2.15: Der eingebildete Kranke
Credits
Originaltitel:Finger Lickin' Flu
Buch:Frank Conniff
Regie:Gary Halvorson
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Mary GrossMrs. Quick
Carl Michael LindnerDr. Brickman
Mykal Wayne WilliamsFrank
Maureen Tamblyn Krankenschwester
Inhalt:Sabrinas Tanten bringen sie in die Welt der Hexen, um sie dort von einem Arzt untersuchen zu lassen. Sabrina hat sich nämlich mit der Fingergrippe angesteckt, in dessen Verlauf ihre Kräfte auf Mrs. Quick übertragen wurden, worauf diese aus Versehen Mr. Kraft in einen Affen verwandelt. Salem nutzt inzwischen Sabrinas Krankheit, um selbst krank zu spielen und somit mehr Aufmerksamkeit zu erhalten.
Abschrift von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Die Kommentare und Szenenbeschreibungen sind größtenteils dem englischen Skript von Paul Booth entnommen.
Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Sabrina the Teenage Witch" und ihren Charakteren gehören Nell Scovell, Viacom Productions Inc, Hartbreak Films und dem ABC Television network.
Abschrift

Im Wohnzimmer. Hilda sitzt auf dem Sofa und schaut die Nachrichten.

Fernseher: ...in unserer Sendung Blickpunkt Hexerei,...

Zelda kommt herein mit einer Tasse Kaffee und Toast.

Hilda: Richard Lanson ist mein Lieblingsmoderator auf dem Hexenkanal.

Zelda: Meiner auch. Er ist so glaubwürdig.

Allerdings ist er ein Hühnchen mit Kragen und Schlips.

Fernseher: ...aus dem Ministerium für Gesundheit, Bildung und Magie...

Hilda: Außerdem ist er Freiland-Moderator.

Fernseher: Es liegen uns bestätigte Informationen einer grassierenden Zeigefingererkältungswelle vor. Da diese Krankheit äußerst ansteckend ist, fordern wir sie auf, unverzüglich ihren Hexenfinger zu schützen!

Hilda und Zelda zaubern sich gegenseitig ein paar Fäustlinge um die Finger warm zu halten. Sabrina kommt vergnügt die Treppe herunter.

Sabrina: Habt ihr heute schon aus dem Fenster geschaut? Man könnte wirklich meinen es sei Frühling.

Zelda: Ja, du hast dich auch sehr frühlingshaft angezogen.

Hilda: Das einzige was fehlt sind...

Sie deutet auf Sabrina und zu ihrem frühlingshaften Outfit wird etwas wichtiges hinzugefügt. Ein Paar blauer Fäustlinge.

Sabrina: Fäustlinge? Als ich sie das letzte mal trug, haben mich alle gehänselt, und ich wollte nicht mehr in den Kindergarten.

Zelda: Es grassiert eine Zeigefingererkältung und junge Hexen sind dafür besonders anfällig.

Sabrina: Na schön, ich weiß ihr meint es gut, aber in der Schule Fäustlinge zu tragen ist Horror.

Sie geht zur Tür, und Zelda zaubert. Kurze Zeit später ist sie zurück, mit einem dicken Skianzug und passender Mütze mit Ohrenklappen.

Sabrina: Okay! Ihr habt gewonnen.

Anfangstitel

In der Schule. Sabrina kommt herein in ihrem Frühlings-Outfit und Handschuhen und trägt ihre Bücher. Harvey kommt hinzu.

Harvey: Kannst du mir dein Geschichtsbuch leihen? Ich hab meins vergessen.

Sabrina: Klar!

Sie reicht ihm ungeschickt das Buch. Ziemlich schwierig mit den Fäustlingen.

Harvey: Wieso hast du Fäustlinge an? Exzeme?

Sabrina: Nein, meine Tanten wollten daß ich sie trage, aber versprochen hab ich es ihnen nicht.

Sie nimmt die Fäustlinge ab und verstaut sie mit ihren Büchern im Schrank.

Valerie kommt dazu während Harvey geht. Sie lehnt sich an den Schrank neben Sabrina.

Valerie: Oohhhoo, wieso läßt man mich am Leben?

Sabrina: Weil es Gesetze gibt.

Valerie: Ich hab Mrs. Quick meinen Vorschlag für die Bürgerversammlung auf den Tisch gelegt.

Sabrina: Oh nein, du befürchtest, die Person für die es bestimmt ist liest es auch?

Valerie: Jetzt verstehst du wie schrecklich meine Situation ist.

Sabrina: Valerie, dein Selbstwertgefühl ist sowas von im Keller, daß es nur noch bergauf gehen kann.

Valerie: Ich weiß. Neulich hab ich 'n Buch gesehen. Es hieß, "Wie gewinn ich Selbstvertrauen", aber... ich hatte Angst der Verkäufer würde mich auslachen.

Sabrina: Weißt du was, zufälligerweise hab ich mir dieses Buch gekauft.

Sie zeigt wie zufällig auf ihren Schrank und zaubert schnell etwas.

Sabrina: Hier!

Sie greift in ihren Schrank und holt eine brandneue, ungelesene Ausgabe von "Wie gewinne ich Selbstvertrauen" ("How to be confident") heraus.

Sabrina: Ich borg es dir.

Valerie: Klasse! Vielen Dank, Sabrina! Funktioniert es?

Sabrina: Hat der Bücherklub sich schon jemals geirrt?

Mrs. Quick kommt hinzu.

Mrs. Quick: Valerie, ich hab deinen Vorschlag gelesen.

Valerie: unterbricht Tut mir leid.

