Frau: Hoppla!
Phoebe: Nichts passiert. 'tschuldigung.
Piper: Ooh, ich dreh ihm den Hals um!
Phoebe: Wem?
Piper: Na meinem Chef. Gleich nachdem er mich eingestellt hat, mach er sich einfach aus dem Staub, und nun kann ich den Laden allein schmeißen. Na schönen Dank auch.
Phoebe: Mmh, du scheinst hier doch alles im Griff zu haben.
Piper: Kappierst du nicht? Ich hab eine Ausbildung als Köchin und nicht als Geschäftsführerin. Ich bin mit dieser Aufgabe völlig überfordert. Trägst du da etwa eins von meinen Kleidern?
Britney: Hallo, Phoebe!
Phoebe: Hallo! Hey, tolle Tätowierung.
Britney: Oh, danke!
Phoebe: Aber auf dem Handrücken verlaufen doch so viele Venen, ist das nicht gefährlich?
Britney: Ja, eigentlich schon, hat aber ein Spezialist gemacht. Den Rest kannst du behalten, Piper. Viel Vergnügen.
Piper: Danke. Und schönen Gruß an Max.
Britney: Dir auch, richt ich aus.
Piper: So, und jetzt zurück zu meinem Kleid!
Phoebe: Hey, wie findest du den Typ dahinten an der Bar? Warte! Starr ihn doch nicht so direkt an!
Piper: Äh, meinen Segen hast du. Wer ist das?
Phoebe: Sein Name ist Alec. Er kommt gleich zu mir rüber und wird fragen, ob er mich zu einem Martini einladen darf.
Piper: Woher weißt du das?
Phoebe: Ähh, Intuition. Und das Schöne daran ist, daß damit das Problem gelöst wäre, wer wen zuerst anspricht. Nein, ich hatte eben wieder eine Vision.
Piper: Was?! Phoebe, wir hatten doch abgemacht, daß keiner von uns seine Fähigkeiten einsetzt.
Phoebe: Nein, ich hatte mich da rausgehalten. Außerdem kann ich das Ganze gar nicht so richtig steuern, ich seh die Bilder plötzlich vor mir.
Piper: Genau darum geht es ja. Keine von uns hat ihre Kräfte im Griff. Du weißt doch, wenn ich mich aufrege, könnte plötzlich das ganze Restaurant hier erstarren.
Phoebe: Schcht, da kommt er.
Alec: Hi.
Phoebe: Oh, hallo!
Alec: Ich, äh, hab da drüben gesessen und mich gefragt, ob ich dich vielleicht zu einem Martini einladen darf?
Phoebe: Einen Martini, hmm, da staunst du, was? Sehr gern. Du bist Alec, richtig?
Alec: Ja. Woher weißt du wie ich heiße?
Phoebe: Einfach geraten. Gehen wir uns an einen Tisch setzen?
Alec: Gern.
Piper: Wenn ich das Prue sage, wird sie ziemlich sauer sein!
Phoebe: Dann sag es ihr nicht, und jetzt hör auf dir Sorgen zu machen. Davon kriegst du nur Falten.
Andy: Prue!
Anfangstitel
I'm torn
I'm all out of faith, this is how I feel
I'm cold and I am shamed
lying naked on the floor
Illusion never changed
into something real
I'm wide awake and I can see the perfect sky is torn
You're a little late
I'm already torn
TV: Die Richter bei den Hexenprozessen von Salem machten es sich bei ihrer Beweisführung daß die Angeklagten schuldig waren, oft sehr leicht. Einmal kam ihnen sogar der Zufall zur Hilfe. Eine der Beschuldigten, Mary Estee, lief zur Kirche um ihre Unschuld zu bekunden. Da zog wie aus dem Nichts eine Gewitterwolke heran, und sie wurde vom Blitz getroffen. Nach Meinung des Gerichtes hatte Gott persönlich gesprochen und es dem Bösen untersagt sein Haus zu betreten. Die angeklagten Frauen wurden daraufhin allesamt der Ketzerei für schuldig befunden...
Prue: Morgen.
Piper: Morgen!
TV: ... und bei lebendigem Leibe auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Prue: Was siehst du dir da an?
Piper: Nichts, nur irgendso'ne Sendung.
Prue: Über Hexen?
Piper: Ähh...
Prue: Hast du Angst daß wir auf dem Scheiterhaufen landen könnten?
Piper: Ja, aber klar. Ach übrigens, Andy hat angerufen.
Prue: Wann?
Piper: Als du unter der Dusche warst.
Prue: Was hast du ihm gesagt?
Piper: Daß du unter der Dusche stehst... War es gestern denn so schlimm?
Prue: Nein... Nein, ganz im Gegenteil. Es war wirklich toll. Du weißt schon, zuerst ins Kino, anschließend ein schönes Abendessen, und dann hatten wir Sex.
Piper: Was?! Wie bitte? Du hast gleich beim ersten Mal mit ihm geschlafen? Du Flittchen.
Prue: Das war nicht unser erstes Rendevouz, Piper.
Piper: Ähh, die Highschool zählt nicht, das ist längst verjährt. Raus mit der Sprache, wie war's? Oh, so furchtbar, ja?
Prue: Nein, das interpretierst du vollkommen falsch. Offengesagt war es unheimlich schön. Aber darum geht es gar nicht. Ich hätte mir nur gewünscht, daß wir uns diesmal ein bißchen mehr Zeit lassen. Es hätte einfach nicht passieren sollen!
