Prolog
Giles: Bisher bei Buffy im Bann der Dämonen...
Dreg: Dieser dunkle Zauber, den ich in meinen wertlosen, unwürdigen Händen halte, ist unser Geschenk an Euch, Glorificus...
Glory: Bitte, nenn mich Glory.
Tara: Was, wenn sie etwas völlig anderes ist?
Giles: Etwas neues, meinst du?
Tara: Irgendetwas altes. Sehr alt. Älter als das geschriebene Wort.
Wachmann: Lady, was immer ihr seid, bitte... ich habe zwei Töchter.
Mönch: Der Schlüssel... ist Energie. Meine Jünger sandten ihn zu dir.
Buffy: Dawn.
Giles: Sie hat keine Ahnung.
Buffy: Nein. Sie denkt, sie ist meine kleine Schwester.
Buffy: Ich muß mich um sie kümmern.
Dr. Isaacs: Ihre Mutter hat... einfaches Glioma. Es ist ein Hirntumor.
Joyce: Hört zu, ihr zwei. Ich weiß, dieser Rahmspinat ist wirklich köstlich, aber ich versprech euch, ich hätte nichts dagegen, wenn ihr euch ein bißchen richtiges Essen holen geht.
Buffy: Machst du Witze? Das ist das gute Leben. Faul im Bett liegen, während Leute das Essen auf Tabletts hereinbringen.
Dawn: Ich mag die Götterspeise.
Joyce: Bedien dich nur. Essen, das sich von selbst bewegt, ist mir irgendwie nicht ganz geheuer.
Dawn: Es ist gut und wacklig. Dieses Mädchen in der Schule hat mir erzählt, Gelatine wird aus den Füßen von Kühen gemacht, und daß, wenn man Götterspeise ist, dann da draußen Kühe ohne Füße herumhumpeln.
Dawn: Aber ich hab ihr gesagt, ich bin sicher, sie töten die Kühe, bevor sie ihre Füße abnehmen. Richtig?
Buffy: Du hast darauf bestanden, ihr beizubringen wie man spricht.
Joyce: Oh, hallo, Dr. Kriegel, äm, sie kennen meine Mädchen, Buffy und Dawn.
Dr. Kriegel: Ja, natürlich. Ihr zwei gehört hier ja schon beinah zum Personal.
Buffy: Wir leisten ihr nur Gesellschaft.
Dr. Kriegel: Gut. Seid nur vorsichtig, daß ihr sie nicht überanstrengt.
Joyce: Ohh, keine Sorgen deswegen. Ich bin schon erschöpft aufgewacht, viel schlimmer kann es also nicht mehr werden.
Dr. Kriegel: Nun, vielleicht helfen ihnen ein paar gute Neuigkeiten. Die Bluttests aus dem Labor sind da, und alles scheint soweit in Ordnung. Also haben wir ihre Operation für übermorgen 10 Uhr früh eingeplant.
Dr. Kriegel: Wie hört sich das für sie an?
Joyce: Oh, naja, ich dachte, sie hätten mich schon für Volleyball eingeplant, aber, äh, wir werden das schon irgendwie reinquetschen.
Dr. Kriegel: Alles klar. Joyce, geben sie auf sich acht. Gönnen sie sich ein bißchen Ruhe. Und das meine ich ernst.
Joyce: Ahh, übermorgen. Ich glaube nicht, daß ich noch zwei Tage hier sitzen kann und einfach warten.
Buffy: Warten? Jetzt sei aber ruhig, wir haben, wir haben doch jede Menge zu tun.
Dawn: Wir können uns Seifenopern ansehen und alte Zeitschriften lesen.
Buffy: Und ein einstellbares Bett, um damit zu spielen. Das allein beschäftigt mich schon für eine Stunde oder so.
Joyce: Oh, du mußt wirklich nicht hier bleiben, Buffy. Ich weiß doch, daß du auf Patrouille mußt.
Buffy: Nicht heute nacht. Heute muß ich mich um Mom kümmern. Und außerdem springen Riley und die andern für mich ein. Ich bin sicher, sie haben alles unter Kontrolle.
Xander: Mensch hier! Mensch hier!
Giles: 'tschuldige!
Giles: Mein Gott, was für eine Nacht.
Willow: Ich hab grad zwei erledigt! Hurra für mich!
Willow: Das war echt cool. Außer natürlich der Teil, wo ich völlig verängstigt wat und... meine Knie ganz wacklig wurden.
