3.1: (Busted)
Credits
Originaltitel:Busted
Buch:Jason Katims
Regie:Allan Kroeker
Darsteller:
Schauspieler Charakter
John DoeJeff Parker
Garrett M. BrownPhilip Evans
Mary Ellen TrainorDiane Evans
Jo AndersonNancy Parker
Michael ChieffoMr. Seligman
Dayton CallieFerrini
Phil ReevesRichter Davi
Yorgo Constantine 
Jeannetta Arnette 
Inhalt:Liz und Max überfallen einen kleinen Laden in Utah, um einen wichtigen Gegenstand aus der Vergangenheit zu finden, der Max helfen soll, zu seinem Sohn zu gelangen. Liz' Eltern halten Max daraufhin für einen schlechten Einfluß und verbieten Liz den Umgang mit ihm. Als sich auch noch das FBI in die Sache einschaltet, wird die Sache erst richtig brenzlig...
Übersetzt von:Bea () und Nur-Bjoern Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Transkripts.
Bilder von:
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Roswell" und ihren Charakteren gehören der Twentieth Century Fox Corporation und Regency Television Productions, Inc., sowie dem WB Network.
Übersetzung

Salina, Utah, 2:04 morgens

In Utah - Ein Laden in der Mitte von Nirgendwo. Wie ein Hopper-Gemälde. Auf einem großen roten Neon-Schild steht "24 Hours". Im Inneren sehen wir einen Angestellten, der eine Zigarette raucht und auf einen Schwarzweiß-Fernseher starrt. Die Kamera zeigt: ein geparktes Camaro-Cabrio, und wir entdecken Liz und Max. Liz sitzt auf Max' Schoß, und beide küssen sich leidenschaftlich. Aber sie sehen nicht aus, wie zwei Leute, die gerade ihre Sommerferien verbracht haben, und ein wenig lernen wollen für den Herbst. Max ist ein völlig neuer Mensch: unrasiert, Lederjacke, Tattoo auf dem Oberarm. Liz, mit hautengen Lederhosen und ausgestattet mit indianischem Schmuck, ist sein genaues Ebenbild. Im Radio läuft Musik, "Under the Sun" von Sugar Ray.

I'll always remember Run DMC

Max: Bist Du bereit?

Liz: unsicher Ich denk schon.

and all the good times that we had on the beach

Max: Liz, du mußt das hier nicht tun.

Liz: Nein, Max! Wir machen das zusammen! Das haben wir doch gesagt. Zusammen bis zum Ende!

Stealing sips from a paper cup
and making out in the sand

Beide sehen sich an und küssen sich ein letztes Mal.

Maybe i'm dreaming

Dann ziehen sie schwarze Skimasken über ihre Gesichter.

Can you tell me

In "Sam's Quik Stop". Der Angestellte sitzt an der Theke, versunken in einen alten Film im Fernsehen. Eine Zigarette hängt aus seinem Mund. Plötzlich fliegt die Tür auf, und Max und Liz stürmen herein. Liz trägt eine Waffe!

Liz richtet die Pistole auf den Angestellten Runter! Hinlegen! Sofort hinlegen!

Max streckt seine Hand aus und benutzt seine Kraft, um die Überwachungskamera explodieren zu lassen. Der Verkäufer dreht sich um und reißt die Hände hoch.

Liz: Sofort! Sofort auf den Boden, los!

Der Verkäufer legt sich ängstlich auf den Boden.

Max geht an ihnen vorbei Tun sie besser was sie sagt. macht eine Geste mit seinem Finger Sie ist verrückt.

Liz: Das Gesicht auf den Boden, los!

Und während der Mann gehorcht, schreitet Max zielstrebig zu einem Brotregal, zieht es von der Wand weg. Liz dreht sich zu ihm um. Mit Hilfe seiner Kräfte schneidet Max ein sauberes Loch in die Wand.

Vor dem Laden

Ein alter rostiger Wagen parkt vor dem Geschäft, und ein alter Mann sitzt darin und telefoniert.

Mann Ostküsten-Akzent Ja, ich wollte melden, daß hier ein bewaffneter Raubüberfall im Gange... Draußen bei Sam's Quik Stop am Highway 65... Ja. Es eilt!!

Im Laden

Max entfernt ein perfekt herausgeschnittenes Stück aus der Wand und stößt dahinter auf eine Stahltür. Max richtet seine Hand auf den Öffnungsmechanismus der Tür, und benutzt seine Kräfte, um das Schloß zu knacken. Ein rotes Lämpchen verlischt, und ein grünes geht an. Max dreht an einem großen Rad, um die Tür zu öffnen. Dahinter führt eine spärlich beleuchtete schmale Treppe noch tiefer in den Keller. Max geht entschlossen hinunter.

Bei Liz. Sie hat noch immer die Waffe auf den Angestellten gerichtet, der mit dem Gesicht nach unten am Boden liegt. Er versucht, zu ihr hochzuschauen.

Verkäufer: verzweifelt Ich hab eine Familie.

Liz: wird ungeduldig und ruft Beeil dich, wir haben nur ein paar Minuten!

Max ist derweil unten am Fuß der Treppe angekommen und betritt erstaunt den großen Raum, der sich vor ihm erstreckt. Es ist dunkel, aber trotzdem ist deutlich zu erkennen, was sich dort befindet. Die Kamera schwenkt an einem großen untertassenförmigen Gebilde vorbei, dem Ufo von '47. Es steht auf einigen metallenen Streben. Max hat inzwischen seine Skimaske abgenommen, kommt erstaunt näher und betrachtet es fassungslos.

Liz steht immer noch oben im Laden über dem Verkäufer. Plötzlich hört sie Polizeisirenen aus der Ferne und blickt erschrocken auf. Sie überlegt verzweifelt, was jetzt zu tun ist.

Max steht derweil direkt unter dem Raumschiff. Er holt etwas aus seiner Tasche und hält es hoch. Es ist ein weißer Kristall, ein Diamant, der plötzlich anfängt in einem hellen gelben Licht zu erstrahlen. Max hält den Stein näher an das Schiff, und auf einmal erscheint ein Symbol an der Bordwand, mit einem hellen gelben Licht in der Mitte. es ist dasselbe Symbol, was Isabel damals als Anhänger aus Athertons Kuppelhaus mitgenommen hatte, dasselbe Symbol, was Max und Isabel damals im Urlaub in Florida am Strand in den Sand gezeichnet hatten. Max hält den Stein ganz nahe an das Symbol, und auf einmal öffnet sich eine Art Fenster in der Wand des Raumschiffs über ihm, und er wird in helles blaues Licht getaucht.

Oben im Laden. Harlan dreht vorsichtig den Kopf zur Seite, weil er hinter Liz einen merkwürdigen gelben Lichtschein bemerkt. Im Hintergrund heulen die Polizeisirenen, und sie kommen näher.

Verkäufer: Was zum Teufel...?

Liz dreht sich um und sieht das Licht durch das Loch in der Wand scheinen. Max ist nicht zu sehen.

Liz: laut Lassen sie ihren Kopf unter! Lassen sie den Kopf unten!

Harlan tut was sie ihm sagt, während Liz langsam rückwärts zu dem Loch in der Wand geht und hindurch sieht.

Max steht noch immer in dem Raum mit dem Raumschiff, getaucht in das merkwürdige blaue Licht.

Liz: ruft ungeduldig von oben Die Cops kommen!

Max steht genau in einer Art Säule aus Licht unter dem Raumschiff. Er nimmt den Diamanten erschrocken herunter, und das Licht verlischt. Es ist völlig dunkel, und beinahe scheint es, als wäre Max verschwunden. Aber er steht noch immer wo er war. Er weicht langsam von dem Raumschiff zurück. Liz kommt ihm auf der Treppe entgegen.

Liz: Komm schon, wir müssen weg!

Beide rennen die Treppe hinauf, und Max schließt die Stahltür hinter ihnen. Während Liz auf den Angestellten aufpaßt, der noch immer auf dem Boden liegt, hat Max das herausgeschnittene Stück Wand wieder eingesetzt und schweißt es mit seinen Kräften wieder zu. Als er fertig ist, sieht alles aus, als wäre nie etwas gewesen. Dann rennen er und Liz schnell zur Tür. Max schnappt sich unterwegs noch eine Tüte mit Süßigkeiten. Sie rennen aus dem Laden und zu ihrem Auto, als auch schon das erste Polizeiauto mit seinen Blinklichtern und der Sirene zu sehen ist. Beide springen in ihren Wagen, und Liz tritt auf's Gas. In einer Staubwolke rasen sie davon, aber das Polizeiauto ist ihnen dicht auf den Fersen.

Max: Wie konnten sie uns so schnell finden? er nimmt seine Maske wieder ab

Liz: Ich weiß es nicht! sie nimmt ihre Maske ab

Sie fahren um eine Kurve, und der Polizeiwagen etwa 20 Meter hinter ihnen hat arge Probleme, die Reifen quietschen.

Liz: Max, die Pistole!

Max legt die Pistole hin und schmilzt sie ein, bis nichts mehr davon übrig ist. Liz schaut zu ihm hinüber und dann in den Rückspiegel. Die Polizei ist noch immer direkt hinter ihnen.

Liz: laut Okay, festhalten!

Sie schlittert um eine Kurve, kann aber die Polizei nicht abschütteln. Die Verfolgungsjagd führt weiter über eine kleine kurvige Nebenstraße und wieder hinaus auf die Hauptstraße. Liz reißt das Steuer herum und fährt direkt zurück in Richtung Stadt. Der Wagen hinter ihnen fällt zurück. Liz fährt zwischen den Häusern entlang, und sieht, wie Max den Diamanten in seiner Hand hält.

Liz: Max, sie dürfen den Diamanten nicht finden.

Max wirft den Diamanten aus dem Auto.

Ein paar Kurven weiter kommen sie auf einen freieren Platz, und Liz erkennt, daß sie von allen Seiten umzingelt sind. Sie stoppt den Wagen, und rings um sie herum halten die ganzen Polizeiwagen. Einer rammt noch kurz ihr Auto. Die Polizisten steigen aus und richten ihre Waffen auf sie. Ein Officer kommt mit gezogener Waffe auf sie zu.

Officer: Hände hoch! Lassen Sie mich ihre Hände sehen!

Max und Liz sitzen fassungslos im Wagen und wissen nicht was sie jetzt tun sollen.

