2.4: Sommer '47
Credits
Originaltitel:Summer of '47
Buch:Gretchen J. Berg, Aaron Harberts
Regie:Patrick Norris
Darsteller:
Schauspieler Charakter Synchronstimme
Charles NapierHal Carver 
Inhalt:Als Michael einen alten Soldaten als Teil eines Schulprojekts interviewt, offenbart der Zweite Weltkrieg Veteran Geheimnisse über den UFO-Absturz, die Alien-Autopsien und die militärische Vertuschungsaktion, die der Schlüssel zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Aliens sind.
Übersetzt von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Transkripts von Mike ()
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Roswell" und ihren Charakteren gehören der Twentieth Century Fox Corporation und Regency Television Productions, Inc., sowie dem WB Network.
Übersetzung

Die Episode beginnt mit den 4 Aliens in der Höhle mit dem Granilith.

Tess: Klingt wie diese fluorezierenden Lichter im Biolabor.

Michael: Hat Nasedo je eine Steinsammlung erwähnt?

Tess: Glaubt ihr, es kann uns hören?

Max: Wir kommen nach der Schule wieder.


In der Schule. Michael und Max gehen den Flur entlang.

Max: Nach der 9. Stunde gehn wir zurück.

Michael: Du solltest Prioritäten setzen, Maxwell.

Maria geht zu Michael.

Maria: Hey. Neues Gel? Also, ähm, die Portishead-Tickets wurden heut morgen verkauft. Hast du meine Nachrichten erhalten?

Michael: Ja.

Michael geht weiter.

Max: Nett.

Michael: Hey, unser Plan schließt nur uns 4 ein. Da ist keine Zeit für Ablenkungen.

Liz geht zu Max.

Liz: Oh, Max... hör zu, ich weiß nicht was ich tun soll. Es kommen immer wieder Anrufe in das Büro der Whitaker. Sollich zurückrufen oder...

Michael: Nicht jetzt.

Liz: zu Max Wir reden in Trig.

Max: zu Michael Weißt du, gemeine Leute sind scheiße.

Michael's Geschichtslehrer kommt zu ihm.

Geschichtslehrer: Mr. Guerin, wahr oder falsch? Das Semester ist noch nicht einmal einen Monat alt, und sie fehlen schon wieder in meinem Unterricht. Das ist ein neuer Rekord.

Michael: Um ganz ehrlich mit ihnen zu sein, Sir, der Zweite Weltkrieg ist irgendwie nicht mein Ding.

Geschichtslehrer: Tja, sie sollten vielleicht das versuchen. Die 509. Bomberstaffel ist diese Woche in der Stadt zu einem Treffen. Ihr biographischer Bericht über die Kriegserlebnisse eines der Veteranen liegt bis 5 Uhr auf meinem Schreibtisch.

Michael: Alte Leute jagen mir Angst ein.

Geschichtslehrer: Ha. Dann denk sie dir einfach als lebendige Geschichte.


Michael sitzt an einem Tisch und interviewt Hal Carver, einen der Veteranen der 509. Bomberstaffel.

Michael: Wie war der 2. Weltkrieg denn nun?

Hal: Was glaubst du?

Michael: Ok, weiter geht's. Äh, Roswell... was hat sich eigentlich alles verändert seit damals?

Hal: Ich weiß nicht. Ich bin seit '47 nicht mehr hiergewesen.

Michael: Sehen sie, Hal...

Hal: Captain Carver.

Michael: Captain Carver. Laßen sie uns das vereinfachen. Warum geben sie mir nicht ein paar gute Details, die ich in mein Notizbuch schreiben kann, dann kopiere ich den Rest einfach aus einem Buch.

Hal: Oh, wenn die Sache zu schwer wird, dann hilft ein kleines Plagiat doch immer, hah? Ihr Kinder heutzutage seid sanfter als Seife. Hast du schon mal von, äh, Omaha Beach gehört, oder der V1-Rakete, Yalta, jane Russell= Ich meine, hast du je...

Michael: Meine Zähne rausgenommen zum Putzen?

Hal: Was hast du grad gesagt?

Ein Flugblatt liegt auf dem Tisch, und Michael sieht es sich an.

Michael: B-17G.

Hal: Das ist eine fliegende Festung. Magst du Flugzeuge?

Michael: Man könnte sagen, ich wäre zum Fliegen geboren.

Hal: So wie ich. Das Bild dort ist von mir.

Michael: Also, warum sind sie '47 weggegangen?

Hal: Weißt du nicht was in dem Jahr passiert ist?

Michael: Aliens sind abgestürzt, und die Menschen sind ausgeflippt.

Hal: Genau. Glaubst du vielleicht, du wärst damit fertig geworden. ich meine, ein paar der Überlebenden sind noch durch die Straßen gelaufen.

Michael: Klingt furchterregend. 4 Fuß groß, silberne Anzüge, keine Haare. Sehr gruselig.

Hal: Das wollen dir diese Spinner in ihren Büchern einreden.

Michael: Hören sie, das ist alles nur ein Haufen verrückter...

Hal: Wir waren nicht verrückt. Wir wurden belogen.

Michael: Was auch immer.

Hal: Hey, hör zu, Junge. Ich bin nicht einer von deinen Rowdyfreunden. Du solltest besser ein bißchen merh Respekt zeigen, oder ich beförder deinen Hintern durch die Tür da.

Michael: Okay, lassen sie mich ihnen die Mühe ersparen. Ich werd einfach das hier nehmen. Dann sind sie mich los, okay?

Hal: Die haben schwarze Augen. Leer. Unendlich. Alterslos. Willst du hier weiter wie ein Idiot dastehen, oder willst du irgendwas lernen?

