6.6: Halloween - Die Nacht der Überraschungen
Credits
Originaltitel:All the Way
Regie:
Buch:
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Inhalt:
Übersetzt von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Skripts.
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Übersetzung

Prolog

Giles: v.o. Bisher bei Buffy im Bann der Dämonen...

Anya läuft vom Haus der Summers weg. Xander holt sie ein.

Xander: Anya! Was ist denn los mit dir?

Anya: Erst, da, da gibst du mir diesen wunderschönen Ring, und dann kann ich ihn nicht in der Öffentlichkeit tragen. Ich meine, möchtest du denn gar nicht heiraten?

Xander: Doch.

Dawn und Tara im Zauberladen.

Dawn: Komm schon, Tara. Ich bin längt alt genug für Nachforschungen.

Buffy: Du forscht jetzt auch? Soll ich dir noch einen Cappuccino und eine Packung Zigaretten dazu bringen?

Dawn und Buffy zuhause.

Dawn: Wieso sollte ich mich um irgendwas davon kümmern?

Buffy: Weil sie dich sonst wegnehmen! Wenn ich es nicht schaffe, daß du zur Schule gehst... dann würde man mich für unfähig erklären, dein legaler Vormund zu sein.

Willow und Buffy im Trainingsraum.

Willow: Seit du... zurück bist, hattest du es nicht allzu sehr mit der ganzen Bandbreite menschlicher Emotionen.

Spike und Buffy im Haus.

Spike: Ich weiß, du wirst mich niemals lieben. Aber du behandelst mich wie einen Mann.


Die Episode startet im Zauberladen. Es ist Halloween, und der ganze Laden ist voller Kunden, einschließlich vieler lachender Kinder. Ein großes Banner ist aufgehängt, "Halloween Bone-Anza" (bone=Knochen), und die Buchstaben sind aus Knochen gemalt (das O in Bone ist ein Papierschädel).

Anya fährt auf Roller-Blades herum. Sie trägt eine kurze tor-weiß-gestreifte Hose, eine rote Bluse und eine Farrah-Fawcett-Frisur.

Anya: zu den Kunden Ähm, alles auf diesem Tisch kostet die Hälfte. Einschließlich dem Tisch.

Sie fährt weiter.

Anya: zu einem andern Kunden Kaufen sie einen Augapfel, den zweiten gibt's umsonst dazu!

Im Hintergrund sehen wir Giles im Manetl eines Zauberes an der Kasse stehen. Im Vordergrund steht Xander, verkleidet als Pirat, und redet mit ein paar Kindern. Er hält eine Schüssel.

Xander: mieser Piratenakzent Arrr! Vorsicht, meine Freunde! Dies sind Glühwürmer, asugespuckt von einem Vulkan an der Küste von Katmandu. Arr!

Kleiner Junge: verkleidet als Feuerwehrmann Du bist kein echter Pirat! Echte Piraten leben auf Booten und sehn nicht blöd aus!

Xander: künstliches Lachen Oh, du kleine Kröte! Vielleicht verlangt dich nach... meinen Haken!

Er schüttelt seine Haken-Hand vor dem Gesicht des Jungen, der allerdings wenig beeindruckt ist.

Giles: ruft Ah, hallo, Ahab, wie wär's mit ein wenig Hilfe?

Xander: Arr, und die sollt ihr kriegen, arr!

Xander schenkt dem Jungen einen drohenden Blick und geht, während er seinen Nacken mit dem Haken kratzt.

Dawn geht durch den Laden, normal gekleidet. Sie stellt etwas auf einen Tisch neben Anya.

Dawn: Also, was sollst du darstellen?

Anya: Einen Engel.

Dawn: Oh. Solltest du da nicht Flügel haben?

Anya: Oh nein, das ist eine besondere Art von Engel, genannt Charlie. Wir haben keine Flügel, wir skaten nur mit perfekter Frisur umher und bekämpfen Verbrecher. Wo ist dein Kostüm? skatet davon

Dawn: folgt Ich bin doch nicht mehr sechs? Halloween ist sowas von lahm.

Anya: Aber man kann sich verkleiden und Spiele spielen. Xander will mir nach der Arbeit ein neues beibringen, es heißt "Schüttel meine Zweige". Schon mal gespielt?

Tara erscheint gerade noch rechtzeitig, um dazwischen zu gehen.

Tara: Äh, Dawn, Willow braucht ein bißchen Hilfe bei den magischen Texten.

Dawn: grinst Bin schon dabei. geht

Anya: zu Tara Was ist mit dir, schon mal "Schüttel meine Zweige" gespielt?

Tara: Ich steht nicht unbedingt auf die Zweige.

Wir sehen Willow auf der anderen Seite des Raumes. Sie hält ein Buch über Hexerei hoch.

Willow: wütend Ich will damit sagen, sie sollten mal über die Clichées nachdenken, bevor jemand sie in eine Kröte verwandelt.

Sie spricht zu einer Frau in einem traditionellen Halloween-Hexen-Kostüm (Hakennase, spitzer schwarzer Hut, Warzen, etc.) Die Frau sieht genervt aus, nimmt das Buch und geht.

Willow: Und wenn sie schon dabei sind, dann holen sie doch mal den Besen aus ihrem-

Dawn erscheint hinter der Hexe.

Willow: fängt sich wieder Dawn!

Dawn: Hey. Oh, wegen mir brauchst du nicht mit Schimpfen aufhören.

Willow: Wenn ich noch einen Idiot sehe, der denkt, Hexen haben immer haarige Warzen und faulige Zähne-

Kleines Hexchen: Entschuldigen sie, haben sie etwas Süßes?

Willow und Dawn schauen nach unten und sehen ein kleines süßes Mädchen in genauso einem Hexenkostüm.

Willow: Oh, laß dich mal ansehn! kniet sich hinunter Du bist aber wirklich wunderhübsch!

Dawn: I-ich dachte, du sagtest-

Willow: Ich weiß, aber schau doch, mit dem Hut und, und der, der Warze! lächelt Oh! Füllen wir dein kleines Bäuchlein mit süßen Naschereien, okay?

Willow führt die kleine Hexe weg. Dawn schaut lächelnd hinterher.

Dann schaut sie zu einem Tisch in der Nähe. Dort liegt eine große goldene Münze mit dem Bild eines Drachen.

Dawn schaut sich nervös um, nimmt die Münze und läßt sie in ihre Tasche rutschen.

Anya: o.s. Buffy!

Dawn tut, als wäre nichts gewesen und geht davon.

Anya skatet zu Buffy hinüber. Buffy trägt einen großen Karton.

Anya: Wir haben fast keine Alraunwurzel mehr. Schau mal im Keller nach. skatet davon

Buffy: zu sich selbst Aber beschwer dich nicht bei mir, wenn wir diese Unterhaltung wieder und wieder und wieder... geht los

Im Keller. Buffy kommt mit dem Karton in der Hand die Treppe herunter.

Buffy: ... und wieder... und wieder und wieder.

Sie kommt an den Fuß der Treppe und dreht sich zur Seite, um drum herum zu gehen, als plötzlich Spike darunter hervorkommt.

Buffy: Oh!

Beide springen überrascht zurück und seufzen.

Buffy: Glocke. Hals. Versuch's mal.

Spike: Du hast doch'n nettes Lederhalsband dabei, oder?

Buffy: Was schleichst du hier unten rum?

Spike: seufzt Bin durch die Tunnel gekommen. hält eine Handvoll Pflanzen hoch Burba-Kraut war alle. Ich rühr's immer ins Blut. Das macht das ganze schön würzig.

Buffy verzieht angewidert das Gesicht und dreht sich um, um den Karton abzustellen.

Spike: Was? Ich wollt's auch bezahlen.

Buffy sieht ihn skeptisch an, während sie wieder zu ihm geht.

Spike: Ich meine, nein, ich wollt's abstauben, weil ich sowas halt tue. seufzt Ich geh hin wo's mir gefällt und nehme was ich will, und was für'ne Entschuldigung hast du überhaupt? nickt in Richtung Treppe Ich dachte, du wärst durch mit der Kundenverarsche.

Buffy: 'ne einmalige Sache zum Aushelfen. Und ich meine einmalig. Keine Wieder-und-wieder-Mumienhand-Wiederholungs-Sache.

Spike nickt verstehend. Buffy schaut sich etwas verlegen um.

Buffy: Wo ist die Alraunwurzel?

Spike schaut sich um und geht zu einem Regal voller Krüge.

Spike: Ähm... hier. nimmt einen Krug heraus Nur drei in einem Krug. gibt ihr den Krug Die werden... leicht schrumplig, wenn man sie zu dicht packt.

Buffy: Danke.

Spike: Lust auf'n bißchen heiße Action?

Buffy: schockiert Was?

Spike: Ich... du...

Sie starrt ihn an, noch immer geschockt.

Spike: Patrouille? Hallo?

