Prolog
Buffy: Bist du sicher, daß du das auch schaffst? Weißt du, ich könnte morgen früh vorbeikommen.
Riley: Es ist nur eine Anhörung. Die werden mich nichtz einfach verschwinden lassen und sie werden mir auch nichts anhängen können. Graham und ein ganz paar der andern Männer werden aussagen, daß ich ihnen das Leben gerettet hab. Vielleicht komm ich sogar mit 'ner ehrenhaften Entlassung aus der Sache raus.
Giles: Als Gegenleistung für dein Schweigen, ohne Zweifel.
Riley: Oh, ja. Interne Kenntnisse von der regierungseigenen Mutierte-Schweine-Bucht sind definitiv ein Vorteil.
Willow: Das ist, als ob man die Regierung erpreßt. Auf patriotische Weise.
Riley: Ich ruf dich an, wenn's vorbei ist.
Xander: Essen ist fertig.
Xander: Nach meinem ganz eigenen Rezept.
Willow: Oh, du hast den Knopf an der Mikrowelle gedrückt, auf dem "Popcorn" steht?
Xander: Eigentlich hab ich auf "Auftauen" gedrückt, aber Joyce war rechtzeitig zur Stelle.
Riley: Okay, macht euch'n schönen Abend, Leute. War schön, sie kennengelernt zu haben.
Joyce: Es war auch schön, sie zu treffen... endlich.
Riley: Bye.
Buffy: Bye.
Joyce: Hast du bemerkt, wie ich das Wort "endlich" betont hab?
Buffy: Nein.
Xander: Laßt das Videofest beginnen.
Giles: Woll'n sie uns wirklich nicht Gesellschaft leisten?
Joyce: Nein, habt ruhig euren Spaß, ich bin müde. Ich kann nicht glauben, daß ihr nicht erschöpft seid. Habt ihr überhaupt geschlafen seit...?
Giles: Wir sind immer noch ein bißchen zu aufgedreht.
Willow: Ja, der Zauber... der war mächtig.
Buffy: Glaub nicht, daß ich schlafen könnte.
Xander: Tja, wir haben jede Menge Videos. Und ich stimme gleich mal für "Apocalypse Now", hah?
Willow: Hast du nicht irgendwas weniger düsteres?
Xander: "Apocalypse Now" ist eine Balgerei unter Männern! Das ist der Gutfühl-Film welchen Jahres auch immer.
Buffy: Was noch?
Xander: Keine Sorge. Ich hab auch 'n paar Filme mit Frauen und britischen Kerlen. Die sollten uns die ganze Nacht wachhalten.
Anfangstitel
Akt I
Tara: Ich finde es merkwürdig. Ich meine, ich glaube, daß ich mir Sorgen machen müßte, weil wir noch keinen Namen für sie haben.
Willow: Wer, Miss Kitty?
Tara: Sie hätte uns doch längst ihren Namen verraten müssen.
Willow: Sie wird. Sie ist noch nicht erwachsen.
Tara: Machst du dir keine Sorgen?
Willow: Hier sorge ich mich nie. Ich bin hier sicher.
Tara: Du weißt nicht alles über mich.
Willow: Hast du mir deinen richtigen Namen gesagt?
Tara: Oh, das weißt du doch.
Tara: Sie werden es herausfinden, weißt du... über dich.
Willow: Ich hab jetzt keine Zeit, darüber nachzudenken. Weißt du, ich muß noch meine Hausaufgaben fertig machen.
Tara: Wirst du denn rechtzeitig zur Stunde fertig sein?
Willow: Ich kann auch später kommen.
Tara: Aber du warst noch nie in der Theatergruppe (drama).
Tara: Vielleicht verpaßt du was wichtiges.
Willow: Ich möchte hier nicht weggehn.
Tara: Wieso nicht?
Willow: Es ist so hell.
Willow: Und da draußen ist irgendwas.
Xander: Hey.
Willow: Hey, Leute.
Oz: Hab gehört, du machst Schauspiel.
Willow: Ah-hah.
Oz: Ist'n schwerer Kurs.
Willow: Warst du schon drin?
