3.3: Neue Freunde, neue Feinde
Credits
Originaltitel:Faith, Hope & Trick
Buch:David Greenwalt
Regie:James A. Contner
Darsteller:
Schauspieler Charakter Synchronstimme
Kristine SutherlandJoyce Summers 
Fab FilippoScott Hope 
K. Todd FreemanMr. Trick 
Eliza DushkuFaith 
Armin ShimermanPrincipal Snyder 
Jeremy RobertsKakistos 
John EnnisManager 
Inhalt:Gerade als Buffy ihr normales Schulleben wieder aufnehmen will, wird sie mit der Ankunft des uralten, behuften Bösewichts Kakistos und seinem blutsaugenden Gehilfen Mr. Trick konfrontiert. Faith, die ebenfalls gerade erst in die Stadt gekommen ist, hilft Buffy im Kampf gegen die Dämonen und drängt sich in alle Aspekte von Buffys Leben.
Abschrift von:Nur-Björn Scheeg ()
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Abschrift

Mittagessen an der Sunnydale High. Die Kamera fährt ganz tief den Fußweg entlang, an den Stufen der Schule vorbei. Schüler der oberen Klassen kommen und gehen. Die Kamera bleibt auf einem Paar Füße stehen, einer ruhig und der andere wackelt immer von vorn nach hinten. Die Kamera fährt hoch, und wir sehen Willow und Oz, die auf Xander und Cordelia warten, damit sie gehen können. Oz ist wie immer völlig gelassen, während Willow nervös herumwackelt.

Willow: grinst Ich bin aufgeregt.

Oz: Ich find dich total süß in diesem Zustand.

Willow: Es liegt an der Freiheit. Als Schüler der Abschlußklasse dürfen wir jetzt auch draußen essen gehen. Es wird nicht als Verstoß angesehen. Es ist legal! Ja, es wird sogar erwartet. Ach, das ist echt'n absoluter Fortschritt für uns. Ein großer Augenblick. Man muß ihn in vollen Zügen genießen.

Oz schaut hinter sich und sieht Xander und Cordelia kommen.

Willow: Und dafür sollt ich mir richtig Zeit lassen, verstehst du?

Xander geht auf die andere Seite von Willow, und beide Jungen halten je einen Arm von Willow fest und tragen sie über die Straße.

Willow: Ohh!

Sie versucht sich zu wehren und lehnt sich mit aller Kraft nach hinten.

Willow: Nein, ich kann nicht!

Oz und Xander ziehen einfach mehr. Cordelia schaut sich das ganze Spektakel lächelnd an.

Xander: Du kannst.

Oz: Geht doch.

Willow: Oh, bitte nicht. Was ist wenn sie nun andere Regeln einführen?! Was ist wenn sie auf der Lauer liegen, und mich kassieren wollen, und-und mich nachsitzen lassen?! Dann hab ich Flecken auf meiner blütenweißen Weste!

Sie kommen auf die andere Straßenseite, und Oz und Xander richten sie auf.

Xander: Atme durch. Atme.

Willow atmet erleichtert durch und beruhigt sich.

Willow: O-okay. Mmmm.

Oz nimmt sie an der Hand, und Xander legt den Arm um Cordelia. Sie gehen in den kleinen Park vor der Schule.

Willow: entspannter Das ist gut! Echt toll... Hey, wir sind die größten! bestimmt Ja, und nun bin ich draußen! kichert

Sie sehen Buffy im Park. Sie hat eine Decke im Schatten einer Palme ausgelegt bei einer Bank und verteilt die Teller mit Essen und Getränke. Die Gruppe geht zu ihr.

Xander: Ah, Buffy wartet mit dem Essen auf uns.

Willow: Wir sollten in ihrer Nähe lieber nicht auf Pärchen machen.

Cordelia: Du meinst, weil der einzige Kerl der sie gern hatte, sich in'nen fiesen Killer verwandelt hat und deshalb zur Hölle gefahren ist?

Xander: schmeichelnd Sie hat die Begabung komplexe Themen auf den kleinsten Nenner zu bringen.

Sie kommen hinter dem Baum heran, so daß Buffy sie nicht sieht.

Oz: Gut, Fertigmachen zum Abtrennen...

Sie gehen weiter.

Oz: Abtrennen.

Sie trennen sich als sie um den Baum kommen. Willow geht zu Cordelia, und Xander zu oz.

Xander: Buffy, verbannt aus der Schule aber nicht aus unseren Herzen. Wie geht's, und was gibt es zu essen?

Oz klettert auf die Bank und setzt sich auf die Lehne. Die anderen setzen sich auf die Decke.

Buffy: Ach, nichts tolles, nur'n paar Kleinigkeiten.

Cordelia: beeindruckt Willst du den Starkoch Paul Bocuse ausstechen?

Buffy: Erstens hat er keine Ahnung von hauchdünn geschnittenem Parmaschinken... reicht Trinkflaschen herum

Xander: Und Vampire jagen kann er auch nicht.

Oz: Ich hab gehört er kann es, aber er hat keine Lust dazu.

Buffy: öffnet ihre Flasche Und zweitens hab ich einfach zuviel Freizeit seit ich von der Schule geflogen bin.

Willow: Ach, du wirst schon wieder aufgenommen. nimmt einen Drink

Xander: Gehst du nicht irgendwann mit deiner Mutter zu Direktor Snyder?

Buffy: Wir treffen uns morgen mit Snyderman.

Willow: bemerkt einen Jungen Uuh, Scott Hope guckt zu dir rüber! Buffy schaut zu Scott Er steht auf dich. Schon letztes Jahr wollte er mit dir ausgehen, aber... damals warst du noch nicht soweit. Ich glaube, jetzt bist du's. Oder vielleicht kannst du dich ja wenigstens überwinden, ein paar Worte mit Scott zu wechseln. Oder diese Sache mit deinem Mund zu machen! Jungs mögen das.

Buffy sieht sie schockiert an.

Willow: bemerkt ihren Ausrutscher Oh! Nein, ich meine nicht das was du vielleicht denkst. Ich meine dieses kleine sympatische Lächeln, das... schenkt Oz einen Blick Du sollst mich doch stoppen wenn ich wieder zu weit gehe.

Oz: lächelt und schüttelt den Kopf Ich find's toll wenn du das tust.

Scott hat aufgehört mit seinen Freunden zu reden und kommt herüber. Buffy sieht ihn näherkommen. Als er vorbeikommt, schaut er zu ihr hinüber.

Scott: lächelt Hi, Buffy.

Buffy: lächelt zurück Hi.

Scott geht weiter, und Willow hat ein fröhliches Grinsen im Gesicht.

Willow: Na bitte, das war doch'n Anfang. Findet ihr nicht daß es toll gelaufen ist?

Cordelia: Er hat nicht versucht uns die Kehlen durchzuschneiden. nickt Das ist'n Fortschritt.

Willow: Klasse. Und du hast ihn sogar lieb angelächelt.

Buffy: seufzt Hör zu, ich bin echt nicht scharf auf Scott Hope. Ich will nur wieder ein normales Leben führen und normale Dinge machen.

Willow: Jungs treffen?

Buffy: Weißt du...

Xander: Klar, du willst es doch! Ich hab das Lächeln in deinem Gesicht gesehen, du kleines Luder! lacht

Buffy haut ihm gegen den Arm, und nicht zu leicht.

Xander: grinst und lacht Auah! hält sich den Arm

Buffy: Ja. Ich will Dates und Einkaufen und wieder zur Schule gehen, und die Welt vor furchtbar bösen Dämonen retten. Genau, ich will wie'n richtiger Teenie leben.



Am Abend bei Happy Burger. Die Kamera schwenkt hinunter von einer Ansicht des Gebäudes, am Maskottchen vorbei (einem fetten Jungen der einen Burger ißt), und zeigt wieder den Imbiß. Eine schwarze Stretch-Limousine rollt auf den Parkplatz und zur Bestellstraße. Hinter dem Gebäude. Die Limousine bleibt vor einem weiteren Fat Boy mit einem Lautsprecher stehen. Das Fenster der Limousine fährt hinunter.

Stimme: Guten Abend, die Herrschaften. Was kann ich für sie tun?

Trick: Cola Light, mittelgroß.

Stimme: 89 Cent. Bitte bezahlen sie vorn, Sir.

Trick schließt das Fenster wieder, und der Wagen fährt nach vorn. Im Auto.

Trick: Sunnydale. schaut zu dem Mann neben sich Ein sehr hübscher Ort. Und die Menschen hier. lächelt Er hat mich Sir genannt. Fehlt ihnen das etwa?... Ich muß schon zugeben, daß ist nicht grade der ideale Ort für Schwarze. Sie wissen ja, daß Weiß die Lieblingsfarbe in solchen Städtchen ist. Aber, die haben hier eine beachtliche Todesrate. Dafür muß man sie bewundern. Ich hab ihre Statistiken analysiert. lächelt Hier herrscht tiefste Dunkelheit... Im Vergleich dazu ist Washington ein... harmloses Provinzkaff. Und hier scheint niemand was dagegen zu unternehmen. Für uns wär's genau das richtige... Ja, wir könnten uns gut amüsieren.

Die Kamera zeigt den anderen Mann im Dunkeln verborgen.

Kakistos: ganz tiefe Stimme Wir sind nur aus einem Grund hier.

Er zieht seine hufartige Hand von Trick's Knie. Mr. Trick sieht sie angewidert an.

Trick: Die Jägerin zu töten, ja. Doch... global betrachtet...

Er fährt erneut das Fenster herunter und sieht nach draußen. Er reicht dem Jungen am Schalter einen Dollar, und der Junge reicht ihm seine Cola, ein Trinkröhrchen und das Wechselgeld.

Junge: lächelt Schönen Abend noch, Sir.

Trick: lächelt Den wünsch ich ihnen auch. lehnt sich zurück

In der Limousine.

Kakistos: Mmh, die Jägerin. Ich werde ihr sämtliche Knochen im Leibe brechen. Ich werde ihr Herz essen und ihr das Blut bis zum letzten Tropfen aussaugen.

Trick denkt einen Moment darüber nach und leckt sich die Lippen.

Trick: Ich bekomme Durst.

Er streckt sich blitzschnell aus dem Fenster, jetzt ganz Vampir. Der Junge will erschrocken zurückspringen, aber Trick hat ihn schon am Hemd gepackt. Der Junge schreit, als Trick ihn aus dem Schalter zieht und halb in die Limousine. Der Wagen fährt los, während die Beine des Jungen noch aus dem Fenster hängen und um sich treten. Die Limousine fährt üner den Parkplatz und hinaus auf die Straße. Die Kamera zeigt jetzt wieder das Happy Burger Maskottchen, dem Mund weit offen, um einen weiteren Bissen von seinem Happy Burger abzubeißen.

