5.13: (Blood Ties)
Credits
Originaltitel:Blood Ties
Regie:Michael Gershman
Buch:Steven S. DeKnight
Darsteller:
Schauspieler Charakter 
Amber BensonTara
Kristine SutherlandJoyce Summers
Clare KramerGlory
Inhalt:Während Buffy und ihre Freunde ihren 20.Geburtstag feiern, ist Dawn geschockt als sie erfährt, daß sie der Schlüssel ist, und läuft weg. Buffy und die Scooby-Gang müssen sie finden, bevor Glory es tut.
Übersetzt von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Skripts.
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Übersetzung

Prolog

Giles: v.o. Bisher bei Buffy im Bann der Dämonen...

Mönche fliehen in Angst.

Der sterbende Mönch spricht zu Buffy.

Mönch: Wir mußten den Schlüssel verbergen... haben ihn menschlich gemacht...

Die Mönche sprechen eine Beschwörung.

Mönch: ... und dann zu dir gesandt.

Dawn schaut niedergeschlagen.

Buffy: v.o. Dawn.

Glory im Haus der Summers in "Checkpoint".

Glory: Weißt du, daß deine Schwester meinen Schlüssel genommen hat, Dawnie, und sie will ihn nicht zurückgeben. Ich wette, du weißt wo sie ihn hat, nicht wahr?

Buffy: Sie weiß überhaupt nichts.

Buffy sitzt auf Orlando in "Checkpoint".

Buffy: Sehn wir doch mal was du bist.

Buffy nimmt Orlando die Maske ab.

Orlando: Die Ritter von Byzanz, ein uralter Orden. Und nun dein Feind. Solange du den Schlüssel beschützt, wird die Bruderschaft nicht eher ruhen, bevor wir nicht dich und ihn zerstört haben.

Spike in "Into the Woods".

Spike: Sieh dich nur an. Hast Angst daß ich auf deine Süße scharf sein könnte.

Spike in Buffys dunklem Schlafzimmer in "Into the Woods". Buffy schläft.

Riley: v.o. Weil du es bist.

Spike: Nun... ja.

Buffy im Zauberladen in "Checkpoint".

Buffy: Sagen sie mir, gegen was für einen Dämon ich kämpfe.

Quentin Travers: Glory ist kein Dämon.

Buffy: Was ist sie?

Quentin Travers: Sie ist ein Gott.


Die Episode beginnt. Buffy sitzt im Zauberladen.

Buffy: Hör zu, ich weiß, daß Mom will, daß sich morgend abend alle verlangen und fröhlich sein sollen, aber nach allem was los ist...

Willow tritt hinter Buffy.

Willow: Das ist genau was du brauchst. Sie setzt sich neben Buffy. Tara sitzt auf der anderen Seite von Willow Eine Party zum 20. Geburtstag mit, mit, mit Geschenken und lustigen Hüten und, und diesen Kezen, die nicht ausgehen... leise zu Tara Die haben mir immer Angst gemacht.

Tara: Mir auch.

Buffy: Ich glaube nur, daß es nicht die richtige Zeit ist, um die Party-Pinata anzuschlagen. Wir müssen uns konzentiert bleiben, wenn wir einen Weg finden wollen, um Glory zu stoppen.

Xander und Anya sitzen auf der anderen Seite neben Buffy.

Xander: Wir müssen gegen einen Gott antreten. Einen echten mächtiger-als-du Gott.

Willow: Naja, du weißt doch was man sagt, je größer sie sind-

Anya: Desto schneller stampfen sie dich in den Boden.

Alle sehen sie an. Giles sitzt zwischen Buffy und Xander und schaut durch einige Bücher und Papiere.

Buffy: Sie hat recht. Ich hab sie mit allem beworfen was ich hatte, und sie hat's einfach abgeschüttelt.

Willow: Dann müssen wir eben was schwereres zum Werfen finden.

Giles: Das könnte schwierig werden. Nach allem was der Rat aus dem "Buch von Tarnis" und, und anderen Quellen herausgefunden hat, herrschten Glory und zwei anderer Höllengötter über... eine der etwas unfreundlicheren Dämonen-Dimensionen.

Tara: Es gibt mehr als eine?

Anya: Oh, es gibt tausende von Dämonen-Dimensionen. Alle sind anders.

Giles: Und alle zerren an den Rändern unserer Realität und versuchen ๊inen Weg hinein zu finden.

Buffy: Ich schätze, Glory hat einen gefunden. Die Frage ist, warum?

Giles: Darüber steht hier leider nichts geschrieben. Nur... vage Verweise auf... Chaos und Zerstörung. Ein Teekessel pfeift. Giles steht auf, um ihn zu holen.

Buffy: Okay, also, wir wissen jetzt, woher Glory kommt. Aber was wissen wir über sie? Versteht ihr, sie ist stark, klar, aber, aber keine Lichtblitze, keine Feuerbälle - Sollte ein Gott nicht zu sowas in der Lage sein?

Giles: gießt Tee ein Äh, gewöhnlich ja, aber, ähm, in ihrer menschlichen Form scheinen ihre Kräfte sehr eingeschränkt zu sein. Alles worüber wir uns im Moment Sorgen machen müssen, ist, daß sie unsterblich ist, unverletzlich und verrückt.

Xander: Ein verrückter Höllengott? Der Spaß nimmt einfach kein Ende.

Giles: Nach allem was ich zusammentragen konnte, scheint es, als ob das Leben in dieser Welt... auch ihren geistigen Status erheblich angreift. Sie kann ihren Geist nur intakt halten, wenn sie, äh, uns Energie entzieht. Nun ja, aus, aus dem menschlichen Gehirn.

Tara: Sie, sie, sie ist ein Hirnaussauger? Anm.d.Ü.: a brain-sucker Willow und Tara sehen sich an

Giles: Sie, ähm... er lehnt sich vor, um aus dem Buch vorzulesen "absorbiert die Energien, die das menschliche Gehirn zu einem zusammenhängenden Ganzen machen." Einmal ausgesaugt, ist alles was übrig bleibt, äh-

Buffy: Verrückte Leute.

Giles: gießt mehr Tee ein Was, so fürchte ich, auch der Grund ist, warum es hier in Sunnydale diesen sichtbaren Anstieg in der Zahl der mental Instabilen gibt.

Tara: Vampire töten einen wenigstens nur.

Buffy: steht auf Wir müssen einen Weg finden, um sie aufzuhalten.

Willow: Oh, tja, Tara und ich können an ein paar taktischen Zaubersprüchen arbeiten. Giles gibt Buffy eine Tasse Tee

Anya: Ich kann doch auch nachforschen. Ich weiß viel mehr über diese dämonischen Dimensionen als Giles. Giles runzelt die Stirn Ja, das tu ich.

Xander: Ja, das gehört alles zu den langfristigen Sachen, aber was ist mit diesem... Schlüssel-Ding, nach dem Glory sucht?

Buffy und Giles stehen beide auf, nippen an ihrem Tee und sehen sich an.

Tara: o.s. Ja, ich meine, sollten wir nicht versuchen, ihn zu finden, bevor sie es tut?

Buffy: Ich glaub nicht, daß wir uns darüber im Moment Sorgen machen müssen. Giles setzt sich

Willow: Sie haben aber recht. Was auch immer Glory mit dem Schlüssel öffnen will, ich schätze mal, es ist nicht mit Süßigkeiten und Blumen gefüllt.

Xander: Also wo sollen wir anfangen zu suchen? Wissen wir, wo er zuletzt aufbewahrt wurde? Wer ihn zuletzt gesehen hat?

Buffy: Wir haben. Giles und ich. Wir, wir wissen wo er ist.

Xander: Ihr was?

Willow: Ihr wißt es und habt es uns nicht erzählt?

Giles: Es gab... Gründe.

Buffy: Hört zu, w-wenn Glory wüßte, daß ihr Leute wißt wo er ist, ich... setzt sich I-ich will euch einfach nicht in eine solche Gefahr bringen.

Xander: genervt Im Gegensatz zu der andern Sorte, in der wir immer drinstecken?

Willow: Du hättest etwas sagen sollen.

Buffy: Will, es- zögert Du hast recht. zu Giles Es ist an der Zeit.

Giles: Bist du sicher?

Buffy: Wenn sie alle ihr Leben riskieren sollen, haben sie ein Recht, es zu wissen.

Xander: Was wissen?

Buffy sieht ihre Freunde an. Die andern sehen sie an.

Buffy: Es gibt da etwas das ihr wissen solltet... über Dawn.


Nachts auf einem Friedhof. Der Ritter aus "Checkpoint", Orlando, mit einem Schwert.

Orlando: Die Verbindung muß zerstört werden. So ist der Wille Gottes.

Wir sehen zwei andere Ritter bei im stehen, alle mit Schwertern, Alle sprechen gemeinsam die Beschwörung.

Ritter: Der Schlüssel ist die Verbindung. Die Verbindung muß zerstört werden. So ist der Wille Gottes. Der Schlüssel ist die Verbindung. Die Verbindung muß zerstört werden. So ist der Wille Gottes...

