3.20: Freund oder Feind?
Credits
Originaltitel:Exit Strategy
Buch:Peter Hume & David Cerone
Regie:Joel J. Feigenbaum
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Ian BuchananRaynor
Joseph ReitmanTarkin
Rachel LuttrellJenna
Michael Bailey SmithBelthazor
Amy MoonLeeza
Inhalt:Cole ist hin- und hergerissen zwischen seiner Liebe zu Phoebe und dem Ziel, seinen Vater zu befreien. Um an zwei machtvolle Amulette zu kommen, muss er die Hexen töten, in deren Besitz sich diese Amulette befinden. Als sein Mentor in seinen Dämon schlüpft und vor Phoebes Augen eine unschuldige Hexe tötet, die zudem ihre Freundin ist, kündigt ihm diese ihre Zuneigung auf. Inzwischen hat auch Piper eine neue starke Macht erhalten, und Leo erklärt ihr, was es damit auf sich hat.
Übersetzt von:Julia ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Skripts.
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Charmed" und ihren Charakteren gehören Constance M. Burge, Spelling Television, usw.
Übersetzung

Im Mausoleum. Prue kommt rein.

Prue: Phoebe? Phoebe, bist du hier drin? Sie sieht Phoebe neben einer Krypta schlafen und geht zu ihr Hey Süße, wach auf!

Phoebe wacht auf

Phoebe: Cole?

Prue: Nein, ich binīs nur. Lass uns nach Hause gehen.

Phoebe: Nein, ich warte hier auf Cole.

Prue: Phoebe, du kannst hier nicht auf ihn warten, er weiß wo er dich findet. Komm schon.

Phoebe steht auf.

Phoebe: Ich versteh das einfach nicht. Er sollte doch so zurück kommen, dass sie ihn nicht verdächtigen können. Aber das ist jetzt schon über īne Woche her.

Prue: Er hat wahrscheinlich nur keinen sicheren Weg zurückgefunden, das ist alles.

Phoebe: Was wenn nicht? Was wenn ihn die Bruderschaft gefunden hat?

Prue: Selbst wenn, er würde dir ein Zeichen geben, ihn da wieder rauszuholen. Komm, du kennst Cole, er weiß was er tut. Du kannst ihn doch nicht zum Dämon des Jahrhunderts küren, wenn er nicht ein paar Tricks im Ärmel hätte.

Phoebe: Ich hoffe nur, dass es ihm gut geht, Prue.

Sie gehen raus.


Eine Höhle im Untergrund. Cole liegt auf einem großen Felsen. Raynor und Tarkin stehen neben ihm. Raynor hat seine Hand über Coles Kopf, um seine Gedanken zu lesen.

Raynor: Sieht so aus, als wäre der Verdacht unseres Bruders nicht ganz unbegründet.

Tarkin: Warum? Was siehst du?

Raynor: Krankheit. Die Art von Krankheit, von der man nur infiziert wird, wenn man zu lange unter der Welt des Lichts gewesen ist. Es hat ihn infiziert.

Tarkin: Das ist unmöglich, Raynor. Ein Dämon wie Balthasar?

Raynor: Es ist nicht der Dämon, der infiziert wurde, sondern der Mensch in ihm. Er ist verliebt.

Tarkin: Die Hexe.

Raynor: Nicht irgendeine Hexe. Sie ist eine von den mächtigen Drei. Sie liebte ihn, denn sie konnte ihn gegen uns aufhetzen, sie schickte ihn her, um uns zu zerstören!

Tarkin: Tja, dann müssen wir jetzt wohl ihn zerstören...

Raynor: Du musst noch sehr viel lernen, Tarkin. Du kannst nicht einfach einen Dämon wie Balthasar töten.

Tarkin: Aber er hat uns verraten.

Raynor: Und währendessen, hat er sich das Wissen verschaffen können, wie die Mächtigen Drei zu töten sind. Etwas, was kein anderer Dämon konnte. Zusammen mit seiner Kraft ist das eine sehr wertvolle Ware für uns, da lohnt es sich doch, ihn zu retten.

Tarkin: Aber wie kann...?

Raynor: Wie können wir ihn retten? Einfach. Wir vernichten den menschlichen Teil in ihm. Nur einer seiner Füße geht zum Guten.

Opening Credits

Haus der Schwestern. Küche. Piper sitzt am Tisch, und räumt dutzende von Büchern und Papieren von einer Kiste auf den Tisch, und beginnt sie durchzusehen.

Piper: Okay.

Leo: sieht in ein Französisch/Englisch Wörtderbuch Oú est Iī tour Eiffel. Wo ist der Eiffelturm?

Piper: In deinen Träumen, wenn wir dir keinen Reisepass beschaffen können.

Leo: Schatz, ich brauche keinen Pass, um mit dir in Paris Flitterwochen zu machen. Nur einmal beamen, und wir schlürfen an der Champs Élysées Champagner.

Piper kichert.

Piper: Ja, so romantisch das auch klingt, aber ich fliege wirklich lieber mit der Air France als mit der Air Leo. Genau wie alle anderen frisch Verheirateten.

Leo: Schön, toll, außer wir sind es nicht.

Piper: Naja, ein Reisepass für dich, würde alles ändern, wenn ich doch nur... Voila! Geburtsurkunde Sie hält sie hoch.

Leo: Woher hast du die?

Piper: Von Dans alter Akte. Die, die er zusammengelegt hat, als er dich verdächtigt hat. Du erinnerst dich doch an ihn, oder?

Leo: Gut, sehen wir mal, perfekte Haare, Doppelkinn, versuchte, dich mir auszuspannen? Verschwommen, sehr verschwommen. Leo greift sich die Geburturkunde. Das wird nicht klappen, ich wurde 1924 geboren.

Piper: Nein, wurdest du nicht. Sie holt sie sich zurück. Okay, weißer Hintergrund, etwas schwarze Tinte... Kleiner Trick, kenn ich aus der High School.

Leo: Du willst meine Geburtsurkunde fälschen?

Piper: Aber nein. Ich will nur eine kleine Nummer ändern. Sie radiert eine Nummer. Also, 1924 wird 1974, und außerdem macht dich das ganze 50 Jahre jünger. Sie macht aus der 2 eine 7. warte mal, dann wärst du 27. Dann bist du ja jünger als ich. Vielleicht sollte ich noch eine Nummer ändern.

Leo: Piper, das ist illegal, das weißt du genau.