Anfangstitel

Im Bronze. "The Background" von Third Eye Blind beginnt zu spielen, als die Kamera auf die Tür zufährt. Im Inneren kommen wir an einigen Paaren vorbei, die langsam zu der Musik tanzen. Am Ende sehen wir Buffy und Angel. Beide halten sich engumschlungen und sehen sich tief in die Augen während sie tanzen.

Everything is quiet

Buffy: Ich vermisse dich so.

An einem Tisch in der Nähe sitzen Oz, Willow, Cordelia und Xander und beobachten sie. Ihre Gesichter sind bar jeglicher Emotionen.

Since you're not around

Buffy fährt mit ihrer linken Hand, der mit dem Claddagh-Ring, an Angel's Arm nach unten, um seine Hand zu fassen.

And I live in the numbness now

Der Ring ist lose auf ihrem Finger, und bevor sie seine Hand ergreifen kann, fällt er geräuschvoll auf den Boden.

In the background

Angel und Buffy sehen hinunter auf den Ring.

I do the things we did before

Angel beugt sich hinunter um den Ring aufzuheben. Die Musik verstummt.

I walk Haight Street to the store

Angel steht wieder auf, mit dem Ring in der Hand und sieht Buffy verletzt an. Sie schaut ängstlich auf den Ring. Plötzlich hat sie eine Vision wie sie Angel in der Villa das Schwert in die Brust stößt, und von seinem verletzten und ungläubigen Gesichtsausdruck als sich der Strudel schließt, und er mit ihm in Acathla's Maul verschwindet. Die Vision ist vorbei, und wir sehen wieder den Rest der Gang teilnahmslos am Tisch sitzen und zusehen. Dann sehen wir wieder Buffy und Angel auf der Tanzfläche.

Buffy: Es ging nicht anders.

Angel's Atem wird unregelmäßig. Er sieht auf den Ring in seinen Fingern hinunter. Dann ballt er seine Hand fest zusammen, und Blut strömt zwischen seinen Fingern hervor und tropft auf den Boden. Er sieht Buffy fest an.

Angel: Ich hab dich geliebt.

Buffy sieht fassungslos das Blut heruntertropfen. Dann erscheint ein Blutfleck auf Angel's Hemd in Brusthöhe, und er wird rasch größer. Buffy erschrickt furchtbar und will nach Angel greifen.

Buffy: Oh Gott, Angel...

Angel: schreit FAHR ZUR HÖLLE!

Er sieht sie mit haßerfüllten Augen an. Buffy schaut von der Wunde auf seiner Brust hoch zu seinem Gesicht. Es ist jetzt grün und teilweise verwest. Angel lächelt gehässig während er sie ansieht.

Angel: So wie ich.

In Buffy's Zimmer. Sie schreckt aus dem Alptraum hoch und reißt den Kopf vom Kopfkissen hoch. Erleichtert daß alles nur ein Traum gewesen ist, streicht sie sich mit der Hand durch's Haar. Sie setzt sich im Bett auf und sieht hinüber auf ihr Nachttischchen. Sie reicht mit dem Arm hin, öffnet die obere Schublade und holt eine Kette heraus, an der sie ihren Claddagh-Ring befestigt hat. Sie setzt sich gerade hin und betrachtet den Ring noch einmal: Zwei Hände für die Freundschaft, eine Krone für die Treue, und ein Herz für die Liebe. Ihre Mutter klopft an die Tür und steckt den Kopf herein.

Joyce: Morgen, mein Schatz! lächelt Willst du dich der häßlichen Bestie stellen?



Im Büro von Direktor Snyder. Er sitzt gelassen hinter seinem Schreibtisch und verkündet die Bedingungen.

Snyder: Nun zu den Bedingungen für deine Wiederaufnahme. Die hast du zu erfüllen.

Buffy nimmt einen Brieföffner von seinem Schreibtisch und beginnt damit herumzuspielen.

Snyder: Erstens. Für jeden Kurs den du im letzten Jahr geschwänzt hast, machst du einen Leistungstest.

Buffy schaut sich geistesabwesend um und klopft mit dem Brieföffner auf ihre Hand.

Snyder: Zweitens. Du bringst ein Schreiben bei, das deine Wiederaufnahme dringend empfiehlt. Es kann von jedem Mitglied des Lehrkörpers stammen, außer von einem englischen Bibliothekar.

Buffy's Klopfen beginnt ihn zu nerven.

Snyder: Drittens. Du führst ein Gespräch unter vier Augen mit unserem Schulpsychologen... Er muß bestätigen, daß dein Hang zu gewalttätigen Ausschreitungen...

Er zögert für einen Moment und nimmt Buffy dann schnell den Brieföffner weg.

Snyder: ...unter Kontrolle ist.

Joyce: Ich bin mit ihrer Haltung nicht einverstanden, Mr. Snyder. Ich habe mit der Schulverwaltung gesprochen, und dort glaubt man...

Snyder: geht wieder hinter seinen Schreibtisch ... daß ich jedem Jugendlichen einen Schulbesuch gewähren muß, der nicht im Gefängnis ist. Wo sie allerdings hingehört.

Er bleibt stehen und sieht mit dem Rücken zu ihnen aus dem Fenster.

Snyder: Du bist aufgenommen.

Buffy und Joyce lächeln sich zu. Buffy steht auf.

Buffy: Dann lassen sie mich das klarstellen. Ich darf also wieder zur Schule gehen, weil die Schulverwaltung sie überstimmt hat? Snyder dreht sich zu ihr um Wow. Es scheint irgendwie so, als würden die ihre Fähigkeiten für diesen Job in Frage stellen, wenn man's recht bedenkt.

Joyce: steht auf Ich denke, damit will meine Tochter folgendes sagen. Sing-Sang Ätsche-bätsche, ätsche-bätsche!

Sie schenkt Snyder einen vernichtenden Blick, und sie und Buffy drehen sich um und gehen aus dem Büro, stolz auf sich selbst. Snyder sieht ihnen regungslos hinterher. Die Gegensprechanlage auf seinem Schreibtisch summt.

Sekretärin: Der Bürgermeister auf Leitung 1.

Snyder's Augen weiten sich besorgt.



In der Bibliothek. Buffy und Willow kommen herein. Es scheinen keine Leute da zu sein.

Willow: Ich find's echt toll, daß du jetzt wieder zur Schule gehst.

Buffy: Hat Giles gesagt was er wollte?... Meinst du, er ist wütend?

Sie bleiben an der Theke stehen, wo verschiedene Schüsselchen und Gläser mit getrockneten Kräutern stehen.

Willow: Nein, das glaub ich nicht. Ich denke, er wollte dich nur sehen. schaut sich lächelnd um Ist dir schon mal aufgefallen, wenn er echt sauer ist, und zu britisch um das deutlich zu sagen, dann gibt er so merkwürdige Schnalzgeräusche von sich.

Giles steht plötzlich hinter der Theke auf und betrachtet die Dinge die er zurechtgelegt hat.

Buffy: Hi, Giles! sie sieht Willow an, runzelt die Augenbrauen und lächelt

Willow: dreht sich besorgt zu Giles um Oh, hi. Ähm... sind sie schon lange da?

Giles: abwesend Buffy, gut daß du da bist. er schaut sich hinter der Theke um Äh, du könntest mir helfen. Du erinnerst dich bestimmt an den Dämon Acathla?

Buffy: Giles, kriegen sie sich doch wieder ein. Ja, ich bin wieder in der Schule, aber sie wissen ja wie peinlich es mir ist, wenn sie Gefühle zeigen, also... Giles sieht sie an vergessen wir das und gehen wieder an die Arbeit.

Giles: richtet sich langsam auf Ohh, ähh, ähh... ähm, ich, äh... ähmmm... Selbstverständlich ist es wunderbar daß du wieder da bist, das muß ich nicht erst sagen. Buffy hebt die Augenbrauen und lächelt Ähh, aber... bemerkt Buffy's Blick Du hast Freude daran, mich aus der Reserve zu locken, oder?

Er setzt seine Brille auf und fährt mit seiner Suche fort. Buffy spielt mit einer Schüssel auf der Theke.

Buffy: Okay, Acathla. Was tun sie da? Mache sie ihm ein Dämonen-Müsli?

Sie nimmt ein Bündel Kräuter, schnuppert daran und runzelt die Stirn. Sie hält es Willow hin zum Riechen, und die lächelt.

Giles: Äh, wir müssen dafür sorgen, daß er im Ruhezustand bleibt, und daß sein Schlund für immer fest verschlossen ist. Also, ähm... arbeite ich an einem Bannspruch.

Willow: hellhörig Ohh, Zauberei! Kann ich ihnen helfen?

Giles: Mmmm, möglicherweise bei den Nachforschungen... Der Spruch erfordert größtest Feingefühl.

Willow: etwas verletzt Oh, wer sollte mehr Feingefühl haben als ich?

Giles: Und ist schwer anzuwenden... Willow zögert Dazu gehört unter, unter anderem ein-ein Bannkreis. Nun, ich will euch nicht mit Einzelheiten langweilen, aber, ähm... es müssen gewissen Verse auf Aramäisch zitiert werden. Es ist ein diffizilies Prozedere, daher hätt ich gern soviele Details wie möglich über deinen, ähm... Kampf gegen Acathla... und Angel.

Er geht wieder auf die Suche nach den Zutaten.

Buffy: denkt einen Moment nach Meinetwegen.

Giles: Es muß 17 Minuten nach, äh... schaut auf seine Notizen 6 gewesen sein. Etwa eine halbe Stunde nachdem mich, äh... Xander dort befreit hat. er kommt wieder an die Theke zurück

Buffy: Nicht ganz. Eher 10 Minuten.

Giles: Und war der Schlund bereits aktiviert?

Buffy: Es fing gerade an.

Giles: Ich verstehe... Und Angel?

Buffy: Äh, wir haben gekämpft. Ich hab ihm das Schwert in den Bauch gestoßen... Acathla hat nur ihn verschluckt und nicht die ganze Welt... Das ist so ziemlich alles.

Giles: macht sich Notizen Ja gut, das, ähm... ist schon sehr hilfreich.

Buffy: schaut auf ihre Uhr Oh nein, gleich hab ich einen Leistungstest in Englisch. sie nimmt ihren Stapel Bücher von der Theke Die rechnen es einem doch an wenn man die Sprache spricht, oder?

Willow und Giles sehen sie an.

Buffy: jammert Oooohh.

Buffy geht schnell los zu ihrer Prüfung. Willow nimmt noch einmal das Bündel Kräuter in die Hand und riecht daran.

Willow: Mmhh, ich steh echt auf den Geruch von Salbei. sie greift in ein Gefäß Und Mandragora... 'n bißchen Mandragora vermischt mit der Spucke einer Jungfrau... sie bemerkt Giles Blick auf sich hat 'ne Wirkung von der ich absolut nichts weiß.