Liz: sieht Max an Hast du auch irgendwelche Kräfte für das hier?

Ein Polizist reißt die Tür auf und Max aus dem Wagen. Er wirft ihn auf den Boden. Ein anderer zerrt Liz heraus und stellt sie mit dem Bauch nach vorn an das Auto und durchsucht sie. Er sagt ihr laut ihre Rechte auf.

Officer: Sie haben das Recht zu schweigen...

Max und Liz sehen sich an.


Anfangstitel

Max: v.o. Bisher bei Roswell...

Es kommen Szenen aus der letzten Staffel. Die ganze Gruppe hat sich für das Photo zum Abschlußball aufgestellt, und alle lachen fröhlich.

Max: v.o. Liz, es gibt etwas, was ich dir sagen muß.

Liz und Max stehen zusammen am Ende von "Das Geheimnis".

Max: v.o. Es geht um Tess und mich.

Max und Tess schlafen zusammen.

Max: Unsere... Beziehung ist, äh... es ist etwas passiert.

Max und Liz sitzen im Auto ("Aufbruch").

Max: Liz, Tess ist schwanger.

Liz sitzt fassungslos da.

Max: v.o. Ich gehe zurück.

Liz streckt fragend ihren Finger in die Höhe und deutet ins Weltall ("Aufbruch"). Max geht zu ihr.

Wieder bei Max und Liz im Auto ("Aufbruch"). Liz sieht Max traurig an, und er hält ihren Kopf mit einer Hand.

Liz: Sag mir nur eins, liebst du sie? sie berührt mit dem Finger seine Lippen

Max: Nicht so wie ich dich liebe.

Max steht in der Granilith-Kammer.

Max: zu Tess Das war alles nur ein Plan, schwanger werden und nach Hause kommen, oder nicht?

Tess berührt den Granilith und verschwindet gleich darauf im Inneren.

Max: v.o. Das ist noch nicht vorbei, Tess.

Der Granilith fliegt mit Tess hoch ins Weltall.

Isabel: v.o. Was passiert jetzt, Max?

Alle stehen vor dem Felsen, nachdem Tess weg ist.

Max: Ich muß meinen Sohn retten.


Auf einem Polizeirevier. Ein Polizist nimmt Max gerade die Fingerabdrücke ab, als Liz in Handschellen durch den Raum geführt wird.

Max: v.o. Und da hab ich mich gefragt, ob du mich, du weißt schon... gern sehen würdest.

Liz kommt an Max vorbei, schaut kurz zu ihm herüber. Ihr Gesicht bleibt weiterhin todernst. Max sieht sie an..

Liz: v.o. Du meinst, sowas wie ein Date?

Max sitzt an einem Tisch und wird von einem Polizisten befragt.

Max: v.o. Nur damit wir mal irgendwo reden können.

Von Liz wird ein Foto für die Verbrecherkartei geschossen. Zuerst von vorn.

Max: v.o. Ich will gerade versuchen, von vorne anzufangen, Liz.

Sie dreht sich zur Seite, ihr Gesicht zeigt noch immer keine Regung. Als das Licht der Kamera aufblitzt, blenden wir um in die Vergangenheit.


3 Monate früher

Max trägt weiße Rosen in der Hand hinter seinem Rücken und kommt langsam an die Tür des Crashdowns. Liz kommt ihm fröhlich entgegen. Sie strahlt glücklich, als er ihr den Strauß überreicht. Während der Szene spielt "Choked Up" von MiniBar.

Max: geht um sie herum Du siehst erstaunlich aus.

I don't know why we can't talk

Liz: dreht sich zu ihm um Das sind meine Lieblingsblumen. Danke. Max bleibt vor ihr stehen Also, wohin gehen wir?

Everytime we lose we get choked up

Max: lächelt und flüstert geheimnisvoll Es ist eine Überraschung.

Runnin with the feelings till it's cold in my head

Er geht los, und Liz schaut ihm lächelnd hinterher, bevor sie ihm folgt.

Till I can't remember what it was we said

Kurz darauf sehen wir Liz mit einer einzelnen weißen Rose in der Hand auf einem verlassenen Bootsteg stehen. Sie dreht sich zu Max um. Er bleibt direkt vor ihr stehen.

All my friends tell me I'm in love

Liz: Es ist ziemlich dunkel.

This is what I think they're thinking of

Max legt seine Hand auf einen Pfosten am Rande des Stegs, und überall leuchten plötzlich Lichter, wie bei einer Weihnachtslichterkette, selbst die Bäume. Liz schaut sich fasziniert um und sieht dann wieder Max an. Er geht vorwärts, und sie geht rückwärts vor ihm her, ohne ihn aus den Augen zu lassen.

Max: Liz, ich möchte einfach alles, was passiert ist, hinter uns lassen.

I don't know why we can't win
Everytime we lose we just pretend
Running out of money at the end of the month

Liz: Ja, weißt du, daß würde ich auch wollen, wenn ich einen Alien-Mörder geschwängert hätte, der einen unserer besten Freunde ermordete und dann den Planeten mit meinem zukünftigen Kind verließ.

Max: enttäuscht Du hältst dich also immer noch daran fest?

Knowing I can't buy the things I want

Liz wird für einen Moment ernst und denkt nach.

Liz: Das ist auch nicht sehr schwer, Max.

All my friends say I'm in love

Liz: Sieh mal, du hast mit Tess geschlafen und sie wurde schwanger. Ich weiß nicht, wie man sowas so einfach vergessen kann. Sie dreht sich langsam um und geht jetzt neben Max her. Er schweigt. Du hast mich verletzt, weißt du!

Max: schaut sie an und seufzt Liz, jemanden zu treffen... jemanden wie mich... das hat mich fasziniert, das geb ich zu... Ich mußte mehr darüber herausfinden. Und jetzt bin ich drüber hinweg.

Liz: denkt einen langen Moment nach So einfach ist das nicht. sie blickt nachdenklich nach unten

Max: schaut sie an Liz, ich bin hier. sie sieht ihn an Ich gehe nirgendwo hin. Isabel, Michael, und ich, wir haben unseren einzigen Weg nach Hause verloren. Es gibt keinen Weg zurück... sie sind kurz vorm Ende des Stegs angekommen Du bist der einzige Grund, warum... du bist der einzige Grund. er bleibt stehen und sieht Liz an Ich möchte bei dir sein.

Liz: Tess ist schwanger mit deinem Kind. Was wird jetzt aus deinem Sohn?

Max: traurig, weicht ihrem Blick aus Es gibt nichts, was ich für ihn tun kann... Er wird geboren... in einer anderen Welt. Eine Welt, mit der ich nichts zu tun habe... Ich habe es akzeptiert. beide sehen sich in die Augen Liz, du hast viel geopfert, weil du mich kennst. Du wurdest verletzt. Du wurdest in Gefahr gebracht. Und jetzt will ich das alles wieder gut machen... Ich möchte, daß deine Träume wahr werden. Liz lächelt Wirst du mich das tun lassen?

Das Bild blitzt weiß auf, und wir sind wieder in der Gegenwart.


Max sitzt inzwischen in einer Zelle, den Kopf auf seine Hand gestützt. Jemand kommt heran. Es ist ein Polizist, der die Tür aufschließt, gefolgt von Max besorgten und fassungslosen Eltern.

Max steht erstaunt auf und starrt sie an. Der Polizist öffnet die Tür, und Mr. Evans kommt als erster hinein. Max sieht ihn nervös an.

Max: lächelt vorsichtig In der Gegend?

Mr. Evans: schüttelt den Kopf und seufzt Sohn. er umarmt Max und spricht in sein Ohr Wenn du hier herauskommen willst, solange du noch ein junger Mann bist, sage zu niemandem irgendetwas, es sei denn, ich bin anwesend. Ich bin im Moment nicht dein Vater, ich bin dein Anwalt.

Beide lösen sich voneinander und sehen sich an. Mrs. Evans kommt hinzu.

Mrs. Evans: Oh, mein Gott. Max. sie umarmt ihn

Max: Okay, Mom. er löst sich wieder von ihr Alles okay.

Mrs. Evans: hält seinen Kopf fest und blickt ihm ernst in die Augen Schau dich an. Was geht hier vor? Wer bist Du?


Dann sind wir bei Liz und ihren Eltern. Liz sitzt schweigend auf einem Stuhl, ihr Gesicht todernst, den Mund zu einem Schmollen verzogen, während ihr Vater sie ausfragt.

Mr. Parker: sitzt ihr wütend gegenüber Also, warum wurdest du wegen bewaffnetem Raub verhaftet? Erzähle uns verdammt nochmal, was du in Utah gemacht hast!?!

Mrs. Parker: beruhigt ihn Jeff, bleib ruhig.

Mr. Parker: schreit wütend Ruhig?! Wie soll ich ruhig bleiben?

Mrs. Parker: ruhiger zu Liz Liebling, ich weiß, das bist nicht du. Ich weiß, daß du so etwas nie tun würdest, aber-aber wenn du's getan hast, dann vielleicht, weil dich jemand dazu angestiftet hat.

Liz: gleichgültig Klar, die haben mich dazu angestiftet. Stimmt, Mom.

Mr. Parker: etwas gefaßter Ok. Das genügt! er sieht Liz ernst an Jetzt erzähl uns, was zum Teufel passiert ist.

Liz: sieht ihn einen Moment an Ich werde zu gar niemandem etwas sagen, solange ihr mich nicht mit Max sprechen laßt!

Mr. Parker läßt enttäuscht seine Hand auf den Tisch fallen.


Liz: Ich habe jetzt schon 12 Regeln von meiner Mom gebrochen

Liz und Max liegen nebeneinander auf einem Bootssteg, halten sich an den Händen und unterhalten sich.

Max: lacht Regeln? Hat sie Regeln?

Liz: Nun, ja. Ja, seit ich ihr erzählt hab, daß du mir mein Herz gebrochen hast, natürlich ohne die Aliendetails. Sie denkt, daß wir das ganze langsam angehen sollten... Abendessen, dann gleich nach Hause... keine Pläne für zukünftige Verabredungen... Kein Rummachen.

Max: steht plötzlich auf Also nehme ich an, Nacktbaden würde auch gegen die Regeln verstoßen!

Liz: sieht lachend zu ihm hoch Ah-hah.

Max fängt an sich auszuziehen, die Jacke, die Schuhe, er knöpft sein Hemd auf...

