6.11: (Gone)
Credits
Originaltitel:Gone
Regie:
Buch:
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Inhalt:
Übersetzt von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Skripts.
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Übersetzung

Prolog

Giles: v.o. Bisher bei Buffy im Bann der Dämonen...

Buffy und Spike an die Wand gepreßt beim Küssen in "Smashed".

Spike: v.o. Die letzte Nacht hat alles geändert.

Buffy: Das einzige was anders ist, ist, daß mich vor mir selbst ekelt.

Dawn und Willow gehen die Straße entlang.

Dawn: Ist das der Weg zum Kino?

Dawn und Willow betreten Racks Haus.

Dawn: Was ist das hier?

Willow: Ich brauch nur 'ne Minute.

Willow schwebend in einem Ball aus Magie.

Buffy: Willow hat irgendwas vor. Okay, sie und Dawn sind schon seit Stunden weg.

Dawn: Weißt du eigentlich, wie lange ich hier gewartet hab?

Willow: mit schwarzen Augen Laß uns hier verschwinden.

Dawn im Auto.

Das Auto fährt gegen den Pfeiler.

Spike und Buffy bringen die verletzte Dawn weg.

Willow: Dawnie, es tut mir so leid!

Dawn verpaßt Willow eine Ohrfeige.

Willow weint.

Buffy: Du hättest sie umbringen können!

Willow: Ich brauch Hilfe.

Willow und Buffy in Willows Zimmer.

Willow: Keine Zauberei mehr. Es ist vorbei.

Warren stiehlt den Diamanten aus dem Museum.

Warren: Hab ihn.

Jonathan: Er ist wundervoll.

Warren: Gratulation. Phase Eins des Plans ist nun komplett.


Wir sehen einen Tisch bedeckt mit lauter Utensilien zum Zaubern: Tarotkarten, Kerzen, kleinen Schüsseln und Schachteln mit Kräutern, etc.

Zwei Händen kommen ins Bild und schieben alles in einen großen Karton. Es ist Buffy. Sie nimmt die großen Kerzen vom Tisch und legt diese ebenfalls in den Karton.

Dann sehen wir Dawn am Regal stehen und die Bücher betrachten. Ihr einer Arm hängt in einer Schlinge. Sie legt ein Buch in eine Kiste und schaut hinüber zu Buffy.

Dawn: Kerzen?! Wir dürfen keine Kerzen haben?

Buffy: Dawn, es ist Zauberputz. Alles muß raus.

Buffy schaut zu Willow, die mit überkreuzten Beinen auf dem Bett sitzt. Willow nickt.

Dawn: A-aber das sind doch nur Kerzen!

Buffy: seufzt und steht auf Naja, ja, weißt du, für dich und mich sind es nur Kerzen, aber für... Hexen ist es... wie Drogen.

Willow nickt traurig. Dawn seufzt.

Buffy: Also keine Kerzen, keine Amulette... geht in Richtung Tür keine-

Willow: Vögel.

Buffy: bleibt stehen Keine Vögel?

Willow: Der Pfau auf dem Tisch. schaut zu dem kleinen Tisch bei Buffy Da drin sind zwei Kristalle.

Buffy nimmt die kleine Statue von dem Pfau, öffnet sie und findet zwei Kristalle im Inneren.

Willow: Tara, sie... Buffy schaut sie an sie hat sie dagelassen. Dawn sieht sie an

Buffy: Ich werd dafür sorgen, daß sie sie bekommt.

Willow nickt.

Unten im Haus. Buffy kommt ins Wohnzimmer mit einem Karton in der Hand. Sie läuft herum, nimmt einige Sachen und legt sie in den Karton. Dawn folgt ihr.

Buffy: über ihre Schulter Dawn, bist du so nett und bringst mir die Fruchtbarkeitsstatue auf dem Tisch dort drüben?

Dawn: Kokopelli?! Nein! Ich liebe ihn! Und er gehörte Mom.

Buffy stemmt die Hände in die Hüften und sieht Dawn an.

Dawn: enttäuscht Warum müssen wir soviele Sachen wegwerfen, die mir gefallen?

Buffy: Dawn, ich hab's dir doch erklärt. Willow hat ein Problem. Die nächsten paar Wochen werden... verdammt schwer für sie, auch so schon.

Buffy dreht sich um und spricht weiter. Dawn rollt mit den Augen und geht zu der Statue.

Buffy: auf dem Sofa, die Kissen durchwühlend Jede Erinnerung an das, von, von dem sie versucht, sich fernzuhalten, verstehst du, könnte sie dazu bringen... der Versuchung nachzugeben.

Buffy sucht unter den Sofakissen und findet etwas. Es ist ein Feuerzeug. Sie läßt es aufklappen und starrt darauf.

Szenen von ihr und Spike ziehen durch ihren Kopf, als sie sich wild küssten und gegen die Wände drückten.

Die Erinnerung ist vorbei. Buffy starrt noch immer auf das Feuerzeug.

Buffy: Und das wäre schlimm.

Sie dreht sich um und wirft das Feuerzeug in den Karton.


Eine Nahaufnahme des gestohlenen Diamanten unter einem Vergrößerungsglas. Eine Hand nimmt ihn aus seinem, mit schwarzem Samt ausgeschlagenen Kasten und hält ihn hoch.

Wir merken, daß es Warren ist. Er trägt eine Schutzbrille und sitzt an einem Arbeitstisch. Ein merkwürdiges Gerät, das entfernt an ein Maschinengewehr erinnert, liegt vor ihm auf dem Tisch. Er steckt den Diamanten in eine Öffnung oben an dem Gerät, in die Mitte eines Sterns aus 6 Metallspitzen. Dann plaziert er einen Glasdeckel über dem Diamanten.

Warren: triumphierend Okay, das war's. Es ist endlich fertig.

Jonathan und Andrew kommen hinter ihm heran, um es sich anzusehen.

Warren: Ich meine, es braucht noch einen Testlauf, aber es ist-

Jonathan: ... doch irgendwie 'n bißchen klobig.

Warren: Was?!

Andrew: Ich hab mir was cooleres vorgestellt. Mehr ILM, weniger Ed Wood.

Warren: steht wütend auf Ihr wollt was cooles? Ich zeig euch was cooles.

Warren hebt das Gerät auf. Jonathan und Andrew weichen erschrocken zurück.

Warren richtet das Gerät für einen Moment auf sie, dann dreht er sich weg und drückt einige Knöpfe. Das Gerät beginnt zu summen, als der sternförmige Teil oben drauf sich zu drehen beginnt. Ein Blitz aus rotem Licht schießt vorn heraus und trifft einen der Ledersessel auf der Plattform. Der Sessel verschwindet.

Alle drei starren erstaunt auf die Stelle, wo vorher der Sessel gestanden hat. Andrew schiebt sich an den andern vorbei und geht hin. Jonathan folgt ihm vorsichtig.

Jonathan: Mama!

Warren beobachtet das ganze grinsend.

Andrew und Jonathan stehen jetzt rechts und links von der Stelle, wo vorher der Sessel war. Andrew fühlt mit den Händen in der Luft.

Jonathan: Hat es... ist er...

Andrew: Jep.

Jonathan grinst aufgeregt, dreht sich und setzt sich ganz vorsichtig in den unsichtbaren Sessel. Er dreht sich einige male und kichert begeistert. Andrew sieht ihm fasziniert zu.

Jonathan: lachend zu Warren Das nenn ich einen erfolgreichen Test.

Warren: Tja, das ist nur der halbe Test.

Warren drückt wieder an den Knöpfen herum. Der Diamant beginnt sich zu drehen.

Jonathan: Hey! Hey!

Andrew springt in Deckung, und Jonathan zieht seine Arme und Beine an, um sich zu schützen, als Warren erneut einen Energiestrahl schießt. Der Sessel ist wieder sichtbar.

Jonathan schaut nervös auf seine Arme, um sicherzugehen, nicht unsichtbar zu sein, dann steht er wütend auf.

Jonathan: Du Penis!

Warren: Oh, bleib ruhig, Frodo. Denn dank meines Hirns und unseres mystischen Juwels haben wir jetzt unseren eigenen Unsichtbarkeitsstrahler. legt die Waffe auf die Schulter Und ich würd sagen, damit sind wir praktisch unbesiegbar.


Anfangstitel

Akt I

Buffy steht in der Küche und ruft in Richtung Obergeschoß.

Buffy: Dawn, komm schon, du mußt frühstücken! Xander kann jeden Moment hier sein.

Keine Antwort. Buffy seufzt und wendet sich wieder zur Küche.

Buffy: Sie kommt wieder mal zu spät zur Schule.

Willow steht im Pyjama am Herd und kocht. Buffy schaut zu ihr hinüber.

Eine Nahaufnahme von Willows Händen, mit denen sie kleine Stückchen Schinken in ein bratendes Omelett gibt.

Buffy: Wie geht's dir?

Willow: Ich bin okay. Nicht "wieder bereit für den Unterricht und für die Welt"-okay, aber... das Zittern verschwindet langsam. Ich dachte, ich surf heute einfach mal'n bißchen im Netz nach ein paar Hinweisen über den, den gestohlenen Diamanten.

Dawn kommt herein, ihr Arm noch immer in einer Schlinge.

Buffy: Ich hab dich vorhin gerufen.

Dawn: trocken Hab nichts gehört.

Dawn gießt sich ein Glas Orangensaft ein.

Willow: Hey Dawnie, äh, ich mach dir ein schönes Omelett.

Dawn: Keinen Hunger. trinkt den Saft

Buffy: Dawn, du mußt aber etwas essen.

Dawn: Danke für deine Besorgnis.

Dawn knallt ihr Glas auf den Tisch und geht.

Willow: Okay, ich verdiene den Zorn von Dawn, aber... warum läßt sie es an dir aus?

Buffy: Weil ich es zugelassen hab.

Willow: Buffy, ich war diejenige, die-

Buffy: Die am Ertrinken war. Meine beste Freundin. Und ich war viel zu sehr mit meinem eigenen kleinen dummen Leben beschäftigt, um es zu bemerken.

Plötzlich wird die Tur zur hinteren Veranda aufgerissen. Willow und Buffy schauen überrascht hinüber, als eine Person, von einer Decke bedeckt, hereinstürzt, die Tür zuknallt und die Decke wegwirft. Es ist Spike. Er richtet sich auf, streicht sein Haar glatt und sieht die beiden an.

Spike: Morgen.

Buffy: Was soll denn das? Und, hier? Willow wendet sich wieder zum Herd

Spike: Nur, äh, ein kleiner Spaziergang. Und plötzlich war ich in deiner Ecke des Waldes.