Xander: War keine so erfolgreiche Nacht für mich. Aber ich schätze, ich krieg auch ein paar Punkte für's Erscheinen. Im gegensatz zu einem gewissen Riley Finn, der lieber ungenannt bleiben soll.
Giles: Ja, das war sehr enttäuschend. Es wäre wirklich alles leichter gewesen, wenn er hier gewesen wäre.
Willow: Oh, Schwachsinn, wer braucht ihn, wenn ich gleich zwei auf einmal- Wuups. Vielleicht wäre es doch gut gewesen... wenn er aufgetaucht wäre.
Giles: Vielleicht hat er's vergessen.
Anfangstitel
Akt I
Willow: Care-Paket! Speziallieferung für die Summers-Frauen. Okay, sehn wir doch mal, was ich hier in meinem Sack habe. Oh, ich fühl mich fast wie Santa Claus, natürlich dünner und jünger und weiblich und, naja, jüdisch. Das ist ein extra-spezielles Geschenk für deine Mom, daß sie bestimmt brauchen kann. Ein Bier-Hut! Da, e-es hat Becherhalter und einen Strohhalm, der direkt in den Mund führt, und man kann es auch mit anderem als Bier füllen. Und irgendwie schien es mir im Laden der beste Einfall von allen zu sein, und jetzt halten mich sicher alle für verrückt.
Joyce: Es ist perfekt. Danke sehr, Willow. Du bist wirklich süß.
Willow: Okay, sehn wir mal wer als nächstes dran ist? Dawn, ich glaube, ich hab hier drin etwas für dich...
Buffy: Kopfschmerzen?
Joyce: Nur ein bißchen. Ein etwas größeres Bißchen. Es geht mir gut. Mach weiter, was ist noch Schönes in deinem Sack, Willow?
Willow: Alles klar. Dawn, damit du was zu tun hast.
Dawn: Uuh, Zaubersprüche! Vielen Dank, Willow!
Buffy: Du schenkst ihr ein Buch zum Zaubern. Das Mädchen, daß Dinge zerbricht, wenn sie sie nur ansieht, hat jetzt ein Buch, was ihr beibringt, wie man... Dinge zerbricht, indem man sie ansieht?
Willow: Oh, naja, es sind nicht wirklich Zaubersprüche drin. Nur die Geschichte und Anekdoten und sowas.
Willow: Oh, Buffy- Das hier ist für dich.
Buffy: Hausaufgaben? Oh. ich glaub nicht mehr an den kleinen jüdischen Santa.
Willow: Und ein Yoyo.
Buffy: Danke schön.
Willow: Das Buch ist nur für den Fall, daß du mal Zeit findest, um reinzuschaun.
Willow: Wir sind jetzt beim Ersten Weltkrieg. Die letzte Prüfung war wirklich echt einfach, just underlying causes und trench foot. Sollte also leicht nachzuholen sein-
Buffy: Ich weiß nicht mal, ob ich die Prüfung überhaupt machen werde.
Joyce: Ich würd sie zerreissen und mit ins Bett stopfen!
Buffy: Mom?
Joyce: Wißt ihr, ich sollte mich wohl erst mal ein bißchen ausruhen.
Buffy: Okay. Wir sind gleich draußen wenn du uns brauchst.
Dawn: Wovon hat sie geredet? Ich meine, das war merkwürdig.
Willow: Sie ist bald wieder in Ordnung.
Buffy: Es ist okay. Tut mir leid, der Doktor hat mit mir geredet, und, äh, ich hätt es dir sagen sollen. Ähm, dieses, dieses Ding, daß auf ihr Gehirn drückt, manchmal, manchmal läßt es sie komische Dinge sagen.
Dawn: Weiß sie denn, daß sie sie sagt?
Buffy: Nicht wirklich. Es wie eine Art Aussetzer, weißt du, aber du hast sie ja 2 Sekunden später gesehn. Sie war normal.
Willow: Und nach der Operation kein Druck mehr. Dann ist sie wieder ganz normal.
Dawn: Stimmt das wirklich?
Buffy: Hey, Santa lügt nicht.
Buffy: Oh, entschuldigen sie.
Wachmann: Vorsicht, die Fakten sagen, ein-ein Picknick steht bevor.
Wachmann: Was ist dieses Ding?
Wachmann: Da- da sind keine Daten. Es gibt keine Bilder hier von dieser!
Wachmann: Was sind die Daten? Da ist niemand drin.
