7.8: (Sleeper)
Credits
Originaltitel:Sleeper
Regie:Alan J. Levi
Buch:David Fury & Jane Espenson
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Anthony Stewart HeadRupert Giles
Robinne Lee 
Rob Nagle 
Lisa JayLinda
Kevin DanielsTürsteher
Stacey Scowleyjunge Frau
Lindy ChristopherNora
Aimee Mannsich selbst
Inhalt:
Übersetzt von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Skripts.
Druckversion:
Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Buffy the Vampire Slayer" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, Mutant Enemy, Sandollar Productions, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Übersetzung

Prolog

Xanders Appartment. Es ist Nacht.

Ein aufdringliches Klopfen ertönt von der Vordertür, und Xander taumelt aus seinem Schlafzimmer, müde und frustriert.

Xander: seufzt Okay, okay, ich komme. Bin wach. Es ist 4:30 Uhr am Morgen. Heiliger Mamaluschin. Wer ist da?

Buffy: o.s. Ich bin's.

Er öffnet die Tür.

Xander: Buffy?

Buffy: Wo ist Spike?

Xander: Spike?

Buffy: Spike. Xander, ist er hier?

Xander: Nein, er ist weg. Jedenfalls war er's, als ich nach Hause kam.

Buffy: Irgend'ne Ahnung wo er hinwollte?

Xander: Ich weiß nicht. Kreatur der Nacht, Buff. Wahrscheinlich kreaturt er irgendwo rum. Wieso, was ist passiert? Steckt er in Schwierigkeiten?

Buffy: Ich hoffe nicht.


Hoffman-Terrace-Haus. Keller.

Spike summt ein Lied vor sich hin, während er ein Loch in den Kellerboden gräbt. Nach einer Weile stoppt er, klopft seine Hände ab und sieht hinunter auf den toten Körper der blonden Frau, die er früher am Abend getötet hatte. Er hebt sie an ihrer Jacke hoch, scheint für einen Moment nachzudenken und wirft sie dann wiebeiläufig in das leere Grab. Dann hebt er seine Schaufel auf und fängt an, sie einzugraben, wobei er weiter leise summt.

Ausblende.


Anfangstitel

Akt I

London, England. Robson's Wohnung. Am Tag.

Robson, ein echter Brite in den mittleren Jahren in einem Tweed-Anzug, betritt seine Wohnung, während er in einem Buch liest. Als er aufblickt, bemerkt er sofort, daß jemand bei ihm eingebrochen hat: eine zerbrochene Vase, umgestürzte Möbel...

Robson: Nora? Nora!

Er eilt in den nächsten Raum und sieht ein junges Mädchen am Boden in einer Blutlache liegen. Sie wurde erstochen. Plötzlich springt eine Person in einer Robe aus dem Schatten und greift ihn mit einem zeremoniellen Dolch an. Robsons Reflexe sind schnell und er wehrt den Stoß mit seiner Brieftasche ab. Er versucht, ein Schwert von der Wand zu nehmen, um sich zu verteidigen, wird aber von einer zweiten vermummten Person von hinten angegriffen. Dieses Mal findet der Dolch sein Ziel, und der Wächter fällt zu Boden, neben dem Mädchen, das eigentlich sein Schützling werden sollte.


Summers-Haus. An der Vordertür. In derselben Nacht.

Willow kommt aufgeregt zur Tür herein gestürzt.

Willow: Buffy?

Sie will die Treppe hoch, stoppt aber, als sie Dawns Stimme aus dem Wohnzimmer hört.

Dawn: Sie ist nicht hier.

Dawn sitzt auf dem Boden vor der Couch und umklammert ein Kissen, während der Raum noch immer die Spuren der Begegnung mit dem Dämon/Geist zeigt.

Willow läuft zu ihr.

Willow: Dawn? Oh mein Gott. Was hast du... Dawn, was ist hier passiert? Du bist verletzt.

Dawn: Ich bin okay.

Willow: Laß mich mal sehn, nur zur Sicherheit.

Dawn: Ich hab Mom gesehn.

Willow: Was?

Dawn: Sie war hier, Willow. Ich hab sie gesehn. Sie war hier und sie hat zu mir gesprochen.

Willow: Oh, Schätzchen...

Dawn: Nein, sie war wirklich hier und... und dann war sie weg. Sie-

Willow: Das war nicht sie.

Dawn: Was?

Willow: Zumindest glaube ich das. Ich hab auch etwas gesehen und es sah aus wie... jemand anders, aber das war's nicht.

Dawn: Ich versteh gar nichts.

Willow: Es ist der Große Böse, Dawn. Der, den wir schon erwartet haben.

Dawn: Aber das ist es, was sie gesagt hat. Mom. Sie sagte, daß etwas kommen wird, etwas ist auf dem Weg, und daß sie uns liebt. Also muß sie's doch gewesen sein, richtig? Ich meine, die Warnung hat doch gestimmt.

Willow: Ich weiß nicht. Ich denke, wir dürfen im Moment niemandem trauen.

