1.15: Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?
Credits
Originaltitel:Is There A Woogy In The House?
Regie:John T. Kretchmer
Buch:Chris Levinson & Zack Estrin
DialogbuchRoland Frey
DialogregieJürgen Kluckert
KameraGeoff Schaaf
KomponistJay Gruska
Darsteller:
Schauspieler Charakter Sychnronstimme
Cristine RoseClaireJoseline Gassen
Frank BirneyJoshUwe Büschken
Nancy MoonvesProf. Beth WhittleseyKatharina Koschny
Richard McGonagleWoogyJürgen Kluckert
Michael MantellGasmannEberhard Prüter
Tait RuppertNachbar Joe 
Inhalt:Phoebes langjährige Angst vor dem "Woogieman" im Keller sorgt immer mal wieder für Erheiterung bei Prue und Piper, bis ein Erdbeben einen Schattendämon, der viele Jahre geschlafen hat, freisetzt, der Phoebe auf seine dunkle Seite lockt und gegen ihre eigene Familie aufhetzt. Sehr zu Prues Bestürzung erreicht Phoebes seltsames Verhalten und der bizarre Verfall des Hauses den Höhepunkt während einer Dinner Party für eine wichtige Kundin des Auktionshauses, die sehr am Haus der Halliwells interessiert ist, da sie glaubt, daß es über einer spirituellen Verbindung gebaut wurde. Diese Verbindung ist ein Ort unglaublicher Energien, die sowohl fürs Gute, als auch fürs Böse eingesetzt werden können.
Abschrift von:Nur-Björn Scheeg ()
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Charmed" und ihren Charakteren gehören Constance M. Burge, Spelling Television, usw.
Abschrift

Es ist Morgen im Hause Halliwell. Die Halle liegt in völliger Stille, bis plötzlich ein lautes Getöse beginnt. Der Kronleuchter und die Wände beginnen zu wackeln, eine Blumenvase fällt vom Tisch und geht zu Bruch, und ein Bild von Grandma an der Wand hängt jetzt schief. Ein Erdbeben ist im Gange. Und so schnell wie es gekommen ist, ist es auch schon vorbei. Der kristallene Kronleuchter hört auf zu wackeln, und alle drei Schwestern kommen aufgeregt die Treppe hinunter gerannt.

Phoebe: Oh Gott! Das war jetzt schon das vierte!

Prue: Aber sie werden glücklicherweise immer schwächer. Wie stark war das Hauptbeben?

Piper: 4.5 auf der Richterskala.

Sie betrachten den Schaden in der Halle.

Phoebe: Du hast Glück gehabt, Grandma. sie rückt das Bild neben der Treppe wieder gerade Ich weiß nicht, ich hab jedesmal wieder Angst!

Prue: stellt die Blumen wieder in eine Vase auf dem Tisch Das wundert mich überhaupt nicht. sie grinst

Phoebe: geht frustriert zu ihr Ooh, vielen Dank, ich weiß daß ich ein Angsthase bin, Prue Halliwell!

Piper: geht vorbei Prue ist der einzige Mensch den ich kenne, der Erdbeben mag.

Prue: geht lächelnd durch's Eßzimmer Ich mag sie nicht, aber ich lauf deswegen auch nicht nackt und schreiend durch's Haus. Oder glaubst du daß sie dann aufhörn?

Phoebe: folgt ihr Du mußt auch immer übertreiben. Ich hatte deine Hausschuhe. Dafür bist du barfuß gelaufen! vor der Küche; streng Rein da!

Beide gehen in die Küche.

Prue: Okay, okay, okay. sie geht zu einem Schrank Riecht ihr das eigentlich auch? und räumt darin auf

Piper: Piper räumt einen anderen Schrank auf Ja, der Geruch ist mir schon heute morgen aufgefallen. Wenn mich nicht alles täuscht, kommt er aus dem Keller.

Prue: Ist das Gas?

Piper: Keine Ahnung. Auf jeden Fall hab ich einen Handwerker bestellt, der sich mal die Leitungen... es klingelt an der Tür Ah ja, das wird er sein. sie geht zur Haustür

Prue: frustriert Ich weiß nicht wie wir das schaffen sollen!

Phoebe: beruhigend Keine Sorge, das klappt schon.

Prue: laut Ja, und wenn es noch ein Nachbeben gibt?!... Ich werd mich nicht nochmal überreden lassen, bei uns für einen Kunden von Buckland ein essen zu geben, das verspreche ich. Phoebe nickt Aber Claire hat mich einfach überrumpelt, und jetzt, äh... Sie ist wichtig für uns, und das...

Phoebe: Beruhige dich, Prue. Piper steht in der Küche, ich serviere, und du unterhälst sie. Claire wird dir dein Ärschlein küssen...

Hinter Phoebe kommt Piper mit dem Gasmann herein, und Prue räuspert sich laut.

Phoebe: dreht sich erschrocken um und lächelt nervös Ich meine, hingerissen sein.

Gasmann: Morgen. Also der... Geruch hier ist schon komisch. Phoebe nickt Nur Gas riecht normalerweise anders.

Prue: gestreßt Ja, aber, wenn es Gas ist, können wir den Herd nicht benutzen, und wir geben heute ein Essen!

Piper: geht zu ihr Reg dich nicht auf. Im Notfall kann ich alles im Restaurant zubereiten und herbingen.

Gasmann: Na wir werden sehen. Wo ist denn der Keller?

Piper: zeigt aus dem Zimmer Durch die Tür da. Der Haupthahn ist ganz hinten rechts.

Gasmann: Okay, danke.

Er geht zur Kellertür und öffnet sie. dann schaltet er am Schalter neben der Tür das Licht an und geht hinunter.

Piper: Er geht allein in den Keller, Phoebe. Ist das nicht mutig?

Phoebe: Findest du das lustig?

Prue: Ja, was ist, wenn er da unten vom Schwarzen Mann gleich verspeißt wird?!

Phoebe: lächelt böse Mmmhh.

Piper: Als du noch eine Zahnspange hattest, klang es immer mehr nach Swabble Mann. sie und Prue lachen Vor ihm hattest du ja mächtig Angst.

Phoebe: genervt Was wollt ihr? Da war ich sechs Jahre alt!

Prue: Ich verstehe. Und daß du in den letzten 18 Jahren nicht im Keller warst, ist dann sicher Zufall.

Phoebe: Hört zu. Ihr wart nicht dabei. Er hat... er hat wirklich existiert.

Piper: Es war nur eine Geschichte. Grandma hat dir erzählt, sie würde den Schwarzen Mann im Keller unschädlich machen, damit deine Alpträume aufhören.



Im Keller. Der Heizungmonteur geht langsam die Treppe hinunter und schaut sich um. Plötzlich zischt es, es knallt kurz und die Lampe im Keller geht aus. Der Mann schaut erschrocken zur Seite, holt aber dann schnell seine Taschenlampe heraus und leuchtet herum. Er will ein Stück vorwärts gehen und stolpert plötzlich über einen Balken. Er kann sich zwar auf den Beinen halten, aber die Taschenlampe fällt auf den Boden. Er schaut nach unten und bemerkt einen langen Riß im Boden. Er geht auf die Knie und betrachtet ihn genauer. Er nimmt einen Schraubenzieher aus seinem Gürtel und stochert damit in dem Riß herum. Darunter scheint sich ein Hohlraum zu befinden. Ganz urplötzlich schießt eine weiße Rauchwolke zischend hervor und läßt ihn erschrocken aufspringen und zurückweichen. Er sieht mit an, wie der Boden plötzlich noch ein Stück weiter aufbricht, und mit einem Mal steigt eine Art schwarzer Qualm daraus empor.

Gasmann: erschrocken Großer Gott!

Aus dem Rauch ertönt eine dunkle, dämonische Stimme.

Schwarzer Mann: AHHHH!!! Endlich! Endlich bin ich wieder frei!!

Er breitet sich aus und umhüllt den Mann jetzt ganz. Dann dringt er in den Mund und die Nase des Mannes ein und nimmt von diesem Besitz.

Schwarzer Mann: Und jetzt wirst du mir helfen, das Haus wieder in meine Gewalt zu bringen!

Kurz darauf ist der ganze schwarze Nebel in dem Mann verschwunden.



In der Küche. Piper bringt die Post herein.

Piper: §liest auf einem Briefumschlag$ Wer ist "Chanda Leer"?

Phoebe: §nimmt ihr den Umschlag weg$ Das bin ich! Ich hab einige CDs bestellt.

Piper: Ich verstehe, du hast nicht vor sie zu bezahlen. Ist das nicht ein klein wenig unehrlich?

Prue: §kommt hinzu$ Schlägt Phoebe's andere Seite jetzt gerade durch?

Phoebe: Nur weil ich zufällig eine gute Hexe bin und die Unschuldigen, muß ich ja nicht auch zwangsläufig immer unschuldig sein.

Piper: Also, ich weiß nicht. Du glaubst immer noch an den Schwarzen Mann. Das ist ziemlich unschuldig und irgendwie süß.

Prue: Wenn sie dich früher deswegen die ganze Nacht wachgehalten hat, hast du das nicht süßt gefunden.

Phoebe: mit Bestimmtheit Es war keine Geschichte! Dieses Wesen hat existiert.

Der Gasmann kommt aus dem Keller.

Piper: Und, wie sieht's da unten aus?

Gasmann: Böse.

Prue: lacht nervös Böse? Was soll das heißen? Muß ich mein Essen heute abend absagen, oder bezieht sich das auf die Höhe der Rechnung, und sie bekommen es schnell wieder hin?

Gasmann: Keine Sorge. Heute abend gibt es keine Probleme mehr. er dreht sich um und geht wieder hinunter

Prue schaut ihm mit einem merkwürdigen Blick hinterher und dreht sich dann um und geht.

Prue: Hoffentlich. Ich muß los.

Piper: Ja, äh, ich auch. Ich muß noch den Wein kaufen. Hier, für dich. sie gibt Phoebe die Post

Phoebe: Danke.

