2.21: Wendepunkte
Credits
Originaltitel:Becoming (1)
Buch:Joss Whedon
Regie:Joss Whedon
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Seth GreenOz
Kristine SutherlandJoyce Summers
James MarstersSpike
Juliet LandauDrusilla
Armin ShimermanRektor Snyder
Max PerlichWhistler
Julie BenzDarla
Bianca LawsonKendra
Jack McGeeDoug Perren
Richard RiehleBuffys 1. Wächter
Shannon WellerZigeunerin
Zitto KazannZigeuner
Ginger WilliamsMädchen
Nina GervitzLehrerin
Inhalt:Buffy sieht die Zeit gekommen, Angel zu zerstören und muß sich darüber klar werden, ob sie bereit ist alles dafür zu opfern. Doch ihre Entscheidung wird hinausgezögert, als Willow das Geheimnis entdeckt, durch das Angel möglicherweise seine Seele wiedererhalten könnte. Inzwischen hat Angel beschlossen, einen Dämon freizusetzen, der die Erde und alle Lebewesen verschlingen kann, anstatt in die Arme seiner Ex-Geliebten zurückzukehren.
Abschrift von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Die Kommentare und Szenenbeschreibungen sind größtenteils dem englischen Skript von AleXander Thompson entnommen.
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Abschrift

Ein Platz in Galway, Irland 1753. Die Kamera schaut grade von oben auf das Kopfsteinpflaster. Ein einsamer Reiter auf seinem Pferd kommt darunter vorbei, und die Kamera folgt ihm, während Whistler erzählt.

Whistler: Im Leben eines jeden Menschen gibt es Wendepunkte. Sie prägen ihn für seine weitere Entwicklung. Manchmal kommt es vor, daß man sie kaum bemerkt... und manchmal sind sie nicht zu übersehen. Hier ein Beispiel.

Der Reiter kommt an einem Wirtshaus vorbei, auf der anderen Seite des Platzes. Die Tür öffnet sich, und ein junger, betrunkener Angel und sein betrunkener Freund werden herausgeworfen.

Wirt: Los, raus mit euch! Verschwindet!

Angel: Wir kommen wieder wenn wir unsre Börsen aufgefüllt haben. HEY, haltet uns die Mädchen warm!

Der Inhaber schlägt die Tür zu, und Angel pocht ein paar mal dagegen.

Angel's Freund stöhnt "Laß uns gehn!"

Angel torkelt zu ihm und legt seinen Arm um ihn. Sie wandern los.

Angel: Komm mit, wir holn uns etwas von meines Vaters Tafelsilber. Er wird's nicht vermissen. Er ißt mit den Händen, das Schwein.

Sein Freund ist zu betrunken um weiter zu gehen und fäält um. Angel schaut auf ihn herab.

Angel: Soll mir recht sein, wenn du hier ruhst.

Er schaut sich um und sieht eine Edelfrau in einer benachbarten Gasse in einem hübschen Kleid. Sie dreht ihren Kopf und wirft ihm einen kurzen Blick zu, um sicher zu gehen, daß er sie gesehen hat. Dann geht sie weiter um eine Ecke und verschwindet aus Angel's Blickfeld. Er folgt ihr.

In der Gasse. Die Frau geht langsam weiter und schaut hoch als Angel auftaucht und zu sprechen beginnt. Als die Kamera näher kommt wird klar, die Frau ist Darla. Ihr langes, lockiges, blondes Haar ist wunderschön frisiert.

Angel: Nun, ich frage mich,... was tut eine Lady eures Standes in dieser verrufnen Gegend. noch dazu ohne jegliche Begleitung.

Darla: schaut noch immer weg Vielleicht trug die Einsamkeit sie her.

Angel: Ist das so? Dann biete ich mich euch als Begleiter an. Ich beschütze euch vor jeglicher Unbill und begleite euch durch die dunklen Stunden der Nacht.

Darla: Ihr seid sehr großzügig.

Angel: Mhm, das hat man mir oft gesagt.

Darla: dreht sich zu ihm um Wollt ihr euch dieser Herausforderung stellen?

Angel: geht zu ihr Mylady, ihr werdet finden, daß es mit Ausnahme von ehrlicher Arbeit, keine Herausforderung gibt, die ich nicht annehmen würde.

Er bleibt vor ihr stehen und schaut ihr in die Augen.

Angel: Ohh, was seid ihr für ein hübsches Ding! Woher kommt ihr?

Darla: lächelt Ich komme von... überall her.

Angel: Ich selbst bin noch nirgendwo gewesen. Schon immer wollte ich die Welt sehn, aber...

Darla: Ich kann sie euch zeigen. lächelt

Angel: So, könnt ihr?

Darla: Dinge, die ihr bisher nie gesehn, von denen ihr nie gehört habt.

Angel: Das klingt verlockend.

Darla: Das ist es... Und gefahrvoll.

Angel: Ich kenne keine Furcht. Zeigt sie mir!... Zeigt mir eure Welt!

Darla: schließt ihre Augen Schließt die Augen!

Angel folgt ihrem Beispiel. Sie legt eine Hand auf seine Schulter und zeigt plötzlich ihr Vampirgesicht. Sie lächelt, knurrt und reißt den Mund weit auf, als sie ihn beißen will. Als er den Schmerz spürt, macht er seine Augen weit auf und keucht. Er kann nicht mehr stehen und sinkt auf die Knie. Darla läßt von ihm ab, enthüllt seinen blutigen Hals und steht auf. Mit einem ihrer Fingernägel reißt sie einen langen Kratzer in die Haut über ihrer Brust. Sie blutet. Sie packt ihn an seinen Haaren und drückt seinen Mund direkt gegen die Wunde, zwingt ihn ihr Blut zu trinken. Er umarmt sie während er trinkt.

Auf dem Friedhof von Sunnydale, 1998. Angelus schleicht langsam und leise durch die Büsche und beobachtet, wie Buffy ein Paar Vampire bekämpft. Er sieht, wie sie zuerst den Einen tritt, dann den anderen, und sucht sich einen besseren Platz. Einer der Vampire kommt auf Buffy zu, und sie wirft ihn auf seinen Rücken.

Buffy: Ist das alles?

Der Andere versucht einen Schlag zu landen. Buffy duckt sich und boxt ihm ihrerseits ins Gesicht, in den Magen und wieder ins Gesicht. Er fällt benommen zu Boden. Der erste greift sie wieder an, mit einem Tritt, aber sie wehrt ihn mit dem Arm ab und schlägt ihm mit der Rückhand ins Gesicht. Dann boxt sie ihm in den Magen, packt seinen Arm und verdreht ihn. Der Vampir fällt vor Schmerzen auf seine Knie. Angelus steht hinter einem Baum und schaut zu. Der andere Vampir kommt wieder hoch und greift sie an. Ohne den ersten loszulassen, rammt sie dem anderen den Pflock sauber ins Herz, und er zerfällt zu Staub. Angelus muß kichern. Buffy wendet sich wieder dem übriggebliebenen Vampir zu undboxt ihm ins Gesicht. Er rollt weg.

Buffy: Du kannst Angel 'ne Nachricht von mir überbringen! Sag ihm, ich hab das Warten satt, ich bin bereit mit ihm zu kämpfen.

Angelus lächelt während er lauscht.

Buffy: Ist das klar? Oder willst du's lieber schriftlich?

Der Vampir kommt wieder auf die Füße und geht auf sie los. Sie packt ihn, wirft ihn herum und auf den Boden, und rammt ihm den Pflock ins Herz. Er wird zu Staub.

Buffy: Na gut, dann sag ich's ihm selbst.

Sie steht auf und geht hinüber zu einem Grabstein. Sie bückt sich um jemandem hoch zu helfen.

Xander: stöhnt Mir geht's gut. Mach dir keine Sorgen um mich! reibt seinen Hals

Buffy: Du weißt, daß du nicht mit mir patroullieren mußt.

Xander: zeigt auf das Häufchen Asche Ich hatte alles unter Kontrolle, doch dann fing der Kerl an sich zu wehren. renkt seinen Hals ein

Xander: Wieviele sind es? Fünf Vampire in drei Nächten?

Buffy: Ja. Nur kein Angel.

Xander: Hast du echt nichts anderes im Kopf als ihn fertigzumachen?

Buffy: Ich will's hinter mich bringen.

Xander: nickt Is schon klar.

Buffy: So wir müssen gehen, ich hab noch nicht für die Abschlußprüfungen gelernt. geht los

Xander: schließt sich ihr an Ohh ja, die Prüfungen... Vielleicht hätten die mich töten solln.

Buffy: Sieh's doch positiv, es wird bald vorbei sein.

Sie verlassen den Friedhof unter den wachsamen Augen von Angelus.

Angel: Ja mein Liebling, das wird es.

Er lächelt und geht in die andere Richtung davon.

Anfangstitel

Das Forschungs-Labor im Naturhistorischen Museum von Sunnydale. Die Kamera fährt über einen riesigen Steinblock zu einer Mitarbeiterin, die vorsichtig eine Seite des Steines säubert. Mit einem Sprühen komprimierter Luft, bläst sie den Staub weg. Sie sprüht nochmal und nimmt dann einen Pinsel um weiterzumachen. Dr. Doug Perren, der Kurator des Museums kommt hinüber um ihre Arbeit zu begutachten.

