5.6: Familienbande
Credits
Originaltitel:Family
Regie:Joss Whedon
Buch:Joss Whedon
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Amber BensonTara Maclay
Clare KramerGlory
Mercedes McNabHarmony Kendall
Charlie WeberBen
Steve RankinMr. Maclay
Kevin RankinDonny Maclay
Amy AdamsBeth Maclay
Megan GraySandy
Ezra BuzzingtonBarkeeper
Peggy GossVerrückte Frau
Brian TeePraktikant
Torry PendergrassLei-Ach Dämon
Inhalt:Taras 20. Geburtstag steht bevor - und als böse Überraschung tauchen ihr Vater, ihr Bruder und eine Cousine in Sunnydale auf, um sie mit nach Hause zu nehmen. Taras Vater behauptet, dass an ihrem 20. Geburtstag der Dämon in ihr sichtbar werde; bei ihrer Mutter sei dies genauso gewesen. Doch Buffy und ihre Freunde stellen sich auf Taras Seite. Um zu beweisen, dass Taras Vater gelogen hat, um die Frauen der Familie fügsam zu machen, stellt sich Spike als Freiwilliger einem Test.
Übersetzt von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Skripts.
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Übersetzung

Prolog

UC Sunnydale. Willows Zimmer. Es ist Nacht.

Miss Kitty Fantastico springt ins Bild und spielt mit ihrem Katzenspielzeug.

Willow: o.s. Erzähl mir eine Geschichte.

Tara: o.s. Okay. Es war einmal ein kleines Kätzchen. Es war sehr klein und es war ganz allein und niemand wollte es.

Willow: o.s. Das ist aber eine traurige Geschichte.

Tara: o.s. Oh, sie wird aber besser. Denn eines Tages rannte das Kätzchen auf der Straße herum und ein Mann kam und hob es hoch und brachte es ins Tierheim.

Taras Hände kommen ins Bild und heben das Kätzchen auf's Bett. Willow liegt unter der Decke und lächelt fröhlich.

Tara: Und im Tierheim gab es viele andere Kätzchen und es gab kleine Welpen und ein paar Frettchen.

Willow: Gab es auch Delphine?

Tara: Ja, es gab auch viele Delphine im Tierheim.

Sie gibt das Kätzchen Willow, die mit ihm spielt.

Willow: Gab es auch ein Kamel?

Tara: Da war die Vorderseite eines Kamels. Ein Halb-Kamel.

Willow: Und ist das Kätzchen dann zu ganz netten Leuten gekommen?

Tara: Hey, jetzt hast du das Ende runiniert.

Willow schließt müde die Augen.

Willow: Ich bin müde.

Tara: Stört es dich, wenn ich das Licht anlasse? Ich wollte noch ein paar Zaubersprüche ansehn.

Willow: Ist okay. Ich muß ja nicht kuscheln.

Tara: lächelt Frechdachs.

Willow lächelt, während Tara ihre Bücher zusammenpackt und zur Seite legt.

Willow: Du liest in letzter Zeit ziemlich oft in den Zauberbüchern.

Tara: Naja, ich möchte einfach mit dir mithalten. Und ich bin- naja, ich bin einfach gern hilfreich, weißt du? Für die Gang? Ich fühl mich einfach nie nützlich.

Willow: Das bist du. Du bist unersetzlich.

Tara lächelt und krabbelt zu Willow ins Bett, kuschelt sich an sie und schaltet das Licht aus.

Tara: Denkst du, Buffy hat bei der Fabrik irgendwas rausgefunden?

Willow: Ich weiß nicht. Wenn es wichtig wäre, hätte sie uns bestimmt angerufen.


Summers-Haus. Wohnzimmer. Am selben Abend.

Buffy und Giles sitzen da und unterhalten sich leise über Buffys Begegnung mit Glory und der Enthüllung des Mönchs über Dawn.

Giles: Ich weiß nicht, was ich sagen soll.

Buffy: Da muß ich ihnen zustimmen.

Giles: Sie hat keine Ahnung?

Buffy: Nein. Sie denkt, sie ist meine kleine Schwester.

Giles: Wirst du es ihr sagen?

Buffy steht auf und schaut die Treppe hinauf zu Dawns Zimmer.

Buffy: Wie denn? Sie würde ausflippen und das ist das letzte, was wir jetzt brauchen. Wir müssen sie beschützen.

Giles: Diese Frau, diese - was immer sie war - sie kennt dich jetzt. Sollten wir nicht darüber nachdenken, Dawn wegzuschicken?

Buffy: Weg wohin?

Giles: Ich weiß nicht... zu deinem Vater?

Buffy: Ja, er ist... in Spanien mit seiner Sekretärin. Ganz das Chliché. Ich hab angerufen, als Mom krank wurde. Er hat nicht mal...

Giles: Tut mir leid.

Buffy: Ich weiß noch, als er uns verlassen hat, hat Dawn eine Woche lang nur geheult. nach einem Moment Aber das hat sie nicht. Sie war gar nicht da, aber ich kann trotzdem fühlen, wie es war. Sie haben sie zu mir geschickt, Giles. Ich denke, ich muß auf sie aufpassen. Ich möchte es.

Giles: Sollen wir es den andern erzählen?

Buffy: Nein. Niemandem. Sie würden sich komisch in ihrer Nähe verhalten und es ist sicherer für alle, wenn sie es nicht wissen.

Giles: Ja. Wir müssen herausfinden, wer diese Frau ist und wofür sie Dawn braucht. Ich meine, wenn sie hinter dir her ist-

Buffy: Sie wird kommen. Sie wird zu uns kommen.


Sunnydale Industriebezirk. In der Fabrik.

Ein Haufen aus Trümmern und verdrehten Stahlträgern wird gewaltsam auseinander gerissen und Glory steht auf.

Glory: Okay. Jetzt bin ich wütend.


Anfangstitel

Akt I

UC Sunnydale. Stevenson Hall. Korridor. Am nächsten Tag.

Buffy trägt einen Karton den Flur entlang, während Riley und Xander einen Kühlschrank aus ihrem Zimmer schleppen. Xander schreit vor Schmerz, als sie ihn durch die Tür bugsieren.

Xander: Auh! Daumen! Wichtiger, unersetzlicher Daumen!

Riley: 'tschuldigung. Weichling.

Buffy: Wißt ihr was, Leute, laßt ihn einfach da.

Riley: Verstanden.

Dawn kommt mit einem riesigen Haufen Kartons aus dem Zimmer. Buffy will ihr helfen.

Dawn: Ich brauch keine Hilfe.

Buffy: Aber sei vorsichtig.

Buffy geht in ihr Zimmer, wo Anya, Giles, Willow und Tara beim Packen und Umziehen helfen.

Anya: Aber wir haben ihr doch erst vor ein paar Tagen geholfen, das Zeug einzuräumen. sieht Buffy Und es hat Spaß gemacht!

Giles: Leute helfen sich gegenseitig, Anya. Das ist eine unserer merkwürdigen Angewohnheiten.

Buffy: Giles, mir ist aufgefallen, ihr Anteil am Helfen läßt sich nur noch sehr schwer als echtes Helfen einstufen.

Giles: Nun, ich sehe mich mehr in der Rolle des Patriarchen. Du weißt schon, auf alles zeigen und böse schauen. zu Xander und Riley Ihr zwei, laßt das!

Xander und Riley haben sich gegenseitig im Schwitzkasten.

Riley: Er hat angefangen!

Xander: Er hat was Böses zu mir gesagt. Ich glaube, daß es böse war. es könnte Latein gewesen sein.

Tara sieht ihnen beim Spielen zu und lächelt.

Giles: Hört auf oder ihr zerbrecht noch irgendetwas.

Buffy: Oder ich zerbreche noch irgendetwas.

Riley und Xander lösen sich sofort voneinander.

Xander: zu Buffy Ich kann immer noch nicht glauben, daß du diese liebliche Ecksuite aufgibst.

Anya: Nur ein paar Tage, nachdem wir dir beim Umzug geholfen haben!

Buffy: Es ist nichts. Wißt ihr, jetzt wo es Mom nicht so gut geht, bin ich eh kaum hier. Ich dachte mir einfach, ich spare ein bißchen Geld für's Semester, das ist alles.

