2.1: Haut und Knochen
Credits
Originaltitel:Skin & Bones
Buch:Jason Katims
Regie:James A. Contner
Dialogbuch:Horst Müller
Dialogregie:Monica Bielenstein
Darsteller:
Schauspieler Charakter Synchronstimme
David ConradAgent PiercePeter Flechtner
Gretchen EgolfVanessa WhitakerBettina Weiß
Jim OrtliebEd HardingHans-Jürgen Wolf
Jeremy DavidsonGrantFrank Schaff
Frank Birney  
Jason PeckDeputy Hanson 
Dennis Lipscomb  
Sara DowningCourtneyDeborah Weigert
Austin Tichenor  
Phil AbramsJohn Shanahan 
Kenneth Choi2. Ingenieur 
Bill GlassMitch 
Daniel FesterWache 
Colin McCleanFBI Agent 
Inhalt:Bei Roswell findet ein Geologe ein Skelett. Es stellt sich heraus, dass es sich um Reste von Agent Pierce handelt. Sheriff Valenti versucht, den Fund herunterzuspielen, doch die Kongressabgeordnete Vanessa Whitaker hat davon schon Wind bekommen: Sie ordnet eine radiologische Untersuchung an. Max, Tess und Isabel wollen die Knochen künstlich altern lassen, um jeden Hinweis auf Cadmium X entfernen zu können. Außerdem ruft Max Nasedo zu Hilfe. Dieser hat eine Botschaft für ihn.
Abschrift von:Fibi ()
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Roswell" und ihren Charakteren gehören der Twentieth Century Fox Corporation und Regency Television Productions, Inc., sowie dem WB Network.
Abschrift

In der Wüste. Ein Geologe untersucht mit einem Metalldetektor die Erde. Als der Detektor los geht, fängt er an zu graben.


In der Schule.

Psychologe: Du scheinst etwas tief in dir vergraben zu haben. Deine Eltern machen sich Sorgen um dich, Max. Max... Ich möchte, dass du weißt: Egal für wie einzigartig du deine Probleme halten magst... es gibt Millionen Teenager auf der Welt, die das gleiche durchmachen, was du im Moment durchmachst. Ich kann dir versichern, es ist ganz normaler... Teenagerkram. Könnstest du versuchen zu schildern was passiert ist?

Max: Tja, eigentlich sollte ich wohl damit anfangen, dass ich ein... Außerirdischer bin. Ein Hybride, eigentlich. Sie wissen schon, menschliche DNS, vermischt mit außerirdischer DNS, sowas in der Art. Oh, fast hätte ich's vergessen: Meine Schwester Isabel und unser Freund Michael sind auch ein bisschen grün hinter den Kiemen. Wir wissen nicht woher wir kommen, wer uns geschickt hat, und warum. In den letzten 10 Jahren sind wir wie Menschen gealtert. Doch es gibt eindeutige Unterschiede. Wir haben das von Anfang an instinktiv für uns behalten, sozusagen in der Menge versteckt. Aber eines Tages im letzten Herbst... Es sind die Bilder aus Pilot sind zu sehen, in denen Liz angeschossen wird, und Max sie heilt.

Max: Du hast die Flasche zerbrochen als du hingefallen bist, und dich mit Ketchup bekleckert. Erzähl es nicht weiter bitte!

Max: v.o. Wir 6 waren durch unser gemeinsames Geheimnis verbunden. Und dann ist da noch Tess. Ein Hybride wie wir. Halb Mensch, halb Außerirdischer. Und dann ist da noch Nasedo, Er ist ein Formwandler, das heißt, er kann jede beliebige menschliche Form annehmen. Eine Fähigkeit, die sich als sehr nützlich erwies, da es Menschen gibt die alles tun um uns zu finden. Und wenn ihnen das gelingen würde, dann würden sie uns unvorstellbare Dinge antun. Glücklicherweise konnten wir durch Nasedos Hilfe Fähigkeit die Spezialeinheit des FBI infiltrieren. Natürlich besitzen wir auch eigene Fähigkeiten. Und so sehr wir uns einredeten, wir könnten ein ganz normales Leben führen... wir konnten es nicht. Um unser Leben zu retten, hatte Michael Agent Pierce vom FBI getötet. Und egal wie gerechtferigt das war. Die Wahrheit ist: Wir haben einen Menschen getötet. Und es war für keinen von uns... leicht zu ertragen.

Phsychologe: Max? Max? Hast du denn gar nichts zu sagen? Überhaupt nichts?

Wir merken, das Max nur einen Tagtraum hatte.

Max: Wie sie schon sagten... es ist ganz normaler Teenagerkram.


Wieder in der Wüste. Der Geologe ist inzwischen schon so weit, dass er auf etwas Hartes stößt, und es vorsichtig herausnimmt. Es sind Knochen.

Anfangstitel

Im Hinterzimmer des CrashDown. Alex, Isabel, Max und Maria sehen fern.

Kongressabgeordneter: im Fernsehen Mr. Pierce, wieviele Gelder die von der Spezialeinheit des FBI ausgegeben wurden, wurden genehmigt?

Pierce: im Fernsehen Keine.

Kongressabgeordneter: im Fernsehen Entschuldigung, Mr. Pierce, was? Meine Ohren sind auch nicht mehr das was sie mal waren, warum sprechen sie nicht in das Mikro?

Pierce: im Fernsehen Keine.

Kongressabgeordneter: im Fernsehen Oh, keine. Nicht einen Penny? 17 Millionen Dollar, ausgegeben von der sogenannnten Spezialeinheit des FBI.

Alex: Max, du bist ein Genie.

Max: Was?

Alex: Nasedo als Pierce auftreten zu lassen, ihn die Spezialeinheit des FBI lächerlich machen zu lassen ist wirklich clever.

Max: Ich hab' damit nichts zu tun. Ich hab' seit 3 Monaten nichts von Nasedo gehört.

