Jonathan Frakes: Das geschah in den letzten Folgen...
Brody: Sind sie Max Evans?
Max: Ja... Wer sind sie?
Brody: Brody Davis. Sie arbeiten jetzt für mich.
Nicholas: Was ist bloß aus dir geworden? Früher hast du über das Schicksal ganzer Armeen entschieden, indem du eine Münze geworfen hast. Glücklicherweise vertraust du immer noch den falschen Leuten. Kommt dir das hier nicht bekannt vor, Vilandra?
Michael: Du kennst doch diese Kapseln, in denen Max, Isabel, Tess und ich waren.
Maria: Ja, bevor ihr geboren wurdet.
Michael: Es gibt noch 4 von uns, sie sind irgendwo da draußen.
Punk: Na, was gibt's, Süße?
Lonnie (Isabel): Was soll's geben?
Punk: Siehst ja klasse aus.
Rath (Michael): Das weiß sie! Los, gib mal her das Ei!
Punk: Hey, du! Hör mal! Das ist mein Ball!
Rath: Wir sind gestern übrigens wieder eingeladen worden. Irgendwas müssen wir denen sagen.
Zan (Max): Sag ihnen, nein.
Lonnie: Soll das heißen, wir gehen nicht zum Gipfeltreffen?
Zan: Genau das mein ich.
Rath: Alter, das is' aber scheiße, die werden nicht nochmal mit uns in Kontakt treten.
Zan: Und wenn schon, das war's!
Ava (Tess): Wenn wir nein sagen, fragen sie uns nie wieder.
Zan: Trotzdem nein.
Rath: Hey, hör mal. Was ist los mit dir, Mann? Ich hab dich satt, dann geh ich eben allein.
Zan: Die wollen nicht die Nummer 2. Die wollen die Königlichen Vier.
Rath: Warum hören wir uns nicht an, was die zu sagen haben, und hol'n uns 'n paar Antworten?
Zan: Und wenn das eine Falle ist?
Rath: Das ist keine Falle, die brauchen uns doch!
Zan: Ich bin der Boss! Vergiss das nicht!
Lonnie: Hey, Leute. Bleibt mal cool und regt euch wieder ab.
Rath: Okay, du bist der Boss.
Anfangstitel
Astro-Teacher: Ein schwarzes Loch. Das bleibt zurück, nachdem ein Stern gestorben ist. Und genau das ist letzte Woche passiert, meine Freunde. Die spektakuläre stellare Implosion eines roten Riesen. Noch nie dagewesen in der Geschichte der Astronomie. Zum ersten mal ist ein in voller Blüte stehender Stern, 2. Ordnung nach dem Hertzsprung-Russel-Diagramm, plötzlich und ohne Vorwarnung zu einer Supernova von 100 Millionen Grad geworden und verschwunden. Dieser Prozess dauert normalerweise viele tausende von Jahren. Was könnte dieses bemerkenswerte Verschwinden verursacht haben?
Liz: Hey. Das mit dem Stern ist irgendwie komisch, hah? Ist doch traurig. Es ist doch irgendwie unfassbar, dass etwas einfach verglühen kann, was vorher so hell erstrahlt.
Max: Aber so ist es.
Rath: So, jetzt besorgen wir uns 'ne Karre.
Man: Hey, was soll denn das? Hey, das ist mein Auto! Die klauen mein Auto! Hilfe! Rufen sie die Polizei! Rufen sie die Polizei, die klauen mein Auto!
Rath: Ein TransAm, Baby, Yeah! Wartet mal, bis wir auf dem Highway sind! Die Karre geht zwar nur bis 200, aber ich möchte wetten, dass er schneller läuft.
Ava: Wisst ihr, wir waren wie eine Familie... als wir zu viert waren.
Lonnie: Die Dinge ändern sich.
Rath: Nun macht doch schon endlich Platz! Gott, verdammt.
Ava: Er war dein Bruder, Lonnie.
Lonnie: Das stimmt. Zan war mein Bruder. Rath ist mein Lover. Aber wer bist du? Warum lebst du noch, atmest, und sitzt in diesem Wagen?
Ava: Mm...
Lonnie: Ja, stimmt ja, du bist hier, weil ich dich liebe. Ist das nich' süß?
Max: Hey, Brody.
Brody: Ah, Max. Da bist du ja. Ich hab dir schon den ganzen Tag etwas erzählen wollen. Siehst du, es tut sich was. An der Ostküste, und irgendwo hier.
Max: New York.
