5.10: Das Ultimatum
Credits
Originaltitel:Into The Woods
Regie:Marti Noxon
Buch:Marti Noxon
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Michelle TrachtenbergDawn Summers
Marc BlucasRiley Finn
Nick ChinlundMajor Ellis
Randy ThompsonDr. Aaron Kriegel
Bailey ChaseGraham
Inhalt:Als Spike Buffy in eine Art Vampir-Bordell führt, wo sich Menschen gegen Bezahlung von Vampiren beißen lassen, und sie dort Riley entdeckt, fühlt sich Buffy hintergangen und lässt Riley wutentbrannt stehen. Dieser verkündet darauf, zu einer militärischen Geheimmission aufzubrechen - und nur Buffy könne ihn davon zurückhalten. Xander versucht nun, Buffy mit allen Mitteln zur Vernunft zu bringen, doch gegen ihren Starrsinn ist nicht so leicht anzukommen.
Übersetzt von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Skripts.
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Übersetzung

Prolog

Buffy: Riley!

Riley: Ich weiß, du hast grad 'ne Menge auf dem Herzen. Wenn du mich irgendwann in etwas davon einweihen möchtest, laß es mich wissen.

Giles: v.o. Bisher bei Buffy im Bann der Dämonen...

Riley läßt sich von der Vampir-Frau beißen.

Riley: v.o. Buffy ist wie niemand anders auf dieser Welt. Aber sie liebt mich nicht.

Spike küßt Buffy.

Spike: v.o. Buffy, ich liebe dich.

Spike wacht erschrocken im Bett auf.

Spike: Oh Gott, nein.

Joyce im Computertomographen.

Dr. Isaacs: v.o. Ihre Mutter hat... ein Hirntumor.

Buffy erschrickt.

Buffy und Joyce umarmen sich im Krankenhauszimmer.

Joyce wird in den Operationssaal geschoben, und Dawn und Buffy sehen ihr hinterher.


Die Episode beginnt, und wir sehen als erstes ein Paar Schuhe. Die Kamera schwenkt weiter, und wir entdecken den Rest von Dawn, der quer über mehreren Krankenhaus-Wartestühlen liegt. Dawn schläft und ihr Kopf leigt auf Buffys Schoß, während Buffy sanft ihr Haar streichelt. Riles sitzt neben Buffy und ist kurz vorm Einnicken. Buffy seufzt.

Wir sehen den Korridor und verschiedene Leute vom Personal kommen und gehen.

Riley wacht auf, als jemand zu ihnen herüber kommt.

Giles: Ich bin's. Tut mir leid. Kann ich dir irgendwas bringen?

Buffy: Nein, vielen Dank.

Giles: Riley?

Riley: Nein, ist okay.

Giles nickt, schaut nervös und geht. Wir entdecken Willow und Xander auf Stühlen in der Nähe sitzend. Hinter ihnen ist die Schwesternstation.

Willow: Wie spät ist es?

Xander: Da hängt eine Uhr hinter dir, Will.

Willow: schmollt Ich weiß, aber da ist auch eine Uhr direkt über deiner Hand.

Xander zeigt ihr seine Uhr. Willow runzelt verwundert die Stirn.

Willow: Das kann nicht sein. sie dreht sich um und schaut auf die Uhr über der Schwesternstation Oh.

Sie lehnt sich wieder zurück und tauscht einen Blick mit Xander.

Bei Buffy und Riley. Buffy lehnt ihren Kopf zurück und seufzt laut. Riley legt seine Hand auf ihr Knie.

Buffy: Ich halt das nicht mehr aus. Warum dauert das so lange?

Riley: Das hat nichts zu bedeuten.

Buffy: Denkst du?

Riley: Ich würd mir mehr Sorgen machen, wenn sie schon wieder aus der Chirurgie zurück wäre. Das würde heißen, du weißt schon, sie konnten nicht viel tun.

Buffy schaut nachdenklich, blickt hinunter auf Dawn und hebt den Kopf wieder. Sie legt ihre Hand auf Rileys, die noch immer auf ihrem Bein liegt.

Die Kamera zeigt den Korridor. Der Doktor kommt auf die Gruppe zu.

Dawn wacht auf, als Buffy unter ihr hervorkriecht. Alle stehen auf.

Der Doktor kommt näher.

Wir fahren näher heran an Buffy, die nervös auf Nachrichten von ihrer Mutter wartet. Dawn und Riley stehen hinter ihr.


Anfangstitel

Akt I

Zurück im Krankenhaus.

Dr. Kriegel: Okay, eure Mom ist im Aufwachraum.

Buffy: Was ist mit ihr, geht es ihr gut?

Dr. Kriegel: Es war uns möglich, den Tumor vollständig sichtbar zu machen, was bedeutet, ich war in der Lage, ihn komplett zu entfernen. Also, abgesehen von möglichen Komplikationen... wird ihre Mutter wieder vollständig gesund. alle reagieren erleichtert Natürlich müssen wir ihre Mutter weiterhin sorgfältig beobachten und, äh, sie müßte noch für einige Folgetests wiederkommen, Buffy nockt aber, äh, im großen und ganzen halte ich die Operation für einen vollen Erfolg.

Alle lächeln, alle umarmen sich. Giles und Xander sind dabei sich zu umarmen, einigen sich aber stattdessen auf einen männlichen Handschlag.

Buffy: umarmt Riley Oh mein Gott, Doktor, danke sehr, vielen vielen Dank.

Dr. Kriegel: Bitte, es war mir ein Vergnügen.

Buffy umarmt ihn stürmisch, und er schreit vor Schmerz, als sie für einen Moment ihre Jägerinnen-Kräfte vergißt. Sie löst sich erschrocken.

Buffy: Entschuldigung. Tut mir leid!

Der Doktor fühlt mit einer Hand seinen Rücken und sieht Buffy merkwürdig an.


Xanders Appartmenthaus. Es ist Nacht.

In Xanders Wohnung. Xander, Anya und Dawn essen chinesisches Essen an einem niedrigen Tisch.

Dawn: Als ich kleiner war, da hab ich meinen Eßstäbchen immer so in meinen Mund gesteckt sie steckt die Stächen in ihren Mund wie zwei lange Fangzähne und dann hat Buffy mich immer durch's Haus gejagt und gebrüllt formt die Hände zu Krallen 'Ich bin die Jägerin, ich werde dich kriegen!' lacht

Anya: Das ist ja grauenhaft. Du bist emotional völlig gestört und wirst noch schlimm enden.

Dawn: nimmt die Stäbchen heraus Nein, das war toll. Ich meine, sie hat mir keinen Pflock ins Herz gestoßen, wißt ihr.

Xander: Ja, Buffy ist wirklich cool. steht auf, um das Geschirr wegzuräumen Also, was wollen wir machen, Dawnster? Und denk daran, ich werd dich nicht jagen, weil ich zu alt dafür bin und bis oben hin voll mit Mugugai-Teig.

Dawn will etwas sagen, aber Anya kommt dazwischen.

Anya: Also, wir könnten nochmal das Spiel des Lebens spielen. Das war lustig.

Dawn: genervt Für dich. Du gewinnst ja immer.

Anya: Tja... vielleicht ändern wir's ein bißchen ab. Ihr könnt mir ja echtes Geld geben. Das wäre doch was anderes.

Xander: sarkastisch Und danach bringen wir ihr Pokern bei und betrinken uns ordentlich!