Phoebe: Was hätte nicht passieren sollen?
Piper: Prue hat mit Andy geschlafen.
Phoebe: Hallo!
Prue: Danke, du Plappermaul.
Phoebe: Oh, sie darf es wissen, nur mir willst du's verheimlichen. Was für eine Gemeinheit!
Prue: Da wir grade von letzter Nacht sprechen, wann warst du eigentlich zuhause?
Phoebe: Nein, nein, nein, wechsel jetzt nicht das Thema!
Prue: Warum weichst du meiner Frage aus?
Piper: Es muß auf jeden Fall nach 3 gewesen sein.
Phoebe: Ich hab eben kein Zeitgefühl.
Prue: Schon gut, solange du keinen Blödsinn anstellst.
Piper: Sag mal, wie geht's eigentlich Alec?
Prue: Wer ist Alec?
Piper: So ein Typ den sie gestern im Quake aufgerissen hat.
Phoebe: Augenblick mal, er hat mich aufgerissen. Genau wie ich es dir vorausgesagt hab.
Prue: Vorausgesagt? Erzähl mir bitte nicht, du hast deine Kräfte benutzt!
Piper: Sieh mich nicht so strafend an.
Prue: Aber du hättest sie davon abhalten müssen! Ich dachte, wir wären uns einig, daß...
Phoebe: Nein! Einig waren wir uns nicht. Du allein hast das so angeordnet. Das ist ein Unterschied.
Prue: Phoebe, unsere Kräfte sind gefährlich. Sie können uns umbringen wenn wir nicht sehr vorsichtig sind.
Piper: Wir dürfen nicht riskieren, daß uns noch andere Hexenmeister finden.
Phoebe: Was soll die Aufregung?! Es ist niemandem etwas passiert. Es war nur ein kleiner Blick in die Zukunft. Ihr beide könnt eure Kräfte außerdem auch nicht besser kontrollieren als ich. Und falls es euch interessiert, zwischen Alec und mir war nichts... Jedenfalls nichts wofür ich mich schämen müßte.
Prue: Es gibt noch einen anderen Grund weshalb wir vorsichtig sein sollten. Andy glaubt, daß in unserer Gegend ein Typ rumläuft der Frauen entführt.
Phoebe: Der Frauen entführt, was bedeutet das?
Prue: Das bedeutet, daß Hexer nicht die einzigen Vertreter des Bösen auf der Welt sind. Und nur damit ihr es wißt, ich brauch mich auch wegen nichts zu schämen.
Max: Britney ist letzte Nacht nicht nach Hause gekommen, einfach so. Das hat sie noch nie gemacht, glauben sie mir.
Morris: Sagen sie, Max, um wieviel Uhr ist sie ins Quake gegangen?
Max: Um 8. Kurz nach 8... So gegen 10 rief sie an und sagte daß sie gleich nach Hause kommen würde, aber sie kam nicht. Deshalb mach ich mir Sorgen.
Andy: Es wäre nicht ungewöhnlich wenn sie schon bald wieder auftaucht... Jetzt fahren sie mal wieder nach Hause, und falls sie sich meldet, sagen sie uns Bescheid. Werden sie das tun?
Max: Ja, natürlich. Danke.
Morris: Schon gut.
Andy: Die vierte in dieser Woche.
Morris: Ja, aber die können sich doch nicht alle in Luft auflösen. Haben sie 'ne neue Frisur?
Andy: Wir sollten unsere Ermittlungen in diesem Fall auf das Restaurant konzentrieren.
Morris: Verstehe. Und sagen sie ihrer Friseuse, daß sie nachts die Tür gut verriegeln soll.
Piper: Pastor William! Sie haben mich vielleicht erschreckt.
Pastor: Das tut mir leid. Aber falls sie mir das Essen für die Armenspeisung vorbeibringen wollen, sind sie zu früh dran. Die findet erst heute Nachmittag statt.
Piper: Ja, ich weiß, ähm, ich mein, ich komm ja nochmal wieder, später, und bring das Essen.
Pastor: Sehr schön. Und wieso sind sie jetzt schon hier?
Piper: Nur so, ich wollte über etwas, ähm... nachdenken.
Pastor: Und worüber?
Piper: Mhm, Mary Estee.
Pastor: Wer ist das?
Piper: Eine Frau. Ich hab ihren Namen aus einer Fernsehdokumentation. Ich, ähm, möchte sie was fragen... Ist es wahr, daß Geschöpfe der Finsternis keine Kirche betreten können ohne gleich... KRRRCHHZZ!
Pastor: Geschöpfe der Finsternis, was meinen sie damit? Vampire?
Piper: Vampire... Nein, ich dachte dabei eher an sowas wie... Hexen.
Pastor: Hexen, ja?
Piper: Mmhm.
Pastor: Ich will es mal so ausdrücken... Mir wär das Risiko zu hoch... Ich muß jetzt los.
Piper: Mhm.
Pastor: Bis heute Nachmittag also.
Piper: Ja. Klar. Ich werde kommen.
Prue: HALT! Warten sie auf mich! So ein Mist! Können sie bitte für mich die 12 drücken?
Rex: Klar. Augenblick, ich helf ihnen. Französische Kunst des 18. Jahrhunderts. Arbeiten sie bei Bucklands?