Doug: Ganz vorsichtig, zeigt auf eine Stelle konzentriern sie sich auf diesen Teil! schaut ihr einen Moment zu Ja, gut so.

Die Tür hinter ihm öffnet sich und er dreht sich um, um Giles hereinkommen zu sehen.

Giles: Hallo!

Doug: geht in begrüßen Rupert Giles?

Giles: Ja.

Doug: Doug Perren. schüttelt seine Hand Danke für ihren Besuch.

Giles: Keine Ursache, ich fühle mich von ihrer Bitte geschmeichelt.

Doug: Der Tip ist von Lou Tabor vom Institut in Washington. Er sagte mir, die größte Koryphäe in Sachen rätselhafter Relikte säße hier in Sunnydale.

Giles: lacht Das ist aber wirklich zuviel der Ehre. sieht den Obelisk Und das ist...

Doug: Das ist unser Schmuckstück. sie gehen hin Bauarbeiter haben es am Stadtrand ausgegraben. Wir wissen nicht was es ist. Irgendeine Idee?

Giles: berührt den Fels und schaut ihn genauer an Ähm, ja verschiedene, doch ich will nichts sagen, bevor ich sie überprüft habe. bemerkt die Runen Haben sie das Alter schon bestimmt? untersucht die Schrift

Doug: Die Ergebnisse sind in ein paar Tagen hier, doch eins kann ich sagen, der Fund ist alt.

Giles: lächelt Ja, er ist sicher älter als die... nimmt einen Becher und einen Kratzer Siedlungen von denen wir bisher wissen. zeigt Darf ich?

Doug: Aber ja doch.

Giles beginnt an einer Ecke des Steines zu kratzen und fängt die Bröckchen mit dem Becher auf. Er legt einen Spalt frei. Ein paar Kratzer später hört er auf und säubert den Kratzer am Becher.

Giles: Ich nehme an, sie haben nicht versucht ihn zu öffnen.

Doug: Öffnen?

Giles: Ja hier.

Doug lehnt sich hinüber um zu sehen was Giles freigelegt hat.

Doug: Darauf wäre ich nie gekommen. Ich dachte das Ding sei massiv... Was denken sie ist da drin?

Giles: intensiv starrend Ich weiß es nicht.

Doug: Nun, wir werden's nicht erfahren, wenn wir's nicht aufmachen.

Giles: überlegt Ja, aber dürfte ich sie bitten... damit noch zu warten. Ähm, äh, ich würde gern zuerst den Text entschlüsseln. Er kann uns Aufschluß darüber geben, was wir da drin finden werden.

Doug: Sie lieben keine Überraschungen?

Giles: Nein, in der Regel nicht.

Doug: In Ordnung, sie sind der Experte, aber ich bin doch verdammt neugierig.

Giles: nimmt seine Brille ab Ja... Ja, das bin ich auch.

In der Schulcafeteria. Die Kamera zeigt zwei Fischstäbchen, die Xander in den Händen hält, eins mit einem Zahnstocher in der Mitte. Er spielt mit ihnen wie mit Puppen, und bewegt dasjenige mit dem Zahnstocher herum.

Xander: Sag Angel, ich mach ihn fertig! Nein warte, zuerst mach ich dich fertig.

Er sticht mit dem Zahnstocher mehrmals in das andere Fischstäbchen. Die Kamera fährt zurück und zeigt sein Gesicht.

Xander: Stirb! Tod den Vampiren!

Er macht ein qualvolles Gesicht und läßt das Fischstäbchen fallen.

Xander: Aaaaahhh! sterbend, mit hoher Stimme Mutti! lächelt

Cordelia: Ist das alles?

Xander: Ja, das war's. Ende. grinst

Willow, Oz und Buffy sitzen auf der anderen Seite des Tisches. Willow sitzt bei Oz auf dem Schoß.

Buffy: Genauso hat sich's abgespielt.

Oz: Ich fand die Show aufregend. Allerdings hat die Geschichte 'ne ziemlich verworrene Botschaft.

Buffy: Die Botschaft lautet, Angel ist zu feige um sich mit mir persönlich anzulegen.

Xander: spielt noch immer mit den Fischstäbchen Und die andere Botschaft ist, kauft Fischstäbchen, aber die ging unter.

Willow: zu Buffy Bist du schon bereit für'n Kampf gegen Angel?

Buffy: Ich wünschte, ihr würdet mir nicht immer diesselbe Frage stellen. Ja, ich bin bereit, und außerdem bin ich willens und fähig dazu... Das ist der einzige Test, den ich vielleicht packe.

Willow: Sag das nicht, du wirst die Prüfungen schon bestehen. Ich bring dich durch das Semester, und wenn ich dafür Blut schwitzen muß.

Xander: Willst du echt soweit gehen? Dann verzieh ich mich vorher.

Willow: Das war nur metaphorisch gemeint.

Oz: Ich glaube, du schwitzt süßes Blut.

Willow: gibt Oz ein Lächeln; zu Buffy Nach meinem Informatikkurs in der sechsten Stunde büffeln wir 'ne Runde Chemie!

Buffy: Ich freu mich drauf.

Cordelia: Willow, du bist wohl süchtig nach Bildung. Du leitest den Informatikkurs, gibst Nachhilfe...

Willow: breites Lächeln Ich find's toll. Ich unterrichte gern.

Cordelia: Ist doch schön daß du das tust, bevor du losgehst und im wirklichen Leben versagst. Dann fällst du nicht so schlimm auf die Nase. Es kann nur noch... besser werden.

Xander: rollt mit den Augen Zu etwa 65 Prozent war dieser Spruch ein Kompliment. Ist das deine Bestleistung?

Cordelia: Und Xander, in welchem Unterrichtsfach willst du dich hervortun? Überleben als Versager.

Xander: Ich unterrichte mit französischem Akzent die schöne Sprache der Liebe... greift nach ihr

Cordelia: whrt ihn ab Nein, geh weg, du hast fettige Hände!

Mr. Snyder kommt hinter ihnen herein.

Xander: Komm schon, ich will dich streicheln!

Cordelia: Rühr mich nicht an! lacht

Mr. Snyder: Schluß, es reicht! zu Willow Und ihr, haben wir nicht genug Stühle hier?

Willow: Doch, es sind noch genug frei... ohhhh, rutscht von Oz' Scho und auf ihren Stuhl Alles klar.

Mr. Snyder: Diese öffentlichen Liebesbezeugungen sind inakzeptable in meiner Schule. Orgien sind streng verboten, dies ist ein Schulzimmer.

Buffy: Ja, wir lernen hier essen.

Mr. Snyder: starrt sie an Liefere mir einen Grund dich rauszuwerfen, Summers!... Es wär mir ein Vergnügen. er geht

Cordelia: Sag ihm doch, sie sind ein impotentes Arschloch mit 'nem voll häßlichen Gesicht zum Eierabschrecken.

Buffy: Stimmt genau.

Cordelia: Find ich auch.

Willow: lächelt Buffy an Hast du Lust heute abend zu mir zu kommen? Wir könnten in Ruhe lernen.

Buffy: Vielleicht, ich geh wieder auf Patrouille.

Willow: Heute auch?... Erwartest du wirklich daß Angel heute auftaucht?

Buffy: Nein, ich rechne nicht damit, aber bei Angel kann man nie wissen.

Eine Kapelle in London, 1860. Im Kirchenschiff. Einige Mönche beten. Drusilla wandert um die Bänke zu den Beichtstühlen. Bevor sie hineingeht, wendet sie sich zum Altar, kniet sich nieder und bekreuzigt sich. Sie schaut ernst nach oben, steht auf und geht in einen der Beichtstühle. Als sie durch den Vorhang tritt kommt auf der Priester-Seite ein Arm aus dem Vorhang, gedämpfte Stimmen und ein Kampf ist zu hören. Der Arm verschwindet so schnell wie er gekommen ist. Im Beichtstuhl. Drusilla setzt sich und nimmt ihr Kopftuch ab.

Drusilla: Vergebt mir Vater, denn ich habe gesündigt.

Angelus auf der anderen Seite des Beichtstuhls ist überrascht und läßt den Priester fallen.

Drusilla: Seid meiner letzten Beichte sind zwei Tage vergangen. wartet auf eine Antwort Pater!

Angelus: spielt mit Das ist nicht viel Zeit, mein Kind.

Drusilla: stockend Oh Vater, in meinem Herzen ist Furcht.

Angelus: Der Herr vergibt uns mit Freuden... Erzähl mir von deinen Sünden!

Drusilla: Ich habe... atmet schwer Ich hab wieder eine Erscheinung gehabt, Pater. Gestern... gingen die Männer zu ihrer Arbeit in die Mine. Ich hatte, zittert ich hatte furchtbare Angst. atmet ängstlich Meine Eingeweide zogen sich zusammen, und ich hörte ein grauenvolles Getöse. beruhigt sich ein wenig Meine Mutter sagte, ich solle ruhigbleiben, es bedeute gar nichts... Aber heute morgen stürzte die Grube ein. Zwei Männer starben.

