1.4: Rendezvouz mit einem Geist
Credits
Originaltitel:Dead Man Dating
Buch:Javier Grillo-Marxuach
Regie:Richard Compton
Darsteller:
Schauspieler Charakter
John ChoMark Chao
Patricia HartyMrs. Correy
Elizabeth SungMrs. Chao
William Francis McGuireNick Correy
Joe HoeTony Wong
Todd Newton 
Sherrie RoseSusan Trudeau
Randelle GrenachiaFrankie
Inhalt:Prue versucht einer Geburtstagsfeier aus dem Weg zu gehen, während Phoebe einen Job als Hellseherin annimmt, um Geld für ein vernünftiges Geburtstagsgeschenk zusammen zu bekommen. Was als einfache Art ihre Kräfte zum Geldverdienen einzusetzen beginnt, verwandelt sich in ein positives Erlebnis, als sie das Leben eines Mannes retten kann. Prue ist am Boden zerstört, als sie herausfindet, daß Andy und die Ex-Mrs. Trudeau zusammen Essen gehen, eine Frau von deren Existenz sie bisher überhaupt nichts wußte. Piper freundet sich mit einem Geist, Mark, an, der von einem Bandenchef ermordet wurde und dessen Seele in die Hölle wandern wird, falls er kein vernünftiges Begräbnis erhält. Die Schwestern retten natürlich Mark's Seele, doch Piper ist untröstlich, als er für immer verschwindet. Mit der Erkenntnis, daß jeder Geburtstag ihres Lebens gefeiert werden muß, veranstalten die Schwestern eine Party für Prue, die ein um Vergebung haschendes Lächeln von Andy akzeptiert. Schließlich, wie kann sie ihm das Hüten eines Geheimnisses übelnehmen, wenn sie selbst nicht alles preisgeben kann.
Abschrift von:Nur-Björn Scheeg ()
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Charmed" und ihren Charakteren gehören Constance M. Burge, Spelling Television, usw.
Abschrift

Ein sonniger Tag. Die Kamera blickt auf das Haus der Halliwells.

Im Inneren in der Halle. Es klingelt, und Prue geht zur Tür. Als sie sieht wer draußen steht ist sie zunächst ziemlich überrascht.

Prue: lächelnd Andy, hi!

Andy: Ich war zwar nicht, ähm... in der Gegend, aber ich dachte, ich könnte mal vorbeikommen.

Prue: Wenigstens bist du ehrlich. sie geht zur Seite damit er reinkommen kann Also, ähm... sie schließt die Tür hinter ihm Gestern abend war es wirklich sehr schön.

Andy: Ja, fand ich auch... Aber, ich hab vergessen, dir dieses kleine Päckchen zu geben. Er holt ein winzig kleines Geschenkschächtelchen aus seiner Jacke. Happy Birthday!

Prue: Aber ich hab erst nächste Woche Geburtstag.

Sie greift nach dem Geschenk, aber er zieht es schnell weg.

Andy: Das soll auch nur ein Vorgeschmack sein! er gibt es ihr

Prue öffnet das Kästchen und darin liegt...

Prue: verwundert Ein Schlüssel? nimmt ihn in die Hand

Andy: Ja, zu einem Hotelzimmer. Wir fahren Freitag nach der Arbeit los.

Prue sieht ihn an, aber ihr Gesicht sieht nicht so aus, als ob sie sich sehr darüber freuen würde.

Andy: Nur keine Sorge, wir haben Einzelzimmer.

Prue: Ach Einzelzimmer, ja?

Andy: Naja, sie liegen nebeneinander und haben eine Verbindungstür... E-es ist immerhin einen Monat her, seit wir... äh, uns entschieden haben, es langsam angehen zu lassen. Doch versteh mich nicht falsch, ähm... Ich will nur mal mit dir wegfahren... Mal raus... Allein sein... Überleg's dir.

Prue: Werd ich.

Er lächelt und beugt sich nach vorn um, ihr einen liebevollen Kuß zu geben.

Andy: Ruf mich an... Wiedersehn. er geht

Prue folgt ihm zur Tür. Sie schließt die Haustür hinter ihm, dreht sich um und...

Prue: Na das kann ja was werden.



Wir sehen ein älteres Haus, mit einer Fassade aus Holz. Die Hausnummer ist 704. Ein großer heliumgefüllter Luftballon schwebt davor in der Luft. Die Kamera schwenkt nach unten. Eine Frau mitlleren Alters, Asiatin, kniet auf einer Matte vor der Haustür auf der Veranda und betet gerade vor einem kleinen Altar an der Wand. Ein junger Mann steht vor dem Haus und hält den Luftballon in der Hand.

Mark: lacht Warum machst du dir immer sorgen, Mom?

Die Frau ist fertig mit ihrem Gebet und steht auf.

Mrs. Chao: etwas auf chinesisch -- Weil es viele böse Geister gibt, Mark. --

Sie geht zu ihm.

Mark: Man könnte dich schon fast für paranoid halten.

Mrs. Chao: sie legt ihm die Hand auf die Schulter und sagt etwas auf chinesisch -- Vorsicht ist die Mutter der Weisheit. --

Mark: Was soll den schon geschehen?

Mrs. Chao: Hab etwas mehr Respekt vor den Geistern, Mark. Deine Großmutter würde sich...

Mark: als ob er es schon tausend mal gehört hat Würde mich vor all den bösen Geistern warnen, die durch die Straßen von Chinatown ziehen. Ja, ich weiß.

Seine Mutter geht zurück zur Haustür und nimmt eine kleine, rote Figur, die neben der Tür hängt, ab.

Mrs. Chao: Nimm das hier mit! sie geht zu ihm und gibt sie ihm Nur zum Schutz.

Er nimmt die Figur, und bringt sie wieder auf ihren angestammten Platz neben der Haustür. Seine Mutter sieht etwas enttäuscht aus.

Mark: Vielleicht solltest du die Geister lieber vor mir schützen.

Sie sieht ihn liebevoll an und lächelt auch ein bißchen. Er geht zu ihr und gibt ihr einen Kuß auf die Stirn.

Mark: Keine Sorge, Mom, ich bin 23. Ich-ich kann auf mich aufpassen, okay. er gibt ihr den Luftballon und geht Wir sehn uns.

Mrs. Chao: läuft ihm noch ein kleines Stück hinterher Hab einen schönen Geburtstag, Mark!

Mark: Ja, danke.

Seine Mutter bleibt stehen schaut ihm lächelnd hinter.



Eine Gasse in Chinatown. Es herrscht reger Betrieb, und eine Menge Leute läuft vor den geschäften umher. Mark geht vorbei und grüßt jemanden am Straßenrand.

Junge: Hi, Mark!

Mark: grüßt mit der Hand Hey, wie geht's dir?!

Er geht lächelnd weiter und um eine Ecke. Plötzlich tritt ein Mann ins Blickfeld der Kamera. Er schaut sich erst sorgsam um und folgt ihm dann.

Mark geht gerade durch eine enge, etwas schmutzige Hinterhofgasse, in der sich außer ihm im Moment keine Leute aufhalten. Plötzlich hört er Schritte hinter sich, dreht sich um und bemerkt daß er verfolgt wird von dem Mann. Er läuft ein paar Schritte rückwärts weiter, aber auch vor ihm treten jetzt drei Männer hervor und gehen auf ihn zu. Ihre Absichten scheinen nicht sehr freundlich zu sein. Sie tragen dunkle Kleidung und haben alles andere als nette Gesichter. Mark bleibt stehen und weicht ängstlich an die Wand zurück, während die vier Männer sich drohend und grinsend vor ihm aufbauen.

Gangster #1: Ist das der Typ?

Tony: Oh ja! zu Mark Hast du Geburtstag?

Mark: voller Furcht Wer seid ihr? Was wollt ihr?

Tony: Dich!

Der Anführer, Tony, zieht plötzlich eine Waffe aus seiner Hose und richtet sie auf Mark.

Tony: Machen wir's kurz!

Und während einer seiner Kameraden laut lacht, drückt er eiskalt ab und trifft Mark in die Brust. Der ist sofort tot und bliebt auf dem Boden liegen. Plötzlich richtet sich ein etwas blasseres Abbild von Mark aus der Leiche auf, tritt zur Seite und dreht sich um, um sich selbst tot auf dem Boden liegen zu sehen. Er ist erschüttert und geht ein paar Schritte zurück. Anscheinend kann ihn aber niemand aus Tony's Gang sehen, denn sie kümmern sich nur um die Leiche. Tony kniet sich neben den Toten, streift einen Ring von seinem Finger und streift ihn dem Verblichenen über den Finger. Mark muß alles tatenlos mitansehen.

Tony: Sitzt perfekt. er steht wieder auf Los, übergieß ihn mit Benzin!

Einer der Männer öffnet einen mitgebrachten Benzinkanister und überschüttet die Leiche von Kopf bis Fuß mit dem Benzin. Dann holt Tony eine Streichholzschachtel aus seiner Jacke, zündet es an. Mark weicht langsam zurück.

Mark: entsetzt Was soll das? Was, was habt ihr vor? Wong zündet die Leiche an Hey, wartet! NEIN!

Aber niemand hört seine Rufe. Tony verschwindet mit seinen Männern.

Tony: Na los, hau'n wir ab! Na kommt schon, schnell!

Mark muß fassungslos mitansehen, wie sein Körper lichterloh in Flammen aufgeht und völlig verbrennt.


Anfangstitel

Während die Kamera hinüber zum Haus der Halliwells fährt, erklingt im Hintergrund "Secret Smile" von Semisonic.

In der Küche. Piper geht zum Kühlschrank mit einem Schreibbrett und einem Stift in der Hand. Sie öffnet ihn und schaut hinein. Als sie sich vom Inhalt überzeugt hat, macht sie die Tür wieder zu.

Nobody knows it...

Sie geht am Tisch vorbei zu einem kleinen Schränkchen.

... but you've got a secret smile

Sie zieht eine Schublade heraus. Darin liegen lauter sachen für eine Geburtstagsparty.

And you use it only for me

Sie nimmt ein paar Karten heraus und geht damit zum Küchentisch.

Nobody knows it but you've got a secret smile

Sie legt die Karten auf den Tisch und

And you use it only for me

Sie nimmt eine kleine Folientüte und öffnet sie.

So save me...

Sie nimmt etwas Konfetti aus der Tüte und steckt es in einen gelben Briefumschlag.

I'm waiting,
I'm needing,...

Dann steckt sie eine Einladungskarte hinzu.

hear me pleading
And soothe me, improve me
I'm grieving...