Willow: Ich halte das für schlau.

Xander: Trotzdem ist es ein schwerer Verlust. Du hast die zwei Türen - die sind perfekt für anzügliches französisches Theater. Und jeder liebt doch anzügliches-

Buffy: besorgt Wo ist Dawn?

Riley: Ich glaube, sie ist grad rausgegangen.

Buffy: Dawn!

Buffy geht zur Tür, gerade als Dawn wieder hereinkommt.

Dawn: Ein paar von deinen CDs sind meine CDs.

Buffy: Ich weiß. Hilf mir beim Zusammenlegen.

Buffy geht zum Bett, nimmt eine Kiste herunter und stellt sie auf den Boden, sie zuckt zusammen vor Schmerz.

Riley: Macht dir der Kampf immer noch zu schaffen?

Buffy: Es geht nichts über einen Tritt in den Hintern, damit dir der Hintern wehtut.

Dawn: Beim nächsten Mal schlägst du sie bestimmt.

Xander: Denn dann hast du Verstärkung, Baby. Sie kriegt's mit uns allen zu tun.

Giles: Ja, wir finden ihre Schwächen und dann-

Tara: Ja, du findest ihre Quelle und wir zeigen ihr ihr spiegelbildliches Insekt. sieht die verwirrten Blicke der andern Ähm... das wäre lustig, wenn ihr die Taglarinischen mythischen Riten studiert hättet leise und völlige Volltrottel wärt.

Riley: Hah. Wieso hat Xander dann nicht gelacht?

Xander: Ich kenn dieses Taglarinen-Zeug nicht.

Tara nimmt sich eine Kiste und trägt sie hinaus, ihr ist das ganze peinlich.

Auf dem Korridor trifft sie Willow, die gerade auf dem Weg zurück ist.

Willow: Hey, bringst du schon die ersten Sachen runter ins Auto?

Tara: Ja.

Willow: Okay.

Tara geht mit ihre Kiste weiter.

Tara: leise Dummes...

In Buffys Zimmer.

Willow blickt über ihre Schulter, um sicherzugehen, daß Tara außer Hörweite ist, dann dreht sie sich zu den anderen um.

Willow: Okay, Leute. Vergeßt nicht, ihr müßt um acht im Bronze sein.

Alle sehen sie fragend an.

Buffy: Bronze?

Willow: Morgen Abend... Taras Geburtstag?

Buffy: Richtig! Genau.

Anya: zu Xander Wir müssen ihr Geschenke mitbringen, richtig? Geburtstag ist doch das mit den Geschenken?

Xander: Ich hab schon etwas besorgt, ja.

Willow: Ihr könnt doch alle immer noch kommen, richtig? Ich meine, ich weiß, das ist dieses neue Böse und so, aber...

Buffy: Nein, nein. Wir sind da. Ich kann defintiv eine Pause gebrauchen von dem ganzen verrückten Zeug.


Sunnydale General Hospital. Notaufnahme. Am Tag.

Ein Helfer rollt eine Frau in die Notaufnahme, die auf einer Liege festgeschnallt ist und ununterbrochen unverständlich vor sic hin murmelt. Ben kommt hinzu.

Ben: Was ist mit ihr?

Helfer: Noch 'ne Verrückte. Ihre Familie sitzt draußen.

Ben: Darf ich raten... keine Fälle von geistigen Problemen in der Familie?

Helfer: Ja. Das macht dann die fünfte diesen Monat.

Ben: Man hat mir ja gesagt, Sunnydale würde interessant werden...

Helfer: Hab'n sie nicht schon Schluß?

Ben: Ja, ab jetzt. Viel Spaß.


Sunnydale Generals Hospital. Im Umkleideraum.

Ben kommt herein, geht zu seinem Spind und zieht seine Arztkleidung aus. Die Kamera fährt derweil an den Schrankreiehen entlang und zeigt einen Lei-Ach-Dämon, der Ben heimlich verfolgt. Die gespaltene Zunge des Dämons züngelt wiederholt in der Luft, während er langsam vorwärtsgeht.

Plötzlich schießt eine Hand ins Bild und legt sich vor den Mund des Dämons. Es ist Glory.

Glory: Ich brauch einen Gefallen.

Sie zerrt den wehrlosen Dämon in den Schatten.


Zauberladen.

Anya reicht einem Kunden ein Päckchen.

Anya: schnell Danke für ihren Besuch. Wir haben ihr Dasein genossen. Bitte kommen sie wieder für mehr Einkäufe!

Giles: Geht das eventuell ein bißchen weniger überschwenglich, Anya? Wir wollen die Leute nicht verschrecken.

Anya: Ich bin nur so aufgeregt. Sie kommen herein. Ich helfe ihnen. Sie geben uns Geld im Austausch für Waren. Sie geben mir Geld dafür daß ich für sie arbeite. Ich habe jetzt einen Platz in der Welt. Ich bin ein Teil des Systems. lächelt Ich bin Arbeiterin.

Giles: Ja, nun, warum sortierst du dann jetzt nicht mal die Lieferscheine.

Anya: Oh, nein. Das ist langweilig. Ich will nur den Teil mit dem Geld machen.

Die Türklingel ertönt und Buffy und Xander kommen herein.

Buffy: Naja, klar hab ich die Party total vergessen. War ja auch 'ne ganze Menge los. Es ist nicht, du weißt schon... das aufregendste gesellschaftliche Ereignis der Saison.

Xander: Ja. Aber für Willow ist es eben wichtig. Ich meine, du wirst doch da sein?

Buffy: Klar. Auszeit von den Monster. zu Anya Hey.

Anya winkt und lächelt Xander zu.

Anya: Hi!

Xander: Gib mir Zucker. Ich bin hier für meinen Zucker.

Er umarmt Anya und küßt sie energisch.

Anya: Mmmm... wir freuen uns, daß sie da sind.

Buffy: zu Giles Also, haben sie was rausgefunden über dieses prügelnde Blondchen?

Giles: Nun, ich habe es etwas eingeschränkt.

Er deutet auf den Tisch, der vollgepackt ist mit dicken Wälzern.

Buffy: Ihre Definition von eingeschränkt ist aber erstaunlich weit.

Giles: Tja, du hast mir auch nicht sehr viele Hinweise gegeben. Sie sieht menschlich aus, also hilft uns die Dämonen-Kartei nicht weiter. Und dir ist wirklich nichts anderes aufgefallen?

Buffy: Eigentlich war sie fast wie Cordelia. Ich bin mir ziemlich sicher, sie färbt sich die Haare.

Giles: Ah, ja, na klar! Natürlich. Das Rätsel ist gelöst.

Buffy: Es muß irgendwas an ihr dran sein.

Sie setzt sich und nimmt ein Buch vom Stapel.

Xander: melodramatisch Die Anwort ist irgendwo hier. Sie liegt direkt vor unsern Augen und wir sind zu blind, sie zu sehn!

Er schlägt mit der Faust dramatisch auf den Tisch, und Buffy und Giles rollen mit den Augen.

Xander: Ich helfe. Ich lese. flüstert Ich bin still.

Alle wenden sich den Büchern zu und fangen an zu lesen. Es dauert allerdings nicht lange, bis Buffy mit den Gedanken schon wieder ganz woanders ist.

Buffy: Also, was hast du für sie?

Xander: Hah?

Buffy: Tara. Du hast doch gesagt, du hast schon ein Geschenk.

Xander: Ja... das war nur ein Gespinst aus Lügen, Schatz. Ich bin mir nicht mal sicher, was sie gern... Ich meine, ich kenn sie eigentlich gar nicht so gut.

Buffy: Ich weiß.

Xander: Ich meine, sie ist nett.

Buffy: Ja! Ja, nett. Nett... es ist nur... Irgendwie-

Xander: Ich versteh sie nicht immer, aber sie ist wirklich nett.

Buffy: Da ist nur diese Sache.

Xander: Diese Sache!

Buffy: Die Sache, daß man nicht versteht...

Xander: Die Hälfte von dem was sie sagt?

Buffy: Zum Beispiel. Aber sie ist supernett!

Xander: Ganz klar!

