Intro: In jeder Generation wird eine Auserwählte geboren. Sie muß sich allein gegen Vampire, Dämonen und die Mächte des Bösen stellen. Sie ist die Jägerin.
Bürgermeister: Na los, du kannst die Augen aufmachen.
Faith: Wie hübsch. Was ist denn der Anlaß?
Bürgermeister: Faith, ich brauche doch wohl keinen Grund, dir meine Wertschätzung und Dankbarkeit für die Ausführung eines Auftrages am Flughafen zu zeigen.
Faith: Am Flughafen? Was denn jetzt? Soll ich vielleicht zählen wieviele Flieger dort landen?
Bürgermeister: Es ist schwieriger als du denkst, Kindchen. Hör zu, ich habe den Eindruck, daß hier jemand zu sehr verhätschelt und verwöhnt wird. Vielleicht nehm ich das geschenk wieder an mich.
Faith: 'Tschuldigung... Sir.
Bürgermeister: Na bitte, geht doch. Noch einen Keks? Gut. Morgen abend trifft eine Lieferung aus Mittelamerika ein. Etwas, und ich kann es nicht oft genug betonen, daß von entscheidender Bedeutung für meinen Aufstieg ist. Wenn ich es nicht kriege... Nun, was wären diese köstlichen Kekse wohl ohne die Schokosplitter?... Eine Enttäuschung, langweilig und fade, das sag ich dir. Los, pack dein Geschenk aus. Ja. Dein Gesichtsausdruck ist mir Lohn genug.
Faith: Das ist ja voll der Hammer.
Bürgermeister: Es war auch nicht unbedingt billig... Also, du solltest es in Ehren halten, Faith. Und paß ja auf daß du damit niemandem ein Auge ausstichst. Es sei denn, ich sag's dir.
Faith: Haben sie da spezielle Augen im Sinn?
Buffy: Entschuldige, Schatz.
Angel: Ist schon gut.
Buffy: Tja, sowas kriegt man nicht jeden Tag zu sehen. Es sei denn, man jagt Vampire.
Angel: Das war erfrischend. Nehmen wir uns noch welche vor?
Buffy: Dafür leb ich nun. Ganz schön traurig.
Angel: Hast du schon genug?
Buffy: Nein, das nicht... Hast du nicht das Gefühl, daß bei uns Routine eingekehrt ist?
Angel: Routine?
Buffy: Du hast mir schon ewig nichts neues mehr gezeigt.
Angel: Was ist mit dem feuerspeienden Dämonen in der Höhle am Strand?... Ich dachte, das wär genug Abwechslung.
Buffy: Sieht so unsere Zukunft aus? Verbringen wir so unsere Abende auch noch wenn ich 50 bin, und du... immer noch so aussiehst wie jetzt?
Angel: Sehn wir zu daß du 50 wirst.
Buffy: Na das hoff ich doch.
Anfangstitel
Joyce: Buffy?... Wieso hast du's mir verschwiegen?
Buffy: Schon gut. Erwischt. Ich dachte, es fällt dir nicht auf.
Joyce: Du hast eine Zusage von der Northwestern University? Kleines, ich bin ja so stolz auf dich! Es ist wunderbar.
Buffy: Ja, da hast du völlig recht.
Joyce: Billig ist es nicht gerade, aber es geht schon wenn dein Vater sich finanziell beteiligt. Und die Northwestern ist nicht die einzige Möglichkeit. Sie ist hoch angesehen. Ich bin unglaublich stolz auf dich!
Buffy: Das hast du vorhin schonmal gesagt.
Joyce: Und ich werd es noch öfter sagen.
Buffy: Mom, du weißt, ich kann nicht... Ich kann noch nicht genau sagen wo ich studieren werde. Ich meine, ich will's nicht überstürzen. Ich brauch noch etwas Zeit. Ich muß genau überlegen, bevor ich meine Entscheidung treffe.
Joyce: Ja, das versteh ich. Ich bin nur froh daß du so viele Auswahlmöglichkeiten hast... Oh. Du weißt doch, deine Tante Arleen und ihre Familie wohnen in Ilinois. Ich muß es ihr sofort erzählen. Ach, Buffy...
Buffy: Ich weiß. Du bist stolz auf mich.
Joyce: Äh, denk dran meine Ohrringe wieder in die Kommode zu legen bevor du weggehst. Äh, Arleen?... Hi! Hier ist Joyce... Geht's dir gut?... Hör zu, du wirst nicht glauben, von welchem College Buffy angenommen wurde?