Phoebe kommt herein.

Phoebe: Guten Morgen! bemerkt die Einladungskarten auf dem Tisch Was machst du denn da? Prue könnte jeden Moment kommen! Tu das weg!

Phoebe versucht schnell etwas runtergefallenes Konfetti vom Tisch zu fegen.

Piper: Phoebe, du hättest die Einladungen schon letzte Woche verschicken sollen. Die Party ist nächsten Freitag.

Piper räumt die Karten wieder zusammen und räumt sie wieder in die Schublade. Phoebe wirft das restliche Konfett aus ihrer Hand dazu.

Phoebe: Dafür ist alles andere schon fertig. Die Tische sind reserviert, das Essen ausgewählt, und die Torte ist bestellt.

Piper: Nur weil ich das alles gemacht hab. sie schließen das Schubfach und gehen wieder hinüber zum Tisch Hast du es wenigstens geschafft, für Prue etwas anderes zu besorgen als dein traditionelles Geburtstagsgeschenk?

Phoebe: Was ist mein traditionelles Geschenk?

Piper: Du beschränkst dich auf einen Karte.

Phoebe: Mmmmmmh, naja, also dieses Jahr breche ich mit dieser Tradition und fange eine neue an.

Piper: etwas überrascht Du hast Prue ein Geschenk gekauft?

Phoebe: schaut nervös zur Seite Mmh-hm.

Piper: fragend Und wo hattest du das Geld dafür her?

Prue kommt lächelnd herein.

Prue: Guten Morgen.

Sie geht zum Kühlschrank.

Phoebe: Guten Morgen... Hey, erzähl schon, wie war dein Date mit Andy?

Prue: Schön. kommt mit einer Flasche Orangensaft an den Tisch Und jetzt schenkt er mir zum Geburtstag ein Wochenende im Hotel.

Phoebe: Und was ist daran so schrecklich?

Piper: Dieses Wochenende? Du hast doch nicht ja gesagt, oder?

Prue: Naja, am liebsten wär ich gleich mit ihm weggefahren, aber - ich werd noch ein bißchen darüber nachdenken.

Phoebe: Also wenn mir jemand ein Wochenende im Hotel schenken würde, wüßt ich was ich täte. Piper schenkt ihr einen bösen Blick. Ähh, ich meine, äh, das bedeutet nattürlich, daß sich zwischen euch alles ändert, weißt du...

Piper: zu Prue Das wär so, als ob sie ihn mit nach Hause bringt, um ihn deinen Eltern vorzustellen. Du solltest dir sicher sein, daß du einen feste Beziehung willst. Ansonsten könnte er das falsch verstehen.

Phoebe: Außerdem braucht man einen Ewigkeit um sowas vorzubereiten. Unterwäsche kaufen, Beine rasieren, Maniküre, Pediküre, im Grunde genommen wär das ein Ganztagsjob, und du hast ja schon einen. sie lacht nervös, Prue wird langsam mißtrauisch Das kannst du nicht schaffen, noch nicht mal, wenn du leich mit dem Packen anfangen würdest.

Piper: Wow.

Phoebe: Mein Rat wäre. Wenn du nicht bereit bist, deine Zahnbürste neben seine zu stellen... solltest du nicht fahren.

Prue: Ihr wollt doch dieses Jahr nicht schon wieder eine Überraschungsparty für mich geben, oder?

Piper: Nein. Wir doch nicht.

Phoebe: lacht Nein, wir haben es längst aufgegeben, dich überraschen zu wollen.

Prue: Dann ist's ja gut. Ich wißt ja, wie sehr ich solche Partys hasse.

Sie geht mit der Flasche Orangensaft aus der Küche. Piper und Phoebe sehen sich enttäuscht an.

Piper: vorwurfsvoll Siehst du, hätte Andy seinen Einladung rechtzeitig gekriegt, hätte man diesen Schlamassel vermeiden können.

Phoebe: Wieso? Du hast doch gehört was sie eben gesagt hat? Sie will keine Party, okay. Ich hab uns einen Dienst erwiesen, indem ich die Karten nicht verschickt hab. Ansonsten hätten wir eine Party ohne Geburtstagskind... Gut. Und jetzt entschuldige mich bitte... Ich hab gleich ein Vorstellungsgespräch, und da darf ich auf keinen Fall zu spät kommen!

Und sie geht fröhlich aus der Küche. Piper lehnt auf dem Küchentisch und schüttelt den Kopf.



Ein vornehmes Hotel. Es ist ein großes weißes Gebäude. Über dem Eingang an der mauer sind mehrere Nationalflaggen angebracht. Eine polnische??, eine italienische und eine deutsche. Auf der Straße davor steht ein Taxi.

In der Eingangshalle. Der Manager, Frankie, führt Phoebe hindurch.

Frankie: Kein anderes Hotel beschäftigt eine Hellseherin. Das ist sozusagen unser Markenzeichen.

Sie kommen in eine Halle. Auf den Sofas sitzen noch weitere junge Frauen, die offensichtlich für denselben Job vorsprechen wollen.

Phoebe: lächelt Na prima. Dann haben sie in mir genau das gefunden, was sie suchen. Ich bin eine waschechte Hellseherin.

Frankie: bleibt stehen; sarkastisch Ja natürlich. dreht sich zu ihr um Und was benutzen sie, Tarotkarten, Kristallkugeln, Teeblätter, was?

Phoebe: Gar nichts. Ich kann, ähm... in die Zukunft sehen. Ich meine, nicht ständig, und oft weiß ich auch nicht, wann es funktioniert, doch wenn ich jemanden berühre, Frankie lächelt nur ann ich Dinge vorhersehen, die bald geschehen werden. Aber das ist nur schwer zu erklären.

Frankie: geht an ihr vorbei Die Nächste.

Eine junge Frau steht auf.

Phoebe: hält ihn aufgeregt fest Nein! Warten sie, Frankie! Geben sie mir bitte eine Chance!... Ich sehe etwas... Sie werden mit einer blonden Frau zu Abend essen. Frankie schaut etwas verwundert Sie haben zusammen sehr viel Spaß... Doch plötzlich taucht eine Frau mit roten Haaren auf. Sie sind überrascht. Uuhh! Sie macht ihnen eine Szene... Das ist ihre Frau.

Frankie lächelt und dreht sich zu ihr um. Phoebe sieht ihn erwartungsvoll an.

Frankie: Wann können sie anfangen?



Bucklands.

Prue sitzt in ihrem Büro neben dem Schreibtisch. Sie hält vor sich ein großes Gemälde in der Hand und betrachtet es. Mit ihrer Schulter hält sie den Telefonhörer ans Ohr.

Piper: am Telefon Und, verbringst du nun das Wochenende mit Andy im Hotel?

Prue: Naja, ich möchte schon sehr gerne mit ihm wegfahren. Und miteinander geschlafen haben wir ja schon. Was wäre also dabei?

Piper steht derweil zuhause in der Küche am Tisch, macht die Einladungen fertig und hält den Hörer mit ihrer Schulter am Ohr.

Piper: Du solltest fahren... Nur nicht Freitag.

Prue: legt das Bild weg und steht auf Wieso nicht am Freitag. sie geht um den Schreibtisch Piper, du hast doch gesagt, es gäbe keine Party!

Piper: Es ist nicht so wie du denkst, weißt du. Phoebe hat dir diesmal ein Geschenk gekauft.

Prue sitzt jetzt auf ihrem Stuhl hinter ihrem Schreibtisch.

Prue: Phoebe hat mir noch nie was anderes geschenkt als irgendeine schreckliche Karte.

Piper: Ich weiß genau, sie hat einen Überraschung für dich, und die würde sie dir gern am Freitag geben. Also könntest du Andy nicht bitten, daß ihr erst am Samstag losfahrt? Um das Geschenk zu kriegen hat sie Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt.

Sie bemerkt eine Zeitung auf einem Schränkchen. Um eine Anzeige ist ein schwarzer Kreis gemalt.

PSYCHICS
WANTED

_________

(415) 555-0163

Piper: Und sie hat sich sogar einen Job besorgt.

Prue: Also gut, ich frag ihn. Falls wir fahren sollten... Und, was ist das für ein Job den Phoebe hat?

Piper: Das weiß ich leider auch nicht. Tschau. sie legt auf und den Hörer weg

Dann stöhnt sie und schaut sich noch einmal die Anzeige in der Zeitung an.



Im Hotel. Vor einem Tisch ist ein pinkfarbenes Schild aufgestellt. Darauf ist in der Mitte ein Bild von Phoebe und die Worte...

THE
AMAZING
PHOEBE

PSYCHIC REVELATIONS

Die Kamera schwenkt hinüber, und wir sehen Phoebe an dem Tisch sitzen. Sie trägt eine Art pinkfarbenes orientalisches Gewand, fast wie eine Jeannie. Ihr gegenüber sitze eine Frau mittleren Alters und läßt sich gerade die Zukunft voraussagen. In der Mitte des Tisches steht ein Glasgefäß mit einer Menge Geldscheine. Beide berühren sich an den Händen, und Phoebe hat die Augen geschlossen und versucht sich zu konzentrieren.

Phoebe: Ich sehe einen Raum, in dem viele Menschen sind... In dem viele Frauen sind.

Frau: Und weiter?

Phoebe: Sie stehen auf einem Podium... Nein! sie kneift die Augen zusammen Warten sie... Das ist eher eine Waage. die Frau wird nervös; Phoebe lacht plötzlich Das ist ein Treffen der Weight-Watchers! hört auf zu lachen Oh, das ist schlecht. Es, mh, sieht so aus, als ob sie zugenommen hätten.

Frau: steht entrüstet auf Das ist unmöglich! Ich hab mich diese Woche doch fest an den Diätplan gehalten!

Phoebe: steht auf Ich wollte sie nicht kränken, ich sag ihnen nur was ich sehe.

Frau: Sie sind einen Hochstaplerin. Ich bin noch nie von irgendjemandem so beleidgt worden. Ich will sofort meine 20 Dollar zurück!

Sie will sich ihr Geld wieder aus dem gefäß nehmen, aber Phoebe zieht es schnell zu sich.

Phoebe: verärgert Auf keinen Fall! Ich hab die Wahrheit gesagt, doch das können sie anscheinend nicht vertragen! die Frau geht, und Phoebe ruft ihr wütend hinterher Hey, wenn sie möchten kann ich sie das nächste Mal anlügen! Sie brauchen es nur zu sagen!

Piper stand in der Nähe und hat alles mitangesehen.