Angelus: Fahre fort!

Drusilla: Meine Mutter sagt,... ich sei verflucht. atmet tief durch Meine Erscheinungen seien eine Beleidigung des Herrns. Nur Gott allein habe die Fähigkeit in die Zukunft zu blicken. jammert Aber ich will es nicht, Pater, ich schwöre es... Ich schwöre es. beginnt zu weinen Ich will vor seinem Angesicht rein sein. Nein, ich möchte kein böser Mensch sein.

Angelus: Schweig mein Kind! Der Herr weist all seinen Geschöpfen den Weg. Selbst einem Kind des Teufels wie dir.

Drusilla: erschreckt Des Teufels?

Angelus: Ja, du bist eine Ausgeburt der Hölle. Alle Ave Marias dieser Welt können dir nicht helfen. Der Herr wird dich der ewigen Verdammnis anheimgeben. Er ist grausam.

Drusilla: verängstigt Was kann ich tun?

Angelus: Erfülle seinen Plan und sei böse, mein Kind! Sträube dich nicht!

Drusilla: Nein! schluchzt Ich möchte für ihn gut sein. schluchzt Ich möchte für ihn rein sein.

Angelus: Das wollen wir alle am Anfang, doch so geht es leider nicht zu in dieser Welt.

Drusilla: Vater!... Ich flehe sie an. Bitte!... Bitte helfen sie mir!

Angelus: Wie du willst... Zehn Vaterunser und sechs Rosenkränze, genügt dir das?

Drusilla: erleichtert Ja... Ja, Pater, ich danke ihnen.

Angelus: Es war mir ein Vergnügen... Und mein Kind. hebt seine Hand zum Gitter zwischen ihnen

Drusilla: Ja.

Angelus: schaut sie an Der Herr sieht alles.

Im Atrium von Angelus' Villa, 1998. Drusilla kommt die Stufen herunter in den Garten. Spike sitzt dort in seinem Rollstuhl und liest die Zeitung.

Spike: War's ein schöner Ausflug, Liebling?

Drusilla: hält ihren Bauch, als ob sie krank wäre Ein Greis ist mir begegnet... Er war ganz eklig. Seine Haut hing in meinen Zähnen. leckt ihre Finger und wendet sich Spike zu Aber dann hat mir der Mond etwas... zugeflüstert... schließt ihre Augen und lehnt den Kopf zurück Ganz schreckliche, schauderhafte Dinge.

Angelus kommt hinter Spike in den Garten.

Angelus: Was hat er gesagt?

Spike: Oh sie an, schon wach.

Er stößt seine Faust an Spikes' Kopf als er vorbeigeht.

Angelus: Was hat dir der Mond erzählt? wandert um sie herum Hattest du eine Vision?... Steht wieder was an?

Drusilla: Oh ja. flüstert Etwas grauenvolles. Psst. Psst. Psst. Psst. Psst Psst...

Angelus: Wo?

Drusilla: Hier im Museum... Ein Sarkophag... lächelt Mit 'ner Überraschung darin.

Angelus: hält die Hände an ihren Kopf Und diese Vision hast du in deinem Kopf?

Spike: Nein, du Idiot, sie hat es aus der Presse erfahren. gibt ihm die Zeitung

Angelus: nimmt die Zeitung und liest Oh Mann.

Die Überschrift der Sunnydale Express lautet "Mysterious Obelisk Unearthed" (Mysteriöser Obelisk entdeckt). Der Untertitel lautet "Excavators Discover Ancient Artifact" (Erdarbeiter entdecken altertümliches Artefakt).

Drusilla: Das hat mir der Mond zugeflüstert... Schschscht.

Angelus: Oh ja! zu Drusilla Kein Grund zur Sorge... lange dauerts nicht mehr. zu Spike Der Untergang kommt.

Er lächelt Spike an. Drusilla bewegt ihren Kopf mit offenem Mund hin und her. Sie gibt Angel einen Klaps auf die Wange.

Im Computer-Labor nach der Schule. Willow gibt Buffy Nachhilfe in Chemie. Buffy gibt frustriert auf und knallt ihren Stift auf den Tisch.

Buffy: Mmhhoaahh, das ist kompletter Stuß. schmollt

Willow: Nein, ist es nicht. Laß sehen! nimmt den Zettel und schaut ihn an Oh doch, das ist kompletter Stuß.

Buffy: zuckt mit den Schultern Es ist sinnlos. spielt mit ihrem Stift

Willow: aufmunternd Richtig, aber... du weißt es wenigstens. So lernst du dazu. schaut das Problem näher an

Buffy: Glück für mich. Aber es ist völlig egal, ich meine, wann brauch ich denn in meinem Leben schon sowas wie Chemie oder Geschichte oder Mathe oder englische Literatur.

Willow: wirft ihr einen vorwurfsvollen Blick zu Okay, ich versteh das Problem.

Buffy: Ich bin wohl zu blöd.

Willow: wieder ein Blick Bitte red nicht so'n Schwachsinn. Du bist nicht zu blöd, du warst nur in letzter Zeit abgelenkt... Du könntest den Stoff leicht lernen, aber wenn du lieber gleich aufgeben willst, verschwende nicht meine Zeit!

Buffy: beeindruckt Du bist 'ne gute Lehrerin. lächelt

Willow: Okay, sieh dir das an! Eine kovalente Verbindung bedeutet, daß diese zwei Atome verbunden sind durch...

Buffy legt ihren Stift auf ihr offenes Buch. Er rollt auf den Tisch und dann herunter in den Spalt zwischen Tisch und Aktenschrank.

Buffy: Oohh. stöhnt Sekunde.

Sie reicht mit ihrer Hand nach unten und bekommt den Stift mit den Fingern zu fassen. Dabei stößt sie an die Diskette und diese lehnt nun gegen den Schreibtsich anstatt gegen den Schrank.

Buffy: sitzt wieder aufrecht Okay, ich bin ganz Ohr.

Willow: Also, zeigt auf den Zettel du willst hier das...

Buffy: hat eine Eingebung Deja vu.

Willow: Was echt?

Buffy: Ja, ich weiß noch, wie mir schonmal der Bleistift weggerollt ist.

Sie legt den Stift nochmal auf das Buch. Er rollt wieder runter und fällt diesmal auf die Diskette. Sie schaut in den Spalt und sieht die Diskette. Dann greift sie wieder nach unten.

Buffy: Ohh, hey. hebt Stift und Diskette auf Die hast du verloren.

Sie gibt Willow die unbeschriftete gelbe Diskette, die schaut sie verwundert an.

Willow: Das ist nicht meine. Vermutlich gehörte sie Ms. Calendar.

Sie schiebt die Diskette in das Lauwerk an ihrem Laptop.

Buffy: Ich find's irgendwie unheimlich.

Willow: lächelt Ich hab mir schon die meisten ihrer Dateien angesehen.

Buffy: Ist es deshalb weniger unheimlich, oder hast du nur'n Hang zum Makaberen?

Das Programm auf der Diskette startet und auf der linken Seite des Bildschirms erscheint der rumänische Text.

Willow: seufzt Wie hätt ich sonst unterrichten sollen?

Der Fortschritts-Balken erscheint und bewegt sich über den Bildschirm.

Buffy: Schon gut, Willow, das war bloß 'n blöder Witz.

Beide schauen wie der Balken ans Ende kommt. Das Fenster verschwindet und die englische Übersetzung erscheint auf derrechten Seite.

Buffy: schaut genauer Steht da Wiederherstellung? liest weiter

Willow: Das ist 'ne Zauberformel, oder so ähnlich. schaut auf Buffy Ms. Calendar war zwar keine praktizierende Hexe, aber sie hat aus Spaß...

Buffy: unterbricht Willow! liest weiter

Willow schaut jetzt auch wieder auf dem Monitor und liest weiter. Sie merkt schnell um was es sich handelt.

Willow: Oh Mann!... Oh Mann... Ich glaub's nicht.

Buffy hat genug gelesen. Sie sieht wie gelähmt aus.

Ein Wald in Rumänien, 1898. Angelus rennt durch den Wald, verzweifelt keuchend, auf dem Weg in ein Zigeuner-Lager.

Im Zigeuner-Lager. Die Kamera zeigt den toten Körper des jungen Kalderash-Mädchens, das Angelus getötet hat. Sie, agnz in weiß, liegt auf dem Tisch, auf einem kompliziert gemusterten Tuch. Ringsherum brennen Kerzen. Mitglieder des Clans legen Rosenblätter auf sie. Die Kamera schwenkt hinüber zu einer älteren Frau. Sie sitzt vor einem Zelt und murmelt Beschwörungsformeln über einer Thesulah-Kugel. Ringsherum stehen Kerzen. Angelus rennt durch den Wald, während sie ihre Beschwörungsformel spricht.

Alte Frau: Nici mort, nici de-al fiintei, Te invoc, spirit al trecerii. Reda trupului ce separa omul de animal!

Übersetzung: Weder tot noch lebendig, rufe ich dich, Geist des Verschiedenen. Kehr zurück in den Körper, um den Mann von der Bestie zu unterscheiden!

