Mutter: Verbringst du damit deine Zeit, Greg?
Greg: Wo hast du die her?
Mutter: Oh, ich weiß daß du auf Privatsphäre bestehst. Aber ich bin mit Lanas Tante zusammen im Gärtnerclub. Kannst du mir sagen wie ich ihr je wieder gegenübertreten soll nachdem ich weiß, daß mein Sohn heimlich ihre Nichte filmt? Hast du das etwa auch eben gemacht?
Greg: Nein, ich war Insekten sammeln.
Mutter: Noch so ein widerliches Hobby.
Greg: Insekten sind nicht widerlich, Mom.
Mutter: Guck doch nur was aus dir geworden ist, Greg. Das bist doch nicht du.
Greg: Menschen ändern sich.
Mutter: Tatsächlich? Montag Früh werde ich die Claremont Military Academy anrufen.
Greg: Klar, Mom.
Mutter: Nein, Greg. Ich hab genug von deinen Frechheiten. Diesmal ruf ich wirklich an.
Greg: Und wer wird sich um meine Tierchen kümmern?
Greg: Keine Angst, Freunde, ich werde euch vorher in Sicherheit bringen.
Greg: Nein! Nein! Ah! Aah!
Mutter: Greg? Greg, wo bis du gewesen? Greg!
Anfangstitel
Lana: Es ist alles deine Schuld, Clark.
Martha: Clark! Clark, wir fahren in 15 Minuten zum Wochenmark, und du hast deine Hausarbeiten noch nicht gemacht.
Chloe: Ein Applaus für die Ballkönigin und ihren König.
Lana: Clark, ich habe dich gar nicht gesehen beim Ball letzte Nacht.
Clark: Oh, Ich war... Ich war... verhindert.
Jonathan: Hey. Glückwunsch. Das war ein phantastisches Spiel. Ich habe so eine Offensive nicht mehr gesehen seit ich selbst gespielt habe.
Whitney: Danke, Mr. Kent.
Clark: Ich werde mal die anderen Kisten aus dem Truck holen.
Whitney: Ich helfe dir.
Jonathan: Lana.
Lana: Danke schön.
Whitney: Kent, dir ist doch klar, daß das letzte Nacht nur ein Scherz war, oder? Hey, ich brauche die Kette zurück.
Clark: Ich habe sie nicht.
Whitney: Paß auf, es ist Lanas Lieblingskette, also...
Clark: Dann solltest du besser zurück in das Kornfeld gehen und sie suchen.
Greg: Das ist wunderschön, oder?
Lana: Greg. Hey, ich hab dich gar nicht erkennt ohne deine Brille.
Greg: Wußtest du, daß so ein Schmetterling im Durchschnitt nur 8 Stunden lebt?
Lana: Wer rast stirbt früh. Sie sind die Könige der Insektenwelt.
Greg: Hey, Lana, würdest du mir vielleicht mit dem Literaturaufsatz helfen?
Lana: Bereitet Nathaniel West dir Kopfschmerzen?
Greg: Ja, er macht mich wirklich fertig.
Lana: Sicher, okay.
Greg: Klasse. Wie wäre es bei mir Zuhause nach der Schule?
Lana: Die Bücherei wäre vielleicht praktischer.
Greg: Abgemacht.
Whitney: Lana, deine Tante sucht nach dir. Hey, Insektenfreund, tu mir einen Gefallen und hör auf, meiner Freundin nachzustellen.
Greg: Hast du Angst vor ein bißchen Konkurrenz, Whitney?
Whitney: Wir sind keine Konkurrenten, Greg. Aber ich habe gehört du hast meiner Freundin ein paar Schmetterlinge ins Bett gelegt. Paß besser auf.
Greg: Ja, verstehe. Aber denk dran, manchmal bist du die Windschutzscheibe, und manchmal das Insekt.
Lex: Dein Geschmack für Frauen ist nicht zu übertreffen. Also, erzählst du mir, was letzte Nacht passiert ist?
Clark: Es war nur ein blöder Streich.
Lex: Du warst an ein Kreuz gefesselt mitten auf dem Feld. Sogar die Römer haben so was nur zu besonderen Anlässen veranstaltet. Du hättest da draußen sterben können.
Clark: Ich weiß deine Hilfe wirklich zu schätzen. Aber ich will das alles am liebsten einfach vergessen.
Jonathan: Hey, Clark. Warum dauert das so lange?
Lex: Mr. Kent, schön, Sie zu sehen.
