Prolog
Angelus: Daniel. Wohin denn so schnell?
Daniel: Sie! Sie sind kein Mensch.
Angelus: Nicht das ich wüßte, nein.
Daniel: Was wollen sie von mir?
Angelus: Nun, ich bin gerade ein wenig hungrig, Daniel, und bedenkt man, daß du gewissermaßen in meiner Schuld stehst...
Daniel: Bitte, ich kann nicht!
Angelus: Ein Mann, der Karten spielt, sollet entweder eine natürliche Intelligenz besitzen oder einen großen Haufen Geld und du besitzt traurigerweise keines von beiden.
Angelus: Also hol' ich mir meinen Gewinn auf meine Weise.
Daniel: Der Herr ist mein Hirte. Ich soll nicht begehren. Er läßt mich ruhen auf grünen Wiesen-
Angelus: Daniel, freu dich ein bißchen. Es ist Weihnachten!
Wettermann: Es bleibt während des Wochendes weiter sonnig und warm mit Temperaturen um die 20 Grad. Ein bißchen warm, um den Kamin anzuzünden, aber es sollte trotzdem ein schönes Weihnachten werden.
Santa: Fröhliche Weihnachten!
Angel: Hi.
Buffy: Angel...
Buffy: Und, kaufst du ein?
Buffy: Du kaufst wohl eher nicht ein.
Angel: Ich konnte nicht schlafen.
Buffy: Vampire haben's wohl nicht so mit Weihnachten, jetzt wo ich drüber nachdenke.
Angel: Nicht generell.
Buffy: Aber es geht dir gut?
Angel: Mir geht's gut. Und dir?
Buffy: Ja! Ja, sehr gut. Ich wollte nur grad ein paar Geschenke für die Gang kaufen.
Buffy: Ich beeil mich besser, bevor der Zauberladen zumacht.
Buffy: Angel?
Buffy: Was ist denn?
Anfangstitel
Akt I
Buffy: Und dann ist er einfach weggerannt. Er hat nichts gesagt, er war einfach weg. Es war echt merkwürdig.
Xander: Angel? Merkwürdig? Wer hätte das gedacht?
Willow: Denkst du, es stimmt etwas nicht? Vielleicht solltest du mit Giles reden.
Buffy: Nein. Ich will Giles nicht damit nerven. Er ist immer noch ein bißchen gereizt, wenn der Name Angel fällt.
Xander: Tja, das liegt wahrscheinlich an dieser ganzen Angel-hat-seine-Freundin-getötet-und-ihn-gefoltert-Sache. Hey, Giles kann ziemlich nachtragend sein bei sowas.
Buffy: Xander, genug, okay?
Willow: Vielleicht hat Angel nur den Feiertags-Blues. Denk kriegt jeder. Besonders wenn er allein ist.
Buffy: Es ist einfach so frustrierend. Ich tue das richtige und halte mich von ihm fern und komm über ihn hinweg und dann, Bumm!, ist er da. Ich will doch nur einen netten, ruhigen Weihnachtsurlaub.
Xander: Also hast du nichts besondere vor?
Buffy: Baum. Eierpunsch. Hackbraten. Nur ich und Mom und hoffentlich eine Menge Geschenke. Was machst du zu Weihnachten?
Willow: Ich bin jüdisch, schon vergessen? Nicht jeder betet Santa an.
Buffy: Während der freien Tage.
Willow: Nichts spaßiges. Oz und ich wollten eigentlich... aber ich schätze, das fällt aus.
Xander: Also, ich werde mein alljährliches Weihnachtsabend-Camping genießen. Weißt du, ich werd meinen Schlafsack rausholen und draußen auf dem Rasen schlafen.
Willow: Klingt lustig.
Xander: Ja, ich seh mir gern die Sterne an, weißt du? Bin eins mit der Natur.
Cordelia: Ich dachte, du schläfst draußen, um den Streitereien deiner betrunkenen Familie zu entgehen.
Xander: Ja. Und dieses Geheimnis wollte ich natürlich unbedingt mit allen teilen.
Cordelia: Tja, ich bin in Aspen. Skifahren. Mit echtem Schnee.
Buffy: Hab gehört, das hilft.
