...
Zelda: Hilda, sie schwebt schon, genau nach Zeitplan.
Hilda: Wir wecken sie und sagen ihr, daß sie 'ne Hexe ist.
Zelda: Nein, laß sie schlafen. Morgen ist ihr erster Tag in der neuen Schule. Außerdem ist es einfach zu schön wenn man zum ersten Mal schwebt.
Hilda: Ja, leider gewöhnt man sich sehr schnell daran.
Zelda: Unglaublich, aber unsere kleine Nichte wird erwachsen. Wart ab bis Sabrina herausfindet, welch neue Türen sich ihr jetzt öffnen.
Hilda: Wart ab bis sie herausfindet, daß man auch mit 600 noch Pickel kriegt.
Zelda: Komm, laß uns gehen sonst wacht sie auf.
Zelda: Ahh, sie ist so süß...so unschuldig. Eine perfekte kleine Hexe.
Sabrina: Morgen.
Zelda: Morgen. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Sabrina.
Hilda: Und mögen noch viele folgen.
Zelda: Und mögen noch viele viele folgen... Ich hab ein kleines Geschenk für dich.
Hilda: Genauer gesagt ist es von uns beiden, ich hab nur die Karte nicht unterschrieben.
Zelda: Hoffentlich hast du nicht schon einen?
Sabrina: Einen schwarzen Topf... Keine Sorge hab ich noch nicht. Danke.
Zelda: Es ist ein Kessel.
Sabrina: Wow, noch besser, da kann ich ähm meine Stifte reinstellen.
Zelda: Dafür ist er nicht gedacht... Sabrina, wir haben dir etwas zu sagen. Du mußt wissen, es gibt zwei Welten, die natürliche und die Übernatürliche. Und in deinem Fall haben die unveränderlichen Gesetze der...
Hilda: Du bist eine Hexe.
Sabrina: Was soll das heißen: Ich bin eine Hexe?
Hilda: Du bist 'ne Hexe.
Hilda: Keine Sorge du bist nicht die einzige. Ich bin 'ne Hexe, Hilda ist 'ne Hexe, dein Vater ist'n Hexer...
Sabrina: Und ich schätze meine Mom ist auch eine Hexe, hab ich recht?
Hilda: Wenn du mich fragst, ja.
Zelda: Nein, deine Mom ist eine Sterbliche und deshalb bist du hier bei uns, damit wir dir das Zaubern beibringen können.
Sabrina: Wißt ihr was, durch euern Unsinn ist die Angst vorm ersten Schultag wie weggeblasen, danke...
Sabrina: Aber jetzt muß ich los und den Bus erwischen, der mich an den Ort meines Schicksals trägt.
Zelda: Wiedersehn viel Vergnügen
Hilda: ... und gestikuliere nicht zuviel mit deinen Händen.
Sabrina: Meine Tanten sind sehr lieb, aber du mußt zugeben, seltsam sind sie schon.
Salem: Du weißt gar nicht wie seltsam.
Anfangstitel
Mr. Pool: Der Sommer ist vorbei, also rein mit euch.
Mr. Pool: Ich bin Mr. Pool.
Mr. Pool: Und ich weiß ihr habt gehofft, daß ich den Morgen damit verbringe eure Namen falsch auszusprechen. Doch weit gefehlt, wir fangen gleich mit Biologie an.
Mr. Pool: Der Frosch ist ein Kaltblüter und ein Wirbeltier. Wenn wir nun diese Amphibie sezieren, suchen wir...
Mr. Pool: Nach dem Herzen, den Nieren und meiner verlorenen Jugend... Also jeder von euch sucht sich einen Arbeitspartner...
Mr. Pool: Ich kann euch natürlich auch nach Größe zuordnen.
Mr. Pool: Vielen Dank.
Harvey: Hey, hast du Lust...
Libby: Harvey, ich werd mit dir arbeiten.
Jenny: Wir taufen ihn auf den Namen Tad. Tad Pool.