Dawn: Buffy?
Buffy: Komm schon, Schätzchen. Mach dir keine Sorgen.
Wachmann: Geh ich jetzt heim? Heim? Heim, heim, heim.
Dawn: Was ist los mit ihm? Ist es wie bei Mom? Ein Ding in seinem Kopf?
Buffy: Das glaub ich nicht. I-ich glaube, es ist, es ist was anderes. Mach, mach dir einfach keine Sorgen.
Ben: Ich schätze, ich hab was verpaßt. Hat er euch belästigt?
Buffy: Hey Ben, äh, das ist meine Freundin Willow.
Ben: Hi.
Willow: Hi.
Buffy: Und, äh, ja, der verrückte Mann war ein bißchen... du weißt schon, verrückt, aber es ist okay. Wollen sie ihn wirklich nach Hause schicken?
Ben: Fangt bloß nicht damit an. Die Psychatrische Station ist völlig überlastet, da läßt sich niemand mehr reinquetschen, also lassen sie die Leute, die eine Familie haben, nach Hasue gehen. Als ob sich die Familie überhaupt um ihn kümmern könnte. Er braucht jemanden, der ihn von früh bis spät überwacht! Was hat er zu dir gesagt?
Dawn: Ich-
Buffy: Oh, er hat nur gebrabbelt.
Willow: Weißt du was noch merkwürdig ist?
Tara: Japanische Werbespots sind merkwürdig.
Willow: Ja. Und auch, weißt du, einige von den Sternen, die wir sehen... existieren schon längst nicht mehr? In der Zeit, die das Licht braucht, um uns zu erreichen, sind sie gestorben. Explodiert. Puuf.
Tara: War es... war es schlimm im Krankenhaus?
Willow: Weißt du, als ich noch klein war, hab ich immer so gern hinauf geschaut. Eigentlich sollte man sich dabei so unbedeutend vorkommen, aber... ich hab mich immer gefühlt... als wäre ich im All... ein Teil der Sterne. Dort ist... der Kleine Bär... und ... und Kassiopeia.
Tara: Und die Große Ananas.
Willow: Hmm. Weißt du, ich glaub nicht, daß ich die kenne.
Tara: Oh, sie ist, sie ist wirklich groß. Siehst du die drei hellen Sterne gleich dort drüben?
Willow: Ja.
Tara: Und siehst du die Reihe von Sternen dort? Das ist der Boden der Ananas.
Willow: Sie ist groß.
Tara: Wie der Name sagt. Die echten haben für mich nie einen Sinn ergeben. Ich... hab dafür meine eigenen.
Willow: Zeig sie mir.
Tara: Siehst du diese Sterne dort drüben? "Kleiner Mann, der nervös schaut."
Tara: Ah... "Elch nimmt ein Bad." Ähm... "Kleines Häufchen Cracker." Da-das war ein bißchen weit hergeholt. Mach du mal. Wie würdest du... mmh, das nennen?
Willow: Hmm, mal überlegen.
Willow: Ein riesiger brennender Meteor, der auf irgendetwas stürzt!
Wachmann: Ich weiß, was ich gesagt hab. Ich sagte-ich sagte, ich werd nicht weit gehn. Man muß einen Mann doch respektieren.
Wachmann: Und dann sagt es... daß... die Fakten sagen... er muß einen Spaziergang machen, an die frische Luft kommen, mal was neues sehen...
Wachmann: ... mal was neues sehen! Und er muß laufen, um hinzukommen... um hinzukommen, wo er hin will.
Akt II
Joyce: Dieses Ding funktioniert nicht! Es funktioniert nicht!
Buffy: Ich bin sicher, die haben dich gehört.
Joyce: Ich wette, es ist nicht mal irgendwo angeschlossen. Genau wie die Tasten an den Ampeln, wenn es grün werden soll.
Buffy: Ich bin sicher, jemand ist auf - Was, die Knöpfe sind an gar nichts angeschlossen?
Joyce: Oh, sag's ihm, Buffy. Sag's ihm, okay?
Buffy: Hören sie, Dr. Kriegel, wir wollen nach Hause.
Dr. Kriegel: Tja, aber sicher. Ihr könnt gleich morgen früh wiederkommen und eure Muter besuchen.
Buffy: Nein. Wir. I-ich meine, wir alle. Meine Mom auch.
Dr. Kriegel: Oh. Tja, ich verstehe das, aber es ist nicht unbedingt das, was ich empfehlen würde.