Anya: versteht nichts Ich glaub nicht, daß sie in der Bar was kriegt, aber wir könnten ja etwas mitbringen. zu Dawn Erdbeer-Schnaps schmeckt fast wie Eiskrem.

Xander: Okay, wir steht's mit einem Film? öffnet die Zeitung und geht damit zu den andern Sowas zeigen sie jetzt in den Kinos. Ich denke, das ist sowas ähnliches wie Videos, nur mit einem Haufen Fremder und einem klebrigen Fußboden. er legt die Zeitung hin, damit Dawn und er hineinsehen können

Dawn: zeigt Der hier ist zu traurig.

Xander: Ein Schimpanse der Hockey spielt? Ist das nicht von diesem Chekhov?

Anya kommt angerannt und greift sich aufgeregt die Zeitung.

Anya: Da ist ein Schimpanse der Hockey spielt?

Dawn: Ähm, nein, der andere. Ich will keinen traurigen Film sehn.

Anya: Wir müssen den Affen Hockey spielen sehn! Das ist fantastisch! Das Eis ist so rutschig, und, und Affen sind immer so irrational. Das müssen wir sehn.

Xander: Du entscheidest, Dawn. Das ist dein Abend. Wir feiern die guten Nachrichten von deiner Mom.

Anya schaut bettzelnd.

Anya: leise Affen, los, nimm den Affen.

Dawn: Ist schon gut. Ich müßt auf mich keine Rücksicht nehmen. Ich übernachte hier nur, damit Buffy und Riley es treiben können.

Xander schaut verlegen.

Xander: Nein, das ist es nicht, das ist es ganz und gar nicht, sie brauchen nur Zeit, um, äh... räuspert sich Ruhe zu finden, Zu entspannen.

Anya lächelt und streicht über Xanders Brust.

Anya: zu Dawn Er ist nicht sehr überzeugend, oder?

Dawn schüttelt zustimmend mit dem Kopf.

Dawn: 'Allein sein' heißt immer: 'Schaffen wir Dawn aus dem Haus, damit wir lauten unanständigen Sex haben können.'

Xander sieht aus als möchte er etwas erwidern, tut es aber nicht. Anya lächelt, schaut aber gleich darauf erschrocken.

Anya: leise zu Xander Oh, heißt das etwa, wir können nicht?

Xander sieht sie an.


Wir sehen brennende Kerzen auf einem Ständer. Sanfte romantische Musik spielt, und die Kamera schwenkt hinüber zu Buffy und Riley, die im abgedunkelten Summers-Haus tanzen.

Buffy: Könnten wir den Song auf Wiederholung stellen?

Riley: Was immer du möchtest.

Buffy: Können wir die ganze Nacht auf Wiederholung stellen?

Riley: Absolut.

Buffy: Gut. seufzt glücklich Mm, ich kann gar nicht glauben, wie entspannt ich mich fühle. Es ist, als wäre die ganze Spannung aus meinem Körper verfolgen.

Riley: Oh, wirklich? Das hatte ich eigentlich erst für etwas später eingeplant.

Buffy: Eingeplant? Versuchen Sie hier, mich zu verführen, Mr. Finn?

Riley: Immer.

Sie küssen sich.

Riley: Ich möchte, daß der Abend ganz besonders für dich wird.

Buffy: Er ist mehr als besonders. Er ist perfekt.

Riley: Tja, da bin ich froh. Du hast es verdient nach allem was du durchgemacht hast.

Buffy: Also das war doch gar nichts verglichen mit dem, was meine Mom durchgemacht hat.

Riley: nickt Das war ganz schön hart. Und du warst unglaublich.

Buffy: lächelt Nicht wirklich. Ich hab nur das wimmernde Hühnchen in mir versteckt.

Riley: Jetzt mach dich nicht schlecht. Du bist immer stark geblieben, Buffy. Du hast nicht mal geweint.

Buffy: Oh, ich hab geweint. Ich hab so geweint, ich dachte, ich hönnte nie mehr damit aufhören.

Riley schaut sie überrascht an. Sie legt eine Hand auf seine Schulter.

Riley: Oh.

Buffy: Aber das ist jetzt alles vorbei. Mom hat alles überstanden, und ich bin hier mit dir. Nur darauf kommt es an.

Sie hebt ihren Kopf, und beide küssen sich wieder.


Wir sehen 2 Paar nackte Beine, die sich unter einem Bettlaken bewegen. Die Kamera fährt hoch, und Buffy und Riley liegen nackt im Bett und küssen sich, während die Bettdecke alle wichtigen Teile verdeckt. Riley liegt oben. Keuchen ist zu hören. Eine Menge Küssen und Winden. Die Kamera zeigt Buffys Gesicht, als sie ihre Augen vor Leidenschaft verschließt. Dann schwenkt sie hinüber zum Fenster.

Wir sehen das Schlafzimmerfenster von außen, und dann Spike, der unten auf dem Boden steht, eine Zigarette raucht und zum Fenster hochschaut. Er seufzt.

Im Schlafzimmer. Buffy schläft. Riley beobachtet sie einen Moment und rutscht dann vorsichtig aus dem Bett. Wir erkennen einen teilweise verheilten Schnitt auf seinem Oberkörper und einen kleinen Verband an seinem Arm.

Spike vor dem Haus drückt seine Zigarette aus und will gerade gehen, als er hört, wie sich die Vordertür öffnet und Riley herauskommt. Riley kann Spike nicht sehen. Er schließt leise die Tür und geht davon. Spike folgt ihm.

Riley geht eine dunkle Gasse entlang, Spike folgt ihm noch immer. Riley kommt an ein altes Lagerhaus und geht eine Treppe hinauf zu einer Tür. Spike beobachtet alles verwundert.


Das Krankenhaus. Am nächsten Tag.

In Joyce' Krankenzimmer. Sie hat einen Taschenspiegel in der Hand und betrachtet ihren Kopf darin. Sie hat einen großen Verband um den Kopf.

Joyce: Ich weiß nicht, Buffy. Ich glaub, dann seh ich aus, als hätte ich eine Katze auf dem Kopf.

Wir sehen Buffy mit einer Perücke in der Hand.

Buffy: Aber eine wunderbar gepflegte Katze.

Joyce: Ich denke, ich sollte doch besser... bei dem Kopftuch bleiben.

Buffy: Komm schon, Perücken sind lustig. Wir könnten dir ganz viele verschiedene besorgen. Weißt du, dann wärst du zum Beispiel Sixties-Mom, Action-Mom... wackelt einladend mit den Hüften Zimmermädchen-Mom...

Joyce: lächelt Es muß mir wohl schon ziemlich gut gehen, wenn du dich so über mich lustig machst.

Buffy: Tja, weißt du, setzt sich auf's Bett da ist noch 'ne Menge nachzuholen.

Joyce: Du hast noch viel wichtigere Dinge nachzuholen. Ich weiß doch, daß du eine Menge Stunden verpaßt hast.

Buffy: Ich fall vielleicht in ein zwei Kursen durch, aber ich schaff's durch das Semester.

Joyce: Und was ist mit der Jagd und deinen Freunden? Ich möchte, daß du dein Leben zurück bekommst.

Buffy: Im Moment bin ich viel lieber hier und frisiere dein wundervolles neues Plastik-Traum-Haar.

Joyce: Schon verstanden, aber du mußt wirklich nicht den ganzen Abend hierbleiben. Geh aus, hab Spaß, geh mit Riley ins Kino oder sowas.

Buffy: Ich hab Riley den Tag freigegeben.