Sabrina: Von mir aus. Und danke, daß du mich als Partnerin gewählt hast.
Jenny: Voriges Jahr war ich die Neue. Ich weiß wie das ist.
Sabrina: Kann ich dich mal was fragen?... Kennst du das Gefühl nicht dazuzugehören?
Jenny: Das ist für mich ganz normal, aber ich will auch gar nicht dazugehören. Ich hab das analysiert und festgestellt, daß die Außenseiter im späteren Leben viel erfolgreicher sind. Wenn ich mir zum Beispiel Libby ansehe, sehe ich eine einzige Tragödie.
Mr. Pool: Wirklich Mädchen, ihr habt euren Frosch zu Tode gelangweilt.
Mr. Pool: Also erst längs dann quer.
Sabrina: Ääähhh, ich hasse das. Viel lieber würde ich die Frösche wieder zum Leben erwecken... Ich schätze sein Herz muß irgendwo hier sein.
Tad Pole: Quak.
Sabrina: SCHAU!
Jenny: Siehst du das, Tad lebt wieder.
Sabrina: Wie ist das möglich?
Jenny: Frosch Frankenstein.
Jenny: Mr. Pool, unser Frosch quakt noch.
Mr. Pool: Ohh, Mike unser Kadaverlieferant wird sich warm anziehen müssen.
Libby: Ganz schön irre wie jung diese Neuen aussehen.
Libby: Können wir was für dich tun?
Sabrina: Ich wollte mir nur den Froschschleim von den Händen waschen.
Libby: Weißt du, ich finde es äußerst fies dem Frosch die Schuld zu geben, wenn du stinkst.
Sabrina: Jedenfalls besprüh ich mich nicht mit dem Aftershave eines Jungen, der mich letzten Sommer hat sitzen lassen.
Libby: Woher weißt du das?
Sabrina: Ähm... Ähm... Keine Ahnung. Vielleicht hat es mir mein sensibler Geruchssinn verraten.
Libby: Wahrscheinlich.
Sabrina: Jetzt muß ich aber los, ich riech dich später.
Libby: Setz nie wieder einen Fuß hier rein, hörst du. Von jetzt an gehst du in den Waschraum für Freaks.
Sabrina: Hallo, ich bin zu Hause. Wo steckt ihr denn?
Hilda+Zelda: Überraschung.
Sabrina: Eine Geburtstagsparty... oder sowas... Ooh, und dem Kater habt ihr einen lustigen Partyhut aufgesetzt. Wie süß.
Zelda: Das hier ist ein Geschenk von deinem Vater.
Sabrina: Ein altes Buch, ein schwarzer Kessel. Gibt es denn keine schnuckligen Boutiquen mehr?
Sabrina: Das Buch der Zauberkünste... Warum schenkt er mir das?
Sabrina: Ach deshalb, dieser Zauberer sieht genauso aus wie mein Dad.
Vater: Überraschung!
Edward: Ich bin dein Dad... Herzlichen Glückwunsch, Sabrina.
Sabrina: Wow, jetzt gibt es schon Hightech-Hologramme. Kann er sonst noch was sagen?
Vater: Ich bin kein Hologramm, Schätzchen. Ich bin nur in einer andren Dimension.
Sabrina: In 'ner andern Dimension? Bist du nicht für das Auswärtige Amt unterwegs?
Vater: Zelda, Hilda, habt ihr Sabrina nicht gesagt, daß sie 'ne Hexe ist?
Hilda: Sie glaubt es uns aber nicht.
Sabrina: Nicht schon wieder.
Sabrina: Na gut, ihr habt euch große Mühe gegeben den Spaß zu inszenieren, also ha ha ha und das war's dann?
Hilda: Ne, es fängt erst an. Du bist eine Hexe.
Zelda: Mit echten magischen Kräften. Und jetzt wo du 16 bist, kannst du sie auch anwenden... Und du wolltest was aus 'ner Boutique.