Brody: Siehst du die Leuchtpunkte? Es begann in der letzen Woche. Jemand oder etwas versucht, Kontakt aufzunehmen. Ich prüfe das jetzt mit ein paar Programmen und versuche anhand der Daten festzustellen, ob das Signal mit den aufgezeichneten Signalen übereinstimmt. Mittagspause!
Max: Ich hab keinen Hunger.
Brody: Tja, wie dem auch sein mag, mach jetzt Pause. Geh, geh geh!
Max: Ich bin doch grade erst...
Brody: Geh, geh, geh, geh, geh!
Maria: Und vergiss den Pfefferkäse nicht, der Kerl ist verrückt nach seinem Pfefferkäse. Oh, Max hat angerufen, er will, dass wir uns am Samstagabend alle treffen.
Michael: Da kann ich aber nicht kommen.
Maria: Wirklich?
Michael: Ja, ich hab nämlich schon was vor.
Maria: Oh, das ist ja so süß!
Michael: Süß? Das Finale der Sandball-Meisterschaft?
Maria: Hallo? Ich hab da einen Gig. Und zwar werde ich nächsten Samstag in diesem neuen Club auftreten. Ich werde da singen, verstehst du?
Michael: Ja, aber ich hab dich singen gehört. Wo liegt das Problem?
Brody: Hey!
Maria: Ein Galaxy Sandwich ohne Mayo.
Brody: Ich danke dir vielmals.
Maria: Ist da auch Pfefferkäse auf diesem Sandwich?
Brody: Nein, da scheint mir keiner drauf zu sein.
Maria: Also, dass ist doch einfach unglaublich, das ist doch kaum zu fassen!
Brody: Ist schon OK, wirklich.
Maria: Nein... nein, das ist nicht OK. Wenn du Pfefferkäse bestellt hast, dann kannst du auch Pfefferkäse erwarten. Es ist einfach nicht zu akzeptieren, so wie das ist.
Brody: Es ist doch nur Käse.
Maria: Nein, es ist nicht nur Käse. Brody: Es ist doch bloß 'ne Kleinigkeit.
Maria: Genau, es ist bloß 'ne Kleinigkeit, und deswegen hat jemand, der nicht mal den Käse hinkriegt, sein Lebensrecht auf Erden verwirkt.
Brody: Wow, du nimmst ja deinen Job wirklich sehr ernst.
Maria: Weißt du was? Hier. Ich geb dir dein Geld wieder, das geht auf's Haus.
Brody: Dann möchte ich dir wenigstens ein Trinkgeld geben.
Maria: Das ist zwar nicht nötig, aber danke.
Brody: Was hälst du von unserem neuen Präsidenten?
Rath: Wo ist dein Problem, Ava, du hast seit 2 Tagen kein Wort gesagt.
Ava: Ihr habt gesagt, ihr würdet ihn nur wegen dem Gipfeltreffen umstimmen.
Rath: Ja, aber das konnten wir nicht. Also gab's nur die Alternative.
Ava: Er war unser Anführer.
Rath: Er hätte der Herrscher einer Welt sein können, aber er wollte nicht verhandeln. Wir sind besser ohne ihn dran.
Ava: Und woher wissen wir, dass dieser andere Zan auch wirklich anders sein soll?
Lonnie: Max. Max Evans is' sein Name, und wir wissen's nich'. Wir wissen's einfach nich', und diesmal fangen wir's schlauer an und finden einen anderen Weg.
Rath: Die wollen sich nich' nur mit uns treffen, die wollen den König. Also müssen wir ihn nur zu dem Gipfeltreffen schaffen, und um den Rest kümmern wir uns später.
Max: Wir müssen reden.
Isabel: Ich lauf noch 'ne Runde.
Max: Wovor läufst du davon?
Isabel: Ich will mich nur in Form bringen.
Max: Seit wann? Sonst nimmst du im Einkaufszentrum doch ständig die Rolltreppen.
Max: Na schön, wir sehen uns später... Vilandra. Also du... bist Vilandra? Es gab zwischen uns immer eine besondere Verbindung. Seit wir aus den Kapseln geschlüpft sind. Wir müssen doch zumindest... dem anderen gegenüber ehrlich sein.
Isabel: Es tut mir Leid, Max.
Ava: Hört mal, warum wurden die nicht eingeladen zu dem Gipfeltreffen?
Lonnie: Weil nur wir wissen, dass es von uns noch 'ne 2. Ausführung gibt. Außerdem wohnen die ja nun wirklich am Arsch der Welt.
Rath: Verdammt! Die Bullen!
Lonnie: Und bleib cool.