Piper: Phoebe!

Phoebe: Piper. lächelt Ich bin in verdammt großen Schwierigkeiten.

Piper: Was soll dieser Aufzug? Bist du völlig übergeschnappt?!

Phoebe: Nein, ich bin die bezaubernde Phoebe.

Piper: vorwurfsvoll Das ist nicht witztig! Wir haben unsere Fähigkeiten um Menschen zu hilfen, nicht um sie billig zu vermarkten!

Phoebe: Ich arbeite hier nicht als Hexe, ich habe den Job gekriegt, weil ich dem Manager gesagt habe, ich bin eine Hellseherin.

Piper: Das ist Haarspalterei! Wir dürfen aus unseren Fähigkeiten keinen persönlichen Nutzen ziehen, das weißt du doch genau!

Phoebe: schüttelt den Kopf Nein, ich mach das doch für Prue. Ich tu das nicht für mich. Ich möchte mit dem Geld nur das Geschenk bezahlen, das ist wirklich alles. Außerdem glaubt mir sowieso niemand daß ich eine echte Hellseherin bin. Ich bin also völlig sicher?

In dem Moment kommt Mark angelaufen und stellt sich an ihren Tisch.

Mark: Wer ist die Hellseherin?

Piper: Wer wohl?

Phoebe: Einen Augenblick!

Mark: Sie können mich sehen? Sie beide sogar?

Beide sehen ihn an. Piper ist etwas gereizt.

Piper: wütend Natürlich können wir sie sehen, und jetzt machen sie daß sie verschwinden!

Mark: Gottseidank. Wissen sie, ich war schon bei jedem Medium dieser Stadt. Das hier war meine letzte Hoffnung.

Frankie, der Manager, kommt hinzu.

Frankie: Phoebe! Was ist los, sie lassen Kunden warten!

Mark: Ich bitte sie... Es ist wichtig. Ich brauche Hilfe.

Piper: zu Mark Entschuldigung, aber wir versuchen hier grade uns zu streiten, ja!

Frankie kann Mark nicht sehen und schaut verwundert neben sich.

Frankie: zu Piper Und wer sind sie?

Phoebe: Das ist, ähm, unwichtig. Ähm, sie geht sowieso! klopft Piper auf den Arm Wiedersehn! Bis nachher!

Piper geht, und Mark folgt ihr verzweifelt. Phoebe setzt sich wieder an ihren Tisch.

Mark: Warten sie, ich brauch ihre Hilfe!

Piper: Reden sie mit der Hellseherin!

Sie gehen zur Eingangstür hinaus und die Treppe hinunter. Piper versucht sich sowenig wie möglich Mark zu beachten.

Mark: Bitte, ich flehe sie an! Ich bin gestern ermordet worden. Ich kann es beweisen.

Piper: Hören sie auf mich zu belästigen!

Mark: Bitte, ich bin verzweifelt! Ich brauche sie!

Piper: holt ihre Autoschlüssel aus der Handtasche während sie die Straße überquert Lassen sie mich in Ruhe, oder ich ruf die Polizei! zu einer Frau auf der Straße Dieser Typ ist doch nicht zu fassen. die Frau sieht ihr verwundert hinterher

Mark: Gehn sie mit mir nach Chinatown. Dort liegt meine Leiche. Das ist wahr!

Piper bleibt auf der anderen Straßenseite stehen und dreht sich zu ihm um.

Piper: wütend Also gut, jetzt reicht's! Entweder sie hauen sofort ab, oder... sie sieht ein Fahrrad auf ihn zufahren HEY, VORSICHT!

Mark schaut in die Richtung, aber zum Ausweichen ist es zu spät. Das Fahrrad fährt mitten durch ihn hindurch. Mark dreht sich verwundert um. Piper hat am Straßenrand alles erschrocken und überrascht mitangesehen.

Mark: Glauben sie mir vielleicht jetzt?

Piper: ungläubig Oh mein Gott... Ich bin die einzige die sie sehen kann?

Mark: Ich bin tot. Ich bin ein Geist.



Das Quake. Ein Kellner fährt einen Servierwagen mit lauter Kuchen vor sich her. Dann sehen wir Prue durch das Restaurant gehen. Sie schaut suchend zur Bar, sieht aber niemanden. Dann geht sie nach rechts zu den Tischen mit den Gästen. Offensichtlich ist wenig Betrieb, denn die meisten Tische sind leer, aber an einem Tisch sitzt Andy und eine unbekannte blonde Frau.

Andy: gibt der Frau einen Kuß auf die Wange ... einen Kuß auf die Wange ungefähr so.

Prue: Hi.

Andy: überrascht Prue.

Prue: Ich hab auf dem Revier angerufen, und dein Kollege hat gesagt, daß du wahrscheinlich hier zu Mittag ist. zu der Frau Hi!

Susan: lächelt Hi!

Prue schaut Andy fragend an.

Andy: Oh. steht auf Prue, das ist, ähm...

Susan: Susan. reicht Prue die Hand Susan Trudeau. beide schütteln sich die Hand Freut mich sie kennenzulernen, Prue.

Prue: Truedeau? Äh... Schwester?

Andy: Nein, sie ist, äh...

Susan: Seine Frau.

Prue rollt mit den Augen und geht.

Andy: ruft ihr hinterher Ex-Frau. er folgt Prue Äh, Prue, warte, ich erklär dir das!

Prue: ohne sich umzudrehen oder stehenzubleiben Bemüh dich nicht.

Mit einem Blick ihrer Augen läßt sie den Servierwagen mit den Kuchen, der an der Wand steht, losfahren.

Andy: Es ist nicht so wie du denkst... Wir sind...

Der Wagen rollt ihm direkt vor die Füße, Andy fällt darüber, reißt ihn zusammen mit den Kuchen zu Boden und bleibt dann bekleckert und ein wenig verzweifelt liegen.



Chinatown bei Nacht. Wir sehen eine belebte Geschäftsstraße mit vielen hellen Leuchtreklamen.

Die Gasse in der Mark gestorben ist. Piper und Mark gehen nebeneinander her, auf der Suche nach seiner Leiche.

Mark: Danke daß du mir hilfst.

Piper: Du hast stundenlang auf mich eingeredet. Was blieb mir da für eine Wahl? Aber vielleicht ist das doch keine so gute Idee.

Mark: Bitte. Ich hab nicht viel Zeit. Man muß meine Leiche finden bevor es zu spät ist.

Piper: Wieso zu spät?

Mark: Es gibt eine sehr alte chinesische Sage. Sie heißt Dahoi ???. In dieser Sage öffnen sich für kurze Zeit die Tore zur Hölle... Wir sind gleich da.

Piper: Die Tore zur Hölle? Was soll das heißen?

Mark: Wenn Jarma ???, der Torwächter, meine Seele findet, bevor meine Leiche bestattet worden ist, muß ich mit ihm in die Hölle gehn. Und zwar für immer.

Piper: Aber du bist ermordert worden. Wieso sollte...

Mark: Jarma interessiert es nicht ob du gut oder böse warst. Er will nur deine Seele... Ich hätte auf meinen Mutter hören sollen.

Sie kommen an die Stelle wo Mark verbrannt ist. Piper sieht seine völlig verbrannte Leiche und erschrickt zunächst einmal ziemlich. Hinter ihnen, aus einer Nebelwand kommt plötzlich ein großes Pferd angeritten. Auf seinem Rücken trägt es einen Reiter mit einer Lanze.

Mark: sieht in kommen Jarma!

Piper: dreht sich erschrocken um Jarma?

Der Reiter kommt näher. Sein Gesicht ist nicht zu erkennen, aber man sieht daß er einen Art Rüstung trägt.

Piper: Lauf weg!

Mark: Das hat keinen Sinn. Aber du mußt weg, los!!

Als sie keinen Ausweg mehr sieht, reißt Piper verzweifelt die Hände hoch, und der Reiter und alles rundherum erstarren. Piper. Mark, der schon die Augen voller Angst geschlossen hatte, macht sie langsam wieder auf. Piper atmet erleichtert aus.

Mark: verwundert Was ist passiert?

Piper: Ich bin'ne Hexe, hab ich doch gesagt.

Mark: Aber wie...

Piper: Weiß ich auch nicht. Wenn ich in Panik gerate, nehme ich die Hände hoch, und böse Dinge neigen dazu zu erstarren.

Mark: Wie lange?

Piper: Nicht sehr lange. Gehn wir!

Und beide rennen schnell in die andere Richtung davon. Nach einem Moment erwacht Jarma wieder aus seiner Erstarrung, aber Piper und Mark rennen gerade am Ende der Gasse um die Ecke und sind entkommen. Jarma reitet ihnen hinterher, merkt aber schon nach kurzer zeit daß er sie nicht einholt und hält sein Pferd an. Seine Augen glühen hellgrün.



Das Haus der Halliwells bei Nacht.

Phoebe steht vor dem Badezimmer und klopft mit der Hand an die Tür.

Phoebe: Prue, tu ihr das nicht an. Piper wird sonst ganz traurig sein.

Piper steht in der Nähe.

Piper: Warum werd ich traurig sein?

Prue macht die Tür auf und steht da, nur mit einem Handtuch bekleidet.

Prue: Die Überraschungsparty wird nicht stattfinden.

Piper: Welche Party?

Phoebe: Sie weiß alles. Das Restaurant rief hier an als wir weg waren.

Piper: Oh. Nur deswegen bist du doch nicht so wütend, oder?

Prue: Hör zu, ich hatte heute keinen besonders guten Tag.

Phoebe: Andy hat ein paarmal angerufen. Hängt das damit vielleicht zusammen?

Mark kommt hinzu.

Mark: Piper, wo hast du gesagt liegt die Zeitung?

Prue: entrüstet Hey! Ich hab hier nur ein Handtuch, ja!

Mark: schaut zur Seite Tut mir leid. Entschuldigung.

Phoebe: Was hat der Idiot aus dem Hotel hier zu suchen?

Mark: Mein Name ist Mark, und ich bin kein Idiot.

Piper: Er ist ein Geist.

Prue: ungläubig Wie bitte, er ist ein was?

Piper: Ein Geist. Mark ist ermordet worden, und er ist hier, weil er unsere Hilfe braucht. Warum sollten wir ihn sonst sehen können.

Phoebe: versucht Prue mit ihrer Jacke zu verdecken Er kann uns sehr gut sehen, soviel ist sicher.

Prue: HEY!

Mark: Toll, jetzt halten die mich auch noch für'n Spanner.