Alex: Tja, falls Nasedo es schafft die Spezialeinheit des FBI auflösen zu lassen, seid ihr eure Probleme alle los.

Isabel: Wir haben immernoch genug Feinde.

Max: Inzwischen sind über 3 Monate vergangen. Und nichts ist passiert. Keine Außerirdischen sind aufgetaucht. Es gibt vielleicht gar keine.

Isabel: Oder tausende von ihnen laufen im Moment vor der Stadt auf.

Max: Ich finde, wir sollten nicht immer in Angst leben wie Michael.

Isabel: Vielleicht bereitet er sich nur auf das Unvermeindliche vor.

Maria: Jetzt wird abgestimmt.

Kongressabgeordneter: im Fernsehen Ladies und Gentleman, ich beantrage die umgehende Auflösung der Unterabteilung des FBI, bekannt als Spezialeinheit. Alle die dafür sind sagen Ja.

Alle Abgeordneten: im Fernsehen Ja.

Courtney: Ihr habt wohl alle 'nen Politikfimmel.

Maria: Wiedersehen, Courtney!

Kongressabgeordneter: im Fernsehen Alle die dagegen sind, sagen Nein.

Whitaker: im Fernsehen Nein.

Mann: im Fernsehen Die Kongressabgeordnete Whitaker hat das Wort.

Maria: Die kenn ich irgendwo her.

Alex: Ja, das ist Vanessa Whitaker, unsere Kongressabgeordnete.

Maria: Ich sollte vielleicht doch mal Zeitung lesen.

Whitaker: im Fernsehen Verehrte Kommission. 1972 untersuchte die Spezialeinheit des FBI einen Mordfall, der merkwürdige Ungereimtheiten hinterließ. Keine Mordwaffe, keine Eintrittswunde, abgesehen von einem silberfarbenen Handabdruck auf der Haut, der später verschwand. Und doch waren die inneren Organe, und das Gewebe des Opfers vollkommen zerstört. Eine radiologische Analyse der Knochen ergab Spuren einer Substanz namens Cadmuim X. Ein Element, das es auf der Erde nicht gibt. Es ist einfach formuliert: Nicht menschlich.

Kongressabgeordneter: im Fernsehen Mr. Pierce... in sämtlichen Aufzeichnungen, Materialien und anderen Unterlagen die wir in ihren Büros sichergestellt haben, finden wir keine Anhaltspunkte über einen Stoff namens Cadmium X. Können sie uns das erklären?

Pierce: im Fernsehen Im unseren Akten wird keine Substanz namens Cadmium X erwähnt, weil es gar keine Substanz namens Cadmium X gibt. Cadmium X ist ein Schwindel, den wir erfunden haben.

Maria: Ich steh' eigentlich überhaupt nicht auf fast 30jährige Formwandler, aber... ich muss zugeben der Mann ist klasse. So, die Show ist gelaufen, jetzt muss ich mich umziehen, meine Schicht fängt gleich an. Alle außer Max gehen Junger Freund. Wir sind uns zwar während des Sommers näher gekommen, aber ich bin noch nicht bereit dir meinen Körper zu zeigen.

Max: Ich... ich wollte nur wissen ob du schon was von Liz gehört hast.

Maria: Nicht seit du mich vor einer Stunde gefragt hast.

Max: Ihr habt doch telefoniert.

Maria: Max, ein kleiner Hinweis: Liz fährt den ganzen Sommer über zu irgendeiner Tante nach Florida, und verabschiedet sich gar nicht richtig von dir. Um's ganz offen zu sagen: Sie hat dich abserviert. Ich meine sieh dich mal an. Du läufst 'rum, wie ein gedemütigter Hund. „Hast du heute schon von Liz gehört?“, „Hat Liz angerufen?“, nein das ist nicht richtig. Hör zu. Mach einen auf cool, okay? Lass sie zu dir kommen.

Max: Ich lass sie zu mir kommen.

Maria: Das würde ich tun.

Max: Sag mal hast du nicht Michael in den letzten 2 Tagen 5 mal auf den Anrufbeantworter gesprochen?

Maria: Wie meinst du das?


Vorne im CrashDown.

Alex: liest in einer Zeitung Oh, sieh mal, „Einer flog übers Kuckucksnest“ läuft im Univivel Kino am Messegelände.

Isabel: Könntest du nicht lieber versuchen was über Cadmium X rauszufinden?

Alex: Na klar. Sieht wieder in die Zeitung Sieh mal, am Samstag läuft er 4 mal hintereinander.

Isabel: Wir sehen uns keinen Film an, Alex.

Alex: legt die Zeitung beiseite In Ordnung.

Isabel: Alex, es tut mir leid. Es ist nur wegen dem was alles passiert ist, da kann ich jetzt nicht daran denken mit einem Jungen zusammen zu sein, egal welcher Junge.

Grant Sorensen kommt auf die beiden zu.

Grant: Augenblick mal. Entschuldigung, ich wollte auf keinen Fall...

Isabel: Nein es... es ist schon gut, was...

Grant: Grant Sorensen.

Isabel: Isabel Evans.

Alex: gibt ihm die Hand Alex Whitman.

Grant: Ah, ich wollte nur fragen, ob sie mir sagen können wo ich das Büro des Sheriffs finde.

Isabel: Was wollen sie denn vom Sheriff?


Sheriffsstation. Grant holt die Knochen aus seiner Tasche und gibt sie dem Sheriff.

Sheriff: Hm, könnte von einem Coyoten sein.

Deputy Hanson: Warum sollte jemand einen Coyoten begraben?

Sheriff: Wo haben sie die den gefunden?

Grant: 30 Meilen nordöstlich von ihr, am Old Clovis Highway.

Sheriff: Eine sehr abgelegene Stelle um herumzubuddeln. Was machen sie da oben denn?

Grant: Geologische Ausgrabungen.

Sheriff: Verstehe.

