1.5: Das Tagebuch
Credits
Originaltitel:Missing
Buch:Jon Harmon Feldman
Regie:David Semel
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Julie BenzMs. Topolsky
Jo AndersonNancy Parker
Steve HytnerMilton Ross
Richard Anthony CrennaAgent Baxter
Robert ClendeninMr. Cowan
Robert NearyMoss
Inhalt:Liz muß feststellen, daß ihr Tagebuch, welches auch alles über die Aliens enthält gestohlen wurde.
Übersetzt von:Nur-Björn Scheeg ()
Bilder von:
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Transkripts von Mike ()
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Roswell" und ihren Charakteren gehören der Twentieth Century Fox Corporation und Regency Television Productions, Inc., sowie dem WB Network.
Übersetzung

Nachts auf der Straße. Liz ist auf dem Weg nach Hause.

Liz' Voiceover: Es ist schon komisch wie sich manchmal die Welt verändert, wie die Straßen, die man sein ganzes Leben gegangen ist, plötzlich dunkler erscheinen und kälter. Die Stille ist nicht mehr so leise wie zuvor. Augen die du vorher kaum beachtet hast, beobachten plötzlich nur noch dich. Der Weg nach Hause jeden Abend ist keine Routine mehr, sondern ein Sieg. Und dann fragst du dich... vielleicht hat sich nicht die Welt verändert. Vielleicht bist nur du es.

Liz merkt daß ihr Tagebuch fehlt.

Liz' Voiceover: Und dann, ganz plötzlich... beginnst du ganz von neuem dich zu fragen.



Liz bei Maria zuhause.

Maria: Liz, was ist denn los?

Liz: Mein Tagebuch ist weg.

Maria: Und?

Liz: Maria, ich habe alles in mein Tagebuch geschrieben.

Maria: Alles?

Liz: Dinge über Max.

Maria: Persönliche Dinge über Max?

Liz: Alles.

Maria: Was?!? Etwa woher er kommt, was er ist, ich meine, was er nicht ist?

Liz: Ich meine... alles.

Anfangstitel

Michael wacht plötzlich auf und versucht das Bild zu zeichnen, das er in seinem Traum gesehen hat.

Michael weckt Max um drei Uhr am Morgen.

Michael: Hey Mann, was ist los?

Max: Wenn du schon fragst, REM-Schlaf. Bitte sag mir das es wichtig ist, Michael.

Michael: Es ist. Ich hab es geträumt, Max. Ich hab es klarer gesehen als je zuvor.

Max: Was?

Michael: Das. Das ist es was ich gesehen hab in der Nacht in Valenti's Büro. Als ich den Schlüssel berührt hab, hab ich das gesehen.

Max: Du hast einen Halbkreis gesehen?

Michael: Nein-nein-nein. Ich hab das hier gesehen, Max, Das.

Max: Und was ist das?

Michael: Ich weiß es noch nicht. Aber ich hab's gesehen. Ich hab gar nicht merh daran gedacht bis heute Nacht. Ich mußte es einfach jemandem erzählen.

Max: Und ich begrüße es auch, derjenige zu sein, den du um drei Uhr morgens weckst, um ihm zu sagen, daß du von Halbkreisen geträumt hast, aber können wir nicht morgen darüber reden?

Michael: Ja, ok. Am Morgen.

Michael deutet auf den Boden.

Michael: Hast du was dagegen?

Max: Nein, nein. Mach nur.

Michael legt den Schlafsack auf den Boden und geht schlafen.



Maria und Liz unterhalten sich am nächsten Morgen in der Schule.

Maria: Was wir tun müssen ist, das Verbrechen zu rekonstruieren.

Liz: Das Verbrechen rekonstruieren?

Maria: Motive und Gelegenheiten, Liz. Das ist der Schlüssel. Ich meine, wir sind in Roswell. Du kannst solche Dinge nicht einfach ignorieren.

Liz: Sieh mal, ich hab dir doch gesagt, da war nichts ungewöhnliches. Ich hab gestern mit Alex zusammen gelernt und...

Maria: Alex? Ok, ok, wir haben die Gelegenheit.

Liz: Ja, naja, wir waren in meinem Zimmer, und dann ist er weg und nach Hause gegangen und... und... warte eine Sekunde.

Maria: Hmmm?

Liz: Warum rekonstruiere ich ein Verbrechen, wenn es gar kein Verbrechen zum Rekonstruieren gibt? Ich hab es verlegt, Maria. Es ist nicht gestohlen.

Maria: Ja, wenn wir uns nicht einfach fragen, "Warum sollte Alex das Tagebuch haben wollen?" Er fühlt sich ausgeschlossen, verwirrt, fragt Fragen die wir nicht beantworten, sucht Erklärungen die wir nicht geben. Komm schon. Was gibt es für einen besseren Weg diese Antworten zu bekommen als in deinem Tagebuch? Und damit haben wir jetzt ein Motiv. War er allein in deinem Zimmer?