Giles: Diese Kräfte sind gefährlich, man spielt nicht damit... Willow, hast du dich in Zauberei versucht?

Willow: Nein, noch nie... öfter. Wissen sie, ich hab versucht, Angel's Seele wiederherzustellen. Dabei hab ich wohl versagt... A-aber danach waren's nur harmlose Tricks. Schwebende Federn, Feuer aus Eis... Aber, das mach ich nie wieder auf meiner Bettdecke. Giles schaut zu Boden Sind sie böse auf mich?

Giles: blickt auf Nein, natürlich nicht, nein. Wenn ich es wäre, dann würd ich merkwürdige Schnalzgeräusche von mir geben.

Das ist Willow peinlich, und sie lächelt ihn nervös an.



Im Bronze. Die Band des Abends ist Darling Violetta, und der Song heißt "Cure". Die Kamera fährt über die Tanzfläche und verharrt für einen Moment auf der Band. Die meisten Paare tanzen ganz normal, aber eines ist ein bißchen zu sehr bei der Sache.

I've given you every part of me
Tried everything I could to make you see

Ein anderes Pärchen verläßt die Tanzfläche, und die Kamera folgt ihnen bis zu einer Ecke, die aussieht wie ein Salon zur Jahrhundertwende, mit einem Liebessessel, ein paar Stühlen und Tischen und einer Lampe mit einem rosa Schirm. Ein Pärchen sitzt auf dem Sessel und amüsiert sich.

But you don't love yourself

Buffy kommt ins Blickfeld mit ein paar Drinks und geht auf die beiden zu. Bei dem Pärchen auf dem Sessel handelt es sich um Willow und Oz. Buffy setzt sich auf einen Stuhl in der Nähe.

Buffy: Laßt euch nicht von mir stören.

Willow und Oz unterbrechen ihre Schmuserei. Willow setzt sich auf, und Buffy reicht Oz lächelnd einen Drink.

Oz: Danke.

You can't love me or anyone else

Willow bemerkt Buffy's gute Laune und sie lächelt, als Oz ihr einen Drink von Buffy weiterreicht.

Willow: zu Oz Siehst du, sie strahlt ja grade zu.

Buffy rollt mit den Augen und sieht beide unschuldig an.

Oz: Ja, ich hab den Verdacht, sie freut sich.

Buffy: lächelt Ich hab meine Englischprüfung bestanden, ich sitze hier mit meinen Freunden. Hallo, mein Leben, endlich habe ich dich wieder.

You said I was the best thing in your life

Scott kommt zu ihnen.

Willow: Hi, Scott! Was machst du denn hier?

Scott: lächelt ihr zu Du hast mir gesagt, wenn ich nach 8 komme, treff ich vielleicht Buffy.

Is that why you run, why you hide?

Buffy schenkt Willow einen bösen Blick, und die versteckt sich schnell hinter ihrem Drink und nimmt einen großen Schluck.

Scott: lächelt Buffy an Äh, tut mir leid, ich bin ein mieser Lügner. Das ist nicht gut für die Seele. deutet auf sein Gesicht Und-und-und auch nicht gut für die Haut, davon bekomm ich Pickel.

You will never be the cure

Buffy: Hi, Scott. sie lächelt

Scott: Hi.

Für einen Moment herrscht diese unangenehme Stille, und Scott schaut sich nach einem Gesprächsthema um.

And you will never change

Scott: Stehst du auch auf diesen Song?

Buffy: Ähh, ja, ich find ihn richtig gut.

You will never be the cure

Scott: Äh, vielleicht willst du ja... deutet auf die Tanzfläche

Buffy: Tanzen? Ähh...

Willow lächelt ihr aufmunternd zu.

Buffy: Ich weiß nicht. Willow runzelt die Stirn Äh, ich bin nicht gut, ich weiß wirklich nicht...

You will never be the cure

Buffy: nervös Nett daß du gefragt hast. Nur leider kann ich nicht so einfach...

Scott: Gut, weißt du was. Ich geh jetzt rüber zur Tanzfläche. Wenn du's dir anders überlegst, machst du dich auf die Socken zu mir, und wenn nicht... läßt du's bleiben. Das ist kein Problem, okay.

Buffy: halbherzig Gut.

I've given you every part of me

Scott geht los, um auf sie zu warten. Buffy rollt mit den Augen, wirft frustriert den Kopf zurück, und tritt sich in Gedanken für ihr Vehalten.

Willow: enttäuscht Ach komm, Buffy. Der Typ hat doch echt Charme, und er ist normal. Das ist es doch was du willst, oder?

Tried everything I could to make you see

Oz: Von mir bekommt er Pluspunkte für seine Ausdrucksweise.

Buffy: Ich fürchte, ich bin noch nicht soweit.

Willow: Was hält dich davon ab?

But you don't love yourself

Cordelia und Xander kommen an.

Cordelia: Seht euch nur diese kleine Schlampe und ihren Diskofuzzi an!

Sie zeigt auf auf die Tanzfläche, während sie und Xander sich an einen kleinen Tisch an der Wand setzen. Die Kamera zeigt zu dem enthusiastisch tanzenden Pärchen auf der Tanzfläche. Der Stil des Mädchens ist relativ zeitgenössisch, aber der Junge tanzt viel schneller als die Musik mit einem unverkennbaren 70er Jahre Diskoeinfluß.

Cordelia: Wozu hat der wohl das letzte Mal getanzt? Zu K.C. and the Sunshine Band?

You can't love me or anyone else

Das Paar tanz weiter, kommt sich näher, berührt sich und trennt sich gleich wieder.

You said I was the best thing in your life

Buffy kommen die ersten Bedenken. Das Pärchen tanzt wieder enger, und das Mädchen streckt den Arm aus und deutet auf die Tür. Der Junge versteht den Hinweis und führt sie nach draußen, mit dem Arm um sie herum. Buffy sieht ihnen hinterher, mißtrauisch ob seiner Absichten. Sie sieht wie er sich von seinem Kumpel verabschiedet und zur Tür geht.

Buffy: Der Kerl sieht nicht so aus als würde er auf Sonnenschein stehen.

Sie stellt schnell ihren Drink weg und folgt den beiden. Als sie hinter der tanzfläche ist, sieht Scott sie kommen und kommt ihr entgegen.

Scott: Hallo!

Buffy: bleibt erschrocken stehen Hallo... Oh... Nein, ich... zeigt auf die Tür ich kann jetzt wirklich nicht.

Scott: kappiert Oh... ähm... Entschuldigung. Mein Fehler.

Buffy: entschuldigend Nein. Nein, es liegt an mir. Echt, es ist mein Fehler, aber ich... schaut zu den andern tja, also ich muß jetzt gehen. sie eilt nach draußen

Scott ist verwirrt und schaut ihr nur hinterher.



Draußen. Buffy kommt heraus und sieht sich um. Xander erscheint hinter ihr, gefolgt von den andern.

Buffy: Wo sind sie hin?

Sie geht ein paar Schritte die Gasse entlang nach links um nachzusehen. Die anderen schauen sich ebenfalls um.

Cordelia: Ich wette es ist nichts. Die knutschen wahrscheinlich nur rum.

Buffy kommt zurück. Dann hören sie ein Mädchen daß sich laut beschwert.

Faith: Hey!

Man hört auch laute Geräsuche, als ob etwas zerbrochen ist. Xander zieht einen Pflock aus seiner Jacke. Bufffy nimmt ihn und geht der Quelle der Geräusche entgegen.

Willow: Das klingt aber gar nicht nach 'ner Knutscherei. Aber vielleicht mach ich ja was falsch.

Die andern folgen Buffy.

Wir sehen das Pärchen von der Tanzfläche. Der Junge hat das Mädchen gegen ein Stück Zaun gedrückt, das an der Wand eines Gebäudes lehnt.

Vampir: Hör auf dich zu wehren. Es tut nicht weh.

Sein Gesicht verändert sich, und er versucht das Mädchen zu beißen. Sie packt ihn am Hals, schiebt ihn von sich weg und rammt ihm den Ellbogen ins Gesicht. Er taumelt ein bißchen und versucht sein Gleichgewicht zu halten, während sie derweil auf eine Kiste springt. Sie springt hoch und dreht sich und tritt ihn ins Gesicht. Der Vampir geht zu Boden. Buffy kommt an, und das Mädchen bemerkt sie und kommt lächelnd näher.

Faith: Schon gut, ich krieg das hin! Du bist, ähm, Buffy, richtig?

Buffy: Ähh...

Buffy ist ziemlich überrascht, und grade als sie antworten will, erscheint der Vampir wieder hinter dem anderen Mädchen und packt sie an den Schultern. Sie stößt ihren Kopf in sein Gesicht und packt seinen Arm.

Faith: Ich bin Faith.

Sie reißt den Arm des Vampirs herum und wirft ihn gegen den Zaun.

Oz: zu Willow Ich hab 'ne Theorie. Sieht aus als wär 'ne neue Jägerin in der Stadt.

Faith rammt dem Vampir von hinten ihr Knie in den Magen. Der Vampir schwingt herum und versucht einen Rückhandschlag, aber sie suckt sich mit Leichtigkeit und schlägt ihm erneut in den Bauch und ins Gesicht. Alle anderen sehen ihr beim Kämpfen zu. Xander folgt ihren Bewegungen mit einem Zucken seines Kopfes. Sie tritt dem Vampir gegen den Kiefer, packt ihn am Hemd und am Hals und wirft ihn auf den Boden. Der Vampir rollt sich geschickt ab, während Faith Buffy ihren Pflock aus der Hand nimmt.

Faith: Leihst du mir den?

Der Vampir nutzt seinen Schwung um wieder auf die Beine zu kommen und rennt auf Faith zu, um sie mit einem Faustschlag zu erledigen. Faith duckt sich, hält ihn mit der hand an der Schulter fest, dreht ihn um und drückt ihn gegen den Zaun. Dann holt sie mit dem Pflock aus, rammt ihn in sein Herz und zieht ihn wieder heraus. Der Vampir zerfällt sofort zu Staub, und Buffy sieht erstaunt zu. Faith dreht sich zu ihr um und gibt ihr den Pflock zurück.

Faith: Danke, B. Ohne dich hätt ich wohl alt ausgesehen.

Dann geht sie einfach weiter an den anderen vorbei. Buffy dreht sich um und starrt ihr hinterher, nicht sicher wie sie reagieren soll.



Im Bronze. Die Kamera folgt einer Kellnerin mit einem Tablett mit 6 Muffins hinüber zu einer ecke, wo sich die Gang und Faith versammelt haben. Faith erzählt eine Geschichte.

Faith: Den ganzen Sommer über war es fürchterlich heiß. Es warn ungefähr 44 Grad. Ich lieg ohne Klamotten im Bett und versuche zu schlafen.

Die Kellnerin stellt das Tablett auf einen Tisch und geht.