Jinx: Glaubt Ihr wirklich, er wird euch helfen?

Die Ritter ziehen ihre Schwerter und drehen sich um. Vor ihnen stehen Jinx, Dreg und ein anderer Dämon, der wie sie aussieht. Alle halten Äxte in den Händen.

Jinx: Ich fürchte, Euer Vertrauen ist sehr fehl am Platz.

Die Dämonen greifen an. Der Kampf ist kurz. Zwei der Dämonen werden erschlagen, nur Jinx bleibt übrig. Er krümmt sich zusammen und weicht zurück, als Orlando auf ihn zukommt. Aber Jinx stolpert über irgendwas und landet auf seinem Hintern. Orlando bleibt über ihm stehen und hebt sein Schwert in die Höhe.

Orlando: Sollen wir jetzt einmal dein Vertrauen testen?

Er sticht zu. Jonx zuckt zusammen. Eine Hand erscheint und packt die Schneide des Schwertes.

Glory: Schick niemals einen Diener, um Gottes Arbeit zu tun.

Sie schlägt Orlando mit dem Handrücken, und der fliegt nach hinten und läßt sein Schwert fallen. Er kriecht auf dem Boden darauf zu, während Glory sich um die zwei anderen Ritter kümmert. Sie ersticht einen von ihnen mit seinem eigenen Schwert und benutzt es dann auc für den anderen. Sie läßt es fallen und geht zu Orlando hinüber, der noch immer versucht, an sein Schwert zu gelangen.

Glory: Hey, nettes Schwert. sie hebt es auf und richtet es auf sein Gesicht Tut sicher weh.

Anfangstitel

Akt I

Willow und Tara stehen vor dem Zauberladen. Es ist Tag. Sie malen merkwürdige Symbole auf den Boden mit farbigem Sand. Dawn kommt hinzu.

Dawn: Macht ihr einen Zauber?

Willow: Dawn, hey. J-ja, wir machen hier einen Frühwarn-Zauber. Wenn irgendetwas Höllengott-mächtiges dem Laden auch nur 30 Meter zu nahe kommt, dann werden quietschende Sirenen, du weißt schon, quietschen.

Tara: Und dann sind wir vorgewarnt und verstecken... den, ähm, Schlüssel.

Willow: Wir haben dasselbe schon bei euerm Haus gemacht.

Dawn: Cool, kann ich helfen?

Willow und Tara sehen sich an.

Willow: Tja, ich glaube, Buffy würde es gar nicht gern sehen, wenn die Aura der kleinsten Summers mit Schwarzer Magie zusammen kommt.

Dawn: nickt enttäuscht Ja, was sonst. sie geht in den Laden

Tara: leise Wie kann sie nicht echt sein?

Willow: Sie ist echt, sie ist nur... irgendwie... neu.

Willow wirft die letzte Handvoll Staub auf den Boden. Die Symbole blitzen kurzzeitig hell auf und verschwinden danach.


Im Zauberladen. Dawn kommt herein. Anya staubt einige Sachen ab, während Xander am Tisch sitzt und liest.

Dawn: Hey. Seid ihr noch an dem Fall dran?

Xander: Klar. Immer in der Nähe, sitzend, bereit zum Losschlagen. Anya scheint das ganze nicht so locker zu sehen Wie geht's denn meiner kleinen Dawn heute?

Xander streckt die Hand aus, um Dawn am Bauch zu kitzeln. Sie kichert und versucht ihn wegzuschieben.

Dawn: lachend Gut. Was ist mit dir? Xander hört auf zu kitzeln Hast du wieder zuviel Zucker gegessen?

Anya: mit einem lauten, künstlich fröhlichen Tonfall Du bist ein sehr hübsches kleines Mädchen!

Xander springt auf.

Xander: derselbe künstliche Tonfall Anya, willst du mir bei diesem Ding helfen?

Anya: derselbe Ton, mit falschem Lachen Xander braucht Hilfe mit seinem Ding!

Sie gehen davon. Dawn sieht enttäuscht aus.

Giles: Ich bin nicht sicher, ob unser normales Training... dich wirklich noch fordert. Vielleicht sollten wir es schwerer machen.

Giles und Buffy kommen aus dem Hinterzimmer herein. Buffy hat eine Flasche Wasser in der Hand, Giles schreibt in ein kleines Buch.

Buffy: Sie denken immer, schwerer wäre besser. Vielleicht sollte ich nächstes Mal eine Ladung Steine mit auf Patrouille nehmen und einen Pflock aus Butter.

Giles: Sehr amüsant.

Sie gehen hinüber zum Ladentisch, wo Dawn herumsteht, mit einem offenen Notizbuch oben auf dem Tisch. Giles legt sein Buch ab.

Giles: Ich bin sicher, Dawn denkt manchmal genau dasselbe über ihre Hausaufgaben.

Buffy: Ist das wahr? Wie war die Schule heute?

Dawn: Ähm, ganz normal. Großes eckiges Gebäude, gefüllt mit Langeweile und Verzweiflung.

Buffy: o.s. So wie ich's in Erinnerung hab.

Giles schließt sein Buch und nimmt es vom Tisch.

Buffy: Also, was ist mit den Hausaufgaben?

Dawn: Wir sollen uns vorstellen, wie wir in 10 Jahren von heute sein werden und einen Brief schreiben an unser zukünftiges Ich. Dem Lehrer sind ganz offensichtlich die Ideen ausgegangen. Giles schließt ein Schubfach hinter dem Ladentisch Hilfst du mir?

Buffy: Vielleicht später. Ich hab vorher noch ein paar Dinge zu erledigen.

Giles nimmt seine Hände von dem Schubfach weg. Dawn schaut zu ihm hinüber und dann wieder zu Buffy.

Dawn: Geht es um diese merkwürdige Frau, die zu uns nach Haue gekommen ist?

Buffy: Glory. Und nein, tut es nicht.

Dawn: Du würdest es mir sowieso nicht sagen. Dawn ist zu jung und Dawn ist zu empfindlich.

Buffy: Genau. Ein junger empfindlicher Tritt in meinen Hintern. Anm.d.Ü.: A young delicate pain in my butt.

Dawn: Ich denke nur, daß du ausflippst, weil du gegen jemanden kämpfen mußt, der hübscher ist als du. So ist es doch, oder?

Buffy geht zu ihr hin.

Buffy: sanft Glory ist böse. Und mächtig. normale Stimme Und auf keinen Fall hübscher als ich.

Dawn: Ich glaub nur, du läßt langsam nach in deinem fortgeschrittenen Alter. Für mich hat sie nicht sehr stark ausgesehen. grinst


Bei Glory in ihrem Appartment. Sie redet mit Orlando, dessen Gesicht voller Blut ist.

Glory: Okay. Ein letztes Mal. sie geht hinter ihm herum Das ist nur zwischen dir und mir. Unser klitzekleines Geheimnis. sie bleibt vor ihm stehen und packt sein Gesicht Wo... ist... der Schlüssel?

Orlando: Selbst wenn ich es wüßte, ich würde lieber tausend Tode sterben, bevor ich es dir sage.

Glory: genervt Tja, du wirst keine tausend brauchen, Süßer. sie klopft ihm auf die Wange und dreht sich um Ich werd den ersten in die Länge ziehen. Eine lange Zeit.

Sie geht ein paar Schritte von ihm weg, mit seinem Schwert in der Hand. Dann dreht sie sich um und schüttelt den Kopf.

Glory: Wie war das bei euch religiösen Typen? Sie hat eine Idee und lächelt. Dann wirft sie das Schwert zur Seite und geht wieder zu ihm hin Es ist die Intimität, oder nicht?

Sie hält seinen Kopf und fährt mit den Händen über seine Brust.

Glory: Oh! Du hast Angst, jemanden an dich ranzulassen! sie geht um ihn herum, drückt sich an ihn und reibt seine Brust Schh, schh, schh. Das ist okay. Ich weiß, wie schwierig das erste Mal sein kann. Du mußt keine Angst haben. sie bleibt vor ihm stehen und hält ihr Gesicht genau neben seins Entspann dich einfach. Du hast vielleicht nicht die Informationen die ich wollte... aber du hast trotzdem etwas, das ich brauche.

Sie schiebt ihre Finger in seinen Kopf. Licht strömt aus dem Inneren hervor. Orlando schreit.


Ein großer Stapel Geschenkpakete ist zu sehen.

Buffy: v.o. Geschenke!

Wir befinden uns im Wohnzimmer der Summers. Joyce und Dawn sitzen auf einem Sofa, Buffy auf der anderen Seite am Kafeetisch. der Tisch ist beladen mit Geschenken. Xander, Giles, Tara, Anya und Willow stehen drum herum. Tara und Xander halten Geschenke in den Händen. Willow trägt einen Partyhut und eine Flasche mit Seifenblasen-Flüssigkeit.

Willow: Siehst du, genau das was du gebraucht hast. sie macht ein paar Seifenblasen

Buffy: Du bist sehr, sehr weise. Jetzt gib her, gib gib! Tara gibt ihr ein geschenk, und Buffy beginnt, das Papier abzureißen.