Rath: Keine Angst, der ist schon so gut wie tot.
Sheriff: Führerschein und Zulassung. Michael?
Sheriff: Heiliger Strohsack, was soll das mit den Haaren und dem Outfit?
Lonnie: Wir waren eigentlich unterwegs zu 'ner Party, die New York zum Motto hat.
Sheriff: Ihr seht aus wie von 'nem anderen Planeten... Zum 1. Mal. Wo habt ihr den Wagen her?
Lonnie: Wir... wir haben ihn uns geliehn, Sheriff... Valenti.
Sheriff: Also, Leute. Fahrt lieber 'n bisschen langsamer, ihr müsst euch ja jetzt nicht unnötig auffällig verhalten. Schon gar nicht, nachdem, was wir erlebt haben in letzter Zeit.
Rath: Na klar ey. Ja, sie haben völlig Recht.
Sheriff: Wo ist dein Bruder?
Lonnie: Den wollten wir grade abholen, aber als wir da vorbei gefahren sind, hat 'ne ganz komische Karre vorm Haus gestanden.
Sheriff: Komische Karre?
Rath: Sie wissen schon... Alien-Jäger...
Lonnie: Ja, es kam uns vor, als ob uns jemand beobachtet, also vielleicht könnten wir da zusammen hinfahren und gucken, ob die Luft jetzt rein ist.
Sheriff: Na schön... Ich sag euch was. Ihr folgt mir... und wenn die Luft rein ist, dann winke ich euch einfach anzuhalten.
Lonnie: Cool, Sheriff, sie liegen wie immer ganz vorn.
Liz: Ah, willst du noch etwas aus der Küche, weil die gleich schließt.
Max: Nein, danke.
Liz: Ich hasse das. Ich hasse es, dass wir nicht normal miteinander umgehen können. Wir waren vor unserem ersten Kuss befreundet. Wir haben uns unterhalten, und viel gelacht. Und ich versteh nicht, warum das nicht wieder so sein kann.
Max: Das kann es nicht. Ich kann es nicht. Ich werde noch etwas... Zeit brauchen.
Liz: Okay, das verstehe ich ja, wirklich. Und das kann ich respektieren. Aber... ich will nicht, dass du mich hasst.
Rath: Vor dem geht die Welt zugrunde!
Lonnie: Kannst du dir vorstellen, hier zu leben?
Rath: Nein. Hier würd ich mich umbringen.
Lonnie: Lasst uns mal reingehen und gucken, was Mr. Max so mag. Du bleibst hier und stehst Schmiere!
Lonnie: Was ich dir gesagt hab... 'n Langweiler!
Rath: Sie dir das Zeug an! Unglaublich, wo kauft der bloß so'n Scheiß, etwa bei Conways?
Lonnie: Ja, sowas finden die hier hip.
Lonnie: Das darf nich' wahr sein! Sieh dir das an! Der arbeitet in 'nem UFO-Museum!
Rath: Nein.
Lonnie: Doch.
Rath: Sieh mal.
Lonnie: Das is' bestimmt seine Tussie, wo hast du das gefunden?
Rath: In der Sockenschublade.
Lonnie: "Für Max, ich werde dich immer lieben, Liz."
Rath: Liz...
Lonnie: Die hat ja das gewisse Nichts.
Rath: Ich würd sie schon flachlegen.
Lonnie: Gut, du kannst sie flach- aber nicht umlegen. Was wir hier vorhaben, is' wichtig, du darfst das nicht vermasseln.
Philip: Max?
Philip: Izzy?
Lonnie: Hey... Dad.
Philip: Was ist denn mit dir los, du siehst ja aus wie diese Rapperin aus dem Fernsehen, wie die "Queen Latisha"
Lonnie: Queen Latifah.
Philip: Sag bloß, das ist eine Tätowierung?
Lonnie: Keine Sorge, Dad, das ist abwaschbar. Okay, nein, weißt du was? Ich sag dir die Wahrheit. Ich bin gar nicht Isabel.
Philip: Ach nein?
Lonnie: Nein. Ich bin... Julia. Wir führen in der Schule so'ne Art Rock'n'Roll-Version von Romeo und Julia auf...
Philip: Und meine Tochter spielt die Julia? Das finde ich ja toll, Schätzchen! Der Jubel der Menge, die Theaterluft. Ich stand auch auf der Bühne, ich war der Puck im letzten Schuljahr.
Lonnie: Na, is' ja der Hammer Dad!
Philip: Den Jargon hast du jedenfalls schon drauf. Nein, ich bin froh, dass du endlich Interesse für etwas hast. Ich wünschte, dein Bruder würde das auch tun.