Grant: Eine Sache kann ich nicht ganz begreifen, ich habe mit einem Lorenz Pulse 5 gesucht, das ist ein leistungsstarker Metalldetektor. Warum sollte ein Metalldetektor Knochen aufspüren?

Deputy Hanson: Also jetzt krieg ich 'ne Gänsehaut von dem Zeug.

Sheriff: Es war richtig mich davon zu informieren, Mr. Sorensen. Ich werde mich darum kümmern.

Grant: Alles klar, Sheriff.

Grant geht.

Deputy Hanson: Sie brauchen nichts zu sagen Sheriff, ich werde sofort ein Grabungsteam da rauf schicken.


In Michaels Appartment. Michael knackt mit Hilfe seiner Kräfte ein paar Steine.

Tess: Und jetzt kommt der nächste dran. Konzentrier dich.

Michael knackt 3 weitere Steine, dann kommen Max und Isabel zur Tür rein.

Max: Kein Stein hat eine Chance gegen Michael Guerin.

Michael: Unser furchtloser Chef.

Isabel: Hey.

Max: Nasedo ist fertig in Washington, er kommt bestimmt bald wieder.

Tess: Er ist nicht gerade ein Traumvater wenn er hier ist.

Michael: Was ist denn los, irgendwas sagt mir, dass das kein Höflichkeitsbesuch ist.

Isabel: Wir fürchten, jemand hat Pierce Leichnam gefunden.

Michael: Das is'n Scherz.

Max: Ein Geologe.

Michael: Warum muss der ausgerechnet da rumbuddeln?

Max: Das ist das, was Geologen tun.

Michael: Ich hab ein ungutes Gefühl dabei.

Max: Valenti leitet die Ermittlungen. Der wird das in die Hand nehmen.

Michael: Was ist mit Nasedo?

Max: Er sagte, wir sollen nur Kontakt aufnehmen, wenn es ein Notfall ist.

Michael: Und wie nennst du das hier? Was ist, wenn der Kerl gar kein Geologe ist? Was ist wenn er einer von unseren Feinden ist?

Max: Es gibt keinen Grund ihm zu misstrauen. Er ist Geologe, und hat bei seiner Arbeit die Knochen ausgegraben. Ich entscheide wann wir Nasedo rufen. Und vorher wirst du nichts tun.

Michael: Ich werde garantiert nicht warten, und nichts tun wie schon den ganzen Sommer lang.

Max: gereizt Michael, darüber reden wir schon seit Monaten! Was sollen wir denn sonst machen?

Michael: Sag du's uns doch, du bist unser Anfüher.

Max: wütend Gut, knack doch noch'n paar Steine!

Isabel: Max!

Max: Valenti hat das unter Kontrolle. Also, keine Panik. Ich ruf dich an, wenn's was Neues gibt.


An der Grabungsstätte in der Wüste. Deputy Hanson findet ein rotes Taschenmesser im Gebüsch. Michael beobachtet alles, und dann sehen wir ihn aus den Augen von jemand anderem. Hanson bringt das Messer dem Sheriff.

Deputy Hanson: Sheriff, das hab ich im Gestrüpp neben dem Grab gefunden.

Sheriff: Zeigen sie mal.

Valenti will die Tüte mit dem Messer nehmen, doch der Deputy zieht sie weg.

Deputy Hanson: Ich hab das im Griff, Sheriff. Ich werde das ins Labor rüberbringen, und auf Fingerabdrücke untersuchen lassen.

Sheriff: Gute Arbeit, Hanson.

Deputy Hanson: begeistert vielleicht haben wir's ja doch mit einem Mordfall zu tun.

Wieder bei Michael. Er merkt, dass er beobachtet wird, und läuft weg. Er stolpert über einen Stein, und landet vor einem Stück Haut. Als er es aufheben will, zerfällt es zu Staub.

Michael: Was zum Teufel?


In der Stadt.

Isabel: Vielleicht hat Michael Recht, wir sollten diesen Geologen überprüfen.

Max: Valenti hat das schon getan. Er hat den Auftrag der Universität Wyoming hier in der Gegend zu graben.

Isabel: Nasedo hatte auch 'ne ziemlich gute Tarnung.

Max: Ich werde mit ihm reden.

Isabel: Ich könnte das tun.

Die beiden sehen Liz ein Stück die Straße runter.

Max: Wir reden später weiter. Er läuft zu Liz Liz.

Liz: Hi... Max.

Max: Hi. Seit wann bist du wieder da?

Liz: Seit ein paar Tagen schon, ehrlich gesagt...

Max: Ist ja eigenartig, Maria sagt du wärst noch weg.

Liz: Ja, das weiß ich, nur... nur ich wollte erst ein bisschen zur Ruhe kommen, bevor ich...

Max: Ja, ich... das versteh ich. Hör zu Liz, ich weiß wie merkwürdig sich alles vor deiner Abreise entwickelt hatte, aber jetzt ist alles okay. Keine Außerirdischen haben uns angegriffen. Und Nasedo sorgt dafür, dass die Spezialeinheit des FBI aufgelöst wird. Ich glaube, jetzt könnte alles vorbei sein.

Liz: Also, das wäre wirklich schön, für euch alle.

Max: Und ich wollte dir sagen, dass diese ganze Sache mit Tess...

Liz: Also, Max, du musst das jetzt wirklich nicht...

Max: Sie ist jedenfalls definitiv vorbei. Ich empfinde nichts für sie. Ich habs ihr gesagt, und... sie versteht es. Ich weiß, das ist im Moment unwichtig, aber... nur für die Akten.

Liz: Und... Hör zu... Ich will nochmal von vorne anfangen. Ich hab es so entschieden, und...

Max: Ja, klar. Na, jedenfalls, du siehst, toll... ganz toll aus.

Liz: Oh... lacht

Max: Irgendwie anders.

Liz: lacht Oh. Ich hab jetzt... ein Bewerbungsgespräch.

