Max's Boss: Was? Wer ist da? Hey! Was willst du hier, du verdammter Punk?
Michael: Nichts. Das war alles nur ein Fehler.
Max's Boss: Hah?
Michael: Es war alles nur ein Fehler.
Owen (deputy): Damit hast du wohl recht.
Anfangstitel
Teacher: Jeder hat seine Geheimnisse. Es gibt niemanden auf der Welt, der das ist was er zu sein vorgibt. Und diese Gehemnisse zu enträtseln ist die Arbeit eines... Historikers. Selbst der normalste unter uns hat außergewöhnliche Fähigkeiten die nur darauf warten entdeckt zu werden.
Voiceover: Während ich Mr. Sommers zuhörte, merkte ich, wie merkwürdig es für Max, Isabel und Michael sein mußte, nicht ihre eigene Vergangenheit zu kennen. Und wie schrecklich es wäre, wenn sie jemand erfahren würde, bevor sie tun würden.
Teacher: Für das heute Experiment habe ich euch in Pärchen eingeteilt. Es ist euer Job als... Historiker, soviel herauszufinden wie nur möglich über euren Partner, indem ihr ihm diese speziellen Fragen stellt. Dann stellt ihr bis morgen einen mündlichen Vortrag zusammen.
Maria: Äh, entschuldigen sie, aber diese Fragen sind doch ziemlich persönlich, denken sie nicht?
Teacher: Exakt. Die Persönlichkeit ist das Ziel jedes professionellen Biographen. Und wer weiß, vielleicht bekommst du ja auch einen neuen Freund. Ok, die Paare sind wie folgt: Daskal mit Hausman, Kalinowski mit Nell. Parker mit Evans... das ist I. Evans. M. Evans ist mit... Valenti. Papas mit Cooney, De Luca mit... Guerin.
Maria: Einen Moment, sagten sie grade Guerin?
Teacher: Ja, Michael Guerin.
Maria: Nein, nein, tut mir leid. Das ist inakzeptabel.
Teacher: Was sagten sie bitte?
Maria: Ich meine, der Kerl ist nicht mal hier.
Teacher: Tja, dann ist das wohl echte Feldforschung, das Subjekt verfolgen. Trussell mit Wolf.
Maria: Ich meine, das ist eine grausame und unsinnige Lernmethode. Ich meine, gibt es nicht, sowas wie eine Genfer Convention gegen solche Sachen?
Liz: Kann das eigentlich überhaupt noch schlimmer werden?
Kyle: Alles klar, wir treffen uns dann im Crashdown nach der Schule, machen ein paar von den Fragen. Lernen uns ein bißchen kennen.
Liz: Ich glaub das nicht. Er benimmt sich so merkwürdig seit wir uns getrennt haben.
Max: Es wird schon alles gut.
Woman: Max Evans? Telefonanruf im Büro.
Teacher: Danke nochmal für ihren Vorschlag. Diese... diese Fragen sind sehr tiefgehend.
Topolsky: Gern geschehen, Steve. Wie sie ja wissen, ich habe meine Abschlußarbeit über die Wichtigkeit mündlicher Geschichtsforschung in der Psychologie geschrieben. Also, haben sie die Schüler so eingeteilt wie ich es vorgeschlagen habe?
Teacher: Oh, ja, ja. Das sollte wirklich interessant werden.
Topolsky: Manchmal erhält man die besten Ergebnisse, wenn man einfach nur die richtigen Personen zusammenbringt.
Max's Boss: Evans! Oh, gottseidank sind sie hier.
Max: Sind sie ok? Ich meine, sie sehen...
Max's Boss: Mitgenommen aus. Ja... mitgenommen von dem ganzen Vorfall. Ich fühl mich so mißbraucht.
Owen: Max Evans? Der Verdächtige behauptet, daß er das Gebäude auf ihr Geheiß betreten hat.
Max's Boss: Bitte! Das ist ein Rowdy. Max kennt solche Leute nicht.
Max: Naja, eigentlich...
Max's Boss: Evans. Sag das es nicht so ist.
Max: Nun, ich hab ihm die Schlüssel geliehen, damit er ein bißchen für die Schule forschen konnte.