Liz: kann nicht glauben was sich da grade abspielt Nein-nein-nein, das kannst du nicht tun. Max zieht sich weiter aus Ok, ok, du hast deinen Standpunkt klargemacht. Max zieht sein Hemd aus und steht mit nacktem Oberkörper da Das ist wirklich nicht witzig. Du kannst jetzt aufhören.

Er knöpft seine Hose auf und zieht sie aus. Liz starrt ihn fassungslos an und setzt sich auf.

Liz: Was!! Max! Max!

Max steht in Boxershorts da und macht einen Kopfsprung ins Wasser. Er schwimmt ein Stück und jubelt dann laut. Liz starrt ihn ungläubig vom Steg aus an und lacht.

Max: Kommen rein! Es ist schön.

Liz: lacht Nein, ist es nicht! steht auf Es ist offensichtlich eiskalt!

Max: Kommen schon, Liz. Das ist etwas, was wir unsern Enkelkinder erzählen können. Liz steht da, schaut ihn an und zögert noch Kommen schon rein, Liz. Na komm.

Liz überlegt noch einen Moment, dann faßt sie sich endlich ein Herz und zieht ihre Strickjacke aus.

Liz: Fein! Ok, fein.

Sie wirft die Jacke auf den Steg. Max lächelt.

Liz: mehr zu sich selbst, lächelnd Enkelkinder. Was ist wenn sie 3 Fuß hoch sind und grün? sieht Max an Aber hey! schüttelt den Kopf Meine Unterwäsche zieh ich nicht aus. sie beugt sich vor, um ihren Rock auszuziehen Und wenn meine Mutter jemals, jemals etwas darüber rausfindet...

Max hat im Wasser plötzlich Schwierigkeiten. Er hat die Augen vor Schreck weit aufgerissen und hat Mühe, sich über Wasser zu halten.

Max: keuchend Liz...

Liz: sieht ihn nicht ... dann bist du sowas von tot.

Max droht unterzugehen. Sein Kopf ist schon halb unter Wasser. Er schluckt Wasser und hustet.

Liz: ... Ok? Haben wir einen Deal?.

Max kämpft verzweifelt gegen das Ertrinken an.

Liz: in Unterwäsche mit dem Rücken zu Max, zieht gerade ihre Bluse über den Kopf Max! sie wackelt mit dem Hintern und wedelt ihre Bluse herum Oh, Maaaax!! Max' Kopf ist unter Wasser, und er treibt regungslos an der Oberfläche Ist das ein Deal, Max? Liz dreht sich um Hah? sie sieht Max und schreit erschrocken Max! Max, oh mein Gott! Max! sie springt ins Wasser, um ihn zu retten


Kurz darauf. Liz öffnet die Tür zu Michaels' Wohnung, und Michael und Isabel schleppen Max hinein, der in eine warme Decke gehüllt ist und legen in auf's Sofa.

Michael: Sag uns einfach was passiert ist!

Liz: Hör zu, ich hab's euch doch schon gesagt, er lag einfach so im Wasser, und dann ist er im Auto aufgewacht! Er hat kein noch einziges Wort gesagt. Gibt es dafür nicht irgendeine Heilung oder sowas? Ihr seid doch die Außerirdischen hier, tut irgendwas!

Michael: geht zu Max hin und schüttelt ihn Maxwell! er gibt ihm eine leichte Ohrfeige, und Max kommt ganz langsam wieder zu sich Hey, Maxwell! noch eine Ohrfeige Maxwell! Hey,was zur Hölle geht hier vor?

Max ist noch immer ziemlich erschöpft, er atmet schwer und zittert am ganzen Leib.

Max: hat Mühe zu sprechen, stottert Es ist etwas passiert. Ich hatte diese Vision, daß es mein Sohn ist. Er wurde geboren. Isabel bringt ihm eine Tasse Tee, die sie mit ihren kräften aufwärmt Er hat versucht, mich zu erreichen. Er ist in Schwierigkeiten.

Isabel starrt ihn ungläubig an und schaut dann zu Michael und Liz. Alle sind viel zu geschockt.


Gegenwart

In der Schule. Michael und ein Lehrer kommen gerade von draußen herein. Michael redet auf den Lehrer ein. Im Hintergrund läuft "Whalebones" von Preston School of Industry.

Michael: Wenn ich irgendeine Chance haben will, dieses Jahr meinen Abschluß zu machen, dann muß ich in ihre Bio-Klasse.

Lehrer: Warum sind sie nicht in meine Biostunden gekommen, als sie in der Klasse waren?

Michael: Ich bin grad dabei, einen neuen Anfang zu machen!

Lehrer: Entschuldigen Sie, wenn ich für einen Moment innerlich lache.

Michael: Ok, hören sie, der Plan hat sich geändert. Ich hab mich geändert. Ich dachte, ich würde aus Roswell rauskommen, aber wie sich herausgestellt hat, häng ich wohl erstmal hier fest.

Lehrer: Wie weit hatten sie denn vor, wegzuziehen, daß sie dachten, ihre Schulakten würden nicht zu ihrer neuen Highschool geschickt werden?

Sie bleiben an einem Automaten stehen, und der Lehrer holt sich etwas zu essen.

Michael: Genaugenommen ziemlich weit. Mr. Seligman, ich weiß, daß sie mich nicht leiden können, und mir persönlich geht's da genauso...

Lehrer: So bitten sie also um einen Gefallen? hebt etwas auf

Michael: Aber wenn sie mir helfen, dieses Jahr meinen Abschluß zu machen, dann werden sie mich nächstes Jahr nicht mehr sehen müssen.

Lehrer: dreht sich um Nun, das hört sich gut an. geht weiter, Michael folgt ihm Ok, Mr. Guerin, ich werde Sie in meine Biologie-Klasse lassen bleibt stehen und sieht Michael an wenn Sie mir jetzt sofort hoch und heilig versprechen, keine einzige Stunde zu verpassen.

Isabel kommt hinzu.

Isabel: Michael! Da bist du ja.

Lehrer: Miss Evans, ich dachte, sie haben ihren Abschluß?

Isabel: Hab ich, Mr. Seligman, aber ich komm irgendwie nicht von hier weg. Zu viele schöne Erinnerungen. zu Michael Ich muß mit dir sprechen.

Michael: Ich muß in die Klasse. er sieht Mr. Seliman an und nickt ihm zu

Isabel: eindringlicher Es ist wichtig.

Michael: ist hin und hergerissen, sieht den Lehrer an Nur eine Minute.

Lehrer: Da bin ich mir sicher. Miss Evans, schöne Frisur. er geht

Isabel: lächelt Ja, danke schön.

Michale und Isabel gehen den Flur entlang.

Michael: Also, was ist los?

Isabel: Max und Liz wurden in Utah wegen bewaffnetem Raub verhaftet. Wir müssen hin.

Michael: So werd ich die Schule nie abschließen können. Was wollten sie in Utah?

Sie gehen hinaus.


In Utah. Isabel und Michael betreten den Raum, wo ihre Eltern und Liz' Eltern schon warten.

Isabel: Mom!

Mrs. Evans: geht sofort zu ihnen Isabel! Oh, dein Vater und ich sind fast verrückt geworden. sie umarmt Isabel

Isabel: Hi.

Mrs. Evans: löst sich von Isabel Philip!

Mr. Evans steht mit einem jungen Mann vor dem Schreibtisch eines Polizisten.

Isabel: Also, wie geht's jetzt weiter?

Mr. Evans schüttelt dem Polizisten die Hand und kommt dann mit dem anderen Mann herüber.

Mrs. Evans: Tja, wir versuchen immer noch rauszufinden, was mit deinem Bruder und Liz passiert ist.

Mr. Evans: Isabel, hey!

Isabel: Hi, Dad.

Mr. Evans: Also, das ist Jesse Ramirez von meinem Büro.

Isabel: Wir kennen uns schon vom Firmen-

Jesse: Picknick, genau. Schön sie wiederzusehn. er gibt ihr die Hand

Isabel: Schön sie wiederzusehn.

Mr. Parker: sitzt in der Nähe Also, was hast du rausgefunden, Philip?

Mr. Evans: Die Anhörung vorm Richter ist für morgen angesetzt. Max und Liz sind zum ersten mal straffällig, und Beweismittel gibt es keine, also hoffen wir mal, sie kriegen einfach einen Klaps auf die Hand und können nach Hause.

Mrs. Evans: Und was ist mit Gefängsnis?

Mrs. Parker kommt jetzt auch heran.

Mr. Evans: Sie kommen nur ins Gefängnis, wenn der Fall an das Strafgericht überstellt wird und sie als Erwachsene angesehen werden.

Jesse: Aber im Moment scheint das eher unwahrscheinlich, ok. Sie haben keine Pistole gefunden, und es gibt keine Zeugen, außer dem Spinner hinterm Ladentisch, der behauptet, ein fremdartiges gelbes Licht gesehen zu haben. lacht kurz

Isabel: Also, solange es keine Beweise gibt, ist für Max und Liz alles okay, stimmt's?

Mr. Evans: Ja. Ja, das nehm ich wirklich an.

Michael: Können wir sie sehen?


In einem anderen Zimmer sitzt Max an einem Tisch und wartet. Er ist ziemlich am Boden. Als die Tür aufgeschlossen wird, springt er sofort auf. Isabel kommt herein, Michael folgt ihr.

Isabel: umarmt ihn Max! Du Idiot. Was tust du unsern armen, ahnungslosen, menschlichen Eltern da an?

Michael: Also, was war los? War'n die Zigaretten alle?

Max: Es gibt eine unterirdische Regierungs-Lagerungs-Einrichtung unter dem Laden.

Isabel sieht ihn überrascht an. Irgendwie hatte sie gehofft, daß es nicht soetwas wäre.

Isabel: Tja, das ist ja mal 'ne Überraschung. geht an Max vorbei zum Tisch

Max: Unser Schiff ist dort. dreht sich um

Michael: überrascht Du meinst, unser Raumschiff?

Max: Es ist wieder zusammengebaut. Ich hab es selbst gesehen.

Isabel setzt sich mit einem lauten Seufzen auf einen der Stühle am Tisch.

Michael: Ich merke, wie mir der Biologiekurs durch die Finger rutscht. setzt sich neben sie

Max schüttelt leicht den Kopf und geht nachdneklich zum fenster hinüber.

Michael: Also, soll zusammengebaut heißen, daß es funktioniert?

Max: Möglicherweise.

