seine Gegenwart und schaut hoch.

Angel: lächelt Ich hab sowas läuten hören, daß wieder ein Vampir weniger in der Gegend rumläuft, um Leuten Angst einzuflößen.

Buffy: Stimmt. Schätze, ich sollte mich für den Tip bedanken.

Angel: War mir ein erneutes Vergnügen.

Buffy: Ah, in Zukunft wär es doch sinnvoll, wenn ich sie irgendwo erreichen könnte.

Angel: Ich bleib in der Nähe.

Buffy: Wer bist du?

Angel lächelt und geht auf die andere Seite.

Buffy: Ah, also... Ach ja, du kannst gern die Jacke wiederhaben.

Angel: Nein, bitte behalt sie. Dir steht sie besser.

Er dreht sich um und geht. Buffy starrt ihm hinterher. Angel schaut noch einmal kurz zurück und verschwindet in der Menge.

Buffy: zu sich selbst Oh Mann!

Im Biologieunterricht am nächsten Tag. Ein neuer Lehrer ist da.

Lehrer: Alle Semesterarbeiten werden exakt 6 Seiten umfassen! Nicht länger und nicht kürzer! Ein Drittel eurer Zensur...

Die Kamera zeigt Buffy, in einen Tagtraum versunken.

Lehrer: ... wird von diesen Arbeiten abhängen. Nicht mehr und nicht weniger.

Die Klingel holt Buffy wieder auf die Erde zurück. Alle stehen auf und gehen. Auf dem Weg nach draußen bemerkt Buffy die Brille von Dr. Gregory, die immer noch auf dem Labortisch liegt. Sie hebt sie auf und denkt an ihn. Sie sieht Dr. Gregory's Jacke, die immernoch an der Tür zum Abstellraum hängt. Sie geht hin und steckt die Brille in eine Tasche.

Im Abstellraum. Als sie die Tür schließt, fährt die Kamera hinunter zu einem weiter unten liegenden Regalfach und hält an bei einem Bündel Teufelsanbeter-Eier, die darunter angebracht sind. Eines der Eier geht auf.

Ende