Lonnie: Max, ja er scheint mir sehr...
Philip: Verkrampft. Ich mache mir Sorgen um ihn. Nicht mal die Therapie scheint ihm zu helfen. Obwohl sie dir ja scheinbar gut tut.
Lonnie: Der Seelenklempner. Aber, ehrlich gesagt, hilft er mir... mich selbst zu finden.
Philip: Ich hab nachgedacht... und vielleicht sollten du und Max gemeinsam eine Sitzung besuchen und das aus dem Weg räumen, was zwischen euch nicht stimmt.
Lonnie: Ich hätte nicht gedacht, dass es dir auffällt.
Philip: Das Türen knallen und beim Essen dieses endlose Schweigen? Ich hab euch noch nie so zerstritten erlebt.
Lonnie: Ich würde das gern aus der Welt schaffen.
Philip: Würdest du die gemeinsame... Sitzung in Erwägung ziehen?
Lonnie: Das darf doch nicht wahr sein. Seelenklempner!
Rath: Also... Max is'n Hirni. Das können wir ausnutzen. "In Liebe, Liz..."
Maria: Was ist das hier?
Brody: Dein Trinkgeld.
Maria: 100 Dollar Trinkgeld gibt's du mir? Wieso?
Brody: Soll ich ehrlich sein? Es ist Ben Franklin. Ich kann es nicht ertragen, diesen Typ zu sehen. Also dem würde ich... jederzeit 5 Andrew Jacksons vorziehen. Der hat den Kopf doch wenigstens noch voller Haare. Er sieht fast so wie Elvis aus. Und die Kotletten sind spitze.
Maria: Du scheinst offenbar zuviel Geld zu haben. Hör zu, ich weiß nicht, was in deinem Kopf vorgeht, aber Maria DeLuca, meine Wenigkeit, ist nicht käuflich. Ich meine, na sicher... ah, nein. Nicht mal für soviel Geld.
Brody: Wie wär's dann mit Essen gehen?
Maria: Soll das jetzt heißen, du möchstest, das wir ein Date haben?
Brody: Nein, nein...
Maria: Oh...
Brody: Nicht doch... Aber vielleicht... wenn du mir das nächste mal ein Sandwich bringst, kannst du dir selbst eins mitbringen, ohne dass du es mir berechnest, obwohl ich zuviel Geld habe, sondern du bezahlst es selbst, weil es dann offiziell kein Date wäre. Und dann... bleibst du hier und isst es mit mir und leistest mir Gesellschaft, während ich kein Date habe. Was hälst du davon?
Maria: Ich, ähm... Du scheinst etwas komisch zu sein.
Brody: Tja, manchmal schon...
Rath: Was liegt an? Du siehst geil aus.
Liz: Wie bitte? Oh, mein Gott, Michael. Wie siehst du denn aus?
Rath: Von mir aus können wir gleich zur Sache kommen...
Liz: Zur Sache kommen, ja.
Rath: Was hälst du davon, ein bisschen mit mir zu schmusen, hah?
Liz: Du meine Güte, hör doch auf damit! Was ist denn nur los mit dir?!
Rath: Ich dachte nur, da Max nichts von dir wissen will, könnten wir...
Liz: Jetzt hör auf damit, OK?
Rath: Na schön, du hast mich durchschaut. Ich wollte nur wissen, ob du... vielleicht auf mich abfahren würdest...
Liz: Nein, das wird nie passieren... Niemals.
Rath: Natürlich nicht.
Liz: Was ist? Oh mein Gott! Ugh!
Rath: Super!
Max: Also dachte ich, dass das Signal, das von Brody empfangen wurde, vielleicht was mit dem sterbenden Stern zu tun hat.
Michael: Warte... Du hast uns alle für dieses Notfalltreffen zusammengetrommelt, um über einen sterbenden Stern zu reden?
Max: Ich glaube, es könnte etwas bedeuten. Es verfolgt mich schon seit Tagen... in meinen Träumen.
Maria: Und dafür hab ich nun meinen Auftritt abgesagt!
Max: Wir sollten auf die nächste Herausforderung vorbereitet sein, dann können wir sie auch leichter meistern.
Rath: Siehst du? Er ist genau wie Zan.
Lonnie: Er ist noch ein größerer Langweiler. Kein Wunder, dass ihn seine Tussie abserviert hat!
Rath: Was für'n Haufen Blödmänner!
Lonnie: Ich weiß nicht, wie sie denen ihre Geheimnisse verraten konnte. Hier scheint sich die halbe Stadt zu treffen!
