Piper: Okay, jetzt nach links. Und könntest du mal ein bißchen auf's Gas treten?
Phoebe: Runter vom Gas! Runter vom Gas!
Cole: Möchte hier vielleicht jemand anders fahren?
Piper: Phoebe, der Dämon wird nicht rumstehen und warten, bis wir kommen und ihn vernichten.
Phoebe: Wir wissen ja nicht mal, ob wir genügend Macht haben, um ihn zu vernichten. Das Pendeln nach irgendwelchen Bösewichten verrät uns gar nichts.
Piper: Es sagt uns, wo die Dämonen sind, und da wir diese Woche schon zwei erwischt haben, würd ich sagen, es funktioniert ganz ausgezeichnet.
Phoebe: Ja, weil Cole unsere Hintern gerettet hat. Zwei Hexen und ein halber Dämon sind nicht die Macht der Drei.
Piper: Und was sollen wir sonst tun? Rumsitzen und warten, daß sie uns alle töten? Wenn wir sie nicht jagen würden, dann würden sie uns jagen.
Cole: Sie werden trotzdem hinter euch her sein, Piper. Die Quelle ist hinter euch her.
Phoebe: Und wir werden nicht bereit für ihn sein, weil wir, statt Paige zu lehren, eine Hexe zu sein, lieber hier draußen hinter jedem Tom, Dick und Beelzebub in San Francisco herjagen.
Cole: Wo wir grad davon sprechen, haben wir hier auch einen Plan oder...
Piper: Der Plan ist, den Dämon zu vernichten.
Cole: Toll. Besteht die Chance, daß du deine Kräfte wieder unter Kontrolle hast, oder erstarrt und explodiert immer noch alles zufällig?
Piper: Zufällig, aber du weißt ja was man sagt, es geht nichts über Praxis. Abbiegen! Stop!
Piper: Hey! Großer böser Dämon!
Cole: Er geht gleich hoch!
Piper: Der nächste!
Anfangstitel
Paige: "Die Geschichte hindurch wurden Hexen immer mißverstanden, verfolgt und getötet. Das öffentliche Erhängen, Ertränken und Verbrennen von Frauen, die der Hexerei verdächtigt waren, liegt bei weitem nicht soweit zurück, wie die meisten Leute denken..."
Mr. Cowan: Paige.
Paige: Ja?
Mr. Cowan: Warum dauert die O'Brien-Bewerbung so lange?
Paige: Tja, im Moment dauert alles länger wegen meinem Boss, der ständig hier rumhängt und mich von meiner Arbeit abhält.
Mr. Cowan: Schöne Zähne. Es liegt heut nachmittag auf meinem Schreibtisch.
Paige: Lila! Was ist die O'Brien-Bewerbung?
Lila: Adam O'Brien, das Pflegekind, das wir auf ein Internat schicken wollen.
Paige: Oh mein Gott.
Lila: Die Bewerbung für das Stipendium ist, tja, heute fällig.
Paige: Ich bin so lahm.
Paige: Ohh, Billy, ich glaube, ich habe gesagt, du sollst die Post von den Gläubigern in den Müll werfen.
Donnie: Hi, Pizza-Gesicht. Hör zu, ich versteh ja, wie schwer es ist, sich von den Einblicken in dieser Abteilung fernzuhalten. Aber ich hätte meine Post gerne noch irgendwann heute. Okay?
Billy: Kein Problem.
Donnie: Los, los.
Paige: Nette Perücke.
Donnie: Was zum Teufel?
Phoebe: Oh, ich weiß ja, daß du froh bist, daß wir ihn erwischt haben, Piper, aber ist es wirklich notwendig, das Buch zu entstellen?
Piper: Hmm, der konnte menschliches Fleisch mit seinen Augen zum Brennen bringen. Das muß wehtun.
Cole: Hälst du das für witztig? Ihr hättet alle umkommen können. Verstehst du das?
Piper: Ja, Cole, ich verstehe "umkommen" sehr gut.
Cole: Warum setzt du dann dein Leben und Phoebes auf's Spiel, nicht zu vergessen, meins? Da ist eine Legion von Kopfgeldjägern hinter mir her. Ich sollte eigentlich irgendwo untertauchen, aber stattdessen lauf ich draußen rum und beschütze euch beide.
Piper: Weißt du was, Cole? Nächstes mal kannst du zuhause bleiben.
Cole: Wenn du weiterhin auf diese Selbstmordmissionen gehst, dann zwingst du mich, dabei zu sein, denn um nichts in der Welt werde ich zulassen, daß Phoebe noch eine Schwester verliert.
Phoebe: Warum gehst du nicht und schaust nach, wer an der Tür ist, okay?
Cole: Klar. Und wenn es die Quelle ist, dann sag ich ihm einfach, er soll später nochmal kommen. Wir müssen reden.
Phoebe: Piper, Cole hat recht. Wir haben ein System, wie wir die Dämonen bekämpfen, und das hat ziemlich gut funktioniert in den letzten drei Jahren.
Piper: Ich denke, äh, daß Prue getötet wurde, spricht nicht gerade für das System.
Phoebe: Ich weiß, daß du wütend bist. Ich bin auch wütend.