Max: Oh. Was ist mit dem CrashDown?

Liz: Naja, es ergab sich aus dem Nichts, eine unglaubliche Gelegenheit.

Whitaker: Sie müssen Liz Parker sein.

Liz: Kongressabgeordnete Whitaker, ich freue mich sehr sie kennenzulernen. Wissen sie, sie sind eine echte Heldin für mich...

Whitaker: lacht Sie brauchen sich wirklich nicht einzuschmeicheln, mein bezahlter Staat pflegt mein enormes Ego.

Liz: Oh, also gibt es gar kein Gehalt?

Whitaker: Ah, wir haben noch eine Menge zu besprechen, Liz. Zu Max Hi!

Liz: Oh, tut mir Leid, das ist Max Evans... Ein Freund.

Whitaker: gibt ihm die Hand Freut mich, Max.

Max: Ganz meinerseits.

Whitaker: Sollen wir reingehen?

Liz: Ja, sicher... Ich freu mich drauf.

Die Whitaker geht rein, und Liz und Max sehen sich noch einen Moment lang an, bis Liz auch reingeht.


Sheriff Station. Hanson führt Michael in das Büro des Sheriffs. Er setzt ihn auf einen Stuhl.

Deputy Hanson: Das ist der Verdächtige, Sheriff. Er kam freiwllig mit. Er scheint nur nicht zu wissen, wie man sich benimmt.

Sheriff: Er hält Michael die Plastiktüte mit dem Taschenmesser vor die Nase Erkennen sie das wieder?

Michael: Es gibt sehr viele Messer da draußen, die so ausehen.

Sheriff: Auf wievielen davon befinden sich wohl ihre Fingerabdrücke, Mr. Guerin? Mein tüchtiger Deputy hier, hat festgestellt, dass dieses Messer ihnen gehört. Es wurde weit draußen in der Wüste gefunden, in der Nähe des Old Cloves Highway. Erinnern sie sich, an unser kleines Treffen dort, vor ein paar Monaten, oder soll ich ihnen auf die Sprünge helfen?

Michael: Ja, das wär vielleicht besser.

Sheriff: Ich erwischte sie, und 2 ihrer Kumpels, wie sie dort Bier tranken, in der Gegend rumrasten, und auf Blechdosen ballerten. Erinnern sie sich?

Michael: Ja.

Sheriff: Hier ist der Polizeibericht, den ich in jener Nacht schrieb, für den Fall, dass sie es vergessen sollten. Er legt einen Bericht, mit einem Foto von Michael auf seinen Schreibtisch Also... Ist ihnen etwas ungewöhnliches in jener Nacht aufgefallen, Mr. Guerin?

Michael: Nein, Sir.

Sheriff: Na schön. Hören sie, tun sie sich selbst einen Gefallen, wenn sie das nächste Mal irgendwo das Gesetz brechen, hinterlassen sie keine Visitenkarte.

Michael: Ja, Sir.

Sheriff: Verziehen sie sich.

Michael steht auf, und geht zur Tür raus.

Deputy Hanson: Der kommt mir verdächtig vor.


An einer Telefonzelle.

Michael: Nasedo, hier ist Michael.

Nasedo: Weiß Max, dass du anrufst?

Michael: Nein, aber wir brauchen sie hier ganz dringend.

Nasedo: Ruf mich nie wieder an, ohne dass Max davon weiß.

Nasedo legt einfach auf. Michael holt sich sein restliches Geld zurück, und legt auch auf.

Michael: Tolle Führungsqualitäten.


In der Wüste. Grant siebt etwas, da taucht Isabel hinter ihm auf.

Grant: Hey.

Isabel: Hey.

Grant: Was haben sie denn hier draußen zu suchen.

Isabel: Eigentlich hab ich sie gesucht.

Grant: Wirklich?

Isabel: Naja... Roswell ist ziemlich klein. Und wenn etwas Interessantes passiert, kann man seine Neugier manchmal nicht beherrschen.

Grant: Etwas Interessantes?

Isabel: Sie haben Knochen ausgeraben...

Grant: Oh, das meinen sie.

Isabel: Das muss ein sehr romantischer Job sein, wenn man Geologe ist, und die Erde studiert. Was genau tun sie hier oben denn?

Grant: Das Gebiet auf Radioaktivität untersuchen.

Isabel: Soll das ein Witz sein, hier?

Grant: Offensichtlich sind hier Atombomben getestet worden, in den 50er Jahren.

Isabel: Oh... Sie wollen also prüfen, ob es hier sicher für die Bevölkerung ist.

Grant: Eigentlich prüfe ich nur, ob es für eine große Firma sicher ist, hier eine Chemie-Fabrik hochzuziehen.

Isabel: Oh.

Grant: Die haben mich mit dieser Untersuchung beauftragt...

Isabel: Würde eine Chemie-Fabrik die Umwelt nicht sowieso vergiften?

Grant: Erscheint ihnen mein Job jetzt immernoch so romantisch?

Isabel: Naja, besser als in 'ner Käse-Fabrik zu arbeiten.


Sheriff Station. Die Whitaker hält ein Diktiergerät in der Hand.

Whitaker: Also, lassen sie uns doch gleich zur Sache kommen, Sheriff. Das hier ist ein Mitschnitt, eines Telefongesprächs, dass ich mit Agent Pierce nach seiner Ankunft in Roswell geführt habe.

Sie macht das Diktiergerät an.

Whitaker: am Telefon Wie läuft es denn dort?

Pierce: am Telefon Weiß ich noch nicht. Als erstes wird ich mir mal den Sheriff vornehmen. Ich glaube, der ist hier der Schüssel zu allem.

Sie schaltet es wieder aus.

Whitaker: Das ist das Letzte, was ich von ihm hörte, bis er nach Washington zurückkehrte. Bevor er anfing, mich zu belügen.