Phoebe: zu Piper Bist du dir sicher daß er ein Geist ist?

Zum Beweis nimmt Piper die Tasse in ihrer Hand und wirft sie zu Mark. Sie fliegt genau durch ihn hindurch und zerbricht auf dem Boden. Mark dreht sich erschrocken um.

Piper: Ohne Zweifel.

Mark schaut sie vorwurfsvoll an.



Etwas später. Piper und Prue sitzen, alle inzwischen angezogen, am Küchentisch. Phoebe läuft herum.

Phoebe: Und woher weißt du eigentlich, daß er in Wahrheit nicht in die Hölle gehört? setzt sich auf einen Küchenschrank

Piper: Weil wir ihn sehen können. Er ist einer derjenigen, die wir beschützen müssen.

Prue: Wovor denn beschützen, er ist doch schon tot.

Piper: Wir sollen seinen Familie dazu bringen, ihn so schnell wie möglich beerdigen zu lassen. Ansonsten kann nämlich sein Geist nicht dahingehen, wo immer Geister auch hingehen.

Prue: Okay. Dann ruf die Polizei an und sag ihnen wo die Leiche liegt.

Piper: Das ist schon erledigt. Ich will nur sichergehn, daß Mark's Mom auch benachrichtigt wurde bevor ich mit ihr rede.

Phoebe: Das ist nicht dein Ernst. Willst du ihr etwa sagen, daß du mit dem Geist ihres toten Sohnes in Kontakt stehst?

Piper: Nein. Ich werde ihr nur sagen, daß sie so schnell wie möglich eine Beerdigung arrangieren muß, bevor sich Jarma Mark's Seele holt.

Phoebe: Ohh!

Das Telefon neben Phoebe klingelt, und sie nimmt den Hörer ab.

Phoebe: Hallo? sie dreht sich um und spricht leise Oh, ich kann nicht sprechen, ich bin nicht alleine. Piper und Prue sehen sie mißtrauisch an Es ist wichtig? Ja gut. Ich werde so schnell wie möglich kommen... Okay, bis gleich. sie steht auf Das war mein Boss, ich muß leider weg. und geht

Prue: Ähmm... steht auf Okay, als du vorhin die Polizei angerufen hast, hast du da mit Andy gesprochen?

Piper: Nein, ich hab noch nicht mal meinen Namen genannt... Wieso, hast du dich entschieden nicht mit ihm wegzufahren?

Prue: Nein, Piper, ganz im Gegenteil. Doch als ich ins Quake ging, um Andy das zu sagen, gab er seiner Exfrau gerade einen Kuß.

Piper: verwundert Seiner was?

Prue: Ja, du hast richtig gehört. Und ich frage mich so langsam, warum er diese Tatsache nicht erwähnt hat, bevor er mit mir geschlafen hat.

Piper: Hat er dir gesagt, warum er's dir nicht erzählt hat?

Prue: Nein, dazu hatte er nicht so richtig die Gelegenheit.

Mark's Kopf mit den Schultern erscheint plötzlich an der Tür.

Mark: Und, wie sieht's hier aus?

Prue sieht erschrocken zu ihm hin, und Piper stöhnt und schlägt die Hände vor die Augen.

Mark: Entschuldigung. zieht den Kopf wieder aus der Tür

Prue: Sag mal, kann der nicht anklopfen?



Im Hotel. Phoebe, wieder in ihrer "Arbeitsleidung" und Frankie gehen nebeneinander her.

Frankie: Der Gast in unserer Präsidenten-Suite könnte ein Sultan sein, deshalb hab ich angerufen. Verschönern sie ihm den Abend. Sagen sie ihm seinen Zukunft voraus. Möglichst etwas Schönes, so daß er seinen Aufenthalt verlängert.

Phoebe: Hören sie, Frankie, ich kann nicht immer und bei allen Menschen in die Zukunft sehen. Manchmal funktioniert es einfach nicht.

Sie bleiben stehen.

Frankie: Ich habe größtes Vertrauen in sie. Ich weiß zwar nicht wie sie's anstellen, aber machen sie weiter so, und sie haben eine Stelle auf Lebenszeit.

Phoebe sieht, wie ein Mann ander bar gerade sein Glas austrinkt, es hinstellt und geht. Seine Brieftasche liegt noch auf der Theke.

Phoebe: Ohh! sie ruft ihm hinterher Warten sie bitte, Sir! Sie haben hier ihre... Hier liegt...

Sie nimmt seine Brieftasche in die Hand und zuckt zusammen, als sie plötzlich eine schreckliche Vision durchfährt.

Sie sieht den Mann mit einer Aktentasche in der Hand aus der Tür vom Hotel gehen. Er geht die Treppe hinunter und tritt auf die Straße. Dort fällt ihm plötzlich die Tasche aus der Hand. Er bückt sich um sie aufzuheben, aber ein Auto kommt schon von der Seite auf ihn zugerast. Es hupt laut, und der Mann schaut hin und sieht erschrocken wie das Auto auf ihn zukommt. Aber zu spät. Der Wagen erfaßt ihn, und er wird über die Motorhaube auf die Straße geschleudert.

Die Vision ist zuende. Phoebe steht erschrocken mit der Brieftasche in den Händen da.

Frankie: Alles okay?... Ist was mit ihnen?

Phoebe: Nein, nichts, äh, sieht die Brieftasche an ich, äh... Ach gar nichts.



Im Haus der Halliwells. Mark sitzt nachdenklich vor dem Fernseher in Piper's Zimmer. Er versucht ihn einzuschalten, aber seine Hand gleitet einfach hinein. Er zieht sie zurück und zögert einen Moment. Dann versucht er es erneut, aber sein Finger kann den Knopf einfach nicht drücken. Piper kommt mit ein paar Decken überm Arm herein und sieht ihn niedergeschlagen dasitzen.

Mark: bemerkt sie Das ist neu für mich. Ich vergesse daß ich... er dreht sich um und steht auf Sind die für mich?

Piper: Ja... Ich hab eine Frage. Werden Geister müde?

Mark: Nein, mir wird noch nicht mal mehr kalt.

Piper: Okay. legt die Decken auf's Bett

Mark: Aber trotzdem danke. Du hast es ja nur nett gemeint. traurig So langsam verstehe ich was geschehen ist... Und ich werde es hinnehmen müssen... daß alles zuende ist. Piper sieht nachdenklich zu Boden. Ich werde nie wieder im Hafen frische Austern essen... Nie wieder zu meinen Freunden fahren. lächelt Oder auf dem Abrufbeantworter die Stimme meiner Mutter hören, wenn sie mich fragt, wann ich endlich dieses nette Mädchen aus ihrer Straße heiraten werde.

Piper lächelt ihn an.

Piper: Deine Mom war dir sehr wichtig, oder?

Mark: Sie ist ein wirklich guter Freund... War... War.

Er setzt sich.

Mark: Nach dem Tod meines Vaters waren wir ganz auf uns gestellt... Von ihr hab ich alles gelernt... Und insbesondere das Kochen. Mom ist eine tolle Köchin.

Piper: Ich hab's von meiner Grandma gelernt. Und weil ich es so sehr gemocht hab, bin ich Köchin geworden.

Mark: Im Ernst? Piper nickt Hast du dich schon mal an'ner Peking-Ente versucht?

Piper: lächelnd Nein. Du etwa?

Mark: Aber natürlich... Mom meinte, ich hätte ein richtig guter Koch werden können, wenn ich nicht das Studium der Molekularbiologie in Stanford vorgezogen hätte.

Piper: Also, du bereitest Peking-Ente zu und klonst auch noch DNS.

Mark: Die Ente ist schwieriger. beide lachen

Piper: Tja, weißt du, über Essen könnte ich die ganze Nacht reden. sie geht zu ihm und setzt sich neben ihn

Mark: Ach ja? Ich könnte eine Ewigkeit drüber reden.

Beide lachen.



Ein Blick über die nächtliche Stadt, im Vordergrund die Transamerica Pyramid.

Das Hotel wo Phoebe arbeitet. Sie läuft ungeduldig wartend vor einem Fahrstuhl herum, die Brieftasche in den Händen. Der Mann von vorhin, der seine Brieftasche verloren hatte, kommt um die Ecke.

Phoebe: dreht sich um und sieht ihn Oh, Mr. Correy, gottseidank! Ich muß unbedingt mit ihnen sprechen.

Nick: Ach ja? Mit mir?

Phoebe: Ja.

Nick: Sie sind doch die Hellseherin, oder?

Phoebe: Ja. Hören sie...

Nick: Wußten sie deshalb meinen Namen?

Phoebe: Nein. Ähh, doch. Ist die Nachricht, die ich ihnen geschrieben hab, angekommen?

Nick: verwundert Der Wisch, der mich davor warnt rauszugehen, ist von ihnen?

Phoebe lächelt und nickt.

Nick: entrüstet Sie finden es wohl lustig, Leuten Angst einzujagen? Phoebe sieht ihn entgeistert an Hoffen sie, daß sie durch sowas mehr Geld machen können?! er drückt den Fahrstuhlknopf

Phoebe: Wie bitte!? So ist das nicht! Ich hab...

Eine Frau kommt hinzu. Es ist die vom Anfang, von den Weight-Watchers. Sie sieht Phoebe böse an, und die lächelt nervös und schaut zu Boden.

Mrs. Correy: zu ihrem Mann Schatz!... Wo gehn wir essen?

Phoebe: winkt mit der Hand Hii.

Mrs. Correy: Was sucht die denn hier?

Nick: Sie hat diese Nachricht geschickt.

Phoebe: Es ist nicht so wie sie denken. sie hält die Brieftasche hoch Hören sie, als ich ihre Brieftasche in meinen Händen hielt, da...

Nick: nimmt sie ihr verärgert weg Sie haben sie also gestohlen!

Phoebe: laut und verzweifelt Nein! Ich will sie doch nur warnen!

Mrs. Correy: nachdrücklich Ich weiß nicht was sie wollen, der Mann schaut mißtrauisch in seine Brieftasche aber lassen sie uns in Ruhe, haben sie verstanden?!

Beide gehen in den Fahrstuhl. Phoebe stellt sich davor und hält die Tür auf.

Phoebe: Aber er stirbt wenn er... beide sehen Phoebe erschrocken an Das war unglücklich ausgedrückt... Ich kann ihnen nicht sagen wieso ich das weiß, aber ich schwöre ihnen, wenn sie das Hotel verlassen, werden sie überfahren, und zwar von einem pink-... Äh, warten sie. Sie haben ja gar keine Aktentasche! erleichtert Das ist gut! Das ist sehr gut! Wenn sie die nicht dabeihaben, passiert es nicht! lächelt

Nick: hebt abwehrend die Hände Lassen sie uns in Ruhe, oder ich werd den Sicherheitsdienst holen! er drückt den Fahrstuhlknopf

Phoebe: als die Tür vor ihr zugeht Ähh-äh mmmhh...



