Trainer: Nicht stehenbleiben!... Nicht stehenbleiben!...
Ihr müßt euch bewegen!
Luther: Hast du nicht mehr drauf, hä?! Na los!!! Verdammt! Na komm schon, wehr
dich!! Hey, was ist, hast du schon
genug?!
Trainer: Hey!! Das reicht jetzt! Du bringst ihn ja um, hör
auf! Hör auf, Mann!
Trainer: Alles in Ordnung mit dir?
Gabriel: Luther
Stubbs?
Luther: Ja. Was wollen
sie?
Gabriel: Ich bin ein Fan von ihnen. Also ihr Kampf in San Louis,
der war wirklich klasse! Sie haben ihren Gegner so zugerichtet, daß
er auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben ist. Es war ein Schlachtfest.
Luther: Hmm, tja, das kommt vor. Wir müssen irgendwann alle mal
sterben.
Gabriel: Ich weiß, daß sie das nicht groß
gestört hat. Sie haben den Killerinstinkt!
Luther: Ohne den kommt man beim Boxen nicht weit. Jetzt verpiss dich!
Gabriel: Erst wenn ich hab was ich will.
Luther: Und was willst du von mir?!
Gabriel: Deinen Killerinstinkt!
Luther: Spinnst du, oder
was?!!
.
Piper: Diese Inventur ist einfach nur lästig. Wir
müssen alles zählen. Messern, Gabeln, Weinflaschen, einfach
alles. Letzte Nacht hab ich sogar davon geträumt.
Prue: Deswegen verdienst du auch mehr als ich. Das ist nur
gerecht.
Piper: Du kannst meinen Job gerne Haben wenn du willst.
Prue: Oh nein, das darf doch wohl bitte nicht wahr sein!
Piper: Was stimmt jetzt wieder nicht in diesem Haus?
Prue: Kannst du mir erklären, warum Grandma's Statue noch
hier steht, Piper?
Piper: Wir hatten doch gestern darüber gesprochen.
Prue: Ja genau. Und ich meine, wir hätten uns darauf
geeinigt, daß wir sie einlagern, weil sie so furchtbar
häßlich ist, oder nicht?
Piper: Das war bevor ich erfahren hab, daß die Lagerung
inzwischen 90 Dollar im Monat kostet, und bei uns ist sie um - sonst. Also
habe ich Phoebe angerufen, und wir haben uns entschieden, daß wir sie
hier lassen. Eine streng demokratische Entscheidung.
Prue: Sie bleibt aber immer noch wahnsinnig
häßlich!
Piper: Die Mehrheit entscheidet. Außer du kannst sie...
bewegen.
Prue: Na
schön! Du hast gewonnen! Sie ist zu schwer.
Piper: Naja, das ist Marmor. Die Statue haben acht Männer
kaum von der Stelle gekriegt, also vergiß es.
Prue: Weißt du,
meine Kräfte werden ja noch stärker. Irgendwann kann ich...
Piper: ... sie im Keller verschwinden lassen. Aber das dauert
leider noch etwas.
Phoebe: JJJAAAAHH!!!!
Prue:
Phoebe?
Prue: Phoebe!
Phoebe:
Oh! Hi!... Ich, äh...
trainier grade ein bißchen.
Piper: Hey, das war ja richtig professionell.
Prue: Ja, wirklich bemerkenswert, aber was soll das Ganze
eigentlich?
Phoebe: Okay. Irgendwann muß ich es euch ja doch sagen. Ich
hatte es satt, in der Familie die mit den nur passiven Kräften zu
sein. Ich hab ein paar Selbstverteidigungskurse belegt und mit meiner neuen
Kreditkarte bezahlt.
Piper: Und, äh... Wer ist dein Freund hier?
Phoebe: Oh, das ist, äh... "Schlag
zu"-Bart. Den hab ich aus einer Werbesendung.
Prue: Noch so eine
Augenweide.
Phoebe: Er ist der ideale Kampfsport-Trainingspartner, mit
Garantie und allem. Und die Raten kann selbst ich bezahlen. Außerdem...
Piper: ... laufen sie über deine neue Kreditkarte.
Phoebe: Keine Sorge, der macht sich bald bezahlt. Der nächste Dämon, der es wagt
mich anzugreifen, der kann sich auf was gefaßt machen! Hey, soll ich
euch mal was zeigen?!
Piper: Nein.
Phoebe: Greift mich an! Los, greift mich an!
Phoebe: Oh, sehr witzig! Das geht nicht, das ist unfair!
Prue: Ja glaubst du, Dämonen sind... fair?
Phoebe: Jetzt ergib dich!
Piper: Ho, ho-ho-hoho, Prue in der Klemme!
Phoebe: Los, ergib dich!
Prue: Verräterin!
Prue: Okay, okay.
Phoebe: Ohh, du hast es noch nicht gesagt!
Prue: Schluß jetzt, Phoebe. Hör auf, ja.
Piper: Phoebe, was ist denn?
Prue: Was hast du gesehen?
Phoebe: Deinen
Tod.
Anfangstitel
Love, love is a verb
Love is a doing word
Feather's on my breath
Gentle impulsion
Shakes me makes me lighter
Feather's on my breath
Teardrop on the fire
Feather's on my breath
Piper: Hi.
Phoebe: Hi.
Piper: Wir werden heute morgen sehr viel Kaffee brauchen.
Phoebe: Du konntest also auch nicht schlafen.
Piper: Nein, ich war die ganze Nacht wach. Ich hab mir den Kopf darüber
zerbrochen, wie wir Prue beschützen können. Ist das das
Schwert?
Phoebe: Ja, so hat es ausgesehen. Es ist nirgendwo abgebildet im
"Buch der Schatten". Jedenfalls hab ich's bis jetzt nicht gefunden.
Piper: Aber das Gesicht des Killers kannst du nicht zeichnen?
Phoebe: Leider nicht. Aber jeder, der versucht meine Schwester zu
töten, also der muß erstmal an mir vorbei.
Prue: Ich brauch als erstes einen Kaffee.