Mrs. Quick: Nein, ich finde deinen Vorschalg für die Bürgerversammlung sehr gut.

Valerie: Wirklich? Sagen sie das nicht nur so?

Mrs. Quick: Nein, bestimmt nicht. Wenn mir dein Vorschalg nicht gefallen hätte, wäre ich dir aus dem Weg gegangen. Ich hasse Auseinandersetzungen.

Sie geht.

Cafeteria. Valerie kommt gerade von der Theke und trifft Sabrina am Bestecktisch. Sie hält das Buch hoch.

Valerie: Hi! Ich hab mir'n Nachschlag Kartoffeln geholt. Es funktioniert.

Während sie zu ihrem Tisch gehen, müssen sie kurz warten für 2 Schüler, die ein Banner mit der Aufschrift "Goodbye, Mrs. Tornnanis. Thank you for Forty years of service".

Sabrina: Ach ja, die Frau an der Essensausgabe hört auf.

Während die anderen das Banner aufhängen, kommt Harvey an den Tisch und sie setzen sich.

Harvey: Ich hab gehört, Mr. Kraft wird für Mrs. Tornnanis eine Abschiedsrede halten.

Valerie: zu Sabrina Oh oh! Immer wenn Mr. Kraft eine Rede hält, kannst du deinen Mund nicht halten und bringst uns alle in Schwierigkeiten.

Sabrina: Das ist nicht wahr, oder Harvey?

Harvey: Und wie wahr.

Mr. Kraft kommt mit Mrs. Tornnanis in die Cafeteria.

Mr. Kraft: Alle mal herhörn!

Valerie: zu Sabrina Wir kennen uns nicht, klar!

Mr. Kraft: Wir ehren heute eine Frau, die uns in den vergangenen 40 Jahren das Essen gereicht und das Wechselgeld zurückgegeben hat. Ihre Hingabe kannte keine Grenzen. Selbst mit schmerzhaften Ekzemen an den Händen hat sie das Essen ausgegeben. Und dafür, liebe Ingrid Tornnanis, überreichen wir ihnen diesen Preis. Das goldenen Haarnetz.

Alle applaudieren. Man hört einen lauten Krach aus der Küche. Mr. Kraft lehnt sich hinüber um die Bescherung anzusehen.

Mr. Kraft: Kein Grund zur Sorge, da hat nur jemand einen Topf Suppe verschüttet. zu Mrs. Tornnanis Würden sie das bitte aufwischen!

Er packt das Haarnetz weg während Mrs. Tornnanis in die Küche geht.

Mr. Kraft: Einen herzlichen Applaus für Mrs. Tornnanis!

Eine weitere Welle von Applaus folgt ihr.

Sabrina: Sie kann das doch jetzt nicht aufwischen.

Harvey und Valerie drehen sich um und schaun sie vorwurfsvoll an.

Sabrina: Ich meine, auf keinen Fall ohne Eimer.

Mr. Kraft: Wie dem auch sei, machen wir weiter. Ich werde ihnen jetzt bekanntgeben, wer sie ersetzen wird... Sie.

Gemurre ertönt.

Harvey: Wir?

Mr. Kraft: Ganz genau. Sie alle übernehmen die Aufgaben von Mrs. Tornnanis!

Sabrina: Was für eine verrückte Idee!

Sie dreht sich schnell um als ob hinter ihr jemand gesprochen hätte.

Sabrina: Ruhe, Mr. Kraft ist noch nicht fertig!

Mr. Kraft: Sie werden in Gruppen von jeweils 3 Schülern zur Essensausgabe eingeteilt. Und das betrifft alle Schüler.

Libby: Sie meinen, ich soll für andere den Sklaven spielen?

Mr. Kraft: Ausgenommen Cheerleader und Footballspieler.

Harvey: zu Sabrina Da hab ich nochmal Glück gehabt.

Mr. Kraft: Natürlich gilt die Befreiung nur für die erste Mannschaft des Football-Teams.

Sabrina: Das ist nicht fair! zu Harvey und Valerie Gerechtigkeit für alle!

Sie sitzt und kratzt nervös an ihrem Finger als Mr. Kraft herüber kommt.

Mr. Kraft: Und wieder einmal hat unsere Miss Widerspruch ihren Senf dazugegeben. Es ist mir eine Freude, das erste Dreierteam für die Cafeteria bekanngeben zu dürfen, und zwar Spellman... Kinkle und ihre kleine Freundin.

Sabrina kratzt weiter an ihrem Finger, Libby bleibt stehen und Mr. Kraft geht.

Sabrina: zu Harvey und Valerie Entschuldigt.

Harvey: Was ist mit deiner Hand?

Sabrina: Mein Finger fühlt sich komisch an.

Libby kommt herüber.

Libby: zu Harvey Tut mir leid, daß du nicht in der ersten Mannschaft bist. zu Sabrina und Valerie Tut mir auch für euch... schrecklich leid.

Libby geht. Sabrina's Finger niest kurz und ein kleiner magischer Funke läßt die Tabletts auf dem Boden landen.

Mr. Kraft: Ihr 3 könnt gleich damit anfangen! Indem ihr diesen Saustall hier aufwischt!

Valerie und Harvey schauen auf Sabrina.

Sabrina: Ich hab gar nichts gesagt.

In der Küche der Spellman's. Zelda kommt aus dem Wohnzimmer mit einem großen Buch in der Hand. Salem sitzt auf der Theke.

Salem: Zeldi, bürstest du mich?

Zelda: Salem, ich hab dich heute morgen schon gebürstet. Ich hab keine Zeit.

Hilda kommt zur Hintertür herein.

