4.8: Der Geist der Chumash
Credits
Originaltitel:Pangs
Buch:Jane Espenson
Regie:Michael Lange
Darsteller:
Schauspieler Charakter
David BoreanazAngel
Emma CaulfieldAnya
Marc BlucasRiley Finn
Mercedes McNabHarmony Kendall
Leonard RobertsForrest
Bailey ChaseGraham
Tod ThawleyHus, der Chumash-Geist
Margaret EasleyKurator/Anthropologie-Professorin
William VogtJamie, der Vampir am Anfang
Mark AnkenyDean Guerrero
Inhalt:Ohne Buffys Wissen treibt sich Angel in den Schatten Sunnydales herum, um sie zu beschützen, als ihr perfektes Thanksgiving Fest von einer Armee Chumash Indianern, den ursprünglichen Einwohnern Sunnydales, unterbrochen wird. Deren Geister sind wieder zum Leben erwacht, um die Vergehen gegen ihr Volk zu rächen.
Übersetzt von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Transkripts von Jillian Tatterton ().
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Übersetzung

In einer waldigen Gegend. Ein Mann geht vorbei. Er bleibt stehen als er in der Nähe einen Ast brechen hört. Nach einer knappen Minute geht er weiter, dreht sich dann um und sieht Buffy.

Mann: Oh!

Buffy: Suchst du nach mir?

Mann: Heiliger... Was willst du?

Buffy schlägt ihn. Der Mann sieht zunächst überrascht aus, aber dann verändert sich sein Gesicht zu dem eines Vampirs.

Vampir: Ahh! Hey!

Buffy: Sieh mal wer da ist?

Vampir: Eine Jägerin. Warum gehst du nicht dorthin wo du hergekommen bist? Die Dinge liefen großartig bevor du hier ankamst.

Buffy schlägt ihn erneut und tritt dann zu. Er geht zu Boden, und als er aufsteht schlägt sie ihm die Rückhand in den Magen und dann ins Gesicht, und er landet erneut auf der Erde. Sie packt ihn von hinten als er wieder aufsteht und rammt ihm den Pflock ins Herz.

Buffy: Und da sagen sie, eine Person macht keinen Unterschied.

Die Kamera schwenkt hinüber, und wir sehen Angel, der sich im Unterholz versteckt.

Anfangstitel

Auf dem Rasen vor einem Gebäude. Wir sehen den Dean auf einem Podium. Er hält eine Rede. Ein relativ kleines Publikum hört zu.

Dean Guerrero: Von all den Pflichten eines Deans, ist es eine der schönsten zu sehen, wie ein Kollege einen Traum verwirklicht. Ladies, Gentleman, Studenten, ich präsentiere ihnen, Professor Gerhardt von der Anthropologie-Abteilung.

Prof. Gerhardt löst den Dean auf dem Podium ab.

Prof. Gerhardt: Als ich das erste Mal bemerkte, daß unser gegenwärtiges Kulturzzentrum zu klein wurde, war ich besorgt. Dann merkte ich, das ganze war als ob man ein Kind sieht, das aufwächst und sich besseren Dingen zuwendet. In diesem Fall ein geräumiges, neues Gebäude an dieser Stelle...

Die Kamera zeigt Willow, Buffy und Anya zusammen stehen. Xander ist als Bauarbeiter auf der Baustelle.

Anya: Seht ihn euch an. Habt ihr jemals etwas so männliches gesehn?

Buffy: Meinst du Guerrero oder seine Frau?

Willow: Ich glaube, sie meint... deutet auf Xander der darauf wartet mit dem Graben anzufangen

Buffy: Oh. Sehr männlich. Und kein bißchen Village People. Eigentlich echt Village People So viel aufregender als sein Outfit beim letzten Job.

Willow: Oh, ich vermisse die kostenlosen Hotdogs am Stäbchen.

Anya: Ich stelle mir grad vor wie ich jetzt Sex mit ihm hätte.

Zurück zu Prof. Gerhardt, die ihre Rede fortsetzt.

Prof. Gerhardt: Und deshalb ist es so wichtig, daß die Grundsteinlegung für das neue Kultur-Partnerschafts-Center der UC Sunnydale, so kurz vor Thanksgiving stattfindet. Das ist es was einen Schmelztiegel ausmacht... Beiträge aus allen Kulturen machen unsere Kultur stärker...

Wieder bei den Mädchen. Buffy beginnt zu klatschen, zögert aber als Willow einwirft:

Willow: Was für ein Pferdemist.

Buffy: Haben wir da eine Gegenmeinung?

Willow: Ja. Bei Thanksgiving geht es nicht um die Vermischung zweier Kulturen. Es geht darum daß eine Kultur die andere ausradiert. Und dann machen sie lustige Schauspiele über den Teil mit dem Brot und den riesigen Gürtelschnallen. Sie zeigen aber nicht die nächste Szene, wo all die Bisons sterben und Squanto eine Musketenkugel in den Bauch kriegt.

Buffy: Ok. Hast du bei irgendetwas davon etwa von deiner Mutter?

Willow: Nun, ja, ein bißchen. Deshalb feiert sie auch nicht Thanksgiving oder den Columbus-Tag... Du weißt schon, die Vernichtung der einheimischen Bevölkerung. Ich weiß, das klingt ein bißchen übertrieben, aber sie hat wirklich... Sie hat recht..

Buffy: Ja. Ich schätze, so hab ich nie darüber nachgedacht. Meine Mom ist dieses Jahr bei Tante Darlene, also krieg ich kein Thanksgiving. Vielleicht ist das auch gut so.

Anya: Tja, ich halte es für eine Schande. Ich liebe rituelle Opfer.

Buffy: Darum geht es dabei eigentlich gar nicht.

Anya: Um an ein vergangenes Ereignis zu erinnern, tötet und ißt man ein Tier. Es ist ein rituelles Opfer, mit Kuchen.

Zurück zum Podium.

Prof. Gerhardt: ... Und das - ist ein symbolischer Neuanfang.

Sie geht hinüber und beginnt mit der Grundsteinlegungszeremonie.

Anya: entsetzt Was macht sie da? Xander hat gesagt, er würde graben. Ich möchte Xander graben sehn.

Buffy: Der Teil ist nur zeremoniell.

Anya: Tja, es stört mich. Sie schwitzt nicht mal. Oh. Seht mal, jetzt fängt er an. Wir sehen wie Xander mit dem Graben beginnt. Anya seufzt. Seht ihn euch an.

Willow: Ziemlich... Grabig.

Anya: Bald wird er schwitzen. Ich stell mir schon wieder vor wie ich Sex mit ihm habe.

Buffy: Der Xander in der Vorstellung ist'n echtes Tier.

Xander gräbt immer noch, als der Boden unter ihm plötzlich einbricht. Er fällt in eine große unterirdische Kammer.

Xander: Ahh! Au. Ich bin ok! Ich bin, äh... Ich bin ok! er schaut sich um Wo bin ich okay?



