1.20: Ein Geist, zwei Schwestern
Credits
Originaltitel:The Power Of Two
Regie:Elodie Keene
Buch:Brad Kern
Dialogbuch:Roland Frey
Dialogregie:Jürgen Kluckert
Kamera:Rick F. Gunter
Komponist:Jay Gruska
Darsteller:
Schauspieler Charakter Sychnronstimme
Christine RoseClaire 
Susan ChuangMonique 
Don BrunnerInsp. Anderson 
Lesley WoodsIris Beiderman 
Jack DonnerRichter Renault 
Michele HarrellInsp. Blakely 
Gregg MonkOfficer 
Jim HannaCSI Detective 
Victoria FangMarianne 
Yuji HasegawaMr. Yakihama 
Jeff KoberJackson Ward 
Brenda BakkeSeelensammlerin 
Carlos GomezInspector Roodriguez 
Inhalt:Bei einem Ausflug nach Alcatraz beobachtet Phoebe, wie der Geist eines Killers Besitz vom Körper eines Wächters ergreift, um so das Wasser, das das Gefängnis umgibt, überqueren zu können. Endlich frei aus dem berüchtigten Gefängnis macht sich der Geist auf sich an denen zu rächen, die an seiner Verurteilung beteiligt waren. Die Schwestern entdecken, daß der einzige Weg den Geist zu bannen, darin besteht, daß eine von ihnen stirbt und danach auf der Astralebene einen Bannspruch aufsagt. Piper ist besorgt, Prue und Phoebe allein lassen zu müssen, während sie sich auf Geschäftsreise begibt...
Abschrift von:Nur-Björn Scheeg ()
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Charmed" und ihren Charakteren gehören Constance M. Burge, Spelling Television, usw.
Abschrift

Am Morgen im Haus der Halliwells. Phoebe sitzt in der Halle auf dem Tisch im Schneidersitz und scheint zu meditieren. Sie hat die Augen geschlossen. Piper bringt rollt einen gepackten Koffer herein.

Piper: ruft Prue, weißt du wo mein Portemonnaie ist?

Prue: kommt herein In der Küche! Hast du meine Schlüssel gesehen?

Piper: geht wieder hinaus Sie liegen auf dem Fernseher.

Phoebe nimmt einen Lippenstift vom Tisch in die Hand und versucht sich darauf zu konzentrieren.

Piper: o.s.: ruft; etwas gehetzt Ich kann mein Flugticket nicht finden! kommt zurück Hab ich's dir gegeben?

Phoebe's Versuch mit dem Lippenstift scheint nicht zu funktionieren. Sie seufzt etwas enttäuscht und nimmt ein Foto der drei Schwestern in die Hand. Wieder schließt sie die Augen und versucht, sich zu konzentrieren.

Prue: geht an Piper vorbei Nein. Sieh mal im Koffer nach.

Piper: Quatsch, ich hab's nicht in den Koffer getan. Es war doch grade noch da.

Phoebe legt das Foto weg und versucht es jetzt mit Piper's Flugticket. Plötzlich hat sie eine Vision.

Sie sieht wie Piper in letzter Minute auf dem Fluhafen ankommt, und ihre Maschine gerade über ihr entschwebt.

Die Vision endet, und bleibt etwas überrascht auf dem Tisch sitzen.

Phoebe: Ich glaub's einfach nicht, es hat funktioniert.

Prue: nimmt ihr das Ticket weg Ich hab das Ticket! sie gibt es Piper

Piper: Phoebe, warum hast du mir nicht gesagt daß du's hast? Und warum sitzt du auf dem Tisch?

Phoebe: steht auf Das kann ich dir erklären. Ich hab versucht, auf Kommando ein Ereignis in der Zukunft zu sehen, und es hat funktioniert. Piper und Phoebe sehen sie fragend an Ich werd besser. Das war die gute Nachricht, aber die schlechte ist, äh... du verpaßt deinen Flug.

Piper: genervt Oh toll. Wenn ich nicht rechtzeitig zur Tagung in Honolulu bin, feuert mich mein Boss.

Sie geht zum Tisch und schreibt etwas auf einen Zettel.

Prue: Das darf auf keinen Fall passieren. Mein Job hängt mittlerweile auch schon am seidenen Faden. sie nimmt einen Brief von einem Schränkchen.

Phoebe: Warum denn?

Prue: Ach, ganz einfach. Weil ich mir ständig freinehme um Dämonen zu jagen.

Piper: hält den Aufgabenzettel in der Hand und etwas Geld Ich hab soviel nicht geschafft. Ich hab die Rechnungen nicht bezahlt, ich bin nicht Einkaufen gewesen, sie nimmt im Vorbeigehen eine Vase mit Blumen von der Treppe und stellt sie auf den Tisch ich hab den Gärtner vergessen und meinen Friseurtermin hab ich auch nicht abgesagt.

Phoebe: Ich kümmer mich schon darum.

Piper: Ja wirklich?

Prue: Klar, ich meine, sie hat doch Zeit, stimmt doch oder? Okay, wir haben schon öfter Phoebe's Vorahnungen verhindern können, und wenn wir uns beeilen schaffen wir es diesmal auch wieder. Also los. sie geht zur Tür

Prue: stöhnt und geht ihr hinterher, dann zögert sie Oh, Moment, Prue, warte. Äh, ich will nur sagen, ihr zwei wart vorher in diesem Haus noch nie allein, und ich...

Phoebe: Piper, schon gut. Prue und ich werden uns in den paar Tagen wo du weg bist schon nicht umbringen.

Piper: Aber was ist wenn irgendwas passiert? Was macht ihr wenn neue Dämonen auftauchen während ich weg bin?

Prue: lächelt Dann ersetzt die Macht von Zweien jetzt einfach die von Dreien.

Phoebe: lacht sie an Der ist gut.

Prue: Okay los jetzt. sie nimmt den Koffer Ähm äh, Phoebe, könntest du vielleicht auf dem Rückweg vom Supermarkt meine Sachen aus der Reinigung holen?

Piper: Ja, und rede mit dem Gärtner. Er soll das Unkraut wegmachen.

Prue: U-u-und Glühbirnen. Wir brauchen Glühbirnen. sie öffnet die Haustür

Phoebe: leicht genervt Klar doch, ich setze einfach alles auf meine Liste.

Piper: Toll, danke. Mach's gut.

Prue: Los-los, raus!

Beide verschwinden aus der Tür.

Phoebe: schaut auf die lange Liste in ihrer Hand Ich bin noch nicht mal verheiratet und trotzdem schon 'ne Hausfrau. sie seufzt

Das Telefon klingelt.

Phoebe: nimmt ab Hallo?... Hi, Marianne!... Oh nein. Ja den Besuch auf Alcatraz hab ich völlig vergessen... Nein, ich kann leider nicht. Ich hab tausend Sachen zu erledigen. sie schaut nochmal auf die Liste Das hier hat Zeit. Hol mich einfach ab. sie legt auf

Dann reißt sie die Liste von dem Notizblock ab und zerknüllt sie genüßlich in der Hand.


Alcatraz. Dichte Wolken liegen über der kleinen Insel in der Bucht.

In einer kleinen Gefängniszelle. Eine Frau in einem schwarzen Mantel schwebt darin herum und spricht mit einer Person.

Seelensammlerin: Du wirst doch wohl nicht bis in alle Ewigkeit auf dieser Insel bleiben wollen, oder?

Jackson: läuft vor den Zellen entlang Ich werde schon noch irgendwie an Land kommen. Ich finde einen Weg.

Seelensammlerin: Das wird dir nie gelingen, Jackson. Seit über 36 Jahren sitzt du hier fest. Seit dem Tag deiner Exekution bist du zwischen Leben und Tod gefangen.

Jackson: Macht gar nichts.

Er tritt gegen eine leere Dose am Boden und kickt sie in die Zelle hinein. Sie landet unter den nackten Füßen der unbekannten Frau, die ein ganzes Stück über dem Boden schweben.

Jackson: In der Zeit hab ich gelernt, die physikalischen Gesetzt zu meinen Gunsten zu nutzen. er geht durch die Gitterstäbe in die Zelle hinein Jetzt bin ich für meine Rache bereit.

Seelensammlerin: Rache ist einfach niveaulos.

Jackson: Fahr doch zur Hölle. er tritt wieder gegen die Dose

Seelensammlerin: Das würd ich gern... nur niemals allein. Ich schaffe Seelen dorthin. Und zwar jede die ich mir auch nur irgendwie schnappen kann.

Jackson: Tja, meine wirst du garantiert nicht kriegen. Also, warum ziehst du nicht einfach Leine?

Seelensammlerin: Keine Sorge, Jackson, deine Seele will ich nicht. Ich will die einer Hexe! Das sind sozusagen meine eigenen kleinen Trophäen.

Jackson: genervt Ja, und was geht das mich an?

Seelensammlerin: Sagen wir, ich bringe dich auf's Festland, so daß du deine Rache kriegst. Die Hexen werden versuchen dich davon abzuhalten. Tja, Jackson, und ich weiß, daß sie das nur auf eine ganz bestimmte Art machen können. Und dann werde ich leichtes Spiel mit ihnen haben.

Er schaut sie nur etwas fragend an, während sie plötzlich auf etwas aufmerksam wird.

Seelensammlerin: Ich rieche schon eine!

Beide schauen hinaus. Ein Tourleiter führt eine Gruppe von Personen gerade in den Zellenblock.

Führer: 28 Häftlinge sind hier gestorben. Neun davon bei dem Versuch auszubrechen, und vier sind hingerichtet worden. Der Legende nach soll einer der Hingerichteten noch heute in der Anlage spuken. auch Phoebe ist unter der Gruppe Der Geist von Alcatraz soll in dieser Zelle hier hausen. er bleibt vor der zelle mit dem Geist stehen

Mann: So ein Unsinn!

Führer: hält den Schlüssel hoch Vielleicht ist er ja da.