Joyce: Ich denke nicht, daß er dich für Arbeit hält, Buffy.

Buffy: Das weiß ich. Sieh mal, ich hab ihm gesagt, er soll irgendwas mit seinen Freunden unternehmen, weil ich dich heute ganz für mich allein wollte, okay? Außerdem kann ich ihn jederzeit sehen. steht auf und dreht sich um, um die Perücke auf ihren Ständer zu legen Und ich bin sicher, er kommt später noch vorbei für ein bißchen... stoppt plötzlich, dreht sich um und sieht Joyce unschuldig an Bibel-Stunde. nickt

Joyce: Nun gut. Ich meine, solange ihr beiden nur genug Zeit verbringt mit... dem Herrn.

Buffy: Das tun wir. Genau.


In einer Art Hotelzimmer. Ein Soldat sitzt auf dem Sofa und spielt an irgendeinem High-Tech-Gerät herum: er hat Kopfhörer auf. Graham geht hinüber zu einem Tisch, wo Major Ellis einige Landkarten ausgelegt hat.

Ellis: Was gibt's?

Graham: Belize. Letzte Übertragung. Die Infrarot-Scans zeigen, daß sie sich-

Ellis: Vermehren. Die werden nicht lange in diesem Dorf bleiben. Sieht aus als hätten wir unsern Zielpunkt. Sagen sie den Männern, sie sollen sich bereit machen.

Graham geht los, bleibt aber noch einmal stehen.

Graham: Was ist mit Riley? Ellis schaut verwundert Agent Finn. Ellis nickt Ich sag ihnen, Sir, wenn wir da reingehen zum Saubermachen, dann sollten wir ihn unbedingt im Team haben.

Ellis: nicht Tja, dann holen wir ihn an Bord.

Graham: Das, äh, könnte etwas schwierig werden.

Ellis: Warum? Was hat er hier in Sunnydale, das so besonders ist?


Wir sehen Buffy in ihrem Bett liegen und schlafen, allein. Die Tür öffnet sich leise, und Buffy erwacht.

Buffy: verschlafen Riley?

Spike steht an der Tür.

Spike: Ich bin's.

Buffy ist nun gänzlich wach, setzt sich auf und hält die Decke vor sich.

Buffy: Jedesmal wenn du so auftauchst, riskierst du sämtliche deiner Gliedmaßen, weißt du das?

Spike: Ich wäre nicht hier, wenn ich keinen guten Grund hätte. Wie gewöhnlich bin ich nur hier, um dir zu helfen, und ich - bist du da drunter nackt?

Buffy: rollt mit den Augen Raus hier.

Spike: Nein, das ist mein Ernst. Ich meine, nicht das mit dem Nacktsein, ich will nur... reckt den Hals, um unter die Decke sehen zu können

Buffy: Raus hier oder du fliegst raus mit dem Kopf voran.

Spike senkt seine Stimme, spricht geheimnisvoller.

Spike: Ich möchte dir etwas zeigen.

Buffy: merkt, daß er es ernst meint Was?

Spike: Das mußt du dir ansehn.

Buffy seufzt.

Spike: Aber wir müssen jetzt los, wenn wir's nicht verpassen wollen.

Buffy hebt die Augenbrauen um zu zeigen, daß sie sich nicht anziehen kann, solange Spike zusieht. Er schnaubt verächtlich.

Spike: Oh, bitte! Das interessiert mich kein Stück.

Er dreht sich um und verzieht das Gesicht, als er sich zwingt, nicht zu schauen, wie Buffy nach ihren Sachen greift.


Kurz darauf führt Spike Buffy durch die Gasse von vorhin und die Treppe hinauf zu dem Lagerhaus. Buffy schaut verwundert. Spike öffnet die Zür für sie.

Sie gehen hinein und sehen eine Menge Leute, von denen gerade irgendwelche Vampire trinken. Überall liegt Müll herum, alte Badewannen, etc. Buffy betrachtet das ganze angewidert.

Spike: Geh weiter, Jägerin. Deswegen sind wir nicht hier.

Wir sehen zwei große männliche Vampire, die alles überwachen. Einer der beiden steckt etwas Geld in seine Weste.

Buffy schaut sich verwundert um und sieht Spike an. Er nickt in Richtung Treppe, und sie gehen hin und nach oben.

Einer der Vampire packt Spike und dreht ihn herum.

Vampir #1: Was glaubst du, was du da tust?

Spike: Wir sehn uns nur mal'n bißchen um, Kumpel. Bleib locker.

Er dreht sich um, aber der Vampir hält ihn erneut fest.

Vampir #1: Ihr könnt nicht da hoch gehen.

Spike packt den Vampir um den Hals und stößt ihn zu Boden.

Spike: Ich sagte, bleib locker.

Buffy beobachtet das ganze von der Treppe aus.

Spike dreht sich um, richtet seine Jacke, und beide gehen die Stufen hinauf.

Die erste Etage ist genauso voller Müll wie das Erdgeschoß. Spike führt Buffy durch das Gerümpel zu einer leicht angelehnten Tür. Sie sieht ihn zweifelnd an und tritt dann durch die nur, nur um dahinter Riley zu entdecken, der mit freiem Oberkörper auf einer Matratze sitzt, ein weiblicher Vampir auf seinem Schoß und von seinem Arm trinkend. Er hat Buffy noch nicht gesehn.

Riley: Fester.

Die Vampirin saugt weiter. Buffy keucht angewidert, und Riley blickt auf und sieht sie.

Eine Nahaufnahme von Buffy, die das ganze entsetzt betrachtet.

Ausblende.


Akt II

Zurück zur selben Szene. Die Vampirin trinkt weiter von Riley, der Buffy ansieht und entsetzt schluckt.

Riley: Buffy.

Buffy starrt ihn an, weicht zurück und rennt hinaus. Spike grinst.

Riley: Buffy!

Spike: Wir sind nur hergekommen, weil wir uns um dich sorgen, Freund. Riley schiebt die Vampirin zur Seite und steht auf Du brauchst Hilfe.

Spike geht grinsend hinaus.

Buffy rennt die Treppe hinab. Vampir #2 gibt etwas an Vampir #1 und will Buffy aufhalten.

Vampir #2: Hey. Hey, hey.

Er stellt sich vor sie, aber sie stößt ihn weg, und er fliegt rückwärts durch den Raum und gegen die Wand, während Buffy hinausgeht.

Spike kommt ein paar Momente später die Treppe hinunter. Vampir #2 knurrt, als Spike an ihm vorbeikommt.

Draußen sehen wir, wie Buffy aus dem Lagerhaus kommt und am Fuß der Treppe stehen bliebt, am Boden zerstört. Buffy stürmt hinter ihr heraus, passiert sie und dreht sich zu ihr um.

Spike: Ich dachte, du solltest es wissen-

Buffy hebt den Kopf und schenkt ihm einen wütenden Blick. Spike ist überrascht. Sie rennt an ihm vorbei und verschwindet am Ende der Gasse. Spike sieht enttäuscht aus.

Im Lagerhaus. Riley eilt die Treppe hinunter und knöpft sein Hemd zu. Vampir #2 will ihn aufhalten und packt ihn am Hemd.

Vampir #2: War das die Jägerin? Was zum Teufel fällt dir ein, die Jägerin hierher zu bringen?

Riley: Hau ab, Mann. Ich wußte es nicht.

Vampir #2: Niemand wird jetzt noch hierher kommen!

Riley: Ich sagte, hau ab!

