1.12: Wendigo
Credits
Originaltitel:The Wendigo
Erstausstrahlung:Mi, 3.2.1999
Regie:James L. Conway
Buch:Edithe Swenson
KameraGeoff Schaaf
KomponistJay Gruska
Darsteller:
Schauspieler Charakter Synchronstimme
Cristine RoseClaireJoseline Gassen
Jocelyn SeagraveAgentin Ashley FallonArianne Borbach
Billy JayneBilly WatersErich Räuker
J. Karen ThomasHarriet LaneMartina Treger
Charles S. ChunLaurence Beck 
Richard S. WolfAuktionator 
Christina MilianTeri Lane 
William DixonNotarzt 
Inhalt:Piper kann nur knapp dem Angriff eines Wendigo entkommen. Diese Bestie scheint am Tage ein normaler Mensch zu sein, verwandelt sich nach Einsetzen der Dunkelheit in einen Killer. Während Piper sich von ihren Verletzungen erholt, stellt Andy der Bestie mit einer schönen FBI Agentin, die ebenfalls hinter dem Monster her ist, eine Falle. Inzwischen stellt Prue Phoebe ein, damit sie im Auktionshaus arbeitet, doch Phoebes Vision von einem schrecklichen Autounfall führt dazu, daß sie sich sofort auf die Suche nach einem lang vermißten Kind machen muß.
Musik:"Down So Long" - Spirit - Jewel - Opening Credits
Abschrift von:Nur-Björn Scheeg ()
Druckversion:
Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Charmed" und ihren Charakteren gehören Constance M. Burge, Spelling Television, usw.
Abschrift

Es ist Nacht, und es ist Vollmond. Piper steht in einer verlassenen Gegend neben ihrem defekten Wagen mit dem Wagenheber in der hand und telefoniert.

Piper: Natürlich weiß ich was ein Wagenheber ist, aber ich weiß nicht wie er funktioniert. Ich habe noch nie einen Reifen wechseln müssen. Keine Ahnung wie das geht.

Am anderen Ende der Leitung ist Phoebe, die zusammen mit Prue im Quake an der Bar sitzt.

Phoebe: Keine Panik, Piper. Ich hab mal einen Mechaniker gekannt. Irgendwie kriegen wir das schon hin. Erstmal muß das Ding jetzt da unter den Jeep wo ich gesagt hab. Dann steckst du die Stange rein, und bewegst sie immer rauf und runter, ganz einfach.

Piper: ahnungslos Was für eine Stange?... Also, sowas ist hier nicht zu finden... Warte. Ich glaub, ich hab einen Holzlöffel mit.

Phoebe: Nein, der wird dir nichts nützen.

Frau: ruft Prue!

Phoebe: zu Prue Sie hat wirklich überhaupt keine Ahnung.

Prue: Ähm, unser Tisch ist fertig.

Piper: hat inzwischen den Holzlöffel aus dem Kofferraum gekramt, das Telefon immer noch am Ohr Okay... Okay.

Sie steckt den Löffel in den Wagenheber, und er bricht beim ersten Runterdrücken sofort ab.

Piper: stöhnt frustriert Ohh! zu Phoebe Das war nichts.

Phoebe: Okay, wir kommen. Also, bis gleich.

Piper: Nein, das ist nicht nötig. Ich schaff das schon allein.

Phoebe: Piper, ohne Werkzeug kannst du nichts tun. Es ist dunkel, und du weißt nicht, was sich da für Typen rumtreiben. Also wir kommen.

Piper: Jetzt hör aber auf. Wenn irgendwas ist, halt ich die Zeit an. Was soll mir schon passieren? Vielen Dank für deine Mühe, aber es ist wohl sinnvoller wenn ich einen Abschleppdienst rufe, bevor mein Handy schlappmacht. sie legt auf

Phoebe: Piper, warte... Hallo? sie legt auf; zu Prue Sie klang so hilflos.

Prue: Wir geben ihr 15 Minuten, dann rufen wir sie nochmal an. Okay?

Währenddessen hat Piper die Nummer vom Autoservice angerufen.

Frau: am Telefon Autoservice. Was kann ich für sie tun?

Aus einem Gebüsch heraus wird sie von irgendetwas beobachtet.

Piper: Ach, äh, schicken sie mir doch bitte eine Pannenhilfe.

Im Quake. Prue und Phoebe stehen von der Bar auf und gehen zu ihrem Tisch.

Phoebe: Kommen wir doch nochmal zum Thema zurück, Prue. Was sagst du dazu?

Prue: Naja... Es könnte eine gute Idee sein.

Phoebe: fröhlich Sehr schön!

Prue: Es könnte auch eine Katastrophe werden.

Phoebe: Nein, wieso? Das ist absolut genial. Du brauchst Unterstützung bei den Auktionen und ich einen Job... Also.

Prue: sie setzen sich Wir sind nicht nur Geschwister, Phoebe, wir leben auch seit einiger Zeit wieder zusammen. Und ich fürchte, wenn du so einen Job hast, ist mein Kleiderschrank endgültig leer.

Phoebe: Hör zu. Ich bin gut am Telefon, Kaffeemaschine- und Computertauglich, und von meinem ersten Geld kauf ich mir sofort neue Kleidung. Das bedeutet nüchtern betrachtet, ich werde deinen Kleiderschrank bald in Ruhe lassen, und dann darfst du meinen benutzen... flehend Ich wär dir auch ewig dankbar.

Prue: Du willst wirklich mit mir zusammenarbeiten?

Phoebe: Ja, warum denn nicht. Das wäre zur Zeit genau das richtige für mich.

Prue: Der Job ist sehr arbeitsintensiv und wirklich anspruchsvoll.

Phoebe: Eine echte Herausforderung.

Prue: lächelt Und wird schlecht bezahlt.

Phoebe: Wer wird denn immer nur ans schnöde Geld denken... Oh, mir fällt da grade noch was fabelhaftes ein. Weißt du, mit meinen Vorahnungen könnte ich dir immer schon im Voraus sagen, was dich bei der nächsten Auktion erwartet, sie lächelt ist das nicht toll.

Prue: schüttelt den Kopf Das brauch ich nicht.

Phoebe: Schon gut. lacht Also, ja oder nein?

Prue: Kannst du schon morgen anfangen?

Phoebe: fröhlich Ja! sie lacht Hey, borgst du mir'n Kleid?

Prue versucht ihr Lächeln zu behalten.



Immer noch bei ihrem Auto steht Piper.

Piper: ins Telefon Hallo? niemand meldet sich, und sie legt frustriert auf Na großartig.

Sie schaut sich ängstlich um, während sie aus dem Gebüsch immer noch irgendetwas beobachtet. Für das Wesen pocht Piper#s Herz erschreckend laut. Es scheint davon angelockt zu werden.

Piper entdeckt eine beleuchtete Telefonzelle in der Nähe. Sie wirft den kaputten Kochlöffel ins Auto und atmet tief durch.

Piper: redet sich Mut zu Kein Problem. Was soll mir denn schon passieren. Ich brauche doch nichts zu fürchten.

Sie geht langsam über eine kleine Wiese auf die Telefonzelle zu. Plötzlich hört sie in der Nähe einen Ast knacken. Sie bleibt sofort still stehen und sieht ängstlich zur Seite ins Gebüsch. Nichts ist zu sehen, also geht sie weiter. Das Wesen folgt ihr hinter dem Gebüsch. Wieder knackt ein Ast, und Piper schaut schnell in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen ist. Zunächst ist in dem dichten Blätterwerk nichts zu erkennen, aber dann taucht plötzlich ein haariger Schatten hinter den Büschen auf. Piper atmet erschrocken ein und rennt schnell los. Das Wesen rennt ihr hinter den Büschen hinterher. Piper rennt schnell zu der Telefonzelle, tritt hinein und schließt schnell die Tür hinter sich. In Todesangst nimmt sie den Hörer ab und will wählen, als plötzlich das geheimnisvolle Wesen an die Scheibe hämmert. Es sieht furchtbar häßlich aus, fast wie ein Werwolf, mit langen Klauen und spitzen Reißzähnen. Der ganze Körper außer dem Gesicht ist mit Fell bedeckt. Piper schreit vor Furcht, reißt ängstlich ihre Hände hoch und versucht sich an die andere Wand der Zelle zu drücken, während das Wesen bösartig knurrt und faucht und an die Telefonzelle hämmert und daran rüttelt. Dann wirft es mit aller Kraft die Zelle mit der schreienden Piper um. Glas zerbricht, und das Licht flackert.

Piper liegt jetzt ganz ruhig auf dem Rücken und wartet darauf, daß etwas passiert. Zunächst bleibt alles ruhig, und Piper schaut voller Angst nach oben zu der Glasscheibe über sich. Plötzlich bricht die klauenbewehrte Hand von oben durch das Glas herein und versucht nach ihr zu schlagen, verfehlt sie aber. Piper schreit verzweifelt. Wieder schlägt das wesen mit der Hand nach ihr, und diesmal verpaßt es ihr mehrere tiefe Kratzer auf dem Arm. Und während Pipoer noch schreiend daliegt und ihren verletzten Arm hält, taucht plötzlich ein unbekannter Mann am Rande der Lichtung auf.

Billie: HEY!!

Das Wesen wird durch ihn abgelenkt und sieht zu ihm hinüber, während der mann blitzschnell eine Leuchtpistole gezogen hat. Das Monster bleibt fast regzungslos stehen und hat die Arme furchtsam in die Höhe gestreckt. Der Mann schießt eine Leuchtkugel ab und setzt damit einen Baum in der Nähe des Wesens in Brand. Die Kreatur nimmt sofort reißaus. Der Mann rennt zu der Telefonzelle hin. Piper liegt in ihrer Zelle und betrachtet schwer atmend die Kratzer auf ihrem Arm.