Buffy: Oh. Äh... ich... sollte bleiben. Morgen vielleicht.

Beiden ist es etwas unangenehm, und sie drehen sich um. Buffy zur Treppe und Spike in die Richtung, aus der er kam.

Spike: Ist nicht so, daß ich schon Pläne hab. Der Große Kürbis läuft in 20 Minuten.

Er dreht sich um und geht. Buffy schüttelt den Kopf.

Buffy: zu sich selbst War leichter mit ihm zu reden, als er mich noch töten wollte.

Sie geht die Treppe hinauf.

Oben. Buffy kommt aus dem Keller und schließt die Tür hinter sich. Gleich darauf wird sie von Anya empfangen, die ihr die Alraunwurzel aus der Hand nimmt.

Anya: Uuh! Geh, hilf Giles. skatet weiter

Buffy dreht sich um und geht durch die Schwingtür, die den Platz hinterm Ladentisch vom rest des Ladens trennt. Giles ist an der Kasse schwer beschäftigt, alle Kunden zu bedienen. Eine lange Schlange hat sich bereist gebildet.

Buffy: Wo ist Xander hin?

Giles: Er hat mich ständig mit seinem Haken gepiekt. Buffy nimmt einen Gegenstand vom Tisch Ich hab ihn rüber zu den verzauberten Gegenständen geschickt. Mit ein bißchen Glück sticht er ins falsche und endet in einer alternativen Dimension, beherrscht von einem 20-Meter-Giles, der winzige nervende Piraten zerquetscht.

Während er spricht, beendet er einen Verkauf und packt mehrere Gegenstände in eine Tüte. Er nimmt Buffys Gegenstand und steckt ihn dazu, bevor er die Tüte dem Kunden gibt.

Giles: Wir haben hier tonnenweise Zeug einzupacken.

Buffy: Eigentlich hatte Spike eine wirklich gute Idee. Wissen sie, vielleicht sollte ich leise patrouillieren.

Giles: Buffy, du warst diese Woche jede Nacht auf Patrouille. nimmt eine Ware von einem Kunden und tippt den Preis ein Außerdem ist Halloween eine der wenigen Nächte im Jahr, an denen die übernatürlichen Gefahren eine wohlverdiente Ruhepause einlegen. Das solltest du auch.

Buffy: Ja, was ist mit Kostümen, die die Persönlichkeit der Leute verändern? Oder eklige kleine irische Angst-Dämonen-Dinger?

Giles: Ja, nun, wenn irgendeine Katastrophe passieren sollte, dann hat die Geschichte gezeigt, es trifft sicher einen von uns. gibt dem Kunden sein Wechselgeld

Buffy: Stimmt genau, und deshalb sollte ich auch patrouillieren, um solche- Giles legt einen Gegenstand in ihre Hand und ich verpacke.


Auf der Straße. Es ist Tag. Kinder in Kostümen laufen umher und schreien.

Ein älterer Mann in einem braunen Anzug und einem Hut kommt die Straße entlang, mit einer großen Papiertüte auf dem Arm, und summt "Hopp springt das Wiesel". Er geht zur Treppe, die zu einem Haus führt.

Im Inneren. Der alte Mann kommt herein, immer noch summend. Er hängt den Hut an den Garderobenhaken und geht durch das Haus. Überall in den Regalen und auf den Tischen stehen kleine Spielzeuge, viele davon aus Holz geschnitzt.

Der alte Mann geht summend in die Küche. Ein großer Kessel steht dampfend auf dem Herd. Er riecht kurz daran und stellt die Tüte auf den Küchentisch.

Kaltenbach: singt zur selben Melodie Da da da da da-da da da, happy Halloween.

Er schaut zum Fenster hinaus auf die Straße. Einige Kinder stehen auf dem Fußweg und unterhalten sich.

Kaltenbach: Ha ha! Dieses Jahr... gibt es etwas... ganz besonderes.

Er dreht sich um, öffnet eine Schublade und nimmt ein großes Messer heraus. Er prüft das Messer mit dem Daumen, während er das Lied zuende summt.


Anfangstitel

Akt I

Vor dem Zauberladen. Es ist inzwischen Abend. Einige Leute kommen heraus.

Im Inneren. Dawn steht an der Tür und winkt die letzten Kunden hinaus.

Dawn: Kommen sie wieder! schwaches Lachen

Sie schließt die Tür und lehnt sich erschöpft dagegen.

Dawn: Ahh! In einer Zillion Jahren.

Wir sehen Xander auf dem Rücken am Boden liegen.

Xander: Laden macht bumm. winkt müde mit der Hakenhand Arr.

Die Kamera fährt zurück, und wir sehen auch die anderen ziemlich müde herumsitzen. Giles und Buffy sitzen auf den Stufen neben Xander, Willow und Tara auf Stühlen in der Nähe.

Anya steht hinterm Ladentisch.

Anya: Das war das unglaublichste, was ich je erlebt habe.

Xander hebt den Kopf und schaut zu ihr hinüber.

Anya: Außer dem natürlich.

Dawn geht durch den Raum und gesellt sich zu Anya.

Anya: Was ihr alle heute abend für mich getan habt... die erstaunliche Menge Geld, bei der ihr geholfen habt, daß ich sie- Xander räuspert sich ... wir sie einnehmen. Ich kann nur sagen, ich hoffe, wir schaffen morgen nochmal so viel.

Buffy: erschrocken Morgen?

Anya: Oh, Nach-Feiertags-Ausverkauf. lächelt Ein Eckpfeiler des Einzelhandels.

Alle stöhnen. Giles quält sich mühsam auf die Beine.

Giles: Nun, dann an die Besen.

Willow: Oder ich sprech einfach eine kleinen Selbstreinigungszauber, das wär dann wie in Fantasia.

Giles: Wir alle wissen, wie wunderbar, das für Mickey ausgegangen ist. gibt Willow einen Besen und einen Staubwedel

Willow: Ich denke, ich bin ein bißchen erfahrener als eine Cartoon-Maus.

Tara: Und du hast auch mehr Finger, was gut ist, weil... wir sehen Anya beim Geld zählen ... du dann nicht die weißen Handschuhe tragen mußt, um überzukompensieren.

Buffy: zu Xander Weißt du, wenn du'n echtes Holzbein hättest, dann hättest du nicht nur'n lahmes Kostüm, dann wärst du wirklich lahm. Was natürlich was völlig anderes ist.

Xander hört ihr nicht zu, er starrt auf Anya.

Anya und Dawn sind hinterm Ladentisch und vollführen einen kleinen Tanz.

Dawn: lächelt Und du machst das jeden Abend?

Anya: Jedesmal, wenn ich die Registrierkasse schließe. Der Tanz der kapitalistischen Überlegenheit.

Anya tanzt weiter, und Dawn versucht es ihr nachzumachen. Xander schaut ihnen weiter zu.

Xander: leise Das Mädchen werd ich heiraten.

Buffy: Was?! Sie ist fünfzehn und meine Schwester, also denk nicht- kappiert Oh.

Xander: Hey, Leute. steht auf Kann ich, ähm... äh... es gibt da etwas, was Anya und ich... euch sagen wollen.

Er geht hinüber zum Ladentisch. Anya kommt an seine Seite, mit einem Bündel Geld in der Hand.

Anya: leise Jetzt?

Xander: Jetzt.

Xander legt seinen Arm um ihre Schultern und dreht sich zum Rest der Gang um.

Xander: Wir beide werden heiraten.

Dawn: lächelt Oh mein Gott.

Tara: Gratulation!

Buffy und Giles kommen näher.

Willow: lächelt nicht Das... das ist... wow.

Xander: Ein großes Wow.

Anya: zu Xander Ich... ich dachte, du wolltest auf den richtigen Moment warten.

Xander blickt ihr sanft in die Augen.

Xander: Hab ich.

Sie küssen sich. Dawn beobachtet sie.

Anya kichert, als der Kuß endet.

Anya: Hier hast du etwas Geld!

Anya wirft das Geld zu dawn, die etwas davon auffängt und lächelt. Anya und Xander küssen sich weiter.

Buffy: leise zu Giles Haben sie was davon gewußt?

Giles: Nein. Fall ich es nicht aus meinem Gehirn verdrängt habe, schaut zu Xander und Anya wie so vieles von Xanders übetriebenem Geplapper.

Giles nimmt seine Brille ab und beginnt sie zu putzen. Buffy beobachtet das mit einem Ausdruck des Mißfallens.

Buffy: schockiert Putzen sie deshalb ständig ihre Brille? Damit sie nicht sehn müssen, was wir tun?

Giles: Sag's niemandem. setzt die Brille auf

Buffy schaut zurück zu Anya und Xander. Sie küssen sich noch immer.

Buffy: Giles, das ist...

Dawn beobachtet die Küsserei mit einem sehnsüchtigen Lächeln. Zurück zu Buffy und Giles.