Sabrina: Wollt ihr damit sagen, ich bin nicht die, die ich glaube zu sein, und ihr seid nicht die, für die ich euch halte, und mein Vater wohnt in einem Buch.
Hilda: Hah schön, langsam begreift sie's.
Sabrina: Das ist doch krank. Ich geh jetz auf mein Zimmer. Komm mit Salem!
Sabrina: Komm, Salem!
Salem: Kannst du warten bis ich meine Milch ausgetrunken habe.
Sabrina: Hat der Kater eben gesprochen?
Salem: Ja, und jetzt nimm mir endlich diesen blöden Hut vom Kopf.
Sabrina: Ach du meine Güte.
Zelda: Ich finde das sollte jetzt ihr Vater in die Hand nehmen... Ted!
Vater: Was ist denn? Sabrina, schlag das Buch auf!
Sabrina: Nein.
Vater: Wir müssen reden junge Dame. Du schlägst jetzt sofort das Buch auf.
Sabrina: Nein, ich will nicht mit einem Buch reden... Oh Gott, ich rede mit einem Buch.
Sabrina: Ich kann keine Hexe sein... Es gibt nämlich gar keine Hexen.
Vater: Liebes, ich weiß das es schwer ist, aber du mußt es einfach akzeptieren. Du bist nicht wie die anderen Kinder, du bist was besonderes.
Sabrina: Ich will aber nichts besonderes sein, ich will normal sein.
Vater: Ich versteh das, aber der Zug ist abgefahren.
Sabrina: Das ergibt doch alles keinen Sinn. All die Jahre dachte ich, du reist für das Auswärtige Amt.
Vater: Das tu ich doch. Es ist nur viel auswärtiger als du dachtest.
Sabrina: Und Mom? Ist sie wirklich in Peru und gräbt nach Fossilien?
Vater: Ja, wirklich.
Sabrina: Dann will ich lieber bei ihr leben.
Vater: Das geht nicht. Es gibt da eine Regel. Wenn du während der nächsten 2 Jahre deine Mutter siehst, wird sie in einen Ball aus Wachs verwandelt.
Sabrina: Wieso?
Vater: Auf diese Art versuchen sie Ehen zwischen Hexen und Sterblichen zu verhindern.
Sabrina: Ist das der Grund warum ihr euch habt scheiden lassen.
Vater: Nein.
Sabrina: Ist es möglich, daß ihr wieder zusammenfindet?
Vater: Nein... Nein, der Zug ist auch abgefahren... Irgendwann verstehst du es. Laß dir einfach Zeit und denk über alles nach. Und wenn du mich jemals brauchen solltest, ich steh im Index.
Hilda: Ich sage... 5 Asse.
Zelda: Du schwindelst.
Hilda: Tu ich nicht.
Zelda: Tust du doch.
Hilda: Tu ich nicht.
Sabrina: Also gut, ich hab mit Dad gesprochen und über alles nachgedacht... Ich glaub jetzt, daß ich eine Hexe bin.
Hilda: Gut, weil du eine bist.
Zelda: Hey, weißt du was, wir zaubern einfach'n bißchen... Sabrina, du stellst dich hier hin. Hilda bleib da.
Zelda: Also gut, wir fangen mit 'was leichtem an. Aus 'ner Orange wird'n Apfel. Jetzt konzentrier dich und zeig mit dem Finger drauf... Na los versuch's.
Zelda: Ananas statt Apfel, fängt beides mit A an, war nah dran.
Hilda: War's nicht.
Zelda: Versuch's noch mal!
Sabrina: Ich kann das einfach nicht. Du hast gesagt beim zwanzigsten Mal würde es klappen.
Zelda: Du wirst es schon lernen mit deinen Kräften umzugehen. Auf jeden Fall kannst du jetzt jede Menge exotischer Gerichte kochen.
Sabrina: Ich versuch's noch mal.
Sabrina: Aus Salem wird ein Apfel.
Salem: Ich finde, es ist genug für einen Abend.
Hilda: Der Kater hat recht. Irgendwann muß Schluß sein, du mußt morgen in die Schule.