Cordelia: Muß ja wirklich deprimierend sein, hier in Sweatydale festzusitzen, aber ich werd an euch denken. Okay, ich bin fertig.
Buffy: Sie ist schon wieder ganz die alte.
Willow: Ist nicht ihre Schuld. Nach allem was passiert ist, hat's sie's auch verdient.
Xander: Das ist der Geist der Weihnacht.
Willow: Hallo? Immer noch jüdisch. Der Chanukah-Geist also, wenn's sowas gibt. Und dieses Jahr geht's für mich nur um Vergebung, wegen dieser...
Oz: Hey.
Willow: Hey.
Oz: Okay. Weißt du, als ich dich da mit Xander gesehen hab, das war... also, so etwas hab ich noch nie gefühlt, wenn kein Vollmond war... aber ich weiß, ihr beide habt eine Vorgeschichte.
Willow: Ja, aber die liegt in der Vergangenheit. Naja, ich schätze, die meiste Geschichte ist Vergangenheit. Aber es ist vorbei.
Oz: Tja, ich weiß nicht. Ich glaube nicht, daß es zwischen euch beiden überhaupt je vorbei sein wird.
Willow: Oz, bitte glaub mir.
Oz: Aber eins weiß ich. Ich vermisse dich. Jede einzelne Sekunde. Es ist so, als hätte ich meiner Arm verloren oder schlimmer, meinen Körper. Also würde ich uns gern noch einmal eine Chance geben.
Willow: Wirklich?
Oz: Ja.
Willow: Sollen wir uns jetzt vielleicht... umarmen?
Oz: Okay, da hab ich nichts dagegen.
Joyce: Möchtest du einen mit Schnee drauf? Dann wird's richtlich weihnachtlich.
Buffy: Ich glaub, das sind die Ausstellungsstücke.
Joyce: Oh, weißt du, Liebling, ich hab nachgedacht. Villeicht sollten wir Faith am Weihnachtsabend zu uns einladen.
Buffy: Ich weiß nicht. Faith und ich haben nicht grad viel zusammen gehangen. Oder geredet oder Augenkontakt gehabt, in letzter Zeit.
Joyce: Willst du wirklich, daß sie den Weihnachtsabend ganz allein verbringt in diesem schäbigen kleinen Motelzimmer?
Buffy: Du weißt immer, wie man jemandem ein schlechtes Gewissen macht, Mom.
Joyce: Ich versuch's.
Buffy: Ich werd sie fragen.
Joyce: Du bist ein Schatz.
Buffy: Was ist mit Giles? Ich meine, er hat doch auch keine Fami-
Joyce: Nein, ich bin sicher, ihm geht's gut.
Buffy: Wir könnten ihn wenigstens fragen und sehn...
Joyce: Er will den Weihnachtsabend sicher nicht mit einem Haufen Frauen verbringen. Wir teil'n uns auf.
Verkäufer: Ein paar von denen sind uns draufgegangen. Wenn sie einen wollen, könnt' ich ihnen 'n guten Preis machen.
Buffy: Nein, vielen Dank.
Joyce: Oh, Schatz, der hier ist perfekt!
Faith: Ja?
Faith: Hey, was liegt an? Nun mach schon, verdammt!
Buffy: Hey.
Faith: Was ist los? Gruslige Monster?
Buffy: Nein... wir machen ein Weihnachtsessen bei mir zuhause und dachten, wenn du keine Pläne hast...
Faith: Deine Mom hat dich hergeschickt, hah?
Buffy: Nein.
Faith: Okay, danke, aber ich hab Pläne. Da ist diese große Party, zu der ich eingeladen bin. Wird sicher aufregend.
Buffy: Okay. Cool. Und falls du deine Meinung änderst, das Angebot...
Faith: Das ist nett von dir. Danke. Aber da ist diese große Party, zu der ich engeladen bin, also...
Buffy: Ich mag die Lichter.
Faith: Tja, naja, 'tis the season. Was immer das heißt.
Giles: Einen Moment!
Giles: Hallo.
Angel: Tut mir leid, sie zu stören.