Sheriff: Kongressabgeordnete Whitaker. Ich möchte ihnen eins dringend raten. Sie sollten nicht noch mehr Zeit mit der Suche nach Außerirdischen verschwenden. Ich meine, sie werden vielleicht genauso arbeitslos, wie ihr Freund Mr. Pierce.

Whitaker: Merkwürdig... Das klingt ja fast wie eine Drohung.

Deputy Hanson kommt zur Tür reingestürmt, mit einem Bericht in der Hand.

Deputy Hanson: Sheriff, ich muss ihnen dringend...

Sheriff: Deputy...

Deputy Hanson: Es tut mir schrecklich leid, ich wusste nicht, dass sie Besuch haben.

Sheriff: nervös Ich bin sofort bei ihnen Deputy...

Deputy Hanson: Ich habe grade den Bericht des Gerichtsmediziners...

Sheriff: etwas wütend Danke, Deputy, ich seh ihn mir sobald wie möglich an.

Deputy Hanson: Es wurde etwas an dem Mordopfer gefunden.

Sheriff: Ach was...

Whitaker: Mordopfer?

Sheriff: Es gibt kein Mordopfer, es handelt sich um Knochen, die von einem Geologen ausgegraben wurden, wir wissen nicht mal, ob sie von einem Menschen sind.


Die Whitaker, der Sheriff, Deputy Hanson, und ein Gerichtsmediziner sehen sich sie zusammengsetzten Knochen an, die jetzt ein menschliches Skelett bilden.

Gerichtsmediziner: Es besteht kein Zweifel, dass die Knochen von einem Menschen stammen. Aber das ist nicht das eigentlich Interessante daran.

Deputy Hanson: Hören sie sich das an!

Gerichtsmediziner: Sehen sie diesen Bereich der Knochenstruktur?

Whitaker: Was ist damit?

Gerichtsmediziner: Wenn ich ihn vergleiche, mit der anderen Seite des Brustkorbs ist diese Seite geschmolzen und zusammengeschweißt.

Sheriff: Naja, der Leichnam lag eindeutig im Feuer, worauf wollen sie hinaus?

Gerichtsmediziner: Feuer hin oder her, Knochen schmelzen nicht! Nur eine bizzare Form radioaktiver Strahlung könnte das tun.

Whitaker: Gab es radioaktive Störfälle in der Gegend, Sheriff?

Gerichtmediziner: Was wir hier sehen, wurde von einem kurzen, stark gebündelten Ausbruch einer unvorstellbaren Energie verursacht.

Sheriff: Wir leiten eine umfassende Untersuchung ein. Hanson, wir gehen zurück aufs Revier. Bander, schicken sie mir die anderen Testergebnisse zu. Zu Whitaker Warum gehen sie nicht in ihr Büro zurück, ich halte sie über die Entwicklungen auf dem laufenden.

Whitaker: Wissen sie was Sheriff? Ich werde gleich hier bleiben.

Sheriff: Bei allem Respekt, ich glaube sie haben hier keinerlei Zuständigkeit.

Whitaker: Und bei allem Respekt für sie... Ich habe keineswegs vor, diese Sache in die Hände eines County Sheriffs zu legen. Das wird jetzt vom FBI untersucht.

Sheriff: Es ist sowieso meine Absicht, diesbezüglich das FBI zu konsultieren.

Whitaker: Nein, ich konsultiere das FBI. Ich lasse diese Knochen nicht aus dem Auge, ehe ich eine Erkläung dafür habe.

Deputy Hanson: Sheriff, vielleicht sollte ich wegen der neuen Informationen nochmal diesen Jungen herkommen lassen.

Whitaker: Welchen Jungen?


In Michaels Wohnung. Michael liegt im Bett und schläft. Von draußen sehen wir das Licht von Polizeiwagen.

Sheriff: Aufmachen, Polizei!

Michael steht auf, und geht zur Tür.

Michael: Valenti, ich wusste, dass sie vorbeikommen, und mich wegen des Messers, dass ich da draußen liegengelassen hab, fertig machen würden. Also, was gibt es so wichtiges?

Er öffnet die Tür, und ist ziemlich überrascht, dass nicht nur Valenti, sondern auch die Whitaker, und andere Polizisten mit ihren Wagen da stehen.

Sheriff: Mr. Guerin... Sie sind verhaftet. Er dreht ihn um, und legt ihm Handschellen an Sie haben das Recht zu schweigen. Alles was sie sagen, kann und wird vor Gericht gegen sie verwendet werden. Sie haben das recht auf einen Anwalt. Falls sie sich keinen Anwalt leisten können, wir ihnen einer vom Gericht gestellt.


CrashDown Café. Nasedo kommt als Pierce rein, nimmt seine Sonnenbrille ab und steckt sie in seine Brusttasche.

Nasedo: Ah, nie findet man diese kleinen Marsmännchen wenn man sie sucht.

Er geht ein Stück weiter, da stellt sich ihm ein Mann in den Weg.

Mann: Hey, sie sind der Typ aus dem Fernsehen.

Nasedo: Aus dem Weg, bitte.

Mann: Schätzchen, komm mal her, das ist der verrückte FBI Kerl! Hey!

Nasedo geht einfach an ihm vorbei, in die Toilette. Dort verwandelt er sich in Ed Harding und kommt wieder raus.

Nasedo: Entschuldigung.

Mann: Schätzchen…

Nasedo geht ins Hinterzimmer, wo Valenti, Max, Tess, Isabel, Maria und Alex versammelt sind.

Nasedo: Sheriff Valenti, Willkommen im stetig wachsenden „Ich kenne einen Außerirdischen“-Club. Ihr habt mich gerufen, ich nehme an, es ist wichtig.

Max: Was wissen sie über die Kongressabgeordnete Whitaker?

Nasedo: Ich kenne sie als intime Freundin.

Tess: Intime Freundin?

Nasedo: Naja, um einen reichlich rüden menschlichen Umgangston zu benutzen… Ich hab sie den ganzen Sommer lang gebumst.

