1.1: Pilot
Credits
Originaltitel:Pilot
Buch:Alfred Gough & Miles Millar
Regie:David Nutter
Darsteller:
Schauspieler Charakter
John GloverLionel Luthor
Sarah-Jane RedmondTante Nell Potter
Adrian McMorranJeremy Creek
Steve BacicJeremy Creek's erstes Opfer
Ben OdbergMr. Lang
Justin Chatwin 
Wendy Chmelauskas 
Amy Esterle 
Dee Jay Jackson 
Alvin Sanders 
Inhalt:Im Jahre 1989 ist ein Meteoriten-Schwarm unterwegs in Richtung Erde, und er führt eine ganz spezielle Fracht mit sich. Als Jonathan und Martha Kent gerade auf dem Weg zu ihrem Haus am Rande von Smallville, Kansas sind, schlagen die Meteoriten ein. Chaos und Zerstörung herrschen in ganz Smallville, das etliche Male von den gigantischen Felsbrocken getroffen wird. Der Wagen der Kents überschlägt sich, und als Jonathan und Martha erwachen, sehen sie einen kleinen Jungen herankommen, völlig unverletzt trotz all der Verwüstung, die seine Ankunft auf der Erde angerichtet hat.
Zwölf Jahre später ist Clark zu einem einzigartigen jungen Mann herangewachsen und Smallville ist eine ziemlich einzigartige kleine Stadt.
Übersetzt von:Jule
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Transkripts von Ezmeralda.
Quelle:
Druckversion:
Erklärung
Ich besitze keine Rechte an der Fernsehserie "Smallville" und ihren Charakteren.
Übersetzung

Kameraschwenk durch den Weltraum. Wir sehen Meteoriten, die auf ein helles Licht zu rasen. Ein kleines Raumschiff bzw. eine Raumkapsel rast zusammen mit den Felsbrocken durch das All.

Die Kamera schwenkt zum Mond, dann zur Erde.
Die Trümmer und das Schiff rasen auf die Erde zu.

Oktober 1989

Schnitt zu einem Hubschrauber, der über ein Maisfeld fliegt. Wir sehen ein Schild, auf dem steht: "Willkommen in Smallville, Kansas, Einwohnerzahl 25.001 Welthauptstadt des Creamed Corn" (Anm. der Übersetzerin: Creamed Corn bezeichnet eine amerikanische Spezialität, bei der Maiskörner im eigenen Saft und mit Milch zubereitet werden und dann sozusagen als Dressing für Kartoffeln verwendet werden anstelle von Soße)

Schnitt in das Innere des Helikopters. Ein Mann mit Vollbart (Lionel Luthor)sitzt dort und liest den Daily Planet. Die Schlagzeile lautet: "Generaldirektor von Green Industries vermißt, vermutlich tot". Ein rothaariger Junge (Lex) sitzt neben dem Mann mit fest geschlossenen Augen. Der Junge sieht verängstigt aus.

Lionel: zu Lex Das muß aufhören. Öffne deine Augen, Lex.

Lex: ängstlich und mit immer noch geschlossenen Augen Ich kann nicht!

Lionel: Luthors kennen keine Angst. Wir können uns das nicht leisten. Wir sind Anführer. Er legt seinen Arm um Lex Schulter. Er beugt sich näher zu Lex Gesicht. Lex Augen sind immer noch geschlossen. Du hast eine Bestimmung, Lex. Mit geschlossenen Augen wirst du nie etwas erreichen.


Schnitt zu einer Luftaufnahme von Smallville.

Ein kleines, schwarzhaariges Mädchen in einem Prinzessinnen-Kostüm (Lana) sitzt in einem Blumenladen. Sie schwingt einen Zauberstab.

Lana: Abrakadabra.

Jonathan und Martha Kent betreten den Laden.

Jonathan: zu der Frau hinter dem Ladentisch Nachmittag, Nell.

Nell: mit einem erotischen Unterton in ihrer Stimme Jonathan! Sie sieht, daß Martha bei ihm ist. Martha Sie scheint enttäuscht, sie zu sehen. Was für eine Überraschung. Was bringt die einsiedlerischen Kents in die Stadt?

Martha: geht zum Ladentisch Tulpen. Rote, wenn Sie welche haben.

Nell: verschmitzt zu Martha Wie wäre es mit einer Tigerorchidee?

Jonathan: kommt zu ihnen Nein, danke. Martha hat ihr Herz an Tulpen gehängt.

Nell: boshaft Ja. Nun, es sind sehr unkomplizierte Blumen.

Jonathan und Martha wechseln einen ironischen Blick. Martha geht hinüber zu Lana und kniet sich neben sie.

Martha: Das ist ein schönes Kleid, Lana. Bist du eine Prinzessin?

Lana: Ich bin eine Märchenprinzessin.

Jonathan: zu Nell Hey, wo sind ihre Eltern?

Nell: Oh, bei dem Homecoming Spiel (Anm. der Übersetzerin: "homecoming" bezeichnet eines der ersten Spiele, die das Footballteam einer Stadt in einer Saison bestreitet) wie alle anderen auch. Ich bin die liebende Tante.

Lana: zu Martha Willst du dir etwas wünschen?

Martha: Ich würde mir sehr gerne etwas wünschen.

Lana: Okay. Abrakadabra.

Lana streckt den Zauberstab nach Martha aus und berührt ihre Stirn.

Schnitt zu der Strasse vor dem Blumenladen. Wir sehen, wie Jonathan Tüten hinten in den roten Pick-up Truck stellt. Martha ist im Auto und starrt aus dem Fenster. Sie sieht verträumt aus. Jonathan steigt ins Auto und setzt sich hinters Steuer.

Jonathan: Ich weiß, was du dir gewünscht hast.

Martha: wehmütig Ich sehe ein kleines Gesicht. Das ist alles, was ich je wollte.

Sie küssen sich. Autos in der Homecoming-Parade fahren an ihnen vorbei die Strasse hinunter.

Jonathan: guckt zu der Schlange von Autos Hey, sieht so aus als hätte Smallville wieder gewonnen.

Er läßt den Wagen an. Sie fahren fort unter einem Banner, auf dem steht: "Auf geht's, Crows!"


Schnitt in den Weltraum. Wir sehen die Raumkapsel und die Meteoriten in die Erdatmosphäre eintreten. Die Meteoriten hinterlassen eine leuchtende Spur am Himmel.


Schnitt zu einer Krähe in einem Maisfeld. Die Krähe erschrickt, als ein Felsstück vom Himmel fällt. Sie krächzt.

Schnitt zu Lionel Luthor. Lionel trifft sich mit einigen der örtlichen Farmer außerhalb des Maisfeldes.

Lionel: ruft Lex? Junge?

Schnitt zu Lex, der am Rand des Maisfeldes steht. Lex dreht sich zu seinem Vater um. Lionel wendet sich wieder den Farmern zu.

Lionel: zu den Farmern Nun, wo soll ich unterschreiben?

Farmer: Gleich hier, Mr. Luthor.

Schnitt zu Lex, der in das Maisfeld geht.

Körperlose Stimme: Hilf mir.

Lex: überrascht Huh? Lex bleibt stehen und sieht sich um.

Stimme: Hilf mir. Bitte.

Lex sieht sich verängstigt um. Die Kamera schwenkt zu einer Vogelscheuche.

Lex hat Angst. Er rennt panisch durch das Maisfeld. Er holt einen Asthma Inhalator hervor. Er fällt hin. Der Inhalator fällt ihm runter und landet ein Stück von ihm entfernt. Er greift danach und setzt sich auf mit dem Rücken gegen einen hölzernen Pfahl. Er hört eine Stimme.

Stimme: von über ihm Hey, Kleiner.

Lex dreht sich langsam um, sieht zu dem Pfahl hinauf und sieht einen Teenager, der nichts als Boxershorts trägt und dem ein "S" auf die nackte Brust gesprüht worden ist.

Lex: fällt nach hinten Ahh!

Teenager: zu Lex Hilf mir. Hilf mir, bitte.

In einiger Entfernung sehen wir, wie die Meteoriten mit schwarzen Rauchwolken in die Atmosphäre eintreten. Lex hat sich aufgerappelt und starrt schockiert zum Himmel. Die Meteoriten schlagen im Maisfeld auf. Eine große Trümmerwolke bewegt sich auf ihn zu. Er rennt los. Die Wolke umschließt den Teenager, der an das Kreuz gebunden ist, und erreicht Lex. Sie wirft ihn zu Boden.