Im Keller. Der Gasmann kommt die Treppe hinunter und bleibt unten stehen. An der wand ist deutlich sein Schatten zu sehen. Er dreht sich zur Wand, aber sein Schatten bleibt stehen wie bisher. Er dreht sich erste einen Moment später um.

Gasmann: Wer von ihnen soll es sein?

Phoebe ruft von oben vor der Kellertür.

Phoebe: Äh, wenn sie irgendwas brauchen, dann rufen sie einfach, ja? keine Antwort Hah. sie geht

Da streckt der Schatten plötzlich seine Hand aus und zeigt die Treppe hinauf.

Schwarzer Mann: PHOEBE!!!

Der Gasmann nickt.

Anfangstitel

"Zavelow House" von Owsley spielt. Am Morgen in San Francisco. Die Kamera schwenkt über die Bucht und die Bay Bridge. Nebel liegt über dem Wasser.

There's a house down on the corner,
That we always used to talk about.
Never had the guts to go inside,
not even on a dare.

Wir fahren ein Stück auf dem Wasser entlang, an den Kais vorbei und schauen hinauf zum Coit-Tower.

Boarded up and creepy
Scary eyes looked out upon a sleepy town

Eine mittlere Passagierfähre fährt ziemlich schnell unter der Golden Gate Bridge hindurch.

Fascination kept us guessin'
Why the sign read to Beware

Es folgt ein Flug über die Innenstadt mit all den hochaufragenden Wolkenkratzern, um die Transamerica Pyramid herum.

We always knew just what would hit the fan
If we got an up-close look at the boogieman

Auf einer Straße sehen wir laut bimmelnd ein vollbesetztes Cable Car vorbeifahren.

Shadows on the wall

Bucklands. Prue ist in ihrem Büro beim Aufräumen.

Voices in the hall
There's more than just a mouse
In the Zavelow house

Sie stellt eine Tischlampe wieder hin, die umgefallen war und daneben zwei kleine altertümliche Steinfiguren. Dann geht sie hinüber und hebt einen Stapel Papiere vom Boden auf.

I could look inside the window...

Sie steht auf, dreht sich um und bemerkt, daß ein Bild schief an der Wand hängt. Ohne erst hinzugehen, neift sie ihre Augen zusammen und benutzt ihre Zauberkräfte um es geradezurücken. Einen Augenblick später kommt auch schon Claire hinter hier zur Tür hinein und hätte sie fast dabei gesehen.

Claire: Äh Prue dreht sich etwas überrascht um es muß etwas nach links.

Prue: Ja, richtig. sie geht hin und rückt das Bild endgültig gerade Ähhm, war... War das nicht ihr erstes Erdbeben?

Claire: Und hoffentlich mein letztes. Ich mag keine Risse in den Zimmerwänden. Sie sind das ja gewohnt. sie bringt ein Blatt Papier zu Prue, die hinter ihrem Schreibtisch steht Äh, das hier wollt ich ihnen noch geben. Legen sie es ab. Prue betrachtet den Zettel Die Kundin unter 2 ist übrigens der Gast den ich mitbringen möchte. Sagt ihnen der Name was?

Prue: Professor Widdlesey? Hat sie nicht den Monet gekauft?

Claire: Naja, ihre Familie hat ihn gekauft. Die ist überaus wohlhabend. Und, äh, wiseo auch immer, sie ist fasziniert von ihrem Haus und möchte es besichtigen. Deshalb essen wir bei ihnen.

Eine Frau mittleren Alters mit blonden Haaren kommt an die offene Tür, klopft und geht hinein.

Prof. Widdlesey: zu Prue Ich hoffe, ich störe nicht. Könnte ich einen Gast mitbringen, Claire? Ginge das vielleicht?

Claire: Natürlich. Prue, sie haben es gehört. Wir kommen zu dritt.

Prof. Widdlesey: zu Prue Achso, das Essen ist bei ihnen.

Prue: lächelt Ja.

Claire: Oh, darf ich vorstellen. Prue Halliwell, Professor Widdlesey.

Prof. Widdlesey: sie und Prue geben sich die Hand Beth. Also ich kann ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf ihr Haus freue. Es hat eine so faszinierende Geschichte.

Prue: Was ist denn an unserer Familiengeschichte so interessant?

Prof. Widdlesey: Nein, ich meinte tatsächlich die Geschichte des Hauses, nicht seiner Bewohner.

Claire: Beth hat einen Lehrstuhl in Berkley.

Prof. Widdlesey: Architekturgeschichte. Also, sie würden sich wundern, wenn sie wüßten, wie oft ihr Haus in meinen Vorlesungen vorkommt.

Prue: Wirklich? Erwähnen sie da auch das undichte Dach und die ständig defekten Installationen?

Prof. Widdlesey: Tja, das ursprüngliche Haus, das an dieser Stelle stand, war architektonisch gesehen ein Meisterwerk. ein Telefon fängt an zu klingeln Aber es wurde durch das Erdbeben von 1906 zerstört und mußte wieder aufgebaut werden.

Prue: Ungefähr zu dieser Zeit zog meine Familie dort ein.

Prof. Widdlesey: Metaphysiker glauben, das Haus steht an einem, wie sei es nennen, spirituellen Nexus.

Claire: lacht Auf jeden Fall steht es noch da, das ist doch die Hauptsache, meine ich... Und jetzt lassen wir Prue besser arbeiten. Sie muß ja noch das Essen vorbereiten. sie schiebt Beth zur Tür und dreht sich noch einmal zu Prue um Nicht wahr?



In einer kleinen Weinhandlung. Überall in den Regalen ringsum stehen Weinflaschen aufgereiht, und Piper läuft mit einem Korb in der Hand hindurch. Sie hat ihr Handy am Ohr und telefoniert.

Prue: am Telefon Claire bringt noch jemanden mit. Sie sind also zu dritt, nicht zu zweit, tut mir leid.

Piper: Aber das bringt alles durcheinander. Ich hab schon eingekauft und, sie sieht eine Flasche im Regal und... Na schön. Ich denke, es wird schon irgendwie gehen. sie legt auf

Ein Mann greift hinter ihr nach der Flasche Rotwein. Piper holt ihre Einkaufsliste hervor und schaut darauf nach. Dann greift sie, ohne hinzusehen, nach der Flasche mit dem Rotwein, aber die ist nicht mehr da. Erstaunt sieht sie die leere Stelle im Regal und geht dann hinüber zu dem jungen Mann, der die Flasche gerade genommen hatte.

Piper: Entschuldigung. Das ist, äh...

Josh: Ein '93er Callarra Jenson. Die letzte Flasche.

Piper: Den brauche ich. Hören sie, ähm, sie nimmt einen Flasche Rotwein hinter sich weg warum probieren sie nicht den? Der ist aromatisch, körperreich, edel, fruchtig. Ja, der paßt besser zu ihnen als der Callarra.

Josh: Ich bin beeindruckt. Aber warum wollen sie ihn unbedingt?

Piper: Weil er das richtige Bouquet hat.

Josh: gibt nicht nach Hmmhm.

Piper: leicht genervt Also, ich mache Coq au vin, und sie woll'n ihn doch bestimmt nur trinken, oder?

Josh: Tja, ähm, es tut mir leid, ich bin schon durch die halbe Stadt gelaufen. Meine Mittagspause ist gleich vorbei, und man hat mir gesagt, ich soll genau diesen Wein besorgen.

Piper: stellt die Flasche Wein wieder weg und lacht etwas frustriert Und was heißt das?

Josh: So weh mir das tut, ich fürchte, ich muß ihnen den Wein vorenthalten. Sie finden sicher einen anderen für ihr Huhn. er lacht

Piper: Sicher. Ich will nur keinen anderen finden, verstehen sie! verärgert Wer nicht hören will, muß FÜHLEN!

Sie reißt schnell die Hände hoch und läßt alle im Laden erstarren, aber schon kommenm ihr die ersten Gewissensbisse.

Piper: Oh nein. Ich darf... meine Kräfte ja nicht zu meinem eigenen Vorteil benutzen, und obwohl, das mach ich hier doch auch gar nicht, oder? sie betrachtet den Mann mit dem Wein frustriert und stöhnt Aah verdammt! Behalten sie den Wein! sie geht

Da erwachen alle plötzlich aus ihrer Erstarrung, und der junge Mann sieht sich verwirrt nach ihr um.



Halliwell Manor. Phoebe kommt gerade wieder an der Treppe vorbei und bemerkt, daß das Bild an der Wand daneben schon wieder schief hängt. Sie bleibt verwundert stehen und geht dann hin, um es wieder geradezurücken. Sie hört plötzlich den Gasmann aus dem Keller rufen.

Gasmann: o.s. Hilfe!

Sie geht schnell in die Küche.

Gasmann: o.s. Helfen sie mir!

Phoebe: ruft Wo sind sie?

Gasmann: o.s. Helfen sie mir, bitte!

Phoebe dreht sich ängstlich zur Kellertür um und geht langsam darauf zu. An der Tür bleibt sie stehen.

Phoebe: ruft ängstlich nach unten Äh, was ist denn los?!

Gasmann: Ich, ich bin über eine Kiste gefallen. Ich glaub, ich hab mir was verstaucht oder sogar gebrochen. Könnten sie runterkommen und mir helfen?!

Phoebe kannn zwar hinunter in den Keller sehen, aber dort ist niemand zu sehen.

Phoebe: zögernd zu sich selbst Da unten... ist nichts. sie atmet durch und spricht sich Mut zu Okay. Ich hab keine Angst. sie ruft nach unten Ich bin sofort da!

Sie legt eine Hand an den Türrahmen und berührt mit ihr das Bild, welches daneben an der Wand hängt. Darauf sind sie und ihre zwei Schwestern als Kinder zu sehen. Plötzlich durchfährt sie eine Vision, und sie zuckt erschrocken zusammen.