Prue: Nein, noch nicht, aber ich hab dort gleich ein Bewerbungsgespräch, und ich bin leider ein bißchen spät dran.
Prue: Hallo? Oh, Andy, woher hast du diese Nummer?
Andy: Kleinigkeit. Sowas gehört doch zu meinem Beruf. Prue, ich muß mit dir reden.
Prue: Das ist grade ungünstig. ich hab gleich ein Bewerbungsgespräch.
Andy: Daß wir gestern Nacht im Bett gelandet sind, hätte nicht passieren dürfen, finde ich.
Prue: Ach weißt du, den Job hier will ich eigentlich gar nicht, wenn ich's mir recht überlege. Was soll ich denn in so'nem alten, muffigen Auktionshaus?
Andy: Ich bitte dich, Prue. Tu bitte nicht so als wäre nichts geschehn. Wir kennen uns doch schon seit einer Ewigkeit. Und gestern Nacht hat es sich nunmal einfach so ergeben. Das ist nichts weswegen wir uns schämen müßten.
Prue: Ich weiß, Andy.
Andy: Wir haben miteinander geschlafen, da ist doch nichts dabei.
Prue: Das weiß ich, Andy!
Andy: Dann frage ich mich nur, warum du dich heute Morgen so heimlich aus meiner Wohnung geschlichen hast?
Prue: Du hast ge... schlafen. Und da wollt ich dich nicht aus deinen Träumen reißen... Na gut, ich hätte dir eine Nachricht hinterlassen sollen. Hallo? Hallo?!
Mann: Hey! Na sowas. Das gibt's doch nicht.
Männer: Das Ding spielt verrückt. Der bleibt ja nirgendwo mehr stehen.
Rex: Das ist ja merkwürdig. Glück für sie, ha?
Prue: Ja, irgendwie verhext, was!
Phoebe: Hier, ihre Rechnung.
Stefan: Danke.
Phoebe: Entschuldigung, aber sind sie nicht Stefan?
Stefan: Ja. Verzeihen sie, aber kennen wir uns?
Phoebe: Höchst unwahrscheinlich, aber dafür kenn ich ihre Arbeiten. Wie fast jeder auf der Welt.
Stefan: Sie übertreiben ein bißchen. Doch schmeichelt mir ein Kompliment von so einer hübschen Frau.
Phoebe: Mhm, ich glaube, ihre Freundin kann das viel besser als ich.
Stefan: Sie ist nicht meine Freundin.
Phoebe: Und warum flüstern sie dann?
Frau: Entschuldigt mich!
Phoebe: Oh, oh...
Frau: Ich warte im Wagen!
Phoebe: War nett sie kennengelernt zu haben.
Stefan: Gleichfalls. Warten sie, Augenblick! Ich mach gerade Werbeaufnahmen und bin noch ein paar Tage in der Stadt. Kommen sie doch einfach mal... vorbei. Ich würd gern 'n paar Fotos von ihnen schießen. Sie arbeiten doch als Model, oder?
Phoebe: Ich träum manchmal davon, ja.
Piper: Kannst du was ausliefern? Ein Fahrer hat sich krank gemeldet.
Phoebe: Klar. Sag mal, sieht der Typ an der Bar zu mir her?
Piper: Viele Jungs an der Bar sehen dir hinterher.
Phoebe: Ich mein aber den großen, dunkelhaarigen der so fabelhaft aussieht.
Piper: Ich muß dich leider enttäuschen.
Sekretärin: Ihr Lebenslauf scheint ihn sehr beeindruckt zu haben. Allerdings muß ich ihnen sagen, daß er bereits sechs andere Bewerber abgelehnt hat.
Prue: Obwohl ich mich nicht beworben habe, hat er so großes Interesse an mir?
Sekretärin: Er hält viel von ihrer Arbeit im Museum, und das obwohl ihr Ex-Boß kein gutes Haar an ihnen gelassen hat. Was hat Roger eigentlich gegen sie?
Prue: Naja, wie soll ich mich ausdrücken, er war nicht nur mein Ex-Boß sondern auch mein Ex-Verlobter. Reicht das als Erklärung?
Sekretärin: Alles klar. Sind sie bereit?
Prue: Ja.
Sekretärin: Mr. Buckland, das ist Prue Halliwell. Sie kommt wegen der Stelle als Kunsthistorikerin.
Rex: Genaugenommen kennen wir uns schon. Willkommen in meinem *muffigen, alten Auktionshaus*.
Britney: Bitte! Ich flehe dich an, tu mir nicht weh!
Britney: LAß MICH GEHEN! Bitte, Stefan!
Jaffna: Ich heiße Jaffna.
Britney: Oh mein Gott! WARTE...
Britney: Was... ist denn... passiert?
Rex: Insgesamt haben sie wieviele Ausstellungen geleitet?
Prue: Sieben, einschließlich der Carlton-Ausstellung. Steht aber alles in meinen Unterlagen.
Rex: Franklin Carlton? Hmm. Sehr beeindruckend. Ein dicker Fisch.
Prue: Wissen sie, ich kann manchmal sehr hartnäckig sein, und für gewöhnlich bekomme ich das, was ich will.
Rex: Mmh, daran zweifle ich nicht... Dann find ich es nur schade, daß sie, äh, wie sagten sie im Fahrstuhl doch gleich,... ach ja, den Job eigentlich gar nicht wollen.
Prue: Das war ein privates Gespräch, würd ich sagen.