Michael: Sie wollen mir etwas über Aliens erzählen?

Hal nickt.

Michael: Ok, lassen sie hören.

Hal: v.o. Weißt du, diese Weicheier heutzutage die sich über die Klimaerwärmung beschweren, die sollten mal einen Sommer auf einer Miltitärbasis in New Mexico verbringen, ohne irgendwelche Klimaanlagen. Zu der Zeit konnte man noch eine Rechnung schreiben, ohne aus Bill Gates angewiesen zu sein. Die Frauen hatten Kurven. Etwas woran man sich festhalten konnte. Und ich, ich war ein 21-jähriger Besserwisser. Naja, und ein kleiner Spaßausflug im Mai hat mir diesen verdammten Schreibtischjob eingebracht. Aber was soll ich sagen? Ich war verrückt nach dem Mädchen, und sie wollte den Hover-Damm aus 3000 Fuß Höhe sehn.


Wir sehen jetzt eine Militärbasis im Jahre 1947. Michael spielt die Rolle von Hal Carver. Das Telefon klingelt.

Mann: Carver, geh ans Telefon.

Hal: v.o. Und dann, nach 3 Jahren Armyfraß und billigen Zigaretten, da hab ich die Dinge auf meine Art gemacht.

Mann: Carver, wach auf. Das ist hier kein Kindergarten.

Hal: Und ich war auf Ärger aus.

Mann: Hal!

Hal: geht ans Telefon 509te, Carver.

Jesse: Ist die Leitung sicher?

Hal: Soweit ich weiß.

Jesse: Es gab einen Absturz.

Hal: Was? Wer?

Jesse: Keine Ahnung, aber es ist definitiv keiner von unsern.

Anfangstitel

In Hal's Motelzimmer fährt Hal fort, Michael seine Geschichte zu erzählen, während Michael in seinem Notizbuch herumkritzelt.

Hal: Irgendwas aufregendes war zu der Zeit so häufig wie rosa Elefanten, aber als Jesse Marcel diesen Anruf machte, da waren plötzlich alle aus dem Häuschen.

Michael: Interessant.

Michael deutet auf Hal's Pistole.

Michael: Reisen sie immer mit dem Ding?

Hal: Man sollte immer vorsorgen. Weißt du, manche Leute dachten, es wäre ein Segelflugzeug oder eine Testrakete, aber ich hab eher auf die Kommies gesetzt, wenn du verstehst? Hey, hörst du mir überhaupt zu?! Was hast'n mit deinen Haaren gemacht?

Michael: Den Weibern gefällt's, Opa.

Hal: Zu meiner Zeit da trugen wir es eng und hoch. Weißt du, klassisch, respektvoll.

Michael: Echt? Ich dachte, sie sagten, sie waren auf Ärger aus?


Wieder 1947. Max spielt die Rolle von Richard Dodie, Hal's Freund. Hal und Richie kommen auf der Miltiärbasis an.

Hal: v.o. Die haben mich und Richard Dodie 30 Meilen von der Bais in die Wildnis zur Absturzstelle geschickt. Dodie und ich haben untwegs angehalten für einen kleinen Snack. Und als wir da waren, da war dort schon'n Riesenauflauf. Richard war ein guter Mann. Das war er wirklich. Er war einen von meinen Kumpels der mit mir im Büro gearbeitet hat, aber er hatte manchmal die Angewohnheit, sich ein bißchen zu weit reinzuhängen.

Richie: Nächstes Mal wenn du'n Schokoriegel willst, kannst du ruhig bis nach dem Auftrag warten.

Hal: Ich sage dir, Richie, das Küken hinter der Theke war echt heißt. Die hat mir zwei Zagnuts zum Preis von einem gegeben. Und ihre Schwester kommt hierher aus...

Richie: Nicht interessiert.

Hal: Wir reden über gutgebaute Ladies, Richie.

Hal und Richie sehen die Absturzstelle.

Hal: Heilige...

Richie: Jeus Chistus. Ist viel zu klein für'ne B-29.

Hal: So ein Flugzeug hab ich noch nie gesehn.

Colonel Cassidy seht Hal und Richie und ruft. Sheriff Valenti spielt die Rolle von Colonel Cassidy. Kyle spielt die Rolle von Deputy Valenti.

Cassidy: Hey! Willie und Joe!

Hal: v.o. Colonel James Cassidy war die Art Mann, die Leute wie mich haßte, und das war mir ganz recht, weil ich mich gern mit Betonköpfen wie ihm anlegte.

Cassidy: Wir sind wohl ein bißchen spät um uns nützlich zu machen, glauben sie nicht?

Hal: Dodie hier hatte Hunger, Sir.

Richie: Sir, ich, äh...

Cassidy: Lassen sie's stecken, Dodie.

Hal: Was sammeln die hier alle, Sir?

Cassidy: Wenn sie das was angeht, werd ich sie's wissen lassen.

Soldat: Hey, Colonel! Hier drüben!

Cassidy: Alles klar, geht rüber zu Smith und dann da runter zum helfen. Ich geb euch schon "hungrig".

Richie: Echt witzig.

Hal: Klar doch, Rich. Man riskiert seinen Hals drüben in Frankfurt und Deuren, macht 'ne Notlandung mit 'ner B17 England, ohne daß sie einen Kratzer abkriegt, und hier behandelt man dich wie'n Mädchen.

Richie: Befehle sind Befehle. Glaubst du es ist irgendein Versuchsflugzeug?

Soldat: Hey, vorsichtig damit!

Einer der Soldaten lädt trümmer in einen LKW. Ein kleines schimmerndes Objekt fällt zu Boden. hal hebt es auf und zerknittert es in den Händen. Das Objekt biegt sich zurück in die ursprüngliche Form.