Joyce: Ich kann nicht! I-ich kann nicht noch zwei Tage hierbleiben und auf diese Operation warten, ich kan einfach nicht. Es tut mir in meinem Herzen weh, hier zu sein, sehen sie das denn nicht?
Dr. Kriegel: Joyce, es gibt keinen Grund sich aufzuregen.
Joyce: Kein Grund sich aufzuregen? Oh, natürlich, tut mir leid. Das bild ich mir bestimmt nur ein, wegen meinem Hirntumor!
Buffy: Hier, Dawn, wwrum holst du nicht was aus dem Automaten?
Joyce: E-es tut mir leid daß ich das gesagt hab, ich bin einfach müde.
Buffy: Ich weiß. Hören sie, Doktor, ich verstehe nicht, warum wir sie nicht mit nach Hause nehmen können, wissen sie, nur bis... I-ich meine, wäre es nicht besser für sie, wenn sie sich irgendwo ausruhen könnte, wo sie sich sicher und wohl fühlt?
Dr. Kriegel: Selbst wenn es mehr Arbeit für sie bedeuten würde, sich um sie zu kümmern?
Joyce: Oh, gottseidank.
Buffy: Ich werd's tun, egal was.
Dr. Kriegel: Es müssen Medikamente verabreicht werden, die muß ich mit ihnen durchgehen, und sie müssen ständig ihre Werte überprüfen und sie sehr genau beobachten. Ich fürchte, sie werden nicht viel Schlaf bekommen.
Buffy: Ich schlaf sowieso nicht sehr viel.
Joyce: Können wir gehen? Laßt uns gehn!
Buffy: Oh, warte, warte! Ich muß doch noch die ganzen Medikamente und Anweisungen holen, wie alles zu machen ist.
Dr. Kriegel: Sie hat recht. Machen wir es richtig. Wir wollen doch nicht irgendwas vergessen.
Riley: Bleibt alle zusammen. Ich bin froh, daß du mich angerufen hast.
Xander: Gut daß du geantwortet hast.
Riley: Oh, ja. Tut mir leid wegen letztens. Hab gehört, ihr hattet 'ne Menge Spaß.
Xander: Oh, ja, richtig viel. Und außerdem Gelächter, Fröhlichkeit und reine Todesangst.
Riley: Seht mal, da ist es.
Willow: Wow. Das ist ein Meteorit.
Anya: Ist er heiß?
Anya: Naja, äh, wenn da irgendwelche Strahlung ist, dann könntest du steril werden oder so.
Riley: Nein, er ist nicht heiß. Er ist warm. Und zerbrochen. Er ist irgendwie-
Giles: Hohl.
Riley: Genau.
Anya: Also, äh, wir denken doch alle dasselbe, oder?
Xander: Festliche Piñata? Köstliche Bonbons?
Willow: Irgendwas Böses ist darin auf die Erde gestürzt, rausgekrochen und... davon gekrochen, um Böses zu tun.
Giles: In aller Fairness, bei dem Kriechen können wir uns nicht sicher sein.
Anya: Oh, nein. Ich bin sicher, es tollte herum wie ein knuddliges Lamm.
Tara: Wir sollten uns umsehn. Vielleicht kriegen wir raus, wo es hin ist.
Willow: Es ging hierher!
Riley: Kein Puls.
Anya: Yep, das Weltall-Lamm hat ihn erwischt.
Xander: Ich seh keine Spuren an ihm.
Willow: I-ich kenne ihn! Er, er war im Krankenhaus, ein Geisteskranker. Sie haben ihn heute entlassen.
Giles: Äh, Riley, was tust du da?
Riley: Ich bin nicht sicher, da ist irgendwas...
Riley: Oh, das ist vielleicht giftig, nicht anfassen.
Xander: Oh ja, anfassen war mein erster Gedanke. Glücklicherweise hatte ich noch einen zweiten, und der beinhaltet, daß ich mich übergebe und renne wie der Teufel. Oh Mann, das riecht vielleicht.
Anya: Also, was tun wir jetzt?
Willow: Wir können Buffy nicht anrufen. Ich möchte Buffy anrufen!
Tara: Da geht nicht. Sie hat... etwas zu tun. Das kommt zuerst.
Willow: Okay, also, dann erledigen wir das eben selbst. Wir haben Erfahrung.