Buffy: Denkst du, es werden viele Hexen da sein? Wie bei 'nem Hexentreffen?

Xander: Naja, sie steht nunmal auf sowas. Sie und Willow sind total vehext. Swingin' with the Wiccan lifestyle.

Buffy: Was ja auch cool ist.

Xander: Oh, ja.

Buffy: Ich hoffe nur, wir passen da rein und sind nicht zu peinlich.

Xander: Weißt du, Willow hat zwar dieses... diese neue Sache in ihrem Leben, aber sie ist immer noch Willow, also werd ich sie immer verstehen. Aber Tara, ich weiß nur, sie liebt Willow und sie hat schon eine davon.

Buffy schließt ihr Buch und stöhnt frustriert.

Buffy: Ich hab schon Geschenke-Kauf-Kopfschmerzen. Ich kann mir wirklich nicht auch noch über Taras Geburtstag Gedanken machen.

Xander: Entspann dich. Nimm dir ruhig 'n bißchen Zeit. Trainier oder locker dich.

Er zeigt zum Hinterzimmer.

Xander: Du solltest irgendwas tun, um die Spannung abzubauen.


Spikes Gruft. Es ist Nacht.

Buffy und Spike kämpfen hart miteinander und decken sich gegenseitig mit brutalen Schlägen ein. Der Kampf geht weiter, bis Spike Buffy gegen eine Wand der Gruft wirft und wütend schreit.

Spike: Du willst mich, Jägerin? Komm und hol mich!

Buffy: Oh, ich komme. Ich komme, ich...

Sie springt auf ihn zu und wir...

... sehen Spike plötzlich mit Harmony im Bett beim Sex.

Harmony: ... komme!

Spike stöhnt vor Leidenschaft, als er und Harmony zum Höhepunkt kommen. Schwer atmend lächelt ihn Harmony an und streichelt sein Gesicht.

Harmony: Woran denkst du grade?

Spike: Nur an dich, Baby.

Sie lächelt und zieht ihn zu sich runter.

Harmony: Oh, du bist mein kleines Lämmchen.


Im Zauberladen. Am Tag.

Giles kommt gerade die Leiter herunter, während Buffy und Xander noch immer bei den Nachforschungen sind.

Giles: Habt ihr schon was rausgefunden?

Xander: Naja, Kerzen vielleicht. Oder Badeöl oder sowas.

Buffy: Ich hab einen hübschen Pullover bei Bloomy's gesehn, aber ich denke, den nehm ich lieber selbst.

Giles: Und wovon zum Teufel sprecht ihr gerade?

Buffy: Taras Geburtstag. Uns fällt einfach nichts ein.

Giles: Ihr seid in einem Zauberladen und euch fällt nichts ein, was Tara gefallen würde. Ich glaube, ihr beide seid anscheinend wirklich dumm.

Xander: Naja, wir wissen einfach nicht, was für Sachen Hexen mögen. Ich meine, was? Soll'n wir ihr vielleicht so eine dümmliche Kristallkugel schenken?

Giles: Davon würd ich euch dringend abraten. Ich hab meine schon eingepackt.

Einer der suchenden Kunden kommt an den Lesetisch und zeigt auf die Bücher.

Kunde: Sind das alles Zauberbücher

Giles: Private Sammlung. Die Bücher zum Verkauf stehen dort an der Wand.

Kunde: Also stehn da überall Zaubersprüche drin? Um Menschen in Frösche zu verwandeln oder irgend sowas?

Die Gruppe tauscht einen beunruhigten Blick.

Xander: Ja, wir erschaffen eine Rasse von Froschmenschen. Und wir haben viel Spaß.

Kunde: Also, äh... ihr seid alle Hexen? Hey! Verzaubert mich bloß nicht. lacht

Giles: War es etwas bestimmtes, wonach sie suchten?

Die Tür geht auf und Willow und Tara kommen herein. Sie sind mitten in einem Gespräch.

Willow: Ihr Insekten-Spiegelbild! Das ist wirklich gut.

Tara: Ich dachte einfach, es wäre doch witzig, weißt du, wenn der Ursprung ihrer Macht ein-

Kunde: Hey, was sagt man dazu? Tara starrt ihn geschockt an Was ist los? Gibt's keine Umarmung für deinen großen Bruder?

Ausblende.


Akt II

Dieselbe Szene. Willow sieht Tara überrascht an.

Willow: Bruder?

Tara: Willow, das ist Donny.

Willow reicht Donny ihre Hand und er schüttelt sie und lächelt.

Donny: Schön dich zu treffen.

Tara: zu Donny Und das sind meine-meine Freunde.

Donny: Was, äh, gehört ihr alle zusammen? Wow. zu Tara Das sind ja mehr Leute, als du auf der Highschool gekannt hast. gibt Tara einen freundlichen Schlag gegen den Arm

Tara: Wie hast du mich- Ich meine wie kommt's, daß du hier bist?

Donny: Naja, du hast Geburtstag. Wir sind mit dem Wohnmobil hier, hab'n uns den Campus angesehn.

Tara: Wir?

Die Tür geht auf und Mr. Maclay, ein streng-aussehender Mann in einem schwarzen Mantel kommt herein, gefolgt von Beth, einer jungen blonden Frau.

Donny: zu Mr. Maclay Sieh nur, was ich gefundne hab!

Tara: Dad. Hi.

Tara geht zögerlich zu ihm hin und umarmt ihn etwas merkwürdig. Willow und die Gang sehen sich an, überrascht von der Wendung der Dinge.

Mr. Maclay: So, hier ist mein Mädchen.

Tara: D-das ist aber eine-eine Überraschung.

Mr. Maclay: Ja.

Tara: zu Beth Cousine Beth...

Beth: Hey.

Mr. Maclay: Jemand aus deinem Wohnheim sagte mir, ich würde dich hier finden.

Er deutet auf die Gang.

Tara: Oh. Oh, ähm, dreht sich zu den andern das sind, das sind meine Freunde. Ähm, das ist Mr. Giles, ähm, ihm gehört der Laden.

Willow ist etwas enttäuscht, daß Tara sie nicht zuerst vorgestellt hat.

Giles: o.s. Schön sie zu treffen.

Mr. Maclay: Sehr erfreut. zu Tara Tja, ich wollte deine Pläne nicht über den Haufen werden- Ich weiß, der Besuch ist etwas überraschend- aber ich dachte, wir könnten doch zusammen essen.

Tara: Okay.

Mr. Maclay: Wieso hol ich dich nicht um sechs ab und wir... reden mal ein bißchen.

Tara: Ja, Sir.

Trotz seines fröhlichen Auftretens sind Mr. Maclay's Augen hart und kalt.

Mr. Maclay: zu den andern Entschuldigen sie, daß ich schon wieder weg muß. Wir parken in zweiter Reihe.

Maclay, Donny und Beth gehen wieder zur Tür. Donny winkt zum Abschied.

Donny: Nett, euch alle zu treffen.

Willow winkt und lächelt zurück. Als alle weg sind, lächelt sie Tara an.

Willow: Das war merkwürdig. Deine... ganze Familie.

Tara: lächelt nervös Ja.

Buffy und Xander sehen sich an.

Willow: Scheinen nett zu sein.

Tara: Weißt du, sie-sie sind okay. Families sind doch immer...

Willow: Sie machen einen verrückt.

Tara: Genau. Und, Lust auf Nachforschungen?

Willow: Sicher.

Sie gehen.


Summers-Haus. Foyer.

Buffy kommt zur Vordertür herein und wirft ihre Schlüssel auf einen Tisch.

Buffy: ruft Schatz, ich bin zuhause.

Riley: kommt die Treppe herunter Hattest du einen schönen Tag auf der Arbeit?

Buffy: Einfach grauenhaft.

Sie küsen sich.

Riley: Ich hab den Rest von deinen Sachen weggeräumt. Jetzt merkt keiner mehr, daß du überhaupt weg warst.

Buffy: Oh, du bist ein Gott. Du bist sowas wie der... Gott der Liebhaber.

Riley: Nah, mir gefällt's nur, wenn du mir Gefallen schuldest.

Buffy: Oh, dafür schulde ich dir einen großen Gefallen. Vielleicht gibt's auch ein sexy Outfit.

