2.10: Der Geist der Weihnacht
Credits
Originaltitel:A Roswell Christmas Carol
Buch:Jasom Katims
Regie:Patrick Norris
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Desmond AskewBrody
John LittlefieldVater des Kindes
Garrett M. BrownPhillip Evans
Mary Ellen TrainorDiane Evans
Diane FarrAmy DeLuca
Inhalt:Als Max seine Kräfte nicht einsetzt, um einen Mann zu retten, der sein Leben für seine Tochter opfert, beginnt ihn sein Gewissen schrecklich zu quälen, und nur ein echtes Weihnachts-Wunder kann ihm Erlösung bringen.
Übersetzt von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Transkripts von Mike ()
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Roswell" und ihren Charakteren gehören der Twentieth Century Fox Corporation und Regency Television Productions, Inc., sowie dem WB Network.
Übersetzung

Es ist Abend in Roswell. Die Kamera zeigt die Hauptstraße. Überall leuchtet die helle Weihnachtsbeleuchtung. Im Hintergrund läuft Weihnachtsmusik. Dann sehen wir einen Verkaufsstand mit Weihnachstbäumen. Ein Mann steht neben seinem Auto und versucht den Baum auf dem Dach festzumachen. Ein kleines Mädchen, seine Tochter, steht neben ihm.

Mann: zu dem Mädchen Da, Schätzchen, hol den Beutel mit den Mistelzweigen.

Das kleine Mädchen läuft hinüber, um den Beutel zu holen. Dann sehen wir Max und Michael dastehen. Max betrachtet die Bäume und schaut dabei auf einen Zettel in seiner Hand. Michael steht daneben, die Hände tief in die Taschen vergraben und friert.

Michael: Mach schon, Maxwell. Nimm irgendeinen Baum. Es ist kalt hier draußen.

Max: Das ist nicht so einfach. Der Baum muß schließlich bestimmte Eigenschaften haben.

01

Max geht an dem Baum vorbei zum nächsten.

Michael: folgt ihm Eigenschaften?

Max: Höhe, Umfang, Farbe, Dichte des Nadelkleids.

Er zeigt Michael den Zettel in seiner Hand. Wir sehen die Skizze von einem Baum mit lauter Maßen drumherum.

Max: Du weißt was um Weihnachten herumm mit Isabel passiert.

Michael: seufzt Der Weihnachts-Nazi. Treibt alle in den Wahnsinn, während sie versucht, das perfekte Weihnachten zu haben. sie gehen weiter Das schlimmste was du tun kannst, ist, ihr dabei noch zu helfen, Max. Du mußt dich wehren. Du mußt den Weihnachts-Nazi bekämpfen.

Sie bleiben wieder stehen, und Max begutachtet den nächsten Baum.

Michael: ungeduldig Komm schon. Ich muß noch zum Werkzeugladen bevor er schließt. Ich brauch noch ein Geschenk für Maria.

Max: sieht ihn an Warum? Schenkst du ihr etwa ein Schraubenschlüssel-set?

Michael: Schon gut. Ich steh im Moment unter echtem Druck. Sie hängt mir schon seit Wochen wegen diesem Geschenk auf der Pelle. Sie sagte, es müsse etwas aussagen.

Max: Dann solltest du glaub ich dem Werkzeugladen fern bleiben.

02

Plötzlich sehen wir ein Auto, das im letzten Moment einem anderen ausweicht und viel zu schnell ist. Es schleudert auf der eisglatten Straße. Die Reifen quietschen. Max und Michael schauen hinüber, und sehen wie der Wagen die Straße entlangrutscht. Im Vordergrund spielt das kleine Mädchen mit ihrem Plüschtier und merkt nicht, wie der Wagen genau auf sie zukommt. Der Vater des Mädchens dreht sich erschrocken um, sieht die Gefahr und rennt schnell zu ihr hinüber. Er reißt das Mädchen zur Seite und wirft sie auf den Rasen, aber Max muß mitansehen, wie er selbst nun von dem Wagen erfaßt wird. Der Mann wird auf die Fronthaube geschleudert, die Scheibe zerbricht, und als der Wagen endlich stehenbleibt, rollt der Mann leblos nach vorn auf die Straße. Sofort eilen die ersten Passanten zur Hilfe. Das kleine Mädchen sitzt noch immer hilflos auf dem Rasen.

03

Kleines Mädchen: DADDY! DADDY!

Max und Michael kommen ein Stück näher heran, während sich die ersten Leute bei dem verunglückten Mann versammeln. Max ist völlig geschockt, und es fehlt nicht mehr viel, und er kommt dem Mann zur Hilfe, trotz all der Leute.

Michael: Maxwell.

Max bleibt stehen.

Mann: Ruf doch jemand einen Krankenwagen.

Frau: Er atmet noch.

04

Max und Michael stehen noch einen ganzen Moment da und betrachten das Geschehen.

Michael: Laß uns gehn.

Max betrachtet schweigend das kleine Mädchen, das ängstlich und völlig allein auf dem Rasen sitzt, er sieht den leblosen Mann auf der Straße, aber er kann nichts tun.



05

Am nächsten Morgen im Haus der Evans. Mrs. Evans sitzt mit den andern am Frühstückstisch und liest in der Zeitung. Die Schlagzeile lautet: "Father of Two Dies Heroically in Tragic Accident" (Vater zweier Kinder stirbt heldenhaft bei einem tragischen Unfall

Diane: Oh, diese arme, arme Familie.

Philip: Tragisch.

Diane: Ich meine, dieser Mann hat sein Leben geopfert, um seine Tochter zu retten. Das ist wirklich ein wahrer Held.

Sie streicht Max über den Arm.

Philip: Wo ist der Weihnachts-Nazi?

Max: Als ich sie zuletzt gesehen hab, hat sie die die Lichterketten draußen auf Fehler untersucht.

Isabel kommt in die Küche und zerrt den Baum, den Max mitgebracht hat hinter sich her.

Isabel: ziemlich unzufrieden Max. sie stellt den Baum demonstrativ ab Das ist bei weitem der jämmerlichste Weihnachtsbaum den ich je gesehen hab. sie zeigt ihren Zettel Hast du dich überhaupt an mein Diagramm gehalten?

06

Max: Ich mußte heute ganz früh raus. Da waren nur noch ganz wenig übrig.

07

Isabel: seufzt weißt du, da gibt mir dir diese winzig kleine Aufgabe, und nicht mal die schaffst du?

Max: starrt auf seinen Teller Es ist was dazwischen gekommen.

Isabel: Tja, wenn du mir vorher gesagt hättest daß du nicht kannst, dann hätt ich es irgendwo dazwischen geschoben zwischen die Obdachlosenspeisung und das Weihnachtsessen im Altenheim.

Diane: Isabel, wußtest du überhaupt, daß diese Familie nur 4 Blocks von hier gewohnt hat?

08

Max wird plötzlich von etwas abgelenkt und starrt an Isabel vorbei.

Isabel: Das ist so furchtbar. Ein paar von uns wollten eine Gedenkwache für seine Familie organisieren.

09

Wir folgen Max Blick, und wir sehen den Vater, der bei dem Unfall gestorben war, traurig auf der Waschmaschine sitzen. Er sieht Max an.

Philip: Wunderbar. Eine Gedenkwache? Weißt du, das ist nett. Kerzen und so.

Max steht langsam auf und geht hinüber.

Isabel: Weißt du, da waren wenigstens 17 ausgebrannte Lämpchen bei 2 und 5. Oh, und ein paar von denen bei 3 und 4 flackern auch schon, die haben nämlich immer Probleme. Also, sieh dort auch mal nach, okay. Man sollte immer vorsichtig sein. Wenn erst 2 oder 3 kaputt sind...

Max bleibt schweigend vor dem Mann stehen. Nur er kann ihn sehen.

Isabel: Max! sie sieht ihn vor der Waschmaschine stehen; genervt Na toll. Jetzt macht er die Wäsche. Dad, gibt es einen Grund warum du den Rest der Lichterketten noch nicht rausgehangen hast?

Max steht weiter stumm vor dem Mann, und der sieht ihn einfach nur an.

10

Max: gequält Es tut mir leid.

Geist: Wie konntest du mich sterben lassen?

Anfangstitel

Als nächstes sind wir im Crashdown. "I Want an Alien for Christmas" von Fountains of Wayne läuft laut im Hintergrund. es herrscht reges Treiben, und eine menge Gäste sind da. Maria stellt gerade einen Teller auf die Bar.

I want an alien for christmas Bring me an alien this year

Michael steht im Hintergrund am Fenster zur Küche und drückt auf die Klingel. Maria geht zu ihm hin und bleibt lächelnd vor ihm stehen.

I want a little green guy about 3 feet high

Michael: Ich muß mit dir reden.

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Maria: Ja, Spaceboy?

With 17 eyes who knows how to fly

Michael: Es sind jetzt noch 3 Tage bis Weihnachten, und bis dahin muß ich jeden Tag arbeiten.

Maria: Und?

I want an alien for Christmas this year

Michael: Ich hab mich gefragt, ob es wirklich nötig ist, die Geschenke am Weihnachtsabend auszutauschen?

Maria: Brauchst du noch 'n bißchen Zeit?

Michael: Wenn das okay ist. Ich meine, was sind schon ein paar Tage? Weißt du, vielleicht erledigen wir das ganze dann am 27. oder 28.