Piper: W-warum stellst du dich dann jetzt gegen mich? Was-was ist so falsch daran, selbst mal ein bißchen aktiver zu werden?
Phoebe: Weil wir nicht bereit sind, aktiver zu werden. Das ist falsch daran. Wir sind im Moment für gar nichts bereit. Ich meine, es ist schon schwer genug, mit unserm normalen Leben klarzukommen.
Piper: Und das genau ist der Punkt. Je schneller wir diese Dämonen loswerden, desto schneller können wir wieder unser normales Leben führen, oder das was davon noch übrig ist.
Paige: Klopf-klopf. Ich, äh... Tut mir leid, daß ich einfach so reinplatze ohne anzurufen.
Phoebe: Äh, ist okay. Das ist kein Problem.
Paige: Ich weiß eigentlich gar nicht, warum ich überhaupt hier bin. Ich hab nur ein paar Schwierigkeiten damit, immer von so vielen Leuten umgeben zu sein und...
Phoebe: Und ihnen nicht sagen zu können, daß du Dinge mit deinen Gedanken bewegen kannst?
Paige: Sowas läßt sich schlecht ins Gespräch einbauen.
Phoebe: Tja, eine Hexe zu sein, macht Freundschaften nicht leicht. Deshalb ist die Sache mit den Schwestern auch so praktisch. Was willst du tun?
Piper: Ähm, ist grad 'n bißchen laut hier oben, also werd ich in meinem Zimmer nach dem Bösen pendeln.
Paige: Pendeln?
Piper: Ja, äh, Phoebe kann's dir erklären. Wir sehn uns später.
Phoebe: Das ist so'ne Art, ähm, übernatürliches Radar.
Paige: lso, warum benutzt ihr dann nicht dieses große Buch? Ich meine, da stehn doch lauter Zaubersprüche drin, oder?
Phoebe: Oh, es ist viel mehr als nur das. Es ist schwer zu erklären.
Paige: Es sieht so alt aus.
Phoebe: Ja. Es hat schon viel mitgemacht. Glücklicherweise schützt es sich vor dem Bösen.
Paige: Es schützt sich. Wie?
Phoebe: Magie.
Paige: Darf ich?
Phoebe: Ja. Ich meine, technisch gesehen ist es auch deins. Ich würd dich ja auch sofort einweisen, aber ich muß jetzt mit Cole reden.
Paige: Tja, vielleicht könnte ich's mit ins Büro nehmen.
Phoebe: Oh, nein, nein, nein, nein. Es verläßt nichts das Haus. Aber du kannst natürlich gern drin rumblättern, ich bin in ein paar Minuten zurück.
Paige: Das könnte 'ne Menge Probleme lösen.
Leo: Was? Was ist? Was ist los?
Cole: Du mußt unbedingt mit deiner Frau reden.
Phoebe: Okay, Cole, nicht vergessen, was ich über Taktgefühl gesagt hab.
Leo: Was ist mit meiner Frau?
Cole: Sie ist völlig durchgedreht.
Phoebe: Cole!
Leo: Was?
Phoebe: Es ist nur, wir machen uns Sorgen um sie.
Leo: Was ist passiert?
Phoebe: Sie ist sehr, sehr wütend.
Leo: Naja, natürlich ist sie wütend. Sie trauert.
Phoebe: Stimmt, und wenn sie gegen die Wände hämmern würde, würde ich liebend gern einen Handwerker bestellen, aber...
Cole: Das Problem ist, sie schlägt lieber Dämonen.
Leo: Okay, ich werd mit ihr reden.
Cole: Sie hat keine Achtung für ihr Leben oder das von anderen. Sie ist wie Charles Bronson hoch drei.
Leo: Ich hab doch gesagt, ich rede mit ihr.
Phoebe: Leute, Leute. Wer ist Charles Bronson? Schon okay. Wir - könnten wir uns mal kurz allein unterhalten?
Cole: Klar.
Phoebe: Vielen Dank. Äh, sie ist nicht unbedingt gewalttätig, Leo. Sie verhält sich einfach nicht wie sie selbst. Sie läßt Paige völlig links liegen und ich weiß nicht, was ich noch tun soll.
Leo: Ist schon komisch, hah? Jetzt mußt du, neben allem anderen, auch noch die mittlere Schwester spielen, sonst warst du doch immer die, äh...
Phoebe: Versagerin?
Leo: Die jüngste.
Phoebe: Ja. Ich seh Paige und Prue und muß immer daran denken, wie es war, als Piper die Vermittlerin zwischen mir und Prue spielen mußte.
Leo: Is' nicht grad spaßig, hah?
Phoebe: Ich hab mich auch nicht um den Job gerissen. Und ich bin auch nicht sicher, ob ich gut darin sein werde, aber ich hab einfach, ich hab einfach im Moment nicht die Zeit, um mir darüber Sorgen zu machen.
Leo: Ich werde mit ihr reden.
Phoebe: Danke, Leo. Und ich will dich jetzt wirklich nicht drängen, aber sie hat schon angefangen zu pendeln. Ich hab nicht gemeint, du kannst nicht die Treppe benutzen!