Vampir #2 boxt Riley in den Bauch. Riley schlägt ihm ins Gesicht, und der Vampir geht zu Boden. Riley rennt aus dem Haus, während der erste Vampir dem anderen auf die Beine hilft.


Das Summers-Haus.

In Buffys Zimmer. Sie kommt herein, schließt die Tür und lehnt sich dagegen. Auf ihrem Gesicht spiegeln sich noch immer Verwunderung und Entsetzen.


Riley betritt seine eigene Wohnung, es ist dunkel. Er schließt die Tür und seufzt, dann geht er in den Raum hinein und schaltet eine Lampe an. Hinter ihm erkennen wir Graham und Major Ellis und einen weiteren Soldaten. Riley dreht sich nicht um.

Riley: Raus hier.

Ellis: Ich muß mit ihnen reden.

Riley: dreht sich zu ihm um Mir is' grad nich' nach Reden.

Ellis: Dann hören sie zu. kommt auf ihn zu, Graham folgt

Graham: Riley, jetzt gib dem Mann doch mal 'ne Chance. Wenn dir nicht gefällt was du hörst, verschwinden wir wieder von hier.

Riley: Reden sie.

Ellis: Wir haben einen Code Eins in Belize. Einen Dämonenstamm nimmt die Missionen im Regenwald da unten auseinander.

Riley: Und das sagen sie mir weshalb?

Ellis: Wir wollen ihre Operationen unterbinden, und wir hätten sie gern dabei.

Riley schaut von einem zum anderen, dann zur Seite.

Riley: leise Ich bin Zivilist.

Ellis: Sie sind ein Soldat.

Riley: Ich hab schon vor langer Zeit mit der Regierung abgeschlossen.

Ellis: Wir sind nicht die Regierung. Wir sind die Army.

Graham: Genau wie du.

Ellis: tritt näher an Riley heran Das ist nicht die Initiative, Finn. Wir machen keine Experimente. Keinen von uns interessiert's, was diese Monster zum Ticken bringt. Wir erledigen sie einfach.

Riley: Wofür brauchen sie dann mich?

Ellis: Ich denke, sie kommen gut allein zurecht. Und ich brauch immer neue Männer. Ich will sie nicht anlügen, das wird kein Vergnügen. Hohes Risiko, schlechte Bezahlung und verdammt unangenehm. Wir schiffen uns morgen abend nach Zentralamerika ein. Nun, vielleicht ist das Zivilleben ja genau das richtige für sie...Riley schaut zu Boden oder auch nicht. Mitternacht. Morgen. Sie entscheiden.

Die Soldaten gehen, während Riley über das Angebot nachdenkt.


Im Zauberladen, am nächsten Tag. Giles hängt ein großes Banner auf, auf dem steht:

Don't Forget!

Winter Solstice   Hanukkah   Christmas   Kwanzaa   &...

Are Coming!

Nicht vergessen!

Winter-Sonnenwende   Hanukkah   Weihnachten   Kwanzaa   &...

Stehen vor der Tür!

Der letzte Feiertag wird von Giles' Arm verdeckt. Wir sehen Xander, Anya und Willow hinterm Ladentisch Waren auspacken.

Giles: Und so fängt es an.

Er kommt von seinem Schemel herunter, und wir sehen, daß der letzte Feiertag auf der Liste "Gurnenthar's Ascendance" ist (Gurnenthars Auferstehung).

Giles: Nicht länger das Opfer übertriebener Feiertags-Kommerzialisierung, jetzt bin ich... ein Helfer des Ganzen.

Anya nimmt ein Gefäß aus einer Kiste. Willow kommt hinterm Ladentisch hervor.

Anya: Oh. Wer hat noch mehr Hühnerfüße bestellt? Die, die wir haben, gehen überhaupt nicht.

Xander: Das passiert normalerweise, wenn man sie den Hühnern abschneidet.

Anya: Ich mein's ernst. öffnet das Gefäß Vielleicht könnten wir eine... Feiertags-Werbeaktion machen. nimmt einen Hühnerfuß heraus Einer kostenlos zu jedem Kauf! lächelt

Giles: Oh, ja. nostalgisch Geliebte Feiertags-Erinnerungen. Fröhliche Kinder am Feuer erfreuen sich an ihren neuen Weihnachts - Hühnerfüßen.

Willow stellt sich neben Giles auf die andere Seite des Ladentischs, gegenüber von Anya.

Willow: Ohh, sie festhalten, bis sie eingeschlafen sind. Ihre kleinen Zehnnägel anmalen.

Willow und Giles lachen. Xander grinst. Anya grinst ebenfalls, auch wenn es nicht so lusitg findet.

Anya: Das ist wirklich sehr humorvoll. Macht euch lustig über die Ex-Dämonin! Ich kann euch so richtig hören, wenn ihr allein seid. spricht zu dem Hühnerfuß 'Ich mag diese Anya nicht. Sie ist erst kurz ein Mensch und spricht merkwürdig.'

Willow: überrascht Anya, sowas sag ich nicht. Niemand sagt sowas. So redet überhaupt niemand.

Anya: Im übrigen ist an meiner Idee nichts auszusetzen. Ich bin sehr gut für diesen Laden. überlegt Wenn ich nicht wäre, dann wäre Giles ein ängstlicher alter Mann, der sich beim Anblick der Steuererklärung in die Hosen macht.

Giles: beleidigt Das ist eine Übertreibung.

Willow: Anya, du hast wirklich viel geholfen, aber das hab ich auch.

Anya: öffnet ein anderes Gefäß Oh ja, ich hab das ganze tatkräftige Herumsitzen vergessen.

Xander: Anya, halt dich ein bißchen zurück. Du wirst bezahlt. Willow macht das in ihrer Freizeit.

Willow lächelt und nickt triumphierend.

Anya: mit einem falschen Lächeln Es tut mir leid, Willow. Danke, daß du in deinem geschäftigen Leben noch die Zeit findest, hierher zu kommen und mir im Weg rumzustehen.

Xander: genervt Anya, bleib nett.

Anya: Verstanden, fein, dann stell dich eben auf ihre Seite statt auf meine Xander seufzt und hält die Hände vor's Gesicht auch wenn ich es bin, die mit dir schläft, dich füttert, dich badet...

Willow schaut verwundert.

Willow: zu Xander Sie badet dich?

Xander: Nur auf diese erotische Penthouse-Art, nicht wie bei alten Leuten oder so...

Giles: hebt die Hand Bitte! Stopp, ich flehe dich an.

Alle schauen auf, als die Türklingel ertönt und Buffy hereinkommt. Sie hat einen Rucksack über der Schulter und schreitet entschlossen zum Ladentisch.

Buffy: Ich brauche soviel wie möglich Informationen über ein Vampirnest in der Stadt.

Giles: Ein Nest? Welche Art von-

Buffy: Dort waren Leute. Es, ähm, sah so aus, als bezahlten sie Vampire, damit sie sie beißen.

Giles schaut schockiert.

Xander: Endlich das passende für jemand, der schon alles hat!

Willow: Wer bezahlt denn, um sich beißen zu lassen?

Anya: Oh, das gibt's schon seit Jahrhunderten. Leute bezahlen Vampire, damit sie von ihnen trinken, sie, naja, ihr wißt schon, sie-sie berauschen sich daran.

Giles: Und die... Gefahren der Unterwelt können auf manche Menschen sehr... anziehend wirken.

Xander: Warum töten die Vampire sie nicht einfach?