Wir sehen Angel, der sich hinter einigen Bäumen versteckt hält. Er schaut hinauf zu Buffy's Fenster.

In Buffy und Willow's Zimmer.

Willow: Während sie Xander rausgezogen haben, hörte ich ein paar Anthro-Professoren darüber reden. Mann, war'n die aufgeregt. Es ist die alte Mission von Sunnydale, von der jeder dachte sie wäre verloren.

Buffy: starrt aus dem Fenster Hah?

Willow: Ist dort draußen irgendetwas?

Buffy: Hmm? Oh. Nein. Tut mir leid. 'Ne verlorene Mission. Ich meine, eine Haarbürste versteh ich ja noch. Und mal ganz nebenbei, ich werd sie finden und dir zurückgeben. Aber wie verliert man eine Mission?

Willow: Großes Erdbeben 1812. Jeder dachte die Mission wäre eingestürzt, stattdessen haben sie direkt darüber gebaut. Das ist so ähnlich wie das, was in den Dreißigern mit der Kirche passiert ist, wo der Meister drin war. Fragst du dich jetzt nicht, was noch da unten ist, direkt unter unseren Füßen?

Buffy: Meistens hab ich nur Abwasserkanäle voller Dämonen gefunden.

Willow: Oh, richtig. Auf dem Flur hört man Studenten aufgeregt umherlaufen. Mann, da draußen geht's ja hoch her.

Buffy: Mm-hmm. Nur die Aufregung nach dem ersten Halbjahr. Und die Ferien. Alle fahren anch Hause.

Willow: Sieht so als, als würde eine Menge glücklicher Mütter, Waschkörbe voller dreckiger Wäsche kriegen.

Buffy: Es ist nicht fair. Ich meine, alle kriegen einen Familienurlaub, nur weil sie nach Hause zu ihren Familien fahren können.

Willow: Hmm, ist eine verrückte Welt.

Buffy: Weißt du was? Ich sollte mein eigenes Thanksgiving feiern. Ich kann das Essen kochen, so wie meine Mutter es tut. Ihr Leute kommt alle rüber. Das wird echt toll.

Willow: Buffy, vorhin warst du mit mir einer Meinung über Thanksgiving. Es ist ein Betrug. Es geht dabei nur um den Tod.

Buffy: Es ist ein Betrug Anm.d.Ü.: sham, aber ein Betrug mit Süßkartoffeln Anm.d.Ü.: yams. Es ist ein Süßkartoffel-Betrug Anm.d.Ü.: It's a yam sham.

Willow: Mit deinen Scherzen kannst du dich hier auch nicht rauswinden.

Buffy: Ich weiß... Aber ich möchte es. Es ist wie Professor Walsh über sense memory sagte. Ich rieche einen brutzelnden Truthahn, und schon bin ich wieder 8 Jahre alt. Ich hab mich immer so darauf gefreut. Jetzt ist alles anders.

Willow: Tja, ich schätze, ein bißchen Süßkartoffeln können nicht schaden.

Buffy: Ich meine, wir könnten definitv eine kleine Trostspeise gebrauchen. Ich wette, Giles hat keine anderen Pläne. Und Xander versucht immer alle Familientreffen zu vermeiden.

Willow: Uuh. Wir könnten Anya nicht einladen.

Buffy: Ich weiß nicht. Sie und Xander stehen sich in letzter Zeit ziemlich nahe. Hör zu, mal abgesehen von den Pilgern, ist das nicht eigentliche Sinn von Thanksgiving... Jeder hat einen Ort an den er gehen kann?



Spike läuft allein durch den Wald, mit einer Decke um sich. Er sieht ziemlich hilflos und verloren aus.

Riley, Graham und Forrest patrouillieren in Uniform durch den Wald.

Forrest: Mann, ich bin erschlagen.

Riley: Wir machen noch einen Bogen und dann lassen wir's für heute.

Forrest: Ich muß heut abend noch packen. Hast du schon einen Flug?

Riley: Mittwoch abend. Professor Walsh will mich hier haben für die Lagebesprechung.

Forrest: Das ist'n ziemlich kurzes Thanksgiving.

Riley: Hey, mit einem Gefangenen auf der Flucht, haben wir Glück überhaupt nach Haus zu können.

Forrest: Er ist außer gefecht. Das Implantat funktioniert perfekt. Er kann kein lebendes Wesen verletzen.

Riley: Solange er etwas über die Initiative weiß, ist er eine Bedrohung. Wir machen es wie der Profeossor es sagte.

Forrest: versteckt unter einem Husten Mama's Liebling.

Riley: Das ist'n häßlicher Husten. Vielleicht solltest du das Wochenende in Quarantäne verbringen.

Forrest: Oh, nein. Ich hab schon aufgehört.

Riley: Ich will nur nicht daß jemand krank wird. klopft Forrest auf den Arm



In Xander's Keller. Anya kommt herein, als er sich gerade zur Arbeit angezogen hat. Er sieht ziemlich fertig aus..

Anya: Xander, was machst du hier? Du solltest doch graben. Ich wollte dir dabei zuschauen, und du warst gar nicht dort.

Xander: Ich gehe jetzt. Es ist nur... echt schwer heute in die Gänge zu kommen.

Anya: fühlt seine Stirn Dein Kopf ist ganz naß. Oh! Du bist krank. Tja, dann kannst du nicht zur Arbeit.

Xander: Anya drückt ihn zurück auf's Bett Ah. Oh. Anya?

Anya: Du bist geschwächt und naß und abstoßend. Sie können ohne dich weitergraben.

Xander: stöhnt Hör zu... Ich fühl mich wirklich nicht so schlecht.

Anya: Ich hab eine Menge widerlicher Seuchen über die Menschheit gebracht, als ich noch ein Rache-Dämon war, und du siehst aus, als hättest du alle auf einmal..

Xander: gibt nach Ok. Ich bleibe. Aber du solltest gehn. Du könntest dich anstecken.

Anya: fröhlich Dann sterben wir zusammen. Das ist romantisch. Laß mich deine Hosen ausziehen. sie beginnt ihn auszuziehen

Xander: Du bist eine merkwürdige Freundin.

Anya: Ich bin eine Freundin?

Xander: Ah... Es besteht die Chance daß das Fieber aus mir spricht.

Anya: Ah, ja. Nun, was auch immer es ist daß dich krank macht, bis jetzt gefällt es mir.



Professor Gerhardt ist am Telefon.

Prof. Gerhardt: Das ist eine aufregende Gelegenheit. Ich kann es kaum abwarten, selbst da runter zu gehen. Es ist nur... Tja, es bedeutet, daß wir uns eine andere Baustelle suchen müssen... Nein, das liegt ganz beim Dean... Ich hoffe nur, das kostet uns kein weiteres Jahr... Ok. Wir reden später weiter.