Paige: Okay, Buch, beschütze dich selbst.
Phoebe: Paige! Ich bin sofort bei dir!
Phoebe: Whoa! Wo brennt's denn?
Paige: Äh, du weißt doch, die Arbeit. Mittagspause ist zuende. Ich muß weg.
Phoebe: Aber wir konten uns ja nicht mal unterhalten.
Paige: Äh, ja, ist schon gut. Nur keine Sorge.
Phoebe: Kommst du später nochmal vorbei?
Paige: Klar. Ja. Bestimmt. Bye.
Phoebe: Bye.
Leo: Hör zu, Schatz, es ist nicht einfach nur gefährlich.
Piper: Leo, Wächter des Lichts sollen eigentlich helfen. Nicht richten. Nur weil ich die Dinge ein bißchen anders mache, heißt das nicht, daß es ein Problem gibt.
Leo: Piper, ich bin dein Ehemann,nicht nur dein Wächter des Lichts. Wenn du somit mir redest, dann gibt es ein Problem. Ich kann dir nicht helfen, wenn du nicht darüber sprichst.
Piper: Es tut weh zu sprechen, Leo. Es tut weh zu atmen. Falls du also keine Idee hast, wie wir Prue zurückholen können, möchte ich im Moment nicht mit dir reden.
Leo: Ist es das, was du nicht sagen willst? Daß du immer noch mir die Schuld gibst, daß ich sie nicht zurückholen konnte?
Piper: Nein, Leo. Ich gebe nicht dir die Schuld. Schuld ist das Böse. Wa-warum denkst du, tu ich das hier alles? Aus Spaß?
Leo: Ehrlich gesagt, glaube ich, du tust das alles, weil es leichter ist, als dich deinen wahren Gefühlen zu stellen.
Piper: Dämon.
Leo: Was?
Piper: Ich hab zu tun. Cole, Phoebe! Los geht's!
Donnie: Geht doch nichts über einen Kopierraum mit Aussicht. Hey, Clearasil, alles klar?
Paige: Mach dir nichts aus ihm, Billy. Der ist zu allen so.
Billy: Ja, ich weiß. Deshalb verschwindet auch seine Post... gelegentlich.
Paige: Hey, ist mit dem Kopierer was nicht in Ordnung?
Billy: Dem Kopierer? Ich denk nicht. Ich hab grad 'n ganzen Stapel durchgejagt.
Paige: Aber alle Seiten kommen immer schwarz raus.
Billy: Versuchst du, ein Buch zu kopieren?
Paige: Nah, das ist nichts. Ist schon gut.
Billy: Also, wenn ich es für dich machen soll, sag einfach Bescheid.
Paige: Danke. Das ist nett.
Paige: Let the object of objection become but a dream / as I cause the seen to be unseen.
Paige: Alles okay, Billy?
Billy: Ja, ich hatte nur grad 'n kurzen Blackout.
Paige: Oh mein Gott, es hat geklappt. Oh mein Gott.
Billy: Paige, ist, äh, ist alles in Ordnung?
Paige: Von jetzt an bestimmt.
Phoebe: Piper, Cole und ich unterstützen dich nicht hierbei. Wenn du also darauf bestehst, das durchzuziehen, dann tu es allein.
Piper: Okay. Ich seh euch zuhause.
Phoebe: Ich hab dir gesagt, es funktioniert nicht.
Cole: Einen Versuch war's wert.
Phoebe: Warte einen Moment. Riecht ihr auch Rauch?
Piper: Das kommt von da drin.
Mann: Was ist das? Was ist das? Stop! Stop! Wer ist d- Was sind sie?
Piper: Geh zurück, ich laß sie explodieren. Weg da.
Phoebe: Äh, Piper...
Piper: Ja, ja. Mist. Okay.
Phoebe: Piper!
Piper: Was? Oh!
Cole: Piper, laß sie gehn!
Piper: Ah-oh. Sie-sie-sie-sie sind immun gegen meine Kräfte.
Phoebe: Ja, Cole leider nicht.
Phoebe: Piper, unfreeze him!
Piper: Was, wenn es schiefgeht?
Phoebe: Cole!
Piper: Ich werd diese kettenrauchende Schlampen erledigen, und wenn es das letzte ist, was ich tue.
Cole: Womöglich ist es auch das letzte, was du tust.
Piper: Wirklich sehr hilfreich, Cole. Auf wessen Seite stehst du eigentlich?
Cole: Jetzt im Moment bin ich auf Phoebes Seite.
Piper: Also, wenn ich mich nicht ganz irre, ist Phoebe immer noch meine Schwester. Und das stellt sie technisch gesehen auf meine Seite. Warum streiten wir uns also?
Phoebe: Wir streiten doch nicht, wir diskutieren, Piper. Du streitest. Und sieh mal, du bist schon verletzt.
Piper: Mir geht's gut.
Phoebe: Du hörst gar nicht mehr auf zu husten.
Cole: Und die Kontrolle über deine Kräfte scheint eher schlechter zu werden, nicht besser.
Phoebe: Oh, tja, unsere Kräfte sind gekoppelt an unsere Emotionen, also ist es ganz natürlich, daß sie im Moment ein wenig verrückt spielen.
