Piper: Prue, weißt du wo mein Portemonnaie ist?
Prue: In der Küche! Hast du meine Schlüssel gesehen?
Piper: Sie liegen auf dem Fernseher.
Piper: Ich kann mein Flugticket nicht finden! Hab ich's dir gegeben?
Prue: Nein. Sieh mal im Koffer nach.
Piper: Quatsch, ich hab's nicht in den Koffer getan. Es war doch grade noch da.
Phoebe: Ich glaub's einfach nicht, es hat funktioniert.
Prue: Ich hab das Ticket!
Piper: Phoebe, warum hast du mir nicht gesagt daß du's hast? Und warum sitzt du auf dem Tisch?
Phoebe: Das kann ich dir erklären. Ich hab versucht, auf Kommando ein Ereignis in der Zukunft zu sehen, und es hat funktioniert. Ich werd besser. Das war die gute Nachricht, aber die schlechte ist, äh... du verpaßt deinen Flug.
Piper: Oh toll. Wenn ich nicht rechtzeitig zur Tagung in Honolulu bin, feuert mich mein Boss.
Prue: Das darf auf keinen Fall passieren. Mein Job hängt mittlerweile auch schon am seidenen Faden.
Phoebe: Warum denn?
Prue: Ach, ganz einfach. Weil ich mir ständig freinehme um Dämonen zu jagen.
Piper: Ich hab soviel nicht geschafft. Ich hab die Rechnungen nicht bezahlt, ich bin nicht Einkaufen gewesen, ich hab den Gärtner vergessen und meinen Friseurtermin hab ich auch nicht abgesagt.
Phoebe: Ich kümmer mich schon darum.
Piper: Ja wirklich?
Prue: Klar, ich meine, sie hat doch Zeit, stimmt doch oder? Okay, wir haben schon öfter Phoebe's Vorahnungen verhindern können, und wenn wir uns beeilen schaffen wir es diesmal auch wieder. Also los.
Prue: Oh, Moment, Prue, warte. Äh, ich will nur sagen, ihr zwei wart vorher in diesem Haus noch nie allein, und ich...
Phoebe: Piper, schon gut. Prue und ich werden uns in den paar Tagen wo du weg bist schon nicht umbringen.
Piper: Aber was ist wenn irgendwas passiert? Was macht ihr wenn neue Dämonen auftauchen während ich weg bin?
Prue: Dann ersetzt die Macht von Zweien jetzt einfach die von Dreien.
Phoebe: Der ist gut.
Prue: Okay los jetzt. Ähm äh, Phoebe, könntest du vielleicht auf dem Rückweg vom Supermarkt meine Sachen aus der Reinigung holen?
Piper: Ja, und rede mit dem Gärtner. Er soll das Unkraut wegmachen.
Prue: U-u-und Glühbirnen. Wir brauchen Glühbirnen.
Phoebe: Klar doch, ich setze einfach alles auf meine Liste.
Piper: Toll, danke. Mach's gut.
Prue: Los-los, raus!
Phoebe: Ich bin noch nicht mal verheiratet und trotzdem schon 'ne Hausfrau.
Phoebe: Hallo?... Hi, Marianne!... Oh nein. Ja den Besuch auf Alcatraz hab ich völlig vergessen... Nein, ich kann leider nicht. Ich hab tausend Sachen zu erledigen. Das hier hat Zeit. Hol mich einfach ab.
Seelensammlerin: Du wirst doch wohl nicht bis in alle Ewigkeit auf dieser Insel bleiben wollen, oder?
Jackson: Ich werde schon noch irgendwie an Land kommen. Ich finde einen Weg.
Seelensammlerin: Das wird dir nie gelingen, Jackson. Seit über 36 Jahren sitzt du hier fest. Seit dem Tag deiner Exekution bist du zwischen Leben und Tod gefangen.
Jackson: Macht gar nichts.
Jackson: In der Zeit hab ich gelernt, die physikalischen Gesetzt zu meinen Gunsten zu nutzen. Jetzt bin ich für meine Rache bereit.
Seelensammlerin: Rache ist einfach niveaulos.
Jackson: Fahr doch zur Hölle.
Seelensammlerin: Das würd ich gern... nur niemals allein. Ich schaffe Seelen dorthin. Und zwar jede die ich mir auch nur irgendwie schnappen kann.
Jackson: Tja, meine wirst du garantiert nicht kriegen. Also, warum ziehst du nicht einfach Leine?
Seelensammlerin: Keine Sorge, Jackson, deine Seele will ich nicht. Ich will die einer Hexe! Das sind sozusagen meine eigenen kleinen Trophäen.
Jackson: Ja, und was geht das mich an?
Seelensammlerin: Sagen wir, ich bringe dich auf's Festland, so daß du deine Rache kriegst. Die Hexen werden versuchen dich davon abzuhalten. Tja, Jackson, und ich weiß, daß sie das nur auf eine ganz bestimmte Art machen können. Und dann werde ich leichtes Spiel mit ihnen haben.
Seelensammlerin: Ich rieche schon eine!
Führer: 28 Häftlinge sind hier gestorben. Neun davon bei dem Versuch auszubrechen, und vier sind hingerichtet worden. Der Legende nach soll einer der Hingerichteten noch heute in der Anlage spuken. Der Geist von Alcatraz soll in dieser Zelle hier hausen.
Mann: So ein Unsinn!
Führer: Vielleicht ist er ja da.
Führer: Wenn sie ganz still sind... dann können sie den Geist sogar hören. Schcht. Da... Hören sie ihn?
Jackson: So ein Idiot.
Seelensammlerin: Aber durch ihn kommst du aus dem Gefängnis raus.
Marianne: Oh mein Gott!
Phoebe: Marianne, los schnell, hol sofort einen Arzt!