Hilda: Ich glaub, der Nachbar hat eben unsere Zeitung gestohlen.

Salem: Hilda, ich hab einen Knoten.

Zelda: Salem! zu Hilda Wie kommst du denn auf die Idee?

Hilda: Weil sein Hemd so unförmig war und die Zeitung weg ist. Ich zaubere ihm einen indianischen Friedhof unter sein Haus.

Zelda: Das tust du nicht. Das wirkt sich auf die ganze Nachbarschaft aus.

Salem: Ich fühl mich wirklich hundsmiserabel.

Zelda: Salem, du hast keinen Knoten.

Hilda niest.

Zelda: zu Hilda Du lieber Himmel, du wirst doch keine Erkältung kriegen?

Hilda: Wahrscheinlich nur 'ne Allergie. Wenn ich 'ne Zeitung hätte könnt ich den POLLENFLUGBERICHT lesen.

Zelda: Ich mach dir vorsichtshalber lieber einen Tee. Willst du eine Decke?

Salem: denkt Um Hilda schwänzelt sie herum nur weil sie einmal geniest hat... Hey!

Er niest künstlich.

Zelda: Oh nein, nicht du auch noch, Salem.

Er hustet. Zelda kommt herüber und streichelt ihn.

Salem: denkt Oh ja! Weitermachen!

Westbridge Highschool. Mr. Kraft stößt fast mit einem Schüler zusammen als er durch die Feuertür kommt.

Mr. Kraft: Nicht rennen!

Er geht weiter den Flur entlang und sieht Mrs. Quick herankommen. Er versucht sich im Lehrerzimmer zu verstecken, ist aber nicht schnell genug.

Mrs. Quick: Mr. Kraft!

Mr. Kraft: Ja.

Mrs. Quick: Sagen sie, Mr. Kraft, halten sie es wirklich für eine gute Idee, daß die Schüler in ihrer Mittagspause arbeiten?

Mr. Kraft: Nein, es ist ganz und gar keine gute Idee... Ich halte es für eine brilliante Idee. Und wenn Einstein solch Geldsparende Ideen gehabt hätte, hätte er sich einen Haarschnitt leisten können.

Er geht ins Lehrerzimmer und schließt die Tür.

Mrs. Quick: zur Tür In Ordnung. War nur 'ne Frage.

Sabrina, die die ganze Unterhaltung mitgehört hat, hat eine Idee und zaubert sich schnell eine zweite Ausgabe von "How to be confident". Dann rennt sie hinter Mrs. Quick her.

Sabrina: Mrs. Quick! Ähm, ich hab zufällig zwei davon und dachte es könnte sie vielleicht interessieren.

Mrs. Quick nimmt das Buch.

Mrs. Quick: liest "Wie gewinne ich Selbstvertrauen".

Sabrina: Vom literarischen Standpunkt aus betrachtet.

Mrs. Quick: Oh keine Sorge, ich fühle mich nicht gekränkt. Ich hoffe nur daß es mehr nützt als "Selbstvertrauen für Dumme".

Salem: dramatisch keuchend Heeyy! Duuu! Ich glaub es geht mir immer schlechter.

Hilda: Entweder das, oder du bist eine schlechte Imitation von Jerry Lewis.

Sie holt ein Thermometer aus dem Geheimschränkchen.

Salem: Ich bin sicher, daß es an meiner Leber liegt. Vielleicht hilft es ja, wenn du mich hinter den Ohren kraulst.

Hilda krault und fühlt dann seine Nase.

Hilda: Aber du fühlst dich gar nicht heiß an. Ich mess mal deine Temperatur.

Salem: Unter der Zunge! Unter der Zunge!

Hilda: Na gut. Mund auf!

Salem öffnet den Mund und Hilda steckt das Thermometer hinein.

Hilda: Okay, ich seh in ein paar Minuten nach.

Salem sieht wie sie ins Wohnzimmer geht.

Salem: Hmm-hmm hmm-hmm. Hmmmmm!

Er sieht etwas.

In der Küche. Eine Minute später. Salem sitzt auf der Theke mit dem Thermometer im Mund und hält das andere Ende in den Dampf vom Teekessel.

Salem: Das müßte helfen.

Wetsbridge Highschool. Mrs. Quick ist schon wieder mit Mr. Kraft zusammengetroffen, und sie gehen zusammen den Flur entlang.

Mr. Kraft: Sie sind also der Ansicht, daß die Bürgerversammlung unsere Schüler dazu bringen wird, selbstbewußt ihre Ansichten zu vertreten?

Mrs. Quick: Ganz genau.

Mr. Kraft: Hmmh, erlauben wir den Schülern doch gleich die Schule selbst zu leiten. Die Schulbehörde wird begeistert sein.

Mrs. Quick: Aber...

Mr. Kraft: unterbricht Werden sie nicht ausfallend! Ich sagte: Keine Bürgerversammlung!

Er geht weiter, läßt Mrs. Quick stehen, und kommt geradewegs an Sabrina und ihrem Schrank vorbei.

Mr. Kraft: Ms. Spellman.

Sabrina: Tag, Mr. Kraft.

Kaum ist er weitergegangen, niest Sabrina's Finger wieder und die gesamte Reihe Schränke steht plötzlich offen. Mr. Kraft dreht sich nach dem Krach um.

Sabrina: Und da sagen die wir hätten keine Mäuse.

Er dreht sich um und geht. Sabrina schüttelt ihren Finger und pustet darauf.

In der Spellman-Küche. Hilda streichelt Salem, während Zelda das Thermometer kontrolliert. Salem ist begeistert von all der Aufmerksamkeit.