Hal: Schau dir das mal an. Ich wette, die Leute wird gutes Geld zahlen um sowas zu sehen.

Richie: Mach weiter so'n Scheiß, Hal, und keiner von uns wird je wieder ein Cockpit von innen sehn.

Betty Osorio, eine Reporterin, versucht Informationen über den Absturz zu kriegen. Maria spielt die Rolle von Betty.

Betty: Ich nehme kein Nein als Antwort. Das ist die U.S. Army. Irgendjemand hat immer was zu sagen.

Hal: v.o. Ich habe eine wichtige Regel wenn es um Frauen geht - tolle Stimme gleich tolle Frau.

Deputy Valenti: Miss Osorio, bitte, ich sagte ihnen...

Betty: Das hier sind Presseausweise vom Fort Worth Star-Telegram, Leute. Aber was rede ich da? Fort Worth sagt euch Typen genausoviel wie Burma. Wer hat hier das Sagen? Colonel, Gerüchte bei der örtlichen Radiostation besagen, daß ihr Typen hier draußen eine Fliegende Untertasse habt. Irgendwelche Kommentare?

Cassidy: Das ist ein gesperrtes Gebiet. Bringen sie sie hier weg, Deputy Valenti.

Betty: Ah-ah. Ich habe die Erlaubnis hier zu sein. Ich will jetzt ein paar Antworten. George, mach ein paar Fotos. Mach Fotos!

Cassidy: Holt die Kamera.

Betty: Hey. Hey! Wenn ihr einen Kratzer auf die Linse macht, dann verklag ich Onkel Sam.

Cassidy: Sofort, Deputy!

Betty: Willkommen zurück aus dem Krieg, Colonel. Falls sie es vergessen haben sollten, wir haben hier immer noch Gesetze. Nehmen sie ihre Hände von mir. Ich sagte, Pfoten weg von mir!

Betty wird weggebracht. Captain Sheridan Cavitt kommt zu Hal. Alex spielt die Rolle von Cavitt.

Hal: v.o. Unser Senior-Intelligence Agent, Captain Sheridan Cavitt, war auf der Basis nur als Mr. Brain bekannt. Und ich schätze mal, wenn es auf andern Gebieten mangelt, dann muß man mit dem spielen was man hat.

Cavitt: Captain. Sehen sie diesen Truppentransporter. Bringen sie den direkt zum Hangar 20. Kein Stopp. Keine Fragen. Es ist mir egal ob eine vierköpfige Familie am Straßenrand verblutet.

Hal: Aber Roswell braucht alle Touristen die es kriegen kann, Captain.

Cavitt: Nehmen sie sich einen Mann und fahren sie!


Wieder in der Gegenwart.

Michael: Ich kenn den Rest. Die Regierung macht Marcel zum Sündenbock. Hat den Absturz auf einen Wetterballon geschoben. Und es war alles Cavitt's Idee wenn ich mich recht erinnere.

Hal: Dieser Bürohengs. Wo hast du das gehört?

Michael: Ich les diese UFO-Magazine seit ich 8 bin.

Hal: Du wirst mir also glauben.

Michael: Sie sollten nicht rauchen.

Hal: Hör zu, Junge, mein Doktor sagte, es macht keinen Unterscheid was ich tue.

Michael: Sind sei deshalb wieder hierher gekommen?

Hal: Der Krieg sorgt für einen gewissen Zusammenhalt unter den Männern. Weißt du was? Einige der besten Tage meines Lebens hab ich genau hier auf der basis mit den Jungs von der 509. verbracht. Also schätze ich mal... das ist meine letzte Chance mich zu verabschieden.

Michael sieht eine Mann, der Probleme hat, sich in seine alte Uniform zu zwängen.

Michael: Paßt ihnen ihre noch?

Hal: Je länger ich hier sitze, desto schwere fällt es mir zu glaube, daß ich eine anziehen könnte.

Michael: Warum das denn?

Hal: Weil alles wofür diese Uniform stand, '47 gestorben ist.

Hal wirft Michael das merkwürdige Objekt hin, daß er 1947 gefunden hatte. Es war zerknittert als Michael es fing, aber es formt sich wieder gerade in seiner Hand.

Hal: Hey. Ein bißchen was von damals.


Wieder ist es 1947. Hal und Richie fahren gerade den Truck mit den Trümmern zu Hangar 20.

Richie: Glaubst du, die Reorterin weiß irgendwas?

Hal: Sie braucht eine Exklusivstory, ganz einfach. Warum? Glaubst du sie weiß irgendwas?

Richie: Nicht bevor dieser Intelligence-Officer uns befohlen hat, das Maul zu halten.

Hal: Vergiß Cavitt. Nach dem Sontagsessen verhört der wahrscheinlich seine eigne Mutter. Ich liebe dieses Land.

Richie: Was wenn dort draußen wirklich etwas ist... fähig uns zu zerstören? Alles zu zerstören?

Hal: Mach dir keine Sorgen, Richie. Du wirst immer noch deine Frau, deinen weißen Gartenzaun und dein Garten-Barbecue...

Der Truck beginnt langsamer zu werden.

Richie: Warum beemst du denn?

Hal: Was zum...

Hal: v.o. In dem Moment schien irgendeine fremdartige Kraft, die Kontrolle über den Truck zu übernehmen.

Hal schaut nach vorn und sieht eine leuchtende weiße Person vor dem Truck. Hal überfaährt sie anscheinend mit dem LKW.

Richie: Oh mein Gott.

Hal: Schau unter den Truck!

Richie wirft einen Blick hinten in den Truck und sieht eine leuchtende, rote, pulsierende Kammer.