Liz: Das ist lächerlich.

Maria: Liz, ich bin deine Freundin, ok? Ich will dir doch nur helfen. Ok, also war er allein? Alex? Zu irgendeinem Zeitpunkt?

Liz: Naja, ja, er war. Ich bin mir ein Soda holen gegangen.

Maria: Dann war er allein...

Alex kommt zu den beiden.

Alex: Ladies...

Liz: Hi, Alex.

Maria: Alex!

Alex: Ah, worüber unterhalten wir uns denn?

Liz: Nichts wirklich wichtiges.

Maria: Nichts wichtiges.

Alex: Ah, das Nichts-Spiel schon wieder. Ok. Wißt ihr, ich wollte euch nur an die McCarthy-Sache erinnern die wir machen sollen.

Liz: McCarthy?

Alex: Den mündlichen Vortrag.

Liz: Oh, ja.

Alex: Wir sollten uns dann irgendwann mal treffen und darüber reden.

Liz: Ja, klar.

Alex: Tja, ich geh jetzt zur Turnhalle. Völkerball. Ok, dann... wünscht mir Glück.

Liz: Viel Glück!

Alex: Sehr vielen Dank.

Alex geht.

Liz: Wie soll ich es Max erzählen?

Maria: Mein Rat... bei einem Drink.



Max hat Probleme mit einem Automaten.

Liz: Hast du Hunger?

Max: Oh, nein. Es ist diese Maschine. Die ist immer so aufdringlich.

Liz: Kann ich dich etwas fragen?

Max: Sicher, aber ich muß ehrlich mit dir sein, Liz. Im Moment habe ich glaub ich keine Geheimnisse mehr übrig... Liz?

Liz: Hör zu, Max... es gibt da etwas daß du wissen solltest, weil etwas vorgefallen ist...

Michael unterbricht.

Michael: Hoffe ich störe nicht.

Liz: Nein, tust du nicht.

Max: Liz?

Liz: Ähm, es ist nichts, Max. Es ist nichts wichtiges.

Liz: zu Michael Wir... wir sind uns nur grad über den Weg gelaufen, weil ich in diese Richtung nach... und dann ist er aus der Richtung gekommen, und wir sind...

Michael: Interessant... Tschau. Liz.

Liz geht.

Max: Du sagtest du würdest netter zu ihr sein.

Michael: Und du sagtest, du würdest dich von ihr fernhalten. Dann sind wir wohl quit.



Liz sitzt in einem dunklen Klassenzimmer und denkt darüber nach was sie tun soll.

Topolsky: Liz?

Liz: Ms. Topolsky?... Oh, ähm... ja, ich wollte... Ich wollte grade gehn.

Topolsky: Nicht wegen mir, hoffe ich.

Liz: Oh, nein, überhaupt nicht. Ich wollte... Ich bin nur... spät dran für etwas.

Topolsky: Liz, ich bin sicher du hast einen guten Grund dafür, allein in einem dunklen Klassenzimmer zu sitzen, aber ich wäre wohl keine gute Schulpsychologin wenn ich nicht fragen würde was der Grund dafür ist.

Liz: Oh, es ist nichts. Ja... alles ist wunderbar.

Topolsky: Manchmal glauben wir, wir sind ganz allein, aber wir sind es nicht. Es sind überall Leute um uns herum, gewillt und bereit uns zu helfen. Vielleicht bin ich nicht die erste Person an die du dich in einem solchen Moment wenden würdest, aber ich möchte daß du weißt, ich bin nicht nur eine Schulpsychologin.

Liz: Sind sie nicht?

Topolsky: Nein, ich bin auch ein Freund... Und, macht es das etwas leichter?

Liz: Oh... ja... das tut es.

Topolsky: Gut.

Topolsky: Ist wirklich alles okay, Liz?

Liz: Alles ist wunderbar. Danke.

Liz geht aus dem Zimmer.



Maria sieht Alex den Flur hinunter gehen und geht zu ihm hin.

"Pick a Part That's New" von den Stereophonics spielt.

Maria: Hey.

Alex: Maria De Luca, Ladies und Gentlemen. Wo ist Parker?

Maria: Oh, Liz? Ich weiß nicht. Außerdem ist sie mit irgendwas beschäftigt, also...

Alex: Laß mich raten... Kyle macht einen bemitleidenswerten Versuch seinen Status als Freund wiederherzustellen.

Maria: Nein, nein. Nicht sowas.

Alex: Also, was ist es dann? Oder ist es eine von diesen Sachen, über die ihr mit Alex nicht mehr reden könnt?

Maria: Hör zu, ich... ich weiß, es muß dich wirklich aufregen, wenn Liz und ich uns immer verkriechen, jedesmal wenn du vorbeikommst.

Alex: Ja, es ist ein wenig nervend.