Maria: Ich hoffe doch, dass sie die Pille nimmt.

Nasedo: Ich muss zugeben, dass ich diese Frau irgendwie mag. Dass ich sie vielleicht umbringen muss ist schade.

Max: Pierce Knochen sind ausgegraben worden. Und ein paar davon sind so miteinander verschmolzen, dass es absolut nicht... nach menschlichen Maßstäben erklärbar ist.

Nasedo: Sag mir wie weit diese Information verbreitet worden ist, ich muss alle Menschen liquidieren die darüber informiert sind.

Alex: Ich nehm mal an, die Anwesenden sind davon ausgeschlossen.

Liz kommt die Treppe ins Hinterzimmer runter.

Liz: War es nicht ein Mord, der euch erst in diese Lage gebracht hat?

Nasedo: Mein Job ist es, die königlichen 4 zu beschützen. Ihr Überleben ist entscheidend, für das Überleben einer ganzen Rasse.

Max: Niemand wird hier sterben. Leute umzubringen ist keine Lösung.

Nasedo: Du meine Güte! Ein Pazifist als König. Sollen wir jetzt alle etwa... kollektiven Selbstmord begehen, oder sollen wir warten, bis unsere Feinde auftauchen, und uns zum Frühstück verspeisen werden?

Max: Wir töten niemanden! Das ist ein Befehl!

Nasedo: stellt sich gerade hin Wie du wünscht. Das FBI weiß von Cadmium X. Wenn sie es an den Knochen finden, werden sie zunächst dazu übergehen, Michael die Dinge anzutun, die sie dir im weißen Raum angetan haben.

Max: Das dürfen wir nicht zulassen.

Nasedo: Wo befinden sich die Knochen?

Sheriff: Die Whitaker hat sie mitgenommen. Ich weiß nicht wo sie jetzt sind.

Isabel: Auch wenn wir wüssten wo sie sind, was würden wir mit ihnen machen? Sie zu verstecken löst nicht das Problem.

Max: Ich weiß, was wir tun.


In Whitaker's Büro. Liz ordnet ein paar Akten, und legt sie in die Schublade. Die Whitaker kommt rein.

Whitaker: Parker, es ist spät, gehen sie nach Hause!

Liz: Nein, ist schon gut, ich will nur noch ihre Ablage ordnen.

Whitaker: Ich will nicht wegen Kinderarbeit angezeigt werden.

Liz: Ich bin gleich fertig.

Als sie sich umdreht, kommt gerade Nasedo als Agent Pierce ins Büro.

Whitaker: Agent Pierce!

Nasedo: Nur Daniel. Ich bin jetzt Zivilist.

Whitaker: Äh, das ist Liz Parker, meine neue Praktikantin.

Nasedo: Freut mich.

Liz: Hi.

Whiaker: Und? Was führt einen arbeitlosen FBI Agenten nach Roswell? Das scheint mir kein guter Urlaubsort für einen Jäger von Außerirdischen zu sein.

Nasedo: Vielleicht bin ich ja hier, um etwas anderes zu jagen...

Whitaker: Was mag das wohl sein?

Nasedo: Das kann ich nicht vor deiner Praktikantin sagen.

Whitaker: Sie ist ein großes Mädchen, sie kann das schon verkraften... Nicht Parker?

Liz hat verstanden, dass sie lieber gehen sollte, und steht auf.

Liz: Ahm... ich werde noch ein paar Aktenordner holen gehen. Entschuldigen sie mich!

Sie geht aus dem Zimmer.

Nasedo: Ich wollte dich unbedingt sehen.

Whitaker: Daran hättest du denken sollen, bevor du... mich öffentlich im Fernsehen gedemütigt hast.

Nasedo: Wir sollten uns von der Politik nicht entzweien lassen.

Whitaker: Politik ist doch der einzige Grund, warum du überhaupt mit mir geschlafen hast.

Nasedo: Am Anfang wars vielleicht so... Aber jetzt ist es mehr als das! Du hast mir eine Seite meines Ichs gezeigt... von der ich nicht wusste, dass es sie gibt...

Nasedo streicht der Whitaker eine Haarsträne aus dem Gsicht, und küsst sie am Hals, da kommt Liz zurück.

Whitaker: Parker, könnten sie vielleicht abschließen, wenn sie gehen?

Liz: Ja...

Whitaker: Wir sehen uns morgen...

Liz: Ja.. gute Nacht!

Nasedo: Die werden wir haben.

Nasedo verschwindet mit der Whitaker, und Liz geht nach hinten, und macht eine Tür auf. Max kommt raus.

Max: Wir müssen uns beeilen. Ich weiß nicht, wie langer er sie von ihr fernhalten kann.

Liz: Oh, ich... ich glaube nicht, dass sie bald zurückkommen werden.


Im Gefängnis. Michael sitzt auf dem Bett. Valenti sperrt die Tür auf, und setzt sich neben ihn.

Sheriff: Wir können uns nur ein paar Minuten unterhalten.

Michael: Was gibt's?

Sheriff: Ich wollte dich nur bitten, nicht deine Kräfte zu benutzen, um hier auszubrechen. Im Moment ist es das beste, die Füße stillzuhalten.

Michael: Sie reden schon wie Max.

Sheriff: Hör zu, ich weiß, dass es schwer für dich ist, hier eingesperrt zu sein.

Michael: So schlimm ist es nicht. Vielleicht verdien' ich es, ich hab jemanden umgebracht.

Sheriff: Michael... Du hast den Mörder von Agent Topolsky getötet. Und auch von Agent Stevens. Und wer weiß, von wievielen anderen... Der wollte mich auch umbringen.

