1.7: Das Symbol
Credits
Originaltitel:River Dog
Drehbuch:Cheryl Cain
Regie:Jonathan Frakes
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Steve HytnerMilton Ross
Mary Ellen TrainorMrs. Evans
Julie BenzMs. Topolsky
Tod ThawleyEddie
Ned RomeroRiver Dog
Michael HorseDeputy Blackwood
Richard Anthony CrennaAgent Baxter
Richard SchiffAgent Stevens
Toochis Morinam. Ureinwohnerin
Inhalt:Michael und Maria küssen sich, Liz und Kyle streiten sich und Isabel nimmt ein mysteriöse Kette aus dem geodätischen Dome mit.
Abschrift von:Nur-Björn Scheeg ()
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Roswell" und ihren Charakteren gehören der Twentieth Century Fox Corporation und Regency Television Productions, Inc., sowie dem WB Network.
Abschrift

Bisher...

Voiceover: Das geschah in den letzten Folgen.

Maria springt in ihr Auto, als Michael gerade wegfahren will.

Maria: Du klaust mein Auto!

Michael: Ich borge mir dein Auto.

Maria: Wo es hinfährt, fahr ich auch hin!

Michael fährt los.

Maria: v.o. Das ist eine Entführung durch Außerirdische!

Michael betrachtet den Ausdruck mit dem Bild von Atherton's Haus.

Michael: Siehst du dieses Haus? Das ist der erste richtige Hinweis den wir je hatten, um herauszufinden wo wir herkommen.

Maria sitzt neben ihm im Wagen und betrachtet das Bild.

Michael: ... und es steht in Marathon, Texas.

Isabel, Max und Liz fahren im Jeep und suchen sie.

Max: Wir werden sie finden und nach Hause zurückbringen.

Der Sheriff ist in seinem Büro am Funkgerät mit der Highway Patrol.

Sheriff: Wo wurden sie gestoppt?

Polizist: am Funk Sie fuhren südwärts auf der 285.

Liz spricht in der Nacht im Jeep mit Max.

Liz: Das Kuppelhaus in Marathon und diese ganzen Antworten nach denen ihr sucht...

Am nächsten Morgen. Alle kommen mit dem Jeep beim Kuppelhaus an.

Liz: v.o. ... sind doch für dich genauso wichtig wie für Michael.

Michael schaut zufrieden aus dem Jeep.

Michael: Ich hab's gewußt!

Im Haus.

Isabel: Der Schlüssel, Michael!

Michael steckt den Schlüssel in ein verstecktes Schloß in der Wand. Hinter ihnen öffnet sich plötzlich eine Art Falltür.

Michael: v.o. Hier ist irgendwas!

Wir sehen ihn, gefolgt von den anderen eine Treppe hinuntergehen.

Michael: Ein Raum.

Die Gruppe schaut sich unten in dem Raum um.

Der Sheriff ist inzwischen oben im Haus und schaut sich um.

Die Gruppe schaut in dem versteckten Raum ängstlich nach oben und verhält sich ganz leise.

Der Sheriff wird von einer Person niedergeschlagen und fällt auf den Boden.

Es ist Ms. Topolsky.



Die Folge beginnt damit, daß die Gruppe immer noch in dem versteckten Raum steht. Alle sind ganz leise und horchen was über ihnen passiert. Zwischen den Holzbrettern der Decke scheint Licht hindurch, aber es ist niemand zu erkennen. Oben hört man Ms. Topolsky herumlaufen.

Michael geht zu einem Schrank und blättert einige Papiere durch. Die andern sehen ihn an.

Max: Schcht.

Michael: Wer immer uns verfolgt hat, sucht weiter bis er uns gefunden hat, und ich will vorher noch soviel wie möglich rausfinden. er sucht weiter

Die anderen schauen nach oben. Ms. Topolsky steht jetzt genau über ihnen.

Max geht zu einem anderen Tisch und durchsucht was darauf liegt.

Oben geht derweil Ms. Topolsky langsam mit ihrer Taschenlampe umher und durchsucht alles. Sie findet die Öffnung in der wand, durch die die Falltür geöffnet wird und leuchtet hinein. Sie sieht das Schlüsselloch und holt ein Etui mit Werkzeug aus ihrer Tasche.

Derweil wacht der Sheriff auf dem Boden auf. Er schaut vorsichtig nach oben, sieht Ms. Topolsky an dem Schloß hantieren und stellt sich wieder bewußtlos.

Unten. Liz und Maria stehen dicht beieinander und schauen sich ängstlich um. Sie sehen eine Ratte herumlaufen, und beide haben viel Mühe einen Aufschrei zu unterdrücken. Liz beruhigt sich schnell wieder und sieht hinterher wo die Ratte hinläuft. Die verschwindet unter einer Plane hindurch, die an der Wand hängt. Liz geht hin und schaut vorsichtig durch ein Loch in der Plane. Dahinter scheint ein Tunnel zu sein.

Liz: leise Max!

Max und Michael, die noch immer gesucht haben, drehen sich zu ihr um, und Liz hebt die Plane vor dem Tunnel hoch.

Oben hat Ms. Topolsky es endlich geschafft das Schloß zu knacken. Hinter ihr geht die Falltür auf.

Max und Michael schauen entsetzt in ihre Richtung.

Liz: leise Kommt schnell!

Max kramt schnell noch wichtige Papiere zusammen und drückt sie Michael in die Hand. Sie stecken alles in einen herumstehenden Karton, und Michael rennt zu dem Tunnel.

Liz: Was ist denn...

Michael: Los-los-los-los-los!

Er klettert schnell in den Tunnel, und Maria folgt ihm.

Oben leuchtet Ms. Topolsky mit der Taschenlampe die Falltür aus und öffnet sie dann ganz.

Unten. Max hört das Geräusch der Falltür. Er steht am Tunnel und wartet auf Isabel.

Max: leise Isabel!

Isabel steht in der Nähe und betrachtet einen Anhänger an einer Kette, der achtlos herumhängt.

Max: leise Isabel!

Isabel hört ihn. Sie schaut wieder auf den Anhänger und nimmt ihn mit. Dann geht sie zum Tunnel und klettert hinein. Max folgt ihr.

Draußen in der Nähe des Hauses. Michael öffnet einen Metalldeckel, der über der Öffnung des Tunnels angebracht war. Er schaut sich vorsichtig um und hebt dann die Kiste heraus.

Im Haus ist Ms. Topolsky jetzt in dem geheimen Raum und schaut sich um. Sie findet die Plane vor dem Tunnel und hebt sie hoch. Sie leuchtet hinein und klettert dann den andern hinterher.

Draußen. Der Jeep mit den andern fährt gerade mit Vollgas weg, als Ms. Topolsky den Kopf aus dem Tunnel steckt. Sie kann nur hinterherschauen.

Anfangstitel

Auf dem Rückweg. Isabel sitzt auf dem Beifahrersitz, hat den Kopf angelehnt und schläft. Max fährt.

Liz: v.o. 11. November. Ich bin Liz Parker. Jegliche Logik hat sich verabschiedet... Das hatte ich gestern abend eigentlich vor. Meine Schicht beenden. Mit meinen Eltern abendessen. Dann eine halbe Stunde mit Maria telefonieren. Liz sitzt auf dem Rücksitz und schaut nachdenklich in die Ferne Mich meinen Geometrieproblemen widmen, und hoffentlich rechtzeitig damit fertig werden, um im Fernsehen einen Film über Marie Curie sehen zu können. Stattdessen bin ich in einem Jeep losgebraust, der wahrscheinlich nicht mal auf öffentlichen Straßen herumfahren darf... bin in ein Haus eingebrochen und habe daraus gewisse Dinge gestohlen und mich sowieso viel zu eng mit Außerirdischen eingelassen... Willkommen in meiner Welt.



Wir sehen den Jeep und den Jetta den Highway entlangfahren, auf dem Weg nach Hause. Die Sonne geht schon fast wieder unter. "Blown Away" von Bachelor Girl spielt.

In Maria's Auto. Michael fährt, während Maria ihn merkwürdig ansieht. Er schaut zu ihr hinüber, und sie sieht schnell nach vorn, bevor sie ihn weiter anschaut. Michael wird ein bißchen nervös und schaut immer wieder zu ihr hinüber.

Michael: Was ist?

Maria: lacht Naja, es ist schon witzig, wie sich die Dinge manchmal so entwickeln...