Anya: Weil sie Geld kriegen, fließend heißes und kaltes Blut und... es bleiben keine Leichen zurück, also werden sie nicht gejagt.

Giles: Doch trotzdem ist es unglaublich gefährlich für Menschen. Ich meine, manche sterben einfach ausversehen oder, oder treffen auf einen, einen Vampir, der nur vorgibt, sich an die Hausregeln zu halten.

Buffy: zornig Sie wußten davon und haben mir nichts gesagt?

Giles: Ich habe es seit meinen Ripper-Tagen nicht mehr gesehn. Ich hatte keine Ahnung, daß es das hier in Sunnydale gibt.

Buffy: Tja, das tut es. Giles runzelt die Stirn Und ich werd es stoppen.

Sie dreht sich zu einer großen Truhe um, öffnet sie und enthüllt ein großes Arsenal an Waffen.

Giles: Buffy, selbst wenn ich davon gewußt hätte, hätte ich dir wahrscheinlich nichts davon erzählt.

Buffy wirbelt herum.

Buffy: Was? Wieso?

Giles: Nun, ich bin nicht sicher, ob du dich wirklich mit soetwas beschäftigen solltest. Vielleicht konzentrierst du dich besser um... ein weniger unklares Übel kümmern. Glory, zum Beispiel?

Buffy: Sie sagten, Menschen sterben.

Giles: Das sind willige Opfer. Ich meine, es gibt genügend andere Leute da draußen, die deine Hilfe verdienen.

Buffy: Vampire sind Vampire. Und meine Job-Beschreibung ist ziemlich eindeutig. alle schauen nervös Kommt ihr jetzt mit oder nicht?

Xander: Warum so eilig, Buffy? Wenn wir in dieses Nest wollen, sollten wir uns vielleicht eine Strategie ausdenken. Auf Riley warten.

Buffy verzieht das Gesicht.

Buffy: Helft mir oder laßt es. Ich gehe.

Sie geht hinaus. Giles ist noch unentschlossen, aber er und Xander packen ihre Sachen zusammen.

Giles: Anya, paß du bitte auf den Laden auf?

Anya nickt. Die andern holen ihre Jacken und Pflöcke und gehen. Anya schaut ihnen lächelnd hinterher.

Anya: Habt einen schönen Tag! Laßt euch nicht umbringen.

Die Türklingel ertönt, als die anderen den Laden verlassen.


In dem Lagerhaus. Buffy und Giles kommen die Treppe im Inneren herunter.

Buffy: Ich versteh das nicht. Letzte nacht war hier noch voller Betrieb.

Wir sehen, daß das Gebäude verlassen ist. Willow und Xander stehen unten im Hauptraum. Ein kleiner Grill steht auf einem Tisch, ein Feuer brennt darin.

Xander: Tja, ich schätze mal, die haben das Schiff verlassen, als die Jägerin ihre Krippe entdeckt hat. Pause Ich entschuldige mich für die Verwendung des Worts "Krippe".

Buffy: zu Giles Denken sie, die lassen sich irgendwo anders in der Stadt nieder?

Giles: Schwer zu sagen. Ich bin sicher, sie verhalten sich für eine Weile ruhig.

Buffy: Aber sie sind hier irgendwo. Es muß doch einen Weg geben, diese Schweine zu finden.

Willow: Keine Sorge, Buff, du findest sie schon.

Xander: Ja, ich bin sicher, du kriegst sie das nächste Mal, Champ.

Buffy setzt einen wütenden Blick auf. Sie packt den Grill und wirft ihn gegen die Wand. Das Feuer breitet sich schnell aus. Buffy schreitet hinaus, während die anderen sie fassungslos anstarren. Willow folgt ihr. Xander und Giles gehen etwas langsamer hinterher und sehen besorgt aus.


Spike sitzt in seinem Sessel in seiner Gruft mit einer Flasche Alkohol in der Hand. Er zieht den Korken raus, seufzt und hebt die Flasche, um einen Schluck zu nehmen, als plötzlich die Tür auffliegt und Riley hereinkommt.

Spike: Warum erst jetzt? steckt den Korken wieder rein und stellt die Flasche weg Schätze mal, es dauert 'ne Weile, um wieder ganz fit zu werden, nach diesen Bissen.

Riley packt Spike an seinem Hemd und zieht ihn von seinem Sitz.

Spike: Hey! Hey, wir sollten vernünftig bleiben.

Riley drückt ihn unsanft gegen einen Pfeiler.

Riley: Falls du's nicht bemerkt hast, Spike, schlägt Spike ins Gesicht Ich hab meine Vernunft an der letzten Ausfahrt vergessen.

Spike: Hör zu, ich hab dich nicht in das ganze hineingezogen. Töte nie den Boten.

Riley sieht ihn zornig an. Er zieht den Arm zurück, und wir sehen einen Pflock in seiner Hand. Er stößt ihn in Spikes Brust. Spike keucht erschrocken.

Riley: Warum eigentlich nicht?

Ausblende.


Akt III

Wieder zurück zu Riley. Er hält den Pflock fest, der in Spikes Brust steckt.

Spike: schreit Auh! Zur Hölle! Oh Gott! leiser Hey.

Er blickt hinunter, als er bemerkt, daß er nicht zu Staub zerfällt. Riley zieht den Pflock heraus. Spike greift sich vor Schmerz an die Brust und starrt auf den Pflock.

Riley: Echtes Plastikholz. Sieht echt aus, nicht wahr? packt Spike an seinem Hemd Denk bloß nicht, ich wüßte nicht was mit dir los ist, Spike. beide starren sich an Halt dich von ihr fern. Oder beim nächsten Mal ist es echt.

Er klopft Spike auf die Wange und geht. Spike lehnt sich keuchend an einen Pfeiler. Er hält noch immer seine Brust, beginnt aber zu lachen, und Riley dreht sich wieder zu ihm um.

Spike: lachend Oh, Mann. Du kappierst es einfach nicht, oder?

Riley: wütend Was?

Spike: Sieh dich an. Hast Angst, ich bin scharf auf deine Süße.

Riley: geht zurück zu Spike Weil du's bist.

Spike: Also... ja. Aber das ist nicht dein Problem. Selbst wenn ich nicht wäre, hättest du keine Chance, sie festzuhalten.

Riley legt seine Hand über die von Spike, die er über die Wunde hält. Er drückt sie tiefer hinein.

Spike: Auh, verdammter Mist!

Riley: Vielleicht hab ich dich noch nicht genug fast getötet.

Spike: unter Schmerzen Ach komm. Du bist kein Supermann und du weißt es.

Riley: Halt's Maul.

Spike: Du weißt es. Warum hättest du dir sonst von diesen jämmerlichen Vampirtrollen einen saugen lassen.

Riley sieht ihn genervt an und läßt ihn los. Spike atmet noch immer schwer.

Spike: Das Mädchen braucht ein Monster in ihrem Mann... und das liegt nicht in deiner Natur... er drückt sich von dem Pfeiler weg, hält noch immer seine Brust und setzt sich in seinen Sessel ... egal wie lange du's versuchst.

Spike lehnt sich unter Schmerzen zurück, während Riley unruhig umherläuft. Spike greift nach seiner Flasche.

Riley: Denkst du wirklich, du hättest eine Chance bei ihr?

Spike: Nein, tu ich nicht. entfernt den Korken Aber ein Mann muß halt tun was er tun muß. trinkt

Riley: Wenn du sie anfaßt... dann töte ich dich, das weißt du.