Jonathan: Lex. Komm, wir müssen weitermachen.
Clark: Okay, Dad.
Lex: Wenigstens hat er mir diesmal die Hand gegeben.
Martha: Oh mein Gott Jonathan!
Jonathan: Clark!
Martha: Ah!
Jonathan: Clark!
Martha: Clark! Clark!
Jonathan: Clark! Clark!
Martha: Clark! Clark!
Jonathan: Whitney gehtīs bald wieder gut. Er hat ein paar Abschürfungen und Prellungen, aber nichts ernstes.
Clark: Kann er sich an irgendwas erinnern?
Jonathan: Nein. Nur daran, daß irgendwas auf den Truck gekracht ist und er im Krankenhaus wieder aufgewacht ist.
Clark: Du mußt mit Mom reden. Ich glaube diesmal hab ich ihr wirklich Angst gemacht.
Jonathan: Du hast sie aber auch sehr stolz gemacht, Clark.
Clark: Dad, heute Morgen ist mir noch was anderes passiert. Als ich aufgewacht bin, bin ich... geschwebt.
Jonathan: Geschwebt?
Clark: In dem Moment als ich aufgewacht bin, bin ich abgestürzt. Ich meine, Dad, was passiert hier mit mir?
Jonathan: Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. In dem Moment, wo du anfängst, die Gesetze der Gravitation außer Kraft zu setzen, betreten wir völlig unerforschtes Terrain.
Clark: Ich wünschte wirklich, das würde aufhören.
Jonathan: Sieh mal, Clark, ich bin dein Vater, ich sollte alle Antworten kennen. Es bringt mich um, daß es nicht so ist, aber du mußt einfach daran glauben, daß wir das alles zusammen überstehen.
Clark: Das tu ich, aber ich binīs, dem das alles passiert, und das macht mir Angst.
Lex: Gute Haltung, aber sein Schritt ist zu locker. Du solltest deine Schuhe prüfen. Lex Luthor. Ich bin ein Freund deiner Tante.
Lana: Und schleichst dich hier rein. Sei froh, daß du nicht getreten wurdest.
Lex: Du mußt Lana sein. Es ist mir ein Vergnügen, dich endlich kennenzulernen.
Lana: Wir haben uns schon kennengelernt.
Lex: Ich bezweifle doch sehr, daß ich das vergessen hätte.
Lana: Du warst damals ziemlich beschäftig.
Lex: Ich werde das Gefühl nicht los, daß ich dabei keinen guten Eindruck gemacht hab.
Lana: Als ich zehn war bin ich zu einem Turnier nach Metropolis gefahren. Dein Vater hatte uns eingeladen, bei ihm zu wohnen. Meine Tante hatte mir von eurem Pool erzählt. Als ich ihn mir ansehen wollte, sah ich dich dort mit einem Mädchen. Ich glaube du wolltest ihr gerade Brustschwimmen beibringen.
Lex: Das warst du? Wow. Du bist ganz schön gewachsen. Äußerst beeindruckend.
Lana: Ziemlich übertrieben. Aber es macht meine Tante glücklich.
Lex: Das ist eine ganz außergewöhnliche Kette.
Lana: Danke. Sie bedeutet mir auch sehr viel.
Lex: Wieso trägst du sie dann nicht?
Lana: Ich hab sie meinem Freund geliehen.
Lex: So ein Glückspilz. Wie heißt er?
Lana: Whitney Fordman.
Lex: Der Junge, den Kent heute gerettet hat?
Lana: Ich komm grad von ihm zurück. Ein Glück für ihn, daß Clark da war.
Lex: Ich kenne das Gefühl. Da fragt man sich, ob du mit dem richtigen Typen zusammen bist. Der eine tritt Fußbälle, der andere rettet Leben.
Lana: Für jemanden, der gerade hierhergezogen ist, fällst du ganz schön schnelle Urteile.
Lana: Da war er bei mir.
Lex: Bist du dir sicher? Sag deiner Tante, daß ich hier war.
Mutter: Greg?! Was ist hier los? Greg? Ich habe dir—
Mutter: Was um alles in der Welt ist in dich gefahren?
Greg: Ungefähr 2 Millionen Jahre Intelligenz und Instinkt.
Mutter: Hör auf damit. Hör sofort auf damit.
Greg: Ich kann nicht. Es ist zu spät. Die Natur hat ihren Weg gewählt. Zuerst werde ich essen, dann werde ich mich häuten, dann werde ich mich paaren.
