Prolog
Buffy: Riley!
Riley: Ich weiß, du hast grad 'ne Menge auf dem Herzen. Wenn du mich irgendwann in etwas davon einweihen möchtest, laß es mich wissen.
Giles: Bisher bei Buffy im Bann der Dämonen...
Riley: Buffy ist wie niemand anders auf dieser Welt. Aber sie liebt mich nicht.
Spike: Buffy, ich liebe dich.
Spike: Oh Gott, nein.
Dr. Isaacs: Ihre Mutter hat... ein Hirntumor.
Giles: Ich bin's. Tut mir leid. Kann ich dir irgendwas bringen?
Buffy: Nein, vielen Dank.
Giles: Riley?
Riley: Nein, ist okay.
Willow: Wie spät ist es?
Xander: Da hängt eine Uhr hinter dir, Will.
Willow: Ich weiß, aber da ist auch eine Uhr direkt über deiner Hand.
Willow: Das kann nicht sein. Oh.
Buffy: Ich halt das nicht mehr aus. Warum dauert das so lange?
Riley: Das hat nichts zu bedeuten.
Buffy: Denkst du?
Riley: Ich würd mir mehr Sorgen machen, wenn sie schon wieder aus der Chirurgie zurück wäre. Das würde heißen, du weißt schon, sie konnten nicht viel tun.
Anfangstitel
Akt I
Dr. Kriegel: Okay, eure Mom ist im Aufwachraum.
Buffy: Was ist mit ihr, geht es ihr gut?
Dr. Kriegel: Es war uns möglich, den Tumor vollständig sichtbar zu machen, was bedeutet, ich war in der Lage, ihn komplett zu entfernen. Also, abgesehen von möglichen Komplikationen... wird ihre Mutter wieder vollständig gesund. Natürlich müssen wir ihre Mutter weiterhin sorgfältig beobachten und, äh, sie müßte noch für einige Folgetests wiederkommen, aber, äh, im großen und ganzen halte ich die Operation für einen vollen Erfolg.
Buffy: Oh mein Gott, Doktor, danke sehr, vielen vielen Dank.
Dr. Kriegel: Bitte, es war mir ein Vergnügen.
Buffy: Entschuldigung. Tut mir leid!
Dawn: Als ich kleiner war, da hab ich meinen Eßstäbchen immer so in meinen Mund gesteckt und dann hat Buffy mich immer durch's Haus gejagt und gebrüllt 'Ich bin die Jägerin, ich werde dich kriegen!'
Anya: Das ist ja grauenhaft. Du bist emotional völlig gestört und wirst noch schlimm enden.
Dawn: Nein, das war toll. Ich meine, sie hat mir keinen Pflock ins Herz gestoßen, wißt ihr.
Xander: Ja, Buffy ist wirklich cool. Also, was wollen wir machen, Dawnster? Und denk daran, ich werd dich nicht jagen, weil ich zu alt dafür bin und bis oben hin voll mit Mugugai-Teig.
Anya: Also, wir könnten nochmal das Spiel des Lebens spielen. Das war lustig.
Dawn: Für dich. Du gewinnst ja immer.
Anya: Tja... vielleicht ändern wir's ein bißchen ab. Ihr könnt mir ja echtes Geld geben. Das wäre doch was anderes.
Xander: Und danach bringen wir ihr Pokern bei und betrinken uns ordentlich!
Anya: Ich glaub nicht, daß sie in der Bar was kriegt, aber wir könnten ja etwas mitbringen. Erdbeer-Schnaps schmeckt fast wie Eiskrem.
Xander: Okay, wir steht's mit einem Film? Sowas zeigen sie jetzt in den Kinos. Ich denke, das ist sowas ähnliches wie Videos, nur mit einem Haufen Fremder und einem klebrigen Fußboden.
Dawn: Der hier ist zu traurig.
Xander: Ein Schimpanse der Hockey spielt? Ist das nicht von diesem Chekhov?
Anya: Da ist ein Schimpanse der Hockey spielt?
Dawn: Ähm, nein, der andere. Ich will keinen traurigen Film sehn.
Anya: Wir müssen den Affen Hockey spielen sehn! Das ist fantastisch! Das Eis ist so rutschig, und, und Affen sind immer so irrational. Das müssen wir sehn.
Xander: Du entscheidest, Dawn. Das ist dein Abend. Wir feiern die guten Nachrichten von deiner Mom.