Phoebe: Hey, du siehst so aus, als würdest du gleich aus dem
Haus gehen.
Prue: Genau. Schließlich hab ich einen Job, oder hast du
das vergessen?
Piper: Aber du hast doch versprochen, daß du zuhause
bleibst, und wir überlegen was wir machen.
Prue: Ja, nur hat Claire gerade angerufen. Sie hat eine Kundin,
die eine umfangreiche Sammlung versteigern lassen möchte. Wenn wir den
Auftrag bekommen, wäre das ein großer Erfolg für
Buckland.
Piper: Das könnte doch sicher jemand anderes machen.
Prue: Ich habe sehr hart dafür gearbeitet, um so einen
Auftrag zu bekommen. Warum soll ein anderer jetzt die Früchte ernte
n?
Phoebe: Weil irgendwo da draußen jemand ist, der dich
töten will, Prue.
Piper: Es ist einfach
unverantwortlich, für die Karriere sein Leben zu riskieren! Du darfst
das Haus nicht verlassen!
Prue: Okay, ist ja gut. Es hat schon öfter schwierige
Situationen gegeben, und wir sind immer damit fertig geworden, oder?
Phoebe: Das ist richtig, aber dieses...
Prue: Und
außerdem hast du einen Mann gesehen der mich umgebracht hat. Bei
Buckland werd ich mich nur mit Claire und dieser Kundin treffen. Wir werden
die ganze Zeit in Claire's Büro sein. Und mein Mörder weiß
nicht, daß ich vorgewarnt bin. Ich kann auf mich aufpassen.
Piper: Du mußt versprechen, daß du von Bucklands
sofort wieder zurückkommst, oder wir lassen dich nicht gehen.
Prue: Meint ihr,
das macht wirklich einen Unterschied?
Piper: Mindestens soviel.
Prue: Okay.
Claire: Sie sitzt in meinem Büro. Und denken sie daran, was
ich ihnen am Telefon gesagt hab.
Prue: Ja, ich weiß. Ihre Familie hat fast soviel Geld wie
Rockefeller, und für uns ist der Auftrag und die Reputation, die damit
verbunden ist, von substantieller Bedeutung.
Claire: Genauso ist es. Können wir?
Prue: Auf in den Kampf.
Claire: Ms. Statler, ich möchte sie mit einer unserer besten
Kunsthistorikerinnen bekanntmachen. Prue Halliwell.
Prue: Hallo.
Helena: Sie müssen wirklich etwas können, wenn Claire
sie mir vorschlägt.
Prue: Ja, ich glaube,
es wird Zeit für einen Gehaltserhöhung.
Claire: Setzen wir uns doch erstmal.
Helena: Ms. Halliwell, mein Bruder und ich besitzen eine
große Antiquitätensammlung. Wenn wir sie bei Bucklands
versteigern lassen, werden sie unter anderem mit Stücken zu tun haben,
die zu den schönsten und wertvollsten der Welt gehören.
Prue: Sagen sie, von was für einer Sammlung reden wir denn
hier?
Helena: Unsere Sammlung nimmt einen Raum von über 1000
m2 ein. Wir haben
die unterschiedlichsten Artefakte aus allen Perioden. Selbst
ägyptische Mumien finden sie bei uns. Wir benötigen natürlich eine Probetaxierung.
Claire: Oh, Prue könnte sich natürlich ihre Sammlung
noch heute ansehen.
Prue: Ich weiß nicht,
heute noch?
Claire: Ist das ein Problem?
Prue: Nein. Ich
bin sicher, daß ich es einrichten kann.
Piper: Zwölf Kartoffelpressen? Kein Restaurant der Welt
braucht zwölf Kartoffelpressen. äh... nehmen sie zwei davon raus, und, ähm, weg
mit dem Rest.
Kell: Okay.
Phoebe:
Weißt du, ich hab grad versucht sie zu erreichen, aber Prue hat grade
einen Termin bei einem Kunden.
Piper: Was?!! Dabei hat sie
uns hoch und heilig versprochen...
Phoebe: Aber da ist noch etwas. Dieses Schwert, ich hab es
endlich im "Buch der Schatten" gefunden, und...
Piper:
Schchchcht.
Phoebe: Es gehört einem Feldherrn des Ares. Das ist so'ne
Art Kriegsdämon. Seine Vasallen haben alle großen Kriege in der
Geschichte begonnen.
Piper: Ich vermute, er ist böse.
Phoebe: Ja, das kannst du wohl sagen. Immerhin ist es seine
Aufgabe, Krieg und Zerstörung anzuzetteln. Er wird immer wieder
geboren, und zwar solange, bis er eines Tages versagt.
Piper: Ist er aus Fleisch und Blut?
Phoebe: Ja, aber das "Buch der Schatten" sagt, solange ein
Feldherr sein Kristallschwert hat... ist er immun, also praktisch
unverwundbar.
Piper: Großartig. Da draußen läuft also ein
unverwundbarer Krieger rum. Sowas hatten wir noch nicht.
Phoebe: Sie sind zwar unverwundbar, aber sie können bei Ares
in Ungnade fallen. Dann müssen sie bestimmte Dinge tun, um ihren
Status zurückzugewinnen.
Piper: Und was hat das alles mit Prue zu tun?
Phoebe: Jemand der in Ungnade gefallen ist, der muß auch
eine erstgeborene Hexe töten, um sich damit ihre Kräfte
anzueignen.
Kell: Piper, was, äh...
Piper:
Nicht jetzt! Stell'n sie's irgendwo hin! Okay, ich versuch für mich eine Vertretung zu
organisieren, und du rufst Prue über ihr Handy an. Hoffentlich hat
sie's nicht wieder abgestellt.
Phoebe: Ist gut.
Prue: Ms. Statler?
Prue: Sehr schön... Ms.
Statler!
Helena: Hallo, Ms. Halliwell. Oh, es tut
mir leid. Ich hoffe, ich habe sie nicht erschreckt.
Prue:
Nein, ich bin nicht so leicht zu erschrecken.
Helena: Was halten sie von unserer Sammlung?