Mutter: Du brauchst Hilfe.
Greg: Hey, Mom? Hab ich dir schon mal von der Pharaonenspinne erzählt? Das ist eine faszinierende Kreatur. Nachdem sie geschlüpft ist, tötet sie ihre Mutter.
Lex: Irgendwelche Leben gerettet auf dem Weg hierher? Wenn das so weitergeht, könntest du damit glatt Karriere machen.
Clark: Ich habe nur deine Bestellung vorbeigebracht. Entschuldige, daß meine Eltern es dir so schwer machen.
Lex: Wennīs drauf ankommt, werde ich mit ihnen einfach darum ringen.
Clark: Planst du eine Invasion?
Lex: Mein Vater hat mit das gegeben als ich neun war.
Clark: Cooles Geschenk.
Lex: Es war kein Geschenk. Es war ein Strategiespiel. Für meinen Vater ist Geschäft das selbe wie Krieg. Nimm allein den Trojanischen Krieg. Er brach aus weil zwei Männer in die selbe Frau verliebt waren. Fast wie bei dir und dem Quarterback. Deshalb hat er dich in dem Feld aufgehängt, oder?
Clark: Wenn das ein Krieg wäre, hätte Whitney ihn wohl haushoch gewonnen.
Lex: Du hast nur eine Schlacht verloren, Clark, nicht mehr. Außerdem, ich glaube nicht daß Lana so verrückt nach ihm ist wie du denkst.
Clark: Er ist der Kapitän des Footballteams. Die ganze Stadt verehrt ihn wie einen Gott. Ende.
Lex: Wenn du ihn nicht aus dem Auto gezogen hättest, wärst du das Problem jetzt los.
Lex: Das war natürlich ein Scherz. Mach dir keine Sorgen, Clark. Ich habe das Trojanische Pferd.
Lex: Clark, gehtīs dir gut?
Clark: Ja, bestens.
Clark: Das ist eine coole Schachtel. Woraus ist die gemacht?
Lex: Blei. Meine Mutter hat sie auf einem Flohmarkt in Marokko gekauft. Ein kleiner Junge erzählte ihr, sie wäre aus der Rüstung des heiligen George gemacht, dem Schutzheiligen der Pfadfinder. Sie hat sie mir geschenkt, bevor sie starb. Ich glaube sie wollte mir damit irgendeinen Wink geben.
Clark: Das kann ich nicht annehmen.
Lex: Was ist das mit euch Kents und Geschenken? Nimm es. Gib es Lana. Erzähl ihr was passiert ist. Glaub mir, in dem Moment, wo sie es öffnet, gehört ihr Herz dir. Die Kette ist dein Schlüssel dazu. Alles was du tun mußt, ist ihn zu benutzen.
Lana: Wo warst du am Sonnabend vor dem Spiel?
Whitney: Können wir das später klären?
Lana: Es ist nur eine einfache Frage, Whitney.
Whitney: Ich habe mich warm gemacht.
Lana: Du hast also nicht Clark aufīs Feld geschleift und an ein Kreuz gehängt?
Whitney: Lana, das war nur ein Streich.
Lana: Könnte ich bitte meine Kette zurückhaben?
Whitney: Ich... hab sie verloren.
Lana: Und wann wolltest du mir das erzählen? Oder war das auch nur ein Streich?
Greg: Lana, hey. Ich dachte schon du hastīs vergessen. Ich warte schon seit Ewigkeiten. Du weiß doch noch, der Englischaufsatz?
Lana: Entschuldige, Greg. Es ist was wichtiges dazwischen gekommen. Können wir das nicht ein anderes Mal machen?
Greg: Hey, du läßt mich wegen deines Freundes im Stich?
Lana: Ich laß dich nicht im Stich. Ich muß nur Clark suchen.
Greg: Kent? Dann verbringst du deine Zeit lieber mit ihm? Ist er dir wichtiger als ich?
Lana: Greg, Ich kann dir das jetzt nicht erklären. Ich muß gehen.
Clark: Lana.
Lana: Deine Mom hat gesagt, ich könnte hier warten. Ich hoffe, es stört dich nicht. Es ist wundervoll hier.
Clark: Mein Dad hat das alles gebaut. Er nennt es die Festung der Einsamkeit.
Lana: Ich wußte gar nicht, daß du dich für Astronomie interessierst.
Clark: Das ist nur ein Hobby.