Sabrina: Ich bin eine Hexe und muß trotzdem in die Schule.
Zelda: Hm-Hm.
Sabrina: Wie ungerecht. Hey, vielleicht sollte ich Mr. Pool in einen...
Hilda: Vergiß es, paß bloß auf, daß du mit deinem Finger nicht auf Menschen zeigst, das könnte
äußerst gefährlich werden.
Sabrina: Aber du zeigst auf mich.
Hilda: Ich hab ein Verhüterli drauf.
Zelda: Guten Morgen.
Sabrina: Morgen.
Hilda: Ananas?
Zelda: Du wirst zu spät kommen.
Sabrina: Na und, ich bin 'ne Hexe. Ich dreh einfach die Zeit zurück.
Hilda: Nein, auf die Zeit hat eine Hexe keinen Einfluß. Das ist 'ne feste Regel.
Sabrina: Ist'n Witz?
Hilda: Nein.
Sabrina: Dann muß ich los.
Hilda: Und Cellulitis kriegt man auch nicht weg.
Jenny: Ich weiß einen neuen Witz. Klopf! Klopf!
Sabrina: Wer ist da?
Jenny: Brad.
Sabrina: Brad wer?
Jenny: Brad Pitt. Der einzige Brad, der erwähnenswert ist.
Mrs. Hecht: Schön, daß ihr da seid. Hat euch der Test Spaß gemacht?
Jenny: Ich bin so schlecht in Geschichte.
Sabrina: Ich auch. Wie soll man sich denn an Dinge erinnern, die schon so lange her sind?
Sabrina: Hey.
Jenny: Paßt doch auf, wohin ihr werft! Bist du OK?
Libby: Du mußt lernen in dieser Welt zu leben, nicht in deiner eigenen... Freak!
Harvey: Ist da noch frei?
Sabrina: Klar.
Harvey: Wie geht's deinem Kopf?
Sabrina: Ach, tut'n bißchen weh.
Harvey: Tut mir leid, war keine Absicht. Ich wollte dich nicht treffen.
Sabrina: Ach du warst das?
Harvey: Ja.
Sabrina: Hast'n guten Wurf.
Harvey: Danke.
Sabrina: Ähm, kennst du Jenny?
Harvey: Du wohnst in dem Haus mit dem komischen Briefkasten, stimmts?
Jenny: Der geht nicht auf unsre Kappe. Die Leute, die dort vor uns wohnten, hießen tatsächlich Mr. und Mrs. Schweins.
Harvey: Nein, er ist cool. Mein Briefkasten ist stinklangweilig, so'n Kasten eben, in den man Briefe reinwirft.
Sabrina: Genau wie meiner.
Libby: Hi, Harvey. Ich geb Samstagabend 'ne Party. Du kommst doch, oder?
Harvey: Ja, hab nichts bessres vor.
Libby: Prima, alles was cool ist, wird da sein.
Libby: Das war's auch schon.
Libby: Nein!... Wir riechen uns später.
Sabrina: Das hast du absichtlich getan.
Libby: Beweis es doch!
Sabrina: Bleib sofort stehen!... Ich mein es ernst. Ich rede mit dir!
Schüler: Ein Tornado. Alles auf den Boden!
Jenny: Wo ist Libby abgeblieben?
Sabrina: Was weiß ich.
Zelda: Heute morgen ist eine Vorlesung über das Heisenberg'sche Unbestimmtheitsprinzip. Entweder um 8 oder um 10.
Sabrina: Ich hasse es eine Hexe zu sein. Ich habe gerade das beliebteste Mädchen der Schule in eine Ananas verwandelt.
Hilda: Und wieso?
Sabrina: Weil es das einzige ist, was ihr mir beigebracht habt.
Hilda: Schon gut Liebling, ich bring das wieder in Ordnung.
Hilda: Scheiben oder Stücke?
Zelda: Hilda, es gibt noch andere Möglichkeiten.