Lex: schreit Aaah!


Schnitt zu der Hauptstrasse in der Stadt. Die Menschen sind auf der Hauptstrasse nach dem Homecoming Spiel. Eine Streifen schwarzen Rauchs ist am Himmel sichtbar, wie eine Spur, die direkt zu den Maisfeldern weiter weg führt. Jeder sieht hoch in den Himmel.

Nell kommt aus dem Blumenladen mit Lana auf dem Arm.

Nell: Sie sieht schockiert zum Himmel hoch. Was zum Himmel?

Schnitt zu einem jungen Pärchen, das gegenüber des Blumenladens neben einem grauen Wagen steht. Sie sehen Nell und Lana.

Frau: ruft Hi, Lana!

Lana: ruft Mommy! Daddy!

Plötzlich schlägt ein Meteorit ein, trifft das Paar und ihren Wagen und läßt sie explodieren. Alle rennen panisch durcheinander und schreien, als mehr Meteoriten einschlagen. Der Meteorit hat Nell und Lana zu Boden geworfen. Schnitt zu Nell, die Lana festhält und auf dem Bürgersteig neben dem Laden hockt. Lana weint.


Schnitt zu den Kents, die in ihrem roten Pick-up Truck nach Hause fahren. Ein Meteorit schlägt neben der Strasse ein.

Martha: ängstlich Was geht hier vor, Jonathan?

Ein Meteorit schlägt direkt vor ihnen auf der Strasse auf, so daß sie einen Unfall haben.


Schnitt zu dem Maisfeld. Nahaufnahme von Lionel, der verzweifelt nach seinem Sohn sucht..

Lionel: ruft, während er ins Maisfeld läuft Lex! Lex! Wo bist du?

Weitwinkelaufnahme des Maisfeldes. Das Maisfeld ist völlig geplättet. Lionel sieht einen Büschel roten Haars auf dem Boden. Er bückt sich und hebt ihn auf. Dann sieht er sich um.

Lionel: Lex? Lex?

Lionel sieht etwas, rennt dorthin und findet Lex, der wimmernd auf dem Boden liegt. Der Grossteil seines Haars ist weg.

Lionel Luthor tritt zurück mit einem Horror/Ekel Ausdruck in seinem Gesicht.


Schnitt zum umgedrehten Wagen der Kents. Sie sind im Inneren des umgedrehten Autos und hängen verkehrt herum. Sie kommen wieder zu sich. Jonathan sieht aus dem Fenster und sieht einen nackten, kleinen Jungen.

Jonathan: Martha?

Martha dreht ihren Kopf, um aus dem Fenster auf der Fahrerseite zu sehen. Sie sehen sich schockiert an.

Schnitt zu dem Jungen. Der Junge lächelt.


Schnitt zu Jonathan und Martha, die durch die Trümmer gehen. Martha hat den kleinen Jungen, der in eine Decke gewickelt ist, auf dem Arm.

Jonathan: verzweifelt Kinder fallen nicht einfach vom Himmel, Martha.

Martha: Wo ist er dann hergekommen?

Jonathan: Ich weiß es nicht, aber er muß Eltern haben.

Sie finden die Raumkapsel.

Martha: Nun, falls er welche hat, dann kommen sie in jedem Fall nicht aus Kansas.

Jonathan: besänftigend Liebling, wir können ihn nicht behalten. Was sollen wir den Leuten erzählen - wir haben ihn in einem Feld gefunden?

Martha: rätselhaft Wir haben nicht ihn gefunden. Er hat uns gefunden.


Heute

Die Kamera zeigt eine Farm. Schnitt zu einem Computerbildschirm mit der Überschrift: "Jede Menge Rekorde! Rekorde brechender Teenager wird der schnellste lebende Mensch." Wir sehen wie Clark den Text superschnell liest. Der nächste Titel lautet: "Sechsjähriger koreanischer Junge hebt Auto von verwundetem Vater."

Martha: Clark Kent, du wirst zu spät zum Bus kommen!

Clark: ruft Ich komme, Mom!

Smallville

Ein ganz normaler Morgen im Kent Haushalt. Wir sehen wie Clark in der Küche den Kühlschrank öffnet. In der Tür sind Pepsi und Mountain Dew. Er holt die Milch heraus und trinkt aus der Flasche.

Martha: zu Clark Ah-Ah.

Martha nimmt ihm die Milch weg.

Clark: Es schmeckt besser aus der Flasche.

Martha: Wo hast du deine Manieren gelernt?

Clark: im Scherz Auf einer Farm.

Jonathan Kent kommt durch die Eingangstür hinein. Er trägt ein Flanellhemd und eine Jacke. Er zieht die Jacke aus.

Jonathan: zu Clark Guten Nachmittag, Schlafmütze.

Martha: zu Clark und Jonathan Oh, und vergeßt nicht - ich habe heute Abend Unterricht, also seid ihr zwei alleine. Und bestellt keine Pizza. Es ist jede Menge zu Essen im Kühlschrank.

Martha reicht Jonathan einen Becher. Jonathan nimmt die Milch und trinkt aus der Flasche.

Clark sitzt am Tisch und guckt auf ein Stück Papier. Auf dem Tisch stehen Honeycomb Flakes.

Jonathan: zu Clark Hey, was hast du da, Sohn?

Clark: Teilnahmeerlaubnis. Sie ist für das Footballteam. Ein paar Plätze sind offen, und es sind Probespiele heute Nachmittag.

Jonathan nimmt das Papier; er sieht besorgt aus.

Clark: bittend Komm schon, Dad. Du hast Football gespielt in der Highschool.

Jonathan: Das war etwas anderes, Sohn.

Clark: Warum?

Jonathan: Du weißt warum.

Clark: Ich dachte mir, ich renne mit halber Geschwindigkeit und ich werde niemanden rammen oder so.

Jonathan: Eine Menge Dinge können in der Hitze des Spiels passieren, Sohn.

Clark: Die meisten neuen Jungs spielen eh kaum. Wahrscheinlich werde ich die Hälfte der Saison auf der Bank sitzen. in ernstem Tonfall Dad, ich kann vorsichtig sein.

Jonathan: beschwichtigend Ich weiß, daß du vorsichtig sein kannst, aber was ist, wenn es einen Unfall gibt?

Clark seufzt.

Jonathan: Sieh mal, uh...Clark, ich weiß, daß das sehr schwierig für dich sein muß, aber du mußt einfach durchhalten, wie du es versprochen hast. klopft Clark auf die Schulter

Clark: hört sich frustriert an Ich bin es leid, durchzuhalten. Alles, was ich will, ist durch die Highschool zu kommen, ohne als völliger Verlierer dazustehen.

Er nimmt seine Sachen und geht. Jonathan seufzt.


Schnitt zu Clark, der außerhalb des Hauses geht. Es sind Kühe da. Er sieht wie der Bus wegfährt. Wir sehen einen roten Briefkasten, auf dem steht: "Kent Farm". Er joggt zur Strasse vor.

Schnitt zu Chloe und Pete im Bus. Chloe gibt Pete Geld.

Chloe: Ich kann nicht glauben, daß du gegen deinen besten Freund wettest.

Pete: selbstgefällig Statistik: Wenn Clark noch langsamer wäre, würde er aufhören zu existieren.

Sie lachen.

Schnitt zu Clark, der nachdenklich auf der Strasse steht. Dann sieht er aus, als hätte er eine Idee und rennt mit Supergeschwindigkeit los.

Schnitt zum Schulbus, der an einem Schild vorbeifährt, auf dem steht: "Willkommen in Smallville, Kansas. Die Welthauptstadt der Meteoriten!"

Schnitt zu Clark, der mit Supergeschwindigkeit durch das Maisfeld rast.
Schnitt zu Chloe und Pete im Bus, der er anhält, um ein paar Kinder einzusammeln. Wir hören ein dumpfes Geräusch auf dem Dach.

Chloe: zu Pete Hast du das gehört?

Wir sehen Clark vorbei rennen.

Schnitt zu einem Schild, auf dem steht: "Pleasant Meadows ein weiteres Luthor Corp Projekt. Neue Eigenheime ab $245.000. Wir machen Amerika zu einem besseren Platz zum Leben."