Junge #2: Hier für dich.
Junge #1: Danke.
Snyder: Und, was ist in der Tüte?
Junge #1: Mein Essen.
Snyder: Ist das ein neuer Junkie-Ausdruck?
Junge #1: Nein, da ist mein Essen drin.
Snyder: Setz dich aufrecht hin.
Willow: Deine Mom scheint die Augen davor verschließen zu wollen.
Buffy: Ja, und zwar ganz fest. Sie muß endlich mal kappieren daß ich nicht weg kann.
Willow: Naja, bestimmt noch nicht jetzt, aber schon... bald vielleicht... Wahrscheinlich kann ich den Tatsachen ebensowenig ins Auge sehen.
Buffy: Da Faith ja leider zu den Mächten der Finsternis übergelaufen ist, kann ich mir'n auswärtiges Studium wohl abschminken. Ich hab auch 'ne Zusage vom College in Sunnydale. Aber ich find's klasse daß du nach Oxford kannst. Das ist der absolute Irrsinn.
Oz: Dort steht die Wiege der Gelehrsamkeit.
Buffy: Daher kommen Leute wie Giles.
Willow: Ja, ich werd ganz viel lernen und literweise Tee trinken. Allerdings weiß ich noch nicht so recht, ob ein Studium im Ausland wirklich das Wahre ist.
Xander: Nur wer unterwegs ist, hat was vom Leben... Kerouac. Er ist mein Lehrer. Die staubige Straße meine Schule.
Buffy: Und die Mülltonnen am Weg sind deine Nahrungsquelle.
Xander: Lach nur über mich.
Oz: Das tut sie doch gerade.
Xander: Die Philosophie-begeisterten Globetrotter wurden schon immer schief angeguckt.
Oz: Logisch. Ihr seid auch merkwürdig.
Willow: Ist doch klasse, daß du einfach so in der Weltgeschichte rumtinselst, Freiheit und Abenteuer.
Xander: Ich weiß natürlich daß das ganz schön altmodisch ist. Aber ich glaube, das tut mir gut. Dabei werd ich mich selbst finden.
Cordelia: Genau. Und wir werden dich los. So hat jeder was davon.
Xander: Hey. Guckt mal wer da wieder 'ne Ladung Gift verspritzt hat. Hast du gehört, daß Willow 'ne Zusage von Oxnard hat?
Willow: Oxford.
Xander: Und vom MIT, von Yale und von jedem anderen College auf der Welt. Soll ich's wiederholen damit du's auch kappierst?
Cordelia: Oxford, echt spitze. Vier Jahre lang Tee und labbrigen Toast. Klingt aufregend. Das MIT ist'n Verein von lauter Fachidioten. Und Yale ist nur die Müllhalde für Leute, die nicht nach Harvard können.
Willow: Ich könnte nach Harvard.
Xander: Gibst du uns vielleicht 'n Tip auf welches College du gehen wirst? Dann können wir leichter entscheiden was wir meiden sollten.
Cordelia: Das sag ich dir bestimmt nicht. Ich geh auf kein College wo ihr Trottel seid.
Xander: Denkt daran Luft zu holen, während ihr euch zankt.
Cordelia: Tut mir leid, Buffy. Dieses Gespräch ist nur für Leute, die sowas wie 'ne Zukunft vor sich haben.
Oz: Die ist ja übel drauf.
Willow: Ach, Buffy, das ist doch typisch Cordelia. Unsere Giftnudel. Du mußt sie einfach ignorieren.
Xander: Sie hat doch nicht alle Tassen im Schrank.
Willow: Vielleicht solltest du sie nicht dauernd so anmachen.
Xander: Ich kann nicht anders, so bin ich eben.
Willow: Dann mußt du vielleicht an dir arbeiten.
Wesley: Das versteh ich nicht.
Buffy: Ich fürchte, noch langsamer kann ich nicht sprechen, Wes. Ich will hier weg!
Wesley: Was, jetzt?
Buffy: Nein, nicht jetzt! Ich will nach der Schule auf's College.
Wesley: Aber - als Jägerin...
Buffy: Ja, aber ich bin auch ein Mensch. Sie dürfen mich nicht immer bloß als Jägerin sehen. Das ist... diskriminierend.
Wesley: Oh.
Giles: Buffy, wir haben schon darüber gesprochen daß du weg willst.
Buffy: Ich kann auf die Northwestern gehen.
Giles: Das ist wunderbar. Wie schön für dich.
