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TITEL: Angie und der letzte Wunsch der Jägerin

AUTOR: Kathy "K-C" W.
INHALT: Angie, die erwachsene Tochter von Angel und Buffy, wird die neue Jägerin nach Buffys Tod. Buffys letzter Wunsch war, daß Angel ihr neuer Wächter wird.
ALTERSFREIGABE: keine
SPOILER: keinen
TEILE: 1/4
DATUM: 21.04.03
DISCLAIMER: Alle Charaktere und Figuren aus der Serie "Buffy im Bann der Dämonen" sowie Schauplätze und anderes gehören Joss Whedon, WB und allen anderen, die für die Produktion der Serie verantwortlich sind - dies ist eine reine FanFiction Geschichte und soll als Tribut für die Serie gelten. Die Figuren "Angie und Darry" sind hingegen meine Figuren, die ich erfunden habe. COPYRIGHT: K-C
BEMERKUNG: An der Story saß ich 3 Monate. Ich hoffe es wird eine ganze Serie von Angie-Storys geben.

Kapitel 1

Wir schreiben das Jahr 2020. Hell erleuchtete die Werbung in schriller Schrift die Innenstadt von Los Angeles. Es war heiß. Sehr heiß. Ein lautes quietschen eines Autoreifens schien die schwüle Luft zu durchtrennen. Ein roter Caddy bog mit hoher Geschwindigkeit in die Kurve. Davor ein Schatten, den man zu einer Frau ordnen konnte. Schnell bog sie in eine Seitengasse und der Wagen fuhr vorbei. Zitternd preßte sie sich gegen eine der Hausmauern. Sie hörte Hunde bellen. Dann Stimmen. "Verdammte scheiße, was hab ich nur gemacht." Das zierliche Persönchen schloß die Augen um sich etwas zu beruhigen. Streß konnte sie in so einer Situation wirklich nicht gebrauchen, daß brachte ihr ihre Mutter bei... ihre Mutter. Sie hörte ihre Stimme in ihrem inneren Ohr. Wie sie ihren Namen rief: "Angie!" Sie riß die Augen auf. Sie mußte weiter. Sie rannte bis in die Morgenstunden durch die Stadt. Als es einigermaßen hell war blieb sie stehen. Außer Atem zog sie einen zerknüllten Zettel aus ihrer Hosentasche. Darauf waren Nummern. Sie sah sich um, und als sie eine Telefonzelle entdeckte lief sie dort hin und tippte die Nummer. "Hospital Sunnydale, Hallo!" "Hallo, hier ist Angie.. wie geht es meiner Mutter?" Die Stimme zögerte. "Angie, du weißt doch, sie... " "Keine Umschweife, sag es mir!" "Ok, Angie, aber nur, weil du meine Cousine bist, wir mußten sie diese Nacht wiederbeleben. Wir haben sie aber nochmal erwischt. Jetzt schläft sie. Der Puls ist normal." Schweigen.. "Ok, danke Sue. Ich hoffe, ich kann ihr bald helfen." "Beeile dich... es bleibt nicht mehr sehr viel Zeit!" "Ich weiß..." Mit diesen Worten legte sie auf. Ihr Blick fiel auf ein Telefonbuch. "Nein, das währe zu einfach...", sagte sie sich selbst. Sie schlug es auf. "A... A... A....An.....Angel Investigation.." Das kann doch nicht wahr sein. Da rannte sie quer durch die Stadt und er stand im Telefonbuch.. Sie mußte über sich selbst grinsen. Sie nahm wiederum den Hörer und tippte die Nummer. Es meldete sich eine ältere Frauenstimme: "Angel Investigation. Hallo. Was kann ich für sie tun?" "Hallo. Ich möchte Angel sprechen." "Ja, wer ist denn bitte dran?" "Angie.... Angie Summers....."