Schnitt zur Smallville Highschool.

Ein rotgelbes Banner hängt über dem Eingang, auf dem steht: "Fliegt zum Sieg". Wir sehen Chloe und Pete die Stufen hinaufgehen.

Pete: zu Chloe Also, hat dich schon jemand zu dem Tanzfest eingeladen?

Chloe: Noch nicht.

Pete: Nun, falls sich nichts mit Du-weißt-schon-wem ergibt, dann könnten vielleicht du und -

Chloe: Pete, willst du nicht mal eine Werbepause in der Seifenoper in deinem Kopf einlegen? Ich habe dir schon hundertmal gesagt, ich bin nicht interessiert an Clark.

Pete: Dein energisches Dementi ist vermerkt.

Chloe lacht.

Pete: Hey, vielleicht könnten du und ich zusammen gehen. Ich meine, nicht als Verabredung oder so, mehr als Freund-Freund-Sache.

Clark kommt zu ihnen; er hält einen Stapel Bücher im Arm.

Clark: Hi, Leute.

Chloe: verwirrt Uh... Bist du nicht gerade... Warst du nicht gerade ...

Clark: unaufrichtig Ich habe eine Abkürzung genommen.

Chloe: ungläubig Wie denn? Durch ein schwarzes Loch?

Pete: Clark, du mußt unsere unerschrockene Reporterin entschuldigen. Scheint so als wäre ihr Radar für Merkwürdigkeiten auf Stufe 5. Sie dachte, etwas hätte den Bus angegriffen ...

Chloe: Okay, nur weil alle anderen sich entschlossen haben, die merkwürdigen Dinge zu ignorieren, die in diesem verträumten, kleinen Nest passieren, heißt das nicht, daß sie nicht passieren.

Pete: Jetzt weißt du, warum wir uns dir und Scooby gerne für ein weiteres verrücktes Abenteuer in der Mystery Machine anschließen würden, aber wir müssen diese Teilnahmeerlaubnis abgeben, bevor der Unterricht beginnt.

Clark: Ehrlich gesagt, Pete, bin ich mir nicht mehr so sicher. Ich glaube nicht, daß es so eine gute Idee ist, dem Team beizutreten.

Pete: Clark, hör zu, das ist der einzige Weg.

Chloe: erstaunt Wartet. Wartet. Wartet. Wartet. Ihr zwei bewerbt euch fürs Footballteam? Was ist das, eine Art Teenager Selbstmordpakt? kichert

Pete packt Chloe und zieht sie zur Seite.

Pete: flüstert ernsthaft Wir versuchen, nicht die diesjährige Vogelscheuche zu werden.

Chloe: Wovon redest du? hebt ihre Stimme spöttisch Und warum flüstern wir?

Pete: Es ist eine Homecoming Tradition. Jedes Jahr vor einem wichtigen Spiel wählen die Spieler einen Neuen aus, bringen ihm zum Reily Feld, ziehen ihn bis auf die Unterhose aus und malen dann ein "S" auf seine Brust.

Clark: Und dann hängen sie ihn wie eine Vogelscheuche auf.

Chloe: Gott, das hört sich an, als wäre man danach reif für Jahre der Therapie.

Pete: Warum glaubst du, bewerben wir uns um einen Platz im Team? Sie werden kaum einer der ihren auswählen.

Clark sieht sich um. Sieht Lana Lang auf der anderen Seite des Hofes.

Clark: Ich sehe euch im Unterricht, Leute.

Clark geht fort in Richtung auf Lana.

Chloe: Tschüß.

Pete holt Geld heraus.

Pete: Gib ihm zehn Sekunden.

Chloe: Fünf.

Schnitt zu Clark, der mit seinen Büchern und seinem Skateboard auf Lana zugeht.

Schnitt zurück zu Chloe und Pete.

Pete: 1, 2, 3, 4, 5-

Schnitt zu Clark, der hinfällt. Seine Bücher fallen zu Boden.

Schnitt zu Chloe.

Chloe: Pure Statistik: Clark Kent kann sich Lana Lang nicht auf weniger als 1m 50cm nähern, ohne sich völlig zum Deppen zu machen.

Chloe nimmt das Geld von Pete.

Schnitt zu Lana, die Clark ein Buch reicht. Clark rappelt sich hoch. Das Buch ist "Nietzsche in einem Buch". Lana trägt eine Halskette mit einem grünen Stein als Anhänger, der glüht, wenn Clark sich ihm nähert.

Lana: Nietzsche. Ich habe nicht gewußt, daß du eine dunkle Seite hast, Clark.

Clark ist vornübergebeugt und sieht krank aus.

Clark: sieht hoch zu Lana Hat die nicht jeder?

Lana: Ja, wahrscheinlich. Also, was bist du? Mensch oder Übermensch?

Clark: Das habe ich noch nicht herausgefunden.

Whitney: Lana, da bist du ja.

Sie dreht sich um und lächelt ihn an. Sie küssen sich. Clark sieht zu, während er langsam seine Sache vom Boden aufsammelt.

Whitney: zu Clark Hey, Clark. zu Lana Ich habe mich gefragt, ob du mir einen wahnsinnig großen Gefallen tun könntest. Könntest du meinen Englischaufsatz durchgucken? Ich bin erst um zwei Uhr nachts damit fertig geworden.

Schnitt zu Clark, der sich auf einen niedrigen Zaun setzt; er sieht immer noch krank aus.

Whitney: Ich bin mir mit dem Ende nicht sicher.

Lana: Ich bin mir sicher, er ist großartig.

Whitney: zu Clark Kumpel, ist alles in Ordnung? Du siehst aus, als würdest du gleich zusammenbrechen.

Clark: Es geht mir gut.

Lana und Whitney drehen sich um, um wegzugehen. Whitney hebt ein Buch vom Boden aus.

Whitney: Du hast eins vergessen, Clark.

Whitney wirft Clark das Buch zu. Clark greift danach, um es zu fangen, und läßt den Rest seiner Bücher fallen. Dabei landet er auch selbst wieder auf dem Boden.

Die Schulklingel läutet.


Schnitt ins Innere der Schule.

Wir sehen eine Vitrine mit Trophäen. Wir sehen einen Typen (Jeremy; die Vogelscheuche von 1989), der sich die Vitrine anguckt. Er schlägt durch das Glass und greift ein Foto von drei Footballspielern.

Jeremy: Jetzt wird abgerechnet.

Wir sehen Jeremy weggehen. Er wirft ein Halstuch weg, das er um seine Hand gewickelt hatte.


Schnitt zu einem blaugrauen Porsche, der eine Strasse in Richtung Fabrik entlang fährt. Das Schild draußen vor der Fabrik sagt: "Luthor Corp Düngemittelfabrik Nr. 3". Es ist bewölkt und regnet. Der Wagen fährt auf einen Parkplatz und ein jung aussehender Mann mit Glatze steigt aus. Er trägt ein schwarzes Jackett, schwarze Hosen, ein graues Hemd und schwarze Handschuhe zum Autofahren. Er sieht sich um und seufzt.

Lex: sarkastisch Danke, Dad.

Das Nummernschild lautet "Lex" und ist aus Metropolis, USA.


Schnitt zu einer Nahaufnahme von einer Person, die einen Football in Position bringt. Eine Pfeife ertönt. Wir sehen, daß Whitney und das Footballteam auf dem Sportplatz der Highschool trainieren.

Schnitt zu Lana, die auf dem Platz mit dem Cheerleaderteam übt. Sie ist ganz vorne und scheint die Anführerin der Cheerleader zu sein.

Schnitt zu Clark, der in den Zuschauerrängen sitzt, Lana beobachtet und in seinem Notizbuch liest. Er stellt sich vor, daß er der Quarterback des Teams während eines wichtigen Spiels wäre. Er bereitet sich darauf vor, den Ball zu werfen. Die Zeit wird knapp, aber keiner der Spieler ist frei. Er nimmt den Ball selbst, bricht mit Superkräften und Supergeschwindigkeit durch die gegnerische Abwehr. Er knallt den Ball zu Boden in der Endzone, und er explodiert beim Aufprall. Die Menge ruft seinen Namen. Lana rennt auf ihn zu.