Richie: Hal!

Hal eilt nach hinten, und beide starren erschrocken auf das was sie sehen.


In einer Bar. Ein Platz zum Herumhängen for das Militärpersonal.

Mann an der Bar: Mein Cousin bei der Feuerwehr sagte, er hat eine Untertasse abstürzen sehen.

Frau an der Bar: Reverend Deaton nennt es das Ende der Welt.

Barmann: Ich sage, das ist nur der Anfang. Wenn diese Weltraum-Jungs erstmal draußen sind, dann hält diese Stadt nichts mehr am Leben.

Mann an der Bar: Denk doch mal an die Möglichkeiten. Roswell, New Mexico - Heimat der kleinen grünen Männchen.

Hal und Richie sitzen an einem Tisch.

Hal: Sie haben geglüht, richtig?

Richie: Ich habe... habe nichts gesehen?

Hal: Wir hätten fragen sollen wer sie sind.

Richie: Bevor oder nachdem Cassidy uns zusammengestaucht hat für die 15 MInuten Verspätung. Vielleicht wollen die nur sehen ob sie friedlich sind.

Hal: Zur Hölle damit. Wir sollten längst in der Luft sein und alle von den Dingern zur Hölle schicken.

Richie: Das ist hier kein John Wayne Film. Wenn es was zu tun gibt, dann werden sie und rufen. Deine Runde. Ich werd mich auf's Ohr hauen.

Richie steht auf und geht. Hal geht zur Theke um zu bezahlen.

Hal: 2, Pete.

Betty: Du bist einer von den Jungs von der Absturzstelle.

Hal: Sind sind das junge Ding das die Cops wegeschafft haben. Keine Abdrücke auf den hübschen Handgelenken, wie ich sehe.

Betty: Oh, ich bevorzuge die Bezeichnung "Polizeieskorte". Betty Osorio. Fort Worth Star-Telegram.

Hal: Hal Carver. Kein Kommentar.

Betty: Wie wär's dann mit 'nem Drink?

Hal: Wie steht's mit ihrer Telefonnummer?

Betty: Hmmm... irgendetwas sagt mir, sie rufen nicht an.

Hal: Irgendwas sagt mir, diesmal tu ich's.

Betty: Draußen auf dem Feld haben sie spezielle Anweisungen gekriegt? Was war in dem Truck?

Hal: Schätzchen, ich muß gehen und uns den Spaß verderben.

Betty: Warte, was haben sie gesagt über irgendwas zur Hölle schicken?

Hal: Tja, darüber kann ich nicht reden, weil wenn ich es täte... dann müßt ich sie töten.

Hal geht zurück an seinen Tisch und setzt sich. Cavitt, der gesehen hat wie Hal mit Betty sprach, setzt sich sofort dazu.

Cavitt: Was zum Teufel hatten sie mit dieser Reporterin zu quatschen?

Hal: Sie wollte einen Drink spedniert haben, Cavitt. Als sie gemerkt hat, ich geb ihr keinen aus, war's vorbei.

Cavitt: Der Presse kann man nicht trauen. Die haben Major Marcel's Namen in weniger als einem Tag ruiniert.

Hal: Naja, falls sie es noch nicht gehört haben, Marcel hat den Leuten gesagt, er hat eine Fliegende Untertasse gefunden.

Cavitt: Korrigiere - einen Wetterballon. Halten sie sich von ihr fern.

Hal: Suchen sie sich 'ne Frau zum belästigen, Cavitt.


Die Szene wechselt in Rosemary's Schlafzimmer. Isabel spielt die Rolle der Rosemary, Hal's Freundin.

Hal: v.o. Zu der Zeit hat ich dieses Mädchen mit dem ich ausgegangen bin, nur war sie kein Mädchen mehr. Sie war eine Frau. Rosemary war verwitwet und zweimal gescheiden... alles vor ihrem 25. Geburtstag, und unsere Beziehung war das reinste Vergnügen.

Hal: Die Cabarett-Miezen in Nizza tun sowas.

Rosemary: Ich schätze mal, das ist nicht das einzige was wir gemeinsam haben. Du hast deine Socken hier vergessen.

Hal: Das sind nicht meine.

Rosemary: Okay.

Hal: Willst du was von meinen Tag hören?

Rosemary: Absolutel nicht.

Rosemary geht hinüber zu Hal und setzt sich auf seinen Schoß.

Hal: Das ist mein Mädchen.

Beide fangen an rumzumachen.

Hal sieht jemandem von draußen zusehen.

Hal: Hey! Mach dich weg hier!


Wieder in der Gegenwart. Hal und Michael sitzen im Crashdown beim Essen.

Maria: Hätten sie gern ein paar Fritten zu dem Shake?

Hal: Gib mir noch einen, Süße.

Maria: Das wäre dann ihr dritter Bananen-Split, Sir.

Michael: Was bist du, die Milchpolizei? Wir sind hier mitten in einer Geschichte.

Maria: Oh, ja. Ich bin ja nicht diejenige, die neben einem mittelalterlichen Gastank sitzt, Kumpel.

Hal: Bring die Rechnung. Ich erzähl dir den Rest später.

Michael: Aber später sind sie doch auf der Feier.

Hal: Um die Wahrheit zu sagen, Junge, ich weiß gar nicht mehr ob ich noch dahin will.

Michael: Der Tag ist noch jung. Warum besuchen wir nicht ein paar von ihren alten Plätzen.

Hal: Klar, hast du'n Wagen?

Michael geht nach hinten und bittet Maria um einen Gefallen.

Michael: Tu mir einen Gefallen.