Wesley: Vergiß bitte nicht die Monster, Dämonen und den Höllenschlund.
Buffy: Das gibt es sicher genauso auch in Illinois.
Wesley: Du kannst die Stadt nicht einfach verlassen. Kraft der mir vom Rat verliehenen Autorität verbiete ich es.
Giles: Oh ja, sein Wort ist Gesetz.
Wesley: Mit Faith können wir nicht mehr rechnen, und der Aufstieg des Bürgermeisters...
Buffy: Ich weiß, es ist kompliziert. Mir ist auch klar, daß ich meinen Schulabschluß womöglich nie mache, weil ich vorher sterbe, aber... wenn ich nun den Aufstieg verhindere, und wenn ich Faith erwische...
Giles: Ich will hoffen daß du es schaffst.
Buffy: Und wenn es gelingt, dann könnt ihr sehr gut allein mit den üblichen Dämonen und Finsterlingen fertigwerden, die sich hier rumtreiben. Und zwischendurch bin ich ja immer da. In den Ferien und an manchen Wochenenden... Könne wir das nicht in Erwägung ziehen?
Wesley: Vielleicht, wenn die Umstände nicht wären wie sie sind...
Buffy: Dann werden wir sie eben ändern.
Wesley: Was?
Buffy: Ich hab keine Lust mit anzusehen, wie der Bürgermeister an Macht gewinnt, während wir die Tage bis zu seinem Austieg zählen! Ich finde, wir sollten was dagegen machen.
Wesley: Nein... Nein! Viel zu gefährlich. Wir sind eindeutig im Nachteil. Wir wissen nicht das geringste über diesen Aufstieg.
Giles: Sie hat recht. Die Zeit läuft uns davon, wir sollten in die Offensive gehen. Was hast du geplant?
Buffy: Ach ich brauch einen Plan? Ehrlich? Kann ich nicht forsch drauf losgehen so wie üblich?
Giles: Wenn du die Schlacht gewinnen willst, schlage ich vor, du bringst erstmal in Erfahrung, was die im einzelnen vorhaben.
Buffy: Oh. Das ist doch ganz klar. Ich dachte, sie meinen was besonderes, zum Beispiel Baupläne besorgen oder sowas? Gut. Finden wir heraus was sie vorhaben.
Kurier: Ist er im Wagen?
Vampir: Nein, ich fahre dich zu ihm.
Kurier: Es war ausgemacht, daß mir der Bürgermeister das Geld persönlich überreicht... Tja, der Preis hat sich gerade erhöht. Tut mir leid. Ich schätze Überraschungen nicht.
Faith: Jammerschade.
Vampir: Du hast ihn umgelegt.
Faith: Bist'n kluger Kerl. Der Schlüssel für die Handschellen!
Vampir: Nicht da.
Vampir: Damit kannst du Stahl nicht durchschneiden.
Faith: Nein, das nicht. Aber Knochen.
Bürgermeister: Hallo! Da ist sie ja! Ha-ha-ha!... Ähm, was ist mit dem Kurier? Ich muß ihm doch noch sein Geld geben.
Faith: Auf mein Angebot hin - ist er glatt umgefallen.
Bürgermeister: Du bist wirklich außergewöhnlich, weißt du das! Du meine Güte, diese Entschlußkraft und-und Willensstärke.
Faith: Weiter, nicht aufhören.
Bürgermeister: Natürlich. Ich sage dir, wenn Buffy... Halt-halt-halt, so geht das nicht. Würde Buffy Summers hier aufkreuzen und sich anbieten wollen, dann würd ich sagen: "Danke, Schätzchen, ich hab schon die Jägerin die mehr kann als jede andere."
Bürgermeister: Was?
Faith: Gar nichts.
Bürgermeister: Oh. Du kannst dieses Wort mit B nicht hören, hä? Du leidest doch nicht immer noch unter dieser Sache mit Angel und Buffy, oder?
Faith: Da bin ich drüber weg. Soll sie ihn haben.
Bürgermeister: Das will ich doch meinen... Sie verdient diesen armen Ritter von der traurigen Nachtgestalt. Du kannst jederzeit einen besseren haben.
Bürgermeister: Rühr sie nicht an.
Buffy: Und, was ist in dem Kasten?
Buffy: Die Box von Gavrock. Darin befindet sich eine dämonische Energie oder sowas, die seine Ekligkeit am Tag des Aufstiegs nutzen will.
Wesley: Was ist das?
Giles: Baupläne. Und ähnliches.