Rex: Wohl kaum.
Prue: Also damit das klar ist, sie haben mich angerufen, und nicht ich sie. Und außerdem ist es sehr unfair fremde
Telefongespräche zu belauschen, und sich nur aufgrund von Gesprächsfetzen...
Rex: Sie haben recht.
Prue: ... ein Urteil über jemanden zu erlauben. Finden sie nicht?
Rex: Ich möchte mich entschuldigen. Das war wirklich sehr unfair von mir. Doch ich möchte sie um Nachsicht bitten. Ich... habe das Haus gerade erst von meinem Vater übernommen und bin deswegen vielleicht etwas übervorsichtig bei meinen Entscheidungen. Aber mir haben ihre Arbeiten im Museum sehr gefallen. Sie ziehn gerade jüngere Menschen an... Und genau das will ich hier auch erreichen... Doch wissen sie, ganz abgesehen von den Qualifikationen, ist es mir wichtig, daß ich jemanden einstelle, der diesen Job auch wirklich haben möchte. Ja?
Sekretärin: Entschuldigen sie, Mr. Buckland. Der nächste Bewerber wartet bereits. Soll ich ihm einen neuen Termin geben?
Rex: Nein, er kann gleich reinkommen.
Prue: Tja, danke... Also dann will ich sie nicht länger aufhalten.
Rex: Mmhmm.
Prue: In der Bewertung von Kunstobjekten, ganz egal worum es sich handelt, kann mir so schnell niemand etwas vormachen. Und ich erkenne sorfort, ob es sich um eine Fälschung handelt oder nicht. Anfangs wollte ich die Stelle vielleicht nicht, aber das hat sich inzwischen gändert. Und eine Bessere als mich finden sie nicht.
Phoebe: Ich dachte, Prue wäre nach der gestrigen Nacht ein bißchen ausgeglichener und entspannter. Ich meine, wie lange war es her? Sechs Monate? Das ist doch nicht zu fassen.
Piper: Eigentlich ist es gar nicht ihre Art, gleich beim ersten Mal mit einem Typ ins Bett zu gehn. Aber alles hat sich geändert, seit wir gemerkt haben... Du weißt schon.
Phoebe: Sag bloß, du hast sowas noch nie getan?
Piper: Nein! Du etwa? Ich zieh die Frage zurück.
Phoebe: Naja, nicht immer, aber manchmal. Und jetzt als Hexe weiß ich natürlich schon vorher, ob es eine tolle Nacht wird, noch bevor es richtig Hallo!
Piper: Sag mal, spinnst du, das einfach so auszuplaudern!
Phoebe: Komm schon, das nimmt doch keiner richtig ernst.
Piper: Das weißt du nicht. Möglich wär's schon... Ich finde einfach, wir müssen äußerst vorsichtig sein. Im Bett und auch sonstwo.
Phoebe: Eine Frage, kann es ein daß du irgendeinen psychischen Knacks hast? Möchtest du darüber reden?
Piper: Nein, möcht ich nicht.
Pastor: Hey, Phoebe!
Phoebe: Hey, Pastor Williams!
Pastor: Ich wußte gar nicht, daß sie auch wieder im Lande sind. Na, schon die Nase voll von New York?
Phoebe: Nein. Doch ich hatte Heimweh. Ich lauf rüber zum Kiosk, soll ich was mitbringen?
Pastor: Nein, danke.
Phoebe: Es war schön sie wiederzusehen.
Pastor: Gleichfalls.
Piper: Okay, es geht um folgendes. Ich hab da eine Freundin, sie hat ein kleines Problem. Vermutlich sogar ein großes... Und ich weiß nicht, was ich ihr raten soll.
Pastor: Wollen wir reingehen?
Piper: Nein... Ich muß leider gleich wieder los.
Pastor: Was hat sie für ein Problem?
Piper: Wie soll ich... mich ausdrücken? Sie glaubt, daß sie womöglich eine Hexe ist.
Pastor: Beschäftigt sie wohl sehr?
Piper: Hmmhm. Könnte doch gefährlich sein, oder?
Pastor: Eine ungewöhnliche Frage für unsere aufgeklärte Zeit... Haben sie im Religionsunterricht aufgepaßt?... Exodus 22, 17. Da steht, "Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen."
Piper: Bedeutet das, äh...
Pastor: Früher wurde das so ausgelegt, daß man sie töten darf, weil sie böse sind.
Phoebe: Hier.
Verkäufer: 3.55.
Phoebe: Gut.
Alter Mann: Der Hauptgewinn ist diese Woche 10 Millionen Dollar. Und wer weiß, vielleicht ist ja heute unser Glückstag.
Phoebe: Möglich wär's.
Max: Wenn nicht... verliern wir unser Haus.
Phoebe: 4, 16, 19, 30, 32, 40. Das sind die Gewinnzahlen.
Verkäufer: Ja klar, das hoffen alle. Möchten sie die Sachen jetzt haben, oder soll ich sie zurücklegen?
Phoebe: 4, 16, 19, 30, 42 und 40. Glauben sie mir, Mr., heute ist wirklich ihr Glückstag. Ja, warum eigentlich nicht. Ich werde auch einen Schein ausfüllen.
Phoebe: Fertig? Dann los!
Piper: Warum grinst du denn so?
Phoebe: Ach, nur so.
Andy: Was soll ich dazu noch sagen? Ich hab bei dieser Sache kein gutes Gefühl. Der Fall ist irgendwie unheimlich.