Michael: Ich hab sie verloren. Die Schlüssel. Also, bin ich eingestiegen.
Max's Boss: Ich bin schockiert.
Max: Er wollte doch gar nichts stehlen.
Michael: Ich wollte ihm nur einen Gefallen tun.
Max: Ich würde es sehr begrüßen wenn sie keine Anklage erheben würden. Wenn es irgendwelche Schäden gibt, ist es mir ein Vergnügen sie abzuarbeiten.
Max's Boss: Naja, äh... Ich schätze, wir könnten uns da schon irgendwie einigen.
Owen: Wenn niemand irgendwelche Anklagen erhebt, sind sie frei zu gehen. Nehmen sie sich ihr Zeug vom Tisch.
Max: Danke.
Max's Boss: Ja.
Max: Tut mir bloß keine Gefallen mehr.
Owen: Ihre Kopien, Sir.
Michael: Das ist es. Das Ding aus meinem Traum.
Isabel: Könnten wir bitte noch mal zu dem Teil zurückkommen wo du eingesperrt wurdest?
Michael: Sieh mal, es ist vorbei, ok? Max hat's geregelt.
Max: Nein, es ist nicht vorbei. Es wird erst richtig ernst.
Michael: Ich weiß. Marathon, Texas. Dort muß der Ort liegen. Dort ist auch das Schloß zu dem der Schlüssel paßt. Ich werd dort hinfahren.
Isabel: Bist du jetzt vollkommen durchgedreht?
Michael: Nein, Isabel. Ich hab es gefunden. Und ihr Leute habt zuviel Angst um es zuzugeben. Gib mir die Schlüssel zum Jeep. Ich werd nach Marathon fahren.
Max: Laß uns einfach warten bis wir mehr über diesen Ort rausgefunden haben.
Michael: Max, ich habe eine Verbindung zu diesem Ding, okay? Ich meine, ich sehe es wenn ich meine Augen schließe. Ich träume davon wenn ich schlafen gehe. Und es läßt mir keine Ruhe, egal was ihr Leute sagt.
Max: Er wird nicht weit kommen ohne ein Auto.
Maria: Hey, warte. Äh, was ist deine Lieblingseiskremsorte? Wir müssen dieses ganze Geschichtsprojekt bis morgen fertig haben.
Michael: Entschuldige, ich bin beschäftigt.
Maria: Warte, beanworte einfach nur diese Fragen, ok? Äh, ähm... wer ist dein liebster Verwandter?
Michael: Verschwinde, okay? Ich muß...
Maria: Was? Du mußt was? Was?
Michael: Fährst du irgendwo hin?
Maria: Ja, zur Tankstelle, um etwas für meine Mom abzugeben.
Michael: Die in der Nähe vom Highway?
Maria: Ja. Und?
Michael: Okay, du nimmst mich mit, und ich beantworte dir deine dämlichen Fragen.
Maria: Ok.
Kyle: Alles klar, Nummer 4. Was ist deine Lieblings-Fernsehsendung?
Max: Ich schaue nicht viel fern. Und du?
Kyle: America's Most Wanted. Ich seh's mir mit meinem Dad an. Okay, alles klar, jetzt kommen die guten. Ooh, äh... Was ist das beste was dir je passiert ist?
Max: Adoptiert zu werden, schätz ich.
Kyle: Ich fang gleich an zu weinen.
Max: Was ist das beste was dir je passiert ist?
Kyle: Der Sieg beim staatsweiten Junioren-Gewehr-Wettbewerb.
Isabel: Dein Lieblingsgeschmack ist Vanille?
Isabel: Warum bringst du ihnen nicht einfach etwas Ketchup oder sowas?
Liz: Ich bring euch nur etwas Ketchuo. Und, wie läuft's so?
Max: Toll.
Kyle: Ja, wir lernen uns wirklich langsam kennen.
Liz: Das ist gut.
Kyle: Ich bin auch froh daß du rübergekommen bist, weil ich nämlich gehofft hatte, das wir gleich zu Frage 8 springen könnten. Warst du jemals verliebt? Hmm? Wie steht's damit, Evans?
Max: Nein.
Maria: Du kannst dir nicht einfach Antworten ausdenken.