Billie: beugt sich über die Zelle Es ist alles vorbei. Ganz ruhig.

Und Piper liegt nur geschockt da und ist froh, mit dem Leben davongekommen zu sein.

Anfangstitel

"Down So Long" von Jewel spilet als Eröffnungslied, während die Kamera hinüber zur nächtlichen Golden Gate Bridge fährt.

The wind blows cold when you reach the top

Wir sehen die Silhouette der Stadt. Weniger Lichter als gewöhnlich sind zu sehen, und über allem thront der helle Vollmond am Himmel.

It feels like someone's face is stuck to the bottom of my shoe
I got a plastic Jesus, a cordless telephone for every corner of my room
Got everybody but you telling me what to do

Die hellerleuchteten Wolkenkratzer der Innenstadt.

But I've been down so long

Die Lichter vom Hafen mit der großen roten Leuchtschrift: PORT OF SAN FRANCISCO.

Ooh, it can't be longer still

Das Bay General Hospital. Ein Krankenwagen fährt gerade vor.

I've been down for so long

Auf einem Gang, an einer Trage vorbei, kommen Prue und Phoebe eilig angelaufen. Sie schauen sich suchend um

That the end must be drawing near

Die Musik verstummt, als sie zur Rezeption kommen. Andy ist schon dort und hat sich gerade mit einer Schwester unterhalten.

Phoebe: laut Wir suchen Piper Halliwell.

Andy: kommt zu ihnen; zu der Schwester Danke... Prue.

Prue: Andy, danke daß du uns angerufen hast.

Andy: Das war doch selbstverständlich. Sie... er zeigt auf ein Behandlungszimmer sie ist da drin.

Wir sehen Piper auf einem Bett sitzen, und ein Arzt nimmt gerade ihren Verband ab.

Piper: erschrocken Oh mein Gott! Ist das viel Blut! Phoebe und Prue kommen herein und betrachten ebenfalls entsetzt das viele Blut auf Piper's Arm Ist das alles von mir?

Doktor: Sieht so aus.

Prue: vorsichtig H-hallo. Wie geht's dir?

Phoebe: entsetzt Um Himmels Willen! etwas gefaßter Ja, wie geht's dir?

Piper: Gut. Ja bestens. der Arzt legt ihr einen neuen Verband an Falls ich ohnmächtig werden sollte und eine Transfusion brauche, also ich bin AB-, das gibt es nicht so häufig.

Andy: Versuch nicht hinzusehen. Ähm, ach ja, ich hab auch AB- und stelle mich gern als, äh, Blutspender zur Verfügung. er lächelt

Prue und Phoebe sehen ihn lächelnd an.

Prue: zu dem Arzt Sagen sie mal, muß die Wunde genäht werden?

Doktor: Nein, sie ist nicht so tief.

Piper: Auah!

Doktor: zu Piper Aber ihr Hausarzt sollte morgen einen Blick darauf werfen. Halten sie die Wunde nur trocken, dann seh ich da kein Problem... Das wird schon wieder.

Piper: sarkastisch Ja, das sagen sie so leicht.

Der Doktor holt ein Schreibbrett hervor.

Doktor: So, äh, würden sie noch hier unterschreiben.

Prue: nimmt es Ich mach das schon. sie und Andy gehen

Phoebe: zu Piper; mitfühlend Komm her, Kleines.

Piper steht vorsichtig von dem Bett auf und geht zu ihr. Phoebe legt ihr den Arm um den Hals und führt sie langsam hinaus.

Phoebe: leise Wieso hast du denn nicht einfach die Zeit angehalten?

Piper: leise Ich war in der Telefonzelle gefangen, und meine Kraft wirkt doch nur in dem Raum in dem ich bin.

Phoebe: seufzt Ach ja, richtig.

Piper: sie sieht den Mann der sie gerettet hat Oh, Billie, da sind sie ja!

Billie: Wie geht's ihnen?

Piper: Billie hat mir das Leben gerettet. Im letzten Moment.

Billie: Ich bin froh, daß ich rechtzeitig gekommen bin.

Andy: Genau darüber wollte ich mit ihnen reden. Und über die Leuchtkanone, die sie zufällig dabeihatten.

Billie ist nervös und will sich gerade eine Zigarette anzünden. Prue läuft schnell zu ihm hin und bläst die Flamme vom Feuerzeug aus.

Prue: Ah-ah! Also, ich denke, sie sollten hier lieber nicht rauchen.

Billie: Oh. Ja richtig. er nimmt die Zigarette aus dem Mund Äh, hören sie, es war wirklich kein Zufall daß ich dort war. Ich hab von dem Mord gestern Nacht gehört. Äh, diese Kreatur...

Andy: Eine Kreatur?

Billie: Ja, es hört sich verrückt an.

Piper: Er hat recht. Es war kein Mensch, Andy.

Eine junge Frau kommt hinzu, recht attraktiv, kurze Haare und ein langer Mantel.

Agent Fallon: zu Piper Beschreiben sie es... Billie, was machen sie denn hier?

Billie: Na dasselbe wie sie. Ich jage diese Kreatur.

Andy: stellt die Schwestern vor Äh, Piper, Prue, Phoebe Halliwell. Special Agent Fallon, FBI.

Phoebe: grinst Oh, FBI! Cool.

Piper: Eine Beschreibung, also... ziemlich groß, stark, häßlich. So eine Kreuzung zwischen einem Werwolf und Charles Manson.

Agent Fallon: Gelbe Augen?

Piper: Ja.

Agent Fallon: Klauenartige Hände?

Piper: schaut sie verwundert an A-ha.

Agent Fallon: zu Andy Könnt ich sie mal kurz sprechen?

Sie gehen ein Stück beiseite und sprechen leise weiter.

Agent Fallon: Ms. Halliwell kann von Glück sagen, daß sie nicht getötet wurde.

Andy: Der Mann, dem gestern das Herz herausgerissen wurde, hatte nicht soviel Glück.

Agent Fallon: Genau das gleiche wie in Chicago und New Orleans.

Andy: Ja, ich hab die Berichte schon angefordert.

Agent Fallon: Wozu? Das ist nicht mehr ihr Fall. Zuständig ist jetzt nur noch das FBI... Und glauben sie mir, da haben sie Glück.

Andy: Wieso das?

Agent Fallon: Die Beschreibung von Ms. Halliwell deckt sich mit den anderen. Demzufolge ist der Mörder kein Mensch, aber auch kein Tier, davon bin ich jetzt überzeugt... Warum sagen sie nicht, daß sie mich für verrückt halten?

Andy: Soetwas würde ich mir nie erlauben.

Agent Fallon: Wollen sie mir zustimmen, daß der Täter kein Mensch ist?

Andy: Sagen wir, ich habe gelernt, daß es manchmal Dinge gibt, die niemand für möglich hält.

Phoebe und Prue haben ihnen zugehört und drehen sich jetzt wieder zu Piper um.

Phoebe: seufzt Na das kann ja noch dauern.

Prue: zu Billie Ähm, wieso haben sie mit einer Leuchtpistole geschossen?

Billie: Es fürchtet sich vor Feuer.

Prue: Woher wissen sie das?

Billie: ruhig Es hat mich und Laura angegriffen am... am Michigan-See, wissen sie. Wir haben am Ufer gecampt, und, äh, ich hab mir ein Stück Holz vom Lagerfeuer geschnappt. Es bekam Angst und ist abgehauen. nachdenklich Zu spät... Es hatte meiner Verlobten schon das Herz rausgerissen... Es hätte meins auch besser gleich rausreißen sollen... Ich bin hier, weil ich es töten werde.

Die drei Schwestern schauen ihn nur schweigend an.



Halliwell Manor. Piper sitzt am Küchentisch und blättert im "Buch der Schatten".

Piper: Es war ganz sicher kein Mensch. Das war irgendein Dämon.

Prue: stellt eine Kaffeetasse vor Piper Du solltest die ganze Sache vergessen, Piper. Sollen sich doch Andy und diese FBI-Agentin darum kümmern.

Piper: Nein, diese Kreatur wollte mich umbringen, und ich bin davon überzeugt, es war kein Zufall, daß ich grade dort liegengeblieben bin.

Prue ist gerade dabei eine Schüssel aus dem Schrank zu holen, als sie bemerkt, daß der Haferbrei im Topf auf dem Herd gerade dabei ist überzukochen. Mit einem Zusammenkneifen ihrer Augen dreht sie den Regler am Herd und schaltet ihn ab. Dann geht sie mit der Schüssel hin. Phoebe kommt in einem schicken Kostüm hereinstolziert.

Piper: betrachtet sie Schickes Kostüm.

Prue: füllt ihre Schüssel mit dem Brei Du wirkst unheimlich seriös.

Phoebe: geht zur Kaffeemaschine Ja, immerhin muß ich ja meine neue Chefin beeindrucken. sie lächelt; zu Piper Hey, wie geht's dem Arm?

Piper: Er juckt.

Prue: geht zum Tisch Piper, du solltest nachher zum Arzt gehen. Es könnte sein, daß sich die Wunde entzündet hat.

Piper: Nein, das würde ich merken.

Prue: stellt die Schüssel vor Piper Hier.

Phoebe: Hör zu, Piper, solange wir arbeiten sind... Wow! Wie sich das anhört. Wir sind arbeiten... Huuahh!... Fang ja nicht an im Alleingang hinter dieser Kreatur herzujagen.

