Autor: marisol
E-Mail Adresse: marina31180@aol.com
Titel: Under your Disguise
Altersfreigabe: ab 16
Spoiler: keiner
Inhalt: Buffy hat einen neuen Freund, der ziemlich schüchtern ist. Auf einer Halloween-Party ist sie daher ziemlich überrascht, als sie feststellt, dass Michael alles andere als zurückhaltend ist.. Sie kommen sich ziemlich nahe.. aber handelt es sich bei dem Typen unter der Verkleidung wirklich um Michael...?
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike, Scoobies, Michael (das arme Schwein)
Kommentar: Die Story basiert auf wahren Begebenheiten.. Ich hab mal meinen Dozenten geküsst, weil ich dachte, es wäre mein Freund.. OH GOTT!! Zum Glück ergeht es Buffy in der Story besser als mir...


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Under your Disguise
by Marisol


Bild von SweetGirl



„Ach, er ist einfach toll…“ schwärmte Buffy.
Sie saß bei Tara und Willow zu Hause und erzählte begeistert von ihrem neuen Freund.
Genaugenommen war er eigentlich noch gar nicht ihr Freund, sie waren erst 2 mal miteinander ausgegangen.
Sie hatte Michael, so hieß er, in der Cafeteria der Uni kennengelernt, sie waren ins Gespräch gekommen und hatten sich schließlich verabredet, das erste Mal waren sie im Kino gewesen, vorgestern hatte er sie zum Essen eingeladen.
„Er ist so… normal..“ redete Buffy weiter. „Ihr wisst schon, keine dunklen Geheimnisse, keine toten Katzen in der Gefriertruhe, absolut nichts Verrücktes oder Perverses. Schlicht und einfach bloß Michael.“
 
„Hmmm…“ meinte Willow. „Und wo ist der Haken bei ihm? Irgendwas musst doch nicht stimmen. Bei dir und deinen Männern…kann man sich auf so einiges gefasst machen.“
„Es gibt keinen“, war Buffy überzeugt. „Naja.. er ist vielleicht ein bisschen schüchtern und sehr zurückhaltend..“
„Aha! Er ist ne Niete im Bett!“ schnaubte Willow.
„Quatsch. Muss doch nicht heißen.. Vielleicht ist er nur anfangs schüchtern, er taut sicher noch auf…Ich wette er kann gut küssen..“ meinte Buffy.
„Ihr habt euch noch nicht geküsst?“ fragte Tara erstaunt, worauf Buffy den Kopf schüttelte.
 
„Wie wär´s, wenn du ihn mitnimmst zur Halloween-Party am Freitag? Ihr könnt was trinken, und vielleicht ist er dann nicht mehr so zurückhaltend.“ Schlug Willow vor.
„Gute Idee“, lobte Buffy ihre Freundin. „Dann könnt ihr ihn auch gleich kennenlernen..“
 
Später, am gleichen Abend ging Buffy auf Streife, es war seltsamerweise so gut wie nichts los, und so schlenderte sie in Gedanken versuchen die Straßen entlang.
Sie kam an einer Telefonzelle vorbei und beschloss im selben Moment, Michael anzurufen.
Nachdem sie ein paar Münzen in den Schlitz geworfen hatte, wählte sie seine Nummer, er nahm nach dem dritten Klingeln ab.
 
„Hallo Michael, ich bin´s, Buffy.“ begrüßte sie ihn.
„Gut geht´s mir.. Ich wollte mich noch mal für das schöne Abendessen bedanken und wollte dich auch gleich fragen, ob du nicht Lust hast, am Freitag auf die Halloween-Party im Studentenwohnheim zu kommen.. Ja, es kommen viele Leute hin, meine Freunde sind auch da… Ach so… aber du kannst doch später kommen, so um 11? Da geht´s glaub ich erst richtig los.. Super, ich freu mich, also bis dann!“
Sie wollte schon erfreut auflegen, als ihr noch etwas einfiel: „Michael, warte! Ich bin als Catwoman verkleidet, als was kommst du? Aha, also du trägst eine schwarze Kutte und eine weiße Maske.. ok, bis Freitag also! Ich freu mich…“
Buffy legte auf und machte sich auf den Weg nach Hause. Sie war so aufgeregt, dass sie überhaupt nicht mitbekommen hatte, dass jemand ihr Gespräch mit angehört hatte..
 