Sie sieht ihre Grandma mit dem Rücken zu sich auf der Kellertreppe stehen. Sie hat ihre Hand ausgestreckt und versucht mit ihren Kräften, den Schwarzen Mann aufzuhalten. Die kleine Phoebe ruft ängstlich von oben.

Phoebe: GRANDMA!

Grandma: dreht sich um; ernst Phoebe! Geh wieder ins Bett, Schätzchen, na los!

Dann dreht sie sich wieder zum Schwarzen Mann um, und die Vision endet.

Phoebe betrachtet erschrocken das Bild an der Wand und schaut dann voller Furcht in den Keller hinunter. Noch immer ist niemand unten zu sehen.

Phoebe: geschockt Der Schwarze Mann! ruft nach unten Äh, hören sie, ich glaub, es ist besser wenn ich Hilfe hole! Sie sind zu schwer für mich!

Gasmann: o.s. Nein, gehn sie nicht weg! Das geht schon, da bin ich sicher!

Phoebe zögert einen Moment, bevor sie tief durchatmet und all ihren Mut zusammen nimmt.

Phoebe: Okay...

Sie geht ganz langsam zur Kellertreppe und steigt vorsichtig hinunter.

Phoebe: ruft ängstlich Hallo?!

Sie geht weiter. Unten angekommen bemerkt sie den großen Riß auf dem Boden, aber niemand ist zu sehen.

Phoebe: laut Wo sind sie denn?!

Da tritt hinter ihr plötzlich der Gasmann hervor und versperrt den Weg zurück zur Treppe. Phoebe dreht sich ganz erschrocken zu ihm um. Er starrt sie nur an.

Phoebe: voller Furcht Hatten sie nicht gesagt, daß sie verletzt sind?

Da ertönt hinter ihr plötzlich die dunkle, dämonische Stimme des Schwarzen Mannes.

Schwarzer Mann: PHOOEEEBEEE!!!

Phoebe dreht sich zu Tode geängstigt ganz langsam um.

Phoebe: schüttelt fassungslos den Kopf Nein!

Schwarzer Rauch quillt wieder aus dem Riß im Boden hervor.

Schwarzer Mann: Erinnerst du dich noch? Ich bin der Schwarze Mann.

Der Gasmann hinter ihr lächelt böse.

Phoebe: zögernd Du kannst mir nichts tun. Ich bin eine Hexe, Schwarzer Mann.

Schwarzer Mann: Wehr dich ruhig. Wehr dich.

Der Rauch kommt auf Phoebe zu und dringt durch ihren Mund und ihre Nase in sie ein. Phoebe zuckt zusammen und bleibt wie erstarrt stehen, während der Schwarze Mann von ihr Besitz ergreift.

Schwarzer Mann: Aber am Ende gehörst du mir. Du hättest nicht in den Keller kommen sollen.

Dann endlich ist Phoebe völlig in seiner Gewalt, und der ganze Rauch in ihr verschwunden. Sie richtet sich auf und lächelt auf einmal.



An der Haustür. Piper kommt zur Tür hinein und müht sich dabei mit den vielen Einkaustüten auf ihren Armen ab.

Piper: D-das schaff ich schon alleine, nur keine Umstände! Das mach ich doch mit links! Ja und, vielen Dank auch, Phoebe!!

Als sie die Türschwelle übertritt und die Tür mit dem Arm berührt, bekommt sie plötzlich einen elektrischen Schlag zuckt zusammen und erschrickt leicht. Sie betrachtet überrascht die Tür und geht dann hinein.

Piper: ruft Phoebe! Wir müssen wohl auch einen Elektriker holen! Ich glaube, die Haustür steht jetzt unter Strom!

Sie legt mühevoll die Handtasche auf die Garderobe. Aus dem Nebenzimmer kommt mit einem lauten Miauen die Katzte angelaufen und verschwindet schnell nach draußen.

Piper: sieht ihr hinterher Hey! Was hast du denn? sie dreht sich um, aber noch immer ist niemand gekommen um ihr zu helfen Phoebe!

Sie bringt die Einkausftüten auf den Armen in die Küche und stellt sie stöhnend auf dem Tisch ab. Als sie sich umdreht, steht plötzlich der Gasmann direkt hinter, und sie erschrickt furchtbar.

Piper: Großer Gott! beruhiger Schon gut, sie haben mich nur erschreckt. Äh, sind sie fertig? Ist alles in Ordnung?

Gasmann: mit einer drohenden Stimme So gut wie. er kommt langsam näher

Piper: wird nervös Schön, äh... Könnten sie genau sagen wann sie fertig werden, damit ich etwas planen kann. Piper weicht ängstlich zurück Irgendwie haben sie sich verändert.

Da packt er plötzlich ganz unerwartet ihren Arm und dreht ihn ihr auf den Rücken. Piper schreit vor Überraschung und Schmerz und wehrt sich gegen ihn. Er hält ihre beiden Armen hinter ihrem Rücken fest, drückt sie auf den Tisch und greift nach einer langen Fleischgabel augf dem Tisch.

Piper: PHOEBE!... PHOEBE!!! PHOEEBEE!!!

Da kommt Phoebe endlich in die Küche gerannt, sieht die beiden am Tisch kämpfen, und plötzlich materialisiert ein Baseballschläger in ihrer Hand. Sie betrachtet ihn zunächst etwas überrascht, aber dann holt sie damit aus und schlägt damit mit voller Wucht gegen den Kopf des Gasmanns. Der wird von Piper weggeschleudert, fällt gegen den Schrank und rutscht bewußtlos zu Boden.

Piper: aufgeregt Phoebe, er hat versucht...

Phoebe: streicht ihr die Haare aus dem Gesicht Schon gut, es ist alles in Ordnung.

Piper: E-es ging so schnell! Ich weiß nicht, was in ihn gefahren ist! Er wollte mich umbringen! verwundert Wo... hast du die Keule überhaupt her?

Phoebe: nervös Äh, keine Ahnung, sie war... einfach plötzlich da.

Piper: Was meinst du damit? Hast du sie in einem Schrank gefunden, oder hat sie sich... materialisiert, als du plötzlich an sie gedacht hast?

Phoebe: Sie hat sich materialisiert. Piper sieht sie überrascht an Ich kann es nicht erklären, aber... äh-äh, irgendwas ist mit mir passiert da unten.

Piper: besorgt Was denn?! Was ist passiert?! Phoebe, jetzt sag schon, das ist wirklich wichtig!!

Phoebe schaut zu dem Gasmann in der Ecke der sich stöhnend wieder zu rühren beginnt.

Phoebe: Hör zu, darüber reden wir später! Wir rufen jetzt erst mal die Polizei!

Sie gehen zum Telefon.



Etwas später. Vor dem Halliwell Haus sind einige Polizeiwagen vorgefahren, und Polizisten kommen aus und gehen in das Haus. Andy und Morris gehen nebeneinander auf dem Gehweg entlang und unterhalten sich.

Andy: betrachtet einige Zettel in seiner Hand Merkwürdig.

Morris: Was?

Andy: Dieser Kerl hat eine blütenreine Weste. Nicht mal einen Strafzettel für Falschparken hat das Register. Ein Krankenwagen fährt aus der Auffahrt und die Straße hinunter Zwei Kinder, aktiv in der Gemeinde tätig, keine Auffälligkeiten.

Sie bleiben auf der Straße stehen. Prue ist gerade mit dem Wagen angekommen und geht zu ihnen.

Morris: Also ein wirklich guter Mensch. Hatten wir auch schon.

Prue: Andy, was ist denn hier los?

Andy: Wir haben alles im Griff. Der Handwerker, der bei euch die Gasleitungen kontrollieren sollte, war ein bißchen grob zu Piper. Prue geht sofort zum Haus. Andy sieht ihr hinterher Prue...

Auf der Türschwelle stößt sie ebenfalls an die Tür und erhält einen elektrischen Schlag. Allerdings kümmert sie sich nicht weiter darum sondern geht gleich weiter. Im Wohnzimmer sieht sie Piper und Phoebe auf dem Sofa sitzen.

Prue: besorgt Wie geht's dir, Piper? Ist alles okay? Hat er dich verletzt?

Piper: Nein, hat er nicht. Mit mir ist alles in Ordnung. Er ist grundlos auf mich losgegangen, und Phoebe hat ihn umgehauen. Prue sieht Phoebe verwundert an Na los, zeig's ihr!

Phoebe: abfällig Ich sagte dir doch, es geht jetzt nicht.

Prue: verwirrt Ich versteh nicht.

Piper: steht auf Phoebe hat eine neue Fähigkeit wie es scheint. Sie denkt an irgendeinen Gegenstand, und er materialisiert sich sofort.

Phoebe: abfällig Wir werden sehn ob es sich hält.

Piper: Jedenfalls hat sie mir damit das Leben gerettet. Ich hab gedacht, du freust dich darüber. Du wolltest doch immer eine aktivere Kraft.

Phoebe: böse Was du nicht sagst.

Prue: schüttelt den Kopf Irgendwas stimmt da nicht. Ich meine, unsere Kräfte sollen sich langsam entwickeln und nicht sprunghaft... Und vorallendingen sollen sich die ursprünglichen Kräfte entwickeln und nicht was neues dazu kommen. Phoebe sieht sie an Hast du mit dem "Buch der Schatten" herumgespielt?

Phoebe: bösartig Ich habe grade erst Piper's Leben gerettet, und du, wo warst du?

Piper: Phoebe.

Phoebe: vorwurfsvoll Sie kann es nicht haben, daß ich ihr die Show gestohlen hab. Tut mir wirklich leid, Prue. sie steht auf und geht an Prue vorbei; gehässig Meinst du, das verkraftet dein großes Ego?

Sie geht. Piper und Prue sehen ihr fragend hinterher. In der Halle kommt sie an der Treppe und dem Bild von Grandma an der Wand vorbei. Es hängt jetzt zwar nicht mehr schief, aber dafür auf dem Kopf.

Prue: Das kann ja ein netter Abend werden.