Bei Bucklands. Prue kommt in ihr Büro und bemerkt einen großen Strauß Blumen in einer Vase auf ihrem Tisch. Sie geht hin und bemerkt dabei nicht Andy, der hinter der Tür auf sie gewartet hat. Sie schnuppert an den Blumen. Andy macht die Tür hinter ihr zu, um auf sich aufmerksam zu machen, und stellt sich dann davor. Prue schaut zu ihm hin.

Andy: Hi.

Prue: Du glaubst doch nicht, daß du mich mit ein paar Blumen bestechen kannst.

Andy: geht zu ihr hin Das soll nur eine kleine Entschuldigung sein... Prue, tut mir leid daß ich dir nichts von Susan erzählt habe. Das hätt ich machen sollen. Ich wollte es dir auch sagen.

Prue: glaubt ihm nicht Ach ja? Wann denn?... Wolltest du diese Tatsache erwähnen, vor oder nachdem wir am Wochenende im Hotel waren?

Andy: Du hast ja völlig recht.

Prue: Weißt du, Andy, ich kann einfach nicht verstehen, warum du mir das nicht erzählt hast. Du wolltest es also vor mir verbergen.

Andy: Das stimmt doch gar nicht, und das weißt du auch.

Prue: Woher denn?

Andy: Wir haben nur miteinander gegessen, das ist alles. Ich habe eine Exfrau, und ich hasse sie nicht, ist denn das so furchtbar?

Prue: Nein, natürlich nicht... Aber daß du mir nicht die Wahrheit sagst, verletzt mich einfach sehr.

Andy: Ich versuche gerade, mich dafür zu entschuldigen... Wieso ist dir das nicht genug? Was muß ich noch tun?

Er sieht sie fragend an, aber sie bleibt zunächst einmal still.

Andy: stützt sich auf den Tisch und schaut ihr tief in die Augen Was ist wirklich mit dir los, Prue? sie wendet ihre Augen ab Ich bin wohl nicht der einzige, der irgendwas verschweigt.

Er geht und läßt Prue allein zurück.



Vor dem Haus von Mark's Mom. Mark und Piper kommen an. Mark wartet, und Piper geht zur Haustür und klingelt.

Piper: dreht sich um Und das wird auch wirklich funktionieren?

Mark's Mom öffnet die Tür.

Mark: Wenn du ihre Sprache sprichst, wird sie dir vertrauen.

Mrs. Chao: zu Piper Ja, was möchten sie?

Mark: etwas auf chinesisch -- Hallo. --

Piper: wiederholt so gut sie kann

Mark: etwas auf chinesisch -- Ich heiße Piper. --

Piper: wiederholt

Mark's Mom nickt.

Mark: etwas auf chinesisch -- Ich muß mit ihnen reden. --

Piper: wiederholt

Mrs. Chao: etwas auf chinesisch -- Sie sprechen chinesisch? --

Piper schaut nervös zu Mark. Seine Mutter schaut etwas verwundert in die Richtung in die Piper sieht, kann aber Mark nicht sehen.

Mark: etwas auf chinesisch -- Ich war auf einer Sprachenschule. Es geht um Mark. --

Piper: Äh... wiederholt

Mrs. Chao: etwas auf chinesisch -- Wissen sie wo er ist? --

Mark: Sie hat gefragt, ob du weißt wo ich bin.

Piper: verwundert Was denn... das, das wissen sie nicht?

Mrs. Chao: Nein, und ich mach mir Sorgen. Seit seinem Geburtstag hab ich nichts mehr von ihm gehört.

Mark: überrascht Die Polizei hat ihr noch nichts gesagt?

Piper: schaut kurz zu Mark hinüber Das kann ich mir kaum vorstellen... I-ich meine, daß, äh... daß er nicht angerufen hat.

Mrs. Chao: Ja, ich weiß. Das ist doch sehr seltsam. Wann haben sie ihn zuletzt gesehen?

Piper: zögernd Ähm... naja... sie blickt mit den Augen Mark an.

Mark's Mutter schaut wieder in die Richtung ihres Blicks.

Mark: Piper. Jetzt sag es ihr schon! Du... Du mußt ihr sagen wo meine Leiche liegt, damit sie mich beerdigen kann.

Piper: Ich kann nicht... Ich kann, ähm, mich nicht mehr daran erinnern wann ich ihn das letzte Mal gesehen hab. Aber ich werde ihnen natürlich Bescheid geben, wenn ich irgendwas von ihm hören sollte. sie geht

Mrs. Chao: Danke. Vielen Dank auch.

Mark: Du kannst nicht einfach so gehen, Piper! Piper bleibt neben ihm stehen Du mußt es ihr sagen! Piper sieht ihn vorwurfsvoll an

Mark versucht verzweifelt seine Mom zu erreichen, die gerade die Tür hinter sich schließt.

Mark: MOM! Nein!!

Aber an der Haustür prallt er plötzlich gegen eine unsichtbare Barriere, die anfängt hellblau zu glühen. Er stürzt und bleibt erschrocken am Boden sitzen. Die Augen der kleinen roten Figur die neben der Tür hängt glühen in einem hellen gelb, als das Kraftfeld an der Tür wieder verschwindet. Offenbar ist ihm der Eintritt verwehrt.



Bei den Halliwells in der Küche. Prue steht mit Gummihandschuhen am Tisch und säubert die Herdplatte mit einem Lappen. Phoebe kommt herein.

Phoebe: Immer noch Ärger mit Andy?

Prue: Ich will nicht drüber reden.

Phoebe geht zur Anrichte und nimmt sich ebenfalls ein paar Handschuhe.

Prue: Sag mal, wo warst du eigentlich gestern nacht? Phoebe antwortet nicht Stimmt was nicht?

Phoebe: dreht sich um Ich will nicht darüber reden. geht mit einem Schwamm zum Küchentisch

Sie zieht sich die Handschuhe an. Prue sieht ihr dabei zu.

Prue: Okay... Du machst nie sauber, und du redest über alles. Was ist passiert?

Phoebe: schaut auf den Tisch Gar nichts.

Prue schaut sie eindringlich an, und dann endlich schaut auch Phoebe hoch.

Prue: Phoebe.

Phoebe: zögert einen Moment Also gut. Ich hab gestern eine schlimme Vorahnung gehabt. Eine Mnn wird durch einen Unfall mit einem rosa Cadillac getötet.

Prue: ungläubig Ein rosa Cadillac?

Phoebe: geht zur Anrichte Ich weiß ja, das klingt unglaubwürdig, aber es ist wahr. Ich habe es gesehen. sie spült den Schwamm aus Und jetzt weiß ich einfach nicht, was ich machen soll.

Prue: Konntest du ihn warnen?

Phoebe: Ja, aber er glaubt mir nicht. Als ich versucht habe mit ihm zu reden, hat er nur gedacht, daß ich irgendeine Verrückte bin. Einem Wildfremden zu sagen daß er sterben wird, ist aber auch nicht grade leicht.

Prue: Und wo ist er jetzt?

Phoebe: zögernd Im Hotel "Neptun".

Prue: Und was hattest du da zu tun?

Phoebe: Mmmh, ich wußte daß du das fragen wirst... Ich wollte dir wirklich ein tolles Geburtstagsgeschenk kaufen, als Wiedergutmachung für die Karten der letzten Jahre... Also hab ich einen Job in einem Hotel als Hellseherin angenommen. sie dreht sich wieder um und kommt zum Tisch Und jetzt kannst du mich anschreien.

Prue: Phoebe, wenn du ihn retten willst, darfst du den Mann nicht aus den Augen lassen.

Phoebe: Keine Sorge. Ich hab gewartet bis er in seinem Zimmer war, und dann hab ich sein Türschloß mit Sekundenkleber zugeschmiert. Prue nickt nachdenklich und schaut dann auf den Tisch Bis morgen früh ist er sicher. Phoebe bemerkt ihren Blick Hey, was ist? Bist du denn... gar nicht böse auf mich?

Prue: Du hast doch nur versucht etwas Gutes zu tun... Und jetzt rettest du vielleicht einem Mann... sogar das Leben. sie lächelt Ein schöneres Geburtstagsgeschenk gibt es gar nicht.

Phoebe muß auch lächeln. Man hört die Haustür zufallen. Dann kommen Piper und Mark in die Küche.

Piper: Hier, das müßt ihr euch ansehen.

Mark: Die berichten über mich.

Piper schaltet mit der Fernbedienung den Fernseher an.

TV: Das Opfer ist, Polizeiberichten zufolge, bis zur Unkenntlichkeit verbrannt...

Mark: Endlich ist es vorbei.

Auf dem Bildschirm steht gerade ein Reporter am Tatort und verkündet die Nachrichten.

TV: ... Doch man ist sich aufgrund eines Ringes, der am Tatort gefunden wurde, sicher, daß es sich um Tony Wong handelt. ein Verbrecherphoto von Tony Wong, dem Mann der Mark erschossen hat, wird eingeblendet Wong, der auf so grausame Weise ums Leben gekommen ist...

Mark: Aber das kann nicht sein, der hat mich umgebracht.

Phoebe zuckt plötzlich zusammen und schließt die Augen, als sie wieder eine ihrer Visionen durchfährt.

Wir sehen Tony Wong lebendig an einem Tisch sitzen. Er füllt das Magazin einer kleinen Pistole mit Patronen. Hinter ihm am Fenster sind große chinesische Schriftzeichen zu sehen.

Phoebe: Wong ist nicht tot... Ich kann ihn grade sehen.

Mark: Natürlich ist er nicht tot. zeigt auf den Fernseher Ich lieg da auf der Straße.

Prue: Kannst du erkennen wo er ist?

Wieder sehen wir Phoebe's Vision. Tony steht von seinem Stuhl hinter dem Schreibtisch auf. Die zwei großen chinesischen Schriftzeichen am Fenster sind genau zu erkennen.

Phoebe: I-ich seh ein Zeichen. sie öffnet die Augen Los schnell, gib mir einen Stift!

Piper dreht sich um und nimmt einen Stift aus der Schublade hinter sich. Sie reicht ihn über den Tisch an Phoebe.

Mark: Wieso hat er mich umgebracht? Ich kannte ihn doch nicht mal.