Giles: 'tschuldigung. Es ist nur sehr witzig, diesen Satz grade von ihnen zu hören. "Tut mir leid, sie zu stören.'
Angel: Ich brauche ihre Hilfe.
Giles: Und es wird einfach immer witziger.
Angel: Ich verstehe ja, daß ich kein Recht habe, sie um etwas zu bitten, aber es gibt niemand anderen.
Giles: Verstehe.
Angel: Ich... ich kann nicht reinkommen, wenn sie mich nicht einladen.
Giles: Das ist mir bewußt. Kommen sie rein.
Angel: Ich sah diese... ich... hatte in letzter Zeit Träume von der Vergangenheit. Es ist fast so, als würde ich alles nochmal erleben. Alles wirkt so echt, ich... ich muß es wissen. Ich muß wissen, warum ich hier bin.
Giles: Hier? Wieder auf der Erde?
Angel: Ich sollte in einer Dämonendimension sein und endlose Höllenqualen erleiden.
Giles: In dem Punkt will ich wirklich nicht mit ihnen streiten.
Angel: Aber ich bin's nicht. Ich wurde befreit und ich verstehe nicht warum.
Giles: Zu wissen, warum sie zurück sind, würde ihnen inneren Frieden schenken?
Angel: Vielleicht.
Giles: Und sie denken, das ist etwas, was ihnen zusteht?
Giles: Wissen sie, Sir, mal ganz ehrlich, das letzte Mal, als sie zufrieden waren mit ihrer Existenz, hat kein so gutes Ende genommen.
Giles: Was?
Angel: Sehen sie sie nicht?
Giles: Wen?
Angel: Ich kann nicht!
Margaret: Sir, bitte, ich muß zurück zur Party.
Angelus: Margaret, Margaret... warum die Eile?
Margaret: Die Herrin wird sich fragen...
Angelus: Schhhh. Die Herrin wird sich fragen, wie sie den guten Reverend Chalmers ins Bett bekommt, und nicht, ob auch genügend Canapés da sind. Bleib bei mir.
Margaret: Sir, die Leute werden reden. Man wird auf den Straßen über mich lästern. Mein kleiner Junge würde... Ich darf diese Stelle nicht verlieren.
Angelus: Dann solltest du still sein.
Margaret: Sie tun mir weh!
Angelus: Ah! Schrei doch. Ruf um Hilfe. Ich bin sicher, die Herrin wird dein Benehmen wohlwollend zur Kenntnis nehmen.
Margaret: Bitte!
Angelus: Komm, mach eine Szene, hah? Oder soll ich?
Margaret: Nein.
Angelus: Nein, nein. Wir werden so still sein wie Mäuse.
Angelus: Egal was passiert.
Margaret: Sir! Mein Sohn!
Angelus: Oh, der gibt sicher ein feines Dessert ab, eh?
Akt II
Jenny: Probleme mit dem Schlafen?
Angel: Du bist nicht hier.
Jenny: Ich bin immer hier.
Angel: Laß mich allein.
Jenny: Ich kann nicht. Du läßt mich nicht.
Angel: Was willst du?
Jenny: Ich will im Bett sterben, umringt von meinen fetten Enkelkindern, aber ich schätze, das wird wohl nichts mehr.
Angel: Es tut mir leid.
Jenny: Es tut dir leid? Um mich? Nur keine Sorge. Ich bin tot. Ich bin drüber hinweg. Wenn es dir um jemanden leid tun soll, dann wohl eher um dich selbst. Oh, aber ich schätze, das hast du auch schon erledigt.
Angel: Es tut mir so leid, was ich getan habe. Was könnte ich sonst zu dir sagen?
Daniel: Ich möchte nicht, daß du dich schlecht fühlst. Ich möchte dir zeigen, wer du bist.
Giles: Du hast also von Angel geträumt.
Buffy: Ich war in Angels Traum.
Giles: Ich glaube nicht, daß das-
Buffy: Giles, da waren Dinge in diesem Traum, die ich unmöglich wissen konnte. Es war Angels Vergangenheit, er hat das geträumt, und ich wurde wohl nur irgendwie hineingezogen. Da stimmt etwas nicht mit ihm.
Giles: Ich weiß. Ich hab ihn gesehen. Er wollte wissen, warum er wieder hier ist.