Piper: Ist es das? Und einen toten Kerl zu heiraten ist okay? Sie hebt seine Todesurkunde hoch Lass uns jetzt nicht zum technischen übergehen.

Prue kommt rein.

Prue: Morgen. Was ist los?

Leo: Na toll, 3 bis 5 Jahre Gefängnis würden dich doch auch nicht glücklicher machen, oder?

Prue sieht die beiden Streithähne verwirrt an.

Piper: Was soll's. Hey, wonach hast du denn schon wieder gesucht?

Prue: Phoebe. Dreimal dürft ihr raten, wo sie ist.

Piper: Hmmm, Mausoleum?

Prue: Genau, das wird langsam zu ihrem zweiten Zuhause.

Leo: Immernoch kein Zeichen von Cole?

Prue: Nein, und weißt du was? Er könnte sich doch wohl eine einzige Sekunde Zeit nehmen, um uns mitzuteilen, auf welchem Weg auch immer, das es ihm gut geht.

Leo: Vielleicht kann er nicht, vielleicht hat er Angst, sie könnten ihn fangen.

Piper: Vielleicht ist das ja schon passiert.


In einer Höhle in der Unterwelt. Raynor und Tarkin kommen zu Cole.

Raynor: Folge nur meiner Führung.

Raynor weckt Cole auf.

Cole: Raynor.

Er setzt sich gerade hin.

Raynor: Schön zu sehen, dass du immernoch bei uns bist, Balthasar.

Cole: Was ist passiert?

Raynor: Natürlich habe ich versucht dich zu töten. Ich konnte dich in deiner menschlichen Gestalt, leider nicht erkennen, mein Fehler.

Tarkin: Nicht sehr viele sind stark genug, so einen Energieblitz zu überleben, Balthasar.

Raynor: Verzeih mir, mein Lieber.

Raynor streckt ihm seine Hand aus. Cole zögert einen Moment, dann schüttelt er sie.

Cole: Wie könnte ich nicht. Nach all dem, was du mir gelehrt hast, und ich jetzt weiß.

Raynor: Tja, nicht alles.

Cole: Wie lange war ich bewusstlos?

Raynor: Lange genug, um rauszufinden, was du als Mensch so alles getrieben hast.

Cole geht zu einer Wasserquelle.

Cole: Was ich angeblich getrieben habe?

Tarkin: Kein Sorge, wir geben dir doch nicht die Schuld für dein Versagen, letzte Woche.

Cole schüttet sich etwas Wasser in sein Genick.

Cole: Ich sagte doch bereits, dass das mit ihr vorbei ist.

Tarkin: Ja, aber du hast nicht gesagt, dass sie eine der Mächtigen Drei ist.

Raynor: Es macht nichts, dass du ehrlich bist, Balthasar. Immerhin bist du ja hier. Und zum Schluss habe ich eine kleine Aufgabe für dich. Etwas, was nur jemand mit deinen Kräften vollbringen kann. Besorge mir das magische Amulet, dass um den Hals einer Hexe hängt. Probleme?

Cole: Ist das nicht riskant? Mich zu schicken, eine Hexe zu töten, wenn die Mächtigen Drei hinter mir her sind?

Raynor: Trakin wird sich darum kümmern. Dann kannst du sie bei einem Überraschungsangriff stoppen. Das wird all deine Probleme beseitigen, oder etwa nicht?

Cole: Wo kriege ich dieses Amulet her? Raynor winkt mit seiner Hand vor Coles Gesicht. Das wird nicht lange dauern.

Cole schimmert raus.


Haus der Schwestern. In Phoebes Zimmer. Phoebe schminkt sich vor dem Spiegel, da schimmert Cole hinter ihr rein. Sie sieht sein Spiegelbild.

Phoebe: Versprich mir, dass wenn ich mich umdrehe, du immer noch da stehst.

Sie dreht sich schnell um, und geht zu ihm. Sie küssen sich leidenschaftlich.

Cole: Ich hab dich so vermisst.

Phoebe: Ich hab dich auch vermisst.

Cole: Sie haben mir eine Aufgabe gegeben. Eine, die ich...

Phoebe: Wie meinst du das, eine Aufgabe? Welche Art Aufgabe?

Cole: Das kann ich dir nicht sagen.

Phoebe: Wa...

Cole setzt sich auf ihr Bett.

Cole: Sie haben von mir verlangt, ein Amulett zu stehlen, das sich in Besitz einer Hexe befindet.

Phoebe: Eine Hexe?

Cole: Kein Angst, ich werde sie nicht verletzen.

Phoebe: Oh, wunderbar, das sind mal gute Neuigkeiten, Cole, das kannst du nicht abziehen.

Cole: Du denkst, das würde ich, verdammt nochmal. Er steht auf, und dreht im Zimmer Kreise. Phoebe, Ich brauche nur etwas Zeit, um aus dieser Sache wieder rauszukommen. Ich muss ihnen nur vorspielen, ich sei böse.

Phoebe: Nein, Cole, siehst du das denn nicht? Wenn du wieder zu Balthasar wirst, dann bist du böse.

Cole: Was denkst du, soll ich tun?

Phoebe: Naja, ein Amulett beschützt. Es vermag starker Kräfte, um dieses Ding zu bewältigen. Warum glaubst du haben sie ausgerechnet dich ausgewählt?

Cole: Vielleicht um mich wieder zu verändern. Er setzt sich wieder aufs Bett. Raynor hat mich.

Phoebe: Wer ist Raynor?

Cole: Er ist die Nummer 1 der Bruderschaft. Er war mal mein Lehrer. Er hat die Fähigkeit, Gedanken zu lesen, und wenn er meine liest...

Phoebe kniet sich neben ihn.

Phoebe: Prue und ich werden mit dir kommen, wir stehen hinter dir.

Cole: Nein, nein, nein, das könnt ihr nicht. Das ist genau das, was Raynor erwartet. Er hat mich doch bloß geschickt, um euch zu holen. Ich muss das alleine durchziehen...

Phoebe: Cole, ich...

Er nimmt sie vom Bett hoch, und legt seine Arme um sie.

Cole: Vertrau mir, okay? Ich weiß, was ich tue. Konzentrier du dich auf den Zaubertrank. Wenn es klappt, dann wird Balthasar verschwinden, und Raynor kann mich nicht finden. Dann Sie küssen sich können wir zusammen sein.

Sie küssen sich nochmal, und Cole schimmert raus. Phoebe seufzt.


Die Szene wechselt. Auf der Treppe. Phoebe rennt sie runter.

Phoebe: Prue? Prue?