Anya: Ja, wir haben es ja ständig mit Kreaturen aus dem Weltall zu tun. Außer daß das noch nie der Fall war.
Riley: Das ist definitiv Neuland.
Giles: Vielleicht sollten wir es noch weiter untersuchen, uns ein bißchen im Wald umsehen.
Xander: Wer ist für Bücher?
Willow: Forschen.
Riley: Ja, ich glaube, das ist das beste. Vielleicht gab es noch mehr Fälle wie den hier. Ich werd hierbleiben, den Körper untersuchen und mich ein bißchen umsehn.
Xander: Ja, aber geh bloß nicht auf die Jagd.
Riley: Nein, nein. Ich bin nur nicht gut mit Büchern, was ihr wahrschenlich schon wißt. Ich steh mehr auf einen ordentlichen Tatort.
Giles: Ähm, ruf an, wenn du Hilfe brauchst.
Riley: Glauben sie mir, wenn mich irgendwas im Dunkeln anspringt... hören sie mich auch ohne Telefon. Ruft an, wenn ihr irgendwas habt.
Willow: Verlaß dich drauf.
Willow: Ich will nicht mehr die sein, die immer die Toten findet.
Riley: Ich muß mit dem Mann am Schreibtisch reden. Hier ist A... hier ist Riley Finn. Ihr habt einen Agent Miller, Graham Miller, er sagt euch, wer... Ja. Notfall-Frequenz.
Patient: Kalt. Kalt.
Patient: Warte! Ihr könnt nicht gehn! Sein sie nicht so eine Schreckschraube! Bitte! Bitte nicht gehn! Bitte!
Patient: Bitte! Bitte! Bitte nicht-
Patient: Ich seh dich nicht! Ich seh dich nicht! Ich seh dich nicht!
Dr. Kriegel: Okay, ich schätze, wir wären dann bereit.
Dr. Kriegel: Sie haben meine private Telefonnummer, Pager-Nummer, und hier sind die Medikamente über die wir gesprochen haben. Das Beruhigungsmittel und so weiter, Schmerzmittel.
Buffy: Genau. Kein Problem.
Dr. Kriegel: Also, wenn das alles zuviel für dich sein sollte, deine Mom kann es auch hier sehr bequem haben.
Buffy: Nein. Nein, nein, i-ich schaff das. Wir sind ihnen wirklich, wirklich dankbar-
Joyce: Du siehst fast aus wie dein Vater wenn er weint.
Buffy: I-ich hab doch gesagt, sie braucht-
Dr. Kriegel: Ich weiß. Joyce? Joyce. Wir sind jetzt hier fertig. Warum bringen sie ihre Mädchen nicht nach Hause.
Joyce: Ja. Ja, vielen Dank. Danke für ihre Hilfe, Doktor.
Dr. Kriegel: Ich seh sie dann in ein paar Tagen.
Joyce: Oh, laßt uns schleunigst von hier verschwinden.
Buffy: Da sind wir.
Joyce: Oh, es ist schön, zuhause zu sein.
Dawn: Möchtest du dich ins Bett legen, Mom?
Joyce: Buffy, nein, das Licht ist zu hell. Es ist zu hell.
Buffy: Oh, okay, okay!
Joyce: Es ist zu hell. Buffy, es tut weh. Es tut, es tut meinen Augen weh.
Buffy: Es ist aus, es ist aus. Weißt du was, warum schaltest du nicht das Licht im Wohnzimmer aus, und ich werd dich nach oben bringen, und wir schlaten dort alle Lichter aus. Okay? Na komm.
Akt III
Ellis: Bist du Finn?
Riley: Ja.
Ellis: Major Ellis. Ich leite diese Operation. Wie sieht's im Moment aus, mur das eine zivile Opfer?
Riley: Von dem ich weiß. Hier lang.
Graham: Du findest 'ne Leiche im Wald und rufst uns an? Hast du nicht normalerweise deine Freundin für solche Sachen?
Riley: Ich würd das Zeug in seinem Mund nicht anfassen, wenn ich sie wäre.
Ellis: Giftig?
Riley: Nein, nur eklig. Der Kelr scheint an dem Zeug einfach erstickt zu sein. Soweit ich das sagen kann, ist es eine Art Protein-Alkaloid.
Ellis: Paßt das auf das Profil irgendeines Monsters, mit dem sie schon zu tun hatten?
Riley: Kein Monster, Major. Ein Außerirdischer. Es ist da rausgekommen.