Piper: Mach dir mal keine Sorgen. Ich, ähm, bin sicher, es wird alles gut gehen. sie klopft Prue auf die Schulter



Im Keller. Phoebe kommt die Treppe hinunter. Unten bleibt sie stehen und läßt eine kleine Nagelfeile in ihrer Hand erscheinen. Dann dreht sie sich zu der wand und betrachtet ihren schwarzen Schatten.

Phoebe: Danke für meine neue Kraft.

Schwarzer Mann: Ich habe sie dir nicht gegeben, damit du deinen Schwestern hilfst, Phoebe. Das nächste Mal wirst du sie damit bekämpfen.

Phoebe weicht erschrocken langsam zur Treppe zurück.

Phoebe: flehend Bitte zwing mich nicht dazu!... Ich kann nicht gegen sie kämpfen.

Schwarzer Mann: Phoebe, du gehörst jetzt zu uns. Du bist keine gute Hexe mehr.

Phoebe lächelt.



Es ist Abend. Phoebe sitzt im Keller auf einem Stuhl. Sie trägt ein dunkelrotes Abendkleid und feilt sich die Nägel. Hinter ihr an der wand wächst ein dunkler Schatten empor.

Schwarzer Mann: Es wird Zeit, Phoebe. es gibt einen Kurzschluß in der Wand; Phoebe schaut auf ihre manikürten blauen Fingernägel. Setz deine neue Kraft ein.

Phoebe bewegt die eine Hand über die andere hinweg, und schon sind die Fingernägel nicht mehr blau sondern dunkelrot. Phoebe lächelt.

Schwarzer Mann: Du kannst viel mehr als du denkst. Phoebe betrachtet zufrieden ihre Hand Erobere das Haus zurück.



In der Küche. Piper ist dabei das Abenddessen vorzubereiten. Sie will den Mixer einschalten und bekommt einen starken Stromschlag. Funken sprühen. Erschrocken und mit einem kurzen Schmerzenschrei zieht sie die Hand sofort zurück.

Piper: leise Oh Mist. sie hält ihre schmerzende Hand

Prue kommt im Bademantel herein.

Prue: Aus der Dusche kommt schon wieder kochendheißes Wasser, Piper. Hast du den Warmwasserboiler wirklich nicht hochgestellt?

Piper: verwundert Nein. Nein, wirklich nicht.

Sie will einen Gemüsehäcksler einschalten und erhält wieder einen Stromschlag.

Piper: zieht schreiend die Hand weg Auh!! Ich glaube, das Erdbeben hat irgendwas mit den elektrischen Leitungen gemacht. Wie soll ich ein Essen hinkriegen, wenn ich von der eigenen Küche angegriffen werde?

Prue: beruhigend Nur keine Panik. Wir haben noch eine ganze Stunde bevor... es klingelt an der Tür

Prue dreht sich verwundert um, und Piper schaut auf ihre Uhr.

Piper: überrascht Sieben Uhr. Wie ist das möglich. sie zeigt auf die Uhr der Mikrowelle, die 6:08 anzeigt Es ist doch erst 6 auf der Uhr von der Mikrowelle.

Die Uhr auf der Mikrowelle beginnt zu blinken und piept. Dann geht sie aus. Piper und Prue sehen sich verwirrt an.

Prue: Als ob das Haus unser Feind wäre.

Phoebe kommt langsam aus dem Keller in die Küche.

Phoebe: Will denn keiner die Tür öffnen?

Piper und Prue sehen sie erstaunt an.

Piper: verwundert Phoebe.

Prue: verwundert was, äh... Bist du grade aus dem Keller gekommen, oder bild ich mir das nur ein? Was ist denn mit dem Schwarzen Mann?

Phoebe: Nur eine Geschichte von Grandma.

Sie geht langsam an Prue vorbei. Es klingelt erneut.

Phoebe: Ich würde mich an deiner Stelle anziehen. sie geht zur Haustür

Piper und Prue sehen sich verwirrt an.



An der Haustür. Phoebe öffnet, und Prof. Widdlesey und Claire stehen lächelnd davor.

Phoebe: mit einer dunklen Stimme Willkommen im Haus der Halliwells. Ich bin Phoebe. Sie werden diesen Abend nicht so schnell vergessen.

Sie geht von der Tür weg, und Claire und Prf. Widdlesey sehen ihr etwas verwundert hinterher. Josh, der Mann aus dem Weinladen, taucht hinter ihnen auf. Alle drei gehen vorsichtig hinein.



In der Küche versucht Piper weiter, das Essen zuzubereiten.

Piper: zu sich selbst Alles wunderbar. Das schaffen wir schon.

Sie versucht Mehl aus einer Tüte in einen Meßbecher zu schütten, aber der größte Teil davon geht daneben. Piper stöhnt frustriert.

Piper: genervt Das wird ein riesiges sie schüttel die Hände aus Disaster! verzweifelt Ich bin ein guter Mensch! Was ist los? Womit hab ich das verdient?

Verzweifelt stützt sie die Arme auf den Tisch und vergräbt ihr Gesicht in den Händen. Josh kommt herein.

Josh: Ich soll das hier in der Küche abgeben. er hält eine Flasche Wein eingepackt in der Hand

Piper dreht sich um und sieht ihn böse an. Im ganzes Gesicht hat sie den Mehlstaub von den Händen.

Piper: Sie!?

Josh: Die meisten Leute nennen mich einfach Josh. er lächelt nervös

Piper starrt ihn vorwurfsvoll an. Er betrachtet die Unordnung in der Küche.

Josh: Ich, äh... Wow! Ich arbeite für Professor Widdlessey.

Piper: lächelt gequält Was für ein Zufall.

Josh: Kann es sein daß sie... er holt die Flasche Wein heraus diesen Wein brauchen? Für sie.

Piper: Ein Callera Jensen möchte ich wetten. sie nimmt ihm den Wein unfreundlich aus der Hand und stellt ihn auf den Tisch

Josh: lacht nervös Die letzte Flasche... Äh, sie haben etwas, äh... zeigt auf ihr Gesicht

Piper sieht ihn böse an.

Josh: ... Mehl da im Gesicht.

Piper versucht das Mehl mit den Händen wegzuwischen.

Josh: Ja, da auch. Und da, ähm... sie benutzt jetzt frsutriert ihre Pulloverärmel

Sie ist fertig und schaut ihn genervt an.

Josh: nervös Perfekt. er geht schnell

Phoebe kommt herein.

Phoebe: eher unfreundlich Bekommen die Leute hier auch was zu essen?

Piper: Natürlich, ähm... sie schaut auf den Tisch Ich hab... aber sie findet nichts Tja, was denn... Ähm...

Phoebe: zeigt auf ein silbernes Serviertablett mit einem Deckel auf dem anderen Tisch Was ist da drin?

Piper: Entenmedaillons, aber... Phoebe will das Tablett nehmen Nein, laß das stehen! sie hält das Tablett fest Das gehört zum zweiten Gang. sie sieht Phoebe's Blick Okay, es ist sicher auch ein guter Appetitanreger. Na los, nimm sie. Phoebe nimmt das Tablett und bringt es hinaus Geh schon! Mach, mach, mach!



Derweil stehen Claire, Josh und Prof. Widdlesey in der Halle am Sofa und betrachten das Haus.

Prof. Widdlesey: Ich bin sehr beeindruckt. es ist originalgetreu wiederaufgebaut worden.

Prue kommt in einem schwarzen Abendkleid hinzu und lächelt.

Claire: Prue, da sind sie ja endlich!

Phoebe kommt mit dem Tablett herein.

Phoebe: Hat jemand Hunger?

Claire: Was haben sie denn da für schöne Sachen?

Phoebe: stellt das Tablett auf den Tisch Entenmedaillons! sie nimmt den Deckel ab, und alle betrachten erschrocken die lebendige, quakende Ente darunter Ohne Medaillon. sie lächelt

Prue: lacht nervös Das ist echte Zauberei. Wir wollen ihnen ja hier etwas bieten. sie sieht Phoebe böse an

Phoebe geht.


Derweil steht Piper in der Küche am Herd und dreht vorsichtig den Gasregler auf.

Piper: Nur ganz wenig...

Plötzlich schießt eine hohe Stichflamme unter dem Topf hervor, und Piper springt erschrocken zurück, bevor sie den Regler wieder abdreht.

Piper: Okay, okay, okay. die Flamme geht aus; gereizt Das ist Sabotage! Das gibt es nicht, daß das normal ist!

Phoebe: steht in der Küche Hast du ein Problem?

Piper: dreht sich zu ihr um Ich hab das Gefühl, irgendjemand will uns aus dem Haus haben.

Hinter ihr kommt plötzlich mit einem lauten Geräusch eine kurze, braune Fontäne schmutzig-braunen Wassers aus dem Abfluß emporgeschossen. Piper dreht sich erschrocken um.

Piper: verzweifelt Oh mein Gott, ich will nicht mehr!

Sie bemerkt nicht, wie in Phoebe's Hand plötzlich ein langer Dolch erscheint. Phoebe hebt ihn hoch und geht mit einem finsteren Blick von hinten auf Piper zu.

Piper: frustriert Das gibt es doch nicht. sie wischt mit einem Handtuch den Schmutz weg Das ist eine komplette Katastrophe! sie wirft frustriert das Handtuch weg Ich wünschte, jemand würde mich umbringen, damit ich dieses Disaster hier nicht mehr sehen muß!

Phoebe: steht jetzt direkt hinter ihr und hat den Dolch auf Piper's Rücken gerichtet Bitte, und du wirst erhört werden.

Da verschwindet der Dolch plötzlich aus ihren Fingern, und sie schaut verwirrt auf ihre leere Hand. Piper dreht sich um, als plötzlich Josh hereinkommt.

Josh: Was macht denn unser Essen? schaut sich um Hat hier 'ne Bombe eingeschlagen?