Er schließt auf, schiebt das Gitter zur Seite und geht hinein. Dann schiebt er das Gitter hinter sich wieder zu. Die Seelensammlerin in der Zelle und Jackson, der Geist, schauen ihm zu, während die Gäste vor der Tür sie nicht sehen können.

Führer: leise Wenn sie ganz still sind... dann können sie den Geist sogar hören. Schcht. es wird ganz still, und man hört nur den Wind rauschen Da... Hören sie ihn?

Jackson: schüttelt den Kopf So ein Idiot.

Erst jetzt schaut auch Phoebe, die vorher noch mit etwas anderem beschäftigt war, in die Zelle hinein und sieht erstaunt die Frau und den Geist.

Seelensammlerin: zu Jackson Aber durch ihn kommst du aus dem Gefängnis raus.

Die Seelensammlerin macht eine Bewegung mit ihrer Hand, und der Wärter in der Zelle faßt sich plötzlich an den Hals und fällt stöhnend zu Boden. Alle Leute vor der Zelle sind erschrocken.

Marianne: Oh mein Gott!

Phoebe stürzt schnell nach vorn ans Gitter.

Phoebe: Marianne, los schnell, hol sofort einen Arzt!

Marianne rennt los. Phoebe rüttelt verzweifelt an dem Gitter, kriegt es aber nicht auf.

Phoebe: laut zu dem Geist Was haben sie getan?! die Leute sehen sie erstaunt an Wer sind sie!?

Jackson: überrascht Du kannst mich sehen?

Seelensammlerin: Vergiß sie, Jackson. sie zeigt auf den toten Wächter Da ist dein Ticket in die Freiheit! Nimm es dir!

Jackson schaut hinunter auf den toten Wächter. Dann sieht er Phoebe an und lächelt.

Phoebe: verzweifelt Oh nein! Nein, nein, das dürfen sie nicht! NEIN!

Aber Jackson hört nicht auf sie. Er legt sich direkt in die Leiche hinein und verschmilzt mit ihr. Phoebe schaut fassungslos zu.

Seelensammlerin: Hoffentlich hat dir die Führung gefallen. sie winkt Wir sehn uns wieder.

Sie verschwindet in einem Feuer. Phoebe dreht sich langsam zu den anderen Leuten um, die sie schon merkwürdig anstarren. Sie lacht nervös und zeigt hinter sich auf die Zelle. Dann atmet sie tief durch und verschwindet schnell.

Anfangstitel

"Stolen Car" von Beth Orton spielt als Eröffnungssong. Die Kamera fährt schnell über das Meer an Alcatraz heran.

Im Gefängnis. Ein Mann schließt gerade den Reißverschluß über dem Körper des Toten. Er schnallt ihn mit einem Gurt auf der trage fest, und ein anderer Touristenführer legt noch den verbliebenen Hut obenauf.

One drink too many
And a joke gone too far
I see a face driving a stolen car

Der Mann vom Leichenschauhaus rollt die Trage mit dem Toten weg.

Gets harder to hide
When you're hitching a ride

Phoebe steht an einer wand in der Nähe und redet gerade mit einer Polizistin, die sich Notizen macht.

Phoebe: Ich kann auch nicht viel sagen. Er ist umgefallen, das ist alles.

Harder to hide what you really saw

Phoebe: Tut mir leid daß ich ihnen nicht weiterhelfen kann.

Mehrere Männer kommen mit der Leichentrage vorbei.

Polizistin: Trotzdem, danke daß sie die Fragen beantwortet haben.

Oh, yeah, you stand
For every known abuse...

Phoebe geht hinüber zu ihrer Freundin Marianne.

Phoebe: berührt sie am Arm Alles in Ordnung?

Sie und die anderen Mädchen gehen zusammen weg.

... that I've ever seen my way through
Don't I wish I knew better by now?
Well I think I'm starting to...

Bucklands. Prue sitzt in Claire's Büro vorm Schreibtisch. Claire läuft umher.

Claire: Also ehrlich gesagt, Prue, bin ich mir ziemlich sicher, daß dieses Auktionshaus ohne sie schon längst bankrott wäre.

Prue: lächelt Danke.

Claire: ernst Sie sollten sich nicht zu früh bedanken. Also, bis jetzt habe ich die zahlreichen Probleme und Notfälle die ständig in ihrer Familie auftauchen toleriert, aber damit ist jetzt Schluß. In den nächsten zwei Tagen erwarten wir mehrere potentielle Käufer die ihr Interesse an Bucklands bekundet haben, und wir müssen einen guten Eindruck machen. Um es deutlicher zu sagen, sie müssen die kommenden Tage einen guten Eindruck machen, um ihren Job zu behalten. Haben wir uns verstanden?

Prue: nickt leicht Ja vollkommen.

Die Sekretärin Monique kommt herein.

Monique: Tut mir leid, Prue, aber ihre Schwester ist am Telefon.

Prue: dreht sich um Äh, sagen sie ihr, ich kann jetzt nicht.

Monique: Es handelt sich um einen Notfall.

Prue schaut Claire verzweifelt an.

Etwas später. Phoebe sitzt am Tisch in der Halle, den Laptop vor sich hingestellt, und telefoniert mit Prue.

Phoebe: Hey, kennst du die Legende vom Geist von Alcatraz?

Prue steht am Tisch der Sekretärin.

Prue: etwas gereizt Nur weil du das wissen willst, holst du mich aus meiner Besprechung?

Phoebe: Nein, Prue, hör zu, ich glaube dieser Geist existiert tatsächlich.

Prue: leise Hast du ihn gesehen?

Phoebe: zögernd Ähm, nein, natürlich nicht. Wie auch? Ähm, ich war ja nicht auf Alcatraz. Ich... naja, du weißt ja wieviel auf der Liste stand.

Prue: Und warum glaubst du dann daß dort ein Geist ist?

Phoebe: Weil, äh, meine Freundin ihn gesehen hat. Marianne. Du kennst doch Marianne? Ja, und eigentlich hat sie sogar zwei Geister gesehen. Allerdings kann der zweite auch was anderes gewesen sein.

Prue: ungeduldig Phoebe.

Phoebe: Was denn?! Du weißt doch daß normale Menschen auch Geister sehen können. Dazu muß man keine Hexe sein. Claire schaut aus der Tür von ihrem Büro und sieht Prue vorwurfsvoll an. Also, ich habe ein bißchen nachgeforscht und herausgefunden, daß es Geister gibt die einen Toten brauchen wenn sie Gewässer überqueren wollen.

Prue: zu Phoebe Äh, okay, ähm, es tut mir wirklich leid daß der Fernseher implodiert ist, aber ich kann jetzt einfach nicht nach Hause kommen, verstanden!

Phoebe: Ja, aber wenn der Geist jetzt auf dem Festland ist, dann...

Prue: leise Und vergiß nicht mir Tampons zu besorgen. sie legt auf

Phoebe: Hallo?

Prue: schaut Claire an Es hat einfach... Buummm! gemacht... Sie hat sich die Augenbrauen versengt. sie geht

Claire schaut ihr mit einem ungläubigen Blick hinterher.

Phoebe legt den Hörer weg und seufzt.


Auf dem Polizeirevier. Andy sitzt an seinem Schreibtisch und döst anscheinend untätig vor sich hin. Morris kommt mit einem Karton in den Händen hinzu.

Morris: Andy, haben sie zufällig ein paar alte Akten mit nach Hause genommen?

Andy: Nein, warum?

Morris: Weil welche fehlen. er stellt den Karton auf Andy's Schreibtisch Vielleicht sind sie ja beim Captain. er setzt sich hin, aber Andy schweigt Wollen sie drüber reden?

Andy schaut ihn nicht an und setzt sich nervös auf.

Andy: Was meinen sie denn?

Morris: Sie sehen schon seit einiger Zeit wie ein Zombie aus. Hat das etwas mit Prue zu tun? Andy schweigt Mir können sie doch sagen was sie auf dem Herzen haben.

Andy: schüttelt den Kopf Ich wünschte, ich könnte es ihnen sagen. Aber ich glaube, ich muß damit allein klarkommen.

Eine Frau mit einer Akte in der Hand kommt herein.

Inspektor Blakely: Okay, sie zwei sind doch die Experten für Gruselgeschichten. Wie finden sie die hier? sie zieht sich einen Stuhl von der Wand heran und setzt sich Dem Opfer wurde 13 mal in die Brust gestochen. Und zwar im Kreis. Der Täter hat's der Spurensicherung nicht leicht gemacht. Er ist sehr vorsichtig gewesen, aber... sie nimmt ein Blatt aus der Akte und gibt es Andy Sehn sie sich das an.

Es ist das Bild eines Messers. Der Hintergrund ist hellblau, und auf dem Messer ist ein gelber Fingerabdruck zu sehen.

Andy: Ein Daumenabdruck. er gibt Morris das Bild

Inspektor Blakely: Ja, aber den haben wir nicht normal entdeckt, sondern erst durch eine Spektroskopie.

Morris: Ein ultravioletter Fingerabdruck? Sowas schräges. er wirft das Foto wieder auf Andy's Schreibtisch

Inspektor Blakely: Wir haben ihn überprüft. Und jetzt wird's richtig interessant. Der Abdruck stammt von Jackson Ward. sie gibt Andy ein weiteres Blatt mit einem Foto von Ward, dem Geist von Alcatraz Einem Sereinmörder, der vor 36 Jahren auf Alcatraz hingerichtet wurde.

Andy: betrachtet das Foto Sind sie sich absolut sicher?

Inspektor Blakely: So sicher war ich selten.

Morris: Da muß ein Fehler passiert sein. Tote bringen keinen um.

Andy: überlegt einen Moment und nimmt dann die ganze Akte Das darf ich doch haben? er geht schnell

Inspektor Blakely: ruft ihm verwundert hinterher Trudeau, wo wollen sie hin?


Am Abend. Halliwell Manor. Prue kommt gerade von der Arbeit zurück und kommt in die Küche.

Prue: ruft Ich bin wieder da, Phoebe!

Sie sieht das schmutzige Geschirr. Sie öffnet den Kühlschrank, und auch dieser ist fast leer.