Buffy: Gibt es einen Weg für uns, das rauszukriegen?
Giles: Möglich. Ich hab schon nachgesehen.
Buffy: Naja, dann lassen sie mich auch mal sehn.
Buffy: Ich werde ihn nicht mehr sehen. Ich versucher, das alles hinter mich zu bringen, aber das werde ich nicht schaffen, solange wir beide Gastauftritte in unsern Träumen haben.
Buffy: Also helfen wir ihm?
Giles: Ja.
Xander: Womit fangen wir an? Okay, mir ist klar, daß ich nicht grade dein bester Freund war, wenn es um diese ganze Angel-Sache ging, und, ich weiß nicht, vielleicht liegt's ja auch ein bißchen am Geist von Chanukah.
Giles: Nun, wir beginnen, nicht ganz überraschend, mit Nachforschungen. Xander, die Schwarzen Chroniken. Und Buffy, das Tagebuch von Lucious Temple, einem Anhänger Acathlas, Experte für Dämonen. Du kannst die Kapitel über seinen Garten überspringen, es sei denn, du möchtest mehr über den Anbau von Rüben erfahren.
Buffy: Bist du sicher, daß du so die Weihnachtsfeiertage verbringen willst?
Xander: Ja, das ist genaugenommen das aufregendste, was ich geplant hab. Wer außer mir kann sowas lächerliches schon Leben nennen?
Willow: Hey, leute. Was liegt an?
Willow: Er will am Weihnachtsabend rüberkommen, weil meine Eltern aus der Stadt sind. Wir woll'n uns Videos ansehn.
Buffy: Das ist doch gut, oder? Ihr seid wieder zusammen.
Willow: Es ist gut. Es ist perfekt. Auf eine merkwürdige, unbequeme Art und Weise. Ich weiß einfach nicht, wie ich Oz dazu bringe, mir wieder zu vertrauen.
Buffy: Xander hat einen Teil von dir, den Oz nie berühren wird. Ich schätze, jetzt ist es ander zeit, Oz zu zeigen, daß er als erstes kommt.
Willow: Stimmt. Danke. Hey, er mag Rüben.
Buffy: Das hab ich schon gelesen. Wir kommen kein Stück weiter.
Geschäftsmann: Am betsen erinnere ich mich daran, wie kunstvoll es war. In der Dunkelheit sahen sie aus, als würden sie schlafen. Aber nur bis ich mich hinunterbeugte für einen Gutenachtkuß und fühlte, wie kalt sie waren. Du packtest mich und ich dachte, wer würde sich solche Mühe machen, sie so zu arrangieren?
Margaret: Aber genau das, das unterscheidet dich von den anderen Bestien. Sie töten, um zu fressen, aber du empfandest mehr Vergnügen daran als jede Kreatur die läuft oder kriecht.
Angel: Oh Gott!
Margaret: Ja, heul nur. Mach eine Szene.
Daniel: Ich wollte in dieser Woche heiraten, aber, wenn ich mich recht erinner, wußtest du das schon.
Angel: Das war nicht ich.
Jenny: Das warst nicht du?
Angel: Ein Dämon ist kein Mensch. Ich war einmal ein Mensch.
Jenny: Oh ja, und was für ein Mensch du warst.
Margaret: Ein saufender, rumhurender Faulenzer und eine furchtbare Enttäuschung für deine Eltern.
Angel: Ich war jung. Ich hatte nie die Chance-
Margaret: An Syphilis zu sterben? Du warst schon ein wertloses Wesen, bevor du zu einem Monster wurdest.
Angel: Hör auf! Stop...
Jenny: Ich möchte dir nicht wehtun, Angel, aber du mußt eins verstehen. Grausamkeit war das einzige, für das du jemals ein echtes Talent hattest.
Angel: Das ist nicht wahr.
Jenny: Shh. Ruhig. Ruhig. Du hälst es für einen Fluch, Angel, aber das ist es nicht. Es ist deine Bestimmung.
Jenny: Ich zeig es dir. Ich zeig es dir.
Jenny: Willst du sie?
Angel: Nein.