Maria: Ja, natürlich, und ich bin sicher, es ist unsere Schuld. Ich meine, eigentlich... Ich weiß daß es unsere Schuld ist, und ich hoffe nur, daß...

Alex: Was?

Maria: Ich hoffe nur, daß es nicht dazu führt, daß du irgendetwas... du weißt schon... unnormales...

Alex: Ok, wovon redest du da eigentlich?

Maria: Liz' Tagebuch ist verschwunden, und...

Alex: Warte... warte eine Sekunde. Willst du mich beschuldigen, Liz' Tagebuch genommen zu haben?

Maria: Nein-nein-nein. Das will ich überhaupt nicht sagen. Es ist nur, Liz und ich sind die Fakten für den Fall genau durchgegangen... du weißt schon, Motiv und Gelegenheit...

Alex: Also verdächtig Liz mich?

Maria: Nein, nein. Das wollte ich auch nicht damit sagen. Es ist nur das, basierend auf den vorliegenden Fakten, erscheinst du ziemlich verdächtig... aber ich weiß daß das nicht wahr ist, richtig? Ich meine, das kann nicht sein... oder?

Alex: Ok, weißt du was? Das nächste Mal wenn du und Liz den Drang fühlen etwas mit mir zu teilen, du weißt schon... den Impuls fühlen sich einfach öffnen zu müssen... tu mir einen Gefallen, ok. Laßt es sein.

Alex geht davon.



Alex ist an seinem Schrank und schlägt ihn wütend zu.

Topolsky: Das ist Schuleigentum, weißt du.

Alex: Oh, Ms. Topolsky. Ich wußte nicht daß jemand... Tut mir leid deswegen.

Topolsky: Genaugenommen, es ist nicht der Schrank über den ich mir Sorgen mache, Alex.

Alex: Oh, mich? Oh, nein. Das müssen sie nicht tun. Mir geht's gut... wirklich. Ich bin, mir geht's toll!

Topolsky: Alex, könnte ich für eine Minute in meinem Büro mit dir reden?

Alex: Ja.



In Topolsky's Büro.

Alex: Nein, es ist nur... sie wissen schon, Dinge verändern sich. Menschen verändern sich. Man akzeptiert es und macht weiter.

Topolsky: Wer hat sich verändert, Alex? Du?

Alex: Nein, nicht ich.

Topolsky: Deine Freundin?

Alex: Nein, ich hab keine... keine Freundin, Ms. Topolsky.

Topolsky: Nun ja, das überrascht mich nicht. Junge Mädchen sehen nie die Guten. ich meine, sieh dir Liz Parker an... geht mit Kyle Valenti. Er ist ein bißchen zu offensichtlich, denkst du nicht?

Alex: Ja, nun... wissen sie, anscheinend hat Liz im Moment noch andere Sachen im Kopf, also...

Topolsky: Sachen?

Alex: Es ist dumm. Liz verliert ihr Tagebuch, und das nächste was ich weiß ist, Inspektor De Luca erklärt mir, man habe mich asl Hauptverdächtigen ermittelt. Das sind nun meine besten Freunde, wissen sie?

Topolsky: Möchtest du daß ich mit ihnen rede, Alex? Die Sache ein wenig beruhigen?

Alex: Nein-nein. Ist schon okay. Ich komm damit klar... naja, wie auch immer, ich komm zu spät zum Unterricht, also...

Alex geht und Ms. Topolsky ruft jemanden an.

Mann am Telefon: Kontrolle.

Topolsky: 7-3-2-9-0

Mann am Telefon: Was haben sie?

Topolsky: Etwas interessantes ist passiert. Besteht die Möglichkeit daß man mir Verstärung schickt?



Michael erscheint in einer Kunst-Stunde, die er sonst nur sehr selten besucht.

Lehrer: Das ist gut, Kelly. Denk daran, immer deinen Blickwinkel beizubehalten... Mr. Guerin. Wem verdanken wir den dieses Vergnügen?

Michael: Welches Vergnügen?

Lehrer: Sie natürlich. Ich meine, es ist Donnerstag, und ich glaube nicht sie seit Montag hier gesehen zu haben... in der letzten Woche.

Michael: Ja, tut mir auch leid deswegen... aber ich wollte einfach nur mal was zeichnen.

Lehrer: Du wolltest einfach mal was zeichnen?

Michael: Ja... Ich wollte nicht, als sie mich anfangs in diese Klasse gesteckt haben, aber jetzt will ich. Ich nehm einfach diese Staffelei hier...

Lehrer: Immer saubere Linien bewahren, Sydney.



Kyle geht zu Liz und setzt sich neben sie.

Liz: Hi, Kyle.

Kyle: So, bist du und Max Evans jetzt?

Liz: Nein, nein. Wir sind... wir sind nur Freunde.

Kyle: Oh, Freunde. Tja, das ist dieser Tage ein sehr beliebter Platz, Liz... oder nicht?