Phoebe: Was haben sie getan?! Wer sind sie!?
Jackson: Du kannst mich sehen?
Seelensammlerin: Vergiß sie, Jackson. Da ist dein Ticket in die Freiheit! Nimm es dir!
Phoebe: Oh nein! Nein, nein, das dürfen sie nicht! NEIN!
Seelensammlerin: Hoffentlich hat dir die Führung gefallen. Wir sehn uns wieder.
Anfangstitel
One drink too many
And a joke gone too far
I see a face driving a stolen car
Gets harder to hide
When you're hitching a ride
Phoebe: Ich kann auch nicht viel sagen. Er ist umgefallen, das ist alles.
Harder to hide what you really saw
Phoebe: Tut mir leid daß ich ihnen nicht weiterhelfen kann.
Polizistin: Trotzdem, danke daß sie die Fragen beantwortet haben.
Oh, yeah, you stand
For every known abuse...
Phoebe: Alles in Ordnung?
... that I've ever seen my way through
Don't I wish I knew better by now?
Well I think I'm starting to...
Claire: Also ehrlich gesagt, Prue, bin ich mir ziemlich sicher, daß dieses Auktionshaus ohne sie schon längst bankrott wäre.
Prue: Danke.
Claire: Sie sollten sich nicht zu früh bedanken. Also, bis jetzt habe ich die zahlreichen Probleme und Notfälle die ständig in ihrer Familie auftauchen toleriert, aber damit ist jetzt Schluß. In den nächsten zwei Tagen erwarten wir mehrere potentielle Käufer die ihr Interesse an Bucklands bekundet haben, und wir müssen einen guten Eindruck machen. Um es deutlicher zu sagen, sie müssen die kommenden Tage einen guten Eindruck machen, um ihren Job zu behalten. Haben wir uns verstanden?
Prue: Ja vollkommen.
Monique: Tut mir leid, Prue, aber ihre Schwester ist am Telefon.
Prue: Äh, sagen sie ihr, ich kann jetzt nicht.
Monique: Es handelt sich um einen Notfall.
Phoebe: Hey, kennst du die Legende vom Geist von Alcatraz?
Prue: Nur weil du das wissen willst, holst du mich aus meiner Besprechung?
Phoebe: Nein, Prue, hör zu, ich glaube dieser Geist existiert tatsächlich.
Prue: Hast du ihn gesehen?
Phoebe: Ähm, nein, natürlich nicht. Wie auch? Ähm, ich war ja nicht auf Alcatraz. Ich... naja, du weißt ja wieviel auf der Liste stand.
Prue: Und warum glaubst du dann daß dort ein Geist ist?
Phoebe: Weil, äh, meine Freundin ihn gesehen hat. Marianne. Du kennst doch Marianne? Ja, und eigentlich hat sie sogar zwei Geister gesehen. Allerdings kann der zweite auch was anderes gewesen sein.
Prue: Phoebe.
Phoebe: Was denn?! Du weißt doch daß normale Menschen auch Geister sehen können. Dazu muß man keine Hexe sein. Also, ich habe ein bißchen nachgeforscht und herausgefunden, daß es Geister gibt die einen Toten brauchen wenn sie Gewässer überqueren wollen.
Prue: Äh, okay, ähm, es tut mir wirklich leid daß der Fernseher implodiert ist, aber ich kann jetzt einfach nicht nach Hause kommen, verstanden!
Phoebe: Ja, aber wenn der Geist jetzt auf dem Festland ist, dann...
Prue: Und vergiß nicht mir Tampons zu besorgen.
Phoebe: Hallo?
Prue: Es hat einfach... Buummm! gemacht... Sie hat sich die Augenbrauen versengt.
Morris: Andy, haben sie zufällig ein paar alte Akten mit nach Hause genommen?
Andy: Nein, warum?
Morris: Weil welche fehlen. Vielleicht sind sie ja beim Captain. Wollen sie drüber reden?
Andy: Was meinen sie denn?
Morris: Sie sehen schon seit einiger Zeit wie ein Zombie aus. Hat das etwas mit Prue zu tun? Mir können sie doch sagen was sie auf dem Herzen haben.
Andy: Ich wünschte, ich könnte es ihnen sagen. Aber ich glaube, ich muß damit allein klarkommen.
Inspektor Blakely: Okay, sie zwei sind doch die Experten für Gruselgeschichten. Wie finden sie die hier? Dem Opfer wurde 13 mal in die Brust gestochen. Und zwar im Kreis. Der Täter hat's der Spurensicherung nicht leicht gemacht. Er ist sehr vorsichtig gewesen, aber... Sehn sie sich das an.
Andy: Ein Daumenabdruck.
Inspektor Blakely: Ja, aber den haben wir nicht normal entdeckt, sondern erst durch eine Spektroskopie.
Morris: Ein ultravioletter Fingerabdruck? Sowas schräges.
Inspektor Blakely: Wir haben ihn überprüft. Und jetzt wird's richtig interessant. Der Abdruck stammt von Jackson Ward. Einem Sereinmörder, der vor 36 Jahren auf Alcatraz hingerichtet wurde.
Andy: Sind sie sich absolut sicher?
Inspektor Blakely: So sicher war ich selten.
Morris: Da muß ein Fehler passiert sein. Tote bringen keinen um.
Andy: Das darf ich doch haben?
Inspektor Blakely: Trudeau, wo wollen sie hin?
Prue: Ich bin wieder da, Phoebe!
Prue: Phoebe!
Prue: Warst du noch nicht im Supermarkt?
Phoebe: Äh, nein, der ganze Tag ist für Nachforschungen draufgegangen. Und es war auch nicht genug Geld da um Einkaufen zu gehen.
Prue: Du hast mir nichts gesagt, sonst hätt ich dir welches dagelassen. Bist du zur Reinigung gegangen?
