8.1: Ein Abend in der Hölle (1)
Credits
Alternativtitel:Die schrecklichste Hochzeit aller Zeiten
Originaltitel:And the Dish Ran Away With the Spoon (1)
Buch:David Angell, Peter Casey
Regie:Pamela Fryman
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Jane AdamsMel
Saul RubinekDonny Douglas
Anthony LaPagliaSimon
Übersetzt von:Stefan Stiller ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Transkripts von David Langley.
Untertitel:
Druckversion:
Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Frasier" und ihren Charakteren gehören Paramount Productions, NBC und den angeschlossen Firmen.
Abschrift

Anfangstitel

"Letztes Mal bei Frasier"

Szenen aus "Tränen im Fahrstuhl" und "Gib Gas, Niles!"

Niles gibt sein Heirat bekannt

Niles: Ich denke, wir sollten versuchen Daphne nichts davon zu erzählen.

Daphne: Was nicht erzählen?

Mel: Wir haben geheiratet!

Daphne unterhält sich mit Frasier

Frasier: Daphne, willst du sagen, das du etwas für Niles empfindest.

Daphne: Ich glaube, ja.

Frasier und Martin an der Bar im Wayside Inn

Martin: Du kannst Niles dies nicht erzählen, er behauptet er ist glücklich mit Mel.

Frasier: Sie behauptet sie ist glücklich mit Donny. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich auch nur einen von beiden glaube.

...

Martin: Bedenke Frasier, hier stehen zwei Ehen auf dem Spiel.

Niles und Daphne auf dem Balkon

Niles: Ich werde die Scheidung einreichen und du kannst die Hochzeit absagen.

Daphne: Ich kann nicht! Donny ist ein lieber und wunderbarer Mann und ich habe ihm ein Versprechen gegeben.

...

Daphne: Es tut mir leid, aber ich habe mich entschlossen.

Daphne betritt den Winnebago

Daphne: Hallo.

...

Daphne: Ich habe mich gefragt,... ob du frei für eine Verabredung bist?

Niles: eilt zu ihr und umarmt sie Oh, mein Gott, ja!

Daphne: löst sich von Niles Dafür ist später genug Zeit, laß uns diesen verdammten Wagen in Gang bringen!

Szene 1: Im Winnebago

Niles fährt den Winnebago und Daphne sitzt auf dem Beifahrersitz neben ihm. Beide sind schwindelig vor Glück.

Niles: Ich kann es gar nicht glauben!

Daphne: Ich ebenso!

Niles: Was hat dich dazugebracht, deine Meinung zu ändern?

Daphne: Meine kleine Nichte, Audrey, das Blumenmädchen. Sie hat mich angesehen und gesagt, "Du bist die traurigste Braut, die ich jemals gesehen habe." Und ich dachte mir, wer würde mir glauben, wenn ich nicht mal eine Vierjährige mit einer Augenklappen überzeugen konnte?

Niles: Erinnere mich ihr ein Auto zum Vorschulabschluß zu schenken.

Daphne: lachend Das nächste woran mich erinnern kann, ist wie ich aus dem Badezimmerfenster klettere.

Niles: Du meinst... Donny weiß nichts davon?

Daphne: Ich habe niemanden etwas erzählt. Kannst du mit diesem Ding nicht etwas schneller fahren?

Niles: Ich würde, aber wir müssen aufpassen auf die Brems...

Der Wagen bekommt einen Schlag und das Heck wird durchgerüttelt.

Niles: ...huckel.

Ein weiterer Schlag und wieder wird das Heck durchgerüttelt.

Daphne: Ich habe noch nie etwas so verrücktes getan! Bist du nervös?

Niles: Nur das ich aufwache.

Daphne blickt ihn verliebt an. Niles Handy klingelt und er greift danach.

Daphne: Geh' nicht ran! Es ist wahrscheinlich dein Bruder, der sich fragt ob du mich gesehen hast.

Niles: Vielleicht ist es Mel, die sich fragt, warum ich eine halbe Stunde brauche, um ein Insektenschutz aufzulegen.

Das Telefon klingelt noch ein paar mal und verstummt dann.

Niles: Gut.

Niles legt das Telefon ab und bringt den Winnebag zum stehen.

Niles: Hier sind wir: am Ende der Zufahrt. Welche Richtung sollen wir nehmen?