Piper: Phoebe, könntest du vielleicht Mr. wütend ARROGANT UND TAKTLOS ruhiger aus dieser Küche entfernen?! Bitte. Phoebe geht los; Piper ruft ihr verärgert hinterher Und hol Prue! Sag ihr, es ist ein Notfall!



Prue führt derweil Prof. Widdlesey durch das Haus.

Prof. Widdlesey: Dieses Haus ist einzigartig, wissen sie das?

Prue: Wegen seiner Architektur?

Prof. Widdlesey: Wegen seiner Lage.

Beide bleiben im Wintergarten stehen.

Prue: Ich erinnere mich. Sie sprachen von einem, wie hieß das, spirituellen...

Prof. Widdlesey: Nexus. Ja. Die Metaphysiker sind davon überzeugt, daß jeder Ort, der genau gleich weißt entfernt liegt von den 5 spirituellen Elementen... gewaltige Kräfte in sich birgt.

Über ihnen gibt es plötzlich ein lautes Zischen, und die Deckenbeleuchtuung flackert für einen Augenblick.

Prue: Meinen sie, das schließt Strom mit ein. Beth lacht Ich fürchte, das Erdbeben hat hier einiges durcheinandergebracht.

Phoebe kommt hinzu.

Phoebe: Prue...

Prue: Ich hoffe, daß sie sich hier...

Phoebe: Piper braucht dich in der Küche... Keine Sorge, ich werde dich würdig bei deinen Gästen vertreten.

Prue lächelt die Professorin an und schenkt dann Phoebe noch einen bösen Blick, bevor sie sich in die Küche zu Piper begibt.

Phoebe: lächelt Wollten sie nicht unser Haus kennenlernen?... Darf ich es ihnen zeigen?

Die Professorin nickt lächelnd.



Prue kommt in die Küche. An der Tür bleibt sie erschrocken stehen und betrachtet die Bescherung. Piper sitzt verzweifelt wimmernd und strampelnd auf dem Boden. Um sie herum ist die Küche ein heilloses Chaos.

Prue: gereizt Was ist los?! Hast du nicht gesagt, und das kann noch nicht allzu lange her sein, daß alles gut gehn wird, sie zieht Piper hoch oder täusch ich mich da?!!

Piper: Nein.

Prue: Ja und?!

Piper: Es ist eine Katastrophe! Ich weiß nicht was hier los ist! Das Haus scheint irgendwie... besessen zu sein.

Prue: Nein, nein, das ist Phoebe mit ihrer neuen Kraft.

Piper: Zugegeben, sie führt sich heute etwas seltsam auf, aber ich glaube nicht... wieder macht sich hinter ihr der Abfluß bemerkbar Wenn ich könnte, würde ich dir wirklich zu gern widersprechen.

Hinter ihnen kommt plötzlich Claire an die Küchentür.

Claire: Äh, Prue... Prue dreht sich um

Da marschiert die Ente laut quakend an Claire vorbei in die Küche und läßt diese erschrocken aufspringen. Prue und Piper sehen überrascht die Ente an, bevor Prue ihrer Chefin ein nervöses Lächeln schenkt.

Claire: Haben sie vielleicht eine Sekunde Zeit?

Prue: lächelt Sicher. Ich bin gleich für sie da, Claire. Claire geht; zu Piper Was machen wir jetzt?!

Piper: verzweifelt Ich, ich weiß es nicht, aber ich kann hier nicht kochen. Nicht in dieser Küche! Und es ist zu spät das Essen kommen zu lassen!

Prue: Okay, ähm... dann sagen wir's ihnen am besten gleich. Es gibt kein Essen. Kommst du mit?

Piper: streift ihre Küchenschürze ab und wirft sie verärgert zur Seite Mhmmh.

Beide gehen aus der Küche.

Hinter ihnen führt Phoebe gerade Prof. Widdlesey in die Küche.

Prof. Widdlesey: Also, in den Keller muß ich nicht unbedingt.

Phoebe: geheimnisvoll In diesen schon... Sie werden begeistert sein... Bitte nach ihnen.

Sie läßt die Professorin vor sich die Treppe in den Keller hinabsteigen.



Claire wartet derweil mit Josh in der Halle, als Prue und Piper hinzukommen.

Claire: Es ist kein Fehler, wenn sich die Gastgeberin ab und zu bei den Gästen sehen läßt.

Prue: sieht Piper fragend an; zu Claire Ähh, Claire, es tut mir leid, aber ich fürchte, aus unserem Essen hier wird nichts.

Piper: Wir haben leider einige technische Schwierigkeiten.

Claire: entsetzt Was?! Ist ihnen klar was sie da tun?

Prue: Ja. Und ich denke, ich habe es grade noch rechtzeitig gemacht.

Piper: Das ist gar kein Problem. Wir ziehen um ins Quake. Dort wartet ein Tisch auf uns.

Prue: schaut sie an Tatsächlich?

Piper: Vertrau mir.

Prue lächelt Claire an. Claire geht zur Tür.

Piper: zu Prue Wo ist Phoebe?

Josh: Sie zeigt Professor Widdlesey das Haus.

Hinter ihnen kommt die Professorin heran. es ist offensichtlich was im Keller mit ihr passiert ist

Prof. Widdlesey: Ja, das hat sie. Ich habe vom Keller bis zum Dach alles gesehn, glaube ich. Wobei mich der Keller am meisten fasziniert hat.

Prue: sieht sie fragend an Ist alles in Ordnung?

Prof. Widdlesey: Natürlich.

Prue: Okay, äh, das Essen wurde, ähh... verlegt in ein Restaurant. Ich bin sicher, das wird ihnen gefallen.

Claire: kommt zurück Oh, Beth, es ist schrecklich! Es tut mir so leid, daß wir hier nicht länger bleiben können.

Prof. Widdlesey: abfällig Die Zeit hat mir vollkommen gereicht. sie geht zur Tür

Claire, Prue, Piper und Josh folgen ihr. Beth geht aus der Haustür hinaus und die Treppe hinunter. Claire und Prue gehen nebeneinander die Treppe hinunter.

Claire: ohne Prue anzusehen Ich hätte morgen gern eine ausführliche Erklärung für den Verlauf dieses Abends. Nehmen sie ihren Wagen?

Piper udn Josh folgen ihnen.

Prue: Ja, ich muß hier erst noch etwas erledigen, aber ich beeil mich.

Claire: drohend Mmh, das sollten sie. sie geht zum Auto

Piper: bleibt bei Prue am Fuß der Treppe stehen Und was jetzt?

Prue: Sie ist zu weit gegangen.

Hinter ihnen öffnet Phoebe die Haustür.

Phoebe: Sucht ihr mich vielleicht?

Prue: Wieso tust du das nur?

Phoebe: Weil er es so will.

Piper: Wer will es denn so?

Phoebe sieht sie nur an und gibt keine Antwort.

Prue: hat genug und geht die Treppe hinauf Okay, das reicht jetzt! Es wird Zeit daß du...

Als sie über die Türschwelle treten will, trifft sie plötzlich auf ein starkes elektrisches Kraftfeld und wird in hohem Bogen rückwärts auf den Rasen vorm Haus geschleudert, wo sie stöhnend liegenbleibt. Piper kommt ihr erschrocken zur Hilfe.

Piper: Oh mein Gott, Prue! Prue! Ist alles in Ordnung? Prue richtet sich langsam auf. Piper schreit Phoebe wütend an. Phoebe! Was ist los mit dir?! Warum läßt du uns nicht rein?!

Phoebe: zunächst ängstlich und verzweifelt Es geht nicht. Es ist euch nicht erlaubt... dann mit Bestimmtheit Ihr zwei wohnt hier nicht mehr länger! mit der dämonischen Stimme des Schwarzen Mannes Nur noch er!

Piper und Prue starren erstaunt zu ihr hoch. Phoebe sieht die offene Tür an und läßt sie dann lächelnd mit einem kurzen Wink ihrer Hand zufallen. Piper und Prue bleiben völlig verwirrt zurück.



Am nächsten Morgen. Piper und Prue hocken noch immer vor dem Haus. Beide sitzen auf einer Treppenstufe und Prue kuschelt sich an Piper's Schulter. Piper liest die Zeitung.

Prue: Okay, wir haben alles mögliche versucht, und wir kommen nicht rein. Wenn es unsre Kräfte nicht schaffen, was dann?

Piper stöhnt genervt, wirft die Zeitung weg und steht auf. Sie nimmt einen Ziegelstein der bei der Treppe liegt und wirft ihn mit voller Wucht gegen ein Fenster. Der Stein prallt von dem Kraftfeld vor dem Fenster ab. Piper klopft sich die Hände ab.

Piper: Jetzt geht's mir besser.

Prue: Als ich gestern durch die Haustür gegangen bin, hab ich einen elektrischen Schlag bekommen.

Piper: Ja, ich auch. Glaubst du, daß damit alles angefangen hat?

Prue: Ich weiß nicht... Auf jeden Fall ist das Haus unser Feind. nimmt Piper's Jacke und steht auf Genau wie unsre Schwester.

Piper: Das kommt nicht nur von Phoebe. Sie hat von einem Er gesprochen, der jetzt hier wohnen soll. sie gehen nebeneinander die Treppe hinunter Also, wer ist er? Und was will er von Phoebe?

Prue: Vielleicht ist das nicht das Problem. Wir haben uns nur auf Phoebe konzentriert, vielleicht geht es aber nicht um sie.

Piper: Worum geht es dann?

Prue: bleibt stehen Um diesen Ort. Vielleicht ist für diesen Er aus irgendeinem Grund das Haus wichtig, und er hat sie benutzt.

Piper: Wenn wir reinkämen, könnten wir im "Buch der Schatten" nachschlagen. Was soll'n wir jetzt tun?

Prue: Das kann ich dir sagen. Es gibt jemanden, der das Haus besser kennt als wir. Komm mit.

Sie gehen los.



Phoebe läuft derweil mit dem Telefon durch das Haus und wählt. Überall um sie herum fallen die Tapeten von den Wänden, Lampen und Spiegel zersplittern. Sie kommt in die Halle zur Treppe.