Phoebe: Äh, ich schwöre, ich werde morgen hingehen.
Prue: Ich wollte das Kleid aber morgen zur Arbeit tragen.
Phoebe: Ich weiß daß ich es versprochen habe, aber irgendwie war die Sache mit dem Geist wichtiger. Wir fangen doch nicht jetzt schon an uns zu streiten, oder?... Ich meine, es wäre doch schade wenn Piper recht hätte.
Prue: Andy, hi.
Andy: Hallo.
Prue: Ich hätte eigentlich nicht gedacht daß ich dich je wiedersehe. Du bist doch bestimmt wütend auf mich.
Andy: Nein. das alles kam nur etwas überraschend. Ich dachte, dein Geheimnis sei etwas schreckliches. Daß du nur eine Hexe bist, ist gradezu beruhigend.
Prue: Soll das bedeuten daß du mich so akzeptieren kannst?
Andy: Äh, also eigentlich bin ich nur hier... weil ich einen neuen Mordfall habe, bei dem... ihr mir mit eurem Wissen wahrscheinlich helfen könnt.
Prue: Na dann, komm rein.
Prue: Also, worum geht's?
Andy: Der Sohn eines ehemaligen Staatsanwalts wurde ermordet. Und unser einziger Hinweis ist der Fingerabdruck eines Mannes, der vor 36 Jahren auf Alcatraz hingerichtet wurde.
Phoebe: Jackson Ward.
Andy: Woher weißt du das?
Prue: Ja, woher weißt du das?
Phoebe: Um herauszufinden wer der Geist von Alcatraz ist, hab ich den ganzen Tag am Computer gesessen. Jackson ward's Name stand ganz oben auf der Liste.
Andy: Ein Geist?
Phoebe: Ja. Hey, was ist das?
Andy: Ein ultravioletter Fingerabdruck. Obwohl es sowas gar nicht geben kann.
Phoebe: Sieht mir ganz nach Ektoplasma aus... Man kann es eigentlich nicht sehen. "Buch der Schatten"!
Andy: Ein Geisterabdruck?
Phoebe: Ja. Ja, ganz ohne Zweifel. Hast du vielleicht ein Foto von diesem Ward?
Phoebe: Ja. Das ist der Mann. Ganz genau wie Marianne ihn mir beschrieben hat. Verblüffend.
Prue: Ja, alllerdings.
Phoebe: Was ist mit dem Sohn des ehemaligen Staatsanwalts? Kannte Ward ihn?
Andy: Ward kannte seinen Vater. Er hat damals die Anklage vertreten.
Phoebe: Ein Zufall kann das eigentlich nicht sein. Ward's Geist hat bestimmt diesen Mann umgebracht.
Prue: Ja, aber daß deinen Freundin gerade diesen Geist gesehen haben will, ist schon ein ziemlich großer Zufall, oder nicht?
Phoebe: Ja, aber Prue, wenn wir irgendwas gelernt haben, dann doch garantiert das, daß es keine Zufälle gibt.
Prue: Richtig.
Phoebe: Siehst du.
Prue: Ist alles in Ordnung?
Andy: Ich weiß nicht... Naja, erst lerne ich Dämonen und Hexen kennen... und jetzt hab ich's mit 'nem Geist zu tun.
Phoebe: Das ist noch gar nichts, Andy.
Prue: Phoebe.
Andy: Aber wenn du recht hast, und der Geist von Jackson Ward der Killer ist, wie soll ich ihn davon abhalten, weitere Morde zu begehen?
Jackson: Richter Renault... Wir haben uns lange nicht gesehen. Hätten sie doch nur ein bißchen Erbarmen gezeigt... dann hätt ich nicht sterben müssen. Aber das wollten sie ja.
Richter Renault: Was... was ist hier los?
---------- Start der Übersetzung ----------
Jackson: haben sie eigentlich eine Idee, wie lange das dauert, wieviele Schmerzen man hat, was für ein grausames Leben voller unmoralischer Zerstörung.
Seelensammlerin: Ich habe dir geholfen deine Rache zu üben. Jetzt bist du an der Reihe, mir eine Hexe zu besorgen.
Jackson: Machen sie Witze, Lady? Ich habe grad erst angefangen.
---------- Ende der Übersetzung ----------
Morris: Dreizehn Stichwunden, genau wie bei den letzten Opfern.
Andy: Paßt auch zu Ward's Vorgehensweise.
Morris: Dann wird's 'n Trittbrettfahrer sein.
Andy: Nein, wie Ward vorging wurde nie veröffentlicht.
Andy: Kann ich das mal sehen?
Detective: Wir haben es schon auf Fingerabdrücke untersucht. Es sind aber keine drauf.
Andy: Machen sie 'ne Spektroskopie.
Detective: Wieso?
Detective: Was ist denn das?
Andy: Fragen sie lieber nicht. Zehn Mücken daß der Abdruck von Ward ist.
Morris: Andy, jetzt schnappen sie mir bloß nicht über, okay. Jackson Ward ist tot. Er wurde vor über 30 Jahren beerdigt.
Andy: Ja gut, doch die Leute die ermordet wurden, hatten direkt oder indirekt mit ihm zu tun.
Morris: Wo wollen sie hin?
Andy: Hören sie... Ich brauche eine Liste von allen, die dazu beigetragen haben, daß dieser Serienkiller verurteilt wurde.
Morris: Wo wollen sie hin? Warten sie!
Claire: Prue wird bestimmt gleich hier sein. Wissen sie, in letzter Zeit geht's ihrer... Familie leider nicht so gut.
Prue: Claire, es tut mir schrecklich leid.
Claire: Das macht doch nichts. Darf ich vorstellen. Das ist Mr. Yakohama, Leiter der japanischen Delegation. Und das ist Prue Halliwell, eine unserer besten Mitarbeiterinnen.