Michael: Wer sagt denn daß ich sie erfinde?
Maria: Du schaust doch nicht "The View".
Michael: Damit bleib ich in Kontakt zu meiner weiblichen Seite.
Maria: Fein... weißt du was? Ich werd einfach die Antworten für dich hinschreiben. Hilf mir mit der Kiste.
Michael: Schlimmer Rücken.
Maria: C.O.D. Das macht 126 Mäuse. Und, äh... Cash wird bevorzugt. §sie sieht Michael$ Der stiehlt mein Auto... Du stiehlst mein Auto.
Michael: Ich borge mir dein Auto. Und jetzt steig aus.
Maria: Du sagts mir, ich soll aussteigen? Das ist mein Wagen. Genaugenommen ist es der Wagen meiner Mutter, und wenn ihm irgendwas zustößt, ist das Leben wie ich es kenne vorbei. Also, wo immer es hinfährt, fahre ich auch hin.
Michael: Fein. Du hattest deine Chance.
Maria: Oh mein Gott. Du kidnappst mich. Nein, warte, du entführst mich!
Liz: Hallo. Maria, bist du das?
Maria: Es ist doch ziemlich merkwürdig, weißt du? Hier so allein in einem Auto mit dir.
Liz: In einem Auto allein mit wem?
Maria: Nicht wissend wohin wir fahren, und wann wir zurück sind.
Michael: Redest du immer soviel?
Liz: War das Michael?
Maria: Liz sagtm, ich rede ziemlich viel wenn ich nervös bin. Sehr nervös.
Liz: Du bist nervös weil du mit Michael allein in einem Auto bist?
Maria: Also, wie weit fahren wir denn? Südlich auf der 285, hah?
Liz: Südlich auf der 285?
Michael: Was tust du...
Michael: Toll.
Liz: Maria? Maria, wa...
Isabel: Was ist denn los?
Liz: Das war Maria. Sie ist mit Michael im Wagen. Ich weiß nicht, sie klang ziemlich merkwürdig.
Liz: Isabel!
Isabel: Komm schon, wir müssen los.
Kyle: Aber es läuft doch grade so gut.
Max: Was ist los?
Isabel: Er hat ein Auto gefunden.
Liz: Was geht denn hier vor?
Max: Je weniger du weißt, desto besser.
Liz: Max, nein! Nicht wenn Maria mit drinsteckt.
Max: Maria?
Isabel: Es ist nämlich ihr Auto mit ihr darin. Fahren südlich auf der 285.
Max: Wir beeilen uns besser. Hey, nein. Du kannst nicht mitkommen.
Kyle: Ärger im Paradies? So bald schon?
Max: Steig ein.
Agent: Ich bin hier vor dem Crashdown. Parker und die 2 Evans-Kinder sind grad weg... hatten's ziemlich eilig.
Topolsky: Dann lassen sie uns rausfinden wo sie hinwollen.
Agent: Ja, Ma'am.
Liz: Naja, ja, es ist ein wirklich großer Test. Also, hör zu, wenn ich die Nacht bei Maria bleibe, dann hab ich doch die maximalste Lernzeit. Ok. Und, Mom, wenn du mich brauchts, ruf mich einfach auf dem Handy an, ok? Bye.
Isabel: Die perfekte Liz Parker belügt ihre Mutter?
Liz: Ja, tja, wenigstens weiß sie welche Spezies ich bin.
Max: Laßt sie uns einfach finden und wieder nach Hause bringen.
Liz: Was verschweigt ihr Leute mir bei der ganzen Sache? Michael ist die Art von Junge, die in eine menge zweifelhafter Sachen verwickelt sein könnte. Ihr Leute wißt eigentlich gar nicht genau wohin sie wollen, oder?
Maria: Marathon, Texas? Das ist ja ein ganz anderer Staat.
Michael: Es sind nur noch 3 Stunden.
Maria: Du... du wirst eingesperrt werden.
Michael: Weil ich nach Texas fahre?
Maria: Über eine Staatsgrenze mit einer Minderjährigen? In einem gestohlenen Wagen? Es gibt Gesetze, weißt du. Und das Handy was du grad weggeworfen hast, Zerstörung von Privateigentum. Gott, ich... ich wußte du hattest kriminelle Temdenzen. Du fährst sogar kriminell.