Prue stöhnt genervt und geht aus der Küche.

Prue: ruft Phoebe!

Phoebe sitzt in der Halle am Tisch mit dem Laptop und macht sich Notizen auf einen Zettel.

Prue: geht zu ihr Warst du noch nicht im Supermarkt?

Phoebe: Äh, nein, der ganze Tag ist für Nachforschungen draufgegangen. Und es war auch nicht genug Geld da um Einkaufen zu gehen.

Prue: Du hast mir nichts gesagt, sonst hätt ich dir welches dagelassen. Bist du zur Reinigung gegangen?

Phoebe: zögernd Äh, ich schwöre, ich werde morgen hingehen.

Prue: Ich wollte das Kleid aber morgen zur Arbeit tragen.

Phoebe: Ich weiß daß ich es versprochen habe, aber irgendwie war die Sache mit dem Geist wichtiger. dreht sich zu Prue um Wir fangen doch nicht jetzt schon an uns zu streiten, oder?... Ich meine, es wäre doch schade wenn Piper recht hätte.

Prue schaut sie nur an und geht dann zur Tür als es klingelt. Sie öffnet, und Andy steht davor.

Prue: Andy, hi.

Andy: lächelt Hallo.

Prue: Ich hätte eigentlich nicht gedacht daß ich dich je wiedersehe. Du bist doch bestimmt wütend auf mich.

Andy: Nein. das alles kam nur etwas überraschend. Ich dachte, dein Geheimnis sei etwas schreckliches. lächelt Daß du nur eine Hexe bist, ist gradezu beruhigend.

Prue: Soll das bedeuten daß du mich so akzeptieren kannst?

Andy: ausweichend Äh, also eigentlich bin ich nur hier... er hält die Mordakte hoch weil ich einen neuen Mordfall habe, bei dem... ihr mir mit eurem Wissen wahrscheinlich helfen könnt.

Prue: Na dann, komm rein.

Er geht hinein, und Prue schließt die Tür hinter ihm. Sie gehen in die Halle, und Prue zieht ihre Jacke aus und hängt sie über einen Stuhl.

Prue: schaut Andy an Also, worum geht's?

Andy: Der Sohn eines ehemaligen Staatsanwalts wurde ermordet. Und unser einziger Hinweis ist der Fingerabdruck hält das Foto mit dem Abdruck hoch eines Mannes, der vor 36 Jahren auf Alcatraz hingerichtet wurde.

Phoebe: aus dem Nebenzimmer Jackson Ward.

Andy: zu Phoebe Woher weißt du das?

Prue: verwundert Ja, woher weißt du das?

Phoebe: steht auf und kommt zu den beiden Um herauszufinden wer der Geist von Alcatraz ist, hab ich den ganzen Tag am Computer gesessen. Jackson ward's Name stand ganz oben auf der Liste.

Andy: Ein Geist?

Phoebe: Ja. bemerkt das Foto in Andy's Hand Hey, was ist das?

Andy: er gibt es ihr Ein ultravioletter Fingerabdruck. Obwohl es sowas gar nicht geben kann.

Phoebe: Sieht mir ganz nach Ektoplasma aus... Man kann es eigentlich nicht sehen. leise zu Prue "Buch der Schatten"!

Andy: Ein Geisterabdruck?

Phoebe: Ja. gibt ihm das Foto zurück Ja, ganz ohne Zweifel. Hast du vielleicht ein Foto von diesem Ward?

Andy nickt und zieht ein altes Polizeifoto von Jackson Ward aus der Akte hervor und gibt es ihr.

Phoebe: betrachtet das Foto Ja. Das ist der Mann. sie bemerkt Prue's fragenden Blick Ganz genau wie Marianne ihn mir beschrieben hat. Verblüffend.

Prue: mißtrauisch Ja, alllerdings.

Phoebe: zu Andy Was ist mit dem Sohn des ehemaligen Staatsanwalts? Kannte Ward ihn?

Andy: Ward kannte seinen Vater. Er hat damals die Anklage vertreten.

Andy geht zum Fenster und schaut nachdenklich hinaus.

Phoebe: Ein Zufall kann das eigentlich nicht sein. Ward's Geist hat bestimmt diesen Mann umgebracht.

Prue: Ja, aber daß deinen Freundin gerade diesen Geist gesehen haben will, ist schon ein ziemlich großer Zufall, oder nicht?

Phoebe: Ja, aber Prue, wenn wir irgendwas gelernt haben, dann doch garantiert das, daß es keine Zufälle gibt.

Prue: Richtig.

Phoebe: Siehst du.

Prue: zu Andy Ist alles in Ordnung?

Andy: dreht sich langsam um Ich weiß nicht... Naja, erst lerne ich Dämonen und Hexen kennen... und jetzt hab ich's mit 'nem Geist zu tun.

Phoebe: Das ist noch gar nichts, Andy.

Prue: leise Phoebe.

Phoebe lächelt.

Andy: Aber wenn du recht hast, und der Geist von Jackson Ward der Killer ist, wie soll ich ihn davon abhalten, weitere Morde zu begehen?

Darauf hat keine der Schwestern im Moment eine Antwort.


Das Gerichtsgebäude. Richter Renault, ein älterer Mann mit grauen Haaren, sitzt an seinem Schreibtisch im Büro und betrachtet eine Akte. Plötzlich kommt Jackson Ward wie ein Geist durch die geschlossene Tür herein. Er legt seine Hand auf den Lichtschalter neben der Tür und schaltet ihn dann aus. Es wird dunkel, und der Richter schaut sich überrascht um. Dann schaltet er seine Schreibtischlampe an und liest weiter. Jackson geht langsam zum Schreibtisch hinüber.

Jackson: Richter Renault... Wir haben uns lange nicht gesehen. er lacht böse Hätten sie doch nur ein bißchen Erbarmen gezeigt... dann hätt ich nicht sterben müssen. Aber das wollten sie ja.

Der Richter hat von all dem nichts mitbekommen und schreibt weiter auf ein Blatt Papier. Jackson hebt langsam das Namensschild vom Tisch hoch, so daß es aussieht, als würde es in der Luft schweben. Als der Richter aufschaut bemerkt er es erschrocken.

Richter Renault: steht lansgam auf und weicht von seinem Tisch zurück Was... was ist hier los?

---------- Start der Übersetzung ----------

Jackson zieht seinen Schlips zu, so daß der Richter keine Luft mehr bekommt.

Jackson: haben sie eigentlich eine Idee, wie lange das dauert, wieviele Schmerzen man hat, was für ein grausames Leben voller unmoralischer Zerstörung.

Er nimmt einen Brieföffner und ersticht den Richter. Die Seelensammlerin erscheint hinter ihm.

Seelensammlerin: Ich habe dir geholfen deine Rache zu üben. Jetzt bist du an der Reihe, mir eine Hexe zu besorgen.

Jackson: Machen sie Witze, Lady? Ich habe grad erst angefangen.

---------- Ende der Übersetzung ----------


Am nächsten Morgen. Die Polizei hat inzwischen den toten Richter in seinem Büro gefunden. Morris und Andy kauern über der Leiche, während ein Polizei-Fotograf noch schnell ein Foto macht.

Morris: Dreizehn Stichwunden, genau wie bei den letzten Opfern.

Andy: Paßt auch zu Ward's Vorgehensweise.

Morris: Dann wird's 'n Trittbrettfahrer sein.

Andy: lacht Nein, wie Ward vorging wurde nie veröffentlicht.

Ein Mann im Anzug kommt mit einem Beweisstück vorbei.

Andy: sieht ihn Kann ich das mal sehen? er steht auf und geht zu dem Mann an den Schreibtisch

Der hat inzwischen den das Mordwerkzeug, den Brieföffner auf den Tisch gelegt.

Detective: Wir haben es schon auf Fingerabdrücke untersucht. Es sind aber keine drauf.

Andy: Machen sie 'ne Spektroskopie.

Detective: verwundert Wieso?

Andy antwortet nicht, sondern holt eine kleine UV-Lampe aus seiner Jacke, die am Stuhl hängt. Er leuchtet damit über den brieföffner, und jetzt werden plötzlich mehrere gelbliche Fingerabdrücke auf dem Griff sichtbar.

Detective: überrascht Was ist denn das?

Andy: Fragen sie lieber nicht. zu Morris Zehn Mücken daß der Abdruck von Ward ist.

Morris: beide gehen zur Tür; leise Andy, jetzt schnappen sie mir bloß nicht über, okay. Jackson Ward ist tot. Er wurde vor über 30 Jahren beerdigt.

Andy: an der Tür bleiben sie stehen Ja gut, doch die Leute die ermordet wurden, hatten direkt oder indirekt mit ihm zu tun. er geht ins Büro zurück

Morris: ruft ihm hinterher Wo wollen sie hin?

Andy: nimmt seine Jacke und seine Tasche Hören sie... und kommt wieder an die Tür Ich brauche eine Liste von allen, die dazu beigetragen haben, daß dieser Serienkiller verurteilt wurde. er geht

Morris: ruft ihm hinterher Wo wollen sie hin? Warten sie!


Bucklands. Drei von den japnischen Investoren warten bereits ungeduldig auf Prue's Erscheinen. Alle drei schauen gleichzeitig auf ihre Uhren.

Claire: entschuldigend Prue wird bestimmt gleich hier sein. Wissen sie, in letzter Zeit geht's ihrer... Familie leider nicht so gut.

Prue kommt herein.

Prue: Claire, es tut mir schrecklich leid.

Claire: Das macht doch nichts. sie deutet auf den ersten Mann Darf ich vorstellen. Das ist Mr. Yakohama, Leiter der japanischen Delegation. Prue schüttelt ihm die Hand und lächelt Und das ist Prue Halliwell, eine unserer besten Mitarbeiterinnen.

Prue: Freut mich sie zu kennenzulernen.

Mr. Yakohama: Ganz meinerseits. Ich hoffe doch sehr, es geht ihrer, äh, Familie gut.

Prue: Oh, äh...

