6.16: (Hell's Bells)
Credits
Originaltitel:Hell's Bells
Regie:David Solomon
Buch:Rebecca Rand Kirshner
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Casey Sander 
Kali Rocha 
Andy UmbergerD'Hoffryn
Lee Garlington 
Jan Hoag 
George D. Wallace 
Amber BensonTara
Steven Gilborn 
Inhalt:Die Hochzeit von Anya und Xander steht an, als ein geheimnisvoller alter Mann bei Xander auftaucht. Er behauptet, aus der Zukunft zu kommen, und zeigt Xander Bilder von seiner Zukunft mit Anya, die seine schlimmsten Alpträume wahr werden lassen.
Übersetzt von:Nur-Bjoern Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Skripts.
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the UPN Television Network.
Übersetzung

Giles: v.o. Bisher bei Buffy im Bann der Dämonen...

Buffy stürmt in Ninja-Kleidung in Spikes Gruft (Episode "As You Were").

Spike: Buffy. Wenn ich gewußt hätte, daß du kommst, hätt ich einen Kuchen gebacken.

Buffy: Sag mir, daß du mich liebst.

Spike: Ich liebe dich.

Buffy: Sag mir, daß du mich willst.

Spike: Ich will dich immer.

Buffy und Spike auf dem Sarg liegend und küssend.

Xander und Anya im Zauberladen (Episode "Der Preis der Freiheit").

Xander: Anya, willst du mich heiraten?

Anya: Ja.

Xander und Anya geben ihre Verlobung bekannt (Episode "All the Way").

Xander: Wir beide werden heiraten.

Buffy: Gratulation!

Xander und Anya im Bronze (Episode "As You Were").

Xander: Die Hochzeit, eine Woche! Freunde, Familie, Dämonen fliegen ein, die zu-Erledigen-Liste wird einfach nicht kürzer.

Tara in ihrem und Willows Zimmer (Episode "All the Way").

Tara: Könnten, könnten wir das jetzt lassen?

Willow weint.

Tara: Ich glaube nicht, daß das funktionieren wird.

Willow: Willst du damit sagen, daß du mich verläßt?

Tara packt ihre Sachen.

Dawn und Willow im Bronze (Episode "Older and Far Away").

Dawn: Die große Hochzeit steht an... du und Tara sprecht wieder miteinander. Willst du sie anrufen? Sie einladen?

Willow: Oh, nein. Viel zu früh für so ein gewagtes Manöver.

Buffy und Spike in der Gruft (Episode "As You Were").

Buffy: Es ist vorbei.

Spike: Ich kenne dieses Lied, Liebste.

Buffy: Ich benutze dich. Und es bringt mich um. Es tut mir leid, William.

Buffy geht aus der Gruft.

Dawn und Halfrek im Büro der Schulpsychologin (Episode "Older and Far Away").

Halfrek: Ich weiß, du hast viel verloren.

Dawn: Die Leute neigen dazu, wegzugehen, und manchmal wünschte ich, ich könnte sie einfach stoppen.

Dawn schließt die Tür zum Haus. Halfrek steht auf der Veranda.

Halfrek: Wunsch gewährt.


Prolog

Eine Nahaufnahme von Buffys und Willows Gesicht in einem Raum. Sie starren auf etwas vor sich. Draußen vorm Fenster zucken helle Blitze und Gewitterdonner ist zu hören.

Willow: entsetzt Buffy, es ist schrecklich. Oh mein Gott, Buffy. Sieh dir die Arme an!

Buffy: nickt mutig Ich weiß. Aber es ist meine Pflicht.

Die Kamera fährt zurück, und wir sehen Buffy und Willows Spiegelbild im Spiegel in Buffys Zimmer. Beide tragen extrem häßliche Kleider aus einem glänzenden Stoff. Buffys Kleid hat kurze Ärmel und Willows ellbogenlange. An den Ärmeln sind überall Rüschen, ebenso an den Röcken, vom Knie bis zum Boden. Jedes Kleid hat dazu noch eine große grüne Blume über dem Herzen. Buffys Haar ist hochgesteckt, und an einer Seite ihres Kopfes hängt eine große weiße Blume.

Buffy: Ich bin... Buffy die Brautjungfer. Blitz und Donner

Willow: angewidert Pflicht-schmicht. Ich sollte doch Trauzeuge sein. Sollte ich nicht mehr wie... Marlene Dietrich aussehen mit einem vornehmen Smoking?

Buffy: Nein.

Willow: Oh. schmollt

Buffy: Das wäre absolut unfair. Wir sollten doch beide gleich unter dem kosmischen Scherz des Brautjungerndaseins leiden.

Buffy stöhnt und setzt sich aufs Bett.

Willow: jammernd Aber, vielleicht... wenn ich Anya frage,. kann ich immer noch den traditonellen... Burlap mit dem roten Schleier tragen. Buffy legt Ohrringe an Ich meine, sie war ein, ein Rachedämon für 1000 Jahre oder so, sie sollte doch die bezauberndsten... Schleier kennen. verzieht das Gesicht Was hat sie sich dabei gedacht?

Buffy: Ich glaube, sie ist im Moment zu sehr gestreßt, um zu denken. Die Sache mit Xanders Verwandten und ihren... Dämonen.

Willow: Oh mein Gott, gestern abend, das Probeessen. Das war wie ein, ein Zoo, nur ohne die Tischmanieren. Und ich wette, es wurde noch schlimmer, nachdem wir gegangen sind.

Buffy: Ich kann gar nicht glauben, daß jeder die Geschichte abgekauft hat, daß Anyas Leute vom Zirkus sind. Hast du den Kerl mit den Tentakeln gesehn? Was soll der eigentlich darstellen? Inky den Krakenmensch?

Willow: Und Xanders Fmilie. Ich hab sie nicht mehr so schlimm erlebt seit meiner Bat Mitzvah. Agh, hast du gesehn, wieviel die getrunken haben?

Buffy: Schon. Mr. Harris hat in meine Tasche gekotzt.

Willow setzt ein mitfühlendes Gesicht auf.

Anya erscheint im Bademantel an der Tür. Sie sieht die zwei und hält erschrocken die Hände vor den Mund.

Anya: Oh!

Buffy und Willow sehen sich an, unsicher ob Anya nun entsetzt oder entzückt ist.

Anya: Ohh. seufzt Ihr beiden seht so wunderschön aus!

Sie geht zu den beiden hinüber und umarmt beide gleichzeitig.

Anya: Das ist der glüklichste Tag in meinem ganzen Leben!

Wieder zuckt draußen ein Blitz. Hinter Anyas Rücken tasuchen Buffy und Willow wieder einen Blick. Willow schaut genervt, Buffy eher tolerant.


Xander: v.o. Hast du meine Manschettenknöpfe gesehn, Onkel Rory?

In Xanders Appartment. Xander steht in der Nähe der Küchenencke in einem Smoking-Hemd (nur teilweise zugeknöpft) und schwarzen Hosen. Wir sehen außerdem einen älteren Mann in einem violetten Bademantel, roten Boxershorts, ohne Hemd an der Kaffemaschine herumspielen.

Xander: Diese kleinen Metalldinger, halten meine Ärmel zusammen? hält seine Hände hoch, damit man die Ärmel sehen kann

Onkel Rory: Ah, die willst du doch gar nicht. Was du wirklich brauchst ist'n Klettverschluß. Hab ich dir schon mal erzählt, daß das meine Idee war?

Krelvin: 'tschuldigung, muß mal vorbei.

Ein Dämon (Krelvin) geht vorbei und klopft Xander auf den Rücken. Er sieht beinahe normal aus, abgesehen von seinem extrem warzigen Gesicht. Onkel Rory öffnet ein Schubfach und kramt darin herum. Im Hintergrund ist eine Frau mittleren Alters zu sehen (Cousine Carol), die gerade Müsli in eine Schüssel gießt für ein kleines Mädchen (Karen).

Krelvin: zu Xander Hey.

Xander: Hey!

Krelvin: Wie geht's dir?

Xander: Gut.

Krelvin geht weiter zum Kühlschrank. Cousine Carol und Karen starren ihn an. Krelvin öffnet den Kühlschrank.

Xander: Rory? Was machst du denn da?

Onkel Rory: beugt sich über die Kaffeemaschine und bastelt daran herum Tja, ich versuch grad, 'nen Irish Coffee zu machen, aber dieses Ding muß wohl kaputt sein.

Xander: Ja, äh, paß auf, es ist immer noch eingesteckt.

Plötzlich richtet Onkel Rory sich auf und fängt an zu zittern, als ob er unter Strom stünde. Xander springt schnell hin und will den Stecker rausziehen, als er wieder aufhört zu zittern.

Onkel Rory: Erwischt.

Xander rollt genervt mit den Augen. Die kleine Karen benutzt schnell ihren Asthma-Inhalator.

Krelvin: schließt den Kühlschrank Oh, ist, ist sie kaputt? Soll ich sie mir mal ansehn?

Onkel Rory: Bedien dich ruhig, Kevin. er schiebt die Kaffeemaschine an den Rand des Tisches

Krelvin: Äh, mein Name ist Krelvin.

Onkel Rory: Richtig, genau, Krelvin.

Die Tür geht auf und zwei Personen mittleren Alters kommen herein, angezogen für Regenwetter. Die Frau (Xanders Mutter, Jessica Harris) hat einen langen Mantel an und ein Tuch um den Kopf gewickelt. Der Mann (Xander's Dad, Anthony Harris) trägt einen Smoking mit einem Regenmantel darüber.