Prue: Was ich davon bis
jetzt sehe, ist sehr beeindruckend.
Helena: Ja, mein Bruder und ich sammeln schon seitdem wir Kinder
waren. Eine Familienpassion.
Prue: Ist das eine römische Amphore?
Helena: Sagen sie es mir.
Prue: Ich hab noch nie eine so gut erhaltene gesehn. Ja, sie ist
römisch. Die Griffe stellen Venus dar, und das Relief beschreibt eine
Szene in den Caracalla-Thermen. Ich vermute, sie ist über 2000 Jahre
alt, und in diesem Zustand ist sie fast unbezahlbar.
Helena: Wow, Claire hat recht, sie sind eine der Besten. Erzählen sie mir was
darüber. Was ist das überhaupt?
Prue: Das sind, sozusagen, Handschellen des Mittelalters. Nach
den Ornamenten aus der Zeit der Spanischen Inquisition. Aber
etwas fehlt hier.
Helena: Nein, diesmal haben sie daneben gegriffen. Es ist voll
funktionsfähig.
Helena: Prue Halliwell, mein Bruder Gabriel.
Gabriel: Leider kann ich ihnen nicht die Hand geben, denn so ist
es sehr viel sicherer.
Prue: Was soll das?
Helena: Wir müssen sie töten.
Gabriel: Wissen sie, eine ihrer Urahnen zauberte mit den
Händen. Deswegen die Vorsichtsmaßnahme.
Prue: Was, wovon reden sie?
Helena: Ihr Name war Brianna. Sie sind nicht die einzige, die
Nachforschungen anstellt.
Helena: Wie hat sie das gemacht?
Gabriel: Wir haben uns geirrt. Sie steuert ihre Kräfte nicht
durch ihre Hände, sondern durch ihre Augen. Das nächste Mal
weiß ich bescheid. Das wird sie nicht retten.
Helena: Sie weiß jetzt, daß wir sie töten
wollen. Wir sollten hinterherfahren und sie zuhause überraschen.
Gabriel: Nein, dort wird sie von der Macht der Drei
beschützt, das geht nicht. Wir lassen uns etwas einfallen.
Prue: Ich Gabriel mitten in die Brust getroffen, und er hat nicht
einmal geblutet.
Piper: Solange er sein Kristallschwert hat, ist er so gut wie
unverwundbar. Wir hätten es dir rechtzeitig gesagt, aber du mußt
ja ständig dein Handy ausmachen!
Prue: Tut mir leid, es
ist ja nochmal gutgegangen.
Phoebe: Okay, ich hab Brianna gefunden. Gabriel hat nicht
gelogen. Sie war unsere Ur-Ur-Ur-Großtante. Sie hatte, wie Prue, die
Fähigkeit, Gegenstände zu bewegen. Gabriel hat die Gnade von Ares
verloren, weil Brianna ihm im Krim-Krieg mit ihrer Kraft sein Schwert
weggenommen hat.
Phoebe: Er hat gleich zwei Gründe, Prue umzubringen.
Prue: Also, einmal weil er die Gnade von Ares verloren hat,
und-und einmal aus Rache, ja?
Piper: Manche Männer sind eben empfindlich wenn es um ihre
Waffen geht.
Phoebe: Die Feldherren und ihre Schwerter gehören angeblich
so zusammen wie Thor und sein Hammer. Ja, und Brianna hat es geschafft,
sein Schwert hunderte von Kilometern wegzuschleudern.
Prue: Also, ein Schwert wegzuschleudern, das schaff ich auch
noch, aber natürlich niemals so weit.
Phoebe: Das ist mir klar, und... dafür steht hier eine Zauberformel.
"Willst du deine Kraft verstärken, sprich diese Worte wieder und
wieder.
Prue: Was, ich sage nur diesen Zauberspruch, das ist alles, und
dann bin ich stärker?
Phoebe: Hoffentlich stark genug, um Gabriel von seinem Schwert zu
trennen?
Prue: Ich kann es ja mal versuchen.
Piper: äh, stopp, ich bin dagegen.
Phoebe: Weil die Idee von mir ist?
Piper: Nein, weil ich meine, wir sollten von der Macht der Drei
ausgehen, und dort nach einer Lösung suchen.
Prue: Ja, aber im "Buch der Schatten" steht nichts davon, Piper.
Und außerdem ist er nicht hinter dir und Phoebe her.
Piper: Okay, okay, vielleicht sollten wir dann einfach ein paar
Tage verschwinden und irgendwo hinfahren.
Prue: Und darauf warten daß er uns findet?
Piper: Schon gut.
Prue: Vielleicht tut er euch etwas an, um an mich heranzukommen.
Das Risiko geh ich nicht ein.
Piper: Okay, Prue, aber Moment mal, warte. Laß uns
abstimmen.
Prue: Na schön. Alle die dafür sind daß ich es
tue, heben jetzt die Hand.
Prue: Also, die Mehrheit hat entschieden.
Piper: Aber,
Prue...
Prue: "Von die kommt meine Kraft, nimm sie zurück,
verdreifach sie."
Phoebe: Was ist?
Piper: Das weißt du genau.
Phoebe: Tut mir leid, aber ich versteh nicht, warum Prue den
Zauberspruch nicht versuchen soll.
Piper: Ich meine, wir müssen das zusammen durchstehen. Die
Macht der Drei bietet den besten Schutz gegen alle Probleme.
Phoebe: Wir haben uns bis jetzt immer auf das "Buch der Schatten"
verlassen, wenn wir in Schwierigkeiten waren. Es spricht doch nichts
dagegen, daß wir's erstmal versuchen.
Piper: Es spricht nichts dagegen, ja!?
Phoebe: Mal nicht den Teufel an die Wand. Lauf lieber schneller!
Los, mach schon, Piper!!
Phoebe: Oh nein! Oh mein Gott!
Piper: Oh mein Gott!
Phoebe: Prue?
Alle drei Prues: Was ist?
Phoebe: Schon gut. Eins, zwei, drei...
---------- Start der Übersetzung
----------
Phoebe: Hallo? Andere Leute in diesem Haus müssen sich auch
stylen.