Spike stand nur wenige Schritte hinter ihr, ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen..
Er hatte gerade eine nützliche kleine Information erhalten, er wusste zwar noch nicht genau, was er tun sollte, aber auf jeden Fall würde er sich einen kleinen Streich mit Buffy erlauben..
Und bis Freitag würde ihm sicher etwas gutes einfallen…
 
Am Freitag machten sich die Freunde für die Party fertig.
Willow war als Steinzeit-Frau verkleidet, Tara als Indianerin, Xander trug ein Polizisten-Kostüm und Anya hatte wieder mal ihr Häschen-Kostüm an (sie blickte immer wieder unbehaglich an sich herunter, dann entspannte sie sich wieder).
Gegen halb 9 machten sie sich auf den Weg zur Party im Wohnheim. Buffy hatte den anderen erzählt, dass Michael auch kommen wollte, allerdings musste er noch an einer Hausarbeit schreiben, so dass er erst gegen 11 auftauchen würde.
 
Die Party war bereits im vollen Gange, es waren weit über 50 Leute da, das Wohnheim war von oben bis unten dekoriert mit Sachen, die an Halloween auf keinen Fall fehlen durften: Kürbissen, Plastikskeletten, Deko-Gespenstern, Totenköpfen..
 
Buffy war so gut drauf wie schon lange nicht mehr. Es schien eine Ewigkeit her zu sein, dass sie ein richtiges Date hatte, mit einem netten, normalen Typen, der ein Leben führte wie jeder andere Durchschnitts-Student auch. Naja, wie fast jeder Student, berichtigte sie sich und dachte dabei an sich selber.
Sie genehmigte sich das ein oder andere Gläschen Sekt, tanzte ausgelassen mit Willow und amüsierte sich über Xander und Anya. Offenbar fand Anya, dass ihr Freund extrem scharf aussah in seinem Polizisten-Kostüm, denn ständig forderte sie ihn dazu auf, sie zu verhaften, sie sei ein böses, böses Häschen..
 
Irgendwie fühlte sich Buffy in dem Catwoman-Kostüm.. unglaublich sexy.
Vor einer Woche hatte sie das Kostüm zufällig entdeckt und auch eine schöne Stange Geld dafür hingeblättert.
Aber das Geld hatte sich gelohnt, wie sie feststellen musste. Nicht nur, dass sie die Blicke der Männer im Raum auf sich zog, es verschaffte ihr auch eine Art der Selbstsicherheit, die sie bis jetzt noch nie in der Form hatte.
Das weiche Leder legte sich wie eine zweite Haut eng an ihren Körper und Buffy hatte plötzlich den Eindruck, dass ihre Bewegungen viel geschmeidiger waren..
 
Spike war kurze Zeit nach Buffy und ihren Freunden gekommen.
Er trug eine schwarze Kutte und eine weiße Maske, so wie dieser Michael es wohl vorhatte. Aber so, wie er es verstanden hatte, würde dieser Typ anscheinend erst um 11 kommen, so dass er noch etwas Zeit hatte..
Er sah sich um und entdeckte Buffy schließlich auf der Tanzfläche.. und unter seiner Maske klappte ihm die Kinnlade herunter.
Sie trug dieses Kostüm aus Leder, die Catwoman-Verkleidung, und tanzte unglaublich aufreizend. Ihre Hüften wiegten sich im Takt der Musik und Spike musste daran denken, dass ihre Bewegungen tatsächlich denen einer Katze glichen: elegant, geschmeidig und irgendwie sehr.. sinnlich.
 