Wir sehen grünen Rauch, der sich um ein altertümliches Messer sammelt. Die Professorin schaut hin, und der Rauch verwandelt sich in einen echten amerikanischen Ureinwohner. Er packt das Messer, geht auf die Professorin los und schlitzt ihr die Kehle auf.



Willow und Buffy inspizieren den Ort des Verbrechens.

Willow: Daran gewöhn ich mich nie. An einem Tag ist sie noch bei einer Freundschafts-Zeremonie, und am nächsten Tag schon in den Nachrichten. Das Leichenschauhaus sagt, ihr fehlte ein Ohr. Also denke ich, wir suchen vielleicht nach einer Hexe. Es gibt da ein paar tolle Zaubersprüche die mit einem Ohr viel besser funktionieren.

Buffy: Das ist'n nettes Hobby was du da hast, Will.

Willow: Oder...Oder vielleicht ein Dämon der Ohren sammelt, so daß er... einen anderen Dämon ganz aus Ohren bauen kann. Oder... Uuh. Wir nehmen an, jemand anders hat ihr das Ohr abgeschnitten. Was, wenn sie es selbst getan hat, wie Van Gogh?

Buffy: Also... Sie sticht brutal auf sich ein, räumt ihren Körper weg und schneidet sich dann das Ohr ab?

Willow: Nein. Sie hat sich das Ohr abgeschnitten, sich dann getötet, und dann den Körper versteckt... Ich bin wohl nicht ganz bei mir, oder?

Buffy: Ja. Warte. In diesem Schrank fehlt etwas. sie liest die Becshreibung zu dem Gegenstand "Chumash-Messer, frühes 19.Jh." Anm.d.Ü.: early 1800 chumash knife Hier ist auch ein Bild.

Willow: Wie sieht es aus?



Buffy steht in Giles' Küche und bereitet das Essen für Thanksgiving vor..

Buffy: Verdammt furchterregend. Es war mehr ein Aufstand als ein Ralph's. Ich dachte schon, ich müßte meine Jägerinnentricks bei der Frau anwenden, die die Kürbiskuchenfüllung gehamstert hat.

Giles: Und an welchem Punkt erfahr ich endlich etwas über den Mord?

Buffy: Oh, genau. Das Messer war eine Art indianisches Artefakt. Chumash, denke ich. Das ist alles was wir wissen.

Giles: Oh, Chumash-Indianer. Sie waren in dieser Gegend sehr verbreitet.

Buffy: Das ist interessant.

Giles: Allerdings, die Mordwaffe könnte auch einfach nur grade günstig gelegen haben.

Buffy: Ah-ah. Es lag eine große alte Schere ganz in der Nähe. Das Messer hatte einen bestimmten Grund. Haben sie überhaupt eine Truthahnpfanne?

Giles: Sag mir nochmal, warum wir das nicht bei dir abhalten.

Buffy: Giles, wenn sie in der amerikanischen Gesellschaft zurechtkommen wollen, dann sollten sie sich auch mit den Traditionen anfreunden. Sie sind der Patriarch. Sie müssen die Festivitäten ausrichten, ansonsten ist alles bedeutungslos..

Giles: Und dies ist nicht etwa ein cleverer Plan, mich mit dem Saubermachen allein zu lassen?

Buffy: Was ist mit diesem zeremoniellen Messer, hah? Ein echt wertvoller Hinweis, finden sie nicht?

Giles: Ja okay, ich werd mich schlau machen wegen der Chumash-Verbindung und überprüfen, ob es einen rituellen Hintergrund für das Entfernen des Ohrs gibt.

Buffy: Danke. Buffy zögert, in Gedanken vertieft

Giles: Geht's dir gut?

Buffy: Ja. Ah... Ich muß noch ein paar Sachen besorgen, also zieh ich jetzt los. Und laßt die Hände vom Essen.

Giles: Oh, ich werd mich wirklich zurückhalten müssen von all den ungekochten Kartoffeln und Preiselbeeren.

Buffy geht, und Angel kommt aus einem anderen Zimmer herein.

Giles: Also, was denken sie?

Angel: Sie hört sich gut an. Ein bißchen zu beschäftigt mit der Thanksgiving-Sache.

Giles: Ich schätze, sie ist ein wenig einsam, aber ich meinte eigentlich den Mord.

Angel: Was auch immer die Frau im Museum getötet hat, das ist wahrscheinlich die Gefahr.

Giles: Ja, nun, diese Gefahr. Ihr Freund hat ein paar ominöse Visionen von Buffy. Das ist alles ein bißchen vage. Ich meine, es passieren auch noch andere Dinge auf diesem Campus.

Angel: Tja, vielleicht lieg ich falsch, aber ich muß doch etwas unternehmen. Ich kann nicht nur einfach zusehen.

Giles: Ich bin froh daß sie auf sie aufpassen, aber ich sollte sie wohl daran erinnern, daß sie nicht so hilflos ist, und daß es nicht ihr Job ist sie zu beschützen.

Angel: Ihrer ist es ja wohl auch nicht mehr. Gehen sie etwa deswegen weg?

Giles: Schon gut. Aber ich denke, wir sollten es ihr erzählen. Ich möchte dieses Geheimnis nicht für mich behalten.

Angel: Nein. Wenn sie wüßte daß ich hier bin, würde sie das ablenken. Das könnte ihr gefährlich werden. Ich möchte nicht im Weg stehen.

Giles: Ähm, ich nehme an, daß es eine Verbindung zu der alten Mission gibt. Irgendetwas ist wütend darüber gestört worden zu sein.

Angel: Oder vielleicht war es da unten gefangen und ist jetzt freigekommen. Etwas, daß eine Vorliebe für altertümliche Waffen hat. Kennen sie Pater Gabriel?

Giles: Nein.

Angel: Er kennt die Geschichte dieses Ortes ziemlich gut. Seine Familie geht zurück bis zur Zeit der Mission. Vielleicht kann er einige Fragen beantworten.

Giles: Ok. Nun, ich werd mich mit him in Verbindung setzen. Wohin gehen sie jetzt?

Angel: Sie im Auge behalten.

Giles: Das ist nicht fair, das ist es was sie sagen würde. Sie können sie sehen, aber sie kann sie nicht sehen?

Angel: Glauben sie mir, meine Hälfte bei der Sache ist nicht die bessere. Von draußen auf das zu schauen, was ich nicht... Tja, ich hatte vergessen wie schlimm sich das anfühlt..



Willow und Buffy gehen zusammen durch's Geschäftsviertel..

Willow: Aber du hast Schlagsahne. Ich hab sie ihn Giles' Kühlschrank gesehn.

Buffy: Aber das ist Schlagsahne in der Dose. Hör zu, sie ist nur richtig, wenn du sie selbst schlägst.

Willow: Hey, und später können wir dann unsere eigne Butter machen und Pullover stricken aus Schafen.