Daphne: Nun, nach rechts ist Seattle und zur linken Seite schätze ich Kanada.

Niles: Irgendwelche Ideen?

Daphne: Nun, was bleibt für uns in Seattle? Ex-Frauen, Ex-Verlobte... ein Durcheinander von Bitterkeit und verletzten Gefühlen.

Niles: Ja, aber eine exzellente Sinfonie und Weltklasse Restaurants.

Daphne: Und da ist Kanada: ein neuer Anfang, die Möglichkeit auf Abenteuer.

Niles: sieht in die Richtung Grizzly-Bären.

Das Handy klingelt erneut.

Daphne: Ist mir egal! Such dir eine aus und laß uns fahren!

Niles: greift nach dem Telefon Vielleicht sollten wir einfach...

Daphne: Nein! Wir können jetzt darüber nicht nachdenken. Ich bin gerade von meiner Hochzeit geflohen, ich kann nicht zurückgehen. Ich brauche einen starken Niles.

Niles: Für dich, habe ich die Stärke von Herkules.

Er versucht sich zu ihr herüberzulehen, um sie zu küssen, wird aber von seinem Sitzgurt zurückgehalten. Er kämpft eine Weile dagegen und wirft ihr dann einen Kuß zu.

Niles: Ich liebe dich.

Daphne: Und ich liebe dich.

Das Handy klingelt erneut.

Daphne: Sie werden nicht verschwinden, nicht wahr?

Niles: Wenn du weiter fahren willst, werde ich fahren.

Daphne: Nein. Wir gehen besser zurück und löffeln die Suppe aus. Wir sollten die Dinge richtigstellen.

Niles: Okay.

Er geht ans Telefon.

Niles: Schon gut, schon gut, wir sind auf dem Weg zurück!... Entschuldigen Sie? ...Nein, hier ist keine Wendel Fong.

Er legt auf und legt das Telefon ab.

Daphne: Es wird furchtbar werden.!

Niles: Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Er legt den Rückwärtsgang ein und fängt an mit dem Winnebago zurückzusetzen. Manchmal mal man sich diese Dinge in Gedanken aus und sie stellen sich als nicht halb so schlimm heraus wie man gedacht hat.

Umschnitt auf eine Nahaufnahme von Daphne aus Donnys Sicht.

Daphne: Was soll ich sagen? Ich schätze es gibt keine einfachen Weg dir dies zu sagen. Ich liebe Niles und ich kann dich nicht heiraten.

Der Blick schweift ab während Donny taumelt.

Daphne: Donny, bist du in Ordnung?

Der Blick wird dunkel als er ohnmächtig wird. Dann hört man das Geräusch wie etwas zu Boden fällt und einen Ächzen.

Daphne: Donny!

Umschnitt auf eine Nahaufnahme von Niles aus Mels Blickwinkel.

Niles: Mel, hast du gehört was ich gesagt habe? Sag etwas! Irgendwas!

Ein markerschütternder Schrei ist zu hören. Niles sieht sich nervös um und deutet Mel leise zu sein.

Umschnitt in Frasiers BMW. Frasier fährt, Martin ist auf dem Beifahrersitz, beide sehen verärgert aus. Niles und Daphne sind auf dem Rücksitzen und sehen schockiert aus.

Niles: überwältigt Wow.

Szene 2: Frasiers BMW

Alles wie zuvor.

Daphne: überwältigt Wow.

Eine peinliche Stille legt sich über das Auto.

Martin: Hat jemand die kleinen Krabbenküchlein versucht? Frasier sieht ihn böse an Was? Sie waren gut.

Frasier: Schon gut, Dad! Wir hatten gerade Plätze in der ersten Reihe bei der zweifellos schrecklichsten Hochzeit der Geschichte. Man kann das nicht einfach mit etwas hohlem Geplauder überspielen.

Wieder Stille.

Niles: Hast du den Senf-Dip versucht, der dazu war? Er war gut.

Frasier: Niles?

Niles: Offen gesagt ziehe ich etwas hohles Geplauder vor, als darüber zu reden, was wirklich passiert ist.

Daphne: Armer Donny. Ich habe ihn noch nie so wütend gesehen. Ich wünschte nur, ich hätte ihm die Neuigkeiten ihn einem Zimmer mit Teppich, anstelle des Steingartens, mitgeteilt. Ich kann mich nicht des Gefühls erwehren, das unser Glück auf Kosten dessen von Mel und Donny kommt.