Cole: Ein Grund mehr, sich ruhig zu verhalten. Diese Dämonen sind gefährlich.
Piper: Ein Grund mehr, sie zu vernichten, okay? Sowas tun wir nunmal - das Böse auslöschen.
Cole: Ohne Rücksicht auf die Konsequenzen, du klingst wie Prue.
Piper: Okay, Cole. Ich werde diese Krebs-Weiber erledigen, mit deiner Hilfe oder ohne. Also entweder, du sagst mir, was du weißt, oder du gehst mir aus dem Weg.
Cole: Man nennt sie Furien.
Piper: Die aus der Mythologie?
Phoebe: Die hundegesichtigen Frauen aus der Hölle?
Cole: Sowas wie die morderne Version davon. Aber ihr Ziel ist trotzdem dasselbe.
Piper: Die bestrafen die Bösen.
Cole: Exakt.
Phoebe: Warte. Wären sie dann nicht die Guten?
Cole: Also, diese Furien handeln völlig willkürlich. Sie bestrafen einen Ladendieb genauso wie einen Mörder und sie finden großen Gefallen am Töten.
Piper: Klasse. Dann finden wir großen Gefallen daran, sie zu vernichten.
Phoebe: Was verschweigst du uns? Sie verfolgen also die Bösen. Haben sie dich schonmal angegriffen?
Cole: Wenn sie ihre Gedanken auf dich konzentrieren, zwingen sie dich, die Schreie aller deiner früheren Opfer zu hören.
Phoebe: Du bist nicht mehr der Dämon, der all diese Dinge getan hat.
Piper: Das Böse hat das "Buch der Schatten". Wie kommt das Böse an das "Buch der Schatten"?
Phoebe: Oh nein.
Piper: Oh nein, Phoebe? Ein Dämon hat das "Buch der Schatten", "oh nein" reicht da nicht.
Cole: Ich werd mal sehn was ich rausfinden kann.
Phoebe: Nein, warte. Äh, Piper, versprich mir, daß du nicht überreagieren wirst.
Piper: Wenn das überhaupt möglich ist?
Phoebe: Ich glaube, daß, äh, vielleicht... naja, e-es könnte, es könnte möglich sein, daß, äh, Paige sich das Buch ausgeborgt hat.
Piper: Moment mal, wa-warum glaubst du sowas?
Phoebe: Siehst du? Das habe ich mit Überreagieren gemeint. Es ist nur, ich...
Cole: Du hast Paige das "Buch der Schatten" aus dem Haus bringen lassen?
Phoebe: Also, nein, ich hab sie nicht gelassen. Sie ist allerdings ziemlich schnell verschwunden, und es sieht so aus, als hätte sie...
Piper: Aus dem Fenster?
Phoebe: Piper, ich denke nicht...
Piper: Phoebe, warum hast du sie überhaupt damit allein gelassen?
Phoebe: Naja, weil sie unsere Schwester ist.
Piper: Nicht mehr lange!
Phoebe: Kommst du jetzt?
Cole: Um deine Schwester zu vernichten? Ich glaube, da verzichte ich liebe.
Lila: Es ist unglaublich.
Billy: Vielleicht war's das Licht vom Kopierer.
Lila: Gott, dieser Tag ist fantastisch. Ich meine, du bist auf einmal süß...
Billy: Denkst du?
Lila: Absolut. Und dann krieg ich ganz plötzlich den Kredit für mein Auto bewilligt. Mein Kreditwürdigkeit ist schlechter als Paiges. Weißt du, ich kann das alles immer noch nicht glauben.
Billy: Es ist wie ein Wunder.
Paige: Sir, ich übernehme die volle Verantwortung für die verspätete Bewerbung. Und ich bitte sie nur um eine kleine Aufschiebung.
Mann: Tja, ich kann ihnen keine Fristverlängerung gewähren.
Paige: Ich bitte sie doch nur, nicht Adam O'Brien, der es im Leben schon schwer genug hatte, für meinen Fehler zu bestrafen... Sir, ich will damit nur sagen... These words will travel through the minds / of stubborn parties and unbind / the thoughts too ridged to be kind / a compromise they'll disentwine.
Mann: Was halten sie von Freitag 6 Uhr?
Paige: 6 Uhr am Freitag wäre perfekt. Vielen, vielen Dank. Sieg!
Lila: Hast du die Verlängerung?
Paige: Ja.
Lila: Unglaublich. Du stehst doch auf diesen ganzen Hexenkram, oder?
Paige: Wie bitte?
Lila: Naja, ich dachte nur, die Sterne müssen heute einfach perfekt gestanden haben. Ich meine, Billys Gesicht, mein Wagen, jetzt das. Ist heute vielleicht Vollmong oder sowas?
Paige: Ich weiß nicht, aber was immer es ist, ich werde gleich mal die Haie wegen meines Studentenkredits anrufen und den Vorteil ausnutzen.
Lila: Ooh, gut. Ich auch.
Donnie: Weißt du, Paige? Als Anwalt könnte ich dir diese lästigen Gläubiger mit Leichtigkeit vom Hals schaffen. Und wenn du dir mich nicht leisten kannst, finden wir bestimmt eine Lösung.
