Phoebe: Oh Gott! Das war jetzt schon das vierte!
Prue: Aber sie werden glücklicherweise immer schwächer. Wie stark war das Hauptbeben?
Piper: 4.5 auf der Richterskala.
Phoebe: Du hast Glück gehabt, Grandma. Ich weiß nicht, ich hab jedesmal wieder Angst!
Prue: Das wundert mich überhaupt nicht.
Phoebe: Ooh, vielen Dank, ich weiß daß ich ein Angsthase bin, Prue Halliwell!
Piper: Prue ist der einzige Mensch den ich kenne, der Erdbeben mag.
Prue: Ich mag sie nicht, aber ich lauf deswegen auch nicht nackt und schreiend durch's Haus. Oder glaubst du daß sie dann aufhörn?
Phoebe: Du mußt auch immer übertreiben. Ich hatte deine Hausschuhe. Dafür bist du barfuß gelaufen! Rein da!
Prue: Okay, okay, okay. Riecht ihr das eigentlich auch?
Piper: Ja, der Geruch ist mir schon heute morgen aufgefallen. Wenn mich nicht alles täuscht, kommt er aus dem Keller.
Prue: Ist das Gas?
Piper: Keine Ahnung. Auf jeden Fall hab ich einen Handwerker bestellt, der sich mal die Leitungen... Ah ja, das wird er sein.
Prue: Ich weiß nicht wie wir das schaffen sollen!
Phoebe: Keine Sorge, das klappt schon.
Prue: Ja, und wenn es noch ein Nachbeben gibt?!... Ich werd mich nicht nochmal überreden lassen, bei uns für einen Kunden von Buckland ein essen zu geben, das verspreche ich. Aber Claire hat mich einfach überrumpelt, und jetzt, äh... Sie ist wichtig für uns, und das...
Phoebe: Beruhige dich, Prue. Piper steht in der Küche, ich serviere, und du unterhälst sie. Claire wird dir dein Ärschlein küssen...
Phoebe: Ich meine, hingerissen sein.
Gasmann: Morgen. Also der... Geruch hier ist schon komisch. Nur Gas riecht normalerweise anders.
Prue: Ja, aber, wenn es Gas ist, können wir den Herd nicht benutzen, und wir geben heute ein Essen!
Piper: Reg dich nicht auf. Im Notfall kann ich alles im Restaurant zubereiten und herbingen.
Gasmann: Na wir werden sehen. Wo ist denn der Keller?
Piper: Durch die Tür da. Der Haupthahn ist ganz hinten rechts.
Gasmann: Okay, danke.
Piper: Er geht allein in den Keller, Phoebe. Ist das nicht mutig?
Phoebe: Findest du das lustig?
Prue: Ja, was ist, wenn er da unten vom Schwarzen Mann gleich verspeißt wird?!
Phoebe: Mmmhh.
Piper: Als du noch eine Zahnspange hattest, klang es immer mehr nach Swabble Mann. Vor ihm hattest du ja mächtig Angst.
Phoebe: Was wollt ihr? Da war ich sechs Jahre alt!
Prue: Ich verstehe. Und daß du in den letzten 18 Jahren nicht im Keller warst, ist dann sicher Zufall.
Phoebe: Hört zu. Ihr wart nicht dabei. Er hat... er hat wirklich existiert.
Piper: Es war nur eine Geschichte. Grandma hat dir erzählt, sie würde den Schwarzen Mann im Keller unschädlich machen, damit deine Alpträume aufhören.
Gasmann: Großer Gott!
Schwarzer Mann: AHHHH!!! Endlich! Endlich bin ich wieder frei!!
Schwarzer Mann: Und jetzt wirst du mir helfen, das Haus wieder in meine Gewalt zu bringen!
Piper: §liest auf einem Briefumschlag$ Wer ist "Chanda Leer"?
Phoebe: §nimmt ihr den Umschlag weg$ Das bin ich! Ich hab einige CDs bestellt.
Piper: Ich verstehe, du hast nicht vor sie zu bezahlen. Ist das nicht ein klein wenig unehrlich?
Prue: §kommt hinzu$ Schlägt Phoebe's andere Seite jetzt gerade durch?
Phoebe: Nur weil ich zufällig eine gute Hexe bin und die Unschuldigen, muß ich ja nicht auch zwangsläufig immer unschuldig sein.
Piper: Also, ich weiß nicht. Du glaubst immer noch an den Schwarzen Mann. Das ist ziemlich unschuldig und irgendwie süß.
Prue: Wenn sie dich früher deswegen die ganze Nacht wachgehalten hat, hast du das nicht süßt gefunden.
Phoebe: Es war keine Geschichte! Dieses Wesen hat existiert.
Piper: Und, wie sieht's da unten aus?
Gasmann: Böse.
Prue: Böse? Was soll das heißen? Muß ich mein Essen heute abend absagen, oder bezieht sich das auf die Höhe der Rechnung, und sie bekommen es schnell wieder hin?
Gasmann: Keine Sorge. Heute abend gibt es keine Probleme mehr.
Prue: Hoffentlich. Ich muß los.
Piper: Ja, äh, ich auch. Ich muß noch den Wein kaufen. Hier, für dich.
Phoebe: Danke.
Gasmann: Wer von ihnen soll es sein?
Phoebe: Äh, wenn sie irgendwas brauchen, dann rufen sie einfach, ja? Hah.
Schwarzer Mann: PHOEBE!!!
Anfangstitel
There's a house down on the corner,
That we always used to talk about.