Angelus kommt auf die Lichtung vor dem Camp. Er stolpert und fällt neben dem großen Lagerfeuer zu Boden.

Alte Frau: Asa sa fie.

Übersetzung: So soll es sein.

Er kommt wieder auf Hände und Knie und schaut zu der alten Frau. Sie macht weiter mit der Zauberformel.

Alte Frau: Utrespur aceastui.

Übersetzung: Stelle diesen wieder her.

Die Thesulah-Kugel leuchtet für einen Monet hell auf und verlischt wieder. Angelus' Augen leuchten ebenfalls kurz auf und werden wieder dunkel. Seine Seele ist wiederhergestellt. Ein älterer Mann des Clans tritt neben ihn.

Zigeuner: Tut es weh? Ja?... Gut!... Und es wird noch schlimmer.

Angel: verwirrt Wo bin ich? atmet schwer

Zigeuner: In diesem Augenblick weißt du noch nicht, was du die letzten hundert Jahre lang getan hast, doch die Erinnerung kommt wieder. Die Gesichter all jener, die du getötet hast... auch das von unserer Tochter, werden dich verfolgen, und du wirst erfahren, was wahres Leiden ist.

Angel: versteht noch immer nicht Getötet?... Ich, ich weiß nicht...

Langsam kommen die Erinnerungen wieder, all die Menschen in Budapest nach dem Erdbeben, die er und Drusilla wegen ihres Blutes getötet haben. All jene die er in Dämonen verwandelte. Das Zigeunermädchen, welches ihn zerstört hat.

Angel: Nein!...

Er schaut nach unten und beginnt zu schluchzen.

Angel: Nein!... Nein... Nein... Nein.

Er beugt sich zu Boden vor Schmerz und Trauer.

In der Bibliothek, 1998. Xander und Cordelia sitzen am Tisch. Giles geht zu Buffy und Willow.

Giles: Was sagst du da?

Buffy: Der Fluch. hält ihm einen Ausdruck hin Hier steht alles.

Willow: Anscheinend hat Ms. Calendar versucht, den ursprünglichen Fluch zu rekonstruieren, um Angel seine Seele wiederzugeben.

Giles: nimmt den Zettel und starrt ihn an Sie sagte, das sei kaum möglich.

Buffy: Aber sie hat's versucht... Und es sieht aus, als wäre es ihr gelungen.

Xander: Also hat er sie gekillt, bevor sie was davon verraten konnte... Was für'n toller Kerl. schaut weg

Cordelia: Ist doch gut, oder? Ich meine, wir können den Fluch aktivieren.

Buffy wandert nachdenklich umher.

Giles: Ähm äh, das-das ist äh ein brauchbarer Vorschlag, aber das Ritual erfordert eine, eine tiefere Kenntnis der Schwarzen Magie, als ich sie habe.

Willow: Naja, ich hab mir ihre Dateien mal angesehen, und mich mit der Schwarzen Magie ein wenig beschäftigt. Nur so aus Spaß, und ich glaube, ich würde das hinkriegen.

Giles: sehr besorgt Ähh ahhh, Willow, wenn du versuchst... so mächtige magische Kräfte heraufzubeschwören, dann öffnest du vielleicht Türen, die du nicht mehr schließen kannst.

Buffy: Und ich möchte nicht, daß du dich solchen Gefahren aussetzt.

Willow: Nein, das will ich doch auch nicht... Absolut nicht, aber ich bin vermutlich am besten dafür geeignet.

Xander: Hi! Für alle, die eben erst eingeschaltet haben, steht auf die Herrschaften hier sind völlig abgedreht. geht zum Ende des Tisches Also, dieser Zauber gibt Angel seine Menschlichkeit wieder... Da stellt sich doch die Frage,... grob wer kann das wollen?

Buffy: Ich, Xander.

Xander: nicht überrascht Tatsächlich?

Giles: Du solltest nicht den Blick für's wesentliche verlieren!

Willow schaut Xander an, sie kann nicht glauben was er gesagt hat.

Xander: fest Aber darum geht es doch, Angel ist ein Killer.

Willow: Xander!

Buffy: Das ist nicht ganz so einfach.

Xander: erregt Was? Hast du ihm alles verziehn?... Das darf ja wohl nicht wahr sein.

Cordelia: steht auf Xander hat vollkommen recht.

Xander: zu Cordelia HÖR ZU; ICH HAB MIR IMMER GEWÜNSCHT, DAß DU MICH UNTERSTÜTZT, und jetzt, da du es tust, ist es mir peinlich. Ich komm lieber wieder auf's Thema zurück... zu den Andern Ich finde, Angel sollte endgültig sterben.

Giles: Angel zu heilen war offenbar Jenny's letzter Wunsch.

Xander: Ja, aber Jenny ist tod.

Giles: argerlich zu Xander XANDER, ICH VERBIETE DIR IN DIESEM TON...

Xander: schreit zurück KAPPIERN SIE NICHT WAS ICH MEINE? SIE WOLLN DOCH NUR NICHT...

Sie streiten sich immer hitziger. Buffy geht dazwischen.

Buffy: AUFHÖRN!

Giles: DU HAST DOCH ÜBERHAUPT KEINE AHNUNG!

Buffy: Hört auf!

Alle sind ruhig und starren sich an. Buffy ist niedergeschlagen, dreht sich um und geht zu Willow. Giles geht ebenfalls niedergeschlagen davon.

Willow: leise Was willst du jetzt tun?

Buffy: seufzt leise Keine Ahnung... Was da mit Angel passiert ist, war nicht seine Schuld.

Xander: Aber was mit Ms. Calendar geschehn ist, schon.

Willow und Buffy starren ihn ungläubig an.

Xander: kalt Du kannst es darstelln wie du willst,... aber so wie ich es sehe, verdrängst du mit Gewalt den Mord an Ms. Calendar, nur weil du deinen geliebten Freund wiederhaben willst.

Buffy will nicht mehr zuhören und geht aus der Bibliothek. Willow und Giles starren sckockiert auf Xander. Er geht wieder zu seinem Stuhl.

Im Forschungsraum des Museums. Dr. Perren geht durch seine Notizen, als er hinter sich ein Flüstern hört. Er dreht sich um, aber es ist niemand da.

Doug: Hallo?

Er steht auf und geht langsam zum Obelisken. Das Flüstern wird lauter als er näher kommt. Er berührt mit seiner Hand die Runen auf dem Stein. Das Flüstern scheint aus dem Inneren zu kommen. Er legt seine Hand auf den Stein und schaut ihn erstaunt an. Plötzlich legt Drusilla eine Hand über seinen Mund, und zieht seinen Kopf zurück um den Hals zu entblößen. Sie beißt ihn hart, während er sich zu wehren versucht. Hinter ihr erscheint Angelus mit zwei weiteren Vampiren.

Angelus: Sowas wie den hätt ich auch gern.

Die zwei Vampire gehen um den Stein, mit Seilen und Werkzeugen, um ihn wegzuschaffen.

Angel: Dru!...

Sie wendet ihm den Kopf zu, knurrt und lächelt böse.

Angelus: Laß mir was übrig!

Buffy's Zimmer. Sie packt ein paar Pflöcke und Kreuze in ihre Tasche, während sie am Telefon mit Willow redet.

Buffy: Ich drehe nur'n paar Runden und dann komm ich zu dir. lauscht Ja, Xander hat sich wiedermal aufgeführt wie ein... Willow! Woher kennst du dieses Wort?... Nach so'nem Ausdruck mußt du dir ja die Zähne putzen.

Sie geht zu ihrem Schreibtisch während sie Willow zuhört, und nimmt noch ein paar Pflöcke aus der Schublade.

Buffy: Mhmhm, keine Ahnung. Ich weiß auch nicht, was ich tun soll.

Auf dem Boden der Schublade findet sie den Claddagh-Ring, den Angel ihr gegeben hat, und schaut ihn einen Moment traurig an. Sie nimmt ihn und hält ihn zärtlich mit ihren Fingern. Sie erinnert sich.

Buffy: Ich... Ich seh dich dann nachher, okay?

Sie schaltet das Telefon aus und legt es weg. Sie hält den Ring mir beiden Händen und schaut ihn an. Zwei Hände für die Freundschaft, eine Krone für die Treue und ein Herz für die Liebe.

Im Park. Buffy ist auf Patrouille und geht in ein paar Büsche. Sie hält an und reißt ihren Kopf herum, als sie etwas knacken hört. Langsam geht sie ein paar Schritte weiter um es zu untersuchen. Sie hört ein anderes Geräusch hinter sich und schwingt herum. Nichts. Wieder ein paar Schritte. Plötzlich kommt Kendra aus den Büschen und steht direkt hinter ihr. Buffy dreht sich blitzschnell herum, mit erhobener Faus, bereit zuzuschlagen. Sie beruhigt sich etwas, als sie erkennt wer vor ihr steht.

Buffy: atmet aus Oh, hör mal, höfliche Menschen sagen einen Ton, bevor sie sich auf andere stürzen.

Kendra: Ich wollte nur deine Reflexe testen.

Buffy: Vielleicht willst du auch meine Schlagkraft testen? Die hat sich um einiges verbessert.