Prue: Freut mich sie zu kennenzulernen.
Mr. Yakohama: Ganz meinerseits. Ich hoffe doch sehr, es geht ihrer, äh, Familie gut.
Prue: Oh, äh...
Monique: Entschuldigen sie bitte, Prue.
Prue: Nicht jetzt, Monique!
Claire: Und was möchten sie?
Andy: Ich möchte Miss Halliwell sprechen. Ich bin von der Polizei.
Prue: Entschuldigung.
Prue: Andy, willst du daß sie mich feuert?
Andy: Nein. Nur leider war Ward schon wieder am Werk.
Prue: Großartig. Ganz toll. Warte doch einfach hier, und ich werde mich um alles kümmern...
Prue: Hi.
Prue: Phoebe!
Phoebe: Ich bin oben und lese!
Andy: Ich wollte schon immer wissen was sich hier verbirgt.
Phoebe: Prue, das B-buch der Schatten!
Prue: Keine Sorge, schon gut, Andy weiß Bescheid. Hör zu, Jackson Ward hat wieder zugeschlagen. Wir müssen ihn aufhalten. Hast du irgendwas gefunden?
Phoebe: Nicht so richtig. Es gibt so viele verschiedene Geister. Böse Geister, Poltergeister, Phantome, und alle werden anders bekämpft. Ein handfester Dämon wär mir ehrlich gesagt lieber.
Prue: Ja, aber es muß doch eigentlich irgendetwas drinstehen, daß uns verrät, wie man einen bösen Geist verbannt.
Phoebe: Da gäbe schon einen Zauberspruch, aber ich glaube wirklich nicht... daß wir den anwenden wollen.
Prue: Wieso nicht? Ich meine, wenn wir dazu Piper brauchen, können wir sie ja anrufen.
Phoebe: Das ist nicht das Problem. Unser Problem sieht so aus, daß ein böser Geist nur auf der astralen Ebene verbannt wreden kann. Auf unserer Ebene können wir erstmal nichts machen.
Prue: Gut, und wie können wir auf die Astralebene gelangen?
Phoebe: Naja, ähm... eine von uns müßte sterben. Denn leider kann nur ein Geist einen anderen Geist verbannen.
Prue: Such bitte weiter.
Phoebe: Gut.
Andy: Ich hab schon immer daran geglaubt, daß es noch eine andere Welt gibt. Ei-eine Welt die nicht greifbar ist... Aber ich hätte mir... selbst in meinen kühnsten Träumen nicht... nicht vorstellen können, daß sie im Endeffekt so aussieht.
Prue: Tja, Andy, wir auch nicht. Aber wir glauben inzwischen, daß es einen guten Grund gibt, warum uns diese Welt eröffnet worden ist... Was bedeutet, daß es vermutlich auch einen Grund gibt, warum sie dir eröffnet wurde.
Phoebe: Herzlich willkommen in unserm "Little Shop of Horrors".
Andy: Seid ihr das?
Prue: Nein-nein, manchmal macht es das ganz von... allein.
Andy: "Der Wahrheitszauber"?
Phoebe: Eigenartiger Zufall, daß in dem Augenblick in dem Andy davorsteht, diese Seite aufgeschlagen wird.
Prue: So ein Unsinn! Das hat nichts zu bedeuten! Phoebe, das muß ein Irrtum sein!
Phoebe: Oder aber, das Buch hat einen sehr guten Grund, warum es das tut, Prue.
Andy: Mmh.
Andy: Du hast was getan?!!
Prue: Andy, ich wollte doch nur sehn wie du reagierst, wenn du erfährst daß ich eine Hexe bin.
Andy: Durch einen Zauberspruch? Warum hast du nicht zuerst gefragt?
Prue: Ganz einfach. Weil ich Angst hatte daß du ausflippen würdest! Was du übrigens auch getan hast, du erinnerst dich bloß nicht mehr dran! Das gehört zum Zauberspruch.
Andy: Einen Moment. Bedeutet das etwa, daß du mich nicht mehr sehen wolltest, weil ich damals so reagiert hab?
Prue: Du warst derjenige der unsere Beziehung beenden wollte.
Andy: Weil du mir dein Geheimnis nicht verraten hast.
Prue: Wie deine Reaktion bewiesen hat, war es auch gut dir nichts zu sagen!
Andy: Ich war sauer.
Prue: Ganz recht. Ungefähr genauso sauer wie jetzt!
Andy: Ich will eine Antwort auf meine Frage. Ist wegen meiner Reaktion unsere Beziehung gescheitert?
Prue: Kann sein. Ja, das war der Grund.
Andy: Gut, und aus reiner Neugierde, sag mir, wieviel Zeit hatte ich für diese Reaktion?
Prue: Warum, ist das von Bedeutung?
Andy: Los, Prue, raus damit.
Prue: 'ne Minute... vielleicht auch 2.
Andy: Eine Minute!!
Prue: O-oder 2! Ich hatte keine Zeit, der Zauberspruch wirkte nur 24 Stunden!
Andy: Aufgrund dieser Minute hast du kurzerhand über uns entschieden!? Prue, diesmal hatte ich eine Woche Zeit, und ich weiß immer noch nicht was ich denken soll! Du hättest mir mehr Zeit geben sollen. Ich finde, diese Chance hätte ich durchaus verdient.
Phoebe: Hey, da wir nicht wissen wie wir diesen Geist loswerden, sollten wir ihn unbedingt daran hindern, sein nächstes Opfer, äh... umzubringen. Hab ich euch unterbrochen?
Andy: Wir sind fertig... Aber wie sollen wir den Mann aufhalten? Wir wissen doch überhaupt nicht was er vorhat.
Phoebe: Hey, ich hab auch noch eine Fähigkeit.
