Autor: marisol
E-Mail Adresse: marina31180@aol.com
Titel: Heartbreaker
Altersfreigabe: ab 18!
Spoiler: keiner
Inhalt: Spike ist ein Aufreißer und Herzensbrecher, dem die Frauen zu Füßen liegen. Er kann zwischen vielen auswählen und läßt absolut nichts anbrennen. Dann lernt er jedoch eine kennen, die so ganz anders ist...
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike, Xander, Oz und andere Namen aus dem Buffyverse
Kommentar: Großer Dank gebührt wieder mal der lieben Yvie fürs Pic...


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Heartbreaker
by Marisol


Bild von Yvie



Als Spike das Bronze betrat, dachte er zum wiederholten Mal, wie sehr ihn dieser Laden eigentlich schon nervte.
Ein flüchtiger Blick in die Runde genügte schon um zu wissen, dass wieder einmal die selben Leute an den selben Tischen saßen und die selben Getränke tranken, mit wenigen Ausnahmen.
Er bahnte sich einen Weg durch die Menge zu einem Tisch rechts hinten in der Ecke, von dem er wusste, dass er wahrscheinlich von seinen Kumpels belegt war. Und, richtig, da saßen sie: Xander und Oz und winkten ihm zu.
„Was ist los, Spike? Heute ohne Begleitung?“ wurde er von Xander begrüßt.
Er antwortete nicht, wusste aber auch so, worauf Xander anspielte.
 
Spike genoss einen gewissen Ruf, der nicht wirklich ungerechtfertigt war, und der ihm, wenn er gezwungen wäre es zuzugeben, auch etwas schmeichelte.
Im Alter von 16 Jahren war Spike das erste Mal aufgefallen, dass er eine gewisse Wirkung auf Frauen hatte.
Es hatte damit begonnen, dass verschiedene Mädchen ihm Liebesbriefchen zugesteckt hatten, ihn daheim angerufen hatten, gekichert hatten, wenn er irgendwo aufgetaucht war und ihn schlichtweg belagert hatten.
Damals war ihm das ganze eher peinlich und unangenehm gewesen, aber je älter er wurde, desto mehr lernte er es zu schätzen, dass Frauen sich ihm gewissermaßen zu Füßen warfen.
Es war ja nicht einmal so, dass er besondere Anstrengungen unternehmen musste, um Frauen kennenzulernen, er musste keine albernen Sprüche klopfen wie einige Männer, die er kannte. Es war einfach so, dass er vom anderen Geschlecht begehrt wurde wie ein kühles, schattiges Plätzchen im Hochsommer.
 
Wenn er ehrlich war, verstand er nicht, warum er so eine Wirkung auf Frauen hatte.
Wenn er in den Spiegel schaute, sah er einen schlanken Kerl mit kurzen, blondierten Haaren, blauen Augen und einem, wie er fand, etwas zu kantigem Gesicht. Alles andere als ein Modeltyp also. Das einzige, was an ein Model etwas erinnerte, war sein muskulöser Körper, für den er jedoch auch nicht unbedingt viel tat.
Vor einigen Jahren hatte er mal eine besonders hartnäckige Verehrerin gefragt, was sie den um Himmels Willen so toll an ihm fand, und ihre Antwort hatte ihn verblüfft:
„„Es ist die Weise, wie du redest, wie du lachst.. wie du dich bewegst, so cool und lässig, als wäre es dir vollkommen egal, was alle von dir denken. Es ist die Art, wie du deinen Kopf etwas zur Seite neigst, wenn dich etwas fesselt.. es ist dein Lächeln.. es ist das alles zusammen irgendwie..“
 
Er hatte es nicht ganz verstanden, aber er war weit davon entfernt, sich zu beschweren.
Er liebte die Frauen, und was noch wichtiger war: die Frauen liebten ihn. Sie wollten ihn- und wer war er, sich darüber zu beschweren? Wozu ein Geschenk ablehnen, wenn es ihm mit so viel Hingabe angeboten wurde?
 