Buffy: ... wir müssen irgendwas tun.


Eine Nahaufnahme von Anya Hand, mit dem Verlobungsring an ihrem Finger. Eine andere Hand hält sie.

Anya: Und er sagte, er könnte sich den Rest seines Lebens ohne mich nicht vorstellen, und dann gab er mir das!

Die Kamera fährt zurück, und wir sehen Xander hinter ihr stehen. Dawn hält Anyas Hand und schaut sich den Ring an. Wir sind im Wohnzimmer der Summers. Im Hintergrund spielt Musik.

Xander: Wofür ich noch mein ganzes Leben lang zahlen werde.

Dawn: Kann ich ihn probieren?

Anya: breites Lächeln Oh, auf keinen Fall.

Giles und Buffy kommen mit einigen Bechern aus der Küche.

Giles: Wo ich herkommen erfordert soetwas immer einen guten Trinkspruch.

Jeder nimmt sich einen Becher.

Xander: Gott schütze die queen!

Buffy: 'schuldige daß es nicht besser geworden ist. Du hast uns sozusagen mit runtergelassenen Partys erwischt.

Anya: Oh, das ist okay. Das ist nur die erste vorhochzeitliche Feier. Es wird noch viele mehr geben. Mit Geschenken.

Tara und Willow kommen mit einer Schüssel voller Snacks herein.

Tara: Klar, vielleicht haben wir beim nächsten Mal sogar Zeit zum Dekorieren.

Willow: Warum warten?

Willow spricht ein paar Worte ??Japanisch??, und ein Schimmer zieht durch den Raum. Als er vorbei ist, hängen überall Papierlaternen und Girlanden herum.

Dawn lacht fröhlich. Die andern schauen sich erstaunt um. Tara sieht nicht erfreut aus.

Anya: Das ist so viel besser als es sonst hier ausssieht. Danke sehr.

Anya umarmt Willow. Giles schenkt dem ganzen einen wenig begeisterten Blick, den er mit Tara teilt.


Kurz darauf in der Küche. Willow schüttet Knabbereien aus einer Tüte in eine große Schüssel. Tara sitzt am Tisch.

Tara: Die Läden sind immer noch offen, wir... hätten die Dekorationen dort kaufen können.

Willow: Warum die Mühe? Sie sind doch perfekt. Und extra biologisch abbaubar. In ein paar Stunden, puuff!

Tara: Nein, sie sind, sie sind toll, es ist nur... warum Magie benutzen, wenn man etwas auch ganz natürlich tun kann?

Willow: Naja, du kannst auch Monster natürlich bekämpfen, mit Stöcken und Steinen. Wird aber nicht empfohlen. trinkt aus einem Becher

Tara: Das ist anders.

Willow: Warum?

Tara: Weil- seufzt Weil man die Leute beschützt. Sie davor bewahrt, verletzt zu werden.

Willow: Und das macht sie glücklich. Genau wie die hübsche Dekoration Anya glücklich gemacht hat.

Tara: seufzt Das ist nicht der Punkt, Will.

Willow: Warum stellst du dich so an?

Tara: Hier geht's doch nicht um mich!

Willow: Natürlich geht es um dich. Du beschwerst dich jedes mal über mich, für Magie, die nicht mal einer Fliege was tun könnte. Was ist dein Problem?

Tara: Willow, ich w-wünschte nur, du würdest einfach einmal überlegen, was du wirklich-

Tara stoppt, als sie Willow zur Tür schauen sieht. Dawn steht dort.

Dawn: nervös 'tschuldigung. Wollte nur nach den Chips sehen.

Willow: Schon okay. Wir sind fertig.

Willow nimmt die Schüssel mit den Cchips und geht. Dawn sieht Tara nervös an und folgt dann Willow.

Im Wohnzimmer. Buffy und Xander umarmen sich.

Buffy: Du wirst heiraten! Du!

Xander: keuchend Ich. Ersticke.

Buffy: Oh, entschuldige. läßt ihn los Es ist nur, ich kann's nicht glauben. Kommt mir vor wie gestern, daß du ein Mädchen noch bezahlen mußtest, damit sie sich mit dir verabredet.

Xander: Als ob ich je bezahlt hätte. grinst nervös Definiere "Verabredung".

Willow und Dawn kommen mit den Snacks.

Buffy: Ich war doch nur drei Monate weg von der Bildfläche. zu Willow Was hat sich denn sonst noch alles verändert, seit ich weg war?

Dawn: lächelt Uuh, ich hab ein Tattoo!

Buffy: schockiert Was?!

Willow: Deshalb haben wir auch nein gesagt.

Dawn: bettelnd Nur ein ganz kleines?

Buffy: Nur über meine Leiche. Willow setzt sich auf's Sofa Die Sorte, die nicht mehr zurück kommt.

Anya kommt herein.

Dawn: schmollt Fein. sieht Anya Herzlichen Glückwunsch.

Dawn umarmt Anya kurz.

Dawn: Du hattest großes Glück. So einen Mann zu finden.

Xander: Nicht soviel Glück wie ich.

Xander küßt Anya auf die Wange. Buffy schaut lächelnd zu.

Dawn: Ich seh euch dann morgen? will gehen

Buffy: Whoa! hält sie am Arm Morgen?

Dawn: Ja. Ich übernachte bei Janice, vergessen?

Buffy: Das ist heute?

Dawn: Nein. Das ist an dem andern Halloween. Giles kommt mit mehr Snacks herein Komm schon, du hast gesagt, ich darf.

Buffy: Äh ... schaut zu Willow hinüber Naja... ich weiß, das hab ich, es ist nur, weißt du, jetzt mit Xanders Party, da-

Xander: Ah, das geht schon. Aber dann mußt du uns ein paar extra Geschenke zur Hochzeit machen.

Anya: Ja bitte.

Buffy: I-ich weiß nicht. Giles?

Giles: Äh, da möchte ich mich nicht einmischen.

Dawn: Komm schon. Es sind doch nur vier Blocks. Ich geh direkt hin. Ich will ja schließlich nicht auf den Straßen rumtollen. flehend Bitte?


Dawn läuft eine Straße entlang. Es ist sehr geschäftig, coller Eltern mit ihren kostümierten Kinder, die kreischend und lachend umherlaufen.

Dawn bliebt stehen, schaut sich um, grinst leicht und geht dann nach links.

Sie läuft in eine dunkle Gasse hinein. Der Lärm der Kinder ist verstummt, stattdessen hört man entfernte Polizeisirenen. Dawn hört ein Pochen und bleibt stehen.

Dawn: Hallo?

Sie geht langsam vorwärts, hebt ein Stück Holz auf und hält es wie einen Baseballschläger. Durch die Schlitze in einer großen Holzkiste sieht man vage die Umrisse zweier Leute.

Dawn geht zur Öffnung der Kiste und entdeckt, daß es zwei junge Leute sind, die sich küssen.

Junge: Hey!

Dawn: Uuh!

Mädchen: Perverse.

Dawn: Tut mir leid, ich dachte-

Dawn weicht zurück und stößt gegen jemanden hinter sich. Sie fährt erschrocken herum und lächelt gleich darauf erleichtert, als sie das andere Mädchen sieht.

Janice: Hey Summers. Bist du gut rausgekommen?

Dawn: Ja. Meine Schwester denkt, ich schlafe bei euch zuhause.

Janice: Ahh. Der Mominator denkt, ich bin bei euch. lacht Ich faß es nicht, daß das geklapt hat, die schau'n doch fern.

Sie und Dawn lachen.

Dawn: Also, wo treffen wir uns?

Janice: stolz Im Park. gruslige Stimme Da wo alle Monster sich an Halloween versammeln.

Die beiden Mädchen lächeln, drehen sich um und gehen zusammen los.


Im Park. Ein Junge (Zack) steht auf einer Schaukel.

Zack: Wuuhuu!

Wir sehen zwei andere Jungen und zwei Mädchen auf einer Bank in der Nähe sitzen. Aus einem Radio dröhnt laute Musik. Einer der Jungs (Justin) wirft etwas nach Zack.

Zack: Bis zur Unendlichkeit und- der Gegenstand trifft ihn auh!

Justin: sarkastisch Uups.

Janice: Guter Wurf.

Janice und Dawn kommen an. Zack springt von der Schaukel. Er und Justin gehen zu den Mädchen.

Zack: Hey Baby. umarmt Janice

Janice: Hey.

Zack: Warum habt ihr so lange gebraucht?

Janice: Ah, wir haben noch ein bißchen Unheil gestiftet. Zack, das ist meine Freundin Dawn, von der ich dir erzählt hab.

Zack: zu Dawn Hal-loooo.

Zack grinst sie Dawn an. Janice schubst ihn.

Zack: Auh.

Justin: zu Dawn Hey. hält ihr die Hand hin Justin.