Jenny: Nimm sie. Nimm dir was du willst. Gieße all diese Frustration und all die Schuld in sie und du wirst frei sein.
Angel: Nein.
Jenny: Du kannst nicht für alle Ewigkeit mit all diesem Schmerz leben. Das ist es, was du bist. Deshalb haben wir dich zurückgebracht. Nimm sie! Dann wirst du bereit sein... sie zu töten.
Akt III
Giles: Hier, Buffy. Sieh dir das an.
Giles: In diesen Brifen gibt es einen Hinweis auf eine uralte Macht, bekannt als "Das Erste".
Buffy: Das erste was?
Giles: Das Böse. Das absolute Böse, älter als die Menschheit, als Dämonen. Es hatte vielleicht die Macht, Angel zurückzubringen.
Buffy: Diese Kerle, die hab ich in meinem Traum gesehn. Ich bin grad da oben eingeschlafen.
Giles: Du hattest wieder einen Traum? Mit Angel? Was ist passiert?
Buffy: Oh, wir sollten uns auf das Wesentliche konzentrieren. Wer sind diese Typen?
Giles: Sie sind bekannt als die Bringer oder Vorboten. Es sind Hohepriester des Ersten. Sie können Manifestationen von Geistern beschwören und sie auf die Leute loslassen, sie beeinflussen und quälen.
Buffy: Also ziehn diese Kerle bei Angel ihr Voodoo-Ding ab?
Xander: Wir müssen sie aufhalten.
Giles: Du kannst nicht gegen das Erste kämpfen, Buffy. Es ist kein physisches Wesen.
Buffy: Okay, aber ich kann gegen diese Priester kämpfen.
Xander: Wenn wir sie finden.
Willy: Hey! Da ist die Jägerin. Was bringt die Jägerin hierher?
Buffy: Hey, Willy, wie geht's so?
Willy: Halt mich aus allem Ärger raus, so wahr Gott mein Zeuge ist. Also, was kann ich für euch tun? Lust auf'n Drink?
Xander: Klar. Gib mir einfach 'n doppelten... kleinen Tip, Freundchen.
Buffy: Drei Priester. Sie nennen sich-
Xander: Die Bringer.
Buffy: Bringer, Vorboten. Stehn auf diesen "Keine-Augen"-Look.
Willy: Da klingelt's nicht bei mir.
Xander: Wie wär's, wenn ich mal bei dir klingele? Hab ich das mit dem Drohen jetzt raus?
Buffy: Vielleicht hilfst du besser nicht. Die müssen erst kürzlich in die Stadt gekommen sein. Haben sich irgendwo verkrochen, um den Geist des Ersten zu beschwören.
Willy: Naja... ich hab ein paar Dinge gehört, wißt ihr, aus dem Untergrund.
Xander: Dem Untergrund?
Willy: Ja, ihr wißt schon. Von den Dingen, die unter der Erde leben. Anscheinend sind 'ne ganze Menge aus Sunnydale ausgewandert. Irgendwas macht ihnen Angst und die haben nicht so schnell vor irgendwas Angst. Womöglich sind eure Priestertypen unter der Erde.
Buffy: Unter der Erde? Wo?
Willy: Ich weiß es nicht.
Buffy: Okay. Danke.
Xander: Wir sehn uns.
Willy: Hey. Du warst übrigens klasse. Ich war echt eingeschüchtert von dir.
Xander: Wirklich? Danke!
Buffy: Gehn wir.
Willy: Hey, Kleine. Fröhliche Weihnachten.
Xander: Mann, ist das heiß. Da drin war's so schön kühl.
Buffy: Ja, eine schöne kühle Zeitverschwendung.
Xander: Wir wissen, sie sind unter der Erde. Das ist doch'n Anfang.
Buffy: Klar, in einer Stadt mit vierzehn Millionen Quadratmeilen Kanalisation.
Xander: Plus einiger natürlicher Höhlen und einem Tor zur Hölle. Ja, wir sind wieder am Nullpunkt angekommen.
Buffy: Ich weiß nicht, was ich tun soll.
Xander: Ich schätze mal, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, to deck the halls with boughs of
holly. Okay, wir fangen die bösen Jungs... früher oder später.