Mrs. Harris: Whuu! winkt allen zu

Mr. Harris: klopft auf seine Uhr Xander, bist du noch nicht fertig? Xander rollt mit den Augen

Mrs. Harris: Schau dir meine Haare an. betrachtet sich in einem Taschenspiegel Aber das macht wahrscheinlich überhaupt nichts, weil ich sowieso auf keinem Photo sein werde.

Xander: verzweifelt Du wirst auf den Photos sein, Mom.

Krelvin: Ich finde, ihr Haare sehn wunderbar aus. beschäftigt sich wieder mit der Kaffeemaschine

Mrs. Harris: Oh.

Xanders Dad scheint genervt.

Xander: Hey, hey, wie wär's mit Frühstück? Onkel Rory kommt vorbei und gibt Xanders Vater einen Kaffeebecher

Mrs. Harris: Oh, tja, ich schätze, es macht nichts, wenn ich ein bißchen pummliger bin, weil ich ja sowieso-

Xander: Du wirst auf den Photos sein, Mom!

Mr. Harris: zeigt mit dem Kaffeebecher in Richtung Krelvin Der gehört zu ihr, stimmt's? zu Krelvin Hey. Sie gehören zu ihr, richtig?

Xander: Du hast Krelvin doch schon getroffen, Dad. Gestern abend.

Krelvin: Ja. Ja, äh, wir kennen uns. Sie, äh, sie sagten, ich sähe aus wie ihre Schwiegermutter.

Mrs. Harris: Tony!

Mr. Harris: erinnert sich Oh, stimmt.

Krelvin: Und dann haben sie mich mit einem Cocktail-Würstchen geschlagen und sich über meine Herkunft lustig gemacht.

Mr. Harris: Herkunft? Beim Zirkus zu sein ist neuerdings Herkunft? Ich meine, nichts gegen sie, natürlich. Xander schaut verzweifelt, während seine Mutter sein Hemd zuknöpft Ich bin sicher, sie stammen aus einer langen stolzen Ahnenreihe von Freaks.

Mr. Harris amüsiert sich. Xander nicht. Er schiebt sich an seinem Vater vorbei zur Tür.

Mr. Harris: War nur'n Scherz. Nur'n Scherz.

Cousine Carol: Xander? Xander!

Cousine Carol beeilt sich, um Xander einzuholen, der gerade versucht zu entkommen.

Cousine Carol: leise Kennst du diesen Kerl Kevin? Wenn er sein Hautproblem in den Griff kriegen würde... denkst du... seufzt Denkst du, er würde sich mit einer Frau mit Kind verabreden? Xander starrt sie an Ich meine, ich kann's mir nicht leisten, sonderlich wählerisch zu sein.

Xander: Cousine Carol? Deine Ohrringe sind meine Manschettenknöpfe.

Cousine Carol: Wirklich? faßt sich an die Ohren Ach je. Uups.

Sie nimmt die "Ohrringe" ab und gibt sie ihm.

Xander: Exzellent. ruft den andern zu Manschettenknöpfe: Check. Und weiter geht's. Nichts auf der Welt kann diese Hochzeit jetzt noch stoppen.


Sunnydale, Geschäftsviertel. Es gießt in Strömen. Die Straßen sind verlassen. Plötzlich erscheint der Umriss eines gehenden Mannes in Rot. Kurz darauf materialisiert der Mann. Er ist alt, trägt einen Regenmantel und hält einen Regenschirm. Er bleibt kurz stehen, schaut sich um, öffnet den Regenschirm und hält ihn über sich, bevor er weitergeht. Blitze zucken, es donnert.


Anfangstitel

Akt I

Wir sehen Xanders Hüfte, mit dem Smoking-Hemd in der Hose und dem Kummerbund darüber.

Xander: keucht Ist er zu klein?

Wir sehen Buffy hinter Xander stehen, die gerade versucht, den Kummerbund zu schließen. Sie trägt Xanders Jacke über ihrem Brautjungfernkleid.

Buffy: nicht überzeugt Nah.

Xander: nervös Er hat gepaßt, als ich den Anzug abgeholt hab. Wie kann er jetzt nicht passen?

Buffy: zieht kräftig Er paßt schon.

Xander: Ooh Mann, und was wenn nicht? betrachtet sich in einem Spiegel Was, wenn ich meinen Kummerbund nicht tragen kann, panisch und die ganze Welt sehen kann, wo sich meine Hose und mein Hemd treffen? Buffy, das darf nicht passieren. Ich muß den Kummerbund tragen!

Das Geräusch äußerst strapazierten Stoffes ist zu hören, als Buffy hart an dem Kummerbund zieht.

Buffy: angestrengt Und so... soll es... sein!

Sie schafft es, den Bund zu befestigen, nimmt ihre Hände weg und lächelt triumphierend.

Xander: Hey, du hast es! dreht sich zu ihr um

Buffy: lächelt Jägerinnen-Stärke.

Buffy nimmt eine Fliege von ihrem Hals und legt sie um Xanders, um sie zu binden.

Xander: Und ich hatte sowieso vor, meinen Sauerstoffverbrauch etwas einzuschränken.

Buffy: Sieh dich nur an. Du siehst toll aus, Mr. Kurz-vor-der-Heirat. lächelt Strahlend.

Es herrscht einen Moment Stille, während Buffy versucht, die Fliege festzubinden. Auf einmal hört sie auf zu lächeln.

Buffy: Oh mein Gott! Vielleicht bist du schwanger!

Xander: grinst Vielleicht. Keine Ahnung. Vielleicht bin ich einfach glücklich.

Buffy schaut ihn an, und Tränen bilden sich in ihren Augen.

Xander: besorgt Weinst du.

Buffy: Oh! schnieft Gutes, gutes Weinen.

Xander: Glückliches Weinen? Kein Frustriert-mit-der-Fliege-Weinen?

Buffy: bindet noch immer die Fliege Ja. Glücklich. Glücklich für dich. Und das macht mich glücklich für mich. Du und Anya, ihr gebt mir Hoffnung. Es ist fast so... ihr zwei seid der Beweis, daß es Licht am Ende dieses ewig langen, langen, grusligen Tunnels gibt. Und ich krieg diese Fliege nicht zusammen. Ist das nicht- Wo ist denn dein Trauzeuge, sollte sie das nicht eigentlich machen?

Xander: Tja, sie sagte, sie hätte noch was wichtiges zu erledigen.


Wir sehen Anyas Hüfte, sie trägt ihr Brautkleid. Hände knöpfen die vielen Knöpfe am Rücken des Kleides zusammen.

Als die Kamera nach oben fährt, erkennen wir, daß es Tara ist, die sich um die Knöpfe kümmert, während Willow daneben steht und zusieht.

Willow: Soll ich es für dich zusammenhalten?

Tara: O-okay.

Beide lächeln nervös. Willow hält die Ränder des Kleides zusammen.

Anya: o.s. Hört ihr beiden mir überhaupt zu?

Wir sehen Anyas Kopf. Ihre Schultern sind frei und sie trägt eine Maske über ihren Augen. Ihre Haare sind in Lockenwicklern.

Anya: Ich brauche eure Meinung, leute.

Tara: Tut uns leid. Bitte fahre fort mit dem Schwur. lächelt Willow an

Anya: räuspert sich "Ich, Anya, verspreche, dich... zu lieben, für dich zu sorgen... Willow kniet sich auf den Boden, um an dem Kleid zu arbeiten ... dich zu ehren, äh, aber nicht dir zu gehorchen, natürlich, weil das anachronistisch und mysogamistisch wäre, und was glaubst du eigentlich, wer du bist, ein Schiffskapitän oder sowas?"

Tara und Willow grinsen amüsiert und kichern leise, während sie sich hinter Anyas Rücken ansehen.

Anya: "Trotzdem vertraue ich dir meine..." stoppt und hört die andern kichern Was? Ist irgendwas lustig daran?

Tara: Nein, n-nichts, Süße, mach, mach ruhig weiter. lächelt Willow an

Anya: räuspert sich Okay. Blah, blah, blah, misogamistisch. Blah, blah, "Ich vertraue dir trotzdem... ähm, mein Herz an. Sorge dich um mein Herz, tust du das bitte? Sorge für es, weil es alles ist, was ich habe. Und wenn du es zuläßt, werde ich auch für dein herz sorgen."

Willow und Tara tauschen wieder einen Blick, weniger grinsend, eher gerührt.

Anya: "Ich werde es beschützen und es hüten wie ein kleines Hündchen." Wartet, nein. "Wie einen, einen kleinen räudigen Streuner, der ein Zuhause braucht.' Willow und Tara lachen wieder amüsiert Nein, das ist es auch nicht.

Tara: Ähm... räuspert sich Ich glaube, wir sind hier soweit fertig. Laß... laß dich mal ansehen.

Anya dreht sich herum, während Willow und Tara ein Stück zurücktreten und sich nebeneinander stellen. beide starren Anya mit offenem Mund an.

Tara: Oh.

Willow: Wow. Du siehst wunderschön aus. Wirklich... wunderschön.

Anya lächelt und dreht sich wieder zum Spiegel um. Endlich erhalten wir auch einen vollen Blick auf das Brautkleid. Es ist weiß, trägerlos, glatt geschnitten bis zu den Knien und dann in die Schleppe übergehend. Anya steht auf einem kleinen Podest vor dem Spiegel.

Anya: Danke. Das ist wahrscheinlich der Schein des viel zu hohen Preises. Denkt ihr, es wird Xander gefallen? dreht sich nervös zu den beiden um Oh, ich möchte Xander jetzt sehen!

Willow: Das geht nicht. Es bringt Unglück für den Bräutigam, wenn er die Braut in ihrem Kleid sieht, schon vergessen?