Alex: Oh, entschuldigt Leute, ich bin spät dran. Ich... kann mich gar nicht erinnern, dass irgendwas von Kostümen auf der Einladung stand. Es ist aber zu spät für Halloween und zu früh für Mardi Gras, also, was ist los? Kommen wir in irgendeine Fernsehshow, oder was?
Max: Ich würde sagen, wir beschäftigen uns damit...
Maria: Von mir aus, trotzdem trauere ich meinem Auftritt nach.
Alex: Streicht diese Frage... Wer braucht denn schon einen Anlass, um sich zu kostümieren, außerdem...
Max: Alex, du kommst zu spät...
Rath: Hey, Leute, hier oben!
Maria: Das ist ja echt verrückt!
Max: Wer seid ihr?
Lonnie: Wer seid ihr?
Isabel: Aber... also, das versteh ich nicht...
Michael: Das sind Formwandler!
Lonnie: Nein, ihr seid jetzt bestimmt geschockt, ich weiß, ich wärs nämlich auch.
Isabel: Wie ist das möglich?
Michael: 8. Es waren ursprünglich 8 Kokons.
Rath: Du weißt davon?
Michael: Ja, ich... wir haben es vor kurzem rausgefunden. Nur ich wusste... nicht, dass ihr so ausseht wie wir.
Max: Wir wussten nur, dass es ursprünglich 8 waren. Wussten nicht, was aus den anderen 4 geworden ist.
Lonnie: Wir gingen nach New York.
Rath: Der Mittelpunkt des Universums. The Big Apple.
Liz: Ähm, aber ihr seid ja nur zu dritt.
Lonnie: Wir waren auch zu viert. Er ist gestorben.
Ava: Sein Name war... Zan.
Max: Ich heiße Max.
Isabel: Wodurch ist euer... Max gestorben?
Rath: Durch'n saublöden Unfall. Wisst ihr, er hatte solche Fähigkeiten und Kräfte... und dann stirbt er bei 'nem Autounfall. So sinnlos. Also, ich bin Rath.
Lonnie: Lonnie.
Isabel: Isabel.
Ava: Ich bin Ava.
Tess: Tess.
Max: Das ist Michael... Und das sind unsere Freunde, Alex, Maria und Liz.
Liz: Wir kennen uns bereits.
Rath: Tut mir Leid die Sache von vorhin, ich wollte nur die Lage peilen. Es ist was am kochen. Etwas, das uns alle betrifft. Können wir reden? Unter 4 Augen?
Rath: Du siehst ihm sehr ähnlich.
Max: Du meinst Zan?
Rath: Ja. Weißt du, ah, jedenfalls... sind wir angesprochen worden. Irgendwelche Leute aus der... Gegend wollen uns treffen. Sich mit uns zusammen setzen.
Max: Aus der... Gegend?
Rath: Unser Sonnensytem, die Heimat. Weißt du, die regierenden Familien der 5 Planeten wollen ein Gipfeltreffen. Ich weiß auch nich' worum's geht, ich weiß nur, dass es wichtig is' und dass es was zu tun hat mit Frieden schließen. Und weißt du, Zan wollte hingehen und unsere Familie vertreten, aber... darum brauchen wir jetzt dich.
Max: Mich?
Rath: Ja, du bist der einzige König, den wir jetzt noch haben.
Max: Wieso wurdet ihr angesprochen und nicht wir?
Rath: Weil sie uns gefunden haben. Die wissen nicht, dass es 2 Sets gibt.
Michael: Warum gibt es 2 Sets?
Lonnie: Naja, die haben eins hergestellt, das nicht ihren Vorstellungen entsprach, also... machten sie noch eins.
Michael: Ihr seid sozusagen defekt.
Lonnie: Eigentlich... seid ihr es, die defekt sind. Zu menschlich, nichts für ungut. Als sie uns herschickten, da war, da war schon Krieg, und wir waren vielleicht ihre einzige Chance zu überleben, also haben sie beide Sets geschickt, zur Sicherheit.
Max: Habt ihr euch nahe gestanden, du und Zan?
Rath: Aber ja, wir standen uns näher als Brüder, Mann. Ich meine... ich hab mein ganzes Leben lang zu ihm aufgesehen, ich wollte so sein wie er, und... und auf einmal... einfach BAM!
Isabel: Also... ist Lonnie... ist das die Kurzform von Vilandra?
Lonnie: Ja, stimmt. Du weißt von Vilandra?
Isabel: Ich hab ein paar Dinge gehört.