Willow: Pläne vom Rathaus. Die haben wir im städtischen Zentralcomputer gefunden.
Buffy: Im Konferenzraum im obersten Stockwerk wird die Kiste strengstens bewacht. Hier. Dummerweise ist das alles was mein Informant verraten wollte. Dann wurde er aggressiv, und ich mußte leider Van-Helsing zur Hilfe nehmen.
Wesley: Nun denn. Dann sollten wir folgendermaßen vorgehen...
Buffy: Ich glaube, wir können durch die Dachluke einsteigen. Ich werde Angel mitnehmen.
Giles: Ist gut.
Xander: Es gibt eine Feuerleiter an der Ostseite des Gebäudes. Hier.
Wesley: Ja, ja, bestens. Aber wir dürfen nicht außer Acht lassen, daß wir's mit...
Giles: Es wird kaum reichen, die Kiste einfach nur in unsern Besitz zu bringen.
Willow: Genau, wir müssen sie zerstören. Und zwar richtig, durch ein Ritual, mit Hilfe der guten alten Schwarzen Magie.
Wesley: Sekunde. Wir wissen nicht was für das Ritual erforderlich ist.
Giles: Die "Enzyklopädie der Zauberei" ist das, äh, Standardwerk für solche Dinge. Es gibt ein einfaches Rezept. Xander.
Xander: Ich besorge die Zutaten, schon klar.
Wesley: Oh nein! Stop!... Ihr habt auf mein Kommando zu hören! Ich habe hier das Sagen. Und ich sage, wir dürfen nicht übereilt handeln. Wir müssen uns die Zeit nehmen, das Problem zu analysieren und uns eine passende Strategie zurechtzulegen.
Buffy: Wes. Entweder sie ziehen mit, oder sie lassen es sein.
Wesley: Der Bürgermeister setzt sicher übernatürliche Kräfte ein um die Kiste vor Dieben zu schützen. Oh, das haben wir wohl ganz vergessen, nicht wahr?
Buffy: Sieht nach 'nem Job für die kleine Hexe aus. Was sagst du, Willow? Bereit für die Gefahr?
Willow: Hey, ich verscheuche jede Gefahr schon beim Frühstück.
Xander: Aber ulkigerweise kriegt sie beim Anblick von Müsli die volle Panik.
Buffy: An die Arbeit!
Xander: Ich hab 'ne Theorie wieso du so rumgeätzt hast. Ich glaub, mit deinem Traum von der tollen Karriere ist es Essig. Kein College hat dich angenommen, was? Deine Noten waren okay, wenn nur das Vorstellungsgespräch nicht gewesen wäre. 10 Minzten mit dir, und das Zulassungsbüro hat entschieden, daß sie nicht noch so'n zickiges, oberflächliches Prinzesschen wie dich brauchen können.
Cordelia: Und wieder geht die Goldmedaille in der Disziplin "Totaler Schwachsinn" an Xander "Ich-bin-der-größte-Obertrottel" Harris. Wirf mal einen Blick drauf, Schwachkopf. USC, Colorado State, Duke und Columbia.
Xander: Wow, das sind ja... klasse Colleges. Ich nehem an, die sind bloß scharf auf das Geld das dein Vater dafür abdrückt.
Cordelia: Verzieh dich.
Xander: Gern. Dann entschuldige mich, ich werd meinen Freunden wieder helfen, die Welt zu retten. Laß dich nicht stören. Du willst dir sicher noch'n paar wichtige Accessoires zulegen.
Giles: Und nicht vergessen, wenn etwas schiefgeht, eilen Wesley und ich euch sofort zu Hilfe.
Wesley: Laßt uns die Uhren vergleichen. Bei mir ist es 21...
Wesley: Das ist ja typisch.
Willow: Wir können doch einfach zählen. Einundzwanzig, zweiundzwanzig...
Giles: Bitte seht euch vor. Es ist gefährlich.
Giles: Tee?
Oz: Hast du die Zutaten?
Xander: Ja. Hier, Krötenfüße... Gemahlene Schlangenzähne... Ähm, aber vielleicht ist das Kröte.
Oz: Wir müssen es genau wissen. Die Kiste kaputt zu kriegen ist bestimmt kein Kinderspiel.
Xander: Vielleicht sollten wir dann keine Laien damit beauftragen.
Oz: Willow hat 'ne Gebrauchsanweisung hinterlassen.
Xander: Toll, sie hat die genauen Positionen aufgemalt. Das soll das Gestell sein.