Oz: Willow? Ich hab Videos.
Willow: Hi. Warum kommst du nicht und setzt dich hierher?
Oz: Hattest du schon mal den Traum, du wärst mitten in einem Theaterstück und du kennst überhaupt nicht deinen text und du weißt auch gar nicht, worum's in dem Stück geht?
Willow: Naja, wir sind allein und wir sind zusammen. Ich wollte einfach, daß es etwas besonderes wird.
Oz: Von wie besonders reden wir hier?
Willow: Naja, du weißt schon, wir sind allein und wir sind beide erwachsene junge Leute, also... könnten wir... Ich bin bereit für... mit dir.
Wir könnetn diese Sache machen.
Willow: Wo gehst du hin?
Oz: Nein, ich gehe nicht. Nur eine dramatische Geste. Das ist doch was besonderes.
Willow: Oz, ich möchte mit dir zusammen sein. Das erste Mal.
Oz: Ich denke, wir sollten uns wieder hinsetzen.
Willow: Oz?
Willow: Ich bin bereit.
Oz: Okay. Also, versteh das jetzt bitte nicht falsch... aber ich bin es nicht.
Willow: Hast du Angst? Aber ich dachte, du hast schon...
Oz: Nein, ich hatte, aber das ist etwas anderes. Ich meine, du siehst toll aus, weißt du, und Barry arbeitet auch für dich und das ist alles... gut. Aber wenn es passiert, dann möchte ich, daß wir beide es aus dem selben Grund wollen. Du mußt mir nichts beweisen.
Willow: Ich wollte nur, daß du es weißt.
Oz: Ich weiß. Ich hab die Botschaft erhalten.
Joyce: Das hätten wir.
Buffy: Geht nichts über ein knisterndes Feuer, um die drückende Hitze fernzuhalten.
Joyce: Oh, komm schon. Es ist gemütlich. Vielleicht sollte ich die Klimaanlage hochdrehen.
Joyce: Also kommt der Engel nach oben?
Buffy: Was?
Joyce: Engel oder Stern?
Buffy: Oh, äh... Stern. Stern.
Faith: Hey.
Buffy: Hi!
Faith: Diese ganze Party-Sache war nicht so das Wahre. Eigentlich hatt ich auch nicht wirklich was vor... du weitß schon.
Buffy: Ich bin froh, daß du hier bist.
Faith: Hier.
Buffy: Warum kommst du nicht schnell aus der fehlenden Kälte herein?
Faith: Das ist für deine Mom. Sind ziemlich dürftig.
Joyce: Faith, du hast es geschafft. Oh, das ist so aufmerksam.
Faith: Das ist gar nichts.
Buffy: Weißt du, ich geh mal nach oben und hol deine Geschenke. Entschuldigt mich.
Joyce: Wollt ihr etwas Eierpunsch?
Buffy: Okay, Mom, aber faß deins nicht an, sonst weißt du nämlich schon, was es ist.
Buffy: Angel.
Angel: Äh... Buffy.
Buffy: Was ist los?
Angel: Ich mußte... ich... hör zu, ich mußte dich sehen... ich weiß nicht... du solltest nicht...
Buffy: Erzähl mir einfach was los ist.
Jenny: Sie möchte, daß du sie berührst. Worauf wartest du noch?
Angel: Du mußt dich von mir fernhalten.
Buffy: Du bist hergekommen, um mir zu sagen, daß ich dich nicht sehn darf?
Buffy: Angel, irgendjemand tut dir das an.
Buffy: Du mußt es einfach kontrollieren, okay? Ich weiß, daß du verwirrt bist.
Angel: Ich glaube, du bist diejenige, die verwirrt ist. Ich glaube, du solltest mal...
Jenny: Sie möchte, daß du von ihr kostet. Denk an den Frieden. Du müßtest uns nie wiedersehn.
Buffy: Angel, wie kann ich dir helfen?
Angel: Laß mich allein!
Buffy: Ich möchte, daß du hierbleibst und auf Mom aufpaßt, falls er nochmal zurückkommt.
Faith: Klar, ich spiel den Wachhund. Aber ich kappier's trotzdem noch nicht.