Buffy: Ok. Das ist jetzt schon das letzte. Ich versprech's. Außerdem hab ich eine Verabredung mit dem Priester, von dem Giles gesprochen hat. Er glaubt, er könnte ein paar Informationen haben.

Riley: kommt angerannt Buffy? Hey, Buffy.

Buffy: Riley. Woher bist du denn gekommen? Ich hab dich gar nicht gesehn.

Riley: Oh, nur über die Straße... Und ein paar Blocks weiter. Hey, Willow.

Willow: Hi. Tja, ich werd euch mal allein lassen... Weißt du, sie verkaufen Kaffee im Coffee Shop. Yam. Sie rennt in den Coffee Shop und direkt in Angel hinein. Er hält sie fest und legt ihr eine Hand über den Mund. Sie versucht zu sprechen, aber es klingt sehr undeutlich. Oh! Angel... böse! Du bist wieder ganz böse.

Angel: Ich bin nicht böse. Ich bin hier, um Buffy zu helfen. Er nimmt die Hand weg und läßt sie gehen.

Willow: Was ist los?

Angel: Mein Freund hatte eine Vision. Buffy ist in Gefahr.

Willow: Dann sag's ihr. Hilf ihr.

Angel: Wenn sie mich sieht, wird es nur schlimmer.

Willow: Weißt du, ich versteh diesen ganzen "verlassen zu ihrem eigenen Besten"-Quatsch nicht. Denn das ist es. Du kannst nicht einfach aufgeben, nur weil es ein paar Hindernisse gibt. Was für ein...

Angel: unterbricht ihre Ansprache Willow.

Willow: Tut mir leid. Meine Probleme.

Angel: Du weißt wie ich wegen ihr fühle. Wenn es da einen Weg gäbe...

Willow: Ja, ich weiß.

Angel: Es ist nur... Jetzt ist alles anders.

Willow: Hey, arbeitet Cordelia wirklich für dich? Das ist doch wohl' ne echt spezielle Erfahrung. Von all den Leuten die du hättest anheuern können...

Angel: Willow, ich bin hier, um Buffy zu beschützen. Ich hab nicht allzuviel Zeit für persönliche Dinge.

Willow: Genau. Nun, wie kann ich helfen?

Angel: Tja, wenn du mir einfach sagen könntest... schaut aus dem Fenster und sieht Buffy und Riley miteinander reden Wer ist dieser Kerl?



Draußen bei Buffy und Riley.

Buffy: Es wird genauso sein wie damals als ich ein Kind war. Nur daß ich diesmal kein Fort aus Kartoffelbrei baue.

Riley: Klingt lustig.

Buffy: Das wird es. Ähm, weißt du, wenn du keine anderen Pläne hast... Du solltest kommen. Ich bin eine tolle Köchin... In der Theorie. Ich hab schon viel gegessen.

Riley: Das hört sich echt gut an, aber heut abend bin ich schon weg. Ich hab einen Last-Minute-Flug nach Iowa gekriegt..

Buffy: Iowa. Das ist einer von denen in der Mitte, richtig?

Riley: Meine Familie lebt da. Wir feiern Thanksgiving immer im Haus meiner Großeltern. Eine kleine Farm bei Huxley.

Buffy: Klingt nett.

Riley: Es ist. Nach dem Essen gehen wir alle mit den Hunden am Fluß spazieren. Dort gibt es Bäume und... Und ich weiß was du jetzt denkst. Es ist als wär ich in einem Grant-Wood-Gemälde aufgewachsen.

Buffy: Genau. Wenn ich wüßte wer das ist.

Riley: Nur ein Kerl der Dinge gemalt hat, die so aussahen wie dort wo ich aufgeachsen bin.

Buffy: Tja, viel Spaß in deiner Heimat.

Riley: Hab ich immer. Wie heißt noch der Spruch? Zuhause ist der Ort, an dem, wenn du dorthin kommst...

Buffy: Sie dich reinlassen müssen.



In Harmony's Gruft. Sie kommt auf Spike zu und schreit ihn an.

Harmony: Hau ab!

Spike: lehnt sich an eine Wand Aber, Baby, hier gehör ich hin.

Harmony: zeigt nach draußen Raus! Das mein ich ernst! Ich hab viel gelesen, und ich hab meine Kräfte jetzt unter Kontrolle, also sind wir jetzt fertig.

Sie weicht zurück als Spike aus sie zukommt. Er packt sie grob und beginnt ihre Schulter zu küssen. Sie sieht unsicher aus.

Spike: Das meinst du doch nicht.

Harmony: Doch, das tu ich. Ich... Das tu ich. Spike hebt sie hoch und trägt sie hinüber zum Bett Das mein ich wirklich ernst.

Spike: Siehst du? Ich wußte du würdest mich letztendlich willkommen heißen. er streichelt ihre Beine Mit offenen... Armen. Er beugt sich hinunter um sie zu küssen.

Harmony: Nein! schiebt ihn von sich Ich bin mächtig, und ich bin wunderschön, und ich brauch dich nicht um perfekt zu sein. Sie geht um das Bett, hebt die Matratze an und enthüllt den Pflock der darunter lag. Sie nimmt ihn. Und du bist gemein. Sie steht auf und hält den Pflock hoch.

Spike: kriecht rückwärts und fällt dann vom Bett Du hattest das in deinem Bett? Weißt du wie gefährlich das ist?

Harmony: kommt näher Laß es uns herausfinden.

Spike: Das würdest du nicht tun. weicht zurück, während sie mit dem Pflock näherkommt

Harmony: Du hast es mit mir auch gemacht, erinnerst du dich?

Spike: Schon gut. Okay. Ich werd gehen. Nur... er fällt

Harmony: Was?

Spike: Kann ich etwas zu essen kriegen?

Sie versucht ihn zu pflöcken, und er rennt davon.



Vor einer Kirche. Im Inneren sehen wir Buffy herumlaufen.

Buffy: Pater Gabriel? Pater Gabriel? sie geht durch eine Doppeltür Pater? Sind sie hier draußen? Sie sieht den Indianer, der gerade dabei ist, dem Priester, den er aufgehangen hat, die Kehle durchzuschneiden. Gott!

Buffy rennt zu ihm hin und schlägt ihm die Faust in den Magen. Dann schleudert sie ihn einige Meter weiter, und er steht auf und nimmt eine Verteidigungshaltung an.

Indianer: Du kannst mich nicht aufhalten.

Buffy: Da wär ich mir nicht so sicher.

Er greift sie an, aber sie tritt schnell zur Seite und läßt ihn weiterlaufen, und er stößt mit dem Kopf gegen eine tiefhängende Glocke. Er landetauf dem Boden, steht auf und versucht Buffy mit dem Messer aufzuschlitzen. Sie weicht ihm aus. Er versucht nach ihr zu schlagen, aber sie wiecht wieder aus, und er trifft nur einen Zierständer.

Hus: Yaugh! Beide fallen, und er sitzt jetzt auf ihr und schwingt das Messer Ich bin die Rache. Ich bin das Weinen meines Volkes. Sie rufen nach Hus, dem Rachegeist, um Gerechtigkeit zu üben.