Lana: bewundernd zu Clark Ich wußte, daß du es kannst, Clark.

Sie kommen sich näher und wollen sich küssen, während die Zuschauer Clarks Namen rufen. Bevor sie sich küssen, kommt Clark zurück in die Wirklichkeit.

Pete: Clark! Pete trägt ein Football Trikot und Football Ausrüstung. Der Helm ist ein bißchen zu groß für ihn. Wie sehe ich aus?

Clark: Wie ein Dummy für die Stürmer. Clark steht auf, um zu gehen. Viel Glück.

Clark geht. Pete nimmt seinen Helm ab und sieht Clark empört nach.


Schnitt zu Lex, der eine Strasse in seinem blaugrauen Porsche hinunter fährt. Wir sehen einen roten Lastwagen, der die Strasse in der entgegengesetzten Richtung entlang fährt. Ein Rolle Stahlseils fällt von der Ladefläche des Lasters auf die Strasse.

Schnitt zu Clark, der auf einer Brücke steht und über die Brüstung auf das Wasser des Flusses guckt.

Schnitt zu dem fahrenden Lex. Sein Handy klingelt. Er sieht von der Strasse weg und holt das Handy aus seiner Jackentasche. Er sieht hoch und sieht plötzlich die Rolle Stahlseils auf der Strasse. Er versucht verzweifelt zu bremsen und wechselt den Gang. Sein Auto fährt über die Rolle. Lex verliert die Kontrolle über den Wagen. Das Auto knallt auf Clark und bricht durch die Leitplanke. Der Wagen und Clark fliegen von der Brücke und ins Wasser.

Schnitt zu dem Porsche unter Wasser. Lex ist im Fahrersitz, bewußtlos. Sein Handy schwebt neben ihm im Wasser. Plötzlich sehen wir, wie Clark das Dach des Wagens aufreißt wie ein Dosenöffner. Er rettet Lex.

Schnitt zu Clark, wie er Lex am Ufer des Flusses auf den Boden legt. Er gibt ihm Mund-zu-Mund-Beatmung und eine Herzmassage.

Clark: eindringlich zum leblosen Lex Komm schon! Stirb mir nicht weg!

Lex hustet und spukt Wasser aus. Hustet noch ein paar Mal. Er öffnet seine Augen und sieht hoch zu Clark.

Lex: Ich könnte schwören, daß ich dich überfahren habe.

Clark: zögerlich Wenn du das getan hättest-wäre ich tot.

Clark sieht zur Brücke hinter sich und zu der zerstörten Leitplanke.


Kameraschwenk über das Flussufer:

Ein nasser Clark sitzt mit einer roten Decke um seine Schultern da, während Staatspolizisten die Umgebung absuchen. Clarks Vater kommt auf ihn zugerannt.

Jonathan: Clark! Er läuft zu Clark und legt eine Hand auf sein Gesicht Bist du in Ordnung, Sohn?

Clark: Ja, ich bin okay.

Jonathan: ruft zu einem Polizisten Welcher Verrückte hat diesen Wagen gefahren?

Lex steht in der Nähe; er hat auch eine rote Decke um die Schultern.

Lex: Das war ich. Lex Luthor.

Lex streckt Jonathan seine Hand entgegen, aber Jonathan mustert ihn und ignoriert seine Hand.

Jonathan: erregt und scharf Ich bin Jonathan Kent. Das ist mein Sohn.

Jonathan zieht seine Jacke aus und legt sie um Clarks Schultern.

Lex: zu Clark Danke, daß du mir das Leben gerettet hast.

Clark: Ich bin sicher, du hättest dasselbe getan.

Clark steht auf, und er und sein Vater drehen sich um und gehen weg. Lex hält Mr. Kent auf.

Lex: Sie haben einen außergewöhnlichen Sohn, Mr. Kent. Wenn ich mich irgendwie revanchieren kann-

Jonathan: dreht sich zu ihm, ernsthaft Fahren Sie langsamer.

Lex sieht zu, wie Jonathan und Clark ein zweites Mal weggehen. Dann dreht er sich zurück zum Fluß, wo ein Kran gerade seinen Porsche hochzieht. Er ist vollkommen hinüber, aber das Dach ist säuberlich abgetrennt. Lex sieht nachdenklich in die Richtung, in die die Kents davongegangen sind.


Es ist Nacht und die Kamera schwenkt zu dem gelben Haus der Kents. Schnitt zu Clark, der in der Scheune ist und den Mond durch ein Teleskop beobachtet. Dann richtet er das Teleskop auf Lanas Haus, das gegenüber ist (eine Meile entfernt). Wir sehen, wie Lana auf die Veranda kommt. Sie hat einen Becher in der Hand und setzt sich hin. Clark lächelt dümmlich, während er sie beobachtet. Plötzlich schleicht sich Whitney an Lana heran und überrascht sie. Clark guckt mißmutig.

Whitney: Hey. Er umarmt sie und küßt sie auf die Wange.

Lana: Whitney. Meine Tante wird gleich wiederkommen.

Whitney: Ah, komm schon. Wir leben gefährlich.

Lana: Ja, also, wenn Nell uns hier findet, wird dein Leben nicht mehr lebenswert sein.

Whitney: Wo ist sie überhaupt? Bridge Club?

Lana: Bei Lex Luthor.

Whitney geht um sie herum und setzt sich neben Lana.

Whitney: Ich wußte nicht, daß sie etwas mit den Luthors zu tun hat.

Lana: Sie hat ihnen viel Land verkauft.

Whitney: Die Metropolis Sharks gehören ihnen. Sie könnte ein gutes Wort für mich einlegen.

Lana: Wenn du jemanden suchst, der ein gutes Wort für dich einlegt, frag Clark. Er hat heute Lex Leben gerettet.

Whitney: Du machst Witze.

Lana: Manchmal überraschen einen die Menschen. Ich finde es irgendwie cool.

Whitney: Der Trainer hat gesagt, daß ein Talentsucher von der Kansas State zum Spiel am Samstag kommen wird.

Lana: Das ist toll!

Whitney: Ich will keiner von diesen 'Erinnerst du dich an ihn?' sein. Von denen gibt es genug in Smallville.

Lana nimmt ihre Halskette ab und gibt sie Whitney.

Lana: Ich will, daß du sie zu dem Spiel am Samstag trägst.

Whitney: Das kann ich nicht annehmen.

Lana lächelt.

Lana: Du kannst sie mir wiedergeben, nachdem du gewonnen hast.

Whitney: Ist sie wirklich aus einem Stück von dem Meteoriten gemacht, der, du weißt schon-

Lana: Er hat soviel Unheil angerichtet. Jetzt soll er mal Glück bringen.

Whitney küßt sie. Schnitt zu Clark, der sie immer noch durch das Teleskop beobachtet. Er setzt sich niedergeschlagen neben das Teleskop.


Es ist immer noch Nacht und die Kamera zeigt das Äußere von "Frank's Autowerkstatt". Wir sehen, wie ein Mann drinnen ein Auto anläßt. Wir sehen einen jüngeren Mann Jeremy, der ihm vom Schatten bei der Tür aus beobachtet.

Frank: Gott, Kleiner. Du hast mich zu Tode erschreckt. Er geht nachdenklich zu dem Jungen Kenne ich dich nicht? Du siehst aus wie unsere Vogelscheuche. Wo zur Hölle warst du?

Jeremy lächelt.

Frank: Hey, Freak. Wach auf.

Er berührt Jeremy an der Schulter. Er kriegt einen elektrischen Schlag, der ihn durch den Laden schleudert und einen Wagen mit Werkzeug umwirft. Frank sieht vom Boden auf, als sich Jeremy ihm nähert.

Frank: ängstlich Das war vor zwölf Jahren, Mann. Es war nur ein Spiel. Was willst du?

Jeremy: Spielen.

Jeremy streckt seine Hand aus und berührt Franks Brust. Er verpaßt ihm einen elektrischen Schlag. Jeremy hebt ihn auf und preßt ihn gegen die Wand.

Die Kamera schwenkt zu einem Bild an der Wand, auf dem drei Jungs in der Uniform des Footballteams der Smallville Highschool zu sehen sind. Das Glas des Rahmens geht kaputt.


Es ist Tag. Schnitt zu Clark, der auf die Kent Farm kommt. Er hat seine Büchertasche dabei und trägt ein rotes Flanellhemd. Es scheint, als würde er gerade aus der Schule kommen.