Faith: Und dann hör ich ganz plötzlich von draußen ein Geschrei, und ich stürze raus, nackt wie ich bin, Xander schaut an ihr hinunter und leckt sich die Lippen und da steht 'n kaputter Bus, und drei Vampire machen sich über die halbe Buffy hört gelassen zu Baptistengemeinde von Süd-Boston her. Willow lauscht interessiert Also, ich mach die Vampire alle, und da kommt der Priester. Und der reißt mich an sich und läßt nicht mehr los. Plötzlich tauchen dann die Bullen auf und kassieren uns beide.

Sie greift nach einem Muffin. Xander versucht sich in Gedanken, die Szene vorzustellen.

Xander: Wow! Man sollte daraus 'n Film machen und den jedes Jahr zu Weihnachten bringen.

Cordelia, die mit verschränkten Armen und Beinen neben ihm sitzt, sieht ihn böse an. Faith beißt in ihren Muffin.

Faith: Ich könnte 'ne ganze Kuh verdrücken, ist das nicht irre. So'ne Jagd macht einen immer hungrig und törnt an.

Alle anderen drehen die Köpfe und sehen Buffy an. Die sieht erstaunt aus, und das ganze ist ihr etwas peinlich.

Buffy: Ähm, naja... ab und zu könnt ich danach auch 'n fettarmen Joghurt vertragen.

Ein Schimmer der Erkenntnis huscht über Cordelia's Gesicht und sie lächelt.

Cordelia: Ich verstehe!

Faith sieht sie verwundert an.

Cordelia: Nicht das dich das antörnt, nein. Aber das mit den zwei Jägerinnen. Erst gab's nur eine. Dann war Buffy zwei Minuten tot. Daraufhin wurde Kendra hergerufen. Und weil sie jetzt tot ist, wurde Faith gerufen.

Faith nickt.

Willow: Warum bist du ausgerechnet hier?

Faith: Ich wurde nicht gerufen. Meine Wächterin macht'n Fortbildungskurs irgendwo in England und da bin ich abgehauen... Das war die Gelegenheit, die berühmte Buff kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen. Buffy schenkt ihr ein vorsichtiges Lächeln Also, B, ist es wirklich wahr, daß du mal 'ne Panzerfaust benutzt hast?

Buffy: Ja, lehnt sich nach vorn das ist 'ne total witzige Geschichte. Also...

Xander: unterbricht Sag mal, wie war das noch gleich mit den Krokodilen? Du hast da vorhin was erwähnt.

Faith: gestenreich Ach ja, die Sache mit dem fetten alten Vampir in Missouri, der hat die Viecher gehalten wie Haustiere. Also, ich hab grade mit so einem Tierchen gerungen, es war bestimmt an die vier Meter lang, versteht ihr, und ich, äh...

Xander: unterbricht Und warst du da, äh, auch nackt?

Faith: neckt ihn Nein. Nur das Krokodil. lacht

Xander lächelt sie an und lacht ebenfalls.

Cordelia: Xander. starrt ihn böse an, als er sich umdreht Such dir'n neues Thema.

Faith: schüttelt den Kopf Ich sag euch, nie hat ich mehr Ärger als mit diesem verdammten Vampir. zu Buffy Und, was ist mit dir?... Was war dein schwierigster Fall?

Buffy schaut nachdenklich nach unten, und wieder hat sie eine Vision, wie sie Angel mit dem Schwert durchbohrt. Sie sieht den Ausdruck von Schmerz und Überraschung in seinem Gesicht. Dann schüttelt sie sich selbst wieder aus diesem Alptraum.

Buffy: Ähm, schwierig sind sie alle. lächelt schwach Jeder auf seine Art.

Faith wartet auf eine Geschichte und trinkt einen Schluck.

Buffy: Ähm... erinnert sich Oh, oh! Wißt ihr noch wie das mit den Dreien war?

Alle sehen sie fragend an.

Buffy: Ach richtig, die habt ihr nie kennengelernt. Also sie waren zu dritt...

Oz: unterbricht Ich hätte da 'ne Frage. Äh, also ihr beide killt Vampire, und wer kann euch das verübeln? Aber ich möchte zu gern wissen, wie du über Werwölfe denkst?

Willow: legt ihre Hand auf seine Schulter Oz ist'n Werwolf.

Buffy: Oh, das ist 'ne lange Geschichte. grinst

Oz: kurz Ich wurde gebissen.

Buffy: Offenbar ist sie doch nicht so lang.

Faith: überlegt kurz Hör zu, solange du nicht kratzt oder versuchst mein Bein zu bespringen, können wir die besten Freunde sein.

Oz: Fairer Vorschlag.

Faith: Aber die Vampire sollten ab sofort verdammt vorsichtig sein, zeigt auf Buffy denn wir zwei toben uns richtig aus. Völlig frei und ohne unsere Wächter. lächelt

Buffy: Ohne Wächter?

Faith: schaut die andern alle an Ist denn deiner nicht auch in England?



In der Bibliothek. Giles steht am Ende des Tisches mit den Händen in den Taschen und erzählt von dem Treffen.

Giles: Jedes Jahr findet ein Treffen der Wächter statt... in Cotswolds. er geht zum anderen Ende des Tisches Ein hübsches Fleckchen... Und so friedlich. alle hören zu Man kann dort reiten, wandern und Boot fahren. lächelt Es gibt Vorträge und Diskussionen. E-es ist eine Ehre wenn man eingeladen wird. ein bißchen verbittert Jedenfalls hab ich das gehört.

Faith: Nah, es ist voll öde. Viel zu spießig für'n Kerl wie sie.

Buffy: Ähm, vielleicht sollt ich euch doch mal vorstellen. Faith, das ist Giles.

Willow grinst.

Faith: Ja, schon kappiert. Hätt ich gewußt daß Wächter so schnucklig sein können, hätt ich mich versetzen lassen.

Giles nimmt seine Brille ab.

Buffy: angewidert Hand hoch wer das eklig findet. hebt die Hand

Xander hebt die Hand, tut aber gleich so, als würde er sich an der Wange kratzen.

Giles: lächelt Nun, ähm... ähm, vergessen wir einmal den Umstand, daß ich, ähh... schnucklig bin. geht zum Kopierer Ich-ich würde sagen, es ist, ähm... nimmt die Zeitung ein großes Glück daß, äh, Faith gerade jetzt auftaucht. er kommt mit der Zeitung zurück

Willow: hebt schnell den Finger Aha!

Alle sehen sie an.

Willow: 'tschuldigung, ich hab nur gemeint... hebt schnell wieder den Finger Aha! Es braut sich irgendwas böses zusammen. Du wirst dich hier nie langweilen, Faith. Faith lächelt Denn du bist in Sunnydale, der Heimstatt der bösen finsteren Kräfte.

Giles: Tja nun, ich weiß nicht ob diese Kräfte hier im Spiel sind, aber... zwei Menschen sind im Bezirk Sunset Rich, äh, verschwunden.

Er gibt Buffy die Zeitung, und Buffy und Faith überfliegen schnell den Artikel.

Buffy: Gut. Ich werd auf Patrouille gehen. Allerdings nicht gleich. Ich hab Mom versprochen daß ich mit ihr esse.

Sie gibt Xander die Zeitung. Willow sieht Buffy mit großen Augen an und nickt in Richtung Faith. Buffy sieht hinüber zu Faith und kappiert.

Buffy: Ähm, du bist natürlich auch eingeladen bei uns zu essen wenn du willst.

Faith: Ich kann's kaum erwarten, ich bin dabei.

Buffy: Gut... Und dann können wir auf Patrouille gehen. weniger begeistert Ist das nicht toll?

Willow: Hey, solltest du nicht noch 'n Test in Bio schreiben?

Buffy: Oh, ja, darin könnt ich Nachhilfe gebrauchen.

Willow hüpft lächelnd vom Tisch. Xander sucht seine Sachen zusammen.

Willow: zu Faith Hör zu, wir können dir alles zeigen während sie den Test schreibt! Na, hast du Lust?

Buffy murmelt etwas zu sich selbst, als sie merkt, daß sie für die anderen plötzlich unsichtbar geworden ist.

Xander: Sag ja und erzähl mir mehr von deinen Stories. lächelt als er an Faith vorbei hinaus geht

Buffy: geht zum Tisch Ja, geht nur, ist alles bestens. Wirklich, ich werd hier... setzt sich sitzen.

Faith: zu Buffy Okay, also dann. zu Giles Wir müssen über Waffen reden.

Sie folgt Willow und Xander aus der Bibliothek. Giles schaut ihr hinterher.

Giles: zeigt auf Faith Äh-ah-ahmm... diese, diese neue Jägerin hat offenbar setzt sich an den Tisch sehr viel Elan. lächelt

Buffy starrt ihn böse an, und er wechselt schnell das Thema.

Giles: Ähm äh, ich hab da ein kleines Problem mit dem, äh, Bannspruch für Acathla... Mir fehlen noch einige wichtige Einzelheiten um ihn korrekt durchführen zu können. Also, wie habt ihr gestanden? Hat Acathla gen Süden geblickt?

Buffy: Mmhm. sie zeigt auf drei Stellen auf dem Tisch Acathla, Angel, Ich sie zieht einen Strich durch die drei Punkte Das Schwert. sie sieht Giles an

Giles: Das hab ich mir schon gedacht, aber, äh, ein...

Buffy: unterbricht ihn und steht auf Hören sie, Giles, ich muß noch'n paar Leistungstest bestehen, hängt ihren Rucksack um die Vermißten von Sunset Rich suchen und 'ne energiegeladene neue Jägerin durchfüttern. nimmt ihre Bücher Das nächste Mal wenn ich Angel vernichte, nehm ich's auf Video auf.

Sie geht aus der Bibliothek hinaus zu ihrem Test. Giles ist etwas verwirrt.



Auf dem Flur. Willow, Xander und Faith kommen durch die Tür am Ende des Flurs. Xander und Willow führen Faith herum.

Willow: Und das hier drüben ist unsere Cafeteria, zeigt auf die Tür wo uns mal Schlangen traktiert haben.

Xander: zeigt auf den Boden Und an dieser Stelle hat Angel versucht Willow umzubringen.

Willow: Ohh, lächelt und zeigt und da drüben in der Halle hätten uns Spike und seine Leute mal an einem Elternabend beinah massakriert.

Faith findet das ganze unheimlich toll und lächelt. Sie kommen an die Treppe und Willow zeigt hoch auf den Absatz.

Willow: Ach ja, und auf dem Treppenabsatz hat sich mal der Boden vor mir aufgetan.

Sie bleiben stehen.

Xander: Und da heißt es, junge Leute lernen heutzutage nichts mehr in der Schule, aber, ähm, ich hab gelernt was Angst ist. grinst

Willow nickt zustimmend.

Faith: grinst und lacht Ihr zwei seid echt verschärft! Hätt ich Freunde wie euch gehabt, dann hätt ich... die Schule vermutlich trotzdem geschmissen. Aber vielleicht hätt's mir 'n bißchen leid getan, versteht ihr?