Lonnie: Was weißt du denn?
Isabel: Was weißt du denn?
Lonnie: Sie hat ihre Familie verraten. Ihretwegen brach alles zusammen, wurden alle getötet, kommt dir bekannt vor? Es fiel mir so schwer, es für mich zu behalten, das kannst du dir nicht vorstellen.
Isabel: Doch ich kann.
Lonnie: Du hast Max nichts davon gesagt? Aber ihr scheint euch so nahe zu stehen.
Isabel: Ich... ich wollte es ja, aber... aber ich wollte es selbst nicht wahrhaben, und der Gedanke, es ihm zu sagen...
Lonnie: Ist schon gut. Kein Angst, das bleibt unser Geheimnis.
Alex: Na ihr? Ah, wollt ihr was zu trinken?
Lonnie: Heute abend kein Dreier, Alter, vielleicht später.
Max: Ich weiß nicht mal, worum es bei dem Krieg geht.
Rath: Wir wissen, es geht um uns, die echten königlichen Vier. Es hat wohl 'ne Revolution gegeben, wir wurden alle getötet und auf die Erde geschickt, um wiedergeboren zu werden. Seitdem ist die ganze Gegend Kriegsgebiet. Und jetzt wollten sie Frieden schließen. Ich weiß, dass du nicht er bist, und dass es scheiße ist, dir das an die Backe zu kleben, aber das hat ihm viel bedeutet. Er sagte, Frieden ist eine Chance, wieder was mit seinem Leben anzufangen. So sieht's aus.
Max: Ich bin nicht Zan.
Rath: Keine Sorge, ähm, ich meine, ich werd ja bei dir sein. Aber ohne dich... gibt's kein Gipfeltreffen, und es gibt keinen Frieden. Das Leben von Millionen steht auf den Spiel, Max. Also wirst du... antreten müssen.
Max: Tja, hier stehen wir nun.
Isabel: Und da stehen wir auch.
Michael: Und ich dachte, ich hätte schon alles erlebt.
Max: Ich soll mitkommen, nach New York, zu einem Gipfeltreffen.
Michael: Was, nur du? Wir sind nicht eingeladen?
Max: Ich hab es abgelehnt.
Rath: Wir wollten ihn doch bearbeiten. Er ist genauso ein Klotzkopf wie Zan.
Lonnie: Wir haben nicht viel Zeit.
Rath: Reg dich ab, ich mach das schon.
Lonnie: So wie bei Zan? Das darfst du nicht vermasseln! Er fährt zu dem Gipfeltreffen, oder wir hängen den Rest unseres Lebens auf diesem Scheißplaneten fest.
Maria: Okay, nochmal eins nach dem anderen. Also, diese Michael-Kopie hat dich geküsst, und du hast dich entschieden, mir diese nicht unbedeutende Tatsache zu ver...
Liz: Nein, ich... wollte es dir ja sagen...
Maria: Ich wette, du hast dir gedacht, es ist ja nur Michael, der mir die Zunge reinwürgt, das ist ja gar nichts Ungewöhnliches.
Liz: Maria, es ist nicht Michael.
Maria: Aber das wusstest du da noch nicht, Liz.
Liz: Kannst du dich wieder einkriegen? Es tut mir Leid. Hör zu, könnt ich dir kurz, könnt ich dir kurz mal was erzählen? Okay... Diese Sache ist irgendwie passiert mit Kyle. Aber sie ist nicht wirklich passiert, und ich kann Max nicht sagen, was ich nicht getan hab. Aber ich kann dir auch nicht sagen, was ich nicht getan habe, also bitte mich nicht um eine Erklärung, ja? Aber... der Punkt ist, dass ich das ganze hier als sehr belastend empfinde.
Maria: Weißt du, das, was du grade gesagt hast, ergiebt absolut keinen Sinn.
Alex: Hey, wie lange hab ich überhaupt geschlafen?
Max: Es ist halb 8.
Tess: Was?
Michael: Morgens?
Max: Das ist nur... mein Boss. Versteckt euch.
Brody: Was ist denn hier los?
Max: Guten Morgen.
Brody: Habt ihr hier 'ne Party gefeiert? Komisch, dass ich nicht eingeladen war, obwohl der Laden doch mir gehört... Und wer bist du?
Michael: Ah, Brody, das ist mein Zwillingsbruder Bob.
Brody: Ich wusste nicht, dass du einen Bruder hast.
Rath: Ich wohne in New York.
Brody: Na, das erklärt schon mal die Frisur. Und was genau treibt ihr hier, kann mir das einer von euch sagen?