Klar, ihm war vorher schon aufgefallen, dass sie nicht übel aussah. Manchmal, wenn sie einen Rock trug, war ihm vielleicht ein oder zweimal flüchtig der Gedanke gekommen, dass sie heiß aussah..( aber wirklich nicht öfter). Und wenn ihn jemand dazu gezwungen hätte, hätte er es sicher nicht abgelehnt, ihr näher zu kommen..
Sie hatte wirklich eine tadellose Figur und plötzlich kam ihm ein Gedanke, wie er es ihr heimzahlen konnte, dass sie ihn letzter Zeit so überheblich behandelt hatte.
 
Sie war zwar heiß, aber sie war auch unglaublich arrogant und zickig. Wenn sie sich über den Weg liefen (natürlich nur zufällig, wohlgemerkt!), behandelte sie ihn wie den letzten Depp, die Bemerkungen, die sie ihm an den Kopf warf, konnten nur als beleidigend bezeichnet werden und sie tat alles, damit er kapierte, dass er in ihrer Gegenwart unerwünscht war.
Einmal jedoch hatte er sie dabei ertappt, wie sie ihn angestarrt hatte, wie ihr Blick regelrecht an ihm festgeklebt hatte, aber nicht mal einige Sekunden später hatte sie ihn so ablehnend wie eh und je angeschaut.
 
Buffy holte sich gerade ein weiteres Glas Sekt (wieso waren diese Gläser auch so winzig, da war ja kaum ein Schluck drin!), als ihr jemand von hinten an die Schulter tippte.
Sie drehte sich um und sah vor ihr eine Gestalt in einer schwarzen Kutte und einer weißen Maske.
„Mi.. Michael?“ fragte sie zögernd, und der Typ nickte mit den Kopf.
„Du bist wohl früher mit deiner Hausarbeit fertig geworden..?“ Wieder nickte er.
Heute ist er wohl nicht so gesprächig, dachte Buffy.
Und irgendwie.. bildete es sie sich nur ein, oder war Michael über Nacht kleiner geworden?
Oder hab ich vielleicht nur zu viel Sekt getrunken? Die Gläser sind wohl doch nicht so klein..
 
„Komm, ich stell dich meinen Freunden vor..“ schlug Buffy vor, aber Michael hatte offenbar etwas anderes im Sinn.
Er packte sie bei der Hand und zog sie mit sich.
Eigentlich wollte sie protestieren, aber sie war so überrascht, dass sie es mit sich geschehen ließ.
Bis jetzt war ihr Freund wirklich nicht viel aus sich heraus gegangen, und sie war gespannt, was er mit ihr im Sinn hatte.
Sie gingen die Treppe hinauf, Michael vorneweg, und Buffy wusste nicht warum, aber sie musste grinsen. Sie ahnte, was er vor hatte, und.. na ja.. sie war nicht abgeneigt. Er war zwar ein wenig seltsam heute, aber was soll´s, wenn sie an einer Hausarbeit zu schreiben hatte, war ihr hinterher auch nicht unbedingt nach Reden zumute.
Er öffnete eine Tür und zog Buffy mit hinein.
In dem Raum war es stockfinster, man sah absolut gar nichts, und das lag vor allem daran, dass sie Jalousien vor dem Fenster zugezogen waren, so dass noch nicht mal Mondlicht hindurchschien.
 
Kaum hatte er die Tür hinter ihnen geschlossen, zog er sie in seine Arme und Buffy ließ es geschehen.
Sie nahm ihm die Maske vom Kopf und anschließend ihre eigene, und obwohl sie in der absoluten Dunkelheit sein Gesicht nicht sehen konnte, fanden ihre Lippen seine in derselben Sekunde, als sie den Kopf reckte.
Sie war ein wenig erstaunt, dass sich seine Lippen und auch seine Haut etwas kühl anfühlten, aber sie schrieb es dem Umstand zu, dass er wohl gerade von draussen aus der Kälte gekommen war.
 