Ellis: Miller, stellen sie die Suchgeräte auf die Protein-Signatur ein.
Graham: Ja, Sir.
Riley: Sinnlos, Major. Das Alkaloid zerfällt so schnell, daß es sich praktisch nicht nachverfolgen läßt.
Ellis: Haben sie 'ne bessre Idee?
Riley: Das Ding kam aus dem All. Müßte doch irgendwelche Strahlung abgeben.
Ellis: Wir haben Geigerzähler im Gepäck.
Riley: Sollte hier draußen nicht allzu viel Hintergrundstrahlung geben.
Ellis: Holt das Zeug.
Dawn: Mom?
Buffy: Oh mein-
Buffy: Mom, wa-was machst du da?
Joyce: Ich mache Frühstück. Und du solltest nichts mehr essen, du bist abstoßend fett.
Joyce: Oh, Buffy, ich weiß nicht, was ich tue.
Buffy: Du brauchst nur etwas Ruhe. Wir bringen dich wieder ins Bett.
Buffy: Okay, da wären wir. Das hilft dir beim Schlafen. Na komm, packen wir dich ins Bett.
Joyce: Faß mich nicht an! Du - du Ding!
Dawn: Mom, bitte!
Joyce: Geh weg von mir! Du bist nichts, du bist, du bist ein Schatten!
Buffy: Mom-
Joyce: Ich weiß nicht, was du bist, oder wie du hierher gekommen bist!
Buffy: Mom, es ist Dawn.
Joyce: Dawn? Schätzchen, was ist denn los?
Buffy: Sie ist... nur müde. Das sind wir alle. Komm schon, schlaf jetzt. Ich seh nachher nochmal nach dir.
Dawn: Sie haßt mich.
Buffy: Nein.
Dawn: Sie hat mich Ding genannt.
Buffy: Sie liebt dich. Okay? Sie ist nicht sie selbst. Ich hab dir doch erzählt, was der Doktor über den Tumor gesagt hat.
Dawn: Nein, nicht nur Mom. Leute. Sie sagen immer solche komischen Sachen über mich.
Buffy: Redest du von dem Mann im Krankenhaus?
Dawn: Er hat mich auch ein Ding genannt. Und da war noch einer. So ein merkwürdiger Kerl vorm Zauberladen. Er sagte, ich gehöre nicht hierher. Er hat gesagt, ich bin nicht echt. Warum tun die Leute sowas immer wieder? Was ist falsch an mir?
Buffy: Nichts. Es liegt nicht an dir. Ich glaube, irgendwas passiert mit den Gehirnen von Menschen, wenn sie krank sind. es ist, es ist wie ein Kurzschluß... und sie fühlen sich dann, als ob alles außer ihnen falsch ist. Das ist auch schon alles.
Buffy: Hör zu, es liegt nicht an dir. Okay? Und wenn nochmal jemand soetwas zu dir sagt, hör einfach nicht zu. Selbst wenn es Mom ist.
Dawn: Ich hasse das.
Buffy: Ich weiß. Hör einfach nicht hin.
Xander: Sehn sie mal, wie klein Merkur ist, verglichen mit, zum Beispiel Saturn. Wohingegen die Autos mit dem selben Namen-
Giles: Xander, bitte, wir haben hier Arbeit zu erledigen.
Xander: Ich kappier immer noch nicht, warum wir hier herkommen mußten, um Infos über ein Killer-Rotz-Monster zu finden.
Giles: Weil es ein Killer-Rotz-Monster aus dem Weltall ist. Das hab ich nicht gesagt.
Giles: Dämonen betreten unsere Welt auf alle möglichen Arten, und dieser kam von oben.
Xander: Und die Astronomie-Abteilung der Universitätsbibliothek ist die Heimat des Oben. Kappiert. Hey, dann werd ich auch mal etwas forschen.
Tara: Wir haben alle internationalen Zeitschriften nach irgendwelchen Meteoritenabstürzen in der letzen Woche durchsucht.
Anya: Großes Nichts.
Giles: Nun, dann scheint es wohl so, daß die Welt nicht überfallen wird.
Tara: Da bin ich aber wirklich sehr froh.
Willow: Ah, Leute? Ich hab hier ein paar Sachen. Die letzte Meteor-Anomalie war der Tunguska-Absturz in Rußland 1917. Einige Zeugen behaupteten, der Meteor war hohl.
Xander: Hmm. Vielleicht mit einem netten Dämon drin wie unserem.