Anya: Das ist ungeheuer aufregend. Ich will die Geschenke.

Buffy zieht ein Kleid hervor.

Buffy: Ohh... es ist wunderschön. Vielen Dank, Leute.

Tara: Naja, wir dachten, du würdest schon genug Armbrüste und anderes tödliches Zeug kriegen.

Willow: Ja, also haben wir uns gedacht, weniger zum Töten, mehr zum Anbeten. Anm.d.Ü.: less killy, more frilly

Anya: Gib mal her. sie nimmt Buffy das Kleid weg Oh, das ist ja wirklich wundervoll! Oh, ich wünschte, es wäre meins!

Alle sehen sie an.

Anya: leise Oh, als ob ihr nicht alle genau dasselbe gedacht hättet. sie legt das Kleid weg

Giles: Ich bin mir ziemlich sicher, ich nicht. er flüstert zu Xander Ich hab eins das genauso ist.

Dawn: steht auf Hier. Öffne meins. sie gibt Buffy ihr Geschenk

Buffy: Es wird aber nicht explodieren, oder?

Sie öffnet es und nimmt ein Photo von sich und Dawn heraus, in einem Rahmen mit aufgeklebten Muscheln.

Dawn: Das ist von damals, als wir im Summer bei Dad in San Diego waren. Buffy starrt auf das Photo Ähm, ich hab die Muscheln selbst drangemacht. Wir haben sie am Strand gesammelt.

Buffy: leise Ich erinnere mich.

Joyce lächelt. Alle anderen blicken nachdenklich. Dawn ist das ganze etwas unangenehm.

Dawn: Also, Leute, das ist hier keine Liebesschnulze oder sowas. Ich hatte bloß kein Geld für ein richtiges Geschenk.

Buffy: Danke.

Buffy steht auf und umarmt Dawn. Buffy und Joyce sehen sich über Dawns Schulter hinweg an.


Etwas später. Joyce, Buffy und Giles sind in der Küche. Giles gießt sich ein Glas Wein ein, Buffy ein Glas Wasser.

Joyce: Es scheint mir aber immer noch so, als ob ihr nicht allzu viel über das ganze wüßtet. Ich meine, ist sie gefährlich?

Buffy: Nein.

Giles: Nun, warte mal eine Sekunde. die Kamera schwenkt hinüber zur Tür. Wir sehen Dawn im Eßzimmer stehen, den Flur entlang schauen und zuhören. Ich nehme an, sie sprechen von ihrer Existenz und nicht von ihren Intentionen.

Buffy schaut in den Flur und sieht Dawn.

Joyce: Exakt.

Buffy: ruft Dawn? Was machst du denn da? Ist die Party zu langweilig?

Dawn: Äh, sie nimmt einen Stapel Teller vom Eßtisch wir brauchen Teller. Kuchenzeit.

Sie geht. Buffy lächelt nervös.

Im Wohnzimmer. Tara und Willow bereiten den Kuchen vor. Xander und Anya stehen an der Tür und küssen sich. Als Dawn hereinkommt, schiebt Anya Xander von sich weg. Willow und Xander hören ebenfalls mit ihrer Arbeit auf. Dawn stellt die Teller neben den Kuchen auf den Tisch und lächelt. Sie hört auf zu lächeln, als sie Taras Blick sieht und dreht sich dann zu Xander und Anya um.

Dawn: Warum benehmen sich alle so merkwürdig wenn ich dabei bin?

Xander: Ich? Nicht sein merkwürdig.

Tara sieht besorgt aus. Willow leckt die Kuchenglasur von einer der Kerzen.

Dawn: Ich bin kein Idiot. Ich weiß daß ihr über mich redet.

Xander: Nein, nein, das haben wir wirklich nicht.

Anya: falsche Stimme Wir haben über Sex geredet.

Buffy, Joyce und Giles kommen herein.

Dawn: zu Joyce Sie haben über mich geredet, so wie alle andern auch.

Xander: Und nochmal, nicht ein bißchen. Genaugenommen, gar nicht.

Anya: Wir haben über Sex geredet. Ich meine, sie kennen uns, manchmal spielen wir diese Rollen-

Joyce: Ähm...

Xander: Anya!

Anya: Sie wissen schon, sagen wir mal, da ist ein Feuerwehrmann oder ein Schäfer-

Buffy: Wißt ihr was? Diese Bilder sollten wir im Moment wohl eher nicht austauschen.

Dawn: Oh. Genau. Natürlich. Dawn darf ja gar nichts hören. wütend Fein. Dann geh ich eben einfach ins Bett. Dann komm ich nicht ausversehen mit irgendwas in Berührung, wie z.B. Worten.

Sie stürmt hinaus. Alle sehen ziemlich niedergeschlagen aus.

Willow: hält ein Stück Kuchen auf einem Teller hoch Kuchen?


Dawn stürmt in ihr Zimmer und schlägt die Tür zu. Sie lehnt sich deprimiert gegen die Wand.

Draußen. Dawn klettert aus ihrem Fenster, das Salier hinunter und auf die hintere Veranda. Die Vorhänge an den Fenstern sind zugezogen, und man sieht die Schatten der anderen, die sich im Haus bewegen. Dawn geht die Treppe hinunter und beobachtet dabei die Fenster. Als sie sich umdreht, sieht sie Spike direkt vor sich stehen. Er hat etwas unter seinem Arm und eine Zigarette im Mund. Dawn erschrickt kurz.

Dawn: Gott! Schleichst du immer so rum?

Spike: Ich bin nicht geschlichen. Ich hab hier gestanden. Das ist was ganz anderes.

Dawn: Was ist- sie betrachtet das Ding unter seinem Arm, verschränkt die Arme und grinst Willst du Buffy ein Geburtstagsgeschenk geben? Spike schaut auf die Schachtel Oh mein Gott. Verrückt. Und Schokolade? Lahm. Und die Schachtel ist ja ganz zerdrückt und, naja, weißt du, sie würde sowieso nie irgendwas von dir anfassen.

Spike: beugt sich etwas zu ihr und spricht mit drohender Stimme Solltest du nicht in deinem kleinen Bettchen liegen? So warm und sicher, wo dich nichts fressen kann?

Dawn: kichert Soll mir das vielleicht Angst machen?

Spike: seufzt und richtet sich auf Ein kleines Zittern könnte nicht schaden.

Dawn: 'tschuldige. es ist nur... komm schon. Ich bin böser als du.

Spike: beleidigt Bist du nicht!

Dawn: Bin ich doch. Du stehst hier im Gebüsch und umarmst eine zerdrückte Schachtel Pralinen, und ich-

Spike: Was? Schleichst dich raus, um bei deinen Kumpels Haare zu bürsten und die Teletubbies anzuschaun?

Dawn: Nein. leise, während sie zum Haus zurücksieht Ich brechhe in den Zauberladen ein... prahlerisch um Sachen zu stehlen.

Spike: denkt nach Zauberladen, hah? er schaut nachdenklich über seine Schulter Gibt 'ne Menge Ungeheuer zwischen hier und dort. Dawn sieht ein bißchen nervös aus Ich wette, die hätten nichts gegen so ein kleines Rotkäppchen wie dich. Und ich wette, das würde der großen Schwester gar nicht gefallen.

Dawn: unsicher Ich kann auf mich selbst aufpassen.

Spike schaut sie nur an. Sie sieht sich um, ängstlich.

Dawn: Willst du mitkommen und was stehlen?

Spike: Klar, warum nicht.

Dawn nickt. Sie gehen los.


Kurz darauf vor dem Zauberladen. Dawn steht an der Tür und hält die Pralinen, während Spike sich hingekniet hat und versucht, das Schloß zu knacken.

Dawn: Weißt du nun wie man sowas macht oder nicht?

Spike: Gib mir 'ne Sekunde. Normalerweise gestikuliert breche ich einfach durch die Tür.

Die Tür geht endlich auf.

Spike: Das war's! er steht auf und schenkt Dawn ein selbszufriedenes Lächeln Wer ist jetzt böse?

Sie gehen hinein.

Spike: Mädchen hat 'ne Mission, eh? Dawn schaltet die Taschenlampe an Was soll's denn sein? Juwelen? Uralte Artefakte? Oder einfach nur das Geld aus der Ladenkasse befreien?

Dawn: Ein Buch.

Spike: Das ganze für ein Buch?

Dawn geht selbstbewußt zum Ladentisch, legt die Pralinen hin und geht hinter den Tisch.

Dawn: Ich will nicht das Buch. Nur das was drin steht. Ich glaube, es waren Giles' Notizen. sie sucht mit der Taschenlampe, während Spike die Sachen auf dem Ladentisch untersucht Er hat hier gestanden, und als ich mich umgedreht hab, war es weg.

Sie fühlt unter dem Ladentisch. Spike nimmt etwas vom Tisch und steckt es in seine Tasche.

Dawn findet das versteckte Schubfach und zieht es auf. Das Buch liegt darin, und sie lächelt triumphierend.


Etwas später.