Hilda: In Streifen?
Zelda: Sabrina weiß noch nicht, wie man Zaubersprüche wieder auflöst. Also...
Zelda: Das beliebteste Mädchen ist keine Frucht.
Zelda: Schon besser.
Libby: Wie komm ich auf einmal zu dir nach Hause?
Sabrina: Du wolltest mich besuchen.
Libby: Haha, das halt ich für'n Gerücht... Du hast was mit mir angestellt. Du hast mich irgendwo reingesteckt. Es war klein und roch nach Hawaii.
Sabrina: Hör mal Libby es tut mir leid. Ich wollte dich nicht...
Libby: Es tut dir nicht annähernd so leid, wie es dir noch leidtun wird... Du bist ja noch verrückter als ich dachte, und das wird jetzt die ganze Schule erfahren.
Hilda: Hättest du mich machen lassen, steckte sie jetzt auf 'nem Zahnstocher.
Sabrina: Mein Leben ist keinen Pfifferling mehr wert. Ich bin nicht nur erledigt, ich bin supermegaout.
Zelda: Mach dich nicht verrückt. Libby kann dir nichts anhaben. Sie ist nur'n Teenager, der eine unglaubwürdige Geschichte erzählt.
Sabrina: Sie ist Cheerleader, denen glaubt man doch alles... Die einzige Möglichkeit wäre die Zeit zurückzudrehen, aber ihr habt gesagt, das kann eine Hexe nicht.
Zelda: Eine Hexe kann es nicht, aber alle zusammen haben wir Kräfte, die eine Hexe allein nicht hat... Das erfordert Gemeinschaftsarbeit.
Sabrina: Es ist also möglich?
Zelda: Du kannst beim Hexenrat einen Antrag stellen, aber sie erlauben das Zurückdrehen der Zeit nur in extremen Fällen.
Hilda: Zum Beispiel als ein Kaninchen 2 Monate lang England regiert hat.
Sabrina: Wann?
Hilda: Lange her.
Sabrina: Na gut, und wo finde ich diesen Hexenrat?
Zelda: Er ist 10 Millionen Lichtjahre entfernt.
Zelda: Aber es gibt eine Abkürzung durch unseren Wandschrank.
Zelda: Also, der Ratsvorsitzende heißt Drell. Er ist ein gemeiner, starrköpfiger und machtbesessener Despot.
Hilda: Wir hatten mal einen Flirt. Ich hab ihn aber schon Jahrhunderte nicht mehr gesehen.
Zelda: Nicht seit er dich am Altar hat stehenlassen. Und dabei hatte Daddy ihm schon einen großen Teil der Mitgift ausbezahlt.
Hilda: Würdest du bitte die Luft anhalten. Das sind doch uralte Kamellen.
Sabrina: Könntet ihr bitte aufhören, ich muß die Zeit zurückdrehen.
Können wir gehen?
Hilda: Oh nein, ich nicht. Ich hab geschworen, mit Drell nie wieder ein Wort zu wechseln,
solange ich lebe.
Zelda: Außerdem wird dich der Rat mehr respektieren,
wenn du allein gehst... Also bei den Handtüchern links und dann den Schildern nach.
Hilda: Und hüte dich vor Drell, hörst du?
Zelda: Was immer du tust, starr bloß nicht seinen Maulwurf an.
Sabrina: Oh, Verzeihung, aber ist das hier der Hexenrat?
Cassandra: Ja, aber ich glaube nicht, daß du einen Termin hast.
Cassandra: Drell, hast du etwa vergessen, die Kerze zu füttern?
Drell: Na bitte, zufrieden?
Sabrina: Ich weiß, daß ich keinen Termin hab, aber ich hab einen Waschlappen mitgebracht.
Drell: Also gut, wir brauchen Name, Alter und Anliegen. Mal sehen, ob wir dich noch irgendwo reinquetschen können.
Sabrina: Ich heiße Sabrina, bin 16 und will die Zeit zurückdrehen.
Drell: Abgelehnt.