Kapitel 2

Angel ging in seinem Büro auf und ab. Er sah jede zweite Sekunde auf die Uhr. Plötzlich klopfte es. Schnell setzte er sich in seinen Sessel und tat als ob er irgendetwas lesen würde. "Ja, herein." Dazu blätterte er sehr beschäftigt in seiner Lektüre. "Hi, Angel. Ich bin Angie..." hörte er eine Frauen Stimme. Er sah hoch. Auch wenn er gezweifelt hat, daß Buffy jemals eine Tochter gebar. Nun hatte er diese Zweifel jetzt nicht mehr. Lange blonde Haare, grüne Augen. Ein wunderschönes Gesicht. Als er bemerkte, welche Ausschweifungen seine Gedanken beherrschten tat er wieder ganz förmlich lies weiter aber keinen Blick von seiner Zeitung. "So, sie behaupten also die Tochter von Buffy Summers zu sein?" "Ja, das bin ich. Und mit verlaub. Ich denke, daß sie die Zeitschrift besser lesen könnten, wenn sie sie richtig herum halten." Nun merkte auch er das versehen und warf verlegen die Zeitung auf den Schreibtisch. "Und was genau führt sie zu mir?" "Ich... Mom... also ich meine Buffy... sie ..." Nun war sie so weit gekommen. Tapfer wie einst ihre Mutter. Und nun stiegen ihr die Tränen in die Augen. "Meine Mom stirbt. Und nur du kannst sie retten. Du mußt Drusilla töten, sonst wird sie sterben...", floß es aus ihr heraus. Angel stand auf und ging zum Fenster und sah hinaus. "Angie, ich kann deiner Mutter nicht helfen. Ich habe abgeschlossen. Sie hat gesagt, sie braucht mich nicht mehr." Ihr Schluchzen verstummte. "Wie bitte? Du wirst ihr nicht helfen?" "Nein." "Aber, ich habe gedacht, du hast sie geliebt? Ich dachte... du bist für sie durch die Hölle gegangen und...." "SCHWEIG!" schrie er und als er sich blitzartig umdrehte sah sie sein böses Gesicht. "Geh jetzt!" Er wandte sich wieder zum Fenster. Mit geballten Händen ging sie einen Schritt vor. "Nein. Ich lasse nicht zu, daß sie stirbt." "Und warum sollte ausgerechnet ich ihr helfen können? Frag doch Willow. Die hat bestimmt einen Zauberspruch parat." "Nein, Willow sagte mir, ich solle zu dir kommen." Angel sah wieder zum Fenster. "Was hat Drusilla getan?" "Sie hat einen Fluch auf Mom gelegt. Keiner weiß wie man ihn beseitigt. Vielleicht stirbt sie wirklich. Aber sie bestand darauf dich noch einmal zu sehen. Sie will dir etwas sagen. Bitte. Ich weiß nicht wie ich ihr helfen soll, ....kann.. du.. nur du kannst es." - "Angel, du solltest gehn. Los Angeles fällt nicht gleich zusammen wenn du ein paar Tage weg bist. Und Darry und ich sind ja auch noch da.", ertönte die ältere Frauenstimme in der Tür. "Darry?", fragte Angie. "Ja, Darry ist unsere neue Gehilfin. Sie kann hexen und exorzieren. Das ist recht praktisch..." "Cordelia.. bitte." Angel sah sie an. Angie wante sich wieder an Angel. "Also wirst du mitkommen?" Angel nickte. "Ja.. und du hast einiges von deiner Mutter geerbt. Aber heute gehen wir nirgends mehr hin. Du schläfst hier. Dann muß Darry eben wieder zu Cord." "Du denkst wirklich sie ist deine Tochter?", Cord nippte an ihrem Kaffeebecher." "Ich weiß nicht. Ich glaube ja. Es ist irgendeine Magie da." Plötzlich kam Angie, mit einem Handtuch bekleidet, aus der Dusche. "Die Seife ist aus.", schrie sie. Angels Blick konnte von ihrer Schulter nicht lassen. Sie hatte ein Tattoo auf der linken Schulter. Ein Engel. Ein Engel mit einem Teufelsgesicht. "Angie. Das Tattoo..." "Oh, erzähl ja nichts Mom, sie weiß es nicht. Gefällt es dir?" "Ja.. ich meine, nein. Woher.. das Motiv.." "Ja, das ist komisch. Ich habe die ganze Zeit favon geträumt. Spike ist vor zwei Jahren dann mit mir zum tatowieren gegangen!" "Spike? Der Spike?" "Ja... ach Gott, du weißt es ja noch gar nicht. Spike ist gut. Er ist mein bester Freund. Er hat sich freiwillig von Willow seine Seele wieder geben lassen." Angel setzte sich erst mal. "Wow. Es wird Zeit daß ich nach Sunnydale zurück komme."

Kapitel 3

Am nächsten abend standen sie vor dem alten Haus der Summers. Angie rannte vor. Als Angel ihr nach wollte scheiterte er an der Tür. Angie drehte sich um. "Oh, sorry.. hätte ich ja glatt vergessen... komm rein." "Warum? Buffy hat mich doch.." "Ja, aber Willow hat einen Art Schutzbann gesprochen." Angel nickte. Er sah sich um. Es hatte sich kaum was verändert.. es war sogar aufgeräumt, was er nicht erwartet hätte. "Schätzchen, bist du wieder da?" Angel mußt Grinsen. Vor ihm stand Spike mit Schürze und Staublappen und umarmte Angie. "Ich hab mir solche sorgen gemacht.. warum hast du nicht angerufen?" "Ich hatte nicht genügend Kleingeld, Spike.", sagte Angie und gab ihn ein Küsschen. "Kannst du mir verzeihn?" "Klar doch.." Angel hatte langsam das Gefühl, er sei im falschen Film. "Ja, DAD, hier hat sich einiges verändert.", sagte sie grinsend mit einer sehr markanten Betonung auf "Dad"... Plötzlich blieb Angie vor Schreck stehen. "Mom, sie ist in Gefahr!", schrie sie und rannte los. Angel ihr nach. Buffy lag erschöpft in ihrem Krankenbett. Schläuche hingen an ihrem Arm und ein widerliches piepen sagt ihr noch, daß ihr Herz noch schlug. Sie sah zu Decke. Überlegte. Dazu hatte sie hier Zeit genug. Sie vermisste ihre Tochter. Erinnerte sich, wie es war als sie klein war. Einmal in der Nacht, Angie war gerade mal 10, kam ein Dämon in das Fenster ihres Hauses. Klein Angie nahm eine Axt und schlug seinen Kopf in zwei Hälften. Buffy lächelte. Angie hatte große Fähigkeiten. Das wusste sie, sie wußte auch, daß sie später mal kein leichtes Leben haben wird. Plötzlich sah Buffy Richtung Tür. Dort stand ihre größte Feindin. DRUSILLA!!! "Hallo Jägerin. Wie geht es uns denn heute. Du siehst schon viel besser aus, seit vor ein paar Wochen... psch psch psch, du wirst doch keine Angst haben. Doch nicht vor deiner Freundin.", sagte sie in einem verrückten Ton und beugte sich über die Jägerin. Plötzlich krachte die Türe auf. "Dru, lass sie sofort in Ruhe!!" Drusilla drehte sich um. "Ah, das liebe Töchterchen.", sie sah auf. "Und ihr Daddy. Oh ich liebe Familientreffen. Sie sind so... stimmungsvoll." Sie legte ihre Hand auf Buffys Kopf und verdrehte die Augen. "Dru, laß sie oder.." "Oder was.. plötzlich gruben sich ihre Finger in ihren Kopf. "Mom, NEIN!"