Piper: Ist da auch eine Prue drin?
Phoebe: Eine von ihnen, ja.
Piper: Ich muß mir meine Haare wohl in der
Küchenspüle waschen, wenn ich rechtzeitig zur Arbeit kommen will.
Weißt du inzwischen welches die echte Prue ist?
Phoebe: Oh, das weiß ich nicht. es könnte die sein die
oben das Badezimmer blockiert, oder die hier unten, oder die die in der
Küche sitzt und den ganzen Kaffee trinkt.
---------- Ende der Übersetzung
----------
Prue #2: Hallo! Guten
Morgen zusammen!
Phoebe: Guten Morgen.
Piper: Wunderbar. Du mußtest ja unbedingt den Zauberspruch
aufsagen. Deswegen kommen wir in unserem eignen Haus in kein Badezimmer
mehr rein.
Prue #2: Damit hab ich
nichts zu tun, das war ich nicht.
Phoebe: Also, dann... sind sie ein Klon.
Prue #2: Du kannst mich ruhig dutzen. Nein, genaugenommen bin ich
kein Klon. Ich hab genau diesselben Erinnerungen und Erfahrungen wie sie,
also... Irgendwie bin ich Prue!
Piper: Dann ist es doch deine Schuld.
Prue #2: Nein! Und das das warme Wasser alle ist, auch nicht!
Alles klar?
Phoebe: Das ist doch
wohl nicht dein Ernst! Ich hasse sie!
Piper: Ich faß es nicht! Das ist ja lächerlich,
dreimal Prue! Was war denn das für ein blöder Spruch?!
Phoebe: Ich glaub, ich hab eine Idee. wie wir in dieses Chaos
etwas Ordnung reinkriegen.
Prue: Du siehst toll
aus.
Prue #2: Danke, du auch.
Prue #3: Sitzt es auch eng genug?
Prue #2: Ja.
Prue: Es sitzt perfekt.
Phoebe: Okay, wer von euch ist die echte Prue?
Piper: Also bitte!
Prue: Ich bin die echte Prue.
Phoebe: Gut, die schwarze Jacke ist dann für dich.
Prue: Phoebe, was soll das?
Phoebe: So können wir euch auseinanderhalten. Der einzige
weg, um Verwechslungen zu vermeiden. Also, Klon A trägt ab sofort die
Jacke hier.
Rote Prue: Danke.
Phoebe: Und der Klon B die blaue.
Blaue Prue: Danke.
Piper: Das war eine gute Idee.
Phoebe: Danke, aber das ist nur eine vorübergehende
Lösung.
Piper: Wir haben jetzt also drei Prues.
Rote Prue: Der Zauber wirkt auch nur vorübergehend. Nur
solange wir gebraucht werden.
Blaue Prue: Wir sind aus einem bestimmten Grund gerufen worden.
Wenn der nicht mehr existiert, dann verschwinden wir.
Rote Prue: Nach dem Sieg über Gabriel.
Piper: Ach ja, und wie wollt ihr das anstellen?
Rote Prue: Witzig daß ausgerechnet du das fragst. Ich
dachte...
Blaue Prue: ... daß wir die Besitzurkunden der
römischen Aphoren durchgehen, um Gabriel zu finden.
Rote Prue: In Bucklands Antiquitätendatenbank.
Prue: Genau
deswegen hab ich meine Assistentin... unsere Assistentin angerufen. Sie arbeitet schon
dran.
Blaue Prue: Sind wir gut oder nicht?
Piper: Zu wissen wo er wohnt ist eine Sache. Seid ihr aber auch
sicher, daß ihr ihn besiegen könnt?
Prue: Jetzt paß mal
auf. Ladies, wollen
wir!
Prue: Reicht das?
Rote Prue: Ich mach auf!
Blaue Prue: Ich geh ans Telefon.
Prue: Ah, ne--, wartet
doch, ich, äh... Oh nein.
Rote Prue: Andy!
Andy: Hallo. Kann ich reinkommen?
Rote Prue: Das ist gerade etwas ungünstig. Wow, das ist ja
ein toller Schlips!
Andy: ähm... danke.
Rote Prue: Also, ähm, was hab ich nun schon wieder
angestellt?
Andy: ähm, ich weiß nicht, sag's mir.
Rote Prue: Was es auch ist, ich hab ein Alibi.
Andy: Du hast Glück, daß ich nur privat hier bin.
Rote Prue: Auch das noch, Also jetzt wird die Sache erst recht
verdächtig.
Andy: Erinnerst du dich, daß wir Karten für das
Bay-Area-Musikfestival bestellt haben? Sie waren in der Post. Die wollt ich dir vorbeibringen.
Rote Prue: Das
ist wirklich nett.
Andy: Du kannst mitnehmen wen du willst. Sogar einen alten
Liebhaber, wenn dir danach ist. Soweit ich weiß, liebt er die
Musik.
Rote Prue: Das ist natürlich nicht unwichtig.
Andy: Ja, meine ich auch.
Wiedersehn.
Rote Prue: Warum haben wir uns von ihm getrennt?
Prue: Er hat sich von uns getrennt, meine Liebe.
Rote Prue: So ein Jammer!
Blaue Prue: Houston, wir haben ein Problem.
Phoebe: Brauchst du vielleicht einen Mann?
Blaue Prue: Sehr
witzig. Das war gerade Claire. Sie hat gesagt, wenn ich nicht, äh,
wenn nicht eine von uns sofort ins Büro kommt, dann... brauchst du
einen neuen Job.
Prue: Okay, okay, wir fahren gleich los.
Piper: Nein-nein, warte mal. Du denkst doch wohl nicht ernsthaft
daran, das Haus zu verlassen?
Phoebe: Du kannst unmöglich 2 Prues im Büro
verstecken.
Blaue Prue: Zwei reichen vielleicht nicht aus um Gabriel von
seinem Schwert zu trennen, aber zur Verteidigung allemal.
Rote Prue: Das
heißt 2 fahren los und retten Prue's Job, und die dritte fährt
ins Quake mit Piper!