Jedenfalls ging Spike nicht auf Xanders etwas zynische Bemerkung ein, da er Gespräche dieser Art nicht führen wollte. Nicht heute Abend.
Aber wie das nun mal so ist, immer wenn man hofft, dass sich ein Gespräch nicht in eine bestimmte Richtung entwickelt, tut es genau das, was man unbedingt verhindern will.
Xander jedenfalls schien nicht zu bemerken, dass Spike nicht in der Stimmung war zu reden und plapperte munter drauf los:
„Du hast Sandy schon vor über einer Woche abserviert, wo bleibt deine neueste Eroberung?“
So sehr er versuchte, das ganze spielerisch und locker rüberzubringen, man konnte dennoch den neidischen Unterton in seiner Stimme heraushören.
Sandy.
Allein der Name ließ ein unangenehmes Gefühl in seinem Inneren aufkommen.
Zu deutlich hatte sich das letzte Treffen in seine Erinnerung eingebrannt.
Nachdem sie einige Zeit lang zusammen gewesen waren, hatte sie für Spike mehr und mehr an Reiz verloren. Zugegeben, die erste Zeit mit ihr war aufregend gewesen, und gerade als er dachte, dass er tatsächlich eine richtige Beziehung mit ihr führen könnte, hatte sie damit angefangen, was so ziemlich alle Frauen taten, die er kannte.
Sie klammerte. So sehr, dass es ihm förmlich die Luft abschnürte. Nicht nur, dass sie seine gesamte Freizeit für sich hatte beanspruchen wollen, sie hatte ihm sogar verbieten wollen, sich mit seinen Freunden zu treffen.
 
Spike hatte das getan, was er in solchen Fällen immer tat: Er hatte einen Schlussstrich gezogen. Kurz und schmerzlos. Na gut, schmerzlos war das ganze nicht abgelaufen, wenn man bedachte, wie Sandy reagiert hatte.
Sie hatte ihm eine derartige Szene gemacht, dass er für einen Moment ernsthaft geglaubt hatte, dass sie verrückt geworden war. Sie hatte getobt, geschrieen und wahllos Sachen durch den Raum geworfen, dann hatte sie ihn angegriffen und mit ihren so gepflegten Fingernägeln die linke Gesichtshälfte zerkratzt.
Ähnliche Szenen hatte er schon öfter erlebt, aber nie mit einer solchen Heftigkeit.
 
Als er sich im Bronze umsah, überschlug er in Gedanken, dass mindestens ein Viertel der hier anwesenden weiblichen Gäste schon einmal sein Bett geteilt hatten. Manche für mehrere Nächte, die meisten jedoch für eine einzige.
So war er nun mal. Seine Beziehungen zu Frauen unterlagen einem bestimmten Verfallsdatum, und wenn das abgelaufen war, trennte er sich ohne Wenn und Aber.
Dabei war es ganz und gar nicht seine Absicht, irgendjemandem weh zu tun, aber er konnte einfach nichts daran ändern. Nun, er konnte schon, aber er wollte nicht. Er war sich seiner Wirkung auf Frauen bewusst, und wenn er zu lange Zeit mit einer verbracht hatte, umschlich ihn ziemlich bald das Gefühl, dass er etwas verpasste, wenn er sich an einzige band.
 
Wenn er an die Reaktion der Frauen dachte, mit denen er Schluss machte, wurde ihm bewusst, dass sein Verhalten verletzend und alles andere als feinfühlig war. Die Frauen verstanden einfach nicht, dass er kein Typ war, der eine ernsthafte Bindung wollte, und je mehr sie sich darum bemühten, ihn zu halten, desto schneller versuchte er, von ihnen loszukommen.
Manche Frauen akzeptierten das ohne Probleme, aber dann gab es noch die, die zeterten und heulten und ihm Szenen machten. Und es gab auch die, die einfach nicht wahrhaben wollten, dass Schluss war und hartnäckig an ihm klebten, so dass ihm irgendwann nichts anderes übrig blieb, als sich mit einer anderen zu zeigen, so dass sie endgültig kapierten, dass es vorbei war.
Er hasste sowas, aber manchmal war es einfach unumgänglich. Er wusste, dass er eine Menge gebrochener Herzen hinterließ und irgendwo tat es ihm auch leid, aber letztendlich standen seine eigenen Interessen im Vordergrund.
 