Paige: Oder ich ziehe ihren Arsch vor Gericht wegen sexueller Belästigung und bezahl sie von dem fetten Vergleich.
Donnie: So wie du dich anziehst, würde der Richter sogar meine Zurückhaltung bewundern.
Paige: Jetz reicht's. Perfekt. Ich ersetz einfach "Dämon" durch "Drecksack".
Piper: Ich versteh nicht, wie jemand so blöd sein kann.
Phoebe: Und ich verstehe nicht, warum du nicht aufhörst zu meckern, seit wir aus dem Haus sind.
Piper: Du hast recht. Du hast recht. Tut mir leid.
Phoebe: Ja, Paige hat einen Fehler gemacht.
Piper: Einen Fehler? Sie hat uns bestohlen.
Phoebe: Sie hat geborgt. Geborgt.
Piper: Sie-sie hat das Erbe unserer Familie aus dem Fenster geworfen!
Phoebe: Tja, das liegt aber nur daran, daß wir ihr nie erklärt haben, wie wichtig es ist. Für sie war es nur ein Buch.
Piper: Okay, Phoebe, es ist nicht nur ein Buch. Es ist wie, es-es-es ist wie ein Teil von unserer Familie.
Phoebe: Paige ist kein Killer. Sie hat niemanden umgebracht. Und sie ist auch kein Dämon, den wir vernichten müssen.
Piper: Das weiß ich, Phoebe.
Phoebe: Wirklich? Das glaub ich eher nicht. Alles okay?
Donnie: Hey! Hey! Laßt mich in Ruhe!
Piper: Was zum Teufel ist da los?
Lila: Komm schon. Wie wär's mit 'nem Küßchen.
Piper: Du bist sowas von... Erledigt?!
Phoebe: Hallo!
Piper: Du stiehlst unser heiliges Buch, um eine Schönheitsoperation an dir selbst vorzunehmen?
Paige: Denkst du vielleicht, das war Absicht? Mein Körper war absolut fein so wie er war. Danke sehr.
Donnie: Ich mein's ernst! Haut bloß ab!
Phoebe: Piper, du hättest beinahe fast Dutzend Unschuldiger explodieren lassen.
Piper: Ist doch nichts passiert.
Phoebe: Siehst du? Hast du dir eigentlich mal zugehört?
Piper: Was ist passiert?
Paige: Ich weiß nicht. Sie sind einfach... gewachsen.
Piper: Oh, genau. Und du hattest nichts damit zu tun.
Phoebe: Hast du einen Zauber ausgesprochen?
Paige: Einen. Fünf.
Piper: Fünf?
Phoebe: Okay, was hast du getan, kurz bevor du dich in Betty Boop verwandel thast?
Paige: Naja, ich hab diesen Schleimball verhext, der bei uns arbeitet, damit er mal seine eigene Medizin kosten kann.
Phoebe: Ah-hah. Ist das der Schleimball?
Piper: Und das ist die Nebenwirkung.
Paige: Nebenwirkung?
Phoebe: Du hast Magie mißbraucht, um ihn zum Objekt der Begierde zu machen, und der Zauber hat als Nebenwirkung dasselbe mit dir gemacht.
Piper: Was du sicher gewußt hättest, wenn du danach gefragt hättest. Aber anstatt Dämonen zu vernichten, dürfen wir jetzt den Nachmittag damit verbringen, dein Chaos zu beseitigen.
Phoebe: Okay, Piper, ruf Leo und laß ihn diesen Schleimball zurück nach Hause bringen. Wir müssen ihn beschützen, bis wir einen Weg finden, um den Zauber rückgängig zu machen. Paige und ich schnappen uns das Buch und treffen euch dann dort.
Paige: Werden die Dinger jetzt für immer so bleiben?
Phoebe: Nicht wenn ich endlich den Zauber finde.
Paige: Was ist mit Piper? Wird sie jetzt ewig böse auch mich sein?
Phoebe: Nein. es ist nur, ähm... sie ist in letzter Zeit nicht ganz sie selbst. Verstehst du, es gab 'ne menge Hochs und Tiefs, seit Prue, du weißt schon, wie bei uns allen.
Paige: Das letzte was ich wollte, war, euch noch mehr Streß zu machen. Ich wollte nur Donnie eins auswischen.
Phoebe: Ja, und ich verstehe auch die Versuchung, Paige, wirklich. Aber ich hab doch gesagt, das Buch darf das Haus nicht verlassen.
Paige: Stimmt. Entschuldige. Meine Brüste sind im Weg. Könntest du für mich in den dritten schalten?
Phoebe: Okay. Bereit? Und los geht's. Okay.
Paige: Hast du schon einen Zauber gefunden?
Phoebe: Nein, aber ich hab die Dämonen gefunden. Oh mein Gott.
Paige: Was? Du kannst nicht "Dämonen" sagen und dann plötzlich "Oh mein Gott". Ich bin noch neu bei sowas, ich krieg leicht Panik.
Phoebe: Okay, äh, Furien-Rauch killt die Bösen, klar? Aber in guten Menschen sucht er nach einem Portal für unterdrückte Wut.