Kapitel 4

Angie zitterte am ganzen Leib. Doch zugleich fühlte sie sich stark wie ein Bär. Langsam lies sie ihre Hand in ihr eigenes Gesicht wandern. Es war faltiger als sonst. Sie war.. sie war zu einem Vampir geworden. Plötzlich sprang Angie auf Dru und hämmerte auf sie ein. Diese war selbst so geschockt daß sie sich kaum rühren konnte. "Was bist du?", fragte sie erstaunt. "Das weiß ich nicht so genau, aber du bist STAUB!" Mit einem Handgriff öffnete Angie die Schublade an Buffys Bett, zog einen Holzpflock daraus und rammte ihn direkt in Drusillas Herz. Verwirrt stand sie wieder auf. Buffy lächelte. "Braves Kind. Geh jetzt bitte raus, ich muß mit Angel reden." Angel betrat das Zimmer, als Angie es verließ. "Ja Angel, sie ist ein Halbvampir. Sie hat dein Blut in ihren Andern. Angel, ich werde bald sterben.." "Buffy nein.." "Doch, meine Zeit ist reif. Ich bin eh schon viel zu alt für eine Jägerin geworden. Angel, Angie ist die erste seit der Geschichte der Jägerin, die eine Tochter von einer ist. Mein Blut hat sich mit deinem vermischt. Wenn ich tot bin, Angel, dann wird sie unsagbare Kräfte haben. Meine Kräfte verdoppeln sich. Sie wird deinen Instinkt haben." Buffy mußte husten. "Angel, sie muß das erst lernen. Ich habe schon mit dem Rat gesprochen. Sie finden es für die beste Idee, daß du sie ausbildest." "Ich? Ich soll ein Wächter sein? Ich bin ein Vampir!" "Sie auch, in gewisser weise. Versprich mir, daß du sie ausbildest, bitte!" Sie suchte nach seiner Hand und griff sie. "Ich werde schwächer.. versprich es mir." Angel sah sie an. "Ja, ich verspreche es." Buffy lächelte noch ein mal, und plötzlich verwandelte sich das regelmäßige Piepen in einen langen Pfeifton.

