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TITEL: Angie und der Dämon der Zeit
AUTOR: Kathy "K-C" W.
INHALT: Ein Dämon schlüpft, in der Vergangenheit, in den Körper einer Frau und will Angel verführen. Angies Existenz ist in Gefahr. Nun können nur noch ein Zauber und Buffy helfen.
ALTERSFREIGABE: 12
SPOILER: keiner
TEILE: 3/4
DATUM: 21.04.03
DISCLAIMER: Die Rechte an BtVS sind nur den Erfindern vorbehalten. Angie und Darry sind meine Erfindungen.
COPYRIGHT: K-C
BEMERKUNG: Ich hoffe ihr seid mir nicht allzu böse, dass ihr so lange auf ein neues Abenteuer von Angie warten musstet. Ich hoffe aber die Story ist gut geworden. Schreibt mir einfach, wie es euch gefallen hat. (mailto:Katzile@web.de)

Angie und der Dämon der Zeit

Kapitel 1

"Also ich weiß nicht. Meinst du wirklich ich soll an so einem dummen Schönheitswettberweb teilnehmen? Die lachen mich doch alle aus..." Angie schlendert durch den Friedhof. Neben ihr war Tante Willow die sie mit großen Augen anlacht. "Ja klar doch Angie. Du bist doch hübsch und ich werde dich bestimmt nicht auslachen." "Welch Trost..", lacht Angie. Plötzlich tauchen zwei hässliche Vampire auf. Angie griff zu ihren Lieblingspflock. "Mensch müsst ihr Typen denn immer stören, wenn sich zwei Damen unterhalten?" Die zwei stellten sich auf und verschenkten ihre Arme. "Siehst du hier eine Dame?", fragte der eine Vampir den anderen. "Ne, ich nicht, und du?" Angie nahm ihre Angriffstellung ein. "Okay, nun werde ich euch mal Manieren beibringen." Angie raste auf die zwei zu. Den einen erstach sie ohne ein Problem. Doch plötzlich packte sie der andere. Er zog ihren Kopf zur Seite und visierte die Halsschlagader an. Plötzlich zerfiel er zu Staub. Willow stand mit einem Pflock da und sah Angie benommen an. "Nein, mit mir ist alles in Ordnung." "Alles in Ordnung? Angie, dieses Monster hätte dich fast getötet." Angie saß verkrampft in ihrem heißgeliebten Sessel. Sie fühlte sich ziemlich unbehaglich. Giles war gekommen, Angel sah sie an und Willow rannte hin und her während sie die Sache schilderte als sei es ein schlechter Horrorklassiker. "Angie, wenn du dich schwach fühlst musst du es uns sagen. Nicht nur dein Leben steht auf dem Spiel sondern auch das von vielen Menschen." Giles redete in sie ein. "Nein, Giles. Es ist alles in Ordnung. Ich habe nur einen Moment nicht aufgepasst." Angie versuchte ihre Wächter zu beschwichtigen. Nach einiger Zeit stieß auch Darry zu der Truppe. Diese überzeugte die Bande jedoch, dies alles nicht so eng zu sehen. Und nach einem heiligen Versprechen, dass sie schon etwas sagen würde, wenn etwas nicht stimmte, durfte sie dann auch ins langersehnte Bett.