Piper: Oh, nei-nei-nei-nei-nein, vergeßt es!
Prue: Piper, du hast schließlich eine aktive Kraft. Ich
meine, Phoebe, was du gesehen hast, es ist doch nicht im Quake passiert,
oder?
Phoebe: Mmh, ahm, naja,
ich bin mir nicht sicher.
Prue: Trotzdem, sollte irgendetwas geschehen, kann Piper die Zeit
anhalten, und, äh, ihr lauft weg.
Piper: Nein-nein-nein, mir gefällt die Idee nicht. Mir
gefällt das alles nicht. Ich finde, wir sollten zusammenbleiben. Und
zwar alle 5.
Phoebe: Ja, Piper hat recht. Das "Buch der Schatten" sagt, die Macht der
Drei sollte niemals geteilt werden, und Gabriel ist auch noch
unverwundbar.
Prue: Okay, wer lehnt den Plan ab? Wer ist dafür?
Sehr schön. Es lebe die Demokratie!... Ladies!
Rote Prue: Hallo! Ist
Claire hier?
Assistentin: Nein. Aber sie ruft alle 5 Minuten an. Soll ich ihr
Bescheid sagen?
Rote Prue: Warten sie noch. Haben sie was über die
römische Amphore?
Assistentin: Mmhmm. Da steht alles
drauf.
Rote Prue: Und
mit Adresse, gut.
Assistentin: Noch etwas?
Rote Prue: Jetzt benötige ich noch Fotokopien aller meiner
Taxierungen in diesem Quartal.
Assistentin: Das wird ein paar Stunden dauern.
Rote Prue: Ich weiß. Ach eigentlich benötige ich
die Kopien der letzten zwei Jahre.
Assistentin: Das dauert Tage!
Rote Prue: Da fangen sie
besser gleich an! Viel
Spaß!
Rote Prue: Die Luft ist rein.
Prue: Mußtest du sie das alles fotokopieren lassen?
Rote Prue: Willst du daß sie uns hier zusammen sieht?
Prue: Nein, aber du warst zu herrisch! Du hast dich nicht mal
bedankt!
Rote Prue: Sie arbeitet für uns. Das ist ihr Job. Jetzt wo
wir Gabriel's Adresse haben, schlage ich vor...
Prue:
Nein. Ich sprech erst mal mit Claire, und du rührst dich nicht von der
Stelle!
Rote Prue: Warum darfst du zu Claire gehen?
Prue: Weil ich auch dann noch hier arbeiten muß, wenn ihr
wieder weg seid.
Claire: Prue, sind
sie da?
Beide Prue: Claire!
Prue: Was
soll das?
Rote Prue: Hallo,
Claire!
Claire: Ich wünsche eine Erklärung für diesen
Auftritt.
Rote Prue: Was meinen sie?
Claire: Helena Stetler hat mir mitgeteilt, daß sie sich
aufgrund ihres anmaßenden Verhaltens entschlossen hat, zu Christy's
zu gehen. Was ist denn passiert?
Rote Prue: Claire, ähm, ich habe bereits alles in die Wege
geleitet. Ich werde mich persönlich bei ihr entschuldigen, und
Bucklands wieder ins Rennen bringen.
Claire: Mmhmm.
Rote Prue: Wir haben uns sogar schon verabredet. Und zwar bei ihr
zuhause, was ein besonders gutes Zeichen ist. Sehen sie? Die Adresse.
Claire: Okay. Und sie glauben
wirklich sie schaffen das auch?
Rote Prue: Ich würde meinen Job darauf wetten.
Claire: Gut. Das ist doch ein Wort. Ich hole nur meine
Aktentasche, wir fahrn mit meinem Wagen.
Rote Prue: Nein!
Claire: Nein? Was dachten sie denn? Ich werd sie nicht
nochmal mit ihr allein lassen. Einmal reicht.
Prue: Bist du
verrückt?!
Rote Prue: Tut mir wirklich leid.
Prue: Okay, na
schön... Also was jetzt? ähm... Ja genau! Ich fahr mit Claire und werd sie unterwegs
überzeugen, daß ich morgen und nicht heute mit Helena verabredet
bin, und du rufst gleich im Quake an.
Rote Prue: Ich finde in
jeder Lage eine Lösung.
Prue: Okay, und, ähm... und dann sagst du der anderen Prue,
du holst sie ab, und ihr fahrt beide zurück nach Hause.
Prue: äh, hallo,
Phoebe, ich bin's... Nein, ich bin die echte Prue. Ist alles in
Ordnung?
Rote Prue: Ach diese Kontrollanrufe. Wir fühlen uns ja so
verantwortlich für unsre Schwestern. Glaubst du nicht daß sie von
selbst anrufen wenn sie Probleme haben? Sie sind erwachsen.
Prue: äh, Phoebe, ich ruf gleich nochmal an, ich muß mir endlich den Kopf
zurechtrücken!
Claire: Prue!
Prue: Und alles klar, können wir jetzt fahren?
Claire: War die Jacke nicht grade rot?
Prue: Ja, aber mir ist jetzt grade nach Schwarz. Los, kommen
sie!
Piper: Restaurant Quake,
hallo?
Rote Prue: Piper, ich bin's!
Piper: Farbe?
Rote Prue: Hier spricht Rot. Prue ist gerade mit Claire unterwegs. Hör zu, ich hol
gleich die blaue Prue ab und fahr mit ihr nach Hause, damit nicht noch mehr
Verwirrung gestiftet wird.
Piper: Ich hab nachgedacht. Wie geht es eigentlich weiter wenn
ihr Gabriel von seinem Schwert getrennt habt?
Rote Prue: Tja, im "Buch der Schatten" steht nur, daß wir
ihm das Schwert wegnehmen sollen, warum?
Piper: Wenn er trotzdem nicht aufgibt? Er hat auch noch andere
Hilfsmittel.
Rote Prue: Wenn wir das Schwert haben, zerstören wir es.
Dann ist er nicht mehr unverwundbar. Er hat keine Chance. Piper, du brauchst dir keine Sorgen zu
machen. Zu dritt sind wir stark genug.