Michael: Was ist falsch mit meinem Fahren?
Maria: Ich hab dir gesagt, nicht schneller als 80 fahren. Der Motor schafft das nicht.
Michael: Vielleicht ist er nur müde davon, dir zuzuhören.
Maria: Oh, und dann? Was ist in Marathon? Eine Schmugglerbande? Eine Frau? Was?
Michael: Du würdest es nicht verstehn. Du verstehst gar nichts über uns.
Maria: Hör zu, ich weiß bereits mehr als ich wollte, ok?
Michael: Siehst du, es geht immer nur um dich, stimmt's? Das könnte der wichtigste Tag in meinem Leben sein, und alles woran du denkst...
Michael: Bist du jetzt glücklich? Na mach schon, sag ihnen daß ich dich entführt und dein Auto gestohlen habe. Ich meine, was macht schon einmal Knast mehr in meiner Akte, hah? Verdammt!
Maria: Was meinst du damit, das könnte der wichtigste Tag in deinem Leben sein?
Michael: Vergiß es.
Maria: Du hast 20 Sekunden um mich zu überzeugen.
Michael: Siehst du diesen Ort? Das ist die erste echte Verbindung die wir je hatten, um herauszufinden woher wir kommen, und das ist in Marathon, Texas. Wenn ich nicht dort hinkomme, oder jemand anders ist zuerst dort, ist die einzige Verbindung für immer verloren.
Officer: 94. Wohin willst du denn so eilig, mein Sohn?
Maria: Ich muß dringend pinkeln. Sehen sie... ich, ich hab... ich hab so eine ganz schwache Blase, und ich hab an der letzten Tankstelle ziemlich viel getrunken, und es war mit Koffein, wissen sie, und deshalb muß ich jetzt umso mehr. Deshalb ist er auch so schnell zur nächsten Tankstelle gefahren, damit ich pinkeln kann.
Officer: Könnte ich bitte ihren Führerschein sehen?
Michael: Natürlich, Officer.
Officer: Es gibt da eine Raststätte etwa 3 Meilen von hier. Nette saubere Toiletten. Und fahren sie nicht zu schnell.
Maria: Du schuldest mir noch was.
Kyle: Toll, danke, Mrs. De Luca. Ich versuch's dann mal bei Liz.
Sheriff: Hey.
Kyle: Ähm, wann bist du nach Hause gekommen?
Sheriff: Ich weiß nicht. Vor ein paar Anrufen. Die Evans, die Parkers und die De Lucas. Geht es wieder um Liz?
Kyle: Dad...
Sheriff: Irgendwas worüber du reden möchtest?
Kyle: Es ist nur dieser Max Evans... wieder.
Sheriff: Was ist mit ihm?
Kyle: Ich weiß es nicht.
Sheriff: Tja, er muß schon was angestellt haben, wenn du dich so aufregst.
Kyle: Es ist nur die Art wie sich Liz verhält wenn sie bei ihm ist. Da geht immer irgendwas merkwürdiges vor. So wie... so wie heute im Crashdown. Max und Isabel mußten plötzlich ganz eilig weg, und sie haben Liz mitgenommen. Einfach so, mitten in unserm Gespräch. Sind einfach weggefahren. Sie sind nicht zuhause. Die haben ihre Eltern angelogen. Ist doch merkwürdig, oder?
Sheriff: Hast du eine Ahnung wo sie hinwollten?
Kyle: Nein.
Sheriff: Ja, naja, ich bin sicher, sie tauchen wieder auf.
Kyle: Ich dachte du wärst grad gekommen.
Sheriff: Ja, ich hab was im Büro vergessen.
Kyle: Dad, was weißt du über Max Evans?
Sheriff: Kyle, halt dich da raus.
Kyle: Was weißt du, dad?
Sheriff: Ich rede später mit dir.
Liz: Isabel?
Isabel: Was?
Liz: Tut mir leid.
Isabel: Das ist toll.
Liz: Ich wollte nur freundlich sein.
Isabel: Tja, laß es, ok?