Paige: Und?
Phoebe: Es staut sich immer mehr an, bis es die gesamte Menschlichkeit verschlingt und einen in eine Furie verwandelt. Ähm, wir haben heut gegen die Furien gekämpft. Und Piper hat Rauch abgekriegt.
Paige: Moment. Willst du damit sagen, Piper verwandelt sich in einen Dämon?
Phoebe: Das wäre nicht das erste Mal. Äh, tritt auf's Gas und drück die Kupplung. Ich schalt in den vierten. Fertig? Auf drei. Eins, zwei, drei.
Leo: Ganz ruhig, Piper.
Piper: Was, beschützt du ihn jetzt auch noch?
Donnie: W-w-was zum Teufel ist hier los? Und was ist mit den Weibern? Die drehn alle völlig durch.
Piper: Dieses Weib hat dir grade den Arsch gerettet, du undankbare Ratte!
Donnie: Sehn sie, was ich meine?
Piper: Wer hat gesagt, du kannst aufstehn?
Leo: Was ist eigentlich los mit dir? Okay, Schatz, hör zu, ich weiß nicht, was los ist, aber wir müssen dringend darüber reden.
Piper: Leo, weißt du was? Ich hab genug vom Reden.
Leo: Jetzt müssen wir wirklich reden, Piper. Du darfst deine Kräfte nicht an Sterblichen benutzen. Hörst du mich?
Cole: Geh langsam zurück, Leo.
Leo: Was?
Cole: Sie wird zu einer Furie. Du kannst sie nicht mehr zur Vernunft bringen.
Leo: Piper, du bist eine gute Hexe? Hörst du mich? Kämpfe dagegen an.
Donnie: Oh Gott! Hilfe!
Phoebe: Cole!
Cole: Ich, naja...
Piper: Das war nicht sehr nett.
Leo: Cole hat sie mit einem Energieball getroffen.
Phoebe: Leo, es war nur ein ganz schwacher. Wär's dir lieber gewesen, er hätte sie einen Unschuldigen töten lassen?
Leo: Mir wäre es lieber, er würde seine dämonischen Kräfte nicht bei meiner Frau benutzen. Ich kann nicht glauben, daß du ihn nach ihr suchen läßt.
Paige: Oh, das ist alle meine Schuld. Ich hätte nicht das "Buch der Schatten" stehlen sollen.
Leo: Du hast das "Buch der Schatten" gestohlen?
Phoebe: Leo, Leo. Konzentrier dich, bitte. Ich hoffe nur, er findet sie schnell, denn wenn das hier so ähnlich ist wie damals, als ich mich in eine Todesfee verwandelt hab, dann ist sie bestimmt wild auf's Töten.
Paige: Wie bitte? Eine Todesfee?
Phoebe: Ja. Dämonischer Schreihals, ziemlich trampelig, ernährt sich von Schmerz.
Paige: Ich glaube, ich sollte mich hinsetzen.
Donnie: Whoa.
Leo: Paige!
Paige: Was? Du hast nur gesagt, ich dürfte keine Magie benutzen, um ihn zu bestrafen.
Phoebe: Okay, Leo, du orbst Donnie zurück in sein Büro, heilst ihn dort und sorgst dafür, daß er uns nicht verpfeift, weil wir Hexen sind.
Leo: Wie?
Phoebe: Keine Ahnung. Sei kreativ.
Leo: Was ist mit Piper?
Phoebe: Du machst deinen Job und läßt uns unseren machen. Wir holen deine Frau zurück. Ich versprech's.
Paige: Ähm, ich frag wirklich ungern, aber wie wollen wir seine Frau zurückholen? Ich meine, sie ist doch irgendwie... ziemlich dänmonisch.
Phoebe: Nein. Sie ist noch nicht verloren. Sie hat noch nicht ihre Klauen. Die kriegt sie wahrscheinlich erst nach dem ersten Opfer. Außerdem, wenn wir sie retten konnten, als sie sich in einen Wendigo verwandelt hatte...
Paige: Ein Wendi-was?
Phoebe: Ähm, ein Wendigo. Das ist so'ne Art Werwolf, nur gemeiner. Ist das der Zauber, den du benutzt hast?
Paige: Ah-hah. Gibt es nicht irgendeinen Zauber dafür, weißt du, im Vorraus, damit ich, äh, nicht womöglich eine Todesfee werde oder ein...
Phoebe: Welches Wort hast du für "Dämon" genommen?
Paige: Drecksack.
Phoebe: Drecksack. Okay. Hand. Guided spirits, hear our plea, annul this magic, let it be.
Paige: Bitte laßt sie vergehn. Denkst du nicht, es hat ein bißchen zu gut funktioniert?
Mann: Alles was sie wollen.
Räuber: Halt's Maul.
Piper: Ich habe nach euch gesucht.
Phoebe: Verdammt.
Paige: Warum funktioniert es nicht?
Phoebe: Weil Piper keine Hexe mehr ist.
Paige: Kannst du dann nicht einfach nach Bösem pendeln?