Kapitel 2

Am nächsten Tag waren Angie, Willow und Darry auf dem Weg ins Einkaufszentrum. Sie wollten ein paar Kleider ansehen. "Und meine Mom hat wirklich auch mal bei einen Schönheitswettbewerb mitgemacht?" Willow nickte. "Jap. Und Cordelia war ihre schärfste Konkurrentin. Aber..." Plötzlich blieb Angie stehen. Ihr war plötzlich ganz schummrig und hielt sich den Bauch. "Angie was ist los?" Darry und Willow stützten sie. "Ich weiß nicht. Ich glaube ich sollte mich für einen Moment setzen." Plötzlich erstarrte sie. Sie sah auf ihre Hand. "Willow, meine Hand.. sie wird durchsichtig." Angie sag ihre Tante noch mal an, bevor sie in Ohnmacht viel. "Irgendetwas stimmt hier nicht!" Angel war unruhig und sah auf seine Tochter. Er fühlte dabei keine Bestürzung. Das machte ihm jedoch Angst. "Darry.. bitte fessele mich." Darry sag ihn an. "Hey, für solche Spiele haben wir jetzt wirklich keine Zeit." Angel lächelte. "Nein, mein Schatz. Du musst mich fesseln. Ich habe so ein Gefühl, dass wir sonst alle in Gefahr sind." Plötzlich wachte Angie auf. "Daddy, was ist los?" "Ich weiß nicht meine Kleine. Du wirst schwächer und ich verwandle mich in Angelus." Bei diesen Satz zog Darry die Fesseln noch fester. "Angel, ich liebe dich." Angel nickte und gab Darry noch einen Kuss bevor ein heller Schein seinen Körper durchbohrte und er laut aufschrie. Angie stand auf und wollte zu ihren Vater. Doch Willow hielt sie zurück. "Angie. So schwer es jetzt auch ist. Jetzt ist es nicht mehr dein Vater." "Glaub ihr nicht alles Töchterchen. Du wirst doch noch wissen wer dein Vater ist!" Angelus hatte eine Vampirfratze und grinste Angie an. "Ja, dass weiß ich. Bestimmt kein so hässlicher Vampir." Angie setzte sich zu Willow. "Was ist passiert Wi.." Angie war für einen Augenblick verschwunden. "Willow. Was passiert mit mir?" Willow setzte sich auf und versuchte so ruhig wie nur möglich zu bleiben. "Es scheint, als hätte sich etwas in der Vergangenheit geändert. Es hat den Anschein, als wärst du gar nicht gezeugt worden."

Kapitel 3

"Ja in der Tat. Es gibt einen Dämon, der in irgendeinen Körper in irgendeiner Zeit schlüpfen kann. Anscheinend wirst oder würdest du ihn irgendwann vernichten." Giles beobachtete Angies An- und Abwesendheit. "Kann ich denn nichts dagegen tun?" "Nun es gibt da eine Möglichkeit. Aber diese ist sehr gefährlich.", sagte Willow und sah sie beschwörerisch an. "Was ist es? Ich muss etwas tun. Ich kann doch meinen Vater nicht die ganze Zeit dort hängen lassen." Sie deutete hinter sich wo Angelus genervt rumhing. "Ich kann dich in die Vergangenheit schleudern. Jedoch hast du nur 24 Stunden um den Dämon zu finden und um dafür zu sorgen, dass es zwischen einen Liebesakt zwischen Angel und Buffy kommt, damit du gezeugt wirst." Angie sah sie angewidert an. "Und was wenn ich es nicht schaffe..?" Willow zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht. Es wurde noch nichts darüber aufgezeichnet... ob.. oder wie... einer... zurückgekommen ist. Aber ich denke, du bist dann einfach nicht mehr da. Oder vielmehr, noch nie da gewesen." Sie stotterte diesen Satz mit letzter Kraft zusammen. "Und in wessen Körper werde ich geschickt?" "Ähm.. keine Ahnung. Aber ich denke mal, in einen von Buffys näherem Bekanntenkreis." "Hui, da kann ich ja sogar in dich fahren." Willow nickte. "Ok, ich werde es machen." Willow sah sie verkrampft an. "Nur eines noch.. na ja, es ist so. Du wirst in jedem Spiegel die echte Seele des Körpers sehen. Irgendwo muß die ja auch schließlich hin." Angie sah sie an. "Wo ist das Problem? Ich kann doch sagen, dass ich Buffys Tochter bin." Giles schüttelte energisch mit dem Kopf. "Nein, dass darfst du auf keinen Fall. Du darfst nichts über die Zukunft sagen. Sonst kommt alles durcheinander." Angie sah ihn an: "Irgendwie klingt das alles, wie Zurück in die Zukunft."