Zelda: Ach, armer Salem. Wir haben gar nicht gemerkt, daß du so hohes Fieber hast.

Salem: Ich will euch aber nicht zur Last fallen. hustet Wenn ihr alles andere stehen und liegen laßt und euch auf mich konzentriert, wird es schon wieder werden.

Sabrina kommt herein. Sie sieht furchtbar aus, ihr Finger ist ganz rot. Sie setzt sich an den Tisch und ihre Tanten kommen schnell herüber und lassen Salem allein.

Hilda+Zelda: Sabrina!

Sabrina: Ich bin zu schwach um zu lügen. Ich hab meine Fäustlinge nicht getragen.

Hilda: zu Zelda Hab ich dir nicht gesagt, wir hätten sie ankleben sollen.

Zelda: Erinnere mich, dich auszuschimpfen wenn es dir wieder besser geht!

Sie fühlt Sabrina's Stirn.

Salem: Ohhooohoo!

Keiner reagiert.

Salem: lauter Oohhoooohoo!

Sabrina: Am besten ich zappe mich gleich ins Bett.

Sie zeigt auf sich, aber ihr Finger macht nur ein widerliches, verschnupftes Geräusch.

Sabrina: Igitt, igitt!

Hilda bringt ihr eine große Schüssel mit Suppe.

Hilda: Hier ist 'ne Hühnersuppe. Die wird dir gut tun.

Sabrina will die Suppe trinken aber Zelda stoppt sie.

Zelda: Oh nein, Schatz, die ist für deinen Finger.

Sie tunkt Sabrina's Finger in die Suppe.

Salem: Hab ich eigentlich erwähnt sehr laut Ohhhooohoho!

Im Wohnzimmer am nächsten Morgen. Hilda und Zelda sitzen auf dem Sofa und stöbern in ihren Zeitschriften. Sabrina schleicht leise die Treppe herunter, mit ihrem Rucksack über der Schulter. Aber nicht leise genug...

Zelda: Sabrina!

Sabrina: Ja!

Zelda: Wo willst du denn hin?

Sabrina: In die Schule.

Hilda: Zeig deinen Finger her!

Sabrina hat ihren Finger hinterm Rücken versteckt.

Sabrina: Er ist okay.

Hilda: Na los!

Sabrina zeigt ihren Finger. Er ist gewaltig angeschwollen, rot und ein bißchen verschnupft.

Hilda: Eeewwaahh! Das ist nicht nur 'ne Erkältung, er ist anscheinend auch noch blind.

Sabrina: Ich muß aber in die Schule. Ich kann Harvey und Valerie nicht allein schuften lassen, wo ich doch an allem schuld bin.

Zelda: Du bleibst heute zu Hause und damit Schluß!

Hilda: Salem ist auch krank. Da könnt ihr euch schön Gesellschaft leisten. Wo ist er?

In der Küche. Er sitzt auf der Theke, liest die Witzseite und lacht.

Salem: Ha-ha-ha-ha! Egal was Kritiker sagen, ich könnte mir in die Hosen pinkeln, wenn ich welche hätte. Ha-ha-ha!

Die anderen kommen hinzu.

Salem: Ha-ha-ha-oargh erh hrgh hrgh, ich fühl mich saumäßig. jammert

Später im Wohnzimmer. Sabrina liegt auf dem Sofa unter einer Decke mit einem Eisbeutel auf ihrem Finger. Salem sitzt auf der Lehne dahinter. Sie schauen "Rawhide" im Fernsehen.

Sabrina: Ich hab den ganzen Tag nur gegessen, geschlafen und in die Glotze gestarrt. Was für ein grauenvolles Leben.

Salem: Hey, ich hab gegen deinen Lebensstil ja auch nichts.

Sie nimmt den Eisbeutel von ihrem Finger. Er sieht nicht besser aus.

Sabrina: Ich kann es nicht genießen, weil ich weiß, daß Harvey und Valerie den Küchendienst ganz alleine machen müssen.

Sie seufzt und schließt kurz ihre Augen. Auf dem Fernseher reiten die Cowboys durch den Staub, gefolgt von einer Horde wild schreiender Indianer. Dann plötzlich ändert sich das Bild. "Breaking News. Live Special Report".

Fernseher: Wir unterbrechen unser Programm für einen Sonderbericht.

Das Bild zeigt Harvey und Valerie in der Cafeteria. Sie kauern hinter der Theke und schützen sich mit Pfannen vor dem Essen, mit dem sie von den aufgebrachten Stdenten beworfen werden.

Fernseher: Chaos in der Highschool von Westbridge.

Sabrina ist jetzt hellwach. Die Unterschrift auf dem Bild ist "Willard Kraft. Vice Principle Westbridge High". Ein Reporter hält ihm das Mikrofon vor's Gesicht.

Mr. Kraft: Ich möchte hier öffentlich versichern, daß wir das Chaos unter Kontrolle haben. Ich werde die beiden Schüler, die den Tumult verursacht haben, noch heute von unserer Schule entfernen lassen. Es handelt sich dabei um Harvey Kinkle und Valerie Birckhead. Sie werden von der Schule verwiesen, geteert und gefedert.

Fernseher: Berichten zufolge wäre dies nie passiert, wenn nicht zuwenig Personal dagewesen wäre.

Sabrina erwacht aus ihrem Fiebertraum und setzt sich auf.

Sabrina: Oh nein, ich muß in die Schule.

Sie schlägt die Decke zurück und rennt zur Tür.

Salem: Manche Leute wissen einfach nicht, wie man eine Krankheit genießt.