Michael: Ja, das hab ich mir alles selbst gesagt, aber ich habe dennoch jemanden getötet. Und ich... ich muss immer daran denken... was ist, wenn das nur die Spitze des Eisbergs ist? Ich hab versucht mich auf das vorzubereiten, was uns droht. Aber ich hab keine Ahnung, was ich tun soll. Ich hab Steine geknackt. Ich hab keine Ahnung wer, oder was uns bedroht. Und ich bin wütend auf Max gewesen, weil er uns nicht führt, aber er weiß auch nicht mehr als ich. Keiner von uns weiß was. Wir warten alle nur darauf, dass man uns irgendwann angreift. Und ich denke ständig darüber nach... dass ich vielleicht nicht stark genug bin, für diesen Kampf.


In Whitaker's Büro. Max und Liz durchsuchen alle Papiere und Akten nach Hinweisen auf den Standort der Knochen.

Liz: Hier ist nichts.

Max: Verdammt!

Max kickt mit der Hand einen Becher von einem kleinen Schränkchen, und verschränkt die Arme hinter dem Kopf.

Liz: Es ist wohl doch noch nicht alles vorbei.

Max: Schon möglich. Es geht doch hier nur... um Knochen die jemand ausgegraben hat, etwas aus der Vergangenheit. Wenn ich das in Ordnung bringe, könnte alles vorbei sein. Und alles wieder so werden, wie es war.

Liz: Ich fürchte, das wird nicht gehen. Also... ich kenn irgendwie gar nicht die ganze Geschichte. Ähm... warum suchen wir diese Knochen überhaupt? Was genau... ist Cadmium X?

Max: Das ist ein Isotop von Cadmium, das möglicherweise entstanden ist, als Michael Pierce getötet hat.

Liz: Ah, dann ist das sowas wie eine Nachwirkung, wenn Michael seine Kräfte benutzt?

Max: Soetwas in der Art. Wenn wir die Knochen nicht finden, bevor sie auf Cadmium X überprüft werden, ist Michael erledigt. Wir alle sind es.

Liz: Hast du's schon im Teilchenbeschleuniger der Universität von Las Cruces versucht?

Max: Im wo?

Liz: Der wurde letztes Jahr installiert. Mr. Salecman hat letztes Semester dauernd im Physikunterricht davon geschwärmt. Dieser Teilchenbeschleuniger ist imstande Isotopenraten zu messen, und... falls Cadmium X außerirdisch ist, würde man es dort feststellen können. Max sieht sie etwas überrascht an, und lächelt dann Guck doch nicht so, diese Dinge sind... alle sehr interessant.


Auf der Straße vor dem CrashDown. Nasedo als Ed Harding zieht Max in eine dunkle Gasse.

Nasedo: Habt ihr irgendwas rausgefunden?

Max: Die Knochen werden morgen früh zur Universität von Las Cruces geschickt.

Nasedo: Ich bin dort.

Max: Na, hat es Spaß gemacht, die Kongressabgeordnete abzulenken?

Nasedo: Kein Kommentar. Wie hat sich das zwischen dir und Tess entwickelt?

Max: Ich hab das Paarungsritual noch nicht vollzogen, falls sie das wissen wollen.

Nasedo: Max, du hast doch gehört, was deine Bestimmung ist.

Max: Ich will nur Michael aus dem Knast holen, und weiterleben wie früher. Ich bin kein König, und wir sind nicht im Krieg.

Nasedo: Du bist der Boss. Du solltest dich aber vorsehen, und nicht das, was wirklich wahr ist, mit dem verwechseln, was du möchtest, dass es wahr ist.

Die Szene wechselt, und wir sehen Nasedo, der am CrashDown vorbeigeht. Dann sehen wir ihn aus den Augen eines Unbekannten. Als Nasedo auf den Boden sieht, findet er ein Stück Haut.

Nasedo: Oh nein!


Vor der Universität von Las Cruces. Die Whitaker bringt mit einem Professer, und ein paar Medizinern einen Kasten in ein Gebäude, dass mit einem Wachposten besetzt ist. Kurz danach sehen wir Max, Isabel und Tess, wie sie sich hinter einem Balken verstecken.

Max: Vorsicht!

Drinnen.

Professor: Wir können in 2 Minuten anfangen.

Whitaker: Dann schreiben wir Geschichte.

Draußen: Isabel geht zum Wachposten, und zieht ein Blatt Papier aus ihrem Top hervor.

Isabel: Entschuldigen sie...

Wachmann: Ich bin hier keine Auskunft, sondern ein Wachposten.

Er sieht kurz auf, und als er Isabel gesehen hat, fängt er förmlich an zu sabbern.

Isabel: Das ist ja so peinlich, aber.. ich hab mich offensichtlich total verlaufen, ich hab schon überall nach dem Haus der Studentenvereinigung gesucht, aber hab wohl keinen Orientierungssinn. Jedenfalls hat das mein Freund gesagt. Naja, mein Ex-Freund.

Wachmann: Ich führ sie hin.

Isabel: Ich hab gehofft, sie würden das sagen.

Isabel und der Wachmann gehen, und Max und Tess kommen vor. Max öffnet mit Hilfe seiner Kräfte das Tor, und geht rein. Er geht so nah wie möglich an den Beschleuniger ran, aber so, dass ihn die anderen nicht sehen können. Er holt sein Handy hervor, und wählt eine Nummer. Kurz darauf klingelt Tess' Handy.

Tess: Max?

Max: Wo ist Nasedo?

Tess: Er ist noch nicht hier.

Max: Wir warten nicht länger. Also, fertig.

Tess: Ja.

Max: Es sind 8 Leute im Kontrollraum.

Tess: Das sind aber sehr viele.

Max: Tess, wir brauchen dich. Kriegst du das hin, oder nicht?

Tess: Ja, ich denke schon.

Max: Es darf niemand merken, dass ich im Raum bin.

Tess: Alles klar. Ich werde dich nicht im Stich lassen. Aber bei so vielen Manschen, hält die.. Wahrnehmungsverzerrung nur ein paar Minuten vor.

Max: Das muss reichen.

Tess: Okay. Bye.