Riley: Ooh. Schweig still, mein Herz.

Sie küssen sich wieder. Dawn kommt mit einem Rucksack aus dem anderen Zimmer.

Dawn: Bis später dann.

Buffy: Whoa! Whoa, whoa, whoa, whoa, was glaubst du, wo gu hingehst?

Dawn: Ich geh zu Melinda zum Essen.

Buffy: Seit wann?

Dawn: Seit grade.

Buffy: Das geht nicht. E-es ist nicht sicher für dich, dort hinzugehen.

Dawn: Es ist doch nur über die Straße. Was ist so schlimm daran, ich geh einfach nur-

Buffy: Nein. Heut ist Familienabend. sieht zu Riley Und außerdem, Melinda ist ein schlechter Einfluß. Ich seh es nicht gern, wenn du mit jemandem rumhängst, der so... kurz ist.

Dawn: genervt Ich bin so froh, daß du wieder hier eingezogen bist. Das ist der Quell meiner Fröhlichkeit.

Sie geht davon. Buffy seufzt.

Buffy: Sie macht mich verrückt. sie geht an Riley voebei ins Wohnzimmer

Riley: Das ist... genau das Wort, nach dem ich gesucht hab.

Buffy: setzt sich auf's Sofa Was? Sie sollte nicht dort rübergehn.

Riley: Ja, eine Menge junge Leute heutzutage experimentieren mit Kurzheit. Sowas sollte man strengstens verbieten.

Buffy: Sie ... kann nicht einfach ausgehen, wann immer sie will.

Riley: geht zu ihr Es ist mehr als das.

Buffy: Was meinst du damit?

Riley: setzt sich neben sie und schüttelt den Kopf Sag du's mir.

Buffy: Wir müssen alle vorsichtig sein. Diese... Dämonen-Tussi ist... aufregend und neu. Ich weiß nicht, womit ich es zu tun habe.

Riley: Wenn es Probleme gibt, könnte ich Graham anrufen, vielleicht kümmern sich die von der Regierung darum-

Buffy: Nein! Nein, i-i-ich will sie dabei nicht in der Nähe haben.

Riley: genervt Nur ein Vorschlag.

Buffy: Hör zu, je weniger Leute da mit drin stecken, desto sicherer werd ich mich fühlen.

Riley: Jedes Mal, wenn ich glaube, ich dringe endlich zu dir durch... schüttelt den Kopf Ich muß jetzt los. steht auf

Buffy: folgt ihm Warte! Was?

Riley: geht zur Vordertür Ich ruf dich dann an.

Buffy: Riley! er bleibt stehen Ich möchte, daß du hilfst. Ich bin nur nicht-

Riley: Ja. Ich weiß, du mußt grad über einiges nachdenken. Wenn du mich irgendwann darin einweihen willst öffnet die Tür sag Bescheid. Dann komm ich angerannt.

Er geht. Buffy sieht enttäuscht aus.


UC Sunnydale. Taras Zimmer.

Tara betritt ihr Zimmer und stoppt, als sie ihre Vater vor sich stehen sieht. Er hat die Arme verschränkt und betrachtet ihren ganzen Hexenkram.

Mr. Maclay: Die Tür war nicht abgeschlossen. Ich war ein bißchen früher da. sieht sich um Ich nehme an, du... wolltest, daß ich dieses... nimmt einen großen kristall und betrachtet ihn Spielzeug sehe. legt den Kristall weg Du versuchst nicht mal mehr, es zu verstecken. Ich hatte gehofft, du wärst endlich über diese ganze Hexen-Sache hinweg. Daß du, wenn wir dich gehen lassen... endlich von all dem loskommen würdest. steckt die Hände in die Taschen Und dann sagte man mir, ich würde dich in diesem... angewidert Laden finden.

Tara: Ich wollte nicht - Ich, ich w-wußte nicht, daß du kommst.

Mr. Maclay: Natürlich mußten wir kommen. Wir haben seit Monaten nichts mehr von dir gehört. Dein Geburtstag rückt näher und näher. Du weißt, was das bedeutet.

Tara: traurig Ich glaube nicht, daß es... stammelt es, es wird sicher nicht-

Mr. Maclay: Du wirst jetzt zwanzig. geht zu ihr Das ist genauso alt, wie deine Mutter war, als sie... Wissen es deine Freunde überhaupt?

Tara: leise J-ja.

Mr. Maclay: Lügst du mich an? Tara schaut zu Boden Tara, du wirst mit uns nach Hause kommen. Du weißt, das ist der einzige Weg.

Tara: Nach Hause?

Mr. Maclay: Du kannst nicht kontrollieren, was passieren wird. Du hast Böses in dir und es wird herauskommen. Und wenn du dich weiter mit all dieser Magie beschäftigst, wird es nur noch schlimmer. Woher, glaubst du denn, kommt diese Macht?

Tara: Es... fühlt sich nicht böse an... Sir.

Mr. Maclay: Das tut das Böse nie. Tara schaut traurig zu Boden Mir ist im Moment nicht allzu sehr nach Essen zumute. geht an ihr vorbei Ich laß dir etwas Zeit, aber bis morgen müssen wir weg.

Er geht zur Tür. Wir sehen ihn undeutlich im Hintergrund, Tara steht im Vordergrund und blickt traurig.

Mr. Maclay: Deine Familie liebt dich, Tara, egal was kommt. Was glaubst du, wie deine Freunde sich fühlen werden, wenn sie dein wahres Gesicht sehen?


Wir sehen den Lei-Ach-Dämon, schlafend oder bewußtlos. Etwas trifft ihn im Gesicht und er beginnt aufzuwachen. Die Kamera fährt langsam zurück und wir merken, daß der Dämon an eine Kleiderstange gefesselt ist und von Pelzmänteln umgeben. Seine Nase zuckt. Ein Schuh komtm angeflogen und trifft ihn ins Gesicht. Er knurrt.

Glory: o.s. Endlich. Ich dachte schon, du willst den ganzen Tag verpennen. der Dämon knurrt und zerrt an den Fesseln Hör auf zu jammern.

Wir sehen, daß sie in einem großen begehbaren Kleiderschrank sind, mit Kleiderstangen an allen vier Wänden. Glory steht in der Mitte des Raumes, jetzt in einem glänzenden grünen Lederkleid. Ihr vorheriges rotes Kleid ist auf einem Bügel, den sie jetzt aufhängt.

Glory: Weißt du, die Lei-Ach waren früher einmal eine stolze Kriegerrasse, die nicht in Krankenhäusern herumgeschlichen ist, um den Kranken und Schwächlichen das Mark aus den Knochen zu saugen. der Dämon knurrt und zerrt weiter Aber... reden wir doch mal kurz über meine Probleme, du hast doch ganz bestimmt nichts dagegen.

Sie geht auf den Dämon zu, und wir sehen einen Schminktisch an einer der Wände. Glory kniet sich auf den Stuhl, stützt sich mit den Händen auf den Tisch und redet mit ihrem Spiegelbild.

Glory: Blond... kurz... stark für einen Mensch... dreht sich herum, setzt sich auf den Stuhl und redet wütend mit dem Dämon udn überaus unhöflich! Hat meinen Schuh zerbrochen, meinen Mönch geklaut, hast du vielleicht irgendeine Ahnung, von wem ich rede?

Der Dämon knurrt und grunzt.

Glory: Eine Jägerin?? Oh Gott, bitte sag mir nicht, ich hab mit einer Vampirjägerin gekämpft! faßt sich mit der Hand an die Stirn Das ist wieder absolut typisch! Wenn ich Freunde hätten und die davon hören würden... der Dämon sieht aus, als würde er gleich wieder Einschlafen und sie wird es bestimmt gleich überall rumerzählen. Ich meine, sie hat wahrscheinlich- sie springt auf und packt den Dämon am Hals Hör gefälligst zu! Ich bin großartig und ich bin wundervoll, und wenn ich einen Raum betrete, richten sich alle Augen auf mich, denn mein Name ist ein heiliger Name, und du wirst mir zuhören! sie nimmt ihre Hand von seinem Hals und streichelt mit beiden Händen sein Haar Hol deine Freunde... findet das Mädchen... tötet das Mädchen... Okay, Baby?