Never had the guts to go inside,
not even on a dare.
Boarded up and creepy
Scary eyes looked out upon a sleepy town
Fascination kept us guessin'
Why the sign read to Beware
We always knew just what would hit the fan
If we got an up-close look at the boogieman
Shadows on the wall
Voices in the hall
There's more than just a mouse
In the Zavelow house
I could look inside the window...
Claire: Äh es muß etwas nach links.
Prue: Ja, richtig. Ähhm, war... War das nicht ihr erstes Erdbeben?
Claire: Und hoffentlich mein letztes. Ich mag keine Risse in den Zimmerwänden. Sie sind das ja gewohnt. Äh, das hier wollt ich ihnen noch geben. Legen sie es ab. Die Kundin unter 2 ist übrigens der Gast den ich mitbringen möchte. Sagt ihnen der Name was?
Prue: Professor Widdlesey? Hat sie nicht den Monet gekauft?
Claire: Naja, ihre Familie hat ihn gekauft. Die ist überaus wohlhabend. Und, äh, wiseo auch immer, sie ist fasziniert von ihrem Haus und möchte es besichtigen. Deshalb essen wir bei ihnen.
Prof. Widdlesey: Ich hoffe, ich störe nicht. Könnte ich einen Gast mitbringen, Claire? Ginge das vielleicht?
Claire: Natürlich. Prue, sie haben es gehört. Wir kommen zu dritt.
Prof. Widdlesey: Achso, das Essen ist bei ihnen.
Prue: Ja.
Claire: Oh, darf ich vorstellen. Prue Halliwell, Professor Widdlesey.
Prof. Widdlesey: Beth. Also ich kann ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf ihr Haus freue. Es hat eine so faszinierende Geschichte.
Prue: Was ist denn an unserer Familiengeschichte so interessant?
Prof. Widdlesey: Nein, ich meinte tatsächlich die Geschichte des Hauses, nicht seiner Bewohner.
Claire: Beth hat einen Lehrstuhl in Berkley.
Prof. Widdlesey: Architekturgeschichte. Also, sie würden sich wundern, wenn sie wüßten, wie oft ihr Haus in meinen Vorlesungen vorkommt.
Prue: Wirklich? Erwähnen sie da auch das undichte Dach und die ständig defekten Installationen?
Prof. Widdlesey: Tja, das ursprüngliche Haus, das an dieser Stelle stand, war architektonisch gesehen ein Meisterwerk. Aber es wurde durch das Erdbeben von 1906 zerstört und mußte wieder aufgebaut werden.
Prue: Ungefähr zu dieser Zeit zog meine Familie dort ein.
Prof. Widdlesey: Metaphysiker glauben, das Haus steht an einem, wie sei es nennen, spirituellen Nexus.
Claire: Auf jeden Fall steht es noch da, das ist doch die Hauptsache, meine ich... Und jetzt lassen wir Prue besser arbeiten. Sie muß ja noch das Essen vorbereiten. Nicht wahr?
Prue: Claire bringt noch jemanden mit. Sie sind also zu dritt, nicht zu zweit, tut mir leid.
Piper: Aber das bringt alles durcheinander. Ich hab schon eingekauft und, und... Na schön. Ich denke, es wird schon irgendwie gehen.
Piper: Entschuldigung. Das ist, äh...
Josh: Ein '93er Callarra Jenson. Die letzte Flasche.
Piper: Den brauche ich. Hören sie, ähm, warum probieren sie nicht den? Der ist aromatisch, körperreich, edel, fruchtig. Ja, der paßt besser zu ihnen als der Callarra.
Josh: Ich bin beeindruckt. Aber warum wollen sie ihn unbedingt?
Piper: Weil er das richtige Bouquet hat.
Josh: Hmmhm.
Piper: Also, ich mache Coq au vin, und sie woll'n ihn doch bestimmt nur trinken, oder?
Josh: Tja, ähm, es tut mir leid, ich bin schon durch die halbe Stadt gelaufen. Meine Mittagspause ist gleich vorbei, und man hat mir gesagt, ich soll genau diesen Wein besorgen.
Piper: Und was heißt das?
Josh: So weh mir das tut, ich fürchte, ich muß ihnen den Wein vorenthalten. Sie finden sicher einen anderen für ihr Huhn.
Piper: Sicher. Ich will nur keinen anderen finden, verstehen sie! Wer nicht hören will, muß FÜHLEN!
Piper: Oh nein. Ich darf... meine Kräfte ja nicht zu meinem eigenen Vorteil benutzen, und obwohl, das mach ich hier doch auch gar nicht, oder? Aah verdammt! Behalten sie den Wein!
Gasmann: Hilfe!
Gasmann: Helfen sie mir!
Phoebe: Wo sind sie?
Gasmann: Helfen sie mir, bitte!
Phoebe: Äh, was ist denn los?!
Gasmann: Ich, ich bin über eine Kiste gefallen. Ich glaub, ich hab mir was verstaucht oder sogar gebrochen. Könnten sie runterkommen und mir helfen?!
Phoebe: Da unten... ist nichts. Okay. Ich hab keine Angst. Ich bin sofort da!
Phoebe: GRANDMA!
Grandma: Phoebe! Geh wieder ins Bett, Schätzchen, na los!
Phoebe: Der Schwarze Mann! Äh, hören sie, ich glaub, es ist besser wenn ich Hilfe hole! Sie sind zu schwer für mich!