Liz: Hör zu, Kyle. Ich weiß daß du wütend auf mich bist, aber das ist auch nicht leicht für mich. Wenn du einfach, nun, versuchen würdest, zu verstehen...

Kyle: Weißt du was der beste Teil vom Schlußmachen ist, Liz? Ich muß es nicht mehr weiter versuchen.

Kyle geht wütend davon.



Max schaut ein paar Bücher im Ufo-Center an.

Max' Boss: Das hier ist recht gut.

Max: Ja, wissen sie... ich wollte, ich wollte nur schauen...

Max' Boss: Natürlich fehlt es Szcerbiak's Theorie, daß die militärische Vertuschungsaktion der 1947'er Landung von einem internationalen Konsortium finanziert wurde, an den nötigen Beweisen. Trotzdem wirft es einige Thesen auf, die mich auch schon lange beschäftigen. Aber wenn du hier arbeiten willst, für mein geld, dann solltest du diese Bücher lesen.

Max's Boss sieht ein paar Bücher durch.

Max' Boss: Walton... Müll. Ah ja, Atherton.

Max: "Among Us" (Unter uns)

Max' Boss: Ein bißchen auf der alternativen Seite. Atherton stand immer ein bißchen im Untergrund... hat sich nie wirklich dem Hauptstrom angeschlossen, genau wie hier. Aber es könnte vielleicht interessant sein für einen wahren Gläubigen wie dich. Schau mal rein. Laß mich wissen was du davon hälst. Ich weiß du möchtest Antworten, Max.

Max: Ja, das tu ich.

Liz taucht auf.

Max' Boss: Tja, geh schon. Wir wissen beide daß sie interessanter ist als ich.

Max: Hi.

Liz: Hi... hör zu, kann ich kurz mit dir reden?

Max: Sicher.

Liz: Nicht hier.

Max: Ok.

Max und Liz gehen in ein anderes Zimmer.

Max: Also, was ist los?

Liz: Ähm... nicht viel, genaugenommen. Bei dir?

Max: Nicht viel. Weißt du, die Unterhaltung hätten wir wahrscheinlich auch draußen führen können.

Liz: Ja, richtig... ähm... das hätten wir. Äh... eigentlich gibt es da eine Sache... ´Was ich dir noch nicht gesagt habe, Max, ähm... ich, ich führe da so ein Tagebuch.

Max: Immer noch keine Hinterzimmer-Konversation, Liz.

Liz: Naja, genaugenommen ist es mehr ein Journal. Wissenschaftler nennen so ihre Tagebücher. Sieh mal... na jedenfalls, ich schreibe in dieses Journal alles was mir passiert. Alles wichtige und so. Und in letzter Zeit schließt das ein paar Dinge ein.

Max: Und eines dieser Dinge handelt davon...

Max deutet auf sich selbst.

Liz: Ja... richtig. Und das führt uns auch gleich zum Problem... dem Problem, daß das Tagebuch mit den ganzen Sachen darin... den Sachen über dich und die Schießerei und den ganzen Tag und alles... dieses Tagebuch ist einfach irgendwie... verschwunden.

Max: Verschwunden?

Liz: Nicht verschwunden.

Max: Nicht verschwunden?

Liz: Nein, es ist verlegt worden.

Max: Verlegt?

Liz: Zeitweise verlegt.

Max: Genau...

Liz: Ja....

Max: Ok...

Liz: Nein, ich bin sicher es gibt... Wahrscheinlich ist es bloß irgendwo, wie unter meinem Bett oder so.

Max: Was genau hast du in dieses Ding geschrieben, Liz? Wie schlimm ist es?

Liz: Ich werd es finden, Max. Also... sorg dich nicht deswegen, ok? Und morgen, nachdem ich es gefunden hab... werden wir alle laut darüber lachen.

Liz: Gib... gib mir einfach einen Tag, Max. Ok? Und... bitte erzähl niemandem davon. Ich versprech dir, Max, ich werd mich um alles kümmern.



Liz durchsucht ihr ganzes Zimmer nach dem Tagebuch.

Liz: Wo ist es?... Wo bist du?

Mrs. Parker: Oh, da bist du ja. Alex hat grad angerufen. Obwohl ich mir ziemlich sicher bin, daß du es nicht eilig hast mit ihm zu reden.

Liz: Ähm, woher willst du denn das wissen?

Mrs. Parker: Woher sollte ich was wissen?

Liz: Daß ich vielleicht gar nicht mit Alex reden will. Warum sagst du sowas, Mom? Ich hab dir davon doch gar nichts erzählt.

Mrs. Parker: Nein, ich glaube, das hast du nicht.

Liz: Mom, das ist persönlich und privat. Ich meine, hab ich jemals etwas zu dir gesagt über Alex oder... oder Alex und mich?

Mrs. Parker: Nein, ich kann mich nicht daran erinnern. Du hast recht.