Drell: Na gut wir quetschen dich rein. Zum nächsten Geschäftspunkt.
Drell: Starrst du etwa auf meinen Maulwurf?
Sabrina: Nein. Ich wollte ihnen nur noch erklären, warum ich die Zeit zurückdrehen möchte.
Frau: Tun wir ihr den Gefallen.
Drell: In Ordnung. Sprich, aber schnell!
Sabrina: Wo fang ich nur an? Also, kaum hatte ich die neue Schule betreten, schon war ich die
Außenseiterin. Ich trug die falschen Schuhe. Das klingt lächerlich, ich weiß, aber
Teenager sind so entsetzlich kritisch.
Drell: Ich sagte schnell sprechen!
Sabrina: EndlichhattenwirMittagspause, dagoßLibbyihrenSaftübermich...
Sabrina: Ehrlich gesagt ist es schon schwierig genug, etwas besonderes zu sein, ohne das
alle anderen es wissen.
Drell: Oh, die Probleme von Teenagern sind ja so interessant. Wir werden deinen Fall untersuchen und dir Bescheid geben.
Sabrina: Aber, ich muß es wissen.
Drell: Das wirst du. Geh jetzt! Und paß auf, daß dich das Raum-Zeit-Kontinuum nicht umhaut, wenn du gehst.
Drell: Du liebst mich doch, nicht wahr, Maulwürfchen?
Sabrina: Was meinst du Salem, wird der Rat mir gestatten die Zeit zurückzudrehen?
Salem: Mich darfst du das nicht fragen. Bei mir waren sie nicht sehr nachsichtig. Sie haben mich zu 100
Jahren als Katze verurteilt. Und wofür?
Sabrina: Hab keine Ahnung, wofür?
Salem: Ach, wie jeder junge Mensch hab ich davon geträumt, die Welt zu beherrschen. Als ich meine
Träume umsetzen wollte, haben sie sehr drastisch reagiert.
Sabrina: Wow, kein Wunder, daß du das Sofa derart verteidigst.
Salem: Dabei wär es herrlich gewesen. Ich der starke aber gerechte Herrscher über die Erde... Als Haustür zu leben ist nicht mal Plan B. Das kannst du mir glauben.
Sabrina: Na so schlimm ist es auch wieder nicht. Du schläfst doch den halben Tag.
Salem: Dafür kann ich nicht tanzen gehen. ich kann nicht Squash spieln. Der Klang des Dosenöffners ist das einzige, was mir das Gefühl gibt, wirklich am Leben zu sein.
Sabrina: Salem... soll ich dir deine Gummimaus bringen.
Salem: Bitte!
Hilda: Gibt es schon eine Nachricht vom Hexenrat?
Sabrina: Noch nicht. Und wenn ich zur Schule soll, dann muß ich jetzt los.
Zelda: Da ist sie.
Sabrina: Das ist sie?
Zelda: Vorsicht, verbrenn dir nicht die Finger!
Sabrina: Bitte! Bitte! Bitte! Bitte!...
Drell's Stimme: Antrag abgelehnt
Zelda: Tut mir so leid, Kleines.
Sabrina: Schon gut. Also wo ziehen wir hin? Grönland soll echt cool sein.
Hilda: Hol deine Bücher! Es wird Zeit.
Sabrina: Du irrst dich Tante Hilda, ich gehe nicht zur Schule.
Hilda: Oh doch du gehst. Du kriegst das schon hin. Du kannst nicht wie ein Angsthase durchs Leben gehen... Reiß dich zusammen!
Sabrina: Aber sie werden mich alle auslachen.
Hilda: Reiß dich zusammen!
Sabrina: Ist das alles was dir einfällt: Reiß dich zusammen, reiß dich zusammen... Tante Zelda, kannst du mir nicht helfen?
Zelda: Weißt du, ich sag es nicht gern, aber Tante Hilda hat recht. Wenn kümmert es schon, was die anderen sagen.