Andy: Entschuldigen sie bitte. Inspektor Andrew Trudeau. Ich hätte gern die Mordwaffe für den Fall R12658.
Off: Hier. Bitte unterschreiben, ich hole sie.
Andy: Aha.
Andy: Danke.
Off: Hallo?... Sie wollten doch daß ich sie anrufe... Ja... Er ist grad gegangen.
Andy: Ist die Liste der potentiellen Opfer fertig?
Morris: Noch nicht ganz. Alle Nachfahren auszumachen ist nicht ganz leicht... Wo waren sie?
Andy: Das wollen sie nicht wissen.
Morris: Ach wirklich? Und warum nicht?
Andy: Darum nicht, Morris, okay. Ich will noch wohin. Ich nehm das hier mit und meld mich später, in Ordnung?
Morris: Wir sind Partner, Andy. Wir arbeiten nicht gegeneinander.
Andy: Ich weiß... Das hier ist auch 'ne Ausnahme.
Rodriguez: Inspektor Morris?
Rodriguez: Wir sind Inspektor Rodriguez und Anderson von der Dienstaufsicht. Hören sie, es geht um ihren Partner.
Andy: Hier ist sie. Das ist die Tatwaffe mit der der Richter ermordet wurde. Und wie soll das jetzt funktionieren?
Phoebe: Ich habe geübt, Visionen auf Kommando hervorzuzaubern. Und wenn die Energie die Ward hinterlassen hat, stark genug ist, müßte ich in der Lage sein, was zu sehen.
Prue: Hoffentlich Jackson Ward's nächstes Opfer.
Phoebe: Nur falls wir Glück haben. Denn oft gelingt es nicht.
Phoebe: Oh mein Gott.
Prue: Alles in Ordnung?
Phoebe: Ich, äh... ich konnte es nicht nur sehen, Prue, ich konnte es fühlen. Ihre Schmerzen, ihr Entsetzen.
Andy: War es eine von diesen Personen?
Andy: Iris Beiderman... Sie war beim Prozeß eine der Geschworenen.
Jackson: Du schon wieder.
Prue: Was, ihr seid euch schonmal begegnet?
Andy: Wo ist er? Ist er noch da?
Prue: Ja, er steht dort!
Andy: Zeig weiter auf ihn.
Jackson: Nochmal werdet ihr mich nicht aufhalten.
Andy: Was ist los, Prue?
Jackson: Und wenn ihr es versucht... dann lernt ihr mich kennen!
Andy: Prue!
Prue: Du hast mich angelogen. Aber schlimmer finde ich, daß ich das von einem Geist erfahre.
Phoebe: Ich hab mich dafür entschuldigt. Was soll ich denn noch tun?
Prue: Ich versteh nicht warum du mir nicht die Wahrheit sagen konntest! Vorallem wenn es um so'ne Kleinigkeit geht, wie nach Alcatraz zu fahren.
Phoebe: Das kann ich dir erklären. Es war mir klar daß du ausflippen würdest. Und weißt du, ich wollte mir deine Predigt einfach nicht anhören, kappiert!
Prue: Wieso sollte ich ausflippen wenn du dahin fährst?
Phoebe: Komm schon, Prue, das wissen wir beide. Sag mir jetzt... den wahren Grund warum du sauer auf mich bist.
Prue: Wegen der Lüge, Phoebe.
Phoebe: Nein. Du bist sauer auf mich, weil ich mich gestern deiner Ansicht nach wieder auf die faule Haut gelegt habe und nicht im Supermarkt war. Hab ich recht?
Prue: Du lenkst doch nur vom Thema ab.
Phoebe: Nein, Prue, gib doch wenigstens jetzt zu, daß du sauer bist, weil ich nicht bei der Reinigung gewesen bin, die Glühbirnen vergessen hab und auch sonst nichts getan hab was auf dieser dämlichen Liste stand!
Prue: Gut! Tut mir leid, ich werde dich nie wieder bitten, etwas für mich zun erledigen, während ich arbeiten gehe!
Phoebe: Aha! Siehst du, noch nicht mal eine kleine Minute ist vergangen, und du suchst dir von allen Argumenten die du mir an den Kopf werfen könntest, dieses eine aus.
Prue: Wovon redest du?
Phoebe: Als ob du das nicht wüßtest, Prue. Du und Piper, ihr geht doch automatisch davon aus, daß ich den ganzen Haushalt schmeiße, bloß weil ich keinen richtigen Job hab!
Prue: Das ist nicht wahr.
Phoebe: Ach nein? Prue, wann warst du das letzte Mal einkaufen? Wann hast du das letzte Mal Staub gesaugt? Wer kümmert sich um den Gärtner? Weißt du, wenn ihr für all das was ich hier mache, bezahlen müßtet, dann hätt ich bestimmt schon längst eine gute Million auf meinem Konto!
Prue: Es ist unglaublich wie du alles verdrehst.
Phoebe: Oooohhh nein! Es ist unglaublich, daß du dir nicht mal eingestehen kannst, weswegen du sauer bist!
Prue: Du irrst dich.
Phoebe: Natürlich, das ist alles nur ein Hirngespinst, und um das weiter zu spinnen, ist dir schon aufgefallen, daß ich nie ein einziges Dankeschön für irgendwas kriege?!... Nein, alles ist selbstverständlich, und du, äh, kannst auch noch Witze darüber machen, wie die Bemerkung gestern Vormittag. "Keine Sorge, Piper, Phoebe macht das schon. Sie hat ja Zeit."
Prue: Hast du auch.
Phoebe: JAA! Genau das ist es doch! Davon hab ich gesprochen! Kappierst du's denn immer noch nicht?! Du bist wütend auf mich... weil ich nicht arbeiten gehe!
Prue: Okay. Das stimmt vielleicht.