Liz: Ich will nur sagen, Mom, daß es doch ein bißchen merkwürdig ist, daß du sowas sagst... du weißt schon, daß du annimmst... daß du etwas annimmst, wovon ich dir noch nie erzählt hab, und das ich sonst nur in mein...

Mrs. Parker: Ist mit dir alles in Ordnung?

Liz: Oh... ähm, ja. Entschudlige... Ich bin, ich bin den ganzen Tag schon nicht gut drauf. Tut mir leid.

Mrs. Parker: Ich seh dich dann nachher.

Liz: Ok.

Mrs. Parker geht, und Liz beginnt wieder zu suchen.



Im Crashdown. Michael ist gerade wieder dabei seine merkwürdige Sphäre zu zeichnen.

"Take a Picture" von Filter spielt.

Isabel: Michael, denkst du wirklich daß du das hier tun solltest?

Michael: Was tun?

Isabel: Dieses Ding zeichnen... was immer es ist... in der Öffentlichkeit... hier.

Michael: Es wird klarer.

Isabel: Es wird merkwürdiger, das wird es. Max, kannst du Michael bitte sagen, daß das keine gute Idee ist?

Max ist beschäftigt mit dem Lesen eines Ufo-Buches.

Isabel: Max, bist du ok?

Max: Ja, ja. Nein, es ist nur Atherton. Hört euch das an. Er schreibt... der Kerl muß völlig verrückt sein... daß Aliens nicht die Lungen- oder die Gehirnkapazität besitzen für ein längerfristiges Überleben auf der Erde. Gehirnkapazität???

Isabel: Max, würdest du bitte mit Michael reden? Dir wird er zuhören.

Max: Wow, das wird ja richtig gut.

Michael: Ich hab im Kunstunterricht daran gearbeitet.

Isabel: Max, das hier ist nicht richtig. Ich meine, wir werden unvorsichtig.

Michael: Isabel, es ist nur eine Zeichnung, okay?

Isabel: Wir können nicht einfach so tun, als ob daß was wir tun nicht bemerkt wird. Das wird es nämlich. Und wenn wir nicht vorsichtig sind, dann...

Kyle und ein paar Freunde kommen ins Cafe. Kyle geht hinüber zu Max.

Kyle: Ich behalt dich im Auge, Evans.

Isabel: Was sollte das denn?

Max: Ich hab keine Ahnung.



Max geht zu Liz' Haus. Er ist ein wenig in Panik.

Max: Kyle hat's gestohlen. Kyle hat dein Tagebuch gestohlen.

Liz: Nein, Max... komm mir nicht wie Maria, ok? Es ist nicht gestohlen, es ist nur... ich hab's verlegt.

Max: "Ich behalt dich im Auge"... grade eben, er hat mich direkt angesehen und gesagt: "Ich behalt dich im Auge". Das bedeutet, er hat dein Tagebuch gelesen, Liz. Das bedeutet er weiß alles über mich.

Liz: Nein, Max. Das ist nicht wegen des Tagebuchs. Das geht um uns, ok? Kyle denkt, daß du etwas mit unserer Trennung zu tun hattest. Und er ist kein Dieb. Du weißt, das tagebuch ist erst seit einem Tag verschwunden. Kyle war aber seit einer Woche nicht mehr in unserm Haus.

Max: Und das Crashdown?

Liz: Nein, auch dort nicht.

Die Tür geht auf, und Mrs. Parker kommt nach Hause. Liz schiebt Max in ihr Zimmer, so daß ihre Mutter ihn nicht sehen kann.

Mrs. Parker: Hallo?

Max: Dein Zimmer, hah?

Max geht zu einem Tisch und sieht eine CD.

Max: Gutes Album.

Max hat plötzlich eine Vision von Kyle in Liz' Zimmer.

Max: Er war hier.

Liz: Wer war hier?

Max: Kyle.

Liz: Nein, Max. Ich hab dir doch gesagt, Kyle war seit einer Woche nicht mehr hier.

Max: Ich hab ihn gesehen.

Liz: Du hast ihn gesehen?

Max: Ich hatte eine Vision, Liz. Wenn die Dinge etwas intensiver und eindringlicher werden, fühlen wir manchmal Sachen... wir sehen Dinge. Er war hier, Liz.



Michael malt enthusiastisch weiter an seinem Gemälde.

"Novacane" von Beck spielt.



Kyle spielt Basketball mit einer Gruppe von Jungs. Liz geht zu ihm hin.

Kyle: Hi.

Liz: Hi.

Liz: Ich hab die CD, Kyle. Danke.

Kyle: Oh ja? Das ist gut. Dein Vater hat mich reingelassen.

Liz: Kyle, ich weiß, wenn sich zwei Leute trennen, ist das... ist das nicht leicht. Es ist nicht so leicht wie sie vielleicht gedacht haben, weißt du?

Kyle: Ja.