Anya: Affen, los, nimm den Affen.
Dawn: Ist schon gut. Ich müßt auf mich keine Rücksicht nehmen. Ich übernachte hier nur, damit Buffy und Riley es treiben können.
Xander: Nein, das ist es nicht, das ist es ganz und gar nicht, sie brauchen nur Zeit, um, äh... Ruhe zu finden, Zu entspannen.
Anya: Er ist nicht sehr überzeugend, oder?
Dawn: 'Allein sein' heißt immer: 'Schaffen wir Dawn aus dem Haus, damit wir lauten unanständigen Sex haben können.'
Anya: Oh, heißt das etwa, wir können nicht?
Buffy: Könnten wir den Song auf Wiederholung stellen?
Riley: Was immer du möchtest.
Buffy: Können wir die ganze Nacht auf Wiederholung stellen?
Riley: Absolut.
Buffy: Gut. Mm, ich kann gar nicht glauben, wie entspannt ich mich fühle. Es ist, als wäre die ganze Spannung aus meinem Körper verfolgen.
Riley: Oh, wirklich? Das hatte ich eigentlich erst für etwas später eingeplant.
Buffy: Eingeplant? Versuchen Sie hier, mich zu verführen, Mr. Finn?
Riley: Immer.
Riley: Ich möchte, daß der Abend ganz besonders für dich wird.
Buffy: Er ist mehr als besonders. Er ist perfekt.
Riley: Tja, da bin ich froh. Du hast es verdient nach allem was du durchgemacht hast.
Buffy: Also das war doch gar nichts verglichen mit dem, was meine Mom durchgemacht hat.
Riley: Das war ganz schön hart. Und du warst unglaublich.
Buffy: Nicht wirklich. Ich hab nur das wimmernde Hühnchen in mir versteckt.
Riley: Jetzt mach dich nicht schlecht. Du bist immer stark geblieben, Buffy. Du hast nicht mal geweint.
Buffy: Oh, ich hab geweint. Ich hab so geweint, ich dachte, ich hönnte nie mehr damit aufhören.
Riley: Oh.
Buffy: Aber das ist jetzt alles vorbei. Mom hat alles überstanden, und ich bin hier mit dir. Nur darauf kommt es an.
Joyce: Ich weiß nicht, Buffy. Ich glaub, dann seh ich aus, als hätte ich eine Katze auf dem Kopf.
Buffy: Aber eine wunderbar gepflegte Katze.
Joyce: Ich denke, ich sollte doch besser... bei dem Kopftuch bleiben.
Buffy: Komm schon, Perücken sind lustig. Wir könnten dir ganz viele verschiedene besorgen. Weißt du, dann wärst du zum Beispiel Sixties-Mom, Action-Mom... Zimmermädchen-Mom...
Joyce: Es muß mir wohl schon ziemlich gut gehen, wenn du dich so über mich lustig machst.
Buffy: Tja, weißt du, da ist noch 'ne Menge nachzuholen.
Joyce: Du hast noch viel wichtigere Dinge nachzuholen. Ich weiß doch, daß du eine Menge Stunden verpaßt hast.
Buffy: Ich fall vielleicht in ein zwei Kursen durch, aber ich schaff's durch das Semester.
Joyce: Und was ist mit der Jagd und deinen Freunden? Ich möchte, daß du dein Leben zurück bekommst.
Buffy: Im Moment bin ich viel lieber hier und frisiere dein wundervolles neues Plastik-Traum-Haar.
Joyce: Schon verstanden, aber du mußt wirklich nicht den ganzen Abend hierbleiben. Geh aus, hab Spaß, geh mit Riley ins Kino oder sowas.
Buffy: Ich hab Riley den Tag freigegeben.
Joyce: Ich denke nicht, daß er dich für Arbeit hält, Buffy.
Buffy: Das weiß ich. Sieh mal, ich hab ihm gesagt, er soll irgendwas mit seinen Freunden unternehmen, weil ich dich heute ganz für mich allein wollte, okay? Außerdem kann ich ihn jederzeit sehen. Und ich bin sicher, er kommt später noch vorbei für ein bißchen... Bibel-Stunde.
Joyce: Nun gut. Ich meine, solange ihr beiden nur genug Zeit verbringt mit... dem Herrn.
Buffy: Das tun wir. Genau.
Ellis: Was gibt's?