Dawn: schüttelt den Kopf Ich weiß. Ich hab dich schon auf'n paar Partys gesehn.

Justin: Ich hab dich auch gesehn.

Dawn ist sehr erfreut, das zu hören.

Der andere Junge und die zwei Mädchen kommen heran.

Junge: Hey, wir treffen uns dann später.

Sie gehen.

Zack: Endlich allein.

Janice: Also! Was wollt ihr Leute jetzt tun?

Zack und Justin tauschen einen kurzen Blick und sehen dann zu den Mädchen. Dawn lächelt schüchtern.


An einem Haus mit einer Hexe aus Holz als Dekoration davor. Ein Ei zerschellt an der Hexe.

Wir sehen Zack auf dem Rasen stehen, er hat das Ei geworfen. Janice ist im Hintergrund.

Zack: Ja, drei Punkte! Woo!

Dawn und Justin sind in der Nähe. Justin hockt neben einem Auto und läßt die Luft aus den Reifen.

Dawn: zu Justin Äh, Hexen sehen nicht wirklich so aus.

Justin: Hast du viele Hexenfreunde?

Dawn: Nein! Ich meine, von dem Zeug... was ich gelesen hab... und Zeugs. Ähm, einige von denen sollen wirklich echt hübsch sein, und man sollte sie nicht wütend-

Zack: rennt vorbei Neues Ziel, kommt schon!

Justin: Wuu-huu!

Justin springt auf und rennt Zack hinterher. Janice kommt zu Dawn und sie folgen zusammen den Jungs.

Janice: Also?

Dawn: Er ist okay.

Janice: Ho-hmm okay, oder vielleicht... "Oh mein Gott, ich mach mir gleich in die Hose"-okay?

Dawn: Hose.

Beide kichern.

Wir sehen einen Briefkasten auf einem hölzernen Ständer, verziert mit orangefarbenem Krepppapier. Ein Fuß tritt den Briefkasten herunter.

Die Kamera fährt zurück und zeigt Zack, der seinen Fuß herunter nimmt und weiter geht. Er und Justin gehen Seite an Seite. Die zwei Mädchen sind etwa 10 Meter hinter ihnen.

Zack: Also, was liegt an, Capt'n? Ist der kleine Justin verliebt?

Justin: Ich weiß nicht. schlägt Zack gegen den Arm Sie is' süß.

Zack: Tja, deine Augen sind anscheinend in Ordnung. Aber was ist mit, äh, du weißt schon, dem ganzen Programm? Denst du-

Das Gekicher der Mäechen ist zu hören. Zack dreht sich um und bemerkt, daß die Mädchen näher gekommen sind und jetzt in Hörweite sind.

Zack: laut ... daß der Mond und die Sterne heute abend wundervoll aussehen?

Die Mädchen hören auf zu Lachen, und alle vier gehen weiter.

Janice: Hey, denkt ihr, wenn wir mit dem Kinderkram fertig sind, können wir auch noch was anders tun? Mir wird langsam langweilig.

Zack schaut nach rechts, lächelt und bleibt stehen.

Zack: Nur noch eins.

Wir sehen das Haus des alten Mannes von vorher.


Xander sitzt auf der Treppe im haus der Summers. Eine Hand mit zwei Plastikbechern erscheint vor ihm. Er nimmt einen. Giles setzt sich mit dem anderen Becher neben ihn.

Giles: Anya ist ein wundervoller früherer Rachedämon. Ich bin sicher, ihr verbringt... noch viele Jahre... voll nichthöllischem Vergnügen.

Xander lächelt, schaut aber ein wenig nervös.

Giles: Wird sie bei dir einziehen?

Xander: Ähm...

Giles: Weißt du, mit euren zwei Einkommen könntet ihr vielleicht daran denken, euch ein Haus zuzulegen.

Xander: So wie das, in dem sie wohnen?

Giles: es eilt nicht. Ich bin sicher, du hast im Moment genug anderes im Kopf, mit den ganzen Hochzeitsvorbereitungen und so weiter. Ihr habt noch den Rest eures Lebens, um den Rest eures Leben zu planen.

Xander: lacht, nervös Ja, genau.

Beide sitzen nur da. Xander scheint immer nervöser zu werden.


Zurück bei dem Haus des alten Mannes.

Janice: o.s. Niemals.

Wir sehen die vier Teenager auf dem Fußweg stehen und zum haus hinüber schauen.

Janice: Wißt ihr, wer hier wohnt?

Justin: Der alte Kaltenbach.

Zack: Schrumpliger alter Bastard.

Dawn: Soll der nicht irgendwie... verrückt sein oder sowas?

Zack: Total durchgedreht. Kürbisse...

Eine Nahansicht des Hauses. Ein Kürbis steht auf der Treppe, und ein freundliches Lächeln ist eingeschnitzt.

Zack: o.s. Sehr gefährlich.

Zurück bei Zack und Janice. Er schubst sie an.

Zack: Du gehst zuerst.

Janice: Wa - hah - vergiß es!

Zack: Komm schon, zeig uns wie mutig du bist. Zeig uns, was ein kleines süßes Mädchen drauf hat.

Janice schubst ihn verärgert. Er lacht nur.

Justin: Hey, laß es, Mann. Eenn sie nicht will-

Dawn: Ich mach's.

Zack: Los Dawn!

Justin: zu Dawn Hör zu. Du brauchst das nicht tun.

Dawn: schaut ihn an Ist okay. lächelt Ich will es.

Dawn macht einen nervösen Schritt vorwärts und geht auf das haus zu, während die andern zusehen.

Sehr nervös geht sie die Treppe hinauf, nimmt den Kürbis und hebt ihn über ihren Kopf. Sie dreht sich um und grinst die andern an.

Die andern lächeln zurück, schauen dann aber plötzlich erschrocken.

Eine Hand packt eines von Dawns Armen. Sie schreit vor Angst und läßt den Kürbis fallen, der auf den Stufen zerbricht.

Dawn schaut den alten Mann furchtsam an, der sich zu ihr beugt.

Kaltenbach: Laß lieber die Finger von denen. Manchmal beißen sie.

Justin rennt hin, gefolgt von Zack und Janice.

Justin: Lassen sie sie los!

Zack: Ich zeig ihnen mein Kung-Fu, Mann! macht Bewegungen aus Kung-Fu-Filmen

Der alte Mann starrt ihn an und lacht dann.

Kaltenbach: Kommt rein, Kinder, ich hab was besonderes für euch.

Er dreht sich um, um hineinzugehen.

Kaltenbach: Daddy hat was Süßes!

Er macht die Tür weiter auf und fordert die andern auf, hineinzukommen.

Janice hat große Angst. Zack lächelt.

Zack: Cool.

Janice: Nein-nein-nein. Wir gehn auf keinen Fall da rein. Dawn, sag's ihnen!

Dawn blickt nervös zur Tür.


Im Haus. Hände spielen mit einem Spielzeugroboter, der sich dreht, blinkt und Geräusche macht.

Wir sehen Justin, Janice und Dawn auf dem Sofa sitzen, während Mr. Kaltenbach im Hintergrund etwas tut. Die drei Kids schauen rüber zu Zack, der mit dem Spielzeug spielt.

Zack: Kumepl, woher ham' sie'n das coole Spielzeug?

Kaltenbach: Damals '58 hab ich's entworfen. kommt zu ihnen Nicht machte mir mehr Freude... als das Gesicht eines Kindes zu sehen... Dawn und Janice sehen sich nervös an wie es strahlte, wenn es eines von meinen geöffnet hat... an Weihnachten oder einem geburtstag. Ich war gut. Jeepers, ich war der beste.

Er kommt weiter langsam auf Zack zu.

Kaltenbach: Und dann passierte diese Sache. Ein kleiner Fehler... und sie haben mir alles weggenommen, die... nimmt Zack das Spielzeug weg haben mein Spielzeug genommen.

Er stellt das Spielzeug hinter sich und dreht sich wieder um. Die drei Kinder auf der Couch starren ihn ängstlich an.

Kaltenbach: fröhlich Zeit für was Süßes! Wer möchte Daddy in der Küche helfen? zu Dawn Was ist mit dir, Sally?

Dawn schaut nervös.

Justin: steht auf Äh, Sally ist nicht so für's Kochen. Ich werd ihnen zur Hand gehen.

Kaltenbach: nickt Hände sind gut. geht zur Küche Man braucht immer viele Hände. Viele Hände.

Justin folgt ihm in die Küche. Mr. Kaltenbach summt wieder sein Lied.

Zack setzt sich auf's Sofa, auf Justins Platz. Er nimmt einen Schachtelteufel und dreht an der Kurbel.

Janice: Okay, ich würd sagen, wir schieben unsre Hintern hier raus, bevor Satan Claus versucht, uns in den Kamin zu stopfen.

Zack: Was, und die Süßigkeiten verpassen? Das würde dem alten Mann das Herz brechen! Vorausgesetzt, es schlägt noch.