Anya: Richtig. Ich vergess immer wieder diese lächerlichen Traditionen. Was, wenn ich mein Kleid nicht trage, wenn ich ihn sehe? Willow sieht sie streng an Okay, kein Sex. Kuscheln? Willow und Tara kichern Okay. Ich bin einfach so aufgeregt und das möchte ich alles mit meinem besten Freund teilen. aufgeregt Ich werde für immer mit meinem besten Freund zusammen sein! quiekt Yay!


Der Ort der Hochzeitsfeier. Auf dem Schild über der Tür steht: "Sunnydale Bison's Lodge". Autos halten davor, und die Leute begeben sich durch die Doppeltür nach drinnen. Es regnet noch immer und alle tragen Regenschirme und anderes.

In der Lobby. Die Gäste kommen herein und die Türsteher nehmen ihnen die Mäntel ab, Leute stehen herum und unterhalten sich.

Wir sehen Onkel Rory mit dem Arm um eine junge Frau, die eine schwarz-weiße Caterer-Uniform trägt. dawn steht in der Nähe in ihrem häßlichen grünen Brautjungfernkleid.

Onkel Rory: Rate mal wer heute abend meine Begleitung ist.

Caterer: Ich bin eigentlich hier zum Arbeiten. Ich bin einer der Caterer?

Onkel Rory: Oh, shhh, shhh. Keine meiner Frauen soll arbeiten. Alles was sie tun müssen, ist hübsch dasitzen und lachen, wenn ich einen guten Witz erzähle. Sag ihr, was für ein witziger Kerl ich bin, Dawnie.

Dawn: eilig Ich muß weg. lacht nervös Viel Spaß bei der Hochzeit.

Dawn verschwindet so schnell wie möglich. Onkel Rory lacht und dreht sich um. Er hat seinen Arm immer noch um die Frau, also muß sie sich ebenfalls umdrehen.

Onkel Rory: entdeckt etwas Oh. Schlechter Kopf.

Caterer: Was?

Wir sehen einen großen Bisonkopf an die Wand genagelt. Er trägt einen Brautschleier.

Onkel Rory: Also, die Lippe wurde nicht richtig gespalten. läßt die Frau los und geht zu dem Kopf hinüber Sehen sie, man muß immer darauf achten, die Lippe zuerst zwischen Daumen und Zeigefinger zu nehmen und dann genau in der Mitte durch das Fleisch schneiden.

Er zeigt alles mit den Händen. Die Caterin nickt höflich. dann legt er wieder seinen Arm um sie.

Onkel Rory: Das war mal mein Job. führt sie weg Ich hab solche Dinge ausgestopft. Das tu ich noch, aber nur noch zum Spaß.

Wir sehen Dawn durch die Menge gehen. Eine Gruppe Typen im Gothic-Style nickt ihr höflich zu. Sie lächelt zurück und kommt an die Vordertür, als D'Hoffryn hereinkommt. Er trägt eine orangene Schachtel mit einer dunkelroten Schleife. Er gibt seinen Schirm einem Bediensteten und sieht Dawn an.

D'Hoffryn: Ah. Hymen läßt grüßen.

Dawn: Hy - was?

D'Hoffryn: Hymen, der Gott der Ehe. Er sendet seine Grüße. Möge die Liebe, die wie heute feiern, ihrem beinahe unausweichlichen Verfall entgehen.

Dawn: zuckt mit den Schultern Cool.

D'Hoffryn: Ich habe hier ein Geschenk. Ich nehme an, es gibt einen Tisch.

Hinter ihm kommt Halfrek herein und gibt ebenfalls ihren Schirm ab. Sie trägt ein Brautjungernkleid und ihr normales Dämonengesicht.

Dawn: Oh, äh... bemerkt Halfrek Halfrek. Hallo.

Halfrek: Oh, bitte! Nenn mich Hallie, wir sind doch jetzt praktisch Familie.

Dawn: nicht begeistert Hmm. Toll. zu D'Hoffryn Ich kann das für sie auf den Tisch legen.

D'Hoffryn: gibt ihr die Schachtel Vielen Dank. Äh, Vorsicht, es ist, äh-

Dawn: Zerbrechlich?

D'Hoffryn: Wendig.

Dawn schaut die Schachtel an. Es sind etliche Löcher darin. Ein Tentakel kommt aus einem heraus und läßt Dawn erschrocken zusammenzucken.

Dawn: Oh.

Ein wenig nervös schauend, dreht sie sich um und trägt die Schachtel weg. Halfrek schließt sich ihr an. D'Hoffryn folgt kurz dahinter.

Halfrek: Also, Dawnie, wie geht's denn so? Alles gut? Nichts, äh, was du dir anders wünscht...?

D'Hoffryn: Hallie, in Yekks Namen, wir sind im Urlaub. Wir sind nicht hier, um Rache zu üben, wir sind hier um zu feiern.

Dawn stellt die Schachtel auf den Tisch. Der Tentakel schaut noch immer heraus.

Halfrek: o.s. Oh, sieh mal. Es ist nicht zu verstehen

Dawn läßt die Schachtel allein und wendet sich wieder in Richtung Tür.

Wir sehen Spike hereinkommen, den Arm um ein wild aussehendes Gothic-Mädchen. Er schaut sich um, superlässig wie immer. Dawn entdeckt ihn und geht zu ihm hinüber.

Dawn: Spike!

Spike: dreht sich um Oh. Äh, darf ich dir meine Begleitung vorstellen?

Dawn: höflich Hi. Ich bin Dawn. beide geben sich die Hände

Mädchen: Ah-hah.

Spike: versucht weiter coool zu bleiben Also, okay. Das ist also mein Date. Sie ist mit mir hier. Mein Date für die Hochzeit.

Dawn: unsicher Ja. Ähm, okay, schön euch zu sehn.

Sie gehen in verschiedene Richtungen davon.

Die Kamera folgt Dawn durch die Menge. Das ganze ist eine Mischung aus normalen Menschen und Dämonen.

Dawn kommt an einer kleinen Gruppe vorbei, bestehend aus Cousine Carol, Xanders Mom, Onkel Rory und zwei Dämonen. Einer hat Tentakel in seinem Gesicht und große klauenartige Hände, wie bei einem Hummer. Der andere ist Clem.

Cousine Carol: Also, das Zirkusleben, wie ist das denn so?

Onkel Rory: Äh, euer Kumpel, äh, der, der Typ mit den Warzen, der hatte sich ja sowas von eng wegen seiner Zirkus-"Herkunft", als ob ihr alle in so'ner Art Sekte oder sowas wärt.

Clem: Nun, dans ganze geht wirklich sehr weit zurück. die anderen starren ihn an Der Clown, als ein Beruf, geht zurück auf die Commedia del'arte und, äh, antiken Sport, natürlich. Cousine Carol nickt und lächelt

Onkel Rory: Tja, nun, es ist so, wenn ihr erwartet, daß Xander seine Kinder in irgendeiner verrückten fremdländisch sprechenden, immer-gen-Osten-verbeugenden Sekte oder sowas aufzieht-

Tentakel-Dämon: Sie denken also, die Kinder sollten völlig ohne Kenntnis unserer Lebensweise aufwachsen? Xanders Mom schaut nervös

Cousine Carol: Nein! Nein, dir Harrises sind sehr weltoffen. Wir sind episkopalisch.

Xanders Mom lächelt nervös im Hintergrund. Im Hintergrund sehen wir ihren Mann an der Bar sitzen mit einem Glas in der Hand.

Mr. Harris: Bis der Tod uns scheidet. er lacht sauer Das ist der ganze Witz daran.

Er leert sein Glas und stellt es wieder auf die Bar.

Mr. Harris: Noch 'ne Runde, Barmann.

In der Menge sehen wir den alten Mann von der Straße. Er geht zwischen den Leuten hindurch und schaut sich nervös um.


In einem anderen Raum. Xander ist inzwischen fertig angezogen, mit Fliege, Jacket, Corsage und ordentlich gekämmten Haaren. Er richtet kurz seine Jacke und atmet tief durch.

Xander: Wie seh ich aus?

Wir sehen Buffy in einem Stuhl vor ihm sitzen.

Buffy: Tja, seh'n wir mal. betrachtet ihn langsam von oben bis unten Die Schuhe gefunden... die Fliege gebunden. Ich würde sagen, du siehst aus, als wärst du bereit zu heiraten.

Xander nickt nervös. Buffy steht auf und geht zu ihm.

Buffy: Du bist einer von den Anständigen, Xander. Ich hoffe, ich werd irgendwann mal genauso glücklich sein wie ihr.

Xander: Du willst glücklich sein? Ich hab noch, was, fünfzehn, zwanzig Minuten?

Buffy lächelt und umarmt ihn.

Buffy: Oh! Alles klar. löst sich von ihm Und auf in den Kampf mit dir.

Xander: Okay, führ mich.

Buffy nimmt seine Hand und sie gehen zur Tür.

Xander: Okay, gehn wir noch einmal die Liste durch. Nummer Eins?

Umschnitt auf den Korridor, als sie aus der Tür kommen und weitergehen.

Buffy: Deinen Dad nicht in die Nähe der Bar lassen.

Xander: Check. Nummer Zwei?

Buffy: Deine Mom nicht in die Nähe der Bar lassen.

Xander: Check.

Dawn: o.s. Hey Buffy.

Xander und Buffy drehen sich um, als Dawn hinter ihnen um die Ecke kommt. Sie bleiben nicht stehen, und Dawn schließt sich ihnen an.

Dawn: Spike ist hier und er hat 'ne echte Schnalle angeschleppt.