Buffy: Sie sagten, du solltest eine Ohren-Sammlung anfangen?

Sie tritt nach oben, und wirft ihn dadurch von sich runter. Dann rolt sie hinüber, schlägt ihn, und rammt dann seinen Messerarm gegen einen Baum, aber er läßt nicht los. Er schlägt nach ihr, aber sie tritt ihm die Beine weg. Dann hält sie ihn fest und er kann sich nicht bewegen, weil sie ein Messer an seine Kehle hält.

Hus: Du hast mein Volk ermordet. Und jetzt tötest du ihren Geist. Das ist ein großer Tag für dich.

Sie schiebt ihn weg, und er steht auf. Dann verwandelt er sich in einen Schwarm Fledermäuse und fliegt davon.



Buffy und Giles in seiner Küche. Sie sind wieder zurück um das Essen fertig zu machen. Buffy kontrolliert die Einstellung am Herd, und Giles schält Gemüse in der Spüle.

Giles: Es steht wohl fest, daß wir es mit einer Art Geist zu tun haben. Es ist nicht ungewöhnlich für indianische Geister, sich in Tiere zu verwandeln.

Buffy: Es ist aber ziemlich ungewöhnlich für mich, während eines Kampfes einfach einzufrieren. Ich meine, ich hatte den Kerl, ich war bereit ihn zu vernichten, und ich hab gezögert. Und "Amerikanische Ureinwohner".

Giles: Wie bitte?

Buffy: Man sagt nicht mehr "Indianer".

Giles: Oh, richtig. Ja, ja, bin immer hinterher bei den Redewendungen. Ich versuche noch immer, euch nicht als "Verdammte Kolonisten" zu bezeichnen.

Buffy: Es ist einfach so, ich mag mein Böses, so wie ich meine Männer mag... böse. Sie wissen schon, "gradestehend, schwarzer Hut, an die Gleise gefesselt, bald wird mein Elektorstrahler Metropolis vernichten"-böse. Nicht vermischt mit all den Schuldgefühlen wegen der Vernichtung einer ansässigen Kultur.

Giles: Dieser Krieger-Geist... Hus, hast du ihn genannt... hat unschuldige Menschen getötet.

Buffy: Ok. Wissen sie was? Wir müssen die hier kochen und durch die Presse jagen.

Giles: Ich glaub, wir haben keine Presse.

Buffy: Sie haben keine Presse? Was woll'n sie damit sagen? Wie kann jemand keine Presse haben?

Giles: Tja, hast du eine zuhause?

Buffy: Ich weiß nicht. Was ist eine Presse?

Giles: Wir zermanschen sie mit Gabeln, so wie es die Pilger wahrscheinlich gemacht haben. Das mit den unschuldigen Menschen hast du mitgekriegt?

Buffy: Ja. Ok? Und ich will ihn auch aufhalten. Ich würd das ganze nur gern ohne Blutvergießen beenden.

Es klopft an der Tür. Buffy geht hin und öffnet. Davor steht Willow mit einem großen Stapel Bücher.

Buffy: Hey.

Willow: Hey.

Buffy: Erbsen?

Willow: Erbsen.

Buffy nimmt die kleine Dose Erbsen und läßt Willow mit den ganzen Büchern allein.

Buffy: Die sind ja gefroren.

Giles: Was ist das alles?

Willow: Greueltaten. Ich hab hier das ganze Zeug über die Chumash-Indianer und unsere tolle, vergrabene Mission.

Buffy: Du hast gesagt, du holst frische.

Willow: Greueltaten?

Buffy: Erbsen. Die gibt's in kleinen Schoten. Du wolltest sie dann schälen.

Willow: Ich hatte keine Zeit. Ich war zu beschäftigt mit dem Lesen über den Chumash-Krieg.

Giles: Die Chumash waren friedlich.

Willow: Oh, sie waren friedlich, genau. Sie waren nette, eingeborene Kätzchen, bis wir gekommen sind.

Buffy: Sie werden matschig werden.

Willow: Die werden nicht matschig.

Giles: Ich mag matschige Erbsen.

Buffy: Sie sind der Grund, warum wir zuerst die Pilger hatten. Also, was passierte mit den Chumash?

Willow: Was sagst du zu Einsperren, Sklavenarbeit, zusammengepfercht wie Tiere in einer Mission voller bösartiger europäischer Seuchen.

Buffy: Junge. Das Kultur-Partnerschafts-Center hat davon aber nichts erwähnt.

Willow: Nicht mal ansatzweise. Und es wird noch besser. Die paar Chumash die versuchten sich dagegen zu wehren, wurden aufgehängt. Und als eine Gruppe des Viehdiebstahls bezichtigt wurde, wurden alle getötet... Männer, Frauen, Kinder. Und als Beweis für ihre Ankläger...

Giles: Schnitt man ihre Ohren ab?

Buffy: Also war das kein Scherz von Hus über die richtige Rache-Routine.

Giles: Er will all schlimmen Dinge rächen, die seinem Volk angetan wurden. Und es liegt an uns ihn zu stoppen.

Buffy: Ja, aber nach dem Essen, okay?

Willow: Sind sie sicher, wir sollten ihm nicht helfen?

Giles: Nein. Ich glaube nicht, daß wir dem wütenden Geist bei seinen Vergewaltigungen, Plünderungen und Morden helfen.

Willow: Nun, okay, nein, aber wir sollten ihm helfen, Wiedergutmachung zu erlangen. Die Greueltaten ans Licht bringen.

Giles: Wenn die Bücher damit voll sind, würd ich sagen, das sind sie schon.

Willow: Sein Land zurückgeben.

Giles: Es liegt wohl nicht bei uns dies zu tun.

Willow: Ich glaube nicht daß sie gelfen wollen. Sie wollen wohl nur den Dämon töten und dann singen... La la la.

Giles: Und ich glaube, deine Sympathie in dem Fall macht dich blind für die wichtigeren Fakten. Wir müssen dieses Ding stoppen.

Willow: Ok, sie gefühlloser Kerl.

Giles: Willow, das ist nicht fair.

Buffy: rennt in die Küche Ich muß den Braten übergießen.

Giles: Willow, ich... im Flüsterton Ich habe Grund anzunehmen, daß Buffy selbst in Gefahr sein könnte.

Willow: Sie meinen... Angel? Ich hab ihn auch gesehn.

Giles: Das ist nicht sehr vorsichtig von ihm.

Willow: Ich schätze, er hat sich einfach Sorgen gemacht.

Giles: Aber Buffy weiß nichts?

Willow: Oh, nein, kein bißchen.

Giles: Nun, das ist gut, aber ich denke, wir sollten hierbei alle einen klaren Kopf behalten.

Willow: Und ich komme immer mehr zu der Ansicht, daß ich hier den klaren Kopf habe, und ihrer ist wohl etwas verschwommen.