Sabrina: Ehrlich gesagt, Libby hat mich schon für'n Freak gehalten, bevor das passiert ist.
Hilda+Zelda: Siehst du.
Sabrina: Na gut, ich ergebe mich... Ich schätze jede Schule braucht wohl 'ne seltsame Type, also warum nicht mich?
Hilda: Ich war das früher auch mal.
Zelda: Sie teeren und federn einen doch nicht mehr, oder?... Ich hab's gehaßt.
Hilda: Du weißt wessen Schuld das ist. Dieser Mistkerl, Drell.
Zelda: Ist nur so'n Gedanke, aber du könntest ihn dazu überreden seine Meinung zu ändern.
Hilda: Ich? Das glaub ich nicht. Und außerdem... Sabrina kriegt das schon auf die Reihe... Natürlich wird man sie ächten und schmähen, aber sie kommt drüber weg... Die Wunden werden heilen, die Narben verblassen... Du weißt, daß ich Drell nicht gegenübertreten kann.
Zelda: Dann reiß dich zusammen.
Hilda: Die Zeit der Abrechnung naht, Drell. Ich komm jetzt rein.
Drell: Hilda was machst du denn hier? Hey, nimm deine Finger von meinem Maulwurf!
Jenny: Hey, ich weiß einen Witz. Klopf! Klopf!
Sabrina: Wer ist da?
Jenny: Brad.
Sabrina: Brad Pitt. Den hast du mir doch gestern schon erzählt.
Jenny: Nein hab ich nicht. Ich habe ihn gerade erst im Bus gehört.
Sabrina: Wirklich?
Mrs. Hecht: Ausgezeichnete Arbeit, Sabrina.
Jenny: Ich faß es nicht, daß du den Test mit 1 geschafft hast.
Sabrina: Was soll ich sagen, ich liebe Geschichte nun mal.
Harvey: Ist da noch frei?
Sabrina: Na klar.
Harvey: Hast du vorhin echt super gefangen.
Sabrina: Hatte 'ne gute Position... Kennst du Jenny?
Harvey: Du wohnst in dem Haus mit dem komischen Briefkasten, stimmts?
Sabrina: Bevor wir das Thema vertiefen, wenn du Samstag nichts anderes vorhast, hast du Lust mit Jenny und mir ins Kino zu gehen?
Harvey: Klar, klingt doch super... Cool.
Sabrina: Cool.
Jenny: Cool.
Sabrina: Wie war das noch mal mit dem Briefkasten?
Libby: Hi Harvey. Ich geb Samstagabend 'ne Party, du kommst doch, oder?
Harvey: Tut mir leid, ich hab schon was vor.
Sabrina: Ooh, verflixt noch mal, ich wette es werden nur coole Leute kommen.
Sabrina: Was sagt man dazu?
Sabrina: Ich bin leidenschaftlich gerne Hexe. Ich weiß nicht, warum der Rat seine Meinung geändert hat, aber ich durfte den ganzen Tag nochmal erleben. Und außerdem halten mich die Lehrer für intelligent und die Jungs finden mich cool... Ach und Samstag gehe ich mit Harvey und Jenny ins Kino... Juhuu, ich bin normal. Ich muß es dem Kater erzählen.
Hilda: Teenager.
Zelda: Was ist mit ihnen?
Hilda: Immer dasselbe.
Sabrina: Salem, ich spiel zwar nicht Squash aber wie wär's mit einem Tänzchen?
Credits
Salem: ...und wenn ich Eurasien beherrscht hätte, hätt' ich mir als nächstes äh...
Sabrina: Ach, Salem. Merk dir was du sagen wolltest. Ich komm gleich zurück. Ich muß mir nur Milch holen.
Salem: Bleib wo du bist! Du bist eine Hexe. Sieh mal unter M nach!
Sabrina: Wow, Zaubermilch!
Sabrina: Cool, es funktioniert. Hey, daran könnt ich mich gewöhnen.
Salem: Von Teilen hältst du wohl nichts?
Ende
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