Morris: Jetzt geht das wieder los.
Andy: Ich meine, wo sind diese Frauen? Sie können doch nicht einfach spurlos verschwinden.
Morris: Sie denken an Entführung durch Aliens, hab ich Recht, Trudeau?
Andy: Ich mein es ernst, Morris.
Morris: Ich weiß. Genau das hatte ich befürchtet. Lassen sie mich raten. Ihr Lieblingsfilm als Teenager war, ähm, "Ghostbusters"! Stimmts? Hören sie. Hinter der Sache steckt sicher nur ein Verrückter, der auf hübsche Frauen steht. Das kennen wir doch. Das ist nichts neues. Also, sobald er wieder auftaucht, um sich ein neues Opfer zu suchen, schnappen wir ihn uns, und damit wäre die Welt wieder ein Stück sicherer. Da ist nichts unheimliches dran.
Andy: Tanz der Teufel, Teil 2. Das war mein Lieblingsfilm. So, jetzt wissen sie's.
Morris: Der Geldautomat da drüben hat doch bestimmt 'ne Überwachungskamera. Vielleicht ist auf dem Band Halt! Wo wollen sie hin? Ahh. Oh, nein, nein. Vergessen sie's, Romeo. Damit fliegt unsere Tarnung auf.
Andy: Kommen sie, Morris, machen sie mal halblang! Ich muß mit ihr reden... Bitte. Fünf Minuten, mehr brauch ich nicht.
Piper: Cindy, kommen sie, der Lachs ist fertig! Hektor, wir brauchen saubere Teller! Beeilung!
Prue: Ach sag mal, daß Andy meine Funknummer von dir hat, kann nicht zufällig sein, oder?
Piper: Nein, wieso?
Prue: Nicht so wichtig.
Piper: Sag mir bitte, daß es richtig ist, seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen.
Prue: Ja, und vorläufig wirst du von uns die einzige sein, die das tut. Ich hab mein Bewerbungsgespräch vermasselt.
Piper: Das glaub ich dir nicht. Du warst dicher großartig.
Prue: Was macht Phoebe denn da?
Piper: Sie flirtet.
Prue: Ja, und ihr Kleid kommt mir so bekannt vor. Woher hat sie es?
Piper: Aus meinem Schrank nicht.
Mann: Hallo, Piper!
Piper: Die Arbeit ruft.
Phoebe: Prue, hi! Das ist meine ältere Schwester. Prue, Stefan. Der berühmte Fotograf.
Stefan: Ist mir ein Vergnügen.
Prue: Ganz meinerseits. Hübsches Kleid hast du da an.
Phoebe: Keine Sorge, es ist nicht deins.
Prue: Ich weiß, sowas könnt ich mir gar nicht leisten.
Phoebe: Würdest du mich bitte für einen Augenblick entschuldigen? Ich bin gleich wieder da.
Prue: Wie meinst du das, du hast es anschreiben lassen!? Du bist pleite!
Phoebe: Nicht mehr lange.
Prue: Was soll das heißen? Hast du etwa deine Kräfte eingesetzt?
Phoebe: Schon möglich. Sag bloß, du hast das noch nie getan?
Prue: Doch, aber darum geht es im Augenblick gar nicht, wir reden jetzt nämlich über dich.
Piper: Was macht ihr denn hier in der Küche?
Phoebe: Dasselbe wie zuhause. Streiten.
Prue: Warst du auf der Rennbahn, oder hast du an der Börse spekuliert?
Phoebe: Einen Lottoschein ausgefüllt.
Piper: Phoebe!
Phoebe: Erwartet ihr von mir, daß ich meine Visionen einfach ignoriere und einer bedürftigen Familie nicht helfe?! Dazu haben wir doch unsere Kräfte, oder etwa nicht?!
Prue: Nein! Unsere Kräfte sind nicht dazu da, um uns einen Vorteil zu verschaffen! So steht es jedenfalls im "Buch der Schatten"!
Piper: Nicht so laut.
Phoebe: Du hast selbst gesagt, daß wir Geld brauchen, und ich besorge uns welches!
Piper: Streitet euch woanders.
Prue: Such dir gefälligst einen Job, wie alle anderen auch!
Phoebe: Ich setze stattdessen lieber meinen Verstand ein!
Andy: Prue, ich...
Piper: Vorsicht!
Piper: Oh nein. Nein, nein, nein, nein, nein. Nicht schon wieder.
Prue: Sieh nur was du angerichtet hast!
Phoebe: Ist das vielleicht meine Schuld?!
Piper: Ihr seid nicht erstarrt?
Phoebe: Bei Hexen scheint das wohl nicht zu funktionieren. Piper, wie lange hält das an?
Piper: Ich hab keine Ahnung. Nicht lange.
Prue: Und da draußen wirkt es auch nicht.
Piper: Ohh! Sag mir, daß das nicht wahr ist!!
Phoebe: Jetzt beruhige dich. Alles wird wieder gut.
Kellnerin: In der Küche.
Morris: Danke.
Kellnerin: Gern geschehen.
Prue: Oh Gott, Andy's Partner ist im Lokal, und er kommt hierher.
Piper: Was soll'n wir denn jetzt machen? Halt ihn auf!
Prue: Hey! Sie sind Inspektor Morris.
Morris: Ganz recht. Ist Trudeau da drin?