Liz: Kein Wunder daß du immer perfekt aussiehst.
Isabel: Denkst du wirklich?
Liz: Bitte... du bist sowas wie die Elle McPherson der Mittelstufe.
Isabel: Tja, das beantwortet dann wohl auch Frage Nummer 12: "Wen beneiden sie?"
Liz: Was ist mit dir? Wen beneidest du?
Isabel: Niemanden.
Liz: Isabel... ich wollte... ich werde ihn dir nicht wegnehmen. Ich meine... das könnte ich nicht mal.
Isabel: Ich weiß.
Liz: Aber was wenn ihr in Marathon irgendetwas findet? Würdest du ihn mir wegnehmen?
Liz: Danke.
Man: Hey, Kumpel, ich muß hier mal anrufen. Ich hab ihnen gesagt, hängen sie auf wenn sie nicht reden. Was galuben sie eigentlich? Daß ich den ganzen Tag Zeit hab?
Maria: Hast du an dem Choke-Ding gezogen?
Michael: Ja, ich hab an dem Choke-Ding gezogen.
Maria: Beeil dich, tu doch irgendwas. Los!
Michael: Hetz mich nicht.
Maria: Komm schon. Wackel mit der Nase, blinzel mit den Augen, mach dieses Samantha-Jeannie-Alien-Ding. Na los.
Michael: Ich kann nicht.
Maria: Warum nicht? Komm schon! Wenn es jemals eine Zeit für geheime Kräfte gibt, dann ist das jetzt.
Michael: Es sind keine geheimen Kräfte.
Maria: Es ist mir egal wie du sie nennst! Benutz sie einfach und bring uns hier raus!
Michael: Ich bin nicht sehr gut darin, okay?!
Maria: Bildlich gesprochen! Hah!
Michael: Dein Wagen ist Mist!
Maria: Und du auch.
Michael: Jetzt wo ich mich beldeigen lassen mußte und die Batterie zum Teufel ist, nehme ich den Rücksitz.
Maria: Warte einen Moment. Ok. Du entführst mich, un du zerstörst mein Auto, und dann erwartest du, daß ich hier drin die Nacht mit dir verbringe?
Michael: Ist auch nicht grade mein Wunschtraum.
Maria: Faß das nicht an. Das ist empfindlich!
Michael: Kannst du mal ruhig sein?
Michael: Nun, das ist nett.
Maria: Was? Was? Meine Mutter macht sie. Was? Wohin gehst du denn?!
Michael: Siehst du das Motel da drüben? Ich möchte etwas Schlaf haben.
Maria: Nein, Michael. Warte!
Liz: Es wird schon richtig spät. Weißt du, vielleicht sollten wir unsere Eltern anrufen.
Max: Nein.
Liz: Sie könnten helfen sie zu finden.
Isabel: Ich hasse es das zu sagen, aber sie hat vielleicht recht, Max. Ich meine, mir hat die Idee von Anfang an nicht gefallen, daß Michael allein zu diesem Ort fährt ohne daß wir es untersucht haben.
Max: Nein. Niemand darf davon wissen.
Liz: Max, ich mach mir wirklich Sorgen wegen Maria.
Isabel: Ich mach mir Sorgen wegen Michael, und alles woran du anscheinend denkst, ist was in dieser Kuppel ist, richtig?
Max: Das hab ich nicht gesagt.
Isabel: Das mußtest du auch nicht!
Max: Isabel, wir sind ganz nah an etwas dran! Wir können nicht einfach...
Isabel: Geh nicht ran.
Liz: Was wenn es meine Mutter ist?
Liz: Hallo?
Kyle: Liz. Hi.
Liz: Hi.
Kyle: Also, hör zu. Ich hab grad mit deiner Mom geredet. Ich hab ihr gesagt, du seist drüben bei Maria.
Liz: Ähm, ja, dort bin ich ja schließlich auch.
Kyle: War das ein LKW?
Liz: Ähm, äh, nein, nein. das... das war nur, ähm, der Fernseher. Also, äh, was wolltest du denn, Kyle?
Kyle: Ich hab ausversehen dein Geschichtsbuch mitgenommen, nachdem du heute das Crashdown verlassen hast. Ich dachte, ich fahr mal bei Maria vorbei und bring's vorbei.