Kendra: Ich war auf dem Weg zu dir. Da hab ich dich gesehn... Ich konnt's mir nicht verkneifen.

Buffy: lächelt Mmh, verstehe. Du mußt nicht denken, daß ich mich nicht freue dich wiederzusehn, aber... was willst du hier? Kendra will antworten Nein! Warte! Laß mich raten!... Dein Wächter hat dir geflüstert, daß demnächst eine dunkle Macht in Sunnydale um sich greift.

Kendra: Mmh, ja, so ungefähr.

Buffy: Klasse, weißt du vielleicht auch was diese dunkle Macht ist?

Angelus' Villa. Halle. Er und Drusilla gehen hinüber zu Spike in seinem Rollstuhl. Er starrt auf den Stein vor dem großen Kamin.

Spike: hört sie kommen Mmmh, das ist'n großer Stein... Das würd ich gern meinen Freunden erzählen. So große Steine haben die nicht.

Angelus: Spike mein Junge, du hast von Geschichte keine Ahnung.

Spike: Na dann gib uns doch Nachhilfe!

Angelus: Acathla der Dämon wurde erschaffen, um die Welt zu verschlingen. geht zu dem Obelisken Er wurde von einem edlen Ritter erschlagen, der dem Dämon sein Schwert ins Herz trieb, bevor dieser die Tat vollbringen konnte. Acathla wurde zu Stein. Wie das bei Dämonen manchmal vorkommt. Man vergrub ihn dort, dreht sich zu Spike wo weder Menschen noch Dämonen würden suchen wollen. geht vom Stein weg Es sei denn, daß an dieser Stelle Fertighäuser gebaut würden... Jungs!

Zwei Vampire brechen mit ihren Brecheisen den Stein auf. Die Vorderseite fällt zu Boden. Staub wirbelt auf. Im Inneren steht ein großer, behornter Steindämon mit einem Schwert in der rechten Seite der Brust. Als Drusilla ihn erblickt, schließt ihre Augen, hebt die Hände an den Kopf und bewegt ihn vor und zurück.

Drusilla: Er erfüllt meine Sinne. Ich kann nichts anderes hören.

Spike: Laß mich raten,... jemand zieht das Schwert heraus.

Angelus: Er muß würdig sein.

Spike: Der Dämon erwacht, und überall bricht das Chaos aus.

Drusilla: öffnet die Augen und senkt die Arme Er wird die Welt verschlingen.

Angelus: Daraufhin werden alle Lebewesen dieses Planeten zur Hölle fahren.

Er tritt vor Acathla für einen näherern Blick und dreht sich dann wieder zu den Anderen.

Angelus: Meine Freunde!... Mit seiner Hilfe machen wir der Geschichte... ein Ende. lächelt bösartig

In der Bibliothek. Giles kommt aus seinem Büro. Buffy und Kendra warten am Tisch. Willow steht hinter der Theke und leist in einem Buch.

Giles: Ich habe mit dem Museum telefoniert. Das fragliche Artefakt ist verschwunden und der Kurator wurde ermordet. Vampire. lehnt sich an den Tisch

Buffy: War es wirklich der Sarkophag von Agatha?

Giles: Acathla. Und, ja die Information von Kendra's Wächter ist offensichtlich zutreffend.

Er richtet sich wieder auf. Willow kommt hervor.

Willow: Okay... Erklärt mir mal jemand, was es mit diesem Höllenwesen auf sich hat, das die Welt verschlucken will. Das gefällt mir überhaupt nicht.

Giles: Nun ja, die setzt seine Brille auf die Welt der Dämonen existiert in einer Dimension außerhalb unserer eigenen. setzt sich an den Tisch Mit einem Atemzug ruft Acathla einen Zyklon hervor, so eine Art ähm Wirbelsturm, und der zieht alles, was es auf der Erde gibt, in diese Dimension. Wo, alles nichtdämonische Leben, bis in alle Ewigkeit, die grauenvollsten Leiden erdulden muß.

Buffy: Dann würde man also im wörtlichen Sinne zur Hölle fahren, ja? lächelt nervös Reizend. dreht sich zu Willow Willow, ich denke, du solltest den Fluch erneuern.

Kendra: Was das betrifft, bin ich eher der Meinung deines Freundes Xander... Angel sollte sofort vernichtet werden.

Buffy: Ich bekämpfe ihn. Ich töte ihn was es nötig ist, aber... wenn ich zu spät komme, oder wenn ich dabei draufgehe, ist Willow vielleicht unsere letzte Hoffnung.

Willow: erschrocken Ich will aber nicht die letzte Hoffnung sein. Unter Streß bau ich nur Mist. Gibt's denn da keinen anderen Weg?

Kendra: Den gibt es. zieht ein Schwert aus ihrer Tasche Mit diesem Schwert hat der Ritter gegen den Dämon gekämpft. Giles schaut interessiert auf das Schwert. Wenn alles fehlschlägt, könnte dieses Schwert ihn besiegen... Denke ich.

Giles: kommt hinzu Oh, bitte, ähm äh darf ich? nimmt das Schwert von Kendra Danke... Nun, hoffen wir, daß wir diese Waffe nicht brauchen. zu Willow Ähm, wann kannst du das Ritual durchführen, um den Fluch zu erneuern?

Willow: geht zu ihren Sachen Einen Tag brauch ich noch, und... nimmt einen Zettel und liest und ich brauch 'ne Thesulah-Kugel. Was immer das ist.

Giles: gibt das Schwert wieder Kendra Äh, ein Gefäß für die verlorenen Seelen. geht zu seinem Büro Ich hab eine. verlegen Ich-ich benutze sie als äh Briefbeschwerer. verschwindet in seinem Büro

Willow: zu Buffy Dann kann ich dir wohl nicht für den Abschlußtest morgen helfen.

Buffy: Ich schaff das schon. Und wenn wir zur Hölle fahren, muß ich ihn ohnehin nicht schreiben. besorgt Oder vielleicht schreib ich ihn dann immer wieder.

Giles: kommt mit der Kugel zurück Angel muß selbst ein Ritual abhalten, bevor er das... Schwert entfernen und Acathla erwecken kann. Mit etwas Glück... dauert es eine Weile.

Buffy starrt auf die Kugel als Giles sie Willow gibt.

Angelus' Villa. Spike wandert in seinem Zimmer auf und ab. Er hört Drusilla kommen.

Drusilla: Spike!

Er setzt sich schnell wieder in den Stuhl.

Drusilla: Spike, mein Liebling. Die Vorstellung wird gleich beginnen.

Er fährt sich selbst aus dem Zimmer in die Haupthalle.

In der Haupthalle vor dem Obelisken. Zwei Vampire schleppen einen Mann herein. Barfuß und mit bloßem Oberkörper, die Hände hinter dem Rücken zusammengebunden. Sie werfen ihn vor Angelus, Spiek und Drusilla auf den Boden.

Angel: geht zu dem Opfer Ich werde trinken... Das Bltu wird fließen. In mir und über mich. Und ich werde rein sein. Ich werde würdig für die Befreiung Acathlas. schaut auf Spieke Ihr seid Zeugen... schaut auf Drusilla dieses Aufstiegs... schaut geradeaus und bekommt sein Vampirgesicht Zeugen meines Wandels.

Er packt den Mann bei den Haaren und hebt ihn hoch, hält den Kopf zur Seite um dessen Hals zu entblößen. Er brüllt und beißt den Mann schnell und fest in den Hals. Er trinkt und hebt seine Hand an die Wunde. Dann läßt er den Körper zu Boden fallen. Er schaut auf das Blut auf seiner Hand und geht langsam auf Acathla zu.

Angel: Alles, was ich jetzt bin, alles, was ich getan habe, hat mich hierher geführt.

Manhattan, 1996. Ein Penner geht zu einer Mülltonne und beginnt sie zu durchsuchen. Ein Mann geht an ihm vorbei und auf die Straße. Ohne was zu finden geht der Penner in eine Gasse, mit langsamen, mühevollen Schritten. Ein Junge mit einem Päckchen rennt an ihm vorbei und verschwindet in der Gasse. Der Penner, müde und schwach, taumelt in einen Pfosten und hält an. Er keucht und dreht sich um, um sich mit dem Rücken an den Pfosten zu lehnen. Es ist Angel, schmutzig, müde und zerzaust. Er atmet kurz durch und riecht etwas. Er schaut sich um und sieht eine Ratte auf die andere Seite krabbeln. Nach ein paar unsicheren Schritten, streicht er das Haar aus dem Gesicht und beginnt die Ratte zu jagen. Sie erreicht die andere Seite und verschwindet hinter ein paar Mülltonen und -säcken. Angel wirft sich auf sie, die Tonne fallen um, aber die Ratte entkommt. Ein Mann erscheint hinter ihm in der Gasse. Angel setzt sich auf und schlägt verärgert gegen die Mülltonnen. der Mann kommt näher.

Whistler: Das ist ja ekelerregend.

Angel hat sich etwas beruhigt und schaut sich um.

Whistler: Du riechst wirklich widerlich... Es ist der Gestank des Todes, der an dir haftet, und du siehst aus äh... wie'n durchgedrehter Penner. Das ist gar nicht gut.