Spike: Ohne den Chip in meinem Kopf hätt ich dich schon vor langer Zeit getötet. steckt den Korken zurück Ist Liebe nicht toll?

Spike wirft die Flasche zu Riley, der fängt sie und nimmt den Korken heraus. Er setzt sich auf einen Sarg in der Nähe und trinkt einen Schluck.

Spike: leise Manchmal beneide ich dich so sehr, daß ich fast ersticke. beide sehen sich an Und manchmal denke ich, ich bin besser dran. seufzt So nah bei ihr zu sein und sie doch nicht zu haben. Ganz allein zu sein, selbst wenn man sie festhält, sie fühlt, sie unter sich spürt. Umgeben von ihr. Dem Geruch... lauter Nope, du bist doch besser dran.

Riley sieht Spike an und nimmt noch einen Schluck.

Riley: bitter Ich bin ein Glückskind. schüttelt den Kopf Ja.

Aus einiger Entfernung sehen wir beide zusammen sitzen. Riley wirft die Flasche zu Spike.

Riley: Ich bin der Mann.

Spike nimmt noch einen Schluck. Beide bleiben weiter sitzen.


Buffy steht in ihrem Trainingsraum und prügelt auf den Sandsack ein. Sie schaut und stöhnt zornig, während sie wieder und wieder zuschlägt.

Im Hauptraum des Zauberladens. Anya ist am Ladentisch mit etwas Papierkram beschäftigt. Xander steht auf der anderen Seite des Tisches und schaut in Richtung Hinterzimmer.

Xander: Wie lang ist sie jetzt da drin?

Anya: 'ne ganze Weile. Irgendwas scheint sie ziemlich mitgenommen zu haben. Hat nicht mal Hallo gesagt.

Xander: Ja, als wir uns um dieses Vampirnest kümmern wollten, hat sie Rambo gespielt und alles abgefackelt. Anya blickt auf Da ist irgendwas ganz schlimmes los mit ihr.

Anya: Oh, ich weiß nicht, vielleicht nimmst du das zu ernst. Ich meine, wer macht sowas nicht von Zeit zu Zeit? Ich zum Beispiel hab mal diesen einen Kerl in Flammen aufgehn lassen, die Türklingel ertönt und er hat sein ganzes Dorf in Brand gesetzt.

Wir sehen Riley hereinkommen.

Xander: Könntest du mit den Gruslegeschichten mal für 'ne Minute aufhören und zuhören was ich dir zu sagen hab?

Riley kommt heran und Xander dreht sich zu ihm um. Riley nickt in Richtung Hinterzimmer.

Riley: Ist sie da drin?

Xander: Sie trainiert.

Riley: nickt Könntet ihr beiden vielleicht gehen? Ich brauch ein paar Minuten allein mit ihr.

Xander nickt und geht seine Jacke holen.

Anya: zu Riley Ein kleines Geplänkel nach Dienstschluß im Traningsraum, hah? sie kommt hinterm Ladentisch hervor, während Riley nach hinten geht Mann, Xander und ich könnten dir Geschichten erzählen...

Xander: Nicht jetzt. Laß uns gehn, Anya. er und Anya gehen zur Tür

Anya: ruft über ihre Schulter Da gibt's so 'ne lustige Sache mit dem Seitpferd, die ihr probier...

Xander: Anya!

Anya: Was? Er hat angefangen.

Xander: In deiner Welt vielleicht, aber da wo Leute sind, ist kein Platz für "Geschichten von Anya und Xanders Sexkapaden".

Anya: Oh. bleibt stehen und dreht sich zu ihm um Ah, naja, vielleicht sollten wir nach Hause gehn und, du weißt schon, welche machen.

Xander: Genaugenommen muß ich mich noch um etwas anderes kümmern.

Er geht an ihr vorbei, öffnet die Tür und geht. Anya folgt ihm.

Im Traningsraum. Buffy schlägt noch immer auf den Sandsack ein. Riley betritt hinter ihr den Raum.

Riley: Wir müssen reden.

Buffy: schlägt weiter Ich bin noch nicht bereit mit dir zu reden.

Riley geht hinüber, zieht seine Jacke aus und wirft sie zur Seite.

Riley: So'n Pech.

Er hält den Sandsack fest. Buffy hört auf zu schlagen.

Buffy: Ich mein's ernst. dreht sich um Es sei denn du möchtest kämpfen.

Riley: Dann kämpfen wir halt. Wir müssen das aus der Welt schaffen, Buffy. Hier und jetzt.

Buffy dreht sich genervt um.

Buffy: Und was sagen, Riley? "Was hast du dir dabei gedacht?", Wie lange hast du mich angelogen?" Nichts was du jetzt sagst, wird das ganze besser machen.

Sie dreht sich wieder um. Riley geht zu ihr.

Riley: Das weiß ich. er greift ihren Arm und dreht sie um Ich erwarte nicht... wütend Du sollst mich einfach nur anhören.

Buffy: leise Fein. Nimm die Hände von mir.

Er läßt ihren Arm los, seufzt und geht ein paar Schritte.

Riley: Ich denke, als diese Sache begonnen hat, da war es nur irgendein dummes, kindisches Spiel. Ich wollte mich vielleicht rächen, nachdem du dich hast von Dracula beißen lassen.

Buffy: Ich hab mich nicht von Dracula beißen lassen-

Riley: Ich weiß. Im Inneren weiß ich das. Trotzdem war ich verletzt. Pause Ich weiß nicht, ich - ich wollte wissen, was du gefühlt hast. Ich wollte wissen, warum Dracula und Angel solche Macht über dich haben.

Buffy: schüttelt den Kopf Du kappierst es einfach nicht.

Riley: Ich wollte es kappieren, Buffy. Ich wollte dich verstehen.

Buffy: Also ist das alles meine Schuld? Hey, Buffy ist so mysteriös, vielleicht sollte ich mal rausgehen und fast umkommen. Ich glaube, ich werd mal gehen und mich von einem Va... sie stoppt und schaut zu Boden

Riley: Das ist nicht deine Schuld. Es ist meine. Ich fühl mich zum Kotzen, nach allem was du durchmachen mußtest. Buffy schaut ihn immer noch nicht an Es ist nur... seufzt diese Frauen-

Buffy: Vampire. Killer.

Riley: Ich habe bei ihnen etwas gefühlt, Buffy. Etwas, von dem ich nicht mal wußte, daß es mir felt, bis-

Buffy: Ich kann nicht. Ich kann das nicht hören.

Sie dreht sich weg, und Riley hält sie am Arm fest.

Riley: Du mußt es hören.

Buffy reißt ihren Arm los und geht einige Schritte weg.

Buffy: Fein. Fein! Erzähl mir von deinen Huren! Sag mir, was zum Teufel sie dir gegeben haben, was ich nicht konnte.

Riley: Sie brauchten mich.

Buffy: Sie brauchten dein Geld. Es ging nicht um dich.

Riley: geht auf sie zu Nein. Auf einer bestimmten Ebene ging es um mich. Mein Blut, mein Körper. seufzt Wenn sie mich gebissen haben... war es mehr als Leidenschaft. Sie wollten mich verzehren, alles von mir.

Buffy: weinend Warum erzählst du mir das?

Riley: Es war nicht real. Ich weiß, es war nur physisch, aber die Tatsache, daß ich mich danach sehnte... daß, daß ich immer wieder zurück ging... obwohl es nur flüchtig war, konnte ich spüren, welchen Hunger sie hatten... nach mir.