Graham: Belize. Letzte Übertragung. Die Infrarot-Scans zeigen, daß sie sich-
Ellis: Vermehren. Die werden nicht lange in diesem Dorf bleiben. Sieht aus als hätten wir unsern Zielpunkt. Sagen sie den Männern, sie sollen sich bereit machen.
Graham: Was ist mit Riley? Agent Finn. Ich sag ihnen, Sir, wenn wir da reingehen zum Saubermachen, dann sollten wir ihn unbedingt im Team haben.
Ellis: Tja, dann holen wir ihn an Bord.
Graham: Das, äh, könnte etwas schwierig werden.
Ellis: Warum? Was hat er hier in Sunnydale, das so besonders ist?
Buffy: Riley?
Spike: Ich bin's.
Buffy: Jedesmal wenn du so auftauchst, riskierst du sämtliche deiner Gliedmaßen, weißt du das?
Spike: Ich wäre nicht hier, wenn ich keinen guten Grund hätte. Wie gewöhnlich bin ich nur hier, um dir zu helfen, und ich - bist du da drunter nackt?
Buffy: Raus hier.
Spike: Nein, das ist mein Ernst. Ich meine, nicht das mit dem Nacktsein, ich will nur...
Buffy: Raus hier oder du fliegst raus mit dem Kopf voran.
Spike: Ich möchte dir etwas zeigen.
Buffy: Was?
Spike: Das mußt du dir ansehn.
Spike: Aber wir müssen jetzt los, wenn wir's nicht verpassen wollen.
Spike: Oh, bitte! Das interessiert mich kein Stück.
Spike: Geh weiter, Jägerin. Deswegen sind wir nicht hier.
Vampir #1: Was glaubst du, was du da tust?
Spike: Wir sehn uns nur mal'n bißchen um, Kumpel. Bleib locker.
Vampir #1: Ihr könnt nicht da hoch gehen.
Spike: Ich sagte, bleib locker.
Riley: Fester.
Akt II
Riley: Buffy.
Riley: Buffy!
Spike: Wir sind nur hergekommen, weil wir uns um dich sorgen, Freund. Du brauchst Hilfe.
Vampir #2: Hey. Hey, hey.
Spike: Ich dachte, du solltest es wissen-
Vampir #2: War das die Jägerin? Was zum Teufel fällt dir ein, die Jägerin hierher zu bringen?
Riley: Hau ab, Mann. Ich wußte es nicht.
Vampir #2: Niemand wird jetzt noch hierher kommen!
Riley: Ich sagte, hau ab!
Riley: Raus hier.
Ellis: Ich muß mit ihnen reden.
Riley: Mir is' grad nich' nach Reden.
Ellis: Dann hören sie zu.
Graham: Riley, jetzt gib dem Mann doch mal 'ne Chance. Wenn dir nicht gefällt was du hörst, verschwinden wir wieder von hier.
Riley: Reden sie.
Ellis: Wir haben einen Code Eins in Belize. Einen Dämonenstamm nimmt die Missionen im Regenwald da unten auseinander.
Riley: Und das sagen sie mir weshalb?
Ellis: Wir wollen ihre Operationen unterbinden, und wir hätten sie gern dabei.
Riley: Ich bin Zivilist.
Ellis: Sie sind ein Soldat.
Riley: Ich hab schon vor langer Zeit mit der Regierung abgeschlossen.
Ellis: Wir sind nicht die Regierung. Wir sind die Army.
Graham: Genau wie du.
Ellis: Das ist nicht die Initiative, Finn. Wir machen keine Experimente. Keinen von uns interessiert's, was diese Monster zum Ticken bringt. Wir erledigen sie einfach.
Riley: Wofür brauchen sie dann mich?
Ellis: Ich denke, sie kommen gut allein zurecht. Und ich brauch immer neue Männer. Ich will sie nicht anlügen, das wird kein Vergnügen. Hohes Risiko, schlechte Bezahlung und verdammt unangenehm. Wir schiffen uns morgen abend nach Zentralamerika ein. Nun, vielleicht ist das Zivilleben ja genau das richtige für sie... oder auch nicht. Mitternacht. Morgen. Sie entscheiden.
Don't Forget!
Winter Solstice Hanukkah Christmas Kwanzaa &...
Are Coming!
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Nicht vergessen!
Winter-Sonnenwende Hanukkah Weihnachten Kwanzaa &...