Oz war etwas feinsinniger als Xander und lenkte das Gespräch geschickt in eine andere Richtung.
Sie unterhielten sich eine Weile über die Arbeit, als Spike fragte:
„Und, gibt es sonst irgendetwas Neues?“
„Eigentlich nicht“ erwiderte Oz. „Bis auf die neue Kellnerin hier im Bronze.“
„Neue Kellnerin? Kenne ich sie?“
„Bestimmt nicht, sie ist neu hierher gezogen und studiert an der Uni. Willow hat einige Kurse mit ihr zusammen, daher kenne ich sie vom Hörensagen. Übrigens, sie ist nicht dein Typ“ fügte er hinzu, als er Spikes Gesichtsausdruck sah.
 
Spikes „Typ“ war seinen Freunden gut bekannt. Seit er die Erfahrung gemacht hatte, dass Frauen ihn umschwirrten wie Bienen geschmolzenes Vanilleeis, waren seine Ansprüche enorm gestiegen.
Er mochte gutaussehende, schlanke Frauen, die die Blicke der Männer auf sich zogen und die nicht mit ihren Geizen reizten.
Sein Interesse an einer Frau verhielt sich umgekehrt proportional zur Länge ihres Rockes, mit anderen Worten: Je kürzer der Rock, desto begehrter die Beute.
Wenig später tauchte die eben erwähnte Kellnerin an ihrem Tisch auf um sie zu bedienen, und Spike musste feststellen, dass sie wirklich nicht sein Typ war. Sie passte nicht in sein „Beuteschema“.
 
Sie war klein, so um die 1,60m, und sie hatte ihre dunkelblonden Haare zu einem schlichten Zopf zusammengebunden, sie trug ein einfaches, schwarzes T-Shirt, dunkle Jeans und Turnschuhe. Im Gesicht hatte sie keinerlei Spuren von Make-up.
 
Nachdem sie ihre Bestellung notiert hatte, wandte sich Oz an sie und fragte: „Ich glaube, du kennst meine Freundin Willow? Sie hat mir jedenfalls erzählt, dass du einiges Kurse mit ihr hast und angefangen hast hier zu arbeiten.“
Sie nickte und lächelte ihn an, dann erzählte sie, dass sie abgesehen von Willow nicht sehr viele Leute kannte.
„Ich bin Oz, das sind Xander und Spike.“
„Ich heiße Buffy, freut mich!“ sagte sie und lachte.
Etwas war in ihrer Art wie sie lachte, was Spike irgendwie anziehend fand, was er sich jedoch nicht erklären konnte. Zugegeben, so auf den zweiten Blick kam sie ihm schon attraktiver vor als vorhin, dennoch war sie mit Sicherheit keine Frau, nach der er sich umdrehen würde.
 
Er beobachtete dennoch, wie sie sich geschickt durch die Menge schlängelte, um zum Tresen zu gelangen.
„Du hattest Recht, sie ist wirklich nicht mein Typ“ murmelte er.
„Ich find sie gar nicht so übel ehrlich gesagt“ entgegnete Oz. „Wenn ich nicht schon Willow hätte, würde ich´s bei ihr versuchen!“
Spike antwortete nicht und sah weiterhin dieser Buffy dabei zu, wie sie die anderen Gäste bediente.
Nach einer Weile brachte sie ihnen ihre bestellten Getränke und Spike fiel auf, dass sie ihn nicht sonderlich beachtete. Sie war zwar freundlich, aber sie zeigte auch kein besonderes Interesse an ihm.
Auch den anderen beiden war das aufgefallen, denn nachdem Buffy wieder gegangen war, konnte sich Xander den Kommentar einfach nicht verkneifen: „Endlich mal eine, die keine Augen wie Untertassen bekommt, wenn sie dich sieht!“
„Ist mir auch ganz Recht“ knurrte Spike und versuchte dabei das ärgerliche Gefühl zu ignorieren, welches sich in ihm ausbreitete.
 
Er hielt sich eigentlich nicht für eingebildet, aber irgendwie musste er sich eingestehen, dass er mehr oder weniger erwartet hatte, dass sie ihn mit Blicken verschlang, so wie viele Frauen. Und da sie es nicht tat, fühlte er eine leise Enttäuschung in sich aufsteigen.
Den ganzen Abend über warf er ihr gelegentlich Blicke zu, die sie jedoch nicht erwiderte.
Etwas hatte sie an sich, was ihn auf seltsame Weise reizte. Selbst wenn sie eigentlich nicht dem Typ Frau entsprach, der ihn interessierte.
 