Dawn: Also war vielleicht dieses böse Ding hier, was auch bei dir war. Aber vielleicht war es das Ding, was Mom von mir fernhalten wollte. Weil sie versucht hat, mich zu beschützen. hoffend Vielleicht.


Xanders Appartment.

Xander macht sich selbst eine Tasse Kaffee, während er mit Buffy redet.

Xander: Wieso sollte ein Vampir darüber lügen, wer ihn erschaffen hat. Ist das nicht, ist das nicht so'ne Art Statussymbol für die Untoten? Mein Schöpfer kann deinen Schöpfer verhauen.

Buffy: Ich sag ja nicht, daß ich ihm nicht glaube.

Xander: Du willst es nur nicht. Okay, seien wir mal ganz objektiv. Gehn wir einfach mal auf diese kalte, unpersönliche CSI-Art an das Problem ran, denn wir sind nur noch ein paar Teppichfasern von der Lösung des Falls entfernt.

Buffy: Spike kann es nicht getan haben. Er könnte nicht, selbst wenn er wöllte.

Xander: Wieso nicht?

Buffy: Naja, zum einen der Chip, schon vergessen? Er kann niemandem wehtun.

Xander: Hat ihn nicht davon abgehalten, dir wehzutun. Hey, mal ganz objektiv, vielleicht funktioniert der Chip ja nicht mehr.

Buffy: Oh, der funktioniert. Ich hab's gesehn.

Xander: Wirklich? Oder ist es das, was Spike möchte, daß du denkst?

Buffy: Du denkst, er simuliert nur?

Xander: Ich hab echt keine Ahnung. Und du genauso wenig.

Buffy: Nein, da ist etwas. Ich kann es fühlen. Er ist anders. Er hat sich verändert. Und wenn er es nur vortäuscht, dann geht der Oskar an...

Spike kommt herein und Buffy und Xander starren ihn an. Er bleibt stehen.

Spike: Also, das kann nicht gut sein. Du hier, zu dieser Stunde. Gibt's Ärger?

Buffy: Nein, keinen Ärger. Ich wollte nur... wir haben nur...

Spike: nickt Richtig. Geht mich nichts an. Keine Sorge.

Buffy: Spike, ich... wie war dein Abend?

Spike: Ganz okay. Und deiner? Irgendwelche Bösewichte vermöbelt?

Buffy: Einen. Vampir. Genaugenommen jemanden, den ich kannte, ein bißchen. Holden Webster.

Spike: Hast ihn gekannt, hah? War sicher spaßig.

Buffy: Ja.

Spike: Tja, ich werd mich dann mal auf's Ohr legen. Gute Nacht.

Er geht ins Gästezimmer und schließt die Tür hinter sich.

Xander: Hast du das gesehn? Hast du gesehn, wie er reagiert hat, als du Webs erwähnt hast? Cool wie ein Eisblock. Was sollte das?

Buffy: Die Sonne geht bald auf. Ich muß nach Hause, um nach Dawn zu sehn. Wir müssen Spike unbedingt im Auge behalten.

Xander: Whoa, whoa, whoa. Wenn du sagst "wir", meinst du mich. Und ich muß auf Arbeit. Ich hab ein wichtiges Treffen mit einem Klienten in ein paar Stunden.

Buffy: Xander, das ist ernst. Wir können ihn nicht aus dem haus lassen, solange wir nicht wissen, ob er wieder tötet. Wir müssen jemanden finden, der ihn bewacht.


Etwas später. Eine verärgerte Anya sieht Xander zu, wie er die Rollläden im Wohnzimmer hochzieht.

Anya: Ah-ah. Vergiß es, Harris.

Xander: Komm schon, Anya. Am Telefon hast du gesagt, du machst es.

Anya: Ja, aber das... senkt ihre Stimme Das war, bevor du mir erzählt hast, daß Spike wieder tötet, und jetzt möchtest du, daß ich mit ihm allein bin?

Xander: leise Hat dir doch früher auch nichts ausgemacht.

Anya: Was war das?

Xander: Nichts. Hör zu, wir wissen eigentlich noch gar nicht, ob er jemanden getötet hat... weißt du, in letzter Zeit. Vielleicht ist alles nur ein Mißverständnis.

Anya: Ja, aber du glaubst das nicht. Okay, hast du schon sein Zimmer nach Hinweisen durchsucht? Trophäen von den Opfern? Killer behalten sich manchmal Trophäen. Einen Skalp, eine Halskette aus menschlichen Zähnen...

Xander: Weißt du, ich hatte zwar nicht vor, danach zu suchen, aber danke für den Tip. Okay, hier drin solltest du sicher sein. Genügend Sonnenlicht, wo du dich verstecken kannst.

Anya: Was? Das ist alles? Willst du mir nicht wenigstens eine Armbrust hierlassen oder einen Flammenwerfer? Irgendwas, womit ich mich schützen kann?

Xander: Wir wollen doch nicht, daß er mißtrauisch wird. Außerdem, wenn er versucht zu gehen, sollst du ihn nicht aufhalten. Ruf Buffy an und sag Bescheid, daß er unterwegs ist. Du wirst das schon schaffen.