Martin: Es gab keinen leichten Weg daraus. Aber ihr habt das richtige getan, indem ihr zuückgekommen seid. Ich bin auf euch beide stolz.

Niles: Danke, Dad. Und... danke, Frasier. Wie schmerzlich es auch war, schulden dir wir doch tiefen Dank. Daphne und ich sind jetzt hier wegen dir.

Frasier: Bitte, Niles. Ich habe gar nicht so viel gemacht. Nur ein kleines Zupfen an Cupids Bogen.

Daphne: Unsinn. Du hast die ganze Sache in Bewegung gebracht.

Frasier: Hört auf. Ich werde rot! Allein euch beide zusammen zu sehen, ist mir Dank genug. Obwohl ich,... ich würde eine Flasche '82 Latour nicht abschlagen.

Niles und Daphne lachen darüber.

Niles: leise zu Daphne Er scherzt nicht.

Daphne: Ich weiß.

Martin: Oh, seht! Ist das nicht meine Winnebago, der aus der Tankstelle fährt?

Frasier: Oh, ich würde sagen ja. Du weißt, Dad, ich bin überrascht, das du Simon das Ding fahren läßt.

Martin: Oh, es ist in Ordnung. Ich habe ihm einen Vortrag über Fahren und Trinken geben.

Frasier: Und hat er verstanden das du davon abgeraten hast?

Martin: lachend Natürlich. Er sieht für einen Augenblick nachdenklich aus. Ah-Oh.

Daphne: Ich hoffe nur das er meine Familie pünktlich zum Flughafen bekommt. Ich möchte nicht das sie ihr Flugzeug verpassen, wenn du mich verstehst.

Martin: Ja, sie sind alle da. Siehst du, es sind alle deine Brüder die aus dem Rückfenster winken.

Sie winken alle zurück.

Daphne: Hallo.

Martin: Wie geht's.

Niles: Hallo.

Martin: Man sieht sich!

Plötzlich sehen alle schockiert aus. Niles verzieht das Gesicht und Daphne wendet ihren Blick ab.

Daphne: Nun ja, das ist ja nett. Äh.

Frasier: Machen dem Familiennamen alle Ehre, wie man sieht.

Alle sehen angewidert aus.

Szene 3: Frasier's Appartement

"Wenn sie Geld gehabt hätten,
wären sie jetzt in Cabo."

Daphne und Roz verpacken Geschenke, Martin ißt sein Frühstück.

Daphne: So hat Simon dich ordentlich nach Hause gebracht, nachdem er meine Familie am Flughafen abgeliefert hat.

Roz: Oh ja. Er hat die gesamte Nachbarschaft unterhalten, als er versucht hat den Winnebago parallel einzuparken. Der Höhepunkte war, als er eine ganze Reihe von Zeitungsständen niedergewalzt hat.

Martin: Wieviele hat er geschafft? Mein Rekord ist fünf.

Daphne: Ich vermute danach hat er es mit einer ungeschickten Anmache versucht.

Roz: Oh, er hat es versucht, aber ich hab' ihm gesagt er solle verschwinden. Dann hat er's bei meinem Babysitter versucht! Sie hat ihm gezeigt, warum sie der Star ihres Universitäts-Fußballteams ist.

Daphne: Weißt du, Mom behauptet er wurde als Kind fallen gelassen. Ich denke er wurde geworfen. Ich kann dir gar nicht genug dafür danken, daß du mir dabei hilfst die Hochzeitsgeschenke zurückzuschicken. Ich hatte Angst davor. Es erinnert mich, wie viele Leute euch enttäuscht habe.

Martin: Daph, du hast dich heute wirklich selbstübertroffen mit den Maismuffins. Sie sind locker... saftig... körnig...

Daphne: Er versucht nur wegen all dem, nett zu mir zu sein

Martin: Nein, ich meine es so! Sie sind köstlich!

Daphne: Er haßt sie. Pass auf! Wissen sie, wenn sie damit fertig sind, mache ich eine weiteren Schub. Genaugenommen, werde ich den Gefrierschrank damit auffüllen und wir können zu jeder Mahlzeit welche haben.