Spike: Wo hat der nur gelernt, so verdammt winzig zu schreiben, von einer Fruchtfliege?

Wir sehen Dawn und Spike auf dem Boden sitzen. Vor ihnen stehen drei brennende Kerzen. Dawn liest in dem Buch. Spike raucht seine Zigarette.

Dawn: Warte, hier ist etwas. Äh, "Tarnis, 12. Jahrhundert. Einer der Gründer des Ordens der Mönche von Dagon." Spike steht auf "Ihr einziger Zweck scheint es gewesen zu sein, den Schlüssel zu beschützen."

Spike: schnaubt Typen in braunen Roben beschützen immer irgendwas. Das ist der einzige Weg, wie sie ohne Mädchen klarkommen können. er schaut sich um und entdeckt Olafs Hammer aus "Triangle" in einem Schaukasten Hey! Troll-Hammer.

Spike versucht ihn aufzuheben, aber er ist zu schwer und fällt mit einem lauten Klirren zu Boden. Er schaut hinüber, ob Dawn etwas bemerkt hat. Sie sitzt mit dem Rücken zu ihm.

Spike: Hat sowieso nicht zu meinen Sachen gepaßt.

Er schaut sich weiter in den Regalfächern um und sieht gelangweilt aus, während Dawn weiterliest.

Dawn: "Der Schlüssel wird nirgends in der Literatur direkt beschrieben, aber alle Nachforschungen deuten auf eine Energiematrix hin, die in einer dimensionalen Frequenz jenseits der menschlichen Wahrnehmungskraft vibriert. Nur jene, außerhalb der Realität können die wahre Natur des Schlüssels erkennen." schüttelt den Kopf Außerhalb der Realität. Was soll das bedeuten?

Spike: Mm. Hellseher-Fuzzis, größtenteils. er drückt seine Zigarette in einem Gefäß im Regal aus Oder einfach nur jeder dahergelaufene Verrückte.

Er nimmt seinen Platz neben Dawn wieder ein, während auf ihrem Gesicht deutlich ein Schimmer der Erkenntnis zu sehen ist.

Wir sehen Bilder aus dem Krankenhaus aus "Listening to Fear".

Verrückter Wachmann: Dort! er zeigt auf die verängstigte Dawn Dort ist niemand drin.

Vor dem Zauberladen in "The Real Me".

Verrückter Mann: Ich weiß was du bist.

Wieder bei Dawn, die nachdenklich aussieht.

Spike: Was sagt es sonst noch über den Schlüssel? Ist er aus Gold gemacht? Vielleicht können wir ihn mitgehen lassen und das Geld teilen.

Dawn: Ähm, liest "Der Schlüssel ist ebenfalls empfindliche für tierische Suchzauber, insbesondere solche bestehend aus Hunden oder Schlangen."

Wir sehen die schlangenartige Kreatur über den Boden kriechen in "Shadow". Dawn schreit, als es auf sie zukommt. Die Augen der Kreatur blitzen rot auf.

Wieder bei Dawn, die das Buch in den Händen hält und nachdenkt. Spike nimmt ihr das Buch aus den Händen.

Spike: betrachtet das Buch "Die Mönche besaßen die Fähigkeit, um Energie zu transformieren, die Realität zu ändern. " Blah, blah, blah. er sieht Dawn an Guter Gott, Giles schreibt genauso lahm wie er redet, stimmt's? er liest weiter "Sie begannen ihre Arbeit. Aber der Rat... teilte uns mit... daß sie dabei unterbrochen wurden. Wahrscheinlich von... Glory." Dawn starrt weiter geradeaus, während sie zuhört "Anscheinend war es ihnen allerdings gelungen, ihre Arznei..." er schaut genauer hin "ihre Arbeit zu vollenden. Sie mußten sichergehen, daß die Jägerin ihn mit ihrem Leben beschützen würde. Also sandten sie ihr den Schlüssel... in menschlicher Form. In der Form einer Schwester."

Eine Nahaufnahme von Dawns geschocktem Gesicht.

Spike blickt nachdenklich zu ihr hinüber.

Spike: Hah! Ich schätze, das bist du, Krümel.

Dawn versucht weiter, die Neuigkeit zu verarbeiten.

Ausblende.


Akt II

Eine Außenansicht des Summers-Hauses. Es ist noch immer Nacht.

Im Wohnzimmer. Willow und Tara sitzen auf dem Sofa gegenüber von Buffy in einem sessel.

Willow: Nicht mal eine Karte, hah?

Buffy: Ich hab eigentlich auch keine erwartet. Kein Kontakt mit Zivilisten. Da gibt's wahrscheinlich einen... Codenamen dafür. Wißt ihr, so wie Funkstille, nur eben "Grußkarten-Stille".

Willow: Tut mir leid.

Buffy: Vielleicht ist es an der Zeit, eine neue Tradition zu beginnen. Geburtstage ohne den Geliebten. Das kann genauso viel Spaß machen.

Willow: Da können wir dir nur zustimmen, Baby. sie lächelt Tara an

Tara: Ja, ein paar meiner besten- sie sieht etwas an der Tür Oh-oh mein Gott.

Buffy schaut hinter sich und steht auf.

Wir sehen Dawn an der Tür stehen. Sie hält ein großes Messer in einer Hand, und Blut läuft ihren anderen Arm hinunter, aus einer Wunde am Oberarm.

Dawn: benommen Ist das Blut?

Joyce und Giles auf der anderen seite des Zimmers drehen sich um.

Buffy: Dawn!

Joyce: Oh, Baby.

Buffy und Joyce rennen hin zu Dawn.

Buffy: Was hast du getan?!

Dawn: Das ist Blut, nicht? Es kann nicht von mir sein. Ich bin kein Schlüssel. Buffy ist geschockt Ich bin kein Ding.

Joyce: Oh, Liebling, nein. Wo-worum geht es hier überhaupt?

Dawn: wütend Was bin ich? unter Tränen Bin ich real? Bin ich irgendetwas?

Sie beginnt zu weinen. Joyce umarmt sie. Buffy betrachtet das ganze mit ernster Miene und ein paar Tränen.


Etwas später. Buffy bringt die anderen nach draußen.

Willow: Wenn du irgendwas brauchst-

Buffy: Danke.

Willow umarmt Buffy und geht. Giles kommt an die Tür.

Giles: Vielleicht sollte ich bleiben, weißt du, nur für den Fall.

Buffy: Das ist eine Familiensache. Wir sollten uns darum kümmern.

Giles: Okay.

Giles geht. Buffy schließt die Tür hinter ihm.

Dawns Zimmer. Dawn sitzt auf ihrem Bett. Joyce sitzt am Fußende des Bettes. Buffy kommt herein.

Dawn: leise, ohne aufzublicken Warum hast du es mir nicht gesagt?

Joyce sieht Buffy an.

Buffy: Wir wollten es ja. Es ist nur... sie wird nachdenklich. Dawn sieht sie wütend an

Joyce: Wir dachten, es wäre besser, wenn wir warten, bis du älter bist.

Dawn: Wie alt bin ich jetzt?

Joyce: Du bist 14, Schätzchen, das weißt du.

Dawn: Nein. Die Mönche. Wann haben... wann haben sie...

Buffy: Vor 6 Monaten.

Dawn: versucht ihre Tränen zurückzuhalten Ich lebe also erst seit 6 Monaten, hah?

Joyce: Liebling, für uns lebst du schon viel länger als das.

Dawn: Das wißt ihr nicht! Ihr wißt überhaupt nichts! Ich bin, ich bin nur ein Schlüssel, richtig? Alles über mich ist nur erfunden.

Buffy: Dawn... setzt sich neben Dawn auf das Bett Mom und ich wissen was wir fühlen. Ich weiß, ich empfinde etwas für dich. Ich weiß, daß ich mich um dich sorge-

Dawn: Du sorgst dich um mich, weil du es mußt. Ich bin dein Job. Den Schlüssel beschützen, richtig?

Buffy: Ich mache mir Sorgen, weil meine Schwester sich selbst schneidet!

Dawn: Ja? Woher weißt du das? Vielleicht ist das nur wieder eine falsche Erinnerung an meine falsche Familie.

Joyce: Schätzchen-

Dawn: Geht raus.

Buffy: Dawn...

Dawn: Geht raus, geht raus, geht raus!

Ihre Stimme steigert sich zu einem schrillen Schreien. Joyce und Buffy stehen auf und gehen. Dawn legt sich auf ihr Bett und rollt sich zusammen, ein Plüschtier fest umklammert.


Am nächsten Morgen im Zauberladen.

Buffy: Wir brauchen Antworten, Giles.

Buffy, Willow, Xander und Giles gehen durch den Raum zum Ladentisch hinüber. Giles geht hinter den Tisch, wo Anya schon herumläuft und alle Sachen anschaut.

Buffy: Wir müssen soviel wie möglich über diesen Schlüssel herausfinden. Wofür er da ist, wer ihn gemacht hat.

Xander: Und warum Glory so versessen darauf ist.