Buffy: Gab's keine weniger brenzlige Tageszeit für einen Spaziergang?

Spike: Tja, naja, weißt du, mein Feuerzeug ist weg. Dachte, es wär mir vielleicht, äh, aus der Tasche gefallen, als ich letztes mal hier war.

Buffy: Hab's nicht gesehn.

Buffy dreht sich zur Spüle um. Willow nimmt die Omelett-Pfanne und stellt sie auf den Tisch neben die Spüle.

Willow: Ich, äh, geh dann mal in mein Zimmer, mich anziehn.

Buffy: Oh, ich...

Buffy will Willow folgen, bleibt aber stehen. Sie stützt eine Hand auf dem Küchentisch ab und sieht Willow hinterher. Dann dreht sie sich leicht verärgert zu Spike um.

Buffy: Lahm.

Spike: Was?

Buffy: Du. Mit deinen Ausreden. geht wieder zur Spüle

Spike: Oh, bild dir ja nichts drauf ein, Liebste. geht zu ihr Ich häng an diesem Feuerzeug.

Buffy dreht sich von der Spüle weg und sieht ihn böse an.

Buffy: Hör auf mich sehen zu wollen. Und hör auf mich so zu nennen.

Spike: geht zu ihr hinüber Also, ähm... wie soll ich dich dann nennen? Kleine?

Buffy sieht ihn nur an, während er sich zu ihrem Gesicht vorbeugt.

Spike: grinst Schätzchen? Mein, äh... spielt mit ihrem Haar kleines Goldlöckchen?

Er spielt für einen Moment mit einer Hand mit ihrem Haar, dann mit der anderen.

Spike: Weißt du, ich liebe dieses Haar. Die Art, wie es sich bewegt, wenn du-

Buffy hebt plötzlich ihre Hand aus der Spüle mit einem Pfannenwender darin zu Spikes Gesicht, aber er packt ihre Hand und stoppt sie.

Spike: Ah-ah-ah! Dieser Pfannkuchen muß noch nicht gewendet werden.

Seine andere Hand liegt auf ihrer Schulter und fällt jetzt nach unten aus dem Bild.

Buffy: Was zum Teufel soll das wieder heiß-

Buffy bricht ab mit einem leidenschaftlichen Seufzer und schließt die Augen.

Buffy: flüstert Laß das.

Spike schaut nach unten, aber wir können nicht sehen, was seine Hand tut.

Xander: Guter Godfrey Cambridge, Spike!

Spike und Buffy schauen hinüber und sehen Xander an der Tür stehen. Buffy schiebt schnell Spikes Hände von sich und wirft den Pfannenwender in die Spüle.

Xander: Versuchst du immer noch, dich an Buffy ranzumachen? Wach endlich auf. Das wird nie was! Spike und Buffy sehen ihn an Nur eine komplette Idiotin würde sich mit dir einlassen. Buffy sieht ein bißchen verletzt aus Naja, außer sie ist so einfach gestrickt wie Harmony oder, oder völlig durchgeknallt wie Drusilla-

Buffy: Hey! Du mußt Dawn jetzt wirklich zur Schule bringen. Geh schon, geh sie holen, okay?

Buffy geht zu Xander hinüber, nimmt seinen Arm und bringt ihn in den Flur.

Buffy: ohne sich umzudrehen Du kannst dich selbst rauslassen, richtig, Spike?

Spike sieht beiden mit einem Grinsen hinterher.

Buffy und Xander betreten das Foyer.

Buffy: ruft Dawn! Du mußt jetzt los, Xander ist hier!

Dawn: Hier.

Dawn erscheint auf der Treppe.

Buffy: Okay, hast du alles was du brauchst?

Dawn: unterbricht Yep.

Buffy: Und nach der Schule kommst du-

Dawn: Ja-ja. Gehn wir, Xander. geht zur Tür

Buffy: stoppt sie Du kommst sofort wieder nach Hause.

Dawn: sarkastisch Sicher. Vielleicht findest du ja noch ein bißchen Zeit Buffy öffnet die Tür mich in einen andern Autounfall zu verwickeln.

Als die Tür aufgeht, sehen wir eine Frau mittleren Alters davor, mit einigen Papieren in der Hand. Buffy schenkt Dawn einen bösen Blick und bemerkt dann die Frau.

Ms. Kroger: nimmt ihre Brille ab und lächelt Dawn an Oh, guten Morgen. Du mußt Dawn sein. Dawn nickt

Buffy: Kann ich ihnen helfen?

Ms. Kroger: Ich bin Doris Kroger vom Sozialamt. zeigt ihre Erkennungsmarke Wir hatten einen Termin?

Buffy: Oh, für Mittwoch.

Ms. Kroger: Heute ist Mittwoch.

Buffy schaut zu Xander und dieser nickt.

Buffy: Genau! Tja... Dawn, du solltest besser...

Dawn rollt genervt mit den Augen und schiebt sich an Ms. Kroger vorbei.

Buffy: seufzt Und, und, Xander, fahr vorsichtig?

Xander: Ja, Ma'am.

Xander folgt Dawn nach draußen.

Ms. Kroger betritt das Haus.

Ms. Kroger: lächelt Buffy an Ein klein wenig unpünktlich, stimmt's?

Buffy: schließt die Tür Ja, naja, äh, das war wieder einer dieser Morgen, sie wissen schon. merkt, daß Ms. Kroger schon ins Wohnzimmer gegangen ist Hey, kommen sie rein.

Ms. Kroger steht an der Tür zum Wohnzimmer und sieht sich um. Buffy stellt sich neben sie.

Buffy: Tut mir leid wegen der Unordnung, ich mach grad ein bißchen Hausputz.

Im Vordergrund sehen wir Spike auf einem Armsessel herumlungern.

Spike: Also, woll'n wir jetzt drüber reden, oder was?

Buffy: nervös Äh... jetzt ist k-keine sehr gute Zeit. Ähm, ich hab Besuch. deutet auf Ms. Kroger

Spike: macht es sich bequem Kein Problem. Ich warte.

Ms. Kroger: Ähm, Miss Summers, wenn sie und ihr Freund vielleicht gern-

Buffy: Er ist NICHT-

Spike schenkt ihr einen bösen Blick.

Buffy: räuspert sich Nicht mein, mein Freund, er ist, ähm, nur... ein...

Spike schaut zu ihr hinüber und wartet darauf, was sie sagen wird.

Buffy: Spike... diese nette Frau ist, äh bedeutungsvoll vom Sozialamt?

Spike: Oh, richtig! steht auf Äh... hey! Buffy ist 'ne tolle Mom. Sie kümmert sich wirklich gut um ihre kleine Schwester. Buffy und Ms. Kroger lächeln Als Dawn damals zum Beispiel ständig bei mir in der Gruft rumhing, da is' Buffy gleich eingeschritten.

Ms. Kroger: verwundert Tut mir leid, sagten sie-

Buffy: Krippe! falsches Lachen Er sagte Krippe. Sie kennen doch die Kids heutzutage und den merkwürdigen Straßenslang.

Ms. Kroger scheint nicht überzeugt. Buffy geht zu Spike hinüber, nimmt seinen Arm und dreht ihn um.

Buffy: Äh, Spike, wolltest du nicht grade gehn, wegen dieser, du weißt schon, dieser Sache?

Spike: Äh, Sache, ja. Äh, meine Decke.

Buffy hebt genervt seine Decke auf und wirft sie ihm hin. Er fängt sie und starrt sieht sie böse an.

Ms. Kroger beobachtet all das mit hochgezogenen Augenbrauen.

Spike dreht sich um, noch immer verärgert, und geht in die Küche.

Buffy sieht ihm hinterher, innerlich zerrissen. Dann setzt sie ihr schönstes Lächeln auf und dreht sich wieder zu der Sozialarbeiterin um.

Ms. Kroger: Er schläft hier?

Buffy: Was? Nein! Nein. Oh, äh, die, die, die Decke. Das ist, ähm, äh, nur zur Sicherheit, wissen sie. Er... hat Probleme. Nein, nur ich und Dawn wohnen hier.

Willow: o.s., ruft von oben Buffy, ich fühl mich nicht heiß, also, äh, mach ich kurz ein Nickerchen, okay?

Buffy: ruft zurück Okay, Will!

Buffy sieht Ms. Kroger nervös an, und diese schenkt ihr einen fragenden Blick.

Buffy: Das ist Willow. Sie, äh, sie lebt auch irgendwie hier, genaugenommen.

Ms. Kroger: Oh, sie leben also mit einer anderen Frau.

Buffy: Oh! Oh, das ist nichts, nichts lesbisches, wissen sie, ich meine, naja...

Ms. Kroger hat die Kartons mit den Zaubersachen entdeckt, die weggeworfen werden sollen. Sie nimmt einen Plastikbeutel mit Kräutern heraus.

Buffy: ... sie ist lesbisch, aber, aber wir nicht... lesbisch. Nicht daß daran irgendwas- bemerkt, daß Ms. Kroger die Kräuter betrachtet Oh! Falsch wäre... eilt hinüber Wissen sie, ich weiß, wie das aussieht, aber ich, ich schwöre, es ist nicht... wonach es aussieht. Ms. Kroger ist geschockt Es ist Zauberkraut.

Buffy merkt, daß das auch nicht besser geklungen hat, nimmt den Plastikbeutel von Ms. Kroger und wirft ihn zurück in die Kiste.

Buffy: Das ist nicht meins.

Ms. Kroger: Ich glaube, ich habe genug gesehn.

Sie dreht sich um, um zu gehen. Buffy läuft ihr hinterher.

Buffy: Nein, e-eigentlich glaube ich, das haben sie nicht. Es ist einfach... e-es ist einfach, einfach ein, ein schlechter Zeitpunkt.

Ms. Kroger: Es ist schon seit einer ganzen Weile ein schlechter Zeitpunkt, nicht wahr, Ms. Summers? Die Zensuren ihrer Schwester haben sich im letzten Jahr dramatisch verschlechtert, zum größten Teil aufgrund ihres ständigen Fehlens und Zuspätkommens.

Buffy: Aber es-es gab gute Gründe dafür.

Ms. Kroger: Oh, da bin ich mir sicher. Aber mich interessiert nur, daß es Dawn gut geht. Daß sie ein stabiles Zuhause hat, etwas, bei dem ich nicht sehr überzeugt bin, daß es eine arbeitslose junge Frau wie sie bieten kann.

Buffy: Ich kann. Ich, ich kann!

Ms. Kroger: Nun, das werden wir ja dann sehen, nicht wahr?