Phoebe: am Telefon Hallo? Ich möchte eine Pizza bestellen. Sie liefern doch nach Hause?... Dann bringen sie sie sobald er zurück ist!... Was da drauf ist, ist mir völlig egal... Jemand soll sie herbringen, dann ist alles okay... In die Prescott Street 1329. Und beeilen sie sich.

Sie geht und kommt dabei am Bild von ihrer Grandma neben der Treppe vorbei. Das Bild hat angefangen orange zu glühen und fängt an zu verbrennen.



Auf dem Campus der Universität. Einige Polizisten bringen gerade Prof. Widdlesey aus einem großen Gebäude. Zwei der Polizisten halten sie an den Armen gepackt.

Prof. Widdlesey: wütend Was wollen sie denn?!

Piper, Prue und Josh kommen gerade noch rechtzeitig, um zu sehen wie die Professorin angeführt wird. Prue hält einen Regenschirm über alle drei.

Piper: Hey! Was ist denn passiert?!

Josh: faßt sich an den Hals Das wüßt ich auch gern. Professor Widdlesey hat mich mitten in einem Seminar angegriffen und gewürgt. Unglaublich. Wenn einer der Stundenten mir nicht geholfen hätte...

Piper: Ist mit ihnen alles in Ordnung?

Josh: Ja. Ich wüßte nur gern... Sie war bis jetzt vollkommen normal.

Prue: Hören sie, uns geht da eine Sache nicht aus dem Kopf, die sie uns gestern erzählt hat. es ging um einen spirituellen Nexus. sie bleiben stehen

Josh: verwundert Darüber hat sie gesprochen?

Prue: Ja.

Josh: geht weiter Erstaunlich. Normalerweise hält Professor Widdlesey nicht viel von Metaphysik.

Prue: Als sie darüber sprach, hörte sich das aber anders an. So als wäre sie an dem Thema sehr interessiert.

Josh: Ja, ich kenne sie anscheinend überhaupt nicht richtig... Ein spiritueller Nexus ist ein Ort, an dem eine unglaubliche Energie vorhanden sei soll.

Prue: Ein Ort, von den fünf spirituellen Elementen gleich weit entfernt.

Josh: Genau, und es wird behauptet, so ein Ort sei eine Art Quelle.

Piper: Eine Quelle?

Josh: Ja, er verstärkt immerwährend die Kräfte des Guten und auch des Bösen, heißt es.

Piper und Prue sehen sich an. Josh schaut hinüber zu dem Polizeiwagen und sieht, wie Prof. Widdlesey von den Polizisten gerade in den Wagen verfrachtet wird.

Josh: Ich glaube, ich fahre besser auch auf's Revier. Vielleicht finden sie ja in ihrem Büro irgendetwas darüber. Es ist offen. Piper und Prue nicken Haus 3, Zimmer 110. er geht



In Prof. Widdlesey's Büro. Piper steht an einem Pult und sieht sich einige große Landkarten an.

Prue: Wir müssen jetzt erst einmal feststellen, womit wir es genau zu tun haben! Steht das hasu überhaupt an einem spirituellen Nexus? Piper bringt eine Stadtkarte an den Tisch Wenn ja, dann müßte es gleich weißt entfernt sein von den fünf spirituellen Elementen. Das sind, äh, Erde, Feuer, Wasser, Holz und Metall.

Piper: sie holt einen Bindfaden hervor Also gut. schaut auf die Karte Sehen wir's uns an... Hier steht unser Haus. sie legt einen Finger auf die Stelle vom Haus

Prue: steckt eine Markierung an die Stelle Der Mittelpunkt. Piper führt den Faden in einem Kreis herum... Äh... und da ist die Bucht. Wasser. sie steckt eine Markierung in die Mitte der Bucht

Piper bewegt den Faden in die andere Richtung und kommt schließlich...

Piper: Die heißen Quellen.

Prue: Ähm, Feuer. sie steckt eine Markierung zu den heißen Quellen Aber Holz ist schwierig. Da ist der Park, in dem wir mit Mom immer waren. Kenwood. Paßt das?

Piper: Ich meine, das war mal ein richtiger Wald. probiert mit dem Faden Mal sehen. Könnte gehen.

Prue: Prue steckt eine Markierung zum Kenwood Park Okay. Das sind drei von fünf. Und jetzt Erde.

Piper: bewegt den Faden an eine andere Stelle Twin Peaks. Der höchste Punkt der Stadt. Prue steckt eine Markierung an die Stelle

Prue: Und jetzt brauchen wir noch Metall.

Piper: Tiffany's.

Prue: Nein, natürliches Metall. Haben wir nicht mal bei einem Schulausflug nach Gold gegraben? Wo war das?

Piper: überlegt Ja... sie führt den Faden zum Mountain Park mit einem kleinen See

Prue: steckt eine Markierung an die Stelle Okay...

Sie nimmt einen schwarzen Stift und ein langes Lineal zur Hand, und beginnt die Punkte zu verbinden. Als sie fertig ist, ist auf der Kerze ein perfektes Pentagramm abgebildet. Prue schaut verwundert auf ihre Zeichnung.

Piper: Unser Haus liegt mitten in einem Pentagramm.

Prue: Sieht so aus, als läge es nicht nur an einem spirituellen Nexus, sondern auch auf einem Hexenpunkt... Damit konzentriern sich noch mehr Kräfte an dieser Stelle.

Piper: Und was passiert, wenn das Böse das Haus für sich hat?

Prue: Es breitet sich aus... Ich würde gern im "Buch der Schatten" darüber nachlesen, aber ich bin sicher, daß es einen Grund hat, warum unsere Familie dort einzog. Sie wollte das Böse von dort fernhalten.

Piper: Ja, und jetzt will das Böse uns verdrängen.

Prue: sieht sie an Oder das Gute in uns vernichten. Denk an Phoebe.



Halliwell Manor. Andy's Wagen fährt vor, und er und sein Partner Morris steigen aus.

Morris: Vielleicht sollten wir hier einziehen.

Plötzlich hören sie von der anderen Straßenseite lauten Krach und einen Streit mit an.

Joe: ES REICHT MIR, HÖRST DU!!!...

Joe, ein älterer Mann, schnappt sich gerade eine weitere Mülltonne und will sie der anderen hinterher nach seinem Nachbarn werfen.

Paul: NICHT, JOE, BITTE!...

Andy: Der beruhigt sich.

Morris: Okay, das mach ich schon. Mal was anderes.

Andy: geht zum Haus Viel Spaß.

Morris geht um das Auto herum zu den zwei streitenden Nachbarn auf der anderen Straßenseite.



An der Haustür. Andy will gerade klingeln, als auch schon die Tür aufgeht. Phoebe steht dahinter und lächelt ihn geheimnisvoll an.

Phoebe: verführerisch Hallo, Inspektor.

Andy: verwirrt Phoebe. Äh, ich wollte, äh, nur mal reinschauen, weil...

Phoebe: unterbricht ihn Das ist nett. Es könnte sein, daß bei uns ein Gasrohr undicht ist. Und ich... bin ganz allein. sie streicht aufreizend mit der Hand an der Tür entlang Könntest du dir das vielleicht ansehen? sie lächelt

Andy: etwas nervös Klar.

Phoebe läßt ihn vorbei, und er geht langsam hinein. Während er in Richtung Küche geht betrachtet sie seine Rückseite.

Phoebe: Das Leck ist im Keller. sie folgt ihm

Hinter ihr fällt ganz von allein die Tür wieder ins Schloß.



Vor dem Haus. Prue und Piper steigen gerade aus dem Jeep. Auf der anderen Straßenseite unterhält sich Morris noch immer mit den zwei Streithähnen. Piper udn Prue gehen zu ihm hinüber.

Morris: Nochmal. Er kam also aus seinem Haus und fing damit an? Ohne jeden Grund?

Joe: Nein! Er kam nicht aus seinem Haus, sondern aus dem der Halliwells!

Morris: sieht die beiden Schwestern Ach ja?

Piper: sarkastisch Hallo, Morris! Wohnen sie jetzt hier?

Morris: Ihr Haus übt einen ungesunden Einfluß aus. Eine Frau die gestern bei ihnen war, hat einfach so ihren Assistenten gewürgt. Professor Beth Widdlesey.

Prue: Ohne jeden Grund?

Morris: Wir haben keinen Grund ermitteln können.

Paul gibt seinem Nachbarn im Hintergrund einen Stoß.

Joe: wütend Was zum Teufel ist mit dir los, Paul?!

Paul: Gar nichts.

Morris: Ich muß, äh, mich mit den beiden beschäftigen, aber Andy wird mit ihnen reden. Er ist reingegangen.

Prue und Piper gehen.



Prue und Piper gehen die Treppe zum Haus hoch.

Piper: Wenn Andy im Haus ist, und Paul auch drin war, dann muß es doch einen weg geben reinzukommen. Das kann doch nicht so schwer sein.

Prue: Hoffen wir's. Sonst kommen wir nie an das Buch der Schatten ran, und was soll'n wir dann tun?

Plötzlich geht vor ihnen die Haustür auf, und Andy tritt heraus. Prue und Piper verschwinden schnell von der Treppe und verstecken sich hinter dem Geländer.

Prue: aufgeregt Na los mach schon!

Piper: Nein! Noch nicht!

Prue: Halt die Zeit an, los!

Piper: Schhht.

Erst als Andy auf der Türschwelle steht, reißt Piper die Hände hoch und läßt ihn erstarren.

Prue: Wieso erst jetzt?

Piper: Er steht jetzt direkt auf der Türschwelle. Im Augenblick kann man das Haus verlassen und reingehen.

Prue: Brilliant.

Piper: Danke.

Beide schleichen vorsichtig an Andy vorbei ins Haus. An der Tür sehen sie Phoebe stehen, die allerdings ebenfalls erstarrt ist.

Prue: erschrocken Oh mein Gott. Es hat sie auch erwischt.