Kapitel 4

Angie zitterte am ganzen Körper. Sie wusste nicht was ihr wiederfahren würde und ob sie jemals in diese Zeit zurück kommen würde. Sie sah Angelus noch einmal an. "Daddy? Ich werde dich retten. Ich liebe dich!" Angelus grinste sie nur an und drehte sich weg. "Angie? Es ist soweit. Der Mond steht im 4. Haus. Wir müssen nun!" Willow trug einen schwarzen Mantel. Ihre Augen waren schwarz gefärbt. Sie nahm Angie zur Seite und führte sie in den Keller. Dort war ein Pentagramm aufgemalt. An jeder Spitze brannte eine schwarze Kerze. Willow platzierte sich mit Angie in die Mitte. Jede hielt eine Rote Kerze. Nun sagten sie beide den Text. "Wächter über Zeit und Raum." "Emurie kalam sa ah gier." "Laß mich in die Vergangenheit um verrücktes wieder zu richten!" "Emurie faring kulam ma ra est." Beide bliesen die Kerzen aus. Ein heller Blitz durchfuhr Angie und sie war verschwunden. Willow öffnete ihre Augen: "Viel Glück Angie." Angie befand sich in einem Karussell. Ihr war schlecht und schwindlig. Sie versuchte sich irgendwo festzuhalten. Fand aber nirgends Halt. Plötzlich knallte sie mit einen Riesenkrach auf etwas Hartes. Sie befand sich zu Hause. Das Zimmer war eigenartig eingerichtet. Angie sah an sich herunter. "Wer bin ich?" flüsterte sie. Sie rannte ins Badezimmer und sah in den Spiegel. Dort sah sie eine verängstigte Buffy. "Mom! Ähm.. Buffy!" Buffy sah Angie an. "Was soll das hier? Warum steck ich hier fest? Wer bist du?" "Ich bin... ich bin ein Freund. Ich versuche dir zu helfen." Buffy schlug mit geballten Fäusten auf den Spiegel ein. "Ich will hier raus! Was suchst du in meinem Körper? Was bist du für ein Dämon?" "Ich bin kein Dämon.", antwortete Angie. "Ich will dir wirklich nur helfen." "Bei was? Bei mir ist alles in Ordnung!" "Ja, noch." Buffy beruhigte sich etwas, da sie feststellte, dass sie mit Kraft nichts erreichen konnte. "Was heißt hier noch?" Angie erinnerte sich daran, was Giles ihr gesagt hatte. Buffy durfte nichts von der Zukunft erfahren. "Du befindest dich in Gefahr. Ich werde dich retten!" Buffy grinste. "Ja? Wen glaubst du dass du hast du vor dir? Ich brauchte wahrhaftig keine Hilfe." Angie sah triumphierend in den Spiegel. "Du bist die Jägerin. Aber diese Macht ist zu groß. Die Jägerin kann diesen Kampf nicht gewinnen. Deswegen bin ich hier." "Du hast mehr Macht als ich?" Angie sah zu Boden. "Nein. Momentan nicht... aber bald in ein paar Jahren vielleicht." "Na super, die Mächte haben mir eine Möchtegern-Jägerin geschickt, die nicht mal ihre Kräfte einschätzen kann?" Buffy sah auf die Decke! "Na großartig!"