Phoebe malt in Ermangelung eines Zettels mit dem Stift auf ihre Hand.

Prue: Naja, ihr habt eine gewisse Ähnlichkeit. Wär doch möglich, daß er nur seinen eigenen Tod vortäuschen wollte.

Phoebe: Äh... Sie hält Mark ihre Hand hin. Zwei Schriftzeichen sind darauf zu sehen. Und was bedeutet das?

Mark: Wu Han-Import. überlegt Wu Han? Das ist ein altes Lagerhaus in Chinatown.



Chinatown. Wir sehen das Lagerhaus von Wuhan-Import. Davor ist eine belebte Geschäftsstraße, und viele Leute laufen daran vorbei. Über dem Eingang auf einem Schild sehen wir die vertrauten Zeichen.

Im Inneren. Piper und Mark gehen langsam durch einen Lagerraum. Um sie herum stehen überall Kisten und Krüge verteilt.

Piper: Sind wir hier auch wirklich richtig?

Mark: Ja, aber ich finde, du solltest da lieber nicht raufgehen. Die haben mich erschossen ohne mit der Wimper zu zucken. Sie werden auch dich umbringen!

Piper: sieht ihn an Ich kann... Ich kann schon auf mich selbst aufpassen.

Sie kommen an eine Treppe, und Piper geht voran nach oben. Mark folgt ihr.

Mark: eindringlich Das sind gefährliche Gangster.

Piper: Ja, na und.

Mark: Die haben Waffen.

Piper: Umso besser.

Mark: Warte, nicht so schnell. Da hängt ein Amulett an der Tür. Ich kann nicht rein. Piper nimmt die kleine rote Figur die neben der Tür hängt weg und wirft sie auf den Boden. So geht's auch. Piper zögert an der Tür. Hast du keine Angst?

Piper: Todesangst. Doch glaub mir, das ist auch gut so.

Sie reißt entschlossen die Tür auf, stürzt hinein und reißt sofort ihre Hände hoch um die Zeit anzuhalten. Tony und zwei seiner Männer stehen um den Tisch herum und haben gerade zur Tür geschaut als sie erstarrten.

Piper: Okay... Und jetzt ganz schnell!

Sie geht zu Wong hin und legt eine Zeitung in seine Hände. Deutlich zu sehen ist die Schlagzeile: "TONY WONG FOUND DEAD".

Piper: So.

Dann geht sie wieder ein paar Schritte zurück, dreht sich um und hält einen Fotoapparat ans Auge.

Piper: Und lächeln.

Gerade als sie auf den Auslöser drückt, läuft die Zeit weiter. Tony und seinen Männer sind im ersten Moment völlig erschrocken.

Mark: Weg hier!

Mark und Piper nutzen die Verwirrung und rennen schnell aus dem Raum. Tony schaut verwundert auf die Zeitung in seinen Händen, während seine Männer die Verfolgung aufnehmen

Gan #1: Los kommt, hinterher!

Tony folgt ihnen. Einer von ihnen trägt eine Maschinenpistole in der Hand.

Draußen. Piper und Mark kommen aus dem Gebäude und rennen schnell weiter zum Jeep. Sie steigen schnell ein und Piper gibt Gas. Die Gangster kommen in diesem Moment heraus und ziehen ihre Waffen. Die Passanten in der Nähe bringen sich schnell in Sicherheit.

Gan #1: Aus dem Weg!!

Letztendlich ist der Jepp aber schon zu weit weg um ihn noch aufzuhalten. Lediglich das Nummernschild können sie noch erkennen (3B583Y8). Tony gibt dem Mann neben sich die Pistole und nimmt sich einen Stift aus dessen Hemdtasche. Er schreibt sich die Autonummer auf seine Hand, bevor der Wagen mit quietschenden Rädern um die Ecke verschwindet.



Das Polizeirevier. Davor sind mehrere Polizeiwagen geparkt. Piper kommt gerade heraus und geht zwischen den Wagen auf dem Parkplatz hinüber zu Mark, der auf sie gewartet hat..

Piper: Okay. Alles erledigt. Ich hab das Foto zu Andy's Hauspost gelegt.

Sie gehen langsam um das Auto herum.

Mark: Der Mann der meine Seele retten soll, ist ein Bulle namens Andy.

Piper: Er ist ein Inspektor und ein guter noch dazu. Glaub mir, Mark, wenn er Wong auf dem Foto sieht, wird er ganz genau wissen, was er zu tun hat.

Sie bleiben an der Beifahrertür stehen.

Mark: Dadurch kriegen die vielleicht Wong, aber was ist mit mir? Die können mich nicht identifizieren. Die wissen nicht mal wer ich bin.

Piper: Ich hab natürlich auch deinen Namen erwähnt. Andy wird sich bestimmt die Unterlagen deines Zahnabdrucks besorgen. Und bist du identifiziert, müssen wir dir nur noch Jarma vom Hals halten.

Sie schaut nervös zur Seite.

Mark: lächelt Ich weiß gar nicht was ich sagen soll.

Piper: sie öffnet ihm lächelnd die Beifahrertür Du brauchst gar nichts zu sagen. Ich hab dir was versprochen, oder?

In einer Ecke vom Parkplatz sehen wir Andy neben seinem Wagen stehn. Er hat die Fahrertür offen, trinkt einen Schluck aus einem Kaffebecher und stellt diesen auf das Autodach. Da entdeckt er Piper neben ihrem Auto, wie sie sich anscheinend mit leerer Luft unterhält. Er geht zu ihr.

Piper: zu Mark Ich hab dich zwar gern, aber deswegen komme ich noch lange nicht mit.

Andy: Na, führst du Selbstgespräche?

Piper schaut auf die offene Autotür und macht sie schnell zu.

Piper: Ähh... Andy. Hi!... Ja, es ist so eine alte Angewohnheit. Das mach ich ständig.

Mark steht noch immer neben dem Auto und hört den beiden zu.

Andy: Meine Mom nannte das eine interessante Unterhaltung mit einem interessanten Menschen.

Piper: Ach ja? Wie interessant.

Mark: Und wie.

Andy: Ich will ja nicht neugierig sein, aber was tust du hier?

Piper: Oh, gar nichts. Ich, ähm, hab hier geparkt.

Andy: Hat Prue dir erzählt was los ist?

Piper: schnell Nein. zögernd Naja doch, ich meine, so in etwa... Tja, du hast es verbockt, hmm?

Andy: Kannst du mir einen Rat geben?

Mark: Ach der Andy.

Piper: sie schaut zu Mark hinüber Ja. Andy schaut auf die Stelle woo Piper hingesehen hat. Ich meine Jaa! Ähm, ich würde dir raten, sie erstmal in Ruhe zu lassen.

Andy: etwas enttäuscht Ja okay. er umarmt sie Danke... Wir sehn uns. er geht zu seinem Auto

Piper: Ja klar.

Sie dreht sich wieder zum Jeep um, und dort steht Mark und lächelt sie an.

Piper: Was?

Mark: Du bist ein reizender Mensch, weißt du das? Piper rollt ein bißchen mit den Augen Nein, ganz im Ernst. Hast du etwas Zeit?

Piper: Mmhmm.

Mark: Ich möchte dir gern etwas zeigen.

Piper schaut sich vorsichtig um ob niemand zusieht und öffnet ihm dann wieder die Beifahrer. Mark steigt ein und sie macht die Tür hinter ihm zu. Sie wirft noch einen Blick auf Andy's Wagen und geht dann um das Auto.



Im Hotel. Phoebe ist gerade auf dem Weg zu einem Fahrstuhl, als Mr. Correy, diesmal mit seiner Aktentasche, herauskommt.

Phoebe: Oh, Mr. Correy!

Nick: hält abwehrend seine Hand hoch und geht weiter Kommen sie mir nicht zu nahe!

Phoebe: folgt ihm Bitte glauben sie mir, ich sag die Wahrheit!

Nick: Sie haben das Schloß verklebt, hab ich recht?!

Phoebe: verzweifelt Aber nur zu ihrer eignen Sicherheit!

Beide laufen durch die Eingangshalle.

Nick: zornig Was soll das? Wollen sie mich erpressen?! Sagen sie schon, wieviel Geld wollen sie!?

Phoebe: Ich will kein Geld, ich versuche nur, ihnen das Leben zu retten! Mr. Correy, hören sie auf mich! sie bleibt stehen

Nick: dreht sich um und zeigt mit dem Finger auf sie Sie sind völlig verrückt!

Phoebe sieht noch einmal vor ihren Augen eine Vision, wie Mr. Correy über die Motorhaube des Cadillac auf die Sraße geschleudert wird.

Phoebe: richtet drohend den Finger auf ihn WENN SIE JETZT DURCH DIESE TÜR GEHEN, SIND SIE TOT, MR.!!

Nick: zu einem Hotelangestellten der am Eingang telefoniert Holen sie den Sicherheitsdienst!

Phoebe: Mr. Correy, tun sie das nicht!

Aber er geht trotzdem nach draußen, schaut auf die Uhr und schüttelt den Kopf, bevor er die Treppe hinunter zur Straße geht. Phoebe stürmt hinter ihm durch die Tür und folgt ihm.

Phoebe: warnt ihn Vorsicht, ihre Tasche!

In diesem Moment fällt Mr. Correy beim Überqueren der Straße seine Tasche herunter. Er bückt sich um sie aufzuheben und bemerkt nicht den pinkfarbenen Cadillac der auf ihn zurast. Phoebe rennt um ihn zu retten.

Phoebe: laut schreiend MR. CORREY!!!

Mr. Correy ist aufgestanden und dreht sich um als er ihre Schrei und das Hupen hört, und starrt entsetzt auf den heranrasenden Wagen. Phoebe rennt zu ihm hin und reißt ihn blitzschnell vor dem Auto weg. Sie landet auf seinem Rücken auf der Straße und steht gleich wieder auf. Mr. Correy liegt zunächst einmal fassungslos und stöhnend auf der Straße. Seine Frau kommt zu ihm und kniet sich daneben.

Mrs. Correy: Nick!

Phoebe: Das macht dann 20 Dollar. Und ich erwarte ein Trinkgeld.

Sie zieht ihren Pullover zurecht und geht. Seine Frau hilft Mr. Correy auf, während er Phoebe ungläubig hinterherstarrt.



Eine nächtliche Straße in Chinatown.

Eine Wohnung. Piper öffnet eine Glastür, die vom Flur in ein kleines Appartment führt. Mark folgt ihr. Sie schaltet neben sich an der wand das Licht an.