Maria: Zunächst mal, der Anrufbeantworter funktioniert folgendermaßen. Anrufer hinterläßt Nachricht. Der Angerufene ruft zurück, es sein denn, er ist krank, hat Hausarrest oder ist einfach ein Idiot.

Michael: Hör zu, ich bin hergekommen weil ich...

Maria: Ich würde doch sagen daß ich sehr geduldig gewesen bin, ein Sinnbild der Zurückhaltung... aber zum Teufel noch mal, Michael, sie ist nicht mal wirklich blond.

Michael: Wer?

Maria: Okay, dann werd ich alles nochmal durchkauen. Du. Courtney. Die dunkle Gasse hinterm Haus. Ich kurz vorm Erbrechen.

Michael: Hör mal, diese ganze Eifersuchtsgeschichte wird langsam langweilig. Akzeptier einfach die Tatsache daß ich ein Alien bin. Du bist ein Mensch. Unsere Leben passen nicht zusammen.

Maria: Okay, aber du machst eine Ausnahme für die Tussi und den für den alten Mann da draußen.

Michael: Ok, der mann da draußen weiß 'ne ganze Menge +ber den Absturz von '47. Klar? Sachen die für mich weichtig sind. Ok. Also will ich ihn ein bißchen rumkutschieren, seine Erinnerung ein bißchen auf Touren bringen, und um mdas zu tun, brauch ich den Jetta.

Maria: Tut mir leid. Wenn Menschen fahren müssen, dann nehmen sie Jettas. Und wenn Aliens fahren müssen, dann nehmen sie Raumschiffe. Oh! Such dir eins.

Michael: Hey, Maria... mit diesem Kerl herumzuhängen hilft ihm viel mehr als es mir hilft. Kannst du nicht einfach 'nem alten Mann 'nen Gefallen tun?

Maria: Weißt du was? Ich tu das hier nur, weil ich mir nie verziehen hab, Breepa De Luca nie Auf Wiedersehn gesagt zu haben, bevor er gestorben ist.

Michael: Schreib das Essen für mich an, und vergiß nicht den Angestelltenrabatt.

Maria: Mistkerl!


Wieder im Jahr 1947. Hal trifft Betty in einem Restaurant.

Betty: Morgen, Captain.

Hal: Sind sie sicher daß sie mich hier treffen wollten. Miss Osorio? Weil das Hotel da drüben nämlich einen tollen Dänischen serviert.

Betty: Wir bleiben einfach hier.

Betty führt Hal zu einem der Tische. Yvonne White, gespielt von Liz ist die Kellnerin.

Betty: Hal Carver, das ist Yvonne White. Sie ist eine Krankenschwester drüben auf der Basis.

Yvonne: Schön sie zu treffen.

Hal: Was wird das hier?

Betty: Yvonne kam zu mir weil sie Dinge gesehen hat, Dinge die sie sich nicht erklären kann. Also dachte ich mir, zwischen euch zweien...

Hal: zu Yvonne Tut mir sehr leid, Ma'am. Es war schön sie zu treffen, aber ich kann nicht bleiben. to Betty Rufen sie mich nie wieder an.

Betty: Hören sie sie doch einfach mal an.

Hal: Ich bin hergekommen, weil ich dachte, das wäre eine Verabredung.

Betty: Carver, ich bin gerührt, aber würden sie nicht gern wissen, ob ihre Geschichten zusammenpassen?

Hal: Waru schreiben sie sich das nicht in ihr Notizbuch? Es war ein Wetterballon.

Betty: Das glauben sie doch selbst nicht. Und wenn Außerirdische in Roswell gelandet sind, dann hat Amerika das Recht, es zu erfahren.

Hal: Sie sind doch keine Patriotin. Sie sind doch nur auf eine Story aus.

Betty: So spricht man doch nicht mit einer Lady.

Hal: Okay, zeigen sie mir eine, und ich werd mich benehmen.

Hal geht zurück zu Rosemary's Zimmer und findet Deputy Valenit dort.

Hal: Babe, du wirst nicht glauben... Jim.

Jim: Hal.

Hal: Waren das seine Socken?

Rosemary: Die Miltiärpolizei war hier. Deputy Valenti hat mir beim Aufräumen geholfen. Ich wollte dich auf der Basis anrufen, aber es war immer besetzt.


Hal kommt ziemlich niedergeschlagen im Büro an. Er stürmt in Colonel Cassidy's Büro. Dixie, cassidy's Sekretärin begrüßt ihn. Tess spielt die Rolle von Dixie.

Dixie: Hi, Hal. Hal!

Hal: Warum waren da MPs im Haus meiner Freundin?

Dixie: Tut mir leid, Sir. Ich konnte ihn nicht aufhalten.

Cassidy: Ist schon okay, Dixie. Mach die Tür zu.

Dixie: Ja, Sir.

Hal: Sie ist eine Zivilistin, Colonel.

Cassidy: Captain, sie sollten besser daran denken, ihren Tonfall zu ändern. Wo warn sie den ganzen Morgen? Parker's serviert doch gar nicht vor 11 Uhr.

Hal: So, jetzt verfolgen sie mich also?

Cassidy: Sie sollten sich von dieser Reporterin fernhalten.

Hal: Das ist eine Verletzung meiner Rechte!

Cassidy: Wissen sie eigentlich wieviele Leutnants da draußen darauf warten, ins Cockoti einer B29 zu klettern. Wenn sie wieder in die Luft wollen, dann sollten sie das Maul halten, auf der Basis bleiben und in aller Ruhe ihre Suspendierung absitzen! Ist das klar!?!

Hal: Ja, Sir.

Cassidy: Ist das klar?!

Hal: Ja, Sir!