Oz: Oh, ich bin schon ewig hier.
Xander: Also, was habt ihr so gemacht? Rumgezaubert? Sie zaubert mit Tara.
Oz: Ja, hab schon davon gehört.
Willow: Ich komme noch zu spät.
Xander: Manchmal stell ich mir vor, wie zwei Frauen zusammen zaubern... und dann zaubere ich ganz allein.
Harmony: Ist das nicht aufregend? Unser erstes Stück! Ich bin schon ganz gespannt auf unsere Szene! Ich liebe dich!
Harmony: Versau mir nicht meine Einsätze.
Willow: Stück?
Buffy: Oh mein Gott. Der Saal ist absolut voll. Alle sind hier! Deine ganze Familie sitzt in der ersten Reihe und sie sehen ziemlich wütend aus.
Willow: Es gibt ein Stück?
Harmony: Oh, jemand hat Lampenfieber.
Willow: Ist das nicht die erste Stunde?
Riley: Hey, wärst du eher aufgetaucht, hättest du 'ne bessere Rolle. Ich bin der Cowboy.
Buffy: Dein Kostüm ist perfekt. Niemand wird die Wahrheit sehn. Du weißt schon, über dich.
Willow: Kostüm?
Buffy: Du bist schon in deiner Rolle! Oh, das hätt ich auch tun sollen!
Willow: Aber wieso ist denn hier... ich meine, ich hab immer gedacht, eine Schauspielklasse hätte, ihr wißt schon, Schauspielstunden. Ich meine, wir haben doch nicht mal geprobt!
Harmony: Tja, manche Leute haben nicht.
Riley: Ich bin rechtzeitig gekommen und jetzt bin ich der Cowboy.
Willow: Ich denk nur, daß es noch viel zu früh ist für einen Auftritt. Ich weiß nicht mal, was... Das ist doch nicht Madame Butterfly, oder? Ich hab nämlich ein echtes Problem mit Opern.
Giles: Okay, alle zusammen! Gebt acht. In wenigen Augenblicken wird sich der Vorhang öffnen für unsere allererste Vorstellung. Jeder, den Willow je getroffen hat, sitzt draußen im Publikum, einschließlich uns. Und das bedeutet, wir müssen perfekt sein. Bleibt in euren Rollen, vergeßt nicht euren Text und Energie, Energie Energie, besonders bei den Musical-Nummern!
Willow: Hat das noch jemand gesehn?
Giles: Bei der Schauspielerei geht es nicht ums Benehmen, es geht ums Verstecken. Das Publikum will euch finden, euch die Kleider vom Leib reißen und lebendig auffressen, also versteckt euch.
Giles: Laß das. Also... Kostüme, Dekoration, die Dinge, die ihr... ihr wißt schon... haltet sie fest, faßt sie an... benutzt sie...
Harmony: Requisiten?
Giles: Nein.
Riley: Requisiten?
Giles: Ja! Es geht darum, sich zu verstellen. Das ist überaus nervend. Und jetzt geht hinaus, lügt wie die Hünde und habt eine wundervolle Zeit. Und, wenn wir uns alle konzentrieren, nicht den Kopf verlieren und wenn Willow nicht jedermanns Einsatz versaut, dann wird das mit Sicherheit die beste Produktion von "Tod eines Handlungsreisenden" (Death of a Salesman), die wir je gemacht haben. Laß das. Viel Glück für alle! Hals- und Beinbruch!
Käse-Mann: Ich hab noch etwas Platz gemacht für die Käsescheiben.
Tara: Die Dinge laufen nicht so gut.
Willow: Nein! Die Schauspielklasse ist einfach... Ich glaube, die machen einfach alles falsch und jetzt bin ich in einem Stück und meine ganze Familie sitzt da draußen und... was zum Teufel sucht ein Cowboy in "Tod eines Handlungsreisenden"?
Tara: Du verstehst es immer noch nicht, oder?
Willow: Ist irgendetwas hinter mir her?
Tara: Ja.
Willow: Okay, was soll ich tun? Das Stück fängt gleich an und ich kenn noch nicht mal meinen Text.