Angel: ärgerlich Laß mich zufrieden!

Whistler: Was willst du denn machen? Mich beißen? springt zurück Hahh, oh Schreck. Ein Vampir!

Angel schaut ihn überrascht an.

Whistler: Nein, du wirst mich nicht beißen. Das läßt deine gequälte Seele nicht zu. Es ist traurig. Ein Vampir mit einer Seele... Wie ergreifend.

Angel: verwirrt Wer bist du?

Whistler: Gehn wir 'ne Runde!

Weiter unten auf der Straße. Die beiden gehen ein paar Schritte nebeneinander und dann über die Straße zu einem Hotdog-Stand. Angel achtet nicht auf den Verkehr und Whistler hält ihn am Arm und stoppt ihn.

Whistler: Was nimmst du zu dir? sie gehen weiter Eine kleine Ratte pro Monat.

Angel rennt fast in eine Auto. Whistler packt in und reißt ihn rechtzeitig zurück.

Whistler: HEY! das Auto hupt, sie gehen weiter Du bestehst ja nur aus Haut und Knochen. Die Fleischfabriken schütten täglich mehr Blut weg, als du trinken kannst. Gutes Blut. sie erreichen die andere Seite Hättest du dich ein bißchen mehr angepaßt, wüßtest du das.

Angel: Ich will wissen wer du bist. hält an

Whistler: schaut ihn an Und ich will wissen wer du bist.

Angel: Das weißt du doch schon.

Whistler: Nicht ganz. Aber ich möchte es gern herausfinden... Du könntest so oder so sein.

Angel: Ich versteh dich nicht, wer bist du?

Whistler: Niemand versteht mich. Das ist mein Fluch.

Er geht zu dem Stand und holt etwas Geld aus der Tasche.

Whistler: Einmal, mit Senf!

Er scahut zu wie der Mann die Wurst herausholt und mit Senf bestreicht.

Whistler: zu Angel Man nennt mich Whistler.

Whistler: nimmt den Hotdog Danke. gibt einen Schein und dreht sich zu Angel Früher war alles anders. nimmt einen Bissen

Angel: schaut zu Boden Du bist kein Vampir.

Whistler: Ein Dämon, sozusagen, aber ich bin kein übler Kerl. Nicht alle Dämonen sind dazu ausersehen, die Welt zu zerstören, weißt du.

Angel: schaut ihn an Was bedeutet, ich kann so oder so sein?

Whistler: Das bedeutet, daß deine Lebensumstände noch schlechter werden können, als sie ohnehin schon sind... oder daß was aus dir wird. Eine Persönlichkeit. Jemad der etwas darstellt.

Angel: Ich will meine Ruhe haben, sonst nichts. will gehen

Whistler: Oh ja, so läuft das doch schon seit etwa hundert Jahren, oder? Angel dreht sich um Und was ist aus dir geworden?... EIN STINKTIER!

Angel: Was willst du von mir?

Whistler: Ich würde dir ganz gern etwas zeigen.

Er schaut Angel eindringlich an. Der starrt nur zurück.

Whistler: Wir müssen jetzt gehn!... Sieh's dir an, und dann sag mir, was du zu tun gedenkst!

Angel: Wo... wo ist das?

Hemery High, Los Angeles, 1996. Die Schule ist vorbei und die Schüler strömen heraus. Ein alter, rostiger Chevy Impala mit schwarz bemalten Fenstern hält auf der anderen Straßenseite. Das Fahrer-Fenster öffnet sich, und Angel schaut hinaus ins Sonnenlicht, sorgfältig im Schatten bleibend. Er schaut zur Schule und sieht Buffy, mit drei von ihren Freundinnen, die Treppe herunterkommen.

Buffy: Und ich sag zu Dad, soll ich zu der Party vielleicht in einem Outfit gehn, das ich schon mal anhatte. Hats du was gegen mich.

Mädchen #1: Gehst du mit Tyler hin?

Buffy: Wo warst du als ich ihn in die Wüste geschickt habe? Er ist Vergangenheit. Angel beobachtet sie Tyler müßte schon auf Händen und Knien angekrochen kommen, damit ich weich werde. Und das tut er ganz bestimmt, also werd ich nach dem Training warten.

Mädchen #1: Okay, wir sehn uns dann.

Mädchen #2: Wiedersehn.

Buffy: winkt zu Mädchen #1 Ruf mich an!

Mädchen #1: Okay.

Buffy: winkt zu Mädchen #2 Ruf mich an! winkt zu Mädchen #3 Ruf mich an!

Mädchen #3: Mach ich.

Buffy geht ein paar Schritte weiter und schaut sich um. Sie zieht ihre Jacke aus und setzt sich auf die Stufen um auf Tyler zu warten. Sie legt die Jacke über ihre Beine und schaut sich weiter faul um. Ein Mann in einem schwarzen Anzug tritt vor sie. Es ist ihr erster Wächter, der sie endlich gefunden hat.

Wächter: Buffy Summers?

Buffy: schaut ihn an Ja? lächelt Hi! verwirrt Was ist?

Wächter: Ich würde dich gern sprechen.

Buffy: besorgt Sie sind doch nicht vom Drug-Store, oder? Ich hatte wirklich vor den Lippenstift zu bezahlen.

Wächter: Wir haben keine Zeit zu verlieren. Du mußt mit mir kommen. Deine Bestimmung erwartet dich.

Buffy: schüttelt verwirrt ihren Kopf Mmhmm, nein, sowas hab ich nicht. nickt Ich bin völlig unbestimmt, echt.

Wächter: ernst Doch das hast du... Du bist die Auserwählte... Nur du kannst sie besiegen.

Buffy: Wen?

Wächter: Die Vampire.

Buffy: überlegt einen Moment Häh?

Auf dem Friedhof. Buffy landet auf ihrem Rücken. Ein Vampir kniet sich über sie und knurrt eindringlich. Sie aht furchtbare Angst und weiß nicht was sie tun soll. Buffy sieht ihren Pflock, kommt aber nicht heran, also nimmt sie die Hände unter den Vampir und drückt ihn von sich. Er landet hart auf seinem Rücken. Sie krabbelt auf allen vieren zu ihrem Pflock, nimmt ihn und ist schnell wieder auf ihren Beinen. Sie schaut den Pflock an, unsicher was sie damit soll. Der Vampir kommt wieder hoch und greift sie an. Instinktiv packt sie ihn, macht einen Schritt zur Seite und wirft ihn wieder auf den Boden. Sie schaut auf den Vampir, überrascht von dem was sie getan hat. Sie schaut nach ihrem Wächter, dann auf den Pflock und rennt den Vampir zu erledigen. Sie ist blitzschnell auf den Knien, hebt den Pflock über den Kopf und rammt ihm den Pflock in den bauch, anstatt in das Herz.

Buffy: Eeeaahh, wo ist denn nun das Herz?

Angel schaut besorgt zu. Buffy stößt den Pflock wieder in den Vampir und diesmal trifft sie ihr Ziel. Der Vampir zerfällt zu Staub. Buffy ist völlig überrascht, schreit, springt zurück und landet auf ihrem Hintern. Erschrocken starrt sie auf die Asche im Gras. Hinter ihr erscheint der Wächter.

Wächter: Siehst du?... Erkennst du deine Macht?

Buffy ist sich nicht sicher ob sie das sehen will. Angel beobachtet sie weiter.

Buffy's Haus in L.A. Die Kamera schaut von außen in ihr Zimmer. Buffy kommt herein mit ihrer Mutter hinter sich.

Joyce: Warum hast du nicht angerufen?

Buffy: schaut sie an Tut mir leid. Ich-ich wußte nicht, daß es so spät wird. Tyler und ich haben geredet.

Joyce: Der Junge ist verantwortungslos.

Buffy: Nein Mom, es ist nicht seine Schuld. zieht ihre Jacke aus

Joyce: Kind, wir machen uns Sorgen, das ist alles.

Sie schauen sich einen Moment an. Joyce zuckt mit den Schultern.

Joyce: Das Essen ist gleich fertig. geht

Buffy: flüstert Ja.

Sie geht durch die Tür in ihr Badezimmer. Die Kamera fährt vom Schlafzimmerfenster zum Badezimmerfenster. Sie dreht den Wasserhan auf um sich vom Friedhofsdreck zu befreien. Ihre Eltern unterhalten sich in der Halle und es entwickelt sich ein Streit daraus.

Hank: Hat sie gesagt wo sie war?

Joyce: Sie war bei Tyler.

Hank: Ich will daß sie ihn nicht mehr trifft, und Schluß!

Angel beobachtet Buffy von draußen.

Joyce: Jetzt übertreibst du aber, Liebling.

Buffy schaut sich traurig im Spiegel an. Sie weint.

Hank: Hör auf damit, rede nicht mit mir als sei ich beschränkt!

Joyce: Tu ich nicht.

Angel schaut weiter und hört zu.

Hank: Weil du bei der Erziehung versagst, machst du mich zum Sündenbock.

Buffy starrt weiter in den Spiegel.

Joyce: Ich will mich nicht schon wieder mit dir darüber streiten, in Ordnung?

Buffy schaut zu Boden und versucht verzweifelt nicht zu weinen.