Phoebe: Hast du überhaupt eine Ahnung, wieviel Böses in San Francisco rumläuft? Verdammt, Piper. Cole. Gottseidank.
Cole: Danken kannst du mir später.
Paige: Du hast sie nicht gefunden?
Cole: Ich hatte keine Chance, sie zu suchen. Jedesmal wenn ich meine Kräfte einsetzen wollte, um sie zu finden, hat mich ein Kopfgeldjäger aufgespürt. Ich hab drei von ihnen erledigt. Tut mir leid.
Phoebe: Nein, es-es ist okay. Ich meine, irgendwie wird schon alles gut werden. I-ich hab eigentlich keine Ahnung, wie alles wieder gut werden soll.
Paige: Phoebe...
Phoebe: Und weißt du warum? Weil nichts gut ist.
Paige: Phoebe.
Phoebe: Meine Schwester ist eine Furie, mein Freund ist ein Dämon... Oh Baby, du blutest ja.
Paige: Phoebe. Hast du nicht gesagt, du hast mich gefunden, weil Piper einen Zauber gesprochen hat, um eine verlorene Hexe zu finden?
Phoebe: Ja, aber ich hab auch gesagt, daß Piper jetzt keine Hexe mehr ist.
Paige: Ja, aber wenn wir das Wort "Drecksack" statt "Dämon" benutzen können, warum dann nicht auch "Schwester" statt "Hexe"?
Cole: Und das klappt?
Phoebe: Naja, n-nein. Nicht wenn sie schon auf der Jagd nach einem Opfer ist. Dann ist der Ruf nicht stark genug.
Paige: Wieso nicht?
Phoebe: Wegen der Anziehungskraft des Bösen. Als ich vom Schwarzen Mann besessen war, war meine Lust auf Blut so stark...
Cole: Woogie?
Paige: Frag nicht.
Phoebe: Der Punkt ist... Ich glaube nicht, daß sie auf den Ruf hören wird.
Paige: Dann nehmen wir einen Köder.
Phoebe: Nein. Nein. Äh, nein. Soll das'n Scherz sein? Nein.
Paige: Die Furien sind doch hinter den Bösen her, oder?
Phoebe: Paige, wir benutzen nicht die Liebe meines Lebens als Köder.
Cole: Oh doch, das tun wir. Es ist perfekt.
Phoebe: Cole, du warst ein Dämon für über ein Jahrhundert. Das sind eine Menge Opfer. Der Schmerz ihrer Schreie allein könnte dich umbringen.
Cole: Ja, aber wie du schon sagtest, ich bin nicht mehr der Dämon, der diese Dinge getan hat. Und wenn es meiner Schwester hilft, wenn ich mich meinen Taten stelle...
Phoebe: Cole, ich...
Cole: Phoebe. Ich würde beinahe alles für dich tun, das weißt du. Aber ich werde kein Feigling für dich sein. Also verlang es bitte nicht von mir.
Phoebe: Wir brauchen etwas von deinem Blut.
Cole: Richtig.
Paige: Messer.
Phoebe/Paige: Power of the sisters rise / course unseen across the skies / come to us who call you near...
Phoebe/Paige: Come to us and settle here / Blood to blood, I summon thee, blood to blood, return to me.
Piper: Ich weiß, wo Böses sich versteckt.
Phoebe: Bist du dir auch ganz sicher?
Cole: Ich bin gut in einer ganzen Menge Sachen. Aber Warten ist keine davon.
Phoebe: Schätzchen, was tust du da?
Paige: Ich versuche diese Sache mit dem Orben. Aber ich hab's einfach noch nicht so richtig raus. Was ist passiert?
Phoebe: Du bist georbt.
Paige: Wirklich?
Cole: Es ist eine Reaktion bei Furcht.
Phoebe: Bis du also gelernt hast, es zu kontrollieren, mußt du einfach...
Paige: Angst haben?
Phoebe: So ungefähr.
Paige: Okay. Tja, das sollte nicht besonders schwierig sein.
Phoebe: Gut. Also werden wir orben, wir werden schweben, wir werden mit Messer jonglieren wenn wir müssen, alles, um die Furien von Cole abzulenken.
Paige: Okay, aber ich versteh noch nicht, wie wir Piper entdämonisieren wollen, wenn sie herkommt.
Phoebe: Nun ja, wir müssen das Portal aus unterdrückter Wut schließen.
Cole: Unterdrückt? Sie ist doch schon seit Tagen unausstehlich.
Phoebe: Weil es etwas gibt, was sie uns nicht sagt.
Paige: Und das wäre?
Phoebe: Ich weiß es nicht, aber ich glaube, ich hab eine Idee.
Phoebe: Sie sind hier? Paige?
Paige: Ich hab's wieder getan.
Cole: Es tut mir leid. Es tut mir so leid.
Paige: Phoebe!
Phoebe: Nettes Outfit, Piper. Zwei Punkte. Cole. Komm schon. Komm schon.
Paige: Lampe! Tut mir leid. Wirklich leid.
Phoebe: Cole ist nicht dein Problem, Piper, und das weißt du.
Paige: Buch! Bitte laß etwas hier drinstehen.