Martin: Schon gut, schon gut, ich gebe auf! Versucht man mal hier etwas nett zu sein.

Er wirft Eddie den Rest des Muffins zu. Simon kommt, mit einer Ladung von Geschenken, zur Wohnungstür herein.

Simon: Right, that's the last of it. Look sharp, Daphne!

Er wirft ein Geschenk und es prallt am Arm der Couch ab und fällt mit einem Klirren zu Boden.

Daphne: Simon, du Idiot!

Simon: Mach dir nicht in die Hosen, ich habe es schon im Fahrstuhl fallen lassen.

Daphne: Ich denke, du hast für einen Tag genug geholfen.

Roz nimmt ihm das andere Geschenk ab und er geht und setzt sich neben Martin.

Martin: Simon, wie wär's mit einem kleinem Frühstück.

Simon: Oh, nein danke, Marty. Ich hatte bereits eine hervorragend knusprig-goldene Waffel und einen schaumigen Cappuccino unter im Winnebago.

Martin: Im Winnebago? Der hat doch gar kein Waffeleisen oder eine Cappuccinomaschine.

Daphne: Warte eine Minute, diese Geschenke sehen aus, als wären sie ausgepackt und wieder eingepackt. Simon!

Simon: Weißt du was das ist, Daphne? Das ist ein Brotmacher, den du nicht aufgelistet hast. Machne Leute sind so gedankenlos.

Daphne: Das ist stehlen! Diese Geschenke gehen alle zurück!

Es klingelt an der Tür.

Simon: Niemals! Die Rückgabe von benutzten Waren ist unmoralisch. Und ich für meinen Teil werde daran nicht teilnehmen.

Daphne öffnet die Tür, es ist Niles. Sie wollen sich küssen, aber sie bemerken daß sie von den anderen angestarrt werden und beenden den Kuß nicht.

Niles: So... die Rückgabe der Hochzeitsgeschenke, wie ich annehme. Das Problem haben Mel und ich mit unserem Durchbrennen vermieden. Mein braucht keine Geschenke zurückgeben, wenn man äh... wenn man...

Simon: Mit der Frau eines anderen schläft?

Daphne: Simon!

Sie gibt ihm einen Schlag auf dem Hinterkopf, auf ihrem Weg in die Küche.

Daphne: Möchtest du etwas Kaffee?

Niles: Oh, gern. Komm, laß mir die helfen.

Er folgt ihr in die Küche, aber stoppt am Tisch.

Niles: Ooh, Dad, die sehen gut aus. Was ist das?

Er greift nach einem Maismuffin, während Martin sicher geht das Daphne außer Hörweite ist.

Martin: Türstopper.

Niles: zieht seine Hand zurück Danke.

Er eilt in die Küche. Umschnitt in die Küche, als er hereinkommt. Daphne dreht sich um, sie umarmen sich und küssen sich zärtlich.

Niles: Wie hast du letzte Nacht geschlafen?

Daphne: Ich konnte nicht. Wie ist es mit dir?

Niles: Kein bisschen. Ähm, weißt du, so schön wie das hin- und herfahren mit dem Winnebago gestern auch war, glaube ich, das es wohl kaum als Verabredung zählt, deshalb habe ich eine Überraschung für dich. Ich habe uns für heute abend einen Tisch im Au Pied do Chochon reserviert und danach gehen wir tanzen im Starlight Room. Es wird unsere erste offizielle Verabredung sein. Bist du frei?

Daphne: Wow, das kommt aber recht kurzfristig. Kann ich mich bei dir melden?

Niles: Ja, natürlich.

Daphne: lachend Aber natürlich bin ich frei, du Dummerchen. Es klingt wunderbar!

Niles: Ähm, äh, Daphne, äh... Über uns. Ich, äh, denke wir sollten nichts übereilen, wie etwa zusammenziehen, oder, oder etwa... körperliche Beziehungen bis ich die Lage mit Mel bereinigt habe. Hast du irgendwelche Gedanken in die Richtung?

Daphne: Oh, ich bin so erleichtert. Ich fühle genau dasselbe. Wir sollten uns erstmal in diesem neuen Licht kennenlernen.

Niles: Wir verstehen uns vollkommen.

Daphne: Ja.

Daphne dreht sich zur Anrichte um. Niles verzieht das Gesicht, ballt seine Fäuste und wedelt wild mit seinen Armen umher. Schließlich seufzt er und läßt resignierend seine Schulter sinken.