Kapitel 5

Angie begab sich auf die Suche nach ihrem Vater. Oder was er auch immer jetzt war. Sie klopfte an die alte Villa und wartete auf Antwort. Die Türe öffnete sich. "Hi Buffy." Angel wollte sie küssen, doch Angie zog ihren Kopf zurück. "Nicht!", kreischte sie fast. Angel sah sie erschrocken an. "Ich.. ich habe.. ähm.. Lippenherpes! Ganz... schlimm.. diese Dinger.." Sie nickte heftig um ihrer Aussage noch Ausdruck zu verleihen, doch recht mochte ihr das nicht gelingen. "Buffy, irgend etwas stimmt doch nicht mit dir, habe ich recht?" Angie sah ihn an. Wie sollte sie diese Aufgabe nur lösen? Irgend etwas sträubte sich in ihr. Wie soll sie nur ihren eigenen Vater dazu bringen, den Liebesakt mit ihr zu vollbringen ohne daß sie dabei mit einen Ansturm von Übelkeit auf die Toilette rennt? Angel sah sie immer noch ernst an. "Angel. Glaub mir, es ist nichts." Mit all ihrem Mut ging sie auf ihn zu und küßte ihn auf die Wange. "Was gibt es bei dir Neues?", versuchte sie verzweifelt das Thema umzulenken. "Buffy. Es Gibt ein Problem." Buffy drehte sich um. "Ich habe gestern Faith gesehen. Sie ist wieder in der Stadt." Angie stutzte. Hatte Faith mit ihrem Verschwinden zu tun? "Und, wie war sie drauf?" Angel sah sie an. So eine Ausdrucksweise war er nicht von ihr gewöhnt. Angie bemerkte das und kontrollierte: "Ich meine.. wie hat sie sich verhalten? War sie böse?" Angel setzte sich auf die Couch. "Nein.. das war ja das merkwürdige. Sie war sehr freundlich zu mir. Meinte, wir sollen unsere Differenzen beilegen und wir sollten zu 3. Etwas unternehmen..." "Auf heile Welt machen? Das kann sie vergessen?" Angie war gereizt. Vielleicht war Faith daran schuld, daß sie nicht geboren wird und jetzt sollte sie einen Kaffeeklatsch durchstehen. Angel legte einen Arm um sie. "Vielleicht wäre es besser, wenn ihr euere Feindseligkeit beilegen würdet. Buffy, du hast schon genug Feinde. So könntest du die Anzahl schon um eine vermindern." Angie nickte. Vielleicht hätte sie Faith besser unter Kontrolle, wenn sie öfter bei ihr ist. Aber ihr war nicht wohl bei der ganzen Sache. Angie ging bedrückt nach Hause. Grandma war in der Arbeit und so setzte sie sich erst einmal auf den Badewannenrand und starrte ihre Mutter an, die immer noch sauer im Spiegel weilte. "Was starrst du mich so an?" Angie wurde aus den Gedanken gerissen. "Sag mir lieber, wie lange ich noch hier drin bleiben muß." Angie stand auf und sah in den Spiegel. "Bis wir außer Gefahr sind." Angie ging in ihr Zimmer. Sie wurde traurig. Noch einmal wurde ihr bewußt, daß sie ihre Mutter nie wieder sehen wird. Außer.. nein! Ihre Wächter haben es ihr verboten, etwas an der Vergangenheit zu ändern. Aber wäre es nicht zum Wohle der Menschheit, wenn sie Buffy retten könnte? Ihre Gedanken umkreisten sie und sie wurde müde.