Cafeteria. Die Dinge stehen schlimm aber nicht so schlimm wie in Sabrina's Traum. Harvey und Valerie stehen hinter der Theke und bedienen. Mrs. Quick ist gerade an der Reihe. Libby ist die Nächste. Sabrina kommt herein.

Sabrina: Was soll ich tun?

Sie schnappt sich einen Ofenhandschuh um ihren Finger zu verstecken.

Harvey: Sabrina, ich dachte du bist krank.

Sabrina: Sollte ich zulassen, daß sie Kebab aus euch machen?

Valerie: zu Harvey Sag nichts, anscheinend hat sie immer noch Fieber.

Harvey: Oh nein, jetzt sind die Kartoffeln ausgegangen. Ich geh und hol Nachschub.

Er rennt hinaus.

Valerie: Ich komm mit und helf dir.

Sabrina: zu der wartenden Reihe Kurze Unterbrechung!

Libby: Mrs. Tornnanis hatte keinen Schulabschluß und sogar sie konnte den Job.

Valerie: Oh oh, die Kartoffeln scheinen anzubrennen.

Valerie rennt zur Küche. Sabrina nimmt ihren Handschuh ab und wirft ihn ihr zu.

Sabrina: Warte!

Valerie: Danke.

Nun schaut aber wieder ihr Finger hervor. Sie sucht schnell nach einer Möglichkeit ihn zu verstecken und nimmt sich das Nächstbeste, ein Hotdogbrötchen. Mit ihrem Finger drin sieht es so aus als fehle nur noch Senf. Als sie sich umdreht, niest der Finger und das Brötchen trifft Mrs. Quick. Aber das ist nicht das einzige...

Sabrina: zu sich selbst Was ist denn jetzt passiert?

Libby: Ich möchte das Chili, bitte!

Sabrina versteckt nur ihren Finger.

Libby: Halloo! Ich weiß Essen austeilen ist eine große Kunst und schwer zu erlernen.

Mrs. Quick: Das reicht jetzt, Libby! Stell dich hinten an!

Libby hat keine Wahl. Eine unsichtbare Kraft zieht sie ans Ende der Reihe, wo sie mit Harvey und dem Topf Kartoffeln kollidiert. Alles landet auf ihrer Kleidung. Alle lachen, nur Sabrina ist erschrocken.

Mrs. Quick: Ich bin schon sehr dominanter geworden.

Sabrina: zu sich selbst Oh nein, Mrs. Quick hat jetzt meine Zauberkraft.

In der Spellman-Küche. Hilda und Zelda kommen zur Hintertür herein. Zelda dreht sich kurz um und schaut nach draußen.

Zelda: Wieso bitte steht im Nachbargarten ein Indianer samt Kopfschmuck?

Hilda: Zufall. Salem, du riechst nach Schokolade.

Salem: W-w-w-wie? Was? Es war'n keine Hustentropfen mehr da, da hab ich ersatzweise Bonbons genommen.

Zelda: winkt zu Hilda Weißt du, ich sollte nochmal deine Temperatur messen.

Hilda: Ja, mal sehn wie's dir geht.

Salem: Unter der Zunge! Unter der Zunge!

Sie holt das Thermometer aus dem Geheimschränkchen.

Zelda: Nein, diesmal möchte ich ein genaueres Ergebnis haben.

Salem: Unter dem Arm? Hab ich den dazu nichts zu sagen, SCHLIEßLICH IST ES MEIN HINTERN! HILFE! WO BLEIBT DER TIERSCHUTZ?

Westbridge Highschool. Sabrina kommt aus der Cafeteria, immer noch ihren Finger versteckend, und geht zum Wasserspender. Valerie folgt ihr.

Valerie: Wow, Mrs. Quick hat vielleicht ein Selbstbewußtsein entwickelt.

Sabrina: Wirklich, findest du?

Mrs. Quick kommt aus der Cafeteria und sieht einen Schüler mit hängenden Schultern vorbeilaufen.

Mrs. Quick: Frank! Halt dich gerade!

Sofort richtet Frank sich auf. Vielleicht etwas zu weit...

Mrs. Quick: So ist's besser.

Frank: Oh mein Kreuz!

Er geht jammernd, aber sehr aufrecht, weiter. Mrs. Quick denkt er übertreibt und geht weiter.

Sabrina: zu Valerie Ähh, ich muß zuhause anrufen.

Valerie: Gut.

Sabrina geht hinüber zum Münztelefon und wirft eine Münze ein. Es kommt kein Freizeichen.

Sabrina: Wieso kommt da kein Freizeichen?

Mrs. Quick: läuft vorbei Oh Mann, wenn ich nur einen Teil zurückbekäme, den dieses Ding mir schon abgenommen hat.

Sie geht weiter, während das Telefon anfängt Münzen zu spucken. Sabrina versucht sie aufzufangen.

In der Spellman-Küche. Hilda und Zelda stehen an der Theke mit ihren Köpfen zusammen. Salem sitzt jammern auf dem Tisch.

Zelda: flüstert Salem hat die ganze Zeit nur simuliert.

Hilda: flüstert Wir knöpfen ihn uns vor. JETZT!

Zelda: Oh, vorher machen wir uns noch einen Spaß!

Salem: Tam ta ta tam tam tam.

Hilda: Diese Katze wird sich noch wünschen, krank zu sein.

Das Telefon klingelt.

Zelda: Ich geh ran. am Telefon Hallo!

Sabrina: Tante Zelda.

Zelda: Sabrina, ich dachte du bist in deinem Zimmer und schläfst.