Isabel: Ich dachte, wir hätten eine Vereinbarung, daß wir die andere Welt in Ruhe lassen und hier leben.

Max: Das war, bevor mein Sohn versucht hat, mich zu erreichen.

Isabel: Max, denk doch einfach mal nach. Dieses Schiff, von dem du da redest... ist Müll. Es ist absoluter Mist. Es ist abgestürzt, um gleich mal damit anzufangen, deswegen sitzen wir ja hier fest.

Michael: Sie hat nicht ganz unrecht.

Max: schaut aus dem Fenster und überlegt einen Moment, dann dreht er sich um Hört zu, ihr müßt etwas für mich finden. Ich mußte es wegwerfen, bevor wir verhaftet wurden.

Isabel: sofort Nein. Michael sieht sie an Nein, wir helfen nicht bei irgendeinem absurden Plan, ein Raumschiff zu finden, ok? Das ist lächerlich.

Max: Hier geht's nicht darum, das Raumschiff zu finden. Liz und ich haben es gestohlen. Einen Diamanten.

Isabel: Ihr habt einen Diamanten gestohlen?

Max: Es ist nicht wirklich ein Diamant. Es ist der Schlüssel zu unserem Schiff. Isabel und Michael starren ihn nur an und sagen nichts Er ist außerirdisch, und wenn wir ihn nicht finden, bevor's die Polizei tut, dann haben wir noch eine Straftat am Hals. er setzt sich ihnen gegenüber Dann kommen wir nie hier raus.

Isabel schweigt nachdenklich und sieht Michael an.

Michael: nach einem Moment Wie sieht er denn aus?


Wir sehen ein beschriebenes Blatt Papier, gehalten von zwei Händen. Darauf ist auch eine Zeichnung des Diamanten zu sehen.

Max steht auf, mit der Zeichnung in der Hand und betrachtet sie.

Liz: ruft o.s. Hey!

Max schaut zur Tür, und sieht Liz hereinkommen.

Liz: Hey, ich hab nach dir gesucht. sie geht zu ihm hin

Max: nervös Ja. Ja, ich hab grade, äh-- er starrt weiter auf den Zettel

Liz: Tess' Sachen durchsucht. sie ist den Zettel in seiner Hand Was ist das?

Max: Es lag unter Tess' Sachen. Es ist ein Brief, den Nasedo geschrieben hat, bevor er starb. Hier steht liest vor "Ich bin dein einziger Beschützer auf diesem Planeten..." Max ist es unangenehm das zu lesen "Ich werde dich beschützen bis zum Ende... Wenn ich je sterbe, ist dies der einzige Weg, mit unserer Heimat zu kommunizieren."

Max starrt nachdenklich auf den Brief.

Liz: beginnt vorsichtig Und...?

Max: Ich muß mit meinem Sohn sprechen. er sieht Liz an

Liz: schaut zur Seite, schüttelt leicht den Kopf und denkt nach Dann nehm ich an, dieser Teil deines Lebens ist noch immer nicht vorbei.

Sie sieht ihn fragend an. Max schweigt nachdenklich.


Wir sehen einen alten rostigen Pickup-Truck an einer kleinen verlassenen Straße stehen.

Michael: o.s. Anwesenheit ist Pflicht, verstehe. Klar.

Wir sehen ihn einige Meter vom Wagen entfernt durch das Gras laufen und suchend nach unten schauen. Er telefoniert mit dem Handy.

Michael: am Telefon Verbesserte Einstellung, klar, bin grade dabei. Respekt für Authorität, ja, völlig klar.

Er sieht etwas auf dem Boden und kniet sich hin. Er hat den Diamanten gefunden, hebt ihn auf und betrachtet ihn interessiert. Hinter ihm ist ein älterer Mann zu sehen, der gerade den Hahn der Pistole spannt, die er auf Michael gerichtet hat.

Michael: hat das Geräusch gehört Mr. Seligman, ich ruf sie später nochmal an.

Er legt auf, steht auf und dreht sich zu dem Mann um.

Mann: Wer war das?

Michael: Mein Naturwissenschaftslehrer. Ich versuch grade, die Highschool abzuschließen.

Mann: Warum holst du dir nicht einfach dein G.E.D.?

Michael: Wer stellt jemanden ein mit 'nem G.E.D.?

Mann: Ich hab mein GED, mir geht's gut.

Michael: zeigt auf die Waffe Klar, sie machen ja auch 'ne nette Karriere.

Mann: Ich hab 'ne Nachricht für deinen Freund Max... deutlich Hör auf zu suchen! Michael sieht ihn nur an und schweigt Die Person, für die ich arbeite, wird alles tun was notwendig ist, um ihn zu stoppen. langsam und deutlich Alles, was notwendig ist.

Michael: zuckt gleichgültig mit den Schultern Was auch immer, Kumpel.

Der Mann feuert einen Schuß ab, der nur knapp an Michael vorbeizischt und die Windschutzscheibe des Trucks zerstört. Michael zuckt erschrocken zusammen und starrt den Mann an.

Mann: Sei bloß nicht so'n verdammter Klugscheißer... Vielleicht ist das ja auch dein Problem in der Schule.

Michael sagt nichts, sondern verzieht nur kurz das Gesicht. Der Mann dreht sich um, geht einen Schritt und schaut noch einmal zu Michael.

Mann: Und laß mich bloß nicht nach Utah zurückkommen.

Michael nickt fast unmerklich und schluckt nervös. Der Mann lächelt, dreht sich um und geht. Michael steht da und ist für einen Moment völlig fassungslos. Er schaut zurück zum Truck.


Die Hauptstraße von Salinas, Utah. Maria kommt mit ihrem Jetta angefahren und hält auf einem Parkplatz vor dem Polizeigebäude.

Maria: sucht ihre Sachen zusammen Warum geraten diese Außerirdischen nicht mal an einem netteren Ort in Probleme? Wie Graceland oder Tahoe oder New Orleans. steigt aus Nein - Utah. schlägt die Tür zu Mormonen und Berge geht auf das Gebäude zu


Kurz darauf. Liz liegt gelangweilt in ihrer Gefängsniszelle auf dem Bett, als plötzlich jemand herankommt. Es ist Maria, gefolgt von einer Polizistin.

Liz: auferegt Oh, mein Gott, Maria! Maria lächelt sie fröhlich an, Liz geht schnell zur Zellentür Ich kann nicht glauben, dass Du hier bist.

Maria: Wer bin ich, Liz? Natürlich bin ich hier.

Die Polizistin schließt die Zelle auf.

Maria: zu der Polizistin Ok, danke. lacht Na komm schon her!

Sie umarmt Liz fest.

Liz: Hi.

Die Polizistin schließt hinter ihr wieder zu.

Maria: Hi. sie läßt los und schaut Liz an. OK, zuallererst hält eine Tüte hoch und geht damit zum Bett habe ich etwas Limonen-Kuchen aus dem Crashdown. setzt sich

Liz: setzt sich zu ihr Oh, Maria, du - du ist eine Göttin! macht sich über den Kuchen her Weißt du, wenn Du ein Junge wärst, würde ich--

Maria: lacht Ok, fang nicht damit an, Freundin. Okay, ich hab jetzt mit allen Beteiligten gesprochen und mir 'nen kleinen Einblick verschafft. Liz hat eine Plastikgabel und ißt den Kuchen Der Richter und der Staatsanwalt der Stadt sind total am Schwitzen, weil sie nächsten Monat vor den Rat müssen für ihre Wiederernennung, und die haben keinen Kriminellen mehr gefaßt seit... 'nem Jahrzehnt, also... woll'n sie euch die Hölle heiß machen.

Liz starrt sie fassungslos an. Maria überlegt einen Moment.

Maria: OK, daß ist alles was ich habe. Jetzt bist du dran. Erzähl mal. Ich hab eigentlich gedacht, du und Max wolltet es langsam angehen.

Liz sieht sie an und senkt nachdenklich den Blick.


Die Szene wechselt wieder in die Vergangenheit.

In Max' Zimmer. Es ist dunkel, abgesehen vom Schein einer hellblauen Lavalampe. Max sitzt am Schreibtisch und ist über einigen Papieren eingenickt. Liz kommt herein und schreckt ihn auf.

Max: Was?

Liz setzt sich lächelnd auf seinen Schoß und küßt ihn leidenschaftlich. Nach einer Weile löst Max sich von ihr.

Max: Was ist los, Liz?

Liz: Liebst Du mich?

Sie küsst ihn weiter.

Max: undeutlich Ja!

Liz: sieht ihn lächelnd an Wie sehr?

Max: Wer bist Du?

Liz: lacht und holt ein Flugblatt hervor Schau dir das an.

Max: faltet den Zettel auseinander und starrt ihn fassungslos an Wie hast du das gefunden?

Er vergleicht das Flugblatt mit der Zeichnung von dem Diamanten auf seinem Schreibtisch, die er in Tess' Sachen gefunden hat.

Liz: Ich hab 16 Stunden in der Hauptniederlassung der Bibliothek in Albuquerque verbracht. Der Diamant gehört Delores Browning, eine der 10 reichsten Frauen auf der Welt.

Wir sehen das Flugblatt in Max' Hand. Oben steht groß die Überschrift: "Browning Collection on World Tour" (Die Browning-Sammlung auf Welttour) und daneben ein Abbildung des Diamanten.

Max: Wo ist er?

Liz: Er ist eine ständige Leihgabe an das Tate Museum in London. Aber er wird das Hauptereignis einer Wanderausstellung sein. sie faltet das Flugblatt wieder zusammen und flüstert Max ins Ohr In zwei Wochen ist er in Santa Fe.

Max will aufstehen, aber Liz hält ihn fest.

Liz: Nein, nein, nein, nein, nein. Ich will das mit Dir zusammen machen, Max. schaut ihm in die Augen Zusammen.

Max: schaut sie fragend an Warum?

Liz: Weil, wenn ich ein Kind verloren hätte, würde ich auch wollen, dass Du mir hilfst, es zu finden. Max schaut für einen Moment nachdenklich nach unten Aber das ist nur ein Grund. er sieht sie an Der andere ist, ich möchte nicht, daß du dich von mir entfernst. sie lehnt ihre Stirn an seine und flüstert Ich weiß, wie es ist, mit Dir zusammen zu sein, und ich weiß, wie es ist, ohne dich zu sein, und... ich möchte lieber bei dir sein.