Kapitel 5

Angie saß verstört in ihrem Zimmer. Mom war tot. Dabei hatte sie noch soviele Fragen. Es tat weh. Obwohl ihre Mutter sie schon lang auf deren Tod vorbereitet hat. Angie wußte praktisch immer, daß sie eines Tages nicht mehr nach Hause kommen würde. Aber nun merkte Angie, daß man sich auf den Tod nie vorbereiten kann. Sie ging zum Spiegel. Noch etwas verwirrte sie. Sie ist heute zum ersten mal zu einem Vampir geworden. Ist sie nun böse? Was hat es damit auf sich. Plötzlich klopfte es. "Wer ist da?" .. "Ich bins, Angel." "Komm rein." Er öffnete vorsichtig die Tür, ging langsam hinein. Er sah sich um. Hier sah es wirklich nicht wie in einem Jugendzimmer aus. Überall standen Kerzen, an den Wänden hingen Schwerter, Pfähle und Äxte. Ihr Bett auf aus Schmiedeeisen angefertigtes Himmel Bett. Daneben ein Tischchen mit einem Bild von Buffy und schwarze Rosen darum. Angie bemerkte seine Blicke. "Ich fand die Einrichtung passender, für die Tochter der Jägerin..." Er sah sie an. "Geht es dir sehr schlecht?" "Ja.. aber.. Dad... bin ich ein Vampir?" Angel sah sie verdutzt an. "Naja, irgend etwas von mir wird in dir sein. Und ich bin nun mal ein Vampir.." "Aber warum werde ich dann am Tag nicht zu Staub?" Angel Legte väterlich seinen Arm um seine Tochter. Er sah sie an. Sie sah Buffy so verdammt ähnlich. Schon lange hatte er sich ein Kind gewünscht. Naja, er war ja auch schon alt genug. Er hätte es merken müssen.. es fühlen müssen. Angie sah ihn an und lehnte sich an seine breiten Schultern. "Wann mußt du wieder nach Los Angeles?" "Ich werde eine zeit lang wohl verhindert sein.." "Wieso?" Angel schluckte. Er ahnte, daß es nicht der richtige Zeitpunkt war, ihr von ihren Pflichten zu erzählen. "Naja.." , sagte er. "Ich muß doch noch viel nachholen. Man bekommt ja nicht jeden Tag auf einmal eine erwachsene Tochter." Angie kuschelte sich noch tiefer zu ihm. "Bleib bitte hier." Sie saßen dann noch lange schweigend da. Als Angel plötzlich merkte daß sie schlief, legte er sie ins Bett, deckte sie zu und ging zur Tür. Er drehte sich noch mal um und sah auf seine Tochter, bevor er das Licht ausmachte und ging. Unten wartete schon Spike: "Wie geht es ihr?" "Ziemlich schlecht." Spike sah zu Boden. "Hör mal, ich weiß, wir haben uns in der Vergangenheit nie richtig verstanden. Ich meine, als du nicht Böse warst. Aber wir sollten jetzt zusammenhalten. Für Angie.." Angel sah ihn an und nickte. "Du magst sie sehr, oder?" Spike sah ihn an. "Für sie habe ich mir meine Seele wieder geben lassen." Angel verzog sich.

Kapitel 6

Am nächsten morgen klingelte es an der Tür. Angie war gerade dabei sich die Zähe zu putzen. Sie machte die Türe auf. Draußen standen Willow, Xander und Giles. "Morgen..", fing Willow an. "Wir haben uns gedacht, du würdest und brauchen.." Angie fiel Willow in die Arme. Dann rappelte sie sich wieder auf. "Giles. Ich habe Fragen. Sehr viele. Können sie sie mir beantworten?" Davor hatte Giles schon lange Angst. Er konnte ihr natürlich die Fragen beantworten. Aber würde es ihr gefallen? Angie stellte Tee auf den Tisch. "Giles. Gestern als Dru in Buffys Krankenzimmer war..." "Was war Dru?", kam es aus Xanders und Willows Mund gleichzeitig. "Dru wollte Mom angreifen. Aber dann passierte was, als ich rein kam. Giles.. ich wurde zu einem Vampir..." Giles nickte. "Nun, das ist ein Phänomen das nicht oft auftaucht. Denn normalerweise töten ja Vampire ihre Opfer nachdem sie sie ... äh... befruchtet haben." Giles nahm seine Brille ab. " Aber du bist durchaus nicht die einzige. Es gab schon mal vor ein paar tausend Jahren einen berühmten Halb Vampir mit einer Seele. Dazu muß man sagen, es hängt von den Erbgenen ab, ob ein Halb - Vampir eine Seele hat oder nicht. Er hieß Berandius. Sein Nachteil war, daß er nicht trainiert wurde. So konnte er seine Mächte nicht beherrschen. Und wurde dann durch und durch zu einem Vampir." Angie schluckte. Das heißt ich könnte auch böse werden?" "Nein. Du wirst von mir und Angel trainiert so das...." "Von Dad? Warum von Dad? Er muß doch zurück nach Los Angeles.." Giles sah zu Boden. "Angie. Dein Dad wird dein Wächter sein, wenn du deine Position als Jägerin antrittst.." "Ich bin die neue Jägerin? Warum? Es wird doch eine ausgewählt. So wie im Lotto.." Giles nickte. "Bis jetzt ja. Man muß aber auch bedenken, daß bis auf Buffy keine Jägerin älter als 19 wurde. Daß heißt, daß auch noch keine eine Tochter hatte. Dadurch hat sich alles verändert. Deine Stärke wurde reiner. Und dazu hast du noch Kräfte von einem Vampir. Also ist das ja eine logische Entscheidung, daß du die nächste Jägerin wirst." Angie schluckte. "Das heißt, ich muß das gleiche Leben führen wie Mom?" Ich muß jetzt Jagen? Angie wußte nun nicht genau, ob sie sich freuen sollte und vor Erschütterung losheulen sollte. Plötzlich spürte sie etwas hinter sich. Sie drehte sich um und in der Tür stand Angel. Sie hatte keine Ahnung, warum sie das vorher fühlte. Aber momentan überraschte sie gar nichts mehr. "Daddy, du bist doch gar nicht als Wächter ausgebildet? Wie willst du mich dann als Jägerin ausbilden?" "Ich weiß es auch noch nicht. Aber es war der letzte Wunsch deiner Mutter." Angel sah Angie mit einem traurigen Blick an. "Ich glaube, ich muß mal einen Moment alleine sein.", sagte sie, bevor sie die Treppe hinauf rannte. Eine Zeit später klopfte es. "Meine Süße, darf ich reinkommen?" Es war Wills stimme. "Klar Tante Will." Angie versuchte ihre Tränen zu vertsecken. "Vergiss es Angie, das hat bei deiner Mom schon nie hingehaun." "Will, ich versteh das alles nicht. Ich bin die neue Jägerin aber zugleich ein Vampir. Bin ich nun Böse?" "Nein, mein Schatz." Will legte ihren Arm um sie. "Du bist nicht böse. Du hast nur etwas besondere Kräfte. Was ein entscheidender Vorteil zu deinen Vorgängerinnen ist." "Aber Willow.. ich will nicht jagen. Ich will ein ganz normales Mädchen sein. Wie alle anderen." "Naja, das wollte deine Mom auch immer, aber dafür hat sie ihren Job ganz gut gemeistert. Und jetzt mach dich fertig für die Schule.." "Ich muß zur Schule? Ach Tante Will.." ,quengelte sie. "Du wolltest doch ein normales Mädchen sein." Angie brummte noch ein bißchen, als sie ihre Schulsachen zusammen räumte.