Cassidy: Es wurden Telegramme und Briefe zu den Familien von 2 Soldaten geschickt - Fifer und McCarthy. Die beiden sind heute morgen bei einem Unfall mit einem Jeep umgekommen. Hier sind die Details. Sie kümmern sich darum. Sie können gehen.


Hal geht zurück zu seinem Schreibtisch und wirft wütend seine Lampe gegen die Wand. Dann geht er zu einer Telefonzelle und ruft Yvonne White an.

Hal: Vermittlung. Yvonne White. Frauenunterkünfte.

Yvonne: Hallo?

Hal: Yvonne, ich bin Hal Carver von heute morgen. Vielleicht sollten wir uns einmal unterhalten ohne diese verdammte Reporterin dabei.

Yvonne: Ich kann nicht. Ich werde nach London versetzt. Ich nehme heute abend einen Bus zum Flughafen.

Hal: Warten sie dort.


Yvonne und Hal treffen sich in seinem Auto. Draußen regnet es sehr heftig.

Yvonne: Zwei Kadaver genau wie dieser.

Hal: Wer hat die Show geleitet?

Yvonne: Doktoren die ich noch nie gesehen hab. Sie haben mich dazugeholt, um bei der Autopsie zu helfen. Diese Dinger waren auf keinen Fall menschlich. Die Haut, die Hände, Organe - sowas hab ich noch nie zuvor gesehen.

Hal: Und niemand hat ihnen gesagt was es war?

Yvonne: Danach hat mich so ein hochrangiger General vom Wright Field verhört. Er sagte, ich dürfe nicht darüber reden.

Hal: Warum haben sie Betty angerufen?

Yvonne: Sie wollte zuhören. Ich kann nicht schlafen, Captain. Ich will soweit von Roswell weg wie nur möglich... um versuchen zu vergessen daß ich je hier war.

Hal: Na dann viel Glück.

Yvonne steigt aus und geht zu dem Bus in der Nähe. Plötzlich gibt es einen lauten Schrei. Hal eilt hinaus.

Hal: Wo ist das Mädchen? Die Krankenschwester die hier war?

Driver: Hier ist keine Krankenschwester, Kumpel.


Hal geht uzrück in sein Büro.

Dixie: Oh, sieh mal was die Katze wieder angeschleppt hat.

Hal: Hör zu, Dixie, wie könnte ich einen Truppentransportflugzeug nach London finden?

Dixie: Sieh mal, whinter auch immer du her bist, ich denke, du solltest es sein lassen. Die Leute sagen schon, bei dir wär'ne Schraube locker, Hal, und ich weiß, der Colonel sieht das auch so.

Hal: Ich will nur sichergehen, daß es jemandem gut geht.

Dixie: Vielleicht solltest du dir lieber um dich Sorgen machen.

Hal: Danke für das Angebot, Süße. Wenn du irgendwann mal frei hast, dann könnten wir uns ja wieder mal den Hoover Damm ansehen.

Dixie: Oh, ich komm noc zu spät zu meinem Friseurtermin. Diese Locken, die zaubern sich nicht von allein, weißt du.


Hal wirft einen Blick auf den Ordner mit der Aufschrift "Confidential" (Vertraulich) auf dem Schreibtisch. Er geht zu Hangar 20, wo die Trümmerteile hingebracht wurden.

Wache: Ja, Sir.

Hal: Ich bin Teil des Rettungsteams, das den Truck an diesen Ort gebracht hat. Colonel Cassidy hat einen Folgebericht angefordert.

Wache: Danke, Captain. Machen sie weiter.

Richie kommt aus dem Hangar und stoppt Hal.

Richie: Was geht hier vor, Hal?

Hal: Nur eine kleine Untersuchung für Cassidy.

Richie: Tut mir leid. Dieses Gebiet darf nicht ohne gültige Sicherheitsbestätigung betreten werden.

Hal: Die du anscheinend hast.

Richie: Der Auftrag ist mir sozusagen zugefolgen, ok?

Hal: Dann laß mich einen Blick reinwerfen.

Richie: Da gibt's nichts zu sehn.

Hal: Richie, jede Person in dieser Basis, jede Radiostation und Zeitung sagen, diese ganze Sache liegt nur an einem abgestürzten Wetterballon. Du und ich wissen es besser. Also, ich hab die geheimen Berichte gelesen, und die beweisen...

Richie: Du mußt gehen.

Hal: Wovor hast du mehr Angst? Vor dem was du weißt oder vor dem was sie vor dir geheimhalten?

Richie: Ich kann dir hier leider nicht helfen, Hal. Tut mir leid. Laß mich einfach meine Arbeit machen.

Richie: zur Wache Captain Carver ist hier fertig.

Hal: v.o. Offensichtlich hatte schon jemand mit Dodie geredet, also hab ich mich entschieden, mich doch mal mit dieser Reporterin zu unterhalten.


Hal trifft sich mit Betty am Straßenrand.

Betty: Tut mir leid daß ich zu spät bin. Die Karre hat eben einen eigenen Willen.

Hal: Ich könnte mal nachsehen.

Betty: Ist schon repariert. Autos sind wie Männer, Carver. Wackel ein bißchen an ihrem Kabel, und bis zum nächsten Morgen sind sie wieder okay.

Hal: Ich wußte nicht daß sie so fingerfertig sind, Osorio.

Betty: Was haben sie für mich?

Hal: Sie fangen an.

Betty: Glenn Dennis im Ballard's Bestattungshaus hat mir einen interessanten Tip zukommen lassen. es scheint, als hätte ein Leichenbestatter von der Basis bei ihm einige Kindersärge bestellt.

Hal: Für was?

Betty: Um Dinge zu begraben. Sie sind dran.