Phoebe: Und deswegen hab ich dich angelogen.
Phoebe: Hallo?
Piper: Hi, Phoebe, wie geht's euch?
Phoebe: Hey, Piper, wie ist Hawaii?!
Piper: Keine Ahnung. Seit ich hier bin, hab ich die ganze Zeit gearbeitet.
Phoebe: Klar, gib's mir nur.
Piper: Was sagst du?
Phoebe: Ach nichts, äh... kann ich dich nachher zurückrufen? Ich bin grade sehr beschäftigt.
Piper: Klar. Ich wollte eigentlich auch nur kurz hören wie's euch geht. Äh...
Kell: Hier, bitte sehr.
Piper: Vermißt ihr mich?
Phoebe: Mehr als du vielleicht denkst.
Piper: Gut. Ich hab euch lieb.
Phoebe: Ja, wir dich auch.
Piper: Macht's gut.
Phoebe: Bis dann.
Prue: Wieso hast du ihr nichts von Jackson Ward erzählt?
Phoebe: Wieso sollte ich? Auch mit ihr würden wir keine Chance gegen ihn haben. Die Macht von Dreien wirkt hier nicht.
Prue: Also, ähm... Phoebe, hör zu. Wir müssen wohl über einiges reden, aber heute nacht werden wir unsere Probleme nicht lösen können. Und deshalb schlage ich vor, wir überlegen uns erstmal, wie wir Ward davon abhalten können, noch mehr Menschen umzubringen, okay?
Phoebe: Gute Idee.
Prue: In Ordnung. Heißt das etwa, wir können wieder vernünftig miteinander reden?
Andy: Warten sie noch kurz.
Pol: Natürlich.
Andy: Mrs. Beiderman, sie bekommen Polizeischutz von uns. Heute Nacht gehen sie erstmal in ein Hotel. Wir werden den schon kriegen, der ihnen das antun wollte. Okay?
Bei: Ja gut. Ich bin doch nicht verrückt, Inspektor? Sie haben das doch auch gesehen, nicht wahr?
Andy: Ja. Sehr genau sogar... Aber für's erste behalten wir das für uns, in Ordnung?
Morris: Was war mit der?
Andy: Jemand wollte sie angreifen?
Morris: Ach ja? Wer? Und wieso? "Iris Beiderman. Geschworene im Mordprozeß von Jackson Ward." Was sagt man dazu?
Andy: Hören sie, Morris...
Morris: Ich will keine Ausrede hören. Sie stürmen mit dieser Liste aus dem Revier und kommen mit jemand zurück, dessen Name auf der Liste steht, und den man angegriffen hat... Sagen sie mir was los ist.
Andy: Ich kann's ihnen nicht sagen, okay... Tut mir leid.
Morris: Schön, wie sie wollen. Ist ja ihre Karriere.
Andy: Was soll denn diese Anspielung bedeuten?
Morris: Eigentlich hab ich die Anweisung zu schweigen.
Andy: Etwa von der...
Morris: Ja, von der Dienstaufsicht. Die haben sie im Fadenkreuz, Trudeau. Zwei Stunden lang haben sie mir Fragen gestellt. Ich weiß nicht was die vorhaben, doch alle Fragen drehten sich um sie... Sie sollten aufpassen.
Phoebe: Egal wie man es dreht und wendet, eine von uns muß sterben, um diesen Geist zu verbannen... Gibt es eine Freiwillige?
Prue: Eventuell schon, Phoebe, aber erstmal müssen wir uns schnell was einfallen lassen, wie wir Ward finden. Wir können uns nicht darauf verlassen, daß du das nächste Opfer siehst, auch wenn Andy den Brieföffner hiergelassen hat.
Phoebe: Ich glaube, ich hab was gelesen, was das Anlocken von bösen Geistern angeht. Einen Moment... Ein Trank.
Phoebe: "Um einen bösen Geist anzulocken, mische im selben Verhältnis Säure und Quecksilber. Gebe das Blut eines der Opfer des bösen Geistes hinzu, und gieße alles über sein Grab." Ieeh, das ist ja eklig.
Prue: Okay, es wird noch etwas Blut am Brieföffner kleben, aber wie sollen wir auf die Schnelle Ward's Grab finden?
Phoebe: Wir haben Glück. Das stand zufällig im Internet. Die Asche von Jackson Ward ist im Mausoleum von Palo Alto.
Prue: Na klasse, das müßte gehen.
Phoebe: Ja, und wenn es funktioniert... dann haben wir ihn am Hals.
Prue: Ich mag keine Friedhöfe in der Nacht.
Phoebe: Ich mag sie nicht mal am Tag. Was war das?!
Prue: Naja... wahrscheinlich ein Zombie... oder ein Vampir.
Phoebe: Toll, nie ist Buffy da wenn man sie braucht.
Prue: Das ging ja schnell. Hier ist schon das Grab von Jackson Ward. Gib mir das Foto.
Prue: Du lädst ihn zu einer Party ein?
Phoebe: Naja, äh, mir ist einfach nichts anderes eingefallen. Könnten wir das so schnell wie möglich hinter uns bringen?
Prue: Hex doch nicht so!
Prue+Phoebe: Oh...
Phoebe: Okay...
Prue: Okay, geh wir! Raus hier!
Phoebe: Gute Idee.
Jackson: Was geschieht mit mir?!
Seelensammlerin: Tja, das ist Hexerei. Ich weiß, ist unangenehm... Das wäre nicht passiert wenn du mir geholfen hättest.
Jackson: Sag mir was ich machen soll!
Seelensammlerin: Die Antwort findest du... an deinem Grab.
Prue's Stimme: ... Wir sind nicht zuhause, also sprich auf's Band.