Der Dämon nickt. Sie lächelt und betrachtet ihn sich näher.

Glory: Du hast wirklich niedliche, kleine eiternde Wunden! Hat dir das schon mal jemand gesagt?


Wir sehen eine unregelmäßig geformte Kristallkugel. Als die Kamera zurückfährt, sehen wir Tara in ihrem Zimmer sitzen und traurig auf den Kristall starren. Hinter ihr geht die Tür auf und Willow kommt herein. Tara dreht sich nicht um.

Willow: Hey.

Tara: dreht sich um Hey.

Willow: War das Essen schön?

Tara steht auf und nickt.

Willow: Tja, die Scoobys sind wieder mal gefragt. Giles hat ein Meeting einberufen wegen unserer brandneuen Bedrohung.

Tara: Oh... d-du solltest gehn, sie brauchen mich nicht dafür. Du kannst mir ja alles erzählen.

Willow: geht zu ihr Nein, nein, du mußt kommen. Diese Dämonen-Tussi soll echt stark sein und ich hab mir gedacht, vielleicht könnten wir diesen, diesen Zauber probieren, du weißt schon, den, um Dämonen zu finden?

Tara: Er hat nicht funktiniert.

Willow: Ja... aber wir haben es nur einmal versucht, und i-ich glaube, ich hab ein paar Zutaten verwechselt.

Tara: Alos, i-ich bin müde. Vielleicht könnten wir das morgen machen?

Willow: Bist du sicher, daß du nicht-

Tara: Hör zu, meine Familie ist hier, okay, ich kann nicht einfach- zögert einen Moment Es geht nicht immer nur um deine Freunde und alles.

Willow: enttäuscht Entschuldige. sie geht langsam zurück zur Tür

Tara: Nein! Nein, ich meinte... Willow dreht sich wieder um Es ist einfach grad so... viel los. Es ist nur... ich bin, ich bin wirklich müde.

Willow: nickt Okay.

Tara: Wir sehn uns ja morgen. Dann kannst du mir alles erzählen.

Willow: Gut. Dann gehn wir auf Dämonenjagd. sie geht

Tara dreht sich um und durchsucht verzweifelt ihre Bücher. Sie nimmt eines und blättert nachdenklich darin herum. Sie findet, was sie gesucht hat, und hebt den Kopf, ihr Blick ist sehr berechnend.


Im Zauberladen.

Buffy, Anya und Xander sitzen um den Tisch herum. Dawn steht im Hintergrund und betrachtet ein Bücherregal. Willow kommt herein.

Willow: Hey. Bin ich zu spät? Hab ich was von der Einführung verpaßt?

Giles: kommt hinzu Nein, nein, nein, nein, nichts weltbewegendes jedenfalls. er stützt sich auf eine Stuhllehne, während Willow sich setzt Mir sind da nur ein paar Dinge eingefallen und, äh, ich wollte sichergehen, daß wir alle auf dem gleichen Stand sind.

Dawn: Kann ich eins von denen kaufen?

Buffy: o.s. Nein.

Dawn: Mit meinem eignen Geld?

Buffy: o.s. Ich hab dich mitgenommen, also setz dich und schau als ob du lernst.

Dawn geht genervt zum Tisch. Die Kamera bewegt sich an den Bücherrageln vorbei und um eine Ecke herum.

Giles: o.s. Nun, als erstes würde ich gern sprechen über die... Sicherheit. Ähm, diese Kreatur könnte-

Wir sehen Tara, die sich hinter der Ecke versteckt und lauscht.

Buffy: o.s., leiser werdend Wird.

Giles: o.s., leiser werdend Wird hinter Buffy her sein und womöglich auch hinter uns.

Tara: flüstert Blinde Cadria, verlassene Königin, unterwirf sie meinem Willen. Dein Fluch über sie, meine Huldigung für dich. (Blind Cadria, desolate queen, work my will upon them all. Your curse upon them, my obeisance to you.)

Sie hält ihre Hand hoch und bläst darauf. Roter Staub fliegt aus ihrer Hand.

Im anderen Raum.

Wir sehen den Staub wie einen Krakenarme aus Taras Versteck hereinschweben und sich auf den Tisch zubewegen.

Giles: Nun, ich habe vielleicht einen Hinweis auf diesen Mönch, den Buffy erwähnt hat. es, es gibt ein paar Orden, über die ich gelesen habe-

Der rote Staub färbt sich gelb und schwebt in die Mitte des Tisches, dann schießt jeweils ein Teil davon in Willows, Buffys, dawns, Giles', Anyas und Xanders Augen, und alle zucken urplötzlich zurück. Nach einem Moment spricht Giles zögernd weiter.

Giles: Tut-tut mir leid, wo war ich?

Buffy: Bei dem Mönch.

Giles: Ja, ähm, ich würde sagen, wir sollten uns diese Orden mal genauer ansehen. E-es ist möglich, daß derjenige, zu dem der Mönch gehört, vollkommen ausgelöscht wurde...

Seine Stimme wird leiser, und wir sind wieder bei Tara, die sich langsam zurückzieht und sie beobachtet.

Ausblende.


Akt III

In Willy's Bar.

Etliche Leute und Dämonen trinken an den Tischen. Der Barkeeper, nicht Willy, läuft hinter der Theke herum.

Bartender: Du solltest nicht hierher kommen. dreht sich um und nimmt ein Glas aus dem regal Bist nicht grad beliebt bei den Monstern. stellt das Glas auf die Bar und schüttelt den Kopf Aber du kommst hier rein... dreht sich um und nimmt eine Flasche Abend für Abend. er gißet etwas in das Glas und sieht den Gast an Hast du vor, dich umbringen zu lassen?

Wir sehen Riley auf einem Barhocker vor der Bar sitzen und dem Barkeeper beim Einschütten zusehen.

Riley: Mir gefällt das Ambiente. er nimmt das Glas und sieht sich um Was soll ich sagen? Der Ort riecht gradezu nach Klasse. trinkt das Glas leer

Bartender: Tja, naja, wenn Willy hier wäre-

Riley: Aber Willy ist nicht hier. stellt das Glas ab Noch einen.

Der Barkeeper schaut griesgrämig und gießt ein.

Sandy: Trinkst du allein?

Eine Frau mit langen dunklen Haaren und einer tief ausgeschnittenen Bluse, Sandy, bleibt neben Riley stehen.

Sandy: Das ist kein gutes Zeichen. sie setzt sich auf den Stuhl neben ihn

Riley: Hab ich gehört. er sieht sie an Ich spendier dir'n Drink und dann hat keiner von uns beiden mehr das Problem, wie wär das? trinkt einen Schluck

Sandy: Wodka Tonic.

Riley: zum Barkeeper Wodka Tonic.

Der Barkeeper legt eine Serviette vor Sandy und geht den Drink mixen.

Sandy: zu Riley Ich bin Sandy.

Riley: Riley.

Sandy: Das hier ist'n echtes Rattenloch.

Riley: Nein, nein, es ist toll. Man muß nur seine Augen schließen, Sandy lacht seine Nase zustopfen, und voilà.

Sandy: Wir... könnten auch wonanders hingehn. Irgendwohin wo's... privater ist.

Riley: seufzt und starrt nach vorn Ohhhh, Sandy, Sandy. Das bringt nichts. Mein herz gehört einer anderen. Außerdem- er sieht sie wieder an geh ich nicht mit Vampiren aus.

Sandy kneift verärgert die Augen zusammen und sticht mit ihrem Storhhalm nach dem Eis in ihrem Glas.

Riley: zum Barkeeper Interessieren sich nie für meinen Intellekt.


In Spikes Gruft.

Spike sitzt in seinem Sessel und streichelt dem Kopf der Schaufensterpuppe mit der blonden Perücke in seinen Händen über die Wange. Die Tür geht auf und er läßt den Kopf schnell unter seinem sessel verschwinden, bevor Harmony mit etlichen Einkaufstüten hereinommt.

Harmony: Hi, Baby!

Spike: gelangweilt Hallo, meine Süße. War's lustig?