Plötzlich sieht Clark einen brandneuen, rot-weißen Truck mit einer großen blauen Schleife, der neben dem Haus geparkt ist. Er ist überrascht und geht schnell darauf zu.

Wir sehen Martha in Arbeitskleidung neben einem kleinen Traktor.

Clark: Hey, Mom! Wessen Truck ist das?

Martha: trocken Deiner. Er ist ein Geschenk von Lex Luthor.

Martha setzt sich auf den Traktor und zieht eine Karte aus der Tasche, die sie Clark gibt.

Clark öffnet die Karte. Auf dem Cover der Karte stehen die Initialen 'LL'. Clark dreht sich von seiner Mutter weg und liest die Karte laut; er lächelt.

Clark: "Lieber Clark. Fahr vorsichtig. Ich stehe in deiner Schuld. Ein Verrückter in einem Porsche."

Martha beobachtet ihn nachdenklich.

Clark: erstaunt Das glaube ich nicht. Er dreht sich zurück zu Martha. Wo sind die Schlüssel?

Martha: Dein Vater hat sie.

Clark sieht besorgt aus.

Schnitt zu Jonathan, der Holz in einen großen Holzerkleinerer schiebt. Er sieht Clark auf sich zukommen. Jonathan stellt die Maschine aus und nimmt die Ohrenschützer und die Schutzbrille ab.

Jonathan: Ich weiß, wie sehr du ihn haben möchtest, Sohn. Aber du kannst ihn nicht behalten.

Er geht an Clark vorbei und schüttelt seinen Kopf.

Clark: streitlustig Warum nicht? Ich habe sein Leben gerettet.

Jonathan: Und du glaubst, du verdienst eine Belohnung?

Clark: Das habe ich nicht gemeint. Clark folgt Jonathan. Sieh mal, wie wäre es, wenn du den neuen fährst und ich den alten? Das würde allen nutzen.

Jonathan: Es geht nicht um Nutzen, Clark.

Clark: beharrlich Es ist ja nicht, als könnten sich die Luthors so was nicht leisten.

Jonathan: seufzt Willst du wissen, warum das so ist? Erinnerst du dich an Mr. Bell? Wir sind oft bei ihm fischen gewesen? Oder wie wäre es mit Mr. Guy? Er hat uns zu Halloween immer Kürbisse geschickt. Nun, Lionel Luthor hat ihnen ein gutes Geschäft versprochen. Er hat ihnen extravagante Geschenke geschickt. Jonathan wirbelt die Schlüssel des Trucks um seinen Finger Aber als sie ihm ihr Land verkauft hatten, hielt er sein Wort nicht. Er hat sie gezwungen, ihr eigenes Land zu verlassen, Sohn.

Clark: streitlustig Also beurteilst du Lex danach, was sein Vater getan hat?

Jonathan: Nein, Clark, das tue ich nicht. Ich will nur sicher gehen, daß du weißt, woher das Geld kommt, mit dem er diesen Truck gekauft hat.

Clark stehen für einen Augenblick bestürzt da. Dann gibt er seinem Vater einen harten Blick und geht die Treppen zu seinem Heuboden rauf.

Jonathan: seufzt Clark, ich weiß, daß du aufgebracht bist, Sohn, aber es ist normal ...

Clark wirft seine Tasche frustriert auf die Treppe und kommt wieder runter, um Jonathan gegenüberzutreten.

Clark: wütend und laut Normal? Er geht wieder raus aus der Scheune und schaltet den Holzerkleinerer wieder an. Er hält seine Hand hoch. Wie ist es damit? Ist das normal? Er steckt seine Hand in den Zerkleinerer.

Jonathan rennt zu ihm. Wir hören das Gerät mahlen.

Jonathan: panisch Clark!

Jonathan versucht, Clarks Arm aus dem Zerkleinerer zu ziehen. Er starrt Clarks Arm verblüfft an, als er bemerkt, daß der Arm vollkommen unverletzt ist. Der Ärmel von Clarks Hemd ist zerfetzt.

Clark: laut und frustriert Ich bin nicht nach Lex Wagen in den Fluß gesprungen. Er hat mich mit 100 km/h überfahren! Hört sich das normal an? Ich würde alles geben, um normal zu sein!

Clark stürmt an Jonathan vorbei und die Treppen zu seinem Heuboden hinauf. Jonathan seufzt. Wir sehen, wie Martha die Szene aus der Entfernung besorgt beobachtet. Sie wirft Jonathan einen Blick zu, der sagt 'Ich weiß auch nicht, was du tun solltest'.


Schnitt zu Clark, der auf dem Heuboden neben dem Teleskop sitzt. Jonathan kommt hinauf. Er zieht etwas, das in Stoff eingewickelt ist, aus seiner Jackentasche. Er hebt eine Taschenuhr an einer Kette vom Tisch auf.

Jonathan: Die Zeit ist gekommen, Sohn.

Clark: niedergeschlagen Die Zeit wofür?

Jonathan: Die Wahrheit. Er setzt sich neben Clark hin. Ich will, daß du dir etwas ansiehst. Er wickelt das Ding aus dem Stoff aus. Es ist ein Gegenstand, der so aussieht wie eine große Diskette mit fremdartigen Symbolen drauf. Ich glaube, es ist von deinen Eltern. Deinen-Deinen richtigen Eltern.

Er gibt es Clark.

Clark: sieht es sich an Was steht da drauf?

Jonathan: Ich habe jahrelang versucht, es zu entziffern, aber es ist keiner menschlichen Sprache geschrieben.

Clark mustert ihn mißtrauisch.

Clark: Was soll das heißen?

Jonathan: Deine richtigen Eltern kamen nicht wirklich aus dieser...Gegend.

Jonathan wirft einen gewichtigen Blick in die Richtung des Teleskops.

Clark: irritiert Was versuchst du, mir zu sagen, Dad? Daß ich von einem anderen Planeten komme?

Jonathan sieht ihn nur an.

Clark: ungläubig Und ich vermute, du hast mein Raumschiff auf dem Dachboden untergebracht?

Jonathan: Tatsächlich ist es im Gerätekeller.

Schnitt zum Gerätekeller. Jonathan zieht eine Plane von Clarks Raumschiff.

Jonathan: So bist du auf unsere Welt gekommen, Sohn. Es war an dem Tag des Meteoritenschauers.

Clark weicht zurück.

Clark: Warte, das ist ein Witz, stimmt's? Er dreht sich weg von Jonathan und dreht sich dann wütend wieder zu ihm. Lautstark zu Jonathan Warum habt ihr mir das nicht schon früher erzählt?

Jonathan: Wir wollten dich beschützen.

Clark: brüllt Mich wovor beschützen? Ihr hättet es mir sagen müssen!

Clark rast mit Supergeschwindigkeit weg von Jonathan und dem Raumschiff und hinaus aus dem Keller.

Jonathan: Clark. Clark!


Die Kamera zeigt Lana, die auf einem Pferd in einen Friedhof reitet. Sie hat Blumen dabei. Sie steigt ab und hört ein Geräusch.

Lana: Wer ist da?

Clark: Ich bin's. Er tritt aus dem Schatten Clark.

Lana: überrascht Clark Kent? Warum schleichst du durch den Wald?

Lana geht auf ihn zu.

Schnitt zu Clark, der direkt vor einer großen Engelsstatue mit Flügeln steht. Der Blickwinkel der Kamera läßt es so aussehen, als hätte Clark Flügel.

Clark: Du würdest es mir nicht glauben, wenn ich es dir sagen würde. Tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken.

Er dreht sich um und will weggehen.

Lana: Clark, warte. Sie geht zu ihm. Ich habe nur nicht erwartet, hier jemandem zu begegnen. Ist alles in Ordnung mit dir?

Clark: Ich hänge auf einem Friedhof rum. Glaubst du, jemand, dem es gut geht, würde das tun?

Lana: Hey, ich bin auch hier.

Clark: Gutes Argument. Warum bist du hier?

Lana: Kannst du ein Geheimnis bewahren?

Clark: Ich bin das Fort Knox der Geheimnisse.

Lana: Ich... bin hierher gekommen, um mit meinen Eltern zu reden. Sie lacht verlegen und dreht sich weg. Du mußt mich für ziemlich merkwürdig halten. Du weißt schon, daß ich mit Toten rede.