Turn out the lights, see what I've been seein'

Maria: Ich kenn dich schon 'ne ganze Weile und hab dich immer nur als einen, du weißt schon, Typen betrachtet, der im falschen Stadtteil wohnt...

This is the love I have not been feelin'

Maria: ... der nie was werden wird, was natürlich auch jetzt noch stimmt, aber... Michael schaut zu ihr mir war nie klar, daß du auch noch 'ne ganz andere Seite hast.

A chill in the bone as it begins to change

Michael: schaut sie an Was, daß ich aus dem... er zeigt nach oben

Don't look at me cos things are not the same

Maria: Oh! Naja, das natürlich auch, aber das mein ich eigentlich nicht. sie sieht ihn an

You know I am I am

Maria: Unter diesem... ungewaschenen, merkwürdigen Äußeren... Michael rollt mit den Augen und schüttelt den Kopf

And I will be closer to you

Maria: ... da steckt also ein ganz... feinfühliger und verletzbarer Junge.

Than you to anyone
You know I cannot see

Michael: Hör zu. Also, daß was gestern zwischen uns abgelaufen ist... Maria sieht ihn an das war nur weil wir unterwegs waren. Wir haben uns unterhalten, und das ist jetzt vorbei.

The earth, the sun
For all the damage we have done

Maria: rollt mit den Augen Natürlich.

Oooh - so tired of playin' in the water

Beide schweigen eine Zeit bis.

Maria: Warte.

Oooh - don't wanna be your saint, your martyr

Maria: Du findest, daß zwischen uns was abgelaufen ist?

Michael sieht sie an, sagt aber nichts.

So sorry babe - so sorry baby it's my mistake



Isabel sitzt in ihrem Zimmer an einem Tisch und blättert in einem Fotoalbum. Sie findet ein Foto, zieht es heraus und geht.

Max sitzt derweil in seinem Zimmer neben dem Bett und betrachtet einige der Akten, die er unter seinem Bett versteckt hatte. Als die Tür aufgeht, schiebt er alles schnell wieder unter das Bett. Isabel kommt herein.

Max: Was ist denn?

Isabel: Weißt du noch, als wir im Sommer nach Florida gefahren sind? sie schließt die Tür hinter sich

Max: Na klar. Du hattest den ganzen August 'n Sonnenstich, und ich hab mir beim Federballspielen den Knöchel verstaucht.

Isabel: Noch davor... Wir war'n am Strand und malten dieses Ding in den Sand... Ein Symbol, erinnerst du dich nicht mehr?

Max: Ein Symbol?

Isabel: Denk nach! Wir hatten es nie zuvor gesehen, aber wir haben es irgendwie gleichzeitig gemalt und wußten beide wie es auszusehen hatte... Woher kannten wir beide das Symbol, Max?

Max: Isabel... worauf willst du hinaus?

Isbale überlegt einen Moment wie sie es ihm sagen soll. Dann fällt ihr etwas ein, und sie nimmt ein Blatt Papier und einen Stift zur Hand und reicht sie ihm.

Isabel: Zeichne es!

Max: Was?

Isabel: Schließ die Augen und zeichne es!

Max: nimmt den Stift Aber ich erinnere mich nicht.

Isabel: eindringlich Zeichne es!

Letztendlich nimmt Max den Block Papier und legt ihn auf das Bett, bevor er vorsichtig anfängt etwas zu zeichnen. Isabel schaut aufmerksam zu. Max weiß zwar nicht was er zeichnen soll, trotzdem führt er den Stift instinktiv richtig. Als er glaubt ferzig zu sein, betrachtet er verwundert seine Zeichnung. Isabel lächelt und zeigt ihm das Foto aus dem Album. Darauf sehen wir die zwei in Florida am Strand im Sand spielen. Sie haben vor sich das Symbol in den Sand gezeichnet. Dasselbe Symbol daß auch Max jetzt gezeichnet hat. Max schaut sich beides verwundert an.

Max: Warum ist dir das eingefallen?

Isabel holt den Anhänger hervor, den sie um ihren Hals trägt, und zeigt ihn ihm.

Isabel: Ich hab das in Atherton's Haus gefunden.

Max sieht sie an.

Mrs. Evans: ruft von draußen Hey, wo seid ihr beide denn?!

Isabel versteckt hastig den Anhänger wieder und steht auf als wäre nichts gewesen.

Mrs. Evans: kommt herein Kommt ihr jetzt vielleicht mal zum Frühstück?

Isabel: Guten Morgen.

Mrs. Evans: betrachtet die beiden Ihr seht ja völlig erledigt aus. Wie spät war es denn, als ihr nach Hause gekommen seid.

Max: Entschuldige, wir haben nur sehr lange für'ne Mathearbeit gebüffelt.

Mrs. Evans: Also tut mir einen Gefallen, wenn ihr mal wieder solange lernen müßt, dann macht es hier, ja? beide nicken So und jetzt beeilt euch. sie gibt Max einen Kuß auf die Wange Ihr kommt zu spät zur Schule. und dann Isabel Alles klar? sie geht aus dem Zimmer

Isabel: Ja, wir kommen gleich runter.

Isabel geht zur Tür und dreht sich noch einmal um.

Isabel: seufzt Ich hasse es sie anzulügen. sie geht



Auf dem Schulhof. Maria und Liz gehen nebeneinander auf der Galerie entlang.

Maria: Es ist schon komisch, daß Michael zwar merkwürdig ist, aber auch überraschend interessant.

Liz: lockend Er ist interessant?

Maria: Ohhh, nicht interessant für mich selbstverständlich.

Liz: lacht Ah ja, selbstverständlich.

Sie gehen eine Treppe hinunter.

Maria: Ich meine, daraus würde nie was. Es gäbe viel zuviele Hindernisse. Seine Frisur, seine Persönlichkeit, die Tatsache daß er ausgebrütet wurde.

Liz: lacht laut Könntest du mir bitte erzählen, was in diesem Hotel nochmal passiert ist?

Maria: Das hab ich dir schon gesagt, es ist nichts passiert.

Liz: Ist das dein Ernst?

Sie gehen in die Schule.

Maria: Nichts körperliches. Geredet haben wir auch nicht viel... Die Verbindung zwischen uns läuft völlig ohne Worte ab. Michael ist der Typ von Mensch, den meine Mom für gewöhnlich einen Vibrator nennt.

Liz: lacht Einen Vibrator?!

Beide bleiben stehen.

Maria: Du weißt schon, ich meine jemand, der kommuniziert, sie macht Gesten mit den Händen indem er Vibrationen in die Athmosphäre austrahlt.

Liz: macht es ihr nach Und was für Vibrationen hat er auf dich ausgestrahlt?

Maria: Vibrationen die, weißt du...

Liz sieht jemanden.

Liz: Oh, ich muß gehen und mit Kyle reden.

Maria: schaut zu ihm Oh, mit dem Spanner. Viel Glück dabei, Lizzi.

Liz: Ich danke dir. geht los

Maria: Also, ich denke, wir treffen uns dann später bei Max und Isabel.

Liz: bleibt stehen und dreht sich um Äh, bei Max und Isabel?

Maria: Ja du weißt schon, diese Aktendurchsicht... Michael hat gesagt, daß sie mich nach der Schule abholen würden. sie grinst

Liz: Ohh, ähm, tja dann, werd ich auch kommen. lächelt und geht

Sie kommt zu Kyle an seinem Schrank und bleibt neben ihm stehen.

Liz: Hi.

Kyle: abfällig Miss Texas.

Er knallt seinen Schrank zu.

Liz: Könnte ich kurz mit dir reden?

Kyle: Ich kann mir nicht vorstellen, worüber du mit mir reden willst.

Liz: Unter vier Augen.

Sie drängt ihn in den Geräteraum, schaut sich um, ob sie auch niemand bemerkt hat und schließt die Tür hinter sich. Beide stehen sich gegenüber.

Kyle: schaut sich um Also, das ist verrückt.

Liz: lächelt Ja.

Kyle: Hier mit dir im Geräteraum zu sein. Das ist, ähm... schon komisch. Liz sieht ihn fragend an. Unser erster Kuß.

Liz: Ohh. sie lacht vorsichtig

Kyle: Der letzte Schultag im letzten Jahr.

Liz: Ja... sie sieht ihn an, aber Kyle weicht ihrem Blick aus Das war... ein schöner Tag.