Piper: Gut.

Prue: Ganz und gar nicht. Bei guten Hexen wirken unsere Kräfte nicht, das weißt du doch.

Piper: Das bedeutet, sie...

Prue: Ist zur Zeit keine gute Hexe... Okay, na los, Beeilung! sie zieht Piper eilig zur Treppe Schneller! beide rennen nach oben

Als sie weg sind, läuft die Zeit wieder weiter. Andy geht hinaus, und Phoebe schließt wieder die Tür hinter ihm.

Draußen hat Morris alle Hände voll zu tun, die zwei Streithähne zu beruhigen. Er hält sie mit seinen Armen auf Abstand zueinander. Andy kommt angelaufen. Ohne daß es ihn kümmert stößt er dabei eine Mülltonne zur Seite.

Morris: dreht sich um Nehmen sie mir einen ab, Andy?

Aber Andy kommt heran und zieht sofort seinen Revolver, den er auf einen der Streiter richtet.

Morris: erschrocken Was machen sie da?! ANDY!!!

Morris greift ihn an, reißt den Arm zur Seite und zwingt Andy zu Boden. Dort kämpft er eine Weile darum, Andy die Waffe aus der Hand zu reißen. Der bleibt zunächst einfach liegen.

Morris: Was ist denn mit ihnen los?!!

Andy: schaut sich verwirrt um Was?



Auf dem Dachboden. Prue steht vor dem Pult und blättert eifrig im "Buch der Schatten". Piper läuft aufgeregt immer wieder um sie herum.

Piper: ungeduldig Könntest du dich ein bißchen beeilen!

Prue: Gern, wenn du mir sagst, wogegen wir eigentlich kämpfen!

Piper: Gegen unsere Schwester.

Prue: Das stimmt so nicht. sie klappt das Buch zu Also gut, fangen wir nochmal von vorn an. sie hält Piper an den Armen fest Hey, was passierte als erstes?

Piper: Ich bin angegriffen worden.

Prue: Und davor?

Piper: Davor war das Erdbeben. Deswegen ist der Mann ja gekommen, um im Keller nach dem Leck zu sehen.

Prue: Genau. Und bevor Professor Widdlesey Josh gewürgt hat, hat sie sich das Haus angesehen, und sie war auch im, im Keller.

Piper: überlegt und läuft hereum Ähm...

Prue: Kannst du nicht mal stehenbleiben!

Piper: Wir wissen, ähm, das Phoebe auch im Keller gewesen ist. Sie war die ganzen Jahre nicht unten.

Prue: Nein, Piper, das war doch nur eine Geschichte.

Piper: Ich weiß nicht. Wir hatten es schon mit allen möglichen Monstern und Dämonen zu tun, wie können wir da ganz sicher sein, daß Phoebe's Kindheitsmonster auf keinen Fall real ist?

Prue: ungläubig Der Schwarze Mann soll bei uns im Keller sein?

Piper: Phoebe war sicher daß da unten was war. Und deswegen hat Grandma uns die Geschichte erzählt, wie er...

Prue: In Schach gehalten wird.

Piper: Und ich meine, damals war auch ein Erdbeben. Was, wenn er dadurch rauskommt?

Prue: hat eine Idee Aber das ist es. Wir haben am falschen Ort gesucht. Nicht im "Buch der Schatten" steht, wie wir den Dämon besiegen können, sondern irgendwo in Grandma's Geschichte.

Piper: Du denkst, irgendwo in der Geschichte ist ein... Zauber?

Prue: Also, wenn der Schwarze Mann wirklich real ist, dann wäre die Frage, wie ging die Geschichte?

Piper: denkt nach Äh, irgendwas mit, äh... Grandma hat den Schwarzen Mann besiegt, und-und...

Prue: unzufrieden Ist das alles?!! Mehr weißt du nicht mehr?!!

Piper: wütend Wieso ich, was ist denn mit dir, häh?!

Prue: Naja, sie hat einen Spruch aufgesagt, und dann ist er verschwunden, nur, nur wie war der?

Piper: sie geht zur Tür Wenn wir den Spruch nicht bald rauskriegen, nützt er uns nichts mehr. Dann wird er zu mächtig sein.

Piper öffnet die Tür. Draußen steht Phoebe. Sie packt die erschrockene Piper, zerrt sie nach draußen und verschließt die Tür hinter sich. Sie ist jetzt mit Prue allein auf dem Dachboden. Sie schaut Prue an.

Prue: Nein...

Piper: hämmert von draußen an die Tür und schreit Prue! Prue, mach auf! Phoebe lächelt, und in ihrer Hand erscheint eine große Machete Phoebe!

Phoebe: Ich fürchte, ich darf dich hier nicht mehr weglassen.

Prue: eindringlich Phoebe, hör mir zu! Du kannst dich wehren.

Phoebe: kommt näher Wogegen soll ich mich wehren?

Prue: Du willst das nicht. Los, wehr dich! Hätte er dich vollkommen in seiner Gewalt, wären wir beide bestimmt schon tot.

Piper klopft weiter von draußen gegen die Tür.

Phoebe: Meinst du?

Piper: o.s. Phoebe!

Prue: Du bist stärker als der Schwarze Mann.

Piper: o.s. Mach die Tür auf!!

Phoebe: Nein, leider nicht. Deswegen hat er mich gewählt. mit der Stimme des Schwarzen Mannes Aber jetzt bin ich stärker als du!

Sie holt mit der Machete aus. Prue kneift erschrocken die Augen zusammen und schleudert sie rückwärts im hohen Bogen durch den Raum. Phoebe bleibt benommen liegen.

Piper: o.s. besorgt Prue!

Prue benutzt ihre Kräfte schnell noch einmal und öffnet die Tür. Dann rennt sie schreiend hinter Piper die Treppe hinunter.

Prue: Los, lauf!!

In der Halle angekommen läuft Piper sofort zur Tür.

Prue: bleibt stehen und ruft ihr aufgeregt hinterher Piper, wo willst du hin?!

Piper: öffnet die Haustür Es ist nicht nur Phoebe, auch das Haus ist gegen uns, alles hier!

Sie dreht sich um und will hinausgehen.

Prue: schreit PIPER, NICHT!!!

Aber da ist es schon zu spät. Piper läuft gegen das Kraftfeld an der Tür, nur daß sie diesmal nicht nach draußen geschleudert wird, sondern auf dem harten Fußboden in der Halle landet. Sie bliebt vor Schmerz stöhnend liegen. Prue hat alles erschrocken mitangesehen und eilt ihr zur Hilfe.

Prue: Oh Gott.

Prue: sie hilft ihr hoch Alles In Ordnung?

Piper: wütend Nein! Nichts ist in Ordnung! Wir können hier nicht raus, und unsere Schwester will uns töten!

Die Haustür fällt wieder ins Schloß.



Etwas später. Piper und Prue stehen im Wintergarten und überlegen eine Lösung für das Problem.

Prue: Also, die Antwort ist mit Sicherheit irgendwo in Grandma's Geschichte verborgen.

Piper: Was hilft uns das wenn wir uns nicht mal erinnern?

Prue: Wir müssen uns eben erinnern.

Auf dem Dachboden erwacht derweil Phoebe wieder aus ihrer Bewußtlosigkeit und steht langsam auf. Sie geht zur Treppe und nach unten. Dabei hört sie das Gespräch von Prue und Piper mit an. Sie bleibt auf der Treppe stehen.

Piper: o.s. Es muß doch einen Weg geben, um hier rauszukommen.

Prue: o.s. Wir können Phoebe nur helfen wenn wir im Haus bleiben. Außerdem haben wir schon alles versucht.

Phoebe lächelt und geht die Treppe hinunter.

Piper: o.s. Ihr helfen!? Sie will uns umbringen!

Sie geht in die Küche.

Im Wintergarten.

Prue: Er will uns umbringen, nicht sie.

Plötzlich hören sie Phoebe's verzweifelte Stimme aus dem Keller kommen und drehen sich erstaunt um.

Phoebe's Stimme: o.s. Prue! Piper! Helft mir!... Bitte, ihr müßt mir helfen!

Prue: Glaubst du...?

Sie sieht Piper fragend an.

Phoebe's Stimme: o.s. Ich bin hier unten im Keller!

Piper: Eine Falle.

Prue: Aber vielleicht wehrt sie sich gegen ihn.

Piper: Geh nicht in den Keller, ich hab ein ganz schlechtes Gefühl.

Prue: Grandma hat geglaubt, daß der Schwarze Mann wiederkommt. Deshalb hat sie die Geschichte erzählt.

Piper: Aber wie sollen wir uns an den Spruch erinnern? Wir haben das ganze doch für ein Märchen gehalten.

Prue: schüttelt den Kopf Ja, aber Phoebe nicht. Sie kennt die Geschichte auswendig.

Piper: Phoebe wird uns mit Sicherheit nicht helfen.

Prue: denkt nach Warte... Wir wissen, daß er im Keller ist. Vermutlich liegt dort die Quelle seiner Kraft. Also, wenn es uns gelingt, ihn irgendwie zu schwächen, wird er vielleicht die Kontrolle über Phoebe verlieren. Wenigstens solange, daß sie es uns sagen kann. Verstehst du?

Piper: Wie sollen wir das anstellen? Wir wissen nicht was da unten ist und wie stark es ist?

Phoebe's Stimme: o.s. Helft mir! Warum helft ihr mir denn nicht?!

Sie drehen sich zur Küche um.

An der Küchentür. Beide schauen vorsichtig um die Ecke in die Küche und gehen dann langsam, sich an den Händen haltend, hinein. An der Kellertür bleiben sie stehen.

Prue: Okay. Piper, ich fürchte, wir haben gar keine andere Wahl. Was wir jetzt brauchen ist ein...

Piper: überlegt Licht. Prue geht zu einer Schublade und nimmt eine Taschenlampe heraus. Nein. Das Licht. Ich meine, Grandma hat damals erzählt, daß man ein Licht braucht, das einen durch die Schatten führen kann. Irgendsowas war da.