Tara: Das Stück hat längst begonnen. Das ist nicht der Punkt.
Riley: Oh, hallo, kleine Lady. Kann ich diese Milchkübel für dich tragen?
Harmony: Ich danke euch, aber sie sind nicht sehr schwer. Was bringt euch in unsere einsame kleine Stadt, die keine Post hat und sehr wenig zu bieten?
Riley: Ich suche nach einem Mann. Einem Kaufmann (Salesman).
Tara: Alle fangen an, sich Fragen zu stellen über dich. Dein wahres Ich. Wenn sie es herausfinden, bestrafen sie dich. Ich... ich kann dir dabei nicht helfen.
Willow: Ja, aber was soll ich... was verfolgt mich? Ist es etwas, was ich tun sollte? Sollte ich vielleicht-
Willow: Was war das?
Buffy: Aber was konnte ich schon erwarten von einem Haufen verkommener, unbedeutender Rowdies wie euch? Rowdies, ja. Ich meine euch und eure Freunde, mit eurem Sex... Ihr könnt sie von mir aus ins Meer werfen. Werft sie rein udn wartet auf die Blasen. Männer, mit eurem Grabschen und Spucken, nur Sex, kein Gehirn, drei Milliarden von euch haben nur ein und denselben veralteten Drang. Männer! Mit eurem... Handel!
Willow: Tara? Tara, okay, das ist wirklich nicht lu-
Buffy: Will!
Willow: Buffy! Oh Gott.
Buffy: Komm mit.
Buffy: Bleib unten. Wie hat es ausgesehen?
Willow: Ich weiß nicht. Ich weiß nicht, was mich verfolgt.
Buffy: Naja, du mußt doch irgendwas getan haben.
Willow: Nein. Ich tu doch nie irgendwas. Ich bin sehr selten ungezogen. Ich kam grade in die Klasse und das Stück fing an.
Buffy: Das Stück ist schon lange vorbei. Warum bist du immer noch im Kostüm?
Willow: Okay, muß ich nochmal erkären, daß das nur meine normalen Klamotten sind.
Buffy: Willow, alle wissen es schon. Zieh es aus.
Willow: Nein. Nein. Ich brauch es.
Buffy: Oh, Gottverdammtnochmal. Zieh es einfach aus.
Buffy: So ist's besser. Das ist viel realistischer.
Harmony: Siehst du? Jetzt ist es allen völlig klar?
Anya: Mein Gott... es ist wie eine Tragödie.
Oz: Ich hab versucht, dich zu warnen.
Anya: Es ist genau wie eine griechische Tragödie. Es sollte nur noch ein paar Griechen geben.
Willow: Meine Buchbesprechung. Diesen Sommer habe ich "The Lion, the Witch and the
Wardrobe" gelesen.
Xander: Oh, wen interessiert's?
Willow: Das Buch hat viele Themen-
Willow: Hilfe! Helft mir!
Willow: Helft mir!
Akt II
Xander: Ich bin wach. Alles okay. Hab ich irgendwas verpaßt?
Giles: Eigentlich nicht sehr viel.
Buffy: Ein bißchen massakrieren.
Soldat: Wir müssen weiter, Männer. Wir müssen den Hügel nehmen. Verdammter Krieg!
Giles: Ich muß sagen, ich halte "Apocalypse Now" wirklich für überschätzt.
Xander: Nein, nein. Es wird besser. Ich glaub, daß es besser wird.
Soldat: Männer... oh, mein Gott. Was ist mit meinen Männern passiert?
Buffy: Willst du Popcorn?
Xander: Butter-Geschmack?
Buffy: Neuwagen-Geruch.
Xander: Cool.
Xander: Was ist mit ihr los?
Buffy: Die simuliert.
Giles: Oh, ich fang langsam an, das ganze zu verstehn. Es geht nur um die Reise, nicht?
Xander: Hey, danke daß ich jetzt wegen ihnen pinkeln muß.
Buffy: Damit brauchst du doch keine Hilfe, oder?
Xander: Ich hab ein System.
Joyce: Hey.
Xander: Hey, Joyce... Mrs. Summers. Wir machen da unten doch nicht zuviel Lärm, oder?