Hal: Colonel Cassidy hat mich gebeten, die Nachricht vom Tod zweier Soldaten rauszuschicken, die bei einem Jeep-Unfall gestorben sein sollen.

Betty: Was ist wirklich passiert?

Hal: Die Jungs waren an der Trümmerstelle, als sie auf zwei Kammern stießen, ungefähr 3 Meter im Durchmesser. Bevor sie den befehlshabenden Offizier verständigen konnten, hat sie etwas angegriffen. Ein Zeuge sagt, es waren zwei weißglühende Figuren. Die MÄnner wollten ihre Pistolen ziehen. Es gab einen hellen blendenen Lichtblitz.

Betty: Aliens haben sie getötet?

Hal: Mein Bruder wurde über Manila Bay abgeschossen. Ich hab gesehen wie meine Mutter das Telegramm geöffnet hat. Diese Soldaten verdienen mehr. Ihre Familien verdienen die Wahrheit.

Hal gibt Betty den "Confidential"-Ordner.

Hal: Ist alles hier drin.

Betty: Wollen sie das veröffentlichen lassen? Ich muß es wissen. Wenn die Geschichte rauskommt, dann sind sie entweder ein Held oder ein Verräter.


Zurück in der Gegenwart. Michael und Hal stehen am Straßenrand. Michael geht zurück zum Jetta und verwandelt eine der Flaschen auf dem Rücksitz in Bier um.

Hal: Man kann noch so schnell laufen, die Zeit holt einen immer wieder ein.

Michael: Meine Freundin hatte eine davon in ihrem Wagen. Sie trinkt ab und zu ein wenig.

Hal: Der heiße Feger aus dem Cafe?

Michael: Genau.

Hal: Geht ihr zwei zusammen?

Michael: Nein. Es ist nichts. Ich meine, naja, ich meine... was immer da war, es ist vorbei.

Hal: Nicth nachdem was ich gesehn hab. Weißt du, ich würde... ähm, ich war noch nie verliebt gewesen, aber... aber in dieser Nacht unter den Sternen und mit dieser Frau... und nach allem was wir wir jetzt wissen... Ich hätte sie damals küssen sollen.

Michael: Warum? Was ist mit Betty passiert?

Hal: Hast du noch'n Bier?


Es ist wieder 1947. Richie sitzt an der Bar und versucht seine Probleme wegzutrinken. Hal geht zu ihm.

Hal: Schwerer Tag beim Befehle befolgen?

Richie: Ich bin ein Feigling, Hal. Reit nicht drauf rum.

Hal: Du bist betrunken.

Richie: Und mehr kannst du von mir auch nicht erwarten.

Hal: Was ist los, Richie?

Richie: Du hattest recht. Ich hab Sachen gesehn. Ich hörte... was ihre Pläne waren. Ich... ich war ein guter Soldat. Ich hab mitgespielt. Ich bin... ich bin nicht stolz auf mich. Vielleicht fragst du dich , ob ich auf der richtigen Seite stehe. Stehen wir denn auf der richtigen Seite, Hal?

Hal: Es wird alles wieder gut. Ich hab Freunde. Wir kennen Leute, die die Wahrheit genauso gut wissen wie wir. Und schon morgen wird die Welt einen ganzen Schritt näher dran sein.

Richie: Schon morgen?

Hal: Schau in die Morgenzeitung. Da wird alles drinstehen. Soll ich dich jetzt heimfahren?

Richie schüttelt den Kopf.

Hal: Na dann, alles klar.

Hal geht. Einer der Leute im Hintergrund kommt zu Richie. Es ist Cavitt in Zivilkleidung.

Cavitt: Gut gemacht, Captain.

Richie: Fassen sie mich nicht an.


Am nächsten Morgen. Hal sucht in der ganzen Zeitung, aber Aliens werden überhaupt nirgends erwähnt.

Hal: v.o. Dieser Morgen war wie jeder andere. Viel zu sehr wie jeder andere. Die Story wurde nie gedruckt.

Hal ruft Betty an.

Sekretärin: Fort Worth Star-Telegram.

Hal: Ja. Ich muß mit Betty Osorio sprechen.

Sekretärin: Einen Moment. Es tut mir leid, aber Miss Osorio ist im Moment nicht im haus. Möchten sie ihr eine Nachricht hinterlassen?

Hal: Nein. Nein, vielen Dank.

Hal geht zurück in sein Büro. Er findet ein Kündigungsschreiben auf seinem Schreibtisch und geht sofort zu Cassidy's Büro. Dort wartet Richie auf ihn.

Hal: Wo ist Cassidy?

Richie: Ich halte hier die Stellung.

Hal: Hast du davon gewußt? Hah, hast du?!

Richie: Das war eine geheime Information...

Hal: Du hast mich verkauft!

Richie: Ich hatte Befehle! Ich hatte keine Wahl.

Hal: Fein, danke daß du so ein Freund warst, Dick.

Richie: Unterschreib den Brief, Hal, und mach das ganze leichter. Pack deine Sachen und nimm einen ehrenvollen Abschied.

Hal: Du wirst mich von dieser Basis runtertragen müssen.

Richie: Du warst schon immer ein Punk, Carver. Warum kannst du nicht wenigstens jetzt ein fauler, egoistischer Sohn einer Hündin sein?

Hal schlägt Richie ins Gesicht.

Richie: Eine menge Leute sind gar nicht glücklich. Die wollten dich los werden, aber ich hab sie überzeugt, dich wie einen von uns zu behandeln. Unterschreib die Kündigung, Hal, oder sie werden ihre Meinung ändern und einen Schritt weiter gehen.