Willow und Xander nicken verständnisvoll und lächeln einander an.

Faith: verschränkt die Arme Hey, sagt mal, was ist mit B? Ich finde sie verkrampft und irgendwie unsicher. Sie sollte echt lockerer werden, so wie ihr.

Willow: Naja, sie...

Faith: entdeckt den Wasserspender Oh, Wasser.

Xander und Willow drehen sich um, während sie zum Brunnen geht. Cordelia erscheint hinter ihnen.

Xander: Da war doch noch die Krokodilgeschichte. zu Willow Die hat was, findest du nicht?

Cordelia: Was hast du nur mit den Jägerinnen? Xander dreht sich schnell um Vielleicht sollt ich mich wie eine verkleiden und dir'n Pflock an die Gurgel halten.

Xander: Oh lieber Gott, ich hoffe daß sie das ernst meint. nimmt ihren Arm und lächelt

Die Kamera schwenkt hinüber zu Faith, die grade ferig mit Trinken ist. Scott kommt aus der Cafeteria und stößt beinahe mit ihr zusammen. Sie spirngt zurück.

Scott: Oh, entschuldige.

Faith: Oh, tut mir leid. sieht ihn fragend an Ich kenn dich doch von irgendwoher, mmh?

Scott: erkennt sie ebenfalls Das Bronze. Du bist 'ne Freundin von Buffy.

Faith: Ja, ich bin Faith. hält ihm ihre Hand hin

Scott: schüttelt ihre Hand Scott. Nett dich kennenzulernen.

Faith: Ja, ganz meinerseits.

Beide lassen ihre Hände los. Buffy kommt die Treppe herunter gehüpft und gesellt sich zu Willow, Xander und Cordelia.

Buffy: So, zwei von den Tests hab ich schon bestanden. Ich bin stolz aber ich will's nicht übertreiben. Als nächstes kommt... merkt daß alle starren Wo guckt ihr so gebannt hin?

Sie sieht ebenfalls in die Richtung und sieht Scott mit Faith reden und lachen.

Cordelia: Glaubt irgendwer von euch, daß das ihre richtige Haarfarbe ist?

Sie rollt abschätzig die Augen und geht.

Willow: Ich hab ihn noch nie so fröhlich lachen sehn. Hey, wär's nicht toll wenn Faith und Scott ein Paar werden würden. Buffy sieht sie an Sobald du mit ihm fertig bist, merkt daß sie es schon wieder tut äh, nein... so war's auch nicht gemeint, aber...

Sie runzelt die Augenbrauen, seufzt und hört auf zu reden, solange sie es noch kann. Buffy sieht wieder zu Faith und Scott hinüber.

Buffy: Naja, ich hab mich noch nicht hundertprozentig entschieden, Nein zu sagen. Ich hab bloß keine Lust...

Faith: Ich find's echt toll hier.

Scott: Ja.

Buffy: ... gedankenlos in so'ne Geschichte reinzuschlittern. Wißt ihr, sowas kann nach hinten losgehn...

Sie sieht wie Xander und Willow sich einen Blick zuwerfen.

Buffy: Warum guckt ihr denn so?

Willow: sieht sie an Du solltest wirklich 'n bißchen lockerer werden, B. Buffy ist etwas überrascht ... uffy.

Buffy seufzt und geht hinüber zu Faith und Scott.

Buffy: lächelt Hey!

Scott: Hey, Buffy! Ähm, Faith bringt jeden zum Lachen, sag ich dir.

Buffy: breites Lächeln Sie ist witzig. nimmt sie am Arm Und jetzt entführ ich sie. Wir müssen gehen.

Faith: Äh...

Scott: enttäuscht Oh.

Faith: Bis dann.

Buffy zieht sie von Scott weg und den Flur entlang.

Faith: deutet nach hinten Der ist ja niedlich. Hat der 'ne Freundin?

Buffy ignoriert sie einfach und geht weiter.



In einem alten Lagerhaus, wo Kakistos und Mr. Trick sich verschanzt haben. Das Licht ist ziemlich schlecht, und überall brennen Kerzen. Mr. Trick tippt auf seinem Laptop herum.

Kakistos: Mr. Trick, berichten sie.

Trick: schaut auf Hier... geht hinüber in der Stadt, selbst in dieser Straße, gibt es Glasfaserkabel. breites Grinsen Wenn wir einen T3-Anschluß legen mit 2500 Megabyte, könnten wir Kontakt zur ganzen Welt aufnehmen.

Kakistos sieht ihn eher verständnislos an.

Trick: Ich will damit sagen, grinst wir können hier bleiben, wo die Auswahl an Menschen riesengroß ist, aber wir arbeiten... global... Und falls ihr eines Tages Lust auf das Blut einer 15jährigen Philippine habt, brauch ich bloß ins Netz zu gehen, und sie kommt schon am nächsten Tag per Luftfracht an. breites Lächeln

Kakistos: verliert die Geduld Ich will... das Blut der Jägerin!

Trick kann nicht glauben, wie kurzsichtig Kakistos ist und schaut für einen Moment zur Seite.

Trick: Ich hab Neuigkeiten zu diesem Thema. Es geht das Gerücht, daß in dieser Stadt schon eine Jägerin ist, damit wären es zwei. schüttelt den Kopf Ich weiß nicht wie es dazu gekommen ist.

Kakistos: springt wütend von seinem Stuhl auf EGAL!!! Und wenn es hundert Jägerinnen sind! ICH TÖTE SIE ALLE! zeigt auf sein vernarbtes, blindes Auge Diese eine wird für das was sie mir angetan hat büßen!

Trick: nickt Ja, sicher. es klopft an der Tür Ich überprüfe am Rechner jedes Hotel, jede Jugendherberge und jedes Gästehaus in dieser Stadt. er geht und holt sich ein Paar Schweißerhandschuhe Und sobald... die Sonne untergegangen ist... er zieht einen Handschuh an werden wir mal 'ne Runde drehen. er geht zur Tür Essen ist da, Jungs.

Er öffnet die Tür, wobei er hinter der Tür bleibt, um nicht in das helle Sonnenlicht zu geraten. Der Pizzabote schaut herein.

Pizzabote: Hallo, sie haben Pizz... Aaah!

Trick greift mit seinem behandschuhten Arm nach draußen, packt den Pizzaboten und zieht ihn herein. Die Pizza fällt zu Boden, zusammen mit dem Boten, als Mr. Trick die Tür wieder zuwirft. Er knurrt und beugt sich hinunter um zu essen.



Im Summers-Haus. Joyce serviert Faith Essen.

Joyce: Du bist also auch eine Jägerin?... Das ist ja interessant. lächelt Gefällt es dir? stellt die Schüssel ab

Faith: Ich fahr total drauf ab...

Buffy: möchte die Schüssel Mom!

Joyce: winkt ab Gleich. Sekunde noch, Schatz. tut etwas Broccoli auf Faith' Teller Weißt du, Buffy hat so etwas noch nie gesagt. Was gefällt dir daran so?

Buffy gibt auf und nimmt sich eine Zange, um sich selbst ein bißchen Essen zu nehmen.

Faith: Naja, wenn ich kämpfe, dann vergeß ich die ganze Welt um mich rum, und dann zählt nur noch eins für mich. Nämlich daß ich gewinne und die alle verlieren. Das ist'n tolles Gefühl. sie stürzt sich auf ihr Essen

Joyce lächelt und setzt sich.

Buffy: Na klar. besser als das Gefühl, wenn du erkennst, daß die gewinnen und du verlierst.

Faith: Ich lasse solche negativen Gedanken nicht zu.

Joyce: deutet auf Faith Genau. schüttelt den Finger Denn dadurch wirst du nur verletzlich. Buffy kann manchmal furchtbar negativ sein. zu Buffy Du müßtest dich dagegen wehren, Schatz. lächelt

Buffy: lächelt ein wenig zurück Versuch ich ja.

Joyce: bemerkt Faith' leeres Glas Ach, Faith, kann ich dir noch etwas zu trinken holen?

Faith: reicht ihr das Glas Klar, immer. Danke.

Joyce geht in die Küche.

Faith: Sie ist echt cool, ha?

Buffy: Mmhh, beste Mom der Welt. schaut in die Küche Enschuldige mich.

Sie steht auf und geht. Joyce holt eine Flasche Cola aus dem Kühlschrank, bringt sie in die Mitte und öffnet sie.

Joyce: Sie ist sehr nett, Buffy. gießt die Cola ein

Buffy: Sie ist ziemlich kontaktfreudig. setzt sich auf einen Stuhl Sie stürzt sich auf meine Freunde, auf meinen Wächter, auf meine Mom. sie lehnt sich zurück und wirft einen Blick ins Wohnzimmer Und nun stürzt sie sich auch noch auf mein Essen. lehnt sich wieder nach vorn

Joyce: macht die Flasche zu Ach, Buffy...

Buffy: Abgesehen davon ist sie um meinen vielleicht zukünftigen Freund herumscharwenzelt. Das nervt mich.

Joyce: verschränkt ihre Arme Fühlt sich sonst noch jemand von Faith genervt.

Buffy: schmollt Nein... Aber Faith hat es ja auch nur auf mich abgesehen.

Joyce: nickt Es ist wahrscheinlich gut daß du nie Geschwister hattest.

Buffy: Mom, ich fange gerade wieder an zu leben. Das will ich mit niemandem teilen.

Joyce: Es wär schon wenn du ein paar Dinge mit jemandem teilen würdest. Zum Beispiel das Jagen... Zu zweit zu kämpfen ist ungefährlicher als wenn du's allein tust.

Buffy: Kann sein.

Joyce: Es gibt noch 'ne Möglichkeit. Du hast es gehört, sie liebt die Jagd. lehnt sich auf den Tisch Könnte sie dich nicht vielleicht ablösen?

Buffy: Mom, niemand kann diese Arbeit für mich machen.

Joyce: Aber du gehst nächstes Jahr auf's College. Ich denke, es wär...

Buffy: Mom, eine neue Jägerin wird erst gerufen wenn die alte tot ist.

Joyce merkt schnell was das bedeutet, und sie richtet sich auf. Buffy erkennt, daß sie mal wieder viel zuviel gesagt hat.

Joyce: Und das wärst du... besorgt Warst du denn tot, davon hast du mir nie erzählt?

Buffy: Nein, es war ja nur für ein paar Minuten.

Joyce: beginnt nervös herumzulaufen Das gefällt mir nicht, Du hast ein schreckliches Leben.

Buffy: Mom...

Joyce: sieht ihre Tochter an Ich-ich weiß, du hast es nicht gewollt. Du wurdest auserwählt. atmet tief durch Ich hab wirklich versucht, Begeisterung dafür aufzubringen, aber... plötzlich ganz ruhig Ich will nicht daß sie dich töten.