Daphne: Obwohl, weißt du, in einigen Aspekten sind wir den meisten Paaren voraus. Ich weiß bereits wie du deinen Kaffee magst. Sahne.

Niles: Mm-hmm.

Daphne: Ein Stück Zucker.

Niles: Mm-hmm. Und zwei Lippen.

Sie dreht sie wieder um und sie küssen sich erneut. Frasier kommt in die Küche.

Frasier: Morgen.

Niles: unterbricht den Kuß Guten Morgen. Nein, ich sehe überhaupt nichts in deinem Auge.

Niles dreht sich weg und Daphne reibt ihr Auge.

Frasier: Um Gotteswillen, ich habe Neuigkeiten für euch: Die Katze ist aus dem Sack!

Daphne: Tut mir leid. Ich schätze, ich bin es nicht nicht gewohnt den Bruder meines Boss' in der Küche zu küssen. nervös Nicht das ich gewohnt bin, ihn irgendwo anders zu küssen. lachend Ich meine in irgendeinem anderen Zimmer...

Frasier: Ja, ja, Daphne: Ich weiß, was du meinst! So wie geht es euch beiden?

Beide kichern zögernd.

Niles: Nun, wir sind natürlich unglaublich glücklich. Obwohl, ich immer darüber nachdenken muß, wie sich Mel heute fühlt.

Niles Handy klingelt, er holt es heraus und geht weiter in die Küche.

Niles: Entschuldigt mich.

Daphne: Armer Donny. Er muß am Boden zerstört sein. Ich werde mir niemals dafür vergeben können. Vielleicht sollte ich zu ihm gehen.

Frasier: Ich würde nicht gehen, Daphne. Donny und Mel sind beide schwer getroffen. Sie brauchen etwas Zeit und Raum um ihre Wunden zu lecken. Glaub' mir, in dem gefühlsmäßigen Zustand in dem sie jetzt sind, ist das letzte was sie wollen, mit einem von euch zu sprechen.

Niles: Ein Momment. Frasier könntest du etwas leiser sein? Es ist Mel.

Frasier: Die Frau läßt auch keine Gelegenheit aus, zu beweisen das ich mir irre.

Er geht und Roz kommt in die Küche.

Roz: Daphne, Simon öffnet deine Geschenke.

Daphne: Zum Teufel!

Sie eilt ins Wohnzimmer. Umschnitt ins Wohnzimmer. Sie eilt zu Simon und greift nach dem Geschenk.

Daphne: Simon, gib mir das!

Simon: Roz, du kleine Petzerin! Weißt du, ich fange an ehrliche Zweifel daran, ob du die zukünftige Mutter meiner Kinder sein solltest.

Roz: Irgendwo da draußen, hat die zukünftige Mutter deiner Kinder gerade den Kopf aus einer Pfütze aus Sabber gehoben.

Es klingelt an der Tür.

Simon: Ja, aber sie hat einen Spitzenkörper.

Daphne öffnet die Tür und ein Bote steht davor.

Bote: Daphne Moon?

Daphne: Ja.

Bote: gibt ihr die Blumen Die sind für sie.

Daphne: Oh, du meine Güte!

Bote: gibt ihr ein paar Papiere Und dies ebenso. Betrachten sie sich als bedient.

Daphne: Was?!

Der Bote geht, während Daphne sich die Papier ansieht. Niles kommt, mit dem Kaffee, aus der Küche.

Niles: Nun, du wirst es nicht glauben: Mel besteht darauf mich zu sehen. bemerkt Daphne Wow. Ein wunderschöne Strauß, von wem sind sie?

Frasier: Nun, ich kann die Karte von hieraus nicht lesen, aber ich würde sagen von Donny.

Niles: Versucht er dich zurückzugewinnen?

Daphne: Oh, er bekommt mich zurück, in Ordnung. Er verklagt mich!

Niles: geht zu Daphne herüber Was?

Simon: Nennt mich verrückt, aber weißt du was ich denke, daß wir jetzt alle brauchen? Eine netten Topf Fondue. Ich bin mir sicher hier irgendwo einen gesehen zu haben.

Er beginnt die Geschenke zu durchwühlen und Roz versucht ihn davon abzuhalen.