Liz: Oh, nein! Ähm, weißt du, du brauchst dir doch nicht solche Mühe zu machen. Ähm... äh, du kannst es doch... du kannst es mir doch einfach morgen in der Schule geben.
Kyle: Bist du sicher? Ich bin nämlich ganz in der Nähe.
Liz: Ja. Äh, ich bin sicher. Ich seh dich dann morgen in der Schule, Kyle.
Kyle: Vielleicht auch früher.
Sheriff: Stimmt genau, ein Jeep registriert auf die Name Philip und Diane Evans, Roswell, New Mexico. § Passagiere, alle minderjährig.
Radio: Der Computer hat keinen Eintrag über Evans, obwohl ich hier eine Geschwindigkeitsüberschreitung eines anderen Minderjährigen aus Roswell habe. Guerin... Michael. Das Auto ist auf eine Amy De Luca zugelassen. Sagt ihnen das irgendwas?
Sheriff: Wo hat man sie angehalten?
Radio: Sind nach Süden gefahren auf der 285.
Sheriff: Danke, Highway. Sie war'n mir eine große Hilfe.
Maria: Das ist ja wie die Pornoversion von Aladdin.
Michael: Zumindestens ist es warm.
Maria: Ich will gar nicht daran denken, was ich mir hier alles einfangen könnte.
Michael: Weißt du, wenn du aufhören würdest dich wegen allem wie eine Prinzessin aufzuführen...
Maria: Prinzessin? Nein, nein. Ich galube, ich war bis jetzt noch ziemlich verträglich, aber mir ist kalt und ich hab Hunger, und ich bin in einem widerlichen Motel mit einem Jungen den ich... den ich kaum kenne, und ich... und ich will... und ich möchte wirklich sofort nach Hause.
Michael: Warum bliebst du nicht hier? Ich hab draußen ein paar Automaten gesehn. Ich werd mal nachsehen was die haben. Verschließ die Tür.
Radio: Hier ist Donny Jenkins von KZTX 97 mit einem Spezialbericht. Falls jemand plant an Pecos vorbei auf der 285 nach Süden zu fahren, dann haben sich die Pläne grad geändert. Wir haben einen 18-Räder umgekippt gleich hinter Crown Culch. Der ganze Verkehr wurde angehalten. Die Highway Patrol schätzt, daß die Straße mindestens für zwei Stunden gesperrt sein wird. Aber bleiben sie dran bei KZTX 97 für Neuigkeiten den ganzen Abend lang. Und jetzt zurück zu ihrem Hitradio KZTX.
Isabel: Na toll. Sie haben's wahrscheinlich grade durch geschafft. Und was sollen wir jetzt machen?
Max: Wir werden uns ein bißchen ausruhen... und weiterfahren wenn es wieder offen ist.
Isabel: Was, du meinst hier im Jeep schlafen? Hier draußen, zusammen?
Maria: Und, wirst du auch hungrig wie der Rest von uns?
Michael: Ja. Natürlich werd ich hungrig.
Maria: Was, äh... was für andere menschliche Bedürfnisse fühlst du?
Michael: Nicht mal wenn du die letzte Frau auf der Welt wärst.
Maria: Ditto. Und nur daß du's weißt, ich werde auf keinen Fall ein "F" für diese Aufgabe bekommen, also... fängst du besser an, ein paar Fragen zu beantworten. Jetzt sofort, Freund-chen, und ich meine es ernst. Also, was ist dein Lieblings-Eiskrem-Geschmack?
Michael: Pistazie.
Maria: Pistazie... Lieblings-TV-Sendung?
Michael: Win Ben Stein's Money.
Maria: Ok, Lieblingsbuch?
Michael: James Joyce... Ulysses.
Maria: Du hast doch nicht Ulysses gelesen.
Michael: "Was ihn an meisten entsetzte waren die unflätigen Scherze derjenigen, die alles für eine Kleinigkeit halten und alles zu verstehen glauben, und in Wirklichkeit nicht mal ihre eigenen Gedanken kennen." Seite 655... sagte doch, du würdest es nicht verstehen. Nächste Frage.