Buffy: Ich erklär's dir später. Alles. Ich versprech's.
Faith: Paß auf dich auf.
Buffy: Giles, wir müssen irgendetwas tun. Schnell. Jetzt.
Giles: Ich bin nur nicht sicher was.
Buffy: Finden sie diese komsichen Priester. geben sie mir was, was ich verprügeln kann.
Giles: Okay, laß uns nicht den Kopf verlieren.
Buffy: Giles, ihm geht's furchtbar. Ich glaube, wir verlieren ihn.
Giles: Hör zu... ich hoffe, du weißt, wenn er wieder zu einer Gefahr wird, müßtest du ihn vielleicht töten. Wieder. Kannst du das?
Angel: Ich kann es nicht tun.
Jenny: Du mußt es tun. Wofür taugst du sonst noch?
Angel: Geh weg von mir!
Jenny: Konntest du sie nicht... spüren? Konntest du nicht ihre Haut riechen? Du warst noch nie ein Kämpfer, Angel, also fang jetzt nicht damit an. Früher oder später wirst du von ihr trinken.
Angel: Ich würde ihr nie wehtun.
Jenny: Du wurdest geboren, um ihr wehzutun. Hast du denn gar nichts gelernt? Solange du am Leben bist...
Angel: Dann sterbe ich.
Jenny: Du hast nicht die Kraft, dich selbst zu töten.
Angel: Ich brauche keine Kraft. Ich warte, daß die Sonne aufgeht.
Jenny: Du sollst nicht sterben. Das gehört nicht zum Plan. Aber was soll's.
Akt IV
Buffy: "Das Kind eines Mannes und einer Ziege wird geboren und es wird zwei Köpfe haben und" - Das Erste wird nur in Rätseln sprechen. Kein Wunder, daß sie dieses Zeug mögen. Das ist, als ob man die Sun liest.
Giles: Ja! Ah.
Buffy: Priester?
Giles: Ja, aber noch verwirrender, fürchte ich. "Denn sie sind die Vorboten des Todes. Nichts soll gedeihen über oder unter ihnen. Keine Saat soll aufgehen, weder Menschen noch..." Sie sind Rebellen und sie würden nie irgendetwas gutes tun. Nichts spezielles über ihre Verstecke.
Buffy: Lassen sie mich mal sehn.
Buffy: "... die Vorboten des Todes. Nichts soll gedeihen über oder unter..."
Giles: Was?
Buffy: Alles klar, noch zehn Minuten Beschwörungen, aber dann müßt ihr alle ins Bett.
Jenny/Das Erste: Ich bin beeindruckt.
Buffy: Du wirst Angel nicht kriegen.
Jenny/Das Erste: Du denkst, du kannst gegen mich kämpfen? Ich bin kein Dämon, kleines Mädchen. Ich bin etwas, was du dir nicht einmal vorstellen kannst. Das erste Böse. Mehr als Sünde, mehr als der Tod. Ich bin das, wovor sich die Dunkelheit fürchtet. Du wirst mich nie sehen, aber ich bin überall. Jedes Lebewesen, jeder Gedanke, jeder Tropfen von Haß.
Buffy: Okay, alles klar, ich kappier's. Du bist böse. Müssen wir deswegen den ganzen Tag darüber quatschen?
Jenny/Das Erste: Angel wird bei Sonnenaufgang sterbeng. Dein Weihnachten... wird seine Totenwache.
Buffy: Nein.
Jenny/Das Erste: Du hast keine Ahnung, womit du es zu tun hast.
Buffy: Laß mich raten. Ist es... böse?
Das Erste: Tot bei Sonnenaufgang!
Buffy: Angel!
Buffy: Angel.
Angel: Ich wette, die Hälfte der Kinder da unten ist bereits wach. Liegen in ihren Betten... schleichen hinunter... warten auf den Tag.
Buffy: Angel, bitte. Ich möchte, daß du hinein gehst. Es bleiben nur noch ein paar Minuten.
Angel: Ich weiß. Ich kann den Sonnenaufgang riechen, lange bevor es soweit ist.