Szene 4: Donnys Büro

"Ratet, wer ist kurz
trägt einen Anzug und hat
Eis überall auf seinen Füßen?"

Aufblende. Frasier klopft und betritt Donnys Büro, welches im Dunkeln liegt.

Frasier: Donny? Bist du hier?

Donny: Hey, Fraiz.

Frasier: Es ist etwas dunkel hier drinnen. Denkst du wir können vielleicht das Licht anschalten.

Donny: Okay.

Frasier: Oh, Okay. Er schaltet das Licht an. Das ist schon deutlich besser. Äh... Donny? Du wirst dich umdrehen müssen. Ich kann dich gar nicht sehen.

Donny: Nun, wir können dich auch nicht sehen.

Frasier: Wir?

Donny: Oh, stimmt ja, du hast noch gar nicht meinen kleinen Freund getroffen. Er dreht sich um und hält eine kleine Plastikfigur hoch. Erkennst du ihn? Von der Spitze der Hochzeitstorte? Ich nenne ihm Mr. Dummkopf. Sage hallo zu Mr. Dummkopf!

Frasier: Nun, Donny...

Donny: Ich sagt, 'Sag hallo!'

Frasier: Hallo, Mr. Dummkopf. Donny, bist du in Ordnung?

Donny: Oh, ja. Gestern ging es mir ziemlich schlecht, aber der Doktor hat mir ein paar Pillen gegeben und jetzt fühl' ich viel besser. So, was kann ich für dich tun?

Frasier: Nun, bevor darauf komme, Donny, muß ich dir sagen, das dieser Besuch hier ist vollständig meine Idee. Daphne hat nichts damit zu tun. Was dir gestern passiert ist, war unverzeihlich... und niederschmetternd. Ich weiß wovon ich spreche. Siehst du, ich wurde auch einmal... am Altar stehengelassen. Du fühlst dich verlassen und verletzt, und vollständig allein.

Donny: Vergißt du nicht jemanden?

Er hält die Plastikfigur hoch.

Frasier: Nur damit wir uns verstehen: Alle meine Bemerkungen beziehen sich auf menschliche Beziehungen.

Donny: Gut...

Frasier: Daphne weiß, daß du viel in die Hochzeit investiert hast, und sie ist bereit dir das mit der Zeit zurückzahlen. Aber Donny, die hunderttausend Dollar Entschädigung für emotionale Qualen; das bist nicht du. Das ist nicht der Donny Douglas, den ich kenne.

Donny: Ist es nicht?

Frasier: Nein. Du willst Daphne nicht verklagen.

Donny: Ich bin Anwalt, es ist meine natürliche Reaktion. Oh, weißt du, vielleicht bin ich zu hart zu Daphne. In aller Ehrlichkeit, hat sie nicht vollständig die Schuld.

Frasier: Gott, es gibt eine Menge Schuld zu verteilen. Ich meine, sogar ich spielte eine kleine Rolle in den Ereignissen.

Donny: setzt sich auf Du? Ich sprach über mich.

Frasier: Nun, du, ich, alle. 'Möge der, der ohne Sünde ist...', richtig? Egal, ich bin froh das wir darüber gesprochen haben. Gott, sei dank.

Donny: Nein, warte, warte, warte... nur eine Minute. Welche 'kleine Rolle' hast du gespielt?

Frasier: Ich habe vielleicht im vorbeigehen Niles und Daphne mitgeteilt, wie sie füreinander empfinden. Was womöglich... die ganze Sache in Bewegung gesetzt hat. Vielleicht!

Donny: Du machst dies an meinem Hochzeitstag?

Frasier: Oh, nein. Nein, Donny, nein. Es war die Nacht davor, aber... was ich versuche zu sagen, ist, wenn du den Wunsch verspürst jemanden anzuschreien, schrei mich an. Wenn du jemanden schlagen willst, nun, hier ist mein Kinn. Donny springt auf. Wirst du mich schlagen?

Donny: Oh, ja. Ich werde dich schlagen. Ich werde dich schlagen mit 'rechtswidriger Einmischung und absichtlich und gleichgültiger Verursachung von emotionalen Qualen. In Anwaltsspache: Ich werde dich bis aufs letzte Hemd verklagen!

Frasier: Mich?! Aber Daphne ist diejenige, die dich am Altar hat stehenlassen.