Kapitel 6

"Hey, Schlafmütze, wach auf!" Angie blinzelte. Angel saß an ihrem Bett und strich ihr über die Wange. "Wie spät ist es?" fragte Angie verschlafen. "Es ist schon dunkel. Du mußt zur Jagd." Gut, daß sie wenigstens daß nicht geändert hat. Ihren Pflichten als Jägerin konnte sie hier auch noch nachgehen. Sie hatte nun richtig Lust jemanden zu vermöbeln. "Autsch... laß uns Verschwinden! Diese Jägerin ist verrückt geworden!", schrie ein Vampir mit einem fehlenden Arm seinen Kameraden zu. Doch bevor sie sich versahen lagen beide in Staub auf dem Boden. "Wow, Buffy. So habe ich dich noch nie gesehen. Dein Kampfstil ist .. anders.." Angie wurde rot. "Ja, ich hatte ein paar Trainingsstunden mit Giles." "Du überraschst mich immer wieder, Buffy!", lächelte er. "Hey, B. Du hast ja richtig geübt.." Plötzlich stand eine dunkelhaarige Gestalt hinter einem Grabstein. Sie war schlank. Ihr Körper wohlgeformt und sie hielt einen Pflock in der Hand. Angie kombinierte: "Hi, Faith. Ist das Dornröschen also aus dem hundertjährigen Schlaf aufgewacht..." Angie verschränkte die Arme. Sie sah diese Person zum aller ersten mal und schon jetzt hegte sie eine leidenschaftliche Anti- Sympathie zu dieser Person. Faith lachte und trat auf das Pärchen zu. "Immer noch so feindschaftlich, B.? Du stehst doch auf Gerechtigkeit und Vergebung. Was ist mit dir passiert?" "Während du geschlafen hast, habe ich mich verändert. Ganz einfach.. F.!" Sie zog diesen Buchstaben sehr lange und verzerrt. Faith war für einen kleinen Augenblick verwundert doch dann grinste sie wieder. "Buffy.. wollen wir nicht das Kriegsbeil begraben? Ich hatte meine gerechte Strafe. Ich bin im Koma gelegen. Ist es nicht an der Zeit, daß wir wieder zusammenarbeiten? Wie in alten Zeiten. Du und ich, das war doch immer klasse." Faith gab Buffy einen Stoß in die Seite und grinste. "Gut, Faith. Wenn du meinst. Aber sei vorsichtig.." Angie blitzte sie an. "..ich behalte dich im Auge, Jägerin!" Mit diesen Worten ging Angie vom Friedhof. Sie zweifelte an der Richtigkeit ihres Handelns. Doch die Zeit wurde knapp. Sie hatte nur noch einen Tag...

Kapitel 7

Angie war etwa 2 Minuten bei Giles, als dieser Feststellte, daß etwas mit Buffy nicht stimmte. Lange redete er auf sie ein, bis Angie nachgab. Vielleicht konnte er ihr ja helfen. "Ich bin Angie. Ich bin die Tochter von Buffy." Giles setzte sich mit großen Augen auf einen Sessel. "Ein Dämon drang in die Vergangenheit ein um die neue Jägerin zu zerstören. Willow versetzte mich für 24 Stunden in die Vergangenheit um alles ungeschehen zu machen.. mehr darf ich ihnen nicht verraten." Giles war Fassungslos. "Angie. Aber.. Buffy wird Mutter?" Etwas amüsiert lehnte er sich zurück. "Sie ist verantwortungslos und unbeherrscht - Wie hat sie denn eine Tochter groß gebracht?" Angie lachte. "Ganz gut, Giles." Giles wurde ernst. "Eine neue Jägerin? Eine Jägerin wird also sterben?" er sah Angie entsetzt an. "Ja, aber ich kann nicht verraten welche." Angie setzte sich neben Giles. Währenddessen klopfte es an Angels Tür. Angel machte auf, in der Hoffnung es sei Buffy. "Hi, Angel!" Es war.. "Faith... was für eine Überraschung!" Sie ging unaufgefordert in die Villa des Vampirs. Manchmal würde sich Angel wünschen, daß Menschen auch aufgefordert werden sollten, um ein Haus betreten zu dürfen. Aber bei den Menschen hat das etwas mit Benehmen zu tun. Dies war jedoch keine Notwendigkeit. "Angel. Ich weiß nicht mehr weiter. Buffy hasst mich.." Sie sah traurig aus. "Setz dich, Faith. Du mußt sie verstehen, du wolltest sie, ihre Freunde und ihre Familie töten. Da kann man schon mal etwas zickig werden.." Angel setzte sich zu ihr. "Aber ich habe mich geändert. Die Zeit im Krankenhaus hat mir die Augen geöffnet. Alles was ich je wollte, war geliebt zu werden. Freunde... und als ich sie dann hatte.." "Hast du ihnen weh getan. Ich weiß Faith... du mußt dir Zeit lassen. Vielleicht kann dir Buffy dann verzeihen. Aber ich denke nicht, daß sie vergessen kann..." Faith nickte. Plötzlich sprang sie auf. "Ich hab uns etwas zu trinken mitgebracht. Möchtest du?" Angel freute sich über die nette Geste und stimmte zu. "Seit wann ist Faith denn aus dem Koma aufgewacht?" Angie hatte Giles von Faith erzählt dieser putzte sich danach verwundert seine Brille. Angie amüsierte sich darüber, daß er diesen Spleen schon immer hatte und anscheinend auch immer haben wird. Angie zog die Schultern hoch. "Keine Ahnung. Vor kurzem erst. Aber sie hat nichts erwähnt." Plötzlich wurde Angie schwindlig. "Giles.." Sie preßte sich gegen den Sessel. "Giles, ich werde schwächer.." Sie fuhr hoch. "Angel!" Angel fühlte sich leicht und unbeschwert. Noch einmal nippte er von diesem Köstlichen Sprudelten Getränk. Faith hatte sich zu ihm rüber gebeugt. Doch Angel sah sie nicht. Ihre Gesichtszüge wurden weicher. Das Haar heller, die Stimme sanfter. "Buffy....." Angie rannte in Buffys Zimmer. Hastig suchte sie ein paar Waffen zusammen. Buffy sah ihr aus dem Spiegel zu. "Jetzt kommt wohl der große Kampf und ich bin nicht dabei." Angie sah sie an. "Buffy.. ich weiß nicht, ob du dich nach meinen Verschwinden an das alles hier erinnern kannst. Ich weiß , dass das jetzt keinen Sinn macht, aber kannst du dich noch erinnern, wie sehr dir dein Vater gefehlt hat An den Geburtstagen?." Buffy sah sie verwirrt an. "Ja, natürlich." Angie sah sie an. Ein klein bißchen konnte sie die Welt doch schöner machen, was würde schon groß passieren. Angie sagte dann nur: "Gut Buffy. Vergiß das bitte nie." Angie packte weiter. Plötzlich fiel ihr ein Zettel und ein Stift in die Hände. Angie setzte sich hin und überlegte. Sie könnte ihre Mutter retten. Sie hätte wieder ihre Mutter zurück. Angies Herz stach als sie an die Beerdigung dachte. An die Trauer. Ihr lief eine Träne über die Wange.