Er nimmt seinen Schutzhelm und seine Tasche und geht zur Tür.

Anya: Besser wär's, denn wenn ich zum Vampir werden, beiß ich dir in deinen Hintern.

Xander: leise Wäre nicht das erste Mal.

Anya: Was war das?


Summers-Haus. Flur im Obergeschoß. Am Morgen.

Willow schließt leise die Tür zu Dawns Zimmer, als Buffy in Panik die Treppe hinaufgerannt kommt.

Buffy: Dawn? Dawn!

Willow: leise Buffy, es ist okay Es geht ihr gut. Sie ist nicht verletzt. Nur etwas erschöpft. Und endlich eingeschlafen.

Buffy: Was zut Hölle ist passiert? Unten sieht's aus wie...

Willow: In der Hölle? Ja. Dieses große Böse, das angekündigt hat, uns alle zu verschlingen... tja, ich schätze, es hat angefangen zu beißen.

Buffy: Oh Gott. Und es hat mit Dawn angefangen?

Willow: Mit uns beiden. Buffy, dieses Ding kennt uns. Es hat uns glauben lassen, wir würden mit Leuten reden, die wir kennen. Meins sagte, es käme mit einer Botschaft von Tara. Aber Dawn hat etwas gesehen... deine Mutter. Dieses Ding, es hätte mich fast überzeugt. Ich meine, bevor es angefangen hat, Terror zu machen. Aber davor, die Lügen waren sehr überzeugend. Es schien alles so real.

Buffy: Lügen.

Willow: Naja, vielleicht... vielleicht um uns zu verwirren, mit uns zu spielen. Oder vielleicht nur um cool zu sein.

Buffy: Ein Vampir letzte Nacht erzählte mir, Spike hätte ihn erschaffen... vorletzte Nacht.

Willow: Aber das ist doch unmöglich, oder? Vielleicht war es jemand anders. Ein Trugbild. Du hattest auch eins. Es war kein echter Vampir.

Buffy: Der Staub war ziemlich echt.

Willow: Buffy, denkst du etwa, Spike ist...

Buffy: Ich kann nicht. seufzt Ich hoffe nicht. Aber wenn ich falsch liege und er's ist, dann muß ich mich selbst davon überzeugen. Ich muß dasein, um ihn zu stoppen.

Ausblende.


Akt II

Xanders Appartment. Am Tag.

Anya sitzt auf der Couch neben dem Fenster schön geschützt im Sonnenlicht. Sie starrt auf Spikes Tür. Nach einer Weile steht sie auf und geht hin.

Anya schleicht sich in Spikes Zimmer und hält einen Pflock parat. Spike schläft lautstark im Bett. Sie geht zur Garderobe und durchsucht jede Schublade, findet aber nichts. Sie hebt seine Hose auf und durchsucht die Taschen. Sie will gerade sein Hemd überprüfen, als plötzlich seine Hand hervorschießt und sie am Handgelenk packt.

Spike: Anya, sei doch bitte so lieb und sag dem netten Mann, was genau du hier tust.

Anya: Naja, Spike... Ich bin hier, offensichtlich... für... Sex.

Spike: Entschuldige?

Anya: Du und ich. Hier und jetzt. Na los. Laß uns... anfangen, du großer, böser Junge.

Spike: Warte, warte, Anya. Nur eine Minute. Das ist nicht unbedingt das... Ist das ein Pflock?

Anya: Ja. Ist so'n Tick.

Spike: Okay, ja, aber was willst du-

Sie preßt ihren Finger auf seine Lippen.

Anya: Schh. Keine Fragen. Kein Reden. Ich kann nicht anders. Ich kann nicht aufhören, an dich zu denken, und an usn beide und unsere kurze, aber unvergeßliche Zeit zusammen. Ich meine, es ist... Wieso sollte ich sonst hier sein? Ich meine, es ist ja nicht so, daß ich hier rmschnüffle und nach einem Beweis suche, daß du ein durchgeknallter Serienkiller bist. lacht nervös Ich weiß nicht, warum ich das gesagt hab. Vergiß es einfach wieder. Das ist nur meine Verrücktheit. Es sind die Nerven. Nerven. Nerven und Geilheit. Oh, sei einfach still, William, und nimm mich. Nimm mich jetzt.

Sie fängt an, seinen Nacken zu küssen. Spike ist noch immer geschockt und bleibt regungslos liegen.

Spike: Anya...

Anya: Hmm?

Spike: Ich will nicht sagen, daß mich das nicht anmacht. Weißt du, wenn die Dinge anders lägen, wärst du reif zum Pflücken.

Anya: Schon klar. Kein Problem. Ich verstehe... Du hälst mich für fett.

Spike: Was?

Anya: Tja, entweder ist es das oder die Frisur.

Spike: Lächerlich. Deine Haare sind wirklich bezaubernd.

Anya: Oh, klar, jetzt gefällt dir die Frisur.

Spike: Ich liebe sie.