Buffy schaut nach unten, schüttelt den Kopf und umarmt ihre Mutter fest.

Buffy: Ich werd schon nicht sterben. Ich mach meinen Job gut. läßt wieder los Außerdem, du hast es schon gesagt... Ich hab jetzt Hilfe.

Sie schaut wieder ins Wohnzimmer, wo Faith alles in ihrer Reichweite in ihren Mund stopft.

Buffy: hebt die Augenbrauen Ich hab sogar mehr Hilfe als gut ist.



Eine Gasse bei Nacht. Überall liegen Baumaterialien herum. Buffy und Faith spazieren langsam entlang und halten nach Vampiren Ausschau.

Faith: Sind wir, äh, nicht schon hier gewesen?

Buffy: Ist schon ulkig mit diesen Vampiren, die machen die Straßen unsicher wenn man weg ist. Die haben echt keine Manieren.

Faith: zuckt mit den Schultern Mmh, du machst das ja schon länger.

Buffy: Das stimmt.

Faith: Ja, vielleicht ein wenig zu lange.

Buffy: sieht Faith an Wie bitte?... Was willst du denn damit sagen?

Faith: Ach, nichts.

Buffy: Hast du'n Problem?

Faith: hält ihre Arme auseinander Nein, absolut nicht, B, ich bin gut drauf. Allerdings frag ich mich zeigt auf Buffy was du für'n Problem hast?

Buffy: Tja, ich schlafe vielleicht nicht splitternackt oder ringe mit Krokodilen...

Faith: Womöglich wird es aber Zeit. Ich glaub, du solltest endlich mal die Sau rauslassen... Woran liegt's, gestikuliert wild an der Sache mit Angel? schaut sich weiter um

Buffy: bleibt stehen Was weißt du denn über Angel?

Faith: sieht sie an Ach, deine Freunde haben's mir erzählt. Von der großen Liebe und dem Verlust. Daß du ihn vergessen müßtest und das nicht kannst.

Buffy: kommt näher Ich hätte da 'ne Idee. Wie wär's, wenn du dich ab sofort aus allem raushälst was Angel oder sonstwas in meinem Leben angeht. Falls du es noch nicht weißt, es ist mein Leben!

Faith: Wieso regst du dich denn so künstlich auf, B.

Buffy: Wieso kannst du nicht mal den Mund halten, F!

Faith: Soll das 'ne Drohung sein?

Buffy: Hättest du's gern?

Faith: Wow. Denkst du, du kannst mich besiegen?

Buffy: Ja. sie schaut über Faith' Schulter Und ich hoffe, die können's nicht.

Sie schiebt Faith zur Seite, als der Vampir angreift, und die landet auf dem Boden. Buffy rammt dem Vampir die Faust in den Magen, und der fällt auf den Rücken. Ein zweiter Vampir greift an und schlägt zu, aber Buffy duckt sich rechtzeitig. Sie blockt seine beiden Schläge ab und trifft ihn dann in Gesicht und Bauch. Sie nimmt seinen Kopf in beide Hände und reißt ihn herum. Sein Körper folgt der Bewegung und er rollt auf den Boden.

Faith steht derweil wieder auf und holt sich eine Mülltonne. Ein dritter Vampir kommt angerannt und schlägt Buffy ins Gesicht. Er bewegt sich hinter sie und bringt sie durch sein Bein zu Fall. Faith ist hinter ihm und stülpt ihm die Mülltonne über den Kopf. Sie packt die Tonne und schleudert sie mitsamt dem Vampir gegen ein Stück einer Platte. Das Brett zerbricht und fällt auf ihn drauf. Einer der anderen stürzt sich auf Buffy, aber sie weicht ihm rechtzeitig aus und spirngt wieder auf die Füße. Sie beugt sich blitzschnell hinunter und pfählt ihn. Er zerfällt zu Staub.

Der andere packt sie von hinten und zieht sie mit sich. Faith' Gegner ist wieder auf den Beinen, und sie dreht sich um und tritt ihm in den Magen. Der harte Tritt wirft ihn zurück, und er schlägt mit dem Kopf hart gegen ein Rohr hinter sich. Buffy's Angreifer schleudert sie auf einen Stapel Bretter. Sie trifft die Wand dahinter, ist aber sofort wieder auf den Beinen. Der Vampir springt auf den Holzstapel, nur um gleich darauf einen Tritt in den Bauch zu empfangen. Er wird nach hinten geworfen und landet ziemlich hart auf einem Müllcontainer, bevor er herunterrollt und liegenbleibt. Faith' Angreifer schlägt ihr ins Gesicht, aber sie ist davon nicht im mindesten beeindruckt. Sie blockt zwei Schläge mit ihren Vorderarmen ab und schlägt ihm die Rückhand ins Gesicht.

Faith: Da schlägt meine tote Mutter ja härter zu!

Sie packt ihn an seiner Jacke und wirft ihn auf ein paar Bretter, die auf zwei Sägeböcken liegen. Sie zerbrechen sofort unter seinem Gewicht. Sie rennt zu ihm hin, packt ihn ander Jacke und schlägt ihm ins Gesicht. Buffy schleudert ihren Gegner mit einer merkwürdigen Bewegung herum, und er landet hart auf einem großen Rohr, welches unter ihm zerbricht. Sie schaut hinüber zu Faith, die ihren Gegner noch immer mit weiteren Fuastschlägen ins Gesicht bearbeitet.

Buffy: Faith, jag ihm einen Pflock rein und komm her!

Sofort greift sie ein anderer Vampir an, packt sie an ihrer Jacke und reißt sie zu Boden. Sie landet auf ihrem Bauch, in der Nähe eines herumliegenden Stück Holzes. Der Vampir und auch der andere Angreifer stürzen sofort auf sie zu, während Faith weiter auf ihrem Gegner herumschlägt.

Faith: ICH MACH DICH Schlag ALLE, DU Schlag UNTOTER Schlag MISTKERL!

Buffy streckt sich verzweifelt nach dem Stück Holz vor sich.

Vampir: Für Kakistos leben wir! Für Kakistos wirst du sterben!

Buffy schaut für einen Moment nach oben und versucht dann umso verzweifelter das Stück Holz zu greifen.

Buffy: schreit FAITH!

Faith schenkt ihr keine Beachtung und fährt fort, ihren Gegner zu zermantschen. Dann schafft Buffy es endlich, das Stück Holz zu fassen. Sie schwintg es herum und trifft einen der Vampire direkt ins Gesicht, während sie sich umdreht und den anderen von sich herunter tritt. Sie steht schnell wieder auf und sieht hinüber zu Faith.

Buffy: FAITH!

Der den sie weggetreten hatte, versucht sie von hinten zu greifen, und sie dreht sich instinktiv um und rammt den improvisierten Pflock in sein Herz. Der Vampir zerfällt zu Staub. Sie läßt das Stück Holz fallen, holt einen ordentlichen Pflock aus ihrer Jacke und rennt hinüber zu Faith, die immer noch auf ihren Vampir einschlägt, obwohl der schon vor langer Zeit die Gegenwehr aufgegeben hat.

Faith: DU Schlag KRIEGST Schlag MICH NICHT Schlag KLEIN!!!

Sie schüttelt den Vampir kurz, bevor sie ihn weiter schlägt. Buffy kommt von hinten heran, packt sie um die Hüfte und zieht sie von ihm herunter. Dann rammt sie den Pflock in die Brust des Vampirs. Ohne eine Pause zu machen, konfrontiert sie Faith wegen ihres Verhaltens.

Buffy: Was ist los mit dir?!

Faith: Ich weiß nicht was du meinst?

Buffy: Ich fand es ganz schön übertrieben wie du dich da grade aufgeführt hast!

Faith: Hör zu, wenn die Gewalt gegen Vampire was ausmacht, dann hast du wohl den falschen Job erwischt.

Buffy: Ja, aber vielleicht fährst du 'n bißchen zu sehr darauf ab.

Faith: Ich hab getan was ich tun mußte.

Buffy: Dein Job ist die Jagd auf Dämonen. Du mußt sie nicht zu blutigem Brei schlagen, während ihre Freunde mich in der Mangel haben!

Faith: zuckt mit den Schultern Ich dachte, daß du's allein schaffst. und geht

Buffy gibt einen verzweifelten Seufzer von sich.



Am nächsten Tag auf dem Schulflur. Buffy und Giles kommen aus der Cafeteria und gehen zur Bibliothek.

Giles: Nun, eins muß dir klar sein, Buffy. Du und Faith, ihr unterscheidet euch sehr in eurem Wesen. nippt an seinem Kaffee

Buffy: Genau, ich bin geistig gesund. Giles lächelt Sie legt eben ihre Karten nicht auf den Tisch. Sie hat auch so gut wie keine... Vielleicht nur drei.

Giles: Du sagtest doch selbst, sie hätte einen vernichtet. Sie-sie-sie hat Mut im Kampf bewiesen. Nur ist sie ein wenig zu weit gegangen... Das ist nur natürlich, sie ist, äh, fixiert auf die Jagd. Sie hat nichts anderes im Leben so wie du.

Buffy: Das ist auch nicht nötig, weil sie mein Leben hat.

Giles: Ich denke, du bist ein wenig...

Buffy: Nein, ich bin sehr sauer, ist doch klar... Wir hätten dabei draufgehen können... Sie könnte Hilfe gebrauchen.

Giles: Ähm äh, ich versuche ihre Wächterin in England zu erreichen... schaut auf seine Uhr Dort ist es acht Stunden später. Sie trinken vermutlich gerade ein Gläschen so wie jeden Abend.

Buffy geht weiter in Richtung Bibliothek, während Giles stehe geblieben ist und gedankenverloren vor sich hin starrt.

Giles: Ob sie heute auch noch auf Kajaktouren gehen, das hab ich früher so gern getan. Buffy kommt zurück Schade, dieses Jahr haben sie mir keine Einla... sieht ihren Blick Äh, w-wo waren wir noch gleich? beide gehen weiter Äh, die, die Vampire die dich angegriffen haben, hast du vielleicht Informationen die uns helfen, ihre Herkunft zu ermitteln. Ähm, trugen sie eher ältere o-o-oder moderne Kleidung? Amulette oder kultische Tätowierungen... nippt an seinem Kaffee

Buffy: Keine Tattoos. Die Klamotten waren häßlich. Und, äh... Oh! Der Typ der mich fast gebissen hat, quatschte irgendwas von Kissentod. auf Giles' Gesicht ist ein Schimmer der Erkenntnis zu sehen Er lebe für Kissentod.

Giles: Kakistos?

Buffy: versucht sich zu erinnern Vielleicht waren's auch Tacitos. Vielleicht lebte er für Tacitos. sieht ihn an Was?

Giles: Kakistos. geht in die Bibliothek

Buffy: runzelt die Stirn Ist das gefährlich? sie folgt ihm

In der Bibliothek. Giles kommt eilig herein und legt seine Sachen auf die Theke.