Dawn: Sie hat recht, wir sollten Justin holen und verschwinden.

Zack: dreht noch immer die Kurbel Kommt schon, der Kerl ist fast tausend Jahre alt. Was kann er schon tun, und in seinem Spucknapf ertränken?

Der Schachtelteufel springt heraus. Er hat keinen Kopf. Dawn starrt ihn erschrocken an.

Dawn: Hey. Wo ist der Kopf?

In der Küche. Mr. Kaltenbach schließt sorgsam die Tür zum Wohnzimmer und geht hinüber zum Küchentisch. Wir sehen Justin in die Schränke schauen.

Mr. Kaltenbach geht hinüber zu einer Pfanne, die mit Alufolie abgedeckt ist. Das große Messer liegt daneben, und er nimmt es in die Hand.

Die Kamera schwenkt hoch und zeigt sein Gesicht, während er das Messer betrachtet. Dann sehen wir Justin hinter ihm stehen, er ist ein Vampir. Justin legt eine Hand auf die Schulter des alten mannes.

Justin: Buh.

Mr. Kaltenbach dreht sich um, sieht Justins Gesicht und erschrickt furchtbar.

Ausblende.


Akt II

Zurück in der Küche. Justin beugt sich hinunter und beißt Mr. Kaltenbach. Der alte Mann keucht und würgt, während Justin von ihm trinkt. Während sie auf den Boden sinken, reißt Mr. Kaltenbachs Hand mit dem Messer die Aufolienbedeckte Pfanne herunter. Wir sehen, daß sie voller Süßigkeiten war, mit kleinen Zuckerkürbissen dekoriert.

Im Wohnzimmer. Das Geräusch der herunterfallenden Pfanne läßt die andern drei alarmiert aufspringen.

Janice: Was zum Teufel war das?

Wir sehen die Pfanne mit den Nascherein auf dem toten Körper liegen.

Dawn: Justin?

Dawn rennt zur Küche, stoppt aber, als sie die geschlossene Tür sieht. Sie geht langsam darauf zu. Janice und Zack warten ungeduldig im Hintergrund.

Dawn: leise Justin?

Dawn streckt die Hand aus, um die Tür zu öffnen, und springt erschrocken zurück, als diese vorher aufgerissen wird. Justin kommt heraus, jetzt wieder mit menschlichem Aussehen, und lächelt.

Justin: Hau'n wir ab.

Dawn: W-was ist passiert?

Justin: Ich hab seine Brieftasche ausgeräumt als er nicht aufgepaßt hat. Komm schon!

Sie rennen zur Tür.

Auf der Vordertreppe. Dawn und Janice kommen aus dem Haus gerannt.

Dawn: erschrocken Oh mein Gott. lächelnd Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott!

Die Mädchen rennen die Straße hinunter. Die Jungs kommen hinter ihnen heraus und gehen wesentlich gemächlicher.

Justin: hält sich den Bauch Mann, der Kerl war widerlich.

Zack: 'n Spritzer von Dawn würde das glatt wieder rauswaschen. Also, was denkst du? Ein kleiner Snack? Oder sollen wir bis zum Ende gehn und sie umwandeln?

Sie sehen sich an.


Bei Xander und Anya im Haus der Summers.

Anya: Also dachte ich, vielleicht eine Hochzeit im Juni, aber dann hab ich mich erinnert, daß bei denen die meisten Rufe nach Rache kamen.

Wir sehen, daß Xander und Anya vorm Sofa stehen und mit Giles und Buffy reden, die auf dem Sofa sitzen.

Anya: Also stimme ich im Moment eher für, so früh wie verdammt nochmal möglich. Ich meine, das Leben von Sterblichen ist doch so kurz, und wir wollen doch soviel Ehespaß haben wie möglich, bevor wir verwelken und sterben.

Xander nickt, schaut aber mehr und mehr nervös.

Anya: Ich meine, da gibt es einfach so viel zu entscheiden, ich meine, die Hochzeit planen und, und neue Autos, haus, Babys. Man muß für Babys planen, oder sie pflügen mit aller Gewalt durch deine gesamte Existenz.

Xander: nervös Ja, m... man muß doch wissen, wie man sie nennt, bevor sie auf's College gehn.

Giles: Ah. Rupert ist ein außergewöhnlich starker Name.

Anya: lacht Ha ha ha! Ja, wenn wir wollen, daß unser Sprößling Teig ißt und sein Essensgeld gestohlen wird.

Buffy kichert ein wenig. Giles fühlt sich verletzt.

Anya hört auf zu lachen und räuspert sich. Giles sieht Buffy an.

Buffy: zu Giles Sehn sie, wichtig ist doch nur, daß sie glücklich sind. zu Anya Alles andere ist nur noch Zugabe.

Anya: Ich weiß.

Xanders scheint ein wenig abwesend.

Anya: Ich meine, ich bin der glücklichste Ex-Dämon auf der Welt. Ich meine, die Person in allen Dimensionen zu finden, mit der ich bestimmt bin, zusammen zu sein, und daß alles genauso wird, wie ich es mir erträumt habe. Xander lächelt sie an Ich meine, wie oft erlaubt das Universum schon, daß das passiert?

Buffy schaut ein wenig traurig.


Vorm Haus. Die Tür öffnet sich. Xander hält sie für Buffy offen und folgt ihr dann auf die Veranda. Er atmet tief durch und wedelt sich mit seinem Piratenhut Luft zu.

Xander: Luft. Heißgeliebter Sauerstoff.

Sie gehen zum Geländer.

Buffy: Alles okay?

Xander: Ja. Ich dachte... es ist nur, ich dachte nicht, daß es so viel wird. sie setzen sich auf's Geländer

Buffy: Aber das ist doch gut. Ich meine, da sind... Liebe und Feiern und Vorwärtskommen. Anya hat recht. So sollte das Leben eigentlich funktionieren.

Xander: nickt Genau. Ein tiefer Teich des Vergnügens. Ich genieße und ertrinke nicht.

Buffy: Definitiv genießen.

Xander: Okay. steht auf Also, stürzen wir uns wieder ins Vergnügen?

Buffy: Oh. Ich denke, ich hatte für's erste genug Vergnügen. steht auf Ich werd Spike's Angebot zum Patrouillieren annehmen. Irgendwas treibt sich schon da draußen rum für eine kleine Prügelei.

Sie gehen wieder zur Tür. Buffy geht die Treppe hinunter, und Xander nimmt sich einen Moment, um sich vorzubreiten, öffnet die Tür und geht wieder ins Haus.


Justin und Dawn gehen zusammen die Straße entlang.

Justin: Also bist du was, im zweiten Jahr? (sophomore)

Dawn: lacht Schön wär's.

Justin: Uhhh, Frischling. (freshman)

Dawn: Yep, ganz unten auf der Leiter. Eiegtnlich sogar unter den kleinen Gummifüßen, die sie drunter machen, damit die Leiter fest steht.

Justin: Hey, die sind wichtig. gibt ihr etwas Geld Hier. Die Kriegsbeute. Hast du verdient.

Dawn: lächelt Hab ich?

Justin: Ja, weil du mich fest hälst.

Beide lächeln sich an.

Justin: Und so beginnt dein Verbrecherleben.

Dawn: Hmm. Dafür ist es ein bißchen spät. Ich stehle ständig.

Justin: skeptisch Wirklich.

Dawn: Na klar. Ich hab nicht mehr für Lippenstife bezahlt seit... schon immer.

Justin: Oh, schweig still mein Herz, süß und böse.

Dawn: Ja umarmt sich selbst böse bis auf die Knochen.

Justin: Wohl eher gefroren! Hier.

Er zieht seine Sunnydale Highschool Jacke aus und legt sie Dawn um die Schultern.

Dawn: Danke.

Justin: Mein Vergnügen, Miss Summers.

Beide starren sich in die Augen. Dann erscheint Janice.

Janice: Hey. Wo ist Zack?

Justin: leicht genervt Er holt grad den Wagen.

Dawn: entzückt Ihr Jungs habt'n Auto?

Wir sehen Zack, der gerade eine Frau aus ihrem Auto zieht. Die Frau fällt auf die Straße und bleibt reglos liegen. Zack steigt ein.

Zack: Danke für die Fahrt!

Die Reifen quietschen, als er davonfährt.


Buffy geht eine Straße entlang, um sie herum lauter Kinder in Kostümen.

Sie bleibt stehen und beobachtet ein Pärchen, das sich umarmt. Dann geht sie weiter.

Ein Krankenwagen mit Sirene rast vorbei. Buffy bleibt verwundert stehen.

Dann sehen wir sie an den Tatort herankommen. Eine kleine Menge hat sich schon versammelt. Buffy sieht die Notärzte, die die Frau aus dem Auto von vorhin auf eine Trage legen.

Notarzt #1: Ich verlier ihren Puls.