Die Sekretärin kommt herein.

Monique: Entschuldigen sie bitte, Prue.

Prue: genervt Nicht jetzt, Monique!

Hinter Monique erscheint nun Andy an der Tür.

Claire: zu Andy Und was möchten sie?

Andy: Ich möchte Miss Halliwell sprechen. Ich bin von der Polizei.

Prue schaut ängstlich zu den Investoren hinüber und lacht nervös.

Prue: Entschuldigung. sie geht aus dem Büro, und Andy folgt ihr

Prue: Andy, willst du daß sie mich feuert?

Monique schließt die Tür hinter ihnen.

Andy: Nein. Nur leider war Ward schon wieder am Werk.

Prue: Großartig. Ganz toll. Warte doch einfach hier, und ich werde mich um alles kümmern...

Und mit diesen Worten kläßt sie Andy allein stehen und geht wieder hinein.

Prue: Hi.


Halliwell Manor. Phoebe steht auf dem Dachboden am Pult und blättert im "Buch der Schatten". Im Untergeschoß hört man eine Tür zufallen.

Prue: ruft von unten Phoebe!

Phoebe: ruft Ich bin oben und lese!

Prue kommt auf den Dachboden, und Andy folgt direkt dahinter.

Andy: schaut sich um Ich wollte schon immer wissen was sich hier verbirgt.

Phoebe stellt sich erschrocken vor das Pult mit dem Buch, und versucht es zu verdecken.

Phoebe: leise Prue, das B-buch der Schatten!

Prue: während Andy sich auf dem Dachboden umsieht Keine Sorge, schon gut, Andy weiß Bescheid. Hör zu, Jackson Ward hat wieder zugeschlagen. Wir müssen ihn aufhalten. Hast du irgendwas gefunden?

Phoebe: seufzt Nicht so richtig. sie geht wieder hinter das Pult Es gibt so viele verschiedene Geister. Prue stellt sich neben sie Böse Geister, Poltergeister, Phantome, und alle werden anders bekämpft. Andy kommt dazu Ein handfester Dämon wär mir ehrlich gesagt lieber.

Prue: geht ein Stück Ja, aber es muß doch eigentlich irgendetwas drinstehen, daß uns verrät, wie man einen bösen Geist verbannt.

Phoebe: geht zu ihr, und Andy studiert derweil allein das Buch Da gäbe schon einen Zauberspruch, aber ich glaube wirklich nicht... daß wir den anwenden wollen.

Prue: Wieso nicht? Ich meine, wenn wir dazu Piper brauchen, können wir sie ja anrufen.

Phoebe: schüttelt den Kopf Das ist nicht das Problem. Unser Problem sieht so aus, daß ein böser Geist nur auf der astralen Ebene verbannt wreden kann. Auf unserer Ebene können wir erstmal nichts machen.

Prue: Gut, und wie können wir auf die Astralebene gelangen?

Phoebe: zögernd Naja, ähm... eine von uns müßte sterben. Prue sieht sie fragend an Denn leider kann nur ein Geist einen anderen Geist verbannen.

Prue: Such bitte weiter.

Phoebe: Gut.

Beide schauen hinüber zu Andy, der verwirrt vor dem "Buch der Schatten" steht und nicht so recht weiß, was er davon halten soll.

Andy: Ich hab schon immer daran geglaubt, daß es noch eine andere Welt gibt. Ei-eine Welt die nicht greifbar ist... Aber ich hätte mir... selbst in meinen kühnsten Träumen nicht... nicht vorstellen können, daß sie im Endeffekt so aussieht.

Prue: Tja, Andy, wir auch nicht. Aber wir glauben inzwischen, daß es einen guten Grund gibt, warum uns diese Welt eröffnet worden ist... Was bedeutet, daß es vermutlich auch einen Grund gibt, warum sie dir eröffnet wurde.

Phoebe: Herzlich willkommen in unserm "Little Shop of Horrors". sie lächelt ihn an

Plötzlich beginnen sich die Seiten des Zauberbuchs ganz von allein umzublättern. Andy springt erschrocken ein Stück zurück.

Andy: Seid ihr das?

Prue: geht zum Pult Nein-nein, manchmal macht es das ganz von... sie sieht die Seite mit dem Wahrheitszauber aufgeschlagen allein.

Andy: beugt sich über das Buch und liest "Der Wahrheitszauber"?

Auf der Seite des Buches sehen wir am Rand eine Person in einem weißen Gewand. Sie hat beide Arme von sich gestreckt, den Mund geöffnet, und ein heller Schein umgibt ihren Kopf. Daneben steht ein Zauberspruch:

The Truth Spell

For those who want the
truth revealed,
openend hearts and secrets
unsealed,
from now until it's
now again,
after which the memory ends.

Those who now are
in this house,
will hear the truth
from other's mouth.

Der Wahrheitszauber

All jenen die
die Wahrheit erfahren möchten,
seien die Herzen und Geheimnisse
offen,
von jetzt
bis zu der gleichen Zeit,
woraufhin die Erinnerung verlischt.

Alle, die jetzt
in diesem Haus sind,
hören nur die Wahrheit
aus anderer Leute Mund.

Phoebe: ärgert Prue Eigenartiger Zufall, daß in dem Augenblick in dem Andy davorsteht, diese Seite aufgeschlagen wird.

Prue: gibt ihr einen kleinen Stoß mit dem Ellbogen So ein Unsinn! sie blättert schnell die Seiten im Zauberbuch um Das hat nichts zu bedeuten! Phoebe, das muß ein Irrtum sein!

Phoebe: blättert wieder zurück Oder aber, das Buch hat einen sehr guten Grund, warum es das tut, Prue.

Andy: sieht beide verwundert an Mmh. und schaut dann wieder in das Buch


Kurze Zeit später sehen wir Andy entrüstet die Treppe hinunterlaufen.

Andy: dreht sich um Du hast was getan?!!

Prue: folgt ihm Andy, ich wollte doch nur sehn wie du reagierst, wenn du erfährst daß ich eine Hexe bin.

Andy: Durch einen Zauberspruch? Warum hast du nicht zuerst gefragt?

Prue: Ganz einfach. Weil ich Angst hatte daß du ausflippen würdest! lauter Was du übrigens auch getan hast, Andy bleibt stehen du erinnerst dich bloß nicht mehr dran! Das gehört zum Zauberspruch.

Andy: Einen Moment. dreht sich zu ihr um Bedeutet das etwa, daß du mich nicht mehr sehen wolltest, weil ich damals so reagiert hab?

Prue: laut Du warst derjenige der unsere Beziehung beenden wollte.

Andy: Weil du mir dein Geheimnis nicht verraten hast.

Prue: entrüstet Wie deine Reaktion bewiesen hat, war es auch gut dir nichts zu sagen!

Andy: Ich war sauer.

Prue: Ganz recht. Ungefähr genauso sauer wie jetzt!

Andy: Ich will eine Antwort auf meine Frage. Ist wegen meiner Reaktion unsere Beziehung gescheitert?

Prue: Kann sein. Andy sieht sie weiter an Ja, das war der Grund.

Andy: Gut, und aus reiner Neugierde, sag mir, wieviel Zeit hatte ich für diese Reaktion?

Prue: Warum, ist das von Bedeutung?

Andy: Los, Prue, raus damit.

Prue: 'ne Minute... zögernd vielleicht auch 2.

Andy: verärgert Eine Minute!!

Prue: entschuldigend O-oder 2! Ich hatte keine Zeit, der Zauberspruch wirkte nur 24 Stunden!

Andy: entrüstet Aufgrund dieser Minute hast du kurzerhand über uns entschieden!? Prue, diesmal hatte ich eine Woche Zeit, und ich weiß immer noch nicht was ich denken soll! Du hättest mir mehr Zeit geben sollen. Ich finde, diese Chance hätte ich durchaus verdient.

Prue weiß nicht, was sie darauf antworten soll. Phoebe kommt die Treppe hinunter.

Phoebe: Hey, da wir nicht wissen wie wir diesen Geist loswerden, sollten wir ihn unbedingt daran hindern, sein nächstes Opfer, äh... sie sieht Prue und Andy sich schweigend anstarren umzubringen. Hab ich euch unterbrochen?

Andy: Wir sind fertig... Aber wie sollen wir den Mann aufhalten? Wir wissen doch überhaupt nicht was er vorhat.

Phoebe: beleidigt Hey, ich hab auch noch eine Fähigkeit.

Andy stöhnt und setzt dann ein breites Grinsen auf.


Am Abend auf dem Polizeirevier. Andy kommt in die Kammer für die Beweisstücke. An einem kleinen Schalter mit einem Gitter davor muß er warten. Ein Polizist steht dahinter mit dem Rücken zu ihm.

Andy: Entschuldigen sie bitte. der Mann dreht sich um,und Andy zeigt ihm seine Marke Inspektor Andrew Trudeau. Ich hätte gern die Mordwaffe für den Fall R12658.

Off: schiebt ihm ein Formular hinüber Hier. Bitte unterschreiben, ich hole sie. er geht nach hinten

Andy schaut auf seine Uhr und beginnt das Formular auszufüllen. Derweil kommt der andere Polizist mit einem großen gelben Briefumschlag wieder aus dem Lagerraum zurück. Er gibt ihn Andy.

Andy: Aha.

Andy öffnet den Umschlag und nimmt eine Folientüte mit der Mordwaffe, dem Brieföffner, heraus und betrachtet sie. Dann schiebt er den Briefumschlag wieder zurück.

Andy: Danke.

Er geht mit der Folientüte hinaus. Der Polizist geht gleich zu dem Telefon an der Wand, nimmt den Hörer ab und wählt eine Nummer.

Off: Hallo?... Sie wollten doch daß ich sie anrufe... er schaut zu der laufenden Überwachungskamera an der Decke Ja... Er ist grad gegangen.

Währenddessen geht Andy zu Morris ins Büro. Er hat gerade das Beweisstück im Mantel verstaut. Morris steht an einem Tisch, und Andy geht zu ihm.