Giles: Wie weit zurück reicht diese Liste der Anomalien?
Willow: Ziemlich weit. Bis zu dem Queller-Absturz im 12. Jahrhundert.
Tara: Dem was?
Willow: Queller. I-ich weiß nicht, warum sie es so nennen, es hat keinen Ort namens Queller getroffen oder so. Der Meteor landete in der Nähe von Reykjavik auf Island.
Xander: Wartet, ich hab grad etwas... Queller. Quell... hier, hier! "Die einfachen Leute glaubten damals, daß der Mond eine Quelle des Wahnsinns war. Manchmal beteten sie zum Mond, damit er ihnen einen speziellen Meteor sandte, um das Problem zu beheben, das der Mond verursacht hatte. Und diese Meteore vernichteten (quell) die Verrückten.
Tara: Der Mann im Wald, er war in der Psychatrie.
Xander: Und er wurde ziemlich ordentlich... vernichtet.
Willow: Okay, ich bin hier grad in der Geschichte. Hier steht, daß es im Mittelalter immer wieder merkwürdige Seuchen gab. Die Leute sind alle völlig durchgedreht. Aber dann hörte es plötzlich auf. Und diese Zeiten liegen ziemlich dicht beieinander. Als ob, als ob es jedes Mal mit einem Meteorabsturz zusammen hing.
Giles: Also ist irgendetwas aus den Meteoren gekrochen... und hat die Verrückten vernichtet.
Xander: Der Meteor macht bumm, und die Verrückten machen bye-bye.
Tara: Laut Xanders kleinem Buch scheint es, als ob dieses Queller-Ding beschworen werden mußte. Also... wer hat es beschworen?
Xander: Wer schon? Ich setz auf Glory, unsere örtliche Bestien-Beschwörerin.
Willow: Wir sollten Buffy anrufen. A-aber wir können sie nicht anrufen. Oder doch?
Giles: Nein, wir rufen besser Riley an.
Riley: Queller-Dämon?
Willow: Ja, das ist unser Verdächtiger. Das ist eine Art Aufräumer, der beschworen wird, um die-
Riley: Verrückten zu töten.
Willow: Ja, woher weißt du das?
Riley: Weil ich hier in der Psychatrie vom Sunnydale Memorial fünf Leichen hab.
Willow: Du bist im Krankenhaus? Oh, hör zu, Riley, ich... ich hab vorhin Buffys Mom gesehn, und sie verhielt sich ziemlich... verrückt. Wahnsinnig verrückt, wenn du verstehst was ich meine?
Riley: Ist schon okay. Joyce wurde heute schon entlassen. Dieser Praktikant, ähm, Ben, hat's mir gesagt. Sie sind sicher zuhause.
Willow: Oh, gut. U-und dieses Ding, der Queller, ist er noch dort?
Riley: Wir - ich denke, es hat sich in die Lüftungsschächte verkrochen.
Riley: Hör zu, Willow, macht weiter mit dem was ihr grad tut. Ruft mich an, wenn ihr rausgefunden habt, wie ich das Ding töten kann.
Willow: Tja, okay, aber sollten wir dir nicht helfen- Oooookay.
Joyce: Ich wünschte, jemand hätte sich mal die Mühe gemacht, mir zu sagen, daß dort Tennis gespielt wird!
Joyce: Ich wußte es einfach nicht. Diese Augen... Diese Augen, sie sind wie Benzin-Pfützen! Sag's mir. Sag's mir, weil ich wissen muß, warum, warum du mich so anstarrst?
Joyce: Warum fragst du mich? Du fragst doch mich, oder nicht? Ist das ein Test? Und wenn das für die Endnote wichtig ist, dann muß ich es jetzt wissen! Okay, es gibt Lehrer, und die setzen das auf den Stundenplan, aber sie starren nicht auf dich herab, sie halten sich nicht fest, sie sehen nicht auf dich herab...
Joyce: Weißt du, es gibt Leute, die sind nett, und sie geben dir Geschenke, selbst wenn du böse bist.
Joyce: Weiß jemand daß du hier bist? Weil sie dir das nämlich schon am Tor hätten sagen müssen. Du darfst gar nicht hier sein. Ich muß mich jetzt ausruhen. I-ich mag es nicht, wie du mich anstarrst! Haben sie dir das am Tor gesagt?
Joyce: Hör auf mich anzustarren, ich mag das nicht!
Akt IV
Graham: Die Spur endet hier, am Rand des Parkplatzes.