Maria: nickt Sicher. Kein Problem. sarkastisch Wie wär's denn mit, äh, der zweiten Woche im Januar? Ich meine, Weihnachten ist schließlich auch nur irgendein Tag. Oder war es doch was anderes? Oh, ja. Der Geburtstag von unserm Herrn und Retter. Ist doch keine große Sache.

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Michael: etwas unsicher Also geht das klar?

Maria: sieht ihn an Du gibst mir dieses verdammte Geschenk am 25. Dezember, oder ich sprech nie wieder ein Wort mit dir.

Sie lächelt und geht wieder an die Arbeit. Michael hat jetzt ein Problem.

And we can hang around the house all day
And watch the Twilight Zone



Im UFO-Center. Maria kommt mit einer Papiertüte herein mit Brody's Essen und schaut sich um.

Maria: Hallo!? niemand antwortet, und sie geht weiter Brody!?

Da taucht er endlich hinter ihr auf.

Brody: Maria! Maria dreht sich um Hi.

Maria: fängt an zu reden Ok. Es gibt neues von meinem Nicht-Freund Michael Guerin. Zunächst mal, er hatte gar nicht vor, mir ein Weihnachstgeschenk zu kaufen, klar? Und dann hat er versucht...

Brody: hält abwehrend eine Hand hoch, und sie verstummt Maria.

Maria: Tut mir leid.

Brody: entschuldigend Das ist jetzt nur einfach kein guter Zeitpunkt.

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Maria: etwas verwundert Oh. Ok.

Brody: Hör zu. Ich werde wohl ein paar Tage nicht da sein. Äh, du brauchst mir also kein Essen bringen.

Maria: etwas enttäuscht Okay.

Sie merkt, daß Brody nicht richtig in der richtigen Stimmung ist, um mit jemandem zu reden. Er hat etwas auf dem Herzen.

Maria: Ist... ist alles in Ordnung?

Brody: Ja. Fein.

Maria: nicht überzeugt Ja. Natürlich. sie geht langsam zur Tür, während er versucht, ihrem Blick auszuweichen

Sie öffnet die Tür.

Maria: Frohe Weihnachten. sie lächelt

Brody: abwesend Ja.

14

Maria geht.

Brody: mehr zu sich selbst; traurig Frohe Weihnachten.



Im Valenti-Haus. Im Wohnzimmer läuft eine Football-Übertragung im Fernsehen. Der Sheriff steht nah am Fernseher und feuert seine Mannschaft enthusiastisch an.

Sheriff: Na los! Lauf!, du verdammter Mistkerl, lauf! frustriert Nein, neiinn! Was zum Teufel soll das?!

Kyle sitzt hinter ihm auf dem Sofa und fiebert ebenfalls mit.

Kyle: Ahh!

Sheriff: Oh!

Der Sheriff läßt sich stöhnend auf's Sofa fallen.

Kyle: Sein Geist und sein Körper sind keine Einheit. Wenn das Herz und der Geist nicht im Gleichgewicht sind, dann ist der Körper das erste was versagt.

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Der Sheriff sieht seinen Sohn fragend an.

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Kyle: bemerkt den Blick Was?

Sheriff: Ich bin ziemlich besorgt, daß ich allmählich anfange dich zu verstehen.

Kyle: zeigt auf den Fernseher Was ich sagen will, ist, wenn der Typ sich nicht mal den Weg zum Ziel vorstellen kann, wie soll er das Ei dann nach Hause bringen.

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Tess kommt vom Einkaufen zurück mit einer Tüte in der Hand.

Tess: Das ist ein Zoo da draußen!

Sie zieht ihre Jacke aus und setzt sich auf den Hocker direkt vor den Fernseher mit Blick zum Sofa.

Tess: Gott, alle Läden sind voller verzweifelter Leute der Sheriff und Kyle beugen sich zur Seite, um weiter fernsehen zu können die nach dem perfekten Geschenk suchen.

Tess lehnt sich auch zur Seite und versperrt den beiden wieder den Blick. Die beiden auf dem Sofa lehnen sich in die andere Richtung.

Tess: Oh, und auf den Straßen singen all diese überfröhlichen Leute. sie lehnt sich in die andere Richtung, der Sheriff und Kyle wieder zurück Und dann gibt es auch noch diese verrückten, die ihre Weihnachtsbäume auf ihren Autos rumfahren.

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Kyle und der Sheriff reißen die Arme hoch und jubeln laut.

Sheriff Valenti & Kyle: Oh!!!

Kyle und sein Vater lachen fröhlich. Tess merkt allmählich, daß die beiden sich mehr für den Fernseher interessieren als für sie.

Tess: Aber ihr schert euch offensichtlich nicht sehr um einen Weihnachtsbaum.

Kyle: Wir haben unsern in der Garage. Plaste.

Tess: Oh. steht auf Oh, tja sie setzt sich auf die Lehne vom Sofa ich schätze mal... es eilt wohl nicht ihn reinzubringen.

Sheriff: Nun, wir haben ihn schon seit Jahren nicht mehr reingeholt.

Kyle: Er paßt gut in die Garage. Ich trockne immer meine Socken daran.

Beide sehen immer nur kurz zu Tess hinüber und ansonsten starr auf den Fernseher. Tess hat langsam genug.

Sheriff: konzentriert auf den Fernseher Gut. Second down. Second down, und los geht's. Komm schon. Komm schon. Konzentriert euch.

Der Sheriff sitzt da, mit geschlossenen Augen, wackelt mit dem Kopf und den Händen und versucht, dadurch das Spiel zu beeinflussen.

Tess: lächelt Oh, und wegen dem Weihnachtsessen. Ich hoffe, ihr habt nicht irgendwas großes geplant...

Kyle: Wir essen sonst immer Truthahn im Crashdown.

Sheriff: $7.95 - alles was man essen kann.

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Tess scheint darüber eher nicht so glücklich zu sein.

Tess: Toll. Wißt ihr, ich feiere Weihnachten eigentlich auch nicht.

Sheriff: starrt weiter auf den Fernseher Toll. er beugt sich nach vorn, als auf dem Fernseher etwas passiert Oh! Oh, ja.

Tess betrachtet die beiden mißmutig.

Kyle+Sheriff: Ja. Ja! Ja! beide reißen die Arme hoch und jubeln laut Ohhhhhhhhhhhh!



Im Haushaltwarenladen. Im HIntergrund läuft "Let It Snow". Michael zeigt Isabel eine Packung mit einer elektrischen Zahnbürste.

Isabel: nimmt die Packung, betrachtet sie und zeigt sie Michael Das ist eine Zahnbürste.

Michael: Das ist eine elektrische Zahnbürste. Die ist praktisch.

Isabel: gibt sie ihm zurück Die ist praktisch. Willst du sie in Maria's Weihnachststrumpf stecken?

Michael: dreht sich um und geht los Natürlich nicht. Das wird ihr Geschenk werden. Sie hat ein Preislimit gesetzt, und wenn ich das überschreite, dann ist die Hölle los.

Er bleibt stehen und dreht sich um.

Isabel: Ich glaube, Maria würde sicher einen Weg finden, dir zu vergeben, wenn du das Preislimit überschreitest, aber es wäre wirklich die Hölle los, wenn du dem Mädchen das du liebst zu Weihnachten eine elektrische Zahnbürste schenkst. Da wärst du wahrscheinlich besser ohne Geschenk dran.

Michael rollt genervt mit den Augen.

Michael: Geht nicht. Ich hab die "Kein Geschenk"-Idee schon letztes Jahr benutzt. Hat nicht funktioniert.

Isabel: erstaunt Letztes Jahr war euer erstes Jahr zusammen, und du hast ihr kein Geschenk gegeben?

Michael: frustriert Hey, ich glaube nicht mal an die ganze Sache, warum sol ich mich also da reinziehn lassen? Das ganze ist doch nur ein Marketing-trick, damit die Leute Sachen kaufen die sie gar nicht brauchen.

Isabel: Tja, das könntest du zumindest auf die Karte schreiben, wenn du ihr ein Zahnpflegeprodukt zu weihnachten schenkst.

Michael: überlegt Also, was soll ich ihr schenken?

Isabel: Okay, hör zu. Geh nach Hause. Erinner dich an alles was du und Maria zusammen erlebt habt, alles was sie dir bedeutet, und dann findest du schon ein paar Ideen, ok? Ein Weihnachtsgeschenk sollte persönlich und überlegt sein und etwas, was man sich nie selbst schenken würde. Michael stöhnt; Isabel schaut in ihren Terminkalender Ich muß jetzt gehn. wir sehen eine Seite, vollbeschrieben mit lauter Terminen für die Weihnachtszeit Ich muß noch zum Vorsprechen für das Festspiel und zum Essen im Altenheim. Ich hab noch 'ne Tonne von geschenken zu verpacken, und jetzt brauch ich auch noch 'n neuen Baum.

Sie geht los.

Michael: leise Heil, Christmas Nazi.

Isabel bleibt stehen und dreht sich um.

Isabel: mit bösem Blick Was war das?

Michael: spielt den Unwissenden Nichts.

Isabel: lächelt Bis dann. und geht



20

Als nächstes sehen wir Maria mit einem Gesangbuch in der Hand. Sie singt zusammen mit anderen ein Weihnachtslied vor einem Haus.