Stehen vor der Tür!
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Giles: Und so fängt es an.
Giles: Nicht länger das Opfer übertriebener Feiertags-Kommerzialisierung, jetzt bin ich... ein Helfer des Ganzen.
Anya: Oh. Wer hat noch mehr Hühnerfüße bestellt? Die, die wir haben, gehen überhaupt nicht.
Xander: Das passiert normalerweise, wenn man sie den Hühnern abschneidet.
Anya: Ich mein's ernst. Vielleicht könnten wir eine... Feiertags-Werbeaktion machen. Einer kostenlos zu jedem Kauf!
Giles: Oh, ja. Geliebte Feiertags-Erinnerungen. Fröhliche Kinder am Feuer erfreuen sich an ihren neuen Weihnachts - Hühnerfüßen.
Willow: Ohh, sie festhalten, bis sie eingeschlafen sind. Ihre kleinen Zehnnägel anmalen.
Anya: Das ist wirklich sehr humorvoll. Macht euch lustig über die Ex-Dämonin! Ich kann euch so richtig hören, wenn ihr allein seid. 'Ich mag diese Anya nicht. Sie ist erst kurz ein Mensch und spricht merkwürdig.'
Willow: Anya, sowas sag ich nicht. Niemand sagt sowas. So redet überhaupt niemand.
Anya: Im übrigen ist an meiner Idee nichts auszusetzen. Ich bin sehr gut für diesen Laden. Wenn ich nicht wäre, dann wäre Giles ein ängstlicher alter Mann, der sich beim Anblick der Steuererklärung in die Hosen macht.
Giles: Das ist eine Übertreibung.
Willow: Anya, du hast wirklich viel geholfen, aber das hab ich auch.
Anya: Oh ja, ich hab das ganze tatkräftige Herumsitzen vergessen.
Xander: Anya, halt dich ein bißchen zurück. Du wirst bezahlt. Willow macht das in ihrer Freizeit.
Anya: Es tut mir leid, Willow. Danke, daß du in deinem geschäftigen Leben noch die Zeit findest, hierher zu kommen und mir im Weg rumzustehen.
Xander: Anya, bleib nett.
Anya: Verstanden, fein, dann stell dich eben auf ihre Seite statt auf meine auch wenn ich es bin, die mit dir schläft, dich füttert, dich badet...
Willow: Sie badet dich?
Xander: Nur auf diese erotische Penthouse-Art, nicht wie bei alten Leuten oder so...
Giles: Bitte! Stopp, ich flehe dich an.
Buffy: Ich brauche soviel wie möglich Informationen über ein Vampirnest in der Stadt.
Giles: Ein Nest? Welche Art von-
Buffy: Dort waren Leute. Es, ähm, sah so aus, als bezahlten sie Vampire, damit sie sie beißen.
Xander: Endlich das passende für jemand, der schon alles hat!
Willow: Wer bezahlt denn, um sich beißen zu lassen?
Anya: Oh, das gibt's schon seit Jahrhunderten. Leute bezahlen Vampire, damit sie von ihnen trinken, sie, naja, ihr wißt schon, sie-sie berauschen sich daran.
Giles: Und die... Gefahren der Unterwelt können auf manche Menschen sehr... anziehend wirken.
Xander: Warum töten die Vampire sie nicht einfach?
Anya: Weil sie Geld kriegen, fließend heißes und kaltes Blut und... es bleiben keine Leichen zurück, also werden sie nicht gejagt.
Giles: Doch trotzdem ist es unglaublich gefährlich für Menschen. Ich meine, manche sterben einfach ausversehen oder, oder treffen auf einen, einen Vampir, der nur vorgibt, sich an die Hausregeln zu halten.
Buffy: Sie wußten davon und haben mir nichts gesagt?
Giles: Ich habe es seit meinen Ripper-Tagen nicht mehr gesehn. Ich hatte keine Ahnung, daß es das hier in Sunnydale gibt.
Buffy: Tja, das tut es. Und ich werd es stoppen.
Giles: Buffy, selbst wenn ich davon gewußt hätte, hätte ich dir wahrscheinlich nichts davon erzählt.
Buffy: Was? Wieso?
Giles: Nun, ich bin nicht sicher, ob du dich wirklich mit soetwas beschäftigen solltest. Vielleicht konzentrierst du dich besser um... ein weniger unklares Übel kümmern. Glory, zum Beispiel?