Prue: Also ich finde, es gibt überhaupt keinen Grund, Jagd darauf zu machen, und das hab ich grade auch schon Piper gesagt. Phoebe rollt mit den Augen

Piper: Ich dachte gestern, ich müßte sterben. Ich war vollkommen hilflos. Und da schoß es mir durch den Kopf, daß ich euch vielleicht nie wieder sehen würde. Doch auf einmal ist Billy aufgetaucht... Und sein Mut hat mir das Leben gerettet. Dieses Wesen hat ihm den Menschen genommen, den er geliebt hat, und jetzt ist er da draußen und will es töten. Da kann ich doch nicht tatenlos zusehen.

Prue: Dann unternimm wenigstens nichts solange du allein bist, versprochen? Piper schaut sie nur an Häh?

Piper: genervt Versprochen.

Prue: zu Phoebe Also, wir müssen jetzt los.

Phoebe: Ich komm gleich.

Prue: geht los Gut.

Phoebe: geht zum Küchentisch Ohh, ich hab Angst, ich hab solche Angst!

Piper: Wieso?

Phoebe: leicht panisch Ich hab Prue dazu überredet, mich einzustellen. Was ist wenn ich sie enttäusche, oder ich einen Riesenfehler mache und sie rausfliegt? Es hat seine Gründe, daß mein Lebenslauf nur drei Sätze lang ist, Piper.

Piper: Phoebe, du bist meine Schwester. Ich weiß was du kannst. Du wirst nicht versagen.

Phoebe: Ist das wirklich dein Ernst?

Piper: Ja sicher.

Phoebe: lächelt Also, mir geht's auf einmal viel besser. sie gibt ihr einen Kuß auf den Kopf Danke. und geht

Piper blättert weiter im "Buch der Schatten" auf der Suche nach dem Monster und findet plötzlich die richtige Seite. Auf der linken Seite ist eine Zeichnung der furchterregenden Kreatur mit dem Vollmond im Hintergrund, und auf der anderen Seite findet sich ein alter Text mit einer Beschreibung dazu.

The Wendigo

The Wendigo is a non-dead creature that roams the earth destroying the good- hearted and those in love. His fate is to wander the Earth feasting on human hearts.

The first Wendigo was a mortal who was betrayed by his sweetheart. In revenge for the treachery, he slew his love and ate her heart. Rather than savour the warmth of revenge, his heart was in turn, turned to ice.

During daylight hours and the phases of the moon, the Wendigo looks as you or I.

Beware the Wendigo on the three days of the full moon...
Der Wendigo

Der Wendigo ist eine Untote Kreatur, die die Erde heimsucht und diejenigen tötet, die verliebt sind oder ein gutes Herz haben. Sein Schicksal ist es, über die Erde zu wandeln und sich von menschlichen Herzen zu ernähren.

Der erste Wendigo war ein Sterblicher, der von seiner Geliebten betrogen wurde. Aus Rache für den Verrat, brachte er sie um und aß ihr Herz. Aber anstatt sich am Feuer der Rache zu erwärmen, verwandelte sich sein Herz stattdessen zu Eis.

Während des Tages und den Mondphasen sieht der Wendigo aus wie du und ich.

Hüte dich vor dem Wendigo an den drei Tagen des vollen Mondes...

Piper: überrascht Wow.



Buckland. Phoebe und Prue gehen nebeneinander durch einen Raum mit lauter Stücken zur Versteigerung, Büchern, Möbel, Stauen, Bildern... Phoebe hält einen Schreibblock und einen Stift in der Hand.

Phoebe: Position 102. Eine Tischlampe. Geschätzter Wert: 2500 Dollar. sie bleiben vor einer kleinen Tischlampe stehen Wieso ist das Ding denn so teuer?

Prue: Das ist eine Stickley, ein Original.

Phoebe: völlig unwissend Aahh, ich verstehe, eine Stickley! sie gehen weiter Es ist einfach unglaublich, daß das alles niemandem gehört.

Prue: Ja, es kommt jedes Jahr eine Menge zusammen. Allein der Nachlaß für den es keine Erben gibt, das fällt alles an die Stadt.

Phoebe: Und was sich nicht versteigern läßt?

Prue: bleibt stehen Das fliegt raus. Ähm, Position 103?

Phoebe: schaut auf ihre Liste 103, ein Armband aus Gold. schaut auf den Tisch Mmmh, nicht übel. Prue nimmt das kleine Armband und betrachtet es Wurde auf 475 Dollar geschätzt. Also wenn es keiner haben will, nehm ich es.

Das Armband besitzt einen kleinen herzförmigen Anhänger mit den Initialen "TL".

Prue: Mit der Gravur "TL", schreib das noch dahinter. Phoebe macht sich Notizen Gut, dann, ähm, sind wir mit dieser Abteilung durch. sie legt das Armband zurück Ich muß jetzt rauf in die Geschäftstelle und mir die restlichen Listen holen. Mein Büro findest du, ja?

Phoebe: fröhlich Ich mach schon mal frischen Kaffee für meine Chefin, okay! Prue geht los Also, ich glaube, das klappt wirklich mit uns beiden.

Prue: bliebt stehen, dreht sich um und lächelt Mmh, ich auch. sie geht

Phoebe nimmt das kleine Armband vom Tisch und betrachtet es noch einmal. Da durchfährt sie eine Vision.

Sie sieht einen Wagen eine Straße entlang rasen. Plötzlich durchbricht der Wagen das Geländer und rast einen Abhang hinunter. Er überschlägt sich, und das Armband fliegt heraus und landet auf dem Boden.

Phoebe: erschrocken Prue!

Prue: dreht sich um Ja?

Phoebe: Ich hatte grade eine Vision. Aus der Vergangenheit, ein furchtbarer Autounfall. Dabei ist dieses Armband, äh...

Prue: Sprich weiter.

Phoebe: Es wurde aus dem Auto geschleudert... Oh Mann! Das bedeutet vermutlich, ich soll rauskriegen wem es gehört.

Prue: lacht Hör zu. Nein-nein-nein-nein-nein! Nicht heute.

Phoebe: Ich kann doch nichts dafür!

Claire kommt hinzu.

Claire: Ich wollte mich nur vergewissern, daß für die heutige Auktion alles in Ordnung ist.

Phoebe: überrascht Was, die Auktion ist schon heute?

Prue: lächelt Ja, und wir sind auch so gut wie fertig.

Claire: Wunderbar, dann will ich nicht länger stören. sie bemerkt das Armband in Phoebe's Hand und nimmt es Ohh!... Ein schönes Stück... Das ist sicher schnell weg, denke ich. sie gibt es Phoebe zurück und geht

Phoebe: sieht Prue vorwurfsvoll an Und was jetzt?



Im Quake. Das Restaurant ist noch geschlossen. Piper sitzt an einem Tisch, und Billie läuft hinter ihr umher.

Billie: Und wie heißt es?

Piper: Wendigo... Wenn ich das richtig verstanden habe, sieht es tagsüber wie ein normaler Mensch aus, und nachts transformiert es sich. Es ernährt sich von menschlichen Herzen, Billie.

Billie: ungläubig Was?!

Piper: Nach meinen Informationen war der erste Wendigo ein Mensch, der von seiner Geliebten betrogen wurde. Er hat ihr das Herz rausgerissen und es gegessen... Danach gefror sein eigenes Herz zu Eis. Und er wurde dazu verdammt, bei Vollmond ein Monster zu sein.

Billie: Was will dieser Wendigo? er setzt sich an den Tisch Jagt er nur verliebte Menschen? Äh, könnte das sein, ja? Piper schweigt Warum war er hinter ihnen her?... Sind sie... verliebt?

Piper: Nein... Das wüßte ich... Nein, er muß von was anderem angezogen worden sein.

Billie: Naja, wie wär's mit Schönheit. Piper lacht Ich meine... wissen sie... Sie erinnern mich an meine Verlobte, und, äh...

Einen Moment herrscht betretene Stille.

Piper: Ähm, äh, jedenfalls soll er bei Vollmond aktiv sein, sowie eine Nacht davor und eine danach. Das würde in unserem Fall bedeuten... vermutlich wird er heute nacht wiederkommen.

Billie: Genauso war es bis jetzt. Das ist verblüffend. Sein Monaten verfolge ich dieses Monster, doch sie wissen schon nach einer Nacht, daß es sich um einen sogenannten Wendigo handelt.

Piper: Ja, das... rauszubekommen war auch nicht schwer. Äh... Ich sollte Andy anrufen, ich meine, Inspektor Trudeau, und ihm Bescheid sagen.

Billie: Nein, wir sollten Agent Fallon informieren. Sie hat mir, äh, wirklich unheimlich geholfen als Laura... er verstummt und blickt nach unten Und sie glaubt vorallem daran... Am besten ich geh gleich zu ihr. Okay?

Piper: Okay? beide stehen auf, aber Piper wird dabei ein wenig schwindlig Ooh.

Billie: hält sie besorgt Was ist?

Piper: Geht schon.

Billie: Wirklich?

Piper: Mir war nur ein bißchen schwindlig. sie schaut ihn an Ähm... rufen sie mich bitte gleich an, wenn sie bei ihr waren.

Billie: Ja, gut.

Piper: zuversichtlich Ich kann ihnen mit Sicherheit helfen. Ich weiß zwar leider noch nicht genau wie ich das anstellen werde, aber sie sollen wissen, daß ich es kann. Sie sind nicht allein, Billie.

Billie: er streicht ihr mit dem Finger über's Kinn Danke. und geht

Das Telefon klingelt, und Piper geht zur Bar und nimmt den Hörer ab.

Piper: Hallo?

Andy steht in seinem Büro. Hinter ihm sitzt Agent Fallon am Schreibtisch.