Lana: Wußtest du, daß man unser Haus von hier sehen kann?
Clark: Nein. Tatsächlich? Weißt du, wir haben unser Leben lang ungefähr eine Meile auseinander gewohnt, und du bist nie hergekommen.
Lana: Und du fragst dich, warum ich jetzt hier bin?
Clark: Nicht, daß mir deine Gesellschaft nicht gefällt, aber, ja, das tue ich.
Lana: Ich weiß jetzt was Whitney mit dir gemacht hat. Die ganze Vogelscheuchengeschichte. Ich wollte mich entschuldigen.
Clark: Das ist nicht deine Schuld. Vergiß es einfach.
Lana: Das kann ich nicht. Er hatte absolut kein Recht, dir so was anzutun, und du rettest ihm auch noch das Leben.
Clark: Ich weiß wirklich zu schätzen, daß du extra hergekommen bist, aber du bist nicht diejenige, die sich entschuldigen muß.
Lana: Ich wollte ihn nicht verteidigen. Ich bin hergekommen, um dich zu sehen.
Clark: Wer hat dir was gesagt?
Lana: Lex Luthor. Er hat eine kleine Fährte gelegt und ich bin ihr gefolgt. Und ich bin froh, daß er das gemacht hat, Clark. Er wollte nur ein guter Freund sein. Du hast Glück, denn das ist selten.
Clark: Oh, Lex ist definitiv einzigartig. - Was wirst du jetzt machen?
Lana: Ich weiß nicht genau. Ich dachte, ich kenne Whitney. Jetzt frag ich mich bei welchen Dingen ich sonst noch blind gewesen bin in meinem Leben. Er hat sogar meine Lieblingskette verloren.
Clark: Kannst du sie nicht ersetzen?
Lana: Das klingt sicher verrückt, aber sie ist aus einem Splitter der Meteoriten gemacht, die meine Eltern getötet haben. Nell hat sie machen lassen. Sie hat sie mir an dem Tag geschenkt, als sie mich offiziell adoptierte und mir dabei gesagt, daß sich das ganze Leben um Veränderungen dreht. Mal sind es schmerzvolle, manchmal wunderschöne, aber meistens ein bißchen von beidem. Ich sollte lieber gehen. -- Ich bin froh, daß es dir gutgeht, Clark.
Clark: Soll ich dir helfen, Dad?
Jonathan: Das ist das beste, was ich den ganzen Abend zu hören gekriegt habe.
Jonathan: Clark?
Jonathan: Hey, Clark. Was ist passiert. Bist du in Ordnung?
Clark: Da ist jemand auf dem Dach.
Clark: Dad!
Jonathan: Was zum Teufel ist hier passiert?
Jonathan: Ich habe noch nie jemanden gesehen, der sich so bewegen konnte wie er.
Martha: Konntest du sein Gesicht erkennen?
Clark: Menschlich? Ich habe sein Gesicht gesehen. Ich glaube es war Greg Arkin.
Martha: Diesen Namen habe schon ewig nicht mehr gehört. Pete und du habt in der Grundschule oft mit ihm gespielt.
Jonathan: Warum sollte er dir etwas tun wollen?
Clark: Keine Ahnung.
Martha: Seid ihr noch befreundet?
Clark: Ich treff ihn manchmal in der Schule, aber Leute verändern sich.
Martha: Ich weiß, daß seine Mutter ihn immer an der kurzen Leine gehalten hat, aber er könnte doch keiner Fliege etwas zu Leide tun.
Clark: Vielleicht hat er sie deshalb gesammelt, zusammen mit allen anderen Insekten, die ihm unter die Finger kamen.
Jonathan: Clark, Kinder springen nicht vom Dach und greifen Leute an.
Clark: Und wie erklärst du dir das?
Jonathan: Keine Ahnung. Kommt mir ziemlich verrückt vor.
Martha: Und das sagt ein Mann, der seit 12 Jahren ein Raumschiff in seinem Sturmkeller versteckt.
Jonathan: Es ist ja nicht so, daß ich dir nicht glaube, Clark, es ist bloß... es fällt mir bloß nicht leicht mit all dem hier klarzukommen.
Clark: Dad, hast du dich jemals gefragt, warum all diese seltsamen Dinge ausgerechnet hier in Smallville passieren?
Jonathan: In jeder Stadt gibt es skurrile Geschichten.