Prue: Aber das ergibt doch keinen Sinn. Wenn du ein Licht hast, weichen die Schatten vor dir zurück... sie bemerkt plötzlich etwas Und... im Dunkeln wachsen sie wieder... Ja, die Schatten scheuen das Licht.

Piper: Richtig. Aber wir gehen in den Keller... Möglicherweise ist der Schwarze Mann ein... Schatten.

Prue nickt.

Prue: zögernd Also... dann mal los.

Sie schaltet die Taschenlampe ein, und beide steigen vorsichtig nebeneinander die Treppe zum Keller hinunter. In ihren Gesichtern sieht man, daß sie Angst haben.

Piper: Phoebe!

Prue: am Fuß der Treppe; überrascht Da, sieh dir das an!

Sie leuchtet an einen Holzwand, wo sich gerade der dunkle, nebelige Schatten des Schwarzen Mannes aufrichtet. Sie sehen auch den Riß im Boden darunter. Phoebe erscheint oben an der Treppe.

Phoebe: Warum habt ihr solange gebraucht?

Piper und Prue drehen sich erschrocken um. Prue benutzt ihre Kräfte und schlägt die Tür vor Phoebe zu.

Prue: sie dreht sich wieder zum Schwarzen Mann um Mit ihr beschäftigen wir uns später. Okay, halt die Zeit an.

Piper reißt die Hände hoch und versucht, den Schwarzen Mann erstarren zu lassen. Sie hat keinen Erfolg, und der Schwarze Mann lacht höhnisch.

Piper: Es funktioniert nicht. Kannst du nicht?

Auch Prue versucht ihre Kräfte an ihm, aber ebenfalls ohne Erfolg. Der Schwarze Mann lacht.

Prue: Nein, meine wirkt auch nicht. Sehr schön.

Phoebe stößt mit aller Kraft gegen die Kellertür und kriegt sie auf. Wütend starrt sie nach unten. Piper und Prue drehen sich zu ihr um.

Prue: Jetzt mußt du uns helfen, Phoebe.

Phoebe: schüttelt den Kopf Du sagst mir nicht was ich tun muß, große Schwester! sie hält einen langen Dolch hoch

Prue: Phoebe, die Geschichte mit dem Schwarzen Mann stimmt, es tut mir leid. Wie lautet der Zauberspruch?

Phoebe beginnt nachdenklich zu werden.

Piper: laut Wie lautet der Spruch?! Du weißt es!

Phoebe beginnt zu wanken und wehrt sich anscheinend gegen die Macht des Schwarzen Mannes.

Phoebe: verzweifelt Ich kann nicht! sie weicht langsam zurück Zwing mich nicht dazu!... Ich kann nicht, zwing mich bitte nicht!

Schwarzer Mann: Es hat keinen Zweck. Phoebe gehört nicht mehr zu euch. Sie ist jetzt böse.

Prue: eindringlich Phoebe, kämpf dagegen an! Ich weiß, du kannst es!

Phoebe lehnt ihre Hand an die Wand und berührt dabei das Bild mit den drei kleinen Schwestern. Wieder durchfährt sie eine Vision.

Sie sieht ihre Grandma unten im Keller stehen. Sie hat ihre Hand ausgestreckt und kämpft gegen den Schwarzen Mann.

Kleine Phoebe: o.s. Grandma!

Ihre Grandma dreht sich um.

Grandma: Phoebe, geh wieder ins Bett, Schätzchen! Na los!

Dann dreht sie sich wieder um, und wir sehen deutlich den Schatten des Schwarzen Mannes im Keller. Er lacht höhnisch.

Die Vision endet, und Phoebe steht bestürzt da.

Prue: ernst Du mußt es wissen, Phoebe! Wie lautet der Zauberspruch?!

Piper: verzweifelt Sag's schon, Phoebe! Bitte!!

Phoebe geht zitternd und ängstlich langsam die Treppe hinab.

Phoebe:

Ich... bin das Licht

Helle Lichtteilchen schweben plötzlich durch den Raum, als der Zauber zu wirken beginnt. Piper und Prue schauen zum Schwarzen Mann.

Ich bin das Licht.
Dein teuflischer Schatten bezwingt mich nicht.
Kehre zurück in die Dunkelheit.
Und verweile dort in alle Ewigkeit!

Prue: Sprich weiter, Phoebe!

Mehr Lichteilchen umschwirren jetzt den Schwarzen Mann.

Du finstere Macht...

Schwarzer Mann: Ooooohhhhhh.

sei nun verbannt...

Schwarzer Mann: Was machst du?

Dafür ist dies Licht...

Schwarzer Mann: Ich bin das Böse. Du kannst mich nicht töten.

hier der Garant!

Schwarzer Mann: PHOEBE!

Plötzlich erstrahlt er in einem sehr hellen Licht. Prue und Piper wenden ihre Augen von ihm ab.

Schwarzer Mann: verzweifelt NEIIIIIN....

Das helle Strahlen verschwindet mit dem Schwarzen Mann zusammen langsam in dem Riß am Boden. Der Fußboden fügt sich wieder zusammen.

Im ganzen Haus hängen sich die Tapeten wieder an die Wände, und die kaputten Lampen fangen wieder an zu leuchten.

Phoebe starrt gebannt auf den verendenen Rest Licht, der in dem Riß verschwindet.

Der Spiegelschrank, der zersplittert war fügt sich selbst wieder zusammen.

Prue und Piper haben Mühe durch das helle Licht zu sehen.

Der Schwarze Mann verschwindet ganz in dem Riß, und der Boden schließt sich wieder über ihm.

Das Bild von Grandma im Flur repariert sich von selbst wieder, und die vormals dunkle Halle erstrahlt wieder in hellem Sonnenlicht.

Phoebe muß sich erschöpft auf die Treppe setzen, und Prue und Piper gehen zu ihr und geben ihr Beistand.



Auf dem Campus. Piper klopft an die offene Tür zu Josh's Büro.

Piper: Jemand da?

Josh: schreibt in seinen Unterlagen Sprechstunde ist nur bis 5. Er schaut zur Tür, und Piper winkt ihm zu und lächelt. Piper. Was führt sie denn her? er steht auf

Piper: Oh, ich wollte nur mal sehen wie's ihnen, ähm... ich meine, Prof. Widdlesey geht?

Josh: Ich glaube, besser. Sie würgt niemandem mehr in letzter Zeit.

Piper: Gut. Sie ist also wieder völlig normal?

Josh: Ja. Ja, aber es hat natürlich Ärger gegeben. Der Disziplinarausschuß hat sie bestraft. Für's erste, äh... werde ich wohl ihre Vorlesungen halten. er lächelt

Piper: Das ist bedauerlich... Ich meine... ich meine, äh, ich will damit...

Josh: Ich weiß was sie meinen, ja. Hey, wissen sie was... Ich hab was für sie.

Er geht zu seinem Schreibtsich und holt etwas hervor, was er hinter seinem Rücken versteckt hält. Dann reicht er ihr die Flasche Rotwein.

Piper: Oh. Ideal für Coq au vin.

Josh: Um diesen Wein wurden schon Kriege geführt.

Piper: Ja, ich hab davon gehört... Das ist wirklich nett von ihnen.

Josh: Tun sie nicht so überrascht. Ich bin kein Monster. Fragen sie meine Studenten.

Piper: lächelt ein wenig Gut zu wissen.

Sie dreht sich um und geht. Er sieht ihr fröhlich hinterher.



Am Abend. Halliwell Manor. Die drei Schwestern sind auf dem dachboden und räumen auf.

Prue: Morris hat gesagt, er ist nur für zwei Wochen suspendiert worden.

Piper: Das ist ungerecht. Es war ja nicht Andy's Schuld.

Prue: Tja, aber wir können seinen Vorgesetzten schlecht die Wahrheit erzählen.

Piper: Auf jeden Fall scheinen alle wieder normal zu sein. Und was sie getan haben ist bald vergessen.

Prue: Nur Claire wird mir das nicht so bald verzeihen. Sie ist unerträglich. Dabei ist sie gar nicht im Keller gewesen.

Phoebe: Ich frage mich, ob ich wirklich eine gute Hexe bin. Prue und Piper sehen sie erstaunt an Was ich getan habe... Ich meine, bis jetzt dachte ich, ich hätte nicht sehr viel schlechtes in mir, nicht mehr als jeder andere auch.

Prue: Das Gute hat bei dir die Oberhand behalten. Das ist das einzig wichtige.

Phoebe: Ja, aber ich scheine anfälliger für böse Schwingungen zu sein als ihr zwei. Sonst hätte er nicht mich ausgewählt, richtig? die beiden wissen keine Antwort, und Phoebe lächelt Richtig.

Piper: Du bist die einzige von uns dreien, die in diesem Haus geboren wurde. Vielleicht hat das mit dem spirituellen Nexus zu tun.

Phoebe: Genau das meine ich ja. Ich kann beides sein. Böse und Gut. Ganz schön unheimlich... Ich muß euch was gestehen. Ich vermiß meine neue Fähigkeit etwas. sie lacht Es hat Spaß gemacht. Prue schmunzelt

Piper: Wir haben ihn zwar fürs erste besiegt, aber meint ihr nicht, daß er eines Tages wiederkommen wird?

Prue: Ja, vermutlich wird er es nochmal versuchen... Also, die Zeit ist gekommen... Es ist unsere Pflicht, die Nachwelt vor ihm zu warnen. Wir werden den Zauberspruch ins "Buch der Schatten" schreiben.

Phoebe: Wer soll es tun?

Prue nimmt den Stift vom Pult und hält ihn ihr grinsend hin. Phoebe lächelt und rollt mit den Augen.

Prue: Phoebe nimmt den Stift Streng dich an.

Phoebe geht zum Pult vor das "Buch der Schatten". Prue schlägt für sie eine Seite darin auf.

Phoebe: Okay.

Sie beginnt zu schreiben.


Ende