Notarzt #2: Bringen wir sie rein!

Buffy schaut besorgt zu.

Eine Nahaufnahme vom Hals der Frau. Ein Vampirbiß ist deutlich erkennbar.

Buffy schneidet eine Grimasse und eilt davon.


In der Küche der Summers. Das Telefon klingelt. Giles geht ran.

Giles: Summers Residenz... Oh, lächelt Mrs. Penshaw, ja, äh... hört auf zu lächeln Nein, Dawn sagte, sie wollte die Nacht bei ihnen bleiben. Nun, ja-ja, das merk ich jetzt auch, aber ich kann nicht glauben, daß sie angerufen haben, um -- alles klar, la-lassen sie uns, ähm, wenn ich, wenn ich etwas höre, laß ich es sie wissen.

Er legt auf.

Im Wohnzimmer. Tara sitzt auf dem Sofa und schaut zu, wie Xander, Anya und Willow zur Musik tanzen. Sie sieht ein wenig verloren aus.

Giles kommt herein, geht zum Radio und schaltet es aus.

Willow: Hey, wir waren grad so richtig drin.

Giles: Das war Janice' Mutter am Telefon. Offenbahr hat Janice gesagt, sie würde über Nacht hier bleiben.

Xander: Ahh, da kennt noch jemand die Klassiker. Das müssen sie respektieren.

Giles: Ist Buffy immer noch draußen? geht zur Tür

Xander: Äh, nein, nein, sie war'n bißchen unruhig und ist mit Spike auf Patrouille gegangen.

Giles: Tja, schön immer auf dem Laufenden zu sein. Ähm... Xander, Anya, ihr bliebt hier, für den Fall, daß Mrs. Penshaw noch einmal anruft. Willow, Tara ihr sucht in der Innenstadt. geht zur Tür Ich werd, äh, bei Spike vorbeischaun, vielleicht find ich Buffy dort.

Giles nimmt seine Jacke und geht.


In einem dunklen Teil des Waldes. Das Auto steht da. Die hintere Tür geht auf, und Janice kommt heraus, kichernd, weil Zack sie befummelt. Er steigt hinter ihr aus.

Zack: ins Auto Tu nichts was ich nicht ich würde, Kumpel.

Zack wirft die Tür zu, und Janice packt ihn vorn an seinem Hemd und küßt ihn.

Janice: Du bist dran.

Sie dreht sich um und rennt in den Wald.

Zack: Ich mag es, wenn sie rennen.

Er setzt sein Vampirgesicht auf und läuft ihr hinterher.

Im Inneren des Autos. Dawn und Justin sitzen da. Sie trägt noch immer seine Jacke.

Dawn: So.

Justin: Ja.

Dawn: Uuh. Es ist kalt. Bist du okay? Willst du sie zurück?

Justin: Nah. Kälte macht mir nichts aus.

Dawn: lächelt Was bist du? Superman?

Justin: Nein, aber... ich hab auch ein paar besondere Kräfte.

Er beugt sich hinüber, als ob er sie küssen wöllte.

Dawn: nervös Hey... ähm... funktioniert das hier? dreht am Radioknopf

Justin: Du mußt... die Zündung einschalten.

Er dreht den Schlüssel, und das radio geht an. Dawn lächelt und nickt. Justin beobachten sie lächelnd.

Dawn: Ich mag diesen Song.

Justin: streicht ein paar Haare aus ihrem Gesicht Noch etwas, was wir gemeinsam haben.

Dawn antwortet nicht, schaut kurz zu ihm rüber und gleich wieder weg, sehr nervös.

Justin: Du zitterst ja.

Dawn: Es ist kalt.

Justin: Möchtest du... gehe?

Dawn: N-nein. Es ist nur, ähm... was möchtest du denn-

Justin: Shhh. Ich möchte dich kosten.

Er beugt sich wieder zu ihr. Sie beugt sich ihm entgegen und sie küssen sich.

Ausblende.


Akt III

Zurück im Auto. Dawn und Jusitn küssen sich noch einen Moment weiter, dann zieht sich Dawn ein wenig zurück, leicht benommen.

Dawn: leise Schüttel meine Zweige.

Justin: Was?

Dawn: Ähm... nichts. Nur... wow.

Justin: Oh, mein Gott. Das war dein erster.

Dawn: Was? Nein.

Justin: Doch, war es! Das war dein erster Kuß.

Dawn: lacht nervös Ich hab schon mal geküßt. Ich, ich küsse doch ständig. Nicht daß ich 'n Schlampe bin oder so. Aber, du weißt schon, mit, mit den Lippen und, und dem Zusammenpressen und dem ganzen? Große Expertin hier.

Justin schaut sie nur mit einem leichten Grinsen an.

Dawn: Okay, okay, es war mein erster Kuß. enttäuscht Ich weiß, ich weiß, ich kann's nicht, meine... meine Lippen sind trocken und meine Zunge ist ganz furchtbar und klebrig und ich bin ziemlich sicher, ich hab gesabbert... also sag mir bitte einfach, wie grausam es war.

Justin zieht sie zu sich und küßt sie noch einmal. Sie sieht überrascht aus.

Justin: Es war perfekt.

Sie küssen sich wieder.


Im Bronze. Eine Band steht auf der Bühne und spielt, und verschiedene Leute in Halloween-Kostümen tanzen dazu.

Die Kamera schwenkt zur Tür, und Willow und Tara kommen herein. Sie sehen ein Paar, das zusammen tanzt, verkleidet als Prinzessin Leia und Luke Skywalker.

Willow: Wissen die eigentlich, daß sie Bruder und Schwester sind?

Tara: ruft laut, um die Musik zu übertönen Denkst du, sie ist hier?

Willow: ruft Was?

Tara: Denkst du, Dawn könnte vielleicht hier sein?

Willow: Ich wäre auch hier, wenn ich fünfzehn wäre und auf der Flucht.

Sie gehen herum.

Tara: Wirklich?

Willow: Naja, nicht ich mit fünfzehn, weil, hallo, Streber.

Tara: Du?

Willow: Ja. Schwer zu glauben, daß so eine heiße Mama-yama bescheidene, streber-behaftete Wurzeln hat?

Sie gehen die Treppe hinauf zur Galerie.

Tara: Behaftete Wurzeln, versuchst du mich anzumachen?

Willow: lächelt Soll ich's denn?

Sie küssen sich und gehen weiter hinauf, bis sie oben ankommen.

Willow: Komm, wir schaun mal von hier.

Tara: Siehst du sie?

Willow: Nein, da sind zuviele Leute.

Tara: Vielleicht sollten wir einen Wachmann-

Willow: Nein, das würde zu lange dauern.

Sie gehen eine weitere Treppe hinauf zu einer zweiten Galerie. Willow tritt ans Geländer und schaut hinunter auf die Tanzenden.

Willow: Eine unter vielen, viele werden zu einem-

Tara: packt ihre Hand Was machst du denn da? Will?

Willow: Ich zerstreu nur die Menge.

Tara: Wie?

Willow: Ich schiebe einfach jeden, der kein fünfzehnjähriges Mädchen ist, in ein alternatives Universum. lächelt

Tara: entsetzt Was?

Willow: Nein, es dauert doch nur Sekundenbruchteile. Die werden es nicht mal bemerken.

Tara: Will, nein, das darfst du nicht!

Willow: Warum?

Tara: Naja, was, wenn etwas schiefgeht?

Willow: Tja, es wird nicht!

Tara: Aber w-was würde GIles sagen?

Willow: in Richtung der Menge Sukut!

Die Menge ist auf einmal ganz still, obwohl die Leute weiter tanzen und reden und die Band weiter spielt, als ob nichts wäre.

Willow: zu Tara Bist du jetzt auf seiner Seite?

Tara: Hier geht's nicht um Seiten.

Willow: Ihr zwei habt hinter meinem Rücken über mich geredet.

Tara: Nein! Gott.

Willow: Weißt du eigentlich, wie ich mich dabei fühle?

Tara: Willow, du gebrauchst zuviel Magie. Was soll ich denn tun, einfach, einfach dasitzen und meinen Mund halten?

Willow: Tja, das wäre doch ein guter Anfang.

Tara ist geschockt.

Tara: Wenn ich dich nicht so verdammt lieben würde, dann würde ich!

Tara dreht sich um und stürmt davon.

Willow: Takulum.

Die Menge ist wieder zu hören.

Willow: Tara!

Willow steht einfach nur da und folgt Tara nicht.


Bei Dawn und Justin. Beide küssen sich noch einen Moment weiter.

Dawn: Auh! zieht sich zurück

Justin: Tut mir leid.

Dawn: Ist okay. Solange's nicht blutet.

Sie küssen sich wieder. Dawn zieht sich erneut zurück.

Dawn: Justin... könnten wir...

Justin: Es ist nur... schaut sie an Gott, du bist so wunderschön.