Buffy: verwirrt Eine-

Dawn: Schnalle! So'n manisch-deprssiver Freak, mit der er vor allen Leuten wild rummacht. sie bleiben stehen Ich hab gesehn, wie er seine Zunge-

Buffy: Spike hat ein Date?

Dawn: Ja. kichert Warte bis du sie siehst.

Buffy sieht aus, als wüßte sie nicht genau, was sie davon halten soll.

Xander: Leute, ich sollte jetzt gehn und alle begrüßen.

Buffy: Äh, geh ruhig vor. Ich komm in einer Sekunde.

Xander geht. Dawn und Buffy schaun ihm hinterher.


Xander kommt zur Tür, die hinaus in den Hauptraum der Lodge führt. Die Tür ist zu. Er zögert einen Moment, nimmt all seinen Mut zusammen, atmet tief durch und greift dann nach dem Türknopf.

In der Lobby. Xander öffnet die Tür und späht hinein. Dann betritt er den Raum und schließt die Tür hinter sich. Ein Mann kommt zu ihm und schüttelt ihm die Hand. Er lächelt und nickt. Auch andere Leute bemerken Xander jetzt, drehen sich um und lächeln, klopfen ihm auf den Rücken, schüttelt seine Hand, beglückwünschen ihn etc. Xander wandert durch die Menge.

Eine ältere Frau kneift ihn in die Wange. Seine Mom kommt heran.

Mrs. Harris: Alexander. Hast du schon bemerkt, daß der Platzanweiser und in die dritte Reihe gesetzt hat?

Xander: Mom, das war sicher nur ein Fehler.

Mrs. Harris: Also, ich glaube nicht, daß es wirklich-

Der komische alte Mann kommt herüber, genau wie Onkel Rory.

Alter Mann: Entschuldigung.

Onkel Rory: Sag mal, Neffe, weißt du, wo der Photograph ist? Ich hätte da einen Auftrag für ihn-

Alter Mann: zieht Xander am Arm Bitte, ich muß wirklich mit dir sprechen.

Dawn: o.s. Xander?

Mrs. Harris: Schatz, hör mir zu.

Xander ist umringt und fühlt sich ein wenig bedrängt. Dawn kommt herangeeilt.

Dawn: Xander, eines von Anya Geschenken ist abgehauen!

Xander: Abgehauen?

Mrs. Harris: Es ist fein- unverständlich

Dawn: Ja, das Ding ist lebendig und kriecht herum Xanders Mom redet unterdessen weiter und hey, und warum ist Halfrek eine Brautjungfer?

Alter Mann: Bitte, bitte, du mußt mir zuhören. zieht Xander weg von den anderen Du mußt mir zuhören!

Dawn, Rory und Xanders Mom streiten sich weiter, während sich der alte Mann und Xander ein Stück entfernen.

Alter Mann: Du darfst heute nicht heiraten. Das ist ein großer Fehler.

Xander: Ja klar, danke für den Rat, Onkel... hilf mir mal?

Alter Mann: Onkel? Du erkennst mich nicht, oder?

Xander: Tut mir leid, ich-

Alter Mann: Es klingt verrückt, ich weiß. Aber du mußt mir glauben. Xander schaut verwirrt Ich bin Xander Harris. Ich bin du.

Xander starrt ihn an.

Ausblende.


Akt II

Wieder zurück.

Xander: Was soll das heißen, sie sind ich?

Alter Mann: Ich bin du. Ich bin du aus der Zukunft.

Xander: Oh, aus der Zukunft! Für'n Moment dacht' ich, sie wären vielleicht irre, aber jetzt, wo sie aus der Zukunft sind-

Alter Mann: aufgeregt Bitte, hör mir zu. Ich habe einen Weg zurück gefunden, um dich zu warnen. Um dir zu sagen-

Xander: Hey, hey, ganz ruhig. Es wird alles prima laufen.

Mr. Harris: o.s. Toast!

Xander: schaut über seine Schulter Ich schwöre, ich hab diesem Kerl gesagt, leine Drinks vor der Zeremonie.

Mr. Harris: o.s. Toast!

Wir sehen Mr. Harris an der Bar aufstehen und sein Glas heben, während die andern Gäste herüber sehen.

Mr. Harris: Ein Toast! Auf den Harris-Clan.

Alter Mann: Schau. Schau! Ich kann es dir beweisen.

Mr. Harris: leise im Hintergrund Ich weiß, wir hatten in der Vergangenheit so unsere Probleme...

Der alte Mann greift in seine Hosentasche und holt eine kleine glühende Kugel heraus. Canders Dad spricht im Hintergrund weiter.

Alter Mann: Ich dachte mir, daß du einen Beweis brauchst. Komm schon. Folge mir.

Er führt Xander weg. Xander schaut über seine Schulter zu seinem dada, der noch immer spricht, ziemlich angetrunken.

Mr. Harris: ... und auf meine Frau, Jessica. Wo bist du, Schatz?

Er schaut sich um. Mrs. Harris steht in der Menge, ihr ist das ganze peinlich. Onkel Rory zeigt auf sie.

Mr. Harris: Da ist sie. hebt sein Glas Auf meine Frau. Was würde ich nur ohne dich tun, Schönheit?

Mrs. Harris ist ein bißchen überrascht und lächelt.

Mr. Harris: Nunnnnnnn, zunächst mal müßte ich wahrscheinlich nicht soviel trinken, stimmt's?

Mrs. Harris ist verletzt. Den anderen Gästen ist es unangenehm.

Mr. Harris: Auf der andern Seite hat mich die Heirat wahrschenlich vor einem wiederlichen Tripper bewahrt. lacht Also, auf dich. trinkt

Wir sehen Clem und den Tentakel-Dämon Seite an Seite stehen.

Clem: Ist dieser Idiot irgendwann mal still?

Tentakel-Dämon: Meine Saugnäpfe fangen schon an zu zucken.

Mr. Harris: Und einen Toast... auf den dermatologisch-benachteiligten Stammbaum der Braut.

Tentakel-Dämon: Setzt dich hin!

Mr. Harris: Hey, ich hab das ganze hier bezahlt! Wenn ich mich setzen soll, spuckst du besser mal'n Packen Tausender aus, Squidly.

Der Tentakel-Dämon geht wütend auf ihn zu.

Tentakel-Dämon: Wie hast du mich genannt, du besoffenes Stück Sch-

Buffy: Mazel tov!

Buffy erscheint, packt Mr. Harris am Arm und zieht ihn gerade noch rechtzeitig weg. Beide entfernen sich, während Clem den Tentakel-Dämon beruhigt.

Mr. Harris: Hey, was soll das?

Buffy: superfröhlich Sie müssen so glücklich sein für Xander an seinem ganz besonderen, Einmal-im-Leben-Tag, hah, Mr. Harris?

Mr. Harris: begafft sie Nettes Chassis, was ist denn unter der Haube? Rrowr!

Buffy: Wissen sie was, ich brauche dringend eine Tasse starken Kaffee. Hey, trinken sie doch einfach auch eine, was sagen sie?

Mr. Harris: Hattest du mal eine kleine viereckige rosa Tasche?

Buffy: weniger fröhlich, seufzt Hatte ich.

Als sie weitergehen sieht man Spike an der Wand stehen mit seiner Begleiterin. Er sieht Buffy an.

Mr. Harris: Dacht ich mir. Hey, was würdest du sagen, wenn wir uns ins Hinterzimmer verziehen und ich zeig dir mein-

Buffy: Beenden sie den Satz und ich garantiere ihnen, sie werden nichts mehr haben, um es zu zeigen.

Mr. Harris starrt Buffy an. Sie zieht in an seinem Arm weg.


In einem anderen Raum. Der alte Mann kommt herein, noch immer die, inzwischen nicht mehr glühende, Kugel haltend. Xander folgt ihm. Sie gehen in die Mitte des Raumes und stehen sich gegenüber. Der alte Mann hält die Kugel mit beiden Händen.

Xander: Was ist das?

Alter Mann: Das ist Magie. die Kugel beginnt wieder zu leuchten Sehr mächtig. Schau hinein. Du wirst sehn, was ich sah. Fühlen, was ich fühlte.

Xander starrt auf die Kugel. Diese leuchtet weiter in einem hellen roten Licht.

Plötzlich schießt das Licht in einem Strahl in Xanders Kopf. Es scheint, als würde er von dem Licht verschlungen und in die Hugel gesaugt werden.

Ein unordentliches Wohnzimmer. Ein Bügelbrett mit einem Berg von Sachen, Zeug liegt auf dem Boden verstreut etc. Im Hintergrund sehen wir eine Eingangshalle und die Tür nach draußen. Es ist sonnig. Im Vordergrund steht ein großer Ledersessel.

Ein Lichtstrahl erscheint und verwandelt sich in Xander, der auf dem Sessel sitzt, mit einer Flasche Bier in der einen Hand und der Fernseher-Fernbedienung in der anderen. Er trägt noch immer seinen Smoking.

Im Fernsehen läuft gerade ein Football-Spiel.

Xander: ruft Anya.

Keine Antwort. Er starrt eine Weile auf den Fernseher.

Xander: Anya!

Zwei Kinder kommen angerannt. Der Junge ist ein wenig älter, ungefähr 10, und das Mädchen ist etwa 8. Das Mädchen hat grelles MakeUp im Gesicht und große spitze Ohren.

Sarah: quiekt Geh bloß weg von mir! Dad, Josh ärgert mich immer.

Josh: Sarah ist ein Freak! Sarah ist ein Freak!