Maria: Okay, wenn du so schlau bist, warum schaffst du dann keine Klasse in der Schule?
Michael: Welche Nummer ist das?
Maria: Das ist meine persönliche Frage, ok?
Michael: Ich beantworte keine persönlichen Fragen, ok?
Maria: Alles klar, dein. Vielleicht ist es ja die Antwort auf Nummer 16. Wovor hast du Angst?
Michael: Ich hasse das. Das ist dämlich.
Maria: Okay, wie wär's mit wenigstens einer persönlichen Frage? Weißt du, nachdem ich dich da vorhin nicht verraten hab. Warum ist es so wichtig für dich, herauszufinden wo du herkommst?
Michael: Weil es da draußen noch etwas besseres für mich geben muß als Roswell, New Mexico... Denkst du das ist ein Witz.
Maria: Nein, nein. Es ist nur, ähm... als ich ein Kind war, bin ich manchmal nachts aufgestanden und, ähm, hab mir Geschichten über meinen Vater ausgedacht... du weißt schon, wie er so war und... was er gemacht hat. Und alle haben auf die gleiche Art geendet. Er ist in einer Limousine gekommen und hat mich und meine Mom abgeholt, und uns dann zu einem exotischen Ort gefahren, wo ich wie eine Königin gelebt habe. Weil, weißt du... ich dachte mir selbst... es muß dort draußen irgendetwas besseres geben als Roswell, New Mexico.
Michael: Ersetze die Limo durch ein Raumschiff, und du verstehst was ich meine.
Maria: Ja. Ich... ich bin, äh, ich bin ziemlich müde.
Michael: Ja. Das war ein langer Tag, hah?
Maria: Ja.
Michael: Ich nehme nicht an, wir könnten teilen?
Maria: Nicht mal wenn du das letzte Alien auf der Welt wärst.
Max: Liz, es tut mir leid.
Liz: Ja. Wir werden schon irgendwie durchkommen.
Max: Ich meine nicht die Straßensperrung. Ich meine einfach alles. Für Michael weil er Maria mitgenommen hat... für Isabel weil sie so... Isabel ist. Wir sind nicht alle gleich, weißt du.
Liz: Ja, ich habe das schon sehr lange gewußt. Tut mir auch leid, Max. Du weißt schon, für Kyle und... wie mein dummes, langweiliges Leben euch jetzt in Schwirigkeiten bringen kann.
Max: Zunächst mal, nichts an dir ist dumm. Und zweitens... ich fühle mich... mein Leben hatte nicht begonnen bis zu dem Tag, an dem ich dir die Wahrheit erzählt habe.
Liz: Ja. Ich weiß was du meinst. Max...
Max: Ja?
Liz: Ähmm... Ich weiß wir hatten uns geeinigt, du weißt schon, nicht... nicht auf eine bestimmte Weise füreinander zu empfinden.
Max: Ja.
Liz: Glaubst du immer noch daß das so eine gute Idee ist?
Max: Ich wollte dich nur warm halten.
Liz: Dieser Ort in Marathon. All diese Antworten nach denen ihr sucht... Ähm... die sind für dich genauso wichtig wie für Michael, oder??
Isabel: Also, die Sperre wird in einer Stunde aufgehoben.
Max: Das könnte zu spät sein.
Isabel: Und zwar auf mehrere Arten.
Liz: Wir klopfen einfach.
Isabel: Na los geht rein.
Maria: Aah!
Liz: Maria.
Maria: Was macht ihr Leute denn hier?
Liz: Ähm... naja, wir dachten ihr steckt in Schwierigkeiten, aber... tja... ich schätze, da lagen wir falsch.
Maria: Nein, nein. Ihr denkt doch nicht... Ich meine, das ist, sowas von absurd! Ich meine... komm schon, sag es ihnen!
Michael: Komm schon, Liebling, wir müssen nicht lügen.
Isabel: Ich glaub dir. An dem Tag, an dem Michael jemanden Liebling ruft, ist alles vorbei.
Michael: Tja, ich schätze mal, ihr seid hier zur Unterstützung, wie immer?
Max: Nein. Ich bin hier, um deine Unordnung wieder aufzuräumen, wie immer. Michael, was hast du dir nur gedacht?