Anya: Sicher, wie ein Freund.

Spike: Anya.

Anya: Weißt du, du wärst wesentlich spaßiger, wenn du keine Seele hättest.

Spike: Oh, komm schon. Ich hab dir doch grad erklärt-

Anya: Ich sag nur, beim seelenlosen Spike würde ich jetzt längst auf dem Rücken liegen und wär auf halbem Weg ins Spaßland.

Spike: Ich brauch meine Hose.

Anya wirft ihm schmollend seine Hose hin.


Xanders Appartment. Wohnzimmer. Am Abend.

Anya sitzt in Xanders Sessel und liest in einem Magazin, während sie weiter schmollt. Spike kommt aus seinem Zimmer und knöpft sein Hemd zu.

Spike: Wollte nicht deine Gefühle verletzen, Liebes.

Anya: Wer ist verletzt. Mir geht's gut.

Spike: Klar. Hör zu, ich hab' paar Sachen zu erledigen.

Anya: Laß dich bloß nicht von mir abhalten.

Spike geht hinaus. Anya legt die Zeitschrift weg und nimmt das Telefon.

Anya: ins Telefon Ich bin's. Er ist unterwegs.


Sunnydale. Fußgänger-Promenade. Am Abend.

Die Promenade ist voller Spaziergänger und Leuten auf Einkaufsbummel. Ein Straßenmusikant spielt an der Ecke seine Mundharmonika. Als Spike vorbeikommt, verändert sich die Melodie und Spike summt mit. Buffy folgt ihm mit einigen Metern Abstand. Die Menge ist dicht und es ist schwer für sie, ihn im Auge zu behalten. Sie sieht zu, wie er zu Linda geht, einer jungen Frau, die in einer Schlange vor einem Nachtclub ansteht. Er flüstert in ihr Ohr und sie geht mit ihm fort, Hand in Hand.

Linda: Also, was ist Spike eigentlich für ein Name?

Buffy hat Spike jetzt verloren und ist verzweifelt bemüht, ihn zu finden.

Eine Gasse.

Spike führt Linda in eine kleine abgelegene Gasse. Sie dreht sich um und zieht ihn an sich ran.

Linda: Was... willst du mich etwa raten lassen? kichert Okay. Ich schätze, du bist ein klein wenig böse, hah?

Sie küßt ihn.

Auf der Promenade.

Buffy ist besorgt. Sie geht schneller und schneller, bis sie rennt.

In der Gasse.

Linda küßt Spike leidenschaftlich an seinem Hals.

Linda: Hab ich recht? Bist du ein böser Junge? Mir macht das nichts aus. Weißt du, das Schlangestehen hat mich ganz schön gelangweilt. Ich hasse Warten. Weißt du, was ich meine?

Als Spike sie zurück küßt, betritt Buffy die Gasse. Spike blickt überrascht auf.

Buffy: Du weißt, du willst es. Du weißt, ich will es von dir.

Linda folgt seinem Blick, sieht aber niemanden.

Linda: Ist alles-

Spike vergräbt seine Fänge in ihrem Hals und sie schreit.

Buffy: lächelt Das ist mein Junge.

Ausblende.


Akt III

Dieselbe Szene.

Spike trinkt Lindas Blut, während Buffy ruhig zusieht.

Buffy: Na also, fühlt sich das nicht viel besser an?

Spikes Gesicht verwandelt sich plötzlich wieder zurück, er starrt Buffy einen Moment lang an, dann läßt er Linda fallen, erzittert und rennt davon. Buffy lächelt, und ihr Körper verwandelt sich in den von Spike.

Spike #2: Wie kann man ein armes Mädchen nur so benutzen? (How could you use a poor maid so?)


Xanders Appartment. Spikes Zimmer.

Buffy stürmt in Spikes Zimmer und zerrt ihn aus dem Bett.

Buffy: Hast du sie getötet?

Spike: Was?

Buffy: Das Mädchen? Letzte Nacht.

Spike: Welches Mädchen? Wovon redest du eigentlich?

Buffy: Ich hab den ersten Akt gesehn und verpaßt, wie der Vorhang fiel. Hast du sie getötet? Hast du sie verwandelt? Ist sie jetzt eine von euch?

Spike: Bist du... bist du mir gefolgt?

Buffy: Beantworte die Frage. Wo ist sie?

Spike: Keine Ahnung. Ich hab mit ihr geredet, sonst nichts.

Buffy: Wirklich. Sah für mich nach mehr als Reden aus.

Spike: Tja, aber ich hab sie sicher nicht umgelegt. Warum machst du plötzlich so'n Aufstand? Du weißt, ich kann nicht.

Buffy: Richtig. Der Chip.

Spike: Nein, nicht der Chip! Nicht der Chip, verdammt. Denkst du wirklich, ich würde bis ans Ende der Unterwelt gehen, um meine Seele wieder zu bekommen, und dann... seufzt Buffy, ich kann kaum mit dem leben, was ich getan habe. Es verfolgt mich. Jeder einzelne Teil. Wenn du denkst, daß ich jetzt noch ein paar Leichen hinzufüge, dann bist du verrückt.