Andy: Prue, hier ist Andy. Ich muß dir dringend etwas geben. Wenn ich bei dir bin, erklär ich dir alles.
Rodriguez: Inspektor Trudeau? Wir sind von der Dienstaufsicht. Hätten sie etwas Zeit?
Rodriguez: Frauen die mit einem okkultistischen Messer ermordet wurden, aber ein Hauptverdächtiger ist, äh, nicht vorhanden... Mehrere Opfer, die auf der Stirn eigenartige Brandlöcher aufweisen, aber ein Hauptverdächtiger ist, äh...
Andy: Nicht vorhanden.
Rodriguez: Dazu mehrere Frauen, denen man jeden Knochen im Körper gebrochen hat. Opfer die zu Tode geängstigt wurden... Die Liste dieser Fälle ist sehr lang. Wissen sie was die alle gemein haben?
Andy: Müssen wir das jetzt durchkauen?
Rodriguez: Das sind alles ungelöste Fälle... Fälle von ihnen und Morris.
Andy: Wir haben 'ne Menge anderer Fälle aufgeklärt.
Anderson: Aber die hier haben sie nicht aufgeklärt.
Rodriguez: Und wir fragen uns, warum?
Rodriguez: Verschweigen sie uns was?
Andy: Warum sollte ich was verschweigen?
Andy: Bespitzeln sie auch ihre Frauen?
Rodriguez: Trudeau, wozu haben sie die Mordwaffe gebraucht?
Andy: Ich bin nur einer Ahnung gefolgt.
Rodriguez: Ach ja? Oder einem... Geist? Es hat sich schon herumgesprochen... Sie spezalisieren sich auf die... Wie nannte Inspektor Blakely sie noch mal?
Anderson: Die Gruselgeschichten.
Rodriguez: Gruselgeschichten... Sie sind ein guter Polizist... So steht's in ihrer Akte. Sie sollten sogar befördert werden. Doch jetzt sind da all diese eigenartigen ungelösten Fälle... Was ist mit ihnen passiert, hmm? Was hat sich geändert?... Decken sie vielleicht jemanden? Ist es das? Ist dieser Jemand Inspektor Morris?
Andy: Hören sie, ich decke niemanden.
Rodriguez: Sind sie da ganz sicher?
Andy: So Jungs, wenn ihr irgendwelche handfesten Beweise gegen mich habt, erhebt gefälligst Anklage gegen mich!! Wenn nicht... laßt mich in Ruhe.
Rodriguez: Nein, nicht.
Phoebe: Wenn es funktioniert hätte, müßte Ward doch schon längst bei uns sein.
Prue: Gib ihm noch ein bißchen Zeit. Er wird garantiert kommen.
Phoebe: Was ist das da eigentlich?
Prue: Ein kleiner Killer-Cocktail. Sieht nett aus, nicht? Ein bißchen Oleander, Stechapfel, Blutwurz und ein paar andere Sachen. Führt zum Herzstillstand.
Phoebe: Okay, Schwesterherz, könntest du mir vielleicht sagen, wo du das herhast?
Prue: Aus dem "Buch der Schatten".
Phoebe: Stand das etwa unter Sterbehilfe?
Prue: Durch 'ne Herz-Druck-Massage kann man wiederbelebt werden. Der kleine Haken ist nur, daß das innerhalb von 4 Minuten geschehen muß, sonst leidet das Hirn darunter.
Phoebe: Okay, Prue, das ist ein monumentaler Haken.
Prue: Anders können wir nicht auf die Astralebene kommen... Das Risiko ist groß, aber nur so können wir Jackson Ward verbannen.
Phoebe: Ähm... und wer von uns trinkt den Killer-Cocktail?
Prue: Ich trinke ihn.
Phoebe: Nein. Kopf oder Zahl? Und du darfst deine Fähigkeit nicht benutzern, okay?
Prue: Kopf. Gewonnen.
Phoebe: Du meinst wohl verloren.
Prue: Oh, nur wenn du mich nicht wiederbeleben kannst.
Phoebe: Setz mich nicht unter Druck.
Prue: Phoebe, ich vertrau dir voll und ganz.
Phoebe: Ich hab Angst, Prue... Ich meine, ich hab wirklich richtig Angst. Vielleicht gehn wir einfach zu weit.
Prue: Selbst wenn, wir müssen es tun.
Phoebe: Wenn Piper doch hier wär. Sie würde wie immer ganz ruhig und vernünftig, sagen was zu tun ist.
Prue: Phoebe, ich hab über unseren Streit gestern abend nachgedacht, und... du hast recht. Ich erkenne wirklich nicht genug an, was du im Haushalt alles tust.
Phoebe: Ja klar. Das sagst du nur, weil du gleich sterben wirst.
Prue: Nein... Ich war wütend, weil ich gedacht hab, daß du dich auf die faule Haut legst, während ich arbeite. Aber das ist nicht wahr. Du wolltest mal was anderes als immer nur im Haus sein, und wieso auch nicht.
Phoebe: Aber es war unnötig, dich gleich anzuschreien. Ich bin doch auch auf mich selber wütend, weil ich nicht arbeiten gehe.
Prue: Du arbeitest sehr wohl.
Phoebe: Ich weiß, Prue, ich arbeite hier zuhause, aber ich will einen Job. Ich will einen richtigen Job.
Prue: Und du wirst einen finden. Da bin ich sicher.
Phoebe: Ich weiß gar nicht, wann wir das letzte Mal so geredet haben.
Prue's Stimme: Hi. Wir sind nicht zuhause, also sprecht auf's Band.
Claire: Prue, hier ist Claire. Wenn sie zu spät kommen, sind sie gefeuert.
Prue: Oh.
Prue: PHOEBE, DUCK DICH!
Phoebe: Okay, Prue, ich mach das schon! Trink du das Zeug!