Kapitel 7

Am Campus angekommen merkte sie, daß alles anders war. Sie spürte plötzlich, ob jemand gut gelaunt war oder traurig. Bei manchen konnte sie sogar den Grund erfahren. Es war ein komisches Gefühl. Unentwegt sah sie in ihren Kosmetikspiegel, aus Angst sie könnte sich wieder verwandeln. "Hi Angie. Na heute so eitel." Angie schreckte hoch. Es war ihre Freundin Jessy. Normalerweise konnte sie ihr alles erzählen, aber dies behielt sie lieber für sich. Schon wenn man bedenkt, daß sie vor einer Spinne schon ausflippt. In der Vorlesung konnte sie nicht ganz folgen. Es ging darum, daß jeder ein inneres Tier hatte. Wie passend... Sie hatte heute nur zwei Vorlesungen, also kam sie schon mittags heim. Die Vorhänge waren zugezogen. Daß lies vermuten daß ihr Dad da war. Sie stellte sich vor die Tür und schloß die Augen. "Hmm.. Dad, Spike, Willow, und Giles." Dann öffnete sie die Türe. Und tatsächlich saßen alle auf dem Sofa. "Hallo. Wie gehts?" "Angie, warum bist du schon daheim?", schreckte Giles auf. "Warum, wird hier was geheimes beredet." Giles schüttelt den Kopf. "Nein, wir besprechen deine Ersten Trainingstage." "Wow, ich habe ein richtiges Wächter-Team." "Ja, es muß auch schnell gehen mein Schatz.", sagte Spike. Angie beugte sich zu Spike rüber und gab ihn einen Kuß auf die Lippen. Angel sah das gar nicht gerne. Spike hatte ihm und seine Freunde so viel angetan. Und jetzt knutscht seine einzige Tochter mit ihm rum. Angel räusperte sich. "Angie, wir werden dich für 3 Wochen vom College befreien.." "Juhuu!" Angel grinste. "Glaub mir, du wirst dir noch wünschen, daß du dort hin darfst." Angel stand auf, drängte Spike ein klein wenig weg und legte seinen Arm um Angie. "Komm mit." Sie gingen in den Keller. Wie immer war es dort stockdunkel. Als das Licht anging, traute Angie ihren Augen nicht. Überall standen Turngeräte. In der Ecke lehnten Speere und Armbrust. In der Mitte stand ein kleiner Kampfring. "Wow. Das ist also meine neue Folterkammer." Angie sah verbissen zu Boden, als sie merkte, daß dieser Joke nicht so ankam. Der Tag war wirklich hart. Sie lernte sich erstmal zu verteidigen. Was sie allerdings schon von ihrer Mutter gelernt hatte. "Kann nie schaden.", sagte Mom immer. Dann ging es weiter mit leichten Kickboxen. Hundemüde fiel sie auf die Couch. Die anderen waren schon weg und Spike besorgte ihm und Angel was zu Essen. Angel setzte sich zu Angie die sich gleich hinauf zog um es sich auf seinem Schoss sich gemütlich zu machen. Angel streichte ihr über das lange Haar. Es war mächtig stolz auf seine Tochter. Er spürte eine Verbundenheit zu ihr, die er bei keinen anderen Menschen zuvor gespürt hat. Er merkte, daß sie ihn auch liebte. Wie einen richtigen Vater. Mein Gott war sie hübsch. "Daddy? Was wird eigentlich mit deiner Detektei in L.A.?" Angel sag sie an. "Die schaffen daß schon, ich habe ja Helfer. Eine davon ist sogar eine Halbdämonin. Sie war mit mir in der Hölle." "Es ist noch jemand aus der Hölle zurückgekommen?" "Ja, aber bei ihr nur deshalb, weil sie zu widerspenstig war. Sie sag das als eine Art Urlaub." Angel lächelte. Angie sah zu ihn hoch. "Es gibt also noch eine Frau, die du liebst?" Angel schluckte. "Nein, daß ist nur Freundschaft.." "Dad, du lügst. Du vermisst sie." "Du sollst deine Übernatürlichen Kräfte nicht so verschwenden." Angie zog eine Schnute. "Ruf sie doch an. Vielleicht kommt sie ja mal. Ich will ja schließlich meine fast-Stiefmutter auch mal kennenlernen. Angel sah sie an dann griff er zu Telefon. "Angel Investigation. Wir helfen.." "Ja, ja. Ist schon gut, Cordy, ich bin es." "Ah, hallo Chef. Wie gehts ins Sunnydale?" "Gut, gut. Sag mal, ist Darry da?" "Ja moment, sie ist unten in euerer Wohnung. Ich hol sie." Angie lag vor den Telefon und hatte den Lautsprecher angemacht. "Du wohnst sogar mit ihr zusammen?" Angie wurde unterbrochen. "Hallo mein Vampir." "Hallo du Dämon. Wir gehts?" Angels stimme wurde bei diesen Worten sehr ruhig. Er flüsterte fast. "Gut Gut, nur die Aufträge lassen auf sich warten. Denen scheint es keinen Spaß zu machen, wenn du nicht da bist." "Du, komm doch hierher. Wir könnten dich gebrauchen." "Wieso, was ist denn passiert.." Angie stellte den Lautsprecher wieder ab und ging rauf. Das konnte ja anscheinend länger dauern.