Sie geht zur Tür, bleibt stehen und dreht sich nochmal um.

Ms. Kroger: Oh, und ich, äh, ich werde eine Bewährungsfrist in meinem Bericht verlangen.

Buffy: Was soll das heißen?

Ms. Kroger: Das bedeutet, daß ich sie sehr genau im Auge behalten werde, Ms. Summers. Und wenn ich nicht merke, daß die Dinge sich verbessern, nun, dann bin ich gezwungen, darum zu ersuchen, daß ihnen das Sorgerecht für ihre Schwester entzogen wird.

Buffy: Das können sie nicht.

Ms. Kroger: öffnet die Tür Ich tue nur, was das beste für Dawn ist... Das sollten sie auch. Einen schönen Tag noch.

Sie geht zur Tür hinaus. Buffy sieht ihr für einen Moment hinterher und schließt dann mit einem Seufzer die Tür. Sie bleibt stehen, eine Hand an den Türrahmen gelehnt.

Spike: Lief nich' so gut, hah?

Wir sehen Spike im Foyer stehen. Buffy dreht sich zu ihm um, lehnt sich gegen die Tür und seufzt.

Buffy: leise Warum gehst du nicht?

Spike: überrascht Ich hab gedacht, du möchtest-

Buffy: harsch Verschwinde von hier!

Spike schaut zunächst überrascht, dann wütend. Er stürzt auf sie zu und drückt Buffy gegen die Wand, eine Hand neben ihrem Kopf an die Wand gepreßt. Ihre Gesichter sind nur Zentimeter voneinander entfernt.

Spikes andere Hand tut etwas, was wir nicht sehen können, aber Buffy schließt lustvoll die Augen und atmet schwer.

Eine Nahaufnahme von Spikes Hand in der vorderen Tasche von Buffys Jeans, er bewegt sie. Dann zieht er sein Feuerzeug heraus und hält es ihr vor's Gesicht.

Spike: Ich hol mir nur, weshalb ich hier war, Liebste.

Er beugt sich vor, als würde er sie küssen, dreht sich aber stattdessen um und geht den Flur hinunter in Richtung Küche.

Spike: ohne sich umzusehen Bis dann, Goldlöckchen.

Buffy seufzt, sie atmet noch etwas schwer und sieht deprimiert aus. Nach einem Moment entfernt sie sich von der Wand.


In Buffys Zimmer. Sie kommt herein, schlägt die Tür zu und lehnt sich frustriert dagegen. Sie wimmert ein klein wenig. Sie legt ihr Gesicht in ihre Hände und geht vorwärts, schüttelt ihre Arme und Schultern aus. Sie läuft ein wenig herum und setzt sich dann an ihren Schminktisch. Sie legt den Kopf wieder in ihre Hände.

Nach einer Weile hebt sie den Kopf und betrachtet sich selbst im Spiegel. Sie dreht sich um, öffnet eine Schublade und sucht darin herum, öffnet eine andere und nimmt eine Schere heraus. Sie greift sich eine Handvoll ihrer Haare und schneidet sie mit der Schere ab. Sie läßt die Haare auf den Boden fallen und schneidet weiter, während sie wütend ihr Spiegelbild anstarrt.

Wir sehen ihre Haare auf den Teppichboden fallen.


Eine Nahaufnahme einer Frau mit einer ziemlich wilden, zersausten Frisur.

Cleo: Tja, i-ich denke, da läßt sich was machen.

Wir sehen, daß sie hinter Buffy steht, welche auf einem Friseurstuhl Platz genommen hat. Beide betrachten Buffy im Spiegel. Buffys Haare sind ungefähr schulterlang, aber völlig wild geschnitten und durcheinander.

Cleo: Was genau soll ich denn für sie tun?

Buffy: Machen sie mich einfach... anders.


Auf der Straße. Warren kommt hinten aus dem schwarzen Van, schließt die Tür und geht nach vorn, wobei er etwas unter einem schwarzen Tuch versteckt mit sich trägt. Andrew und Jonathan erscheinen rechts und links von ihm und gehen neben ihm her. Alle drei befinden sich in einer Gasse.

Andrew: Ich hab Angst, was wenn wir geschnappt werden?

Jonathan: Niemals, wir sind doch unsichtbar. Außerdem hat die Sicherheit ganz schön nachgelassen.

Warren: lacht Du mußt's ja wissen. Warst schließlich oft genug hier.

Sie kommen aus der Gasse hinaus auf eine Straße, wenden sich um die Ecke und bleiben vor einem großen Schaufenster stehen. Auf dem Schild im Fenster ist zu lesen: "Spa, Women Only. Bikini Wax Wednesdays" und ein Cartoon-Bild von einer Frau.

Warren: Okay, das ist es.

Die drei bleiben stehen. Warren dreht sich zu den andern um.

Warren: Nicht vergessen...

Warren entfernt das schwarze Tuch und enthüllt den Unsichtbarkeitsstrahler.

Warren: ... wir sind Profis.

Die anderen nicken nervös. Andrew schaut zur Seite.

In der Ferne sehen wir Buffy aus dem Friseursalon kommen und die Straße überqueren. Ihr Haar ist jetzt wunderbar auf Schulterlänge geschnitten. Sie geht den Bürgersteig entlang.

Andrew: stößt Jonathan nervös an Äh, die Jägerin!

Warren: Was? W-wo?

Andrew: Da. Kommt in unsere Richtung.

Warren dreht sich ängstlich um.

Buffy geht zwischen einigen geparkten Autos hindurch (ein Minivan mit Aufklebern wie "God Bless America" und "United We Stand") und überquert die Straße.

Warren starrt zu ihr hinüber. Er hebt seine Hand und merkt plötzlich, daß der Unsichtbarkeitsstrahler nicht mehr darin liegt. Er dreht sich um und merkt, daß auch seine zwei Helfer nicht mehr hinter ihm stehen.

Jonathan: o.s. Gib her!

In der Gasse gleich um die Ecke. Andrew und Jonathan streiten sich um den Strahler. Warren rennt um die Ecke und entdeckt die beiden.

Andrew: Nein, ich muß unsichtbar sein!

Jonathan: Ich brauch es mehr, damit Buffy mich nicht sieht!

Warren: Hey, paß doch auf, sonst-

Warren rennt hin und versucht, ihnen den Strahler zu entreißen. Der Diamant obendrauf beginnt sich zu drehen, und das Summen wird lauter.

Plötzlich bricht ein roter Energieblitz aus dem Gerät hervor. Er trifft Buffy, die gerade am Eingang der Gasse vorbeikommt. Er trifft außerdem einen Baum, einen Feuerhydranten, einige Verkehrshütchen und einen Müllcontainer. Alle zusammen verschwinden von der Bildfläche.

Die drei Trottel blicken entsetzt auf das Chaos. Die Kamera fährt an Andrew heran.

Andrew: Upsie.

Ausblende.


Akt II

Wir sehen eine Nahaufnahme von Xander im Zauberladen, während er auf irgendetwas starrt.

Xander: Was ist mit Buffy passiert? Sie ist weg.

Anya: Sie ist doch hier.

Wir erkennen, daß Xander und Anya eine Zeichnung der Sitzverteilung auf der Hochzeit betrachten.

Anya: zeigt Tisch Vier. Ich hab sie zu deiner Familie gesetzt.

Xander: Na toll. Nur daß wir Buffy nicht hassen.

Die Tür des Ladens öffnet sich, aber es ist niemand zu sehen.

Xander: o.s. Setzen wir sie wieder an Tisch Eins. die Tür schließt sich wieder, und die Kamera fährt rückwärst weiter in den Laden hinein, als würde sie einer unsichtbaren Person folgen

Anya: o.s. Aber wo tu ich dann D'Hoffryn hin?

Xander: o.s. Wir werden D'Hoffryn nicht einladen.

Anya: Wir müssen, er ist mein Ex-Boss! Du lädst doch auch deine Kollegen ein.

Die Kamera fährt weiter zurück und schwenkt dann wieder herum zu Xander und Anya. Wir hören Buffys Stimme, aber wir sehen sie nicht.

Unsichtbare Buffy: Da hat sie recht.

Xander: Hey, Buffy...

Xander dreht sich zu Buffy um, kann sie aber nicht sehen. Er steht verwundert auf und sieht sich um.

Xander: Wo... wo bist du?

Unsichtbare Buffy: An Tisch Vier, offensichtlich.

Anya: blickt sich verwundert um Naja, das müssen wir noch sehen. So wie dich.

Unsichtbare Buffy: Streng dich nicht so an, Xander. Ich bin unsichtbar.

Anya kommt hinterm Ladentisch hervor, während Xander sich weiter umsieht, die Hände auf Brusthöhe.

Unsichtbare Buffy: Ah, Xander?

Xander springt entsetzt zurück und zieht seine Hände weg.

Xander: lacht nervös 'tschuldigung! zu Anya Ihre Klamotten sind... auch... unsichtbar. redet mit der leeren Luft, wo er Buffy vermutet Buffy, wie ist das pa... wart 'ne Sekunde, hast du dich in letzter Zeit... unbeachtet gefühlt?

Unsichtbare Buffy: Ja, unbeachtet. Schön wär's. Nein, das is' nich' so 'ne Marcie-Sache. ich weiß nicht was passiert ist. Ich hab grad die Hauptstraße verlassen, nachdem ich beim Friseur war, und-

Anya: Du warst beim Friseur?

Unsichtbare Buffy: Oh, ja!

Anya: Wirklich? Wie kurz sind sie?

Unsichtbare Buffy: Ähm, ungefähr bis hier... naja, wenn ihr meine Hand sehen könntet, bis kurz über meine Schultern.

Anya: Ahh, das klingt wirklich wundervoll! Ich hab auch dran gedacht, mir vor der Hochzeit die Haa-

Xander: Könnten wir bitte wieder zum Ausflippen kommen wegen Buffy? Anya ist ein wenig beleidigt Das ist ernst.

Unsichtbare Buffy: Ich weiß. Paßt gut zu dem Tag, den ich hatte.

Die Kamera fährt hinüber zu einem Tisch, wo ein Korb voller Baseball-großer Bälle steht. Einer davon hebt sich in die Luft und bewegt sich hin und her, als würde Buffy ihn von einer Hand in die andere werfen.

Unsichtbare Buffy: Willow ist immer noch ein Wrack. Dawn ist böse auf uns beide. Und die Lady vom Sozialamt hat mich durch die Mangel gedreht. Sie will mich im Auge behalten. Das würd ich jetzt wirklich gern mal sehn.