Ellis: Sie endet?
Riley: Ein Auto. Es spielt Anhalter. Wahrscheinlich unten drunter. So viel zur Eindämmung.
Ellis: Also hat irgendein armer geistesgestörter Patient heute ausgecheckt, ist mit dem Ding unter seinem Wagen weggefahren, und hat es gradewegs mit nach Hause genommen.
Riley: Heute ausgecheckt.
Ellis: Besorgen sie eine Liste von allen Patienten, die in den letzten 24 Stunden entlassen wurden.
Riley: Nein. Ich weiß wo es hin ist. Wir müssen los, sofort!
Joyce: Ich schließe jetzt meine Augen, und wenn ich sie wieder öffne, dann wirst du verschwinden.
Joyce: Runter von mir!
Dawn: Buffy!!
Dawn: BUFFY!
Buffy: Was? Was ist es?
Dawn: Da draußen ist irgendwas, Buffy. Es ist hinter Mom her!
Buffy: Ihr bleibt hier drin. Verlaßt nicht das Zimmer.
Joyce: Ist schon gut, mein Baby. Es ist alles gut.
Buffy: Spike?
Spike: Ja. Hör zu, äh, hast du was gehört?
Buffy: Was zum Teufel machst du in meinem Haus?
Spike: Okay dann, erwischt. Dein Keller ist voller Gerümpel. Und da ich grade, äh, Gerümpel brauche...
Buffy: Du hast gestohlen?
Spike: Naja, ja. Kann mich wohl kaum irgendwo im Kaufhaus sehn lassen, oder?
Buffy: Moment, sind das Bilder von mir?
Spike: Buffy!
Riley: Geht's dir gut?
Spike: Du hast 'ne Menge Spaß verpaßt.
Buffy: Es ist weg. Ich hab's getötet.
Joyce: Oh Gott.
Dawn: Es ist weg? Versprichst du's?
Buffy: Ich versprech's. Alles ist wieder gut. Alles ist wieder gut.
Dreg: Das ist merkwürdig. Ein Körper könnte fragen, was genau Ihr eigentlich tut. Er könnte fragen, wofür dies alles gut sein sollte. Für einen unwürdigen Beobachter erscheint es wie Chaos. Wie unnötige Aufmerksamkeit, die hingezogen wird, wo sie nicht hingehört.
Ben: Raus hier!
Dreg: Sir.
Dreg: Sir, vergeben Sie mir. Ich möchte es nur verstehen. Warum den Queller beschwören?
Ben: Was denkst du denn? Weil ich Glorys Chaos aufräumen muß. So wie ich es schon mein ganzes Leben lang tue.
Joyce: Buffy, äh, Ich werd dich jetzt etwas fragen, u-und wenn es, wenn es verrückt ist, dann sag's mir, okay?
Buffy: Wird gemacht.
Joyce: An diesem Tag... naja, eigentlich bin ich, bin ich nicht ganz sicher wann, die Tagen scheinen alle ineinander zu laufen...
Buffy: Ist doch nicht wichtig.
Joyce: Nein, ich denke, es ist nicht. Ich weiß noch, ich war ziemlich durcheinander und ich hatte eigentlich... keinen-keinen Traum... sondern es war mehr, als hätte ich dieses... Wissen. E-es schien mir alles so... wahr zu sein, verstehst du? Obwohl es eigentlich völlig... unmöglich ist und ich soetwas nicht einmal denken sollte.
Buffy: Was?
Joyce: Daß Dawn...
Joyce: Sie ist nicht... mein, oder?
Buffy: Nein.
Joyce: Sie... sie gehört aber trotzdem zu uns.
Buffy: Ja, das tut sie.
Joyce: Und sie ist wichtig. Für die Welt. Kostbar. So kostbar, wie du es für mich bist.
Joyce: Dann müssen wir uns um sie kümmern. Buffy, versprich mir, wenn irgendetwas passiert, wen ich das hier nicht überstehe-
Buffy: Mom-
Joyce: Nein, hör mir zu. Ganz gleich was sie ist, ich liebe sie wie meine Tochter. Ich muß wissen, daß du auf sie achtgeben wirst, daß du sie beschützen wirst. Daß du sie so liebst, wie ich dich liebe.
Buffy: Ich versprech's.
Joyce: Gut. Gut.
Joyce: Oh, meine kleine mutige Buffy. Was würde ich ohne dich tun?
Ende
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