Kapitel 8

Schnell rannte Angie zu der Villa und schlug die Tür auf. Sie wußte nicht, wie weit der Dämon schon gekommen war. Als sie das Zimmer betrat stutzte sie. Eine zweite Buffy lag auf Angel und küßte ihn. "Hey.. du da.. laß die Finger von meinem ........Freund.." Angie schluckte. Giles war Buffy hinterher gerannt. Zu groß war noch das Mißtrauen, daß er dieser Frau aus der Zukunft entgegenbrachte. Er fand Buffy im Spiegel vor. Nur noch 13 Minuten. "Hey, Buffy. Was willst du hier?" "Dämon! Ich weiß nicht, was ich dir noch antun werde. Aber ich bin mir sicher, ich kann es jetzt auch vollbringen!" Die zweite Buffy riß die Augen auf. "Angie!" Angel lag dabei immer noch auf dem Sofa und kicherte. "Zwei Buffys.. zwei Buffys.." Buffy wies Giles aus dem Spiegel zu einem Zettel. Langsam begab er sich zu dem Nachtkästchen. Auf dem Umschlag stand. "Die Zukunft. Entscheiden sie selbst, ob sie die Zukunft wissen wollen." "Sag, Dämon, was habe ich dir angetan?" Plötzlich verwandelte sich die zweite Buffy zu einer kleinen Blauen Gestalt. Es war nackt. Auf dem Rücken waren Warzen. Aus seiner kurzen Schnauze, voll mit Reißzähnen, triefte Schleim. "Du hast mir mein Kind geraubt!" Hechelte der Dämon. "Dein Kind?" "Ja, du hast mein Junges getötet!" Angie zuckte mit den Schultern. "Also wenn es nicht hübscher war als du, kann ich deine Trauer nicht verstehen." Sie keuchte und zischte: "Ich habe gedacht, ich habe dich gelehrt, was es heißt, das Wichtigste in seinem Leben zu verlieren." Angie nahm eine Kampfpose ein. "Nun ist es an der Zeit, daß du dein Leben verlierst, Dämon!" Giles setzte sich auf das Bett und sah den Umschlag an. Er überlegte sehr lange. Dann steckte er den Brief ein. Seine Entscheidung war gefällt. Der Brief müßte an einen sicheren Ort zerstört werden! Der Dämon war schnell und stark. Er riß Buffy an den Haaren und biß ihr ins rechte Bein. "Verdammt, Paß doch auf. Der Körper ist nur geliehen!" Der Dämon saß nun auf ihr. Er hob die Hand. Plötzlich schoß eine lange, messerartige, Kralle aus der Innenseite der Hand. "Zwei auf einen Streich, du hättest es mir nicht leichter machen können, Angie! Nun bist du dran, Jägerin!" Der Dämon stach zu. Doch kurz bevor die Kralle in Buffys Hals schlug hielt der Dämon inne. Die Augen quollen aus dem Schädel und er Dämon fiel vorne über. Angel stand nun da und hielt ein Messer in der Hand.