Die unsichtbare Buffy hält einen zweiten Ball hoch. Auf den Bällen sind Symbole, und so sehen sie fast aus wie große Augen. Buffy hält beide nebeneinander und bewegt sie, als würden die Augen von einer Seite zur andern blicken.

Unsichtbare Buffy: Wißt ihr, vielleicht hat das ganze Unsichtbarsein auch 'ne gute Seite. die Bälle schweben hinüber zu Anya

Xander: Buff, hast du irgendwas... irgendwas verdächtiges gesehn oder so, vor... deinem Abgang?

Buffy spielt weiter mit den "Augen" neben Anyas Kopf und macht Anya damit nervös. Sie dreht sie so, daß sie schielen.

Unsichtbare Buffy: Nö, hab nichts gesehn. lacht Siehst du das hier, mit den Augäpfeln?

Anya: nervös zu Xander Warum sollte sie irgend jemand unsichtbar machen wollen? Ich meine, eine unsichtbare Jägerin ist doch noch viel effektiver als die Durchschnittsausgabe.

Während dessen drehen die "Augäpfel" sich erst zu Anya, dann zu Xander. Dann entfernen sie sich. Wir hören Buffys Schritte.

Xander: Ja, mir geht's weniger um's "warum" und mehr um's "wie". Wenn wir wissen wie, dann wissen wir, wie wir sie wieder sichtbar machen können, richtig?

Ein menschlicher Schädel schwebt neben Xanders Schulter. Der Mund bewegt sich auf und ab.

Unsichtbare Buffy: R-Richtig!

Xander: genervt Buffy, konzentrier dich bitte?

Unsichtbare Buffy: läßt den Schädel "um sich blicken" Das tu ich! Das ist nur... irgendwie ziemlich lustig.

Anya: Tja, es wär hilfreich, wenn wir ein bißchen mehr hätten, womit sich arbeiten ließe. Oder... oder irgendwas anderes um weiterzukommen.

Xander: Also, ich seh mir mal die Stelle an, wo Buffy verschwunden ist. Vielleicht gibt's Spuren.

Unsichtbare Buffy: stellt den Schädel zurück ins Regal Ja, genau. Äh, hey, wißt ihr was? Ich werd jetzt mal... 'n bißchen rausgehen. ihre Schritte nähern sich der Tür

Xander: Rausgehen?

Unsichtbare Buffy: Ja. Ähm, den Kopf freikriegen. Xander folgt ihr zur Tür Ihr könnt ja weiterarbeiten an den Warums und Wies. lacht "Den Kopf freikriegen."

Die Tür geht auf.

Xander: Buffy!

Die Tür schließt sich.

Anya verzieht das Gesicht und zuckt mit den Schultern. Sie setzt sich wieder vor den Sitzplan.

Anya: Tja, es ist doch ziemlich offensichtlich, daß ihr das irgendein Zauberspruch angetan hat.

Xander: Zauberspruch von wem? Du hast doch selbst gesagt, es macht keinen Sinn für einen ihrer Feinde, sie unsichtbar zu machen.

Anya: Vielleicht war's ein Versehen.

Xander: Ein magisches Versehen. lacht kurz Wer würde mit solchen Mächten herumsp-

Plötzlich verstummt er und schaut nachdenklich. Anya dreht sich zu ihm um.


Im Eßzimmer der Summers. Die Kamera zeigt einen Tisch voll mit lauter aufgeschlagenen Büchern. Willows Laptop steht an einem Ende und Willow sitzt davor und trinkt aus einer Wasserflasche.

Sie stellt das Wasser weg, nimmt ein Buch und sieht darunter. Sie sieht unter einen anderen Stapel. Als sie über den Tisch blickt, bemerkt sie das Buch, was sie wollte - am anderen Tischende.

Willow streckt ihre Hand aus. Das Buch bewegt sich ein wenig. Sie stoppt und zieht ihre Hand zurück.

Das Geräusch der Haustür ist zu hören.

Xander: Willow.

Willow: o.s. Xander!

Xander kommt von draußen herein und betritt das Eßzimmer. Willow fühlt sich schuldig.

Xander: Wie läuft's so?

Willow: Ähm... gut. Xander setzt sich Ich, ich, äh, hab... ein paar Sachen über den gestohlenen Diamanten gefunden. Xander hört nicht wirklich zu Er nennt sich "Illuminata", und es gibt Gerüchte, daß er quasi-mystische Quanteneigenschaften besitzt.

Xander: Willow, wir müssen reden.

Willow: nervös Wir... wir reden doch. Naja, ich rede und du siehst mich komisch an.

Xander: Gibt es etwas, was du mir sagen möchtest?

Beide sehen sich einen Moment lang an. Willow schaut deprimiert.

Willow: Es war nichts, ich... i-ich wollte es nicht.

Xander: Will, niemand ist böse. Auch Rückfälle sind ein Teil der Besserung, wir verstehn das. Wir müssen nur einen Weg finden, es zu repariern.

Willow: verwirrt Was repariern?

Xander: Buffy repariern.

Willow: Buffy ist kaputt?

Xander: Will, du weißt doch, wovon ich re- sieht ihren Blick Du weißt es nicht.

Willow schüttelt den Kopf, noch immer verwirrt.

Xander: Reimt sich auf... "blunsichtbar"?

Willow: Was?

Xander: Buffy war in der Stadt, kam grade vom Haare schneiden, als sie plötzlich einfach-

Willow: Buffy hat sich die Haare schneiden lassen?

Xander: sarkastisch Ja! Wunderhübsch, wie man hört. Ich kann es nicht wirklich beurteilen, weil sie ja "blunsichtbar" ist.

Willow: enttäuscht Und du denkst, ich hätte irgendwas damit zu tun?

Xander: Äh, nein... nein... seufzt Ach, komm schon, Will. Ein paar von deinen Zaubersprüchen haben schon zu ziemlich merkwürdigen Sachen bei uns allen geführt. Und vergessen wir auch nicht die kürzliche Vergeßlichkeit.

Willow: Oh. Ich verstehe. Wenn jetzt also irgendwas komisches passiert, dann wird passenderweise mir die Schuld zugeschoben?

Xander: Niemand beschuldigt hier!

Willow: steht auf Also... ich schätze, es wäre also völlig egal, wenn ich ganz vom Zug springen würde... wenn ihr sowieso denkt, daß ich ab und zu Zwischenstopps einlege.

Xander: Okay, hör zu, wenn du sagst, du hast es nicht getan- Willow schnappt sich ihre Jacke und geht an ihm vorbei Willow, wo willst du hin?

Willow: Ein Spaziergang.

Sie öffnet die Tür und geht hinaus. Xander sieht ihr frustriert hinterher.


Im Versteck der drei Superbösewichte. Warren arbeitet mit einem kleinen Schweißbrenner an dem Unsichtbarkeitsstrahler. Jonathan und Andrew beobachten ihn.

Warren: Ein paar Schaltkreise sind durchgebrannt und die Drähte sind alle verschmort.

Andrew: Aber wir hatten doch so viele Pläne. Nackte Frauen und die ganzen... naja, die ganzen nackten Frauen. zu Jonathan Das ist alles deine Schuld. Wenn du nicht daran gezogen hättest-

Jonathan: Hey, wir haben noch ein viel größeres Problem, Holzkopf. Die Jägerin ist jetzt unsichtbar?

Andrew: Er hat recht. zu Warren Sie könnte überall sein. Warren hört auf zu arbeiten und sieht ihn an Selbst hier, genau jetzt.

Alle drei sehen sich ängstlich und nervös um.

Andrew: leise Beobachtet uns. Hört jedes Wort, das wir sagen. dramatisch Nach allem was wir wissen, könnte sie sogar einer von uns sein!

Warren und Jonathan sehen sich für einen Moment von oben bis unten an, nervös. Dann brechen alle plötzlich in erleichtertes Gelächter aus.

Andrew: Oh, wartet, nein, Leute, das stimmt nicht.

Warren: macht sich wieder an die Arbeit Ich würd mir nicht so viele Sorgen wegen der Jägerin machen.

Jonathan: Sagst du. In meinem Buch bedeutet eine unsichtbare Jägerin eine Welt voll Ärger.


In einem Park. Eine junge Frau sitzt auf einer Bank und liest ein Buch. Sie trägt eine weinrote Baseballkappe. Die Kamera bewegt sich auf sie zu. Wir sehen, daß die Ränder der Kappe mit Metallnieten besetzt sind.

Plötzlich hebt sich die Kappe vom Kopf der Frau und schwebt vor ihrem Gesicht herum. Sie starrt überrascht darauf.

Unsichtbare Buffy: gruslige Stimme Ich bin der Geist der vergangenen Modeopfer. normale Stimme Kappen mit Nieten? Keine gute Idee.

Die Frau schaut sich entsetzt um, steht auf und rennt davon.

Unsichtbare Buffy: Hey! Ich tu ihnen einen Gefallen!

Die Kamera (Buffys Blickwinkel) schwenkt hinunter zu einem Müllbehälter. Die Kappe fällt hinein. Dann dreht sich die Kamera, und wir sehen zwei Leute vorbeijoggen.

Unsichtbare Buffy: Naah... zu einfach.

Die Kamera bewegt sich hinüber zur Straße. Ein Polizist steht da neben einem SUV und schreibt einen Strafzettel. Die Kamera kommt näher.

Unsichtbare Buffy: Hmm...

Die Kamera fährt zurück, und wir sehen das Golfwagen-ähnliche Fahrzeug des Polizisten hinter dem geparkten Auto.

Zurück zu dem Polizisten. Er blickt überrascht auf, als er das Geräusch eines startenden Motors vernimmt.

Unsichtbare Buffy: Bis bald, Bulle!

Der Golfwagen fährt an ihm vorbei und die Straße hinunter, anscheinend führerlos. Der Polizist rennt hinterher.

Polizist: Hey... Hey! Das ist meins! Stopp!


Wir sehen den Golfwagen am Bordstein halten in einem anderen Teil der Stadt. Die Kamera schwenkt hinüber, und wir sehen ein übergroßes Gebäude mit den Worten "Department of Social Services" an der Seite.

Unsichtbare Buffy: Hallo, Mrs. Kroger.

Im Inneren. Eine typische Büroeinrichtung. Telefone klingeln, Leute laufen umher. Wir bewegen uns einen Flur entlang und entdecken Ms. Kroger an einem Schreibtisch in einem kleinen abgegrenzten Arbeitsbereich. Eine andere Frau arbeitet in der Nähe.