Alle: singen Dashing through the snow, in a one horse open sleigh.

Eine Mutter mit ihrer kleinen Tochter neben sich und einem Kind auf dem Arm steht vor der Tür und hört zu. es ist die Frau des Mannes, der am Anfang bei dem Unglück ums Leben gekommen war.

Alle: singen O'er the fields we go, laughing all the way. Bells on bobtails ring, making spirits bright. What fun it is to ride and sing a sleighing song tonight...

Die Kamera fährt immer weiter zurück, weg von der Gruppe der Weihnachtssänger. Max steht im Schatten unter einem Baum und beobachtet traurig die Singenden und die Mutter mit ihren zwei Kindern.

Alle: singen Oh, jingle bells, jingle bells, jingle all the way, Oh what fun it is to ride in a one horse open sleigh...

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Wir sehen das kleine Mädchen, daß sich eng an seine Mutter preßt.

Geist: Was willst du denn hier?

Max schaut zur Seite und sieht erneut den Geist des Verstorbenen vor sich.

Max: nach einem langen Moment Ich möchte sichergehen daß es ihnen gut geht.

Geist: Es geht ihnen nicht gut.

Max: Wenn ich mich letzte Nacht verraten hätte, dann hätte ich auch andere in Gefahr gebracht.

Geist: Aber es war für dich okay als du Liz Parker geheilt hast?

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Max: Woher wissen sie davon?

Geist: Weil ich dich kenne, deine Gedanken, dein Herz, deine Seele, Max. Ich kenn es alles.

Max: verzweifelt Ich werde nach ihren Kindern sehn. Das schwöre ich.

Geist: Für wie lange, Max?

Max: Bis sie ok sind.

Geist: wütend Sie wreden nie okay sein, Max. Verstehst du nicht, daß sie letzte Nacht ihren Vater verloren haben.

Max' Gewissen belastet ihn immer mehr, und er weiß nicht was er tun soll.



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Das Crashdown. Die Fenster sind voller Eisblumen, und alles ist mit wunderschöner Weihnachtsdekorastion geschmückt. Die Kamera schwenkt an der Eingangstür vorbei, und wir sehen Liz im Cafe an einem Tisch sitzen und etwas schreiben. Max erscheint in der Reflektion an der Scheibe, und als Liz ihn bemerkt dreht sie sich um und lächelt glücklich. Sie geht zur Vordertür und öffnet sie. Beide sehen sich schweigend an. Liz lächelt.

Max: Erinnerst du dich, daß wir gesagt haben, wir wollten Freunde sein?

Liz: nickt Ja.

Max: lange zögernd Ich glaube, ich brauchen einen Freund.

Liz sieht ihn lange an.

Liz: Oh. Ok. Komm doch rein.

Max geht langsam hinein, und Liz schließt die Tür.



Die Gruppe mit Maria und den anderen Weihnachtssängern geht weiter zu einem anderen Haus. Eines der Mädchen hält einen Zettel in der Hand.

Mädchen: Ok. liest Letztes Haus für heute abend. 5 Jahre altes Mädchen mit Krebs.

Die Gruppe bleibt vor dem Haus stehen und beginnt zu singen. "Deck the Halls".

Alle: singen Deck the halls with boughs of holly, fa la la la la lala la la.

Ein ganz kleines Mädchen mit braunen Haaren öffnet die Tür und bleibt stehen.

Sydney: Daddy, komm her!

Alle: singen 'Tis the season to be jolly, falalalala la la la la...

24 25

Alle: singen Don we now our gay apparel, falala falala la la la...

Brody kommt heraus und sieht die Gruppe. Maria sieht ihn, und während sie singt, denkt sie nach über Brody's kleine Tochter. Jetzt weiß sie, warum er nicht so recht in Stimmung war, als sie ihm das essen gebracht hatte. Brody bemerkt ebenfalls erstaunt, daß Maria unter den Singenden ist. Seine kleine Tochter steht an der Tür und lächelt glücklich.

Alle: singen Troll the ancient Yuletide carol, falalalala la la la la. See the ... you'll be for us, falalalala la la la la. Strike the heart and join the chorus, falalalala la la la la..



Auf dem Dach vor Liz' Zimmer.

Max: Dort waren so viele Leute, zuviele, und alle haben zugesehen, und ich... ich... ich hätte ihn retten können... Aber ich hab es nicht.

Liz: Max, hör mir zu. Sieh mal, du kannst dich nicht verantwortlich machen für den Tod dieses Mannes.

Max: schüttelt den Kopf Er hat sein Leben für seine Tochter gegeben, und ich hab ihn sterben lassen.

Liz: kommt näher Wenn du ihn geheilt hättest, dann hättest du Michael, Isabel und Tess verraten.

Wir sehen auf einmal den Geist, der auf der Mauer zur Straße hin sitzt.

Geist: Okay, das war das ganze mit Zuckerguß, Max.

Max hat schreckliche Gewissensbisse. der Geist geht zu ihm hinüber und bleibt hinter ihm stehen.

Geist: anklagend Sag ihr doch was du wirklich gedacht hast.

Max: nach einem langen Moment; leise Ich habe nicht an Michael und Isabel und Tess gedacht... Ich habe an mich selbst gedacht, in dem weissen Zimmer und die Folter... Ich habe den Mann nicht gerettet, weil ich mich selbst schützen wollte. Liz sieht ihn an und schüttelt den Kopf Warum konnte ich nicht mein Leben gegen seins eintauschen?

Liz: Nein, Max, schau mich an. sie hält ihn am Arm fest und sieht ihn fest an Du darfst dir das nicht antun.

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Geist: beginnt leise zu singen Amazing grace... Max dreht sich erschrocken um; der Geist läuft auf der Mauer auf und ab how sweet tha's sounds.

Max: leise Er verfolgt mich, Liz.

Liz: sieht ihn verwundert an Was soll das heißen?

Max: völlig am Ende Er kommt zu mir. Ich sehe ihn.

Liz: weiß für einen Moment nicht was sie sagen soll Du meinst, du kannst ihn wirklich sehen.

Geist: singt I once was lost...

Sie schaut sich um, kann aber niemanden sehen. Max sieht hinter sich zu dem Geist.

Geist: singt but now I'm found.

Max: Ich muß etwas tun.

Geist: singt und hockt sich auf der Mauer hin Was blind...

Der Geist hört auf einmal auf zu singen, und Max dreht sich verwundert um. Der Geist hebt seine Hände und läßt sich lachend nach hinten vom Dach fallen. Max will ihm erschrocken zur Hilfe kommen und rennt zur Brüstung. Liz hat furchtbare Angst um ihn.

Liz: schreit Max!

Max beugt sich weit nach unten über die Maure, aber da ist längst niemand mehr.

Liz: Max. Max, was redest du da überhaupt?

Wir sehen die Straße unter dem Fenster. Max starrt entgeistert nach unten. Der Mann ist verschwunden.

Max: Ich weiß es nicht.

Plötzlich ertönt die Stimme des Geistes von der Seite.

Geist: So leicht wirst du mich nicht los. Max dreht sich verwundert um, und Liz folgt seinem Blick Ich kann nirgendwo hingehn. Liz kann niemand sehen; sie sieht Max fragend an Du mußt das Gleichgewicht wiederherstellen, Max.

Max sieht den Geist des Mannes vor sich und in seinem Kopf herrscht das reinste Chaos.

Liz: bekommt allmählich Angst um ihn Max.

Max: faßt einen Entschluß und sieht Liz an Ich muß das Gleichgewicht wiederherstellen.

Liz starrt ihn noch immer fragend an.



Brody's Haus. Brody kommt mit einigen Geschenkverpackungen in der Hand zur Haustür hinaus und bliebt überrascht stehen.

Brody: Maria.

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Maria: Hey.

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Brody: Was machst du denn hier? er geht zur Mülltonne

Maria: folgt ihm; unsicher Ähm, ich weiß nicht. ich wollte nur... Ich bin einfach hier.

Brody: Du bist hier wegen Sydney.

Maria: Ja.

Brody: bleibt stehen und sieht Maria an Sie ist meine Tochter.

Maria: Sie ist wunderschön.

Brody: Danke sehr. er wirft das Papier in den Abfall Sie bleibt bei mir für ein paar Tage, du weißt schon, über Weihnachten.

Maria: Oh. weiß nicht wie sie es sagen soll Sie hat... ah...

Brody: Krebs. Ja... es ist in ihrem Rückenmark. Unheilbar.

Maria: unsicher Es tut mir leid.

Brody: nach einem Moment Ich weiß, wir beide reden viel miteinander, und ich hab sie noch nie erwähnt... Es ist nur... es ist schwer, weißt du, darüber zu reden.

Maria: Wenn ich irgendetwas tun kann, egal was es ist...

Brody: Danke. Du hast letzte Nacht schon so viel getan... Du hast eine wunderbare Stimme.

Maria lächelt ein wenig. Hinter ihr komme die kleine Sydney aus der Haustür in einem hübschen rosafarbenen Feenkleid.

Sydney: Daddy, ich kann meine Krone nicht aufsetzen.

Brody lächelt.

Sydney: zu Maria Wer bist du?

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Maria: lächelt und geht zu Sydney hinüber Ich bin Maria. Du bist wohl Sydney.