Richie deutet auf einige Photos auf dem Schreibtisch. Es sind Bilder von Hal mit Rosemary Hal unterschreibt wiederstrebend den Brief.

Hal: Ich hoffe du geniest deinen weißen Lattenzaun, Richie... du hast's dir wahrlich verdient.


Hal geht in die Bar.

Hal: Das übliche, Pete.

Pete: Hey, Carver. Es ist was für dich gekommen.

Hal: Hah?

Pete: Wenn du anfängst meine Kneipe als Post zu benutzen, dann werd ich anfangen Miete für den Hocker zu verlangen.

Pete gibt Hal einen Umschlag. Darin ist eine Nachricht von Betty. Es ist eine Telefonnummer und ein Schlüssel. Hal eilt zum telefon und wählt die Nummer.

Betty's Sister: Hallo?

Hal: Betty.

Betty's Sister: Ah... hier ist ihre Schwester.

Hal: Oh, könnte ich mit Betty sprechen?

Betty's Sister: Betty ist tot. Es war ein Autounfall gestern auf dem Highway 70. Äh, wer sind sie?

Hal: Niemand... Tut mir leid.


Hal geht zu der Wohnung aus Betty's Nachricht und schließt die Tür mit dem Schlüssel auf. In dem Raum findet er 8 Alien-Brutkammern, aufgeteilt in zwei Gruppen zu je 4. Zwei tote Doktoren liegen auf dem Boden. Silberne Handabdrücke sind auf ihrer Brust. Hal beginnt Photos zu machen. Er schaut in den Spiegel und bemerkt zwei weißglühende Dinge hinter einem Vorhang.

Hal: v.o. Hast du jemals den Laut gehört, den eine Bärenmutter macht, wenn irgendjemand zwischen sie und ihre Jungen kommt? Davor sollte man sich fürchten. Aber in diesem Moment merkte ich, daß ich mich die ganze Zeit vor den falschen gefürchtet hatte. Es waren nicht wir die sie wollten.

Hal: Rette sie.

Hal verläßt den Raum. Er sieht 3 Leute, die gerade das Zimmer betreten wollen und löst Feueralarm aus.

Hal: Hey!

Zwei der Soldaten verfolgen ihn. Hal entkommt, indem er über einen Drahtzaun klettert, aber die Kamera fällt auf der anderen Seite auf den Boden. Die zwei Soldaten erreichen den Zaun, und Hal entschließt sich zum Weglaufen.


In der Gegenwart. Hal hat ein paar Flaschen auf einen LKW aufgebaut und schießt darauf mit seiner Pistole.

Hal: Willste versuchen?

Michael: Was haben sie gesehen? Was war in den Kammern?

Hal: Ich wollte nie soviel von der Geschichte erzählen, Junge. Das hab ich nie.

Michael: Bitte.

Hal: Sie sahen wie menschliche Embryos aus. Es waren immer 4 zusammen, 8 insgesamt. An diesem Abend hab ich meine Sachen gepackt und nie zurückgekommen. Die Basis war in vollem Alarm. Es gab keine Möglichkeit, daß irgendjemand oder irgendwas anderes entkommen konnte... und das ist die Geschichte von hal Carver. Das einzige Mal daß ich meinen Hals riskiert hab, um etwas zu retten... und alles ging zur Hölle.

Michael streckt seine Hand aus und zerstört die Flaschen mit seinen Kräften.

Michael: Sie haben mich gerettet.

Dann dreht er sich zu hal um, der Probleme hat, seine Zigarette anzuzünden. Michael erschafft eine Flamme auf seinem Daumen. Hal und Michael umarmen sich.


In der Schule. Liz holt ein paar Sachen aus ihrem Spint. Michael kommt vorbei.

Michael: Hast du Max gesehen?

Liz: Oh, Michael. Ähm, nein. Er hat irgendwas gesagt, daß er später ins Crashdown kommt.

Michael: Geht's dir gut?

Liz: Mir? Ja. Sicher. Warum?

Michael: Naja, die ganze Sache mit der Whitaker. Wir werden damit schon klarkommen.

Liz: Ja, ich weiß.

Michael: Und, äh, und heut morgen... naja... tut mir leid.

Liz: Danke. Hat Max dir gesagt daß du das tun sollst?

Michael: Was?

Liz: Die Sache mit der ganzen Freundlichkeit.

Michael: Nein. Das hab ich selbst erfunden.

Michael will gehen.

Liz: Es gefällt mir.


Michael zeigt Maria die Kammer mit dem Granilith.

Michael: Jetzt siehst du den Grund, warum ich nicht auf deine Anrufe geantwortet hab.

Maria: Mein Gott. Was ist das?

Michael: Ich weiß es nicht... aber ich hoffe, wir finden es irgendwann heraus.

Maria: "Wir?" Und das hast du einfach so gesagt.

Michael: Tja, heute hatte ich eine kleine Geschichtsstunde, und eines hab ich gelernt... Ich schulde dir mehr als ich mir vorstellen kann. Liz, Alex, Valenti. Und einem alten Mann namens Hal, der in Tampa lebt und Shuffleboard spielt. Ich hab es nie gemerkt... also, hier ist es.

Michael streckt beide Hände nach Maria aus.

Michael: Danke sehr.

Maria legt ihre Hände in seine.

Maria: Gern geschehen. Was ist denn los?

Michael: Du weißt doch von den Kammern, in denen Max, Isabel, Tess und ich waren.?

Maria: Ja, bevor ihr geboren seid?

Michael: Nun, es gibt noch einen weiteren Satz davon, und die sind irgendwo da draußen.

Die Episode endet mit Michael und Maria, die in der Kammer mit dem Granilith stehen.

Ende