Episode 1.21: Die Augen der Vanessa Brewer
Originaltitel: "Blind Date"
Regie: Tom Wright
Erstausstrahlung USA: 16.5.2000
Deutsche Erstausstrahlung: 23.5.2001
Zuschauer: 1.37 Millionen

Gaststars:

Christian Kane (Lindsey McDonal)
Sam Anderson (Holland)
Stephanie Romanov (Lilah Morgan)
J. August Richards (Charles Gunn)
Jennifer Badger Martin (Vanessa Brewer)

Inhalt:

Während seiner Arbeit wird Angel (David Boreanaz) Zeuge eines Mordes - begangen von einer blinden jungen Frau, der sogar der Vampir im Kampf unterlegen ist.

Cordelia (Charisma Carpenter) und Wesley (Alexis Denisoff) hacken sich in den Polizeicomputer und finden heraus, daß es sich bei der Blinden um Vanessa Brewer (Jennifer Badger Martin) handelt, die in der Vergangenheit wegen ähnlicher Fälle bereits oft vor Gericht stand. Jedoch jedesmal wieder freikam - durch die Unterstützung der Anwälte von Wolfram & Hart, für deren Kanzlei die junge Frau als Auftragskillerin arbeitet.

So auch dieses Mal. Vanessa soll drei junge Seher - noch Kinder - ermorden, die für die Ziele der Kanzlei eine Bedrohung darstellen.

Lindsey McDonald (Christian Kane) bekommt Gewissensbisse und offenbart den Detektiven die Pläne seiner Arbeitgeber. Er hilft ihnen und Gunn, in die Kanzlei einzubrechen, um Unterlagen zu stehlen, die ihnen Aufschluß darüber geben, was Wolfram & Hart planen. Außer den Akten stiehlt Angel auch eine alte Schriftrolle. Wesley beginnt mit der Übersetzung und erfährt, daß die Rollen Prophezeiungen über das Schicksal des Vampirs mit einer Seele enthalten - Angel.

Im Versteck der Kinder kommt es zu einem Showdown zwischen Angel und der blinden Frau.

Lindseys Arbeitgeber erfahren, daß er sie hintergegangen und geben ihm noch eine Chance - der Anwalt kehrt zu ihnen zurück.

Aha-Effekte:

Quotes:

Angel: Das Urteil lautet nicht schuldig.
Wesley: Tut mir leid, Angel.
Angel: Wie soll ich gegen das Böse kämpfen, wenn die es nicht mal einsperren können?
Cordy: Du kannst nichts dafür.
Angel: Nein, es ist ja nie meine Schuld. Ich stand nur da, sah hilflos zu und konnte rein gar nichts machen. Sie ist schuldig. Sie ist schuldig und die lassen sie gehen. Sie ermordet einen Mann direkt vor meiner Nase und ich kann nicht einmal vor einem Gericht gegen sie aussagen.
Cordy: Tja, aber bei Nachtverhandlungen...
Angel: Es sind nun mal deren Spielregeln.
Cordy: Wessen?
Angel: Das Gericht gehört denen.
Cordy: Oh, du meinst die Wolfram&Hart Typen.
Angel: In deren Welt habe ich einfach keinen Platz.
Wesley: Angel.
Angel: Wie soll ich mit denen kämpfen, wenn die sich auf diese Weise entziehen?
Wesley: Du mußt einen anderen Weg gehen, dein Kampf wird nicht vor Gericht ausgefochten.
Angel: Das ist kein Trost, Wesley. Diese Kerle haben Macht, und ich kann nichts dagegen tun. Und das Rechtssystem unterstützt sie auch noch. Sie nutzen alles rücksichtsloas zu ihrem Vorteil aus, denn für sie gibt es keinerlei Konsequenzen. Das Böse regiert ihr Leben. Ich weiß selber, wie das ist. Und manchmal vermisse ich es sogar.
Cordy: Sehnst du dich denn auch danach, deine Freunde umzubringen, Angel? Ich frag ja nur.
Angel: Es wird sich nie etwas ändern.

Holland: Sicherheit bedeutet für Sie...?
Lindsey: Bestimmt kein Krieg mit Wolfram&Hart. Einfach nur mein Leben zu leben.
Holland: Lindsey, lernen Sie etwa nie dazu? Niemand hat sein eigenes Leben. Wir dienen immer nur dem großen Ganzen.
Lindsey: Wie Wolfram&Hart.
Holland: Lindsey, Sie haben noch studiert, da hab ich Sie mir schon ausgesucht. Nicht, weil Sie besonders klug sind. Und auch nicht, weil Sie arm waren und sich beweisen wollten. Sondern weil Sie Potential haben. Sie haben das Talent, die Wirklichkeit zu erkennen und zu durchschauen. Gut oder Böse interessiert dabei nicht. Denn was zählt ist, wer die meiste Macht hat. Und wir haben viel Macht. Und wissen Sie was, die Welt müßte uns dankbar sein.
Lindsey: Hören Sie, ich bin nicht hier, weil...
Holland: Warum sind Sie hier? Wegen der Computerdisketten oder um sich Reinzuwaschen? Das glaub ich nicht. Mir ist aufgefallen, daß Sie mich beim Vornamen genannt haben. Das haben Sie noch nie getan. Früher hätten Sie sich nicht getraut. Sie haben sich verändert. Ja, Sie haben gegen uns gewonnen. Wissen Sie, wievielen das schon gelungen ist? Es sind ziemlich wenige. Und Wolfram&Hart braucht solche Leute.
Lindsey: Sie bieten mir meinen Job wieder an?
Holland: Nein, ich biete ihnen einen neuen Job an. Und damit verbunden wäre eine außerordentliche Gehaltserhöhung und Prämienzuschläge. Genau gesagt, könnten Sie sich in diesen Stuhl setzen. Ich bin befördert worden. Mein Angebot an Sie ist die ganze Welt. Ich kenne Sie ziemlich gut und ich wette, Sie werden annehmen.

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