Piper: Ich will dich nur nicht verlieren... Keine von euch.
Rote Prue: Wirst du
nicht. Das versprech ich. Bis dann!
---------- Start der Übersetzung
----------
Piper: Die rote... ... hat grade
angerufen und möchte daß du dich mit ihr triffst. Prue, was
machst du hier eigentlich?
Blaue Prue: Ich probiere das Tagesgericht. Ich glaube, es fehlt noch ein wenig Parmesan.
Piper: Ich bin sicher daß es gut ist, weil die heutige
Spezialität nämlich glasiertes Brot ist. ???
Blaue Prue: Vergiß den Pamesan. Wenn irgendjemand
weiß wie man kocht, ist es meine Piper. Was ist ihre Spezialität?
Piper: Okay, kommt Leute, geht an die Arbeit, na macht schon, ich
weiß es ist aufregend. Okay. Was ist in dich gefahren? Wer ist in
dich gefahren? Du bist überhaupt nicht wie die echte Prue.
Blaue Prue: Genaugenommen bin ich exakt wie die echte Prue, nur
die Seite die so selten herauskommt und nicht genug spielt. Ich bin die
andere Seite vom korporativen, konservativen Klon.
Piper: Okay, das reicht, verschwinde aus meiner Küche bevor
die Köche überhitzen. Ich will das nicht. Ah ha.
---------- Ende der Übersetzung
----------
Prue: Oh, Vorsicht!
Gabriel: Tja, damit hast du nicht gerechnet, was?
Gabriel: WIE KANNST DU ES WAGEN, HEXE!!!
Claire: Prue?
Gabriel: Komm schon! Gib sie mir!
Helena: Was ist los? Wieso, wieso funktioniert es nicht?
Gabriel: Sie hat
mich betrogen!... Das ist nicht die Hexe!! Das ist nur irgendein
Trugbild!
Claire: Ist alles in Ordnung?
Prue: Leider nicht...
Es tut weh.
Leichenbeschauer: Das ist etwas unüblich. Die Leiche ist
gerade erst reingekommen...
Leichenbeschauer: ... aber ihr Kollege meinte, sie könnten
sie vielleicht identifizieren.
Andy: Handelt es sich um Mord?
Leichenbeschauer: Mmh. Jemand hat sie mit einer Stichwaffe
förmlich durchbohrt. Da scheidet ja wohl Selbstmord aus.
Leichenbeschauer: Tja, sie hat leider am Körper keine
besonderen Merkmale.
Andy: Prue.
Phoebe: Hallo, Andy!
Andy: Phoebe, es... tut mir so leid.
Phoebe: Was hast du angestellt?
Andy: Das ist kein Scherz,
Phoebe... Ich hab das schon so oft gemacht, aber so schwer ist es mir noch
nie gefallen.
Phoebe: Was?
Andy: Prue ist tot. Sie haben ihre Leiche in einer Schlucht am Stadtrand
gefunden.
Phoebe:
Ist... ist es auch ganz sicher Prue?
Andy: Ich hab sie gesehen. Sie wurde nicht dort getötet. Auf dem Pfad in die Schlucht hat man
Spuren gefunden, unter anderem Blut. Es stammt vermutlich von ihrem
Mörder.
Phoebe: Wie war sie angezogen?
Andy: Wie bitte?
Phoebe: Weißt du welche Farbe ihre Jacke hatte?
Andy: Welche Farbe? Begreifst du denn nicht was geschehen
ist?
Phoebe: Doch, und die
Frage war ernst gemeint! Wenn sie eine Strickjacke anhatte als sie gefunden
wurde, welche Farbe hatte die?! Ich weiß es hört sich
merkwürdig an, aber es ist wirklich wichtig!
Andy: Sie war rot,
glaube ich.
Phoebe: Ohh, gottseidank.
Andy: Du hast gerade
erfahren daß deine Schwester tot ist und bist erleichtert?
Phoebe: ähm... es,
äh... ist ja, äh... kein Geheimnis daß wir uns öfter
gestritten haben.
Andy: Hast du den Verstand
verloren, Phoebe!?
Piper: Wenn du noch weitere
Vorschläge hast was du im Quake alles anders machen würdest,
behalte sie bitte für dich, ja.
Blaue Prue: Ja, ist ja schon
gut.
Piper: äh, hallo, Andy.
Blaue Prue: Du
siehst gut aus.
Andy: Ich war
grade im Leichen--
Piper: Ohh!
Phoebe: Okay, äh, das ist ein etwas unglückliches
Zusammentreffen. Eine von euch sollte sich jetzt besser verstecken.
Piper: Prue, was ist
passiert?
Prue: Was will er denn hier?
Phoebe: ähh... Andy hat dich tot im Leichenschauhaus
gesehen, und er wollte uns das schonend beibringen. Das ist doch nett.
Prue: Also doch, ich hab es gespürt als sie gestorben
ist.
Blaue Prue: Ich aber nicht. Was hast du gefühlt?
Prue: Ich saß mir Claire in ihrem Wagen, und
plötzlich... hat ich das Gefühl ich sterbe.
Piper: ähm, okay, äh, aber eine Krise nach der anderen.
Prue, du mußt hier verschwinden. Los, versteck dich!
Andy: ähm, ich
war grade im Leichenschauhaus und da, da lagst du auf der Bahre.
Piper: Andy, du weißt doch was man so sagt. Jeder hat
irgendwo einen Doppelgänger.
Andy: Das kann nicht sein, es... Es muß eine bessere
Erklärung dafür geben.
Phoebe: Na schön, aber wir müssen uns doch wohl keine
einfallen lassen.
Andy: Ich
weiß was ich gesehen hab.
Blaue Prue: Andy, es bedeutet mir sehr, sehr viel, daß du
selbst hergekommen bist, aber ich lebe noch. Ich kann also nicht die Person sein die du im
Leichenschauhaus gesehen hast. Davon hast du dich ja jetzt selbst
überzeugt.
Andy: Ja, da ist was dran.