Max ist hingerissen, und trotzdem hat er arge Zweifel, ob die Idee so gut ist.

Max: Ich weiß nicht, ob ich weiter mit mir leben könnte, wenn dir etwas zustoßen würde.

Liz: Max, du bist ein Alien-König. Was könnte mir schon passieren?

Sie sehen sich einen langen Moment an, und Liz lächelt. Sie küssen sich.


Wieder in der Gegenwart.

Wir sehen ein großes weißes Motel in der Stadt.

Im Inneren in einem der Zimmer. Jesse steht an einem Tisch und schaut durch die Akten, die vor ihm liegen. Es klopft an der Tür, und er geht hin, um sie zu öffnen. Draußen steht Isabel und blickt ihn ernst an. Er hält die Tür auf, und sie kommt herein.

Isabel: förmlich Danke für dieses Treffen, Mr. Ramirez

Jesse: Kein Problem, Isabel. schließt die Tür hinter ihr

Er dreht sich um, geht zu ihr hin, lächelt, und beide küssen sich leidenschaftlich.

Isabel: Mmm! unterbricht kurz, bewegt sich aber nicht weg Warum hast Du mir nicht gesagt, daß du hier bist?

Jesse: Ich hab die ganze Nacht mit deinem Vater gearbeitet, ich konnte nicht anrufen.

Sie küssen sich wieder.

Isabel: Oh, ich wünschte nur, wir könnten es endlich allen sagen!

Sie küssen sich.

Jesse: Mir ist immer noch nicht ganz klar, warum's nicht geht.

Isabel: Tja, da wäre die Tatsache, dass du 26 bist und ich kaum volljärig.

Sie küssen sich wieder.

Jesse: Du hast eine alte Seele. Du hast ganz klar früher schon einmal gelebt.

Isabel: Du hast ja keine Ahnung.

Sie löst sich von ihm, geht durch den Raum, um sich etwas zu beruhigen und setzt sich dann auf's Sofa. Jesse setzt sich ihr gegenüber.

Isabel: Also, was haben du und mein Vater uns vorhin nicht erzählt?

Jesse: verwundert Was meinst du?

Isabel: Ich hab die Blicke gesehn, die ihr vorher getauscht habt. Offensichtlich ihr uns nicht die ganze Geschichte. Jesse überlegt, sagt aber nichts; Isabel sieht ihn an und lächelt Jesse...

Jesse: widerstrebend Letztes Jahr gab es einen Raub in der Gegend. Ein Kind starb. Niemand wurde damasl angeklagt, und der Staatsanwalt hat viel Ärger dafür einstecken müssen. Isabel blickt nachdenklich Also... sucht die Stadt nach jemandem, denn sie hängen kann. Max und Liz haben sich'n schlechten Ort ausgesucht, um Bonnie und Clyde zu spielen.

Isabel stützt den Kopf auf beide Hände und sitzt nachdenklich da. Das Telefon klingelt, und Jesse geht hin und nimmt den Hörer ab.

Jesse: am Telefon Hallo!?... Philip. Isabel schaut ihn an Ach, ich arbeite nur an ein paar Nachforschungen. Isabel lächelt leicht OK, ich bin gleich da. er legt auf und geht zu Isabel hinüber, die bereits aufgestanden ist Das war dein Dad. Sie haben Beweise gefunden.

Beide sehen sich nachdenklich an.


Gleich darauf sind wir wieder in der Vergangenheit.

Wir stehen in Santa Fe, vor einem beleuchteten Ortsschild.

Im Museum. Eine große Feier ist im Gange und lauter Gäste in vornehmer Abendgarderobe sind da, unterhalten sich, laufen umher, trinken. Fröhliche Musik spielt im Hintergrund. Im Vordergrund steht ein kleines Podest, und darauf ist der große Diamant zu sehen.

Die Kamera fährt zwischen den lachenden Partygästen hindurch, und auf einmal sehen wir Liz. Sie trägt die Uniform einer Kellnerin und hält ein Tablett mit Sektgläsern in der Hand. Sie geht langsam durch den Raum und schaut sich um. Besonders lange verharrt ihr Blick auf dem Diamanten.

Der Diamant wird von einem Sicherheitsmechanismus geschützt, der verhindern soll, daß ihn jemand anfaßt.

Kurz darauf sehen wir eine blonde Frau, Anfang 40, die sich gerade von einem der Gäste verabschiedet. Sie dreht sich um. Im Hintergrund sehen wir Max hinter der Bar stehen, auch als Kellner verkleidet. Er beobachtet die Frau, die sich jetzt umdreht und das Glas Sekt nimmt, welches er ihr hingestellt hat.

Mrs. Browning: Danke sehr. sie dreht sich weg

Max: Ist mir eine Ehre. die Frau dreht sich wieder zu ihm um Sie sind also die Delores Browning?

Mrs. Browning: erfreut Nun, ich setze normalerweise keinen Artikel vor meinen Namen, aber ja, ich bin es.

Max: Also, wie ist es eigentlich, all diese Diamanten zu besitzen?

Mrs. Browning: Mir gehören nur ein paar davon... Nun ja, die meisten eigentlich. sie lacht, Max lächelt Und sie sind...?

Max: Max.

Mrs. Browning: Und sie sind nicht wirklich Kellner, sie sind ein aufstrebender Künstler oder Schauspieler oder...?

Max: Nein. Ich bin nur ein Kellner.

Liz steht im Raum und beobachtet die beiden. Sie scheint ein wenig eifersüchtig zu sein.

Mrs. Browning: Ein Kellner? sie lacht und hebt ihr Glas Gott segne sie. trinkt einen Schluck

Liz: kommt zu ihnen Was zum Teufel tust du da?

Max: Oh, Liz.

Liz: lauter Was zum Teufel machst du hier?!

Max: winkt ab Nichts, gar nichts.

Liz: stellt das Tablett ab; ernst Das glaub ich dir nicht. Wie oft hab ich meinen Hals für dich hingehalten, und du stehst hier und flirtest ganz offensichtlich mit einer Frau sieht Delores an die... sie ist offensichtlich, komm schon, die ist doppelt so alt wie du.

Max: ruhig Liz, beruhig dich.

Liz: wütend Beruhigen?!

Mrs. Browning: Ich gehe wohl besser. sie geht

Max: entschuldigend Es tut mir leid.

Liz: laut und aufgebracht Oh mein Gott! Mrs. Browning dreht sich wieder um Du entschuldigst dich bei dieser schaut sie an und zeigt auf sie Schlampe!?

Mrs. Browning: kommt näher Wie bitte?

Max kommt hinter dem Tresen hervor und versucht, Liz zu beruhigen.

Max: zu Liz Liz, laß uns einfach gehen und es vergessen. er will sie hinausschaffen

Liz: reißt sich wütend los Vergessen?! Du denkst, das ist die Antwort auf alles, oder, Max!? Vergiß alles! Ignoriere alles!

Ein Wachmann kommt hinzu.

Wachmann #1: Entschuldigen sie, Ma'am. Würden sie bitte mitkommen?

Liz: faucht ihn an Würden sie mich bitte nicht anfassen! dreht sich um zu Mrs. Browning Das macht er immer, okay! Sie sind nichts besonderes. Das macht er mit jeder...

Ein weiterer Wachmann kommt hinzu. Max wird allmählich nervös.

Wachmann #2: Entschuldigen sie, Ma'am.

Liz: ... Sie sind so verzweifelt, daß sie gar nicht sehn, was hier los ist!

Max: Liz, würdest du damit aufhören!

Liz: Womit?!

Frau Browning: Junge Frau, ich glaube nicht, daß sie eine Ahnung haben, mit wem sie hier reden.

Liz: wütend Oh, hab ich das, ja!? sie schüttet der Frau ein Glas Champagner ins Gesicht

Das Publikum ist erschrocken, und der Wachmann versucht nach Liz zu greifen, aber Max sttreckt seine Hand nach ihm aus.

Max: Hey! Faßt sie nicht an!

Der Wachmann fliegt in hohem Bogen nach hinten weg und reißt den Ständer mit dem Diamanten darauf um. Die Sirene geht los, und der Diamant fliegt quer durch den Raum. Max sprintet los und macht einen Hechtsprung, um ihn aufzufangen. Er landet, macht eine Rolle und hält seine Hand hin, in der der Diamant sicher landet. Er schaut ihn an. Die Zuschauer atmen erleichtert auf.

Max schließt seine Hand um den Diamanten, dreht sich um und steht langam auf. Dann geht er zurück zu Delores, Liz und den Wachmännern.

Max: gibt den Diamant Mrs. Browning zurück Ich glaube, das ist ihrer. Es tut mir leid.

Liz: geht an ihm vorbei Bring mich hier raus.

Max: eilt ihr hinterher Liz!

Liz: dreht sich nicht um und geht weiter Du hast mich schon genug gedemütigt, also bring mich jetzt hier raus!

Max und Liz gehen aus dem Saal, und alle Leute starren ihnen verwundert hinterher.

Draußen im Freien. Liz läuft immer noch mit wütendem Gesicht und verschränkten Armen vor Max her.

Liz: Und, hast du ihn?

Max: zieht den Diamanten aus seiner Tasche Klar, hab ich.

In einer kurzen Rückblende sehen wir, wie Max den Diamanten nach dem Auffangen in die Tasche steckt und durch eine Kopie ersetzt, bevor er sich umdreht.

Liz: schmiegt sich lächelnd an ihn Wir haben ihn.

Max: lächelt Du warst brilliant.

Liz: lächelt Nein, du warst brilliant.

Sie gehen beide zu Max' neuem Wagen und steigen ein. "Prophecy" von Remy Zero beginnt im Hintergrund zu spielen. Max gibt Liz den Diamanten und läßt den Motor an. Er schaut lächelnd zu ihr hinüber und fährt los.


Im Haus der Parkers. Liz und Max stehen unten vor der Treppe und küssen sich leidenschaftlich und stöhnen.

Liz: lacht aufgeregt Das war so aufregend!

Max: keuchend Ich weiß.

Liz: während sie sich küssen Weißt du, daß wir das ganze einfach so durchgezogen haben. Max küßt ihren Hals. Einfach alles. Es ist so, jetzt ist alles möglich. sie küssen sich Und dann das Champagner-werfen auf diese Frau, das war so befreiend. sie küssen sich weiter Hör zu, und Max, ich weiß, was wir getan haben ist... absolut... absolut falsch und völlig illegal, aber ich habe es so sehr genossen. Verstehst Du?... In einer Million Jahren, hättest du das in einer Million Jahren jemals gedacht?... Also, jetzt wo wir den Diamant haben, müssen wir nur noch das Raumschiff finden, stimmt's?