Giles: Mmh, Kakistos ist griechisch. Es bedeutet "Das Böse vom Bösen". er geht hinter die Theke Und es ist der Name eines uralten Vampirs. Anstelle von, äh, Händen und Füßen hat er Hufe.

Er geht in sein Büro und kommt mit einem alten Buch heraus. Er legt es auf die Theke und blättert darin.

Buffy: Also, dieser Kerl ist vor zwei Tagen aufgekreuzt. Genau zur gleichen Zeit als meine liebe neue Kollegin in mein Leben getreten ist.

Giles: blickt nachdenklich auf Siehst du einen Zusammenhang zwischen ihnen?

Buffy: Giles, an zwei Dinge hab ich noch nie geglaubt. An Zufälle und an Kobolde.

Giles: Buffy, es ist durchaus möglich, daß sie beide rein zufällig zur gleichen Zeit angekommen sind.

Buffy: Okay, aber... Kobolde gibt's doch wirklich nicht, oder?

Giles: denkt einen Moment nach Soweit ich weiß nicht.

Buffy: Gut. Okay, sie sollten in England anrufen. Ich spreche mit Faith und höre ob ihr bei Kakihosen was einf...

Giles: Kakistos.

Buffy: ... Kakistos ein Licht aufgeht... Oder ein Kronleuchter.

Giles: Gut.

Buffy: Na dann! sie geht



Auf dem Flur. Buffy durchquert die Halle und ist grade auf dem Weg um die Ecke zum Ausgang, als Scott sie anspricht.

Scott: Hi!

Buffy: überrascht ihn zu sehen Scott!

Scott: Na, wie geht's?

Buffy: Ooh, gut. Äh, danke, hör zu...

Scott: Klar, du mußt ganz schnell weg, richtig? Sieh's einfach als letzten Versuch an. Mir ist klar daß du mich für aufdringlich hälst, wenn ich's nicht sein lasse. nervös Ich hab viel darüber nachgedacht... Zuviel vielleicht, aber ich frage mich dauernd... wie ich's schaffen soll, daß wir uns mal treffen... Ich möchte irgendwas mit dir unternehmen, verstehst du?... Vielleicht können wir ja mal 'n Kaffee trinken? Oder wir gehn zum Buster-Keaton-Festival, das läuft am Wochende im State Street Kino.

Buffy findet das ganze wirklich süß und lächelt freundlich. Sie denkt einen Moment über sein Angebot nach.

Buffy: Ähm, weißt du... Ich muß zugeben, daß dein Vorschlag durchaus was hat. Ich steh eigentlich sehr auf... Buster Keaton... Ich, äh, ich mag alles was ich bisher von ihm kenne... Und da wird es wohl langsam Zeit, daß ich mir den Rest ansehe.

Scott: atmet tief durch und lächelt Keaton, ich danke dir... Oh. er greift in seine Tasche Ähm, ich hab hier'n Geschenk für dich. er holt ein kleines Kästchen heraus Äh, der Verkäufer im Trödelladen sagte, es wäre ein Symbol für Freundschaft. er hält es ihr hin Und ich wär wirklich sehr gern mit dir befreundet... Gefällt er dir?

Buffy nimmt die Schachtel und sieht zuerst Scott und dann wieder das Geschenk. Sie klappt den Deckel auf und schaut hinein. Es ist ein Claddagh-Ring. In völliger Panik läßt sie das Kästchen fallen. Der Ring fällt heraus und landet mit einem lauten Klirren auf dem Boden. Giles kommt den Flur hinunter, gerade rechtzeitig, um den Ring hinunterfallen zu sehen.

Buffy: Ich kann nicht... Nein, ich-ich-ich, ich kann das nicht! atmet kurz durch

Scott bückt sich und hebt den Ring und die Schachtel auf. Er sieht Buffy an und dann den Ring.

Scott: Schon gut... Ich hab's kappiert. er geht

Buffy steht einfach nur da, wie in Trance. Giles geht zu ihr und berührt sie.

Giles: Geht's dir nicht gut?

Sie schiebt seine Hand sofort weg, ohne zu merken daß er es ist.

Buffy: Oh, blickt auf Giles, hallo... sie streicht eine Träne weg Doch. Alles bestens. versucht sich zusammenzunehmen Haben sie England erreicht?

Giles: schaut nach unten Ja, in der Tat.

Buffy: Was hat die Wächterin gesagt?

Giles: Die Wächterin ist tot.

Buffy starrt ihn ungläubig an.



Ein billiges Hotel. In einem der Zimmer unterhält der Manager sich gerade mit Faith.

Manager: Das Zimmer kostet 18 Dollar am Tag, und zwar jeden Tag.

Faith: Ja, ich weiß. Sie kriegen es morgen, ganz bestimmt.

Manager: seufzt und zuckt mit den Schultern Dieser Laden gehört nicht mir.

Faith: schenkt ihm ein Lächeln Aber ich wette irgendwann schon.

Manager: Nicht wenn ich auf Bräute wie dich höre.

Buffy erscheint an der Tür und kommt herein.

Manager: deutet auf Buffy Jeder Mitbewohner zahlt extra.

Buffy: Ich bin nur zu Besuch hier.

Der Manager gibt auf und geht. Buffy zieht die Tür hinter sich zu.

Faith: Und, was treibt dich in diese üble Gegend?

Die Tür schlägt zu, und Buffy dreht sich zu Faith um.

Buffy: Ein Kerl mit Hufen. Er hört auf den Namen Kakistos.

Faith: überrascht Was weißt du von Kakistos?

Buffy: Daß er hier ist.

Der Ausdruck auf Faith' Gesicht zeigt deutlich, daß sie nicht gerade glücklich darüber ist.

Buffy: Du freust dich wohl nicht, 'n alten Freund wiederzusehen?... Was hat er mit dir gemacht?

Faith: nimmt schnell ihre Tasche Frag lieber was ich gemacht hab, okay.

Sie legt sie auf's Bett und packt schnell all ihre Sachen hinein.

Buffy: Und was war das?... Du bist doch nicht ohne Grund hier? Ich kann dir helfen.

Faith: schaut sie an Nein, kümmere dich um deinen Dreck. zeigt auf sich Ich werd das schon allein regeln.

Buffy: Klar. Du bist spitze wenn's um's Weglaufen geht. Faith sieht sie böse an Was hast du über meine Probleme gesagt? Ich soll sie bewältigen?... Tja, das war ein guter Rat, aber wirst du mit deinen fertig?... Oder überläßt du das nicht doch lieber mir?

Faith: fertig mit Packen Du kennst mich nicht. Du weißt nicht was mir passiert ist. Ich krieg das schon hin, keine Sorge. sie geht zur Tür

Buffy: So wie das mit deiner Wächterin?

Damit hat sie Faith erwischt. Sie läßt den Türknopf los und schaut traurig zu Boden. Einen Moment später dreht sie sich zu Buffy um.

Buffy: Er hat sie getötet, richtig?

Faith: wütend Es ist unbeschreiblich was er ihr angetan hat.

Es klopft an der Tür. Faith schaut durch den Türspion und sieht den Manager vor der Tür stehen. Er sieht ziemlich mitgenommen aus.

Faith: seufzt Was soll das?!

Buffy: Egal wo du hingehst, er wird dich verfolgen.

Faith: Dann wär's doch gut wenn ich'n Vorsprung hätte.

Sie öffnet die Tür und sieht Kakistos hinter dem toten Manager stehen und ihn hochhalten. Faith weicht erschrocken in das Zimmer zurück. Kakistos läßt den toten Körper fallen und grinst sie an.

Kakistos: Faith!

Kakistos knurrt und packt Faith an der Kehle. Sie zerrt an seinem Handgelenk, aber er ist zu stark für sie.

Faith: Nein!

Buffy geht dazwischen, schiebt Faith zurück ins Zimmer und zwingt Kakistos dadurch, sie loszulassen. Sie schlägt die Tür gegen seinen Arm, und er schreit vor Schmerz und muß ihn zurückziehen. Buffy schlägt die Tür zu, verriegelt sie und legt die Kette vor.

Buffy: So gewinnen wir ein kleines bißchen mehr Zeit.

Buffy rammt die Faust durch die Tür und versucht nach Buffy zu greifen.

Faith: schreit panisch NEEINN!

Buffy: SCHREI SPÄTER! LAß UNS ABHAUEN!

Sie rennt zum Badezimmer und zieht Faith hinter sich her. Hinter ihnen tritt Kakistos gerade die Tür ein.

Die Gasse hinter dem Hotel. Das Badezimmerfenster von Faith' Zimmer wird herausgetreten, und Faith klettert nach draußen. Buffy springt ihr hinterher.

Buffy: Weg hier!

Sie nimmt Faith' Hand und beide rennen los. Sie kommen an eine Weggabelung und wenden sich nach links. Trick und seine Leute kommen einige Momente später an der Kreuzung an. Einer von ihnen folgt den Mädchen. Trick bedeutet zwei von den anderen ihm den Rücken freizuhalten, während er und ein anderer Vampir nach rechts gehen.



In einem Lagerhaus. Buffy bricht durch ein Fenster herein, und Faith folgt gleich dahinter. Sie stehen schnell wieder auf und sehen, daß die verfolgenden Vampire geradewegs vorbeirennen.

Buffy: Hier sind wir sicher. sie sieht Faith an Was ist passiert?

Aber Faith ist im Moment viel zu geschockt um richtig zu denken.

Buffy: Faith, erzähl's mir.

Faith: panisch Ich... ich war dabei, als er meine Wächterin getötet hat. Und ich... weiß was er ihr angetan hat und was er mit mir machen wird... Ich wollte ihn vernichten, aber er... ist zu stark... Ich konnte nur wegrennen...

Buffy: atmet schwer Faith. Für uns heißt die wichtigste Regel: Laß dich nicht killen. Und du hast sie befolgt. Du bist nicht draufgegangen. Und nun rechne mal nach. Wir sind zu zweit, er ist allein.

Faith: schaut an Buffy vorbei und schüttelt den Kopf Nein...

Buffy: Doch.

Faith: völlig panisch Nein!

Buffy dreht sich um, um zu sehen was Faith so erschreckt, und sie sieht die Leichen des Pizzaboten und von anderen auf dem Boden liegen.

Faith: Das ist sein Versteck.

Buffy: Er hat uns in die Falle gelockt!