Joyce: Oh, nein. Außerdem sind doch alle längst gegangen.
Xander: Oh, dann sollte ich sie wohl einholen.
Joyce: Das hab ich doch schon mal gehört.
Xander: Ich bin ziemlich schnell. Wissen sie, ein Mann ist doch immer aus auf-
Joyce: Eroberung?
Xander: Ich bin ein Eroberer. (conquistador)
Joyce: Bist du sicher, daß es nicht Trost ist?
Xander: Ich bin auch ein guter Tröster. (comfortador)
Joyce: Ich kenne den Unterschied. Ich weiß alles über Jungs.
Xander: Das ist das Gute an ihnen.
Joyce: Es ist schon spät. Möchtest du dich nicht ein bißchen ausruhen?
Xander: Klar. Ich würd gern. Ich muß nur... erst nochmal kurz ins Badezimmer.
Joyce: Verlauf dich nicht.
Xander: Okay, ich such mir'n anderes Badezimmer.
Xander: Ich hab keine Vampire bestellt.
Xander: Das ist nicht der Weg nach draußen.
Xander: Hey, da seid ihr.
Buffy: Bist du sicher, daß du nach uns gesucht hast?
Spike: Giles hier will mich zum Wächter ausbilden. Er sagt, ich hab das Zeug dazu.
Giles: Spike ist wie ein Sohn zu mir.
Xander: Das ist gut. Das wollt ich auch mal machen, aber... ich hab schon was anderes.
Xander: Man muß doch irgendwas tun. Damit man vorwärts kommt.
Buffy: Wie ein Hai.
Xander: Wie ein Hai mit Füßen und... viel weniger Flossen.
Spike: Und auf dem Land!
Giles: Sehr gut!
Xander: Buffy, bist du sicher, daß du da spielen willst? Das ist'n ziemlich großer Sandkasten.
Buffy: Ich bin okay. Es kommt noch nicht für mich.
Xander: Ich meine nur... du kannst dich nicht schützen vor... manchen Dingen.
Buffy: Ich bin dir weit voraus, großer Bruder.
Xander: Bruder?
Giles: Komm schon, streng dich mal an! Ein Wächter lacht über die Schwerkraft.
Anya: Weißt du denn, wohin du willst?
Anya: Ich hab drüber nachgedacht, mich wieder dem Rachegeschäft zu widmen.
Xander: Meinst du wirklich?
Anya: Naja, du weißt doch, wie mir das fehlt. Ich bin völlig ziellos, seit ich damit aufgehört hab. Ich denke, das wird ein gutes Jahr für Rache werden.
Xander: Aber ist Rache nicht irgendwie... rachsüchtig?
Anya: Willst du nicht, daß ich ein Hobby habe?
Xander: Kein Rache-Hobby, nein! Das ist gefährlich. Die Leute könmnen nicht einfach tun, was sie wollen. Die Gesellschaft hat Regeln und Grenzen und eine Endzone. Es ist egal, ob du-
Xander: Entschuldigt bitte, ich spreche hier mit meinem Dämon.
Willow: 'tschuldigung.
Tara: Wir halten dich nur für so interessant.
Xander: Oh, ich hab einiges drauf.
Willow: Ich bin dir weit voraus.
Xander: Ist das wahr?
Willow: Schau's dir an.
Tara: Willst du nicht zu uns nach hinten kommen?
Anya: Oh, geh ruhig.
Xander: Ich muß aber nicht.
Anya: Ich mach das hier schon. Ich glaube, ich habe herausgefunden, wie ich durch ausladende Gesten steuern kann.
Xander: Leute?
Xander: Ich weiß, was da oben ist!
Käse-Mann: Die... werden dich nicht beschützen.
Xander: Giles.
Giles: Xander, was machst du denn hier?
Xander: Was ist hinter mir her?
Giles: Es ist wegen dem, was wir getan haben, ich weiß es.
Xander: Was wir getan haben?
Giles: Also, die andern sind schon weiter gegangen. Du mußt mir jetzt ganz genau zuhören. Dein Leben könnte von dem abhängen, was ihr dir jetzt sagen werde. Du mußt gehen...