Es klopft nochmal an der Tür. Giles öffnet, und Xander und Anya stehen davor.

Xander: Fröhliches Thanksgiving.

Giles: Xander. Du siehst aus wie der Tod.

Willow: Geht's dir gut?

Buffy: Habt ihr Brötchen mitgebracht?

Xander und Anya kommen rein. Xander legt sich auf die Couch.

Xander: Der Doktor konnte nicht rausfinden was mit mir los ist. Er sagte, ich hätte eine Menge Symptome die nicht zusammenpassen.

Buffy: Ich denke, sie passen zusammen.

Xander: Was, mit diesem Chumash-Rachegeist-Typen?

Buffy: Hast du nicht gesagt, die Chumash bekamen alle möglichen Seuchen als sie in der Mission gefangen waren?

Willow: Ja. Dies hier becshreibt das ganze am besten. Es listet die verschiedenen...

Xander: Verschiedene? Wie bei...

Willow: Nun, das wichtigste ist, keine Panik.

Xander: Du hast grade die magische, panikverursachende Formel gesprochen, also besteht da wenig Hoffnung. Laß uns über die verschiedenen reden.

Willow: Tja, sie litten an Malaria, den Pocken...

Anya: Ich wollte Pocken sagen.

Willow: leise murmelnd Du weißt schon, Syphilis, aber im Grunde genommen...

Xander: geschockt Syphilis?

Willow: Nun, aber die ist wahrscheinlich mystisch, und wird verschwinden sobald wir...

Xander: Sobald was?

Willow: Wir wissen immer noch nicht was wir unternehmen sollen. Aber, vielleicht kann ich eine Lösung finden. Vielleicht sollten wir ihm etwas Lang geben.

Giles: Ich bin sicher damit ist dann alles erledigt.

Willow: Sarkasmus hilft hier überhaupt nicht, Giles.

Giles: Die ganze Sache selbst ist schon das Ende.

Xander: Könnte wir vielleicht mal wieder zu dem Teil mit meiner Syphilis zurückkommen?

Anya: streichelt seine Stirn Es wird dich blind machen und verrückt, aber es wird dich nicht umbringen. Die Pocken schon.

Willow: Vielleicht gibt es da einen Hexenzauber der es heilen kann. Etwas, das die normale Medizin nicht kennt. Uuh, da gab es ein Mittel. sie schaut in ein Buch und zieht einen Zettel heraus. Salbei, Salz...Zwiebel?

Buffy: Das ist das Rezept.

Xander: Oh, gut.

Anya: Äh, du wirst Beulen und Pusteln kriegen. Sie haben Bilder hier. versucht ihm das Buch zu zeigen

Xander: Ich hasse diesen Kerl.

Willow: Er tut nur was ihm auch angetan wurde.

Xander: Ich hab ihm keine Syphilis angehängt.

Giles: Nein, aber du hast seinen Geiste befreit. Und nach einem Jahrhundert des Wartens, sah er dich als einen der Unterdrücker.

Xander: Was, also steht er auf und steckt den ersten Kerl an den er sieht? Das ist nicht fair.

Willow: Als ob du nie mürrisch aufgewacht wärst?

Giles: Aber warum die anderen? Warum gerade sie?

Xander: Also werden wir den Kerl erledigen. Buffy, du wirst doch wohl bald auf die Jagd gehen, oder?

Buffy: schaut vom Rühren auf Die Frage steht noch zur Debatte.

Xander: Frage?

Willow: Es gibt zwei Ansichten zu dem Fall.

Xander: Ihn töten? Die Syphilis-Kranken stimmen mit Ja.

Willow: So einfach ist das nicht.

Xander: Er ist ein Rachedämon. Man unterhält sich nicht mit Rachedämonen. Man tötet sie.

Anya: schockiert Ich wußte nicht daß du so darüber denkst.

Xander: völlig verwirrt Was?

Willow: Außerdem, er ist ein Geist und kein Dämon.

Giles: Ja, und wir standen nie einem Geist wie ihm gegenüber. Wir wissen überhaupt nicht was ihn töten kann.

Willow: Und wieder das Töten.

Giles: Im übertragenen Sinne. Ihn binden oder irgendetwas. Ja, Willow, wir alle schätzen deine Ansichten.

Anya: Manchmal ist Rache gerechtfertigt.

Xander: Du weißt, daß ich nicht dich gemeint hab.

Willow: Ich glaube nicht, daß jeder hier den Ernst der Lage erkennt.

Giles: Oh, ich denke das tun wir.

Buffy: steht plötzlich auf mit der Schüssel Das ist nicht gut! Ich brauch mehr Kondensmilch. sie eilt in die Küche

Giles: Buffy, Xander ist wirklich in Gefahr. Bist du sicher, daß die Lösung ein Kuchen ist?

Buffy: fügt Kondensmilch hinzu Statt zu zanken und verwirrt dazustehen, mach ich lieber Kuchen. Wir werden eine Lösung finden, und wir werden ein tolles Essen haben, ok. Beides. Ende der Geschichte. Ich werd Thanksgiving feiern, und es wird perfekt sein.

Giles: Hus wird nicht ruhen. Rache ist niemals befriedigt, Buffy. Haß ist ein ewiger Kreislauf. Alles was er will ist töten.

Es klopft an der Tür. Buffy geht hin und öffnet. Draußen steht Spike unter einer Decke. Rauch steigt von ihm auf, weil er der direkten Sonne ausgesetzt ist.

Spike: Hilf mir. Buffy schiebt ihn zurück, und er stolpert. Ohh! Welcen Teil von "Hilf mir" hast du nicht verstanden?

Buffy: Den Teil wo ich dir helfe.

Spike: Komm schon, ich verbrenne hier draußen.

Buffy: Giles reicht ihr einen Pflock Soll ich dir dabei helfen?

Spike: Bitte mich herein.

Giles: Nein. Das kommt nicht in Frage.

Spike: Oh, verdammt! Schau her, ich bin keine Bedrohung. Ich kann niemanden beißen. Willow, sag ihnen was ich getan hab.

Willow: Du hast gesagt, du wolltest mich töten, und dann Buffy.

Spike: Ja, böse, aber laß uns das überspringen und zu dem Teil kommen, wo ich dich nicht beißen konnte.

Willow: Es ist war. Er hatte Schwierigkeiten dabei.

Spike: Ja, okay, scheint als hätten sie mich echt fertiggemacht. Ähm...

Buffy: Was willst du damit sagen?

Spike: Ich will sagen, Spike hatte einen kleinen Besuch beim Tierarzt, und jetzt kann er die anderen Hündchen nicht mehr beißen. Ich kann niemanden mehr beißen. Ich kann die Leute nicht mal mehr schlagen.

Buffy: Also hast du in letzter Zeit niemanden umgebracht? Laß uns gute Freunde sein.