Buffy: Und bei mir... fühlst du das nicht? Riley schaut zur Seite Wie zum Teufel kannst du mich damit vergleichen? Wie kannst du mir erzählen, du verstehst, was diese Vampire gefühlt haben? Für die bist du keine Leidenschaft, du bist ein Snack! Ein williger, idiotischer Snack.

Riley: wütend Nein, ich weiß genau, was sie fühlem wenn sie mich beißen, weil ich es immer fühle, wenn wir zusammen sind. Es ist, als würde die ganze Welt verschwinden und dann bist du nur noch du.

Buffy: Und du denkst, ich empfinde nicht dasselbe für dich? Wie kannst du es wagen, mir zu sagen, was ich fühle?

Riley: Du hälst mich immer auf Abstand, Buffy. Du hast mich nicht mal angerufen, als deine Mom ins Krankenhaus mußte.

Buffy: ungläubig Oh, tut mir leid. Weißt du, ähm, es tut mir leid, daß ich mich nicht um dich kümmern konnte, als ich dachte, meine Mutter würde sterben.

Riley: Es geht darum, daß ich mich um dich kümmere! Du sollst mich einfach hineinlassen. Damit du dich nicht immer um alles ganz allein kümmern mußt.

Buffy: Aber so ist es. Das ist nunmal ein Teil einer Jägerin. schüttelt den Kopf Und darum geht's hier doch eigentlich, oder? Du kannst es nicht ertragen, daß ich stärker bin als du.

Riley: Manchmal ist es schwer, ja. Aber das ist es nicht.

Buffy: Was dann? was willst du sonst von mir, Riley? Ich hab dir alles gegeben, was ich habe. Ich gab dir mein Herz, meinen Körper und meine Seele!

Riley: Du sagst das, aber ich fühle es nicht. Ich fühle es einfach nicht.

Buffy: Und wessen Schuld ist das? Ich kann dir sagen, das ist alles, das bin ich. Das ist das ganze Paket. Und wenn es so wenig ist, daß du dir deine Kicks woanders holen mußt... dann haben wir wirklich ein Problem.

Beide starren sich für einen Moment schweigend an. Dann sieht Buffy zu Boden. Riley seufzt.

Riley: Die woll'n mich zurück, Buffy... das Militär. Buffy sieht ihn geschockt an Es ist absolut undercover, kein Kontakt mit Zivilisten. Der Transport geht heute nacht.

Buffy: Heute nacht? Wann wolltest du mir das sagen?

Riley: Ich sag es dir jetzt.

Buffy: Wirst du gehn?

Riley: Ich weiß nicht. Wenn wir das hier nicht lösen können...

Buffy: Was dann? Heißt das 'Auf Wiedersehn'? Riley zuckt mit den Schultern. Buffy wird wütend. Das ist unglaublich. Du stellst mir ein Ultimatum?

Riley: Nein, das tu ich nicht.

Buffy: Doch, das tust du! Du erwartest von mir, über alles hinwegzukommen oder du bist weg!

Riley: So ist es nicht, Buffy, das hab ich nicht gemeint.

Buffy: Also ich hab genug gehört. zornig Ich werd die Schuld nicht auf mich nehmen. geht weg

Riley: Das verlange ich auch nicht. packt wieder ihren Arm

Buffy: Laß mich los! zieht ihren Arm weg

Riley: Oder was? Schlägst du mich? sie starrt ihn an, er breitet seine Arme aus Mach nur. Komm schon, tu's.

Buffy: Geh mir aus dem Weg.

Riley: Ich mein's ernst, Buffy, schlag mich. Schlag mich.

Er stellt sich direkt vor sie. Sie geht um ihn herum und nimmt ihre Jacke vom Haken.

Riley: Ich werde gehn, Buffy.

Sie bleibt stehen, dreht sich aber nicht zu ihm um. Er dreht sich zu ihr um.

Riley: Wenn du mir keinen Grund gibst zu bleiben... fliege ich heute nacht.

Buffy öffnet die Tür, geht hinaus und schließt sie wieder. Riley ist enttäuscht.


Buffy geht allein durch eine dunkle Gasse. Plötzlich erscheinen Vampir #2 und ein andere Vampir hinter ihr. Buffy wird langsamer, bleibt dann ganz stehen und dreht sich um.

Vampir #2: Das Lagerfeuer war keine gute Idee, Jägerin.

Buffy: Ich fand's ziemlich gut.

Vampir #2: Ich werd nicht wegrennen, und du wirst mich nicht kleinkriegen.

Mehr Vampire erscheinen rings um Buffy herum und haben sie umzingelt. Insgesamt sind es an die zehn.

Vampir #2: Genauer gesagt... du wirst nicht mal diese Nacht überstehn.

Ausblende.


Akt IV

Zurück zu Buffy, die von den Vampiren umzingelt ist. Sie schaut sie an und spricht zu Vampir #2.

Buffy: Geht weg. Vampir #2 kommt näher Das ist mein Ernst. Tut das nicht. Nicht jetzt.

Vampir #2 greift sie an, und sie stößt ihn weg, woraufhin er rückwärts gegen einige große Rohre fliegt. Die anderen Vampire attackieren.

Buffy trifft Vampir #3 mit der Rückhand, tritt Vampir #4 ins Gesicht und wirbelt herum, um Vampir #5 zu schlagen. Vampir #4 greift sie mit einem langen Stab an, sie schlägt ihm ins Gesicht, packt den Stab und benutzt ihn, um Vampir #6 hinter sich zu pfählen. Sie schlägt Vampir #4 mit dem Stab ins Gesicht, pfählt Vampir #7, schlägt Vampir #8 und erledigt kurz hintereinander drei weitere Vampire. Sie wartet und steht Vampir #2 gegenüber. Er rennt auf sie zu, und als er springt und über ihren Kopf fliegt, rammt sie den Stab in sein Herz. Dann dreht sie sich um und hält die Spitze des Stabes gegen die Kehle des letzten Vampirs, einer Frau, die völlig verschreckt dasteht.

Wir sehen einen kurzen Ausschnitt vom Anfang dieser Episode, als Buffy erkennt, daß dies die Vampirin ist, die von Riley getrunken hatte.

Buffy nimmt langsam den Stab herunter. Die Vampirin sieht sie verblüfft an, dreht sich um und rennt die Gasse hinunter.

Buffy steht einen Moment nachdenklich da, dann hebt sie den Stab und wirft ihn wie einen Speer hinterher. Er fliegt die Gasse entlang und pfählt die fliehende Vampirin.

Buffy steht da und starrt in die Gasse. Jemand tritt hinter sie.

Xander: Also, wie war das grad für dich?

Buffy dreht sich um und sieht Xander aus dem Schatten hervorkommen.

Xander: Fühlst du dich besser?

Buffy: Was willst du denn hier?

Xander: Ich dachte, du willst vielleicht reden. Dann hab ich das Gemetzel hier gesehen und wollte dir zur Hand gehen, aber anscheinend sind dir ein paar Extrahände gewachsen.

Buffy: wütend Geh nach Hause, Xander.

Sie dreht sich um und geht davon.

Xander: Buffy.

Buffy: dreht sich um Ich mein's ernst!

Xander: Genau wie ich. Irgendwas ist los. Du benimmst dich wie eine Verrückte.

Buffy wendet sich wieder um und geht weiter. Xander folgt ihr.