Ms. Kroger betrachtet einige Papiere auf ihrem Schreibtisch. Sie greift nach ihrem Kaffeebecher, nimmt einen Schluck und stellt ihn neben ihrer rechten Hand ab. Sie nimmt einen Stift aus einem Ständer und macht sich eine Notiz auf einem Zettel. Als sie wieder nach ihrem Kaffeebecher greift, ist er verschwunden.

Ms. Kroger: verwundert Was - Wo ist mein...

Sie dreht sich und findet den Becher auf dem Schreibtisch bei ihrer linken Hand. Sie gibt ein nervöses Lachen von sich. Die Mitarbeiterin dreht sich zu ihr um.

Ms. Kroger: scherzhaft Wo hab ich nur meinen Kopf?

Sie nimmt den Becher, trinkt einen Schluck und stellt ihn wieder rechts ab. Dann wendet sie sich nach links, um einige Papiere zu suchen, dreht sich zurück, und der Becher ist wieder verschwunden.

Sie seufzt frustriert.

Ms. Kroger: genervt Okay, wer ist der-

Sie dreht sich und sieht den Becher oben auf ihrem Computermonitor stehen. Als sie danach greift, fliegt dieser in die Luft und tanzt ein wenig herum.

Unsichtbare Buffy: leise Töte, töte, töte!

Ms. Kroger: Was?

Die andere Frau sieht verwundert herüber.

Frau: Ich hab nichts gesagt.

Ms. Kroger: Nicht sie! Der Becher, der-

Der Becher ist wieder verschwunden. Sie stoppt und schaut sich um. Der Becher steht wieder an seinem alten Platz bei ihrer rechten Hand.

Ms. Kroger: Aber ich... ich hab doch was gehört.

Sie stößt den Becher vorsichtig mit dem Finger an.

Unsichtbare Buffy: Töte, Doris. Töte alle.

Ms. Kroger ist geschockt, rollt den Stuhl zurück und steht auf.

Unsichtbare Buffy: Du weißt, du willst es.

Ms. Kroger: schreit den Becher an Sei still, sei still, sei endlich still!

Sie stoppt, merkt daß sie schreit und schaut sich um. Etliche Mitarbeiter starren sie an.

Ms. Kroger dreht sich verwirrt um und geht.

Eine Nahaufnahme der Akten auf ihrem Schreibtisch. Sie fangen an sich zu bewegen.

Unsichtbare Buffy: Okay... nein... nein...

Die unsichtbare Buffy sucht in den Akten, bis sie endlich die findet, die mit "Summers, Dawn" beschriftet ist.

Unsichtbare Buffy: Yahtzee!

Die Akte öffnet sich. Die Kamera bewegt sich hinüber zur Computertastatur, und die Tasten bewegen sich von selbst, als Buffy schreibt.

Wir sehen Ms. Kroger aus dem Waschraum kommen, sie hält ein Papierhandtuch hinten an ihren Hals. Sie geht zurück zu ihrem Schreibtisch.

Boss: Äh, Doris!

Ein Mann stoppt sie.

Boss: Ich, äh, hätte ein paar Minuten, wenn sie also vielleicht über diese Akte reden möchten...

Ms. Kroger: Was? Oh! Oh ja, die, ähm, Summers-Akte, die ist, äh, die ist gleich hier.

Sie geht zu ihrem Tisch, nimmt die Akte und gibt sie dem Boss. Er sieht sich das ganze an.

Ms. Kroger: Äh, das ist ein fünfzehnjähriges Mädchen, wohnt zusammen mit ihrer Schwester als Vormund. Das ganze Haus ist völlig-

Boss: Was ist das? liest "All work and no play make Doris a dull girl"? ("Nur Arbeit und kein Spaß machen aus Doris ein langweiliges Mädchen")

Ms. Kroger: Was?

Boss: "All work and no play make Doris" - alle Seiten sind voll davon.

Wir sehen die Akte in seinen Händen. Alle Papiere sind ersetzt worden durch Seiten, auf denen nur der eine Satz steht, "All work and no play make Doris a dull girl", immer und immer wieder.

Ms. Kroger nimmt die Akte zurück und betrachtet sie, verwundert den Kopf schüttelnd.

Ms. Kroger: Ich... ich...

Sie schaut hinüber zum Drucker. Der spuckt immer mehr Seiten mit dem selben Inhalt aus.

Ms. Kroger: Ich, ich, ich, ich war das nicht, ich...

Der Boss sieht sie mißtrauisch an. Sie beugt sich zu ihm.

Ms. Kroger: leise Es war diese Stimme.

Boss: Wie bitte?

Ms. Kroger: Da war eine Stimme, vorhin. Die hat meinen Kaffee tanzen lassen. Sie hat mir befohlen zu- bricht ab

Boss: Zu... was?

Ms. Kroger: nervös Gar nichts.

Boss: Doris... nehmen sie sich den Rest des Tages frei. Gehn sie zum Arzt.

Ms. Kroger: Aber was ist mit meinen Fällen?

Boss: Wir, äh... setzen jemand anders daran. Der kann dann auch das Summers-Gespräch wiederholen.

Ein leises Pfeifen ist zu hören, während sich die Kamera den Flur hinunter entfernt.

Ms. Kroger: Ich bin nicht verrückt! Ich bin nicht verrückt!

Boss: Nun ja, das hat auch niemand gesagt.

Die Kamera entfernt sich weiter und das Pfeifen geht weiter -- zur Melodie von Buffys Song "Alive" aus der Episode "Once More With Feeling". Die Tür am Ende des Flurs öffnet sich und schließt sich wieder.


Xander geht die Straße entlang. Er kommt an dem Bad vorbei und an den Eingang zu der Gasse und findet Willow. Sie hat eine Dose mit roter Sprühfarbe und besprüht damit den Müllcontainer, damit dieser wieder sichtbar wird.

Xander: Hey Will. sie dreht sich um Was wird das?

Willow: verteidigend Hör zu, Xander, ich - ich hab rausgefunden, daß Buffy hier verschwunden ist, nach dem was du mir erzählt hast, also zieh bitte nicht gleich wieder voreilige Schlüsse.

Xander: hält seine Hände hoch Ich ziehe gar nichts, siehst du, meine Hände sind völlig leer. lächelt

Willow: verlegen Ich fühl mich grad nicht so richtig, tut mir leid.

Xander: Mir auch. 'tschuldige. sie nickt Also! Was haben wir bis jetzt rausgefunden?

Willow: Tja, sieh dir das hier mal an! zeigt auf den Boden

Wir sehen eine Reifenspur.

Willow: Jemand ist hier verdammt schnell rausgerast, um, um so eine Spur zu hinterlassen.

Xander: Aber das könnte doch jederzeit passiert sein.

Willow: Ja, aber das hier... nicht.

Willow nimmt ein kleines Glas aus ihrer Tasche und hält es hoch. Xander nimmt es.

Xander: Was ist das?

Willow: geht weg Farbe, die ich vom Feuerhydranten abgekratzt hab.

Sie bleibt an einer anderen Stelle des Bürgersteigs stehen. Xander folgt ihr und betrachtet das Glas.

Xander: Welcher Feuerhydrant? ein lautes Geräusch verkündet, daß er mit etwas zusammengestoßen ist Auh!

Xander hüpft auf einem Fuß herum, den anderen hat er sich an dem unsichtbaren Hydranten gestoßen.

Willow: Den dort.

Willow senkt ihre Stimme und zeigt von der Gasse zu der Stelle, wo sie jetzt stehen.

Willow: Was immer diesen Feuerhydrant getroffen hat, tat es, nachdem er unsichtbar war. Und ich wette mit dir, dieses Etwas war dasselbe Etwas, das aus dieser Gasse gerast ist.

Xander: nachdenklich Schwarze Farbe? Buffys Phantom-Lieferwagen. Willow nickt Wir müssen es Buffy - whoa!

Xander geht einen Schritt zurück und stößt gegen etwas.

Xander: Hier ist irgendwas. zeigt darauf

Willow sprüht mit ihrer Dose auf die Stelle, auf die er zeigt. Ein Verkehrshütchen nimmt langsam Gestalt an.

Willow: D-das ist eine Pylone, eines von diesen organgenen Verkehrshütchen. sprüht weiter Du solltest es zur Magic Box bringen. Vielleicht hilft es Anya und dir rauszufinden, welche Art von Zauber benutzt wurde.

Xander: Was ist mit dir?

Willow: steht auf Tja, ich habe Farbspuren... gibt Xander die Sprühdose und nimmt das Glas mit der abgekratzten Farbe ... und eine Reifenspur. Ich werd diesen Lieferwagen finden, der Buffy verfolgt. Xander nickt Ach übrigens, wo ist Buffy?

Xander zuckt unwissend mit den Schultern.


In Spikes Gruft. Spike lungert auf seinem Sessel und sieht fern.

Frau im Fernsehen: schreit Oh mein Gott, das Blut! Sieh nur das viele Blut!

Spike blickt hinunter auf seinen Bauch, legt eine Hand darauf und steht dann auf. Er geht hinüber zu einem kleinen Kühlschrank, öffnet ihn und nimmt einen Becher Blut heraus. Er macht den Deckel ab und trinkt daraus.

Ein Geräusch an der Tür. Spike stoppt und schaut hinüber.

Die Tür zur Gruft ist offen und schwingt in den Angeln. Niemand ist zu sehen.

Spike sieht sich alles für einen Moment an, stellt seinen Becher weg und geht langsam hinüber zur Tür, wobei er sich vorsichtig umsieht.

Spike: Was für ein Monster du auch bist, ich weiß, du bist hier. Und ich tue Monstern weh.

Aus dem Blickwinkel der unsichtbaren Buffy: sie geht hinter Spike vorbei, schaut hinunter zu seinem Hintern und kommt auf ihn zu.

Spike springt erschrocken zurück, als ob jemand an seinen Hintern gefaßt hätte.

Spike: Hey, laß das.

Der Fernseher schaltet sich plötzlich ab. Spike seufzt verwirrt.

Spike: Ein Geist, stimmt's? sieht sich um Geh und spuk bei den Lebenden, das macht mehr Spaß.

Die Kamera bewegt sich langsam um ihn herum, während er verwirrt um sich blickt.

Plötzlich packt ihn etwas an den Schultern. Er versucht danach zu greifen und wird an seinem Arm herumgewirbelt und gegen eine Wand gepreßt. Er keucht erschrocken und versucht sich zu befreien, wird aber wieder gegen die Wand gestoßen. Sein Hemd reißt auf. Er schaut hinunter auf seinen nackten Oberkörper.

Eine Nahaufnahme von Spikes Gesicht, nachdenklich und verwirrt. Dann entfährt ihm ein kurzer lustvoller Seufzer.

Spike: vorsichtig Buffy?