Oz: Mmh. Und das sind die Zutaten. Wir sind hier. Das sollst du sein, und da bin ich.
Xander: Woher weißt du wer wer ist? Ich meine, für mich sind das einfach nur Strichmännchen.
Oz: Nein, das hier bin ich, der mit der kleinen Gitarre.
Xander: A-alles klar.
Oz: Ja, so ist eben meine Willow.
Xander: Genau. Sie ist großartig.
Oz: Okay... Krötenfüße.
Willow: Danke.
Willow: Vis modo dissolutum disposo validum mutum deiutius nec descendes amanibus arcan intende.
Übersetzung: Kraft der Zerstörung, ich fordere dich auf, die mächtige Kraft die den Kasten überspannt zu entfernen.
Willow: Oh ja. Ich bin klasse.
Buffy: Vier Sternchen, Willow. Los, geh jetzt.
Willow: Ich bin schon weg.
Buffy: Hab sie!
Buffy: Angel!
Angel: Es klemmt.
Buffy: Könntest du mich so schnell wie möglich raufziehen, bitte!... ANGEL!
Angel: Ja doch!
Buffy: Könnt ihr beide mich vielleicht hier rausholen? Das dacht ich schon.
Bürgermeister: Tja. Das ist wirklich sehr bedauerlich. Grade wurde der Konferenzraum renoviert, und nun passiert das. So werden Steuergelder verschwendet. Oh jaa... Und die haben auch meine Kiste!
Faith: Ja, das schon... Aber sehn sie mal wer hier ist.
Buffy: Wie konnten sie das nur!!... Also, wie ist es passiert?
Giles: Wir dachten, sie wär bei euch.
Angel: Die müssen sie erwischt haben als sie unten war. Buffy, es tut mir so leid.
Buffy: Hör zu, niemand kann was dafür, klar. Nur wir müssen sie da irgendwie rausholen. Oz, ich erlaube nicht daß sie ihr was antun.
Xander: Wir gehn wieder hin und wenden Gewalt an.
Giles: Die töten sie.
Wesley: Hoffen wir daß sie noch am Leben ist.
Buffy: Klar. Die wissen wie wichtig sie für uns ist. Sie hat einen viel zu großen Wert, denn sie sind scharf... auf die Kiste... Wir tauschen.
Wesley: Ich bin dagegen.
Buffy: Das ist das sicherste. Wir haben nur diese Möglichkeit.
Giles: Das stimmt vermutlich.
Buffy: Dann vereinbaren wir ein Treffen mit Wilkins.
Wesley: Die Kiste muß zerstört werden.
Xander: Hat noch jemand Lust ihm eine reinzuhauen?
Wesley: Giles, sie wissen ich habe recht.
Buffy: Wollen sie Willow jetzt etwa ans Messer liefern?
Wesley: Verdammt, hast du's nicht kappiert! Nur mit Hilfe der Kiste kann der Aufstieg vollzogen werden. Tausende von Menschen können gerettet werden, wenn wir das Ding vernichten. Ja, ich möchte Willow ebenso gern helfen wie ihr alle. Aber wir müssen einen anderen Weg finden.
Buffy: Nein, das ist der einzige Weg.
Wesley: Du warst doch dafür daß wir den ersten Schritt machen. Du hattest recht... Das ist die einzige Möglichkeit für uns die Stadt zu retten. Es ist deine Chance hier wegzugehen.
Buffy: Meinen sie das interessiert mich noch!? Haben sie überhaupt menschliche Gefühle?
Giles: Aufhören! Seid doch vernünftig.
Buffy: Stehen sie etwa auf seiner Seite!?
Wesley: Ihr wollt doch nicht im Ernst tausende Leben opfern, eure Familien, eure Freunde.
Wesley: Diese Gefahr kann gebannt werden. Wir haben die Möglichkeit die Kiste zu zerstören.
Buffy: Giles, bitte rufen sie dort an.
Wache: Was tust du da?
Willow: Ach, ähm... ich hab nur was zu trinken gesucht. Ich krieg nämlich immer 'n trocknen Hals wenn ich nervös bin oder gegen meinen Willen festgehalten werde.
Willow: Allerdings hab ich das Gefühl, daß ich mit Vampiren nicht über's Trinken reden sollte. Hey, hast du die Erlaubnis an der Geisel zu nuckeln? Das-das glaub ich eher nicht. Du wirst Ärger mit dem Bürgermeister kriegen wenn du... Aaah!!