Prue läuft zu ihr.

Prue: Hey, was ist denn los?

Phoebe: Cole ist in Schwierigkeiten. Du musst mir helfen.

Prue: Oh, okay, was kann ich tun?

Phoebe: Wir müssen eine Hexe finden, und zwar schnell.

Sie laufen die Treppen hoch.


In einem Laden für Hexen. Eine Hexe ist da. Cole schimmert rein.

Hexe: Wer bist du? Und wie kommst du hier rein?

Cole: Tu genau, was ich dir sage, und es wird dir nichts passieren. Nimm das Amulett von deinem Hals und leg es auf den Boden.

Hexe: Ich habe geschworen, es zu schützen.

Cole: Und ich soll es dir wegnehmen. Sie weicht zurück. Lass uns nicht streiten, ich bitte dich.

Er streckt die Hand aus, um sich das Amulett geben zu lassen. Ein grelles,blaues Licht geht davon aus, dass ihn in einige Kisten wirft. Er steht wieder auf.

Hexe: Du kannst mich nicht davon losbringen.

Cole: Vielleicht kann ich das nicht.

Er verwandelt sich in Balthasar.

Baltasahr: Aber ich kann. Er geht zu der Hexe. Ein blaues Licht schützt sie. Er kann das Schild durchdringen, und schnappt sich das Amulett. Das Schild verschwindet. Er schnappt sie sich, und realisiert, was er tut, und lässt es sein. Erzähl niemandem davon. Nicht mal deinem Wächter des Lichts.

Er schimmert raus.


In einer Behörde für Passangelegenheiten. Piper und Leo warten in der Schlange, Leo füllt ein Formular aus.

Leo: Wächter des Lichts. Ist das mein Beruf, oder sollte ich vielleicht doch lieber Schutzengel hinschreiben?

Eine alte Frau, die ebenfalls in der Schlange wartet dreht sich um.

Piper: Hi, wie gehtīs denn so? Die Frau dreht sich wieder um. Zu Leo. Was ist nur los mit dir?

Leo: Wir sollten nicht hier sein, Piper, es ist nicht richtig.

Piper: Aber ein normales Leben zu wollen ist richtig. In Wirklichkeit ist doch gar nichts mehr richtig. Verdammt nochmal, hör endlich auf, immer so ein guter Mensch zu sein. Die Frau dreht sich nochmals um. Ha, frischverheiratet, wissen sie? Sehen sie nach vorne, Lady, ist besser für die Augen.

Die Frau dreht sich wieder um.

Leo: Piper.

Piper: Leo, sieh mal, ich liebe dich, aber langsam neige ich zu Migräneanfällen, okay? Wir verletzen doch niemanden, und wir brechen doch auch keine Gesetz, verstehst du? Wir ändern doch nur so eine verdammte 2 in eine verdammte 7. Also, hör auf, bevor ich explodiere! Die Schlange bewegt sich. Okay, wir sind fast da.

Leo wird gerufen.

Leo: Oh-oh!

Piper: Was? Oh nein. Nein, nein, nein, nein, nein. Du kannst doch jetzt nicht einfach verschwinden, lass es, bitte lass es sein.

Leo: Das kann ich nicht machen.

Piper: Oh doch, das kannst du.

Leo: Ich muss gehen.

Piper: Leo, du kannst jetzt nicht gehen, wir stehen jetzt seit mindestens 2 Stunden in dieser Schlange. Sie zielt auf ihre Armbanduhr, um die Zeit anzuhalten, und sie explodiert. Alle im Raum ducken sich. Piper sieht sich um. Oh-oh!


In dem Hexenladen. Raynor erscheint. Er sieht sich um, und sieht die Hexe, die sich in einer Ecke versteckt hat.

Hexe: Wer bist du? Du willst das Amulett, richtig? Es ist nicht mehr da.

Raynor: Und du bist noch hier. Das beweist, das Balthasar dich tatsächlich verschont hat.

Hexe: Balthasar?

Raynor: Der Dämon, der dich eigentlich auf dem Gewissen haben sollte.

Er wirft einen Ball zu ihr. Sie schreit und verschwindet.


Etwas später im Hexenladen. Prue und Phoebe kommen rein, und sehen sich um.

Phoebe: Ist da jemand?

Prue: Nein.

Phoebe: Vielleicht suchen wir ja nach der falschen Hexe.

Prue: Das glaube ich nicht.

Prue sieht verbrannte Tücher, und schwarze Flecken an der Wand.

Phoebe: Brandflecken. Oh mein Gott, glaubst du, sie ist tot?

Prue: Leider weiß ich keine andere Erklärung.

Phoebe: Das ergibt doch keinen Sinn. Cole sagte, er wird sie nicht töten.

Prue: Ja, aber irgendjemand hat einen dieser Bälle hier geworfen.

Phoebe: Cole zum Beispiel?

Prue: Phoebe, ich sagte nicht, dass es Cole war. Ich sage nur, was ich sehe, was wir beide sehen, aber wenn es dich beruhigt, ich glaube nicht, dass Cole es war.

Phoebe: Danke.

Prue: Schön, aber wenn er es nicht war, wer dann?

Phoebe: Warte, Cole sagte, er wurde von seinem Lehrer geschickt. Vielleicht war er es, vielleicht wollen sie ihm etwas anhängen.

Prue: Aber wieso?

Phoebe: Ich weiß es nicht, aber wenn es wahr ist, dann muss seine Tarnung aufgeflogen sein und wir müssen ihn da raus holen.

Prue: Ja. Leo beamt sich rein. Leo!

Phoebe: Was machst du denn hier?

Leo: Euch suchen. Der Rat hat mich gerufen, weil ein Amulett gestohlen wurde.

Prue: Wissen wir schon.

Leo: Ach ja?

Prue: Ja, und die Hexe, die es in ihrem Besitz hatte, wurde getötet.

Leo: Es sollte beschützt werden, darum gaben sie es ihr. Nur einer der mächtigsten Dämon hat die Kräft es ihr zu nehmen.

Phoebe: Aber warum ist ein Dämon so scharf auf dieses Amulett?

Leo: Viele wollen es. Wer die 2 Amulette zusammenbringt, dem wird auf ewig seine Kräfte erhalten bleiben. Er wird unbesiegbar.

Prue: Jetzt verstehe ich, warum die Bruderschaft so scharf auf Cole ist.

Leo: Cole?

Phoebe: Vergiss es. Wer hat die andere Hälfte?