Sydney: Ja.

Maria schnieft ein wenig während sie geht.

Maria: Also, ist, ähm... sie hockt sich vor Sydney hin ist das ein Weihnachstgeschenk daß du da anhast?

Brody: Sydney's macht bei dem Weihnachts-Festspiel heute nachmittag mit, nicht wahr, Schätzchen?

Maria lacht. Sydney geht zu ihrem Vater und gibt ihm ihr Krönchen.

Brody: Alles klar. er setzt es auf ihren Kopf Ein bißchen groß, oder? Maria schaut fasziniert zu Da haben wir's. Ist das nicht wunderbar?



30

Michael's Wohnung. Isabel steht mit einem riesigen Stapel Geschenken auf dem Arm an der Tür. Michael reißt das Papier von einer verrosteten, alten Stoßstange herunter und präsentiert sie ihr.

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Michael: Das ist' ne Stoßstange.

Isabel: Ja, das seh ich.

Michael: Für einen Jetta.

Isabel: Hmmm. sie stellt die Geschenke auf dem Tisch ab und geht zu Michael Wie konnte was ich gestern gesagt habe, ausgerechnet dazu führen?

Michael: Es erfüllt all deine Bedingungen. Es ist persönlich, weil ich persönlich weiß, wie satt sie es hat, daß wir ihren Wagen so zugerichtet haben. Es ist überlegt, weil ich extra zum Schrottplatz mußte um sie zu holen. Und es ist etwas, was sie sich nie selbst kaufen würde, was man ganz klar daran sieht, daß ihre Stoßstange schon das letzte halbe Jahr am seidenen Faden hängt.

Michael sieht sie triumphierend an, aber Isabel lächelt nur. Sie seufzt und...

Isabel: Ok, Michael. sie schaut in ihren Terminkalender Da läßt sich sicher was tun. Ich werde einfach mal die... Weihnachts-Hundeschau aus dem Kalender streichen und nehm dich mit zum Einkaufen, um schaut auf die Stoßstange die Situation zu bereinigen.

Sie streicht die Hundeschau aus ihrem Kalender.

Michael: Nein. Ich werd mich doch wegen dem Geschenk nicht verrückt machen. Isabel sieht ihn an Das hier ist gut. Ich werd doch nicht allen auf die Nerven gehen.

Isabel: böse Was willst du damit sagen? Daß ich mich reinsteigere und allen um mich herum auf die Nerven gehe?

Michael: kleinlaut Das hab ich nicht gesagt.

Isabel: Weißt du sie klappt lautstark ihren Terminkalender zu und läuft aufgeregt umher Ist es zuviel verlangt, daß ich wenigstens an diesem einen Tag im Jahr wütender wie ein ganz normaler Mensch sein kann, mit einem normalen Leben und ein FROHES WEIHNACHTEN FEIERN KANN!?

Michael: ruhig Nein, mein Führer.

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Isabel dreht sich blitzschnell um und sieht ihn böse an.

Isabel: Was?

Michael: sieht sie an und tut als wäre nichts gewesen Was?

Isabel überlegt einen Moment. dann lacht sie. Sie geht zur Tür.

Isabel: dreht sich nochmal um Oh. Wenn es okay ist, dann laß ich ein paar Geschenk hier? Ich muß noch einkaufen gehn.

Michael: Laß sie auf dem Tisch liegen.

Isabel: geht zur Tür Na dann, bye-bye.

Isabel ist weg, und Michael atmet erleichtert auf.



Im Supermarkt. Der Sheriff hält drei Packungen mit Fertiggerichten in seiner Hand und präsentiert sie Kyle und Tess.

Sheriff: Whuu. Meaty-Man, falls das Spiel am Sonntag zu lange dauert und wir's nicht mehr ins Crashdown schaffen. er wirft sie zu Kyle mit dem Einkaufswagen und grinst Lauf los, lauf, lauf los.

Dabei stößt er beinahe mit Amy, Maria's Mutter zusammen, die ebenfalls mit ihrem Einkausfswagen unterwegs ist, um die Weihnachtseinkäufe zu erledigen.

Amy: überrascht Oh mein Gott! Jim!

Sheriff: dreht sich erstaunt um Amy De Luca. lächelt Fröhliche Weihnachten.

Amy: lachend Fröhliche Weihnachten. Oh, Fröhliche Weihnachten, Kyle. sie winkt

Tess und Kyle stehen nebeneinander beim Einkaufswagen und beobachten die beiden.

Kyle: lächelt und winkt zurück Fröhliche Weihnachten, Mrs. De Luca.

Amy: Oh mein Gott. Das muß dann wohl die berühmte Tess sein. Meine Tochter Maria hat mir schon so viel von dir erzählt.

Tess: lacht Oh, ich leugne alles.

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Amy: lacht Oh, ja, das ist eine wahre Weihnachtsgeschichte, Jim. Diesem netten, jungen Mädchen ein Zuhause zu geben.

Sheriff: Oh, das ist gar nichts, wirklich.

Amy: Oh, nein. Komm schon. Darum geht es doch eigentlich bei Weihnachten, weiß du? Sein Herz zu öffnen und eine neue Familie zu werden.

Sheriff: nervös Das ist wirklich nur zeitweise.

Amy: Oh, sag doch nicht sowas. Na kommt. Das muß doch ein ganz besonderes Jahr für euch alle gewesen sein. Ihr habt jetzt ein neues Familienmitglied.

Der Sheriff und Kyle sehen Tess an.

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Sheriff: nickt und grinst Yep. Wirklich besonders.

Amy: lacht fröhlich Ja, aber klar.

Der Sheriff lacht.

Amy: Wißt ihr, unser Baum fällt bald um vor lauter Schmuck. aber ihr wißt ja, wie ich immer sage sie nimmt eine Packung Weihnachtsbaumkugeln von einem Stapel man kann nie zuviel Weihnachtsschmuck haben, stimmt's?

Tess nutzt gleich die Gelegenheit und greift selbst nach ein bißchen Weihnachtsschmuck.

Tess: lacht Genau. Wissen sie, das sagen wir auch immer.

Amy: lacht Genau.

Der Mann an der Fleischtheke legt einen Truthahn vor sie hin. Derweil betrachtet Kyle mißtrauisch den Weihnachtsschmuck von Tess.

Amy: Und immer dran denken, Jim. Wenn du irgendwann mal vorbeikommen willst, es wartet immer ein De Luca Weihnachtskuchen auf dich.

Sheriff: nervös Danke, Amy.

Amy: nimmt den eingepackten Truthahn Ah, danke sehr. sie legt den Truthahn in den Einkaufswagen, sieht den Sheriff an und lächelt nervös Ok. Ähm... bye.

Sie fährt mit dem Einkausfwagen weiter, und der Sheriff sieht ihr lächelnd nach. Jetzt steht er da mit dem letzten Fertiggericht in der Hand. Tess und Kyle fühlen sich etwas unwohl.



"Babybird" von The Wallflowers spielt leise im Hintergrund. Das Weihnachts-Festspiel. Alles ist bunt geschmückt mit Schnee, Weihnachtsmännern und -frauen, großen Plastik-Zuckerstangen. Isabel im Weihnachtskostüm steht vor einer Gruppe kleiner Kinder, die alle in weihnachtliche Kostüme gekleidet sind.

Isabel: Ok, Leute. Wir haben hart gearbeitet, also vergeßt nicht zu lächeln, ok?

Die Kinder schwärmen aus.

35

Etwas abseits davon sitzen Maria und Liz nebeneinander auf einer Bank.

Liz: Oh mein Gott.

Maria: traurig Ich heul schon den ganzen Tag.

Liz: mitfühlend Oh, Maria.

Maria: nach einem Moment Liz, ich hab mich entschieden. Ich werde für Brody und Sydney da sein.

Well come back, Babybird

Liz: nickt Yes, auf jeden Fall. Weißt du, wir könnten ein Care-Packet vom Crashdown zusammenpacken. Dann müssen sie sich keine Sorgen über das Essen machen.

With your dirty wings in tatters

Maria: Nein. Nein, ich meine, ich werde bei ihnen sein.

Well come home where you belong

36

Liz: sieht sie verwundert an Wovon redest du überhaupt?

Nobody knows you better

Maria: weint beinahe Brody ist so ein netter Mann. Das ist er wirklich. Und Sydney... Ich meine, wir haben nur eine Minute geredet, aber wir hatten gleich diese, naja, diese Vebindung. Ein Mädchen braucht eine Mutter.

We'll bring back your velvet heart
And we'll make you brand new feathers

37

Liz: versucht sie zu beruhigen Oh, nein, Maria. Ganz langsam.

38

Maria: weint Ich halt das einfach nicht mehr aus, Liz. Das ist so traurig. Ich muß irgendetwas tun.

You sleep through the morning light
With your arms around your brother

Liz: eindringlicher Maria, du bist 17. Du bist in der Highschool. sie schüttelt den Kopf Brody nicht.

Maria: Meine Mutter hat auch mit 17 geheiratet. Ok. Na klar, daß ist nicht unbedingt das beste Beispiel für junges Heiraten, nein, aber...

Babybird
Come back home

Liz: Maria, du kannst nicht einfach kommen und die Mutter von jemandem werden... Und was, du willst so ganz plötzlich mit Brody zusammen sein?