Giles: ... la maison dormant. Tes copains sont là ayant un rêve merveilleux et rentrant dans leur vie normale. La créature ne peut pas te faire de mal.
Xander: Was? Wohin gehen? Ich versteh gar nichts.
Giles: Ah, dit donc! Ce n'est pas le temps pour les jeux idiots!
Anya: Xander. Il faut que tu viens avec nous maintenant. On t'attends.
Giles: C'est que j'ai vous dire.
Xander: Schatz, ich... ich versteh dich nicht.
Anya: C'est pas importante. Je t'escorte.
Giles: Allons-y la.
Xander: Wartet! Wo gehn wir denn hin? Wohin? Hey!
Xander: Laßt mich los! Hey!
Snyder: Woher kommen sie, Harris?
Xander: Naja, aus dem Keller, hauptsächlich.
Snyder: Sind sie dort geboren?
Xander: Wahrscheinlich.
Snyder: Ich bin einmal am Büro eurer Schulpsychologin vorbeigekommen. Ein paar von euch haben da gesessen... und gewartet wie eine Herde Schafe. Ich erinner mich noch, es roch nach toten Blumen. Nach Fäulnis. Und dann fiel es mir ein. Die Hoffnungen für die Zukunft unserer Nation sind ein Haufen Kompost.
Xander: Wissen sie, ich hatte nie die Chance, ihnen zu sagen, wie froh ich war, daß sie von einer Schlange gefressen wurden.
Snyder: Wo willst du hin?
Xander: Naja, ich wollte eigentlich Tara und Willow treffen. Und vielleicht auch Buffys Mom.
Snyder: Deine Zeit läuft ab.
Xander: Nein, ich versuche doch nur wegzulaufen. Da ist... etwas, was ich nicht bekämpfen kann.
Snyder: Bist du ein Soldat?
Xander: Ich bin ein Tröster.
Snyder: Du bist keins von beidem. Du bist ein Prügelknabe. Aufgezogen von Bastarden und ausgesetzt auf einem Opferstein.
Xander: Ich bekomm einen Krampf.
Xander: Giles, es ist hier!
Giles: Es ist ernster als wir dachten.
Xander: Giles!
Buffy: Ich kann alles besiegen. Richtig?
Anya: Vielleicht sollten wir sie schlagen.
Xander: Buffy?
Xander: Das ist nicht der Weg nach draußen.
Mr. Harris: Was zum Teufel ist mit dir los? Du kommst nicht nach oben? Was ist los... schämst du dich für uns? Deine Mutter heult sich die Augen aus!
Xander: Du verstehst das nicht.
Mr. Harris: Nein. Du verstehst das nicht. Das alles endet hier mit uns und das wirst du nicht ändern.
Mr. Harris: Dazu hast du nicht den Mut. (You haven't got the heart.)
Akt III
Giles: Du mußt aufhören zu denken.
Giles: Laß dich davon hinwegtragen.
Buffy: Denken sie nicht, das is'n bißchen altmodisch?
Giles: So haben sich Frauen und Männer benommen seit Anbeginn... schon vor der Zeit.
Giles: Und jetzt schau ins Licht.
Buffy: Komm schon! Komm mit!
Buffy: Wir verpassen die ganzen guten Sachen.
Olivia: Ist sie immer so scharf auf's Training?
Giles: Nun, anscheinend hat sie noch nie die Fabel über die Geduld gehört.
Olivia: Welche soll das sein?
Giles: Die mit dem Fuchs und dem... weniger geduldigen Fuchs.
Buffy: Hier! Ich will hier! Ich will!
Giles: Ja, mach nur.
Giles: Buffy, du hast die heilige Bestimmung, die Menschheit zu beschützen.
Giles: Streck deinen Ellbogen nicht so weit raus.
Vampir-Puppe: Ahh, du hast mich gepfählt!
Giles: Ich hab keine Belohnung für dich.
Olivia: Lieber Gott, Rupert, sei nicht so streng zu dem Mädchen.
Giles: Das ist mein Beruf. Blut des Lammes und all das. Oh, du schmierst dir damit schon wieder das ganze Gesicht voll.