Leo: Eine andere Hexe. Die Amulette wurden getrennt, und in 2 verschiedene Orte gebracht, um sie zu schützen. Aber die Überbringer haben es immer geheimgehalten, und ließen es von ihnen bewachen.

Phoebe: Das erklärt, warum sie beide wollen.

Leo: Nur um sie zu zerstören, sie können es nicht benutzen. Dieses Amulett beschützt nichts Böses.

Prue: Wir müssen die andere Hexe finden, bevor sie es tun.

Phoebe: Okay, du gehst mit Piper, dann kann ich an Coles Trank weiterarbeiten.

Prue: Wo wir schon mal beim Thema sind, wo ist denn Piper?

Leo: Sie ist wohl zu Hause, um mit einem Problem fertigzuwerden, das wir in der Passbehörde hatten.

Prue: Was für ein Problem?

Leo: Tja, sie hat nur was explodieren lassen.


Eine Höhle in der Unterwelt. Cole und Tarkin warten dort. Cole hat das Amulett.

Tarkin: Nervös?

Cole: Ungeduldig. Es gibt doch was, was ich nicht weiß, Bruder.

Tarkin: Tja, eigentlich wollte ich dir gerade die gleiche Frage stellen, Bruder.

Raynor schimmert rein.

Raynor: Tut mir leid, dass ihr warten musstet, ich hatte Geschäfte zu erledigen. Er geht zu Cole. Das Amulett. Cole gibt es ihm. Ist bestimmt ein gutes Gefühl, wieder am Ball zu sein, es war sicher ein schön anzusehender Tod.

Cole: Was soll das heißen?

Raynor: Die Hexe. Wie hast du sie getötet?

Cole: Ich hab's nicht getan. Ich wollte nicht riskieren, dass die Mächtigen Drei auf mich aufmerksam werden, nur um zu sehen, wie eine kleine, unfähige Hexe den Bach runtergeht.

Raynor: Zu schade, ich hätte es getan, und hab es auch getan. Ich hab sie aus dem weg geräumt.

Cole: Du hättest sie nicht umbringen dürfen, Raynor.

Raynor: Du hast Recht. Das war dein Job.

Cole: Ich sollte nur das Amulett besorgen, du sagtest nichts davon, eine Hexe zu töten.

Raynor: Pass auf, was du sagst.

Tarkin: Soll ich den anderen Teil für dich besorgen?

Raynor: Nein, das soll Balthasar tun.

Cole: Lass Tarkin. Meine Kräfte sind noch schwach. Es viel mir schon schwer, den 1. Teil zu besorgen.

Raynor: Du kannst es tun, ich kenne dich. Du bist der große Balthasar, du kannst alles tun und lassen, was du willst. Anscheinend hast du das vergessen. Finde die Hexe. Er winkt mit seiner Hand vor Coles Gesicht. Aber diesmal gibt es kein Pardon.

Cole schimmert raus.

Tarkin: Wird er es tun?

Raynor: Du stellst eine Flasche vor seine Nase, egal was passiert, früher oder später trinkt er davon.

Tarkin: Was, wenn nicht.

Ein greller, blauer Ball erscheint in Raynors Hand.

Tarkin: Hey cool bleiben, ich bin ja schon still.


Im Haus der Schwestern. Prue, Phoebe und Leo kommen rein.

Prue: Okay, dann leg ich mal los.

Leo: Das wird nicht funktionieren. Das Amulett blockt Magie ab. Alles an Magie.

Phoebe: Darum haben wir die 2. Hexe wahrscheinlich auch nicht gefunden. Seit das Amulett verschwunden ist, ist sie nirgendwo aufzutreiben.

Prue: Na gut, aber was passiert, wenn wir sie nicht finden, bevor...

Sie hören was lautes aus der Küche. Sie gehen hin. Sie sehen Piper, die von Wassermelone bedeckt ist.

Phoebe: Piper?

Prue: Uh, okay, war das der Dämon?

Piper: Nein, das war Wassermelone.

Phoebe: Schätzchen, warum hast du die Melone nicht einfach versteinert?

Piper: Weil ich die dämliche Meldone nunmal nicht versteinert habe. Ich hab sie in die Luft geworfen, und wollte sie versteinern lassen, da ist sie plötzlich explodiert...

Sie hebt die Hände, und eine Topfpflanze explodiert. Sie gerät in Panik.

Leo: Das ist das kleine Problem, von dem ich euch erzählt habe.

Phoebe: Okay, Piper, nimm die Hände runter, und niemand wird verletzt, okay.

Piper nimmt ihre Hände runter.

Piper: Toll.

Leo: Hey, es ist alles okay, wir werden uns was überlegen.

Leo geht zu ihr.

Piper: Komm ja nicht in meine Nähe, sonst wird noch jemand verletzt.

Prue: Okay, nimm das. Prue gibt Piper Ofenhandschuhe. Vielleicht hilft das ja. Zieh sie an und... versuch's mit der Teekanne. Versuch es mit der Teekanne. Piper lässt die Teekanne explodieren. Whoa! Prue nimmt ihre Hände wieder runter. Okay, aber es war īne Idee.

Phoebe: Na schön, beruhig dich erst mal. Deine Gefühle spielen jetzt etwas verrückt.

Leo: Ich werde mal im Rat nachfragen, ob die vielleicht wissen, was mit deinen Kräften passiert ist.

Piper: Beeil dich!

Prue: Hey, und frag sie, wie wir... Leo beamt sich raus. Die andere Hexe finden sollen.

Cole schimmert rein.

Cole: Ich weiß, wo ihr sie finden könnt.

Phoebe: Cole.

Cole: Ich hab sie nicht getötet, Phoebe, ich schwöre.

Sie geht zu ihm.

Phoebe: Schon okay, ich weiß es. Wir glauben dir. Du siehst nicht besonders gut aus, bist du okay?

Sie berührt sein Gesicht, doch er nimmt ihre Hand wieder weg.

Cole: Ich bin mir nicht sicher.

Phoebe: Komm mit.

Cole und Phoebe gehen in ein anderes Zimmer.

Cole: Was ist mit dem Zaubertrank? Wie weit bist du?

Phoebe: Oh, uns fehlt nur noch eine Zutat, Billingswurzeln, was auch immer das ist. So schnell ich es finde, kann ich den Trank fertig machen.

Cole: Ich habe nicht viel Zeit, Ich hänge nur noch mit meinen Fingerspitzen dran.

Phoebe: Dann versuch daran hängen zu bleiben.