Michael: Ich habe gedacht, ich kann nicht mehr länger auf euch 2 warten. Ihr liebt Roswell, und ihr liebt eure Familie, und ihr liebt euer vorgetäuschtes Leben. Das ist großartig, Maxwell. Träumt nur weiter. Aber ich glaube nicht daß es ewig so sein wird. Weil nämlich eines Tages, werden sie alles über uns herausfinden, und wenn das so ist, dann ist jeder in diesem Zimmer...
Liz: Kyle!
Kyle: Jeder in diesem Zimmer ist was?
Michael: Hau ab.
Kyle: Warum redest du nicht einfach weiter und beendest was du sagen wolltest? Oder hast du etwas Angst, daß ich euer kleines Geheimnis herausfinde? Hast du Angst, daß ich vielleicht herausfinden könnte, was zur Hölle ihr hier draußen macht? In der Mitte von Nirgendwo, mitten in der Nacht?
Michael: Ich sagte... hau ab!
Max: Michael, hör auf.
Kyle: Was zum Teufel seid ihr, Leute?... Was geht hier vor? Und was machst du überhaupt hier? Ich werd dich jetzt hier rausholen. Komm schon.
Max: Lasß sie in Ruhe.
Liz: Nur...
Kyle: Laß die Finger von mir!
Liz: Hört sofort auf, ihr beide, ok? Das ist so außer Kontrolle geraten! Ich bin nicht mehr deine Freundin, Kyle.
Kyle: Liz, ch weiß nicht was hier vorgeht, und es ist mir auch egal. Ich möchte nur daß du mit mir mitkommst.
Liz: Du gehörst hier nicht hin, Kyle. Das hier geht dich nichts an.
Kyle: Ich weiß nicht... Ich weiß nicht was ich irgendwann mal in dir gesehen hab.
Max: Ich werd euch nach Hause bringen.
Liz: Nein! Keine Geheimnisse mehr vor uns! Maria und ich sind ein Teil davon. Wenn wir nicht alles wissen, wie sollen wir uns dann selbst beschützen? Und wie sollen wir euch helfen?
Michael: Wir brauchen keine Hilfe!
Maria: Na klar. Nächstes Mal stiehl das Auto von jemand anderem und versuch dann damit wegzukommen.
Isabel: Was möchtest du wissen?
Liz: Alles.
Isabel: Das macht dich zur Komplizin.
Liz: Fang an.
Max: Vor ein paar Wochen sind Michael und ich in Sheriff Valenti's Büro eingebrochen. Wir haben versucht das Bild zu finden, daß du gesehen hast, aus dem Jahre 1959... der Tote mit dem Handabdruck.
Michael: Das ist der einzige Beweis, daß es außer uns noch andere Aliens gibt.
Max: Wir haben einen Schlüssel gefunden. Und als Michael ihn berührt hat, hatte er eine Vision.
Michael: Von dieser Kuppel.
Maria: Die in Marathon.
Liz: Also denkt ihr Leute wirklich, daß dieser Schlüssel die Kuppel öffnet, und dann... und dann findet ihr dort irgendwas... irgendwas daß euch Leuten helfen soll, herauszufinden, wo ihr genau herkommt?
Max: Ja.
Liz: Worauf warten wir dann noch?
Isabel: Es ist genau wie du's gezeichnet hast, Michael.
Michael: Ich hab dir doch gesagt, es ist etwas.
Max: Wir sind so weit gekommen. Vielleicht öffnet er irgendwas im Inneren.
Liz: Jemand hat hier definitiv nach etwas gesucht.
Max: Was immer es auch war, sie haben es wahrscheinlich schon vor langer Zeit gefunden.
Isabel: Versuch nochmal den Schlüssel anzufassen.
Michael: Nichts.
Maria: Versuch'n nochmal.
Michael: Es ist etwas hier. Ein Raum.
Max: Wo?
Michael: Ich weiß nicht. Er ist versteckt.
Michael: Max. Isabel.
Isabel: Der Schlüssel, Michael.
Michael: Jackpot, Maximilian.
Liz: Oh mein Gott!
Fortsetzung folgt...
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