Piper: Hier hast du gewohnt, ja?

Mark: Mhmmh.

Piper: Sieht gemütlich aus.

Mark: Danke.

Piper entdeckt ein Buch auf einer kleinen Anrichte bei der Tür und nimmt es in die Hand.

Long white arms

Piper: Camue ???. Ich bin beeindruckt.

Losing their strength and form

Mark: Ich konnte es leider nicht zuende lesen... Aber ich hab so viel nicht fertig gekrigt.

Sixty year man on twenty year old skin

Piper: liest aus dem Buch vor "Unter Liebe versteh ich die Vermischung von Verlangen, Zärtlichkeit und gegenseitigem Verstehen, die mich an ein bestimmtes Wesen bindet..."

Skeleton...

Piper: "... Großmütig ist die Liebe zwischen zwei Menschen nur, wenn sie zugleich vergänglich und einzuigartig ist."

... your eyes have lost their warmth

Mark: Die Stelle mag ich.

Piper: Ich auch.

Sie schlägt das Buch wieder zu.

Look to your father for some support

Mark: Naja, sollte ich demnächst beerdigt werden, hab ich vielleicht die Chance Camue selber zu fragen wie's ausgeht. er lächelt und Piper auch

Hush hush hush
Says your daddy's touch

Mark: zeigt auf ein Regal Holst du mir bitte was vom Regal runter, Piper?

Sleep sleep sleep

Piper streckt sich und holt eine kleine schwarze Box vom Regal herunter.

Says the hundredth sheep

Mark: Du kannst es ruhig aufmachen.

Sie setzt sich neben ihm auf's Sofa.

Peace peace peace
May you go in peace

Sie öffnet die Box und findet viele Zettel mit chinesischen Schriftzeichen.

Piper: Was ist das?

Piper nimmt ein paar davon in die Hand.

Mark: Rezepte die meinem Grandpa gehört haben. Mein Dad hat sie übersetzt als ich geboren wurde.

Cruel joke...

Mark: Diese Gerichte wurden schon vor über 70 Jahren in unsrer Familie gekocht.

... you waited so long to show

Mark: Ich schenk sie dir.

Piper: sieht ihn fragend an Aber die Rezepte gehören deiner Familie.

The one that you wanted wasn't a girl

Mark: Ich will sie dir geben. Für alles was du für mich getan hast.

All your life...

Mark: Würdest du mir einen Gefallen tun?

... you kept it hidden inside

Mark: Koch irgendwas davon für Prue's Geburtstagsparty.

Now when you step

Piper: Prue will keine Party.

You stumble

Mark: Geburtstage sind aber wichtig.

You die

Mark: Glaub mir. traurig Weißt du, ich hab meinen auch nicht gefeiert.

Hush hush hush

Mark: Denn ich hab nicht gedacht, daß es der letzte wäre.

Says your daddy's touch

Mark: Ich hab erst jetzt gelernt...

Sleep sleep sleep

Mark: ... daß man seinen Geburtstag niemals mißachten sollte.

Says the hundredth sheep

Mark: Ihn nicht zu feiern... wär einfach zu schade.

Peace peace peace
May you go in peace

Piper schaut traurig auf die Rezepte in der Box in ihrem Schoß.



Im Haus der Halliwells. Prue hockt in ihrem Zimmer in einem Korbsessel und sieht fern. Phoebe kommt herein.

Phoebe: Prue, was tust du da?

Prue: Ich guck nur mal, was in der Kiste so läuft.

Phoebe: Wieso denn das? Du siehst doch sonst nie fern? sie setzt sich ihr gegenüber auf's Bett

Prue: Ich hab einfach Lust dazu... Alles in Ordnung? Du siehst...

Phoebe: ... schlecht aus? Ich weiß. lächelt Aber ich fühl mich gut.

Prue: Und, hast du den Kerl gewarnt?

Phoebe: Ich hab ihn sogar gerettet! Das hättest du sehen sollen. Was für ein Gesicht er gemacht hat. Prue muß lächeln Dich weißt du, das wirklich besonder an dem was geschehen ist war, wie dieser eine winzige Augenblick alles verändert hat. Prue, auf einmal habe ich mich zu etwas nütze gefühlt... Dadurch wurde mir klar, wie wichtig es ist, was oder was wir nicht tun. froh Und jetzt fühle ich mich einfach großartig!

Prue: lächelt Du kannst stolz auf dich sein. Du bist wirklich was ganz besonderes.

Phoebe nickt und schaut nach unten.

Phoebe: Jetzt aber mal zu dir. Wie geht es eigentlich mit Andy weiter?

Prue: Ich weiß es nicht... Andy hat mir etwas verheimlicht, aber... Es ist doch so, ich verheimliche ihm auch ständig etwas... Und in einer Beziehung will ich alles teilen. Doch das wird nie mit irgendjemandem möglich sein.

Phoebe: Wir sind zwar Hexen, Prue, aber das heißt nicht, daß wir uns nicht verlieben dürfen. Du hast ein Recht darauf, genau wie alle anderen auch. Ruf ihn an... Sonst verpaßt du deine Chance... Du hast ihn doch gern... Nur das zählt, Prue. Und sonst überhaupt nichts.



An der Haustür. Piper macht für Mark die Tür auf und beide gehen hinein. Sie legt den Schlüssel auf die Anrichte, lächelt Mark an und schließt die Tür hinter ihm. Mark geht nachdenklich durch den Raum.

Piper: geht zu ihm Ist alles okay?

Mark: bleibt stehen Ja... Doch, als wir zusammen spazieren gegangen sind, da hab ich den Himmel angesehen, und... mich gefragt, was mich erwartet.

Piper: Ich weiß nicht. lächelt Aber wenn es schön ist, laß es mich irgendwie wissen.

Mark: Ich wünschte, diese Nacht würde nie enden. traurig Ich möchte jetzt noch nicht Abschied nehmen, Piper.

Piper sieht ihn an und führt ihre Hand an sein Gesicht. Sie hält sie ganz nah an seine Wange und streicht in der Luft daran vorbei. Mark dreht seinen Kopf ein Stück in Richtung ihrer Hand und folgt ihrer Bewegung.

Piper: Schließ deine Augen. Mark schließt die Augen; sanft Mit etwas Phantasie spürst du meine Hand auf deiner Haut... Spürst du wie sie ganz sanft deine Wange streichelt?

Mark: öffnet die Augen Nein.

Piper: sanft Schließ einfach deine Augen.

Er schließt seine Augen, und Piper beugt sich langsam vor für einen Kuß. Er senkt seinen Kopf und beide verharren für einige Momente, die Köpfe und Lippen nur ganz wenig voneinander entfernt. Dann läßt Piper plötzlich den Kopf sinken. Sie geht einen Schritt zurück und sieht ihn traurig an.

Mark: Wo hast du all die Jahre nur gesteckt?

Piper lacht. Plötzlich wird hinter ihnen die Tür aufgerissen, und zwei von Wong's Männer stürzen herein und packen Piper. Piper schreit entsetzt. Mark kann nur tatenlos zusehen.

Ma1: Los halt sie fest!

Mark: Piper!

Einer der Männer hat Piper's Kopf gepackt und hält ihr den Mund zu, der andere hält ihre Beine.

Ma1: Schnell zum Wagen!

Die beiden schleppen sie aus der Tür.

Mark: Was wollen die?!

Ma1: Beeil dich!

Mark: schreit nach oben im Haus LOS, PHOEBE, HILFE!!! er rennt nach draußen und ruft HILFE!!!

Entsetzt muß er mitansehen wie Piper entführt wird. Prue und Phoebe kommen eilig die Treppe herunter. Mark geht wieder ins Haus.

Prue: erschrocken Mark, was ist denn passiert?!

Mark: Sie wurde entführt. Wong's Männer haben Piper.

Phoebe: Weißt du wo sie hin sind? Mark schüttelt den Kopf Ich rufe die Polizei! sie geht zum telefon

Prue: Und was willst du denen sagen?

Prue geht zur Eingangstür und schnappt sich auf dem Weg ihre Jacke vom Haken, und Mark und Phoebe folgen ihr.

Prue: Komm, wir suchen sie erstmal selber!

Mark: Gut, ich komm mit.

Sie eilen nach draußen und Phoebe wirft hinter sich die Tür zu.



Tony's Lagerhaus. Wong sitzt hinter dem Tisch aus Phoebe's Vision und füllt seine Pistole mit Patronen. Piper sitzt davor gefesselt auf einem Stuhl. Einer der Männer sitzt hinter ihr auf einer Kiste und liest in einer Zeitung. Der andere geht gerade mit seiner Maschinenpistole anch draußen.

Tony: Zuerst hab ich ja gedacht, daß du ein Geist wärst.

Piper: zu dem Mann hinter sich Könnten sie die Fesseln nicht etwas lockern? Ich hab kein Gefühl mehr in meinen Händen! Tony steht auf Warum haben sie Mark umgebracht?!

Tony: Ich brauchte einen Stellvertreter. er geht um seinen Schreibtisch und zieht an den Haaren ihren Kopf nach hinten Wer außer dir weiß noch daß ich am Leben bin?

Er wartet auf eine Antwort und geht dabei um sie herum. Dann reißt er wieder ihren Kopf zurück. Piper stöhnt vor Schmerz.

Tony: Ich hatte alles so schön vorbereitet. Schon in ein paar Tagen wollt ich mit meinen Leuten in Hongkong sein. Dort warten wichtige Leute auf mich. wütend Doch du hast diese Pläne durchkreuzt! zieht noch einmal fest



Auf dem Polizeirevier. Andy kommt in sein Büro und setzt sich an seinen Schreibtisch. Er nimmt einen Hefter zur Hand. Eine Frau bringt ihm etwas.

Frau: sie reicht ihm einen großen gelben Briefumschlag Hier.

Andy: Danke.

Er schaut zunächst in seinen Hefter und nimmt dann den Briefumschlag zur Hand. Er entfernt den Faden der ihn verschließt und zieht ein Foto heraus. Es ist das Foto von Wong und der Zeitung in seiner Hand, welches Piper gemacht hat. Den Telefonhörer der auf seiner Schulter lag, legt er verwundert beiseite.



In Wong's Lagerhaus. Mark rennt gerade die Treppe von oben herunter. Prue und Phoebe laufen ihm entgegen.

Mark: Schnell! Sie ist hier oben bei Wong!

Er dreht sich um und bemerkt den Mann mit der MPi hinter sich.

Mark: VORSICHT!