Dawn lächelt. Sie küssen sich.

Dawns Hand liegt auf Justins Arm. Sie bewegt sie an seinem Arm nach oben und an seinen Schulter und seinem Hals entlang zu seiner Wange. Wir sehen, daß er jetzt sein Vampirgesicht aufgesetzt hat.

Dawn bemerkt es, und ihre Augen weiten sich erschrocken.


In Spikes Gruft. Buffy stürmt herein, einen Pflock in der Hand.

Buffy: Komm in die Gänge. Wir müssen...

Sie stoppt, als sie Spike nirgendwo sieht. Der Fernseher ist an und zeigt einen Schwarz-Weiß-Horrorfilm.

Buffy schaut sich um.

Buffy: Spike?

Spike: o.s. Weißt du...

Buffy erschrickt und dreht sich um. Spike steht hinter ihr.

Spike: ... in zivilisierten Kulturen nennt man sowas Hausfriedensbruch.

Buffy: Gottseidank bist du nicht zivilisiert. Wir haben Ärger.

Spike: Hat Giles dich gefunden?

Buffy: verwundert Giles? Nein. Hat er nach mir gesucht?

Spike: Ja, es ist Dawn.

Buffy: Dawn? alarmiert Warum, was ist passiert?

Spike: Nein, alles okay. Giles war vorhin hier und hat nach dor gesucht. Dawn und ihre kleine Freundin haben Houdini gespielt. Suchen wahrscheinlich ein bißchen Vergnügen, schätze ich.

Buffy: Moment, sie rennt da draußen ganz allein herum?

Spike: Ja, die Kinder heutzutage, eh?

Buffy geht schnell an ihm vorbei.

Spike: Ich hab die Tunnel gecheckt. Giles durchforscht den Friedhof.

Buffy: Wir müssen sie finden.

Buffy öffnet einen Sarg an der Wand.

Spike: Ich glaub nicht, daß sie da drin ist.

Buffy nimmt einige Waffen heraus und wirft Spike eine Armbrust zu. Er fängt sie und schaut ein wenig verwundert.


Auf dem Friedhof. Es ist dunkel und neblig. Giles läuft herum und leuchtet mit einer Taschenlampe, während er sich suchend umsieht.

Giles: Nebel... Friedhof... Halloween. Das endet sicher gut.

Er stolpert und fällt mit dem Gesicht nach vorn aus dem Blickfeld. Die Kamera bleibt wo sie ist. Nach einem Moment erscheint Giles wieder.

Giles: Wirklich brilliant.

Er atmet einmal tief durch und sieht sich weiter um.

Der Schrei eines Mädchens ist zu hören. Giles rennt los.

Im Wald. Giles rennt zwischen den Bäumen hindurch und richtet die Taschenlampe auf einen Vampir, der gerade ein Mädchen beißt.

Giles: Dawn!

Der Vampir hebt den Kopf und knurrt. Giles schiebt ihn weg, und er rollt einen kleinen Hügel hinunter.

Giles: Dawn, geht es dir gut?

Giles packt das Mädchen, und sie hebt ihren Kopf. Es ist Janice.

Giles: Janice?

Janice: Er hat mich gebissen. Der Scheißkerl hat mich gebissen!

Zack: Du hast doch gradezu darum gebettelt.

Giles dreht sich um und findet Zack hinter sich, noch immer mit seinem Vampirgesicht.

Giles: Ich bin ziemlich sicher, das hat sie nicht.

Zack: Was wissen sie schon, Grandpa?

Zack holt aus und schlägt nach Giles, der sich duckt und Zack zu Boden wirft.

Giles: Eigentlich eine ganze Menge.

Beide rollen zusammen den Hügel hinunter. Janice beobachtet beide ängstlich.

Am Fuß des Hügels stehen sie auf und fangen an, sich zu prügeln. Zack verteilt die meisten Schläge, dann tritt er Giles, und der geht zu Boden. Auf den Knien lockt Giles einen weiteren Schlag ab und boxt Zack in den Magen. Zack fliegt nach hinten gegen einen Baum.

Zack schaut nach unten und sieht einen Ast, der durch seinen Körper gefahren ist.

Zack: Mann, scheiße.

Er zerfällt zu Staub.

Giles: zu Janice Dawn. Wo ist Dawn?

Janice zuckt hilflos mit den Schultern und hält mit einer Hand ihren Hals.


Im Auto. Dawn flieht schnell durch ihre Tür.

Justin: Dawn!

Dawn: Laß mich los!

Justin: Dawn, warte! Warte!

Dawn rennt davon, und Justin steigt ebenfalls aus und folgt ihr.

Er holt sie ein und hält sie fest, immer noch mit seinem Vampirgesicht.

Justin: Ich dachte, wir könnten vielleicht, du weißt schon, zusammen rumhängen oder sowas.

Dawn: Rumhängen?

Justin: Ja. Ich meine... du bist nicht wie andere Mädchen. Du bist anders. Da ist etwas besonderes an dir. Ich wußte es, als ich dich das erste mal gesehen hab.

Dawn sieht aus, als möchte sie ihm glauben.

Justin: Ich möchte dir nur nahe sein.

Er berührt mit der Hand ihr Gesicht, und Dawn zieht sich erschrocken zurück.

Justin: Schh. Ist okay. Es tut nur eine Sekunde weh.

Dawn schließt die Augen, als er sich über sie beugt, um sie zu beißen.

Giles: o.s. Ich wette, das sagst du zu allen Mädchen.

Giles kommt hinter einem Baum vor.

Dawn: Giles?

Dawn dreht sich um und sieht ihn hinter sich. Justin packt sie am Hals.

Giles: kommt näher Also, du hast jetzt die Wahl, Sohn. Wir können das auf die leicht Art machen, oder wir machen es auf die ha-

Giles stoppt, als ihn plötzlich ein grelles Licht blendet. Er hebt eine Hand vor seine Augen und schaut sich um.

Das Geräusch von Autotüren, die sich öffnen, ist zu hören.

Wir sehen, daß um die Lichtung herum lauter Autos in einem Kreis geparkt sind, und alle leuchten mit ihren Scheinwerfern. Vampire steigen aus den Wagen und kommen langsam auf Giles zu. Er schaut sich nervös um und schaut dann zu Justin, der Buffy noch immer am Hals festhält.

Justin: grinst Wie war nochmal die Auswahl?

Ausblende.


Akt IV

Diesselbe Szene. Giles steht Justin und Dawn gegenüber, während die anderen Vampire herankommen.

Eine Hand legt sich auf Giles' Schulter, und er erschrickt furchtbar. Er dreht sich um und sieht Spike..

Spike: So. Ist das Spiel hier privat, oder, äh, kann jeder mitmachen?

Buffy kommt angerannt.

Buffy: Dawn, bist du...

Buffy bleibt stehen und betrachtet die Szene.

Justin läßt Dawn los, und sie entfernt sich einige Schritte von ihm.

Buffy: aufgebracht Wolltest du rummachen?! Mit einem Vampir?

Dawn: I-ich wußte nicht, daß er tot ist!

Justin: Untot.

Dawn: Halt die Klappe!

Buffy: Wie konntest du das nicht wissen?

Dawn: Ich hab ihn grad erst getroffen!

Buffy: Oh! Oh, also machst du hier draußen in den Wäldern rum, mit einem Jungen, den du grade erst getroffen hast.

Justin: Wir haben uns schon auf ein paar Partys gesehn.

Buffy: Halt die Klappe. zu Dawn Ich glaub dir nicht!

Spike schaut sich etwas nervös um.

Dawn: Oh, als ob du nie was mit einem Vampir hattest?

Buffy: Das war was anderes.

Dawn: Das ist es immer bei dir.

Vampir #1: Äh, entschuldigt mal! Könnten wir jetzt kämpfen?

Buffy: Hey, ist eigentlich keiner hier zum Rummachen?

Eine Junge und ein Mädchen im Hintergrund, keine Vampire, heben die Hände.

Buffy: Ohh, das ist süß. Ihr rennt.

Der Junge und das Mädchen rennen davon.

Buffy: zu Vampir #1 Du schreist.

Buffy, Spike und Giles laufen in verschiedene Richtungen.

Spike verfolgt den Vampir, der sich beschwert hat. Der Vampir landet einen Tritt und Spike schlägt ihn einige Male.

Giles steht bei einem der Autos und schlägt eine Vampirin, dann trifft ihn der Tritt einer anderen an der Brust, und sie drückt ihn gegen das Auto.

Vampir #2: Stirb, Jägerin!

Vampir #2 geht auf Buffy los. Sie tritt einfach zurück und pfählt ihn, als er an ihr vorbeirennt.

Buffy: Mm-hmm.

Er zerfällt zu Staub.

Justin: zu Dawn Deine Schwester ist die Jägerin? Jetzt kappier ich's! Ich wußte, da war etwas an dir.