Cole: Ay-ya-yay

Phoebe: Du schaffst es Cole, ich kenne dich.

Cole: Raynor sagt das gleiche.

Phoebe: Cole, sieh mich an, sieh mich an. Er sieht sie an. Du muss dagegen ankämpfen. Du musst gegen ihn ankämpfen, du darfst ihn nicht gewinnen lassen.

Cole: Aber durch einen Kampf, gewinnt er. Raynor wartet nur darauf, dass ich einen Fehler mache, dann kann er mich ganz einfach wieder zurückholen. Ich weiß, dass er das tun wird.

Sie kommt näher zu ihm, und berührt sein Gesicht.

Phoebe: Das wird er nicht tun, das lasse ich nicht zu.

Cole: Dann rette mich, Phoebe. Ich habe den Befehl, die nächste Hexe zu töten. Ihr müsst sie zuerst finden, und mich aufhalten. Sonst wird Raynor gewinnen.


Im Park. 7 Hexen sitzen in einem Zirkel um ein Feuer.

Hexe: Die Geburt und die Wiedergeburt aller Natur, das Vergehen von Winter und Frühling sind ein universeller Teil unser aller Leben. Erfreut euch im magischen Kreis. Wir sehen uns nächste Woche. Seid gesegnet.

Alle: Seid gesegnet.

Sie stehen alle auf. Cole sieht ihnen von einem Busch aus zu. Tarkin schimmert neben ihm rein.

Cole: Was tust du denn hier?

Tarkin: Ich seh mir deine Arbeit an.

Cole: Ja, ansehen ist eine Sache, beschatten die andere.

Tarkin: Was ist dein Problem. Traust du mir nicht?

Cole: Ich traue niemandem.

Tarkin: Das hast du nie. Darum bist du wohl auch so mächtig geworden. Keine Seele, kein Gewissen, kein Zögern. Die Hexen gehen, nur eine bleibt da. Du weißt, was du zu tun hast. Tu es. Du fühlst dich besser, nachdem du sie getötet hast.

Die Hexe kniet sich hin, und räumt das Zeug ein. Sie hört ein Geräusch.

Hexe: Wer ist da? Cole kommt raus, und verwandelt sich in Balthasar. Die Hexe steht auf, und holt ihr Amulett raus. Du kannst mir nichts anhaben.

Balthsar geht zur Hexe, und von dem Amulett kommt ein schützendes Schild um sie herum. Balttasar greift durch das Schild. Prue, Piper und Phoebe kommen an.

Phoebe: Cole, nicht.

Prue: Piper, versteinere ihn!

Piper: Er wird expoldieren.

Prue benützt ihre Kräfte gegen Balthasar. Phoebe geht zur Hexe.

Phoebe: Kein Angst, wir sind auch Hexen. Tarkin will einen Ball werfen. Piper!

Piper lässt einen Baum explodieren.

Prue: Okay, das war gut, das-das war echt toll.

Tarkin: Töte sie!

Phoebe: Nein!

Balthasar wirft einen Ball nach Phoebe und der Hexe. Das Amulett beschützt sie, und sie fliegen in die Büsche. Prue nutzt ihre Kräfte gegen Balthasar, und er fliegt gegen einen Felsen. Tarkin will einen Ball werfen, doch Prue nutzt ihre Kräfte auch an ihm. Sie stehen auf. Balthasar sieht zu Phoebe, und er und Tarkin schimmern raus.


Haus der Schwestern. Prue, Piper, Phoebe und die Hexe gehen ins Wohnzimmer.

Piper: Leo!

Prue: Uh, er ist unser Wächter des Lichts.

Phoebe: Und unser Schwager.

Piper: Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Immer wenn ich was erstarren lassen will, dann explodiert es.

Prue: Oh, Leo!

Phoebe: Hält ihren verwundeten Arm. Es geht mir gut, wirklich, ist keine große Sache.

Piper: Phoebe, das ist eine riesige Sache, Cole hat versucht dich umzubringen.

Prue: Er ist der Dämon.

Die Hexe nickt.

Piper: Und ihr Freund.

Phoebe: Wir haben sehr komplizierte Leben.

Hexe: Ich bin wirklich sehr geehrt, euch zu treffen. Ich meine, ich hab von den Mächtigen Drei gehört, natürlich, aber ich dachte nie, nicht mal in meinen Träumen, dass ich...

Prue: Dass du fast mit uns stirbst? Ja, sicher, wilkommen, in unserem Leben.

Hexe: Ihr habt mich gerettet, und das Amulett. Das reicht. Zu Phoebe. Darf ich? Sie sieht zu ihrem Arm. Tja, die Wunde ist nicht sehr tief. Eine Salbe wird sie reinigen, und die Schmerzen lindern. Würdet ihr mir erlauben, zu eurem Kräuterschrank zu gehen?

Prue: Küche, sie meint die Küche.

Piper: Hmm, klar komm mit.

Piper gibt ihr ein Zeichen.

Phoebe: Oh, Hände runter, Hände runter!

Piper und die Hexe gehen in die Küche.

Prue: Komm schon, setz dich, es ist alles okay.

Sie setzen sich auf die Couch.

Phoebe: Es geht mir gut, Prue. Wirklich. Und Cole würde niemals versuchen, mich umzubringen. Er wusste, dass mich das Amulett beschützen würde. Er hätte auch auf dich, oder Piper zielen können, er hat es aber nicht getan. Mit dem anderen Dämon da, war das die einzige Chance, die er hatte.

Prue: Und du glaubst das, nicht wahr?

Phoebe: Ja, ich weiß es. Ich sah seine Augen. Sie waren voll von Schmerz, nichts Böses. Prue, ich muss ihn da rausholen, bevor es zu spät ist.

Prue: Okay, dann sollten wir einen Weg finden, wie wir diesen Kraftenziehungstrank schnell fertig bekommen.

Prue und Phoebe gehen in die Küche. Die Hexe mischt Zutaten in einer Schüssel.

Piper: Sie sie dir an. Nachdem sie Phoebe geheilt hat, kann sie vielleicht auch mich heilen.

Prue: Piper, du musst nicht geheilt werden.

Piper: Oh, wenn Leo so lange braucht, um dem Rat zu sagen, was mit mir nicht stimmt, dann denke ich aber schon, dass ich geheilt werden muss.

Hexe: Zu Phoebe Hier, das wird helfen.

Sie schmiert eine Paste auf Phoebes Arm.

Phoebe: Das ist erstaunlich. Es tut gar nicht mehr weh. Hey, wie gut kannst du Zaubertränke mixen?