Babybird

Liz: Hat Brody irgendwas zu dir gesagt? Maria sieht Liz traurig an

You were never really on your own

Liz: Hast du mit ihm darüber geredet?

Now outside faces cry

Liz: Ich meine, was läßt dich an sowas denken?

With the tears of lonesome orphans
And behind every mask

Maria: nach einem langen Moment Er hat gesagt, daß er meine Stimme mag. Liz merkt was zwischen Maria und Brody los ist; Maria weint verzweifelt Oh mein Gott. Was denk ich da eigentlich?... Ich will Brody heiraten? Ich meine, ich bin doch verrückt.

Is the face of another
Now wherever you have been
Wherever you took cover

Liz: Nein, du bist nicht verrückt. Es ist... es ist nur so schrecklich daß du nichts dagegen unternehmen kannst, weil... du bist so ein guter Mensch.

Maria schüttelt den Kopf und weint.

No arms that pulled you in
Could hold you like your mother

Liz: Aber ich glaube, das beste was du im Moment tun kannst ist... Laß sie allein.

Babybird
Come back home

Liz: Ihre Zeit ist jetzt so kostbar. Du solltest ihnen ihre Zeit zusammen lassen.

Babybird
You were never really on your own

39

Maria: Weißt du, das ist so falsch. sie sieht Liz an Es ist Weihnachten. Weihnachten soll doch ein glückliches Ende haben und Wunder.

Liz's lächelt vorsichtig. Maria seufzt traurig,m als Liz plötzlich eine Idee hat. Sie sieht zu Max hinüber, der völlig verloren zwischen all der Weihnachtsdekoration und den fröhlichen Menschen steht. Sie rutscht an Maria heran, und diese legt ihren Kopf auf ihre Schulter und weint.

40

Auf einer großen geschmückten Bühne, mit einem Thron in der Mitte, einem großen Nußknacker ganz rechts, und einer kleinen Kapelle links, präsentiert Isabel derweil die Wahl der Weihnachtskönigin. Vor der Bühne sitzen die Leute auf ihren Stühlen.

Isabel: Hallo, ihr alle. Willkommen beim diesjährigen Weihnachts-Festspiel. Applaus Ich bin Isabel Evans. Einige kennen mich vielleicht als die Leiterin des Festspiels, andere kennen mich als Präsidentin der Armenspeisung Isabel's Eltern schauen glücklich auf ihre Tochter und noch andere kennen mich sicher von einer der vielen Feiern im Pflegeheim... Und einige kennen mich als... den Weihnachts-Nazi.

Mr. und Mrs. Evans sehen sich an, und Isabel bedenkt zunächst Max und danach Michael mit einem Lächeln.

Isabel: Aber genug von mir. Laßt uns die Augen auf diese hübschesten aller Kinder in Amerika richten. Willkommen zum 23. alljährlichen Weihnachts-Festspiel.

41 42

Festliche Musik ertönt, als die kleinen hintereinander auf die Bühne kommen. Die Eltern und das Publikum applaudieren fröhlich. Auch Brody klatscht und lacht mit. Die Kinder verbeugen sich. Währenddessen läuft Liz zu Max hinüber und flüstert ihm etwas zu. Er überlegt einen Moment, schaut hinüber auf die Bühne und dann auf Brody hinüber, der so glücklich und stolz auf seine kleine Tochter schaut. Max und Liz sehen sich an. Max schaut hinüber auf die Bühne, wo die kleine Sydney mit einem Lachen im Gesicht dasteht und gerade mit den anderen zusammen einen Knicks macht.

43

Auf einmal steht wieder der Geist hinter Max und schaut auf die Bühne.

Geist: Sieht aus als hätten wir einen Plan.



In Michael's Wohnung. Michael versucht mit einem Hammer die Beulen aus der Stoßstange zu schlagen.

Michael: er hört auf und dreht sich zu Max um Du heilst sie und ein silberner Abdruck bleibt zurück. Ein dicker fetter Hinweis daß es Aliens in Roswell gibt.

Isabel und Tess sind ebenfalls da und sitzen etwas abseits.

Max: Hör zu. Nasedo hat alle Akten der Spezialeinheit vernichtet. es ist möglich, daß gar niemand mehr weiß wer wir sind oder was die silbernen Handabdrücke bedeuten.

Michael hämmert auf seine Stoßstange.

Max: Sieh mal, ich weiß daß das was ich verlange... wirklich viel ist. Es gibt eine Million Gründe es nicht zu tun und nur einen Grund dafür es zu tun. alle sehen ihn an Ich muß es. Michael rollt mit den Augen und hämmert weiter Ich weiß nicht was ich sonst noch sagen soll.

Isabel: seufzt Was wir alles durchgemacht haben... im letzten Jahr, hat uns eine Menge genommen. Ich glaube, die ganze Sache verlangt ihren Tribut... wißt ihr, auf unserer menschlichen Seite. Michael dreht sich zu ihr um; zu Max Wenn du also wirklich glaubst, daß du das tun mußt, dann steh ich hinter dir, Max.

Max: Danke.

Tess: sieht Max an Hör zu. Wenn dir das so viel bedeutet, dann bin ich sicher daß es einen guten Grund dafür gibt, also bin ich ebenfalls für dich.

Michael hämmert noch einmal.

Michael: verärgert Ich schätze, dann bin ich hier der Böse.

Max: geht zu ihm Michael.

Michael: wütend Hey, wir sind aus einem bestimmten Grund hier, Max... Nenn mich meinetwegen egoistisch, aber ich glaube, daß wir nicht alles riskieren sollten, nur damit du dich an Weihnachten etwas besser fühlen kannst. Es sind 3 gegen 1. Ich verlier sowieso.

Max: Michael...

Michael: unterbricht ihn Du hast deinen Entscheidung getroffen, bevor du durch die Tür gekommen bist! Ich weiß es! Ich konnte es in deiner Stimme hören! Warum tust du also nicht was du tun willst... und sorg bloß dafür daß du's nicht versaust.

Nach einen Moment dreht er sich wieder um und hämmert wütend auf die Stoßstange.



44

Bei den Valentis. Im Hintergrund spielt "Fly Me To The Moon" von Frank Sinatra. Im Fernsehen läuft gerade Bowling. Die Kamara schwenkt hinüber, und daneben sehen wir jetzt einen prächtig geschmückten Weihnachtsbaum. Tess steht davor und hängt gerade noch etwas daran auf. Der Sheriff und Kyle sitzen auf dem Sofa und sehen fern..

Tess: Ok. Ich glaube, wir sind fast fertig. Oh, Kyle, könntest du noch zwei Eßzimmer-Stühle holen? sie nimmt einen Teller vom Tisch und räumt sie weg Ich hab in der Garage gesucht aber keine gefunden.

Kyle: Oh, das liegt daran daß wir keine haben.

Tess: geht zur Küche Ah, was soll das heißen? lacht

Kyle: setzt sich aufrecht und sieht ihr hinterher Äh, wir haben keine anderen Stühle.

Tess: Alles was wir haben sind 2 Stühle? sie schaut durch das Fenster aus der Küche ins Wohnzimmer Ähm, scheint euch das nicht auch ein bißchen merkwürdig?

Sheriff: Naja, wir hatten einmal mehr Stühle, aber über die Jahre ist die Sammlung etwas geschmolzen.

Tess: deckt weiter den Tisch im Wohnzimmer Und es macht euch gar nichts aus, daß es nur 2 Stühle im ganzen Haus gibt?

Sheriff: Wir essen normalerweise vorm Fernseher.

Im Fernsehen steht für den Bowler noch ein Pin.

Kyle: Denn Spare macht der nie. Komm schon, nach links, du Trottel.

Sheriff: lacht Der Kerl ist Wahnsinn.

Tess hat inzwischen genug.

Tess: stellt sich wütend hin Ich koche jetzt seit 20 Stunden, während ihr zwei auf der Couch lungert wie 2 gestrandete Wale, und es euch nicht mal kümmert, daß ich jetzt auch hier wohne. Ok. Ich bin hier. HALLO! Hallo?

Der Sheriff spielt nervös mit einem Kartoffelchip in der Schüssel mit dem Dip. Kyle sieht Tess erstaunt an.

Tess: noch lauter Und weil ich nunmal hier wohne, sollte ich auch einen verdammten Stuhl zum Sitzen haben!

Sheriff: nach einem Moment Wir könnten meinen Schreibtischsessel holen.

Kyle: Gute Idee.

Tess: Oh, und, ah, wo wird Amy De Luca dann sitzen?

Sheriff: sieht sie verwundert an Amy De Luca?... Warum braucht Amy De Luca einen Platz zum Sitzen?

Tess: Weil... ich sie zum Essen eingeladen hab.

Sheriff: ganz erschrocken Du hast was?

Tess: Tja, ich dachte mir, wenn wir einen Gast hätten, dann müßtet ihr endlich die verdammte Glotze ausschalten und euch wie normale Menschen benehmen!

Sheriff: Wann wollte sie denn kommen?

Es klingelt an der Tür.

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Tess: schaut auf ihre Uhr Äh, genau jetzt, nehm ich an.

Beim Sheriff bricht völlige Panik aus. Er springt eilig auf und versucht verzweifelt den Tisch vorm Sofa von all den Chipstüten und anderem zu befreien.