Buffy: Dann was? Du wanderst einfach die Promenade entlang und suchst nach betrunkenen Studentinnen, weil du Lust auf 'ne Unterhaltung hast?

Spike: lacht Oh, das ist es also? Klar.

Buffy: Was?

Spike: Du bist eifersüchtig!

Buffy: Spiel keine Spielchen. Nicht jetzt.

Spike: Klar, du hast mich mit 'nem anderen Vögelchen zwitschern sehen, wie ich sie angesehn hab. Hat wohl 'n Nerv getroffen, hah?

Buffy: Bild dir bloß nichts ein.

Spike: es brennt, hah? Aber du kannst es nicht zugeben, also kommst du mit der lächerlichen Behauptung, ich wäre wieder im Spiel.

Buffy: Dieser Vampir, den ich getötet hab, hat mir gesagt-

Spike: Hat dir was gesagt? Daß ich ausgehe? Ja, ich rede mit Menschen. Frauen. Rede mit ihnen, weil ich mit dir nicht reden kann.

Buffy: Oh, Spike, spar dir das.

Spike: Wie idiotisch die Vorstellung von Seelen-Spike, dem Killer auch ist, sie ist nichts im Vergleich zu der Vorstellung, ein anderes Mädchen könnte mir irgendwas bedeuten. Diesen Chip, hat man mir eingepflanzt. Ich konnte nichts dafür. Aber die Seele hab ich mir selbst geholt... für dich.

Buffy: Ich weiß.

Spike: Und ja. Ich gehe aus und verbringe Zeit mit andern. Aber das ist auch nur Zeit, denn... Gott, hilf mir, Buffy, es geht trotzdem immer nur um dich.

Buffy: Spike, dieser Vampir sagte mir, du hättest ihn erschaffen.

Spike: Das heißt doch nicht-

Buffy: Er sagte, du hättest ihn getötet und irgendwo auf einem Parkplatz liegen lassen.

Spike: Und du glaubst ihm? Vampire sind nicht-

Buffy: Ich bin dir letzte Nacht gefolgt und das weißt du? Du sahst für mich nicht einsam oder zwanglos aus. Du sahst aus, als wärst du auf der Jagd.

Spike: Das kannst du nicht wissen.

Buffy: Gut, dann verrat's mir. Erzähl mir, was passiert ist. Du hast mit ihr geredet, und dann was?

Spike: Wir haben geredet. An mehr kann ich mich nicht erinnern.

Buffy: Mehr weißt du nicht?

Spike: Keine Ahnung. Ich gehe aus. Ich rede mit Leuten oder auch nicht. Es ist langweilig. Alles läuft ineinander.

Buffy: Tja, wenn du anscheinend so viel vergißt, dann...

Spike: Nicht das. Den Geschmack von menschlichem Blut. Daran würde ich mich erinnern.

Buffy: Du hast auf dem Höllenschlung Camping gemacht und mit unsichtbaren Leuten geredet. Kürzlich. Wie kannst du dir so sicher sein, daß-

Spike: Nein! Du liegst falsch. Du stützt dich auf die Aussage von einem Häufchen Asche und du hast nicht den kleinsten Beweis.

Buffy: Dann hol ich mir einen.


Summers-Haus. Eßzimmer.

Willow arbeitet an ihrem Laptop, während Dawn und Anya zusammen Bücher durchsehen.

Buffy: Okay, Leute, findet mir irgendeinen Beweis, daß er's getan hat.

Anya: Wirklich? Bist du sicher, das ist es, was du willst?

Buffy: Findet mir den Beweis, daß er's nicht getan hat.

Dawn: Du denkst doch nur, daß Spike Leute umbringt, weil dieser Vampir es dir erzählt hat, richtig? Aber an dem Abend hat man uns allen Dinge erzählt, die nicht wahr sind.

Willow: Vielleicht.

Dawn: Was? Was vielleicht?

Willow: Naja, nur weil das nicht die Geister von, ihr wißt schon, unsern leuten waren... nur weil es irgendetwas Böses war, heißt das nicht, was sie gesagt haben kann nicht wahr sein.

Anya: Ich hab immer die Wahrheit gesagt, als ich noch böse war.

Buffy: Hört zu, Vermutungen bringen uns nicht weiter. Wir brauchen harte Fakten.

Anya: Naja, wenn Spike wieder Leute beißt, dann sollte es doch mehr Tote mit Halsverletzungen geben, richtig? Danach können wir doch suchen.

Willow: Nein.

Anya: Nein, das können wir nicht suchen? Aber das ist leicht? Der Computer ist ein Idiot.

Willow: Ich meine, nein, es gibt keinen Zuwachs bei Halsverletzungen, aber...

Buffy: Aber was?

Willow: Oh. Vermißte Leute. Acht, vielleicht. Nein, schon zehn. Keine Leichen, sie sind einfach verschwunden. Überwiegend jung. Viele Mädchen.