Clark: Nur daß die hier alle wahr sind. -- Chloe hat mir diese Wand gezeigt. Sie hat da alle Artikel über die merkwürdigen Dinge, die seit dem Meteoritenschauer in Smallville passiert sind, aufgehängt. All das ist meine Schuld.
Jonathan: Sieh mal, Clark, wenn du damit 50-Pfund-Tomaten oder zweiköpfige Kälber meinst, kann ich dir eine bessere Erklärung dafür geben. LuthorCorp. Ich meine, nur Gott weiß was diese Düngemittelfabrik in den letzten zwölf Jahren alles auf unser Land gekippt hat.
Clark: LuthorCorp hat Lanas Eltern nicht getötet.
Jonathan: Aber du auch nicht, mein Sohn. Du kannst dir nicht die Schuld für etwas geben, worauf du absolut keinen Einfluß hattest.
Clark: Dad, ich weiß das. Aber ich fühle mich trotzdem verantwortlich.
Jonathan: Was mit Lanas Eltern passiert ist, war eine furchtbare Tragödie. Aber es ist egal was für übernatürliche Fähigkeiten du auch haben magst, du wirst daran nichts ändern können.
Clark: Und wie kann ich dieses Gefühl loswerden?
Jonathan: Gar nicht. Aber genau das macht dich menschlich.
Clark: Chloe.
Chloe: Hey.
Clark: Ist Greg Arkin eigentlich noch der Reporter für die Wissenschaftsseite bei der Torch?
Chloe: Na ja, wenn deine Definition von einem Reporter ist, daß jemand tatsächlich Artikel einreicht, dann nein. Greg hat sich seit Wochen nicht mehr im Büro sehen lassen.
Clark: Ich muß ihn unbedingt suchen.
Chloe: Warum bist du so an Greg interessiert? Eine plötzliche Faszination für Insektenkunde?
Clark: Nein, nichts dergleichen. Laß uns später weiterreden.
Chloe: Ich hasse es, wenn du das tust.
Clark: Wenn ich was tue?
Chloe: Mich einfach stehen lassen. In einem Augenblick bist du da und im nächsten bist du wieder weg. Clark, du wächst nicht irgendwie über unsere Freundschaft hinaus, oder?
Clark: Chloe, ich könnte niemals über dich hinauswachsen. Höchsten im körperlichen Sinne.
Chloe: Ich frag mich wie weit dieser Kent-Charme dich noch bringen wird. Also, was ist los mit Greg?
Chloe: Ich habe einen Artikel über Eingeborene am Amazonas gefunden, die die Eigenschaften der Insekten angenommen haben, von denen sie gebissen wurden. Aber nichts, was so extrem wäre wie das, was du mir erzählt hast. Hattest du mehr Glück?
Clark: Nur daß Greg erst nach dem Meteoritenschauer nach Smallville gezogen ist, also war er der Druckwelle nicht ausgesetzt.
Chloe: Ja, aber die Insekten waren es vielleicht. Denk mal drüber nach, Clark, überall in Smallville gibt es immer noch Überreste der Meteoriten. Die ganze Umgebung ist infiziert. Und wenn der Junge die Insekten anfaßt und die Insekten den Jungen beißen entsteht daraus... der Insektenjunge...
Clark: Aber Chloe, man kann im Sommer nicht einen Fuß vor die Tür setzen, ohne von irgendwelchen Moskitos gestochen zu werden. Warum haben wir dann nicht eine ganze Stadt voller Insektenleuten?
Chloe: Äh, weil man eine bestimmte Menge des Gifts braucht, um Mutationen zu bewirken. Diese Eingeborenen am Amazonas sind alle von Schwärmen angegriffen worden.
Clark: Greg hatte haufenweise Behälter mit Insekten in seinem Zimmer. Vielleicht wurden sie die Aussicht leid und haben eine Revolte gestartet.
Chloe: Nach dem was hier steht haben diese Tierchen ein sehr kurzes Leben. Also wenn er wirklich Kafka spielt sollten wir froh sein, wenn er noch nicht in der Paarungsphase ist.
Chloe: Sieht nicht so aus als wäre jemand da.
Pete: Das ist ja ein Saustall hier. Wißt ihr noch was für einen Putzfimmel Gregs Mom immer hatte?
Clark: Ja, sie bestand immer drauf, daß wir unsere Schuhe ausziehen. Einmal hab ichīs vergessen, da ist sie ausgeflippt.
Chloe: Seit ihr deswegen keine Freunde mehr?