Kapitel 8

Angie sah zur Decke und grübelte. Der Gedanke gefiel ihr, daß Angel wieder lieben konnte. Und es schien auch zwischen ihnen zu klappen. Sie spürte einen Schmerz an ihrer Schulter. Ihre verbohrte Eitelkeit wollte es den anderen zeigen. "Ach Mom wenn du das nur sehen könntest. Ich bin die Jägerin. Du könntest endlich ein ruhiges Leben führen. Wie jeder!" Angie sah in den Spiegel. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. "Aber vielleicht durfte es nicht sein. Auch wenn Dru nicht gewesen wäre, hätte sie sterben müßen. Damit Platz wurde." Angie sah aus dem offenen Fenster und sagte zu sich selbst: "Hat meine Mom wirklich nur sterben müssen, daß ich an der Reihe bin? Mom, ich vermisse dich. Komm doch bitte wieder zurück. Ich brauch dich doch." Angie sackte zu Boden und schluchzte. "Mommy, komm bitte wieder.." Plötzlich griff eine Hand nach ihr. Sie sah hinauf. Es war Angel. Sie nahm seine Hand. "Oh, Daddy!", schrie sie und lies sich in seine Arme fallen. Angel hielt sie fest. So fest er nur konnte. Über seine Wangen rollten Tränen. "Oh, Angie. Es tut mir leid. Wir haben vor lauter Trainieren und Jägerin vergessen, daß du deine Mutter verloren hast. Es tut mir leid meine Angie." Sie standen noch sehr lange so in Angies Zimmer. Also sie sich lösten sahen sie sich beide an. "Daddy? Bitte verlass du mich nicht auch noch. Ich will...", sie schluckte "Darry kann hier wohnen. Aber bitte geh nicht wieder nach L.A. Ich brauch dich hier." Angel sah sie an. "Süße, ich werde hier bleiben. Und da ist es mir fast egal ob Darry da ist oder nicht. Du bist meine Tochter. Alles was ich zustande gebracht habe, bist du. Und ich hätte nie gedacht, daß ich etwas so schönes und liebreizendes schaffen kann. Ich liebe dich, Angie. Auch wenn ich dich noch nicht lange kenne, ich weiß daß wir zusammen gehören, und uns nie etwas trennen darf." Angel brachte seine Tochter zu Bett und wartete bis sie eingeschlafen war, dann ging er hinunter. Spike saß auf der Couch und sah Fernseh. Dabei schlürfte er aus einer Tasse Blut. "Hi Angel. Willst du auch etwas haben?". Spike hielt ihn die Tasse hin. "Nein, danke ich habe keinen Hunger.", sagte Angel und setzte sich dabei. "Ist wohl ganz schön schwierig plötzliche eine erwachsene Tochter zu haben." Angel nickte. "Ja, aber bald kommt Hilfe. Morgen kommt Darry und trainiert sie mit." Spike sah ihn an. "Darry? Darrissa die Widerspenstige? Die Göttin über leben und Tot?" Angel sah ihn an. "Sie half schon sehr vielen Menschen." Spike lachte auf. "Ja, nur daß sie für jeden den sie hilft, einen tötet!" "Daß muß sie, sonst stirbt sie selbst!" Angel stand auf. "Jedenfalls kommt sie morgen. Und bitte sprich sie nicht mit diesen Namen an. Sie ist ganz einfach Darry, Angie´s neue Ersatz-Wächterin." "Hat sie Erfahrung?" Angel sah Spike an. "Naja.. sie kannte mal eine Wächterin.", stotterte Angel hervor. "Sie ´kannte ´ eine Wächterin? Daß macht sie nicht gerade zu einer qualifizierten Person." Angel sah Spike an und verdrückte sich dann in das Dunkle der Nacht.