Andy: Piper, hier ist Andy. Ich wollt nur hören wie's dir geht.

Piper: Das ist sehr nett von dir. Ich, äh, bin nur etwas müde, sonst ist alles in Ordnung.

Andy: Warum bist du eigentlich nicht zuhause?

Piper: Es geht schon. Ähh... hör zu, Billie Waltens war grade hier bei mir. Er ist jetzt auf dem Weg zu Agent Fallon... Er will ihr etwas über die Morde erzählen.

Andy: Ich sag's ihr... Arbeite nicht so viel... Und halte dich in nächster Zeit von einsamen Plätzen fern. er lacht

Piper: Na klar.

Andy: Okay. er legt auf; zu Agent Fallon Billie ist auf dem Weg in ihr Büro. Er hat anscheinend Informationen zu den Morden.

Agent Fallon: Wirklich? Dann geh ich mal besser. sie nimmt eine Akte und steht auf Kennen sie Ms. Halliwell privat, Inspektor?

Andy: Piper, äh, mit ihrer älteren Schwester war ich zusammen.

Agent Fallon: Sie waren? Hab ich das richtig gehört?

Andy: Das ist eine lange Geschichte, wieso?

Agent Fallon: Neugier. sie kommt um den Schreibtisch herum Außerdem wären sie als Frischverliebter für den Fall ungeeignet. Auf solche Menschen scheint es die Kreatur abgesehen zu haben. sie nimmt ihren mantel vom Garderobenhalter

Andy: Wie kommen sie denn darauf?

Agent Fallon: Tja, haben sie denn eine bessere Erklärung dafür, warum er seinen Opfern die Herzen rausreißt?

Andy: Wär möglich... Ich hab die Berichte aus Chicago und New Orleans mit unseren verglichen. Alle Opfer waren AB-.

Agent Fallon: betrachtet den Bericht den Andy ihr gegeben hat Das wär mal was neues. Die Blutgruppe.

Andy: Und immer waren es drei Morde. Einer in der Nacht vor, einer danach, und einer bei Vollmond selbst... Piper wäre die zweite gewesen, aber sie hatte Glück.

Agent Fallon: Wenn sie recht haben, könnte es die Kreatur heute nacht wieder versuchen.

Andy: er geht zur Kaffeekanne Ich bin nicht davon überzeugt, daß es sich um eine, äh, Kreatur handelt. Der Vollmond, die Blutgruppe und die herausgerissenen Herzen... er gießt sich eine Tasse ein das gehört zu Ritualen... Zu Ritualen von Menschen... Ich könnte mir eher vorstellen, daß ein Mensch dafür verantwortlich ist.

Agent Fallon: Vielleicht bekommen wir ja heute nacht schon eine Antwort darauf. sie geht langsam rückwärts zur Tür und lächelt Wir beide. Rendevouz im Park... Interessiert?

Andy: lächelnd Ich bin auf jeden Fall da.

Agent Fallon dreht sich lächelnd um und geht.



Das FBI-Gebäude. Billie geht eilig darauf zu.

Agent Fallon: o.s. rufend Billie! er dreht sich zu der gerade ankommenden Agentin um Sie wollten zu mir?

Billie: geht zu ihr Ja. Hören sie, ich denke, ich weiß jetzt, was das für eine Kreatur ist.

Agent Fallon: Wirklich?

Billie: Ja, Piper hat es mir eben gesagt. Es ist ein Wendigo. Und es braucht unbedingt...

Agent Fallon: unterbricht ihn Warten sie, warten sie, nicht hier... Ich gelte sowieso schon als etwas verrückt... Was halten sie denn davon, wenn ich sie zu ihrem Wagen begleite?

Billie: sie gehen los Gut. Ähm, also, es ist unglaublich...

Im Parkhaus. Beide sind auf dem Weg zu Billie's Wagen.

Billie: erzählt weiter Anscheinend greift dieser Wendigo Menschen an, die verliebt sind, und die ein gutes Herz haben. Ich denke, es reagiert auf alle Gefühle, die mit Liebe zu tun haben.

Agent Fallon: Aber wie erkennt er denn seine Opfer?

Billie: Keine Ahnung. Er spürt es vielleicht. So wie Tiere Angst beim Menschen spüren. Und er kann menschliche Gestalt annehmen. Vielleicht verfolgt er sie eine Zeit lang. er bleibt stehen Wie auch immer, er wird heute nacht wieder zuschlagen. Ich weiß es. Vermutlich wieder in diesem Park. So war es auch in den anderen Städten.

Er kramt eine Zigarettenschachtel hervor.

Agent Fallon: Interessant.

Billie: er steckt eine Zigarette in den Mund Wir nehmen Leuchtpistolen mit, verstecken uns dort und warten bis er kommt. Und dann werden wir...

Er zündet das Feuerzeug an, und Agent Fallon reißt plötzlich die Arm hoch und weicht furchtsam vor dem Feuer zurück. Er betrachtet sie überrascht.

Billie: ... ihn töten.

Dann zieht er die richtigen Schlüsse.

Billie: Du bist der Wendigo!

Agent Fallon zögert nicht lange, packt ihn am Hals und bricht ihm das Genick. Das Feuerzeug landet neben ihm auf dem Boden und brennt immer noch. Sie schaut sich kurz um und geht dann zufrieden von dannen.



Buckland. Prue kommt gerade mit einigen Akten im Arm aus dem Fahrstuhl, als Phoebe aufgeregt angelaufen kommt.

Phoebe: Prue! sie gehen nebeneinander her Ich weiß jetzt, wessen Wagen dort über die Klippe gestürzt ist. Franklin Bates. Er war Privatdetektiv drüben in San Jose.

Prue: Wie hast du das rausgekriegt?

Phoebe: Naja, ich hab die Straße wiedererkannt. Es ist die Küstenstraße bei Carmel. Und den Wagen hab ich auch erkannt. Er war mit Sicherheit ein 65'er Lincoln. Mein erster Freund Jimmy hat auch so einen gefahren. Das war vielleicht ein Wagen... sie kommen zum Tisch von einer Sekretärin Wie auch immer, ich hab dann ein wenig im Internet herumgeschnüffelt. Prue legt eine Akte auf den Tisch Deswegen war deine Telefonleitung eine Zeitlang besetzt. sie gehen weiter Es ging aber nicht anders.

Prue: Und weiter?

Phoebe: Ich dachte, ich finde was im Archiv des Chronicle. Ich hatte alle Artikel über Autounfälle in der Gegend gecheckt, und voila!... Da war er. Ein Artikel vom Februar 1989... Ähm, weißt du, das ganze hat etwas gedauert, und deswegen hab ich vergessen dir zu sagen, daß Claire zweimal nach dir gefragt hat. sie geht schnell weiter

Prue: vorwurfsvoll Phoebe!

Sie folgt Phoebe um die Ecke in ihr Büro.

Phoebe: Ja, schon gut. Es tut mir leid. Aber das beste kommt noch. Ich hab die Detektei in San Jose angerufen und gesagt, ich bin von der Polizei, und die haben mir gesagt, was die Initialen "T.L." bedeuten. Prue setzt sich hinter ihren Schreibtisch Also, "T.L." steht für Teri Lane.

Prue: Sollte ich den Namen kennen?

Phoebe: Teri Lane war das kleine Mädchen, das von ihrem Vater entführt wurde. An diesem Fall hat der Detektiv gearbeitet, als er verunglückt ist.

Prue: nimmt das Armband von ihrem Schreibtisch in die Hand Und?

Phoebe: Und ich denke, daß dieses Armband hier beweist, daß er sie gefunden hat. Und vermutlich hat die Mutter nie etwas davon erfahren. Ich meine, er hätte ihr doch als erstes das Armband gegeben... Es darf nicht versteigert werden, Prue. Nicht bevor wir genaueres wissen.

Prue: Wunderbar. Erzähl mir wal was ich Claire sagen soll. Vielleicht daß du eine Vision hattest.

Phoebe: Keine Ahnung.

Claire: kommt herein Was für eine Vision?

Prue: lächelt unschuldig Hallo, Claire.

Claire: Ich habe dieses schöne Stück schon überall gesucht, Prue. sie nimmt das Armband aus Prue's Händen Was macht es denn hier bei ihnen?

Prue: Es mußte... gereinigt werden.

Claire: Schön. Ich bring es wieder nach unten. Es gibt schon zwei sehr ernsthafte Interessenten dafür. sie geht

Phoebe: sieht Prue ernst an Wir können nicht zulassen daß es verkauft wird, Prue.



Im Quake. Piper steht völlig geschaffft und verschwitzt an der Bar und reibt ein Glas mit Eiswürfeln an ihrer Stirn. Eine Angestellte an der Tür ruft nach ihr. Bei ihr ist ein ernst dreinschauender Mann.

Frau: Piper?

Piper nimmt schnell noch einen Schluck aus dem Glas und geht dann zu dem Mann hin.

Mann: Sind sie die Geschäftsführerein?

Piper: Ja.

Mann: Lawrence Beck. er zeigt ihr die Marke in seinem Mantel Gesundheitsamt. Routineinspektion. Lassen sie uns mit der Küche anfangen.

Piper sieht ihn kurz etwas verwirrt an und geht dann voran zur Küche. Sie erklärt alles, und der Mann macht sich Notizen. Piper sieht wirklich nicht gut aus.

Piper: Ähm... die Arbeitsflächen werden natürlich alle 15... Minuten gereinigt. Das Geschirr wird mit 65 Grad gespült. Und die Vorschriften... finden sie da an der Hand... Wand.

Mann: sieht sie mißtrauisch an Sind sie krank?