Andy: Ist die Liste der potentiellen Opfer fertig? er nimmt die Liste

Morris: Noch nicht ganz. Alle Nachfahren auszumachen ist nicht ganz leicht... Wo waren sie?

Andy: Das wollen sie nicht wissen.

Morris: mißtrauisch Ach wirklich? Und warum nicht?

Andy: Darum nicht, Morris, okay. Ich will noch wohin. Ich nehm das hier mit und meld mich später, in Ordnung?

Er will gehen, aber Morris hält ihn am Arm fest.

Morris: Wir sind Partner, Andy. Wir arbeiten nicht gegeneinander.

Andy: Ich weiß... klopft ihm auf die Schulter Das hier ist auch 'ne Ausnahme. er geht

Morris schaut ihm etwas enttäuscht hinterher, als er plötzlich hinter sich eine Stimme hört.

Rodriguez: Inspektor Morris?

Morris dreht sich um. Zwei Männer haben das Büro betreten.

Rodriguez: Wir sind Inspektor Rodriguez und Anderson von der Dienstaufsicht. Hören sie, es geht um ihren Partner.


Vor dem Gebäude. Andy steigt wieder in das Auto zu Prue und Phoebe.

Andy: Hier ist sie. er gibt die Tüte mit dem Brieföffner weiter an Phoebe auf der Rückbank. Das ist die Tatwaffe mit der der Richter ermordet wurde. Und wie soll das jetzt funktionieren?

Phoebe: Ich habe geübt, Visionen auf Kommando hervorzuzaubern. Und wenn die Energie die Ward hinterlassen hat, stark genug ist, müßte ich in der Lage sein, was zu sehen.

Prue: Hoffentlich Jackson Ward's nächstes Opfer.

Phoebe: nimmt den Brieföffner heraus Nur falls wir Glück haben. Denn oft gelingt es nicht.

Sie hält ihn vor sich in den Händen und beginnt sich zu konzentrieren, während Prue und Andy erwartungsvoll zusehen. Plötzlich hat sie eine schreckliche Vision.

Sie sieht eine alte Frau mit weißen Haaren schrecklich schreiend zu Boden fallen und regungslos liegenbleiben.

Die Vision ist zuende, aber Phoebe bliebt für einen Moment fassungslos sitzen.

Phoebe: geschockt Oh mein Gott.

Prue: besorgt Alles in Ordnung?

Phoebe: Ich, äh... ich konnte es nicht nur sehen, Prue, ich konnte es fühlen. Ihre Schmerzen, ihr Entsetzen.

Andy: nimmt einige Zettel War es eine von diesen Personen? er gibt sie Phoebe

Phoebe betrachtet die Personenbeschreibungen nacheinnander. Eine erkennt sie und gibt sie Andy. Er betrachtet sie.

Andy: Iris Beiderman... Sie war beim Prozeß eine der Geschworenen.

Prue läßt den Motor an.


Ein unbekanntes Haus. In einem Zimmer sehen wir plötzlich die alte Frau, Iris, aus Phoebe's Vision entsetzlich schreien und dann umfallen. Ward steht mit dem gezogenen Messer über ihr, als plötzlich die Tür hinter ihm aufgeht, und Andy mit gezogener Pistole hereinstürzt. Er betrachtet verwundert das schwebende Messer in der Luft. Hinter ihm stürzen Phoebe und Prue herein, und Phoebe tritt Ward mit einem gezielten Karatetritt das Messer aus der Hand.

Jackson: zu Phoebe Du schon wieder.

Prue: überrascht Was, ihr seid euch schonmal begegnet?

Ward versucht nach dem Messer am Boden zu greifen, aber Phoebe merkt es sofort, und Prue benutzt ihre Kraft um es von ihm wegzuschieben. Andy stellt seinen Fuß darauf.

Andy: Wo ist er? Ist er noch da?

Prue: zeigt mit dem Finger auf Ward Ja, er steht dort!

Andy: Zeig weiter auf ihn.

Er folgt mit der Pistole dem Finger von Prue. Ward betrachtet die reglos am Boden liegende Frau und sieht dann Phoebe und Prue böse an.

Jackson: drohend Nochmal werdet ihr mich nicht aufhalten.

Andy: bemerkt Prue's erschrockenen Blick Was ist los, Prue?

Jackson: Und wenn ihr es versucht... dann lernt ihr mich kennen!

Prue und Phoebe starren ihm hinterher, während Ward lansgam zurückweicht.

Andy: besorgt Prue!

Ward geht und verschwindet mit einem höhnischen Lachen durch eine Wand des Zimmers.


Später. Halliwell Manor. Prue und Phoebe kommen gerade wieder zur Haustür herein.

Prue: vorwurfsvoll Du hast mich angelogen. sie zieht ihre Jacke aus und hängt sie auf Aber schlimmer finde ich, daß ich das von einem Geist erfahre.

Phoebe: schließt die Tür Ich hab mich dafür entschuldigt. Was soll ich denn noch tun?

Prue: geht in die Halle Ich versteh nicht warum du mir nicht die Wahrheit sagen konntest! dreht sich um Vorallem wenn es um so'ne Kleinigkeit geht, wie nach Alcatraz zu fahren.

Phoebe: Das kann ich dir erklären. Es war mir klar daß du ausflippen würdest. Und weißt du, ich wollte mir deine Predigt einfach nicht anhören, kappiert!

Prue: Wieso sollte ich ausflippen wenn du dahin fährst?

Phoebe: Komm schon, Prue, das wissen wir beide. Sag mir jetzt... den wahren Grund warum du sauer auf mich bist.

Prue: Wegen der Lüge, Phoebe.

Phoebe: Nein. Du bist sauer auf mich, weil ich mich gestern deiner Ansicht nach wieder auf die faule Haut gelegt habe und nicht im Supermarkt war. Hab ich recht?

Prue: Du lenkst doch nur vom Thema ab.

Phoebe: lauter Nein, Prue, gib doch wenigstens jetzt zu, daß du sauer bist, weil ich nicht bei der Reinigung gewesen bin, die Glühbirnen vergessen hab und auch sonst nichts getan hab was auf dieser dämlichen Liste stand!

Prue: laut Gut! Tut mir leid, ich werde dich nie wieder bitten, etwas für mich zun erledigen, während ich arbeiten gehe!

Phoebe: Aha! grinst Siehst du, noch nicht mal eine kleine Minute ist vergangen, und du suchst dir von allen Argumenten die du mir an den Kopf werfen könntest, dieses eine aus.

Prue: schüttelt den Kopf Wovon redest du?

Phoebe: zornig Als ob du das nicht wüßtest, Prue. Du und Piper, ihr geht doch automatisch davon aus, daß ich den ganzen Haushalt schmeiße, bloß weil ich keinen richtigen Job hab!

Prue: Das ist nicht wahr.

Phoebe: Ach nein? Prue, wann warst du das letzte Mal einkaufen? Wann hast du das letzte Mal Staub gesaugt? Wer kümmert sich um den Gärtner? Weißt du, wenn ihr für all das was ich hier mache, bezahlen müßtet, dann hätt ich bestimmt schon längst eine gute Million auf meinem Konto!

Prue: Es ist unglaublich wie du alles verdrehst.

Phoebe: dreht sich um und stöhnt Oooohhh nein! und schlägt die Hände über den Kopf Es ist unglaublich, daß du dir nicht mal eingestehen kannst, weswegen du sauer bist!

Prue: Du irrst dich.

Phoebe: dreht sich um Natürlich, das ist alles nur ein Hirngespinst, und um das weiter zu spinnen, ist dir schon aufgefallen, daß ich nie ein einziges Dankeschön für irgendwas kriege?!... Nein, alles ist selbstverständlich, und du, äh, kannst auch noch Witze darüber machen, wie die Bemerkung gestern Vormittag. "Keine Sorge, Piper, Phoebe macht das schon. Sie hat ja Zeit."

Prue: Hast du auch.

Phoebe: laut JAA! Genau das ist es doch! Davon hab ich gesprochen! Kappierst du's denn immer noch nicht?! Du bist wütend auf mich... weil ich nicht arbeiten gehe!

Prue schaut sie einen Moment lang nachdenklich an. Phoebe atmet durch.

Prue: Okay. Das stimmt vielleicht.

Phoebe: Und deswegen hab ich dich angelogen.

Beide sehen sich an, bis das Telefon klingelt. Phoebe nimmt den Hörer ab.

Phoebe: am Telefon Hallo?

Piper ist am anderen Ende. Sie sitzt in einem Korbsessel irgendwo in ihrem Hotel, umgeben von tropischen Pflanzen. Sie trägt eine Blumengirlande um den Hals

Piper: Hi, Phoebe, wie geht's euch?

Phoebe: lächelt Hey, Piper, wie ist Hawaii?!

Piper: Keine Ahnung. Seit ich hier bin, hab ich die ganze Zeit gearbeitet.

Phoebe: Klar, gib's mir nur.

Piper: Was sagst du?

Phoebe: Ach nichts, äh... kann ich dich nachher zurückrufen? Ich bin grade sehr beschäftigt.

Piper: Klar. Ich wollte eigentlich auch nur kurz hören wie's euch geht. ein Kellner bringt ihr ein tropisches Getränk auf einem Tablett Äh...

Kell: stellt das Getränk auf den kleinen Tisch neben Piper Hier, bitte sehr. er geht

Piper: am Telefon Vermißt ihr mich?

Phoebe: Mehr als du vielleicht denkst.

Piper: Gut. Ich hab euch lieb.

Phoebe: Ja, wir dich auch.

Piper: Macht's gut.

Phoebe: Bis dann. sie legt auf

Piper legt ebenfalls den Hörer auf und nimmt sich ihren hübschen Drink in dem hölzernen Gefäß und mit dem Schirmchen.

Halliwell Manor.

Prue: Wieso hast du ihr nichts von Jackson Ward erzählt?

Phoebe: Wieso sollte ich? Auch mit ihr würden wir keine Chance gegen ihn haben. Die Macht von Dreien wirkt hier nicht.