Giles: Ich kenne dich.
Spike: Hey!
Spike: Kommen sie! Sie verpassen noch alles!
Giles: Hören sie auf, mich zu drängen. Sie wissen, ich habe noch einiges zu erledigen.
Spike: Ich biete mich selbst an, als Attraktion.
Giles: Als Jahrmarkts-Freak? (Sideshow freak)
Spike: Hey, wenigstens ist es im Showbiz.
Giles: Was zum Teufel habe ich mit der ganzen Sache zu tun?
Spike: Sie sollten sich langsam mal entscheiden, Rupes. Wofür verschwenden sie ihre Zeit?
Spike: Haben's sie's immer noch nicht kappiert, mit ihren enorm glitschigen Hirnlappen?
Giles: Ich denke immer noch, Buffy hätte dich töten sollen.
Käse-Mann: Ich trage den Käse. Nicht er trägt mich.
Giles: Ganz ehrlich, du triffst wirklich die abstoßendsten Leute.
Giles: Tut mir leid, daß ich zu spät bin. Es ist grade eine ganze Menge los. Und alles auf einmal!
Willow: Als ob wir das nicht wüßten. Ich stand ja nur an der Pforte zum Tod. Und sehn sie sich Xander an!
Xander: Yep, ich hab da ein nettes kleines Loch in der Brust. Ich hab Anya versprochen, ich würde heut Nacht für sie da sein. Und jetzt werd ich wahrscheinlich dem Gras beim Wachsen zusehn, und zwar weil ich darunter im Boden liege und die Erde durch meine Verwesung dünge.
Anya: Okay. Ein Mann kommt in das Büro eines Doktors. Auf seinem Kopf trägt er, ähm... Wartet, da ist eine Ente. Stimmt das so?
Mann in der Menge: Du bist scheiße!
Anya: Ruhe! Ihr verpaßt sonst die humorvolle Auflösung.
Giles: Sie macht sich ziemlich gut.
Willow: Wissen sie, daß das ihre Schuld ist?
Giles: Wir müssen jetzt an die Fakten denken, Willow. Ich bin sehr beschäftigt. Ich hab selbst einen Gig, weißt du.
Willow: Irgendetwas ist hinter uns her. Es ist irgendwas uraltes... eine animalische Kraft.
Giles: Das waren einmal wir.
Xander: Kommen sie mir jetzt nicht mit Abstammung, Mann.
Anya: Und dann sagt die Ente zum Doktor, daß da ein Mann an meinem Arsch klebt.
Anya: Verstehn sie, es war die Ente - und nicht der Mann - die gesprochen hat.
Willow: Rupert. Sie müssen sich konzentrieren. Sie müssen doch irgendeine Erklärung haben. Wenn wir nicht wissen, wogegen wir kämpfen, glaub ich nicht, daß wir eine Chance haben.
Giles:
Es ist fremd.
Es ist anders als alles zuvor.
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Giles:
It's strange.
It's not like anything we've faced before.
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(Anmerkung: Christophe Beck (Buffy-Komponist) am Piano und Four Star Mary (die echte Band hinter Dingoes Ate My Baby) begleiten Giles in dieser Szene.)
Giles:
Und doch scheint es irgendwie vertraut.
Natürlich!
Der Zauber von uns und Buffy
Muss etwas uraltes Böses befreit haben
Das uns jetzt verfolgt
Ich weiß nicht, was
Willow, schau in die Chroniken
Für einen Hinweis
Auf eine Krieger-Bestie
Ich muß Buffy warnen
Wahrscheinlich ist sie die Nächste
Xander, hilf Willow...
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Giles:
It seems familiar somehow.
Of course!
The spell we cast with Buffy
Must have released some primal evil
That's come back seeking
I'm not sure what
Willow, look through the chronicles
For some reference
To a warrior beast
I've got to warn Buffy
There's every chance she might be next
Xander, help Willow...
|
Giles:
Und bitte blute nicht auf meine Couch
Ich hab sie grad reinigen lassen.
Nein, wartet...