Phoebe: Na siehst du.
Andy: übrigens... was machen wir mit dem Konzert?
Blaue Prue: Welches Konzert?
Andy: Das Bay-Area-Musik-Festival.
Blaue Prue: Oh, du meinst
die Karten die wir irgendwann bestellt hatten. Sind sie endlich gekommen, Andy?
Andy: Ja. Heute mit der
Post... Ich
bring sie dir vorbei, okay?
Blaue Prue: Wir brauchen einen neuen Plan. Gabriel wird uns
finden, und zu zweit können wir ihn nicht mehr besiegen.
Piper: Vielleicht ist er gar nicht mehr hinter euch her.
Prue: Doch, der Zauber wirkt solange wie er gebraucht wird.
Blaue Prue: Und ich bin ja schließlich noch hier.
Phoebe: Glaubst du, Gabriel weiß das es nicht die echte
Prue war?
Blaue Prue: Da bin ich ganz sicher... Als erstes brauchen wir
Verstärkung.
Piper: Noch
mehr Prue's.
Prue: Keine
Sorgen, das kommt gar nicht in Frage. Ich riskiere unter keinen
Umständen weitere Prues.
Blaue Prue: Was machen wir also?
Prue: Wir werden wie geplant mittels unserer Kräfte in
Gabriel's Haus eindringen. Zuvor besorgen wir uns aber noch ein
Schutzschild.
Blaue Prue: Prue, wir
sind Genies.
Phoebe: Also ihr macht mich verrückt, wißt ihr
das!
Prue: Gabriel Statler ist ein Mensch aus Fleisch und Blut, genau
wie seine geliebte Schwester. Das einzige was ihn vor unseren Kräften
schützt und unverwundebar macht, ist sein Schwert.
Blaue Prue: Ja, aber Helena ist nicht unverwundbar, und
übernatürliche Kräfte hat sie auch nicht. Wir bringen sie in
unsre Gewalt, und er kann sie gegen sein Schwert austauschen.
Phoebe: Das ist der Plan?
Blaue Prue: Er wird bestimmt seine Schwester beschützen.
Prue: Genau. Entweder er tauscht sein Schwert gegen ihr Leben ein, oder
wir benutzen sie um zeit zu gewinnen bis wir eine Möglichkeit gefunden
haben, um ihn von seinem Schwert zu trennen.
Piper: Okay, aber wir kommen mit.
Prue: Auf keinen Fall... Es ist trotz allem gefählich,
und... als mich heute das Schwert durchbohrt hat, war das ein
Gefühl... Ach, ich würde mir nie verzeihen, wenn einer von euch
soetwas passieren würde. Er ist hinter mir her, und ich werde...
schon damit fertig.
Gabriel: Was hast du herausgefunden?
Helena: Es existieren mindestens noch zwei Prue Halliwells. Beide
sind kurz hintereinander nach Hause gekommen. Ein Irrtum ist
also völlig unmöglich. Gabriel, wir müssen sie in ihrem Haus
angreifen. Wenn du
unmittelbar vor Sonnenaufgang reingehst, werden sie noch tief und fest
schlafen. Dann hast du leichtes
Spiel.
Gabriel: Schachmatt.
Piper: Wir wollten kurz mit Prue sprechen.
Beide Prue: Klar.
Piper: Mit der echten Prue.
Prue: Ja, was gibt's?
Piper: ähm, aber allein bitte. Wenn du nichts dagegen hast.
Phoebe: Ein Gespräch unter Schwestern. äh,
entschuldige.
Blaue Prue: Ja,
schon gut. Ich warte auf dem Flur.
Prue: Hört zu, ich weiß genau was ihr sagen wollt.
Bitte versucht nicht es mir auszureden.
Phoebe: Wir
wollen keine tote Schwester, das ist alles!
Prue: Ich denke, ihr braucht euch keine Sorgen zu machen. Wir
schaffen das.
Piper: Das weißt du nicht. Das Lagerhaus war eine Falle,
und sein Haus könnte auch eine Falle sein.
Phoebe: Das bietet sich doch gradezu an. Gabriel ist mit allen
Wassern gewaschen.
Prue: Es ist die einzige Möglichkeit.
Piper: Warum denn? Bleib einfach hier. Alle zusammen sind wir
hier viel stärker.
Prue: Soll ich Gabriel vielleicht hierher locken?! Nein.
Phoebe: Er ist ein Stratege, Prue. Alles was er getan hat war
sorgfältig geplant. Ich bin sicher er hat dich beobachtet.
Piper: Dann wird er auch wissen, daß du dich uns
gegenüber in einer Beschützerrolle fühlst. Er
weiß, daß du dein Leben geben würdest, um andere zu
retten. Besonders deine Schwestern.
Phoebe: Das ist ideal für ihn, weil er sich so die
Auseinandersetzung mit allen dreien spart.
Phoebe: Okay. Betrachte uns doch mal einen Augenblick nicht nur
als deine Schwestern die du beschützen mußt.
Piper: Betrachte uns als Menschen die dir helfen können.
Prue: Ihr habt recht. Und was Gabriel angeht auch. Das ist...
viel zu gefährlich... Also ich sollte... Wir sollten uns etwas
anderes einfallen lassen.
Prue: Ja, mich habt ihr überzeugt, aber am besten
erzählt ihr das alles nochmal der anderen Prue.
Piper: Mit der rede ich
nicht mehr.
Prue: Du
mußt.
Phoebe: Laß nur, ich mach das schon.
Piper:
Gut, aber ich sag kein Wort.
Prue: Prue!
Piper: Sie ist weg.
Prue: Sie ist zu Gabriel's Haus gefahren, ganz sicher.
Phoebe: Genau das hättest du auch getan.
Prue: Ja, sie will uns retten. Wir müssen sie aufhalten
bevor sie etwas unternimmt.
Helena: Gabriel!... Gabriel!... Gabriel!
Gabriel: Mein Gott, Helena.
Helena: Sie hat mich in
ihrer Gewalt.