Sarah weint und rennt weg, verfolgt von Josh. Anya erscheint an der Tür, sie trägt einen roten Anzug und steckt ihre Bluse in den Rock. Ihr Gesichtsausdruck zeigt Langeweile, oder Resignation.

Anya: zu Xander Was.

Xander: Gehst du schon wieder aus?

Anya: nimmt einen Abfalleimer Ich mache eine MakeUp-Party.

Xander: Ich dachte, du haßt sowas.

Anya: Tja, einer von uns muß ja Geld verdienen. hebt einige leere Bierflaschen auf

Xander: wütend Hey, was soll ich denn machen, Anya? Hah? Ich kann nicht arbeiten, mein Rücken is' kaputt.

Anya: Und wessen Schuld ist das?

Xander: Oh, nein nein nein. Fang nicht wieder mit Buffy an.

Anya: Du hattest keinen Grund, mit ihr auf Dämonjagd zu gehen.

Xander: Buffy brauchte mich. Ich mußte helfen.

Anya: bitter Tja, es hat sie nicht gerettet, oder? Xander trinkt Bier Es hat nur unser Leben versaut.

Anya dreht sich um und stellt den Abfalleimer weg. Xander sitzt da, auf den Fernseher starrend, ohne ihn wirklich zu sehen. Er ist verletzt.

Anya: o.s. Ich komm erst spät.

Xander bleibt weiter sitzen. Anya geht und schlägt die Vordertür hinter sich zu.

Xander: schreit Ich hoffe, du baust'n Unfall in deiner dämlichen rosa Karre!

Zeitsprung in ein Restaurant, Jahre später. Xander und Anya sitzen auf einer Seite einer Sitzecke, ihre Kinder auf der anderen. Josh ist jetz ungefähr 18 und Sarah etwa 16. Xander trägt noch immer seinen Smoking und sieht genauso alt aus wie vorher, aber Anya sieht bereits aus wie 50. Josh starrt auf einen kleinen Computer oder etwas ähnliches in seiner Hand.

Xander trinkt Rotwein. Er stoppt und sieht Anya an, die ihrerseits ihn ansieht.

Xander: Was?

Sarah: o.s. Ich hasse diesen Laden.

Anya schüttelt ihren Kopf, um zu sagen "gar nichts". Wir sehen, daß Sarahs große Dämonenohren noch größer geworden sind und oft gepierct.

Sarah: Ihr wißt doch, daß ich keinen Weizen essen.

Josh: Du ist doch gar nichts, Freak.

Sarah: Wenigstens bin ich kein Muttersöhnchen.

Josh: Wenigstens bin ich kein Dämonen-Freak.

Sarah: Dad, mach daß er aufhört!

Xander: Vielleicht solltest du mit deiner Mutter darüber reden.

Anya: Du hattest zuviel Wein.

Xander: Wirklich? zornig Ich sag doch nur, daß du vielleicht mit deiner Tochter reden solltest!

Sarah: Ohh, ich hasse euch! steht auf Und ich weiß, daß du nicht mein richtiger Vater bist, und ich hasse dich, ich hasse euch beide! Ich wünschte, ihr würdet sterben!

Sarah stürmt davon. Anya ißt weiter. Xander trinkt einen Schluck Wein.

Josh: Das stinkt.

Zeitsprung in eine Küche, etliche Jahre später. Die Spüle ist voll mit dreckigem Geschirr.

Xander: o.s. Wenn du so unglücklich warst, warum bist du dann nicht gegangen?

Anya: o.s. Ich wollte ja. Ich hätte es tun sollen!

Die Kamera schwenkt hinüber zu einem kleinen Tisch an der Wand. Xander und Anya sitzen sich gegenüber am Tisch. Er trägt noch immer seinen Smoking und ist so jung wie eh und je, Anya ist viel älter.

Xander: Ja, das hättest du. Dann hätte mich vielleicht auch mal wieder jemand berührt in den letzten zwanzig Jahren.

Anya: Ich war nicht diejenige, die mit dem Berühren aufgehört hat!

Xander: Oh! Vielleicht, aber du hast nicht mich berührt!

Er springt wütend auf und läuft hin und her.

Anya: Was hast du denn von mir erwartet? Du wolltest ja nicht mal mehr in meiner Nähe sein, nachdem Buffy-

Xander: schreit Laß sie aus dem Spiel!

Anya: Fein. Vergiß sie. Vielleicht war es dir bestimmt, ein verbitterter, zorniger alter Mann zu werden.

Xander: leise, sehr wütend Sei still.

Anya: Nein! den Tränen nahe Ich will mein Leben zurück! Wenn ich dich nicht geheiratet hätte, dann hätte ich mich nicht selbst gehasst die letzten DREIßIG JAHRE LANG!

Xander greift sich eine Pfanne vom Herd und geht damit schreiend auf Anya los.

Xander: SEI STILL!

Er schlägt mit der Pfanne nach ihrem Kopf, und plötzlich ist er wieder in der Gegenwart. Das rote Licht verschwindet von seinem Gesicht.

Wir sehen die Kugel in den Händen des alten Mannes. Das Licht zieht sich wieder ins Innere zurück, und das Glühen verlischt.

Xander atmet schwer und ist zutiefst geschockt.

Alter Mann: Es tut mir so leid. Ich wollte dir das nicht zeigen.

Xander: Was ist passiert? Was war das?

Alter Mann: Ein Blick in deine Zukunft. Ermöglicht... durch Magie.

Xander: Geht es ihr gut? panisch Ist sie okay? Was hab ich getan?!

Alter Mann: Hör zu. Ich habe nicht viel zeit. Der Zauber, der mich zurückgebracht hat, hält nicht sehr lange. Xander steht noch immer fassungslos da Aber du kannst die Dinge ändern. Es muß nicht so verlaufen. Aber du darfst Anya nicht heiraten.

Xander: Aber-

Alter Mann: Du tust ihr heute weniger weh als später. Glaube mir. Manchmal, bei zwei Menschen... bringen sich beide nur... Schmerz.

Xander starrt ihn an, entsetzt.


In der Lobby. Buffy kommt vorbei. Die meisten Gäste haben im Hauptraum Platz genommen. kleine weiße Podeste mit Vasen voller Blumen stehen am Eingang zum Mittelgang.

Buffy geht den Korridor entlang und bleibt stehen, als sie etwas vor sich sieht.

Wir sehen Spike an einer Wand lehnen. Seine Begleitung ist nirgends zu sehen. Er blikct auf, bemerkt Buffy und schaut wieder auf den Boden.

Buffy ist nervös, nimmt sich zusammen und geht zu ihm hin.

Spike: leise Hallo, Buffy.

Buffy: Hey.

Spike: Ist doch ein fröhliches Fest. Schon meine Freundin getroffen?

Buffy: Nein. Noch nicht. Aber sie scheint mir doch eher der klägliche Versuch zu sein, mich eifersüchtig zu machen.

Spike: lächelt ein wenig Funktioniert's denn?

Buffy: leise Ein bißchen. Es wird gar nichts ändern... aber wenn du's so genau wissen willst, ja, es tut weh.

Spike: leise Tut mir leid. fängt sich wieder Oder - Gut!

Buffy lächelt vorsichtig.

Spike: Willst du, daß wir gehn?

Buffy: Nein. Nein, ich... du hast das recht, hier zu sein. Wahrscheinlich verdiene ich das sogar-

Spike: Das ist nicht wahr, du... seufzt und starrt an die Decke Gott, das ist hart.

Buffy: Ja.

Spike: seufzt Ich glaube, wir gehn besser.

Buffy: Gehen wohin? In deine Gruft?

Spike: nicht begeistert Tja, das nehm ich an. So war's gedacht.

Buffy: Ja.

Spike: entschuldigend Böse.

Buffy: Natürlich.

Spike: Aber ich tu's nicht. Oder ich... frustriert Ich werd einfach gehn. Gib ihnen meine besten Wünsche oder sowas. Dem glücklichen Paar.

Buffy: Mach ich.

Spike: leise Es ist schön, dich glücklich zu sehn. Wenn auch für sie. Ich seh sowas nicht oft. Du, äh... du strahlst.

Buffy: lächelt Das liegt an dem Kleid, das ist radioaktiv.

Spike prustet. Beide amüsieren sich für einen Moment.

Buffy: Ich sollte...

Spike: Ja.

Sie geht an ihm vorbei.

Spike: Aber es tut weh?

Sie bleibt stehen und dreht sich wieder um.

Buffy: Ja.

Spike: leise Danke.

Er dreht sich um und geht. Buffy schaut ihm hinterher.

Buffy: zu sich selbst Gern geschehen.

Ein bißchen weiter den Gang hinunter findet Spike sein Date. Er nimmt ihre Hand.

Spike: Verschwinden wir.

Mädchen: Was ist mit der Hochzeit?

Spike: Wir haun jetzt hier ab, alles klar?

Er zieht sie zur Tür hinaus.


In der Küche der Bison Lodge. Xander läuft auf und ab und starrt auf den Boden, noch immer benommen.

Willow erscheint an der Tür, sieht ihn und lächelt. Sie geht zu ihm.

Willow: Ich sprech jetzt mal für das Y-Chromosom... siehst gut aus in dem Smoking.

Xander: versucht zu lächeln Also, dein Doppel-C sehn auch nicht schlecht darin aus.

Willow: rückt seinen Anzug zurecht Du wirst jetzt heiraten. Mein kleiner Xander.

Xander: Endlich erwachsen.

Willow: Ist wahrschenlich gut, daß ich gemerkt hab, daß ich lesbisch bin, sonst, hey, du, ich und formale Kleidung...

Xander lächelt ein wenig und umarmt sie. Aber sein Gesicht verrät seinen Konflikt.