Gasmann: Nein, gehn sie nicht weg! Das geht schon, da bin ich sicher!
Phoebe: Okay...
Phoebe: Hallo?!
Phoebe: Wo sind sie denn?!
Phoebe: Hatten sie nicht gesagt, daß sie verletzt sind?
Schwarzer Mann: PHOOEEEBEEE!!!
Phoebe: Nein!
Schwarzer Mann: Erinnerst du dich noch? Ich bin der Schwarze Mann.
Phoebe: Du kannst mir nichts tun. Ich bin eine Hexe, Schwarzer Mann.
Schwarzer Mann: Wehr dich ruhig. Wehr dich.
Schwarzer Mann: Aber am Ende gehörst du mir. Du hättest nicht in den Keller kommen sollen.
Piper: D-das schaff ich schon alleine, nur keine Umstände! Das mach ich doch mit links! Ja und, vielen Dank auch, Phoebe!!
Piper: Phoebe! Wir müssen wohl auch einen Elektriker holen! Ich glaube, die Haustür steht jetzt unter Strom!
Piper: Hey! Was hast du denn? Phoebe!
Piper: Großer Gott! Schon gut, sie haben mich nur erschreckt. Äh, sind sie fertig? Ist alles in Ordnung?
Gasmann: So gut wie.
Piper: Schön, äh... Könnten sie genau sagen wann sie fertig werden, damit ich etwas planen kann. Irgendwie haben sie sich verändert.
Piper: PHOEBE!... PHOEBE!!! PHOEEBEE!!!
Piper: Phoebe, er hat versucht...
Phoebe: Schon gut, es ist alles in Ordnung.
Piper: E-es ging so schnell! Ich weiß nicht, was in ihn gefahren ist! Er wollte mich umbringen! Wo... hast du die Keule überhaupt her?
Phoebe: Äh, keine Ahnung, sie war... einfach plötzlich da.
Piper: Was meinst du damit? Hast du sie in einem Schrank gefunden, oder hat sie sich... materialisiert, als du plötzlich an sie gedacht hast?
Phoebe: Sie hat sich materialisiert. Ich kann es nicht erklären, aber... äh-äh, irgendwas ist mit mir passiert da unten.
Piper: Was denn?! Was ist passiert?! Phoebe, jetzt sag schon, das ist wirklich wichtig!!
Phoebe: Hör zu, darüber reden wir später! Wir rufen jetzt erst mal die Polizei!
Andy: Merkwürdig.
Morris: Was?
Andy: Dieser Kerl hat eine blütenreine Weste. Nicht mal einen Strafzettel für Falschparken hat das Register. Zwei Kinder, aktiv in der Gemeinde tätig, keine Auffälligkeiten.
Morris: Also ein wirklich guter Mensch. Hatten wir auch schon.
Prue: Andy, was ist denn hier los?
Andy: Wir haben alles im Griff. Der Handwerker, der bei euch die Gasleitungen kontrollieren sollte, war ein bißchen grob zu Piper. Prue...
Prue: Wie geht's dir, Piper? Ist alles okay? Hat er dich verletzt?
Piper: Nein, hat er nicht. Mit mir ist alles in Ordnung. Er ist grundlos auf mich losgegangen, und Phoebe hat ihn umgehauen. Na los, zeig's ihr!
Phoebe: Ich sagte dir doch, es geht jetzt nicht.
Prue: Ich versteh nicht.
Piper: Phoebe hat eine neue Fähigkeit wie es scheint. Sie denkt an irgendeinen Gegenstand, und er materialisiert sich sofort.
Phoebe: Wir werden sehn ob es sich hält.
Piper: Jedenfalls hat sie mir damit das Leben gerettet. Ich hab gedacht, du freust dich darüber. Du wolltest doch immer eine aktivere Kraft.
Phoebe: Was du nicht sagst.
Prue: Irgendwas stimmt da nicht. Ich meine, unsere Kräfte sollen sich langsam entwickeln und nicht sprunghaft... Und vorallendingen sollen sich die ursprünglichen Kräfte entwickeln und nicht was neues dazu kommen. Hast du mit dem "Buch der Schatten" herumgespielt?
Phoebe: Ich habe grade erst Piper's Leben gerettet, und du, wo warst du?
Piper: Phoebe.
Phoebe: Sie kann es nicht haben, daß ich ihr die Show gestohlen hab. Tut mir wirklich leid, Prue. Meinst du, das verkraftet dein großes Ego?
Prue: Das kann ja ein netter Abend werden.
Piper: Mach dir mal keine Sorgen. Ich, ähm, bin sicher, es wird alles gut gehen.
Phoebe: Danke für meine neue Kraft.
Schwarzer Mann: Ich habe sie dir nicht gegeben, damit du deinen Schwestern hilfst, Phoebe. Das nächste Mal wirst du sie damit bekämpfen.
Phoebe: Bitte zwing mich nicht dazu!... Ich kann nicht gegen sie kämpfen.
Schwarzer Mann: Phoebe, du gehörst jetzt zu uns. Du bist keine gute Hexe mehr.
Schwarzer Mann: Es wird Zeit, Phoebe. Setz deine neue Kraft ein.
Schwarzer Mann: Du kannst viel mehr als du denkst. Erobere das Haus zurück.
Piper: Oh Mist.
Prue: Aus der Dusche kommt schon wieder kochendheißes Wasser, Piper. Hast du den Warmwasserboiler wirklich nicht hochgestellt?
Piper: Nein. Nein, wirklich nicht.