In den Abwasserkanälen. Angel kommt zu dem Platz wo Whistler gewartet hat.

Whistler: Sie wird es schwer haben diese Jägerin. Sie ist noch ein Kind... Die Welt ist voller Übel und Schlechtigkeit.

Angel: Ich will ihr helfen. Whistler schaut ihnan Ich möchte... ich möchte was aus mir machen.

Whistler: Ist ja hochinteressant... Sie muß hübscher sein als die letzte Jägerin. Angel schaut zur Seite Es wird nicht leicht für dich werden... Lern erstmal diese Welt kennen, dann wirst du sehen, wie sehr du dich von allen unterscheidest. ernst Und es ist nicht ungefährlich. Im Moment könntest du nicht mal 'ne Fliege zerquetschen.

Angel: einlenkend Ich will alles von dir lernen.

Whistler: In Ordnung.

Angel: Aber ich kleide mich nicht so wie du. geht los

Whistler: folgt ihm Du ärgerst mich schon wieder. Du hast Glück daß wir dich brauchen.

Angelus' Villa, 1998. Er steht vor Acathla, immer noch mit seinem Vampirgesicht.

Angel: Ich habe mich verirrt. Ich war fast verloren,... aber Acathla erlöst mich... Mit dieser Tat... werden wir uns befreien.

Er packt den Griff des Schwertes mit beiden Händen. Ein helles Licht umgibt es. Drusilla lächelt und geniest den Anblick. Angelus kämpft mit der Kraft des Schwertes.

Er versucht es herauszuziehen. Es rührt sich nicht. Einen Moment später kommt eine helle, rote Flamme aus dem Schwert und wirft ihn zu Boden.

Spike: Singsang Jemand war nicht würdig.

Angel: kommt auf seine Füße VERDAMMT!

Drusilla: erschrocken Das ist so... entmutigend. stöhnt

Angel: läuft ärgerlich umher Ich muß was übersehen haben. Bei den Formen, oder dem Blut, ich weiß es nicht.

Spike bemüht sich ein Lachen zu unterdrücken und hält sich die Hand vor den Mund.

Drusilla: jammernd Was wolln wir denn jetzt tun?

Angel: bedrohlich Was wir in schwierigen Zeiten immer machen. Wir gehn zu einem alten Freund.

Drusilla bekommt wieder Hoffnung.

Angel: siegesgewiß Wir kriegen unseren Weltuntergang. Das schwöre ich.

Er nimmt eine Vase aus dem Regal und zerschmettert sie an der Wand.

Im Klassenzimmer am nächsten Tag. Buffy, Willow, Xander, Cordelia und der Rest der Klasse sitzen an ihren Abschluß-Prüfungen. Alle sind eifrig am Schreiben. Buffy schaut sich kurz um und wendet sich dann wieder ihrem Papier zu.

Im Flur. Es sind nur wenige Schüler unterwegs. Eine mysteriöse Person, mit einem dunklen Tuch über dem Kopf, geht langsam auf das Klassenzimmer. Die Kamera folgt. Die vorbeilaufenden Schüler nehmen keine Notiz davon.

Im Klassenzimmer. Alle sind zu sehr mit ihren Klausuren beschäftigt, als das sie die Vampirin hereinkommen sehen würden. Sie nimmt das Tuch vom Gesicht.

Hank: Heute bei... Sonnenuntergang... alle schauen auf Auf dem Friedhof...

Lehrerin: steht auf Entschuldigen sie...

Die Vampirin ist jetzt voll dem Sonnenlicht ausgesetzt und begintt zu qualmen.

Vampirin: Du wirst zu ihm gehen!. nimmt das Tuch ab Du wirst zu ihm gehen, sonst gibt es noch mehr Tote!

Sie zeigt auf Buffy und geht in Flammen auf. Buffy schaut sie an, erschrocken durch die Direktheit der Botschaft.

Vampirin: Heute Abend!

Die Schüler schreien, springen von ihren Schülern und fliehen aus dem Zimmer. Cordelia und Xander springen ebenfalls auf, rennen aber nicht weg. Buffy bleibt ruhig sitzen.

Vampirin: Seine Stunde ist nahe!

Sie verschwindet in einem großen Feuerball. Buffy starrt nur auf die leere Stelle vor sich.

In der Bibliothek. Xander, Cordelia und Willow sind am Tisch und schauen in den Büchern nach. Kendra erscheint mit ihrem Schwert in seiner Scheide. Buffy und Giles stehen im Zwischengeschoß.

Buffy: Sie sagte was von noch mehr Toten. Ich werde hingehn.

Kendra: Dann sollte ich dich begleiten.

Buffy: dreht sich zu Kendra Nein, du hälst hier die Stellung, Kendra! geht zur Treppe Ich kann schon auf mich aufpassen. Hör zu, geht hinunter solange Angel mich am Hals hat, kann er dieses Weltuntergangsritual nicht durchziehen. Ist doch gut. kommt an den Tisch Willow, wie weit bist du?

Willow: schaut noch einmal durch ihre Arbeit Ich will nur noch kurz checken.

Buffy: Nein, wir haben keine Zeit mehr! Es muß jetzt funktioniern, sonst haben wir keine Chance.

Willow: Okay, es dauert vielleicht 'ne halbe Stunde bis ich alles aufgebaut hab.

Giles: schaut zum Regal Du mußt Angel solange hinhalten, aber laß ihn nicht zu nahe ran! nimmt ein Buch heraus Wenn das Ritual Wirkung zeigt, dann... merkst du es.

Er wirft das Buch zu Xander. Der liest den Titel und gibt es Willow.

Cordelia: Willst du nicht einfach hier darauf warten daß es wirkt. Dann ruft er vielleicht an.

Buffy: Ich kann nicht riskieren, daß er noch mehr Menschen umbringt... Ich muß jetzt gehen. will gehen

Xander: Sei vorsichtig!

Buffy: schaut ihn an Klar doch. will wieder gehen

Kendra: Hier!...

Sie nimmt einen Pflock vom Tisch. Buffy hält an und dreht sich um. Kendra geht zu ihr und zeigt ihr ihren, zwar verbogenen, aber sehr spitzen Pflock.

Kendra: Sollte das Ritual scheitern, dann hast du noch meinen Glückspflock. Damit habe ich viele Vampire vernichtet... Ich nenne ihn immer van Helsing.

Buffy: Du hast'n Namen für das Ding?

Kendra: ein bißchen beschämt Ja.

Buffy: lächelt Ich glaub, ich werd dir'n Stofftier besorgen.

Sie nimmt den Pflock von Kendra und schaut ihn an.

Buffy: Danke.

Kendra: Paß auf dich auf!

Buffy geht aus der Bibliothek.

Auf dem Friedhof. Buffy geht langsam vorwärts und schaut sich aufmerksam um. Angelus kommt hinter einer kleinen Grabkammer hervor.

Angelus: Hallo Liebling!... Ich wußte nicht ob du kommst.

Buffy: Nach deinem flammenden Telegramm, da mußte ich doch antreten... Wolltest du nicht die Welt zerstören, das Schwert aus diesem Adonis rausziehen, oder wie er heißt?

Angelus: Ich hab reichlich Zeit. Zuerst wollt ich mich von dir verabschieden. Du bist die einzige in dieser Dimension, die mir fehlen wird.

Buffy: Oh, mir kommen fast die Tränen, können wir jetzt bitte kämpfen?

Angelus: Deswegen wollte ich dich nicht treffen.

Buffy: hebt die Augenbrauen Nein?

Angelus: Nein, ich-ich hab gehofft, wir könnten's nochmal versuchen. Was denkst du, haben wir noch 'ne Chance? Buffy schaut ihn merkwürdig an Na gut, kämpfen wir!

Er greift an.

In der Bibliothek. Willow sitzt mit verschränkten Beinen auf dem Tisch. Vor ihr steht die Thesulah-Kugle inmitten eines geweihten Kreises, umgeben von Kerzen, Knochen und Steinen. Willow arrangiert ein paar Steine und nickt Giles zu. Er öffnet ein Buch und liest den lateinischen Text.

Giles: Quod perditum est invenietur.

Übersetzung: Was verloren war, kehre zurück.

Willow: Nicht tot und auch nicht lebendig... Kommt ihr Geister der Gegenwelt, ich rufe euch...

Auf dem Friedhof. Buffy duckt sich unter einem Schlag von Angelus und steht plötzlich hinter ihm. Er schwingt herum, um ihren nächsten Schlöag abzuwehren. Er wehrt einen weiteren Schlag ab und boxt ihr ins Gesicht. Es folgt ein linker Haken, und Buffy verliert beinahe ihr Gleichgewicht und fällt fast zu Boden. Angelus greift sie hinten an der Jacke und wirft sie auf den Boden. Sie rollt weg, auf ihren Rücken und schaut ihn an.

Buffy: Komm schon, Willow!

Sie kommt wieder auf die Beine und kämpft weiter.

In der Bibliothek. Kendra bewacht die Eingangstür.

Willow: ... eine Menschheit, ihr Götter! Reicht mir eure Hände, ergreift die meinen! Gebt mir seine Seele...