Harmony: Ohh, es war so aufregend. Du würdest es nicht glauben. Ich war bei April Fool's und absolut alles war im Ausverkauf.

Spike: Du hast dafür bezahlt?

Harmony: packt die Tüten aus Oh, nein. Ich hab die Verkäuferin getötet. Aber trotzdem, Rabatt ist Rabatt. Spike schüttelt den Kopf Oh, und dann hab ich Carol Beets getroffen. Weißt du, sie hat Brandon gebissen, Brandon von der Kanalgang... und sie sagte, der Lei-Ach- Dämon... fröhlich versammelt sein Gefolge, um die Jägerin zu töten!

Spike: plötzlich aufmerksam Wie das?

Harmony: Anscheinend hat ihn irgendso'n Oberdämon angeheuert und jetzt ist er auf einer Mission. Spike schaut nachdenklich Denkst du, die schaffen das wirklich? Sie zu töten?

Spike: überlegt Gott, das wäre echt... klasse.

Harmony: Hey, wenn sie's tun, sollten wir da nicht irgendwas machen. Spike springt auf Vielleicht einen Geschenkkorb oder sowas. Spike schnappt sich seine Jacke Wo willst du hin?

Spike: Ich such mir'n guten Platz. zieht die Jacke an Wenn die Jägerin draufgeht... will ich zusehn. er geht


Auf dem Campus.

Tara geht über den Campus, es ist dunkel. Sie schaut wiederholt über ihre Schulter. Dann sieht sie Cousine Beth herankommen. Beth sieht überrascht, aber auch erfreut aus.

Beth: Tara.

Tara: Beth, was machst du denn-

Beth: I-ich hab nach dir gesucht.

Tara: Tut mir leid, daß das mit dem Essen nicht geklappt hat.

Beth: Ich... ich wollte einfach sehn, ob alles in Ordnung ist. Tara lächelt Weißt du, wenn du mit irgendetwas Hilfe brauchst. Packen.

Tara: hört auf zu lächeln Beth, ich werde nicht, ich werde n-nicht stottert mit euch zurückfahren.

Beth: Wirst du nicht?

Tara: I-ich denke nicht.

Beth: Du... selbstsüchtiges Miststück!

Tara: Was?!

Beth: Du kümmerst dich nicht das kleinste Bißchen um deine Familie, oder? Dein Dad ist jeden Tag fast krank vor Sorge, seit du weggegangen bist. Da ist ein, ein Haus, das gepflegt werden muß... Donny und Dad müssen alles allein machen, während du hier weiß Gott was für einen Lebenstil führst. Tara sieht traurig aus Ich kann's kaum erwarten, daß deine kleinen Freunde die Wahrheit über dich herausfinden. Und das werden sie, weißt du. Egal wie unschuldig du tust, sie werden es sehn.

Tara: bestimmt Nein, werden sie nicht.

Beth: Sie werden. Es sei denn, du... legst irgendeinen Zauber über sie... sie sieht Tara an Du hast!

Tara: N-nein!

Beth: Du hast etwas mit ihnen gemacht. Ich sage es deinem Vater.

Sie will gehen, aber Tara hält sie am Arm fest.

Tara: Nein! Nein, es war gar nichts!

Beth: Denkst du, du kannst einfach rumlaufen und Leute verfluchen? Dein Dad wird ausflippen.

Tara: Es war nur, damit sie es nicht sehen. Da-da-damit sie nicht den Dämon in mir sehen. weinend Bitte sag Dad nichts. Es ist harmlos.


Zauberladen. Buffys Trainingsraum.

Buffy macht gerade einige Stretchübungen auf dem Boden.

Im Laden.

Willow nimmt ein Buch aus einem Regal. Es klopft an der Tür.

Willow: Tara?

Willow geht zur Tür und öffnet sie. Wir sehen den Lei-Ach-Dämon davor stehen und fauchen. Willow sieht ihn nicht. Sie blickt sich verwirrt um, dann schließt sie die Tür wieder und geht zurück.

Willow: zu sich selbst Ich dachte, ich hätte was gehört. sie zuckt mit den Schultern und geht

Wir sehen den Anführer der Lei-Ach-Dämonen. Er grinst.

Ausblende.


Akt IV

UC Sunnydale. Campus.

Tara sitzt auf einer Bank und wird von Cousine Beth belehrt wird.

Beth: Merkst du nicht, daß du völlig die Kontrolle verloren hast? Seit einem Jahr belügst du diese Menschen und jetzt legst du auch noch einen Zauber über sie? Ist das richtig? schüttelt den Kopf Ist das vielleicht menschlich? Ich werde es jetzt deinem Vater erzählen. Und wenn er dich nicht zwingt, nach Hause zu kommen, und ich denke, das sollte er, dann wird er auf jeden Fall deinen Freunden die Wahrheit sagen. Wenn ich du wäre, würde ich es zuerst tun. Und dann würd ich mich verabschieden.


Im Zauberladen.

Dawn spielt mit einer gläsernen Schneekugel. Ein Lei-Ach-Dämon taucht hinter ihr auf, aber sie bemerkt ihn nicht. Ein anderer Dämon geht zum Tisch, wo Anya gerade einige Bücher stapelt.

Anya: Krieg ich die Überstunden auch bezahlt? sie steht auf und geht an dem Dämon vorbei, ohne ihn zu bemerken

Giles: o.s. Auf keinen Fall. er kommt ins Bild und geht an dem Dämon vorbei, zu dem sich jetzt ein zweiter gesellt Dawn, würdest du bitte die Tür schließen?

Wir sehen Willow und Xander am Tisch sitzen und in Büchern lesen. Zwei Dämonen gehen vorbei und beobachten sie.

Dawn: o.s. Ich hab sie nicht aufgemacht.

Der Anführer der Dämonen dreht sich um, schnüffelt und streckt seine Zunge heraus, während er in Richtung Hinterzimmer geht.

Im Trainingsraum.

Buffy bearbeitet gerade einen Sandsack. Sie stoppt für einen Moment, um ihren Arm zu stretchen. Wir sehen die Dämonen hinter ihr hereinschleichen. Langsame, gespenstische Musik erklingt. Buffy blickt verwundert auf und schaut zur Tür.

Wir sehen den Raum mit Buffys Augen: er ist leer, ohne Dämonen.

Buffy wendet sich wieder dem Sandsack zu, rollt ihre Schultern und verzieht das Gesicht, als wäre sie etwas verkrampft. Wir sehen den Dämonen-Anführer hinter ihr.

Plötzlich wirbelt Buffy herum und blockt, als der Dämon sie greifen will. Die Musik wird schneller, kämpferischer. Buffy fällt zu Boden mit dem Dämon oben auf. Ein zweiter Dämon steht neben ihnen.

Buffy: Giles!

Buffy hält ihre Hände vor sich und will den Dämon von sich wegstoßen, aber wir sehen den Dämon nicht.

Im Laden.

Giles steht von seinem Schreibtisch auf, als Buffy schreit.

Buffy: o.s. Irgendwas ist hier drin!

Xander steht ebenfalls auf und eilt zum Hinterzimmer. Der dritte Dämon stoppt ihn, bevor er es erreichen kann, indem er seine Arme festhält.

Willow steht auf und beobachtet das Ganze verwirrt.

Wir sehen Xander gegen leere Luft kämpfen.

Dawn rennt zu Giles.

Xander fliegt nach hinten, als der Dämon ihn wirft. Er landet mit dem Rücken auf dem Boden und faßt sich an den Hals, um den Dämon davon abzuhalten, ihn zu erwürgen. Anya läuft zu ihm.

Willow packt einen Stuhl, Anya nimmt sich etwas anderes vom Ladentisch.

Willow benutzt den Stuhl, um damit auf den nicht sichtbaren Dämon über Xander zu schlagen. Xander seufzt erleichtert, als der Dämon von ihm abläßt.

Anya: Wo ist er hin??

Willow schaut sich um und wird plötzlich nach hinten geschleudert.

Giles schiebt Dawn zu seinem Schreibtisch.

Giles: Geh da runter, los.

Dawn: Willow? sie kriecht unter den Tisch

Im Trainingsraum.