Max: sieht sie an und hält ihren Kopf naja, nicht grad in dieser Sekunde.

Er beugt sich vor und küßt sie leidenschaftlich.

Liz: Ok. sie kichert

Beide küssen sich, bis sie plötzlich die Stimme von Liz' Vater hören auf der Treppe hören.

Mr. Parker: Liz! sie schauen erschrocken zu ihm hoch Es ist Zwei Uhr morgens, wo zum Teufel bist du gewesen?

Liz und Max sehen sich verzweifelt an.

Mr. Parker: Liz! er zeigt die Treppe hinauf

Liz zögert einen Moment und geht dann doch die Treppe hinauf.

Mr. Parker: Wo warst du?

Liz: schmollend Nirgendwo.

Max starrt den beiden hinterher.

Mr. Parker: o.s zu Liz Was hast du da an?

Liz: Sachen.

Mr. Parker schaut seiner Tochter hinterher, die im Obergeschoß verschwindet. Erd dreht sich um und sieht Max böse an. Der entschließt sich, daß es besser ist zu gehen.


Wieder in der Gegenwart.

Salina. Die Parkers stehen draußen auf der Straße und unterhalten sich mit dem Staatsanwalt, als sich Mr. Evans nähert.

Rechtsanwalt: So funktionieren die Dinge hier nunmal. Es wird alles gut für sie.

Mr. Evans: kommt hinzu Nancy, Jeff, hi. Mr. McGregor. reicht ihm die Hand Guten Morgen.

Rechtsanwalt: gibt ihm die Hand Schön sie wiederzusehn, Mr. Evans.

Mr. Parker: Mr. McGregor wollte uns einen kleinen Einblick in das Gerichtssystem von Salina geben.

Mr. Evans: Ahh. sieht den Staatsanwalt an und lächelt Wie großzügig.

Rechtsanwalt: merkt, daß es keine Chance mehr hat Nun ja, war nett sie zu treffen. gibt beiden die Hand Nancy. Jeff. Ihr seid gute Leute. Eure Tochter verdient ihre beste Chance.

McGregor geht davon. Mr. Evans dreht sich um und sieht ihm hinterher, bevor er sich wieder an die Parkers wendet.

Mr. Evans: Worum ging es hier grade? Sie wissen, daß er versucht, unsere Kinder in den Knast zu bringen.

Mrs. Parker: Mr. McGregor denkt, wir wären besser dran, wenn wir auf 'schuldig' plädieren.

Mr. Evans: Naja, er wär damit sicher besser dran. Er ist ein Ankläger. Es ist sein Job, einen Schuldspruch rauszuholen.

Mr. Parker: Aber er sagte, wenn wir auf 'nicht schuldig' plädieren, provozieren wir womöglich den Richter, und es wäre viel wahrscheinlicher, daß er den Fall an ein Strafgericht überstellt.

Mr. Evans: sieht ihn an Jeff. Wenn wir bei einer Straftat auf schuldig plädieren, dann gibt es eine Anklage gegen sie vor dem Strafgericht. Wir dürfen ihnen nicht die Wahl lassen. Glauben sie mir, ich weiß was ich tue.

Mrs. Parker: überlegt einen Moment; leise Hören sie...

Mr. Evans: Was?

Mrs. Parker: zögerlich Nein, das ist jetzt nichts persönliches, Phil. Es ist nur, sie sind ein Firmenanwalt, und das hier ist nicht ihr Spezialgebiet.

Mr. Evans: Nancy, Jeff, der Mann, mit dem sie gesprochen haben, möchte, daß ihr euch schuldig bekennt, und er würde alles dafür tun, daß er es bekommt. Wenn wir uns schuldig bekennen, garantiere ich euch, dieser Fall geht zum Strafgericht... Hört zu, unsere Kinder hängen da gemeinsam drin. Wir hängen alle zusammen da drin. Glaubt mir, ich tue das auch für eure Tochter.

Die Parkers sehen sehr zweifelnd aus.


Im Gerichtssaal.

Max und Liz stehen hinter der Anklagebank. Philip und Jesse sitzen an Max und Liz' Tisch, der Rest der Familie hinter ihnen. McGregor sitzt mit einem Gehilfen an einem anderen Tisch.

Richter: Verstehen Sie die Vorwürfe gegen sich?

Max und Liz: Ja, euer Ehren.

Richter: Worauf plädieren sie?

Max: Nicht schuldig.

Liz: Nicht schuldig.

Richter: Okay, danke sehr, setzen sie sich.

Max und Liz setzen sich. Der Richter betrachtet die Papiere vor sich auf dem Tisch.

Richter: Mr. McGregor und Mr. Evans, ich habe mir das Material angesehen, was sie mir überreicht haben-

Mr. Evans: unterbricht Euer Ehren, bevor sie über den Fall urteilen, ich habe zusätzliches Material vorlegen, das ich für wichtig für diesen Fall halte.

Richter: Verstehe. Bringen sie es her, Mr. Evans.

Mr. Evans: Danke.

Er sieht zu Jesse hinüber, der ihm einen Stapel Papiere reicht. Dann steht er auf und geht nach vorn. Nancy, Jeff und Diane sitzen da und warten gespannt.

Mr. Evans: Es gab vor kurzem vier Entscheidungen vor Gerichten in Utah, legt dem Richter die Papiere vor und geht wieder zurück und in keinem davon wurden DNA-Tests von Haarspuren als Beweismittel anerkannt wurden. er setzt sich wieder, während der Richter seine Brille hervorholt und aufsetzt, um die Beweismittel zu untersuchen Äh, Euer Ehren, berücksichtigt man den Fakt, daß die gefundenen Haare der einzige physische Beweis in diesem Fall sind, und daß es keine früheren Verstöße bei beiden gibt, welche beide herrausragende Schüler und Mitglieder der Geselllschaft sind, dann bitte ich sie, diese Angelegenheit abzuweisen.

Richter: betrachtet die Papiere Vielen Dank, Mr. Evans. Ich werde das in Betracht ziehen... laut Max Evans! Max steht auf Es ist die Entscheidung dieses Gerichts, daß sie in die Obhut ihrer Eltern entlassen werden auf allen gesichtern zeigt sich die Erleichterung und in ihren Heimatstaat New Mexico zurückkehren, wenn sie sich einverstanden erklären, vor ihrem 21. Lebensjahr nicht in den Staat Utah zurückzukehren. Stimmen sie dem zu, Sir?

Max: Ja, Euer Ehren.

Richter: Sehr gut. Sie können Platz nehmen. Max setzt sich und Liz lächelt ihn an Elizabeth Parker. sie steht auf Ihre Srtimme und ihre Größe entsprechen der Beschrebung der Person im Besitzt der Waffe. er sieht Liz an, und diese ahnt schon, was jetzt kommen wird Bewaffneter Raub ist eine von zehn Straftaten, die unter den Utah Serious Shooter Offender Act Anm.d.Ü.: Ernsthafte Angriffe mit Schußwaffen fallen. Deshalb ist es meine Entscheidung, diesen Fall an das Strafgericht zu überstellen.

Die Familien sind völlig benommen. Liz steht fassungslos da.

Mr. Evans: verzweifelt Aber, Euer Ehren, es wurde keine Waffe gefunden. Die einzige Erwähnung einer Waffe stammt aus der Zeugenaussage eines Angestellten, dessen Glaubwürdigkeit--

Richter: deutlich Ich habe meine Entscheidung getroffen, Mr. Evans. Damit muß sich ein anderes Gericht befassen.

Mr. Parker weiß nicht, was er noch sagen soll. Nancy springt auf und ruft verzwweifelt.

Mrs. Parker: Oh, mein Gott! Das können sie nicht tun!

Mr. Evans: steht auf Euer Ehren, dieses Mädchen ist bisher noch nicht mal falsch über die Straße gegangen. Sie ist eine der besten Schülerinnen der Roswell High.

Richter: Sie sind nicht in Roswell, Herr Verteidiger. Diese Anhörung ist beendet.

Mrs. Parker: rennt verzweifelt zu Liz und drückt sie an sich Oh, mein Gott, nein! Nein, sie können sie nicht mitnehmen! Sie können nicht, nein!!

Jeff zieht seine Frau von Liz weg, und die Gerichtsdiener führen Liz ab.

Mr. Evans: Es kommt alles in Ordnung, Liz. Liz, wir werden reden, ok?

Liz wird weggeführt, und Max starrt ihr fassungslos hinterher.


Später in einem anderen Zimmer. Ein Anwalt spricht mit Liz.

Rechtsanwalt: Liz, ich habe deinen Fall mit deinen Eltern besprochen, und mein Rat als dein Anwalt ist, wir sollten einen Deal machen.

Liz sitzt ihm gegenüber und sieht ihn mit einem entschlossenen Gesicht an. Ihre Mutter sitzt neben ihr und hält sie fest.

Liz: Was für ein Deal?

Rechtsanwalt: Du bist ein gutes Kind, Liz. Ausgezeichnete Schülerin, Clubs, Aktivitäten. Vielleicht bist du bei den falschen Leuten gelandet. Einen Jungen mit einem Problem getroffen. Vielleicht hat Max dich mit hineingezogen. er sieht Liz fragend an

Liz: Sie wollen, daß ich Max verkaufe.

Mr. Parker sitzt an der anderen Seite des Tisches, rechts von Liz und Nancy.

Mr. Parker: sieht Liz ernst an Er hat dich verkauft, als er dich mit der Pistole da reingehn ließ.

Liz: Wir stecken zusammen da drin.

Mr. Parker: schüttelt den Kopf Nicht mehr.

Mrs. Parker: streicht Liz durch die Haare, aber Liz schiebt die Hand weg Liebling, du mußt vielleicht für 20 Jahre ins Gefängnis.

Rechtsanwalt: Reden wir doch mal über die Waffe. Hat Max dich dazu gebracht, sie zu halten? er sieht Liz an, aber sie antwortet nicht Woher hattet ihr sie eigentlich überhaupt?

Liz schaut zur Seite und überlegt.


Wieder in der Vergangenheit.