Kyle: Du brauchst dir keine Mühe zu geben.

Liz nickt und schweigt für einen Moment.

Liz: Ich wollte dich nur fragen, ob alles in Ordnung mit dir ist?... Und du nicht verletzt wurdest gestern abend.

Kyle: sarkastisch Verstehe... Also darüber wolltest du mit mir sprechen?

Liz: nickt Ja.

Kyle: Unter vier Augen?

Liz: Mmhhm.

Kyle: Es geht mir gut. setzt ein Lächeln auf

Er geht zur Tür und öffnet sie.

Liz: Nein, Kyle! Äh... er schließt die Tür noch einmal und dreht sich zu ihr um ich wollte bloß feststellen, ob du vorhast, es irgendjemandem zu erzählen... wo wir gestern abend gewesen sind.

Kyle: Ah, verstehe. Und ich hab schon gedacht, du wärst so besorgt um mich... Liz, was hattet ihr da gestern abend vor?

Liz: schüttelt den Kopf Ich kann nicht darüber reden.

Kyle: Gib mir nur'n Tip. Ging es um Drogen? Oder irgendeine Sekte? Oder nur um Sex?

Liz: Kyle.

Er sieht sie fest an und schüttelt dann den Kopf.

Kyle: Keine Sorge, ich erzähl niemandem was davon.

Liz: Danke.

Kyle: Erst wenn ich was in der Hand habe daß ihn vernichten wird. er grinst Hmm. und geht

Liz bleibt allein zurück.



In Ms. Topolsky's Büro. Sie ist gerade dabei, einige Tai-Chi-Übungen zu machen und telefoniert dabei über das Headset auf ihrem Kopf.

Ms. Topolsky: Nein, ich hab hier alles bestens im Griff, Sir.

Agent Stevens ist in seinem Büro und telefoniert auch mit einem Headset.

Agent Stevens: Agent Topolsky, ist ihnen der Auftrag klar, den sie bekommen haben?

Ms. Topolsky: Ja, Sir, das ist er.

Agent Stevens: Wiederholen sie ihn er beißt von seinem Stück Kuchen ab.

Bei Ms. Topolsky.

Ms. Topolsky: Wie bitte?

Agent Stevens: Ihr Auftrag, wiederholen sie ihn.

Ms. Topolsky: Der Auftrag lautet, die Personen zu beobachten, um festzustellen, ob die Verdachtsmomente begründet sind oder nicht.

Bei Agent Stevens. Er geht unruhig auf und ab.

Agent Stevens: Sie haben was vergessen, Agent. Das Wort "unauffällig". Sie sollen sie unauffällig beobachten, um festzutsellen, ob die Verdachtsmomente begründet sind. UNAUFFÄLLIG!!

Bei Ms. Topolsky.

Ms. Topolsky: Ich bin unauffällig vorgegangen.

Bei Agent Stevens.

Agent Stevens: Einen Sheriff k.o. zu schlagen nennen sie unauffällig?!

Bei Ms. Topolsky.

Ms. Topolsky: Der Sheriff hat meinen Einsatz gefährdet.

Agent Stevens: Ihren Einsatz?

Ms. Topolsky: Unseren Einsatz, meine ich.

Bei Ms. Topolsky.

Agent Stevens: Schon wieder falsch, Agent! Es geht nicht um ihren oder unseren, sondern um schlägt auf den Tisch MEINEN EINSATZ!!! MEINEN!!

Ms. Topolsky beendet ihre Übungen. Agent Stevens ist etwas von dem Kuchen in den Hals gekommen, und er räuspert sich mehrmals.

Agent Stevens: Dieser Krümel steckt mir jetzt wohl für immer in der Speiseröhre fest. räuspert sich Neue Befehle, Agent Topolsky. Ms. Topolsky sieht etwas mitgenommen aus. Versuchen sie diesmal, sie zu befolgen. Egal was diese Kids aus dem Hasu geklaut haben, ich will es! Und egal was diese Kids gerade tun, ich will darüber Bescheid wissen!! Bei Ms. Topolsky. Haben sie verstanden, Agent Topolsky?!!

Ms. Topolsky: Ich hab verstanden.

Agent Stevens: Und es ist mir ganz egal wie, Agent!

Ms. Topolsky: Ja, Sir.

Agent Stevens: Enttäuschen sie mich nicht wieder, Agent!!

Ms. Topolsky: schüttelt den Kopf Ich bin schon unterwegs.



Im Ufo-Center. Max' Boss, der Tour-Leiter, ist gerade dabei, einer Gruppe Touristen auf den Stühlen vor sich, einige Dias zu zeigen.

Max' Boss: auf dem Dia ist ein längliches Metallstück zu sehen Hier sehen sie jetzt das original Metallstück eines außerirdischen Raumschiffes. Dieses Metall, daß keinem der 92 Elemente gleicht, die auf unserer Erde bekannt sind... verhält sich vollkommen anders als alle anderen Metalle, die wir bereits kennen. das nächste Dia zeigt ein verbogenes Metallstück Wenn es verbogen wird... auf dem nächsten Bild hat sich das Stück schon wieder zurückgebogen dann biegt es sich von selbst... das Metall ist wieder gerade wieder zurück... Es kann nicht geschmolzen werden... Und es hat auch kein...

Jemand legt ihm die Hand auf die Schulter, und er dreht sich verblüfft um.

Sheriff: leise Kann ich sie kurz mal sprechen?

Max' Boss: zum Publikum Äh, Ladies und Gentleman, ich, ich bin gleich wieder bei ihnen. Ähm, sehn sie sich das Dia genau an.

Der Sheriff und er gehen ein Stück zur Seite.

Max' Boss: Was kann ich für sie tun, Sheriff?

Sheriff: Kennen sie einen gewissen James Atherton? Hat über Außerirdische geschrieben.

Max' Boss: Er schrieb als einer der ersten über den Absturz von '47. Der natürlich nie stattgefunden hat... Er schrieb mehrere Bücher, das bekannteste heißt "Unter Uns" und erschien 1959.

Sheriff: Ah. Sie wissen nicht ob er vielleicht noch lebt?

Max' Boss: Das, äh... das fragen sich alle... Er ist verschwunden.

Sheriff: Verschwunden?

Max' Boss: Wie vom Erdboden verschluckt. leiser Angeblich hatte er, kurz bevor er verschwunden ist, eine unglaubliche Entdeckung gemacht. Direkter Kontakt oder sowas in der Art. Angeblich wurde er von Außerirdischen entführt. Er verschwand 1959.

Sheriff: '59?

Max' Boss: Sheriff.

Sheriff: Hm?

Max' Boss: Als ängstlicher Bürger und als Alienforscher würde ich sie gerne etwas fragen... Worum geht es hierbei?

Hinter ihm fangen die Leute im Publikum plötzlich an zu husten.

Sheriff: Ich fürchte, ihr Dia verbrennt.

Max' Boss: sieht ihn verwirrt an Häh? und dreht sich um Ohhh, ohhh, äh... er geht schnell zu dem Projektor Schön sitzenbleiben bitte! Bitte bleiben sie sitzen!



Im Büro des Sheriffs. Er legt das Buch "Among Us" (Unter Uns) auf seinen Schreibtisch und öffnet eine Schublade. Unten an der Schublade hat er heimlich einen großen Briefumschlag festgeklebt, den er jetzt abreißt. Er öffnet ihn und holt ein großes Foto heraus. Es zeigt den Toten von 1959, mit dem Handabdruck auf der Brust. Er legt das Foto neben das Buch, und schlägt dieses auf. Auf dem Einband findet er das Buch von Atherton vor seinem Kuppel-Haus, und er hält beide Fotos zum Vergleich nebeneinander. Es scheint derselbe Mann zu sein.

Es klopft an der Tür, und der Sheriff wirft beides schnell in die offene Schublade.

Sheriff: Ja?

Der Deputy kommt herein.

Deputy: Sheriff, wir haben Schwierigkeiten.



Michael sitzt auf dem Rücksitz des Jeeps, während Max fährt, und Isabel auf dem Beifahrersitz sitzt.

Michael: Also, das ist sehr viel Zeit zum durchgucken, hah?... Die Akten.

Max: Wir gehen systematisch vor.

Michael: Nur wir drei?

Max: Nur wir drei.