Buffy kämpft noch immer mit dem ersten Dämon. Die Tür geht auf und Spike kommt grinsend herein. Buffy befreit sich aus dem Griff des Dämons und stößt diesen von sich. Als sie aufsteht, packt der zweite Dämon sie von hinten um die Hüfte. Spike hört auf zu grinsen, als der erste Dämon wieder aufsteht. Er rollt verzweifelt mit den Augen, rennt auf ihn zu und reißt ihn um. Beide landen auf dem Boden, der Dämon auf ihm drauf.

Buffy schlägt den zweiten Dämon über ihre Schulter hinweg, dann reißt nsie ihn herum, packt ihn und stößt ihn gegen die Wand. Der Dämon bricht bewußtlos zusammen.

Wieder sehen wir den Raum durch Buffys Augen: er ist völlig leer. Sie läuft zur Tür.

Spike liegt noch immam Boden und hat den Dämon im Schwitzkasten.

Spike: Gern geschehen!

Der Dämon boxt ihm ins Gesicht.

Buffy rennt in den Laden.

Anya: Wo ist er hin?! sie schwingt ihre Waffe ziellos umher

Giles wird nach hinten geworfen, als der unsichtbare Dämon ihn trifft.

Buffy schaut sich um.

Anya zieht sich hinter den Ladentisch zurück und hält ängstlich ihre Waffe vor sich.

Xander: Er ist da drüben!

Giles: Wieviele sind es?

Anya: Ich war diesen Monat doch schon mal verletzt!

Buffy: Sei still!

Die Musik verstummt. Es ist völlig still, während Buffy sich umsieht und versucht, die Dämonen zu orten.

Die Vordertür geht auf und Tara kommt herein. Sie geht einige Schritte weiter und sieht sich nervös um.

Tara: Buffy, hinter dir!

Wir sehen einen Dämon direkt hinter Buffy stehen. Sie dreht sich um, gerade aks er sie packt und auf den Tisch wirft. Sie rollt auf der anderen Seite herunter auf den Boden.

Im Trainingsraum.

Der Dämon schlägt Spike mehrmals hintereinander ins Gesicht. Spike wirft nach hinten gegen die Wand geworfen. Er bemerkt einige Waffen, die an der Hand hängen und schnappt sich eines. Es sieht ein wenig aus wie eine Sense, nur der Stiel ist ganz kurz. Der Dämon rennt auf ihn zu, aber Buffy tritt ihn nur, so daß er zu Boden geht, dann hebt er die Waffe und schlägt zu.

Im Laden.

Buffy steht auf.

Buffy: Tara, wo ist er? sie schaut sich um Kannst du ihn sehen?

Tara: Oh Gott.

Tara geht weiter hinein, während der Dämon Buffy ins Gesicht schlägt. Die Kampfgeräusche gehen weiter. tara stellt sich in die Mitte des Raumes und blickt zu Boden, um sich zu konzentrieren.

Tara: schwer atmend Blinde Cadria, heb den Schleier. Gib dem Bösen Form... der Dämon wendet sich von Buffy ab und starrt sie zornig an und brich meinen Zauber. (Blind Cadria, lift your veil. Give evil form, and break my spell.)

Buffys Augen blitzen ganz kurz auf und plötzlich kann sie den Dämon sehen, der auf Tara zurennt. Er schlägt ihr ins Gesicht und Tara geht zu Boden. Dann dreht er sich wieder Buffy zu. Sie schlägt ihn, dann packt er ihren Arm und wirft sie zu Boden. Sie rollt einige Meter.

Taras Vater kommt herein, gefolgt von Donny und Beth.

Der Dämon steht über Tara, die noch immer am Boden liegt.

Mr. Maclay: Tara!

Der Dämon blickt auf und rennt auf Mr. Maclay zu. Dieser fällt erschrocken nach hinten. Buffy, noch immer am Boden, stellt dem Dämon ein Bein, und er bleibt auf den drei Stufen, die zum höheren Ladenbereich führen, liegen.

Buffy sprintg sofort auf, stellt einen Fuß auf den Hals des Dämons und bricht ihm kurzerhand das Genick.

Mr. Maclay sitzt am Boden und starrt sie an.

Dawn späht unter dem Schreibtisch hervor. Giles reicht ihr eine Hand und hilft ihr auf.

Mr. Maclay: Was in Gottes Namen ist das?

Spike kommt aus dem Hinterzimmer.

Spike: Lei-Ach-Dämon. alle sehen ihn an Nette kleine Tierchen. Saugen gern Knochenmark aus.

Mr. Maclay steht auf. Tara sitzt am Boden und schaut schuldig.

Mr. Maclay: Ich versteh nicht.

Buffy: schaut mit verschränkten Armen auf Tara herab Ich bin mir nicht sicher, ob ich's tue.

Tara: Es tut mir leid. Es tut mir s-s-so leid. schnieft Ich wollte, ich wollte mich verstecken.

Willow geht zur ihr hin und kniet sich neben sie.

Tara: Ich wollte nicht, daß ihr seht... was ich bin.

Willow: Tara, was?

Buffy: Was meinst du mit, was du bist?

Tara versucht zu sprechen, schafft es aber nicht.

Mr. Maclay: o.s. Dämon. Die Frauen in unserer Familie... alle sehen ihn an haben Dämon in sich. Ihre Mutter hatte es. Daher kommt auch die Magie.

Tara blickt zu Boden und sieht dann Willow an, die sie geschockt anstarrt.

Mr. Maclay: Wir waren hier, um sie nach Hause zu bringen, bevor... seufzt nun, bevor Dinge wie... zeigt auf den toten Dämon diese passieren würden.

Giles: Du hast einen Zauber über uns verhängt, um uns davon abzuhalten, deine... dämonische Seite zu sehen. zu Buffy Deshalb konnten wir unsere Angreifer nicht sehen.

Buffy schaut zu Dawn.

Buffy: Hätte uns fast getötet.

Tara: Ich werd gehn. sie steht auf; zu Buffy Es tut mir so leid.

Mr. Maclay: Das Wohnmobil steht draußen.

Willow: Warte! Gehn? sie hält Tara am Arm fest Ich, ihr ist doch nur ein zauber schiefgegangen. Es-es war nur ein Versehen.

Mr. Maclay: Das ist nicht der Punkt und es geht dich nichts an. Sie gehört zu uns. Wir wissen, wie wir ihr Poblem... kontrollieren können.

Willow sieht Tara traurig an.

Willow: Tara... sieh mich an. Tara tut es Ich, ich hab dir mehr vertraut als irgendjemandem in meinem Leben. War das alles nur eine Lüge?

Tara: weinend Nein!

Willow: Ja, und willst du denn gehn?

Mr. Maclay: Das ist nicht deine Entscheidung, junge Lady.

Willow: zornig zu ihm Das weiß ich! sanfter zu Tara Möchtest du gehn?

Tara schüttelt den Kopf, sie weint.

Mr. Maclay: Du wirst tun, was richtig ist, Tara. Ich werde dich jetzt hier rausbringen, bevor vielleicht doch noch jemand umkommt. Tara wischt sich mit dem Ärmel ihr Gesicht ab Das Mädchen gehört zu ihrer Familie. Ich hoffe, das ist dem Rest von euch klar.

Willow sieht Tara ängstlich an.

Buffy: o.s. Das ist es.

Buffy sieht Tara fest an.

Buffy: Sie wollen sie, Mr. Maclay? Gehen sie und holen sie sich.

Tara schaut traurig; das ist es, was sie erwartet hatte.

Mr. Maclay nickt zufrieden.

Buffy dreht sich zu ihm um und stemmt die Hände in die Hüften.

Buffy: Sie müssen nur an mir vorbei.

Tara blickt erstaunt auf, Hoffnung beginnt zu keimen.

Mr. Maclay: o.s. Was?

Buffy: o.s. Sie haben mich gehört.

Buffy starrt ihn entschlossen an.

Buffy: Sie wollen Tara gegen ihren Willen hier wegbringen? Dann müssen sie an mir vorbei.

Dawn: Und mir!

Tara lächelt.

Dawn stellt sich neben Buffy. Beide schenken Mr. Malay denselben stahlharten, entschlossenen Blick.