Spike: Ich hab Informationen. Über die komischen Soldaten, mit denen du gekämpft hast. Ich hab den Einblick. Komm schon, wovor solltest du dich fürchten?



Hus ist gerade dabei, ein Ritual durchzuführen, um andere Geister zu beschwören.

Hus: Ihr ersten Leute, die ihr verweilt in Mishupashup, hört mich an und steigt herab. Wandert mit mir wieder über Itiashup. Hört mich auch, Nunashush. Geister der Unterwelt... Kreaturen der Nacht... Nehmt menschliche Form an und kämpft mit uns. Bringt mir die Rache.

Eine Wolke grünen Rauchs verwandelt sich in ein Dutzend Krieger.



Inzwischen sitzt Spike in einem Stuhl und wird von Buffy festgebunden.

Spike: Grrr. Zur Hölle mit dir, Weibsbild! Du schneidest mir ja meinen Blutkreislauf ab.

Buffy: Bei dir kreist gar nichts.

Spike: Okay, es kneift.

Buffy: Gewöhn dich dran. Ich muß mir um wichtigere Dinge Gedanken machen.

Spike: Ich bin in Frieden gekommen. Buffy schenkt ihm einen bösen Blick Ja, okay, du haßt mich, aber ich habe wichtige Informationen, und ich fühle mich schlecht behandelt.

Buffy: Dann erzähl mir was du weißt.

Spike: Ich bin zu hungrig um mich an alles zu erinnern.

Buffy: Dann sitz still.

Anya: am Herd in einem Topf rührend Äh, wieviel Butter soll denn hier rein?

Buffy: Ungefähr ein halbes Stück und eine Viertel Tasse Brandy. zu Giles. Sie haben doch Brandy, stimmts?

Giles: Was? Oh, ja. Ähm, auf dem Bücherschrank.

Spike: Zu einem Brandy würd ich nicht nein sagen.

Buffy: Was ist los?

Giles: Die Opfer. Abgesehen von Xander, hat Hus sich immer Authoritätsfiguren als Ziele gesucht. Pater Gabriel, der Kruator des Museums. Wer paßt noch in dieses Muster?

Spike: Nur ein bißchen Brandy.

Buffy: Der Dean. Dean Guerrero. Er ist unser König, und er war auf der Feier.

Giles: Möglicher Kandidat. Wir sollten ihn warnen.

Buffy: Will, steht in den Büchern irgendwas wie man einen Geist der Ureinwohner abwendet? Irgendeine nette, nicht verachtende, um ihn, du weißt schon, zu töten?

Willow: Ich werd dir nicht helfen ihn zu töten. Da mach ich nicht mit.

Buffy: Was haben wir für eine andere Wahl?

Willow: Buffy, das hier ist kein western. Wir sind nicht in Fort... Giles, und die Kavallerie wird uns nicht retten. Es ist ein einziger Mann. Ein unterdrückter Krieger, der nur versucht...

Buffy: Eine Menge Leute umzubringen?

Willow: Ich hab nicht gesagt daß er alles richtig macht.

Buffy: Will, du weißt wie schlecht ich mich hierbei fühle. Es frißt mich auf... zu Anya. 1/4 Tasse Brandy und laß es sieden... zu Willow. Aber auch wenn es schwer ist, wir müssen das Ganze beenden. Ja, ihm wurde Unrecht angetan, und ich würde mich persönlich bei ihm entschuldigen...

Spike: Oh, jemand soll einen Pflock in mich rammen.

Xander: Du hast hier drin eine Menge Freiwillige.

Spike: Ich kann nur dieses Mamby-pamby Boo-hooe wegen der Indianer nicht mehr ertragen.

Buffy: Äh, die bevorzugte Bezeichnung...

Spike: Du hast gewonnen. Okay? Du kommst an, tötest sie und eroberst ihr Land. Das machen Länder auf Eroberungsfeldzug nunmal. Das hat Caesar getan, und er läuft nicht herum und sagt: "Ich kam, ich siegte und ich fühlte mich deshalb richtig schlecht." In der Geschichte ging es nie darum sich Freunde zu machen. Man hatte besser Waffen und brachte alle um. Ende der Geschichte.

Buffy: Nun, ich dachte, die Spanier haben wirklich eine Menge... Nicht daß ich die Spanier nicht leiden kann.

Spike: Hör dir doch mal zu. Wie willst du mit der Einstellung gegen jemanden kämpfen?

Willow: Wir wollen gegen niemanden kämpfen.

Buffy: Ich möchte nur Thanksgiving feiern.

Spike: Heh heh. Ja... Viel Glück.

Willow: Wenn wir mit ihm reden könnten...

Spike: Ihr habt seine Rasse ausgerottet. Was könntest du wohl sagen damit es ihm besser geht? Es heißt hier töten oder getötet werden. Such dir etwas aus.

Xander: Vielleicht ist es die Syphilis die aus mir spricht, aber... Einiges davon macht wirklich Sinn.

Giles: Das hab ich schon viel früher gesagt, aber gut, niemand hört auf mich.

Buffy: Fein, ok? Aber es sollte trotzdem jemand den Dean warnen.

Willow: Ich werd gehen. Ich brauch frische Luft.

Buffy: Nicht allein.

Anya: Ich werd gehen.

Xander: Ich auch.

Buffy: Bist du sicher daß du das schaffst?

Spike: Oh, laß ihn hier. Er sieht so aus als würd er jede Minute umfallen. Ich schätze, ich kann jemanden essen wenn er schon tot ist.

Xander: steht auf Ich schaff das schon.

Giles: Ich such weiter nach einer Lösung.

Buffy: Ja. Jungs, das Haus des Dean's liegt hinter der Sporthalle. Und beeilt euch. In einer Stunde gibt's Essen!

Spike: Hey, und wann krieg ich was zu essen?

Buffy: Später. Ich hoffe, den andern geht's gut.

Spike: Weißt du was mit Vampiren passiert, die nichts zu essen kriegen?

Buffy: Das hab ich mich schon immer gefragt. Giles, die Teller.

Spike: Lebende Skelette, Freundchen. Wie die Bilder von Verhungernden aus diesen Ländern, nur ist es nicht halb so lustig.

Buffy: Du kannst Bratensoße haben. Da ist doch Blut drin, richtig?

Spike: Und weißt du wo noch Blut drin ist? BLut.

Buffy: Muß ich dich erst knebeln? Ich will mir nämlich dein Gewinsel nicht während des ganzen essens anhören müssen. Es wird nett, ruhig und zivilisiert werden...

Plötzlich trifft ein Pfeil die dekorative Vogelscheuche auf dem Tisch. Wir sehen Hus am Fenster mit Pfeil und Bogen.

Buffy: Du. Hör zu, vielleicht hab ich mich vorhin nicht klar genug ausgedrückt, wie furchtbar wir uns alle fühlen. Wir woll'n dir nämlich wirklich helfen.

Spike: Was ist los?!

Giles: Es wird nicht funktionieren.