Buffy: Es geht hier nicht um sie. Es geht um Dawn. Sie verdient es zu wissen, woher sie kommt. Sie muß es wissen. Oder es wird sie innerlich auffressen.

Giles: schaut auf sein Notizbuch und die Papiere auf dem Ladentisch Wie hat sie das gefunden? Wie ist sie hier reingekommen?

Anya: dreht sich vom Regal um, mit einem Gegenstand in der Hand Uuh! Wer hat die Urne von Ishtar als Aschenbecher benutzt? sie nimmt die Zigarettenkippe heraus

Willow blickt nachdenklich. Buffy merkt was los war.


Buffy stürmt in Spikes Gruft. Spike sitzt oben auf einem der Särge und malt seine Fingernägel an.

Spike: Morgen, Sonnenschein. Wenn du wegen Eiern und Würstchen gekommen bist, die sind alle.

Buffy ergreift den Deckel des Sargs und zieht ihn unter Spike weg, so daß dieser rückwärts in den Sarg fällt. Er setzt sich auf

Spike: Hey, vorsichtig! Die sind noch naß. er hält seine Hand hoch

Buffy schiebt den Deckel wieder auf den Sarg und gegen Spikes Brust, so daß dieser jetzt gegen die gegenüberliegende Seite des Sargs gedrückt wird.

Buffy: Wie konntest du zulassen, daß sie sie so herausfindet? Aus Büchern und Zetteln? Haßt du mich so sehr?

Spike: Ich bin nur nebenher gelaufen. Ist ja nicht so, daß ich wußte, daß sie dieses mystische leuchtende Schlüssel-Ding war. Hält mich ja hier niemand auf dem laufenden, oder?

Buffy: schlägt auf den Deckel und tritt zurück Du hättest sie aufhalten können.

Spike: Oh, ja, da ist es wieder. Irgendwas läuft falsch in deinem Leben, schieb's auf Spike. Ich hab Neuigkeiten, Blondie. er schiebt den Deckel von sich runter und wirft ihn zur Seite Wenn das kleine Schwesterchen gern Mitternachtsspaziergänge macht, dann findet sie früher oder später einen Weg. Ich dachte nur, es wäre sicherer, wenn der große Böse ihr über die Schulter sieht.

Buffy: starrt ihn für einen Moment schweigend an Sie hätte es nicht so herausfinden dürfen.

Spike: Du hast doch nicht gedacht, du könntest die Wahrheit für immer vor ihr verstecken, oder? wütend Wenn du ihr gleich am Anfang die Wahrheit gesagt hättest, dann müßtest du dich jetzt nicht versuchen deine Wut am armen Spike abzureagieren.

Buffy dreht sich um und geht hinaus. Spike seufzt und schüttelt den Kopf.


Joyce klopft an Dawns Tür und geht hinein. Dawn liegt immer noch auf der Seite im Bett, mit dem Rücken zur Tür.

Joyce: Liebling? Du kommst noch zu spät zur Schule.

Dawn: Ich gehe nicht. Energiepfützen brauchen keine Ausbildung.

Joyce: Soll ich dir vielleicht eine Suppe machen? setzt sich auf's Bett Ich glaube, wir haben noch etwas Hühnchen und Sternchen-

Dawn: Ich bin nicht krank! leiser Ich bin gar nichts.

Joyce: Schatz, beruhig dich, okay... sie legt eine Hand auf Dawns Rücken

Dawn: dreht sich um Sag du mir nicht was ich tun soll. Pause Du bist nicht meine Mutter.

Joyce ist verletzt.

Dawn läßt sich für einen Moment wieder auf's Bett sinken und steht dann auf.

Dawn: Ich hab meine Meinung geändert. Ich wär lieber in der Schule. sie nimmt ihren Rucksack und geht


Das Krankenhaus. Es ist Tag.

Im Inneren auf der Psychatrischen Station. Ben kommt mit einem Tablett voller Becher mit Götterspeise herein.

Ben: Okay, Leute, heute gibt es blau, grün und... eer schaut auf das Tablett oh, hey, Chartreuse. Das wird 'ne Party.

Orlando: Es wird nicht halten. Die Vögel haben zu sehr gepickt. lacht

Ben schaut hinüber und sieht Orlando, der auf einer der Liegen festgemacht ist.

Ben: Byzanz.

Jinx: Ja, sie sind angekommen. Wir sehen Jinx in einer Ecke stehen. Er geht hinüber zu dem Bett des Ritters Unglücklicherweise, aber nicht vollkommen unerwartet.

Ben: Wieviele?

Jinx: Ihre Zahl ist im Moment noch klein, aber sie wird wachsen. Ben stellt das Tablett ab Die Ritter von Byzanz sind wie Ameisen. Erst sieht man eine, dann zwei, und dann ist das Picknick ruiniert. Egal wieviele wir auch töten, es kommen immer mehr... Welle um Welle. er geht hinüber zu Ben Es ist an der Zeit, die alten Feindseligkeiten beiseite zu schieben. Euer Schicksal ist direkt verbunden mit der unglaublich wohlriechenden Glorificus. Sie war bisher extrem verständnisvoll für Eure kleinen Schwächen, aber wenn Ihr weiterhin Eure Mißachtung zum Ausdruck bringt, dann ist sie gezwungen-

Ben: Zu was? Was will sie dann tun? Schickt sie ein halbes Dutzend von euch, um mich zu Tode zu langweilen? Glory kann mir kein haar krümmen. Du weißt das, ich weiß das, sie weiß das. Also spar dir die Drohungen, oder ich bring das zuende, was ich an deinem Kopf angefangen hab.

Er schiebt sich an Jinx vorbei und geht.


Das Summers-Haus. es ist Abend.

Dawn ist in ihrem Zimmer und schaut ihre Tagebücher an. Sie hat eine ganze Menge davon, in verschiedenen Größen, Farben, etc. Sie drückt eines an ihr Kinn und sieht sehr nachdenklich aus.

Derweil sitzen Buffy und Joyce im Wohnzimmer nebeneinander auf dem Sofa.

Joyce: Wir können sie nicht so allein da oben sitzen lassen.

Buffy: Sie braucht Zeit. Wir können sie nicht dazu zwingen, mit dem Ganzen klarzukommen.

Joyce: Das ist deine Antwort? Einfach... allein lassen und hoffen, daß sich alles von selbst wieder einrenkt?

Buffy: Nein, aber wenn ich sie wäre, dann hätte ich im Moment gern ein wenig Zeit. Ich würde nicht wollen, daß meine Mutter und meine Schwester mich von allen Seiten bedrängen.

Joyce: Ihre Schule hat heute angerufen. Sie wurde suspendiert.

Wir sehen Dawn auf der Treppe stehen und zuhören.

Joyce: o.s. Sie hat einen Lehrer angeschrien. Die Dinge die sie gesagt hat, Buffy, ich meine, sie hat noch nie solche Worte gesagt.

Buffy: o.s. Sie fühlt sich im Moment wahrscheinlich, als ob sie alles sagen könnte. Sie ist nicht real. Wir sind nicht ihre Familie, wir wissen nicht mal was sie ist.

Dawn ist geschockt.

Dawn stürmt weinend in ihr Zimmer zurück. Sie schlägt die Tür zu und schaut sich um, bevor sie anfängt, ihr Zimmer, laut kreischend, völlig zu verwüsten. Sie schiebt das Zeug vom Schreibtisch, zieht Bücher aus dem Regal, reißt Poster von den Wänden. Sie nimmt eines ihrer Tagebücher und blättert darin herum. Dann reißt sie die Seiten heraus und wirft sie in den Papierkorb, das Buch folgt gleich hinterher. Es folgt eine längere Sequenz, in der wir zusehen, wie Dawn all ihre Tagebücher auseinander reißt und in den Papierkorb wirft.

Im Wohnzimmer. Joyce springt auf und starrt Buffy entsetzt an.

Joyce: Wie kannst du nur über Dawn reden, als wäre sie ein Ding?

Buffy: Das tu ich nicht. Ich sage nur... daß sie sich im Moment wahrschenlich so fühlt.

Joyce: Naja, dann müssen wir ihr eben zeigen, daß das nicht wahr ist. Sie muß wissen, daß sie immer noch ein Teil dieser Familie ist und daß wir sie lieben.

Buffy: So einfach ist das nicht! Das Ganze läßt sich nicht einfach in Ordnung bringen mit einer Umarmung, einem Kuß und einer Schüssel Suppe! Dawn muß wissen woher sie gekommen ist, sie braucht richtige Antworten.

Joyce: setzt sich Was sie braucht, ist ihr Schwester, Buffy, nicht die Jägerin.

Buffy: Die Jägerin ist das Einzige, was zwischen Dawn... and diesem Gott aus der Höllen-Dimension steht, der sie liebend gern in irgendein Schloß nstecken würde und einmal richtig umdrehen. Mom, ich muß da draußen sein, meinen Job machen-

Ein schriller piepender Alarm ist zu hören. Beide springen auf.

Buffy: Oh mein Gott, Glory! Das ist Willows Zauber. sie rennt zur Treppe

Joyce: folgt ihr Warte. Es ist nicht Glory.