Kapitel 9

Noch vor sieben Uhr klingelte es an der Haustüre der Summers. Angie öffnete verschlafen die Türe. Sie erblickte eine schlanke Frau. Schwarze lange Haare. Sie trug eine Sonnenbrille aus den Siebzigern, hatte einen Jeansanzug an und erinnerte an eine Touristin. Es fehlte nur noch der Fotoapparat. "Hallo, ich bin Darry. Und du mußt Angie sein. Angel hat mir ja schon so viel von dir erzählt. Naja, stimmt nicht ganz, aber das liegt wahrscheinlich daran, daß er dich auch erst seit kurzen kennt. Denn sonst hätte er mir sicherlich schon viel erzählt..." Sie stoppte ihren Redefluß. Biss sich auf die Lippen und setzte fort: "Das war zuviel oder?" Angie nickte und bat sie herrein. Angie musterte sie immer noch. "Also du bist Darry. Die, die meinen Vater einfach nicht aus den Kopf geht." Darry grinste. "Hat er das gesagt?" "Nein, aber das schnallt sogar ein Kind." "Du meinst ein Kind von einem Vampir?" Angie nickte. "Bist du die Nacht durchgefahren? Ich meine, mein Dad hat dich doch gestern erst angerufen." Darry nickte. "Ja, ich brauch nicht besonders viel Schlaf." Angie sah sie an. "Du bist kein Mensch, oder?" Darry sah sie erstaunt an. Dann veränderte sich ihre Miene zu einem Lachen: "Hey, pass auf zu wem du das sagst. Manch einer könnte das als Beleidigung auffassen. Aber ist schon richtig, Ich bin ein Halbdämon. Also meine Mom war auch ein Mensch. So ein bisschen wie deine." Angie bat sie sich zu setzten. "Früher nannte man mich Darrissa die Widerspenstige. Aber jetzt habe ich mich verändert. Ich bin gar nicht mehr so Widerspenstig." Angie überlegte kurz. "Darissa. Dann bist du die Göttin über Tot und Leben?" Darry nickte. "Ja, leider. Ich meine, ich helfe Menschen sehr gerne. Aber sobald ich eine Wunde geheilt habe, habe ich sehr schwere Schmerzen. Ich muß die Schmerzen wieder übertragen. Zum Beispiel auf einem Vampir. Wenn mir das nicht gelingt frißt mich der Schmerz auf. Und dann sterbe ich selbst. Aber nun genug geredet. Schläft Angel hier oder in seiner alten Hütte?" Angie zuckte mit den Achseln. "Also hier ist er nicht." "Ok, dann weiß ich schon wo er ist. Bis dann." Darry winkte und schloß die Türe von außen. Darry liebte diese Stadt. Sie war schon öfter hier. Meistens geschäftlich. Sie schlenderte den gewohnten weg in Angels bescheidene Hütte. Leise klopfte sie. Es antwortet keiner also öffnete sie langsam die Türe. Leise schlich sie sich in die Wohnung. Es hatte sich nichts verändert. Überall hingen Waffen und Antiquitäten aus Angels Jugend. Er lag in seinem Bett. Darry grinste. Nahm einen Pflock in eine Hand und mit der anderen schob sie die Bettdecke bei Seite. Plötzlich schrie sie: "Stirb Vampir." Angel schreckte auf und mit seiner Vampirfratze warf er Darry zu Boden. "Guten Morgen Schatz.", säuselte sie. Angel mußte lachen. "Du bist unmöglich." Angel setzte sich auf. Darry stützt sich etwas auf und sah ihn an. "Freust du dich denn gar nicht, daß ich da bin?" Angel grinste. "Natürlich. Aber daß du mich immer so wecken mußt ist wirklich eine Schreckliche Macke." Darry drückte Angel einen Kuß auf die Lippen.