Unsichtbare Buffy: Ich sagte doch... hör auf mich sehen zu wollen.

Sie zieht Spike plötzlich von der Wand weg.


Im Zauberladen. Anya und Xander sitzen da und lesen in Büchern. Die nicht-länger-unsichtbare Pylone steht auf dem Tisch vor ihnen.

Anya: Oh, ich hab es!

Xander: Wirklich?

Anya: Ja, wir setzen D'Hoffryn zu deinen Eltern an den Tisch und schieben deinen Onkel Rory zum Tisch Fünf bei der Bar.

Xander: An, Schatz, wir suchen hier nach Unsichtbarkeitszaubern.

Anya: Tja, offensichtlich hab ich bisher noch nichts gefunden. Jedenfalls nichts, was erklären würde, warum die Dinge um Buffy herum unsichtbar werden.

Sir streckt die Hand nach der Pylone aus. Diese zerbröckelt teilweise unter ihren Fingern. Anya verzieht angewidert das Gesicht.

Anya: Uuh! Xander!

Sie hält ihre Hand hoch mit den Resten daran.

Xander: Was ist passiert?

Anya: Eine ziemlich unerfreuliche Erfahrung, als würd ich meine Hand in Pudding stecken.

Xander greift nach der Pylone und zerbröselt noch mehr davon.

Xander: Uuh!

Anya: Wie Pudding, hab ich recht? Reis oder Tapioka, genauso klumpig.

Xander: Wir müssen Buffy finden, sie muß das wissen.

Anya: wischt sich die Hand ab Ich glaube nicht, daß Buffy sich so viel Sorgen wegen einer zerbrochenen Pylone macht.

Xander: Anya, was immer mit dieser Pylone passiert ist, wird wahrscheinlich auch mit ihr passieren. Wenn wir Buffy nicht finden, i-ich meine... wenn wir nicht rausfinden, wie es dazu gekommen ist...

Anya: Wird sie Pudding?

Beide sehen sich erschrocken an.

Ausblende.


Akt III

Im Versteck der drei Trottel. Warren arbeitet an dem Unsichtbarkeitsstrahler.

Jonathan: Was meinst du damit, sie wird verschwinden?

Warren: Die Jägerin hat 'ne volle Ladung der Strahlung abgekriegt, als sich die Kanone überladen hat. Ihre Zellen mutieren viel schneller als gewöhnlich. Irgendwann verliert ihr molekularer Aufbau seine Bindung, und dann... pfft. macht eine "Pfft"-Geste

Andrew: Aber würde sie dann nicht sterben?

Warren: Tja, laß mich mal nachdenken. sarkastisch Ja!

Jonathan: Warte mal kurz! Wir töten niemanden. Besonders nicht Buffy!

Warren: seufzt Ihr seid solche Kleinkinder! wütend Wir sind die Bösen! Wann kriegt ihr das endlich in eure Betonschädel rein?

Jonathan: Wir sind keine Killer, wir sind Herrn des Verbrechens!

Andrew: Ja! So wie, wie Lex Luthor. schwenkt ein Comicbuch Der versucht auch immer Metropolis zu übernehmen, aber er tötet Superman nicht!

Warren: Weil es ein Superman-Buch ist, du Idiot!

Andrew: Aber Lex tötet ihn nicht, richtig?!

Warren rollt verzweifelt mit den Augen. Jonathan hat einen entschlossenen Blick aufgesetzt.

Jonathan: Hör zu, Warren... deutet energisch auf den Strahler du bringst dieses Ding in Ordnung, und dann finden wir als allererstes Buffy und machen sie sichtbar, bevor es zu spät ist!

Warren steht auf und sieht auf Jonathan herab, keiner der beiden weicht zurück.

Jonathan: Hast du verstanden?!

Warren: Fein.

Warren schaut zu Andrew und setzt sich mit einem leichten Grinsen wieder hin.

Warren: Was immer ihr wollt.

Warren nimmt sein Werkzeug und geht wieder an die Arbeit. Andrew und Jonathan nicken einander zu.


Spikes Gruft. Es ist dunkel. Xander stößt die Tür auf und tritt ein.

Xander: Spike?

Die Kamera zeigt den Raum, er ist verwüstet, etliche Möbelstücke liegen verkehrt am Boden, etc. Xander schaut sich um.

In der unterirdischen Kammer. Hier brennen einige Kerzen und eine Lampe. Xander kommt herein. Lautes Atmen und Stöhnen ist zu hören.

Die Kamera schwenkt hinüber zum Bett (Xanders Blickwinkel). Wir sehen Spike darauf, halb mit einer Decke bedeckt, und er bewegt sich auf etwas, was aussieht wie leere Luft.

Xander: Spike?

Spike dreht den Kopf und sieht erschrocken zu Xander.

Xander: Was machst du da?

Spike: Was ich hier... Nach was sieht's denn aus was ich mache, du Niete? Mich fit halten, was sonst.

Spike schaut wieder nach unten und macht anscheinend einige Liegestütze, wenn wir es nicht besser wüßten. Ein leises Stöhnen von Buffy ist zu hören.

Xander: Fit halten. kommt näher Nackt. Im Bett.

Spike hört auf sich zu bewegen, steht im Bett auf und wickelt die Decke um seine Hüfte.

Spike: Man sollte nicht seine Unsterblichkeit als Ausrede benutzen, um sich gehen zu lassen. Man muß halt fit bleiben für die Jagd. setzt sich auf die Bettkante

Xander: skeptisch Yah-hah. Siehst aus, als hättest du oben 'n bißchen Ärger gehabt. deutet mit seinem Kopf nach oben Kleines Katastrophengebiet.

Spike: Ja und, bist du hier um meine Haushaltsführung zu kritisieren?

Xander: Nein, äh, nein, ich suche nach Buf-

Spike: schnell Hab sie nicht gesehn.

Xander: Tja, äh, geht auch nicht. Wie sich herausgestellt hat, leidet sie grad an einem leichten Fall von Unsichtbarkeit.

Spike: gespielt überrascht Was? Wie ist, äh...

Leises Murmeln und Kußgeräusche.

Xander: Wir wissen's noch nicht.

Die Geräusche dauern an. Spikes Ohr wackelt. Er zuckt zusammen.

Xander: Egal, sie ist nicht zuhause, und ich muß sie wirklich ganz dringend finden.

Spike: zuckend Äh, ich sag dir was, ich werd... mich mal umsehn, wenn ich die Chance hab... klopft mit der Hand neben seinen Kopf und wenn wir zufällig zusammenstoßen, kann ich ihr ja sagen, daß du sie suchst. versucht nicht zu lachen

Xander: unsicher Nach deinen... gestikuliert Übungen.

Spike: Stimmt, genau.

Xander schaut verwundert, dreht sich aber um, um zu gehen. Dann dreht er sich nochmal um.

Xander: Weißt du, mal ganz ohne Witz, Spike... du solltest dir dringend 'ne Freundin suchen.

Er geht.

Spike seufzt und blickt über seine Schulter.

Spike: Das war ziemlich dumm.

Unsichtbare Buffy: Was ist los? Schämst du dich, mit mir gesehn zu werden?

Spike steht auf und wirft die Decke zur Seite. Sie landet auf Buffy und zeigt uns die Umrisse ihrer Beine und Hüften.

Unsichtbare Buffy: Komm schon. Er hatte keine Ahnung, daß ich hier war. Das ist perfekt.

Spike geht zu einem Tisch, nimmt ein Glas heraus und knallt es auf den Tisch.

Spike: Perfekt für dich. beginnt das Glas aus einer Flasche zu füllen

Unsichtbare Buffy: Tja, jetzt bin ich 'n bißchen verwirrt. Spike schüttelt den Kopf Ich dachte, das war das, was du wolltest.

Spike: seufzt genervt Was ich wollte...

Er starrt für einen Moment zur Seite und schaut dann wieder zum Bett.

Spike: Dieses kleine Verschwinden ist echt befreiend für dich, stimmt's? Kannst gehen wohin du willst. Kannst alles tun was du willst. geht am Bett vorbei, das Glas in der Hand Oder wen du willst.

Unsichtbare Buffy: Wovon redest du eigent-

Spike: Der einzige Grund, warum du hier bist, ist, daß du nicht hier bist. trinkt

Unsichtbare Buffy: Na klar. Natürlich ist wie gewöhnlich mit Buffy was nicht in Ordnung. Sie ist ja falsch zurückgekommen. bewegt sich auf dem Bett Weißt du, ich hab nicht drum gebeten, daß das passiert.

Spike: Scheint dir aber nicht sehr viel auszumachen, oder? trinkt

Unsichtbare Buffy: Nein! Vielleicht zum allerersten Mal seit... Ich bin frei.

Sie wirft die Decke zur Seite. Spike schaut sich um und versucht zu erkennen, wo sie hingeht.

Unsichtbare Buffy: Frei von Regeln und Berichten... frei von diesem Leben.

Spike: Frei vom Leben? Es gibt noch'n andern Namen dafür. Tot.

Unsichtbare Buffy: Warum mußt du immer so... schmollt Ich dachte, wir hätten Spaß.

Buffy kommt zu Spike, und er packt sie an den Schultern und hält sie auf Abstand.

Spike: Ja, jetzt! Aber früher oder später finden deine Spezies einen Weg, um dich wieder in Farbe zu sehn. läßt sie los Du solltest jetzt gehn. Zieh dich an, wenn du deine Klamotten findest, und verschwinde. Denn wenn ich nicht alles von dir haben kann, dann hab ich lieber-

Spike bricht ab und schaut an sich herunter.

Spike: Okay, das ist Schummelei.


Im Coffee-Shop. Willow sitzt an einem Computer-Terminal und trinkt aus einer Wasserflasche. Sie stellt die Flasche weg und tippt auf der Tastatur.

Wir sehen den Bildschirm und eine Webseite darauf, "Department of Motor Vehicles" (Amt für Kraftfahrzeuge). Eine Dialog-Box erscheint, "Warning, encrypted information!" (Achtung, verschlüsselte Informationen), und eine Fortschrittsanzeige mit einem blinkenden "Searching" (Suche). Sie füllt sich sehr langsam.

Willow sitzt nervös herum, zuckt und wartet. Der Balken füllt sich langsam. Willow klopft mit den Fingern ungeduldig auf den Tisch.

Sie sieht sich um und hebt eine Hand, um den Bildschirm zu berühren. Nahaufnahme ihrer Augen. Nahaufnahme des Bildschirms. Die Suche ist fast beendet.