Blaue Prue: Ah-ah-ah. Also... Ich würde sagen,
das Kriegsglück ist auf meiner Seite, oder?
Blaue Prue: Sie haben die Wahl, Gabriel. Ihr Schwert für
ihre Schwester.
Gabriel: Gut. Es gibt da nur ein Problem.
Sie sind nicht die echte Prue Halliwell. Eine Frau die so klug ist sich zu
klonen, würde wohl kaum den Fehler machen, mich hier anzugreifen. Mich
würde interessieren, wieviele von ihnen gibt es? Dann
sind sie der letzte Klon. Lassen sie meine Schwester frei, und ich verspreche ihnen, ich
mache es schnell und schmerzlos. Für sie... und die echte Prue.
Blaue Prue: Sie
müssen sich entscheiden. Ihr Schwert oder ihre Schwester, Gabriel?
Gabriel: Das Kriegsglück hat sich schon wieder gewendet.
Prue: AHHH!
Piper: Alles in Ordnung?
Phoebe: Was ist los?
Prue: Er tötet sie. Oh Gott, ich kann
das Schwert spüren. Ich kann nicht atmen...
Prue: Es wird schwächer... Sie ist tot.
Piper: Und was machen wir jetzt? Hat jemand einen Vorschlag?
Phoebe: Interessant wäre es, herauszukriegen von wem die
Blutspur ist, die bei der ersten Leiche gefunden wurde.
Piper: Es kann nicht Gabriel's Blut sein. Er ist doch
unverwundbar.
Phoebe: Für die Waffen der Menschen schon, aber vielleicht
gilt das ja nicht für sein eigenes Kristallschwert, mhh.
Prue: Möglich. Aber alle Versuche ihn von seinem Schwert zu
trennen, sind gescheitert, Phoebe.
Phoebe: Vielleicht war das ja ein Fehler. Probieren wir es doch
anders herum und bringen die zwei einfach noch viel näher
zusammen.
Prue: Phoebe, das ist fantastisch!
Phoebe: Wir müssen uns schnell was einfallen lassen, denn
Gabriel wird gleich hier auftauchen.
Andy: Und ein Irrtum ist völlig auszuschließen?
Leichenbeschauer: Ich habe der Leiche selbst die
Fingerabdrücke abgenommen. Für mich besteht überhaupt kein
Zweifel, daß das da auf der Bahre Prudence Halliwell ist. Aber um
ganz sicher zu gehen, habe ich mein Ergebnis noch einmal von einem Kollegen
überprüfen lassen.
Andy: Und Prue Halliwell's Abdrücke sind
identisch mit denen der Leiche?
Leichenbeschauer: Bis auf die letzte Pore.
Andy: Statistisch ist das unmöglich. Selbst bei Zwillingen
gibt es eine Abweichung, Doktor.
Leichenbeschauer: Ich bin kein Statistiker, aber für die
Gerichtsmedizin steht eins fest, und das werd ich auch in den Bericht
schreiben. Diese Frau ist Prue Halliwell.
Andy: Schreiben sie ihren Bericht, aber lassen sie im Augenblick
den Namen noch weg.
Gabriel: Du bist schlau.
Piper: Dieses war der erste Streich.
Phoebe: Ohh.
Piper: Sehr schön!
Gabriel: Mein Schwert, bitte.
Prue:
Natürlich.
Piper: Gabriel's Ende.
Prue: Zu schade daß du nicht auch Grandma's Staue getroffen
hast.
Phoebe: Entschuldige.
Prue: Er kommt zurück! Das wra ein Scherz, okay!
Prue: Andy, es ist 4 Uhr morgens.
Andy: Das ist kein Höflichkeitsbesuch. Du mußt
mitkommen.
Prue: Wohin?
Andy: Das wirst du schon sehen. Wart's ab.
Prue: Findest du dein
Verhalten nicht auch etwas merkwürdig? Ich würde jetzt gerne
wissen was los ist!
Andy: Das werde ich dir sofort zeigen.
Prue:
Ja, und was soll das?
Andy: Hier lag vor ein paar Stunden eine Leiche! Sie war mit dir
identisch, einschlielich der Fingerabdrücke!
Prue: Also, ich weiß nicht was ich dazu sagen soll.
Andy: Es ist
verrückt. Seit du mir wieder über den Weg gelaufen bist, reiht
sich ein merkwürdiges Ereignis an das andere.
Prue: Wieso sagst du mir nicht was du von mir hören willst?
Es tut mir leid, aber
da liegen nur ein paar Kleidungsstücke. Warum fährst du mich
nicht einfach wieder nach Hause?
Phoebe: "Wer kann eine Strickjacke identifizieren die
neben der Leiche von Helena Statler gefunden wurde?"
Prue: Die hätt ich gern wieder, aber das dürfte
schwierig werden.
Phoebe:
Für wen ist das denn bitte?
Prue: Ach, der ist für meine Assistentin. Glaub mir... sie
hat ihn sich verdient.
Piper: Nummer 465... 466... und 467. Ladies, das
ist jetzt das Ende der diesjährigen Inventur.
Phoebe: Und das Ende der ständig besetzten Badezimmer, der
warmwasserlosen Zeit und der Prues, die alles in ein Chaos gestürzt
haben.
Prue: Wir können ja zwei Phoebes herbeizaubern. Mal sehn was
sich in dir noch alles versteckt.
Phoebe: Lieber nicht, ich will dir deine Illusionen nicht
rauben.
Prue: Welche Illusionen? Stoßen wir an
auf Prue 1, 2 und 3! Und auf euch. Ohne euch hätt ich es nicht geschafft.
Phoebe: Und auf meinen wundervollen Tritt! Den Todestoß
für Gabriel!
Prue: Und darauf daß keiner je etwas davon
erfährt.
Piper: Andy hat's wirklich nicht leicht mit Freunden wie uns.
Prue: Was der wohl denkt? Ich bin sicher, er ist irgendwie
mißtrauisch. Und nach allem was in den letzten Tagen passiert ist,
müssen wir ganz besonders vorsichtig sein.
Andy: "Schwarze Magie und Hexenkraft."
Ende
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