Michael: Gut... Naja, es gibt'n paar Leute, die uns vielleicht gern, äh, helfen würden.

Isabel: lächelt Ein paar andere Leute?

Michael: Ja, du weißt schon, diese Maria.

Isabel: dreht sich lächelnd um Diese Maria, ja? auch Max lächelt ein bißchen

Michael: Aber es ist wohl besser wenn wir's zu dritt machen.

Max: schaut zu ihm hinter Bestimmt sogar.

Michael: Ja... Das hab ich mir auch schon gedacht. Max und Isabel sehen sich an und grinsen Ich hab ihr nur schon versprochen, daß, äh, wir sie abholen.

Isabel: sieht ihn an Michael!

Michael: Wißt ihr, sie hat mich dazu gedrängt. Sie hat irgendwie so'ne Art. Sie ist wie ein Vibrator.

Max und Isabel drehen sich verblüfft zu ihm um.

Michael: Sie sendet diese Vibrationen aus! Isabel lacht Es ist, ähm...

Max: Michael, sie kann sich das nicht mit uns ansehen... Nur wir, sonst keiner.

Michael: Ich weiß. Ich ruf sie an. zu Isabel Kann ich dein Handy benutzen?

Isabel: holt es heraus Na schön, sie gibt es ihm aber laß sie bitte nicht zu lange quatschen, ich hab nämlich kaum noch Freiminuten.

Michael wählt, als plötzlich laute Polizeisirenen aufheulen. Max fährt um die Ecke, und alle sehen etliche Polizeiwagen und Leute vor dem Haus stehen.

Isabel: erschrocken Was ist da los?

Max: Das werden wir gleich wissen... Michael, verschwinde hier.

Isabel: Warte, sollen wir da wirklich reingehen?

Max: Wir wohnen da. Wir haben gar keine Wahl.

Michael: Das sieht ja gar nicht gut aus.

Max: Wir treffen uns nachher im Crashdown.

Max sieht ihn an und fährt langsamer, damit Michael aus dem Wagen springen kann, dann fährt er weiter zum Haus und bleibt stehen. Der Sheriff hatte an der gelben Polizeiabsperrung gewartet und geht zu ihnen.

Sheriff: Mr. Evans... Isabel... Ich fürchte, ich habe schlechte Nachrichten für sie.



Isabel und Max gehen zum Haus. Ihre Mutter wartet schon.

Isabel: besorgt MOM!!

Mrs. Evans: umarmt sie Oh, Izzi!... Max! Kinder!... Bei uns wurde eingebrochen!

Isabel: Der Sheriff hat's uns erzählt. Was ist denn das passiert?

Mrs. Evans: Na heute morgen, schätze ich. Ich-ich, ich bin in der Mittagspause nach Hause gekommen, und wer immer das getan hat, war schon weg.

Max: Geht's dir gut?

Mrs. Evans: Ja, nur etwas mitgenommen bin ich.

Max: Was haben die geklaut?

Mrs. Evans: Äh, den Fernseher, die Stereoanlage, und in den Schlafzimmern hab ich noch nicht mal nachgesehen. Ich hab euren Dad angerufen. Er ist, er ist unterwegs.

Isabel: Wir sehn jetzt in unseren Zimmern nach.

Isabel und Max gehen ins Haus. Der Sheriff steht an der Haustür und hat alles beobachtet.



Max geht in sein Zimmer und schaut sich um. Alles ist völlig durchwühlt worden und liegt wild verstreut herum. Er geht schnell zum Bett, unter dem die Akten versteckt waren. Isabel kommt hinzu. Er schaut unter das Bett.

Max: Weg.

Isabel: schlägt die Hände über den Kopf und stöhnt Das darf nicht wahr sein!... Die waren nicht wegen des Fernsehers hier! Jemand wußte was wir haben und wollte es selbst!

Der Sheriff steht an der Tür.

Sheriff: zieht den Hut 'tschuldigung. er kommt herein und betrachtet das Chaos Wow... Ich kann nur raten wie es sein muß, wenn bei einem eingebrochen wird so wie hier... 'ne richtige Schande.

Isabel: Ja.

Sheriff: Was wurde denn hier entwendet?

Max: Es sieht ganz so aus, als ob nichts fehlt.

Sheriff: sieht sich weiter um Ist ja seltsam... Dieses Zimmer ist schlimmer durchwühlt worden als der Rest des Hauses. er schaut unter das Bett Sieht fast so aus, als hätten die nach etwas gesucht.

Max: Aber sie haben nichts gestohlen.

Sheriff: Oh. zu Isabel Was ist mit ihrem Zimmer?

Isabel: Ich habe, ähm, noch nicht nachgesehen.

Sheriff: mißtrauisch Sie sehen erst im Zimmer ihres Bruders nach, bevor sie in ihr eigenes gehn? Wieso das?

Mrs. Evans: steht an der Tür Sheriff! Entschuldigen sie bitte, aber warum verhören sie denn meine Kinder? Wir sind hier die Opfer.

Sheriff: geht zu ihr Ma'am, es tut mir leid, aber... ich hab nicht vorgehabt, hier jemanden zu verhören. Ich wollte bloß sicher gehn, daß, äh... wir den Fall gründlich untersuchen. Denn manchmal können unwichtig erscheinende Kleinigkeiten von Bedeutung sein.

Mrs. Evans: Na schön. Ich verstehe... Tut mir leid.

Isabel: geht an den beiden vorbei Ich geh jetzt mal in meinem Zimmer nachsehn.

Mrs. Evans geht, und der Sheriff sieht Max an.



Isabel geht in ihr Zimmer. Sie hält den Anhänger fest, der um ihren Hals hängt und zieht ihn heraus. Hinter ihr neben der Tür steht der Deputy.

Deputy: Ms. Evans? Isabel dreht sich erschrocken um Tut mir leid. Ich wollte nur ihre Aussage aufnehmen. Ich komme später wieder.

Isabel: etwas ruhiger Okay.

Der Deputy will grade gehen, als er den Anhänger um Isabel's Hals bemerkt.

Deputy: Wo haben sie denn das her?

Isabel: schaut den Anhänger an Ach, äh, das war'n Schnäppchen... Irgendwie mag ich diesen Retrolook... Warum? sie geht zu einer Wand

Deputy: Ich hab sowas nicht mehr gesehen, seit ich das Reservat verlassen habe.

Isabel: sie rückt ein Bild gerade Naja... aber es verrutscht gleich wieder, und sie läßt es sein vielleicht expandieren ihre Leute?

Deputy: Mmh, kann sein. er will gehen

Isabel: Welches Reservat denn?

Deputy: Ich bin im Mesaleko-Reservat vor der Stadt aufgewachsen.

Er geht, und Isabel schaut ihm etwas verwundert hinterher. Sie betrachtet noch einmal nachdenklich ihren Anhänger.



Nachts auf den Straßen. Michael ist in einer dunklen Seitengasse. Er schaut sich immer wieder um, weil er glaubt verfolgt zu werden. Plötzlich bemerkt er jemanden und drückt sich schnell ganz eng an die Wand. Am anderen Ende der Gasse, von wo er gekommen war, geht ein Mann in einem Anzug vorbei. Er schaut kurz in Michael's Richtung und geht dann weiter. Michael wartet bis der Mann weg ist und geht dann weiter.



Im Crashdown. Im Hinterzimmer macht sich Maria für die Arbeit fertig. Sie nimmt ihre Schürze vom Haken und dreht sich um, als plötzlich die Hintertür vor ihr aufgeht und Michael hereinkommt. Maria erschrickt furchtbar.

Michael: Mach das nie wieder.

Maria: Ich hab gar nichts gemacht!

Michael: Du hast mich erschreckt.

Er geht nach vorn zum Cafe.

Maria: Ich hab dich erschreckt?!

Michael: Ja. Liz kommt die Treppe herunter Sind Max und Isabel schon hier?

Liz: Warum, seid ihr hier verabredet?

Sie dreht sich um und will nach vorne ins Cafe gehen, als plötzlich Max und Isabel zur Tür hereinkommen und fast mit ihr zusammenstoßen.

Liz: Ohh...

Max: Wir müssen dringend miteinander reden. Wo uns niemand stören kann.



Im Wohnzimmer.

Michael: lehnt an einem Schrank Ich bin nicht ganz sicher ob ich verfolgt wurde. Ich hatte nur so ein Gefühl.