Gleich darauf tritt Buffy Dawns Zimmertür ein und stürzt in Dawns Zimmer, dicht gefolgt von Joyce. Der Alarm geht weiter.

Buffy: Verdammt.

Der Papierkorb steht in Flammen. Buffy nimmt eine Decke vom Bett und wirft sie darüber, um die Flammen zu ersticken.

Buffy: Dawn!

Joyce: schaut zur anderen Seite des Zimmers Buffy.

Buffy: Nein. Nein, sie hätte das Haus abbrennen können.

Joyce: Buffy... sie ist weg.

Buffy schaut in die Richtung, in die auch Joyce schaut. Das Fenster steht offen. Der Alarm ist noch immer zu hören.

Ausblende.


Akt III

Im Zauberladen. Es ist Nacht.

Buffy: Sie hat ihr Zimmer verwüstet... sie hat all ihre Tagebücher verbrannt. sie geht zum Tisch und setzt sich auf einen Stuhl

Xander: Die Dawnmeister Chroniken?

Xander, Willow und Tara sitzen neben dem Ladentisch, Giles und Anya dahinter. Giles reicht Willow eine Tasse Tee.

Willow: Sie hat sie aufbewahrt seit... sie zögert Ich meine...

Buffy: Seit sie sieben war. Ich erinnere mich auch, Will. wir sehen Spike im Hintergrund stehen Wir müssen sie finden. Schnell. Bevor Glory oder die Ritter vom Schlachtfest herausfinden, was - wer sie wirklich ist. Mom bleibt zuhause, für den Fall daß sie auftaucht. Ich denke, wir sollten uns aufteilen und in der Stadt suchen. steht auf Anya. Bleibst du hier falls sie auftaucht? Xander, Giles, ihr Leute fahrt ins Zentrum. Willow, Tara, die Westseite. Spike, du und ich nehmen die Ostseite.

Alle stehen auf, um zu gehen. Spike geht zu Buffy.

Buffy: leise Findet sie einfach... bitte.


Dawn geht langsam über einen Spielplatz. Sie schaut hinüber zu einer Schaukel.

Bilder aus der Vergangenheit erscheinen. Ein heller sonniger Tag. Ein kleines Mädchen mit Danws Haar sitzt auf der Schaukel, und ein größeres Mädchen mit Buffys Haar schiebt sie an. Von beiden ist nur der Rücken zu sehen.

Jüngere Dawn: Ich wette, du kannst mich nicht ganz rum drehen!

Jüngere Buffy: Oh doch, ich kann!

Jüngere Dawn: Nein, kannst du nicht!

Wieder in der Gegenwart. Die Schaukel ist dunkel und verlassen. Dawn sieht traurig aus. Tränen laufen über ihr Gesicht. Sie dreht sich um und geht davon.


Xander und Giles gehen durch die Gassen in Sunnydale. Giles schaut hinter alles, er schaut sogar in Müllcontainer...

Xander: Es gibt so vieles an das ich mich erinnere. Dawn zu sehen... mit ihr rumhängen... Buffy zuhörem, wie sie sich über sie beschwert. Meistens das letzte. Wie kann es sein, daß all diese Dinge nie wirklich passiert sind?

Giles: Nun ja, da muß man sich erste dran gewöhnen. Der Gedanke, daß eine... junge Vierzehnjährige, eigentlich lebende Energie ist, mehrere Tausend Jahre alt.

Sie gehen weiter und sehen sich um.

Xander: Ich schätze mal, in ihren natürlichen Form ungeheuer mächtig.

Giles: Menschen haben getötet, sind dafür gestorben... haben Armeen aufgestellt, um den Schlüssel zu kontrollieren.

Xander: Wissen sie, äh... sie ist ein bißchen in mich verknallt.

Giles: Und das soll heißen?

Xander: bleibt stehen Naja, nichts, nein, äh... wollte nur sagen, mächtiges Wesen... riesige Menge Energie, steht auf den Xan-Man. grinst. Giles runzelt die Stirn Manche Jungs sind einfach cooler, wissen sie?

Giles dreht sich um und geht davon, mit den Augen rollend. Xander folgt ihm.


Buffy und Spike gehen über den Spielplatz.

Buffy: ruft Dawn! Dawn!

Spike: Ja, das bringt's bestimmt.

Buffy: Halt's Maul.

Spike: Das Krümelchen ist abgehauen, um von dir wegzukommen. Wenn sie dich schreien hört, verzieht sie sich gleich in die entgegengesetzte Richtung. sie bleiben stehen Kann's ihr nicht verübeln. schaut sich um

Buffy: leise, auf den Boden starrend Du hattest recht. Spike sieht überrascht aus Das ist meine Schuld. Ich hätte es ihr sagen sollen.

Spike: seufzt Hör zu, sie wäre wahrscheinlich sowieso irgednwann abgehauen, selbst wenn sie's nie rausgefunden hätte. Sie ist nicht nur ein ein bißchen Energie, sie ist außerdem eine vierzehnjährige Hormonbombe. seufzt Was läßt sie wohl grade am meisten durchdrehen, du kannst eine Münze werfen. er zuckt mit den Schultern Du wirst sie finden, sicher in kürzester Zeit, sowas tut ihr Helden-Typen doch immer.

Buffy schenkt ihm einen hoffnungsvollen Blick.

Spike: bestimmt Du wirst sie finden.

Buffy: leise Und was dann?


Dawn geht eine Straße entlang. Sie tritt zur Seite, als ein Krankenwagen mit Blaulicht und Sirene vorbeifährt. Sie starrt hinterher.

Vor dem Krankenhaus. Wir sehen die Tür zur Notaufnahme und den Krankenwagen, der davor parkt. Die Notärzte rollen einen Patienten auf einer Trage ins Krankenhaus.

Dawn betritt das Krankenhaus. Sie geht einen Flur entlang und sieht sich um, ob sie auch niemand beobachtet, bevor sie durch eine Tür tritt.

Wir sehen Dawn, als sie gerade die Psychatrische Abteilung betritt. Alle Patienten fangen an nervös zu murmeln als sie hereinkommt.

Patient #1: Es ist hier. Es ist hier. Es ist hier.

Patient #2: Kann es nicht aufhalten.

Patient #1: Es ist hier. Es ist hier... er wiederholt es immer wieder

Patient #2: Es soll aufhören. Die Haut ist zu eng.

Patient #1: hebt den Kopf, um dawn anzusehen Kann es nicht hören. Was ist die Frequenz? Leer. Alles vereschüttet.

Dawn: geht zum Bett von Patient #1 Bitte. S-sie sehen mich, nicht wahr? Sehn sie mich an.

Patient #1 starrt sie an, voller Angst.

Patient #2: Kann es nicht aufhalten!

Dawn: Sie wissen was ich bin, oder nicht? Ihr alle wißt es!

Patient #1: starrt an die Decke Kann es nicht hören, kann es nicht hören... er wiederholt es

Dawn: Sagt es mir!

Patient #1: Kann es nicht hören, kann es nicht hören... repeats

Dawn: Was bin ich?

Orlando: Der Schlüssel.

Dawn dreht den Kopf und sieht Orlando an.

Orlando: Ich habe es gefunden. Danke sehr. Danke sehr. Danke sehr...

Dawn: rennt zu ihm hinüber Wissen sie was der Schlüssel ist? er starrt an die Decke und wiederholt weiter "Danke sehr" Woher komme ich? Wer hat mich gemacht? Wa-was bin ich?

Orlando: Danke sehr, danke sehr...

Dawn: Bitte!

Orlando: sein Kopf zuckt plötzlich nach oben und er schreit Zerstörer! Dawn springt zurück Zerbrochene... Knochen... die Sonne blutet am Himmel! Der Schlüssel ist die Verbindung.

Dawn: schüttelt den Kopf und weicht zurück Nein, nein.

Orlando: Die Verbindung muß zerstört werden. So ist der Wille Gottes. So ist der Wille Gottes. So ist der Wille Gottes... er wiederholt es immer wieder

Dawn weicht weiter zurück und dreht sich dann um und rennt weg.

Orlando: So ist er Wille Gottes...

Patient #1: Kann es nicht hören.

Alle anderen wiederholen immer wieder was sie sagten udn werden dabei lauter und lauter. Dawn rennt zur Tür, reißt sie auf und sieht Ben auf der anderen Seite. Er sieht sie überrascht an.


Im Umkleideraum des Krankenhauses. Dawn sitzt an einem kleinen Tisch. Ben kommt mit zwei Bechern zu ihr hinüber und stellt diese auf den Tisch.

Ben: Zwei dampfende Becher voll schokoladigem Vergnügen, Besitz von... wer auch immer sie im Schrank stehen hatte. setzt sich Ich konnte keine Marshmallows finden. Ich werd versuchen ein paar für's nächste Mal zu stehlen.

Dawn: Ich mag sie sowieso nicht.

Ben: Was? Ist das überhaupt möglich?