Sheriff: Oh mein Gott. Nein, nein, nein, nein. Schh... Uuh, nein! Was soll das? Tu mir das nicht an. zu Kyle Komm schon, Hilfst du mir endlich, oder was? er steckt schnell sein Hemd in die Hose und macht es zu; verärgert zu Tess Lad ja nie wieder jemandem zum Essen ein ohne es mir vorher zu sagen. er rennt mit den Abfällen zur Küche Ah! Jeez Louise.

Letztendlich wirft er die Chipstüten und das andere Zeug einfach durch das Fenster in die Küche. Er richtet noch einmal seine Sachen, sieht Tess böse an, atmet tief durch und geht zur Tür. Kyle fegt derweil mit der Hand die ganzen Chipsreste vom Tisch in eine Tüte.

Der Sheriff atmet noch einmal tief durch vor der Tür und öffnet dann.

Sheriff: breites Lächeln Amy!

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Amy: lächelt ebenfalls fröhlich Hi, Jim! winkt den andern Hi, ihr alle. leiser Es war so nett von dir an mich zu denken, Jim, und deine Nachricht hat mir gefallen.

Sheriff: keine Ahnung wovon sie spricht Meine Nachricht...

Amy lacht, und der Sheriff dreht sich um zu Tess. Die lächelt ihn an.

Amy: leise Ich vermiß dich auch.

Beide sehen sich an.



Brody's Haus. Die Fenster und der Rest vom Haus sind wunderschön mit Lichterketten verziert. Max geht langsam zur Vordertür. An der Tür hängt ein weißes Blatt Papier mit einer Zeichnung von Sydney. Man sieht einen Weihnachtsbaum darauf, ein großes blaues Strichmännchen mit einem kleinen roten an der Hand. Beide lächeln fröhlich. Darüber steht: daddy and sydney. Max bleibt vor der Tür stehen und benutzt seine Kräfte um das Schloß zu öffnen.

Er geht langsam in das stockdustere Haus und schaut sich um. Auf einmal sieht er den Geist vor sich auf einem Sessel sitzen.

Geist: sieht ihn an und schüttelt den Kopf Es ist zu spät, Max. Sie haben sie ins Krankenhaus gebracht. Max sagt nichts Junge, jetzt hast du ein Problem.



Michael's Wohnung. Von draußen sehen wir Max an das Fenster in der Tür klopfen. Als ihm nach einer weile immer noch niemand öffnet, klopft er erneut, lauter. Die Tür geht auf, und Max geht sofort an Michael vorbei hinein.

Max: Sie hatte einen Rückfall. Sie ist im Krankenhaus in Phoenix.

Michael: sieht ihn an Und?

Max: Ich werd fahren... Es ist jetzt vielleicht ein bißchen gefährlicher. Michael holt seine Jacke Ich dachte nur, du solltest es wissen.

Michael: geht zur Tür Ich werd mitfahren. Dann kann ich dich wenigstens davon abhalten, uns alle umzubringen.

Max folgt ihm nach draußen.



Bei den Valentis. Im Hintergrund spielt "Everything's Gonna Be Cool This Christmas" von den Eels. Alle sitzen um den Tisch vereint und lachen fröhlich. Tess serviert das Essen.

Amy: zu Tess Bist du sicher daß du keine Hilfe brauchst?

Tess: Nein, schon okay. Also, wie lange kennen sie und der Sheriff sich eigentlich schon?

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Sheriff: grinst Oh, schon sehr lange.

Amy: lacht Eine lange, lange Zeit. Er kannte mich schon bevor ich volljährig war, oder, Jim?

Sheriff: Mm-hmm.

Tess: Wirklich?

Amy: Naja, eigentlich kannten wir uns schon immer, aber beim ersten Mal als wir uns wirklich trafen, hat er mich fast mit seinem Dirt Bike überfahren.

Sheriff: lächelt Tja, was haben du und Curt Pressman auch dort draußen rumgelegen auf dieser...

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Amy: etwas nervös Das gehört ganz sicher nicht in eine gepflegte Konversation. Beim zweiten Mal als wir uns trafen, hat er mich verhaftet.

Tess: Wirklich, sie haben sie verhaftet?

Sie stellt eine Auflaufpfanne auf den Tisch vor Kyle.

Kyle: zu Tess Ist das Kartoffelgratin mit dreimal Käse?

Tess: Mit dem Schinken ganz unten. Dein Lieblingsessen. sie geht zur Küche

Kyle sieht ihr verwundert hinterher.

Sheriff: unterhält sich derweil weiter mit Amy Und da stand ich nun vor diesem Haufen alter Steine mit diesem Rudel Hippies.

Amy: Oh, wir waren da zum Schutz eines indianischen Kulturschatzes!

Sheriff: Blah-blah-blah.

Kyle denkt einen Moment nach und steht dann auf und geht zur Küche.

Amy: Okay, und als wir uns dann zum dritten Mal trafen, da hat er mich gerettet.

Kyle: Ja, das hab ich schon gehört, aber lassen sie sich davon nicht abhalten.

Sheriff: Übertreb doch nicht. Du mußtest gar nicht gerettet werden.

Amy: Natürlich mußte ich. Der ganze Dachboden stand in Flammen...

In der Küche. Kyle bleibt neben Tess stehen, die gerade mit dem Truthahn beschäftigt ist.

Kyle: Und, soll ich den Truthahn aufschneiden?

Tess: Ich mach das schon.

Sie fährt mit ihrer Hand einfach ein paar Zentimeter über dem Truthahn hinweg, und schon ist der ganze knusprige Vogel wunderbar geschnitten.

Tess: Danke.

Kyle: schaut ins Wohnzimmer; nervös Tja, das ist... das ist wirklich, äh... das ist wirklich toll.

Tess: sieht ihn an Naja, ich hab da diese Pause im NFL-Kalender gesehn zwischen dem 22. und 24. Dezember, und da dachte ich mir schon... lacht

Kyle: nickt Genau... Also, das ist das beste Weihnachtsessen das wir seit langem hatten. Ich meine, 2 Kerle die allein leben, da kommt man nicht so richtig in Weihnachtsstimmung.

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Tess sieht ihn an, und dann schauen beide hinüber zu Amy und dem Sheriff im Wohnzimmer, die sich beide köstlich amüsieren.

Tess: lacht Oh, es, äh, sieht so aus als ob er jetzt in Stimmung ist.

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Kyle: sieht sie an Das ist ein wirklich tolles Geschenk daß du ihm da gemacht hast... beiden von uns, meine ich.

Tess: sieht ihn an Das ist auch etwas besonderes für mich.

Beide sehen sich noch einen Moment an, dann lächelt Tess und nimmt den Truthahn vom Tisch und bringt ihn hinüber ins Wohnzimmer.

Amy: Oh...

Sheriff: Ooh...

Tess: Alles fertig! Laßt's euch schmecken, ok?

Kyle betrachtet die Szene im Eßzimmer und lächelt.



51

Im Hospital in Phoenix. Max und Michael gehen nebeneinader her einen Gan entlang. Beide haben die Kittel von Krankenpflegern an.

Michael: Einmal Klopfen bedeutet: sei wachsam... zweimal heißt: alles ruhig... sie bleiben vor einem Zimmer stehen und dreimal heißt: wir sind erledigt.

Max: sieht ihn an Verstanden.

Max öffnet vorsichtig die Tür zu dem Raum. Im Inneren ist es dunkel bis auf den leuchtenden Weihnachstbaum in einer Ecke. Die Kinder schlafen in ihren Betten.

Santa Teresa,
Santa Anna, Santa Susannah,
Santa Cecilia, Santa Copelia

Max geht zwischen den Betten entlang und betrachtet die schlafenden Kinder. Er sucht nach Sydney.

Santa Domenica, Mary Angelica,
Frater Achad, Frater Pietro,
Julianus, Petronilla,
Santa, Santos,
Miroslaw, Vladimir,
And all the rest

Endlich hat er sie gefunden. Das kleine Mädchen sieht ziemlich verloren aus in dem großen Krankenbett. Max geht langsam zu ihr hin und setzt sich neben das Bett. Sydney schlägt die Augen auf und sieht ihn an.

Max: hält den Finger vor den Mund; flüsternd Shhhh. Es ist alles gut. er zieht die Bettdecke ein Stück hinunter

Sydney: Wer bist du?

52

Max: streicht über ihren Kopf Ich bin nur ein Traum... Schlaf ruhig weiter.

Sydney schließt wieder ihre Augen. Max hält beide Hände über ihre Brust und konzentriert sich. Er bewegt seine Hände auf der Suche nach dem richtigen Punkt. Er findet ihn und legt eine Hand ganz vorsichtig auf Syndney's Bauch.

Oh, a man is placed upon the steps, a baby cries

Mit der anderen streicht er sanft über ihren Kopf. Er konzentriert sich auf den Tumor in ihrem Körper und stöhnt leise wegen der Anstrengung.

High above you can hear the church bells start to ring
And as the heaviness, oh the heaviness
The body settles in
Somewhere you can hear a mother sing

Auf einmal durchströmen ihn Bilder aus Sydney's kurzem Leben. Bilder von ihr als Brody in den Händen eines strahlenden Brody. Eine lachendes Mädchen unter dem Weihnachtsbaum. Bilder von einem kleinen fröhlichen Mädchen als die Welt noch in Ordnung war. Dann ist es endlich geschafft, und Sydney ist wieder geheilt. Max stöhnt vor Erschöpfung und steht langsam auf.