Mr. Maclay: Ist das ein Witz? kommt eine Treppenstufe herunter Ich laß mich doch nicht von zwei kleinen Mädchen einschüchtern.

Dawn: Sie sollten sich nicht mit uns anlegen.

Buffy: Ja, sie zieht an den Haaren.

Giles stellt sich hinter sie.

Giles: Und... er setzt seine Brille auf sie haben es nicht nur mit, äh, zwei kleinen Mädchen zu tun.

Tara lächelt noch mehr.

Xander: Sie haben's mit uns allen zu tun.

Spike: Außer mir.

Xander: Außer Spike.

Spike: Mir is' egal was passiert.

Mr. Maclay: Das ist doch irr. Sie haben kein Recht, sich in Taras Angelegenheiten einzumischen. Wir... sind ihre Blutsverwandten! Wer zum Teufel sind sie?

Wir sehen Giles, Dawn, Buffy, Willow, Tara, Xander und Anya alle zusammen stehen.

Buffy: Wir sind Familie.

Tara lächelt durch ihre Tränen hindurch. Sie sieht Willow an und die lächelt zurück.

Mr. Maclay's Blick wird wütender.

Donny: Daaad. Du -- du wirst sie doch nicht einfach... er stürmt vorwärts Tara, wenn du nicht in diesen Wagen steigst, dann schwör ich bei Gott, ich schlag dich windelweich.

Xander: Und ich schwöre bei deinem vollen und männlichen Bart, du wirst dir dabei was brechen.

Donny zieht sich eingeschüchtert zurück.

Beth: Tja. Ich hoffe, es macht euch viel Spaß, mit einem widerlichen Dämon rumzuhängen.

Anya, die ganz an der Seite steht, hebt ihre Hand.

Anya: E-entschuldigung. Welche Art?

Beth: Was?

Anya: Was für ein Dämon ist sie? es gibt nämlcih viele verschiedene Arten. Einige sind sehr, sehr böse. Und andere sind angesehen als wertvolle Mitglieder der Gesellschaft. sie lächelt stolz, und Xander dreht sich zu ihr und lächelt zurück

Beth: Naja, i-ich... wozu ist das wichtig?

Mr. Maclay: Böse ist böse.

Anya: Okay, engen wir's doch ein bißchen ein. Xander nickt

Spike: Ohhh. schaut sich um Warum machen wir's nich' ganz einfach.

Spike geht zu Tara und tippt ihr auf die Schulter. Als sie sich umdreht, schlägt er ihr ins Gesicht.

Beide, Tara und Spike, taumeln zurück. Tara hält ihre Nase, Spike seinen Kopf.

Spike: Auhh!!

Willow: aufgebracht Hey! dann merkt sie, was los ist Hey...

Tara: beide Hände über dem Gesicht Er hat mich geschlagen!

Willow: Und es tat weh! Äh, ihm, meine ich.

Tara sieht sie überrascht an.

Buffy: zu Mr. Maclay Und das funktioniert nur bei Menschen. Willow lächelt

Spike: Da is' kein Dämon drin. Das ist nur 'ne Familienlegende, hab ich recht? Mr. Maclay starrt ihn wütend an Nur ein kleiner Trick, um die Ladies bei der Stange zu halten. grinst Oh, sie haben's echt drauf. Gefällt mir.

Tara: leise zu Willow Ich bin kein Dämon.

Willow: lächelt Du bist kein Dämon.

Tara: Er hat mich auf die Nase geschlagen.

Willow: Ohhh.

Spike: reibt noch immer seine Stirn Ja, gern geschehen. er geht davon

Tara und Willow lächeln sich glücklich an.

Buffy und Dawn stehen noch immer Seite an Seite, beide mit verschränkten Armen, leicht zur Seite gelegtem Kopf und demselben eisigen Blick im Gesicht. Giles steht hinter ihnen.

Giles: Mr. Maclay, ich würde sagen, ihre Geschäfte hier sind beendet.

Mr. Maclay: Tara. Tara sieht ihn an Achtzehn Jahre lang hat deine Familie sich um dich gekümmert und dich unterstützt. Wenn du uns jetzt den Rücken zuwenden willst-

Tara: tritt auf ihn zu Dad... geh einfach.

Mr. Maclay sieht sie böse an, dreht sich um und geht zur Tür. Donny folgt ihm. Mr. Maclay bleibt an der Tür stehen.

Mr. Maclay: angewidert Magie.

Beth schenkt Tara einen wütenden Blick.

Beth: Bist du jetzt glücklich?

Ein Lächeln schleicht sich langsam auf Taras Gesicht und schnelle Rockmusik setzt ein.


Im Bronze.

Wir Szenen der ganzen Gruppe in ihren Partyklamotten, sie reden und lachen. Xander gibt Tara einen Drink. Buffy unterhält sich mit jemandem. Willow lacht über Xanders Witz. Dawn rennt durch die Menge und Buffy stoppt sie. Willow macht Seifenblasen, während Tara ihre Geschenke öffnet und begeistert ihre neue Kristallkugel betrachtet. Dawn kommt mit einem Besen angerannt, um den eine Schleife gebunden ist. Die andern hängen herum und spielen Pool.

Buffy lehnt an einem Pfeiler und beobachtet lächelnd das Geschehen. Hinter ihr geht die Tür auf und Riley kommt herein mit einer Geschenkschachtel unterm Arm. Er geht zu Buffy.

Riley: Tut mir leid, daß ich zu spät bin.

Buffy: lächelt Du bist gekommen.

Riley: Klar bin ich gekommen.

Sie küssen sich.

Tara unterhält sich mit Anya, die einen Partyhut trägt.

Tara: Nein, verstehst du, dein Insekten-Spiegelbild repräsentiert deine Unbedeutsamkeit... Anya nickt was den karmischen Kreislauf angeht.

Anya nickt, um zu zeigen, daß sie es versteht, dann denkt sie einen Moment darüber nach.

Anya: Aber es ist trotzdem nicht witzig.

Derweil unterhalten sich Xander, Buffy, Dawn und Giles miteinander. Riley kommt mit drei Plastiktrinkbechern hinzu und gibt einen davon Buffy und einen Giles. Xander hat schon einen Becher.

Dawn: mit dem Rücke zu den andern, die Menge beobachtend Die Party ist so cool. schaut auf ihre Hand Außer daß ich diesen blöden Stempel auf meiner Hand haben muß.

Xander: Der soll dich davon abhalten, dich zuzuschütten.

Dawn: Oh bitte. Nur Versager trinken Alkohol.

Alle andern starren nervös auf ihre Becher. Dawn scheint es nicht zu bemerken.

Bei Tara und Anya.

Anya: Und was ist dann ein Adler-Spiegelbild?

Tara: Ähmm...

Willow kommt hinzu.

Willow: Mein Tanz?

Sie nimmt Taras Hand und führt sie auf die Tanzfläche, als ein langsamer Song beginnt. Sie beginnen zu tanzen. Willow hat ihre Hände an Taras Hüfte; Taras Hände liegen auf Willows Schultern.

Willow: Guter Geburtstag?

Tara: Der beste.

Willow: Ich kann immer noch nicht glauben, daß du mir nichts von deiner Familie und all dem erzählt hast.

Tara: Ich hatte einfach Angst, wenn du die Leute siehst, von denen ich komme, wölltest du nicht mehr mit mir zusammen sein.

Willow: Siehst du... genau da bist du ein kleines Dummchen. Ich denke daran... womit du aufgewachsen bist, und... dann sehe ich, was du bist... Das macht mich stolz. Dadurch liebe ich dir nur noch mehr.

Tara: Jedes mal, wenn- sie atmet tief durch selbst wenn es mir ganz schlecht geht... läßt du mich fühlen, als wäre ich etwas besonders.

Willow lächelt.

Tara: Wie machst du das?

Willow: Magie.

Sie umarmen sich fest und bewegen sich zur Musik.

I can't take my eyes off you
I can't take my eyes off you...

Diese Worte wiederholen sich immer und immer wieder, während sie sich langsam zur Musik drehen und sich die Kamera um sie herum bewegt. Wir sehen, wie sie langsam nach oben schweben, inmitten all der anderen Tanzenden und doch in ihrer eigenen Welt.

Ausblende.

Ende