Prue: zögernd Also, ähm... Phoebe, hör zu. Wir müssen wohl über einiges reden, aber heute nacht werden wir unsere Probleme nicht lösen können. Und deshalb schlage ich vor, wir überlegen uns erstmal, wie wir Ward davon abhalten können, noch mehr Menschen umzubringen, okay?

Phoebe: Gute Idee.

Prue: In Ordnung. Heißt das etwa, wir können wieder vernünftig miteinander reden?

Phoebe antwortet nicht, sondern dreht nur den Kopf leicht zur Seite. Prue stöhnt leise und geht.


Auf dem Polizeirevier. Andy kommt gerade in das Büro. Im Vordergrund sehen wir Iris Beiderman völlig verstört auf einem Stuhl sitzen.

Andy: zu einer Polizistin Warten sie noch kurz.

Pol: Natürlich.

Andy geht zu Mrs. Beiderman und hockt sich vor sie hin.

Andy: Mrs. Beiderman, sie bekommen Polizeischutz von uns. Heute Nacht gehen sie erstmal in ein Hotel. Wir werden den schon kriegen, der ihnen das antun wollte. Okay? er lächelt

Bei: schwach Ja gut. sie steht auf und will gehen, dreht sich aber nochmal um Ich bin doch nicht verrückt, Inspektor? Sie haben das doch auch gesehen, nicht wahr?

Andy: Ja. Sehr genau sogar... Aber für's erste behalten wir das für uns, in Ordnung? er legt eine Hand auf ihre Schulter und lächelt

Mrs. Beiderman geht, und eine Polizistin kümmert sich um sie. Morris kommt herein. Andy steht derweil an seinem Schreibtisch und studiert die Akten zu dem Fall, insbesondere die persönlichen Daten von Iris Beiderman. Als Morris zu ihm kommt, legt er schnell den Aktenhefter darauf, um das Blatt zu verdecken.

Morris: setzt sich auf den Tisch Was war mit der?

Andy: Jemand wollte sie angreifen?

Morris: Ach ja? Wer? er nimmt den Hefter von den Akten Und wieso? und nimmt die Zettel in die Hand und betrachtet sie "Iris Beiderman. Geschworene im Mordprozeß von Jackson Ward." Was sagt man dazu?

Andy: Hören sie, Morris...

Morris: steht auf und stellt sich vor Andy Ich will keine Ausrede hören. Sie stürmen mit dieser Liste aus dem Revier und kommen mit jemand zurück, dessen Name auf der Liste steht, und den man angegriffen hat... Sagen sie mir was los ist.

Andy: Ich kann's ihnen nicht sagen, okay... Tut mir leid. er nimmt seinen Jacke

Morris: Schön, wie sie wollen. Andy geht Ist ja ihre Karriere.

Andy: bleibt stehen und dreht sich nochmal um Was soll denn diese Anspielung bedeuten?

Morris: Eigentlich hab ich die Anweisung zu schweigen.

Andy: Etwa von der...

Morris: Ja, von der Dienstaufsicht. Die haben sie im Fadenkreuz, Trudeau. Zwei Stunden lang haben sie mir Fragen gestellt. Ich weiß nicht was die vorhaben, doch alle Fragen drehten sich um sie... Sie sollten aufpassen.

Er geht an Andy vorbei hinaus. Andy bleibt etwas nachdenklich zurück.


Halliwell Manor. Phoebe und Prue sitzen beim Licht der Wandlampe nebeneinander am Tisch und studieren das Zauberbuch.

Phoebe: Egal wie man es dreht und wendet, eine von uns muß sterben, um diesen Geist zu verbannen... Gibt es eine Freiwillige?

Prue: Eventuell schon, Phoebe, aber erstmal müssen wir uns schnell was einfallen lassen, wie wir Ward finden. Wir können uns nicht darauf verlassen, daß du das nächste Opfer siehst, auch wenn Andy den Brieföffner hiergelassen hat.

Phoebe: Ich glaube, ich hab was gelesen, was das Anlocken von bösen Geistern angeht. sie blättert im Buch Einen Moment... Ein Trank. sie findet die Seite

Auf der Seite steht ein Rezept für einen Trank und darunter ein silberner Kelch:

To Lore an Evil Spirit

Mix equal parts of mercury and acid
with the blood of one of the spirits victims.

Pour it over the grave of the one who...

Leaving an epistle of your name and
a counterfeit of your face.

He will seek thee out forthwith.

Um einen bösen Geist anzulocken

Mische gleiche Teile von Quecksilber und Säure
mit dem Blut von einem der Opfer des Geistes.

Schütte dies über das Grab desjenigen...

Hinterlasse deinen Namen
und ein Abbild deines Gesichts.

Er wird dich unverzüglich aufsuchen.

Phoebe: liest "Um einen bösen Geist anzulocken, mische im selben Verhältnis Säure und Quecksilber. Gebe das Blut eines der Opfer des bösen Geistes hinzu, und gieße alles über sein Grab." Ieeh, das ist ja eklig.

Prue: Okay, es wird noch etwas Blut am Brieföffner kleben, aber wie sollen wir auf die Schnelle Ward's Grab finden?

Phoebe: Wir haben Glück. sie nimmt ihren Schreibbock zur Hand Das stand zufällig im Internet. Die Asche von Jackson Ward ist im Mausoleum von Palo Alto.

Prue: Na klasse, das müßte gehen.

Phoebe: Ja, und wenn es funktioniert... dann haben wir ihn am Hals.


Der Friedhof in Palo Alto in dunkelster Nacht.

Ein riesiges Mausoleum. Prue und Piper kommen herein und gehen mit Taschenlampen langsam einen langen Gang mit einigen Säulen entlang. An den Seiten an den Kammern kann man die Namen der Toten lesen.

Prue: Ich mag keine Friedhöfe in der Nacht.

Phoebe: Ich mag sie nicht mal am Tag. sie hört ein Geräusch und leuchtet ängstlich in die Richtung Was war das?!

Prue: ängslich Naja... wahrscheinlich ein Zombie... oder ein Vampir.

Phoebe: Toll, nie ist Buffy da wenn man sie braucht.

Sie bleiben vor einer Tafel an der Wand stehen:

JACKSON
WARD

1928-1963

Prue: Das ging ja schnell. Hier ist schon das Grab von Jackson Ward. Gib mir das Foto.

Phoebe zieht ein Polaroidfoto aus der Tasche und gibt es ihr. Prue betrachtet das Foto. Es zeigt Prue und Piper die sich aneinanderdrücken. Beide lachen und zeigen ihre erhobenen Daumen. Darunter steht:

HEY JACKSON, LET'S PARTY!
1329 PRESCOTT ST

Prue: lächelt Du lädst ihn zu einer Party ein? sie stellt das Foto an die Wand neben das Namensschild

Phoebe: Naja, äh, mir ist einfach nichts anderes eingefallen. beide schauen auf das Grab; ungeduldig Könnten wir das so schnell wie möglich hinter uns bringen?

Prue: Hex doch nicht so!

Sie schüttet das kleine Gefäß mit dem Zaubertrank auf das Schild mit Ward's Namen auf seiner Grabstätte. Die Flüssigkeit beginnt zu zischen und qualmen. Ein Geräusch ist zu hören. Prue und Phoebe bekommen langsam Angst.

Prue+Phoebe: Oh...

Phoebe: Okay...

Prue: Okay, geh wir! Raus hier!

Phoebe: Gute Idee.

Sie laufen schnell weg.

Anderswo. Ein Arbeiter öffnet gerade die Tür zu seinem Lastwagen. Als er sie wieder zuschlägt, sehen wir Jackson Ward hinter ihm stehen. Er will ihm hinterhergehen, aber plötzlich durchzuckt ihn ein furchtbarer Schmerz in der Brust, und er krümmt sich zusammen.

Im Mausoleum. Das Zaubermittel hat inzwischen angefangen, die Buchstaben an seinem Grab aufzulösen.

Jackson Ward schreit noch immer vor Schmerzen und reißt sich das Hemd auf. Auf seiner Brust hinterläßt die Säure einen Abdruck seiner Grabtafel. Vor ihm, lässig auf einer Metallkiste sitzend, erscheint in einer Flammensäule wieder die Seelensammlerin und schaut ihm zu.

Jackson: stöhnend Was geschieht mit mir?!

Seelensammlerin: Tja, das ist Hexerei. Ich weiß, ist unangenehm... Das wäre nicht passiert wenn du mir geholfen hättest.

Jackson: unter Schmerzen Sag mir was ich machen soll!

Seelensammlerin: Die Antwort findest du... an deinem Grab.

Ward taumelt langsam davon, und die Seelensammlerin verschwindet wieder.


Auf dem Polizeirevier. Andy sitzt allein im dunklen Büro und kramt angestrent in seinem Schreibtisch. Letztendlich zieht er eine dicke braune Mappe heraus und stellt sie vor sich auf den Tisch. Auf dem Umschlag steht:

confidential
HALLIWELL, PRUE

Er öffnet die Mappe, und holt einige Zettel aus seinem Schreibtisch. Es sind Zeitungsartikel. Eine Überschrit lautet: BLACK MAGIC AND WITCHCRAFT. Andy betrachtet sie einen Moment und steckt sie dann in die Mappe und schließt diese wieder. Er steckt die Mappe in seine Aktentasche, verschließt sie und den Schreibtisch.

Er verläßt sein Büro mit der Tasche und hat sein Handy am Ohr. Er geht die Trepe hinab.

Prue's Stimme: auf dem Anrufbeantworter ... Wir sind nicht zuhause, also sprich auf's Band. es tutet

Andy: leise am Telefon Prue, hier ist Andy. Ich muß dir dringend etwas geben. Wenn ich bei dir bin, erklär ich dir alles.

Unten an der Treppe erwarten ihn schon Rodriguez und Anderson, und er legt auf.

Rodriguez: Inspektor Trudeau? Wir sind von der Dienstaufsicht. Hätten sie etwas Zeit?