Buffy: Sie sagten, Menschen sterben.
Giles: Das sind willige Opfer. Ich meine, es gibt genügend andere Leute da draußen, die deine Hilfe verdienen.
Buffy: Vampire sind Vampire. Und meine Job-Beschreibung ist ziemlich eindeutig. Kommt ihr jetzt mit oder nicht?
Xander: Warum so eilig, Buffy? Wenn wir in dieses Nest wollen, sollten wir uns vielleicht eine Strategie ausdenken. Auf Riley warten.
Buffy: Helft mir oder laßt es. Ich gehe.
Giles: Anya, paß du bitte auf den Laden auf?
Anya: Habt einen schönen Tag! Laßt euch nicht umbringen.
Buffy: Ich versteh das nicht. Letzte nacht war hier noch voller Betrieb.
Xander: Tja, ich schätze mal, die haben das Schiff verlassen, als die Jägerin ihre Krippe entdeckt hat. Ich entschuldige mich für die Verwendung des Worts "Krippe".
Buffy: Denken sie, die lassen sich irgendwo anders in der Stadt nieder?
Giles: Schwer zu sagen. Ich bin sicher, sie verhalten sich für eine Weile ruhig.
Buffy: Aber sie sind hier irgendwo. Es muß doch einen Weg geben, diese Schweine zu finden.
Willow: Keine Sorge, Buff, du findest sie schon.
Xander: Ja, ich bin sicher, du kriegst sie das nächste Mal, Champ.
Spike: Warum erst jetzt? Schätze mal, es dauert 'ne Weile, um wieder ganz fit zu werden, nach diesen Bissen.
Spike: Hey! Hey, wir sollten vernünftig bleiben.
Riley: Falls du's nicht bemerkt hast, Spike, Ich hab meine Vernunft an der letzten Ausfahrt vergessen.
Spike: Hör zu, ich hab dich nicht in das ganze hineingezogen. Töte nie den Boten.
Riley: Warum eigentlich nicht?
Akt III
Spike: Auh! Zur Hölle! Oh Gott! Hey.
Riley: Echtes Plastikholz. Sieht echt aus, nicht wahr? Denk bloß nicht, ich wüßte nicht was mit dir los ist, Spike. Halt dich von ihr fern. Oder beim nächsten Mal ist es echt.
Spike: Oh, Mann. Du kappierst es einfach nicht, oder?
Riley: Was?
Spike: Sieh dich an. Hast Angst, ich bin scharf auf deine Süße.
Riley: Weil du's bist.
Spike: Also... ja. Aber das ist nicht dein Problem. Selbst wenn ich nicht wäre, hättest du keine Chance, sie festzuhalten.
Spike: Auh, verdammter Mist!
Riley: Vielleicht hab ich dich noch nicht genug fast getötet.
Spike: Ach komm. Du bist kein Supermann und du weißt es.
Riley: Halt's Maul.
Spike: Du weißt es. Warum hättest du dir sonst von diesen jämmerlichen Vampirtrollen einen saugen lassen.
Spike: Das Mädchen braucht ein Monster in ihrem Mann... und das liegt nicht in deiner Natur... ... egal wie lange du's versuchst.
Riley: Denkst du wirklich, du hättest eine Chance bei ihr?
Spike: Nein, tu ich nicht. Aber ein Mann muß halt tun was er tun muß.
Riley: Wenn du sie anfaßt... dann töte ich dich, das weißt du.
Spike: Ohne den Chip in meinem Kopf hätt ich dich schon vor langer Zeit getötet. Ist Liebe nicht toll?
Spike: Manchmal beneide ich dich so sehr, daß ich fast ersticke. Und manchmal denke ich, ich bin besser dran. So nah bei ihr zu sein und sie doch nicht zu haben. Ganz allein zu sein, selbst wenn man sie festhält, sie fühlt, sie unter sich spürt. Umgeben von ihr. Dem Geruch... Nope, du bist doch besser dran.
Riley: Ich bin ein Glückskind. Ja.
Riley: Ich bin der Mann.
Xander: Wie lang ist sie jetzt da drin?
Anya: 'ne ganze Weile. Irgendwas scheint sie ziemlich mitgenommen zu haben. Hat nicht mal Hallo gesagt.