Donny: Das ist Richtig. Deshalb verklage ich sie wegen Vertragsbruch!

Frasiser: Donny, Donny hör mir zu, du bist jetzt gerade emotional aufgewühlt. Warte ein paar Tage und ich bin sicher, du wirst dich erheblich besser fühlen.

Donny zieht sein Jacket an.

Donny: Eigentlich, fühle ich mich bereits erheblich besser, danke Frasier. Dich zu verklagen, war die Heilung die ich gebraucht habe. Weißt du, was noch? Ich verhungeren. Ich habe in den letzten 24 Stunden nichts gegessen. Ich würde dich bitten mich zu begleiten, aber, äh, du solltest dein Geld sparen. Mach das Lichts aus, wenn du gehst. Oh, nebenbei, Fraizh. Wer ist Mr. Dummkopf jetzt?

Er steckt die Plastikfigur in Frasiers Tasche und geht. Abblende.

Szene 5: Cafe Nervosa

Aufblende. Martin und Niles sitzen am Tisch am Fenster.

Niles: Wo ist Mel? Die Frau ist immer überpünktlich. Das ist ein schlechtes Zeichen.

Martin: Sie ist erst 5 Minute zu spät.

Niles: 5?! Ich dachte es wären 2! Sie macht dies absichtlich, sie spielt mit mir. keucht Sie versucht mein Selbstvertrauen zu zerstören keucht so, daß sie den Vorteil auf ihrer Seite hat.

Martin: Ja, aber du wirst es ihr schon zeigen.

Frasier kommt herein.

Frasier: Tut mir leid, daß ich mich verspätet habe. Was hat Niles?

Martin: Er ist beunruhigt, weil Mel sich verspätet.

Frasier: Oh mein Gott! Sie verspätet sich nie!

Niles beginnt zu hyperventilieren. Frasier setzt sich neben ihm.

Frasier: Ruhig, Niles!

Niles legt den Kopf zwischen seine Knie.

Martin: Gute Arbeit, Frasier. Und, wie lief die Sache mit Donny?

Frasier: Nun, ich habe jeden psychologischen Trick versucht den ich kenne, um ich selbst verklagt zu werden.

Niles: Das ist unverzeihlich!

Frasier: Ganz meine Meinung.

Niles: Nein, die dänische Backpflaume die Dad letzten Donnerstag hier fallenlassen hat, ist immer noch hier.

Frasier und Martin sehen hin, dann deutet Martin aus dem Fenster.

Martin: Oh, ich denke ich sehe Mel kommen.

Niles: Keine Panik! Er hebt seinen Kopf und stößt ihn sich am Tisch. Danke für die moralische Unterstützung. Paßt auf, daß sie euch hier nicht sieht.

Frasier: aufstehend Okay. Wenn du uns brauchst, wir werden dort oben sein.

Niles: Danke.

Martin und Frasier setzten sich an einen Tisch auf der anderen Seite der Mittelsäule, und verdecken ihre Gesichter mit Zeitungen. Mel kommt, eine Sonnenbrille tragend, herein.

Niles: Hallo, Mel.

Mel: Niles.

Niles: Bitte.

Er hält eine Stuhl für sie und sie setzt sich. Er setzt sich ihr gegenüber.

Mel: Nun, hier sind wir zu unserem viertägigen Hochzeitstag.

Niles: Mel, ich dich wollte niemals...

Mel: Was? Mich verletzten? Wenn das der Fall wäre, wärest du niemal mit deiner... Hure von Dienstmädchen durchgebrannt und mich mit den Broschüren für unsere Hochzeitsreise zurückgelassen.

Niles: Technisch gesehen, ist sie eine Physiotherapeutin. Mels Blick erwidernd Du sagtest?

Mel: Wenn du denkt, daß ich...

Sie bricht zusammen und Niles holt ein Taschentuch heraus.

Niles: Oh, Mel. Hier, hier...

Mel: Nein!

Sie schlägt mit der Hand auf den Tisch. Niles schreckt zurück und läßt sein Taschentuch los. Er schafft es es aufzufangen. Mel nimmt ihre Sonnenbrille ab.

Mel: Ich habe mir versprochen nicht zu weinen, verdammt. Ich möchte, daß du mir ganz genau zuhörst. Letzte Nacht, als ich wach im Bett lag, habe ich gedacht, entweder ich bringe dich um, oder ich bringe mich selbst um.