Andy schaut beide einen Moment lang an und geht dann schließlich mit ihnen mit.


In einem Büro. Anderson sitzt hinter seinem Schreibtisch. Andy sitzt auf einem Stuhl vor dem Schreibtisch. Rodriguez hat einen Aktenordner in der Hand und läuft um ihn hereum.

Rodriguez: liest Frauen die mit einem okkultistischen Messer ermordet wurden, aber ein Hauptverdächtiger ist, äh, nicht vorhanden... Mehrere Opfer, die auf der Stirn eigenartige Brandlöcher aufweisen, aber ein Hauptverdächtiger ist, äh...

Andy: Nicht vorhanden.

Rodriguez: Dazu mehrere Frauen, denen man jeden Knochen im Körper gebrochen hat. Opfer die zu Tode geängstigt wurden... Die Liste dieser Fälle ist sehr lang. Wissen sie was die alle gemein haben?

Andy: schaut genervt auf die Uhr Müssen wir das jetzt durchkauen?

Rodriguez: Das sind alles ungelöste Fälle... Fälle von ihnen und Morris.

Andy: Wir haben 'ne Menge anderer Fälle aufgeklärt.

Anderson: legt einen Stapel Zeitungsartikel vor Andy hin Aber die hier haben sie nicht aufgeklärt.

Rodriguez: Und wir fragen uns, warum?

Rodriguez schiebt Andy's Tasche zu Anderson und setzt sich auf den Schreibtisch. Anderson legt seine Hände auf die Tasche, und Andy wird langsam unruhig.

Rodriguez: Verschweigen sie uns was?

Andy: lächelt ihn an Warum sollte ich was verschweigen?

Auf einen Wink von Rodriguez legt Anderson einen großen gelben Umschlag vor Andy hin. Andy öffnet den Umschlag und zieht ein Foto heraus. Es ist eine Aufnahme der Überwachungskamera, als er den Brieföffner abgeholt hatte.

Andy: lacht Bespitzeln sie auch ihre Frauen?

Rodriguez: Trudeau, wozu haben sie die Mordwaffe gebraucht?

Andy: Ich bin nur einer Ahnung gefolgt.

Rodriguez: Ach ja? Oder einem... Geist? Es hat sich schon herumgesprochen... Sie spezalisieren sich auf die... zu Anderson Wie nannte Inspektor Blakely sie noch mal?

Anderson: Die Gruselgeschichten.

Rodriguez: Gruselgeschichten... Sie sind ein guter Polizist... So steht's in ihrer Akte. Sie sollten sogar befördert werden. Doch jetzt sind da all diese eigenartigen ungelösten Fälle... Was ist mit ihnen passiert, hmm? Andy schaut ihn nur ruhig an Was hat sich geändert?... Decken sie vielleicht jemanden? Ist es das? Ist dieser Jemand Inspektor Morris?

Andy: Hören sie, ich decke niemanden.

Rodriguez: Sind sie da ganz sicher?

Jetzt hat Andy endlich genug. Wütend springt er aus seinem Stuhl auf.

Andy: laut So Jungs, wenn ihr irgendwelche handfesten Beweise gegen mich habt, erhebt gefälligst Anklage gegen mich!! Rodriguez und Anderson sehen sich gegenseitig an und schweigen Wenn nicht... laßt mich in Ruhe.

Er nimmt seinen Tasche und seinen Mantel und geht. Anderson steht auf, um ihn aufzuhalten.

Rodriguez: hält die Hand vor ihn Nein, nicht.


Am nächsten Tag. Halliwell Manor. Prue steht in der Küche am Tisch und mixt einen Zaubertrank. Auf dem Tisch stehen lauter Kräuter und Mixturen in kleinen Gefäßen herum. Phoebe läuft aufgeregt umher.

Phoebe: ungeduldig Wenn es funktioniert hätte, müßte Ward doch schon längst bei uns sein.

Prue: Gib ihm noch ein bißchen Zeit. Er wird garantiert kommen.

Phoebe: Was ist das da eigentlich?

Prue: Ein kleiner Killer-Cocktail. sie nimmt ein kleines Glas mit einer roten Flüssigkeit in die Hand Sieht nett aus, nicht? Ein bißchen Oleander, Stechapfel, Blutwurz und ein paar andere Sachen. Führt zum Herzstillstand. sie stellt das Glas weg

Phoebe: Okay, Schwesterherz, könntest du mir vielleicht sagen, wo du das herhast?

Prue: Aus dem "Buch der Schatten".

Phoebe: Stand das etwa unter Sterbehilfe?

Prue: lächelt Durch 'ne Herz-Druck-Massage kann man wiederbelebt werden. Der kleine Haken ist nur, daß das innerhalb von 4 Minuten geschehen muß, sonst leidet das Hirn darunter.

Phoebe: Okay, Prue, das ist ein monumentaler Haken.

Prue: Anders können wir nicht auf die Astralebene kommen... Das Risiko ist groß, aber nur so können wir Jackson Ward verbannen.

Phoebe: Ähm... und wer von uns trinkt den Killer-Cocktail?

Prue: entschlossen Ich trinke ihn.

Phoebe: schüttelt den Kopf Nein. sie geht zur Anrichte und nimmt eine Münze aus einer Schüssel Kopf oder Zahl? Und du darfst deine Fähigkeit nicht benutzern, okay?

Prue: Phoebe wirft die Münze hoch Kopf. und fängt sie auf und legt sie auf den Handrücken; lächelnd Gewonnen.

Phoebe: Du meinst wohl verloren.

Prue: Oh, nur wenn du mich nicht wiederbeleben kannst.

Phoebe: Setz mich nicht unter Druck.

Beide lachen vorsichtig.

Prue: Phoebe, ich vertrau dir voll und ganz.

Phoebe: Ich hab Angst, Prue... Ich meine, ich hab wirklich richtig Angst. Vielleicht gehn wir einfach zu weit.

Prue: Selbst wenn, wir müssen es tun.

Phoebe: Wenn Piper doch hier wär. Sie würde wie immer ganz ruhig und vernünftig, sagen was zu tun ist. sie lächelt

Prue: geht zu ihr Phoebe, ich hab über unseren Streit gestern abend nachgedacht, und... du hast recht. Ich erkenne wirklich nicht genug an, was du im Haushalt alles tust.

Phoebe: rollt mit den Augen Ja klar. sie legt die Münze wieder in die Schüssel Das sagst du nur, weil du gleich sterben wirst.

Prue: Nein... Ich war wütend, weil ich gedacht hab, daß du dich auf die faule Haut legst, während ich arbeite. Aber das ist nicht wahr. Du wolltest mal was anderes als immer nur im Haus sein, und wieso auch nicht.

Phoebe: Aber es war unnötig, dich gleich anzuschreien. Ich bin doch auch auf mich selber wütend, weil ich nicht arbeiten gehe.

Prue: Du arbeitest sehr wohl.

Phoebe: Ich weiß, Prue, ich arbeite hier zuhause, aber ich will einen Job. Ich will einen richtigen Job.

Prue: lächelt Und du wirst einen finden. Da bin ich sicher.

Es herrscht einen Moment Stille.

Phoebe: Ich weiß gar nicht, wann wir das letzte Mal so geredet haben.

Beide umarmen sich fest. Das Telefon klingelt, und sofort geht der Anrufbeantworter ran.

Prue's Stimme: auf dem Anrufbeantworter Hi. Wir sind nicht zuhause, also sprecht auf's Band.

Hinter Prue und Phoebe kommt plötzlich der Geist von Jackson Ward unbemerkt durch die Wand.

Claire: am Telefon Prue, hier ist Claire. Wenn sie zu spät kommen, sind sie gefeuert.

Prue: sie und Phoebe sehen sich an Oh.

Ward nimmt eine Flasche vom Tisch und schlägt sie kaputt, um einen Waffe zu bekommen. Er holt damit aus.

Prue: sieht ihn zuerst und schreit PHOEBE, DUCK DICH!

Phoebe duckt sich, und der Schlag mit der Flasche geht daneben. Mit ihrer Hand und ihrer Macht schleudert Prue die Flasche aus Ward's Hand und läßt sie an der Wand zerschellen.

Phoebe: stellt sich vor Prue Okay, Prue, ich mach das schon! Trink du das Zeug!

Prue rennt los um den Gifttrank zu trinken, und Ward nimmt einen schweren Kerzenständer vom Tisch. Er schlägt damit mehrmals nach Phoebe, aber sie weicht ihm immer geschickt aus. Letztendlich bekommt sie seinen Arm zu fassen und ringt mit ihm. Prue trinkt derweil das ganze Glas mit dem Gifttrank aus. Sie verdreht seinen Arm und reißt ihn herum. Der Kerzenständer fliegt gegen die Wand, aber Jakcson Ward holt zu einem Schlag aus und trifft Phoebe genau am Kopf. Prue muß erschrocken mitansehen wie Phoebe zu Boden geht und bewußtlos liegenbleibt. Jackson betrachtet lachend seine Hand. Da fällt Prue ebenfalls um und bleibt reglos liegen.

Jackson: betrachtet sie Ihr macht es mir ja sehr leicht.

Er nimmt einen Tortenheber aus einer offenen Schublade. Derweil hebt sich Prue's schimmernder Astralleib langsam aus ihrem Körper heraus und steht auf. Als Jakcson sich umdreht, bemerkt er bestürzt was vor sich geht.

Jackson: Was ist jetzt los?

Prue's Astralleib ist durch ein leuchtendes Band mit ihrem Körper verbunden und schwebt über ihr.

Prue:

Asche zu Asche, Staub zu Staub,
ins Jenseits verbannt sei nun dieser Geist.

Jackson: läßt erschrocken den Tortenheber fallen und faßt sich an die Brust N... N... Nein!

Er beginnt langsam sich aufzulösen.

Andy öffnet derweil die Vordertür und steckt seinen Kopf hinein.

Andy: Ist jemand da?

Er sieht Phoebe reglos am Eingang zur Küche liegen und geht hinein. Er zieht seine Waffe und schaut sich sorgfältig um.