Piper: Auh!! Ich glaube, das Erdbeben hat irgendwas mit den elektrischen Leitungen gemacht. Wie soll ich ein Essen hinkriegen, wenn ich von der eigenen Küche angegriffen werde?
Prue: Nur keine Panik. Wir haben noch eine ganze Stunde bevor...
Piper: Sieben Uhr. Wie ist das möglich. Es ist doch erst 6 auf der Uhr von der Mikrowelle.
Prue: Als ob das Haus unser Feind wäre.
Phoebe: Will denn keiner die Tür öffnen?
Piper: Phoebe.
Prue: was, äh... Bist du grade aus dem Keller gekommen, oder bild ich mir das nur ein? Was ist denn mit dem Schwarzen Mann?
Phoebe: Nur eine Geschichte von Grandma.
Phoebe: Ich würde mich an deiner Stelle anziehen.
Phoebe: Willkommen im Haus der Halliwells. Ich bin Phoebe. Sie werden diesen Abend nicht so schnell vergessen.
Piper: Alles wunderbar. Das schaffen wir schon.
Piper: Das wird ein riesiges Disaster! Ich bin ein guter Mensch! Was ist los? Womit hab ich das verdient?
Josh: Ich soll das hier in der Küche abgeben.
Piper: Sie!?
Josh: Die meisten Leute nennen mich einfach Josh.
Josh: Ich, äh... Wow! Ich arbeite für Professor Widdlessey.
Piper: Was für ein Zufall.
Josh: Kann es sein daß sie... diesen Wein brauchen? Für sie.
Piper: Ein Callera Jensen möchte ich wetten.
Josh: Die letzte Flasche... Äh, sie haben etwas, äh...
Josh: ... Mehl da im Gesicht.
Josh: Ja, da auch. Und da, ähm...
Josh: Perfekt.
Phoebe: Bekommen die Leute hier auch was zu essen?
Piper: Natürlich, ähm... Ich hab... Tja, was denn... Ähm...
Phoebe: Was ist da drin?
Piper: Entenmedaillons, aber... Nein, laß das stehen! Das gehört zum zweiten Gang. Okay, es ist sicher auch ein guter Appetitanreger. Na los, nimm sie. Geh schon! Mach, mach, mach!
Prof. Widdlesey: Ich bin sehr beeindruckt. es ist originalgetreu wiederaufgebaut worden.
Claire: Prue, da sind sie ja endlich!
Phoebe: Hat jemand Hunger?
Claire: Was haben sie denn da für schöne Sachen?
Phoebe: Entenmedaillons! Ohne Medaillon.
Prue: Das ist echte Zauberei. Wir wollen ihnen ja hier etwas bieten.
Piper: Nur ganz wenig...
Piper: Okay, okay, okay. Das ist Sabotage! Das gibt es nicht, daß das normal ist!
Phoebe: Hast du ein Problem?
Piper: Ich hab das Gefühl, irgendjemand will uns aus dem Haus haben.
Piper: Oh mein Gott, ich will nicht mehr!
Piper: Das gibt es doch nicht. Das ist eine komplette Katastrophe! Ich wünschte, jemand würde mich umbringen, damit ich dieses Disaster hier nicht mehr sehen muß!
Phoebe: Bitte, und du wirst erhört werden.
Josh: Was macht denn unser Essen? Hat hier 'ne Bombe eingeschlagen?
Piper: Phoebe, könntest du vielleicht Mr. ARROGANT UND TAKTLOS aus dieser Küche entfernen?! Bitte. Und hol Prue! Sag ihr, es ist ein Notfall!
Prof. Widdlesey: Dieses Haus ist einzigartig, wissen sie das?
Prue: Wegen seiner Architektur?
Prof. Widdlesey: Wegen seiner Lage.
Prue: Ich erinnere mich. Sie sprachen von einem, wie hieß das, spirituellen...
Prof. Widdlesey: Nexus. Ja. Die Metaphysiker sind davon überzeugt, daß jeder Ort, der genau gleich weißt entfernt liegt von den 5 spirituellen Elementen... gewaltige Kräfte in sich birgt.
Prue: Meinen sie, das schließt Strom mit ein. Ich fürchte, das Erdbeben hat hier einiges durcheinandergebracht.
Phoebe: Prue...
Prue: Ich hoffe, daß sie sich hier...
Phoebe: Piper braucht dich in der Küche... Keine Sorge, ich werde dich würdig bei deinen Gästen vertreten.
Phoebe: Wollten sie nicht unser Haus kennenlernen?... Darf ich es ihnen zeigen?
Prue: Was ist los?! Hast du nicht gesagt, und das kann noch nicht allzu lange her sein, daß alles gut gehn wird, oder täusch ich mich da?!!
Piper: Nein.
Prue: Ja und?!
Piper: Es ist eine Katastrophe! Ich weiß nicht was hier los ist! Das Haus scheint irgendwie... besessen zu sein.
Prue: Nein, nein, das ist Phoebe mit ihrer neuen Kraft.
Piper: Zugegeben, sie führt sich heute etwas seltsam auf, aber ich glaube nicht... Wenn ich könnte, würde ich dir wirklich zu gern widersprechen.
Claire: Äh, Prue...
Claire: Haben sie vielleicht eine Sekunde Zeit?
Prue: Sicher. Ich bin gleich für sie da, Claire. Was machen wir jetzt?!
Piper: Ich, ich weiß es nicht, aber ich kann hier nicht kochen. Nicht in dieser Küche! Und es ist zu spät das Essen kommen zu lassen!