Sie legen auf, und Tess startet die Wahrnehmungsverzerrung. Max öffnet den Deckel für die Kammer mit dem Skelett, und geht rein.

Professor: Wir können anfangen.

Whitaker: Gentleman, schalten sie die Geräte ein.

Der Professor drückt eine Taste auf der Tastatur, und es geht los.

Professor: Aktiviere Beschleuniger.

Max versucht etwas mit den Knochen zu machen, doch er wird von einem heftigen Stoß weggeschleudert.

Professor: Höchstgeschwindigkeit.

Er steht wieder auf, und geht gegen den Wind zum Skelett. Er fährt mit der Hand drüber, und es passiert etwas damit.

Professor: Beginn des Scans in 10 Sekunden.

Mediziner: 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1.

Max kommt schnell wieder aus der Kapsel raus, noch kurz bevor Tess die Verzerrung nicht mehr aufrechterhalten kann.

Whitaker: Das ist unmöglich!

Professor: Die Ergebnisse sind eindeutig, es gibt keine Spuren von Cadmium X.

Whitaker: Das ergibt keinen Sinn.

Mediziner: Sir. Sehen sie sich das an.

Er gibt ihm einen Bericht, und der Professor liest ihn kurz durch.

Professor: Sehr interessant. Wir haben eine Kohlenstoffanalyse gemacht.

Whitaker: Und was bedeutet das?

Mediziner: Das ist eine Methode zur Feststellung des Verfalls der radioaktiven Kohlenstoffisotope in Knochen. Die Anzahl der Kohlenstoffisotope ist ist davon abhängig wie lange der Organismus bereits tot ist.

Whitaker: Könnten sie es so ausdrücken, dass ich es verstehe?

Professor: Das ist eine Methode um festzustellen, wann der Körper gestorben ist, zu dem das Skelett gehört.

Whitaker: Und was sagt sie uns in Bezug auf diese Knochen?

Professor: Sie haben bereits seit 42 Jahren in der Wüste gelegen.

Whitaker: Können sie mir sagen, was mit den geschmolzenen Rippen am Brustkorb ist?

Mediziner: Die geschmolzenen Rippen könnten möglicherweise eine Mutation sein, die auf die Strahlung zurückzuführen ist, welche 1952 bei Atomtests freigesetzt worden ist.

Professor: Vor 42 Jahren.

Whitaker: Irgendetwas stimmt hier nicht.


Im CrashDown. Max, Michael, Maria, Isabel, Tess und Alex sitzen zusammen, um ihren Sieg zu feiern.

Max: Da dachte ich, wenn ich die Knochen ein bisschen altern lassen, wäre Michael von dem Verdacht befreit.

Michael: Vielen Dank, Max.

Max: Näh lieber die Löcher in deinen Taschen zu Soldat.

Max wirft Michael sein Taschenmesser zu, und Maria lacht. Courtney kommt rein.

Courtney: Hey. Was wird denn hier gefeiert?

Maria: 'Ne alte Tradition. Die Schule fängt am Montag wieder an, da lassen wir noch mal die Sau raus.

Courtney: Cool. Na, wiedersehen. Sie geht ein Stück weiter, und hält kurz bei Michael an Hi Michael.

Dann geht sie raus.

Maria: Entschudlige, ich... ich wusste nicht, dass sie noch hier ist, tut mir leid.

Michael: Wir müssen noch vorsichtiger werden.

Michael steht mit seinem Teller auf, und setzt sich an die Bar. Er nimmt sich ein Stück Pizza, Maria kommt zu ihm.

Maria: Also... Soweit ich weiß, sollen Knastbrüder ja ganz toll im Bett sein.

Michael: Wir haben doch entschieden, dass es zwischen uns aus ist.

Maria: Du hast das. Und dann bist du mir… den ganzen Sommer aus dem Weg gegangen.

Michael: Aber es ist aus.

Maria: Weil du für Isabel bestimmt bist?

Michael: Nein, daran glaub ich nicht. Weil es meine Bestimmung ist, Soldat zu sein. Und ein Soldat kann es keinem Mädchen zumuten, auf ihn zu warten.

Maria: Michael, die Hälfte aller Filme die je gedreht wurden, handeln von Soldaten, und von Mädchen die auf sie warten.

Michael: Auch wenn das vielleicht stimmt...

Maria: Du fehlst mir, Michael.

Michael: Vergiss mich lieber.


Draußen vor dem CrashDown. Liz geht auf die Tür zu, da kommt Max raus.

Liz: Hey.

Max: Hey.

Liz will weitergehen, da hält Max sie am Arm fest.

Max: Ich möchte dich etwas fragen. Ich weiß... was du gesagt hast. Dass es nie wieder so... sein könnte wie früher. Aber wenn wir eine Sekunde so tun würden, als wäre es möglich... Könnten du und ich... dann nochmal anfangen?

Liz: Ich... ich kann aber nicht so tun, als ob...

Max berührt sie nochmal am Arm. Liz bekommt eine Vision, wie sie und Max sich in "Herzbeben" küssen.

Max: Was ist?

Liz: Gar nichts. Gute Nacht.

Max: Gute Nacht, Liz.

Liz geht ins CrashDown, und Max geht nach Hause. In seinem Zimmer legt er sich aufs Bett, dann klopft es an seinem Fenster.

Max: Michael, was ist denn los?

Max steht auf, und geht zum Fenster. Als er niemanden sieht, macht er es auf.

Max: Michael? Statt Michael fällt der schwerverletzte Nasedo in sein Zimmer Nasedo!!!

Er versucht ihn zu heilen, doch es geht nicht.

Nasedo: Sie sind jetzt mitten unter euch.

Max: Wer? Wer ist mitten unter uns?

Nasedo: Die Skins.

Wieder versucht Max ihn zu heilen, doch wieder geht es nicht. Die Episode endet damit, dass Nasedo in Max' Armen stirbt.

Ende