Sabrina: Du kannst mich später bestrafen. Ich bin hier in der Schule und die Zauberkraft meines Fingers ist auf Mrs. Quick übergegangen. Was soll ich tun?

Zelda: Als erstes sag ich dir, du sitzt bös in der Tinte. Als nächstes sag ich, schnapp dir diese Mrs. Quick! Ich meine, bring sie schnellstens her!

Sabrina: Wie? Ich hab kein Vertrauen mehr zu meinem Finger. Er klemmt.

Zelda: Dann mach es wie die Sterblichen. Lüg dir irgendwas zurecht!

Sie hängt auf.

Westbridge Highschool. Auch Sabrina legt auf.

Sabrina: Sowie die Sterblichen. Dann brauch ich 'ne Augenbinde und ein Gewehr.

In der Spellman-Küche. Salem schöpft keinerlei Verdacht.

Salem: Tam ta tam tam tam.

Hilda: Ich will dir keine Angst machen Salem, aber du hast beängstigend hohes Fieber.

Salem: Ich bin wirklich krank?

Hilda: Ja, und dagegen gibt es nur ein Mittel.

Salem: Mehr Aufmerksamkeit und jede Menge Liebe?

Hilda: Ein schönes kaltes Bad.

Sie zaubert und auf dem Tisch erscheint ein Katzenbad mit Wasser und Eiswürfeln.

Salem: Was? Es geht mir schon viel besser. VERGIß NICHT, ICH BIN KEIN TIER!

Westbridge Highschool. Flur. Sabrina rennt um Mrs. Quick einzuholen.

Sabrina: Mrs. Quick!

Mrs. Quick: Ja, Sabrina.

Sabrina: Ich, äh...

Mrs. Quick sieht einen Schüler vorbeirennen.

Mrs. Quick: unterbricht Nicht rennen, Doug!

Doug stoppt sofort. Er wäre wahrscheinlich umgefallen, aber seine Füße hängen am Boden fest. Er schaut auf Mrs. Quick und versucht weiterzugehen. Ohne Erfolg. Er zieht an seinem Bein...

Sabrina: ...äh, oh mir ist so schlecht!

Mrs. Quick: Armes Ding!

Sabrina: Glauben sie, es wäre möglich, daß sie mich nach Hause fahren?

Mr. Kraft geht vorbei und Mrs. Quick sieht ihn.

Mrs. Quick: Entschuldigen sie, Mr. Kraft, könnt ich sie kurz sprechen?

Mr. Kraft: Uhm na gut, wenn es sein muß.

Sabrina's Finger niest. Sabrina tut so, als ob sie selber geniest hätte. Der FInger niest wieder und zeigt auf Mr. Kraft's Fuß.

Mr. Kraft: hüpft herum Auuhh, mein Fuß! zu Sabrina Was ist denn mit deinem Finger?

Sabrina: In die Autotür eingeklemmt. Er wird schon wieder.

Mr. Kraft: zu Mrs. Quick Sie finden mich in der Cafeteria.

Er hüpft davon.

Mrs. Quick: zu Sabrina Wenn dir schlecht ist, geh in die Krankenstation! Und deinen Finger solltest du unbedingt einem Spezialisten zeigen!

Sie geht hinter Mr. Kraft her.

Sabrina: Ja, aber...

Sabrina bleibt zurück. Ebenso Doug, der nicht mal mit Hilfe seines Freundes, seine Füße wieder loskriegt.

Mrs. Quick kommt in die Cafeteria und findet Mr. Kraft vor einer Tafel.

Mrs. Quick: Mr. Kraft, sie haben kein Recht, die Schüler während der Mittagspause arbeiten zu lassen.

Sabrina kommt herein und bleibt still um mitzuhören.

Mr. Kraft: Mrs. Quick, denken sie denn wirklich, ich tu das, um die Schüler zu ärgern? Das ist nur eine angenehme Begleiterscheinung. Ich mache das ausschließlich zur Freude unserer Schulbehörde, und das ist, wöfür wir Verwaltungsbeamte da sind.

Mrs. Quick: Sie Sie Sie sind nicht anderes als ein abgerichteter Affe der Schulbehörde!

Kaum hat sie es geasgt, durchläuft Mr. Kraft Millionen Jahre der Evolution aber rückwärts. Er wird zum Schimpansen und seine Sachen passen trotzdem noch. Mrs. Quick schaut sich ungläubig um und sieht Sabrina.

Mrs. Quick: Ach du lieber Himmel! Ich dreh gleich durch. Ich dachte, ich sei nur selbstbewußter, aber jetzt stellt sich heraus, daß ich ganz einfach nur wahnsinnig bin.

Sie fängt an zu heulen. Sabrina muß etwas tun.

Sabrina: zu sich selbst Denk nach, Sabrina! Um das Herz vor Sorgen zu bewahren, brauchen wir nur 'ne rosa Brille zu tragen.

Sie zeigt auf den Tisch, aber ihr Finger ist mal wieder verstopft. Also nimmt sie den Pfefferstreuer vom Tisch und streut etwas Pfeffer auf ihren Finger. Er niest und die geforderte Brille erscheint.

Mrs. Quick: zu sich selbst Genau davor hat mich mein Psychiater gewarnt. Größenwahn. Was soll ich denn jetzt tun? Mr. Kraft ist ein Schimpanse, und die Welt ist nicht mehr wie sie war.

Sabrina setzt Mrs. Quick die Brille auf.

Mrs. Quick: Aber ich bin sicher, daß alles wieder gut wird.

Sabrina: Jetzt muß ich nur noch die Lehrerin und den Schimpansen nach Hause schaffen. Packen wir's an!