Buffy: Ich hab jetzt keine Zeit, es zu erklären. Du mußt mir einfach vertrauen. Dieses Ding, was dich gequält hat-
Angel: Es hat mich nicht gequält. Es hat mir etwas gezeigt.
Buffy: Etwas gezeigt?
Angel: Was ich bin.
Buffy: War.
Angel: Und immer sein werde. Ich wollte wissen, warum ich zurück bin. Jetzt weiß ich es.
Buffy: Du weißt gar nichts. Irgendein großes böses Etwas gibt vor, dich zurückgebracht zu haben und du kaufst es ihm ab? Du gibst einfach auf?
Angel: Ich kann das nicht noch einmal, Buffy. Ich darf nicht wieder ein Killer werden.
Buffy: Dann kämpfe dagegen an.
Angel: Es ist zu schwer.
Buffy: Angel, bitte, du mußt hinein gehen.
Angel: Es hat gesagt, ich soll dich töten. Du warst in dem Traum. Du weißt es. Es hat gesagt, ich solle meine Seele verlieren und wieder ein Monster werden.
Buffy: Ich weiß, was es dir gesagt hat. Warum ist das so schlimm?
Angel: Weil ich es wollte! Weil ich dich so sehr will! Ich möchte mir dir zusammen sein und ich weiß, es wird mich meine seele kosten und einem Teil von mir ist das egal. Hör zu, ich bin schwach. Ich war nie etwas anderes. Es ist nicht der Dämon in mir, der töten möchte, Buffy. Es ist der Mensch.
Buffy: Du bist schwach. Jeder ist schwach. Alle machen Fehler. Vielleicht hat dich dieses Böse zurückgebracht, aber wenn es so ist, dann nur, weil es dich braucht. Und das bedeutet, du kannst es verletzen. Angel, du hast die Kraft, wirklich Gutes zu tun, alles wiedergutzumachen. Aber wenn du jetzt stirbst, dann war alles, was du je gewesen bist, ein Monster.
Buffy: Angel, bitte, die Sonne geht auf!
Angel: Geh einfach.
Buffy: Das werde ich nicht!
Angel: Was? Denkst du, das hier ist einfach? denkst du, es gibt eine leichte Antwort? Du kannst nie verstehen, was ich getan habe! Also geh!
Buffy: Du wirst nicht hierbleiben. Das werde ich nicht zulassen!
Angel: Ich sagte, geh!
Angel: Oh mein Gott...
Buffy: Nein! Nein!
Angel: Ich bin es wert, gerettet zu werden, hah? Bin ich ein rechtschaffener Mensch? Die Welt will, daß ich gehe!
Buffy: Was ist mit mir? Ich liebe dich so sehr... und ich hab versucht, dich gehen zu lassen... Ich hab dich getötet und es hat nicht geholfen.
Buffy: Und ich hasse es! Ich hasse es so sehr... und daß du mir so wehtun kannst. Ich weiß alles, was du getan hast, weil du es mir angetan hast. Oh Gott! Ich wünschte, daß ich wünschte, du wärst tot. Aber ich tu's nicht. Ich kann nicht.
Angel: Buffy, bitte. Nur dieses eine Mal... laß mich stark sein.
Buffy: Kämpfen ist stark! Es ist hart und es ist schmerzvoll und das jeden Tag. Es ist das, was wir tun müssen. Und wir können es zusammen tun. Aber wenn du dich so davor fürchtest, dann verbrenne. Wenn ich dich nicht davon überzeugen kann, daß du in diese Welt gehörst, dann weiß ich nicht, wer es kann. Aber erwarte nicht von mir, daß ich zusehe. Und erwarte nicht, daß ich dir nachtrauere, denn...
Wettermann: Und während der größe Teil Südkaliforniens milde Weihnachten genießen kann, hat sich wie aus dem Nichts um Sunnydale herum eine extreme Kaltfront gebildet. Es ist von schweren Schneefällen die Rede zum ersten Mal seit... nun ja, seit Ewigkeiten. Sunnydales Einwohner werden wohl den ganzen Tag auf die Sonne verzichten müssen, die Kaltfront soll stabil bleiben. Bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt sollte man sich besser warm anziehen, wenn man vorhat, hinauszugehen und sich am Wetter zu erfreuen.
Ende
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