Max: hinter dem Sofa Wie hat er ausgesehen?

Michael: geht langsam um das Sofa herum Tja, ein Mann im Anzug. 30, 35... Groß, dunkle Haare... Isabel, Liz und Maria sitzen auf dem Sofa Er kam mir verdächtig vor, was soll ich noch sagen?

Max: Als wir nach Texas gefahren sind, hab ich auch jemanden gesehen der uns vielleicht verfolgt hat. Isabel seufzt Ich hab nur nichts gesagt, weil ich nicht wollte, daß ihr euch Sorgen macht.

Isabel: fassungslos Ich glaub einfach nicht was hier vorgeht... Jemand bricht in unser Haus ein. Jemand verfolgt uns... Das darf doch nicht wahr sein.

Max: setzt sich neben ihr auf die Sofalehne und streicht beruhigend über ihren Arm Es wird schon alles gut.

Michael hat sich gegenüber von Isabel hingesetzt und plötzlich fällt ihm etwas auf und er fängt an sie anzustarren. Er beugt sich nach vorn und betrachtet den Anhänger um ihren Hals.

Isabel: bemerkt seinen Blick Was ist?

Michael: ziegt auf den Anhänger Das kenn ich... Das kenn ich, woher kenn ich das?

Max: Wir kennen es alle drei... Wahrscheinlich aus der Vergangenheit.

Isabel: nimmt den Anhänger vom Hals Abgefahren, hah? sie gibt ihn Michael Ich hab es in Atherton's Haus gefunden.

Liz: Es muß irgendwas bedeuten.

Isabel: Kennt ihr diesen Deputy, den Indianer? Er behauptet, er würde das aus dem Mesaleko-Reservat kennen.

Michael will gleich wieder etwas sagen, aber...

Max: Wir können jetzt nirgendwo hinfahren. Wir dürfen uns nicht verdächtig benehmen.

Michael: Komm schon. Wir müssen dahin.

Max: steht auf Niemand fährt irgendwo hin... Jedenfalls nicht jetzt.

Alle denken über seinen Worte nach. Max schaut hinüber zu Liz, und die blickt ihm tief in die Augen.



Topolsky's Büro. Jemand klopft an die Tür.

Ms. Topolsky: Wer ist da?

Der Sheriff macht die Tür auf und geht hinein.

Sheriff: Ich hoffe, ich störe sie nicht bei irgendwas?

Ms. Topolsky sitzt an ihrem Schreibtisch vor ihrem Laptop und trinkt einen Becher Kaffee.

Ms. Topolsky: Aber nein, Sheriff, sie sind immer gern gesehen. sie klappt ihren Laptop zu Und, was kann ich für sie tun?

Sheriff: stellt sich vor ihren Schreibtisch Ich könnte ihre Hilfe bei einer Angelegenheit gebrauchen.

Ms. Topolsky: Natürlich. Worum geht's?

Sheriff: er setzt sich auf den Tisch Gestern... und beugt sich zu ihr hinunter ist jemand... in Max und Isabel Evan's Haus eingebrochen.

Ms. Topolsky: Ich hoffe, niemand wurde verletzt.

Sheriff: Nein. Niemand war im Haus als es passierte... Ich hab mich gefragt, ob sie mir vielleicht...

Ms. Topolsky: ... sagen wo ich gewesen bin, Sheriff? sie lächelt

Sheriff: lächelt Aber nicht doch... Nein, ich... ich wollte nur wissen, ob es diesbezüglich schon mal Ärger gab mit einigen Schülern dieser Schule.

Ms. Topolsky: Ich kann mir nicht vorstellen, daß einer meiner Schüler soetwas tun könnte.

Sheriff: Gut... Es war auch nur so'n Gedanke... Ich weiß, sie beobachten ihre Schüler hier sehr genau.

Ms. Topolsky: Das ist mein Job.

Sheriff: er steht auf und geht zur Tür Und wie ich weiß, sind sie ein Mensch, der seine Arbeit sehr ernst nimmt... der sie nach Hause mitnimmt... und der sie sogar im Auto mitnimmt... er dreht sich um Ich bin mit grauenhaften Kopfschmerzen aufgewacht.

Ms. Topolsky: Vielleicht nehmen auch sie ihre Arbeit zu ernst.

Sheriff: Ja, das wird's wohl sein. er setzt seinen Hut wieder auf Ms. Topolsky. und geht



Max' Zimmer.

Max: geht zum Fenster Michael, wir fahren nicht...

Er zieht die Gardine zur Seite und sieht Liz davorstehen. Er öffnet das Fenster.

Max: Liz, äh... was machst du denn hier?

Liz: Darf ich reinkommen?

Max: Ja, klar... Natürlich.

Liz steigt hoch auf das Fensterbrett und bleibt beim Heruntersteigen hängen. Sie fällt und landet direkt in Max' Armen. Beide sehen sich einen Moment lang tief in die Augen, bevor es ihnen zu unwohl wird und sie sich wieder trennen.

Max: dreht sich um Also, was ist denn los? er nimmt ein paar sachen von seinem Bett

Liz: Ähm... Max setzt sich auf's Bett. Liz steht vor ihm. ich wollte dir das erst mal gar nicht sagen, weil ich nicht wollte, daß noch jemand darin verwickelt wird. Aber... ich werde in das Reservat fahren.

Max: schüttelt den Kopf Nein. Das wirst du nicht... Wir werden beobachtet.

Liz: eindringlicher Vielleicht werdet ihr ja nicht nur beobachtet, vielleicht steckt noch mehr dahinter. Max, heute kamen sie wegen der Akten, und morgen kommen sie vielleicht euretwegen... Wenn es dort irgendwas gibt... wenn die Möglichkeit besteht, daß das etwas bedeuten könnte... dann... dann sollten wir das rausfinden.

Max: schaut sie ruhig an Danke für das Angebot... aber nein.

Liz überlegt einen Moment und setzt sich dann neben ihn auf's Bett und sieht ihn an.

Liz: Max, du hast mir das Leben gerettet.

Max: sieht sie an Was hat das damit zu tun?

Liz: leise Dadurch hat alles angefangen. Seitdem wirst du verdächtigt... Sollte dir irgendwas zustoßen... weißt du, oder... oder Michael oder Isabel, könnte ich einfach... Max schaut sie an Ich könnte nicht damit leben. bestimmt Ich möchte das wirklich für euch tun.

Max: überlegt und schüttelt den Kopf Ich sagte doch schon, nein.

Liz: Ich bin nicht hier, um dich um Erlaubnis zu fragen... sondern um den Anhänger abzuholen... Wenn du ihn mir nicht gibst, werd ich ihn eben zeichnen... Ich werde fahren.

Sie steht langsam auf und geht zum Fenster. Davor zögert sie.

Max: Hey. er tritt hinter sie

Liz dreht sich um und schaut ihn an.

Max: er legt ihr den Anhänger um; sanft Sobald dir was komisch vorkommen sollte... und zieht sie daran ganz nah zu sich heran ganz egal was... Beide stehen jetzt Stirn an Stirn gepreßt da. Max blickt ihr tief in die Augen kommst du zurück.

Liz: lächelt Das versprech ich dir.

Beide verharren noch einen Moment so und schauen sich fest in die Augen.



In der Nacht. Liz fährt mit dem Auto zum Reservat. Sie fährt eine staubige Straße entlang und bleibt vor einem Laden für Geschenke der amerikanischen Ureinwohner stehen. Sie schaut zu dem Laden und steigt langsam aus. Sie macht die Tür hinter sich zu, geht zu der Veranda und betrachtet die Auslagen. Auf dem Tisch liegen verscheidene Anhänger und Schmuckstücke aus Metall... Eine Frau kommt zu ihr und zeigt ihr lächelnd einen Armreif.

Frau: Ein wunderschöner Armreif für eine wunderschöne Lady.

Liz: Oh, äh, lächelt und betrachtet den Armreif ja, der ist wirklich sehr schön, aber... sie holt den Anhänger von Isabel aus der Tasche ich bin eigentlich auf der Suche nach etwas in der Art... Ich würde gern wissen, ob sie dieses Symbol schonmal gesehen haben und wissen was es bedeutet.

Frau: betrachtet den Anhänger genau Es bedeutet... Baum des Wissens.

Liz: sieht den Anhänger nachdenklich an Wirklich?

Frau: Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung was es bedeutet. Aber... es sieht sehr alt aus.