Einer der Vampire erscheint an der Tür und knurrt sie an. Beide rennen durch das Lagerhaus. Der Vampir verfolgt sie. Die zwei anderen kommen ihnen von der anderen Seite entgegen und versuchen ihnen den Weg abzuschneiden. Buffy bleibt bei einem Eimer stehen, stellt ihren Fuß hinein und schleudert ihn einem der Vampire ins Gesicht. Der taumelt rückwärts und fällt über einen Stuhl. Buffy wirbelt herum und verteilt weitere Tritte an die zwei Vampire um sich herum. Der zweite fällt rückwärts über einen Tisch. Buffy rennt und spirngt auf den Tisch, macht eine Rolle und tritt dem Vampir gegen den Rücken, als er gerade versucht aufzustehen. Kakistos betritt das Lagerhaus, sein eines Auge nur auf Faith gerichtet. Buffy rollt sich auf dem Tisch wieder in den Stand. Sie hebt ein Brecheisen auf und schwingt es wie einen Baseballschläger nach einem herankommenden Vampir. Sie trifft sie voll am Hals, und die Vampirin ist bewußtlos. Buffy sieht Kakistos auf Faith zugehen.

Buffy: Faith! hat ihre Aufmerksamkeit Denk an die Regel! sie wirft ihr das Brecheisen zu

Faith fängt das Brecheisen in der Luft, aber bevor sie damit nach Kakistos schlagen kann, trifft der sie mit einem harten Faustschlag, und sie wird gegen eine Wand geworfen, an der einige Holzbalken lehnen. Sie fällt auf den Boden, und die Balken fallen um. Trick betritt das Lagerhaus und beobachtet ganz gelassen den Kampf. Buffy trifft ihren Angreifer mit einem Karateschlag am Hals und wirft ihn vom Tisch. Kakistos geht langsam auf Faith zu, die ängstlich zur Wand zurückkriecht und sich zusammenkauert. Er packt sie an ihrem Hemd und hebt sie hoch.

Faith: Nein!

Als er sie auf Augenhöhe hat, schlägt er ihr hart ins Gesicht. Buffy steht nicht länger auf dem Tisch. Sie vollführt eine Drehung und reißt dabei einen Vampir auf dem Tisch von den Beinen. Der rollt vom Tisch und bleibt auf dem Rücken liegen. Buffy erledigt ihn sofort mit einem Pflock. Sie schaut auf und sieht Faith, die gerade von Kakistos verprügelt wird. Hinter ihr erwacht die bewußtlose Vampirin. Kakistos trifft Faith dieses Mal so hart, daß sie aus seinen Händen gerissen wird und auf den Boden fällt. Er brüllt laut. Buffy springt auf und rennt hinüber, um ihn anzugreifen. Sie tritt ihm von hinten gegen die Knie, dreht sich um und versucht einen Rückhandschlag gegen seinen Kopf, aber er blockt ihn ab. Sie dreht sich blitzschnell in die andere Richtung und trifft ihn im Gesicht. Die inzwischen wieder aufgewachte Vampirin steht auf, und Trick geht zu ihr.

Trick: Wenn wir dem Meister nicht helfen, dann wird er vernichtet.

Er denkt einen Moment darüber nach und kommt zu dem Entschluß, daß das vielleicht gar nicht so schlecht wäre.

Trick: Aber wir können vielleicht für ihn beten.

Er und die Vampirin drehen sich um, um zu gehen. Buffy versucht Kakistos zu pfählen, aber der Pflock kann seine Kleidung und die dicke Haut praktisch nicht durchdringen. Er packt Buffy an den Haaren, hebt sie hoch und schleudert sie von sich. Trick und der andere Vampir gehen einfach weiter.

Trick: Nicht ohne Grund sind diese Rachefeldzüge heutzutage out. Als moderner Vampir... muß man global denken.

Buffy trifft Kakistos mit einer harten Rückhand. Er schlägt nach ihr, aber sie duckt sich. Sie steht auf und versucht erneut ihn zu pfählen, aber obwohl der Pflock diesmal tiefer eindringt, kann sie ihn doch nicht vernichten. Wieder packt Kakistos sie am Kopf und wirft sie gegen die Wand. Faith erholt sich langsam wieder und sieht ihn vor sich stehen, aber er sieht auf Buffy statt auf sie.

Kakistos: Du brauchst einen größeren Pflock als den, Jägerin! er lacht wahnsinnig

Faith sieht, daß einer der heruntergefallenen Balken an einem Ende abgebrochen ist. Sie hebt ihn auf ihre Schulter, und bevor sich Kakistos wieder zu ihr wenden kann, stößt sie den riesigen Pflock durch seine Brust und hinten wieder heraus. Kakistos schaut auf den Balken, dann auf Faith und explodiert zu Staub. Buffy hat erstaunt zugesehen. Faith atmet einige Male kräftig durch. Buffy streicht ihr Haar aus dem Gesicht und geht zu Faith hinüber, die sich gerade umsieht, ob auch niemand anders sie angreifen will. Beide schauen hinunter auf den Haufen Staub der von Kakistos übrig ist.

Buffy: Hast du Hunger?

Faith: Ja, und wie.

Beide verlassen das Lagerhaus.



Am nächsten Tag in der Bibliothek. Giles steht von seinem Schreibtisch auf und geht zum Tisch in der Mitte des Raumes.

Giles: Der hohe Rat hat unserem Antrag entsprochen... Faith kann für's erste hierbleiben, er geht um den Tisch und ich, äh, betreue euch beide, bis ihr ein neuer Wächter zugeteilt wird. nimmt ein paar Papiere

Buffy sitzt auf dem Tisch und Willow auf einem der Stühle.

Buffy: Gut... Am Ende hat sich ihr Problem doch gelöst. rutscht vom Tisch Es war nicht leicht für sie, aber... sie hat's geschafft. Sie hat's überstanden.

Giles: Ich bin froh das zu hören. schaut auf seine Papiere

Buffy schaut für einen langen Moment traurig auf den Tisch hinunter.

Buffy: Angel war geheilt.

Giles: blickt auf Ich verstehe nicht.

Buffy: Als ich ihn getötet hab... da war er geheilt. zu Willow Dein Zauberspruch hat doch noch gewirkt. Willow schaut auf und beginnt zu begreifen Ich wollte ihn gerade zur Hölle schicken, da... durchfuhr ihn irgendwas... und er war wieder der alte Angel... Er konnte sich an nichts mehr erinnern was er getan hatte... Er hielt mich nur fest... Ähm, aber es war... zu spät, und ich konnte nicht mehr zurück... Naja, und dann hab ich ihm gesagt, daß ich ihn liebe... und ihn geküßt... Dann stach ich zu.

Sie schaut wieder auf den Tisch hinunter, und die anderen schweigen für einen Moment.

Buffy: I-ich weiß nicht, ob das für ihren Bannspruch wichtig ist.

Giles: Mm, ja doch, davon bin ich überzeugt.

Willow: mitfühlend Es tut mir so leid.

Buffy: Ist schon gut. lächelt schwach Ich hab's lange genug für mich behalten... Es war gut es rauszulassen. sie zögert und lächelt dann vorsichtig Also, wir sehn uns nachher.

Sie geht mit hängendem Kopf aus der Bibliothek. Willow sieht ihrer Freundin hinterher. Giles geht wieder zu seinem Büro zurück. Als er an Willow vorbeikommt, steht sie von ihrem Stuhl auf.

Willow: Giles, ich weiß ja, es gefällt ihnen nicht, daß ich mit magischen Kräften spiele, aber was den Bannspruch betrifft, könnte ich ihnen wirklich helfen.

Giles: Es gibt keinen Bannspruch.

Er geht wieder zu seinen Büro, und Willow beginnt zu begreifen, daß der ganze Bannspruch nur gedacht war, um Buffy zum reden zu bringen, damit sie ihren Schmerz loswerden kann.



Auf dem Flur. Scott kommt aus einem Klassenzimmer. Buffy wartet hinter der Tür auf ihn und tritt hervor, als sie ihn vorbeikommen sieht.

Buffy: Oh, Scott!

Scott: bleibt stehen Hallo. hängt seinen Rucksack um

Buffy: Hi!... Äh, ich hab... darauf gewartet daß du aus dem Unterricht kommst.

Scott: Oh, und wieso?

Buffy: Ähm... es gab da jemanden, vor einiger Zeit, und, äh, der Ring hat Erinnerungen wachgerufen, aber ich fand's schön, was du über Freundschaft gesagt hast, beginnt zu stammeln sehr schön, und Buster Keaton ist zum Brüllen witzig, auf diese Art Humor steh ich, das kannst du natürlich absolut nicht wissen, woher denn auch... Wow, wenn ich geahnt hätte, daß das so'n langer Vortrag wird, hätt ich'n Glas Wasser mitgebracht... Äh, atmet aus was ich damit sagen will, ist, ähm, wenn du noch Lust hast zu diesem Filmfestival zu gehen, und ich würde verstehen wenn du's nicht wolltest, dann würd ich liebend gern mit dir dahingehen.

Scott: schaut sich nervös um Äh, ich weiß nicht, Buffy. Ich muß erstmal darüber nachdenken.

Buffy nickt verständnisvoll. Er geht ein paar Schriit den Flur entlang, bleibt dann stehen und kommt gleich wieder zurück.

Scott: Okay, ich hab nachgedacht. Ich bin dabei. Wann wollen wir gehn?

Buffy: lächelt Ah, weißt du, ich muß erst was... ganz wichtiges erledigen, dann hab ich Zeit.

Scott: lächelt Gut.

Buffy schenkt ihm ein warmes Lächeln.



Angel's ehemalige Villa. Es ist Nacht. Wir sind in dem großen Raum wo Acathla stand. Buffy kommt langsam von der Seite herein und geht zu der Stelle, an der sie Angel getötet hat. Sie schaut hinunter auf den Boden, und wieder kommen ihr Tränen. Sie kauert sich langsam hin und schaut auf ihren Claddag-Ring.

Buffy: leise Leb wohl.

Sie legt den Ring ganz vorsichtig auf den Boden. Für einen Moment bleibt sie so sitzen, bevor sie aufsteht. Sie betrachtet die Halle um sich herum. Dann dreht sie sich um und geht zur Vordertür. Die Kamera folgt ihr in einem hohen Winkel, udn wir erhalten einen guten Blick auf den höhlengleichen Raum. Als Buffy weg ist, sehen wir den Ring. Das Bild wird schwarz.

Momente später erstrahlt ein helles Licht und erleuchtet den Ring auf dem Boden. Es wird immer heller und heller, und der Ring beginnt auf dem zitternden Boden zu tanzen. Plötzlich erstrahlt der ganze Ruam in einem blendend hellen weißen Licht, welches aus einem Dimensionsportal über dem Ring kommt. Ein menschlicher Körper fällt herunter und landet hart auf dem Boden. Das Licht verschwindet, als das Portal sich wieder schließt, und ein nackter Mann bleibt auf dem Boden zurück. Er versucht sich aufzurichten, ist aber viel zu schwach, um mehr als nur den Kopf zu heben. Es ist Angel. Er sieht völlig benommen aus. Seine Atmung ist unruhig und schwach, und er zittert heftig, während er den Raum um sich herum betrachtet.

Ende