Prue: Okay, ähm... dann sagen wir's ihnen am besten gleich. Es gibt kein Essen. Kommst du mit?
Piper: Mhmmh.
Prof. Widdlesey: Also, in den Keller muß ich nicht unbedingt.
Phoebe: In diesen schon... Sie werden begeistert sein... Bitte nach ihnen.
Claire: Es ist kein Fehler, wenn sich die Gastgeberin ab und zu bei den Gästen sehen läßt.
Prue: Ähh, Claire, es tut mir leid, aber ich fürchte, aus unserem Essen hier wird nichts.
Piper: Wir haben leider einige technische Schwierigkeiten.
Claire: Was?! Ist ihnen klar was sie da tun?
Prue: Ja. Und ich denke, ich habe es grade noch rechtzeitig gemacht.
Piper: Das ist gar kein Problem. Wir ziehen um ins Quake. Dort wartet ein Tisch auf uns.
Prue: Tatsächlich?
Piper: Vertrau mir.
Piper: Wo ist Phoebe?
Josh: Sie zeigt Professor Widdlesey das Haus.
Prof. Widdlesey: Ja, das hat sie. Ich habe vom Keller bis zum Dach alles gesehn, glaube ich. Wobei mich der Keller am meisten fasziniert hat.
Prue: Ist alles in Ordnung?
Prof. Widdlesey: Natürlich.
Prue: Okay, äh, das Essen wurde, ähh... verlegt in ein Restaurant. Ich bin sicher, das wird ihnen gefallen.
Claire: Oh, Beth, es ist schrecklich! Es tut mir so leid, daß wir hier nicht länger bleiben können.
Prof. Widdlesey: Die Zeit hat mir vollkommen gereicht.
Claire: Ich hätte morgen gern eine ausführliche Erklärung für den Verlauf dieses Abends. Nehmen sie ihren Wagen?
Prue: Ja, ich muß hier erst noch etwas erledigen, aber ich beeil mich.
Claire: Mmh, das sollten sie.
Piper: Und was jetzt?
Prue: Sie ist zu weit gegangen.
Phoebe: Sucht ihr mich vielleicht?
Prue: Wieso tust du das nur?
Phoebe: Weil er es so will.
Piper: Wer will es denn so?
Prue: Okay, das reicht jetzt! Es wird Zeit daß du...
Piper: Oh mein Gott, Prue! Prue! Ist alles in Ordnung? Phoebe! Was ist los mit dir?! Warum läßt du uns nicht rein?!
Phoebe: Es geht nicht. Es ist euch nicht erlaubt... Ihr zwei wohnt hier nicht mehr länger! Nur noch er!
Prue: Okay, wir haben alles mögliche versucht, und wir kommen nicht rein. Wenn es unsre Kräfte nicht schaffen, was dann?
Piper: Jetzt geht's mir besser.
Prue: Als ich gestern durch die Haustür gegangen bin, hab ich einen elektrischen Schlag bekommen.
Piper: Ja, ich auch. Glaubst du, daß damit alles angefangen hat?
Prue: Ich weiß nicht... Auf jeden Fall ist das Haus unser Feind. Genau wie unsre Schwester.
Piper: Das kommt nicht nur von Phoebe. Sie hat von einem Er gesprochen, der jetzt hier wohnen soll. Also, wer ist er? Und was will er von Phoebe?
Prue: Vielleicht ist das nicht das Problem. Wir haben uns nur auf Phoebe konzentriert, vielleicht geht es aber nicht um sie.
Piper: Worum geht es dann?
Prue: Um diesen Ort. Vielleicht ist für diesen Er aus irgendeinem Grund das Haus wichtig, und er hat sie benutzt.
Piper: Wenn wir reinkämen, könnten wir im "Buch der Schatten" nachschlagen. Was soll'n wir jetzt tun?
Prue: Das kann ich dir sagen. Es gibt jemanden, der das Haus besser kennt als wir. Komm mit.
Phoebe: Hallo? Ich möchte eine Pizza bestellen. Sie liefern doch nach Hause?... Dann bringen sie sie sobald er zurück ist!... Was da drauf ist, ist mir völlig egal... Jemand soll sie herbringen, dann ist alles okay... In die Prescott Street 1329. Und beeilen sie sich.
Prof. Widdlesey: Was wollen sie denn?!
Piper: Hey! Was ist denn passiert?!
Josh: Das wüßt ich auch gern. Professor Widdlesey hat mich mitten in einem Seminar angegriffen und gewürgt. Unglaublich. Wenn einer der Stundenten mir nicht geholfen hätte...
Piper: Ist mit ihnen alles in Ordnung?
Josh: Ja. Ich wüßte nur gern... Sie war bis jetzt vollkommen normal.
Prue: Hören sie, uns geht da eine Sache nicht aus dem Kopf, die sie uns gestern erzählt hat. es ging um einen spirituellen Nexus.
Josh: Darüber hat sie gesprochen?
Prue: Ja.
Josh: Erstaunlich. Normalerweise hält Professor Widdlesey nicht viel von Metaphysik.
Prue: Als sie darüber sprach, hörte sich das aber anders an. So als wäre sie an dem Thema sehr interessiert.
Josh: Ja, ich kenne sie anscheinend überhaupt nicht richtig... Ein spiritueller Nexus ist ein Ort, an dem eine unglaubliche Energie vorhanden sei soll.
Prue: Ein Ort, von den fünf spirituellen Elementen gleich weit entfernt.