Buffy: Äh, ihr könnt jetzt Kasinos haben.

Giles: Runter!

Giles und Buffy verkriechen sich hinter den Tisch, als ein Pfeilregen durch's Fenster kommt.

Spike: Und was wird mit mir? Wollt ihr mich so hier sitzen lassen? ein Pfeil trifft ihn ganz knapp neben dem Herzen Hey! Paßt auf das Herz auf!



Willow, Anya und Xander kommen aus dem Haus des Dean.

Anya: Tja, das war echt Zeitverschwendung.

Xander: Ich schätze, er dachte, wir wär'n verrückt.

Willow: Villeicht hätte Anya das Gespräch nicht anfangen sollen mit "Hat jeder noch beide Ohren?"

Anya: Ich mochte seine Frau. Sie gab mir Kuchen.

Willow: Also, was tun wir jetzt?

Xander: Wir könnten einfach hier stehen und warten, oder ich könnte einfach...

Angel: erscheint vor ihnen Willow.

Xander: Angel?

Anya: Also das ist Angel? Er ist groß und geheimnisvoll, oder nicht?

Xander: Er ist wieder böse.

Angel: Ich bin nicht wieder böse. Warum denkt jeder das zuerst?

Willow: Angel ist hier um Buffy zu schützen.

Angel: Ich war schon eine lange Zeit nicht mehr böse.

Willow: Sie darf nicht wissen daß er hier ist. Angel, weißt du irgendwas neues?

Angel: Ja. Alle Chumash-Waffen aus dem Kulturzentrum sind verschwunden. Irgendetwas geht da vor. Wo ist Buffy?

Willow: Noch bei Giles. Sie hat uns zu Dean Guerrero geschickt.

Angel: Warum zum dean?

Willow: Wir glauben, er ist auf der Jagd nach jemandem mit Macht. Einem Anführer?

Angel: Er ist ein Kriger. Für einen Krieger ist der Anführer der stärkste Kämpfer.

Willow: Buffy.

Angel: Er hat einen Stoßtrupp gebildet.

Willow: Wir müssen sofort dahin.

Angel: Ich ruf sie an. Ihr lauft schnell zurück.

Er hockt sich hin und bricht das Schloß von einem Fahrrad auf.



Bei Giles klingelt das Telefon. Er nimmt ab.

Giles: H-hallo? Ja... Ja, w-w-wir sind uns dessen bewußt... Wi-wir sind genaugenommen gerade unter Beschuß... Danke.

Buffy: Wer war das?

Giles: A... Jemand. Äh, wir brauchen einen Plan.

Buffy: Ja, lassen sie uns weiter darüber reden. Wo ist ihre Waffenkiste?

Giles: Dort drüben. Er zeigt auf eine Kiste auf der anderen Seite des Raumes.

Buffy schleicht sich während einer kurzen Pause hinüber zur Kiste, aber ein Pfeil trifft sie im Arm.

Buffy: Ohh!

Giles: Buffy!

Spike: gespickt mit Pfeilen Erinnert ihr euch an die Landeroberungssache? Vergeßt es. Entschuldigt euch.

Buffy: Halt's Maul, Spike.

Spike: Okay, dann amch ich's eben selbst. Hey, tu mir leid, echt leid deswegen, Häuptling.

Buffy: Wieviele?

Giles: Äh, der Anführer ist oben. 2 sind beim Wohnzimmerfenster. Äh, einer am Fenster bei der Tür.

Buffy: Das sind zuviele. Wir brauchen Hilfe.

Spike: Ok, eins... zwei... drei. Auhh! Verdammt nochmal! Ohh!

Buffy: Giles, diese Kerle... die sterben nicht.

Giles: kämpft mit einem Indianer, der ihn am Hals gepackt hat. Bin im Moment ein bißchen beschäftigt hier drüben.

Spike: fällt und zerrt den Stuhl mit sich Hey!



Willow: steht neben Anya und schlägt auf einen Indianer mit einer Schaufel ein Warum... sirbst... du... nicht?!

Angel rennt hin, packt den Indianer und bricht ihm mit einem Ruck das Genick.

Anya: Wie ist er wenn er böse ist?

Angel wird von hinten am Hals gepackt und wehrt sich dagegen.

Angel: Helft den anderen!



Buffy, die mit Hus kämpft, verletzt ihn mit seinem Messer. Das hinterläßt eine Wunde.

Buffy: Dein Messer kann dich töten.

Hus verwandelt sich in einen riesigen Bär.

Buffy: Ein Bär!

Spike: Du hast einen Bären erschaffen!

Buffy: Das wollt ich nicht.

Spike: Schaff ihn weg! Schaff ihn weg

Xander: Hey, Gentle Ben, hier drüben. er wift mit Essen nach ihm Das ist dafür, daß du mir die Syphilis geschenkt hast.

Buffy sticht dem Bären das Messer in den Rücken, während dieser von Xander abgelenkt wird.

Spike: Was ist passiert? Haben wir gewonnen?



Alle haben sich zum Essen um den Tisch versammelt.

Willow: Ich fühl mich mies.

Giles: Der Truthahn war einfach hervorragend.

Buffy: Oh, er war lecker.

Willow: Es ist nur... Habt ihr mich gesehn? Zwei Sekunden einer Auseinandersetzung mit einer eingeborenen Person, und ich verwandelte mich in General Custer.

Giles: Das macht die Gewalt. Da übernimmt der Instinkt.

Spike: Ja, das ist doch der Spaß.

Buffy: Dich hat niemand gefragt.

Spike: Oh, hör auf. Ihr hatte alle ein tolles Essen.

Willow: Aber ich... bin total geschlagen.

Spike: Man sollte denken, jemand von euch würde wenigstens eine klein wenig bluten.

Giles: Gute Arbeit, Buffy... In jeder Hinsicht.

Buffy: Danke.

Giles: Tja, du weißt, du soltest wirklich zufrieden sein.

Buffy: Es war nicht grad ein perfektes Thanksgiving.

Willow: Ich weiß nicht. Für mich war alles richtig. Eine Menge Haß, ein großetr Kampf, und jetzt sind wir alle müde. Und wir haben alle überlebt.

Buffy: Ich schätze, soweit hast du recht.

Buffy: Mein erstes eigenes Thanksgiving, und wir haben alle überlebt.

Xander: klopft Anya auf die Schulter Und wißt ihr was? Ich schätze, meine Syphilis ist schon fast verschwunden.

Buffy: Und da sagen sie, die Romantik ist tot. Wahrscheinlich wünschen sie sich das nur.

Willow: Tja, vielleicht haben wir dieses Jahr eine neue Tradition begonnen. alle sehen sie an Vielleicht auch nicht. Aber zumindest haben wir alle zusammengearbeitet. Es war wie in alten Zeiten.

Xander: Ja, besonders mit Angel hier und allem.

Alle schauen auf Buffy.

Xander: Uups!

Ende