Jackson: Ihr macht es mir ja sehr leicht.
Jackson: Was ist jetzt los?
Prue:
Asche zu Asche, Staub zu Staub,
ins Jenseits verbannt sei nun dieser Geist.
Jackson: N... N... Nein!
Andy: Ist jemand da?
Prue:
Asche zu Asche, Staub zu Staub,
ins Jenseits verbannt sei nun dieser Geist.
Andy: Prue?
Andy: Prue.
Prue:
Asche zu Asche... Staub zu Staub,
... ins Jenseits verbannt sei nun dieser Geist.
Andy: Prue!
Andy: Komm schon!
Prue: Andy, nein! Noch nicht!
Andy: Komm schon!
Jackson: So, der Bulle kann sich jetzt verabschieden.
Prue: ANDY, PAß AUF!
Prue:
Asche zu Asche, Staub zu Staub,
ins Jenseits verbannt sei nun dieser Geist!
Seelensammlerin: Tja, Prue...
Prue: Wer sind sie?
Seelensammlerin: Abgesehn hatte ich es auf dich oder deine Schwester... aber es scheint, daß deine Seele heute sicher ist. Doch wir werden uns wiedersehn.
Andy: Komm schon! Langsam atmen.
Prue: Leb ich wieder?
Andy: Ja, gottseidank. Es ist alles gut.
Phoebe: Was ist passiert?... Ist der Geist erledigt?
Claire: Tut mir leid, Prue, aber ich bleibe bei meiner Entscheidung.
Prue: Nein, Claire, sie dürfen mich nicht entlassen. Verstehen sie, ich brauche diesen Job.
Claire: Ich hatte sie gewarnt, daß ich ihr Fehlen nicht mehr dulden würde, und trotzdem waren sie gestern nicht da.
Andy: Verzeihung, Ms. Pryce. Tut mir leid daß ich so reinplatze. Ich wollte nur kurz vorbeikommen und mich bei ihnen bedanken.
Claire: Sie wollen sich also bedanken? Für was?
Andy: Dafür daß sie uns Prue ausgeliehen haben... Eine asiatische Gang hat mit antiken Juwelen gehandelt, und Ms. Halliwell wurde von uns als Käuferin eingeschleust.
Claire: Ach wirklich?... Prue hat das aber nie erwähnt, Inspektor.
Prue: Ähhh...
Andy: Oh, sie durfte ihre Tarnung nicht auffliegen lassen. Wenn sie möchten, rufen sie meinen Vorgesetzten, Inspektor Morris, an und beantragen bei ihm eine Entschädigung.
Claire: Ich glaube, das wird wohl nicht nötig sein.
Andy: Wenn sie hier fertig sind, sollten wir uns unterhalten.
Prue: Oh, ähm... ich glaub, ich bin fertig.
Claire: Ach, ähm, Prue... vergessen sie das Mittagessen mit den Investoren nicht. Und bitte sein sie pünktlich.
Prue: Ich werd pünktlich sein... Danke.
Prue: Ich kann nicht glauben daß du das getan hast.
Andy: Das war 'ne Kleinigkeit. Immerhin hast du uns geholfen, jemandem das Handwerk zu legen, auch wenn derjenige schon tot war.
Prue: Ja, Andy, dankeschön.
Andy: Keine Ursache.
Andy: Hör zu, Prue... Ich habe nachgedacht... über den Wahrheits-Zauberspruch. Und ich... ich versuch mir eigentlich, immer noch über meine Gefühle klarzuwerden, aber... Weißt du, ich mußte mir eingestehen, daß... egal ob ich eine Minute, einen Monat oder ein ganzes Jahr lang Zeit gehabt hätte... es würde nichts an der Wahrheit ändern. Das hört sich vielleicht langweilig an, aber eines Tages möchte ich einfach ein stinknormales, biederes Leben führen. Ich will... ein Haus mit einem weißen Gartenzaun... Nette Nachbarn, ein schreiendes Kind. Aber keine Dämonen... Das kommt wahrschenlich davon, daß ich schon jeden Tag auf dem Revier mit dem Bösen zu tun hab.
Prue: Andy, du brauchst das wirklich nicht zu erklären. Ich versteh das... Glaub mir, ich würde all dem auch lieber aus dem Weg gehen wenn ich könnte, aber ich kann's nunmal leider nicht... Du schon.
Phoebe: Hast du die Akte verbrannt, so wie Andy es dir vorgeschlagen hat?
Prie: Ja. Du hättest sie sehen sollen. Nach dem zu urteilen was da drin stand, hat er ziemlich viel über uns gewußt.
Phoebe: Das erklärt trotzdem nicht, wieso er einen Geist hören konnte.
Prue: Was meinst du?
Phoebe: Du als dein Astralleib hast ihn gewarnt. Deswegen hat er sich umgedreht und ist dem Tortenheber ausgewichen. Wieso konnte er dich eigentlich hören?
Prue: Ich weiß nicht.
Phoebe: Mmh.
Piper: Halloo!
Phoebe: Piper!
Prue: Hey!
Phoebe: Hi! Ich dachte, du kommst erst morgen zurück.
Piper: Ah, wißt ihr, ich hab einen früheren Flug genommen. Ich hatte so ein Gefühl, daß ihr... mmh...
Prue: Was?
Piper: Daß ihr zwei vielleicht kurz davor seid, euch umzubringen.
Prue: Wir?
Phoebe: Wir doch nicht.
Prue: Da liegst du falsch.
Piper: Dann ist also nichts passiert während ich weg war.
Phoebe: Nein, es ist nichts geschehen. Es war hier sogar ziemlich langweilig, weißt du. Äh... soll ich dir helfen?
Prue: Das wär toll. Danke, Phoebe.
Phoebe: Okay.
Phoebe: Schön daß du wieder da bist.
Ende
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