Und dann… machte sie sich schließlich keine Gedanken mehr darum, besser gesagt, sie war gar nicht mehr in der Lage dazu, an irgendetwas zu denken, außer daran, dass sich seine Zunge in ihren Mund gedrängt hatte und ihre eigene umspielte..und dass es einfach fantastisch war.
Sie seufzte und schlang die Arme um seinen Nacken, während sie sich enger an seinen Körper drückte.
 
Spike wusste nicht, wie ihm geschah, er hatte vollkommen die Kontrolle über sich verloren in dem Moment, als ihre Lippen seine berührt hatten.
Eigentlich hatte er vorgehabt, kurz mit ihr herumzumachen um sie dann anschließend eiskalt fallenzulassen, so dass sie dass Gefühl bekam, sie wäre nicht begehrenswert. Sie sollte denken, dass er (also Michael) nach dem Kuss kein Interesse mehr an ihr hatte.
Vielleicht würde sie dann mal von ihrem hohen Ross herunterkommen…
 
Aber… jetzt lag sie hier in seinen Armen, und er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, seine eigentliche Absicht geriet in die allerhinterste Ecke seines Bewusstseins.
Sie war so leidenschaftlich, so heißblütig, wie er es sich noch nicht mal in seinen Träumen vorgestellt hätte (ab und zu, in einsamen Nächten, hatte er sich das vorgestellt, aber wirklich nicht oft, nein).
Mit einer Hand streichelte sie seinen Nacken, spielte mit seinen kurzen Nackenhärchen, fuhr mit den Fingern durch seine Haare (waren seine Haare nicht neulich länger gewesen? Egal..)
und spürte gleichzeitig, wie sich seine Hand durch ihre Haare grub.
 
Sein Mund löste sich von ihrem, Buffy entfuhr ein Geräusch des Protestes, aber nur wenige Sekunden später fühlte sie seine Lippen auf ihrem Hals, wie er sanft an ihrer Haut knabberte, leicht daran saugte, feurige Spuren hinterließ..
Seine Lippen wanderten schließlich zu ihrem Ohr, umspielten ihr Ohrläppchen, und dann drang seine Zunge in ihre Ohrmuschel ein und Buffy stöhnte vor Wonne auf. Noch nie hatte sie das Küssen als so erregend empfunden..
 
Ihre Hände suchten unter seiner Kutte nach seiner Haut und fanden sie endlich, Spike konnte ein leises Aufstöhnen nicht unterdrücken, als er fühlte, wie sie seine bloße Haut berührte, ihn streichelte..
Er fühlte auch deutlich, wie sich ihre Brüste gegen seinen Oberkörper pressten und ein leichtes Schwindelgefühl überkam an.
Er umfasste ihre Schultern und suchte wieder ihren Mund, hungrig erwiderte sie seine Küsse.
Schon längst war ihr Kuss über das Zärtliche hinausgegangen, daraus war Begierde geworden, Leidenschaft.. und enorme Lust.
 
Seine Hände wanderten abwärts, über dem kühlen Leder streichelte er ihre Brüste, was Buffy ein Wimmern entlockte, sie wollte ihn noch näher an sich spüren, ihm so nahe wie möglich sein.
Als sie sich ganz eng an ihn presste, spürte sie überdeutlich seine Erektion an ihrem Buch, was in ihr selber ein heftiges Verlangen auslöste.
Michael war.. ohh, Michael war alles andere als schüchtern (muss Willow berichtigen, er ist absolut göttlich..)
 
Spike spürte, wie sie Anstrengungen unternahm, um sich von ihrem engen Kostüm zu befreien, er hörte das Knistern des Leders, als sie ihren Oberkörper daraus zwängte und schlagartig begriff er, dass ihr Oberkörper jetzt zumindest.. völlig nackt war.
Es wurde mächtig eng in seiner Hose, als er sie wieder an sich presste.
 