In der Küche fäöhrt Prue's Astralleib mit dem Zauber fort.

Prue:

Asche zu Asche, Staub zu Staub,
ins Jenseits verbannt sei nun dieser Geist.

Ward löst sich qualmend und rauchend immer mehr auf und schreit vor Schmerz.

Andy erscheint an der Küchentür und hält die Pistole vor sich.

Andy: Prue?

Er kniet sich hin und fühlt den Puls an Phoebe's Hals. Dann geht er weiter in die Küche und beugt sich über Prue.

Andy: Prue.

Prue: beginnt unruhig zu werden

Asche zu Asche... Staub zu Staub,
... ins Jenseits verbannt sei nun dieser Geist.

Andy: Prue!

Er dreht sie auf den Rücken und beginnt sie zu beatmen. Dann macht er einen Herzdruckmassage.

Andy: Komm schon!

Prue merkt erschrocken, wie ihr Astralleib lansgam wieder in ihrem Körper verschwindet.

Prue: ruft verzweifelt Andy, nein! Noch nicht!

Aber Andy versucht weiter sie wiederzubeleben, und ihr Astralleib ist schon fast wieder verschwunden. Der Geist von Jackson Ward, der schon angefangen hatte zu qulamen und auseinanderzufallen, hat nun Zeit sich zu erholen und ist wieder wie neu.

Andy: Komm schon!

Jackson grinst und atmet erleichtert auf. Er hebt lachend den Tortenheber auf, der neben ihm auf dem Boden liegt.

Jackson: So, der Bulle kann sich jetzt verabschieden.

Prue: sieht ihn entsetzt herankommen und schreit ANDY, PAß AUF!

Ward sticht zu, aber wie durch ein Wunder scheint Andy Prue gehört zu haben und dreht sich gerade noch rechtzeitig um, um den heranrasenden Tortenheber zu sehen. ER reißt ein Tuch vom Tisch und lenkt damit den Tortenheber ab und reißt ihn aus Ward's Hand. Die Waffe fällt zu Boden. Andy geht den Tortenheber aufheben, und währenddessen wird Prue's Astralleib wieder stärker, und sie beginnt wieder ihren Zauberspruch aufzusagen.

Prue:

Asche zu Asche, Staub zu Staub,
ins Jenseits verbannt sei nun dieser Geist!

Und diesmal zeigt der Zauber endlich seine volle Wirkung. Jackson Ward löst sich schreiend und qualmend vollständig auf. Neben ihm erscheint plötzlich die Seelensammlerin und sieht zu. Andy geht wieder zu Prue's Körper und beginnt erneut sie wiederzubeleben. Zuletzt verschwindet der Geist in einer großen Flamme, die schnell kleiner wird. Die Seelensammlerin nimmt die kleine Flamme, seine Seele, in die Hand und betrachtet sie. Dann schaut sie hinüber zu Prue.

Seelensammlerin: Tja, Prue...

Prue: Wer sind sie?

Seelensammlerin: Abgesehn hatte ich es auf dich oder deine Schwester... aber es scheint, daß deine Seele heute sicher ist. Andy macht noch immer eine Herzmassage bei Prue Doch wir werden uns wiedersehn.

Und während die Seelensammlerin mit Jackson Ward's Seele verschwindet, wandert Prue's Astralleib langsam wieder in ihren Körper zurück.

Andy: Komm schon! der Astralleib verschwindet, und Prue erwacht Langsam atmen.

Prue schlägt vorsichtig die Augen auf. Sie richtet sich auf und schaut sich benommen um.

Prue: Leb ich wieder?

Andy: erleichtert Ja, gottseidank. Es ist alles gut. er drückt sie fest an sich

Derweil erwacht auch Phoebe aus ihrer Bewußtlosigkeit und schaut sich um.

Phoebe: verwirrt Was ist passiert?... Ist der Geist erledigt?

Andy lacht vorsichtig und nickt, während Phoebe sich an ihr schmerzendes Kinn faßt und stöhnt.


Bucklands. Claire steht in ihrem Büro und verstaut gerade eine Akte im Aktenschrank.

Claire: macht den Schrank zu und dreht sich um Tut mir leid, Prue, aber ich bleibe bei meiner Entscheidung. sie setzt sich an ihren Schreibtisch

Prue: flehend Nein, Claire, sie dürfen mich nicht entlassen. Verstehen sie, ich brauche diesen Job.

Claire: Ich hatte sie gewarnt, daß ich ihr Fehlen nicht mehr dulden würde, und trotzdem waren sie gestern nicht da.

In dem Moment kommt Andy herein.

Andy: Verzeihung, Ms. Pryce. Tut mir leid daß ich so reinplatze. Ich wollte nur kurz vorbeikommen und mich bei ihnen bedanken. er reicht ihr die Hand

Claire: schüttelt verwirrt seine Hand Sie wollen sich also bedanken? Für was?

Andy: Dafür daß sie uns Prue ausgeliehen haben... Eine asiatische Gang hat mit antiken Juwelen gehandelt, und Ms. Halliwell wurde von uns als Käuferin eingeschleust.

Claire: mißtrauisch Ach wirklich?... Prue hat das aber nie erwähnt, Inspektor.

Prue: Ähhh...

Andy: Oh, sie durfte ihre Tarnung nicht auffliegen lassen. Wenn sie möchten, rufen sie meinen Vorgesetzten, Inspektor Morris, an und beantragen bei ihm eine Entschädigung.

Claire: Ich glaube, das wird wohl nicht nötig sein.

Andy: zu Prue Wenn sie hier fertig sind, sollten wir uns unterhalten.

Prue: Oh, ähm... ich glaub, ich bin fertig.

Sie und Andy gehen zur Tür.

Claire: Ach, ähm, Prue... vergessen sie das Mittagessen mit den Investoren nicht. Prue lächelt vorsichtig Und bitte sein sie pünktlich.

Prue: Ich werd pünktlich sein... Danke.

Sie geht hinaus, und Andy winkt Claire noch einmal zu und folgt ihr.

Prue's Büro. Prue folgt Andy lachend in ihr Büro.

Prue: sie schließt die Tür hinter sich Ich kann nicht glauben daß du das getan hast.

Andy: Das war 'ne Kleinigkeit. Immerhin hast du uns geholfen, jemandem das Handwerk zu legen, auch wenn derjenige schon tot war.

Prue: Ja, Andy, dankeschön.

Andy: berührt sie am Arm Keine Ursache.

Beide sehen sich an, und plötzlich kehrt wieder diese merkwürdige nervöse Stille ein. Nach einer Weile beginnt Andy zögernd zu sprechen.

Andy: Hör zu, Prue... Ich habe nachgedacht... über den Wahrheits-Zauberspruch. Und ich... ich versuch mir eigentlich, immer noch über meine Gefühle klarzuwerden, aber... Weißt du, ich mußte mir eingestehen, daß... egal ob ich eine Minute, einen Monat oder ein ganzes Jahr lang Zeit gehabt hätte... es würde nichts an der Wahrheit ändern. Prue senkt etwas traurig ihre Augen Das hört sich vielleicht langweilig an, aber eines Tages möchte ich einfach ein stinknormales, biederes Leben führen. Ich will... ein Haus mit einem weißen Gartenzaun... Nette Nachbarn, ein schreiendes Kind. Prue lächelt Aber keine Dämonen... Das kommt wahrschenlich davon, daß ich schon jeden Tag auf dem Revier mit dem Bösen zu tun hab.

Prue: schüttelt den Kopf Andy, du brauchst das wirklich nicht zu erklären. Ich versteh das... Glaub mir, ich würde all dem auch lieber aus dem Weg gehen wenn ich könnte, aber ich kann's nunmal leider nicht... Du schon.

Beide sehen sich einen Moment lang in die Augen, dann lächelt Prue, und sie umarmen sich fest. Andy streicht durch ihr Haar, und Prue schließt die Augen, während sie sich lange in den Arme halten.


Halliwell Manor. Phoebe und Prue kommen mit vollen Einkaufstaschen in die Küche.

Phoebe: Hast du die Akte verbrannt, so wie Andy es dir vorgeschlagen hat?

Prie: sie stellen die Taschen auf den Tisch und beginnen sie auzupacken Ja. Du hättest sie sehen sollen. Nach dem zu urteilen was da drin stand, hat er ziemlich viel über uns gewußt.

Phoebe: Das erklärt trotzdem nicht, wieso er einen Geist hören konnte.

Prue: verwundert Was meinst du?

Phoebe: Du als dein Astralleib hast ihn gewarnt. Deswegen hat er sich umgedreht und ist dem Tortenheber ausgewichen. Wieso konnte er dich eigentlich hören?

Prue: Ich weiß nicht.

Phoebe: Mmh.

Piper kommt herein und trägt zwei Blumengiranden in der Hand.

Piper: fröhlich Halloo!

Phoebe: lacht Piper!

Prue: lacht Hey!

Phoebe: Piper hängt ihr einen Blumenkranz um Hi! Ich dachte, du kommst erst morgen zurück. auch Prue erhält einen Blumenschmuck

Piper: Ah, wißt ihr, ich hab einen früheren Flug genommen. Ich hatte so ein Gefühl, daß ihr... mmh...

Prue: Was?

Piper: Daß ihr zwei vielleicht kurz davor seid, euch umzubringen.

Prue und Phoebe sehen sich gespielt an und...

Prue: Wir?

Phoebe: lacht Wir doch nicht.

Prue: Da liegst du falsch.

Piper: Dann ist also nichts passiert während ich weg war.

Phoebe: ausweichend Nein, es ist nichts geschehen. Es war hier sogar ziemlich langweilig, weißt du. Prue geht wider zu den Einkaufstüten Äh... zu Prue soll ich dir helfen?

Prue: Das wär toll. Danke, Phoebe.

Phoebe: Okay.

Beide bringen einige Sachen aus der Küche. Phoebe streicht Piper noch einmal durch's Haar und lächelt.

Phoebe: Schön daß du wieder da bist.

Ende