Mrs. Quick nimmt Mr. Kraft an der Hand und geht hinter Sabrina her.

Mrs. Quick: Kommen sie, Mr. Kraft! Sabrina, dein Finger tropft ein bißchen. Ach wie witzig!

Im Spellman-Obergeschoß. Hilda, Zelda, Mrs. Quick und Sabrina kommen herein. Sabrina schut in ihr Zimmer.

Sabrina: Könnt ihr euch bitte beeilen! Mr. Kraft hat inzwischen mein halbes Zimmer zerstört.

Mr. Kraft der Schimpanse kommt aus Sabrina's Zimmer und schleift ihren zerissenen Rucksack hinter sich her.

Sabrina: Was soll's!

Zelda: Okay, Dr. Brickman erwartet uns. Er ist *der* Spezialist für Knochenbrüche.

Sabrina schaut sie verwundert an.

Zelda: Er kennt sich auch in solchen Sachen gut aus.

Hilda: Er kann sich auch gleich deinen Finger ansehn. Aber bis dahin, versteckst du ihn besser!

Sie gehen alle in den Wäscheschrank.

Mrs. Quick: Wir gehn zu einem Arzt? Oh gut! Ich brauch sowieso einen Checkup.

Die Tür schließt sich und alle landen im Anderen Reich.

Dr. Brickman's Wartezimmer. Alle warten und lesen Zeitschriften, außer Mr. Kraft, er zereißt und ißt sie. Und Sabrina die sich nur umschaut.

Sabrina: Langsam denk ich, ich hätte die Fäustlinge anziehn solln.

Schwester: Sabrina Spellman, der Doktor läßt bitten!

Zusammen mit Zelda geht sie ins Untersuchungszimmer. Hilda lehnt sich vor und reicht Mr. Kraft ihre Zeitschrift.

Hilda: Willard, ich bin damit durch. Wenn sie's essen wollen...

Er nimmt die Zeitung und kaut darauf rum.

Im Untersuchungszimmer.

Zelda: Es gibt etwas, das du über Dr. Brickman wissen solltest...

Dr. Brickman kommt herein mit einem Notizblock.

Dr. Brickman: Tag, ich bin Dr. Brickman!

Zelda braucht nichts zu sagen, weil Sabrina jetzt ja selber sieht, daß Dr. Brickman erst 7 Jahre ist.

Sabrina: zu Zelda Laß mich raten, er hat kalte Finger?

Zelda: Keine Sorge, bei seiner ersten Operation war er 2.

Dr. Brickman: Ich hab sogar meine eigene Geburt geleitet. Ich bin ein absoluter Profi.

Er untersucht Sabrina's Finger und dreht sich dann zur Schwester um.

Dr. Brickman: Eeeaahh! Der Finger der Patientin ist angeschwollen und unappetitlich.

Sabrina: So'n Mist! Meine Krankenkasse zahlt bei unappetitlichen Beschwerden nicht.

Dr. Brickman: Ich muß den Finger trocken legen.

Sabrina: zu Zelda Okay, dieses Kind kommt mir auf keinen Fall mit etwas Scharfem in die Nähe!

Im Wartezimmer. Hilda sitzt lesend neben Mrs. Quick.

Mrs. Quick: Uuhh, meine Augen sind etwas müde. Daran sind bestimmt die tollen Aufregungen schuld.

Sie will sie abnehmen, ist aber so überrascht, daß sie am Ende der Nase verbleibt.

Mrs. Quick: Oh! Mir. Kraft ist ein Schimpanse! Mr. Kraft ist ein Schimpanse!

Hilda schaut nicht mal von ihrer Zeitschrift auf und rückt die Brille wieder zurecht.

Mrs. Quick: Und ist er nicht wahnsinnig süß?

Im Untersuchungszimmer. Der Doktor legt Sabrina's Finger trocken. Dazu benutzt er eine Art Wasserhahn auf Sabrina's Finger. Er dreht den Hahn auf und eine blaue Flüßigkeit tropft heraus.

Sabrina: Wer sagts denn, fühlt sich schon besser an.

Dr. Brickman: Ich habe diese Methode erfunden.

Zelda: Ja, und er nannte sie die "Wasserhahn-Melk-Methode".

Dr. Brickman: Das wars. dreht den Hahn zu Sie können jetzt die anderen reinholen!

Später. Dr. Brickman reibt sich am Kinn, während Mr. Kraft auf dem Untersuchungstisch sitzt. Mrs. Quick steht daneben.

Dr. Brickman: Mmmh, faszinierend. Mrs. Quick, ich möchte sie bitten auf Mr. Kraft zu deuten und zu husten!

Mrs. Quick: Das mach ich glatt!

Sabrina: Augenblick! Sollten wir Mr. Kraft während seiner Rückverwandlung nicht die rosa Brille aufsetzen?

Dr. Brickman: Ich finde, wir sollten ein medizinisch-technisches Gerät benutzen.

Er greift in seinen Arztkittel und...

Sabrina: Ein Lutscher? Konsultieren wir einen anderen Arzt!

Zelda: Nein, das ist ein Lutscher aus dem anderen Reich. Jeder der an ihm lutscht, wird augenblicklich zum Trottel und glaubt jeden Mist, den man ihm sagt. Das ist eine sehr angesehene wissenschaftliche Methode.

Hilda: nimmt den Lutscher Und es gibt ihn in verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Dr. Brickman: Mrs Quick, würden sie bitte anfangen!

Mrs. Quick: Ja.

Mrs. Quick nickt fröhlich und zeigt auf den Affen. Sie hustet und Mr. Kraft verwandelt sich zurück.