Willow zieht ihre Hand weg. Die Dialog-Box verschwindet, und ein Fenster mit dem Titel "Database, for Departmental Use Only" (Datenbank, nur für behördliche Nutzung). Eine Listen von Namen und Adressen füllt den Bildschirm.

Willow ist erleichtert, nimmt sich einen Notizblock und einen Stift und beginnt, sich Informationen aufzuschreiben.


Wir sehen eine leere Getränkedose auf der Straße liegen. Plötzlich wird sie von einem unsichtbaren Fuß getroffen und rollt die Straße hinunter.

Unsichtbare Buffy: Ich glaub das nicht.

Etwas mehr von der Straße ist jetzt zu sehen (eine Wohngegend), und die Dose holpert weiter. Buffys Schritte sind zu hören. Die Kamera folgt ihr (und der Dose).

Unsichtbare Buffy: Er wirft mich raus? Er wirft mich- Ist das vielleicht irgendeine... völlig verdrehte Dimension hier? Ist das Bizarro-Land? tritt wieder gegen die Dose Und das, nachdem er ständig rumgequatscht hat von wegen, der einzige zu sein, der mich versteht. "Wir sind gleich, du und ich. Zwei vom selben blutigen Schlag." Ah! Er ist so... seufzt genervt

Drei Leute gehen vorbei und unterhalten sich. Sie passieren die Dose, und plötzlich springen zwei von ihnen auseinander, als ob sie von etwas gestoßen worden wären.

Unsichtbare Buffy: Hey, hier laufe ich!

Die Leute sehen sich verwirrt um und gehen weiter. Eine Nahaufnahme der Dose am Boden.

Unsichtbare Buffy: Unsensibel! tritt die Dose Das ist er, jawohl.


Wir sehen das Summers-Haus. Buffys Schritte sind zu hören. Es ist Nacht und im Haus brennt Licht.

In der Küche. Die Hintertür öffnet sich und schließt sich wieder.

Unsichtbare Buffy: Willow? Willow! geht weiter in die Küche hinein Dawn? Hey, Dawn, komm her! Willst du was witziges sehn?

Keine Antwort. Buffy seufzt. Die Kamera schwenkt hinüber zum Kühlschrank. Er öffnet sich, und wir sehen verschiedene Sachen, einschließlich einer Pizza.

Die Hintertür öffnet sich erneut und Dawn kommt herein, sie bwegt sich leise und vorsichtig. Sie sieht sich um und merkt, daß die Küche leer ist. Sie schließt leise die Tür und geht auf Zehenspitzen in Richtung Flur.

Unsichtbare Buffy: Da bist du also!

Dawn erschrickt, schaut hinüber zum offenen Kühlschrank und sieht sich weiter um.

Dawn: Buffy? W-wo bist du?

Unsichtbare Buffy: Ich bin unsichtbar. Sieh dir das an.

Die Pizza-Schachtel schwebt aus dem Kühlschrank und dreht sich in der Luft.

Unsichtbare Buffy: Wuuu, wuuu! Unidentifizierte Fliegende Pizza setzt zur Landung an.

Dawn sieht geschockt zu, wie die Pizza-Schachtel auf dem Küchentisch landet und der Deckel aufgeht.

Dawn: W-wovon redest du-

Unsichtbare Buffy: Okay, nicht grad der cleverste Spruch, aber komm schon! Punkte für Spontanität.

Dawn: zornig Hör auf damit! Hör... auf. geht näher an den Küchentisch

Unsichtbare Buffy: 'tschuldige, Dawn. Es, es tut mir leid. I-ich wollt dich nicht erschrecken.

Dawn: Tja, was hast du denn gedacht, was passiert? Du bist verdammt nochmal unsichtbar, Buffy.

Unsichtbare Buffy: Ich weiß. Xander und Anya arbeiten daran. Mulder-n raus was passiert ist. geht hinüber zum Herd

Dawn: Und was ist mit dir? Solltest du nicht auch dran arbeiten?

Unsichtbare Buffy: Natürlich, ich-

Dawn: Kümmert es dich eigentlich überhaupt, wer, wer dir das angetan hat, oder, oder ob du vielleicht für immer so bleibst? Du machst nur Witze und läßt Pizzas rumfliegen.

Unsichtbare Buffy: Ich glaube nicht, daß das-

Dawn: enttäuscht Ich kann so nicht mit dir reden. Ich kann dich nicht sehn! Wie soll ich mit dir reden, wenn ich dich nicht sehn kann?

Dawn stürmt an Buffy vorbei, rennt den Flur entlang und die Treppe hinauf.

Unsichtbare Buffy: Dawn! Dawn!

Buffys Blick wendet sich von Dawn hinüber zum Tisch und sie bemerkt, daß der Anrufbeantworter blinkt. Sie geht hinüber. Die Nummer 01 blinkt. Buffy drückt den Knopf und die Maschine spult zurück.

Xander: auf dem AB Buffy, hier ist Xander. Wo bist du? Hör zu... wir haben hier ein neues Problem.

Anya: auf dem AB Sag's ihr!

Xander: auf dem AB Ich versuche es. Anya und ich glauben, was auch immer dich unsichtbar gemacht hat, wird dich langsam umbringen.

Anya: auf dem AB Erzähl ihr von dem Pudding!

Xander: auf dem AB Anya! Buff, wenn wir nicht... wenn wir es nicht umkehren, wirst du... du wirst verschwinden... verblassen... ins Nichts.

Die Maschine piept und schaltet sich ab. Die Kamera schwenkt hinüber zu dem leeren Stück Luft, wo Buffy steht.

Unsichtbare Buffy: Wow.


Eine dunkle Straße. Willow läuft vorbei, bleibt stehen, sieht zu einem Haus hinüber und dann auf ein Stück Papier in ihrer Hand.

Wir sehen den Lieferwagen der drei Trottel in einer Auffahrt steht, teilweise verdeckt von einer Plane.

Willow sieht sich um und geht auf den Wagen zu. Sie kommt heran, sieht sich wieder um und geht zwischen Wagen und Haus hindurch.

Im Versteck der drei. Willow öffnet die schwere Tür und späht die Treppe hinunter. Sie geht langsam nach unten in den Keller. Dort geht sie herum und sieht sich um.

Sie entdeckt eine Pinnwand mit einem großen Stück Papier daran. Es ist eine Blaupause vom Unsichtbarkeitsstrahler, passenderweise mit der Überschrift "Invisibility Ray" (Unsichtbarkeitsstrahler) oben drüber. Willow geht hinüber und betrachtet die Zeichnung.

Sie lächelt und schaut zu dem Tisch hinüber, der in der Nähe steht und auf dem noch mehr Blaupausen liegen. Sie dreht sich um und geht zur Werkbank, auf der der Strahler noch immer herumliegt. Willow nimmt die schwenkbare Lampe und schwenkt sie darüber, um den Strahler besser betrachten zu können. Sie hebt ihre Hand, als wöllte sie ihn berühren.

Warren: o.s. Jetzt!

Willow dreht sich überrascht um. Eine Rolle silbernes Klebeband schwebt in der Luft, ein paar Schritte von ihr entfernt.

Plötzlich werden Willows Arme nach oben gerissen, ergriffen von unsichtbaren Händen. Sie versucht sich zu wehren.

Willow: Hey! Laßt mich los!

Ein Stück des Klebebands entrollt sich und wird abgerissen. Es schwebt auf Willow zu.

Unsichtbarer Warren: Gratulation. Unsere erste Geisel.

Das Klebeband legt sich über Willows Mund, während sie weiter versucht, sich zu befreien.

Ausblende.


Akt IV

Im Summers-Haus. Foyer. Die Vordertür öffnet sich von allein.

Unsichtbare Buffy: Dawn, ich geh los und suche Xander. Wenn er hier anruft-

Das Telefon klingelt. Die Tür schließt sich wieder. Buffy geht ins Wohnzimmer und nimmt den Hörer ab.

Unsichtbare Buffy: Xander?

Jonathan: am Telefon Sei still. Hör einfach zu, Jägerin. Du hast nicht mehr sehr viel Zeit.

Unsichtbare Buffy: Wer ist da? Du kommst mir bekannt vor.

Jonathan: verstellt seine Stimme Ich bin... niemand. Niemand den du kennst. Wir haben deine Freundin Willow, und wenn du nicht willst, daß ihr irgendwas unangenehmes zustößt, kommst du besser her. Allein.

Unsichtbare Buffy: Wohin?


In einer Videospielhalle. Dutzende Kinder stehen an den Automaten und spielen, es ist sehr laut. Wir sehen einen Mann vor einem Drehkreuz stehen und die Eintrittskarten kontrollieren. Plötzlich dreht sich das Drehkreuz ganz von selbst. Der Mann starrt verwundert darauf.

Die Kamera folgt der unsichtbaren Person in die Halle. Einige Kinder werden zur Seite gestoßen und schreien "Hey!" Wir kommen weiter in den Raum und sehen Willow neben einem Pinball-Automaten stehen, sehr nervös.

Unsichtbarer Warren: Steh einfach still und dir wird nichts passiern.

Unsichtbare Buffy: Bist du okay, Will?

Willow: Buffy?

Unsichtbare Buffy: Wo sind die bösen Jungs?

Unsichtbarer Warren: Um dich herum, Jägerin, also versuch erst gar nichts.

Willow: Er blufft nur, Buffy, es sind, es sind nur drei, glaub ich.

Unsichtbarer Warren: Mehr als genug, um ernsthafte Verwüstung anzurichten, stimmt's Jungs?... Jungs? Jungs!

Wir sehen ein Videospiel, und die Joysticks bewegen sich von ganz allein.

Unsichtbarer Jonathan: Tritt! Du mußt treten!

Unsichtbarer Andrew: Versuch ich doch, aber er blockt immer alles ab mit seiner betrunkenen Affenfaust!

Unsichtbare Buffy: Uuh, gruslige Video-Verwüstung.

Unsichtbarer Warren: Hey! Die Jägerin ist hier.

Unsichtbarer Andrew: 'tschuldige, hab sie nicht gesehn.

Die Kamera folgt Jonathan und Andrew, als sie ihr Videospiel verlassen und sich wieder zur Gruppe gesellen.

Unsichtbarer Warren: Warum setzen wir das nicht in einer weniger bevölkerten Gegend fort, wie zum Beispiel da drüben.

Willow schaut verwirrt.

Alle: Wo?

Unsichtbarer Warren: Kommt... folgt mir.

Wir sehen den Unsichtbarkeitsstrahler in der Luft schweben, dort wo Warren ist. Er packt Willows Arm mit seiner anderen Hand und zieht sie weg. Sie verzieht das Gesicht.

Willow: Auh!