Josh: Genau, und es wird behauptet, so ein Ort sei eine Art Quelle.
Piper: Eine Quelle?
Josh: Ja, er verstärkt immerwährend die Kräfte des Guten und auch des Bösen, heißt es.
Josh: Ich glaube, ich fahre besser auch auf's Revier. Vielleicht finden sie ja in ihrem Büro irgendetwas darüber. Es ist offen. Haus 3, Zimmer 110.
Prue: Wir müssen jetzt erst einmal feststellen, womit wir es genau zu tun haben! Steht das hasu überhaupt an einem spirituellen Nexus? Wenn ja, dann müßte es gleich weißt entfernt sein von den fünf spirituellen Elementen. Das sind, äh, Erde, Feuer, Wasser, Holz und Metall.
Piper: Also gut. Sehen wir's uns an... Hier steht unser Haus.
Prue: Der Mittelpunkt. Äh... und da ist die Bucht. Wasser.
Piper: Die heißen Quellen.
Prue: Ähm, Feuer. Aber Holz ist schwierig. Da ist der Park, in dem wir mit Mom immer waren. Kenwood. Paßt das?
Piper: Ich meine, das war mal ein richtiger Wald. Mal sehen. Könnte gehen.
Prue: Okay. Das sind drei von fünf. Und jetzt Erde.
Piper: Twin Peaks. Der höchste Punkt der Stadt.
Prue: Und jetzt brauchen wir noch Metall.
Piper: Tiffany's.
Prue: Nein, natürliches Metall. Haben wir nicht mal bei einem Schulausflug nach Gold gegraben? Wo war das?
Piper: Ja...
Prue: Okay...
Piper: Unser Haus liegt mitten in einem Pentagramm.
Prue: Sieht so aus, als läge es nicht nur an einem spirituellen Nexus, sondern auch auf einem Hexenpunkt... Damit konzentriern sich noch mehr Kräfte an dieser Stelle.
Piper: Und was passiert, wenn das Böse das Haus für sich hat?
Prue: Es breitet sich aus... Ich würde gern im "Buch der Schatten" darüber nachlesen, aber ich bin sicher, daß es einen Grund hat, warum unsere Familie dort einzog. Sie wollte das Böse von dort fernhalten.
Piper: Ja, und jetzt will das Böse uns verdrängen.
Prue: Oder das Gute in uns vernichten. Denk an Phoebe.
Morris: Vielleicht sollten wir hier einziehen.
Joe: ES REICHT MIR, HÖRST DU!!!...
Paul: NICHT, JOE, BITTE!...
Andy: Der beruhigt sich.
Morris: Okay, das mach ich schon. Mal was anderes.
Andy: Viel Spaß.
Phoebe: Hallo, Inspektor.
Andy: Phoebe. Äh, ich wollte, äh, nur mal reinschauen, weil...
Phoebe: Das ist nett. Es könnte sein, daß bei uns ein Gasrohr undicht ist. Und ich... bin ganz allein. Könntest du dir das vielleicht ansehen?
Andy: Klar.
Phoebe: Das Leck ist im Keller.
Morris: Nochmal. Er kam also aus seinem Haus und fing damit an? Ohne jeden Grund?
Joe: Nein! Er kam nicht aus seinem Haus, sondern aus dem der Halliwells!
Morris: Ach ja?
Piper: Hallo, Morris! Wohnen sie jetzt hier?
Morris: Ihr Haus übt einen ungesunden Einfluß aus. Eine Frau die gestern bei ihnen war, hat einfach so ihren Assistenten gewürgt. Professor Beth Widdlesey.
Prue: Ohne jeden Grund?
Morris: Wir haben keinen Grund ermitteln können.
Joe: Was zum Teufel ist mit dir los, Paul?!
Paul: Gar nichts.
Morris: Ich muß, äh, mich mit den beiden beschäftigen, aber Andy wird mit ihnen reden. Er ist reingegangen.
Piper: Wenn Andy im Haus ist, und Paul auch drin war, dann muß es doch einen weg geben reinzukommen. Das kann doch nicht so schwer sein.
Prue: Hoffen wir's. Sonst kommen wir nie an das Buch der Schatten ran, und was soll'n wir dann tun?
Prue: Na los mach schon!
Piper: Nein! Noch nicht!
Prue: Halt die Zeit an, los!
Piper: Schhht.
Prue: Wieso erst jetzt?
Piper: Er steht jetzt direkt auf der Türschwelle. Im Augenblick kann man das Haus verlassen und reingehen.
Prue: Brilliant.
Piper: Danke.
Prue: Oh mein Gott. Es hat sie auch erwischt.
Piper: Gut.
Prue: Ganz und gar nicht. Bei guten Hexen wirken unsere Kräfte nicht, das weißt du doch.
Piper: Das bedeutet, sie...
Prue: Ist zur Zeit keine gute Hexe... Okay, na los, Beeilung! Schneller!
Morris: Nehmen sie mir einen ab, Andy?
Morris: Was machen sie da?! ANDY!!!
Morris: Was ist denn mit ihnen los?!!
Andy: Was?
Piper: Könntest du dich ein bißchen beeilen!
Prue: Gern, wenn du mir sagst, wogegen wir eigentlich kämpfen!
Piper: Gegen unsere Schwester.
Prue: Das stimmt so nicht. Also gut, fangen wir nochmal von vorn an. Hey, was passierte als erstes?
Piper: Ich bin angegriffen worden.
Prue: Und davor?