Buffy schiebt ein großes Metalltor beiseite und betritt ein unbekanntes Gebäude. Xander geht ihr hinterher.

Im Inneren des anderen Lagerhauses. Kisten und Metallbüchsen stehen ordentlich sortiert auf Metallregalen. Buffy geht hinüber zu einem Regal, das vor einem Metallgitter steht, und lehnt ihr Gesicht dagegen. Xander erscheint hinter ihr.

Xander: Nimm das hier, zum Beispiel. Du kommst nicht klar, also versteckst du dich? Das klingt gar nicht nach Jägerin.

Buffy: Laß mich einfach allein, Xander. Du hast ja keine Ahnung, was los ist.

Xander: Nein. Gut, also Riley und du sind nicht grad am explodieren? Buffy dreht sich überrascht zu ihm um Man muß kein Genie sein. Was ich nicht verstehe ist, warum du es nicht hast kommen sehn.

Buffy: Was? Wer hat dir das gesagt?

Xander: Niemand hat mir irgendwas gesagt, Buffy. Es war alles direkt vor meinen Xander-Augen. Der Junge würde alles für dich tun.

Buffy: Der Junge hat sich von einem Vampir beißen lassen! Xander ist überrascht Er hat mich angelogen. Er ist hinter meinem Rücken rumgerannt und hat sich fast umgebracht! Und dann sagt er mir, daß er um Mitternacht zu irgendeiner geheimen Militäroperation aufbricht, wenn ich ihn nicht hierhalten kann. Und jetzt sag mir, daß du das verstehst. Denn ich tu's verdammt nochmal nicht.

Xander: Du wirst ihn gehen lassen?

Buffy: seufzt Das ist nicht meine Entscheidung.

Xander: Natürlich ist es das.

Buffy: Aber es ist nicht fair.

Xander: Wen kümmert's ob es fair ist? In ungefähr zwanzig Minuten wird Riley verschwinden, vielleicht für immer, wenn du nicht etwas tust, um ihn aufzuhalten.

Buffy: Was soll ich denn tun? Ihn anflehen zu bleiben?

Xander: ungläubig Warum denn nicht? Um Riley hierzuhalten-

Buffy: Ich weiß nicht mal mehr, wer er überhaupt ist. Ich meine, ich dachte, er wäre... verläßlich.

Xander: Verläßlich? Was ist er, 'ne Versicherung?

Buffy: Du weißt was ich meine.

Xander: Ja. Ich denke, du meinst, bequem. Ich glaube, du hattest dich schon dran gewöhnt, daß er immer dann auftaucht, wenn du es wolltest, und verschwunden ist, wenn du nicht wolltest.

Buffy: Kuck mal wer da spricht. Wem folgt Anya denn überall hin wie ein liebeskranker Pudel.

Xander: Oh Mann, hier geht's ja so nicht um mich.

Buffy: Ist sie denn mehr als 'ne Bequemlichkeit? Das wäre nämlich wirklich 'ne Überraschung.

Xander: wütend Wenn du nicht hören willst, was ich zu sagen hab, dann halt ich sofort meinen Mund.

Buffy: Gut, ich will es nicht.

Sie will wieder losgehen, aber Xander stoppt sie.

Xander: Ich hab gelogen. Sieh mal, ich denke, da war diese Sache mit Angel und dann ist Riley aufgetaucht.

Buffy: Ich kenn die Geschichte, Xander.

Xander: Aber du lernst nichts daraus. Du verschließt dich, Buffy. Und du behandelst Riley, als wär er nur der Ersatz. Obwohl er jemand ist, den man nur einmal im Leben trifft. Buffy blickt traurig Er hat sich bei dir nie zurückgehalten. Er hat alles riskiert. Und du willst ihn einfach fliegen lassen, weil du keine Ultimatums magst?

Buffy ist den Tränen nahe, als Xanders Worte langsam zu ihr durchdringen.

Xander: Und wenn er nicht der Mann ist, wenn du ihm nicht das geben kannst, was er braucht, schüttelt den Kopf laß ihn gehn. Brich sein Herz und zieh einen schnellen Schlußstrich. Aber wenn du wirklich glaubst, du kannst diesen Kerl lieben... Und ich rede hier von Liebe, die erschreckend ist, konfuser, voller Emotionen... Wenn du dafür bereit bist... dann denk darüber nach, was du vielleicht verlierst.

Buffy sieht ihn an, schaut sich nervös um. Sie hat Tränen in den Augen.

Buffy: Xander...

Xander: Lauf.

Sie dreht sich um und rennt los. Xander sieht ihr hinterher, bis die Tür zufällt.


Buffy rennt so schnell sie kann die Hauptstraße von Sunnydale hinunter.

Wir sehen Riley an einer anderen Stelle bei einem Hubschrauber stehen und sich umsehen.

Buffy rennt weiter die Straße hinunter, um eine Ecke und kommt in eine Art Vorortgegend.

Riley schaut sich weiter wartend um, sieht auf seine Uhr. Die Rotorblätter des Hubschraubers beginnen sich langsam zu drehen.

Buffy rennt die leeren Straßen entlang.

Riley schaut zu Boden, absolut enttäuscht. Die Rotorblätter drehen sich schneller und schneller.

Buffy rennt über eine Wiese mit Bäumen und einige hölzerne Stufen hinab.

Riley starrt zu den zwei Bäumen hinüber, wo Buffy jeden Moment auftauchen sollte. Sie kommt nicht. Er dreht sich um und setzt sich neben Graham in den Hubschrauber.

Buffy rennt zwischen den Bäumen hindurch und kommt auf den Hubschrauberlandeplatz. Der Hubschrauber ist bereits gestartet und steigt schnell in die Höhe.

Buffy: Riley! Riley!

Wir sehen Riley im Hubschrauber, er starrt mit ernstem Gesicht nach vorn. Hinter ihm sehen wir durch die Tür wie Buffy vom Erdboden zu ihm heraufschreit.

Buffy: Riley! Riley!

Er kann sie bei all dem Lärm nicht hören und sieht auch nicht hinunter. Buffy sieht den Hubschrauber aufsteigen und davonfliegen.

Buffy wandert langsam eine dunkle Straße entlang.


Xander: v.o. Ich muß dir etwas sagen...

In Anyas Wohnung. Anya ist im Nachthemd und sitzt auf dem Bett.

Xander: Denn... ich glaube, ich habe es nicht klar genug gemacht.

Anya steht auf. Xander geht zu ihr.

Xander: Ich bin in dich verliebt.

Er geht auf sie zu und sie kommt ihm entgegen.

Xander: Vollkommen und über alle Maßen in dich verliebt. Alles was du tust... die Art wie du denkst... wie du dich dich bewegst... Ich bin jedesmal aufgeregt, wenn ich dich sehe.

Beide stehen jetzt ganz dicht voreinander und blicken sich in die Augen. Anya lächelt ein wenig und hat Tränen der Rührung in den Augen.

Xander: Durch dich fühle ich mich wie noch nie zuvor in meinem Leben. Wie ein Mann. Es folgt eine Pause. Er zuckt nervös mit den Schultern Ich dachte nur, das solltest du wissen.

Anya beugt sich vor, und beide küssen sich.


Buffy betritt das dunkle Haus der Summers. Sie geht ein Stück die Treppe hinauf, setzt sich und blickt traurig vor sich hin.

Wir wechseln von ihr zu Riley, im Hubschrauber sitzend, Sunnydale tief unter ihm liegend.

Ausblende.

In Memory of D.C. Gustafson.

Ende