Then it's one foot then the other
As you step out onto the road, step out on the road

Neben ihm steht der Geist und schaut hinüber zu einem kleinen Jungen in einem anderen Bett. Max schaut hinüber, und auf einmal wird ihm klar was er zu tun hat. Der Geist sieht ihn an.

How much weight? How much?

Vor dem Zimmer. Eine Krankenschwester steht an der Rezeption und schaut mißtrauisch hinüber zu Michael, der vor der Tür Wache hält.

Then it's how long and how far
and how many times?

Michael klopft dreimal an die Tür.

Max hört im Zimmer das Klopfen, aber er ignoriert es.

Oh, before it's too late?

Vor dem Zimmer. Die Nachtschwester nimmt ihr Schreibbrett und geht hinüber zu dem Zimmer und Michael.

Calling all angels

Im Zimmer. Max kniet neben dem Bett des kleinen schlafenden Jungen. Eine Hand liegt auf dem Bauch des Kindes, und Max konzentriert sich auf die Heilung.

Calling all angels
Walk me through this one
Don't leave me alone

Der Geist steht daneben und schaut zu. Max sieht Bilder von dem Jungen.

Calling all angels

Als die Heilung vorbei ist, ist Max beinahe am Ende seiner Kräfte und atmet schon sehr schwer.

Vor dem Zimmer. Michael nimmt eine Krankenakte aus dem Fach neben der Tür, als die Krankenschwester zu ihm kommt.

Krankenschwester: Entschuldigen sie? Ich muß jetzt diesen Station überprüfen.

Calling all angels
We're tryin' and we're hopin' but we're not sure how...

Michael: Ich erspar ihnen den Ärger. Jemand hat grade nachgesehen.

Die Schwester sieht ihn fragend an.

Im Zimmer. Max geht hinüber zum Bett eines kleinen Mädchens, kniet sich daneben und versucht auch sie zu heilen.

And every day you gaze upon the sunset
With such love and intensity

Er sucht mit den Händen nach dem richtigen Punkt, legt eine Hand auf ihren Bauch und streicht mit der anderen über ihre Haare. Das Mädchen wacht auf und sieht ihn an.

Kleines Mädchen: leise Bist du ein Engel?

Max: leise Schlaf ruhig weiter.

Why it's ... almost as if
If you could only crack the code

Das Mädchen macht die Augen wieder zu. Max ist inzwischen völlig erschöpft, und trotzdem versucht er sie zu heilen. Er konzentriert sich. Der Geist des toten Vaters steht neben dem Weihnachtsbaum und schaut zu und lächelt.

Then you'd finally understand what this all means

Diesmal dauert es ein wenig länger, aber dann sieht Max auch dieses Mal Bilder aus dem Leben des kleinen Mädchens.

Ah, but if you could
Do you think you would

Als er fertig ist, kann er sich kaum noch aufrecht halten. Er keucht und atmet heftig. Michael schaut durch das Fenster an der Tür.

Trade in all, all the pain and suffering?

Max steht langsam auf und schaut sich um, aber die meisten Betten die er sieht sind leer. Für ihn ist das ganze Zimmer völlig verschwommen durch die Anstrengung. Er geht langsam weiter und schaut sich um.

Ah, but then you'd miss
The beauty of the light upon this earth

Vor dem Zimmer. Die Krankenschwester hat inzwischen Verstärkung in Form von zwei Wachleuten geholt.

And the, the sweetness of the leaving

Michael betrachtet nervös die Tür vom Zimmer.

Max taumelt zu einem leeren Bett, dann zum nächsten.

Vor dem Zimmer. Die Krankenschwester zeigt den Wachleuten das Zimmer. Michael klopft dreimal an die Tür.

Calling all angels

Im Zimmer. Max rennt verzweifelt von einem Bett zum anderen auf der Suche nach weiteren Kindern. Michael klopft mehrmals, aber Max reagiert nicht darauf.

Calling all angels

Vor dem Zimmer. Michael sieht die Wachleute herankommen, geht schnell in das Zimmer hinein und verschließt das Schloß mit seinen Kräften.

Walk me through this one
Don't leave me alone

Er hängt ein Poster vor das Fenster in der Tür und schaut hinüber zu Max.

Calling all angels

Der fällt zu Boden, am Ende seiner Kräfte und reißt dabei noch einen Vorhang mit sich. Michael eilt besorgt zu ihm hin.

Michael: Max!

Er kniet sich neben Max hin, der inzwischen regungslos am Boden liegt.

Calling all angels

Von draußen hört man lautes Hämmern an der Tür.

Wachmann: laut Machen sie die Tür auf! Sofort!

Michael schaut ängstlich zur Tür, und anscheinend scheint es keinen Ausweg zu geben. Er schaut nach oben.

We're tryin' and we're hopin'...

Michael: verzweifelt Wenn es einen Gott gibt, hilf uns bitte.



Etwas später. Die Wachleute haben inzwsichen die Tür aufgebrochen und gehen eilig in das Zimmer. Man hört das Singen der Kinder. Die Schwestern und die Wachleute sehen erstaunt mit an, wie die ganzen Kinder auf einmal auf ihren Betten herumspringen und singen und lachen. Das kleine Mädchen und Sydney klatschen sich in die Hände und singen fröhlich. Sie schauen zu den Wachleuten hinüber und winken. Dann sehen wir eines der Fenster offenstehen und wissen auch, wo Max und Michael abgeblieben sind.

Wir sehen den Jeep die dunkle nasse Straße entlang rasen auf dem Weg nach Hause.



Am nächsten Morgen. Die Evans sitzen in der Küche am Tisch und sehen fern. Wir sehen eine Mutter mit ihrem kleinen Jungen.

Frau im Fernsehen: weint vor Freude Unser Liebling ist ok. Der Krebs ist weg. Es ist ein Wunder. Wir haben jeden Tag gebetet, und... und Gott... Gott hat gesprochen.

Diane: Also, das... das ist wirklich ein Wunder.

Philip: Das ist wohl ein bißchen übertrieben. Die haben gesagt, daß alle mit einem neuen Medikament behandelt wurden.

Diane: packt ein Geschenk ein Philip, tu deinen Finger hier drauf. Ich meine, an einem Tag stehen die Kinder an der Schwelle zum Tod Isabel schaut Max an und am nächsten Tag sind sie völlig geheilt. sie legt eine Hand auf seine Schulter Das war keine Medizin, Schatz. Und der Teil mit dem Handabdruck auf all den Kindern... Ich meine, wenn das nicht genügt um an Gott zu glauben, dann weiß ich auch nicht was sonst. zu Philip Kannst du deinen Finger hierher tun? Und ich hoffe, es ist vielleicht sogar genug, äh... daß Max mit uns zur Mitternachtsandacht kommt... Was sagst du, Max?

Max sitzt nachdenklich da und schweigt.



Michael's Wohnung. Im Hintergrund spielt "Santa, Baby". Michael poliert gerade mit einem Lappen die Szoßstange auf Hochglanz. Maria kommt fröhlich herein.

Maria: lachend Spaceboy...

Michael versteckt die Stoßstange schnell unter einer Plastikfolie. Maria kommt zu ihm.

Michael: Was ist los?

Maria: Ich wollte nur daß du weißt, daß ich gehört habe, was ihr für Sydney und die Kinder getan habt.

Michael: Dank Max. Ich war dagegen.

Maria: seufzt Diese ganze... Sache mit Sydney hat mir klargemacht, wie dumm ich mich wegen diesem Geschenk benommen hab. Ich brauche kein Geschenk.

Michael: Ich hab aber eins für dich.

Maria: überrascht Du hast? lacht vor Freude Wirklich?

Michael: Klar.

Maria: Ja, ich bin so aufgeregt. Was ist das für ein Geruch?

Maria zieht die Plastikfolie herunter.

Michael: Nein, es ist noch nicht...

Sie sieht erstaunt die Stoßstange.

Michael: Es ist noch nicht trocken.

Maria: verwundert Ist das eine Stoßstange? Das... das ist eine Stoßstange.

Michael: Ja, ja, ja.

Maria: Ist das, naja, eine Jetta-Stoßstange?

Michael: Noch nicht, aber es wird einmal.

Maria: sieht ihn an Michael... das ist so überlegt.

Michael: Das sag ich schon die ganze Zeit.

Maria: Ich meine, meine Stoßstange hängt schon...

Michael: Am seidenen Faden. Ich weiß.

Maria: Und ich... ich hätte mir nie, du weißt schon...

Michael: Selbst eine gekauft. Exakt. Maria lacht Also... er gibt ihr einen Kuß auf die Wange Frohe Weihnachten.

Maria: Danke, Michael... Danke. sie strahlt ihn an und... Und, wollen wir jetzt die Geschnek austauschen?

Michael: runzelt verwundert die Stirn Hah?

Maria: zeigt auf den Tisch und grinst Ist eins von denen für mich? Michael sieht sie weiter fragend an Eins davon ist für mich.

Michael: muß lange nachdenken Ja. Maria jubelt Ich werd's holen.

Maria: Ok, welches ist es? Michael geht langsam zu Isabel's Geschenken hinüber und atmet tief durch Ist... ist es das große?

Michael: Dreh dich um.