Xander: Ja, als wir uns um dieses Vampirnest kümmern wollten, hat sie Rambo gespielt und alles abgefackelt. Da ist irgendwas ganz schlimmes los mit ihr.
Anya: Oh, ich weiß nicht, vielleicht nimmst du das zu ernst. Ich meine, wer macht sowas nicht von Zeit zu Zeit? Ich zum Beispiel hab mal diesen einen Kerl in Flammen aufgehn lassen, und er hat sein ganzes Dorf in Brand gesetzt.
Xander: Könntest du mit den Gruslegeschichten mal für 'ne Minute aufhören und zuhören was ich dir zu sagen hab?
Riley: Ist sie da drin?
Xander: Sie trainiert.
Riley: Könntet ihr beiden vielleicht gehen? Ich brauch ein paar Minuten allein mit ihr.
Anya: Ein kleines Geplänkel nach Dienstschluß im Traningsraum, hah? Mann, Xander und ich könnten dir Geschichten erzählen...
Xander: Nicht jetzt. Laß uns gehn, Anya.
Anya: Da gibt's so 'ne lustige Sache mit dem Seitpferd, die ihr probier...
Xander: Anya!
Anya: Was? Er hat angefangen.
Xander: In deiner Welt vielleicht, aber da wo Leute sind, ist kein Platz für "Geschichten von Anya und Xanders Sexkapaden".
Anya: Oh. Ah, naja, vielleicht sollten wir nach Hause gehn und, du weißt schon, welche machen.
Xander: Genaugenommen muß ich mich noch um etwas anderes kümmern.
Riley: Wir müssen reden.
Buffy: Ich bin noch nicht bereit mit dir zu reden.
Riley: So'n Pech.
Buffy: Ich mein's ernst. Es sei denn du möchtest kämpfen.
Riley: Dann kämpfen wir halt. Wir müssen das aus der Welt schaffen, Buffy. Hier und jetzt.
Buffy: Und was sagen, Riley? "Was hast du dir dabei gedacht?", Wie lange hast du mich angelogen?" Nichts was du jetzt sagst, wird das ganze besser machen.
Riley: Das weiß ich. Ich erwarte nicht... Du sollst mich einfach nur anhören.
Buffy: Fein. Nimm die Hände von mir.
Riley: Ich denke, als diese Sache begonnen hat, da war es nur irgendein dummes, kindisches Spiel. Ich wollte mich vielleicht rächen, nachdem du dich hast von Dracula beißen lassen.
Buffy: Ich hab mich nicht von Dracula beißen lassen-
Riley: Ich weiß. Im Inneren weiß ich das. Trotzdem war ich verletzt. Ich weiß nicht, ich - ich wollte wissen, was du gefühlt hast. Ich wollte wissen, warum Dracula und Angel solche Macht über dich haben.
Buffy: Du kappierst es einfach nicht.
Riley: Ich wollte es kappieren, Buffy. Ich wollte dich verstehen.
Buffy: Also ist das alles meine Schuld? Hey, Buffy ist so mysteriös, vielleicht sollte ich mal rausgehen und fast umkommen. Ich glaube, ich werd mal gehen und mich von einem Va...
Riley: Das ist nicht deine Schuld. Es ist meine. Ich fühl mich zum Kotzen, nach allem was du durchmachen mußtest. Es ist nur... diese Frauen-
Buffy: Vampire. Killer.
Riley: Ich habe bei ihnen etwas gefühlt, Buffy. Etwas, von dem ich nicht mal wußte, daß es mir felt, bis-
Buffy: Ich kann nicht. Ich kann das nicht hören.
Riley: Du mußt es hören.
Buffy: Fein. Fein! Erzähl mir von deinen Huren! Sag mir, was zum Teufel sie dir gegeben haben, was ich nicht konnte.
Riley: Sie brauchten mich.
Buffy: Sie brauchten dein Geld. Es ging nicht um dich.
Riley: Nein. Auf einer bestimmten Ebene ging es um mich. Mein Blut, mein Körper. Wenn sie mich gebissen haben... war es mehr als Leidenschaft. Sie wollten mich verzehren, alles von mir.
Buffy: Warum erzählst du mir das?
Riley: Es war nicht real. Ich weiß, es war nur physisch, aber die Tatsache, daß ich mich danach sehnte... daß, daß ich immer wieder zurück ging... obwohl es nur flüchtig war, konnte ich spüren, welchen Hunger sie hatten... nach mir.