Niles: Nun, hier bist du, ich schätze das bedeutet, äh...

Mel: Sie ruhig und laß mich zu Ende reden? Mir ist klargeworden, daß das überhaupt nichts lösen würde. Also habe ich mich entschieden es so schmerzlos wie möglich zu machen. Du wirst deine Scheidung bekommen, Niles, und es wird schnell und sauber geschehen.

Niles: Das ist sehr großzügig...

Mel: Halt deinen Applaus zurück, es gibt einige Bedingungen. Wie du weißt, habe ich ein bestimmtes Ansehen in meinem Bekanntenkreis das mir wichtig ist, und einen Ehemann der nach drei Tagen mit irgendeiner Schlampe durchbrennt, ist eine Erniedrigung, die ich gern vermeiden würde.

Niles: Das verstehe ich vollkommen.

Mel: Folgendermaß wird es ablaufen: Für die nächsten paar Wochen, sind wir soweit es den Rest der Welt betrifft immer noch glücklich verheiratet.

Niles: In Ordnung.

Mel: Wir werden zu verschieden gesellschaftlichen Anlässen zusammen in der Öffentlichkeit erscheinen.

Niles: In Ordnung.

Mel: Privat möchte ich nicht meine Augen auf dich legen.

Niles: In Ordnung. In Ordnung.

Mel: Und wenn eine angemessene Zeit vergangen ist, werde ich die Scheidung einreichen.

Niles: Es scheint als hättest du alles durchdacht.

Mel: Habe ich. Sie gibt in eine Schachtel. Hier ist die Uhr, die ich dir als Hochzeitsgeschenk gegeben hätte. Bitte trage sie, wenn wir zusammen sind.

Niles: sieht die Uhr an Sie ist äh... sieht genauer hin

Mel: Ja, da stand "Für immer dein". Ich habe es mit einem Schraubzieher herausgekratzt.

Niles: Das ist noch etwas anderes grob eingeritzt, aber... Äh, zumindest konntest du das "f" von "für" benutzen.

Umschnitt auf - Frasier und Martin, die die ganze Sache mit angesehen haben.

Martin: Vielleicht ist es alles im allen gar nicht so schnell gelaufen, sie hat ihm gerade ein Uhr gegeben.

Frasier: Ist das nicht wieder typisch? Holt die Plastikfigur heraus. Niles verläßt seine Frau für eine andere Frau und er bekommt ein Geschenk. Ich versuche das Richtige zutun und bekomme Mr. Dummkoopf und eine Klage! Steckt die Figur weg.

Martin: Frasier, ich weißt du dachtest es wäre zum besten, doch ich habe dir gesagt du sollst nicht zu Donny gehen, stimmst?

Frasier: Ja, hast du.

Martin: Aber du bist trotzdem hingegangen, nicht wahr?

Frasier: Ja, bin ich!

Martin: Ich habe dir gesagt, legt dich nicht mit Anwälten an, stimmst?

Frasier: In Ordnung, Dad!

Martin: leise Ich habe ihm gesagt, nicht hinzugehen.

Frasier: Wirst du aufhören?!

Mel steht auf und geht.

Frasier: In Ordnung, sie ist gegangen.

Martin und Frasier eilen herüber und setzten sich zu Niles.

Martin: Und?

Frasier: Niles?

Niles: Nun, wenn man es im ganzen betrachtet, ist es gar nicht so schlecht. Im Austausch für eine schnell Scheidung, muß ich nur für ein paar Wochen bei ein paar gesellschaftlichen Auftritten den liebenden Ehemann spielen.

Martin: Das klingt gar nicht so schlecht.

Frasier: Was für gesellschaftliche Auftritte?

Niles: Nun, äh, heute abend ist zum Beispiel... unser Hochzeitsempfang.

Frasier: Mein Gott!

Niles: Nun, da wir durchgebrannt sind, haben ein paar von Mel's Kollegen beschlossen ein kurzfristigen Zusammentreffen zu arrangieren, um auf unsere Ehe zu toasten.

Martin: Nun, nach dem Donny mit Frasier fertig ist, du wirst nicht der einzige sein, der getoastet wird.

Frasier wirft ihm einen bösen Blick zu. Abblende.

"Fortsetzung folgt..."