Piper: Äh, nein, nein, nur, ähm... ich weiß nicht... Es steht ihnen natürlich frei, sich hier alles genau anzusehen. Wir haben nichts zu verbergen.

Mann: Mmh, danke.

Er schaut sich um. Währenddessen hat Piper einen der Küchenhelfer am Kühlschrank entdeckt. Sie geht hin, und öffnet die Tür vom Kühlschrank, als der Mann weg ist. Sie steckt ihren Kopf weit hinein und hält sich ein Stück gefrorenes Fleisch an die Stirn. Sie stöhnt erleichtert. HInter ihr dreht sich der Mann von der Inspektion um und bemerkt verwundert ihr Treiben. Piper steht in den Kühlschrank gebeugt da und drückt seit einer ganzen Weile ein Stück gefrorenes Fleisch an ihre Stirn.

Mann: Sagen sie, was machen sie da mit dem Fleisch?

Piper: langsam Ähm... dann reagiert sie Oh... sie nimmt das Fleisch aus dem Kühlschrank Ohh, äh... ja richtig... sie reicht das Fleisch einem Küchenhelfer Wegwerfen!

Mann: Sie sind ganz offensichtlich krank... Sie legen sich besser ins Bett, bevor ich ihretwegen das Restaurant schließen lasse.

Piper schließt betrübt den Kühlschrank hinter sich und geht, während ihr der Mann hinterherschaut.



In der Tiefgarage. Ein Polizist hebt das Feuerzeug neben der Leiche auf. Um den tatort ist überall gelbes Absperrband gezogen, und einige Männer in Anzügen untersuchen alles nach Spuren. Agent Fallon steht am Rande und beobachtet alles. Andy kommt an und geht an ihr vorbei.

Agent Fallon: Andy!

Andy: dreht sich zu ihr um Was ist passiert?

Agent Fallon: Tja, keine Ahnung. Ich hatte mich hier mit ihm verabredet.

Andy: Todesursache?

Agent Fallon: Der Arzt hat sich noch nicht geäußert, aber es ist ganz eindeutig Mord, obwohl die Leiche keine sichtbaren Verletzungen aufweist... zwei Männer heben den Toten auf eine Bahre Es paßt nicht in unsere Serie, vielleicht ist es bloß ein Zufall.

Andy: Gestern greift er einen Killer an, heute wird er ermordet. Das soll ein Zufall sein. er schüttelt den Kopf Das glaub ich nicht.

Agent Fallon: Möglicherweise hat dieses Wesen herausgefunden, daß Billie irgendetwas wichtiges wußte. Und deshalb hat es ihn dann ermordet.

Andy: Er hat ihn seit zwei Monaten verfolgt. Vielleicht kannte ihn der Killer ja schon.

Agent Fallon: Wenn das wirklich Ritualmorde sind wie sie denken, Andy, also dann muß jedesmal das gesamte Ritual durchgeführt werden. Sonst hat das ganze keinen Wert. Wieso hat er dann noch sein Herz?

Andy: Es gibt zwei Möglichkeiten. Er ist nicht AB-... Oder der Killer hat versucht, sich vor seiner Entdeckung zu schützen.

Agent Fallon: Die zweite Möglichkeit halte ich für wahrscheinlicher.

Andy: Geht mir auch so... Reden wir mal mit Piper. Vielleicht hat Billie ihr ja etwas erzählt.

Agent Fallon: lächelt Worauf warten wir, Inspektor?

Sie geht los, und Andy schaut noch einmal nachdenklich auf die Leiche hinunter bevor er ihr folgt.



Buckland. In einem kleinen Saal ist gerade die Auktion im Gange. Die Bieter heben die Schilder mit ihren Nummern, während der Auktionator vorn vor seinem Tisch steht und den Preis ansagt.

Auktionator: Und $400 sind geboten. $450, $500, $550, $600, $650. Also $650, $700, $750 hier vorn. $800 wäre das nächste Gebot. Sind geboten. Und, keine weiteren Gebote? er schlägt mit dem Hammer Verkauft für $800. ein asiatisch aussehender Mann im Publikum lächelt zufrieden Dieser Teppich geht an die Nummer 143. Ein wunderschönes Stück. Ein Mann trägt den Teppich hinaus. Nun, äh, Position 102. eine Angestellte präsentiert lächelnd die kleine Stehlampe Eine Stickley-Lampe. Wir beginnen mit $2000. Sind geboten. $2100...

Phoebe kommt herein und geht zu Prue, die am Rande zuschaut.

Phoebe: Hi.

Auktionator: ... $2200... $2300 sind geboten. $2400...

Phoebe: Tut mir leid.

Prue: ungeduldig Wo warst du? Die Auktion läuft schon eine ganze Zeit?

Phoebe: Ich habe Teri Lane gefunden. Hoffe ich jedenfalls. Sie lebt in Oakland.

Sie schauen nach vorn zum Auktionator.

Auktionator: Verkauft für $2500 an die Nummer 130.

Phoebe: Ich hatte Glück. Die frühere Sekretärin des Detektivs hat mir dabei geholfen. Sie war auch vollkommen sicher, daß die Mutter des kleinen Mädchens ihn engagiert hatte, weil das Kind durch den Vater entführt worden war.

Auktionator: Und jetzt zu Position 103. Eine Angestellte präsentiert das Armband Mit Sicherheit ist dieses Armband mit $375 unterbewertet.

Phoebe: ernst Du mußt etwas unternehmen. Wir brauchen das Armband unbedingt, Prue! Es darf auf keinen Fall verkauft werden.

Prue: Wunderbar. Wie soll ich das verhindern?

Phoebe kneift ihre Augen zusammen, um Prue zu zeigen, daß sie ihre Kräfte einsetzten soll. Die sieht sie zwar etwas zweifelnd an, tut dann aber das gewünschte.

Auktionator: Wir beginnen mit $375. Ich bitte um ein Gebot. eine Frau hebt ihr Schild, aber Prue reißt es ihr mit ihren Kräften aus der Hand Bietet jemand $375?... Zögern sie nicht, das ist eine echte Gelegenheit. ein Mann hebt die Hand mit dem Schild, aber dieses landet blitzschnell wieder vor ihm auf dem Boden Ich bitte sie, Ladies und Gentleman, $375 ist völlig unterbewertet. einem anderen Mann geht es ebenso Wir sind immer noch bei $375. und wieder einer Kein Gebot für $375? und noch einer

Phoebe: lächelt Großartig.

Auktionator: Ich brauche ein Gebot für $375. ein Mann will sein Schild aufheben, aber Prue läßt es auf dem Boden davonschlittern Also gut, $300. Werden $300 geboten? alle im Publikum sehen sich fragend an, und der Auktionator sieht hinüber zu Claire $300. Kein Gebot über $300?... Gut, dann ziehen wir das Armband zurück. Phoebe lacht fröhlich Wir machen weiter mit Position 104. Ein Zinnkrug. die Angstellte legt das Armband wieder zurück an seinen Platz Wir beginnen mit $125...

Phoebe: Danke, danke. Vielen Dank.

Prue: Nochmal mach ich das nicht.

Phoebe nimmt vorsichtig das Armband vom Tisch.

Auktionator: $125 sind geboten. $150. $175. $200...



Halliwell Manor. Es klingelt an der Tür, und Piper kommt die Treppe hinuntergeeilt und öffnet. Sie sieht gar nicht mehr krank aus. Draußen steht Andy und lächelt.

Piper: Hallo, Andy.

Andy: kommt herein Hallo.

Piper: Was führt dich denn her?

Andy: Ich wollt nur sehen wie's dir geht.

Sie schließt die Tür hinter ihm, und wir sehen, daß die Wunde an ihrem Arm schon wieder vollständig verheilt und der Verbadn ab ist.

Piper: Mir geht's gut. Danke.

Andy: betrachtet verwundert ihren Arm Hey, deine Wunde ist ja schon verheilt.

Auch Piper schaut etwas verwirrt auf ihren Arm, bevor sich ihr Gesicht ganz plötzlich verwandelt, und aus ihr ein Wendigo wirrt. Gierig blickt sie Andy an und fletscht knurrend die Zähne. Sie packt ihn am Hals und zieht ihn ganz an sich heran, so daß sein Kopf nur noch zentimeter von ihren Reißzähnen entfernt ist und knurrt ihn laut drohend an. Andy ist starr vor Angst.

Da wacht Piper endlich auf. Das ganze war gottseidsank nur ein böser Traum, und Piper hatte auf dem Sofa gelegen. Schweißgebadet setzt sie sich auf. Sie schaut sich etwas verwirrt um und zieht dann ihren Arm unter der Decke hevor. Erschrocken betrachtet sie den Verband. Ein Klingeln an der Tür lenkt sie ab. Sie steht langsam auf und geht hin.

Piper: vor der Tür Wer ist da?

Andy: Andy.

Piper: noch erschrocken über ihren Traum Andy! Geh weg!

Andy: Was ist?

Piper: öffnet die Tür einen Spalt breit Vorsicht, Grippe, ich will dich nicht anstecken.

Andy: Keine Sorge, ich hab mich impfen lassen. Ich muß mit dir reden. Es geht um Billie... Er ist umgebracht worden.

Piper: öffnet erschrocken die Tür Was?!

Jetzt im hellen Sonnenlicht sieht man noch deutlicher wie krank sie aussieht. Ihre Nase ist rot, die Augen sind blutunterlaufen. Sie hat Fieber, und ihre schweißnassen Haare hänegn ihr in die Stirn.

Piper: Andy kommt herein Das ist doch unmöglich! Es besteht doch gar keine Gefahr! Es ist nicht einmal Nacht.

Andy: Es muß nichts mit deinem Fall zu tun haben.