Buffy: Und bei mir... fühlst du das nicht? Wie zum Teufel kannst du mich damit vergleichen? Wie kannst du mir erzählen, du verstehst, was diese Vampire gefühlt haben? Für die bist du keine Leidenschaft, du bist ein Snack! Ein williger, idiotischer Snack.
Riley: Nein, ich weiß genau, was sie fühlem wenn sie mich beißen, weil ich es immer fühle, wenn wir zusammen sind. Es ist, als würde die ganze Welt verschwinden und dann bist du nur noch du.
Buffy: Und du denkst, ich empfinde nicht dasselbe für dich? Wie kannst du es wagen, mir zu sagen, was ich fühle?
Riley: Du hälst mich immer auf Abstand, Buffy. Du hast mich nicht mal angerufen, als deine Mom ins Krankenhaus mußte.
Buffy: Oh, tut mir leid. Weißt du, ähm, es tut mir leid, daß ich mich nicht um dich kümmern konnte, als ich dachte, meine Mutter würde sterben.
Riley: Es geht darum, daß ich mich um dich kümmere! Du sollst mich einfach hineinlassen. Damit du dich nicht immer um alles ganz allein kümmern mußt.
Buffy: Aber so ist es. Das ist nunmal ein Teil einer Jägerin. Und darum geht's hier doch eigentlich, oder? Du kannst es nicht ertragen, daß ich stärker bin als du.
Riley: Manchmal ist es schwer, ja. Aber das ist es nicht.
Buffy: Was dann? was willst du sonst von mir, Riley? Ich hab dir alles gegeben, was ich habe. Ich gab dir mein Herz, meinen Körper und meine Seele!
Riley: Du sagst das, aber ich fühle es nicht. Ich fühle es einfach nicht.
Buffy: Und wessen Schuld ist das? Ich kann dir sagen, das ist alles, das bin ich. Das ist das ganze Paket. Und wenn es so wenig ist, daß du dir deine Kicks woanders holen mußt... dann haben wir wirklich ein Problem.
Riley: Die woll'n mich zurück, Buffy... das Militär. Es ist absolut undercover, kein Kontakt mit Zivilisten. Der Transport geht heute nacht.
Buffy: Heute nacht? Wann wolltest du mir das sagen?
Riley: Ich sag es dir jetzt.
Buffy: Wirst du gehn?
Riley: Ich weiß nicht. Wenn wir das hier nicht lösen können...
Buffy: Was dann? Heißt das 'Auf Wiedersehn'? Das ist unglaublich. Du stellst mir ein Ultimatum?
Riley: Nein, das tu ich nicht.
Buffy: Doch, das tust du! Du erwartest von mir, über alles hinwegzukommen oder du bist weg!
Riley: So ist es nicht, Buffy, das hab ich nicht gemeint.
Buffy: Also ich hab genug gehört. Ich werd die Schuld nicht auf mich nehmen.
Riley: Das verlange ich auch nicht.
Buffy: Laß mich los!
Riley: Oder was? Schlägst du mich? Mach nur. Komm schon, tu's.
Buffy: Geh mir aus dem Weg.
Riley: Ich mein's ernst, Buffy, schlag mich. Schlag mich.
Riley: Ich werde gehn, Buffy.
Riley: Wenn du mir keinen Grund gibst zu bleiben... fliege ich heute nacht.
Vampir #2: Das Lagerfeuer war keine gute Idee, Jägerin.
Buffy: Ich fand's ziemlich gut.
Vampir #2: Ich werd nicht wegrennen, und du wirst mich nicht kleinkriegen.
Vampir #2: Genauer gesagt... du wirst nicht mal diese Nacht überstehn.
Akt IV
Buffy: Geht weg. Das ist mein Ernst. Tut das nicht. Nicht jetzt.
Xander: Also, wie war das grad für dich?
Xander: Fühlst du dich besser?
Buffy: Was willst du denn hier?
Xander: Ich dachte, du willst vielleicht reden. Dann hab ich das Gemetzel hier gesehen und wollte dir zur Hand gehen, aber anscheinend sind dir ein paar Extrahände gewachsen.
Buffy: Geh nach Hause, Xander.
Xander: Buffy.
Buffy: Ich mein's ernst!
Xander: Genau wie ich. Irgendwas ist los. Du benimmst dich wie eine Verrückte.