Liz: Genau, ja...

Plötzlich greift jemand nach ihrem Arm und zieht den Anhänger zu sich um ihn zu betrachten. Liz sieht ihn ängstlich an. Der Mann ist ein sehr alter Ureinwohner mit einem von Falten zerfurchtem, weisen Gesicht und mit langen weißen Haaren. Er betrachtet den Anhänger und schaut ihr dann tief in die Augen.

Liz: eingeschüchtert Sagen sie, wissen sie vielleicht was das ist?

Der Mann sieht sie einen Moment lang an und geht dann. Liz dreht sich wieder zu der Frau um.

Liz: Wer war das?

Frau: Halten sie sich von ihm fern?

Liz geht langsam zu ihrem Auto zurück. In der Nähe hört sie ein Geräusch, das eines Tieres, bleibt stehen und schaut sich nervös nach allen Seiten um.

Liz: Hallo!?... Ist da jemand?!

Sie horcht, aber es ist niemand zu sehen oder zu hören, also geht sie langsam weiter zum Auto und öffnet die Tür, als plötzlich der Mann von vorhin ihren Arm festhält. Er sieht sie an. Liz hat etwas Angst.

River Dog: ruhig Gib mir das.

Liz: Wer sind sie?

River Dog: Bitte.

Liz überlegt es sich lange, aber dann gibt sie ihm vorsichtig den Anhänger in ihrer Hand. Der Mann nimmt ihn vorsichtig in die Hand und betrachtet ihn einen Moment. Gelich darauf schaut er sich nervös nach allen Seiten um und geht ein paar Schritte in die Mitte der Straße. Er scheint sich vor irgendwas zu fürchten, auf etwas zu warten. Liz geht ganz langsam zu ihm.

River Dog: Wo hast du das her?

Liz: Wir haben es gefunden.

River Dog: Wir?

Liz: schüttelt den Kopf Nein... ich hab es gefunden.

River Dog: eindringlicher Wer weiß noch davon? Wieviele wissen davon? Sag's mir!

Liz: schüttelt ängstlich den Kopf Niemand weiß davon.

River Dog: Warum bist du hergekommen?... Wurdest du verfolgt?

Liz: Nein, das wurde ich nicht... zögernd Was hat es zu bedeuten? flehend Bitte, sagen sie es mir.

Der Mann sieht sie schweigend an und betrachtet dann erneut den Anhänger in seiner Hand.

River Dog: er schaut sie fest an; geheimnisvoll Es ist sehr gefährlich. Liz' Augen weiten sich Es bringt den Tod.

Liz starrt ihn mit weit aufgerissenen Augen an.



Am nächsten Tag im Crashdown. "Quicksand" von Finger Eleven läuft laut im Hintergrund. Liz nimmt eine Kanne Kaffee hinter der Theke vom Tisch und bringt sie nach vorn. Sie bemerkt einen Mann, einen amerikanischen Ureinwohners, der sie anstarrt. Sie blickt ihn vorsichtig an.

Liz: Kann ich was für sie tun?

Eddie: Ich würde gern den Rothautteller probieren.

Liz: Ohh, äh, ja, ich möchte das schon seit Monaten von der Speisekarte streichen lassen.

Eddie: Danke für den Versuch. Mein Volk steht in deiner Schuld.

Liz dreht sich um und stellt den Kaffee beiseite.

Eddie: Ich heiße Eddie.

Liz: dreht sich um; zögernd Hallo. Ich bin Liz.

Eddie: flüstert Ich hab für dich eine Nachricht... von River Dog.

Er zeigt ihr einen Teil eines Anhängers, der genau zu dem von Isabel passen würde. Liz holt den anderen Anhänger heraus und hält beide aneinander. Beide Teile gehören zusammen. Liz schaut den Mann verwundert an.

Eddie: leise Er will sich heute abend um 10 Uhr mit dir treffen.

Liz: leise 10 Uhr.

Eddie: leise Komm allein.

Liz: leise Und wohin?

Eddie: leise Ins Reservat. Dort wirst du abgeholt.

Er schaut sich vorsichtig um und geht dann. Liz blickt ihm nachdenklich hinterher.



Nachts. Der Jeep fährt schnell die Hauptstraße entlang. Ein anderer Wagen folgt ihm in relativ kurzem Abstand.

In dem Jeep sitzen Michael am Steuer, Isabel auf dem Beifahrersitz und Max auf dem Rücksitz.

Max: Verfolgt er uns immer noch?

Michael: schaut in den Spiegel Keine Ahnung. Ich denke schon.

Isabel: Ich kann's immer noch nicht fassen... Ich wünschte, es wäre wieder alles so wie früher.

Michael: unzufrieden Ich finde, dieser Plan ist Mist!

Max: ruhig Michael, der Plan ist nicht Mist.

Michael: aufgebracht Ich spiel hier den Lockvogel. Ich will aber auch diesen River Dog kennenlernen!

Isabel: sieht ihn an Michael, ganz ruhig, okay.

Sie fahren um eine Kurve und halten vor dem Kino an. Max springt heraus.

Das andere Auto wird von Ms. Topolsky gefahren. Sie hält ein kleines Stück entfernt und beobachtet die Gruppe.

Max geht zu Liz, die vor dem Kino auf ihn gewartet hat.

Max: So, jetzt geht's los.

Beide gehen weiter ins Kino, als wäre nichts los. Der Jeep fährt ebenfalls weiter. Ms. Topolsky verfolgt ihn.

Isabel schaut immer wieder nach hinten.

Isabel: ungeduldig Nun fahr schon!!!

Michael: Ich geb ja Vollgas!

Der Jeep schlingert mit quietschenden Rädern um eine Kurve und gleich darauf wieder um eine. Ms. Topolsky ist ihnen dicht auf den Fersen. Ihr Wagen schlittert um diesselbe Kurve, aber sie hat mehr Mühe, ihn auf der Straße zu halten. Trotzdem verfolgt sie den Jeep weiter.

Max und Liz kommen am Hinterausgang des Kinso heraus und sehen sich um. Niemand ist zu sehen der auf sie wartet.

Max: Liz.

Liz: beruhigend Sie kommt schon... Keine Sorge.

Max: geht los Ich mach mir keine Sorgen.

Der Jeep mit Michael und Isabel fährt in eine enge Gasse und dann ein ganzes Stück hinein. Michael bremst scharf hinter einer Einfahrt und fährt schnell rückwärts hinein und schaltet dabei das Licht aus. Und keinen Moment zu früh, denn schon kommt auch Ms. Topolsky die Gasse entlang gefahren. Aber sie sieht den Jeep nicht und rast vorbei.

Michael und Isabel sitzen im Dunkeln.

Isabel: frustriert Das ist ein Alptraum!

Max und Liz warten hinter einer Mülltonne hinter dem Kino. Da kommt Maria endlich mit ihrem Jetta angefahren, und sie gehen schnell zum Auto.

Maria: steigt aus Ohh, der Akkupunkturtermin meiner Mom hat leider länger gedauert, tut mir leid!

Liz: sie und Max steigen ein Ja, ist schon gut, ist schon gut.

Liz fährt mit dem Auto davon, und Maria schaut ihnen hinterher.

Ms. Topolsky hält am Straßenrand, weil sie den Jeep aus den Augen verloren hat. Der Wagen des Sheriffs hält plötzlich neben ihr, und sie schaut etwas erschrocken in den Spiegel. Der Sheriff steigt aus und geht langsam um seinen Wagen herum zu ihr ans Fahrerfenster.

Sheriff: Haben sie was verloren?

Ms. Topolsky: Was ist mit ihnen los, Sheriff? Verfolgen sie auch noch nach Feierabend andere Autos?

Sheriff: Nur wenn sie drei rote Ampeln und zwei Stoppschilder überfahren, und da 100 fahren wo 50 erlaubt sind... Ms. Topolsky, sie sind eine wandelnde Gesetzesübertretung.

Ms. Topolsky: lächelt Darf ich das als Kompliment verstehen?

Sheriff: Also, ich könnte sie mitnehmen... und die ganze Nacht einsperren... während ich im Zuge einer gründlichen Ermittlung versuchen werde, herauszufinden, was unsere neue Vertrauenslehrerin wirklich im Schilde führt... Oder wir könnten uns auch einfach nur nett unterhalten.