53

Maria dreht sich um und lächelt erwartungsfroh. Michael nimmt die Geschenke vom Stapel in die Hand und betrachtet sie nacheinander, bis er auf einmal ein kleines Geschenkpäckchen neben dem Stapel bemerkt. Er nimmt es hoch. Auf dem Päckchen ist ein kleiner Zettel angeklebt: "Michael, just in case. Love, The Christmas Nazi". Michael lächelt und macht die Nachricht ab. Darunter ist ein hübsches Kärtchen für Maria: "Merry Christmas, Love, Michael". Michael lacht leise. Er bringt das Geschenk zu Maria.

Michael: gibt es ihr Frohe Weihnachten.

Maria: jubelt Whuu-hu-huu. beeilt sich das Geschenk aufzumachen Was ist es? Was ist es?

Michael: leise zu sich selbst Das ist 'ne gute Frage. er setzt sich auf einen Stuhl und schaut Maria zu Aber denk dran, ich war in Phoenix und hab Leben gerettet, also hatte ich nicht viel Zeit.

Maria: Ok.

Michael: silently Oh, bitte, Gott.

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Maria nimmt eine kleine goldene Schachtel aus der Verpackung. Sie öffnet sie und darin ist ein kleines rotes Schmuckkästchen. Maria öffnet es und starrt völlig überrascht auf zwei echte Perlenohrringe.

Maria: Michael... sie sieht ihn an; Michael senkt ängstlich den Blick Das sind echte Perlen.

Michael: überrascht Was?!? Wow!... Na klar.

Maria: begeistert Mein Gott, die müssen dich ja ein Vermögen gekostet haben.

Sie setzt sich auf Michael's Schoß.

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Michael: lächelt Ich bin sicher, sie werden.

Maria: Das sind die schönsten Ohrringe die ich je gesehen hab, aber ich brauch eigentlich kein Geschenk. sie klappt das Schächtelchen zu Diese Jahr bist du mein Geschenk. sie gibt ihm einen dicken Kuß

Michael: Also willst du die Ohrringe doch nicht?

55

Maria: lächelt Oh, nein. Die Ohrringe behalt ich.

57

Sie umarmt ihn fest, und Michael läßt einen lauten Seufzer der Erleichterung heraus.



Liz' Zimmer. "Silent Night" ist ganz leise zu hören. Sie steht vor dem Spiegel und knöpft gerade ihre Strickjacke zu. Es klopft an ihr Fenster, und Liz dreht sich um und sieht Max draußen stehen. Sie geht hin und schiebt ihr Fenster nach oben. Beide sehen sich einen Moment lang an.

Liz: Ich hab gehört du warst in Phoenix.

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Max: Ja. Danke... daß du mir von Sydney erzählt hast.

Liz: Wirst du immer noch heimgesucht?

Max: Ich glaube nicht.

Liz: schüttelt leicht den Kopf Diese ganze Kinder zu heilen... Warum hast du es getan?

Max: nach einem Moment Nachdem ich Sydney geheilt hatte, da... sah ich das Gesicht des Jungen neben ihr, und ich dachte... wie kann ich nicht... er sieht Liz an Wie kann ich meine Gabe nicht nutzen?

59

Liz: lächelt So wunderbar das auch ist, Max... Du kannst nicht so weitermachen. Max schaut nach unten Ich weiß, es scheint keinen Grund zu geben, warum diese Kinder Krebs haben... oder warum ein Vater stirbt um sein Kind zu retten oder alles andere... aber vielleicht gibt es einen... Vielleicht gibt es da draußen jemanden der all das plant... und vielleicht mußt du das einfach respektieren... Du bist nicht Gott, Max... Du bist derjenige der mir das gesagt hat. Max sieht sie schweigend und nachdenklich an Kommst du heute zur Mitternachtsandacht?

Max: hin und her gerissen Ich würde gern... aber ich glaube nicht an Gott. Liz schließt für einen Moment enttäuscht die Augen Frohe Weihnachten, Liz.

Liz sieht ihn an, und er steht langsam auf und geht. Nach einem Moment schließt Liz ihr Fenster wieder.

Liz: schaut nach draußen; leise Frohe Weihnachten, Max.



Max und der Geist gehen langsam eine Straße entlang. "Silent Night" von Angie Aparo beginnt zu spielen.

Geist: Sie werden es schaffen. lacht kurz Meine Frau? Sie ist, äh... sie ist wirklich einzigartig... Wenn jemand sowas schafft...

Max: Ich möchte daß sie wissen, wenn sie mich je brauchen...

Silent night

der Geist bliebt stehen und sieht ihn an

Max: ... werde ich für sie da sein.

Holy night

Geist: lächelt Ich weiß, das wirst du, Max.

auch Max lächelt endlich ein wenig.

All is calm

Geist: Und nun verschwinde.

All is bright

Max: Ich weiß nicht wohin ich gehen soll.

Geist: Es ist Weihnachten. Du solltest bei deinen Lieben sein.

Round yon virgin, mother and child

Geist: lächelt Dort werd ich auch sein... Dort werd ich immer sein.

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Holy infant, so tender and mild

Beide sehen sich einen Moment an, und dann geht der Geist langsam zur Tür seines Hauses.

Sleep in heavenly peace

Er bleibt davor stehen, verblaßt allmählich und erscheint hinter der Tür erneut. Er dreht sich um, und die Lichterketten am Haus gehen an. Max schaut ihn an, und der Geist lächelt und verschwindet.

Sleep in heavenly peace



Max' Zimmer. Ein kleines Lämpchen an einem Weihnachtsgesteck flackert und erstrahlt dann in aller Pracht, und wir sehen, daß Max es mit seinen Kräften leuchten lassen hat. Michael kommt herein, jetzt in festlicherer Kleidung.

Max: Du gehst zur Mitternachtsandacht?... Du glaubst doch an gar nichts.

Michael: Sei lieber vorsichtig, Maxwell. seufzt Meine Gebete wurden in den letzten 2 Tagen zweimal erhört... Frag nicht... Geht's dir gut?

Max: Besser. Danke.

Michael: Deine Kräfte?

Max: Ja, sie kommen langsam zurück.

Michael: Gut... zögert Ich wollte nur sagen, daß ich wirklich sauer bin über das was da letzte Nacht passiert ist.

Max: Michael... sieht ihn an Ich konnte nicht aufhören.

Michael: Nein, nein, nein... Ich bin sauer, daß ich nicht die Fähigkeit hatte, um die Kinder zu retten, die du nicht erreicht hast.

Beide sehen sich für einen Moment schweigend an.

Max: Michael...

Michael: Genug geredet... Ich hab ein Weihnachtsgeschenk für dich... Na komm.

Er geht und Max folgt ihm.



62

Brody's Haus. Michael und Max haben vor dem Haus mit dem Jeep angehalten und sind ausgestiegen. Beide schauen zum Haus hinüber und gehen langsam darauf zu. Sie gehen zu einem Fenster, umrandet von Lichterketten. Im Haus sehen wir Brody auf einem Sessel sitzen und seiner kleinen Tochter, die auf seinem Schoß liegt, eine Gutenacht-Geschichte erzählen. Im Hintergrund hören wir einen Chor singen.

Michael legt Max eine Hand auf die Schulter, als beide das glückliche Bild betrachten. Max lächelt, und Sydney schläft in den Armen ihres Vaters langsam ein.



Wir sehen einen festlichen Weihnachtschor auf einer Bühne. Fast die ganze Stadt hat sich versamelt und sitzt auf den Stuhlrehen vor der Bühne und hält Andacht. Max erscheint und betrachtet das Ganze zunächst aus einiger Entferung.

63

Maria hat ihre neuen Ohrringe an und lächelt Michael, der neben ihr sitzt, an. Micvhael schaut zu ihr hinüber und dann nach vorn. Er sieht Isabel's vor sich, und sie macht eine eindeutige Geste daß ihn das Geschnk einiges kosten wird. Sie dreht sich grinsend wieder um. Michael verzieht kurz das Gesicht.

64 65

Wir sehen Kyle und Tess, jeder mit einer brennenden Kerze in den Händen. Kyle schaut zu Tess hinüber, und sie lächelt zurück. Der Sheriff sitzt neben Tess. Beide schauen sich an und lächeln glücklich. Er schaut zu Amy hinüber, die in der Reihe hinter ihnen sitzt, und beide strahlen sich an.

66

Max hat einen Entschluß gefaßt und geht nach vorn. Seine Mutter bemerkt ihn als erstes und lächelt glücklich. Isabel und ihr Vater drehen sich um und lächeln ebenfalls. Max ist endlich richtig glücklich und lächelt. Er gibt seiner Mutter schnell einen Kuß und geht dann zu einem freien Platz, direkt neben Liz. Liz freut sich.

67

Liz: lächelt Ich dachte, du glaubst nicht an Gott.

Max: schaut sie an Ich glaube an dich.

Er nimmt ihre Hand und drückt sie an sich, und beide sehen sich an, zum ersten Mal seit vielen Wochen wieder glücklich vereint.

68

Der Chor singt weiter, und alle sehen auf einmal erstaunt nach oben, als die ersten Schneeflocken zu fallen beginnen.

69

Die Kamera fährt weiter nach oben, bis alle aussehen wie kleine Lichter in der Dunkelheit.

Ende