Phoebe: Cole, nicht! Du denkst, ich hab dich allein gelassen. Du denkst, es ist meine Schuld, daß Prue gestorben ist. Du gibst mir die Schuld. Gib es doch einach zu.
Paige: Du willst mich nicht töten, Piper, du kennst mich nicht einmal. Es geht gar nicht um mich. Und es geht nicht um Phoebe, stimmt's?
Phoebe: Leo!
Paige: Phoebe ist nicht die Schwester, die dich allein gelassen hat. Es ist Prue, richtig?
Phoebe: Leo, tu doch was.
Cole: Wo hat er sie hingebracht?
Phoebe: Zu dem, auf was Piper wirklich wütend ist.
Paige: Sag es ihr, Piper. Es ist okay, sie zu hassen. Du solltest sie hassen. Als meine Eltern gestorben sind, hab ich sie dafür gehaßt. Ich war allein und ich hab sie gehaßt. Es ist okay, Prue zu hassen.
Piper: Wie kannst du es wagen! Wie kannst du es wgaen, mich zu verlassen! Wie konntest du einfach so sterben und mich hier allein lassen? Bitte komm zurück. Ich brauche dich. Bitte komm zurück.
Leo: Es ist okay. Es ist okay, Schatz.
Piper: Es ist nicht okay. Sie hat jeden Tag ihr Leben riskiert, und sie hat nie einen Gedanken daran verschwendet, was aus mir und Phoebe werden würde, wenn sie weg wäre.
Leo: Ich weiß.
Piper: Wie konnte sie nur denken, ich könnte ohne sie leben?
Phoebe: Hast du geschlafen?
Piper: Ja, genau genommen sogar besser als die ganze letzte Zeit.
Phoebe: Mmm. Es ist still, oder? Früh und spät. Es ist immer so, so still.
Piper: Prue war immer als erste auf den Beinen und als letzte im Bett. Es ist so merkwürdig was man plötzlich alles vermißt. Also, wie gruslig war ich?
Phoebe: Ach, ich hab schon Schlimmeres gesehn. Ich war selbst schon schlimmer. Aber, äh, aber Paige...
Piper: Sie ist vollkommen durchgedreht.
Phoebe: Nein, äh, sie hat's verkraftet... besser als die meisten Leute, glaub ich. Sie hat dir das Leben gerettet. Sie ist definitiv eine Halliwell, trotz des Nachnamens.
Piper: Ich weiß, ich hab sie nicht grad herzlich willkommen geheißen. Ich... ich vermisse Prue einfach zu sehr. Es ist schwer sich vorzustellen, sich jemand anderem so zu öffnen. Nach allem was in unsern Leben passiert ist, fühlt sich die Liebe manchmal an wie eine Einladung für mehr Schmerzen.
Phoebe: Also vielleicht, ähm... vielleicht fängst du nicht an mit Liebe. Vielleicht beginnst du erstmal mit danke.
Paige: Muffins. Danke.
Piper: Papierkram. Ich bin besser in der Küche. Prue war diejenige, die gern, äh, Dämonen gejagt hat.
Paige: Mann, er ist jetzt ein völlig neuer Donnie. Was hat Leo zu ihm gesagt?
Piper: Ähm, ich weiß nicht. Er vollbringt wahre Wunder, mein Ehemann.
Paige: Und, wie geht's dir?
Piper: Ich hatte ein paar, äh... schwere Stunden. Und Stunden die nicht so schwer sind. Ich schätze, du weißt, wie sowas ist.
Paige: Ja. Als meine Eltern gestorben sind, da gab es Tage an denen ich gedacht hab, ich würde die Traurigkeit nicht überleben. Es wird nie okay sein, daß sie weg ist, Piper. Aber ich verspreche, es wird besser werden.
Piper: Weißt du, Leo könnte das für dich heilen.
Paige: Das ist meine erste Kriegswunde. Ich denke, ich trag sie mit Stolz.
Piper: Leider wird es in dieser Familie sicher nicht die letzte sein.
Paige: Tja, jede Familie hat ihre Pros und Contras. Ein paar Kämpfe gegen Dämonen im Ausgleich für die Kräfte, um bei meinem Freund die Haut aufzubessern? Ich würd sagen, das ist es wert.
Piper: Die Kraft, um was?
Paige: Er ist süß, oder? Aber du hättest ihn mal gestern sehen sollen.
Piper: Okay, äh, du hast mein Leben gerettet, also sag ich mal, wir sind quitt wegen der Sache mit dem "Buch der Schatten", aber, ähm, Paige, es gibt Regeln für das Leben als Hexe. Regeln, die du lernen und befolgen mußt.
Paige: Also, ich will ja nichts sagen, aber... du bist verheiratet mit unserm Wächter des Lichts und Phoebe turtelt mit einem Dämon, also könnte mein Freund doch zum Ausgleich so süß bleiben?
Piper: Okay.
Mr. Cowan: Tja, tja, tja. Der Stapel sieht noch genauso hoch aus wie vor einer Stunde.
Piper: Oh, das ist meine Schuld. Ich hab sie mit den Muffins abgelenkt.
Mr. Cowan: Und sie sind?
Piper: Ich bin ihre Schwester.
Ende
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