Clark: Nach der 7. Klassen haben sich Gregs Eltern scheiden lassen, und er hat sich danach nie wieder gemeldet.
Pete: Was eine Schande war, denn er hatte diesen unglaublich tolle Baumhaus, das sein Vater ihm hinten in den Wäldern gebaut hatte.
Clark: Es war ganz okay.
Pete: Clark hat es nie gemocht. Ihm wurde immer schwindelig auf dem Weg nach oben.
Chloe: Warum denn das?
Pete: Er hat ein bißchen Höhenangst.
Clark: Ich fand es nur nicht besonders sicher.
Chloe: Jungs, kommt mal her.
Pete: Oh Mann, das ist ja widerlich. Was ist das denn?
Clark: Ich glaube das ist Haut. Er scheint sich zu häuten.
Chloe: Jungs, ihr solltet mal lieber herkommen. Jungs?
Pete: Oh Mann. Sieht so aus als wärst du nicht der einzige in Smallville, der auf Lana abfährt.
Chloe: Ich schätze Greg hat seine Partnerin gefunden.
Chloe: Clark, was siehst du da?
Clark: Ich bin mir nicht sicher.
Pete: Clark, sei vorsichtig.
Chloe: Mir gefällt das gar nicht.
Clark: Lana!
Whitney: Deine Tante hat gesagt du bist hier.
Lana: Wie geht's dir?
Whitney: Besser. Aber deshalb bin ich nicht hier. Lana, als ich dich und Clark zusammen vor deinem Haus gesehen habe an dem Abend bin ich einfach ausgerastet.
Lana: Was hast du denn gedacht geht da vor?
Whitney: Ich fürchte einfach ich hab Panik gekriegt und deshalb etwas dummes gemacht. Ich würde alles tun, um das ungeschehen zu machen.
Greg: Zu spät, Whitney. Jetzt gehört sie mir.
Lana: Greg?
Whitney: Laß sie in Ruhe.
Lana: Greg, was machst du denn?
Greg: Es ist Zeit.
Lana: Zeit wofür?
Greg: Für uns.
Clark: Lana! Lana!
Whitney: Greg hat sie.
Clark: Was ist passiert.
Whitney: Ich weiß nicht genau. Greg hat mich gegen die Wand geworfen wie nichts und dann Lana gepackt. Ich habe noch nie jemanden gesehen, der so stark war.
Clark: In welche Richtung ist er abgehauen?
Whitney: Rüber zum Wald.
Clark: Ich glaube, dann weiß ich wo er ist.
Whitney: Klasse, ich fahr.
Clark: Kennst die alte Gießerei am Bach?
Whitney: Die beim Meteoritenschauer zerstört wurde?
Clark: Wenn du etwa 100 Yards den Trampelpfad entlang fährst, siehst du am Rand ein Baumhaus im Wald.
Whitney: Woher willst du wissen, daß er da ist?
Clark: Als wir klein waren, hat Greg da seine Insekten gesammelt.
Whitney: Paß auf, Kent, ich möchte mich entschuldigen.
Greg: Bleib weg von ihr.
Clark: Greg, Ich weiß, was mit dir passiert ist.
Greg: Dann weißt du ja auch, daß ich befreit wurde.
Clark: Nein, wurdest du nicht. Du bist ein Sklave deiner Instinkte.
Greg: Es gibt keine Regeln mehr, Clark. Ich esse, was ich will, gehe, wohin ich will und nehme mir, was ich will.
Clark: Sie wirst du nicht nehmen.
Greg: Versuch mich doch aufzuhalten.
Clark: Du bist nicht der einzige, der sich verändert hat.
Greg: Du hast dich kein bißchen verändert, Clark. Du wirst immer noch krank hier, genau wie früher. Hey, Clark. Wußtest du, daß die Büffelameise 30 Mal ihr eigenes Körpergewicht anheben kann?
Greg: Clark? Clark wo bist du? Komm raus. Ich will nur spielen. Clarky? Komm schon.
Clark: Sie ist mit Blei versetzt.
Greg: Gib es auf, Clark. Du kannst die Gesetze der Natur nicht besiegen. Nur der Stärkere gewinnt.
Greg: Hast du wirklich gedacht, du könntest dich vor mir verstecken?
Clark: Greg, Vorsicht!
Whitney: Hey. Es ist okay, alles okay, Ich binīs.
Lana: Whitney...
Whitney: Du bist in Sicherheit. Na komm.
Lana: Whitney? Bist du das?
Ende
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