Clark: Nein, ich-Ich halte dich nicht für merkwürdig, Lana. Erinnerst du dich an sie?

Lana: Sie sind gestorben, als ich drei war.

Clark: Das tut mir leid.

Lana: Es ist nicht deine Schuld, Clark. Komm mit, ich stelle dich ihnen vor. Sie lächelt und nimmt Clarks bei der Hand. Sie führt ihn zu einem Grab. Mom, Dad-das ist Clark Kent. zu Clark Sag hallo.

Clark: Hi. Clark winkt und Lana lacht

Schnitt zu dem Grabstein, auf dem steht: "Lewis (1957 - 1989) und Laura (1959 - 1989) Lang. Auf ewig geliebt ".

Lana hockt sich hin und legt die Blumen auf das Grab. Clark hockt sich auch hin.

Lana: spricht zu dem Grabstein Ja, er ist ein bißchen schüchtern. Sie hört zu. Wie soll ich das wissen? zu Clark Mom will wissen, ob du Kummer mit einem Mädchen hast.

Clark schüttelt seinen Kopf und sieht zu Boden.

Clark: Nein.

Lana: Dad will wissen, ob du Kummer mit einem Jungen hast.

Clark: hastig Nein! Nein.

Lana lacht.

Lana: Er hat einen verqueren Sinn für Humor.

Clark lächelt und senkt seinen Kopf.

Lana: Im Ernst, Clark... Warum bist du hier draußen?

Clark: Lana, hattest du je das Gefühl, als sollte dein Leben anders verlaufen?

Sie nickt mit dem Kopf.

Lana: Manchmal träume ich, daß ich in der Schule bin und darauf warte, daß Nell mich abholt. Aber sie kommt nicht, sondern meine Eltern. Sie sind nicht tot, sondern einfach sehr spät dran. Dann steige ich in ihr Auto, und wir fahren zu meinem wirklichen Leben in Metropolis zurück. An diesem Punkt wache ich meistens auf. Aber für einen Augenblick, bin ich vollkommen glücklich, bis ich verstehe, daß ich immer noch alleine bin.

Lana sieht zu Boden.

Clark: als würde er jemanden reden hören Wie bitte, Mrs. Lang?

Lana sieht langsam zu Clark.

Clark: Ja-Ja, ich sage es ihr. zu Lana Deine Mom will, daß du weißt, daß du nie alleine sein wirst. Daß sie immer auf dich aufpaßt. Egal was passiert.

Lana sieht ihn erstaunt an und lächelt ein bißchen.

Clark: Wie bitte, Mr. Lang? zu Lana Dein Dad glaubt, daß du die Homecoming Königin wirst.

Lana lächelt, lacht.

Lana: Das haben sie wirklich alles gesagt?

Clark: Oh, ja. Sie sind ziemlich redselig, wenn sie erst mal anfangen.

Lana lächelt.

Schnitt zu Clark, der Lana an ihrer Scheune vorbei nach Hause bringt.

Lana: Danke fürs nach Hause bringen.

Clark: Ist besser, als im Wald herumzuschleichen.

Lana lacht.

Lana: Ist dir klar, daß das die längste Unterhaltung war, die wir jemals hatten? Sie bleibt stehen und sieht Clark an Wir sollten das mal wieder tun.

Clark: Ja, sollten wir. Er hält inne und sagt dann hastig Gehst du zum Tanzfest?

Lana: Ja, mit Whitney.

Clark: hastig Richtig. Er sieht runter. Natürlich.

Lana: Wie ist es mit dir?

Clark: Nee. Ich dachte mir, ich bleibe zu Hause.

Lana: Na ja... wenn du deine Meinung änderst, würde ich dir einen Tanz freihalten. Sie küßt ihn auf die Wange. Gute Nacht, Clark. Sie geht weg, sieht sich noch einmal um und lächelt.

Schnitt zu dem grinsenden Clark.

Schnitt zu Whitney, der auf Lanas Veranda steht und zusieht, wie Clark weggeht.


Die Kamera zeigt das prächtige Anwesen der Luthors. Schnitt ins Innere des Hauses. Wir sehen Clark, der leere Korridore entlang geht und sich suchend umsieht.

Clark: Hallo?

Er sieht sich um. Geht zur Tür eines Raumes und hört und sieht plötzlich zwei Menschen, die miteinander fechten. Clark sieht überrascht zu. Die weibliche Kämpferin drängt den Mann gegen eine Wand. Frustriert schleudert der Mann seinen Degen durch den Raum und der bohrt sich in die Wand direkt neben Clarks Kopf. Clark starrt schockiert auf den Degen neben seinem Kopf.

Schnitt zu dem Mann, der seine Maske abnimmt. Es ist Lex.

Lex: Clark?

Clark sieht nervös auf den Degen in der Wand neben seinem Kopf.

Lex: Ich habe dich nicht gesehen.

Clark: nervös Ich...Uh... habe geklingelt, aber es hat niemand geantwortet.

Lex geht zu ihm. Er packt den Degen und zieht ihn aus der Wand. Clark sieht nervös zu.

Lex: Wie bist du durch das Tor gekommen?

Clark: schnell, befangen Ich habe mich irgendwie durch die Stangen gequetscht. fügt rasch hinzu Wenn das ein ungünstiger Zeitpunkt ist-

Lex: Oh, nein, nein. Ich denke, Hykia hat mich für heute genug fertig gemacht.

Er geht zu ihr rüber und wirft ihr seine Maske zu.

Clark: sieht sich beeindruckt um, als Lex an ihm vorbeigeht. Das ist ein tolles Haus.

Lex: Ja? Wenn man tot ist und ein Haus zum Herumspuken sucht.

Clark: schnell und befangen Ich meine, hier ist viel Platz.

Lex geht aus dem Zimmer und in den Korridor. Clark folgt ihm.

Lex: Es ist der Stammsitz der Luthors. Das behauptet jedenfalls mein Vater. Er hat es Stein für Stein aus Schottland herbringen lassen.

Clark sieht sich um.

Clark: Ja, ich erinnere mich an die Lastwagen, die wochenlang durch die Stadt fuhren. Aber niemand ist je eingezogen.

Lex bleibt stehen, als er gerade die Treppe zum ersten Stock hochgeht. Er dreht sich um und sieht auf Clark runter, der ihm gefolgt ist und immer noch unten an der Treppe steht.

Lex: Mein Vater hatte nie vor, hier zu leben. Er ist nie auch nur durch die Eingangstür gegangen.

Clark: Warum hat er es dann hierher gebracht?

Lex: Weil er es konnte.

Schnitt zu einem zweiten Raum, in dem Trainingsgeräte stehen. Sie scheinen in der zweiten Etage des Schlosses zu sein. Ein Feuer brennt im Kamin. Lex zieht seine weiße Fechtjacke aus. Er hat ein langärmliges, schwarzes Shirt darunter an.

Lex läuft geschäftig durch den Raum und zieht sich die Hosenträger der Fechthose runter.

Lex: Wie ist der neue Wagen?

Clark: Deswegen bin ich hier.

Lex geht quer durch den Raum. Er wirft die Fechtjacke weg und legt sich ein Handtuch um den Nacken. Er geht zu einem Tisch mit Getränken und Früchten und, mit seinem Rücken zu Clark, fängt an eine kleine, blaue Wasserflasche aufzuschrauben.

Lex: Was ist los? Gefällt er dir nicht?

Clark: schnell Nein, das ist es nicht. Ich kann ihn nicht behalten.

Lex hält irritiert inne, als ob die Idee, daß Clark den Truck ablehnen könnte, ihm nie gekommen wäre. Er schiebt seine Ärmel hoch. Er sieht Clark ernsthaft in die Augen, dann mustert er ihn von oben nach unten...

Lex: Clark, du hast mir das Leben gerettet. Ich denke, das ist das Mindeste, was ich tun kann.

Clark sieht zu Boden.

Lex: Dein Vater mag mich nicht, nicht wahr?

Clark holt tief Luft, als würde er etwas sagen wollen.

Lex: kommt ihm zuvor Ist schon in Ordnung. Lex hebt seine Hand und streicht sich über seinen kahlen Schädel. Ich habe ein Glatze, seit ich neun bin. Er dreht sich um zu einem ovalen, großen Spiegel. Ich bin es gewöhnt, daß die Menschen sich schon ein Urteil gebildet haben, bevor sie mich kennen.