"Here Right Here" von Sense Field spielt während der folgenden Szenen. Liz und Max lehnen an Max' neuem Auto. Max hält eine Pistole in der Hand, überprüft sie und gibt sie dann Liz. Sie hält sie mit beiden Händen vor sich und versucht damit zu zielen.

Liz: Also, warum brauchen wir die?

Max: zeigt ihr einen Zettel Ein Ausflug.

Liz: Wohin?

Max: schaut auf den Zettel Ich hab im UFO-Center ein bißchen geforscht. Es gibt fünf Regierungseinrichtungen, die groß genug sind, damit das Schiff hineinpaßt. Er sieht Liz an, und sie nimmt für einen Moment die Waffe herunter und sieht ihn an, dann legt sie wieder an Es muß in einer davon sein.

Liz hält die Waffe vor sich, zielt mit dem Auge und drückt ab. Ein Schuß fällt.


radar's on, cruising low altitude

Kurz darauf in Utah vor "Sam's Quick Stop". Max und Liz halten davor mit dem Wagen und schauen sich um.

Liz: skeptisch Ich seh hier keine Regierungseinrichtung), du vielleicht?

just a few more miles

Max nimmt den Zettel und betrachtet ihn. Darauf stehen fünf verschiedene Adressen, alle in Utah. Vier davon sind schon durchgestrichen.

Max: faltet den Zettel zusammen Sehn wir mal nach.

til I elude

Sie gehen in den Laden, betrachten die verschiedenen Waren und tun, als würden sie einkaufen wollen.

enemy planes coming from foreign skies

Liz probiert eine Baseballmütze, während Max hinten im Laden hinter einem Brotregal stehen bleibt.

with orders to demoralize

Er schiebt einige Brote zur Seite und macht etwas mit seiner Hand.

holding hands in the underground

Die Kamera zeigt seine Hand, und wir sehen, daß er mit seinen Kräften angefangen hat, ein großes Loch hinein zu schneiden. Liz beobachtet ihn derweil und paßt auf, daß niemand sie stört.


Wieder draußen in der Wüste. Liz sitzt auf der Motorhaube des Wagens. Max steht davor.

everything's here right here

Max: Mach Dir keine Sorgen. Sie wird nicht geladen sein.

everything's here right now

Liz: Mit einer Pistole da reinzugehen, ist ein Verbrechen. Warum kann ich nicht einfach den Angestellten abblenken?

Max läuft um sie herum und überlegt. Beide schauen in verschiedene Richtungen.

all that is

Max: Das ist nicht genug Zeit. Ich brauche mindestens 5 Minuten, um die Treppe runter zu kommen und nachzusehn, ob das Schiff da ist.

is what is now

Max: ... Ob es funktioniert.

Liz: Und was, wenn es funktioniert? Ich meine, du gehst nach Antar, und, und was? Ich meine, was, wenn du nie zurückkommst?

Max: dreht sich zu ihr um Ich werde zurückkommen. Und ich werde dich nicht verlassen... Erst mal muß ich wissen, ob es überhaupt möglich ist. Dann muß ich noch rausfinden, wie man es steuert. er bleibt neben ihr stehen und sieht sie an

Liz: sieht ihn an, schaut wieder nach vorn und schüttelt den Kopf Wir dürfen nicht verhaftet werden.

Max: Das werden wir nicht.


In der Gegenwart. Es ist dunkel im Raum, und jemand kommt auf Liz' Zelle zu. Wir sehen nur die Beine. Liz sitzt auf dem Boden vor ihrem Bett. Als er vor der Tür stehen bleibt, dreht Liz sich um und schaut nach oben. Der Mann öffnet die Tür, kommt hinein und beugt sich zu Liz hinunter. Es ist max in einer Polizeiuniform.

Max: Laß uns gehen!

Liz: klammert sich an das Gitter und schaut zu ihm hoch Was meinst du damit?

Max: Laß uns von hier abhauen!

Liz: Max, und was dann? Max schaut sich nervös um Immer auf der Flucht sein, für den Rest unseres Lebens? Wir könnten nie wieder nach Hause gehn.

Max: Das ist nicht so schlimm wie es klingt.

Liz: sieht ihn einen Moment an und schüttelt dann den Kopf Nein, Max, es tut mir leid, aber das geht mir einfach zu weit. Ich bin nicht bereit, mein Zuhause und meine Familie aufzugeben.

Max: legt seine Hand auf ihre an den Gitterstäben Ich wünschte, wir könnten die Plätze tauschen.

Liz: schaut ihn an und schüttelt den Kopf Nein, nein, nein, nein, Max, okay. Nein, ich nicht. Du bist frei. Geh schon. Wir hatten einen Grund herzukommen, weil Dein Sohn in Schwierigkeiten steckt. Du mußt jetzt zurückgehen und tun, weshalb wir hier sind. Max hat den Blick gesenkt und schaut nachdenklich Weißt du, schau nach, ob das Schiff funktioniert. Max schaut sie an, und Liz lächelt Komm schon. Ich will nicht, daß das alles umsonst war.

Er sieht sie einen langen Moment fest an und küßt sie dann leidenschaftlich. Er löst sich wieder von ihr und schaut ihr ins Gesicht. Liz lächelt.


Es ist Nacht. Im Motelzimmer von Michael und Maria. Maria liegt im Bett unter der Decke und schläft. Michael liegt neben ihr auf dem Rücken und schaut gelangweilt fern. Es klopft an der Tür. Er schaut einen Moment etwas verwundert und steht dann leise auf und geht zur Tür. Max steht davor.

Max: Wie geht's euch?

Michael: deutet mit dem Kopf auf Maria Maria hat wegen Liz die ganze Nacht geheult. Max kommt herein Ansonsten ist alles prima. er schließt die Tür und dreht sich zu Max um

Max: Ich brauch den Diamanten.

Michael: überlegt einen Moment, seufzt laut hörbar und geht durch's Zimmer Max, ich sag dir, der Kerl hat mich zu Tode erschrocken. Das draußen ist jemand, der uns aus dem Weg haben will, und weißt du was, mich hat er überzeugt. dreht sich zu Max um

Max: Ich bin vorsichtig. er sieht Michael eindringlich an Michael, mein Sohn ist in Schwierigkeiten. Gib mir einfach... gib mir einfach den Diamanten. Michael seufzt und zögert Ich würde das auch für dich tun.

Michael: sieht ihn an und überlegt lange, bevor er eine Entscheidung fällt Du sagst Isabel, daß du hier reingekommen bist und ihn selbst gefunden hast.

Er geht hinüber zu einem Sessel und holt den Diamanten unter dem Polster hervor. Maria ist aufgewacht und sitzt im Bett.

Max: Max schaut zu ihr hinüber; vorsichtig Hey.

Maria: schaut ihn anklagend an Wie konntest du Liz die Pistole halten lassen?

Max überlegt verzweifelt, aber er hat keine Antwort für sie. Er schaut Michael an, nimmt den Diamanten und geht aus dem Zimmer.

Er schließt die Tür hinter sich, betrachtet kurz den Diamanten in seiner Hand und steckt ihn in die Brusttasche seiner Jacke, während er den Flur entlang geht. Aus einem der anderen Zimmer kommt plötzlich Isabel heraus. Max schaut zu ihr hin.

Max: Hallo.

Isabel schließt schnell die Tür, damit er Jesse nicht sehen kann, der im Zimmer ist.

Max: verwundert Ist dein Zimmer nicht den Flur runter?

Isabel: Ja. Ich war nur grad bei Maria.

Max: Da drin. Du warst da drin mit Maria?

Isabel: sieht ihn ernst an und wechselt das Thema Wo willst du hin?

Max: Mein Zeug ist im Kofferraum!

Isabel: Okay dann. Gute Nacht.

Sie dreht sich um und geht den Flur hinunter.

Max: etwas überrascht von ihrer Unfreundlichkeit Ja. Gute Nacht.

Er starrt noch einmal mißtrauisch auf die Tür des Zimmers, aus dem Isabel gerade kam, dreht sich um und geht nachdenklich davon, während Isabel in ihrem Zimmer am Ende des Gangs verschwindet


Draußen. Über der Eingangstür des Motels hängt ein großes Schild "Sevier County Motor Inn". Max kommt heraus und geht zu seinem Wagen, der vor dem Gebäude an der Straße parkt. "Trimm Trabb" von Blur spielt leise im Hintergund. Er will gerade einsteigen, als er eine Stimme hört.

Mann: Max.

Max blickt auf und sieht einen Mann herüber kommen.

Mann: Es tut mir leid. Ich muß, äh-- er holt seine Marke hervor und zeigt sie Max Bitte. Agent Burns vom FBI... Also, warum "Sam's Quik Stop"?

Max sieht ihn einen Moment lang an und steigt dann in sein Auto.

Max: Mein Fall wurde abgewiesen.

Er will gerade den Motor starten, als Agent Burns weiterspricht.

Agent Burns: Vom Büro des Sheriffs vielleicht... Ich gebe dir das Vorrecht des Zweifels... und nehme einfach an, du bist nur ein lausiger Krimineller. todernst Aber falls du aus irgendeinem anderen Grund in diesem Laden gewesen bist, dann sei gewarnt. Wenn du nicht aufhörst, dann bist du und deine kleine Freundin bald keine glücklichen jugendlichen Straftäter mehr.

Max starrt zu ihm hoch, und nach einem Moment geht der Mann.

That's just the way it is
I've got Trimm Trabb
like the flashboys have


"Sam's Quik Stop". Es ist Nacht, trotzdem brennt im Laden noch Licht. Er ist mit gelbem Polizeiband abgesperrt. Die Kamera fährt langsam hinüber zum Eingang.

And I can't go back
let it flow, let it flow

Wir sehen eine Person, die über das Band steigt, zur Tür geht. Als die Person die Tür mit Hilfe seiner Kräfte öffnet, erkennen wir, daß es Max ist.

I sleep alone, I sleep alone...

Er geht hinein und schaut sich vorsichtig um. In Gedanken durchlebt er alles noch einmal.

Max: v.o. Ich muß mit meinem Sohn sprechen. Mein Sohn ist in Schwierigkeiten. Gib mir einfach den Diamanten.

Isabel: v.o. Ich dachte, wir hätten eine Vereinbarung, daß wir die andere Welt in Ruhe lassen und hier leben.

Max: v.o. Das war, bevor mein Sohn versucht hat, mich zu erreichen.

Er geht durch den Laden hindurch hinter zu dem Brotregal.