Dawn verzieht wütend das Gesicht, rammt ihm das Knie in die Weichteile und rennt davon.

Giles hat noch immer Schwierigkeiten mit den zwei weiblichen Vampiren. Eine sitzt auf seinem Rücken, und er schafft es, sie auf die andere zu werfen.

Buffy: Giles!

Buffy wirft ihm einen Pflock zu. Er fängt ihn, pfählt eine der zwei, duckt sich unter einem Schlag und pfählt auch die zweite.

Giles schaut sich einen Moment um. Plötzlich reißt ihn ein anderer Vampir um, beide landen auf dem Dach des Wagens und rutschen auf der anderen Seite wieder herunter.

Spike prügelt sich noch immer mit dem ersten Vampir. Er wird getroffen und geht zu Boden.

Vampir #1: Was is' dein Problem, Mann?!

Spike schaut wütend, steht auf und schiebt den Vampir auf den Boden.

Spike: Es ist Halloween, du Niete! Heut nacht ist Pause. Das sind die Regeln.

Vampir #1: steht auf Ich und meine Kumpel scheißen auf die Regeln! Wir sind Rebellen!

Er schlägt nach Spike, aber der blockt den Schlag ab, rammt ihm seinen Kopf ins Gesicht und tritt ihm gegen die Brust. Der Vampir fällt rückwärts gegen einen Baumstamm und rutscht zu Boden.

Spike: Nein. Ich bin ein Rebell. Du bist ein Idiot.

Spike holt seine Armbrust hervor und erschießt den Vampir. der zerfällt zu Staub.

Spike lädt seine Armbrust erneut.

Spike: Ruinierst unsern guten Namen.

Er ist fertig mit Nachladen und schaut wieder auf, als ihn ein weitere Vampir zu Boden reißt. Die Armbrust geht unabsichtlich los, und der Pfeil fliegt in den Wald.

Buffy kämpft mit einem anderen Vampir. Nach einigen Schlägen hebt er sie hoch und knallt sie auf die Fronthaube eines Autos. Buffy rollt zur Seite, als er wieder zuschlagen will. Seine Faust geht durch das Metall. Während er Mühe hat, sie wieder rauszuziehen, tritt Buffy ihn und springt dann hoch und bleibt auf dem Wagen stehen. Der Vampir greift nach ihr, aber sie springt zur Seite. Er packt beide ihrer Beine, und sie landet mit dem Hintern auf dem Auto, kann ein Bein befreien und tritt ihn weg.

Der Vampir kommt zurück, landet einen Treffer, drückt Buffy gegen das Auto und reißt die Antenne vom Wagen ab. Er versucht, Buffy damit zu erwürgen, aber sie kann sich befreien und benutzt die Seite des Autos, um hinter ihn zu springen und ihn ihrerseits zu würgen. Er befreit sich, und beide tauschen weitere Schläge und Tritte. Als der Vampir wieder auf sie zurennt, öffnet Buffy die Wagentür, und seine Faust geht mitten durch das Fenster und zerschmettert es. Er schlägt nach Buffy, aber sie packt ihn und zieht ihn durch das Autofenster auf die andere Seite, tritt ihn und trennt ihm mit der Wagentür den Kopf ab, als sie sie zuschlägt. Er zerfällt zu Staub.

Buffy dreht sich um und geht davon.

Wir sehen Dawn langsam durch den Wald gehen. Sie hört ein Geräusch und dreht sich nervös um. Dann geht sie langsam rückwärts weiter und schaut sich weiter ängstlich um.

Justin erscheint plötzlich hinter ihr.

Justin: Süßes oder Streich.

Dawn schreit und rennt los, aber Justin packt sie an ihrer Jacke und zieht sie zu Boden. Er landet auf ihr, bleibt sitzen und drückt ihre Hände auf den Boden.

Justin: Du wirst sicher ein wunderbarere Snack.

Dawn: Ich dachte, du magst mich wirklich.

Er läßt ihre Hände los und setzt sich ein wenig auf, geht aber nicht von ihr runter.

Justin: Das tu ich. Und du magst mich auch.

Dawn: seufzt und nickt Das tu ich.

Justin beugt sich hinunter, um sie zu beißen. Dawn schaut zum Himmel.

Plötzlich erstarrt er erschrocken und zerfällt zu Staub. Wir sehen den Pflock in Dawns Hand.

Sie liegt traurig und enttäuscht da.


Im Summers-Haus. Xander und Anya wollen gerade gehen.

Buffy: Tut mir leid wegen der Party.

Xander: Aah, nur keine Sorgen deswegen.

Anya: Das gibt mir mehr Zeit, um die Brautparty zu planen. Wo bestellt man eigentlich diese übertrieben muskelbepackten Stripper?

Xander: Anya.

Anya: Hey, war nur'n Scherz, Gott.

Xander geht hinaus. Anya bedeutet Buffy lautlos, "Wir reden noch", und folgt ihm.

Spike erscheint hinter Buffy.

Spike: Schätze ich sollte wohl auch verschwinden. Die großen Bösen sollten Halloween in ihren Grüften bleiben.

Buffy: Guter Kampf.

Spike nickt ihr zu und geht. Buffy sieht ihm hinterher, als Willow zu ihr kommt.

Willow: Also, äh, großes Monster-Schlachten? Wir haben's leider verpaßt.

Tara kommt hinzu, geht an Willow vorbei und stellt sich neben Buffy.

Tara: Solange es Dawn gut geht.

Willow: Ja, das ist doch-

Tara: zu Buffy Ich, ich denke, ich bin zu müde. Gute Nacht.

Tara geht die Treppe hinauf. Willow sieht besorgt aus.

Willow: Tara... Tara.

Willow folgt Tara. Buffy schaut ihnen hinterher. Im Hintergrund sehen wir Dawn ganz allein im Eßzimmer sitzen.

Giles kommt heran und schaut auch Tara und Willow hinterher. Er hält einen Eisbeutel an seinen Mund.

Buffy: Wie geht's ihrem Gesicht?

Giles: nimmt den Eisbeutel weg Oh, immer noch eine rauhe Schönheit. Ein echter 'Grandpa'. legt den Eisbeutel wieder auf Auh.

Buffy: schaut hinüber zu Dawn Sie nimmt's ziemlich schwer.

Giles: Nun, das überrascht mich nicht. Trotzdem können wir diese Art von Benehmen nicht ignorieren. Es muß etwas getan werden, bevor es außer Kontrolle gerät.

Buffy: nickt Sie haben recht. Ich bin froh, daß sie hier sind, um sich darum zu kümmern. Sei'n... sie nicht zu hart mit ihr, okay?

Buffy geht die Treppe hinauf. Giles starrt ihr überrascht hinterher, dann dreht er sich um und geht zögerlich ins Eßzimmer zu Dawn. Er nimmt wieder den Eisbeutel herunter.

Giles: Wir sollten uns dringend unterhalten.

Dawn: leise Ist das der Teil, wo sie mir sagen, daß sie nicht wütend sind... nur enttäuscht? schaut nervös zu ihm hoch

Giles: So etwa. wirft den Eisbeutel auf den Tisch Außer dem Teil mit dem 'nicht wütend sein'.

Dawn sieht ängstlich aus.


In Willow und Taras Zimmer.

Willow: Es, es tut mir leid, okay?

Tara: So einfach ist es nicht.

Wir sehen Tara die Kissen vom Bett nehmen. Sie und Willow haben Pyjamas an.

Willow: Naja, was willst du denn, das ich tue? Die Zeit zurückdrehen und es zurücknehmen? lacht ein wenig Weil ich das nämlich wahrscheinlich-

Tara sieht sie ernst an.

Willow: Scherz. Ich glaub nicht, daß ich wirklich-

Tara: wütend Weißt du was, könnten, könnten wir das jetzt lassen? Ich bin müde. geht ins Bett

Willow: Okay. Vergessen wir einfach, daß es je passiert ist.

Willow geht hinüber zu einem kleinen Tischchen, nimmt ein kleines Kraut zur Hand mit einigen Blüten daran und hält es auf ihrer Handfläche.

Willow: ganz leise Vergessen.

Ein Lichtblitzt huscht über die Pflanze und läßt sie tot und verdorrt zurück.

Willow schaltet das Licht aus, geht hinüber zum Bett und schaltet ein weites Licht aus, bevor sie sich hinlegt.

Tara lächelt und kichert.

Tara: Uuh, deine Füße sind kalt.

Willow: Vielleicht solltest du sie wärmen.

Tara: Mmm.

Tara kuschelt sich an Willow.

Tara: Genau so sollte jeder Tag enden... und anfangen. Und das ganze Zeug in der Mitte. küßt Willow auf die Wange

Willow: lächelt Also, äh... bist du nicht böse?

Tara: Wegen was?

Willow lächelt zufrieden und schließt die Augen.

Ausblende.

Ende