Hexe: Tja, an was denkst du?

Prue: Wir brauchen einen Antidämonen-Trank.

Phoebe: Ja, wir brauchen etwas, das Billingswurzel genannt wird.

Hexe: Das habt ihr. Es ist auf diesen Regal.

Sie nimmt ein Gefäß vom Schrank runter.

Phoebe: Nein, das ist Ginger.

Hexe: Jetzt heißt es so. Früher hieß es Billingswurzel.

Phoebe: Jenna, du hast mich schon zum 2. Mal gerettet. Sie umarmt Jenna. Piper, glaubst du, du kannst Jenna mit dem Trank helfen? Nur, versuch ja nicht, jemanden erstarren zu lassen.

Piper: Auch eine Möglichkeit.

Phoebe nimmt die Hausschlüssel.

Prue: Hey, wo willst du hin?

Phoebe: Ich hole Cole zurück. Wenn das, was ich in seinen Augen sah richtig war, dann ist er im Mausoleum.

Prue: Und wenn es falsch war?

Piper: Tja, dann wird er mit seinem Freund zurückkommen, und sich das Amulett holen.

Phoebe: Es ist nicht falsch. Cole ist nicht unser Feind. Er ist das Opfer. Und ich muss ihn retten.

Phoebe geht.


In einer Höhle in der Unterwelt. Cole, Tarkin und Raynor sind da.

Raynor: Wie konntest du nur versagen? Es war nur eine kleine Hexe.

Cole: Nein, die Mächtigen Drei waren da, ich hab dich ja gewarnt, dass sie da sein könnten.

Tarkin: Wir hätten sie schnappen können.

Cole: Wir hätten auch sterben können. Das Amulett beschützt sie.

Raynor: Und genau darum will ich es. Was ist nur aus dir geworden, Balthasar? Die Mächte der Hexen hätten dich niemals gestoppt, du hättest nie aufgegeben. Was ist anders?

Cole: Weißt du was? Hören wir auf, uns was vorzumachen. Ich hab's satt Spielchen zu spielen. Wir wissen beide, was du wolltest, es hat eben nicht geklappt.

Raynor: Ja?

Cole: Das Amulett interessiert dich doch einen Scheißdreck. Du willst mich nur von Phoebe fernhalten.

Raynor: Das hat gesessen. Und jetzt hör auf, mit diesem Verliebt-sein-Mist.

Cole: Sie zu lieben ist das beste, was mir je passiert ist. Du kannst mich zerstören, aber das wird nichts ändern.

Raynor: Nach allem, was ich dir gelehrt habe, nach allem, was ich für dich getan hab, gibst du alles für eine Hexe auf?

Cole: Ich werde nicht für dich töten, Raynor. Nicht mehr.

Raynor: Nicht mal für die Seele deines Vaters?

Ein blauer Ball erscheint auf raynors Hand. Cole will auf Raynor losgehen, doch Tarkin hält ihn zurück. Er hält ihm ein Messer vor die Kehle.

Tarkin: Ruhig, Bruder.

Cole: Woher hast du das? Raus damit!

Raynor: Ich verspreche, ich werde ihn freilassen, wenn du deine Aufgabe erfüllt hast. Töte die Hexe, komm zurück, und beende deine Pflicht. Dann werden du, und dein Vater frei sein. Cole schimmert raus. All das trennt uns davon, ihn zurückzuholen, ein paar Tropfen von unschuldigem Blut, und sie müssen es vergießen.


Im Mausoleum. Phoebe geht auf und ab, Cole schimmert rein.

Phoebe: Cole, na überrascht mich zu sehen?

Cole: Ich habe es gehofft. Aber warum bist du hier, nach all dem, was ich getan habe?

Phoebe: Weil du mich brauchst. Und außerdem ist es ja nicht das erste mal gewesen, dass du mich töten wolltest. So ein kleiner Energie-Ball wird mich nicht aufhalten.

Cole: Du weißt, dass ich keine Wahl hatte. Ich wollte dich auf keinen Fall verletzen.

Phoebe: Ich weiß, ich weiß, ich weiß, es ist okay. Ich muss dich nur noch zurück ins Haus bringen, dir den Zaubertrank geben, und du bist gerettet.

Cole: Es ist zu spät dafür.

Cole hustet.

Phoebe: Was meinst du? Coleīs Hand verändert sich in Balthasars Hand, sein Gesicht verändert sich. Wir müssen uns beeilen.

Cole: Vielleicht sollte ich uns dorthin bringen.

Phoebe: Du darfst deine dämonischen Kräfte nicht mehr nutzen, auch wenn es verfüherisch ist. Wir fahren hin.


Haus der Schwestern. Dachboden. Prue, Piper und Jenna sind da. Piper und Jenna machen den Trank, während Prue das Buch der Schatten durchblättert.

Jenna: Schüttle das Wasser so kräftig, wie 200 Herzschläge. Dann füge ein bisschen Löwenzahn hinzu, und einen Stich von Vogelmiere.

Piper gießt etwas Wasser in ein Glas.

Prue: Du benutzt Wasser aus der Flasche?

Piper: Für Cole, es soll pur sein. Sie schraubt den Deckel drauf. Prue greift nach der Flasche. Ich habīs.

Prue: Okay.

Piper: Stopp mich. Prue greift nach dem Gefäß. Ich habīs. Piper schüttelt das Gefäß, während Prue auf ihre Uhr schaut. Leo sollte schon längst zurück sein. Das heißt bestimmt, dass meine Kräfte für immer dahin sind. Sie bestrafen mich.

Jenna: Du bist teil einer großen Prophezeiung. Warum sollten sie dich bestrafen?

Piper: Oh, Fälschung. Ein normales Leben wollen. Ich hab sie ganz schön sauer gemacht. Nächste Woche werde ich wahrscheinlich deprimiert auf einen Studentenball gehen.

Jenna: Ich denke, du hast genug geschüttelt.

Jenna nimmt Piper das Gefäß weg. Leo beamt sich rein.

Piper: Leo! Wo zum Teufel bist du gewesen?

Prue: Zu Piper Einfach, immer schön tief durchatmen, okay? Leo, Jenna, die Unschuldige, Jenna, Leo unser Wächter des Lichts.

Leo: Hi. Sie schütteln die Hände.

Piper: Leo, was ist mit meinen Kräften los?

Leo: Nichts, sie entwickeln sich nur weiter. Äh, es stellt sich heraus das deine Kräfte durch das Verlangsamen von Molekülen wirkt, und anscheint, kannst du sie jetzt auch beschleunigen.