Prue: Andy? Suchen sie ihn?
Morris: Ja natürlich und ob.
Prue: Mh, keine Ahnung.
Phoebe: Durchatmen, Piper! Immer weiter!
Morris: Entschuldigen sie bitte.
Prue: Al-also, ich-ich-ich-ich... Warten sie!
Andy: ... muß mit dir... reden. Was wollen sie denn hier? Ich dachte, ich hätte fünf Minuten.
Morris: Ja, inzwischen sind 10 vergangen.
Andy: Was?
Piper: Könnten sie dann wieder gehen? Wir haben hier alle Hände voll zu tun.
Andy: Ja, natürlich.
Prue: Ich ruf dich nachher noch an. Ich versprech's.
Andy: Okay.
Prue: Okay.
Phoebe: Wiedersehn! Bis dann!
Piper: Es ist so furchtbar, eine Hexe zu sein.
Phoebe: Hey. Was tust du hier?
Piper: Lesen... Nachdenken.
Phoebe: Worüber?
Piper: Darüber, wie sehr unser Leben aus den Fugen geraten ist, seit wir Hexen sind.
Phoebe: Ist das denn... so schlimm?
Piper: Du verstehst das nicht. Du siehst das ein bißchen anders... Du hast nie vor irgendetwas Angst... Und dafür beneide ich dich seit ich denken kann.
Phoebe: Ach weißt du, das hat mich schon oft in Schwierigkeiten gebracht. Was bedrückt dich außerdem noch?
Piper: Ich weiß nicht. Nur unser... unser ganzes Leben lang waren wir normal, wie alle anderen. Sind morgends zur Arbeit gehetzt, sind auf irgendwelche Typen reingefallen, haben uns Schuhe gekauft... Und eines Tages wachen wir plötzlich auf... und alles... hat sich verändert. Wir sind jetzt Hexen, und... Ich weiß nicht, ob das gut ist, oder ob das schlecht ist.
Phoebe: Soll das'n Witz sein? Das ist phantastisch!
Piper: Wie kannst du dir da so sicher sein? Wir wissen doch kaum was über unsere Fähigkeiten. Warum wir sie überhaupt besitzen. Was sie bedeuten? Nicht einmal, wo sie herkommen... Ich meine, woher wissen wir... Woher wissen wir, daß sie nicht vom Teufel kommen?
Phoebe: Piper, das haben wir doch alles schon besprochen. Wir sind gute Hexen.
Piper: Woher wissen wir das? Was ist mit Jeremy?... Vielleicht gibt es ja wirklich noch andere Hexer, die uns umbringen wollen. Und woher wissen wir eigentlich, daß wir nicht genauso bösartig sind... Diese Fragen machen mir Angst. Wir wissen es einfach nicht. Ich will. Ich will einfach nur wieder normal sein, auch wenn... manchmal alles drunter und rüber geht... Ist das denn zuviel verlangt?
Phoebe: Hör mir mal gut zu, Piper... Ich kenne... keinen liebevolleren und fürsorglicheren Menschen als dich... Nein, ich mein das ernst. Ehrlich. Immer bist du da, um anderen zu helfen. Sogar Fremden. Und das machst du schon dein Leben lang. Und deshalb... kann es unmöglich anders sein, als dir diese... diese Gabe... geschenkt wurde, um Gutes zu tun. Damit du die Unschuldigen beschützen kannst... So wie es im "Buch der Schatten" steht... Außerdem, wenn sich einer von uns Sorgen machen muß, daß er ein schlechter Mensch ist, dann bin ich das, oder?
Phoebe: Ich sage dir, du brauchst keine Angst zu haben... So, jetzt geh ich. Ich hab nämlich meinen ersten Job als Fotomodell.
Kellnerin: So.
Prue: Danke.
Kellnerin: Und einen für sie.
Andy: Danke.
Prue+Andy: Oh, Andy... / Also, hör zu...
Prue+Andy: Fang du an.
Andy: Es gibt nichts zu bereuen, Prue.
Prue: Ich will ehrlich zu dir sein, Andy. Für mich schon... Aber das bedeutet nicht, daß ich keinen Spaß gehabt hätte. Im Gegenteil. Ganz besonders schön war...
Andy: Ja, das war toll.
Prue: Jaa. Und... natürlich auch wie wir...
Andy: Ja, das war auch sehr schön.
Prue: Ja, aber, weißt du, es geht gar nicht darum, Andy, sondern... Wir haben uns fast sieben Jahre nicht gesehn... Einfach da weiter zu machen, wo wir aufgehört haben...
Andy: Ich weiß. Ich weiß was du meinst, glaub mir. Ich will ja auch nur wissen, warum du dich fortgeschlichen hast... Wieso machst du daraus so ein großes Geheimnis?
Prue: Glaub mir, du willst es nicht wissen.
Andy: Versuch's doch mal.
Prue: Wie soll ich's sagen?... Mein Leben ist irgendwie... kompliziert geworden... Und ich will mich zur Zeit auf keine feste Beziehung einlassen.
Andy: Prue... Wir hatten Sex. Wir müssen deswegen nicht unbedingt heiraten. Okay... Was hälst du davon, wenn wir so tun, als wäre das nie passiert?
Prue: Erwartest du jetzt, daß ich dir um den Hals falle und sage, "Wie könnte ich diese Nacht jemals vergessen?"