Im Reservat. Liz hält wieder vor dem Geschenkeshop an. Beide steigen aus. Um sie herum ist alles dunkel, und niemand ist zu sehen.

Max: schaut sich vorsichtig um Wo müssen wir hin?

Liz: Er hat nur gesagt, daß ich herkommen soll. Das ist alles was er sagte.

Sie laufen ein paar Schritte, als plötzlich jemand hinter ihnen auftaucht. Es ist Eddie.

Eddie: Wer ist dieser Kerl?

Beide drehen sich erschrocken um.

Liz: zögernd Er, er ist mein Freund.

Eddie: Ich habe dich eingeladen... nur dich.

Liz: Ja, ich weiß, aber... es ist für uns beide sehr wichtig.

Eddie: Tut mir leid. er geht an ihnen vorbei

Liz: ruft ihm hinterher Warte, du kannst doch nicht einfach gehen!

Eddie: bleibt stehen und dreht sich um Warum nicht?

Max: Weil ich dieses Symbol kenne... er zeigt ihm den Anhänger Es bedeutet mir etwas.

Eddie betrachtet nachdenklich den Anhänger.

Liz: nachdrücklich Bitte, es ist wichtig.

Eddie: sieht Max lange an Er wird dich einem Test unterziehen... Wenn du ihn bestehst, dann wird River Dog eure Fragen beantworten.

Max und Liz sehen sich gegenseitig an.

Liz: Gehen wir.

Eddie geht mit seiner Taschenlampe los. Max und Liz zögern noch. Er bleibt stehen und dreht sich zu ihnen um.

Eddie: Kommt ihr nun?



Im Crashdown. "Get You In The Morning" von den Crash Test Dummies läuft im Hintergrund. Michael schaut aus einem der Fenster des Cafes hinaus und geht dann hinüber zu Maria und Isabel an der Theke. Maria sitzt auf einem Stuhl vor der Theke, und Isabel steht hinter der Theke.

Michael: Was machen wir jetzt?

Isabel: Wir warten? Sie sind gerade mal erst seit einer Stunde weg.

I want it cheap

Michael: frustriert Ich hab dir gesagt, dieser Plan taugt überhaupt nichts!

I want it now

Michael: Die suchen da jetzt meine Vision, Isabel stöhnt genervt und ich muß hier mit zwei Weibern rumsitzen! er nimmt sich einen Teller

I want it fast
and I want it with feeling

Maria: Mmh, sehr interessant. Weißt du, manche Frauen des 20. Jahrhunderts Michael setzt sich auf die Theke vor einen Schokoladenkuchen könnten deine letzte Bemerkung vielleicht als ein bißchen beleidigend empfinden.

I want it deep

Michael: Wieso? er nimmt den Deckel vom Kuchen ab

I want a vow

Maria: Wieso?

I want it to last

Michael stellt Isabel einen Teller mit einem Stück Kuchen hin.

Isabel: schmunzelt Willkommen im Michael-Land.

and I want it with meaning

Maria: zu Michael Ich hoffe, du willst den bezahlen.

I will come and get you in the morning

Michael: Nein, will ich nicht. er nimmt eine Flasche Tabasco-Sauce

Maria: Aber das ist dann Diebstahl.

Michael: schüttet die Sauce über den restlichen Kuchen und schaut sie an Verhafte mich.

We'll just go and not give any warning

Isabel rollt mit den Augen und schüttelt den Kopf. Michael gibt ihr die Sauce.

Maria: Okay, also... warum immer Tabasco-Sauce?

I am the cheap

Michael: Süß und scharf.

I'm right here now

Maria: verwirrt Hmm, süß und scharf?

I'm moving fast

Isabel: Wir essen gern alles was supersüß ist mit superscharfen Gewürzen. Das ist so ein Eßtick von uns.

And I've got the feeling
I'm going deep

Maria: Achso, sie lächelt und schaut Michael an dann werd ich mir das wohl merken müssen.

I've made my vow
It is my last

Michael: sieht sie an Tu das.

And it's the one I'm keeping

Maria lacht und schaut nervös zur Seite. Isabel schaut etwas befremdlich zwischen beiden hin und her und verzieht das Gesicht.

I will come and get you in the morning

Isabel: Flirtet ihr etwa? stöhnend Ohh neeinn! Kann denn mein Leben noch schlimmer werden?! sie steht auf und geht mit ihrem Kuchen

We'll just go and not give any warning
I will come and get you in the morning

Michael sieht ihr hinterher, dann zu Maria und ißt einfach weiter.



Im Reservat. Eddie führt die beiden mit seiner Taschenlampe durch ein ziemlich unwegsames Gelände. Max und Liz folgen ihm nebeneinander. Die Kameraführung ist unruhig und wackelt ständig. Das ganze erinnert ein wenig an "Blair Witch Project.

Liz: etwas außer Atem Ähm, Eddie, wie weit... wie weit ist es denn noch?

Eddie: Wir sind gleich da.

Liz: hat Angst Max, ich halte das jetzt nicht mehr für eine gute Idee. Wir laufen schon viel zu lange.

Max: Eddie, ähm... wo führst du uns eigentlich hin?

Eddie: bleibt stehen Ihr seid da.

Liz schaut sich um, aber alles ist dunkel.

Liz: Wo sind wir?

Eddie: gibt Liz die Taschenlampe Viel Glück. und geht wieder zurück

Liz: ruft ihm ängstlich hinterher Nein, nein, Eddie! Eddie! Du kannst uns doch nicht einfach hierlassen!

Max: Hey. Hey, Eddie!

Aber Eddie läuft weiter und ist schon bald verschwunden. Liz leuchtet mit der Taschenlampe umher.

Liz: nervös Wir... Und was machen wir nun?

Max: Der verfluchte Eddie.

Liz: Ich kann's... ich kann's einfach nicht fassen.

Sie leuchtet in eine Richtung und bemerkt plötzlich etwas.

Liz: faßt Michael an der Schulter Hey, Max. Max. er dreht sich um Siehst du?



Etwas später kriechen beide durch eine niedrige dunkle Höhle. Sie können nur gehockt oder auf allen Vieren laufen. Liz leuchtet mit der Taschenlampe voraus. Max hört plötzlich ein Geräusch.

Max: Was war das?

Liz schreit, und gleich daruf verlischt die Taschenlampe und es wird stockfinster in der Höhle.

Max: Liz!

Liz schreit vor Angst.

Liz: Laß mich los!

Max: panisch Liz!... LIZ, WO BIST DU!!!

Dann wird es auf einmal ganz ruhig. Die ganze Höhle ist dunkel, bis ein Licht aufleuchtet. Es ist ein besonders strahlendes Licht, und es scheint aus Max' Händen zu kommen, von dem Anhänger den er festhält. Er betrachtet verwundert das Leuchten.

Max: ruhig Lassen sie sie los.

Liz rennt schnell zu ihm und betrachtet verwundert das Leuchten in seinen Händen. Dann sehen beide auf den Angreifer.

Max: Wer sind sie?

River Dog steht ruhig vor ihnen im Dunkel und schaut auf das Leuchten und dann auf Michael.

River Dog: Du hast den Test bestanden.



In einer Bar. Ms. Topolsky und der Sheriff sitzen an der Bar und trinken etwas. "Snakecharmer" von Bramhall spielt im Hintergrund.

Sheriff: Ich hätte nie gedacht, daß sie sowas trinken.

Ms. Topolsky: Warum denn?

Der Barkeeper tauscht ihr Glas gegen ein neues volles aus.

Sheriff: Sie scheinen mehr der gesunde Typ zu sein... der ins Sportstudio geht, und im Supermarkt Vollkornzeugs kauft.

Ms. Topolsky: lächelt Wie lange beschatten sie mich denn, Sheriff?

Sheriff: betrachtet sie Eine Weile schon.

Ms. Topolsky: Und haben sie irgendwas ungewöhnliches bemerkt?

Sheriff: Ja, abgesehen davon, daß eine FBI-Agentin auf unsere Highschool angesetzt wurde, ist mir noch was aufgefallen. er lacht Und zwar wie hart sie zuschlagen können. Ich hätt fast 'ne Gehirnerschütterung gekriegt... Sie haben Glück daß ich nicht so ein Sensibelchen bin.

Ms. Topolsky: Sind sie nicht? Ich finde, einen Mann der sein ganzes Leben lang versucht, die Fehler seines Vaters wiedergutzumachen, könnte man schon sensibel nennen.