Piper: Okay, aber warum ausgerechnet jetzt? Hätten die sich nicht einen anderen Zeitpunkt dafür aussuchen können?

Prue: Hey, okay, sieh niemals einer geschenkten Gabe ins Maul. Sie treten uns jetzt in den Arsch, doch wir werden das früher brauchen, als du dir vorstellen kannst.

Sie gehen zum Buch der Schatten.

Piper: Warum?

Prue: Tja, wenn die Amulette zusammenkommen, dann kann nur dieser Zauber sie aktivieren. Nur dieser Zauber.

Piper und Leo gehen rüber.

Piper: Und was heißt das?

Prue: Das heißt, wenn die Bruderschaft tatsächlich das Amulett will, dann müssen sie herkommen, und sich den Spruch holen.

Jenna: Mir wurde gesagt, das Böse kann das Amulett nicht benutzen.

Prue: Vielleicht haben sie einen Weg gefunden.

Phoebe und Cole kommen rein.

Phoebe: Hey!

Cole setzt sich auf einen Stuhl.

Piper: Ihr seht aus, als kommt ihr direkt aus der Hölle.

Cole: Sie haben ja keine Ahnung...

Phoebe: Ist der Trank fertig?

Jenna: Er muss nur noch abkühlen, und sich blutrot färben.

Piper: Ich hole etwas Eis.

Prue: Ich helf dir. Nur damit du es nicht schmelzen lässt. Prue und Piper gehen zur Tür raus, und gehen die Treppe runter. Okay, sieh da drüben nach. Wenigstens bekommst du eine neue Kraft. Ich meine, du hast es lange genug versaut.

Piper: Ja, klar, sei vorsichtig was du hier gleich versaust.

Tarkin schimmert rein. Piper benutzt ihre Kräft, und zerbricht eine Topfpflanze.

Prue: Oh... Tarkin wirft einen Energie-Ball nach ihnen, und Prue wirft ihn mit ihren Kräften zurück. Sie geht zu ihm, verpasst ihm einen kräftigen Schlag in den Bauch, dann in seinen Kopf, und wieder in den Bauch. Er fliegt gegen die Wand. Versuch's nochmal.

Piper beutzt ihre Kräfte, und ein Regal fällt um, und knallt auf Prue. Sie wird bewusstlos.

Piper: Oops. Tarkin steht auf. Phoebe, Hife! Sie schlägt Tarkin eine Vase auf den Kopf. Phoebe, Phoebe, Hilfe! Phoebe steht oben auf der Treppe. Pass auf! Tarkin wirft einen Energie-Ball auf Phoebe, und sie springt weg. Sie landet auf einem Möbelstück. Oh, bitte, bitte, bitte! Sie benützt ihre Kräfte, und Tarkin explodiert. Ich habīs getan! Phoebe steht auf. Ich habīs getan!

Phoebe: Sehr gut.

Piper: Ich wollte ihn natürlich nur erstarren lassen. Bist du in Ordnung?

Phoebe: Ja, bin ich. Dank dir.

Piper: Ich denke Prue ist nicht so dankbar wie du...

Phoebe: Weck sie auf, ich gehe zu Cole zurück.

Phoebe geht hoch.

Piper: Um...


Im Dachboden. Der Zaubertrank in einem Behälter färbt sich blutrot.

Jenna: Zu Leo Er ist fertig.

Raynor schimmert rein, und wirft einen Energie-Ball auf Leo. Er wird bewusstlos. Jenna keucht. Sie dreht sich zu Raynor, und hält ihr Amulett.

Cole: Lass sie laufen, Raynor.

Jenna: Ich nütze jeden Atemzug, und wenn er mein letzter ist.

Raynor: Ich werde dich davon erlösen. Aber ich denke, dieses Vergnügen überlasse ich meinem Bruder.

Raynor wirft einen Energie-Ball auf Jenna. Das Amulet beschützt sie, doch sie wird trotzdem in eine Kiste geworfen. Sie fällt auf den Boden, und das Amulett löst sich von ihrem Hals. Phoebe kommt die Treppe hoch, und versucht die Tür zu öffnen, aber Raynor hat sie blockiert.

Phoebe: Cole? Sie schlägt gegen die Tür.

Raynor: Ich bin hier, um dich nach Hause zu holen.

Cole: Ich bin Zuhause.

Phoebe: Cole!

Raynor: Das wirst du sein, wenn du die Hexe tötest. Hör auf dich dagegen zu wehren, Balthasar. Du bist ein Dämon. Akzeptiere es. Lass dich das Böse wieder stark machen, fühle es.

Phoebe: Von draußen Cole? Leo?

Raynor: Die Wut in dir steigt, doch du willst mich nicht umbringen. Sie ist es. Tu es selbst.

Cole: Nein!

Phoebe: Cole, mach die Tür auf, lass mich rein.

Prue kommt hinter ihr, und schlägt mit ihrer Kraft die Tür auf. Sie öffnet sich etwas. Phoebe sieht durch den Spalt.

Raynor: Ist sie es wirklich wert, die Seele deines Vaters zu opfern?

Phoebe: Cole, nein, tu's nicht!

Cole schreit, und verwandelt sich in Balthasar. Er wirft einen Energie-Ball auf Jenna. Sie verschwindet. Raynor schimmert raus.

Prue, Piper und Phoebe kommen rein. Prue und Piper laufen zu Leo. Phoebe starrt auf Balthasar.

Balthasar: Phoebe!

Piper: Was haben sie ihm angetan?

Balthasar verwandelt sich wieder in Cole.

Phoebe: Ich hab gesehen, was du getan hast.

Cole: Es ist nicht das, wonach es aussieht, es war nicht...

Phoebe: Jenna ist tot und Leo ist bewusstlos. Was sollte es sonst sein?

Cole: Raynor hat mich gezwungen, ich hatte keine Wahl.

Phoebe: Es gibt immer eine Wahl, Cole.

Cole sieht den Zaubertrank.

Cole: Der Trank. Er will ihn nehmen, doch Phoebe nimmt ihn, bevor er es tut. Bevor es zu spät ist.

Phoebe: Es ist schon zu spät. Du hast eine unschuldige Frau getötet. Jetzt gibt es kein zurück mehr.

Cole: Ich wollte sie nicht umbringen. Ich habe verstanden, dass ich immer noch gut sein kann.

Phoebe: Nein, in dir ist nichts Gutes mehr.