Piper: Ein Zufall? Unmöglich.

Agent Fallon kommt an die Tür.

Agent Fallon: Entschuldigung, das Gespräch hat länger gedauert. sie sieht Piper an Alles in Ordnung?

Piper: schwach Nein, ich hab... anscheinend die Grippe.

Andy: Vielleicht sollten wir ein andermal wiederkommen.

Agent Fallon: Wenn sie nichts dagegen haben, würd ich ihr gern eine Frage stellen? Wissen sie, was Billie mir so wichtiges mitteilen wollte? Er konnte es mir nicht mehr sagen.

Piper: überlegt Ähm... eigentlich nur, daß dieses Wesen nicht immer aktiv ist, sondern nur zur Zeit des Vollmonds.

Andy: Das wissen wir schon.

Piper: Er hat auch noch gesagt... daß es tagsüber anders aussieht, wie ein normaler Mensch.

Agent Fallon: Tatsächlich? Interessant... Hatte er vielleicht irgendjemandem in Verdacht.

Piper: Ähm, ich denke nicht.

Agent Fallon: Tja, Pech... Wie geht's ihrem Arm?

Piper: schaut auf ihren Arm Er wird schon wieder, doch es tut noch sehr weh.

Agent Fallon: Darf ich? Piper zeigt ihr den Arm, und sie betrachtet ihn interessiert Sie können wirklich von Glück sagen, daß sie nicht getötet wurden. Ich hoffe, es gibt keine Infektion.

Sie schaut Piper in die Augen.

Agent Fallon: Wenn ihnen noch etwas einfällt, egal was... sie gibt Piper ihre Karte rufen sie mich an. sie geht

Piper nickt schwach und sieht ihr hinterher.

Andy: blickt sie an und streicht lächelnd über ihr Haar Versuch ein bißchen zu schlafen.

Piper: Mach ich... Danke.

Andy: Schon gut.

Er geht, und Piper schließt die Tür hinter ihm. Sie geht langsam in die Halle zurück, als sie plötzlich stehenbleibt und auf ihren Arm schaut. Ganz langsam und zögerlich beginnt sie den Verband zu lösen. Als sie ihn zur Seite klappt bemerkt sie zu Tode erschrocken, daß die Wunde zwar verheilt, aber darunter ein dunkles Fell angefangen hat zu sprießen. Sie wird sich ganz offensichtlich in ein Monster verwandeln. Zitternd und schluchzend macht sie den Verband wieder darüber.



Ein großes weißes Haus in der Vorstadt.

Eine schön eingerichtet Wohnung. Es klingelt an der Tür, und eine schwarze Frau geht hin und öffnet. Phoebe steht davor.

Harriet: Ja?

Phoebe: Sind sie Harriet Lane?

Harriet: Wer sind sie?

Phoebe: Oh, sie kennen mich nicht. Ich arbeite für ein Auktionshaus... Genaugenommen habe ich heute erst angefangen, wissen sie.

Harriet: Ah.

Phoebe: Weswegen ich hier bin... Ich, äh, habe etwas gefunden... Und ich frage mich, ob sie es möglicherweise kennen.

Sie zeigt der Frau das Armband in ihrer Hand. Die betrachtet zunächst völlig fassunglos das Schmuckstück und nimmt es sogar in die Hand. Ganz augenscheinlich hat sie es wiedererkannt.

Harriet: hat sich wieder gefaßt Das kenn ich nicht, tut mir leid.

Phoebe: verwundert Sind sie wirklich sicher? die Frau will die Tür wieder schließen, aber Phoebe hindert sie Äh, Sekunde... Ich möchte nicht aufdringlich erscheinen, und ich weiß, es muß sehr schwer für sie sein... aber natürlich haben sie dieses Armband wiedererkannt... Es gehörte ihrer Tochter, nicht wahr?

Harriet: traurig Warum stellen sie mir all diese Fragen?... Warum tun sie mir das an?

Phoebe: zögernd Ihre Tochter... Wie ist ihr Name?

Harriet: Teri... Teri Lane. Phoebe schaut zur Seite in den Hausflur, wo Prue wartet. Wissen sie wo sie ist?

Phoebe tritt lächelnd ein Stück zurück, so daß die Frau auf den Flur hinaustreten kann. Dort steht jetzt Prue zusammen mit einem hübschen jungen Mädchen.

Harriet: vollkommen fassungslos Teri?... Oh mein Gott, Teri.

Teri: fast weinend Mama. sie geht zu ihrer Mutter

Harriet: hält sie glücklich in den Händen Teri, Teri, oh mein Baby. sie drückt sie an sich Oh Teri-Teri-Teri... Ich hätte nie gedacht, daß ich dich je wiederseh.

Phoebe und Prue schauen glücklich zu, und Phoebe legt ihren Kopf auf die Schulter ihrer Schwester und lächelt zufrieden.

Teri: Es ist okay, Mama. Ich bin ja da.

Harriet: Laß dich mal ansehen.

Und während die beiden noch genug Zeit brauchen um sich kennenzulernen...

Prue: Das Armband war noch mehr wert als ich angenommen hatte.

Phoebe: Ja, das kann man wohl sagen... Ich liebe meine Kräfte.

Prue: schaut sie an und lächelnd Es waren nicht nur deine Kräfte die das ermöglicht haben.

Ihr Handy klingelt, und sie geht ran.

Prue: Hallo? erschrocken Piper, du hörst dich ja furchtbar an.



Agent Fallon und Andy sind derweil im Park. Sie gehen auf eine kleine rote Brücke.

Agent Fallon: Ich hoffe, daß sich Piper bald erholen wird. Sie sah nicht sehr gut aus. beide bleiben in der Mitte stehen

Andy: Stimmt. er zeigt auf ein kleines Wäldchen Piper und das andere Opfer sind bei den Bäumen dort überfallen worden.

Agent Fallon: Es hatte sich sicher in dem Wäldchen versteckt und einfach gewartet.

Andy: Mhmm.

Agent Fallon: Sehn wir uns das mal näher an. sie geht los

Andy: Einverstanden. er folgt ihr

Agent Fallon: schaltet ihr Handy ab Sie sollten ihr Handy auch ausmachen, sonst klingelt es noch im falschen Augenblick. Andy holt sein Handy hervor und schaltet es ab Ein schönes Plätzchen... Woher kennen sie den Park? Sie waren mit Piper's Schwester öfter hier, nehm ich an?

Andy: lacht Nein. Prue ist völlig unromantisch.

Agent Fallon: sieht ihn an Sehr schade.

Andy: Sie sind nicht verheiratet?

Agent Fallon: Ohh, nein, das fehlte mir wirklich noch... Ich war verlobt... für mich war er alles... ja, alles. Wir wollten Kinder... Und dann war er auf einmal weg. Sein Zimmer völlig leer. Auf dem Tisch ein Zettel. "Entschuldige"... Von da an bin ich gefallen und immer weiter gefallen.

Andy: Ich weiß wie das ist.

Agent Fallon: Nein, das wissen sie nicht. Andy dreht sich um Aber das ist vorbei... Ich habe es geschafft, mein Leben so einzurichten... daß mir... nie wieder jemand so wehtun kann.

Andy: Ich wüßte gern wie das geht.

Agent Fallon: schaut ihn lächelnd an Wir werden sehn. Andy lächelt zurück Vielleicht zeig ich's ihnen ja... Also im Augenblick ist alles sehr unkompliziert... Ich bin ausschließlich an Sex interessiert... Schockiert sie das?

Andy: Aähm, nein... Äh, ich, ich frage mich nur, wo sie während meiner Collegezeit waren.

Nach einem kurzen Zögern gehen beide weiter. Aber aus dem Lächeln von Agent Fallon wird ein bösartiger Blick bevor sie Andy folgt.



Halliwell Manor. Prue und Piper kommen gerade aufgeregt zur Tür herein geeilt.

Prue: Piper!

Sie kommen in die Halle und sehen Piper im Wohnzimmer zusammengekauert auf einem Sessel hocken. Sie sieht jetzt noch schlechter aus als zuvor. Sie gehen etwas erschrocken zu ihr.

Phoebe: besorgt Oh, Piper!

Piper hat sich unter einer dicken Wolldecke versteckt und sieht furchtbar aus. Ihre Stirn voller Schweiß und ganz heiß. Die Nase und die Augen sind blutunterlaufen, und sie hat Mühe zu reden.

Piper: schwach Ich fühl mich schrecklich.

Phoebe: Keine Sorge, das kriegen wir schon hin.

Piper: Nein, nein, das nicht.

Sie schlägt die Decke zur Seite und reißt den Verband von ihrem Arm. Darunter kommt die fellbedeckte Stelle mit der Wunde zum Vorschein.

Phoebe: bestürzt Großer Gott, Prue!

Prue: versucht ruhig zu bleiben Oh-oh, also, ähm... okay, also, kannst du aufstehen?

Piper: bösartig Laß mich in Ruhe!... Behandle mich nicht wie einen Krüppel, ist das klar!

Prue schaut Phoebe erschrocken an.

Phoebe: streicht Piper durch's Haar Wir versuchen nur dir zu helfen, Schwesterchen.

Piper: schaut sie giftig an Du und mir helfen? Das ich nicht lache!

Prue: Also, das bringt uns nicht weiter, Piper.

Piper: böse Hör auf damit. Erspar mir deine weisen Ratschläge!

Anscheinend hat Piper im Inneren einen schweren Kampf mit dem Monster auszutragen und verliert. Aber noch ist die alte Piper da.

Piper: weinend und verzweifelt Es tut mir so leid... Ich, ich weiß nicht was mit mir los ist.