Dawn: Also ist es wahr? was der Vampir Buffy erzählt hat, ist also wahr.

Buffy: Vielleicht. Aber das beweist noch nicht, daß es Spike ist. Im Moment ist er der einzige, der es genau weiß.


Xanders Appartment. Spikes Zimmer. Am Abend.

Spike will gerade ausgehen, er zieht seine Jacken an und fühlt etwas in seiner Tasche... es ist ein Päckchen Zigaretten. Als er sie berührt, blitzen in seinem Kopf die Bilder von seiner Begegnung mit der jungen blonden Frau in der Bar auf und wie er sie tötet.

Er starrt die Zigaretten entsetzt an.


Xanders Appartment. Wohnzimmer.

Xander schaut fern, während er Spikes Tür im Auge behält. Der Vampir kommt aus seinem Zimmer und geht zur Wohnungstür, aber Xander stellt sich ihm in den Weg.

Xander: Nein, nein, nein. Du gehst nicht da raus.

Spike: Ich muß gehen.

Xander: Buffy hat ganz klar gesagt, du darfst nicht aus der Wohnung.

Spike: Ich weiß, was die Jägerin dir erzählt hat. Es ist nicht wahr. Und jetzt laß mich gehn, damit ich einen weg finde, um es zu beweisen.

Xander: Okay, cih werd jetzt mal die Gründe aufzählen, weshalb das nicht passiert. Erstens...

Spike schlägt ihn bewußtlos. Sofort greift er sich an seinen schmerzenden Kopf.

Spike: Auh!


Im Bronze.

Aimee Mann steht auf der Bühne und singt. Spike ist an der Bar und befragt den Barkeeper.

Spike: Sie hatte blonde Haare. Gutaussehendes Mädchen. Ich hab hier mit ihr geredet.

Jetzt spricht er mit einer Kellnerin.

Spike: Letzte Nacht. Ich suche nach jemandem, der sie vielleicht gesehen hat.

Kellnerin: Nein, tut mir leid.

Spike schaut sich frustriert im Club um und geht dann nach oben auf die Galerie.


Summers-Haus. Küche.

Buffy telefoniert gerade mit Xander.

Buffy: ins Telefon Er hat dich geschlagen?

Xander: am Telefon Eiskalt ausgeknockt. Er ist schon seit 'ner halben Stunde weg.

Buffy: ins Telefon Irgend'ne Ahnung, wo er hinwollte?


Im Bronze.

Spike sitzt im Schatten auf dem oberen Balkon und trinkt aus einem Flachmann.

Charlotte, eine schöne junge Frau, kommt heran.

Charlotte: Hat einer von denen deine Brieftasche?

Spike: Wie bitte?

Charlotte: So wie du in die Menge starrst... siehst du aus, als wärst du auf Blut aus.

Spike: Ich such nur nach einem Vögelchen, das ich letzte Nacht hier getroffen hab.

Charlotte: Hmm... bin ich es?

Spike: Sorry, Liebste. Glaub ich kaum.

Charlotte: Nicht mal wenn ich nett bitte? Oder bist du eher der Typ, der überredet werden muß.

Sie setzt sich neben ihn.

Spike: Freundliche Warnung, Süße. Ich bin der Typ, den man besser allein läßt.

Ihr Gesicht verändert sich, sie ist ein Vampir.

Charlotte: Hah. Verstehe. Du möchtest wohl lieber in etwas bequemeres schlüpfen. Sollen wir uns die Menge einen nach dem andern vornehmen oder lieber den Eingang blockieren und alles niedermachen?

Spike: Geh weg von mir.

Charlotte: Was soll diese Mauerblümchen-Tour? Du warst doch nicht so schüchtern, als du mich gebissen hast. Ich bitte dich doch nicht, daß wir Seelenverwandte werden, ich dachte nur, wir könnten ein bißchen Spaß haben. deutet auf die Menge Ich nehm ihn, du nimmst sie... oder eben andersrum. Was auch immer.

Spike packt sie an den Armen.

Spike: Nein, du lügst!

Sie schlägt ihn und er greift an.

Charlotte: Ist das alles, was ich für dich bin... ein One-Bite-Stand?

Spike und Charlotte kämpfen auf der Galerie. Sie versucht, ihn mit einem Stück Dekorations-Bambus zu pfählen, aber er entreißt es ihr und sticht es stattdessen durch ihr Herz.

Charlotte schlägt einen Salto vom Balkon und landet in der Mitte der Tanzfläche, bevor sie zu Staub zerfällt. Die Musik verstummt und alle starren sie geschockt an. Nach einer Weile startet die Musik erneut und alles läuft wieder normal.


Auf der Promenade.

Eine lange Schlange wartet vor dem Club. Ein Türsteher bewacht den Eingang. Buffy kommt heran.

Türsteher: Hey, Süße. Wenn du rein willst, geh ruhig.

Buffy: Oh, eigentlich bräuchte ich etwas Hilfe. Ich suche nach diesem Kerl. Gebleichte Haare, Lederjacke, britischer Akzent? 'n bißchen blaß, aber auf 'ne sexy Art?