Gegen 23 Uhr beobachtete er, wie Buffy von einer anderen Kellnerin abgelöst wurde.
Sie band ihre Schürze ab, dann griff sie in ihr Haar und löste das Zopfgummi daraus. Fasziniert beobachtete Spike, wie ihre blonden Haare in weichen Wellen auf ihre Schultern fielen und war verblüfft über die Wirkung.
Hatte sie vorhin noch etwas unscheinbar mit dem strengen, einfallslosen Zopf gewirkt, so sah sie jetzt schon bedeutend aufregender aus.
„Dafür, dass du sie nicht interessant findest, beobachtest du sie ziemlich auffällig!“ stichelte Oz.
„Sie ist wirklich nicht übel, du hattest Recht“ murmelte Spike.
„Er hat ein neues Opfer ausfindig gemacht“ flüsterte Xander verschwörerisch Oz zu, allerdings immer noch so laut, dass Spike nicht umhin konnte, jedes Wort zu verstehen.
Genervt drehte er sich zu den beiden um und zischte: „Lasst mich doch. Ein bisschen Abwicklung kann nicht schaden..“
„Ich glaube, du bist der letzte, der sich über mangelnde Abwechslung beklagen könnte!“ sagte Xander, heftiger als beabsichtigt.
 
Spike ließ die beiden einfach sitzen und marschierte selbstbewusst auf Buffy zu, die am Tresen lehnte.
Sie sah ihn auf sich zukommen und Spikes Selbstbewusstsein erhielt einen kleinen Knacks, als er ihren Gesichtsausdruck sah. War das etwa Genervtheit?
Er ließ sich nicht beirren und stellte sich neben sie.
„Und wie gefällt es dir im Bronze zu arbeiten?“ fragte er.
„Ganz gut“ antwortete sie, während sie ihn ernst musterte. Ihr Blick schien *was willst du von mir?* zu signalisieren, aber Spike brachte das nicht aus der Ruhe.
„Oz meinte, du bist noch nicht lange in Sunnydale. Die Stadt hat zwar nicht so viel zu bieten, aber was hältst du davon wenn wir..“
Sie unterbrach ihn mitten im Satz.
„Äh.. hör mal.. wie war doch gleich dein Name? Ich würde wirklich unheimlich gerne mit dir plaudern, aber ich hab jetzt echt keine Zeit, ich will tanzen.“
 
Mit diesen Worten ließ sie ihn einfach stehen und ging davon zur Tanzfläche, und Spike konnte nicht verhindern, dass er ihr mit geöffnetem Mund hinterher starrte. Nach einer Weile realisierte er, dass er wahrscheinlich wie ein kompletter Idiot wirken musste, wie er so dastand, also zwang er sich dazu, wieder zurück zu seinem Tisch zu gehen.
Xander und Oz sahen ihn an und bemühten sich nicht einmal, das Prusten zu unterdrücken, welches aus ihnen hervorbrach.
Nachdem sie sich einigermaßen eingekriegt hatten, japste Xander: „Hätte nie gedacht, dass ich es mal erlebe, wie du eine Abfuhr bekommst!“
„Abfuhr?“ echote ihn Oz. „Das war der größte Korb, den ein Typ in diesem Laden je bekommen hat!“
 
Wieder lachten die beiden laut auf, und dadurch, dass Spike sie wütend anfunkelte, erreichte er erst recht nicht, dass sie damit aufhörten.
„Sie hat mir keinen Korb gegeben, sie wollte nur tanzen, wozu ich keine Lust hatte!“
„Ja sicher…“ schnaufte Oz. „Und wieso hast du dann nach Luft geschnappt wie ein Fisch auf dem Trockenen?“
 
Spike antwortete nicht.
Was bildete sie sich eigentlich ein?
Er suchte mit seinem Blick die Tanzfläche ab und schnell erblickten seine Augen das, wonach sie suchten.
Hatte er vorhin nur eine Vermutung gehabt, dass sie attraktiv sein konnte, so hatte er jetzt die Bestätigung.
Buffy tanzte mitten auf der Fläche. Sie bewegte sich in völligem Einklang im Takt zu der Musik und schwang ihren Körper auf aufregende Weise hin und her.
Obwohl sie keine Modelmaße hatte wie viele Frauen, mit denen Spike etwas gehabt hatte, merkte man, dass sie ein sehr natürliches, selbstbewusstes Verhältnis zu ihrem Körper hatte.
Fasziniert beobachtete Spike, wie Buffy scheinbar alles um sich herum vergaß, während sie sich zu der Musik bewegte.
Manche Menschen fühlen sich am wohlsten, wenn sie beispielsweise im Wasser sind. Buffy dagegen schien fürs Tanzen geboren zu sein, ihre natürliche, gottgegebene Begabung lag eindeutig darin, die Bewegungen ihres Körpers so abzustimmen, dass es einfach perfekt aussah.
**Sie könnte interessant sein..** dachte sich Spike. **Keine Frage, sie hatte eindeutig etwas an sich, was mich reizt**
 