Prue: Vielleicht war auch nie was Gutes in ihm. Sie brauchten den Spruch, um die Amulette zu aktivieren, richtig? Cole, ich meine, vielleicht war das immer ihr Plan, das Buch zu bekommen.

Piper: Aber Böses kann weder das Amulett, noch das Buch benutzen.

Phoebe: Doch, wenn wir seine Kräfte nehmen. Wolltest du deswegen den Trank, Cole? Damit du den Zauberspruch bekommst, und das Amulett gegen uns benutzen kannst?

Cole: Phoebe, du musst mir glauben...

Piper: Ich denke, sie hat dir einmal zu viel geglaubt.

Cole: Halten sie sich da raus, das geht nur sie und mich was an.

Phoebe: Es gibt nichts mehr was uns betrifft.

Cole: Phoebe, lass Raynor uns das nicht wegnehmen, lass ihn nicht gewinnen.

Phoebe: Raynor hat dich nicht eingewickelt, du hast mich eingewickelt. Was sollte ich deiner Meinung nach tun?

Cole: Bitte, rette mich!

Phoebe: Rette dich selber.

Sie wirft den Zaubertrank auf den Boden, und Cole schimmert raus.


Im Wohnzimmer. Piper topft die Pflanze wieder ein. Prue kommt rein.

Piper: Tut mir leid, dass ich dich KO geschlagen habe, war nicht persönlich gemeint.

Prue nimmt ein paar Bücher.

Prue: Tja, wenigstens hast du mich nicht explodieren lassen.

Piper: Ja, ich bin auch erleichtert darüber.

Prue: Piper, die Kontrolle kommt zurück.

Piper: Ja, sag das mal denen da oben.

Prue: Naja, du hast Tarkin gesagt.

Piper: Oh, das war cool.

Prue: Okay, das muss gefeiert werden. Ich meine, du hast eine neue Kraft bekommen, und gleich einen Dämon damit vernichtet.

Piper: Ich wünschte, ich hätte mehr tun können. Für Jenna, für Cole. Ich meine, einen Bösen Kerl zu vernichten, und drei Gute zu verlieren, ist nicht grade ein guter Gewinn.

Prue: Ja, also zählen wir Cole immernoch als "Guten"?

Piper: Ja, ich habe endlich verstandem, wie er sich fühlt. Etwas in sich zu haben, dass du nicht kontrollieren kannst, das in der Lage ist, die Menschen zu verletzen, die du am meisten liebst, auch wenn du das gar nicht willst.

Phoebe kommt rein, sie hält drei Kerzen.

Phoebe: Oh, tut mir wirklich Leid, ich wollte euch nicht mit den Aufräumarbeiten alleine lassen.

Piper: Wie geht's dir?

Phoebe: Ich bin mir nicht sicher.

Sie setzt sich auf die Couch, und stellt die Kerzen auf den Tisch.

Prue: Naja, du musst eine Menge verarbeiten.

Phoebe: Oh, nein, nicht wirklich. Ich habe nur die Liebe meines Lebens ans Böse verloren, ende der Geschichte.

Piper: Phoebe, ich denke, er hat es wirklich versucht, aber...

Phoebe: Es war nicht genug. Es war nicht genug. Ich dachte, wir könnten vielleicht eine Segnung für die beiden Hexen veranstalten. Und für Cole.

Prue und Piper knien sich vor den Tisch. Phoebe zündet ein Streichholz an, und gibt es Prue.

Prue: Für Liza, eine verlorene Schwester, möge ihr Geist in Frieden ruhen.

Sie zündet eine Kerze an, und gibt Piper das Streichholz.

Piper: Für Jenna. Unsere verlorene Freundin, mögen wir sie bald wiedersehen.

Sie zündet eine Kerze an, und gibt Phoebe das Streichholz.

Phoebe: Für Cole, meine verlorene Liebe. Sie zündet die letzte Kerze an. Möge er Frieden finden.

Sie bläst das Streichholz aus. Leo kommt rein.

Leo: Piper, wir haben... Sieht was sie tun. Sehr viel Zeit, um später darüber zu reden.

Phoebe: Nein, es ist okay, Leo. Wir könnten jetzt wirklich ein paar gute Neuigkeiten gebrauchen, und es sieht so aus, als hättest du welche.

Leo: Tja, ich habe keine Neuigkeiten, ich habe einen Reisepass.

Er zeigt ihn ihnen. Piper atmtet erleichtert auf. Prue nimmt Pipers Hand runter.

Piper: Du warst nochmal da?

Leo: Ja, ich hab nochmal über alles nachgedacht was passiert ist, und deine neue Kraft... Das Leben sollte etwas verrückt sein, okay, etwas verrückter, ich meine, das letzte, ich denke ich könnte es etwas normaler machen.

Piper: Bist du sicher?

Leo: Klar, wenn es dich ins Flugzeug nach Paris bringt...

Piper: Ah, weißt du was? Ich denke, wir sollten deswegen noch warten. Sie geht zu ihm. Ich würde nicht 40000 Fuß weit weg fliegen, um dann eine Truppe von Menschen explodieren zu sehen, das wäre gar nicht gut.

Sie küsst ihn.


Eine Höhle in der Unterwelt. Cole schimmert rein.

Raynor: Ich wusste, du kommst zurück, ich hab auf dich gewartet.

Cole: Die Seele meines Vaters, wo ist sie?

Ein greller Ball erscheint in Raynors Hand. Vorsichtig nimmt Cole ihn.

Raynor: Tja, also jetzt wo du ja wieder Böse bist, was willst du damit machen?

Cole: Das ist nicht dein Problem.

Raynor: Klar doch. Du bist mein einziges Problem.

Cole: Wie hast du mich dazu gebracht, das zu tun? Ein Zauberspruch?

Raynor: Ist das jetzt wirklich noch interessant? Doch du hast es genossen, diese Hexe zu töten.

Cole: Nicht so sehr, wie ich das hier genießen werde. Er sticht Raynor ein Messer in Bauch. Du hast Phoebes Liebe für mich getötet. Jetzt werde ich zusehen, wie du stirbst.

Raynor: Ich fühle dein Herz, es rennt, genauso sehr, wie meines schleicht. Du genießt das, ich fühle es. Cole sticht das Messer tiefer. Genau das habe ich gehofft. Du bist innerlich ein Dämon, endlich zeigst du es in voller Pracht. Cole drückt ihn weg. Du bist jetzt wirklich Böse, Balthasar, willkommen Zuhause.

Ende