Dawn: Zu matschig. Als ich fünf war, hat Buffy mir erzählt, das sind Affenhirne, und ich- stoppt

Ben: Dawn, wurde deine Mom wieder eingeliefert? Bist du deshalb hier?

Dawn: Nein. bitter Meiner Mom> geht's gut.

Ben: verwundert Soll ich vielleicht jemanden anrufen? Deine Schwester?

Dawn: Ich hab keine Schwester.

Ben: Oh... ihr zwei habt euch gestritten? Ist schon okay. Ich weiß wie sowas läuft. Ich hab auch eine Schwester. Die können manchmal die reinste Qual sein. Dawn nickt Ich sag dir, es gab viele Nächte, in denen ich mir auch gewünscht habe, sie würde nicht existieren.

Dawn: Es liegt nicht an Buffy. Ich bin es. Ich bin die die nicht existiert. seufzt

Ben: Hör zu, ich weiß daß es sich manchmal so anfühlt, aber wenn du älter bist-

Dawn: Nein, du verstehst das nicht. es ist nicht real. Nichts davon.. sie zeigt auf sich Sie haben es hergestellt.

Ben: Dawn-

Dawn: Ich bin nichts! Ich bin nur ein Ding, das die Mönche gemacht haben, damit Glory mich nicht findet. Ich bin nicht echt.

Ben ist vollkommen geschockt. Er steht auf.

Ben: Du bist der Schlüssel.

Dawn: Woher weißt du von dem Schlüssel?

Ben: Geh! Bevor sie dich findet. Frag mich nicht woher sie es weiß, weil sie immer alles weiß. Geh einfach.

Dawn: Warte! Beruhig dich, sag mir einfach-

Ben: panisch Du verstehst es nicht, du bist ein Kind. Dawn steht auf Wenn du bliebst, wird sie dich finden. Sie findet dich, und sie wird dir wehtun.

Dawn: Was ist mit dir los?

Ben: Du bist das wonach sie gesucht hat. Ich sage dir, renne. Du verstehst nicht, du- er schaut sich nervös um Oh Gott. Oh Gott, nein, sie kommt. Dawn bekommt Angst Ich kann es fühlen, du mußt von hier weg. Nein... ohn nein, sie ist hier!

Er packt Dawn an den Armen. Sie schreit.

Ben: Sie ist hier!

Mittem im Satz verwandelt er sich auf einmal in Glory. Dawn erschrickt und starrt sie entsetzt an. Glory sieht etwas verwirrt aus.

Glory: Hey, kenn ich dich nicht?

Ausblende.


Akt IV

Im Krankenhaus. Dawn sitzt wieder auf dem Stuhl.

Glory: o.s. Agh, Baumwolle!

Wir sehen Glory mit dem Rücken zu Dawn an den Schränken stehen und Bens Krankenhauskleidung ausziehen.

Glory: Kann ein Stoff eigentlich noch langweiliger aussehen? sie greift in einen Schrank Also, genau davon hab ich geredet. sie holt eine rote Seidenbluse heraus und zieht sie an, lächelnd Das läßt deine Haut singen.

Dawn: Du bist-du bist Ben...

Glory: macht die Bluse hinten zu Ah, es ist ein kleines nißchen komplizierter als das. Das sind Familien doch immer, oder?

Dawn schaut nervös zur Tür.

Glory: immer noch mit dem Rücken zu Dawn Du würdest es nie schaffen. Ich würde dir deine Wirbelsäule rausreißen, bevor du auch nur einen Schritt gemacht hättest. Und diese winzigen Beinchen? sie lächelt Dawn über ihre Schulter hinweg an Die würden nicht mehr viel taugen ohne eine.

Plötzlich steht Glory direkt neben Dawn und beugt sich hinunter, so daß ihr Kopf auf Dawns Höhe ist.

Glory: Ist es nicht so, Dawnie?

Dawn schaut alarmiert.

Glory: Also, was ich versuche rauszufinden, ist, was hatte die kleine Schwester der Jägerin hier mit dem lahmen Ben zu tun?

Dawn: S-sie erinnern sich nicht?

Glory: Erinnern an was? sie streicht Haare von Dawns Schultern Du hast mit ihm geredet, nicht mit mir. sie packt Dawns Kinn Oh, er war doch nicht unanständig, oder?

Ein Wachmann kommt herein.

Wachmann: Entschuldigen Sie, Ma'am. Der Bereich ist nur für Krankenhauspersonal-

Glory dreht sich um, packt seinen Kopf und bricht sein Genick. Er fällt zu Boden. Dawn ist zu Tode erschrocken. Glory dreht sich wieder zu ihr um und beugt sich hinunter.

Glory: Wie Unhöflich! Ich hab mich unterhalten! seufzt Was sagst du dazu... sie zieht Dawn hoch wenn wir uns einen kleinen ruhigen Ort suchen sie packt dawn an ihrer Bluse und wirbelt sie herum wo du und ich mal ein langes ungestörtes Gespräch führen können.

Glory schiebt eine völlig verängstigte Dawn vor sich her.


Auf dem Friedhof. Spike und Buffy kommen heran und treffen auf Willow und Tara.

Willow: Wir haben gesucht, aber keine Dawn.

Giles und Xander kommen hinzu.

Buffy: Was ist mit dem Karussell?

Tara: Haben wir auch überprüft.

Buffy: zu Giles Nichts?

Xander: Tut mir leid, Buff.

Buffy: Es könnte ihr alles mögliche zugestoßen sein. Nicht nur Glory.

Alle sehen besorgt aus.

Buffy: Wir sehn besser im Krankenhaus nach.

Sie gehen los.


Im Krankenhaus. Dawn und Glory sind in einer Art Labor, mit Schaukästen für Röntgenbilder an den Wänden, Ständer voller Becher und Reagenzgläser. Glory drückt Dawn gegen einen Metalltisch.

Glory: ungeduldig Okay. Der Smalltalk ist vorbei. Ich hab da so eine kleine Krise, also sollten wir gleich zum meinem kleinen Problemchen vorstoßen. Deine Schwester, die Jägerin, hat meinen Schlüssel. Es ist meiner, ich will ihn. sanfter Du weißt doch sicher wo sie ihn hingeschafft hat? Es sind Eiscreme und kleine Welpen für dich drin, wenn du anfängst zu singen.

Dawn: nervös Ich bin nicht sicher. Wie sieht er denn aus?

Glory: lächelt und legt ihre Hände auf ihr Herz Nun... sie geht ein paar Schritte und wird ein wenig nostalgisch das letzte Mal als ich einen Blick erhaschen konnte... da war es ein heller grüner schimmernder Wirbel. Der paßte wunderbar zum Blau in meinen Augen. verärgert Aber dann haben diese widerlichen kleinen Mönche ihr Abrakadabra abgezogen, und jetzt könnte er wie alles mögliche aussehen. Du siehst also was für Probleme ich habe.

Dawn: Vielleicht...

Glory: Ja?

Dawn: Naja, vielleicht wenn sie... mir mehr darüber erzählen, dann wüßte ich vielleicht, ob ich ihn gesehn hab.

Glory seufzt, beugt sich nach vorn und legt ihre Hände rechts und links von Dawn auf den Tisch. Dawn erschrickt. Glory starrt sie einen Moment an.

Glory: Okay.

Im Warteraum der Notaufnahme. Die anderen warten, während Buffy von der Rezeption zurückkommt.

Buffy: Sie wurde nicht eingeliefert.

Xander: Na das ist doch gut, oder?

Buffy: Ich weiß nicht, ich...

Ein Doktor kommt vorbei, begleitet von einem Rudel Wachleute.

Doktor: ... auf dem Boden im Pausenraum gefunden. Ihr hättet ihn mal sehen sollen. Sein Kopf wurde ihm beinahe abgerissen.

Buffy starrt ihnen hinterher.

Buffy: Glory.

Im Untersuchungszimmer. Dawn lehnt jetzt an einer wand, während Glory auf dem Untersuchungstisch sitzt.

Dawn: Also, dieses... Schlüssel-Ding... gibt es schon eine ganze Weile?

Glory: Tja, nicht so lange wie mich, aber... ja. Man könnte fast sagen, ewig.

Dawn: nach einer langen Pause, sehr leise Ist er böse?

Glory: Absolut!

Dawn ist ein bißchen erschrocken.

Glory: lacht Naja, nein, nicht wirklich. Ich schätze, das hängt alles vom Betrachter ab.

Dawn: Wofür ist er? Ich meine... wenn es ein Schlüssel ist, dann muß es doch auch ein Schlo geben, oder?

Glory: Ja. Wir haben einen Gewinner.

Dawn: Al-so, was öffnet er?

Glory: seufzt Ich wittere einen Fuchs in meinem Hühnerstall. verärgert Warst du deshalb die ganze Zeit über so nett zum alten Onkel Ben? sie steigt vom Tisch herunter Wolltest ein paar von Glorys Geheimnissen rauskriegen?

Dawn: Nein, ich-

Glory: Schh! Ich glaub, ich will im Moment nur mich reden hören. Mich reden. geht hinüber zu Dawn Weißt du was ich allmählich anfange zu denken? Ich denke... daß du wahrscheinlich... Dawn sieht sehr angespannt aus gar keine Ahnung hast, wo mein Schlüssel ist.