Lex starrt in den Spiegel.

Clark: Es ist nichts persönliches. Er hat nur nicht wirklich etwas übrig für deinen Dad.

Lex: sieht in den Spiegel Er denkt sich, daß der Apfel nicht weit vom Stamm fällt? Lex nickt. Verständlich. Er dreht sich vom Spiegel weg du zurück zu Clark. Was ist mir dir, Clark? Bist du weit vom Stamm gefallen?

Clark sagt nichts, sieht nur zu Boden und dann hoch zu Lex. Lex lächelt andeutungsweise.

Clark: Ich gehe jetzt wohl besser. Danke für den Truck.

Clark gibt Lex die Schlüssel zu dem Truck. Er dreht sich und geht zur Tür.

Lex: ruft ihm nach Clark...

Clark bleibt stehen und dreht sich wieder um.

Lex: Glaubst du, daß Menschen fliegen können?

Clark: Sicher. In einem Flugzeug.

Lex: Nein, das meine ich nicht. Ich meine, durch die Wolken zu gleiten mit nichts als Luft unter einem.

Clark: Menschen können nicht fliegen, Lex.

Lex: Ich bin geflogen. Er dreht sich weg. Nach dem Unfall, als mein Herz aufgehört hat zu schlagen. Er dreht sich zurück zu Clark. Es waren die aufregendsten zwei Minuten meines Lebens. Er starrt in die Luft. Ich bin über Smallville hinweg geflogen, und zum ersten Mal schien es mir keine Sackgasse zu sein. Ich habe einen Neubeginn gesehen. Er sieht Clark an, lächelt ein wenig. Dank dir habe ich eine zweite Chance.

Clark sieht zu Boden.

Lex: eindringlich Wir haben eine Zukunft, Clark... Clark sieht hoch zu Lex. Und ich will nicht, daß irgend etwas unserer Freundschaft im Weg steht.


Schnitt zur Stadt. Wir sehen, wie Notärzte einen Mann auf einer Liege aus einem Laden tragen. Eine Menschenmasse hat sich versammelt. Wir sehen Chloe und Pete in der Menge und dann sehen wir Jeremy.

Pete: Das ist der Dritte diese Woche.

Chloe: Und es sind alles ehemalige Footballspieler.

Pete tippt Chloe auf die Schulter, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen.

Pete: zeigt auf Jeremy Wer ist dieser komische Typ?

Chloe: Keine Ahnung. Laß es uns herausfinden.

Chloe fotografiert Jeremy.

Schnitt ins Büro der 'Torch' an der Highschool. Wir sehen ein Foto von Jeremy Creek im Highschool Jahrbuch.

Chloe: Seine Name ist Jeremy Creek. Das ist ein Foto vom ihm vor zwölf Jahren. Schnitt zu einem Computerbildschirm Und das habe ich vor vier Stunden aufgenommen.

Wir sehen, daß Clark und Pete neben ihr stehen.

Clark: Das ist unmöglich. Er müßte heute 26 Jahre oder so sein. Muß ein Junge sein, der so aussieht wie er.

Pete: Ich habe auf die Theorie des bösen Zwillings gesetzt, aber dann haben wir diesen Vermißten überprüft.

Chloe reicht Clark einen Bericht.

Chloe: Jeremy ist ein vor ein paar Tagen aus dem staatlichen Krankenhaus verschwunden, in dem er die letzten zwölf Jahre im Koma lag. Sie sagen, daß er an einem massigen Ungleichgewicht des Elektrolythaushalts litt.

Pete: Darum ist er nicht einen Tag älter geworden.

Clark: Und ihr wollt mir erzählen, er ist einfach aufgewacht.

Chloe: Na ja, nein, es gab ein schweres Gewitter und der Stromgenerator des Krankenhauses ist ausgefallen. Und als er wieder ansprang, war Jeremy weg.

Pete: Die Elektrizität muß ihn aufgeladen haben wie eine Batterie.

Clark: Und jetzt ist er zurück in Smallville und bringt ehemalige Footballspieler ins Koma. Warum?

Pete: Weil sie Jeremy Creek heute vor zwölf Jahren als Vogelscheuche ausgewählt haben.

Chloe reicht Clark einen ausgeschnittenen Zeitungsartikel.

Clark: liest laut "Bewußtloser Junge in Feld gefunden, 20 Meter von Meteoriteneinschlag entfernt."

Chloe: Die Druckwelle muß etwas an seinem Körper verändert haben.

Clark: ungläubig Nein, das kann nicht stimmen.

Pete: zu Chloe Ich glaube, du solltest es ihm zeigen.

Clark: Mir was zeigen?

Schnitt zu einer Tür, die in einen dunklen Raum geöffnet wird.
Pete schaltet das Licht an.

Chloe: Es fing mit einem Notizbuch an und ist dann irgendwie gewachsen.

Clark: Was ist das?

Chloe: Ich nenne es die Wand des Wahnsinns.

Schnitt zu einer Wand, an der alle möglichen Zeitungsartikel und Fotos hängen. Chloe steht davor und breitet ihre Arme aus.

Chloe: Es sind alle merkwürdigen, bizarren und unerklärlichen Ereignisse, die in Smallville seit dem Meteoritenschauer geschehen sind.

Schnitt zu einem Artikel des 'Smallville Ledger' an der Wand, in dem steht: "Mann aus der Gegend bekommt einen zusätzlichen Finger an der linken Hand - verliert einen an der rechten."

Chloe: Damals fing alles an - als die Stadt verrückt wurde.

Ein weiterer Artikel: "Ausbaggern eines Flusses brachte bizarres, im Dunkeln glühendes Gestein zutage."

Chloe: Also, was meinst du?

Clark: langsam Warum hast du mir nichts davon erzählt?

Clark geht hinüber und studiert die Wand.

Chloe: verärgert Erzählst du mir alles, was in deinem Leben passiert? Wir haben alle unsere Geheimnisse, Clark.

Die Kamera schweift über die Wand und stoppt bei dem Cover des Time Magazine, auf dem eine junge, weinende Lana Lang in ihrem Prinzessinnen-Kostüm zu sehen ist. Die Überschrift lautet: "Herzschmerz im Land der Herzen." Clark starrt es schockiert an.

Clark: Lana? Meine Schuld. Es ist alles meine Schuld.

Clark rennt raus.

Chloe und Pete starren ihm verwirrt hinterher.

Schnitt zum Eingang der Highschool. Kinder kommen aus dem Gebäude und jubeln. Wir sehen, wie Clark die Treppen hinunter geht. Eine Hand greift nach ihm von hinten und packt ihn an der Schulter.
Clark dreht sich um.

Clark: genervt Chloe, lass mich in Ruhe.

Clark wirbelt herum. Wir sehen, daß es Whitney ist, der ihn an der Schulter festhält.

Whitney: Glückwunsch, Clark. Du bist die diesjährige Vogelscheuche.

Wütend, schlägt Clark Whitneys Hand von seinem Shirt.

Clark: genervt Reiz mich jetzt nicht.

Whitney: herausfordernd Komm schon. Er schubst Clark Mach schon.

Whitney zieht seine Jacke aus. Clark will ihn schlagen, und wir sehen Lanas Halskette um Whitneys Hals. Clark weicht zurück, und Whitney wirft ihn zu Boden.

Whitney packt ihn am Shirt.

Whitney: drohend Was läuft zwischen dir und Lana?

Whitney knurrt, und wir sehen einmal mehr die Halskette um seinen Hals.
Clark sieht krank aus.

Clark: Nichts.

Clark starrt panisch auf die Halskette.

Whitney: Huh? Gefällt dir ihre Kette? Er reißt sich die Kette vom Hals. Huh? Gut. Denn näher wirst du ihr nie kommen.

Er bindet die Kette um Clarks Hals.
Whitney und seine Football Kumpel ziehen Clark hoch und werfen ihn auf die Ladefläche eines Pick-up Trucks.

Schnitt zu Jeremy, der aus dem Schatten zusieht.