Liz: Und weißt du, diese Leute... sagen oder tun dann vielleicht Dinge die sie nicht so meinen, verstehst du? Uncharakteristische Dinge. Vielleicht weil sie verwirrt sind, weißt du? Nach Antworten suchen und Gründen. Verstehst du was ich meine?

Kyle: Ja, ich verstehe. Deshalb möchte ich auch daß du weißt, du kannst mich alles fragen, Liz. Ich habe keine Geheimnisse vor dir, Liz.

Liz: Ist es das was du denkst, Kyle? Ich habe Geheimnisse? Denkst du vielleicht, es waren diese Geheimnisse die uns auseinandergebracht haben?

Kyle: Naja, vielleicht, Liz.

Liz: Und als du dann in meinem Zimmer warst, allein, da hattest du die Chance herauszufinden, was diese Geheimnisse sind. Ist das richtig?

Kyle: Was? Wovor hast du denn solche Angst?

Liz: Was?

Kyle: Bei welchen Geheimnisse hast du eine solche Angst, ich könnte sie erfahren? Die Wahrheit über Max Evans? Warum er sich so merkwürdig benimmt seit dem Tag im Crashdown? Sind das vielleicht deine Geheimnisse?

Liz: Kyle, das hier ist ernst. Was du hast, ich brauche es wieder.

Kyle: Wir wollen alle irgendetwas zurück, Liz. Es ist nur schade, daß das Leben nicht immer fair ist.

Kyle geht.

Liz: Kyle...



In der Schule. Michael's Zeichnung wird mit anderen zusammen ausgestellt.

Isabel: Das ist nicht gut, weißt du.

Max: Nein, ich sehe das hier.

Michael: Es ist echt gut, hah? Ich wußte nicht mal daß ich malen kann. Aber Mr. Cowan sagte, es ist das beste was seine Klasse die ganzen Jahre hervorgebracht hat.

Isabel: Michael, das ist nicht richtig.

Michael: Was ist nicht?

Isabel: Eine öffnetliche Ausstellung... dieses Ding steht einfach hier rum.

Michael: Das ist kein Ding, alles klar. Es ist... ich bin nicht ganz sicher was es ist, aber...

Max: Was Isabel zu sagen versucht ist, daß es keine gute Idee ist. Es könnte gefährlich sein.

Michael: Gefährlich? Wie kann es gefährlich sein? Niemand weiß überhaupt was es ist, ich eingeschlossen.

Max: Aber, Michael, das ist doch nicht der Punkt. der Punkt ist, wir dürfen nicht solche Riskien eingehen.

Michael: Du hast.

Max: Ja, ich hab, Das ist richtig.

Michael: Aber was? Du darfst Risiken eingehen und ich nicht? Du kannst mit deinem Leben spielen, aber niemand anders sonst? Ich meine... Gott verbietet, du weißt schon...

Max: Ich habe jemandem das Leben gerettet, Michael. Ich hab nicht irgendwelche Kunst fabriziert.

Michael geht davon.



Topolsky und einige Agenten haben ein Treffen.

Topolsky: Ich glaube, Liz Parker's Tagebuch ist bisher eine der vielversprechendsten Spuren, seit ich mich dieser Einheit angeschlossen habe.

Agent: Warten sie einen Moment... Ich habe meinen Urlaub wegen einem Tagebuch abgebrochen?... Ok, tut mir leid.

Topolsky: Das ist nicht nur ein Tagebuch, Agent. Das ist der potentielle Beweis von Kontakt mit Außerirdischen. Nicht von irgendeinem dämlichen Farmer oder einem Betrunkenen, sondern von einer glatten Einser-Schülerin. Schatzmeisterin des Roswell-Wissenschafts-Klubs..

Agent: So, äh... irgendeine Ahnung wo das Tagebuch sein könnte?

Topolsky: Ich glaube schon. Hier sollten wir am besten anfangen. Sie hat gerade ein Problem mit ihrem Freund.



Liz ist in Valenti's Haus.

Max: Hey, ich bin hier wenn du mich brauchst.

Liz: Kyle? Sheriff Valenti?

Max: Jemand sollte dem Sheriff mal sagen, ein Riegel ist nicht unbedingt effektiv, wenn man die Tür offen läßt.

Liz: Max, wir sollten nicht hier sein.

Max: Du hast recht, also beeilen wir uns. Welches ist Kyle's Zimmer?

Liz: Max...

Max: Sieh mal, wir gehen rein, wir schnappen uns das Tagebuch, und wir gehen wieder raus. Und währenddessen retten wir noch mein Leben. Also, wolang geht's zu Kyle's Zimmer?

Es ist noch jemand in dem Haus. Wahrscheinlich einer der Agenten.

Max und Liz gehen in Kyle's Zimmer und fangen an zu suchen.

Max: Du fängst im Wandschrank an, ich beginne hier... Hier ist es nicht. Hattest du Glück?