Xander: Nimm das hier, zum Beispiel. Du kommst nicht klar, also versteckst du dich? Das klingt gar nicht nach Jägerin.
Buffy: Laß mich einfach allein, Xander. Du hast ja keine Ahnung, was los ist.
Xander: Nein. Gut, also Riley und du sind nicht grad am explodieren? Man muß kein Genie sein. Was ich nicht verstehe ist, warum du es nicht hast kommen sehn.
Buffy: Was? Wer hat dir das gesagt?
Xander: Niemand hat mir irgendwas gesagt, Buffy. Es war alles direkt vor meinen Xander-Augen. Der Junge würde alles für dich tun.
Buffy: Der Junge hat sich von einem Vampir beißen lassen! Er hat mich angelogen. Er ist hinter meinem Rücken rumgerannt und hat sich fast umgebracht! Und dann sagt er mir, daß er um Mitternacht zu irgendeiner geheimen Militäroperation aufbricht, wenn ich ihn nicht hierhalten kann. Und jetzt sag mir, daß du das verstehst. Denn ich tu's verdammt nochmal nicht.
Xander: Du wirst ihn gehen lassen?
Buffy: Das ist nicht meine Entscheidung.
Xander: Natürlich ist es das.
Buffy: Aber es ist nicht fair.
Xander: Wen kümmert's ob es fair ist? In ungefähr zwanzig Minuten wird Riley verschwinden, vielleicht für immer, wenn du nicht etwas tust, um ihn aufzuhalten.
Buffy: Was soll ich denn tun? Ihn anflehen zu bleiben?
Xander: Warum denn nicht? Um Riley hierzuhalten-
Buffy: Ich weiß nicht mal mehr, wer er überhaupt ist. Ich meine, ich dachte, er wäre... verläßlich.
Xander: Verläßlich? Was ist er, 'ne Versicherung?
Buffy: Du weißt was ich meine.
Xander: Ja. Ich denke, du meinst, bequem. Ich glaube, du hattest dich schon dran gewöhnt, daß er immer dann auftaucht, wenn du es wolltest, und verschwunden ist, wenn du nicht wolltest.
Buffy: Kuck mal wer da spricht. Wem folgt Anya denn überall hin wie ein liebeskranker Pudel.
Xander: Oh Mann, hier geht's ja so nicht um mich.
Buffy: Ist sie denn mehr als 'ne Bequemlichkeit? Das wäre nämlich wirklich 'ne Überraschung.
Xander: Wenn du nicht hören willst, was ich zu sagen hab, dann halt ich sofort meinen Mund.
Buffy: Gut, ich will es nicht.
Xander: Ich hab gelogen. Sieh mal, ich denke, da war diese Sache mit Angel und dann ist Riley aufgetaucht.
Buffy: Ich kenn die Geschichte, Xander.
Xander: Aber du lernst nichts daraus. Du verschließt dich, Buffy. Und du behandelst Riley, als wär er nur der Ersatz. Obwohl er jemand ist, den man nur einmal im Leben trifft. Er hat sich bei dir nie zurückgehalten. Er hat alles riskiert. Und du willst ihn einfach fliegen lassen, weil du keine Ultimatums magst?
Xander: Und wenn er nicht der Mann ist, wenn du ihm nicht das geben kannst, was er braucht, laß ihn gehn. Brich sein Herz und zieh einen schnellen Schlußstrich. Aber wenn du wirklich glaubst, du kannst diesen Kerl lieben... Und ich rede hier von Liebe, die erschreckend ist, konfuser, voller Emotionen... Wenn du dafür bereit bist... dann denk darüber nach, was du vielleicht verlierst.
Buffy: Xander...
Xander: Lauf.
Buffy: Riley! Riley!
Buffy: Riley! Riley!
Xander: Ich muß dir etwas sagen...
Xander: Denn... ich glaube, ich habe es nicht klar genug gemacht.
Xander: Ich bin in dich verliebt.
Xander: Vollkommen und über alle Maßen in dich verliebt. Alles was du tust... die Art wie du denkst... wie du dich dich bewegst... Ich bin jedesmal aufgeregt, wenn ich dich sehe.
Xander: Durch dich fühle ich mich wie noch nie zuvor in meinem Leben. Wie ein Mann. Ich dachte nur, das solltest du wissen.
In Memory of D.C. Gustafson.
Ende
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