Wache: Nur einen kleinen Schluck.
Faith: Die werden doch wohl nicht so blöd sein, heute nochmal wiederzukommen.
Bürgermeister: Hattest du je einen Hund?
Faith: Was?
Bürgermeister: Ich schon. Rusty, ein irischer Setter. Er war so ein liebes Tier. Der Hund ist ein wahrer Freund. Seine Anhänglichkeit ist stärker als die Vernunft, als sein Selbsterhaltungstrieb. Buffy ist wie ein Hund. Oh ja. Und ehe du dich's versiehst, hab ich ihr den Hals umgedreht wie einem Hund.
Willow: Oh Mann.
Willow: Die Bücher des Aufstiegs.
Faith: Da ist ja unser Bücherwurm.
Willow: Faith!
Faith: Jemand der Grips hat, jemand der sich im klaren ist, was er hier noch zu erwarten hat, wird doch wohl alles dransetzen abzuhauen. Aber du... Du sitzt da und schnüffelst in Dingen rum die dich nichts angehen... Und jetzt, da du zuviel weißt, muß ich dich leider umlegen. Schade eigentlich.
Willow: Faith! Warte! Ich möchte mit dir reden.
Faith: Oh ja, jetzt kommst du wieder mit diesem Psychoscheiß. Faith, wir sind deine Freunde. Wir können dir helfen. Du hast noch 'ne Chance.
Willow: Dazu ist es zu spät... Es hätte nicht so weit kommen müssen. Aber du hast dich dafür entschieden. Klar ich weiß, du hattest es schwer im Leben, und einige Leute glauben daß du vom Pech verfolgt wurdes. Oh, bu-huh, arme Kleine... Hör zu. Du hast in deinem Leben viel mehr gehabt als, als die meisten Menschen. Zum Beispiel 'ne Freundin wie Buffy... Nun hast du niemanden. Ja, du warst früher 'ne Jägerin, und jetzt bist du nichts als... ein Selbstgefälliges, verabscheuungswürdiges Miststück!
Faith: Du hast mich verletzt. Ich dich auch. Ich bin allerdings viel erfolgreicher.
Willow: Oh, und ich dachte du hättest keine schlaue Antwort parat.
Faith: Du bettelst ja fast darum gequält zu werden.
Willow: Ich hab keine Angst vor dir.
Faith: Dagegen kann ich bestimmt was tun.
Bürgermeister: Kinder! Ich hoffe, ihr hört endlich auf zu streiten. Faith, du kannst nachher weiterspielen. es ist etwas passiert.
Bürgermeister: Faith! Du weißt das ich mich nicht gern wiederhole.
Faith: Ich hab jemanden. Das ist er.
Bürgermeister: Grade habe ich einen interessanten Anruf erhalten.
Oz: Alle Türen sind verschlossen, bis auf den Vordereingang.
Xander: Das gibt mir das tröstliche Gefühl gefangen zu sein.
Buffy: Ein Ausgang heißt wir haben auch nur einen Eingang. Ich will sehen wenn er kommt.
Xander: Wir sind wohl schüchtern.
Angel: Ich sehe ganz gut.
Bürgermeister: Na, ist das nicht höchst aufregend? So ein geheimnisvolles Treffen in finsterer Nacht zum Austausch von Gefangenen. Allerdings finde ich... Wir hätten alle Trenchcoats tragen sollen.
Buffy: Lassen sie sie gehen!
Bürgermeister: Nein... Nicht ehe ihr mir die Kiste überreicht... Du bist also die Kleine, die mir all diesen überflüssigen Ärger eingebracht hat... Hübsch ist sie, Angel... Nur etwas zu dünn... Ich begreife immer noch nicht, wieso es mit dir und meiner Faith nicht geklappt hat. Was Frauen angeht, hast du einen seltsamen Geschmack.
Angel: Tja, was soll ich dazu sagen? Ich steh nicht auf Verrückte.
Oz: Angel!
Bürgermeister: Nun, ich wünsche euch nur das Beste, aber ich sehe, wenn ihr nichts gegen einen väterlichen Rat habt... ehrlich gesagt, nicht unbedingt eine Zukunft für euch. Das kann doch keine dauerhafte Beziehung werden. Und auch wenn ich nicht vorhätte euch umzubringen, würdet ihr es trotzdem immer sehr schwer haben.
Buffy: Ich glaube nicht, daß sie das was angeht.