Prue kann ihn rechtzeitig zur Seite in ein paar Kisten schleudern, wo er benommen liegenbleibt. Prue und Phoebe laufen zur Treppe.

Oben hat man den Lärm gehört, und Tony gibt seinen Männern Anweisungen. Die beiden stehen an der Tür.

Tony: Ich kümmere mich um die Kleine! Erschießt jeden der durch die Tür kommt! er kontrolliert noch einmal Piper's Fesseln

Prue und Phoebe sind inzwischen oben angekommen. Sie bleiben stehen, und Prue schleudert die Tür mit einem Blick in den Raum hinein. Die zwei Männer davor werden getroffen und gehen zu Boden. Prue und Phoebe stürzen in den Raum. Tony richtet sofort seine Pistole auf sie und zieht den Hahn zurück.

Piper: ACHTUNG!

Und gerade als Wong einen Schuß abgibt hat sie ihre Hände befreit und kann die Zeit anhalten. Man kann noch das Mündungsfeuer sehen, und die Kugel, die in der Luft stehengeblieben ist, kurz bevor sie Prue treffen konnte. Erstaunt betrachet diese die erstarrte Kugel vor sich. Piper atmet erleichtert auf.

Prue: Vielen Dank auch.

Sie atmet auf und rennt zu Piper um den Rest ihrer Fesseln zu lösen. Phoebe hilft ihr dabei.

Piper: War mir ein großes Vergnügen.

Mark: Wie lange hält das an?

Piper ist endlich frei und steht auf.

Piper: Nicht sehr lange.

In diesem Moment läuft die Zeit im Raum weiter, und die Kugel zerschmettert eine Vase am anderen Ende des Raums. Verwundert schaut Wong sich um und sieht die drei Frauen hinter sich. Erschrocken weicht er zurück zur Tür.

Tony: Wer... Wer zum Teufel seid ihr?

Prue benutzt ihre Kräfte um ihn aus der Tür und die Treppe hinunter zu schleudern. Er kommt aber unten sofort wieder auf die Beine. Vor dem gebäude sind die ersten Polizeisirenen zu hören, und Wong versucht mit der Pistole in der Hand schnell zu fliehen.

Vor dem Haus halten zwei Polizeiwagen mit quietschenden Rädern und versperren die Gasse. Die Türen werden aufgerissen, und aus dem einen Auto steigt Andy aus. Er duckt sich sofort als Wong herausgerannt kommt.

Andy: geht in Deckung und zieht seine Waffe, genau wie die andern Polizisten POLIZEI! KEINE BEWEGUNG!

Wong erschrickt als er die Polizei sieht und sucht nach einem Ausweg. Es ist keiner da. Von allen Seiten sind waffen auf ihn gerichtet. Er springt zwar noch hin und her, hebt aber die Hände mit der Pistole über den Kopf und gibt auf... Anscheinend, denn nach einem Moment reißt er seine Pistole nach unten und feuert auf Andy. Der Schuß geht daneben, aber Andy's nicht. Wong wird getroffen und fällt stöhnend zu Boden und bleibt tot liegen. Die Polizisten kommen langsam hervor. Prue, Piper, Phoene und Mark kommen auf eine Veranda und beobachten das ganze von oben.

Piper: Ich hab noch nie gesehen, wie jemand ums Leben gekommen ist.

Phoebe: Jeremy.

Prue: Jaffna.

Piper: Ich mein ja auch Menschen.

Prue: Kommt, wir sollten hier verschwinden bevor Andy uns noch sieht.

Sie gehen.



Tony's Leiche liegt noch immer unberührt auf der Straße. Plötzlich steht langsam sein Geist auf. Er blickt sich verwundert um und erschrickt als er seinen toten Körper hinter sich liegen sieht. Er weicht bestürzt zurück, und Andy und ein Polizist kümmern sich um die Leiche.

Die drei Schwestern und Mark rennen derweil eine Treppe hinunter in eine andere Gasse. Auch Wong rennt in seiner Verzweiflung hinter ihnen in diese Gasse. Als sie Wong bemerken bleiben sie stehen und drehen sich um.

Mark: Wong.

Tony: völlig erschrocken und verwirrt Du bist... doch tot.

Mark: Ja, genau wie du.

In einer Rauchwolke erscheint plötzlich Jarma auf seinem Pferd hinter Wong. Er richtet seine Lanze auf ihn.

Piper: Mark! Ich finde, wir sollten jetzt gehen!

Mark überlegt kurz und packt dann Wong am Kragen.

Mark: Machen wir's kurz, du Mistkerl!

Er dreht ihn um und schiebt ihn nach vorn, so daß er von der Lanze völlig durchbohrt wird. Wong schreit jämmerlich, und Jarma's Augen glühen, bevor Wong sich in Nichts auflöst und verschwindet. Jarma's Lanze bleibt nach unten auf Mark gerichtet. Er reitet ein Stück auf ihn zu und schwenkt sie vor dessen Gesicht. Piper stellt sich entschlossen und verzwifelt vor Mark.

Piper: NEIN!! NEIN! Ihn kriegst du nicht, Jarma! Er ist ein guter Mensch! Du bekommst ihn nur über meine Leiche!

Phoebe und Prue stellen sich neben sie. Jarma überlegt eine ganze Weile, seine lanze immer noch drohend auf Piper gerichtet, bevor plötzlich seine Augen aufhören zu glühen und er in einem hellen Licht verschwindet, bis nur noch eine kleine Rauchwolke zurückbleibt. Mark ist gerettet, und Piper atmet erleichtert auf.



Auf einem Friedhof. An einem kleinen See unter Palmen haben sich einige Menschen um den Sarg von Mark versammelt. Ein Priester spricht die letzten Worte.

Priester: Und obwohl wir uns in Trauer versammelt haben... sind wir doch auch hier, um uns an die Freude in Mark's Leben zu erinnern.

Mark's Mutter sitzt mit einigen anderen auf einem Stuhl neben dem Grab und weint in ein Taschentuch. Mark betrachtet sie traurig.

Priester: Hoffen wir, daß seine Seele in Frieden ruht.

Die Kamera schwenkt über die traurigen Gesichter von Prue...

All alone I...

... Phoebe...

... didn't like the feeling

... zu den verweinten Augen von Piper.

All alone I...

Mark: All die Geschichten...

... sat and cried

Er betrachtet seine Mutter.

Mark: All die Legenden waren wahr. Und ich wollte sie nicht glauben, Mom.

All alone I...

Mark: Doch du hattest recht.

Er geht langsam an seinem Sarg vorbei zu Piper, Prue und Phoebe.

... had to find some meaning
In the center of the pain I felt inside

Mark: er schaut Prue an Laß dir einen Rat geben, Prue. Versäum deinen Geburtstag nicht... Du solltest ihn feiern. Er ist wertvoll.

All alone I...

Prue: lächelt Gut, werd ich.

... came into this world
All alone I...

Mark: schaut zunächst Phoebe an und dann Piper und zögert Ich wünschte...

... will someday die

Piper: weinend und lächelnd zugleich Ich weiß, ich auch.

Er streckt seine Hand aus, und Piper schließt ihre Augen.

Solid stone is just...

Sanft fährt er ganz langsam und nah an ihrer Wange vorbei.

... sand and water, baby

Piper öffnet die Augen wieder und schaut traurig auf seine Hand.

Sand and water...

Mark: Bis bald, Piper.

... and a million years gone by

Piper schaut ihn aus ihren traurigen Augen an.

Plötzlich erscheint am Rande des Friedhof wie aus dem Nichts ein Mann. Prue und Phoebe sehen ihn.

I will see you...

Phoebe: Wer ist der Mann da?

Piper und Mark drehen sich um. Der Mann steht einfach nur da und lächelt sie an.

... in the light of a thousand suns
I will hear you...

Mark: dreht sich lächelnd um Mein Dad.

... in the sound of the waves

Mark: bemerkt Piper's traurigen Blick Tja, das... ist dann wohl der Abschied.

I will know you when I come, as we all will come

Piper zögert, aber am Ende lächelt sie doch ein ganz klein wenig und nickt. Phoebe hebt ihre Hand zum Abschied. Mark sieht sehnsüchtig zwischen den dreien hin und her, bevor er sich endgültig umdreht und zu seinem Vater hinüber geht.

Through the doors beyond the grave

Piper schaut ihm hinterher und dann traurig zu Boden. Mark geht fröhlich zu seinem Vater. der legt seinen Arm um seinen Schulter, und zusammen gehen sie davon und verblassen langsam.

Solid stone is just sand and water, baby

Piper fängt an zu schluchzen und hat Mühe die Tränen zurückzuhalten. Phoebe nimmt sie in den Arm und drückt ihren Kopf an sich.

Sand and water and a million years gone by

Piper: weinend und lachend Da verliebe ich mich ausgerechnet in einen Toten!

Phoebe: Aber es geht doch voran. Wenigstens war er kein Warlock.

Piper: lacht Ah-ja. und weint wieder und hält Phoebe's und Prue's Hand

Phoebe lacht aufmunternd.



Später im Haus der Halliwells. Die drei kommen nach der Trauerfeier zur Haustür herein.

Prue: während sie ihre Jacke auszieht Wißt ihr was, ich hab's mir anders überlegt. Wir sollten heute doch noch eine Party organisieren. sie hängt ihre Jacke an den Haken

Piper schließt die Tür.

Phoebe: Das meinst du nicht ernst.

Prue: Doch, wieso nicht? Ich meine, Mark hat recht. Piper hängt ihre Jacke dazu.

Piper: sie legt Prue den Arm um die Schulter und führt sie zum Wohnzimmer Tja, Prue, ich bin froh daß du das gesagt hast, denn...

Dort sehen wir plötzlich alles für eine Geburtstagsparty geschmückt, und eine Menge Gäste sind da und rufen gemeinsam:

Alle: ÜBERRASCHUNG!!! sie lachen

Prue ist ebenfalls glücklich und lacht.

Piper: Hast du was geahnt? Nein, hast du nicht.

Prue: Nein, hab ich nicht.

Phoebe: Gut. reicht ihr ein kleines gelbes Päckchen Und anstelle einer Karte ein Geschenk. Es ist sogar bezahlt. Hoffentlich gefällt's dir.

Prue: umarmt Phoebe Ich bin sprachlos.

Phoebe: Ich wünsch dir alles Gute.

Prue: Danke.

Und ihr Glück ist perfekt als sie auch noch Andy unter den Gästen entdeckt. Sie lächelt, er strahlt sie an, und alle zusammen sind glücklich.

Ende