Obwohl er von ihrer Abfuhr gelinde gesagt mehr als überrascht war, war er entschlossen, sie zu erobern. Vor allem seit er gesehen hatte, wie sie tanzte, konnte er nicht anders als daran zu denken, welche Bewegungen sie wohl im Bett drauf haben mochte.
Diese Gedanken verursachten eine Trockenheit in seiner Kehle, die auch nach mehreren Schlucken Bier nicht vergehen wollte.
 
Nach dem Song ging Buffy wieder an den Tresen zurück und unterhielt sich mit dem Barkeeper.
Wenn er ehrlich zu sich selbst war, hatte ihn ihr Desinteresse ziemlich aus der Bahn geworfen, damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Aber wenn er länger darüber nachdachte, gab es der ganzen Sache etwas Pfeffer, es machte sie noch interessanter.
Oh, sie zu erobern würde eindeutig eine spaßige Herausforderung werden, und dass er sie erobern würde, daran bestand für Spike gar kein Zweifel.
 
Er löste seinen Blick von ihr und wandte sich wieder seinen Freunden zu, die sich mittlerweile endlich eingekriegt hatten und aufgehört hatten, ihn auszulachen. Irgendwo verstand er auch ihre Schadenfreude, denn die beiden hatten nie solche Erfolge bei Frauen gehabt wie er selbst und zu erleben wie er, Spike, eine Abfuhr kassierte, musste wie Balsam für sie sein.
Sie unterhielten sich noch eine Weile über dieses und jenes, während Spike sich dazu zwang, seinen Blick, der sich dauernd selbstständig Richtung Buffy machen wollte, unter Kontrolle zu halten.
 
Er verstand immer noch nicht, wieso ausgerechnet sie ihn so faszinierte, da sie ja so gar nicht dem idealen Bild entsprach, welches er bisher immer von einer Frau hatte. Er reagierte, wie fast jeder Mann, auf schlanke Beine, die aus Röcken hervorschauten, auf einen schönen Busen und einen verführerischen Hintern.
Nun, es war nicht so, dass Buffy nichts von all dem hatte, im Gegenteil.
In dieser Jeans, die sie trug, zeichnete sich ein knackiger Po ab, der förmlich dazu einlud, von ihm berührt zu werden und die Art, wie sie ihre Haare nach hintan schwang, fand er unheimlich erregend.
Ihre Attraktivität zeichnete sich erst auf den zweiten Blick ab, und vielleicht machte genau diese Tatsache sie so aufregend für ihn.
Während er so über sie nachdachte, wanderte sein Blick automatisch zu ihr, genau in dem Augenblick, als er sie dabei ertappte, wie sie zu ihm schaute.
Sie hielt seinen Blick etwas zu lange fest, und in ihren Augen konnte er ein deutliches Funkeln sehen, bevor sie ihren Kopf wieder wegdrehte.
**Wem willst du eigentlich erzählen, dass du kein Interesse an mir hast?** dachte er erfreut.
Dieser kurze Blick, dem sie ihm zugeworfen hatte, genügte, um in ihm die Überzeugung entstehen zu lassen, dass er nicht sooo uninteressant für sie sein konnte, wie sie vorhin vorgegeben hatte.
 
Für einen kurzen Moment überlegte er, ob er nicht wieder zu ihr gehen sollte, aber dann verwarf er die Idee wieder.
Seine Zeit würde noch kommen, er wusste ja, dass sie hier arbeitete, und als hätte der DJ seine Gedanken erraten, erklang in genau diesem Moment ein Song, der genau das widerspiegelte, was er in dem Augenblick dachte:
 
You can run, but you can´t hide away..



Nächster Teil







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