Willow: Weißt du, wie sehr ich dich liebe?

Xander: Mmm... nur halb so sehr wie ich dich liebe.

Willow lächelt und löst sich wieder von ihm.

Willow: lächelnd Bist du bereit für den Gang zum Altar?

Xander: Ähm... ja, ich brauch nur noch 'n Moment, ich will noch meinen Schwur proben.

Willow: Laß dir ruhig Zeit. Ohne dich fängt die Hochzeit sowieso nicht an.

Sie lächelt ihm zu und geht. Xander schaut ihr nach und sein Lächeln verschwindet.


Im Zimmer der Braut. Anya hat jetzt die Lockenwickler abgelegt und trägt ihren Schleier. Sie hat auch eine dünne silberne Kette um den Hals.

Anya: "Ich, Anya, verspreche, für dich zu sorgen..." Ahh, nein, nicht sorgen. Äh, "Ich verspreche..."

Wir sehen Tara auf dem Sofa sitzen und zuhören, ein wenig gelangweilt.

Anya: "... Sex mit dir zu haben, wann immer... ich will, und, äh... steigt von dem Podest herunter äh, schöre, dein Freund zu sein und deine Frau und deine Vertraute und dein Sex-Pudel...'

Tara: Äh, Sex-Pudel?

Anya: Ja, wieso?

Tara: Ähm, ich bin nicht sicher, daß "Sex-Pudel" in deinem Schwur vorkommen sollte.

Anya: Hah.

Im Hauptraum. Ein Streichquartett beginnt zu spielen. Die Gäste drehen sich erwartungsvoll um.

Im Brautzimmer. Anya hört leise die Musik und schaut aufgeregt.

Anya: Musik. Sie spielen die Musik! Das ist es.

Sie lächelt überglücklich.

Die Tür geht auf, und Buffy steckt den Kopf herein.

Buffy: Bist du bereit zu gehn?

Aber bevor Anya antworten kann, wird Buffy zurück in den Flur gezogen.

Auf dem Flur. Buffy schließt die Tür und dreht sich zu Willow um.

Willow: Er ist weg. Xander ist verschwunden!

Buffy starrt enttäuscht vor sich hin.

Ausblende.


Akt III

Die selbe Szene.

Buffy: Was? Xander ist weg? nervös Wa-was soll'n wir tun?

Willow: Ich werd nach ihm suchen... Ich finde ihn. U-und du verzögerst alles ein bißchen.

Willow eilt davon. Buffy schaut sehr nervös. Sie dreht sich wieder zur Tür vom Brautzimmer um.

Im Brautzimmer. Buffy kommt zurück.

Buffy: Ah, heh, es tut mir wirklich leid. Ähm... schließt die Tür es wird noch 'ne kleine Verzögerung geben.

Anya: Wiseo? Was ist los?

Buffy: Nichts! Tara geht zu Buffy Nichts ist los, es ist nur, ähm, der, der Pfarrer. Er mußte, äh... noch einen Not-Kaiserschnitt machen.

Anya: Einen Kaiserschnitt? Tara schaut sehr zweifelnd

Buffy: Ja! Weißt du, er ist, äh, nicht, nicht nur ein Pfarrer, er ist auch ein, ein Arzt. Weißt du, er ist halb Pfarrer (englisch: minister), halb Doktor, er ist ein-ein Pfar-tor (im Original: mini-tor). Natürlich nicht zu verwechseln mit einem Pförtner! (im Original: Minotaur = Minotaurus; unübersetzbares Wortspiel) Weil er nämlich ganz, verstehst du, ganz normal ist, ohne, ohne Tür oder sowas. (no bull parts; übersetzt: ohne Rinderteile).

Anya: dreht sich zum Spiegel um Ah-hah.

Buffy: Also, es, es dauert vielleicht noch ein paar Minuten.

Anya: Okay.

Buffy überlegt noch einen Moment nervös, dann öffnet sie die Tür und geht. Tara steht weiter da und schaut mißtrauisch.

Anya: immer noch in den Spiegel schauend, räuspert sich Okay. dreht sich zu Tara um Ein letztes Mal. "Ich, Anya, möchte dich heiraten, Xander, weil... ich dich liebe und immer lieben werde. Und... bevor ich dich kannte, war ich wirklich eine völlig andere Person. Eigentlich nicht mal eine Person..."

Auf der Straße. Xander geht im Regen vor sich hin, sein Smoking wird durchnäßt.

Anya: v.o. "... und ich habe gesehn, was die Liebe mit den Menschen machen kann, und es gab nur... Wunden und Trauer. Allein zu sein war besser. Und dann warst da plötzlich du, und du... kanntest mich. Du hast mich gesehn, und dann war da plötzlich diese... Sache. Bei dir habe ich mich sicher und warm gefühlt."

Im Brautzimmer.

Anya: "Und ich verstehe es jetzt. Ich verstehe die Liebe jetzt, Xander. Das tu ich wirklich."


Im Hauptraum. Die Gäste werden unruhig. Alle Dämonen sitzen auf der linken Seite vom Gang und die Harrises auf der rechten - außer Clem, der sitzt auch rechts.

Karen: Mir ist langweilig.

Cousine Carol: Das ist eine Hochzeit, Schatz. Allen ist langweilig.

Buffy erscheint am Ende des Ganges, um alle über die Verzögerung zu unterrichten. Das Streichquartett beginnt daraufhin, den Hochzeitsmarsch ("Hier kommt die Braut...") zu spielen. Alle drehen sich um. Buffy ist etwas verlegen und winkt den Musikern zu, sie sollen die Musik stoppen.

Buffy: Nein! Nein, das ist nicht... zu den Gästen, nervös Das ist nicht, was sie denken.

Sie geht schnell zum Altar nach vorn. Cousine Carol wischt sich mit dem Taschentuch über die Augen.

Cousine Carol: unter Tränen Wunderschön.

Buffy geht hinauf auf's Podium, um mit dem Pfarrer zu sprechen, und hält ihre Hand über Das Mikrofon, damit niemand mithören kann. Die Gäste beobachten sie.

Wir sehen Cousine Carol, die jemandem auf der anderen Seite des Ganges verführerisch zulächelt. Die Kamera schwenkt hinüber zu Krelvin, der das Lächeln zögernd erwidert.

Buffy ist fertig mit ihrer Unterredung mit dem Pfarrer, setzt ein breites Lächeln auf und geht wieder den Gang hinunter. Due Musiker fangen erneut an zu spielen. Buffy wirft ihnen einen bösen Blick zu und sie verstummen.

Die Gäste werden immer ungeduldiger. Mr. Harris steht auf und geht. Mrs. Harris sieht ihm verärgert hinterher.


Im Brautzimmer. Anya läuft aufgebracht herum.

Anya: Ich meine, es tut mir wirklich leid, aber was zum Teufel denkt sich dieser Pfarrer eigentlich?

Tara: Äh, ich weß nicht, er-

Anya: Ich meine, ein Baby zu entbinden! An meinem besonderen Tag! Ich meine, das ist doch absolut unhöflich von ihm und der Mutter. Ich meine, warum hat er ihr nicht einfach gesagt, sie soll noch warten?


Im Hauptraum. Die Gäste rutschen nervös auf den Stühlen herum.

In der Lobby. Mr. Harris sitzt auf einem Barhocker und klopft mit den Fingern auf die Bar. Mrs. Harris steht neben ihm.

Mr. Harris: Geben sie mir'n doppelten Whisky.

Mrs. Harris: Das ist ein Disaster.

Mr. Harris: Das liegt an dieser Anya, da bin ich sicher. Sie hat uns die ganze Sache bezahlen lassen und jetzt kriegt sie weiche Knie. Weiber!

Mrs. Harris: genervt Ich hab ihr meine Hilfe angeboten. Sie wollte meine Hilfe nicht.

Im Hauptraum. Die Gäste werden immer ungeduldiger. Karen benutzt ihren Inhalator. Cousine Carol steht auf und geht.

Die Kamera zeigt Halfrek in der vorderen Reihe und D'Hoffryn hinter ihr.

Halfrek: Die Sache wird ganz bestimmt nicht mehr steigen. Wir hätten wissen müssen, daß sie niemals, niemals-

D'Hoffryn: Ich mach mir Sorgen um Anya.

Halfrek: bitter Oh, na klar. Natürlich machst du das.

D'Hoffryn: Oh, Halfrek. beugt sich vor und legt die Hände auf ihre Schultern Du weißt, ich liebe alle meine Dämonen gleich.

Halfrek schaut besänftigt.

Cousin Carole eilt zu Buffy, die im hinteren Teil des Raumes steht.

Cousine Carol: Buffy, du mußt irgendwas tun.

Buffy schaut erschrocken.


Eine Nahaufnahme des Mikrofons auf der Bühne. Eine Hand greift danach und nimmt es von seinem Ständer. Es ist Buffy. Sie blickt in die Menge vor sich.

Buffy: betont fröhlich Also... wer von ihnen kommt aus der Stadt?

Die Gäste starren sie an. Einen Moment später hebt Clem die Hand und grinst.

An einer Tür in der Nähe. Dawn unterhält sich mit einem dämonischen Teenager, bei dem kleine gebogene Hörner aus der Stirn kommen. Beide halten einen Drink in der Hand.

Junger Dämon: Meine Familie ist schlimmer.

Dawn: lacht Niemals. Meine ist so verhunzt, das kannst du dir gar nicht vorstellen.

Junger Dämon: Nein, wart nur, bis du meine Mom beim Empfang tanzen siehst, okay, und dann sag mir, wer verhunzter ist.