Prue: setzt sich neben ihr auf die Lehne und streichelt sie beruhigend Ist schon gut. Du bist krank, das ist alles, verstehst du.

Phoebe bemerkt plötzlich die Visitenkarte auf dem Tisch neben sich. Sie beugt sich hinunter und hebt sie auf, um sie anzusehen, als sie plötzlich eine Vision hat.

Sie schaut in das das Gesicht von Agent Fallon, das sich plötzlich in die bösartige Fratze eines Wendigo verwandelt. Wir sehen, daß das Monster im Park direkt hinter Andy steht und ihn angreifen will. Andy dreht sich erschrocken um.

Die Vision endet, und Prue und Piper sehen Phoebe fragend an.

Prue: Was ist los?

Piper: Was ist los?

Phoebe: Ich weiß jetzt wer der Wendigo ist. sie zeigt ihnen den Namen auf der Karte Agent Fallon.

Piper: Ich dachte, es ist ein Mann, Phoebe.

Phoebe: Anscheinend nicht. Ich hab Fallon und Andy nachts durch den Park gehen sehn... und zwar allein.

Prue: steht auf Okay, äh, ich werde Andy anrufen und ihn warnen. Ihr geht hoch und seht im "Buch der Schatten" nach, ob da irgendwo steht, wie man Piper helfen kann. sie geht

Phoebe: Ja, gut.



Auf dem Dachboden. Wir sehen die aufgeschlagene Seite des Zauberbuchs. Es ist ein Liebeszauber. Es wird umgeblättert, und auf der nächsten Seite erscheint das Bild des Wendigo.

Piper: frustriert Das steht da natürlich nicht drin. das Buch ist Mist, ich wußte es!

Prue: kommt zurück Andy hat anscheinend sein Handy abgeschaltet.

Phoebe: Wir können nichts finden. Ich weiß auch gar nicht wo ich suchen soll.

Prue: schaut ins Buch Ich bin sicher, daß es hier irgendwo steht.

Sie fährt mit dem Finger die Seite ab und überfliegt sie, bis sie ganz unten unter dem Bild des Monsters einen kleinen Hinweis findet.

Prue: Und, äh, habt ihr schon da nachgesehen, unter "c.f.Desiderata"?

Prue blättert im Buch.

Phoebe: Wir wissen ja noch nicht mal was das bedeutet.

Prue: Nun, es bedeutet "confer desiderata". Das ist Latein und heißt: "Vergleiche bei den Dingen die gewünscht werden".

Piper: abfällig Ja, ja, wir wissen ja daß du schlau bist.

Prue: sie und Phoebe sehen sie an Piper.

Piper: böse Du bist nicht meine Mutter, halt die Klappe!

Prue: geht zu ihr Nein, du wirst mir jetzt mal zuhören. Das ist der Wendigo der da... aus dir spricht. Er ergreift Besitz von dir, und das mußt du verhindern.

Piper: zögert einen Moment und kämpft mit sich Er ist so stark.

Prue: Du kannst es.

Phoebe: geht zu ihr und legt den Arm um sie Hey, du bist viel stärker.

Piper: schwach Ich geb mir Mühe.

Prue: geht zurück zum Pult Ja, gut, ähm...

Auf der Seite die sie aufgeschlagen hat steht ein alter Text:

Gewünschtes

Dinge die gewuenscht werden...

WeisheitGesundheit
AusgewogenheitGeduld
RückverwandlungLiebe
ÜberflussWahrheit

Prue: liest "Die Dinge die gewünscht werden"... "Weisheit, Ausgewogenheit... Rückverwandlung", ja! Das muß es sein. sie blättert weiter Ähm, ja. liest "Rückverwandlung eines Wendigo"... Wir müssen den Wendigo töten der dich verletzt hat, indem wir sein Herz aus Eis schmelzen. Na also.

Piper: Und wenn ihr ihn nicht findet?

Phoebe: Wir finden ihn. Er wird heute ganz sicher im Park sein.

Piper: Aber wenn ihr euch irrt, und wenn ihr es nicht schafft, dann... dann müßt ihr mich töten.

Prue: Mach dich nicht lächerlich. Dich töten wir nicht.

Phoebe: Wir töten den, der dir das angetan hat, diesen Wendigo.

Prue: Nur, leider werden wir dich einsperren müssen, damit du nicht fliehst, aber... Fesseln ginge auch.

Piper: böse Nein, fahr zur Hölle!

Prue: zu Phoebe Haben wir irgendwo eine Kette?

Phoebe: Ja, ich denke, ich hätte da was passendes. sie geht um es zu holen

Prue: Gut. sie sieht Piper ganz tief in die Augen Wer bist du?

Piper: verwzweifelt Ich kämpfe ja dagegen an, aber es passiert immer wieder... Tötet den Wendigo!... Und beeilt euch.

Prue: streicht ihr durch's Haar Okay.

Da kommt Phoebe herein und präsentiert ein paar Handschellen.

Phoebe: Hier.

Prue und Piper sehen sie überrascht an.

Prue: Wo hast du denn die...? sie bemerkt Phoebe's Blick Nein, sag lieber nichts.

Piper: Na los, was ist?

Prue: Gut, da vorn.

Sie gehen zu einem Wasserrohr auf dem Dachboden. Piper setzt sich auf den Stuhl den Phoebe ihr hinschiebt, bevor Phoebe ihr die Hände an dem Rohr festkettet.

Phoebe: Wir müssen eben noch beim Army-Shop vorbeifahren.

Prue: Wieso?

Phoebe: Hast du vielleicht eine Leuchtpistole?

Piper: böse MISTSTÜCK VERDAMMTES!

Phoebe: Ähh, ja. Ich glaube, wir sollten uns beeilen.

Prue: Ja, ja, also halte durch Piper.

Beide gehen und lassen Piper allein an das Rohr gefesselt zurück.



Im Park. Es wird langsam dunkel. Andy und Agent Fallon gehen einen Weg entlang.

Agent Fallon: Was haben sie?

Andy: bleibt stehen Ach, ähm, mir fiel nur grade ein, ähm... Ich bin für diesen Job nicht unbedingt geeignet, wissen sie, ich bin auch... AB-.

Agent Fallon: lächelt Keine Sorge. sie hält ihn am Mantel fest und streicht mit dem Finger zärtlich über seine Brust Ich beschütze sie. sie geht

Andy schaut ihr mit einem zufriedenen Blick hinterher und dann hinauf zum hellen Vollmond am Himmel.



Halliwell Manor. Inzwischen ist es Nacht, und der Vollmond steht in seiner ganzen hellen Pracht über dem Haus.

Auf dem Dachboden hockt Piper noch immer vor dem Rohr und versucht sich zu befreien. Sie sieht beinahe noch kränker aus. Plötzlich beugt sie sich nach vorn und stößt einen lauten hohen Schrei aus, wie den eines Tieres. Als sie sich wieder aufrichtet, sind ihre Augen von einem bösartigen Gelb mit einer kleinen schwarzen Pupille. Sie knurrt leise. Und dann verwandelt sie sich. Plötzlich sitzt ein großes, haariges Monster auf dem Stuhl und knurrt und faucht böse. Piper's Sachen zerreißen, weil der neue Körper viel zu groß dafür ist, und das Tier befreit sich brüllend davon. Es rüttelt an den Fesseln und springt mit einem frustrierten Schreien auf, als es sie nicht lösen kann. Dann zerrt es mit aller Macht an dem Rohr, und das gibt endlich nach. Piper ist frei und reißt sich wütend die Handschellen vom Arm, bevor sie losrennt.



Im Park. Andy steht zwischen einigen Bäumen und wartet. Agent Fallon beobachtet ihn von hinten.

Agent Fallon: Andy, alles okay?

Andy: öffnet seine Jacke und löst den Schlips Es geht so.

Er bemerkt nicht, wie Agent Fallon auf ihre Hand schaut, und diese sich plötzlich in die behaarte Klaue eines Wendigo verwandelt. Sie geht langsam zu ihm und stellt sich neben Andy.

Agent Fallon: Ja, der Jagdinstinkt... Deswegen sind sie hier... Das macht den Cop aus.

Andy: schaut sie an Die Situation scheint sie anzumachen.

Agent Fallon: drückt sich verführerisch an ihn Naja, ein bißchen.

Andy: schiebt sie ein Stück weg Hören sie, sie sind eine hinreißende Frau... aber wir haben einen Job hier, also lassen sie uns den erledigen. er geht los

Agent Fallon: Nicht so hastig.

Und schon verwandelt auch sie sich in ein Monster. Ihr Gesicht verändert sich, die Kleidung zerreißt und fällt achtlos zu Boden. Sie knurrt Andy an. Der dreht sich erschrocken um, richtet die geladene Pistole auf sie und feuert mehrere Schüsse auf das anrennende Monster, bevor dieses ihn mit einem wütenden Schlag zu Boden bringt. Andy bleibt liegen, und der Wendigo brüllt lauthals den hellen Mond an.

Derweil kommen Prue und Piper in Prue's Sportwagen an. Sie halten auf einem kleinen Weg an einer anderen Stelle des Parks und steigen aus Phoebe betrachtet den Himmel.

Phoebe: zeigt auf den Mond Okay, der Mond ist da. sie zeigt in eine Richtung Wir müssen in die Richtung laufen.

Prue: schaut sich suchend um Ich seh Andy's Wagen nicht.

Phoebe: Den finden wir schon, komm jetzt.

Prue: Also los.

Beide rennen los.

Der Wendigo kauert derweil über Andy's Körper. Er hat das Hemd aufgerissen, um besser an das Herz heranzukommen. Er betrachtet sein Opfer noch einmal und ritzt dann mit seinem langen Fingernagel in dessen Brust. Plötzlich bringt ihn ein Ruf von Prue durcheinander.