Bürgermeister: Ach ja, die Jugend von heute. Ähm, ihr redet nicht gern über die Zukunft, und ihr, ihr macht nicht gern Pläne... Aber wenn ihr nicht wollt, daß Faith Hackfleisch aus eurer kleinen Freundin macht, dann zeigt gefälligst Respekt vor den Älteren.
Angel: Das gilt nicht für mich. Sie sind viele Jahre jünger als ich.
Bürgermeister: Ja, und das ist nur eine der Tatsachen, die euch das Leben schwer machen. Du bist unsterblich, die Kleine nicht. Das ist ein Problem. Ich hab meine Edna May 1903 geheiratet und war bis zum Ende bei ihr... Ähm, kein hübscher Anblick, nein. Sie war runzlig und senil und verfluchte mich wegen meiner Jugend. Das - war nicht unsere beste Zeit... Und vergessen wir nicht, daß dun in einem Augenblick tiefempfundenen Glücks wieder deine Seele verlierst. Ahc, ich bitte dich, Angel. Was für ein leben hast du ihr zu bieten? Sicher keine netten Picknicks in Gottes freier Natur. Nein, ihr könnt euch nur in der Dunkelheit sehen, und euch vor der Sonne verstecken. Sie ist eine blühende junge Frau, und du willst ihr die Freuden des Lebens vorenthalten bis sie zu alt dazu ist. Meine Güte, das ist doch sehr egoistisch. Findest du nicht auch?... Bist du deshalb wieder aus der Hölle aufgetaucht? Ist das dein erklärtes Ziel? Kommen wir zum Geschäft.
Bürgermeister: Wie schön das ist.
Snyder: Keine Bewegung!
Snyder: Ich wußte daß ihr was im Schilde führt.
Buffy: Snyder, verschwinden sie!
Snyder: Du hast mir nichts zu sagen, Kleine! Du wirst mir erzählen wollen, daß sich in dieser Kiste keine Drogen befinden.
Buffy: Warte!
Bürgermeister: Moment, Snyder.
Bürgermeister: Ich fürchte, sie irren sich.
Snyder: Herr Bürgermeister. Ich hatte keine Ahnung daß sie... Es tut mir furchtbar leid.
Bürgermeister: Oh nein, ich sollte mich entschuldigen daß wir so mitten in der Nacht hier sind. Was müssen sie von mir denken. Aber wissen sie, ich brauche, äh...
Bürgermeister: Nein! Tun sie das nicht!
Wesley: Oh Gott.
Xander: Wo ist das Tier?!
Snyder: Schließen sie die Tür auf!
Giles: Nein! Sie können dieses Tier nicht rauslassen!
Xander: Ich will wissen wo es sich versteckt.
Buffy: Hört ihr?
Faith: Boss!
Bürgermeister: Ich würde das Ding zumachen.
Buffy: Eeaahh!
Wesley: NEIN!
Wesley: Oh.
Oz: Sind das alle gewesen?
Bürgermeister: Ähh... noch lange nicht. Ähm, da drin sind etwa 50... Millionen dieser reizenden, kleinen, schwarzen Tierchen. Wollt ihr sie euch ansehen?
Bürgermeister: Hebt die Hand wenn ihr unverwundbar seid. Faith, los jetzt!
Bürgermeister: Faith!
Buffy: Snyder, alles klar bei ihnen?
Snyder: Ja... Es ist verrückt. Wieso könnt ihr nicht mit Drogen handeln wie normale Verbrecher?!
Wesley: Das lief ja reibungslos.
Buffy: Wenn sie's sagen.
Willow: Also, Faith sagt: "Ich werd dich fertigmachen!, darauf ich: "Ich hab keine Angst vor dir.", und dann zückte sie ihr Messer. Das war nicht witzig. Oh, und dann, dann sag ich "Du hast dich dafür entschieden. Buffy war deine Freundin..."
Giles: Ja. Das ist faszinierend. Aber, komm endlich mal zur Sache. Du konntest also tatsächlich in den Büchern des Aufstiegs lesen?
Willow: Von Band 1 bis 5.
Giles: Kannst du dich an etwas erinnern, daß möglicherweise für uns, äh, nützlich ist? An irgendetwas?
Willow: Wissen sie, ich war ganz schön in Eile, und was ich gelesen hab, war irgendwie schwer verständlich. Wenn sie mich fragen, viel zu geschwollen.
Giles: Oh.
Willow: Es gab schon ein paar Kapitel die wirklich interessant waren, aber ich hatte keine Gelegenheit sie bis zum Ende zu lesen.
Willow: Können sie damit was anfangen?