Türsteher: Ja, ja, ich kenn den Typ. So'n Möchtergern-Billy-Idol?

Buffy: Genaugenommen hat Billy Idol den Look von ihm... was soll's. Ist er hier gewesen?

Türsteher: Ist der Typ dein Freund oder sowas?

Buffy: Nein, ich... ich muß ihn nur so schnell wie möglich finden.

Türsteher: Ja, der kommt in letzter Zeit öfters her. Jede Nacht geht er mit 'ner andern Tussi weg. Die Weiber stehn auf Billy Idol.

Buffy: Wieviele Mädchen?

Türsteher: Hör zu, dieser Typ - das ist nicht unbedingt der Freund-Typ. Wenn ich du wäre, würd ich ihn vergessen. Der ist'n echter Profi.


Im Bronze. Hinter der Bühne.

Spike benutzt gerade das Münztelefon, als Aimee Mann und ihre Band die Bühne verlassen.

Aimee: zum Drummer Mann, ich hasse diese Vampirkaffs.

Spike: ins Telefon Hallo? Ich bin's. Ich sehe... Ich glaube, ich erinnere mich. Ich glaube, ich habe ziemlich schlimme Dinge getan.

Buffy: am Telefon Wo bist du?

Spike: Ich muß... ich muß dich unbedingt sehn. Da ist ein Haus. 634 Hoffman Terrace.

Buffy: Ich komm hin.

Spike hängt auf. Als er sich umdreht, steht sein Double wieder da und spricht zu ihm.

Spike #2: Das hättest du nicht tun sollen. Es ist noch nicht soweit. Viel zu früh. Du hälst dich nicht an den Plan... aber das läßt sich alles regeln.

Ausblende.


Akt IV

Haus in der Hoffman Terrace. Keller.

Eine riesige Villa erbaut im Tudor-Stil. Spike führt Buffy in den Keller hinunter.

Spike: Hier unten. Buffy zögert Du willst nicht runterkommen? Ich verstehe. Ist'n riskanter Vorschlag.

Spike #2: Du hast einen Befehl. Die Jägerin gehört nicht dazu. Aber es kann nicht schaden, zu spielen. Die Klauen in die Maus schlagen, weißt du?

Spike: zu Spike #2 Du bist nicht hier.

Buffy gibt nach und kommt die Treppe herab.

Buffy: Alles klar. Was wolltest du mir zeigen?

Spike: Ich hab mich erinnert. Das Mädchen. ich hab sie heim gebracht. Die, die du gesehen hast. Und die davor auch. Und ich glaube, ich hab sie getötet. Und ich glaube, ich... ich glaube, ich hab die Frau getötet, die hier wohnte. Und womöglich auch noch andere.

Buffy: Oh mein Gott.

Spike: Hier. Ich glaube, ich hab sie hier vergraben.

Buffy: Spike, wieso?

Spike: Hey, ich weiß es nicht, okay? Ich weiß ja nicht mal, wie. Ich dürfte eigentlich gar nicht...

Spikes Doppelgänger ist nur für Spike sichtbar. Er läuft im Hintergrund auf und ab und singt leise den Song, den Spike gesummt hatte, als er das Mädchen begrub.

Spike #2: singt Early one morning, just as the sun was rising, / I heard the fair maid sing in the valley down below. / Oh, don’t deceive me. Oh, never leave me. / How could you use a poor maid so?

Spike ist abgelenkt, völlig im Bann der Musik und unfähig, auf Buffy zu reagieren.

Buffy: Was? Was ist los? !

Plötzlich verändert sich sein Gesicht und er greift sie an. Er reißt ihr den Pflock aus der Hand und wirft ihn zur Seite, wobei einige Flaschen in einem Regal zerbrechen. Buffy schleudert ihn durch den Raum.

Buffy: Was soll das werden?

Er greift sich eine Glasscherbe und schlägt damit nach ihr, wobei er sie an der Schulter verletzt. Buffy tritt und schlägt ihn zu Boden.

Buffy: Spike, hör mir zu. Du willst das nicht tun.

Spike #2: Und jetzt wird es erst richtig lustig.

Hinter Buffy erhebt sich ein halbes Dutzend Vampire aus dem Boden des Kellers.

Buffy: Oh Gott!

Die Kreaturen suchen sich verschiedene herumliegende Objekte und gehen auf Buffy los.

Spike #2: zu Spike Du weißt, was ich von dir will.

Buffy wird von den Vampiren überwältigt und sie halten sie fest für Spike.

Spike #2: Sie warten auf dich. Nimm sie, koste sie, mach sie schwach.

Spike steht auf und geht auf Buffy zu, seine Fänge glitzern.

Buffy: Spike, nein!

Spike riecht an ihrem Hals, dann bewegt er den Mund nach unten und saugt an der Wunde an ihrer Schulter. Als er von ihr kostet, hat er Visionen von all seinen letzten Opfern. Sein Gesicht wird wieder menschlich.

Spike: Ich erinnere mich.