Maria: Hi!
Brody: Hi!
Maria: Ahm, du wolltest doch mit mir Essen gehen. Was hälst du denn von einem gemeinsamen Frühstück?
Brody: Ihr könnt solange bleiben wie ihr wollt.
Rath: Soll ich ihn für dich umbringen?
Michael: Ich komm vielleicht drauf zurück.
Brody: Glaubst du an Gott?
Maria: Ist es nicht noch ein bisschen früh für so eine Unterhaltung?
Brody: Du hast Recht.
Maria: Okay, wie du willst, ich ähm... antworte mit vielleicht. Und du?
Brody: Früher, ja. Vielleicht tu ich's immer noch, weil es noch so viele Dinge gibt, über die ich mich wundere.
Maria: Die wären.
Brody: Glaubst du an Außerirdische?
Maria: Klar, ich geh mit einem... Ich mach... natürlich nur Witze.
Brody: Ich aber nicht. Ich hatte einmal eine Erfahrung...
Maria: Stimmt, deine Entführung.
Brody: Woher weißt du... Ah, hab dir davon erzählt?
Maria: Oh, nein, nein. Ich hatte nur... Erkundigungen über dich eingezogen. Weißt du, gutaussehender Multimillionär kauft UFO-Center, das hat irgendwie meine Neugier geweckt, also... startete ich eine Internetsuche, und ich, ah...
Brody: Du fandst heraus, dass ich ein Irrer bin... Ich hab das Gefühl, dass es bald wieder passieren wird.
Maria: Wieso?
Brody: Wegen verschiedener Dinge. Ich hab vorübergehende Blackouts. Absurde Träume, die mir am nächsten Morgen nicht mehr einfallen. Das erinnert mich alles ans letzte mal. Also, falls ich aus heiterem Himmel ein paar Tage verschwinden sollte, nimm's nicht persönlich. Dann bin ich entführt worden.
Maria: Okay.
Brody: Okay? Das ist alles? Kein "Ich bin sicher, das passiert nie wieder, Brody", "Das ist doch alles nur Einbildung."?
Maria: Nein, nein. Weißt du, das Leben hier in Roswell hat meine Vorstellungskraft ganz schön angekurbelt.
Ava: Der wird nie seine Meinung ändern.
Lonnie: Ist mir egal. Er kommt auf jeden Fall mit nach New York.
Ava: Was soll das schon wieder bedeuten?
Lonnie: Das willst du wirklich wissen?
Ava: Ich will damit nichts zu tun haben!
Rath: Die Ziege entwickelt sich zu 'nem echten Problem!
Lonnie: Keine Angst! Max wird mitkommen, das garantier ich dir.
Max: Was willst du denn hier?
Lonnie: Mit dir reden.
Max: Das ist gefährlich.
Lonnie: Ich würde gern was sagen, dass ich Zan nie sagen konnte, und jetzt ist es zu spät. Ich dachte, wenn ich es dir sage, krieg ich's vielleicht aus dem Kopf, verstehst du?
Max: Was ist es?
Lonnie: Ich wollte mich entschuldigen.
Max: Wofür?
Lonnie: Für den Verrat an dir. Max, warst du schon mal so wahnsinnig verliebt, dass du... bereit warst, alles zu tun?
Max: Ja.
Lonnie: Auf unserem Heimatplaneten, da hat Vilandra... ich meine, ich... Isabel... diese Person, die wir früher waren, einen Mann geliebt, der Khivar hieß. Wir haben dich verkauft, Mann. Wir haben Blut an unseren Händen. Wir sind schuld am Tod der anderen. Vilandra war eine... gemeine Verräterin.
Max: Aber du bist nicht Vilandra. Und Isabel ist es auch nicht.
Lonnie: Nein, technich gesehen nich'. Aber sie ist wie so ein... Dämon, den ich in mir herumtrage. Uns beiden geht es so, Isabel hat es mir heute nacht erzählt.
Max: Isabel würde mich nie verraten.
Lonnie: Natürlich nich'. Genau wie ich Zan nie geschadet hätte. Ich bin froh, dass ich mit dir darüber reden konnte. Ihr könnt von Glück sagen, dass ihr euch so gut versteht, weißt du. Ich wünschte, Zan und ich hätten sowas gehabt.
Max: Du hast mich in Bezug auf Vilandra angelogen!
Isabel: Ich weiß nicht, wovon du...
Max: Du hälst jetzt den Mund! Sie hat mich verraten... und Michael und Tess und unsere Mutter... unseren ganzen Planeten?!