Andy: Nein, ich meine es ernst. Äh, sagen wir doch einfach, diese Nacht war Teil unserer alten Beziehung. Wir lassen uns Zeit und fangen nochmal ganz von vorn an. Prue, ich sehe das als unsere zweite Chance... Verspielen wir sie nicht leichtfertig.
Andy: Typisch für ein Rendevouz der 90er Jahre.
Prue: Ja. Entschuldige bitte. Hallo?... Ja. Ja, aber natürlich. Das kann ich einrichten... Okay. Danke. Damit hatte ich nicht gerechnet. Das war das Auktionshaus. Sie wollen, daß ich gleich nochmal vorbeikomme. Ich muß gehen.
Andy: Mmh.
Prue: Ähm... Laß mir einfach Zeit, um über alles in Ruhe nachzudenken.
Piper: Vor nichts brauch ich mich zu fürchten... Vor nichts brauch ich mich zu fürchten... Vor nichts, rein gar nichts, brauch ich mich zu fürchten. Vor nichts.
Piper: ICH BIN GUT!!!
Piper: Britney?
Britney: Sie kennen mich?... Ist das mein Name?
Rex: Prue, danke daß sie nochmal gekommen sind.
Prue: Um ehrlich zu sein, ich hab nicht damit gerechnet, daß sie mich nochmal sehen wollen.
Rex: Von allen Bewerbern haben sie den besten Eindruck hinterlassen. Und jetzt würde ich gern ihren Sachverstand prüfen. Ich will mich davon überzeugen, wie gut sie wirklich sind.
Rex: Vorsicht, fallen sie nicht. Darf ich vorstellen? Hannah Webster, eine unserer Assistentinnen. Das ist Prue Halliwell.
Prue: Tag! Ich bin sehr erfreut sie kennenzulernen.
Rex: Was können sie uns zu diesem Gemälde sagen?
Prue: Es handelt sich um... die Madonna del Plato. Von Giovanni Bellini. 16. Jahrhundert. Ein fabelhaftes Werk. Gut drei bis vier Millionen Dollar wert, wenn es keine Kopie wäre.
Hannah: Wie kommen sie darauf, daß es eine Kopie ist?
Prue: Zu gut erhalten. Kein Gelbstich. Und abgesehen davon, ist der Rahmen aus Pinienholz. Italienische Maler zu dieser Zeit benutzten nur Pappel.
Rex: Mhhmmhh. Und, ähm, was fällt ihnen dazu ein?
Prue: Degat. Soweit ich weiß, ist das die einzige Figur, die er jemals selbst ausgestellt hat.
Rex: Vorsicht!
Hannah: Eaah!
Rex: Alles in Ordnung?
Prue: Oohh, ja. Ja. Nichts passiert.
Rex: Gut. Ganz sicher? Ich weiß überhaupt nicht, wie das geschehen konnte. Tut mir leid.
Prue: Ist schon okay.
Rex: Also, ich, ähm... Was soll ich nur dazu sagen? Außer, ähm, der Job gehört ihnen. Falls sie ihn immer noch haben wollen?
Prue: Ist das ihr Ernst?
Rex: Können sie Montag anfangen?
Prue: Ja, aber natürlich!
Rex: Fabelhaft. Dann ist ja alles klar. Die Einzelheiten ihres Vertrags klären wir bei Gelegenheit. Aber erst mal, herzlich willkommen im Team.
Prue: Danke! Vielen Dank. Bis dann.
Rex: Was hälst du von ihr?
Hannah: Entweder ist sie der größte Glückspilz auf Erden, oder... Sie ist eine Hexe.
Prue: Piper! Phoebe! Jetzt ratet doch mal...
Britney: Was denn?
Piper: Prue! Gottseidank daß du da bist.
Prue: Äh, ja, und wer ist...
Piper: Ähm, hier, das ist für dich, Britney. Setzt dich an den Tisch, dort kannst du besser essen. Geh ruhig.
Prue: Ähm, wie bitte? Britney?
Piper: Du wirst das nicht glauben. Ich kann es ja selbst kaum fassen, aber ich denke... Nein, ich weiß, daß diese Frau Britney Reynolds ist.
Prue: Ja klar, und außderdem ist sie Praktikantin im Weißen Haus.
Piper: Nein, das ist mein Ernst. Britney hat eine Tätowierung. Einen Engel auf ihrer rechten Hand, weißt du noch?
Prue: Das ist doch nicht möglich.
Piper: Das hab ich zuerst auch gedacht. Aber dann stellte ich ihr ein paar Fragen. Fragen, die nur Britney beantworten konnte... Sie mag vielleicht senil sein, aber es hat gereicht, um mich zu überzeugen.
Phoebe: Stefan! Ich bin's, Phoebe!
Prue: Piper, wovon redest du?
Piper: Ich hab darüber etwas gelesen. Hier im "Buch der Schatten" O-okay, da ist es. "Jaffna erscheint jährlich für eine Woche, um seinen Hunger an der Lebenskraft junger Menschen zu stillen."
Prue: "Dazu benutzt er die Magie des Bösen Auges. Sein Ziel ist die ewige Jugend."
Piper: Und genau das muß Britney passiert sein.
Prue: Ja, aber gibt es nicht irgendeinen Spruch, um das irgendwie wieder rückgängig zu machen?
Piper: Doch, natürlich. "Die Hand der Fatima".