Piper: Davor war das Erdbeben. Deswegen ist der Mann ja gekommen, um im Keller nach dem Leck zu sehen.
Prue: Genau. Und bevor Professor Widdlesey Josh gewürgt hat, hat sie sich das Haus angesehen, und sie war auch im, im Keller.
Piper: Ähm...
Prue: Kannst du nicht mal stehenbleiben!
Piper: Wir wissen, ähm, das Phoebe auch im Keller gewesen ist. Sie war die ganzen Jahre nicht unten.
Prue: Nein, Piper, das war doch nur eine Geschichte.
Piper: Ich weiß nicht. Wir hatten es schon mit allen möglichen Monstern und Dämonen zu tun, wie können wir da ganz sicher sein, daß Phoebe's Kindheitsmonster auf keinen Fall real ist?
Prue: Der Schwarze Mann soll bei uns im Keller sein?
Piper: Phoebe war sicher daß da unten was war. Und deswegen hat Grandma uns die Geschichte erzählt, wie er...
Prue: In Schach gehalten wird.
Piper: Und ich meine, damals war auch ein Erdbeben. Was, wenn er dadurch rauskommt?
Prue: Aber das ist es. Wir haben am falschen Ort gesucht. Nicht im "Buch der Schatten" steht, wie wir den Dämon besiegen können, sondern irgendwo in Grandma's Geschichte.
Piper: Du denkst, irgendwo in der Geschichte ist ein... Zauber?
Prue: Also, wenn der Schwarze Mann wirklich real ist, dann wäre die Frage, wie ging die Geschichte?
Piper: Äh, irgendwas mit, äh... Grandma hat den Schwarzen Mann besiegt, und-und...
Prue: Ist das alles?!! Mehr weißt du nicht mehr?!!
Piper: Wieso ich, was ist denn mit dir, häh?!
Prue: Naja, sie hat einen Spruch aufgesagt, und dann ist er verschwunden, nur, nur wie war der?
Piper: Wenn wir den Spruch nicht bald rauskriegen, nützt er uns nichts mehr. Dann wird er zu mächtig sein.
Prue: Nein...
Piper: Prue! Prue, mach auf! Phoebe!
Phoebe: Ich fürchte, ich darf dich hier nicht mehr weglassen.
Prue: Phoebe, hör mir zu! Du kannst dich wehren.
Phoebe: Wogegen soll ich mich wehren?
Prue: Du willst das nicht. Los, wehr dich! Hätte er dich vollkommen in seiner Gewalt, wären wir beide bestimmt schon tot.
Phoebe: Meinst du?
Piper: Phoebe!
Prue: Du bist stärker als der Schwarze Mann.
Piper: Mach die Tür auf!!
Phoebe: Nein, leider nicht. Deswegen hat er mich gewählt. Aber jetzt bin ich stärker als du!
Piper: Prue!
Prue: Los, lauf!!
Prue: Piper, wo willst du hin?!
Piper: Es ist nicht nur Phoebe, auch das Haus ist gegen uns, alles hier!
Prue: PIPER, NICHT!!!
Prue: Oh Gott.
Prue: Alles In Ordnung?
Piper: Nein! Nichts ist in Ordnung! Wir können hier nicht raus, und unsere Schwester will uns töten!
Prue: Also, die Antwort ist mit Sicherheit irgendwo in Grandma's Geschichte verborgen.
Piper: Was hilft uns das wenn wir uns nicht mal erinnern?
Prue: Wir müssen uns eben erinnern.
Piper: Es muß doch einen Weg geben, um hier rauszukommen.
Prue: Wir können Phoebe nur helfen wenn wir im Haus bleiben. Außerdem haben wir schon alles versucht.
Piper: Ihr helfen!? Sie will uns umbringen!
Prue: Er will uns umbringen, nicht sie.
Phoebe's Stimme: Prue! Piper! Helft mir!... Bitte, ihr müßt mir helfen!
Prue: Glaubst du...?
Phoebe's Stimme: Ich bin hier unten im Keller!
Piper: Eine Falle.
Prue: Aber vielleicht wehrt sie sich gegen ihn.
Piper: Geh nicht in den Keller, ich hab ein ganz schlechtes Gefühl.
Prue: Grandma hat geglaubt, daß der Schwarze Mann wiederkommt. Deshalb hat sie die Geschichte erzählt.
Piper: Aber wie sollen wir uns an den Spruch erinnern? Wir haben das ganze doch für ein Märchen gehalten.
Prue: Ja, aber Phoebe nicht. Sie kennt die Geschichte auswendig.
Piper: Phoebe wird uns mit Sicherheit nicht helfen.
Prue: Warte... Wir wissen, daß er im Keller ist. Vermutlich liegt dort die Quelle seiner Kraft. Also, wenn es uns gelingt, ihn irgendwie zu schwächen, wird er vielleicht die Kontrolle über Phoebe verlieren. Wenigstens solange, daß sie es uns sagen kann. Verstehst du?
Piper: Wie sollen wir das anstellen? Wir wissen nicht was da unten ist und wie stark es ist?
Phoebe's Stimme: Helft mir! Warum helft ihr mir denn nicht?!
Prue: Okay. Piper, ich fürchte, wir haben gar keine andere Wahl. Was wir jetzt brauchen ist ein...
Piper: Licht. Nein. Das Licht. Ich meine, Grandma hat damals erzählt, daß man ein Licht braucht, das einen durch die Schatten führen kann. Irgendsowas war da.