Isabel: Wer hat dir das gesagt?!... Hat sie dir das etwa erzählt?
Max: Wenigstens hat sie sich dafür bei mir entschuldigt, Isabel!... Ich erfahre das von einer Fremden!... Und du, meine eigene Schwester...!
Isabel: In Ordnung, Max. Gut. Jetzt weißt du es... Ich hab es satt, das geheim halten zu müssen, um dich bloß nicht zu enttäuschen... den großen König.
Max: Ich hab dir vertraut!
Isabel: Ich habe doch gar nichts gemacht! Nicht das geringste hab ich getan! Und ich hab nicht vor, hier rumzustehen und mich für etwas beschuldigen zu lassen, das eine ganz andere verbockt hat!... Etwas vollkommen unwichtiges!
Max: Wenn es so unwichtig war, warum hast du's mir dann nicht gesagt?
Isabel: Weil ich ein eigenes Leben habe, und ich kann es nicht führen, wenn ich immer damit beschäftigt bin, mich vor dir zu bewähren! Dir zu beweisen versuche, daß ich dich nicht verraten würde! Es ist so anstrengend, damit zu leben!
Max: Ich hab nie verlangt, daß du dich bewährst.
Isabel: Doch, das hast du! Du tust, als ob alle dein Eigentum wären!... Ich will das aber nicht sein, Max! Das wollt ich noch nie.
Max: Es kommt mir vor, als würd ich dich gar nicht kennen.
Isabel: Wie sollst du auch?... Du kümmerst dich doch nur um dich... und Liz Parker natürlich. Vielleicht kriegst du irgendwann, was du verdienst... Vielleicht erkennst du dann im Spiegel, daß dir zu einem wirklichen König nicht nur die Krone fehlt! Weil du ein egozentrischer, selbstsüchtiger, kleiner Junge bist!
Michael: Hey, was soll das werden?
Max: Ich fahre nach New York.
Michael: Das ist eine unglaublich bescheuerte Idee, Max!
Max: Wenn du das bescheuert findest, weiß ich, ich tu das richtige.
Michael: Na schön. Gut! Dann fahr doch mit denen!
Isabel: Ich weiß nicht was passiert ist. Er war total sauer auf mich.
Michael: Keine Angst. Das wird schon wieder.
Isabel: Ich weiß.
Rath: Wir können abhauen, nach Hause!
Lonnie: Und zwar heute noch. Nichts wie raus aus diesen Klamotten.
Rath: Einverstanden.
Liz: Hi.
Max: Du hast gesagt... wir sollten Freunde sein... und ich hab darüber nachgedacht. Und... jetzt weiß ich... daß ich nicht mit dir befreundet sein kann, weil ich... immer noch an dir... hänge... an dem, was wir hatten... Darum hab ich beschlossen, einen sauberen Schnitt zu machen.
Max: Hier.
Liz: Max, das gehört dir. Ich hab es dir letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt.
Max: Ich gebe es dir wieder. Übrigens fahr ich nach New York, mit Rath und Lonnie und... und Tess... zu dem Gipfeltreffen.
Liz: Und, du kommst nicht zurück?
Max: Ich weiß es nicht. Ich... kann jetzt nicht soweit vorausdenken.
Liz: Warte, ähm, Max... ähm... wenn, wenn du auf dem Gipfeltreffen bist... Der Granilith, ok? Er besitzt große Kräfte, und... es könnte gefährlich werden, wenn er auf einmal in die Hände der falschen Leute gerät.
Max: Was willst du damit sagen? Woher weißt du eigentlich von dem Granilith?
Liz: Oh... das kann ich dir nicht sagen... aber ich ich weiß es einfach, und... bitte, Max, du mußt mir vertrauen.
Max: Genau das ist das Problem, Liz.
Ava: NEEIINN!!!
Ava: Zu eng. Sieht aus, als wär kein Platz für mich... Muß auch nicht.
Rath: Was redest du'n für'n dummes Zeug?
Ava: Ich werd nicht mitfahren.
Lonnie: Spinn nicht rum. Willst du etwa hier in der Wüste bleiben?
Rath: Los... steig in den Wagen.
Rath: Hey, ich sagte einsteigen, oder ich...!
Ava: Oder was? Willst du mich dann umbringen?
Max: Warte, warte, worum geht's denn hier?
Rath: Was?... Du denkst, ich würde sie umbringen? Du willst hierbleiben? Dann kannst du bleiben. Das ist kein Problem.
Rath: Sehr seltsam... Auf nach New York.
Fortsetzung folgt...
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