Liz: Nein.

Max findet ein Bild von Liz und Kyle unter dem Bett versteckt.

Liz: Es ist nicht hier drin, Max. Weißt du, vielleicht hat er es gar nicht.

Max: Du meinst, vielleicht hat Kyle es nicht mehr.

Ein Schatten geht vorbei.

Max: Warte hier.

Kyle kommt wieder nach Hause.

Liz: Max, das ist Kyle.

Max: Komm schon, laß uns abhauen.

Max und Liz verschwinden zur Hintertür hinaus.



Im Kunstunterricht.

Lehrer: Ich sehe, du hast wieder dein Lieblingsthema gewählt.

Michael: Ja, wissen sie, ich krieg es irgendwie einfach nicht aus meinem Kopf.

Lehrer: Ja, ich sehe. Das ist ziemlich gut, Michael. Wirklich.

Michael: Danke.

Lehrer: Aber denkst du nicht, es wäre an der Zeit mal etwas anderes zu zeichnen?

Michael: Etwas anderes?

Lehrer: Nun, als die Klasse Obst gezeichnet hast, maltest du das. Als die Klasse eine menschliche Figur gezeichnet hat, hast du wieder das gemalt. Du bist wirklich ein talentierter Künstler, Michael. Aber du kannst nicht das ganze Semester lang nur immer wieder eine geodätische Kuppel zeichnen.

Michael: Eine was?

Lehrer: Eine geodätische Kuppel. Ist vielleicht nicht ganz deine Zeit. Es ist eine Art Gebäude. Postmoderne Architektur.

Michael: Ein Haus...

Lehrer: Wie ich schon sagte, Mr. Guerin, ein Künstler mit ihren Fähigkeiten kann auch etwas anderes zeichnen... etwas außer dem. Vielleicht...

Der Lehrer deutet auf eine Statue, die der Rest der Klasse zeichnet.

Michael gibt nach und malt ein Strichmännchen.

Lehrer: Bleib bei der Kuppel.



Max, Isabel und Michael sitzen draußen auf einer Bank.

Max: Michael's Gemälde ist im Moment nicht unser größtes Problem.

Isabel: Willst du damit vielleicht sagen, daß es da ein Problem gibt von dem ich nichts weiß?

Max: Aber bevor ich es euch sage, solltet ihr eins wissen... es ist nicht Liz' Schuld. Wißt ihr, Liz hat das dieses Tagebuch. Alles was ihr passiert, schreibt sie da rein. Einschließlich dem Tag im Cafe... was ich getan hab... wer ich bin... wer ihr seid... Aber ihr könnt sie nicht verantwortlichen machen, alles klar? Ihr müßt mir versprechen...

Michael: Sie für was verantwortlich machen?

Max: Für den Verlust ihres Tagebuchs...

Isabel: Oh mein Gott.

Max: Ich weiß, es klingt schlimm, aber es wird schon auftauchen. Ich weiß daß es wird. Aber bis dahin kümmere ich mich darum. Michael, hast du gehört was ich gesagt hab? Michael?



Im Crashdown nachdem es geschlossen ist.

"Torn" von Creed spielt.

Liz: Tut mir leid, wir haben geschlossen... Michael... ähm, tut mir leid, die Küche ist zu.

Michael: Ist schon okay. Ich hab grad gegessen.

Liz: Ähm, du weißt, das hier ist eigentlich nur für's Personal.

Michael: Max hat mir erzählt was passiert ist.

Liz: Oh... hat er?... Was hat er gesagt?

Michael: Er sagte, du hättest alles aufgeschrieben, Liz.

Liz: Das hat er gesagt?... Und was willst du nun?

Michael: Ich möchte daß du weißt, es war nicht besonders schlau, diese ganzen Dinge aufzuschreiben, Liz.

Liz: Ja... Das weiß ich jetzt.

Michael: Ich wußte es vor einer Woche.

Liz: Wie bitte?

Michael: Das war an dem Abend, wo ich am ersten Tisch gesessen hab. Vielleicht erinnerst du dich.

Rückblick zur letzten Woche.

Michael: Es war spät am Abend, und du standst an der Theke... hast geschrieben... Hausaufgaben?

Liz: Äh, ja, ein paar.

Michael: Aber es waren keine Hausaufgaben, oder?

Liz: Nein, war es nicht.

Michael: Du hättest uns da in eine schwierige Situation bringen können, Liz. Roswell ist nicht unbedingt die Stadt in der allein sein möchte, wenn du verstehst was ich meine. Man sollte wissen wer seine Freunde sind... Ich mußte wissen wie groß das Risiko ist... also mußte ich sehen was in deinem Tagebuch steht.

Liz: Du hast es genommen...

Michael: Ich wollte nie daß die Dinge außer Kontrolle geraten... Es ist nett zu wissen, daß wir wenigstens einen Freund in dieser Stadt haben.