Prue: Aber das ergibt doch keinen Sinn. Wenn du ein Licht hast, weichen die Schatten vor dir zurück... Und... im Dunkeln wachsen sie wieder... Ja, die Schatten scheuen das Licht.
Piper: Richtig. Aber wir gehen in den Keller... Möglicherweise ist der Schwarze Mann ein... Schatten.
Prue: Also... dann mal los.
Piper: Phoebe!
Prue: Da, sieh dir das an!
Phoebe: Warum habt ihr solange gebraucht?
Prue: Mit ihr beschäftigen wir uns später. Okay, halt die Zeit an.
Piper: Es funktioniert nicht. Kannst du nicht?
Prue: Nein, meine wirkt auch nicht. Sehr schön.
Prue: Jetzt mußt du uns helfen, Phoebe.
Phoebe: Du sagst mir nicht was ich tun muß, große Schwester!
Prue: Phoebe, die Geschichte mit dem Schwarzen Mann stimmt, es tut mir leid. Wie lautet der Zauberspruch?
Piper: Wie lautet der Spruch?! Du weißt es!
Phoebe: Ich kann nicht! Zwing mich nicht dazu!... Ich kann nicht, zwing mich bitte nicht!
Schwarzer Mann: Es hat keinen Zweck. Phoebe gehört nicht mehr zu euch. Sie ist jetzt böse.
Prue: Phoebe, kämpf dagegen an! Ich weiß, du kannst es!
Kleine Phoebe: Grandma!
Grandma: Phoebe, geh wieder ins Bett, Schätzchen! Na los!
Prue: Du mußt es wissen, Phoebe! Wie lautet der Zauberspruch?!
Piper: Sag's schon, Phoebe! Bitte!!
Phoebe:
Ich... bin das Licht
Ich bin das Licht.
Dein teuflischer Schatten bezwingt mich nicht.
Kehre zurück in die Dunkelheit.
Und verweile dort in alle Ewigkeit!
Prue: Sprich weiter, Phoebe!
Du finstere Macht...
Schwarzer Mann: Ooooohhhhhh.
sei nun verbannt...
Schwarzer Mann: Was machst du?
Dafür ist dies Licht...
Schwarzer Mann: Ich bin das Böse. Du kannst mich nicht töten.
hier der Garant!
Schwarzer Mann: PHOEBE!
Schwarzer Mann: NEIIIIIN....
Piper: Jemand da?
Josh: Sprechstunde ist nur bis 5. Piper. Was führt sie denn her?
Piper: Oh, ich wollte nur mal sehen wie's ihnen, ähm... ich meine, Prof. Widdlesey geht?
Josh: Ich glaube, besser. Sie würgt niemandem mehr in letzter Zeit.
Piper: Gut. Sie ist also wieder völlig normal?
Josh: Ja. Ja, aber es hat natürlich Ärger gegeben. Der Disziplinarausschuß hat sie bestraft. Für's erste, äh... werde ich wohl ihre Vorlesungen halten.
Piper: Das ist bedauerlich... Ich meine... ich meine, äh, ich will damit...
Josh: Ich weiß was sie meinen, ja. Hey, wissen sie was... Ich hab was für sie.
Piper: Oh. Ideal für Coq au vin.
Josh: Um diesen Wein wurden schon Kriege geführt.
Piper: Ja, ich hab davon gehört... Das ist wirklich nett von ihnen.
Josh: Tun sie nicht so überrascht. Ich bin kein Monster. Fragen sie meine Studenten.
Piper: Gut zu wissen.
Prue: Morris hat gesagt, er ist nur für zwei Wochen suspendiert worden.
Piper: Das ist ungerecht. Es war ja nicht Andy's Schuld.
Prue: Tja, aber wir können seinen Vorgesetzten schlecht die Wahrheit erzählen.
Piper: Auf jeden Fall scheinen alle wieder normal zu sein. Und was sie getan haben ist bald vergessen.
Prue: Nur Claire wird mir das nicht so bald verzeihen. Sie ist unerträglich. Dabei ist sie gar nicht im Keller gewesen.
Phoebe: Ich frage mich, ob ich wirklich eine gute Hexe bin. Was ich getan habe... Ich meine, bis jetzt dachte ich, ich hätte nicht sehr viel schlechtes in mir, nicht mehr als jeder andere auch.
Prue: Das Gute hat bei dir die Oberhand behalten. Das ist das einzig wichtige.
Phoebe: Ja, aber ich scheine anfälliger für böse Schwingungen zu sein als ihr zwei. Sonst hätte er nicht mich ausgewählt, richtig? Richtig.
Piper: Du bist die einzige von uns dreien, die in diesem Haus geboren wurde. Vielleicht hat das mit dem spirituellen Nexus zu tun.
Phoebe: Genau das meine ich ja. Ich kann beides sein. Böse und Gut. Ganz schön unheimlich... Ich muß euch was gestehen. Ich vermiß meine neue Fähigkeit etwas. Es hat Spaß gemacht.
Piper: Wir haben ihn zwar fürs erste besiegt, aber meint ihr nicht, daß er eines Tages wiederkommen wird?
Prue: Ja, vermutlich wird er es nochmal versuchen... Also, die Zeit ist gekommen... Es ist unsere Pflicht, die Nachwelt vor ihm zu warnen. Wir werden den Zauberspruch ins "Buch der Schatten" schreiben.
Phoebe: Wer soll es tun?
Prue: Streng dich an.
Phoebe: Okay.
Ende
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