Spike taumelt zurück, und Buffy nutzt die Gelegenheit, um sich von den anderen Vampiren zu befreien. Sie greift sich einen alten Besenstiel und geht auf sie los. Ihre Bewegungen sind flüssig und grazil und sie weicht den Schlägen ihrer Gegner mit Leichtigkeit aus, während sie einen nach dem andern pfählt.

Spike kauert in einer Ecke und hält sich die Ohren zu, während sein Double ihm zuflüstert.

Spike #2: Du hast versagt. Und jetzt wird sie dich töten. Du verlierst, mein Freund.

Eine ältere Vampirfrau, die frühere Besitzerin des Hauses, steckt noch immer in der Erde fest. Sie kann sich nicht befreien. Buffy greift ihre Hand, zieht sie heraus und pfählt sie.

Buffy: Sorry, Ma’am, aber das ist mein Job.

Buffy steht vor Spike und blickt auf ihn herab, den Pflock in der Hand. Er öffnet sein Hemd für sie, Tränen in den Augen.

Spike: Mach es schnell, okay? Er sagte, du würdest es tun.

Buffy: Wer sagte?

Spike: Ich. Ich war es. Ich hab's gesehn. Ich war hier die ganze Zeit, redend und singend. Da war ein Song.

Buffy: Wovon sprichst du eigentlich?

Spike: Ich weiß es nicht. Bitte, ich erinnere mich nicht. Bitte laß es mich vergessen. zu seinem Double Mach, daß ich es wieder vergesse! Ich hab getan, was du wolltest!

Buffy: Hier drin ist irgendwas.

Sie wirft den Besenstiel weg.

Spike: Oh Gott, nein, bitte. Ich brauch das. Ich will mir nicht die Seele aus dem Leib schreien. Es geht nicht. Ich habe getötet und ich kann sie fühlen. Ich kann sie alle fühlen.

Buffy: Irgendetwas spielt mit uns. Mit uns allen.

Spike: Was ist es? Warum tut es mir das an?

Buffy: Ich hab keine Ahnung.

Spike: Wirst du... mir helfen? Kannst du mir helfen?

Buffy: Ich helfe dir.

Spikes Double schaut ihnen von der Treppe aus zu. Er seufzt enttäuscht.


Summers-Haus. Eßzimmer.

Spike sitzt im Wohnzimmer, eingehüllt in eine Decke, während die andern sich im Eßzimmer unterhalten. Buffy, Xander, Anya, Willow und Dawn sind alle da.

Anya: Und du glaubst ihm?

Buffy: Du hast ihn nicht da unten gesehen. Er wußte wirklich nicht, was er getan hat. Er hatte es nicht unter Kontrolle.

Xander: Oh, ein Serienkiller außer Kontrolle. Du hast recht. Das ist ein toller Hausgast.

Dawn: Moment, soll er... soll er hierbleiben?

Buffy: Ich weiß es nicht. Aber ich will ihn nicht aus den Augen lassen, das ist mal sicher.

Willow: Buffy, er hat getrunken... Menschliches Blut. Das bleibt nicht ohne Wirkung.

Buffy: Ich will ihn nicht hierbehalten, nur um ihm zu helfen. Ich glaube, dort war irgendetwas, das hat mit ihm geredet und ihn Dinge tun lassen.

Willow: Etwa dasselbe, was auch mit uns geredet hat?

Buffy: Vielleicht. Aber wenn es so ist, dann hat es bei Spike ganze Arbeit geleistet.

Xander: Also willst du ihn hierbehalten, weil...?

Buffy: Hör zu, irgendetwas Böses ist hinter uns her und wenn wir jemals eine Chance haben wollen, dagegen zu kämpfen, müssen wir soviel darüber lernen wir möglich. Dieses Ding war näher an Spike, als an jedem von uns.

Willow: Und wenn du es verstehen willst...

Buffy: Muß ich Spike viel näher kommen.

Xander: Nein, das ist zu gefährlich.

Buffy: Ich hab keine andere Wahl. Was immer dieses Ding ist, aus der Tiefe, es ist böse und es wird höchstens schlimmer.


London, England. Robson's Wohnung. Es ist Tag.

Giles betritt die Wohnung und sieht sich um. Er sieht Nora tot am Boden liegen.

Giles: Oh, gütiger Gott! Robson, bist du hier? Robson!

Giles sieht sich nach Robson um und findet ihn im nächsten Zimmer angelehnt an einen Sessel am Boden liegen. Er kniet sich neben ihn und fühlt seinen Puls.

Giles: Du auch? Guter Gott, ich dachte, du-

Robsons Augen gehen auf. Er flüstert mit letzter Kraft.

Robson: Versammle sie. Es hat begonnen.

Einer der geheimnsivollen Mörder in den Roben schleicht sich von hinten an Giles heran, eine glänzende Kampfaxt in der Hand.

Er holt damit aus und zielt auf Giles' Hals.

Giles: Ist schon gut. Ich hab verstanden. Ich kümmere mich darum-

Die Axt fällt.

Ausblende.

Ende