Dawn: lacht Ich schätze, sie sind alle versaut.

Junger Dämon: Ja. Die sind alle ziemlich lahm.

Im Hautpraum. Buffy steht immer noch auf der Bühne, aber das Mikrofon ruht wieder auf seinem Ständer. Buffy hält einen Finger hoch und grinst fröhlich.

Gäste: Erstes Wort...

Buffy hält die Finger an ihren Kopf wie Hörner und bewegt sich hin und her.

Gäste: ratend Hirsche? Tiere? Bullen!

Buffy lächelt, nickt und zeigt auf die Person, die "Bullen" gesagt hat.

Auf dem Flur. Anya kommt heran. Tara rennt hinter ihr her.

Tara: Anya, warte doch!

Anya: Diese Braut wartet auf niemanden. Wenn der Pfarrer noch nicht hier ist, dann werden wir einfach ohne Pfarrer heiraten.

Im Hauptraum. Buffy und Krelvin stehen auf der Bühne. Buffy jongliert mit drei gelben Äpfeln. Krelvin beginnt ebenfalls zu jonglieren. Die Gäste applaudieren. Buffy stoppt und läßt einen Apfel fallen. Sie lächelt gekünstelt und verbeugt sich kurz. Krelvin gibt ihr einen Apfel.

An der Tür, wo Dawn und der junge Dämon stehen. Sie hören den Applaus und schauen hinüber zum Hauptraum.

Junger Dämon: Gott. Warum dauert das so lange?

Dawn: Kannst du ein Geheimnis bewahren?

Sie gehen hinüber zum Hauptraum.

Dawn: Es weiß noch niemand, aber der Bräutigam - er ist weg und niemand kann ihn finden.

Sie sind jetzt im Flur vor dem Hauptraum, und Anya kommt gerade rechtzeitig vorbei, um mitzuhören. Sie bleibt abrupt stehen. Tara holt sie ein.

Anya: dreht sich zu Dawn Was?

Dawn: ah-oh Ähm...

Junger Dämon: Wir sehn uns später noch, Dawn.

Er flüchtet. Dawn schaut ziemlich deprimiert.

Anya: Xander ist weg? Xander wird vermißt? laut Was meinst du damit, Xander wird vermißt?!

Im Hauptraum. Alle haben Anya gehört und drehen sich in ihren Sitzen zu ihr um.

Nahaufnahme von Buffy auf der Bühne, enttäuscht.

Nahaufname von Anya. Sie atmet keuchend und schaut sich extrem besorgt um. Dann geht sie weiter in den Raum.

Onkel Rory: lacht Das ist'n Witz. Xander macht einen Scherz. Das ist wie dieses eine Mal bei einer von Carols Hochzeiten. Ich hatte dieses Affenkostüm-

Tentakel-Dämon: Oh, toll.

Onkel Rory: -und ich hab es angezogen-

Tentakel-Dämon: Und noch ein Harris-Familien-Witz.

Die Harrises fühlen sich beleidigt.

Tentakel-Dämon: zu Mr. Harris Warum trinken sie nicht einfach noch was?

Mr. Harris: lallend Trinken... ist der einzige Weg, um die Qual zu überstehen... steht auf in ihr häßliches Gesicht sehn zu müssen.

Der Tentakel-Dämon steht ebenfalls auf und stellt sich vor Mr. Harris.

Tentakel-Dämon: Sie sollten besser noch mal ganz genau darüber nachdenken, Harris.

Er schlägt Mr. Harris mit seinen Klauenhänden vor die Brust.

Mr. Harris: Lassen sie ihre widerlichen Zirkus-Griffel von mir!

Der Dämon schlägt ihn erneut. Mr. Harris schlägt zurück, aber er duckt sich.

Tentakel-Dämon: Das war's!

Der Dämon schlägt wieder, und beide landen auf dem Boden, schlagend und stöhnend etc.

Wir sehen Buffy auf der Bühne, sie rollt die Augen.

Alle stehen von ihren Sitzen auf, schreien, kreischen, streiten und so weiter. Ein totales Chaos bricht aus, und Buffy beobachtet es amüsiert.

Tara versucht, sich einen Weg durch die Menge zu bahnen, und schreit, als einiger der Kämpfenden sie beinahe umstoßen.

Willow kommt hinzu, greift Taras Hände und zieht sie an ein ruhigeres Plätzchen.

Tara: Danke.

Willow: Alles okay?

Tara: Ja.

Sie sehen sich tief in die Augen.

Der Kampf geht weiter. Anya wandert zwischen den Leuten umher und schaut sich um.

Anya: Xander? zu den Streitenden Habt ihr Xander gesehn? Hat irgend jemand Xander gesehn?

Cousine Carol packt Anya an der Hand.

Cousine Carol: Also, ich hab ihn vorhin beim Trophäen-Raum mit diesem Kerl gesehen!

Sie zeigt den alten Mann auf der anderen seite des Raums, der den großen Kampf beobachtet. Anya sieht ihn und geht auf ihn zu. Sie stoppt ihn auf dem Korridor.

Anya: Sie. Sie haben mit Xander geredet, kurz bevor er verschwunden ist. Was hat er zu ihnen gesagt? Was haben sie zu ihm gesagt?

Alter Mann: Das ist doch jetzt wirklich egal, oder nicht? Es ist vorbei.

Anya: Was ist vorbei? Haben sie... Wenn sie etwas gesagt haben, damit er geht...

Alter Mann: Dann was? Du hast dich nicht geändert. Immer noch genauso rachsüchtig wie früher.

Anya: verwundert Kenne ich sie?

Alter Mann: Du erkennst mich nicht, Anya? Ich bin nicht mehr der Mann, der ich einmal war, ich weiß.

Anya starrt ihn an.

Wir sehen Buffy immer noch auf der Bühne stehen, während der Kampf weitergeht.

Buffy: ins Mikrofon Leute! Hört doch endlich auf!

Bei Anya und dem alten Mann. Er dreht sich um und will gehen, aber sie stoppt ihn.

Anya: Xander. Wo ist er? Sagen sie's mir, alter Mann! Sagen sie mir, warum er weg ist!

Alter Mann: Er ist wegen dir gegangen.

Anya: traurig Ich hab doch gar nichts getan.

Alter Mann: Oh, wirklich? Und was ist damit?

Auf einmal fängt der alte Mann an zu wachsen und verwandelt sich in einen riesigen Dämon mit grauer Haut, gelben Augen und Stacheln überall am Kopf. Anya blickt zu ihm hoch.

Ausblende.


Akt IV

Die selbe Szene. Der Lärm des Kampfes aus dem Hauptraum ist noch immer zu hören, während Anya dem Döämon gegenüber steht.

Anya: Sag mir, was du mit Xander gemacht hast. Was bist du?

Dämon: tiefe dämonische Stimme Du hast das getan. Du hast es so gewollt. Ich warte schon eine sehr lange Zeit darauf, Anyanka.

Anya: den Tränen nahe Wer bist du?

Dämon: Erinnerst du dich an Chicago? South Side, 1914?

Anya schaut fragend. Der Dämon schaut genervt.

Dämon: Stewart Burns. Der Schürzenjäger! Man sollte denken, du erinnerst dich. Ich hab dich nicht vergessen. Aber anderseits hast du ja auch mein Leben runiniert.

Anya: Du warst ein... Ich hab dich bestraft.

Dämon: Ganz genau. So'n Flittchen, mit dem ich ausgegangen bin, ruft dich, und von einem Augenblick zum andern seh ich plötzlich so aus und werde gefoltert in einer anderen Dimension.

Anya: Das hab ich vergessen.

Dämon: Ich aber nicht.

Der Dämon schlägt Anya ins Gesicht und läßt sie nach hinten taumeln. Buffy, auf der anderen Seite des Raumes, noch immer auf der Bühne, sieht das.

Buffy: Anya!

Dämon: Jeden Tag muß ich daran denken... und jeden Tag hab ich nur daran gedacht, wie ich hierher kommen kann und dir dein Leben ruinieren, so wie du meins ruiniert hast. Es war nicht sehr schwer. Ich hab deinen Verlobten mit ein paar gefälschten Visionen verschreckt.

Anya: weinend Visionen von was?

Dämon: Euerer Zukunft. Oder besser seiner Alptraum-Version eurer Zukunft.

Anya: weint Das war alles? Das war alles, was du getan hast?

Dämon: Ja, es war leicht. Oh, sieh doch nur, du winst ja. Oh, das gefällt mir.

Anya wischt sich mit den Händen das Gesicht ab.

Anya: flüsternd Hör auf.

Dämon: Oh, heul, Anyanka, heul. Ich liebe es, dich weinen zu sehn. Und jetzt würde ich dich gern schreien sehen.

Er knurrt und schlägt mit seiner Klauenhand nach ihr. Sie kreischt und fällt zu Boden.

Der Dämon will erneut zuschlagen, wird aber von Buffy unterbrochen, die ihm einen Klappstuhl vor's Gesicht haut. Er taumelt zurück. Wir sehen Anya auf dem Boden liegen mit zwei blutigen Kratzern am Arm.

Buffy hat Mühe, sich in ihrem Kleid zu bewegen, und reißt einen Schlitz in ihr Brautjungfern-Kleid, um die Beine zu befreien.

Der Dämon hält derweil Anya fest, die sich verzweifelt wehrt.

Dämon: Komm einen Schritt näher und sie ist tot.

Buffy bleibt wo sie ist und starrt ihn an.

Plötzlich stürmt Xander von draußen herein.

Xander: Anya!

Anya: Xander!