Michael gibt ihr das Tagebuch zurück.

Liz: Weißt Max daß du...

Michael: Nein... und weißt du was wirklich echt toll wäre? Wenn du es ihm nicht erzählst.

Liz: Aber warum hast du es nicht zerstört, Michael? Jeder der es findet, würde alles über euch wissen.

Michael: Nein... sie wüßten alles über dich, Liz... Danke daß du mir einen weiteren Grund gegeben hast, Max Evans zu beneiden.

Michael dreht sich um und geht.

Michael: Und du solltest vielleicht bessere Fensterschlösser besorgen, falls die Einbrecher einmal menschlich sein sollten.

Liz drückt das Tagebuch fest an sich und geht.



Liz geht zum Ufo-Center um Max zu finden.

Liz: Hi.

Max: Oh, hey.

Liz: Ich scheine in letzter Zeit ziemlich oft hier zu sein.

Max: Vielleicht wärst du an einer Saisonkarte interessiert. $ 19... es beeinhaltet die Tour und ein Essen.

Liz: Alles ist wieder in Ordnung, Max. Ich hab mein Tagebuch.

Max: Du hast es gefunden.

Liz: Ich schätze man könnte sagen, es hat mich gefunden. Ich hab es im Crashdown liegengelassen, und ein gast hat's zurückgebracht.

Max: Ein Gast?

Liz: Ein Freund... ein guter Freund.

Liz: Äh... hör zu, Max, jetzt wo das alles vorbei ist und so, dachte ich mir, ich schulde dir eine Erklärung, warum ich diese ganzen Sachen aufgeschrieben habe.

Max: Nein, das brauchst du nicht.

Liz: Nein... Ich weiß, du denkst, ich war dämlich, du weißt schon, über diesen Tag zu schreiben und über dich und alles. Was ich da rein geschreiben habe hatte gar nichts mit Wissenschaft zu tun. Ähm... an dem Tag wo du mich gerettest hast, da fühlte ich etwas, daß ich einfach in Worte fassen mußte... damit ich es in einigen Jahren, wenn mich noch einmal... wenn mich noch einmal jemand so berührt wie du es getan hast, damit ich dann weiß wie es sich anfühlen muß.

Max: Und, darf ich es sehn? Was du geschrieben hast?

Liz: Oh... ja, ich weiß nicht... Ich glaube nicht daß das eine gute Idee ist.

Max: Nein?

Liz: Nein.

Max: Warum? Weil ich wenn ich lesen würde was du in dei Tagebuch geschrieben habe, wissen würde was du wirklich über mich denkst.

Liz: Genau.



Vor der Schule auf einer Bank.

Isabel: Ich kann nicht glauben daß du das immer noch liest.

Max: Nur zum Spaß.

Isabel deutet auf Michael, der ganz in Gedanken versunken ist.

Max: Michael, alles ok?

Michael: Ja. Ich wünschte nur, ich hätte ein paar Antworten mehr. Die Kuppel, wißr ihr? Ich meine, was für einen Sinn hat eine Vision, wenn sie gar nichts bedeutet?

Max: Geduld, Space boy.

Isabel: Du hast ja eine tolle Laune... Bedeutet das, daß das Tagebuch...

Max: Absolut sicher.

Isabel: Also, wo war es?

Max: Liz wollte es nicht sagen. Sie sagte, ein guter Freund hätte es zurückgebracht. Wollt ihr noch irgendwas?

Michael: Ich werd mit dir gehen.

Max: Isabel?

Isabel: Nein danke.

Isabel blättert in dem Buch das Max gelesen hatte.

Isabel: Langweilig.

Isabel wirft das Buch hin, und es bleibt so liegen, daß ein Bild auf der Umschlagseite sichtbar ist. Darauf ist der Author vor seinem Haus zu sehen, einer geodätischen Kuppel.

Isabel: Max. Michael.

Max: Was ist los?

Isabel: Das. Michael, das ist deine Vision.



Spät am Abend. Liz geht nach Hause.

"Colorblind" von den Counting Crows spielt.

Liz' Voiceover: 28. Oktober. Ich habe ein paar Tage verpaßt. Aber in der Zwischenzeit konnte ich über einige Dinge nachdenken. Über das Leben bevor Max Evans mich gerettet hat. Wie ich immer gebetet habe daß irgendwas passieren möge, irgendetwas um die Routine zu durchbrechen, du weißt schon, Schule und Arbeit... etwas, daß eine kleine Stadt größer erscheinen läßt, daß auch ein kleines Stadtmädchen sich größer fühlen läßt. Und seit sich mein Wunsch erfüllt hat, und Max Evans ein Einschlußloch 5 Zentimeter unter meinen Rippen geheilt hat, habe ich eins erkannt... Daß je größer deine Welt wird, desto größer werden auch deine Probleme.

Liz versteckt das Tagebuch hinter einem losen Stein in der Wand.

Ende