Buffy: Heute hast du gezeigt was du drauf hast. Du solltest öfter mal Geisel spielen.
Willow: Nein danke.
Wesley: Wollen wir hoffen daß uns diese Seiten ein Stück weiterbringen... Der Bürgermeister hat die Box von Gavrock. Und ich fürchte, wir stehen jetzt wieder am Anfang. Meinst du nicht auch?
Willow: Na, was machst du?
Buffy: Ich bin schwer in Gedanken.
Willow: Laß hören.
Buffy: Ich schätze, ich komme nie von hier weg. Ich dachte, wenn ich den Bürgermeister besiege, dann... Ich hab mir was vorgegaukelt. Hier wird immer irgendwas passieren. Ich gehör wohl nach Sunnydale. Es ist Schicksal.
Willow: Muß schwer für dich sein. Im Gegensatz zu dir hab ich die Wahl. Ich kann tun was mir gefällt. Ich kann auf jedes College des Landes gehen, oder auf verschiedene in Europa wenn ich will.
Buffy: Bitte verrat mir mal, hat deine Rede auch einen Sinn?
Willow: Ja. Ich hab beschlossen nicht wegzugehen.
Buffy: UC Sunnydale?
Willow: Ich werd mich da für's nächste Semester einschreiben. Jetzt bist du platt, was?
Buffy: Ist das dein Ernst?!
Willow: Ist das nicht das College auf das du gehst?
Buffy: Ich glaub's nicht! Hast du das wirklich vor?... Oh, warte. Was rede ich da? Es geht nicht.
Willow: Was willst du damit sagen?
Buffy: Ich werd's nicht zulassen.
Willow: Wie kommst du nur auf die Idee, daß ich tue was du sagst?
Buffy: Es gibt bessere Colleges.
Willow: Sunnydale ist nicht übel. Oh, und hier kann ich mir die Kurse aussuchen.
Buffy: Es gibt Colleges die sicherer sind. Und Orte wo keine Monster lauern... Du sollst nicht meinetwegen hierbleiben.
Willow: Das hat eigentlich gar nichts mit dir zu tun. Natürlich hab ich dich gern, versteh mich nicht falsch. Neulich nacht, als ich im Rathaus gefangen war, und dann Faith gegenüberstand, da ist... mir einiges klargeworden. Weißt du, seit drei Jahren kämpfst du gegen das Böse an. Ich hab dir manchmal geholfen. Und nun erwartet man, daß wir uns überlegen, was wir mit unserem Leben anfangen wollen. Und grade ist mir klargeworden, daß ich auch gegen... das Böse kämpfen und Menschen helfen will... Ich finde, das ist 'ne sinnvolle Aufgabe. Auch du machst es nicht nur weil du auserwählt wurdest. es dient einem guten Zweck, und ich will daran teilhaben.
Buffy: Ich liebe dich.
Willow: Und nebenbei hab ich Gelegenheit, 'ne absolut brilliante Hexe zu werden. Und wo kann man das besser als hier?
Buffy: Ich hab Lust mir was Süßes reinzuiehen bis mir richtig schlecht wird.
Willow: Mocchas?
Buffy: Ja, bitte... Ist schon ulkig. Da guckst du dir was an und enkst, du weißt genau was du siehst, und... dann stellst du fest, daß es was ganz anderes ist.
Willow: Klasse, hah?
Buffy: Ja. manchmal schon.
Frau: Chase, was machst du da?! Deine Pause ist seit 10 Minuten vorbei. Du mußt noch die Regale auffüllen und danach den Lagerraum saubermachen! Na los!
Buffy: Es wird bestimmt toll. Willow und ich wollen uns am samstag im College umsehen. Ich hoffe, Mom erlaubt daß ich da hinziehe. Es lohnt sich nicht jeden Abend nach Hause zu fahren. Abgesehen davon, wäre es auch nicht cool... Jedenfalls werde ich in deiner Nähe bleiben... Keine Ahnung was der Bürgermeister da gemeint hat. Er weiß doch nicht das geringste über uns.
Angel: Er ist'n ganz übler Typ.
Buffy: Übler geht's kaum... Der hat nicht die leiseste Ahnung von dauerhaften Beziehungen.
Angel: Nein
Buffy: Wahrscheinlich war die einzige Beziehung die er je hatte mit dem Bösen.
Angel: Mmh, ja.
Buffy: Böser, dummer Finsterling. Wir schaffen es schon.
Angel: Bestimmt.
Ende
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