Es ist Nacht. Schnitt zu einem Mann, der an ein Holz in einem Maisfeld gebunden ist. Die Kamera schwenkt um ihn herum. Es ist Clark. Er hat Lanas Halskette um den Hals. Sie glüht. Er hat ein rotes "S" auf die Brust gemalt bekommen und trägt blaue Boxershorts. Clark zittert und atmet schwer.

Wir sehen, daß Jeremy ihn beobachtet.

Jeremy: Es ändert sich nie.

Clark: Hilf mir.

Jeremy: Tut weh, nicht wahr?

Clark: Du-- Du bist -Du bist Jeremy.

Jeremy: Ich dachte, wenn ich sie bestrafen würde, würde es aufhören. Aber es hört nie auf.

Jeremy will weggehen.

Clark: Warte. Wo gehst du hin?

Jeremy: Zum Homecoming Schulfest. Ich habe es zu meinem nicht geschafft.

Clark: Mach mich los. Bitte.

Jeremy: Du bist sicherer hier.

Jeremy geht weg.

Schnitt zu dem Schild vor der Luthor Düngemittelfabrik Nr. 3. Wir sehen, wie Lex in einem Wagen fährt. Lex sieht, wie Jeremy über den Zaun springt, raus aus dem Maisfeld. Lex hält an. Starrt. Jeremy sieht ihn an. Lex hat einen Flashback zu seinem furchtbaren Erlebnis in dem Maisfeld als Kind. Er scheint Jeremy zu erkennen. Er steigt aus dem Wagen, aber als er wieder hinguckt, ist Jeremy weg. Er geht zurück zu seinem Wagen. Dann hört er plötzlich eine leise Stimme und hält inne.

Clark: Hilf mir.

Wir sehen, wie Lex mit einer Taschenlampe durch das Maisfeld geht. Er findet Clark.

Lex: überrascht Clark?

Clarks Kopf hängt runter. Als Lex seinen Namen sagt, sieht er hoch.

Lex: Oh, Gott. Lex rennt zu Clark und fängt an, ihn loszubinden Wer hat dir das angetan?

Clark: Ist egal.

Clark fällt auf den Boden. Die Halskette fällt runter. Das glühende grüne Licht geht aus. Clark kommt sofort wieder zu Kräften. Er springt zu seiner Kleidung hinüber.

Lex: erstaunt Clark, du mußt zu einem Arzt.

Clark: weist ihn rasch ab Ich komme zurecht.

Clark rennt weg durch das Maisfeld.

Lex: ruft ihm nach Hey, laß mich dich wenigstens fahren!

Verwirrt läßt Lex den Arm mit der Taschenlampe an seine Seite fallen. Dabei bemerkt er Lanas Halskette auf dem Boden. Er hebt sie hoch. Sie ist grün, glüht aber nicht. Er mustert sie prüfend und sieht dann in die Richtung, in der Clark verschwunden ist.


Schnitt zum Homecoming Schulfest der Smallville High. Wir sehen, daß Jeremy sich draußen herumtreibt. Schnitt ins Innere des Gebäudes. Wir sehen Jugendliche tanzen. Wir sehen Chloe und Pete und Lana und Whitney tanzen. Lana und Whitney tragen die Kronen der Homecoming Königin und des Königs.

Schnitt zu Jeremy beim Kontrollkasten der Sprinkleranlage außerhalb des Gebäudes. Er öffnet den Kasten.

Clark: Jeremy. Du mußt damit aufhören.

Jeremy hält überrascht inne und sieht hinter sich. Clark steht in einiger Entfernung von ihm.

Jeremy: Ich habe keine Ahnung, wie du hierher gekommen bist, aber du hättest wegbleiben sollen.

Clark: warnend Ich werde nicht zulassen, daß du meinen Freunden weh tust..

Jeremy: Die Menschen da drin sind nicht deine Freunde. Die Sprinkler werden sie schön naß machen. Ich werde mich dann um den Rest kümmern.

Clark: Sie haben dir nichts getan.

Jeremy: Ich tue das nicht für mich. Ich tue das für dich und all die anderen, die so sind wie wir.

Clark: Was mit dir geschehen ist, war meine Schuld. Ich verstehe deinen Schmerz.

Jeremy: Ich habe keine Schmerzen. Ich habe eine Gabe und ein Ziel und ein Schicksal.

Er dreht sich weg, aber Clark benutzt seine Supergeschwindigkeit und ist sofort wieder vor ihm.

Clark: Die habe ich auch.

Jeremy streckt eine Hand nach ihm aus und versucht, Clark einen Elektroschock zu verpassen. Clark schleudert ihn gegen ein Auto. Jeremy rappelt sich hoch und sieht Clark wütend an.

Clark: Gib auf, Jeremy.

Jeremy steigt in den Wagen und versucht, Clark zu überfahren. Clark wird gegen eine Wand geschmettert, an der ein Hydrant für den Notfall befestigt ist. Das Auto, mit Clark davor, bricht durch die Wand und zerstört die Leitung. Wasser fließt in das Auto und Jeremy erhält einen elektrischen Schlag.

Clark zerrt die Tür vom Wagen ab. Wir sehen, wie Elektrizität über Jeremys gesamten Körper läuft. Dann hört es auf. Jeremy sieht verwirrt zu Clark hoch.

Clark: Bist du in Ordnung?

Jeremy: Wer bist du? Wo bin ich?

Clark: Ich bin Clark Kent. Und du bist in Smallville.

Jeremy: Ich will nach Hause gehen.

Clark nickt.

Schnitt zum Tanzfest. Wir sehen Lana und Whitney tanzen. Wir sehen, wie Clark aus dem Schatten zusieht. Wir sehen, wie Lana und Whitney sich küssen.

Schnitt zu Clark, der auf den Parkplatz geht. Er sieht die geparkten Auto und hat einen nachdenklichen Ausdruck im Gesicht. Er grinst.

Schnitt zu Lana und Whitney, die die Sporthalle verlassen und sich von den anderen verabschieden. Die Schüler stehen in Gruppen da und lachen. Whitney rennt zu ihnen und sieht seinen Truck, der zusammen mit anderen Trucks übereinander gestapelt wurde.

Whitney: wütend Wer hat das mit meinem Truck angestellt?

Wir sehen Clark am anderen Ende des Parkplatzes. Er hält an, sieht zu Whitney hinüber, grinst und geht dann weg.

Wir sehen, wie Lana verwirrt in die Entfernung starrt, als würde sie Clark sehen.


Schnitt zu Clark auf dem Heuboden. Er sieht sich durch sein Teleskop den Himmel an.

Jonathan: Dein Großvater hat mir dieses Teleskop geschenkt, als ich ungefähr in deinem Alter war. Ich bin eines Morgens zum Frühstück runter gekommen und da war es.

Clark setzt sich hin. Jonathan seufzt.

Jonathan: Bist du in Ordnung?

Clark sieht für einen langen Augenblick zu seinem Vater hinüber.

Clark: Kann ich diese Frage in ungefähr fünf Jahren beantworten?

Jonathan: lächelnd Ja.

Jonathan will wieder gehen und geht die Treppe hinunter.

Clark: Dad... Clark steht am Geländer des Heubodens und sieht auf seinen Vater hinunter, der auf dem Boden steht. Ich bin froh, daß du und Mom es waren, die mich gefunden haben.

Jonathan: Wir haben nicht dich gefunden, Clark. Du hast uns gefunden.

Sie lächeln einander an.

Schnitt zu Clark auf dem Heuboden. Er macht das Radio an.
Lana taucht auf; sie trägt immer noch das Kleid und die Krone vom Homecoming Schulfest.

Lana: Ich habe dich heute Abend gar nicht gesehen, Clark.

Clark: überrascht Lana. Was machst du hier?

Lana: Ich habe dir einen Tanz reserviert. Sie geht zu ihm, und sie fangen an zu tanzen. Sie hält an und sieht ihn an. Ist alles in Ordnung, Clark?

Clark: Alles ist in bester Ordnung.

Eine Hupe ertönt und Clark stellt fest, daß es nur ein Tagtraum war. Er geht zum Fenster. Er sieht eine Wagenkolonne von der Party vor Lanas Haus. Lana steht auf den Stufen zur Veranda und winkt.

Clark: leise, zu sich selbst Danke für den Tanz, Lana.

Lana dreht sich um, als hätte sie ihn gehört. Sie lächelt, senkt ihren Kopf und geht ins Haus.

Ende