Glory dreht sich um und spricht schneller.

Glory: Sehr irritierend. Irrational. Weißt du was ich meine, kleiner Sumpfdrachen? Wie...

Sie schlägt mit den Ellbogen auf den Tisch, beugt sich nach vorn, reibt ihre Stirn und stöhnt, so als hätte sie starke Kopfschmerzen.

Glory: ... Spinnen unter meiner Haut. Sagen wir, sie seufzt und schließt ihre Augen ich fühl mich ein bißchen...

Dawn: Was ist los mit ihnen?

Glory: Hey. seufzt, lächelt Hey! richtet sich auf Aber es muß ja nicht die ganze Zeit völlig verschwendet gewesen sein. sie dreht sich um und geht auf Dawn zu Ich wollte der Jägerin eine Botschaft senden. Und ich könnte ein wenig Hilfe gebrauchen. Zwei Vögel, ein Stein, und sie schlägt ihre Hände vor Dawns Nase zusammen Bumm! Dawn sieht sehr ängstlich aus Man hat leckere tote Vögel.

Die Tür wird aufgestoßen und Buffy kommt herein, gefolgt von den andern.

Buffy: Gehn Sie weg von meiner Schwester.

Glory: Hey, wir haben grade über dich gesprochen. Dawn rennt hinüber und stellt sich hinter Buffy

Buffy: Die Konversation ist vorbei, Höllenschlampe.

Buffy verpaßt Glory eine Links, dann eine Rechte, duckt sich unter einem Schlag und tritt Glory. Spike kommt herein. Buffy und Glory ringen, und Buffy schleudert sie herum und in einen Schaukasten. Glory tritt Buffy von sich weg.

Wir sehen Dawn hinter einem Mülleimer den ganzen Kampf beobachten.

Glory schlägt Buffy. Spike ist jetzt hinter Glory und packt sie fest. Buffy schlägt Glory ins Gesicht, während diese sich zu befreien versucht..

Spike: Ich dachte, du sagtest, das Flittchen wäre stark.

Glory kommt frei, packt Spikes Arm und schleudert ihn gegen eine Wand. Sie zieht ihn hoch und verpaßt ihm einen Stoß mit dem Kopf, während Xander mit einer Eisenstange um sie herum geht. Glory wirft Spike, und er rutscht über den Untersuchungstisch und reißt die ganzen Instrumente herunter. Er fällt auf der anderen Seite hinunter und bleibt bewußtlos an der Wand liegen. Buffy sieht besorgt zu. Wir sehen Giles mit einer Armbrust in der Hand.

Glory: Sag deinem Freund wenn er aufwacht, er soll aufpassen was er sagt.

Buffy stellt sich direkt vor Glory und starrt sie wütend an.

Buffy: sehr bestimmt Er ist nicht mein Freund.

Giles versucht mit der Armbrust zu zielen, aber Buffy steht zwischen ihm und Glory. Buffy fängt an, Glory zu schlagen. Willow und Tara stehen in der Nähe. Beide halten kleine Ledersäkchen in den Händen und sprechen leise eine Beschwörung.

Buffy versucht nach Glory zu treten, aber die packt ihren Fuß und sieht ihn sich an.

Glory: Hey, das sind aber wirklich hübsche Schuhe.

Glory schiebt Buffys Fuß von sich. Buffy macht einen Rückwärtssalto und tritt Glory auf dem Weg nach unten ins Gesicht.

Buffy: Giles, jetzt!

Buffy taucht unter, und Glies feuert die Armbrust ab. Der Pfeil prallt einfach von Glorys Bauch an. Sie sieht gernervt aus.

Glory: Oh, bitte. Als würde das-

Xander kommt hinter ihr heran und schlägt ihr mit der Eisenstange über den Kopf.

Glory: Hey! sie packt die Stange und Xander Paß auf die Haare auf.

Sie schleudert ihn von sich. Er reißt Giles mit von den Beinen, und beide rutschen gegen die Schaukästen für die Röntgenbilder, die expoldieren und alle, einschließlich Dawn, mit Funken überschütten. Dawn schreit und bedeckt ihren Kopf.

Glory: deutet mit der Eisenstange auf alle Es wird Zeit zum Sterben. Willow und Tara beschrören noch immer Fangen wir an mit dem Welpen!

Glory wirft die Eisenstange wie einen Speer nach Dawn.

Buffy: Dawn!

Buffy wirft sich in dem Weg des Speers und läßt sich in die Brust treffen. Sie fällt zu Boden. Dawn krabbelt zu ihr hinüber.

Dawn: Buffy!

Buffy: Geh zurück!

Glory: Netter Fang. Ist das das beste was ihr kleinen Stechmücken zustande bringt? Buffy zieht die Eisenstange unter Schmerzen heraus Ich muß schon sagen, das ist nicht sehr beeindruckend.

Glory geht zwischen Willow und Tara hindurch, und beide werfen eine Handvoll glitzerndes Pulver nach ihr. Es fällt auf sie herab und bedeckt ihr Kleid und ihren Körper.

Glory: wütend Seht nur was ihr mit meinem Kleid gemacht habt, ihr kleinen-

Willow: klatscht einmal in die Hände Discede! Latein: "vertreiben" oder "trennen"

Glory explodiert in einer Wolke aus Staub und verschwindet. Willow fällt zu Boden.

Tara: Willow! sie rennt zu ihr hin

Buffy starrt auf den leeren Fleck und dreht sich zu Dawn um.

Buffy: Dawn.

Buffy zieht Dawn zu sich und drückt sie an sich. Sie schaut hinüber zu Willow und Tara.

Buffy: Was habt ihr mit ihr gemacht?

Willow: keuchend, ihre Nase blutet Ein Teleportations-Zauber. Wir arbeiten noch an den Macken.

Buffy: Wo habt ihr sie hingeschickt?

Willow: Keine Ahnung. Das ist eine von den Macken.

Auf einmal sind wir einige hundert Meter über der Stadt. Wir sehen die Lichter der Häuser tief unten. Eine Wolke aus Staub materialisiert sich und wird zu Glory. Sie schaut sich um und dann nach unten.

Glory: Oh, sch-

Aus einiger Entferung sehen wir, wie Glory, als glühender Lichtball in Richtung Erde rast.

Im Krankenhaus. Tara kauert neben Willow. Giles kommt hinüber. Xander steht ebenfalls wieder auf.

Giles: Das war ein unglaublich... gefährlicher Zauber für einen Schüler mit deiner Erfahrung. er und Tara helfen Willow sich aufzusetzen

Willow: benommen Yep. Werd ich auch nicht sobald wieder versuchen.

Spike setzt sich auf und schaut sich genervt um.

Buffy und Dawn sitzen zusammen auf dem Boden.

Buffy: Geht's dir gut? Hat sie dir wehgetan?

Dawn: Warum kümmert dich das?

Buffy: Weil ich dich liebe. Du bist meine Schwester.

Dawn: Nein, bin ich nicht.

Buffy: Doch, bist du. sie hebt Dawns Arm, und wir sehen, daß ihre Hände und ihr Arm noch immer blutig sind Sieh doch, es ist Blut. Es ist Summers-Blut.

Buffy preßt ihre Hand gegen die Wunde an ihrer Schulter und zuckt ein wenig zusammen. Sie legt ihre blutige Hand in Dawns blutige Hand.

Buffy: Es ist genau wie meins. Es macht keinen Unterschied, woher du gekommen bist oder, oder wie du hergekommen bist. Du bist meine Schwester. Pause Du könntest niemals so nervig sein, wenn du's nicht wärst.

Dawn schaut sie für einen Moment an und umarmt sie dann fest. Beide haben Tränen in den Augen.

Dawn: Ich hatte solche Angst.

Buffy: Ich auch.

Die andern sehen ihnen zu.

Buffy: Na komm.

Buffy und Dawn stehen auf.

Dawn: Warte. Ben. Er war hier, er hat versucht, mir zu helfen. Er... sie zögert und sieht verwirrt aus Ich... ich glaube, er ist gegangen, bevor Glory kam... sie denkt nach Ich kann, ich kann mich nicht erinnern.

Buffy: nimmt wieder ihre Hand Ist schon gut. Mach dir keine Sorgen. Wenn wir ihn das nächste Mal sehen, können wir uns bedanken. Dawn schaut noch immer ein wenig verwirrt Ich muß dich jetzt aber nach Hause bringen. Mom dreht sich durch.

Dawn: reißt die Augen weit auf Oh. Ist sie böse wegen der Dache mit dem Feuer?

Buffy: Ich schätze, du hast im Moment wohl 'ne Freikarte für's Gefängnis, wegen der großen Liebe und dem Trauma und so.

Dawn: Wirklich? Okay. Gut.

Sie halten sich an den Händen und gehen hinaus.

Dawn: Denkst du, sie würde mein Taschengeld erhöhen?

Buffy: Nicht übertreiben.

Ausblende.

Ende