Sheriff: denkt einen Moment nach Ach, ich würde mir nicht zuviele Gedanken über die Fehler meines Vaters machen, wenn ich an ihrer Stelle wäre, Agent Topolsky. sie sieht ihn an Sie haben selbst schon genug Fehler gemacht.

Ms. Topolsky: Welche denn?

Sheriff: Naja, zunächst wäre da, daß sie ihnen schon wieder mal entwischt sind.

Ms. Topolsky: Sie?

Sheriff: Hinter wem auch immer sie her sind?... Und dann wäre da noch, daß zum Beispiel ihre Tarnung hier aufgeflogen ist.

Ms. Topolsky: will ablenken Vielleicht entwickelt sich unser Gespräch ja in die falsche Richtung.

Sheriff: Ist schon komisch, daß alle zugeben, die falsche Richtung eingeschlagen zu haben, wenn sie erstmal aufgefolgen sind. er lächelt, und auch sie lächelt ihn an Wie dem auch sei... er stellt sein Glas auf die Bar und nimmt seinen Hut ich wollte ihnen ja nur schon mal Bescheid sagen, bevor ich ihre Vorgesetzten anrufe, er legt etwas Geld hin und ihnen mitteile daß sie aufgefolgen sind. er geht los

Ms. Topolsky: laut Sheriff! sie steht auf und geht zu ihm

Der Sheriff hat auf sie gewartet.

Ms. Topolsky: Wenn meine Vorgesetzten davon erfahren, wird mir der Fall entzogen. Dann wär ich weg... Und was hätten sie davon?... etwas verführerisch Also, können wir da nicht irgendeinen anderen Weg finden?

Sheriff: Woran haben sie dabei gedacht, Ms. Topolsky? er lacht

Ms. Topolsky: lächelnd Ich hab wahrscheinlich Informationen, die sie gern haben würden. Sie haben Informationen, die ich vielleicht haben will... Vielleicht können wir ja zusammenarbeiten.

Der Sheriff denkt einen langen Moment über ihr Angebot nach und setzt dann seinen Hut auf.

Sheriff: lächelnd Ich werd mal darüber nachdenken.

Er geht.



In der Höhle. Liz, Max und River Dog stehen jetzt in einem großen, von Fackeln erhellten Raum.

River Dog: Ich kannte einmal jemanden wie dich... Ich weiß nicht wo er herkam, oder warum er hier war... Er hat sehr zurückgezogen gelebt... Er schloß Freundschaft mit mir... Mit allen hier... Er fing an mir zu vertrauen.

Max: Wissen sie wo ich ihn finden kann?

River Dog: Ich hab ihn seit 40 Jahren nicht gesehen... Der einzige Mensch dem er außer mir vertraute... war Atherton. Liz und Max sehen sich an Der Mann hat Atherton seine Kette geschenkt... zu Liz die du gefunden hast. Liz nickt

Max: Was wurde aus ihm?

River Dog: schaut ihn fest an Atherton wurde ermordet.

Liz: etwas überrascht Von wem?

River Dog: Der Mann tötete ihn.

Liz sieht Max fragend an.

Max: nachdenklich Vielleicht mußte er sich verteidigen... Dieser Atherton war sowas wie ein... Ufo-Spinner... Er hat vielleicht versucht ihn bloßzustellen... ihn zu verletzen.

River Dog: Ich war zuweit weg, um zu sehen was passiert ist... Aber als ich dort ankam... war Atherton tot.

Liz: Wann war das?

River Dog: Im November 1959.

Liz: schockiert Max.

River Dog: Ich möchte euch noch etwas zeigen. Hier entlang. er nimmt eine Fackel und entzündet sie an einer anderen



Im Crashdown. Michael sitzt auf einem Tisch und trommelt nervös mit den Fingern. Maria schüttet Zucker von einem Streuer in den anderen.

Maria: Das dauert zulange. Sie stecken in Schwierigkeiten.

Michael: Nur die Ruhe.

Maria: Wir sollten da rausfahren.

Michael: Die würden uns folgen.

Maria: leicht verzweifelt Aber was machen wir denn nun?

Michael: Wir warten!

Maria: schnippisch Also, jetzt weiß ich warum Isabel abgehauen ist. Du bist der letzte den man um sich haben will in einer Krisensituation!

Michael: Unser Auftrag lautet, hier zu warten bis sie zurückkommen! Und genau das mache ich auch. Ich flippe nicht aus, du flippst aus.

Maria: laut Ich bin nicht ausgeflippt!

Michael: Du kippst dauernd Zucker von einem Streuer in den anderen und dann wieder zurück! Hör auf damit, das macht mich wahnsinnig!!

Maria: frustriert Also ich wünschte nur, du würdest irgendwas sagen!!

Michael: laut Was sagen?! Was soll ich denn sagen?!

Maria: Ich weiß nicht was! Sag doch irgendwas um mich zu beruhigen! Um mir das Gefühl zu geben, alles wird gut!

Michael: Vielleicht wird es aber gar nicht gut!

Maria: sieht ihn giftig an Danke, das hilft mir sehr!

Michael: frustriert Was soll ich den machen!!?

Maria: fast schreiend Ich weiß es nicht!!

Michael: schreit Dann halt die Klappe!!!

Maria: schreit Also, ich hasse dich!

Michael: schreit Ditto!

Maria: Weißt du, ich wollte ja nur, daß du versuchst, meine Stimmung zu verbessern! Dich wie ein Mann verhälst oder sowas! Michael stöhnt genervt Vergiß es. Da hab ich offensichtlich den falschen Typen vor mir.

Sie geht ein Stück zur Seite und versucht sich zu beruhigen. Michael geht plötzlich zu ihr, dreht sich um, und gibt ihr einen zärtlichen Kuß. Beide küssen sich lange und leidenschaftlich, bis sie sich endlich voneinander lösen. Einen Moment lang herrscht Stille.

Michael: Das war nur zur Beruhigung.

Maria: Danke.

Beiden wird bei der Stille etwas unwohl, und sie gehen auf verschiedene Seiten des Raumes.



In der Höhle. Die drei sind jetzt in einer anderen Höhle. River Dog leuchtet mit der Fackel an einer Wand entlang. Fremdartige Zeichen und Symbole sind darauf zu sehen.

Max: Hat er das gezeichnet? kniet sich hin und berührt die Wand

River Dog: Ja... Er sagte, du würdest irgendwann kommen.

Max streicht mit der Hand vorsichtig über eines der Symbole.

Max: Das kommt mir bekannt vor... So als wüßte ich was es bedeutet... aber ich kann mich nicht erinnern.

Liz: Es muß sowas wie eine Sprache sein.

River Dog: Er hatte Angst, sie würden ihn umbringen.

Max: dreht sich zu ihm um Wer denn?

River Dog: Keine Ahnung... Er glaubte, sie würden ihn bald finden, also mußte er verschwinden... Ich hab ihm versprochen, nie einem Menschen davon zu erzählen, der den Test nicht bestanden hat.

Max: War schon mal jemand hier, der... den Test bestanden hat?

River Dog: Nein. Niemand.

Max: betrachtet die Schrift genauer Also muß das was bedeuten. Es ist vielleicht eine Nachricht für uns... Vielleicht ist es aber auch eine Warnung.

River Dog: Ich weiß es nicht... Es wird langsam Zeit daß ihr geht.

Max: sieht ihn an und steht auf Darf ich wiederkommen?

River Dog, der hinter ihm gekniet hatte, steht stöhnend und mit etwas Mühe auf.

River Dog: schaut Max an und schüttelt den Kopf Ich habe mein Versprechen erfüllt... Ich kann dir nichts mehr erzählen. Hier kannst du nicht mehr erfahren.

Max und Liz betrachten schweigend die Zeichen an der Wand, bevor sie zum Ausgang gehen. River Dog hält Liz am Arm zurück.

River Dog: Warte. Warte. er sieht ihr tief in die Augen Du bist keine von denen.

Liz starrt ihn stumm an. Max dreht sich um.

Max: Liz.

River Dog: leise Überleg dir ob er dein Vertrauen verdient.

Max: Laß uns gehen.

Er streckt seine Hand aus. Liz schaut River Dog ein letztes Mal an und geht dann zu Max und nimmt seine Hand. Zusammen verlassen sie die Höhle.


Ende