Kapitel 9

Plötzlich wurde alles hell. Angies Augen konnten sich nicht an dieses grelle Leuchten gewöhnen. Plötzlich schlug sie auf etwas hartes auf. "Autsch!" Willow rannte zu ihr. "Angie! Hast du es geschafft?" Angie sah sich an. "Ja, ich denke schon. Was ist mit Angel?" "Mir geht es gut, Kleine!" Angel half seiner Tochter auf. Giles kam zu dem Trio hinzu. "Giles! Ich wollte.." Angie schluckte. "Ich wollte.. es tut mir so leid!" Angie schluchzte auf und fing an zu weinen. "Angie. Was ist denn los?" Angie wollte ihren Augen und Ohren nicht trauen! "Mom!" Schrie sie auf und fiel ihr um den Hals. "Mom!! Giles.. sie haben...? Der Brief!" Alle nickten wissend. "An dem Abend, als Buffy wieder in normaler Gestalt zu mir kam, fragte sie nach dem Brief. Ich konnte nicht anders als ihn lesen!" Angie faßte ihr Glück noch nicht. Sie betrachtete ihre Mutter und ihren Vater lange. "Ich bin so glücklich.." Seufzte sie auf.

Epilog

Am Ende diesen Ereignisreichen Tages setzte sich Giles in einen Sessel. Nun war es also so weit, ein kleiner Brief veränderte alles. Durch Faith´s ToD war Angie nun letztendlich doch eine Jägerin. Hatte Faith´s Tod auch etwas mit dem Brief zu tun? Wer weiß... Langsam zog er aus seiner Brieftasche ein zerknittertes gelbes Papier. Er begann zu lesen: "Lieber Giles, ich danke ihnen, daß sie sich entschieden haben, diesen Brief zu lesen. In der Tat war oder ist es meine Mutter, die stirbt. Ich habe sehr lange überlegt, ob ich diesen Brief schreiben soll. Ob dieser Brief seine Wirkung auch erzielt. Aber ich denke, eine Welt mit meiner Mutter ist allemal besser als eine ohne sie. Wie sie sich denken können, mache ich das nicht nur als Aufopferung. Denn ich liebe meine Mutter mehr als alles andere. Als sie starb dachte ich mein Leben ging zu Ende. Nur mein Vater, Angel, konnte mich mit aller Not aus dieser Lage ein bißchen befreien. Doch der Schmerz ist immer noch da.. Am 21. August 2020 wird Buffy von Drusilla mit einem Virus infiziert. Ein tödlicher Virus. 2 Spritzen sind dazu nötig. Die erste versetzt sie in einem Schockzustand. Sie wird Lähmungen haben wird nicht mehr richtig Atmen können. Aber sie wird weiter leben. Die zweite ist tödlich. Am Abend dieses Tages wird Buffy die 1. verabreicht. Ich schaffte es nicht, Drusilla davon abzuhalten, ihr die 2. Zu geben, als sie bereits im Krankenhaus war. Bitte retten sie Buffy! Bitte retten sie meine Mutter! Ich danke ihnen, Giles. In Liebe, Angie Summers."

ENDE

 

 

 


   

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