Der Dämon dreht sich um, und Buffy nutzt die Gelegenheit und tritt ihm gegen das Bein. Er schreit und läßt Anya los. Buffy landet eine Treffer mit der Faust, packt ihn und wirft hin gegen die Wand. Er schlägt sie, und sie taumelt zurück.

Im Hauptraum bemerken die Gäste allmählich den Kampf auf dem Flur und drehen sich um.

Anya rennt zu Xander.

Anya: Ich bin so... Ich bin so froh, daß du hier bist. Das waren alles Lügen, was er dir gezeigt hat... das war nicht wahr, er wollte nur, daß wir uns trennen.

Buffy kämpft immer noch gegen den Dämon. Er packt sie an den Schultern, aber sie reißt sich los und schlägt ihm in den Magen.

Xander: Das ist jetzt egal.

Anya: Also ist alles okay.

Xander schaut immer noch unglücklich und beobachtet, wie Buffy und der Dämon miteinader kämpfen.

Buffy tritt den Dämon so, daß dieser auf die Knie fällt. Sie packt seinen Kopf und knallt ihn auf die Erde. Der Dämon bleibt stöhnend liegen.

Buffy eilt hinüber zu Xander und Anya und drängt sich dazwischen.

Buffy: Entschuldigt bitte.

Sie greift sich den Schleier vom Kopf des aufgehängten Bisonkopfes und rennt zurück zu dem Dämon, der gerade dabei ist, wieder aufzustehen. Sie schlingt den Schleier um seinen Hals und zieht fest daran. Der Dämon wehrt sich verzweifelt und würgt.

Plötzlich trifft ihn ein weißer Sockel am Kopf und schlägt ihn bewußtlos. Wir sehen Xander, mit der Säule in der Hand.

Xander und Buffy schauen auf den Dämon herab. Xander hebt erneut den Sockel an und schlägt ihn auf den Dämon - die Kamera verharrt die ganze Zeit auf den Gesichtern.

Xander: Er ist tot.

Buffy: Yep.

Die gesamte Menge, Dämonen und Harrises bricht in Jubel aus und applaudiert.

Willow, Tara und Anya gehen zu Buffy und Xander. Alle betrachten den toten Dämon, den wir nicht sehen.

Willow: Wartet ihr alle auch darauf, daß er puuf macht? alle starren weiter auf den Leichnam Vielleicht sollten wir ihn mit ein paar Blumen abdecken.

Die Gäste heben ihre Stühle auf und stellen sie wieder richtig hin.

Mr. Harris: Seht euch dieses Chaos an. Das bezahl ich auf keinen Fall, ihr Freaks!

Krelvin: Hören sie auf, uns Freaks zu nennen!

Krelvin geht zu Mr. Harris und stößt ihn vor die Brust. Sie kämpfen erneut.

Mrs. Harris: Oh nein! Nein, nicht nochmal! Nein!

Alle fangen wieder an, sich zu prügeln.

Anya: Hört auf!

Alle stoppen und sehen zu Anya hinüber.

Anya: befehlend Alle hinsetzen!

Alle starren sie weiter an.

Anya: Diese Hochzeit geht weiter, also setzt euch wieder auf eure Plätze!

Alle beeilen sich, ihr zu gehorchen.

Momente später. Xander und Anya stehen allein an der Tür, die weit offen ist und die Straße draußen zeigt. Sie halten sich an den Händen.

Anya: Weißt du, es bringt Unglück, wenn du mich in meinem Kleid siehst.

Sie lächelt vorsichtig. Xander sieht sie nur an, immer noch geschockt.

Anya: Hey. Ist schon okay. Jetzt ist alles vorbei, er ist tot, und das war nur Rauch und Spiegel.

Xander: Ich weiß.

Anya: lächelt Also... sind wir doch bereit. Laß uns heiraten.

Sie will sich umdrehen, aber Xander hält noch immer ihre Hand fest.

Xander: Ich...

Anya dreht sich wieder zurück.

Xander: Ich nicht. Anya schaut ihn verwundert an Ich bin nicht bereit. Ich kann nicht, An, es tut mir leid.

Anya: Aber es wa - es war nicht real. Was er dir gezeigt hat, das war nicht real.

Xander: Ich weiß, es war nicht real. Aber das könnte es sein.

Einige Momente lang starrt Anya ihn nur an, sie hat wieder Tränen in den Augen.

Anya: Was war es? Ging es um mich? Er wollte doch nur, daß du mich haßt, Xander.

Xander: Es lag nicht an dir. seufzt Es warst nicht du, die ich gehaßt habe. Pause Ich hatte diese Zweifel und... Ängste schon vorher.

Beide schweigen erneut. Xander starrt auf den Boden.

Xander: Vielleicht geht es einfach zu schnell.

Anya: Hör zu, jeder zweifelt mal. Das ist ganz natürlich, das beudet nicht, daß, daß es falsch ist zu heiraten.

Xander: Ich weiß, ich weiß...

Anya: verzweifelt Hör zu, du bist nur etwas durcheinander, okay? Du atmest jetzt einmal richtig durch und wir fangen nochmal von vorn an, okay

Xander schaut hinüber in den Raum mit den Gästen.

Seine Eltern sind zu sehen und schreien sich an. Mr. Harris steht, während seine Frau dasitzt.

Xander beobachtet sie weiter.

Nahaufnahme von Xanders Vater, der wütend brüllt. Xanders Mom schreit zurück. Es sieht aus, als würde er versuchen sie zu schlagen, aber sie hält seine Hand fest.

Xander sieht noch immer zu den beiden hinüber.

Xander: den Tränen nahe Wir können nicht von vorn anfangen. Wenn das ein Fehler ist, ist es für immer, und... ich möchte dir nicht wehtun. Nicht auf diese Art.

Nahaufnahme ihrer Hände, die sich voneinander lösen.

Xander: Es tut mir leid. Anya weint Es tut mir so leid.

Anya schnieft, wischt sich mit der Hand die Augen ab und weint weiter. Langsam, völlig benommen, dreht sie sich um und geht.

Xander schaut ihr hinterher. Dann dreht er sich um und geht nach draußen. Es hat aufgehört zu regnen und die Sonne scheint.

Anya kommt an den Gang nach vorn zum Altar, noch immer den Brautstrauß in der Hand. Die Kratzer auf ihrem Arm bluten ein wenig, aber nicht besonders.

Das Streichquartett beginnt wieder, den Hochzeitsmarsch zu spielen. Die Gäste erheben sich.

Anya geht den Gang entlang nach vorn, ihr Blick ist abwesend, das Gesicht voller Tränen. Die Gäste schauen betroffen.

Sie stoppt am Ende des Ganges und bleibt einfach dort stehen.


Wir sehen einen Kaffeetisch mit einem Kaffeebecher darauf. Eine Hand greift danach und hebt ihn hoch.

Dawn: o.s. Sollten wir nicht irgendwas für sie tun?

Dawn hält den Becher. Sie sitzt im Wohnzimmer der Summers auf dem Sessel.

Dawn: Irgendwas?

Buffy sitzt traurig auf dem Sofa.

Willow: o.s. Sie möchte allein sein. Das ist alles, was sie will.

Wir sehen Willow neben Buffy sitzen, auch einen Kaffeebecher in der Hand.

Willow: leise Oh Gott, mir tut das Herz weh, wenn ich nur an sie denke.

Buffy: leise Ich weiß. Mir tut das ganze auch sehr weh.

Dawn: leise Ich hab gedacht, sie sind glücklich.

Buffy: Das waren sie. Ich weiß, das waren sie. Sie sollten eigentlich mein Licht am Ende des Tunnel sein. Mein Zug in die Freiheit.

Dawn: Warum ist das passiert?

Willow: Ich weiß nicht. Eigentlich müßte ich Xander ja hassen. Aber ich kann nicht. seufzt Ich... ich hoffe einfach, es geht ihm gut.

Dawn: Ich frag mich, wo er ist.


Auf dem Gang eines heruntergekommenen Motels. Der Manager öffnet eine Tür mit der Nummer 7, dahinter liegt ein schmutziges kleines Zimmer. Er geht hinein, gefolgt von Xander, der immer noch seinen Smoking trägt. Der Manager gibt Xander den Schlüssel.

Manager: Erklären brauch ich nicht viel. Die Klimaanlage ist hin.

Xander schaut sich um, zeigt keine Regung.

Manager: Das war's. Um 11 Uhr ist das Zimmer geräumt.

Der Manager geht und schließt die Tür hinter sich. Xander steht einfach da und starrt ins Leere.


Nahaufnahme von Anyas Gesicht, noch immer gezeichnet von den Tränen. Sie trägt noch immer ihr Brautkleid, aber nicht mehr den Schleier. Um sie herum ist alles völlig schwarz, wie in einer Dämonen-Dimension.

Eine Hand kommt ins Bild und reicht ihr ein Taschentuch. Sie nimmt es, blickt aber nicht auf.

Wir sehen D'Hoffryn hinter ihr herumlaufen.

D'Hoffryn: Ist alles okay?

Anya: schüttelt den Kopf Ich bin müde... schnieft vom Weinen. unter Tränen Ich bin so müde, D'Hoffryn.

D'Hoffryn: seufzt Oh, Anyanka. Es tut mir leid. Pause Aber du hast dich von ihm zähmen lassen. Alls du ein Rache-Dämon warst, hattest du Macht, du standest ganz oben. Du hast Männer wie ihn zerstört.

Anya reagiert nicht.

D'Hoffryn: Es ist an der Zeit, sich wieder auf das zu besinnen, was du am besten kannst... denkst du nicht?

Anya hebt endlich den Kopf und sieht ihn an. Ihr Blick ist leer.

Ausblende.