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Giles:
And try not to bleed on my couch
I've just had it steam-cleaned.
No, wait...
|
Giles: Na, das war zu erwarten.
Giles: Ich weiß, wer du bist.
Giles: Und ich kann dich mit meinem Intellekt besiegen.
Giles: Ich kann dich mit meinen Gedanken lähmen. Natürlich unterschätzt du mich. Du kannst es ja nicht wissen.
Giles: Du hattest nie einen Wächter.
Akt IV
Anya: Buffy! Wach auf!
Anya: Buffy, du mußt unbedingt sofort aufwachen!
Buffy: Das hab ich eigentlich nicht zu entscheiden.
Anya: Bitte wach auf. Oh, bitte.
Buffy: Ich brauch meinen Schönheitsschlaf. Also, hör auf, okay?
Buffy: Faith und ich haben das Bett gerade gemacht.
Tara: Für wen?
Buffy: Ich dachte, du wärst hier, um es mir zu sagen. Die andern sind nicht hier, oder? Wir wollten doch rumhängen und Filme sehn-
Tara: Du hast sie verloren.
Buffy: Nein. Nein. Ich glaube, ich muß sie finden.
Buffy: Es ist so spät.
Tara: Oh... die Uhr geht völlig falsch. Hier.
Buffy: Die werd ich bestimmt nie brauchen.
Tara: Du denkst, du weißt... was du bist... was kommen wird... Du hast noch nicht mal begonnen.
Buffy: Ich denke, ich sollte die andern suchen.
Tara: Sei vor Tagesanbruch zurück. (Be back before dawn.)
Buffy: Hast du meine Freunde gesehn? Die würden doch nicht einfach verschwinden.
Buffy: Mom?
Joyce: Oh! Hi, Schatz.
Buffy: Warum lebst du denn in der Wand?
Joyce: Oh, Liebling, nein, mir geht's hier gut. Mach dir keine Sorgen um mich.
Buffy: Es sieht dreckig aus.
Joyce: Ja, für dich mag es so aussehen. Ich hab etwas Limonade gemacht und ich lerne gerade, wie man Mah Jong spielt. Geh du nur und such deine Freunde.
Buffy: Ich glaube, sie sind vielleicht in Gefahr.
Joyce: Tut mir leid, Schatz. Eine Maus spielt mit meinem Knie.
Buffy: Ich denke wirklich, daß du nicht da drin leben solltest.
Joyce: Naja... du könntest ja vielleicht durch die Wand brechen.
Riley: Grüß dich, Killer.
Buffy: Riley? Du bist zurück.
Riley: Ich war nie weg.
Buffy: Wie ist die Anhörung gelaufen?
Riley: Ich hab dir doch gesagt, du brauchst dir keine Sorgen machen. Es lief toll. Die haben mich zum Generalstabsarzt gemacht.
Buffy: Warum bist du nicht gekomemn und hast es mir erzählt? Wir hätten feiern können.
Riley: Oh. Wir arbeiten gerade an einem Plan zur Weltherrschaft. Und das Schlüsselelement - Kaffeemaschinen die denken.
Buffy: Weltherrschaft? Ist das was gutes?
Riley: Baby, wir sind die Regierung. Sowas tun wir nunmal.
Adam: Sie kann sich mit manchen Konzepten einfach nicht anfreunden. Das ist verständlich. Aggression ist eine menschliche Neigung. Auch wenn wir beide ganz unterschiedlich damit klarkommen.
Buffy: Wir sind keine Dämonen.
Adam: Ist das eine Tatsache?
Riley: Buffy, wir haben hier eine wichtige Arbeit. Eine Menge Akten und den Dingen Namen geben.
Buffy: Was war deiner?
Adam: Vor Adam? Nicht einer unter uns kann sich erinnern.
Computerstimme: Die Dämonen sind entkommen. Bitte rennt um euer Leben.
Adam: Das könnte Ärger bedeuten.
Riley: Wir sollten ein Fort bauen.
Adam: Ich hol ein paar Kissen.
Buffy: Wartet! Ich hab Waffen!