Sie nahm seine Hand und legte sie wieder an ihre Brust, er umfasste sie und rieb sie sanft, fuhr mit der Fingerkuppe über ihre hart aufgerichtete Brustwarze.. er fühlte ihre Erregung, als sie laut aufstöhnte. „Ohhh.. mmmh..“
Sie zerrte an seiner Kutte und er half ihr dabei, sie landete neben ihnen auf den Boden, dann schoben sich ihre Hände unter sein Shirt und es wurde ihm über den Kopf gezogen.
 
Buffy war gar nicht mehr in der Lage darüber nachzudenken, dass es sonst absolut nicht ihrer Art entsprach, mit jemandem bereits nach so kurzer Zeit der Bekanntschaft intim zu werden und zuzulassen, ja sogar zu wollen, dass er sie so berührte.
Ein Schauder erfasste sie jedes Mal, wenn seine Hände ihre nackte Haut berührten, sie wollte Michael, sie wollte ihn so sehr, dass sie sicher war, explodieren zu müssen, wenn sie ihn nicht gleich ganz und gar spürte..
Sie war erregt, ihr Puls hatte sich erhöht, ihr Atem ging schneller und ihre Beine fühlten sich wie labberiges Gummi an, sie würde sicher gleich umkippen, wenn sie sich nicht an Michael klammerte..
Ihre Finger erkundeten seine glatte, unbehaarte Haut (Michael musste in letzter Zeit extrem trainiert haben, irgendwie war er ihr nicht so muskulös vorgekommen...egal), erforschten jeden verborgenen Winkel, ertasteten jeden Muskel..
 
Spike stöhnte erneut auf, dies fühlte sich so unglaublich an.. Sie brachte ihn regelrecht um den Verstand, er war nicht länger Herr seiner Sinne.
Nichts um ihn herum existierte noch, alles verlor an Bedeutung, alles, außer Buffy, die ihn so berührte, wie er es sich schon seit Ewigkeiten erträumt hatte (na gut, er dachte vielleicht ein wenig häufiger an sie..)
Seine Erregung pochte unangenehm hart gegen seine Hose, als er fühlte, wie ihre Hand von seiner Brust abwärts zu seinem Bauch wanderte, schließlich immer weiter wanderte, seine Hüfte streichelte.. und dann… über seine Härte strich, sanft zunächst, kaum spürbar..dann allmählich mit mehr Druck..
 
Buffy biss sich verzückt auf die Lippen, als sie seine Erektion ertastete und spürte, wie er mit einem pfeifenden Geräusch heftig einatmete. Sie fühlte seine große, unendlich harte Beule durch seine Hose (war Michael wirklich so gut ausgestattet…? egal)
 
Noch nie hatte sie so etwas Erregendes erlebt, mit einem Typen, den sie erst seit wenigen Tagen kannte, von absoluter, schwarzer Dunkelheit umhüllt, ohne sein Gesichtsausdruck sehen zu können aber trotzdem wissen zu können, dass er ein genauso heftiges Verlangen nach ihr hatte wie sie nach ihm..
Sie stöhnte auf, als seine Hände ihre Haut streichelten, ihre bloßen Schultern, ihre Brüste, ihren flachen Bauch..
Sie war so heiß vor Verlangen, so erregt, dass sie noch nicht einmal bemerkte, dass seine Haut immer noch kühl war.. und dass sein Herz nicht schlug..
dies wäre ihr mit Sicherheit aufgefallen, hätte ihr Verstand mitgearbeitet. Aber so war ihr ganzer Körper darauf konzentriert, seine unendlich erregenden Berührungen zu genießen..
 
Seine Hand berührte sie zwischen ihren Beinen, an ihrer intimsten Stelle, und sie wand sich hin und her, wobei sie unablässig etwas murmelte, was sich nach „mmmmh“ und „aaah“ anhörte.
Oh Michael, Michael, du bist es… das ist so schön, so aufregend..
 
Seine Lippen fanden wieder ihre, sie erwiderte voller Sehnsucht seinen heißen Kuss, aus ihrem Mund kamen kleine, stöhnende Laute, die von seinen Lippen erstickt wurden.
Dann löste er sich von ihrem Mund, kam mit seinem ganz nah an ihr Ohr und hörte sich selbst leise flüstern: „Buffy, ich bin verliebt in dich…“
„Oh.. Michael…“ seufzte Buffy.
 