Plötzlich tritt ein Vampir hinter den Regalen hervor und greift Xander von hinten an. Die Haupttür fliegt auf und Kendra dreht sich zur Verteidigung um, während zwei weitere Vampire hereinkommen. Giles zeigt auf die Treppe und schreit zu den Mädchen, als ein weiterer Vampir an den Regalen auftaucht.

Giles: Raus hier, los!

Willow und Cordelia rennen zur Treppe. Kendra verpaßt dem Vampir, der sie zuerst erreicht, einen Schlag. Der vierte Vampir springt über das Geländer, auf Giles' Rücken und wirft ihn auf den Tisch. Cordelia und Willow rennen die Treppen hoch und sehen, wie Xander dem Vampir der ihn festhält, seinen Ellbogen in den Magen rammt. Dieser landet in einem Bücherschrank. Nachdem sie den einen Vampir niedergeschlagen hat, greift sie nach der anderen und schleudert sie gegen die Wand. Währenddessen steht der erste wieder auf und greift sie an. Willow rennt hinter die Regale um zu entkommen. Cordelia ist vor Angst erstarrt. Giles greift sich eine Vase vom Tisch und zerschmettert sie auf dem Kopf seines Angreifers. Xander's Gegner greift ihn erneut an. Er tritt zur Seite, aber der Andere dreht sich blitzschnell um, packt ihn und schleudert ihn in ein Bücherregal. Der Andere ganz unten springt auf den Tisch, rennt hinüber und springt über das Geländer. Willow sieht ihn kommen und versteckt sich hinter einem Regal. Der Vampir rennt weiter und stößt das Regal gegen Willow. Sie fällt zu Boden und das Regal und alle Bücher landen auf ihr. Sie verliert das Bewustsein. Der Vampir, gegen den Kendra kämpft, duckt sich unter ihrem Schlag. Xander's Gegner packt seinen Arm, umfaßt ihn mit seinem eigenen, zieht ihn blitzschnell nach unten. Xander's Arm bricht. Xander schreit vor Schmerz auf. Kendra duckt sich unter einem Tritt ihres Gegners und blockt einige Schläge ab. Xander packt seinen Peiniger bei den Haaren und knallt dessen Kopf auf das Geländer. Unter ihm duckt sich Giles unter einem Schlag und boxt dem Vampir seinerseits in den Magen. Kendra landet zwei Treffer im Gesicht ihres Angreifers. Giles hämmert seinem Gegner auf den Rücken, aber der knurrt nur, dreht sich um und schlägt Giles seinerseits ins Gesicht. Giles ist bewustlos. Xander packt den benommenen Vampir und schleudert ihn gegen den, der Cordelia angreifen wollte, und beide fallen zu Boden.

Xander: Raus!

Er greift sich an seinen gebrochenen Arm und wimmert vor Schmerz. Cordelia schreit und rennt durch die Regale davon. Xander beobachtet, wie Kendra's Gegnerin ihr ins Gesicht schlägt, aber Kendra duckt sich, weicht hinter sie zurück, und kommt wieder nach oben indem sie den Kopf ihrer Gegnerin zurückzieht. Sie rammt den Pflock in sein Ziel und die Vampirin zerfällt zu Staub. Xander wimmert vor Schmerzen. Willow liegt vergraben unter dem Regal. Kendra schaut sich nach einem neuen Gegner um. Sie sieht einen, der gerade Giles erledigen will, und rennt hinüber um ihn fortzuzerren. Sie schleudert ihn zu Boden. Er versucht wieder hochzukommen, aber sie schlägt ihn wieder zu Boden. Er versucht es wieder, und sie packt ihn und schleudert ihn durch das Fenster in Giles' Büro. In dem Augenblick attackiert sie ein Anderer von der Seite an.

Auf dem Friedhof. Buffy schlägt Angelus, aber er nimmt den Schlag mühelos hin. Sie holt wieder aus, aber er packt ihren Arm und hält ihn fest. Sie holt mit dem anderen aus, aber er hält auch den fest und wirft sie zurück.

Angelus: Liegt es an mir, oder bist du nicht ganz bei der Sache?

Buffy holt Kendra's Pflock heraus.

Angelus: Vielleicht sollte ich nach Hause gehen und die Welt zerstören.

Buffy: Ich denke van Helsing hat auch noch ein Wörtchen mitzureden. Na komm!... Beenden wir die Sache!... Nur wir beide.

Angelus: grinst Du lernst wohl nie dazu, hä? Es geht gar nicht um dich. Es ging niemals um dich.

Sie erkennt, daß die Falle für die anderen gestellt war und rennt los.

Angelus: lacht Und du bist immer wieder darauf reingefallen.

In der Bibliothek. Einer der Vampire schlägt Kendra, sie taumelt zurück, findet aber ihr Gleichgewicht sofort wieder. Oben bei den Regalen, geht der Andere auf Xander los und schlägt ihn bewustlos. Kendra wird von einem Tritt getroffen und geht zu Boden. Die Tür öffnet sich und Drusilla kommt herein. Der Vampir versucht Kendra zu treten, aber sie blockt ihn ab, und holt ihn mit ihren Beinen von den seinen. Sie steht wieder auf und wendet sich den zwei Anderen zu, dem von oben von Xander und den aus dem Büro. Der Dritte ist ebenfalls wieder auf den Beinen. Alle drei haben Kendra umstellt und kommen näher. Bevor es aber wieder zum Kampf kommt, klatscht Drusilla in die Hände.

Drusilla: Hört auf!

Sie winkt Kendra mit dem Finger zu sich. Die anderen drei weichen zurück. Kendra dreht sich zu Drusilla, bereit zum Kampf. Drusilla geht um sie herum und stachelt sie an. Kendra tritt nach ihr, aber Drusilla whrt sie mit Leichtigkeit ab, ebenso wie die zwei folgenden Schläge. Sie schlägt Kendra ihrerseits und diese fällt zu Boden.

Auf der Straße. Buffy rennt wie verrückt zur Schule, um ihre Freunde zu retten.

In der Bibliothek. Drusilla duckt sich unter einem Tritt von Kendra und packt sie bei den Armen. Sie schwingt herum und schleudert sie davon. Kendra kommt wieder mit eine Tritt in den Magen und Drusilla klappt kurz zusammen. Kendra greift sie an, aber Drusilla packt sie an der Kehle und drückt sie gegen sie Theke. Kendra hat Mühe Luft zu holen.

Drusilla: Sieh mich an, Schätzchen!

Sie bewegt zwei Finger vor Kendra's Augen hin und her und beginnt sie zu hypnotisieren.

Kendra: Nein.

Drusilla: Du bist... in meinen Augen. Du bist... in mir.

Sie läßt los. Kendra ist jetzt unter ihrer Kontrolle. Sie beugt sich ein wenig vor und zurück, und Kendra folgt jeder ihrer Bewegungen. Drusilla weicht ein Stückchen zurcük und senkt ihre Arme, ohne den Augenkontakt zu verlieren.

Im Park. Buffy rennt weiter und springt über eine Bank.

In der Bibliothek. Kendra bewegt sich weiter mit Drusilla. Diese streckt die Finger ihrer rechten Hand aus. Sie lächelt böse, als sie dei Hand zu Kendra's Hals bewegt und ihn mit den scharfen Fingernägeln aufschneidet. Kendra greift sich an den Hals, der heftig zu bluten anfängt, und fällt zu Boden. Drusilla schaut ihr beim Fallen zu und sieht auf sie herunter.

Drusilla: Gute Nacht.

Sie küßt die Luft über ihr und wendet sich wieder ihren Kumpanen zu.

Drusilla: Holen wir uns das, wofür wir gekommen sind.

Zwei von ihnen packen den bewustlosen Giles und schleifen ihn aus der Bibliothek. Drusilla und der dritte Vampir folgen ihnen.

Vor der Schule. Buffy rennt über das Schulgelände.

Auf dem Flur. Buffy wirft die Tür auf und rennt hinein. Als sie um eine Ecke kommt, läuft plötzlich alles langsamer. Buffy rennt ihn Zeitlupe den Flur entlang, während Whistler erzählt.

Whistler: Es ist doch immer so. Selbst wenn man sie kommen sieht, ist man vor Überraschungen nicht gefeit.

Buffy platzt in die Bibliothek und stoppt.

Whistler: Wir alle wollen daß unser Leben so bleibt wie es ist, doch es ändert sich.

Sie zieht die Zerstörung und dann Kendra. Sie rennt zu ihr, immer noch in Zeitlupe, und kniet sich b´neben sie. Sie sieht daß sie tot ist und nimmt ihre Hand.

Whistler: Sind wir also hilflos, nur Marionetten? Nein. Es gibt immer wieder Wendepunkte. So ist das Leben. Es kommt darauf an, was man daraus macht. In diesen Momenten erkennt man wer man ist.

Buffy streichelt mit ihrer anderen Hand sanft Kendra's Gesicht. Hinter ihr richtet ein Polizist seine Waffe auf sie.

Polizist: Keine Bewegung!

Buffy schaut ihn an. Es sieht so aus, als hätte man sie auf frischer Tat ertappt.

Whistler: Ihr werdet sehen was ich meine.

Fortsetzung folgt...