Riley: Ich dachte, du suchst nach deinen Freunden. Okay, Killer. Wenn du es so haben willst, dann bist du wohl auf dich allein gestellt.
Buffy: Hier werde ich sie bestimmt nicht finden.
Tara: Natürlich nicht. Das ist der Grund, warum du gekommen bist.
Buffy: Du bist nicht in meinem Traum.
Tara: Ich bin ausgeborgt. Jemand muß für sie sprechen.
Buffy: Laß sie für sich selbst sprechen. Sowas tut man in höflichen Kreisen.
Buffy: Warum folgst du mir?
Tara: Das tu ich nicht.
Buffy: Wo sind meine Freunde?
Tara: Du stellst die falschen Fragen.
Buffy: Laß sie sprechen.
Tara: Ich habe keine Sprache. Keinen Namen. Ich lebe im Augenblick des Todes, des blutigen Schrei, der schmerzenden Wunde.
Tara: Ich bin Zerstörung. Vollkommen... allein.
Buffy: Die Jägerin.
Tara: Die Erste.
Buffy: Ich bin nicht allein.
Tara: Die Jägerin wandelt nicht auf dieser Welt.
Buffy: Ich wandele... Ich rede. Ich kaufe ein. Ich niese. Ich werde Feuerwehrmann, wenn die Flut zurückgeht. Es gibt Bäume in der Wüste, seit du gegangen bist, und ich schlafe nicht auf einem Bett aus Knochen.
Buffy: Und jetzt gib mir meine Freunde zurück.
Sineya: Keine... Freunde! Nur das Töten. Wir... sind... allein!
Buffy: Das ist alles. Ich wache auf.
Buffy: Es ist vorbei. Wir machen das nicht mehr.
Buffy: Genug!
Buffy: Bist du endlich fertig?
Buffy: Es ist vorbei, okay? Ich werde dich ignorieren und du wirst verschwinden.
Buffy: Du solltest wirklich dringend über diese ganze Urkraft-Sache hinwegkommen.
Buffy: Du bist nicht mein Ursprung.
Buffy: Und was deine Frisur angeht, solltest du dich wirklich fragen: "Welchen Eindruck mache ich so an meinem Arbeitsplatz?" Denn-
Willow: Die Erste Jägerin. Wow.
Xander: Stand wohl nicht so auf Gesellschaft.
Willow: Oder auf Zahnseide.
Giles: Unsere Verschmelzung mit Buffy und... die Beschwörung der Essenz der Kraft der Jägerinnen war offenbar ein Affront gegen die Quelle dieser Macht.
Buffy: Wissen sie, das hätten sie auch erwähnen könne, bevor wir es getan haben.
Giles: Das hab ich. Ich sagte, es könnte schwerwiegende Folgen haben.
Buffy: Ja, aber das sagen sie auch, wenn man zu schnell ißt.
Joyce: Ich schätze, ich habe den ganzen Spaß verpaßt?
Willow: Der Geist der Ersten Jägerin hat versucht, uns in unseren Träumen umzubringen.
Joyce: Oh. Möchte jemand heiße Schokolade?
Joyce: Xander?
Xander: Ja, was ist, Joyce? Äh... Buffys Mom.
Joyce: Hilfst du mir vielleicht in der Küche? Beim Tragen?
Xander: Ja. Sicher. Buffys Mom.
Giles: Ist alles in Ordnung?
Buffy: Ja. Ich glaube, ich gönn mir erstmal 'ne Dusche.
Giles: Du scheinst ein bißchen...
Buffy: Ein bißchen. Die Erste Jägerin. Ich hab nie wirklich daran gedacht. Es war intensiv. Ich schätze, ihr habt alle einen kleine Kostprobe davon bekommen, hah?
Xander: Ja, von jetzt an hälst du deine Jagdfreunde aus meinen Träumen raus. Ist das klar?
Willow: Ist nicht gut für's Schlafen.
Buffy: Naja, wenigstens habt ihr nicht alle von dem Mann mit dem Käse träumt. Ich weißt gar nicht, wo zur Hölle der herkam.
Tara: Du denkst, du weißt... was du bist... was kommen wird... Du hast noch nicht mal begonnen.
Ende
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