Mit einem Schlag kam Spike wieder zu Bewusstsein.
Verflucht, was zur Hölle war das denn?
 
OH GOTT.
Großes Entsetzen.
Dass er in sie verliebt war, war jetzt nicht so die große Überraschung, wenn er ehrlich zu sich selbst war. Aus der Situation heraus war es jetzt aus ihm herausgebrochen, er hatte es gewusst, geahnt, schon lange, nur hatte er es weit, weit verdrängt.
Sein Entsetzten resultierte auch nicht aus der eben gewonnen Erkenntnis heraus, sondern rührte daher, dass das hier falsch war.
Buffy hatte nicht die leiseste Ahnung, nicht den Hauch einen Schimmers, dass es sich hier um ihn, Spike, handelte.
Sie dachte, sie würde in den Armen dieses verfluchten Michaels liegen.
Und das war falsch.
 
Er könnte sie haben, jetzt sofort, sie würde sich ihm ohne Zögern hingeben, aber sich würde sich eben nicht ihm hingeben, sondern in ihren Gedanken wäre sie überzeugt davon, dass es sich um Michael handelte (dieses Arschloch).
Das konnte er nicht tun, es ging einfach nicht, was hatte er davon, wenn sie mit ihm schlief und in Wirklichkeit keine Ahnung hatte, dass er es war? Er würde dann niemals für sich die Gewissheit haben können, dass sie ihn gewollt hatte, dass sie mit ihm geschlafen hatte, und das hätte er nicht ertragen können.
Und er konnte es Buffy nicht antun, sie würde ihn hassen, für alle Zeiten.
Man konnte Spike wirklich vieles nachsagen, und nicht alles davon war schmeichelhaft für seine Person, aber so eine Art Mann war er nicht. Vor allem nicht, wenn es sich um sie handelte..
Vampir hin oder her.
Wenn es je dazu kommen sollte(zugegeben, sehr sehr unwahrscheinlich..), dass sie mit ihm Sex haben wollte, dann sollte sie es wirklich wollen. Es sollte nicht durch einen Betrug geschehen. Und nichts anderes war das hier.
 
Schnell löste er sich von ihr, tastete auf dem Boden herum nach seinem Shirt, fand es schließlich, zog es an, es folgten die Kutte und die Maske.
Dies alles geschah innerhalb weniger Sekunden, Buffy´s Gehirn hatte überhaupt noch nicht realisiert, was passiert war, dann sah sie, wie die Tür aufging, er ging, nein rannte hinaus, und die Tür schlug zu.
 
Völlig verwirrt blieb Buffy zurück.
„Michael?“ rief sie noch, wusste aber, dass es sinnlos war.
Sie zog ihr Kostüm wieder hoch, dann ging sie ihm hinterher.
Verdammt, was für eine Show zog er da ab? Was zum Teufel sollte das?
Sie würde ihn nicht gehen lassen, bevor er eine Erklärung über sein mehr als merkwürdiges Verhalten abgab.
 
Sie ging die Treppen hinunter und sah sich um, sie konnte ihn nirgends entdecken.
Ratlos suchte sie in der Menge umher, dann merkte sie, wie ihr jemand auf die Schulter tippte.
Sie drehte sich um, und sah eine Person in schwarzer Kutte und weißer Maske vor sich stehen.
Sprachlos sah sie ihn an und wollte gerade den Mund aufmachen, doch dann lüftete der Typ seine Maske, Michael kam zum Vorschein.
 
„Hi Buffy, bin vorhin gekommen. Ich hab dich schon überall gesucht! Ich hoffe ich bin nicht zu spät dran?“
Buffy starrte ihn schockiert an..
 
.. und aus dem Augenwinkel heraus sah sie, wie sich die Eingangstür öffnete und eine dunkel gekleidete Person schnell ins Freie schlüpfte.



Nächster Teil







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