Kapitel 10

"Jetzt hör mir mal zu, du Sohn der Hölle. Ich mach dich jetzt fertig. Und wenn du nur ein wenig Disziplin hast, dann wehrst du dich nicht mehr derart. Du bist das grausigste Monster daß ich je in meinem Leben gesehen habe!!" Angie stand vor einem ihrer Turngeräte und fluchte was das Zeug hielt. Sie hatte es nun schon zum hundertsten mal versucht und schafft es einfach nicht hinaufzuklettern. Willow kam die Treppe hinunter. "Hi Süße. Da hast du dir aber einen schweren Gegner ausgesucht." Angie sah Willow mit hochrotem Kopf an. "Hi Tante Will.. hast du mir was zu Essen mitgebracht? Ich sterbe vor Hunger!" Willow nickte: "Jap, frisch vom Chinesen." Angie lachte und spurtete die Treppe hinauf. Angie schlang das Essen hinunter und Willow sah ihr dabei zu. "Wie habt ihr das jetzt eigentlich mit der Schule geregelt? Kannst du die Kurse nachholen?" Angie schluckte hastig das Essen hinunter. "Nein, ich muß das Semester im Sommer wiederholen. Aber das macht nichts, da ich ja eh keine Freizeit im Sommer haben werde." Willow lachte: "Du hörst dich an wie deine Mutter." Angie lachte und stopfte dann wieder die Glasnudeln in sich hinein. Zu dieser Zeit in Angels Wohnung: Darry hat sich eine Pizza bestellt. Sie hatte seit gestern früh nichts zu sich genommen. "Sie ist sehr nett. Sie hat etwas zu viel von dir, finde ich. Sie wußte gleich, daß ich kein richtiger Mensch bin.", murmelte Darry, während sie sich ein Stück Pizza hinein stopfte. "Hilfst du mir, sie zu trainieren? Ich könnte deine Hilfe wirklich gebrauchen." Darry schluckte und sah Angel groß an. "Denkst du denn wirklich, ich wäre dir eine große Hilfe?" Angel lächelte. "Naja, du hast genau so viel Ahnung wie ich. Also kann ja gar nichts schief gehen." "Aber ich habe doch gar keine.......- oh... ok, ich werde dir helfen. Aber nur, weil sie deine Tochter ist und sie einigermaßen gut erzogen ist. Wobei das daran liegen könnte, daß sie dich erst seit ein paar Wochen kennt." Darry grinste Angel an. Der sah sie nur an und verzog keine Miene dazu. "Mir wäre es auch lieber gewesen, wenn ich schon früher für sie da sein hätte können. Ich hasse Buffy dafür, daß sie mir nichts gesagt hat..", sagte Angel und schlug mit der Faust gegen die Wand. "Und? Was hätte das verändert? Buffy war eine gute Mutter. Und du hast nicht gerade die besten Ambitionen ein Kleinkind aufzuziehen. Und es könnte ja auch sein, daß sie Angst hatte." "Angst vor was?" "Naja, der Anblick deiner eigenen kleinen Tochter hätte dich bestimmt sehr glücklich gemacht. Vielleicht hatte sie Angst, daß du durch dieses Ereignis einen Moment größten Glückes verspürst. Das wiederum wäre für die kleine Angie gar nicht so gesund gewesen." Angel sah sie an: "Du hast wirklich eine Art, einen die Tatsachen so vor die Füße zu schmeißen, daß man total am Ende ist." "Ich weiß, danke!", Darry lächelte. Sie wußte, daß das ein großes Problem für ihren Angel darstellte, sich mit der Realität auseinander zu setzten. Sie war hart, sicher. Aber Angel mußte damit umgehen können. Vielleicht gibt es ja irgendwann mal eine Möglichkeit ihn zu Erlösen. Aber bis dahin muß er so leben können. Und es immer zu verdrängen, war schon in den letzten paar Hundert Jahren nicht die Lösung.

Kapitel 11

Früh am Morgen wurde Angie von Darry geweckt. Sie sah anders aus. Nicht mehr wie eine Touristin, sondern wie ein Drill-Instructor. Sie hatte eine weite Hose an und ein Top. Um den Hals hing eine Trillerpfeife. "Komm Mädchen, wach auf. Oder willst du den ganzen Tag verpennen? Komm wir gehen erst mal eine Runde laufen!", schrie Darry mit einer ekligen Gutelaune-Stimme. "Laufen? Es gerade mal..", Angie sah auf die Uhr. 6:30 Uhr!!! Angie sah Darry streng an. "Ich brauche meinen Schlaf." "Was du brauchst bestimme ich, bis dein Vater wach ist. Und jetzt brauchst du erst mal ein paar Muskeln. Denn heute Abend ist deine erste Patrouille." Angie grinste: "Wirklich? Heute abend schon? Cool..." Darry sah Angie verdutzt an. "Na, die wird das lachen schon noch vergehen." Zu dieser Zeit saß Giles schon lange in seinem Zimmer mit einer Tasse Tee. Er schrieb an einem neuen Wächtertagebuch für Angie. Er hatte recherchiert und hatte einiges neues herausgefunden. Tatsächlich gab es schon mehre Halb - Vampire, als er vorher dachte. Alle haben die selben Merkmale hervorgebracht. Sie konnten getötet werden. Jedoch nie eines Natürlichen Todes sterben. Sie war praktisch gegen alle tödlichen Krankheiten Immun. Der letzte Halb - Vampir, von dem es Aufzeichnungen gab lebte in den fünfziger Jahren. Als das FBI herausfand, daß er halb Vampir und halb Mensch war wurde er in ein Labor gebracht. Er starb an den Experimenten. Giles war klar, daß niemand außerhalb von Angie´s Identität erfahren durfte. Dazu mußte sie aber noch den Vampir in sich unter Kotrolle bringen. Sonst könnte es gut möglich sein, daß jeder sehen kann, was sie ist, wenn sie nur in einer Gefahrensitutaion war. Aber irgendwann würde das für sie so normal werden, wie schlafen essen und trinken. Und in ein paar Monaten, so war Giles sich sicher, würde Angie eine noch bessere Jägerin abgeben wie ihre Mutter. Eine Jägerin mit der Kraft eines Vampirs.

Fortsetzung folgt....

 

 

 


   

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