Prue: Andy!!

Das Monster schaut erschrocken in die Richtung aus der der Ruf kam.

Prue und Phoebe kommen langsam näher. Noch sehen sie niemanden.

Prue: Andy!

Das Monster verschwindet schnell um sich zu verstecken.

Phoebe: Wir sind auf jeden Fall richtig. Das ist der Ort aus meiner Vision.

Sie gehen weiter, und das Monster beobachtet sie hinter ein paar Büschen. Ganz laut hört es die Herzschläge der beiden. Dann rennt es mit einem lauten Knurren auf die beiden zu.

Prue und Phoebe drehen sich erschrocken zur Seite und sehen das Monster auf sich zu stürmen.

Prue: entsetzt Oh Gott!

Sie zieht schnell die Leuchtpistole und feuert auf einen Baum in der Nähe des Monsters. Der fängt sofort an lichterloh zu brennen, und das Monster weicht erschrocken zurück und versteckt sich hinter einigen Büschen.

Prue: zu Phoebe Los, gib mir die nächste.

Sie steckt die nächste Leuchtpatrone in den Lauf.

Phoebe: Wenn Andy das nicht gehört hat, ist er wahrscheinlich schon tot.

Prue: Er ist tot, wenn wir seine Leiche finden, und nicht früher.

Sie gehen weiter, und das Monster folgt ihnen in einiger Entfernung und beobachtet sie. Dann rennt es los. Prue und Phoebe drehen sich allerdings rechtzeitig genug um, um den Angriff zu bemerken. Prue setzt einen weiteren Baum in Brand, und das Monster läuft erneut davon. Prue und Phoebe gehen vorsichtig weiter.

Prue: zu Phoebe Und wieviele haben wir noch?

Phoebe: Zwei.

Prue: erschrocken Zwei?!!

Phoebe: Sie hatten nur die.

Sie gibt Prue eine weitere Patrone, und die lädt die Pistole erneut. Phoebe bemerkt etwas.

Phoebe: Warte. sie zeigt nach vorn Da vorne liegt er.

Beide rennen sofort zu ihm hin.

Prue: Oh Gott. Es sieht so aus als ob... sie beugen sich über ihn, und Prue fühlt seinen Puls am Hals Er lebt! Aber er hat ihn verletzt.

Phoebe: Hat er sein Herz noch?

Prue: Ja, wir sind gerade noch rechtzeitig gekommen.

Phoebe schaut sich derweil um und hält nach dem Monster Ausschau. Wir sehen, wie der Wendigo um sie herumschleicht und dann von hinten angreift. Aber das laute Brüllen verrät ihn erneut, und Prue verscheucht ihn mit einem weiteren Schuß aus der Leuchtpistole.

Phoebe: holt die letzte patrone hervor Die letzte. Ich bin dran. sie nimmt sich die Pistole und lädt nach Diesmal schieße ich erst, wenn dieses Monster vor mir steht.

Prue: Okay. sie sieht einen Wendigo auf sich zurennen Da ist es!

Aber aus der anderen Richtung kommt ebenfalls eines der Monster angerannt.

Phoebe: Nein, da ist der Wendigo!

Prue: Nein-nein-nein, hier ist er!

Und beide Monster kommen bedrohlich näher.

Phoebe: zielt mit der Pistole immer wieder hin und her Hergott, Prue, wieso sind das auf einmal zwei, ich versteh das nicht?!!

Prue: Einer davon ist Piper.

Beide Monster haben hinter einem Baum Schutz gesucht und beobachten von dort die zwei Schwestern.

Prue: verzweifelt SCHIEß DOCH!

Phoebe: Ich kann nicht, Prue!

Beide Monster kommen laut knurrend auf sie zugerannt. Phoebe richtet die Pistoel immer wieder auf den einen und auf den anderen.

Prue: Schieße und bete, daß du den richtigen triffst.

Phoebe schließt letztendlich die Augen und drückt ab. Die Leuchtkugel fliegt auf eines der Monster zu und verharrt plötzlich kurz davor, weil das Monster erschrocken die Arme hochgerissen hat und die Zeit angehalten. Der Piper-Wendigo betrachtet erstaunt die Leuchtkugel vor sich und dann das erstarrte andere Monster.

Phoebe: aufgeregt Piper! Piper hat die Zeit angehalten!... Tu was! Tu doch was!

Mit einem Zusammenkneifen ihrer Augen schleudert Prue die Leuchtkugel von dem einen Monster weg und auf das andere. Die Kugel trifft das Monster mitten in der Brust und verbrennt es innerlich. Das Herz aus Eis wird geschmolzen. Das Monster geht vor Schmerzen schreiend zugrunde und fällt zu Boden. Aber schon nach kurzer Zeit zerfällt er zu Staub, und der Wind trägt ihn davon.

Der übrige Wendigo hat alles erstaunt mit angesehen und schaut nun Prue und Piper verwirrt an. Dann verwandelt er sich wieder zurück in Piper. Leider sind bei der Rückverwandlung ihre Sachen nicht dabei gewesen, und so steht sie jetzt splitterfasernackt auf der Wiese. Sie schaut erschrocken an sich herunter...

Piper: Oohhh.

... und rennt dann schnell hinter einen Baum, um sich zu verstecken. Phoebe und Prue eilen zu ihr hinüber.

Phoebe: Alles okay?

Piper: Ich glaub schon. Gut. Aber ich friere, habt ihr was zum Anziehen?

Andy liegt derweil unbeobachtet auf dem Boden in der Nähe. Der tiefe Riß auf seiner Brust beginnt sich zu schließen und verschwindet letztendlich völlig. Prue geht zu ihm hin.

Prue: Andy... Hey. Alles in Ordnung?

Andy kommt langsam wieder zu sich und beginnt sich zu rühren. Er schaut sich verwirrt um und streicht über seinen schmerzenden Hinterkopf.

Andy: Was ist passiert? Was machst du hier, Prue? er will aufstehen Wo ist der Wendigo?!

Prue: hält ihn zurück Hey-hey, nicht, Andy.

Andy: Auh!

Prue: Er ist tot. Ganz ruhig, leg dich wieder hin. Beweg dich nicht so viel.

Andy: bliebt ruhig liegen Gut.

Prue: Es ist alles in Ordnung. Ich erklär dir später alles, okay?

Und während Andy noch über seinen Brummschädel und die ganzen Geschehnisse der Nacht nachdenkt, stehen Phoebe und Piper in der Nähe und wärmen sich unter dem Mantel.



Am nächsten Tag im Quake. Piper bringt zwei Drinks an den Tisch mit ihren zwei fröhlich lachenden Schwestern.

Piper: Die gehen auf's Haus. Weil du auf mich geschossen hast.

Phoebe: Und du warst ein so hübscher Wendigo.

Prue: Kannst du wirklich schon arbeiten?

Piper: setzt sich zu ihnen Ja, mir geht's gut. Es ist fast so, als wär gar nichts passiert... Abgesehen von Billie.

Prue: Niemand konnte ahnen, daß Agent Fallon der Wendigo war.

Piper: Ich weiß. Trotzdem ist es ein merkwürdiges Gefühl daß wir Billie nicht beschützen konnten.

Phoebe: Er wollte mithelfen, den Wendigo zur Strecke zu bringen, und genau das hat er doch gemacht, oder.

Prue: streicht Piper über's Haar Ich bin sehr froh, daß du nicht mehr in Gefahr bist.

Piper: Und Andy auch nicht... Apropo, was hast du ihm erzählt warum wir alle im Park gewesen sind?

Prue: Ich hab ihm die Wahrheit gesagt.

Phoebe: lacht Hör auf!

Prue: lacht Wirklich. Ja, ich hab ihm gesagt, daß alles was er gesehen hat real war, und daß Agent Fallon der Wendigo war... Und das, wenn wir nicht gekommen wären, er und Piper getötet worden wären... Ich wußte nicht, was ich sonst hätte sagen sollen.

Piper: Wie hat er reagiert?

Prue: Sehr merkwürdig. Entweder er war noch zu zerschlagen, oder er hat mir einfach geglaubt, denn er hat kaum etwas in Frage gestellt... Das war das offenste Gespräch daß wir seit langer Zeit geführt haben.

Phoebe: Tja, man könnte ja darüber nachdenken, ihm etwas über Hexen zu erzählen.

Prue: schaut auf ihre Uhr Also, die Arbeit ruft.

Phoebe: zögerlich Ähm, ach ja richtig, das hatte ich ja ganz vergessen. Ich wollte ja noch mit dir reden. Bitte sei nicht böse, aber ich kündige.

Prue: überrascht Was?

Phoebe: Ich find es großartig was du für mich getan hast, und die Arbeit war auch okay, ja, nur, ähm... Jedesmal wenn ich bei euch etwas anfasse, laufe ich Gefahr, eine Vision zu haben, und das ist einfach zu belastend für mich. Prue nickt Und außerdem, ist es deine Welt. Jeder muß seine eigene finden.

Prue: zuversichtlich Das wirst du. Phoebe grinst

Piper: böse Haltet euch aus meiner Welt raus, sonst dreh ich euch den Hals um!

Prue und Phoebe sehen sie erschrocken an, während Piper langsam aufsteht und um den Tisch herumgeht. Dann winkt sie plötzlich lachend vor den erstaunten Gesichtern ihrer Schwestern.

Piper: lacht Jetzt guckt nicht so. Das war ein Scherz. sie geht

Prue und Phoebe sehen sich gegenseitig an und würden Piper in diesem Moment am liebsten an den Hals gehen.

Ende