Piper: Hier steht, daß der Prophet Mohammed sie vor vielen Jahrhunderten angerufen hat, um Jaffna dorthin zu verbannen, ähm, von wo er einst gekommen war.
Prue: Ja, aber das Problem ist, daß wir weder wissen, wer Jaffna ist, noch wo wir ihn finden können.
Piper: Britney?
Piper: Oh mein Gott, was ist passiert?
Prue: Britney, ist alles in Ordnung?
Piper: Ruf einen Krankenwagen.
Prue: Soll ich ihnen sagen, daß hier eine junge Frau an Altersschäche leidet? Was ist das?
Piper: Das ist eine Serviette aus meinem Restaurant. Auf der Rückseite steht Stefan's Adresse.
Britney: Jaff-na.
Piper: Prue, ich glaube, Phoebe ist grade dort.
Morris: Na bitte, wer sagt's denn, das ist doch das erste Opfer.
Andy: Sie verläßt das Lokal mit diesem Fotografen Stefan.
Morris: Und nach Zeugenaussagen wurden sie zuletzt im Quake gesehen. Steht er auf der Liste der Verdächtigen?
Andy: Seit eben ganz oben.
Morris: Es lebe die Überwachungstechnik.
Phoebe: Bitte! Stefan! Oder wer auch immer du bist! Laß mich gehen!
Jaffna: Ich heiße Jaffna.
Prue: Ist sie da drin?
Piper: Nein! Prue!
Prue: Keine Angst, wir finden sie.
Piper: Sollten wir nicht lieber die Polizei rufen?
Prue: Nein, wenn Jaffna sie hat, sind wir die einzigen die ihn aufhalten können.
Piper: Ohne Phoebe sind wir machtlos. Die Formel wirkt nur, wenn wir alle drei gemeinsam sprechen.
Phoebe: AAAAHHHH!
Phoebe: Piper!
Piper: Zu dritt können wir ihn besiegen, okay?
Piper: Prue, greif dir den Spiegel!
Prue: Jetzt!
Alle drei:
Teuflich Augen seht diese Hand,
damit sie euch in die Hölle verbannt.
Gebe zurück was du den Menschen genommen,
und gehe dahin, von wo einst du gekommen!
Jaffna: Ihr könnt mich nicht aufhalten!
Jaffna: ICH WERDE EWIG LEBEN!!
Jaffna: NEEEINNN!!!
Teuflich Augen seht diese Hand,
damit sie euch in die Hölle verbannt.
Gebe zurück was du den Menschen genommen,
und gehe dahin, von wo einst du gekommen!!!
Stefan: NEINNN!!! NEEEINNNNN...
Phoebe: Das war echt cool!
Andy: Prue?! Was machst du denn hier?
Prue: Ähm, Phoebe hat uns angerufen, weil sie Ärger mit dem Wagen hatte.
Piper: Ja, sie sagte, auf einmal ist er nicht mehr angesprungen.
Phoebe: Stefan wollte Fotos von mir machen, aber er hat mich versetzt.
Andy: Ihr hattet großes Glück. Wir halten den Kerl nämlich für einen Mörder.
Morris: Drin ist er nicht, aber sein Wagen steht da. Ich schätze, er treibt sich hier noch irgendwo rum. Wir können gehen.
Andy: Darf ich mal?
Piper: Na sowas, sie sind ja ein richtiges Genie.
Andy: Kaum zu glauben, was?
Phoebe: Ja, dann fahr'n wir jetzt nach Hause.
Andy: Gute Idee.
Prue: Ähm... Danke. Rufst du mich an?
Andy: Klar.
Phoebe: Hoppla! Entschuldigen sie bitte. Darf ich mal?
Phoebe: Hey! Wie geht's dir?
Piper: Mmh? Kennst du sie irgendwoher?
Phoebe: Das kann man wohl sagen. Sie war eins von Stefan's Opfern. Doch sie scheint sich an nichts zu erinnern.
Prue: Da hat sie Glück.
Phoebe: Nein, ich habe Glück. Ich kann was daraus lernen. Ich werde in Zukunft vorsichtiger sein.
Prue: Äh, hab ich da richtig gehört? Hat sie tatsächlich zugegeben, etwas falsch gemacht zu haben?
Piper: So hörte es sich an.
Phoebe: Merkt's euch gut. Soetwas kommt nie wieder vor.
Piper: Wenigstens konnten wir diesen armen Menschen helfen. Und wir wissen jetzt, daß unsere Kräfte zu etwas gut sind.
Prue: Ja. Nur für unser Liebesleben nützen sie uns herzlich wenig. Aber ich gesteh, daß mir unsere Kräfte manchmal sehr gelegen kommen.
Phoebe: A-ha! Erwischt.
TV: ... Und nun die Lottozahlen der letzten Ziehung: 4, 16...
Phoebe: Das sind meine Zahlen!
TV: ... 19...
Phoebe: Ich hab gewonnen!
TV: ... 30, 32...
Phoebe: Ja wirklich!
TV: ... und 40.
Prue: Da siehst du's. Du kannst deine Fähigkeiten nicht zu deinem persönlichen Vorteil einsetzen. Hab ich dir doch gesagt.
Phoebe: Nur gut daß das Etikett noch an dem Kleid dran ist... Ach was soll's. Wenigstens hat das alte Ehepaar sein Haus nicht verloren.
Piper: Laßt uns auf unsere Macht anstoßen. Ob es uns gefällt oder nicht.
Ende
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