Sie gehen hinüber zu einer leisen Ecke neben einem Lufthockey-Spiel. Willow erschrickt, als jemand ihren anderen Arm greift.

Unsichtbare Buffy: Ich werd mal ganz vorsichtig anfangen und sagen, ihr wart diejenigen, die das mit mir gemacht haben?

Unsichtbarer Jonathan: Es war ein Unfall!

Unsichtbare Buffy: Wer ist das?

Unsichtbarer Jonathan: verstellt die Stimme Niemand den du kennst.

Willow: Das sind die mit unserm mysteriösen Lieferwagen.

Unsichtbare Buffy: Oh. Ihr. Also, welche nervende Sache wollt ihr jetzt mit mir anstellen?

Unsichtbarer Warren: Dein Leben retten, dich sichtbar machen.

Unsichtbare Buffy: Na klar. Und das soll ich euch glauben?

Willow: Sie haben mir alles erklärt, Buffy. Irgendwas passiert mit dir, so daß du-

Unsichtbare Buffy: Verschwindest. Ich weiß.

Unsichtbarer Warren: Ich kann das repariern.

Der Unsichtbarkeitsstrahler richtet sich auf und beginnt mit seinem Summen.

Unsichtbarer Warren: Nimm den Lufthockey-Schläger auf dem Tisch.

Unsichtbare Buffy: Wofür?

Unsichtbarer Warren: Damit ich was hab, worauf ich zielen kann. Willow schaut zu dem Strahler

Der Lufthockey-Schläger schwebt in die Luft. Das Summen geht weiter.

Unsichtbarer Warren: Okay, und jetzt halt still, und all deine Probleme sind bald vorbei.

Willow: Das ist die falsche Einstellung!

Unsichtbarer Warren: Was?

Willow: Der Strahler, er ist nicht eingestellt auf Umkehr der Partikelionisation. Er wird den molekularen Zerfall beschleunigen, ich hab die Pläne gesehn!

Unsichtbarer Warren: Kümmer dich um deinen Mist.

Unsichtbarer Jonathan: Wovon hat sie geredet?

Unsichtbare Buffy: Das würd ich auch gern wissen.

Willow: Buffy, er versucht dich zu töten!

Der Strahler wird Willow ins Gesicht geschlagen, und sie fällt zu Boden.

Unsichtbare Buffy: Willow!

Der Lufthockey-Schläger fliegt durch die Luft und trifft den unsichtbaren Warren.

Unsichtbarer Warren: Auh!

Der Strahler fällt zu Boden.

Unsichtbare Buffy: Okay, die Zeit für Spiele ist vorbei.

Unsichtbarer Warren: Du hast noch nicht gewonnen, Jägerin.

Unsichtbare Buffy: Nein, der Teil kommt erst, nachdem ich den Rotz aus dir rausgeprügelt hab.

Während des ganzen Gesprächs bewegt sich die Kamera umher, als würde sie den Leuten folgen, obwohl niemand wirklich zu sehen ist.

Unsichtbarer Warren: Du mußt mich erstmal finden! Wir sind zusammen drei, gegen nur eine von dir.

Unsichtbarer Jonathan: Hey, du hast uns angelogen!

Unsichtbarer Andrew: Kannst sie allein bekämpfen!

Unsichtbarer Warren: wütend Denkt ihr, das kümmert sie? Wenn ich untergehe, dann gehn wir alle unter!

Unsichtbare Buffy: Und ich versprech euch, ihr geht alle unter.

Unsichtbarer Warren: Wir haben vielleicht nicht deine Kräfte, Jägerin, aber du wirst bald merken, daß wir nicht so leicht zu- wieder trifft ihn ein Hockeyschläger Auh! Holt sie euch!

Die Kampfgeräusche beginnen -- Schläge, Stöhnen, etc. Die Kamera schwenkt wild umher, als würde sie dem Geschehen folgen. Die andern Kinder im Raum sehen verwundert hinüber.

Willow liegt noch immer am Boden und setzt sich langsam, mit schmerzverzerrtem Gesicht auf.

Unsichtbarer Jonathan: Hey, Moment, Moment mal! Wer beißt da in mein Bein?

Unsichtbarer Andrew: 'tschuldige! Wo ist sie?

Unsichtbare Buffy: Hier.

Mehr Kampflärm. Ein Pinball-Automat wird zerschmettert, als eine unsichtbare Person darauf geschleudert wird. Die Kinder schreien und rennen zum Ausgang.

Willow bemerkt den Unsichtbarkeitsstrahler unter einem anderen Pinball-Automaten. Sie kriecht hinüber.

Unsichtbarer Warren: Sie kann uns nicht finden wenn wir uns trennen.

Willow hebt den Strahler auf und spielt an den Einstellungen.

Unsichtbarer Warren: Du gehst da lang.

Unsichtbarer Jonathan: Wo lang?

Unsichtbarer Warren: Da lang! Rüber-

Ein Schlag. Eine unsichtbare Person fliegt in einen großen Container voller Plastikbälle.

Unsichtbare Buffy: Redet ruhig weiter, Jungs.

Willow steht wieder auf und zielt mit dem Strahler. Der Kampflärm geht weiter.

Unsichtbarer Jonathan: Auh! Das sind meine Brusthaare!

Unsichtbare Buffy: Ich kenn die Stimme. Du-du bist-

Willow richtet den Strahler auf die Stimmen und feuert. Buffy und Jonathan werden wieder sichtbar. Buffy hält Jonathan vorn an seinem Hemd gepackt.

Buffy: Jonathan?!

Sie läßt ihn los, und er fällt zu Boden.

Buffy: Du hast Brusthaare?

Willow feuert auf den Container mit den Bällen. Warren erscheint.

Buffy: Warren?

Warren schaut böse.

Willow feuert auf den zerstörten Pinball-Automaten. Andrew wird sichtbar.

Buffy: verwundert Wer bist du?

Andrew: Andrew.

Buffy zuckt mit den Schultern und schüttelt den Kopf.

Andrew: Ich hab die fliegenden Affen hergezaubert, die die Schule angegriffen haben?

Willow und Buffy sehen sich verwundert an.

Warren klettert aus den Plastikbällen heraus. Jonathan steht auf und hilft Andrew von dem Automaten herunter.

Andrew: Während der Schulaufführung, wißt ihr noch?

Warren: Das ist Tuckers Bruder.

Jonathan: Genau, es ist Tuckers Bruder.

Buffy/Willow: Ohh.

Das Trottel-Trio steht jetzt Seite an Seite. Willow stellt sich neben Buffy.

Buffy: Also habt ihr drei, was, euch zusammen getan, um mir das Leben zu versauen?

Warren: geht seitwärts und die andern zwei folgen ihm Wir sind deine Erz-Nemesise... se. Buffy und Willow schauen verwirrt Du magst uns diesmal besiegt haben, Jägerin, aber nächstes mal... ähm... äh, nächstes mal...

Jonathan: Vielleicht nicht!

Jonathan wirft etwas vor sich auf den Boden. Eine Menge Qualm und Funken bilden sich (siehe Episode "Life Serial"). Hinter dem Vorhand aus Rauch sehen wir (aber Willow und Buffy nicht), wie das Trio wegrennt.

Buffy und Willow husten und wedeln den Rauch zur Seite.

Warren: o.s. Was soll das heißen, es ist abgeschlossen? Du solltest es doch vorher überprüfen!

Andrew: o.s. Hab ich vergessen!

Der Rauch verzieht sich, und wir sehen das Trio verlegen an der Hintertür stehen.

Buffy: Das sind ja schöne Erz-Nemesise... se. runzelt die Stirn

Ein Wachmann erscheint hinter Willow und Buffy.

Wachmann: Was geht hier drin vor? Buffy und Willow drehen sich zu ihm um Da draußen ist 'ne Horde verängstigter Kinder und behauptet, in dem Laden wären Gespenster!

Das Öffnen einer Tür ist zu hören. Buffy dreht sich um und sieht, wie sich die Hintertür hinter dem Trio schließt. Buffy seufzt und schaut enttäuscht.

Willow: überrascht Oh mein Gott, Buffy!

Buffy: schmollt Ich weiß, sie sind weg. Ich schätze, wir sollten sie verfolgen.

Willow: Nein, dein Haar! lächelt Es ist wundervoll.

Buffy schaut überrascht, berührt mit einer Hand ihre Haare und lächelt etwas wehmütig.


Buffy und Willow verlassen die Videohalle. Willow trägt noch immer den Strahler bei sich.

Buffy: Ziemlich gut, daß du den Lieferwagen gefunden hast. sie gehen die Straße entlang Also... wir hast du es eigentlich... genau geschafft? Ich meine, ihn aufzuspüren?

Willow: Auf die harte Art. Die zauberfreie Art. Die "Oh-mein-Gott-mein-Kopf-fällt-noch-ab- verzieht das Gesicht -und-meine-Füße-bringen-mich-um"-Art.

Willow seufzt, verzieht schmerzhaft das Gesicht und setzt sich auf den Bordsteinrand. Buffy setzt sich neben sie.

Willow: Ich weiß nicht, wie ich diesen Tag überstanden hab.

Buffy: Tja, das wichtigste ist, du hast es geschafft. Das ist ein... guter erster Schritt.

Willow: Und wie geht's Ihnen, Eure Ex-Unsichtbarkeit?

Buffy: zuckt mit den Schultern Okay. Ich muß nach meiner Spaßorgie noch 'ne Menge wieder in Ordnung bringen. Dawn ist ziemlich ausgeflippt. überlegt Diese ganze "Urlaub-von-mir-selbst-nehmen"-Sache hat nicht so funktioniert.

Willow: nickt Das kannst du laut sagen.

Buffy: Außer als... als ich Xanders Nachricht gehört habe... du weißt schon, daß ich... mich auflöse... da hab ich ganz schön Angst gekriegt.

Willow: Na klar. Wer würde das nicht?

Buffy: Ich. Ich würde das nicht. Vor nicht allzu langer Zeit hätte ich es wahrscheinlich begrüßt. Aber ich hab erkannt... auch wenn ich nicht grad Freudensprünge wegen meines Lebens mache, aber... nickt Ich... ich will nicht... sterben. sieht Willow hoffnungsvoll an Das ist doch was, oder?

Willow: Es ist was.

Die Kamera fährt zurück, wir sehen beide auf dem Bordsteinrand sitzen und deprimiert vor sich hinstarren.

Willow: Scheint so, als hätten wir beide gute erste Schritte gemacht.

Buffy: Scheint so.

Willow: Hurra auf uns.

Buffy: Hurra.

Ausblende.

Ende