Mr. Kraft: Was zum Teufel geht hier vor? Sabri...

Hilda steckt ihm den Lutscher in den Mund.

Hilda: Alle Leute, die sie hier sehn, haben sie gerettet bei einer geheimen Mission des FBI.

Mr. Kraft: nimmt den Lutscher heraus Was sie nicht sagen.

Sabrina: Hey, das macht Spaß. Präsident Clinton hat im fernsehn gesagt, daß sie ein blöder Idiot sind.

Mr. Kraft: Deshalb bin ich auch Republikaner.

Zelda: Okay, das reicht jetzt. Was kommt als nächstes, Doktor?

Dr. Brickman: Als erstes gehn sie alle dahin, wo der Zauber angefangen hat.

Er nimmt 2 Wattestäbchen von einem Tablett.

Dr: Brickman: Dann stecken sie dies in ihre Ohren und drehen sie im Uhrzeigersinn. Damit wird die Erinnerung an den Zauber gelöscht.

Sabrina: Und wie lösche ich meine Erinnerung an diese Aktion?

Westbridge Highschool. Cafeteria. Mr. Kraft und Mrs. Quick sind zurück mit Sabrina. Mr. Kraft lutscht noch immer und Mrs. Quick trägt noch immer ihre rosa Brille.

Sabrina: Mrs. Quick, ich werde ihnen jetzt das hier ins Ohr stecken, wenn ich darf?

Mrs. Quick: Oh, da kommt sicher nur gutes dabei raus.

Sabrina: Und ihnen, Mr. Kraft, muß ich auch eins davon ins Ohr stecken.

Mr. Kraft: Weshalb?

Sabrina: Weil es sie, wenn ich das mache,... um Jahre verjüngen wird, und sie ein berühmter Filmschauspieler sind.

Mr. Kraft: Ach ja wirklich? Na dann bohr mal schön!

Sabrina steckt ein Wattestäbchen vorsichtig in Mr. Kraft's Ohr und das andere in Mrs. Quick's. Dann beginnt sie langsam sie zu drehen, während Mr. Kraft seinen Lutscher beendet hat und wieder zu sich kommt.

Mr. Kraft: Sabrina, was ist denn hier los?

Sabrina: schnell Igittigittigittigittigittigitt...!

Sie nimmt schnell die Wattestäbchen heraus und verkriecht sich dorthin, wo sie vorher stand. Die rosa Brille verschwindet.

Mr. Kraft: Ein abgerichteter Affe der Schulbehörde! Ist ihnen eigentlich klar, was sie da sagen, und zu wem sie es sagen?

Mrs. Quick: Nun, ich-ich-ich...

Sabrina: Jetzt hat sie ihr Selbstvertrauen wieder verloren.

Mrs. Quick: ...ich meine, ja ich weißes. Sie sind ein kleiner Affe. Sie tun alles, was sie verlangen, obwohl sie davon überzeugt sind, daß es falsch ist... Ich hab sie bisher immer respektiert...

Mr. Kraft: Aber... Sie sind wirklich gut den wunden Punkt eines Mannes zu treffen.

Mrs. Quick: Sie können den Schülern keine Moral vermitteln, wenn sie sie ausnutzen.

Mr. Kraft: Wir sind uns also einig, daß wir uneinig sind. Vielleicht werd ich ja jemanden einstellen... für die Essensausgabe.

Sabrina: zu sich selbst Ja!

Mr. Kraft: Aber die Schüler werden sich weiter darum kümmern, bis ich jemanden habe. Ist das klar?

Er geht aus der Cafeteria. Mrs. Quick ist frustriert und rennt hinterher.

Mrs. Quick: Aber das gilt auch für Footballspieler und Cheerleader!

Mr. Kraft: Oh nein, nicht solange ich am Leben bin.

Mrs. Quick: energischer Footballspieler und Cheerleader!

Mr. Kraft: Na gut. Müssen sie sich denn gleich so reinsteigern?

Er geht weiter den Flur entlang an Sabrina vorbei. Etwas von dem Affen ist immer noch übrig...

Sabrina: Hi!

Valerie: Hi!... Ich mach mir Sorgen wgen meines neuen Selbstbewußtseins. Die Wirkung funktioniert anscheinend nur bei Kartoffeln.

Harvey nimmt sich Valerie's Kartoffeln.

Harvey: Na und, ich mag Kartoffeln.

Sabrina: Weißt du Valerie, wenn man glaubt daß man Selbstvertrauen hat, dann hat man es auch.

Valerie: Und ich glaube, daß man ein Kindheitstrauma nicht los wird indem man ein Buch liest.

Ein Schüler rennt in die Cafeteria und an Mrs. Quick vorbei.

Mrs. Quick: Hey, nicht rennen!

Er hält an.

Sabrina: leise Oh nein, ich hab ein Monster kreiert.

Mrs. Quick: Du könntest hinfallen und dich schwer verletzen. Komm mit, ich kauf dir einen Kakao.

Valerie: Ich würd gern so sein wie sie... Natürlich abgesehen von ihrem Lehrergehalt.

Sabrina: Seht nur, jetzt gibt's was zu lachen! Ein bißchen Huhn des Tages.

Libby kommt herein. Sie schiebt ein kleines Servierwägelchen vor sich her und trägt eine Schürze und ein Haarnetz.

Libby: Das ist ein Alptraum. zwickt sich Auuhh! Ich werde aufwachen und alles ist vorbei. zwickt sich Auuhh!

Alle lachen.

Ending Credits

Der Abspann fehlt in der deutschen Ausstrahlung leider.

The End