Liz: v.o. Ich will das mit Dir zusammen machen, Max. Zusammen.

Max: v.o. Warum?

Er schiebt das Brotregal zur Seite, um an die Wand dahinter zu kommen. Die Musik verstummt.

Liz: v.o. Weil, wenn ich ein Kind verloren hätte, würde ich auch wollen, dass Du mir hilfst, es zu finden.

Mit Hilfe seiner Kräfte schneidet er wieder eine Öffnung in die Wand.

Max: v.o. Ich weiß nicht, ob ich weiter mit mir leben könnte, wenn dir etwas zustoßen würde.

Er öffnet die Stahltür dahinter und geht dann die Treppe hinunter.

Liz: v.o. Geh schon. Wir hatten einen Grund herzukommen, weil dein Sohn in Schwierigkeiten steckt. Du mußt jetzt zurückgehen und tun, weshalb wir hier sind.

Am Fuß der Treppe zieht er den Diamanten aus der Tasche. Als er den riesigen Raum betritt, in dem vorher das Raumschiff war, bleibt er erschrocken stehen. Die Musik spielt wieder. Der Raum ist leer, bis auf die Metallstützen, die das Schiff gehalten haben.

Max schaut sich bestürzt um und geht langsam in den Raum hinein. Die Musik endet, und man hört praktisch nichts, außer dem Geräusch der Schritte. Auf einmal bemerkt er etwas am Boden und hockt sich hin, um es zu untersuchen. Auf dem Boden liegt ein merkwürdiges weißes Pulver herum. Er berührt es ganz vorsichtig mit den Fingerspitzen und betrachtet sie, als sich völlig unerwartet eine Hand auf seine Schulter legt. Max dreht sich erschrocken herum und steht auf. Sein Vater steht vor ihm und sieht ihn fragend an. Max schweigt.

Mr. Evans: Was zum Teufel geht hier vor, Sohn?

Max: Du bist mir gefolgt?

Mr. Evans: nickt Ja. Ja, ich bin dir hierher gefolgt läuft im Raum umher weil ich nicht mehr darauf vertrauen kann, daß du mir die Wahrheit sagst. er dreht sich um Ich dachte, du hättest vielleicht was mit Drogen zu schaffen, aber das hier ist ganz sicher etwas anderes. er schaut sich weiter um, während er wieder zu Max zurück geht Wonach hast du hier unten gesucht, Max? Was ist das hier?

Er bleibt bei Max stehen und sieht ihn an.

Max: schaut ihn nicht an Wenn ich dir das alles erzählen würde, würde es dich und Mom in Gefahr bringen.

Mr. Evans: überlegt und bückt sich dann nach dem weißen Pulver Und was ist das?

Max: hält seine Hand fest, bevor er es berühren kann Faß das nicht an, Dad! sein Vater sieht ihn überrascht an Es könnte giftig sein.

Mr. Evans: starrt auf das Pulver, schaut zu Max hoch und lächelt Warum sollte im Keller eines Lebensmittelladens eine giftige Chemikalie lagern?

Max: kann ihm die Antwort nicht geben Berühr es einfach nicht, Dad.

Mr. Evans: schaut enttäsucht zu Boden, aber dann hat er eine Idee Max, wenn es das ist, was du denkst, dann könnten wir Liz vielleicht helfen. sieht Max an

Max: verwundert Wie meinst du das? Wie?


Irgendwo draußen in der Wüste an einer staubigen Straße. Ein silberner Wagen kommt angefahren, biegt auf einen kleinen Platz ab und bleibt stehen. Die Kamera schwenkt hinüber und wir sehen den Geländewagen von Max' Vater. Max und sein Vater lehnen vorn am Auto und sehen hinüber.

Agent Burns steigt aus dem anderen Wagen und kommt zu ihnen. Er holt seine FBI-Marke hervor und zeigt sie Max' Vater.

Agent Burns: Mr. Evans. Es ist schön sie zu treffen. Agent Burns vom FBI. Wir sind jetzt für den Fall zuständig. er bleibt vor ihnen stehen

Mr. Evans: etwas verwundert Also, vielleicht kann mir mal erzählen, warum das FBI sich so für 2 Teenager interessiert, die einen Lebensmittelladen ausrauben.

Agent Burns: Das sind wir genaugenommen nicht, Mr. Evans. Wir haben die sogenannte "giftige Chemikalie" getestet, die sie dem Sheriff vorgelegt haben, und es stellte sich heraus als Waschmittel.

Mr. Evans: wissend daß der Agent lügt Wirklich?

Max: hält eine kleine Probe von dem Pulver in einem Gläschen hoch Wir haben nämlich einen eigenen Test gemacht, und es stellte sich heraus als Tetryl. wirft das Gläschen hoch und fängt es wieder auf Und ich bin sicher, es gibt eine Menge Leute bei den Medien, die es sehr wohl interessieren würde, warum eine solch giftige Chemikalie unter einem Lebensmittelladen gefunden wurde.

Mr. Evans: Und vielleicht noch mehr interessiert, wenn sie erfahren würden, daß dieser Ort sich in Regierungsbesitz befindet.

Agent Burns sieht beide an und nimmt dann seine Sonnenbrille ab.

Agent Burns: Sie zwei können froh sein, wenn sie lebend hier rauskommen. Sie geben mir jetzt das Glas, und sie sind nie hier gewesen. Sie haben nie etwas unter diesem Laden gesehen. Sie haben nie eine Chemikalie dort gefunden.

Mr. Evans: weiß, daß er gewonnen hat Es könnte schwierig werden, das nicht nochmal zu erwähnen, wenn das Mädchen im Gefängnis bleibt, Mr. Burns.

Mr. Burns sieht die beiden an, und er weiß, er wird nachgeben müssen.


Im Gefängnis. Es ist Morgen. Ein Polizist kommt an Liz' Zelle, gefolgt von Mr. und Mrs. Parker. Liz liegt mit geschlossenen Augen auf ihrer Liege und blickt auf, als die Tür geöffnet wird. Liz' Mutter geht sofort zu ihrer Tochter, und Liz setzt sich im Bett hin. Mr. Parker spricht mit dem Polizisten.

Mrs. Parker: Würden sie uns eine Minute geben?

Der Wachmann geht den Gang hinunter und läßt die Tür offen. Liz schaut ihre Eltern fragend an.

Liz: Was ist denn los?

Mrs. Parker: Der Fall wurde fallengelassen.

Liz: überrascht Was?

Mrs. Parker: Max's Vater hat irgendein Fehlverhalten bei dem festnehmenden Officer entdeckt, also haben sie den Fall abgewiesen. sie lächelt

Liz: umarmt ihre Mutter freudig Oh mein Gott! Mom. Oh, mein Gott.

Sie steht auf und umarmt auch ihren Vater. Nach einem Moment löst er sich von ihr.

Mr. Parker: Liz, bevor wir fahren, gibt es noch etwas, worüber ich mit Dir reden möchte! er setzt sich

Liz: setzt sich neben ihn und sieht ihn an Ja?

Mr. Parker: streicht ihr kurz durch's Haar Deine Mutter und ich verbieten Dir, Max wiederzusehen. Liz schaut nachdenklich zur Seite Er ist nicht willkommen in unserem Restaurant. Du wirst nicht mehr mit ihm ausgehen oder auf die gleichen Parties. Wenn du ihm in der Schule begegnest, schaust du in eine andere Richtung... Es ist das beste.

Liz sieht ihn schweigend an.


Kurz darauf. Draußen vor dem Gebäude. Max und sein Vater stehen am Auto und schauen hinüber. "The Last Laugh" von Mark Knopfler spielt während der folgenden Szenen.

Don't you love the sound

Mr. Evans: Max... Max schaut ihn nicht an Es waren über $200 in der Registrierkasse übrig. schüttelt den Kopf Du hast es nicht für's Geld getan...

Of the last laugh at the end

Mr. Evans: Ich hab auch nie geglaubt, daß du es nur wegen des Nervenkitzels gemacht hast... Du hast es getan, weil du die Treppe hinunter und in diesen Raum wolltest. Max senkt nachdenklich den Kopf, aber er schweigt

Down in the gutter with the mad old soldiers

Mr. Evans: Und ich möchte, daß du mir sagst, warum.

Down in the scuppers with the drunken sailors

Max: zögert lange und dreht den Kopf zu ihm Ich kann dir nicht die Wahrheit erzählen. Bitte, bring mich nicht dazu, dich anzulügen.

Down in the gutter with the mad old soldiers
But the last laugh, baby, is yours

Mr. Evans: sieht ihn an und schüttelt den Kopf Es tut mir leid, Sohn. Schweigen ist nicht akzeptabel. Genauso wenig wie eine Lüge. Nicht nach dem, was wir durchgemacht haben... Nein. Nicht unter meinem Dach.

And don't you love the sound

Beide sehen sich lange in die Augen. Max faßt einen Entschluß.

Of the last laugh going down

Max: Ich kann das respektieren.

Games you thought you'd learned
You neither lost nor won

Er senkt nachdenklich den Kopf, bleibt einen Moment so stehen und geht dann langsam davon. Nach ein paar Metern dreht er sich nochmal um. Sein Vater sieht ihm etwas fassungslos hinterher.

Max: Ich danke dir, daß du Liz geholfen hast. Ich werde es nie vergessen...

The dreams have crashed and burned

Max: Ich komm zuhause vorbei und hol meine Sachen.

But you still keep on going on

Max: Auf Wiedersehen, Dad!

Out on the highway with the road gang working

Beide schauen sich noch einen Moment an, dann dreht sich Mr. Evans um und geht.


Vor dem Polizeigebäude von Salina. Liz kommt heraus, ihre Mutter folgt kurz dahinter. Sie gehen den Fußweg entlang.

But the last laugh, baby, is yours

Ihre Mutter nimmt ihre Hand, und ihr Vater kommt ebenfalls und legt seinen Arm um Liz' Schultern. Zusammen gehen sie zu ihrem Auto.

And don't you love the sound

Liz schaut die ganze Zeit hinüber zu Max. Sie lächelt.

Of the last laugh going down

Max steht neben den Auto seines Vaters und schaut zu Liz hinüber. Auch er lächelt, wird aber sofort wieder ernst. Beide sehen sich weiter an, auch dann noch als Liz ins Auto steigt und mit ihren Eltern davonfährt.

They had you crying but you came up smiling

Mr. Evans geht zu seinem Sohn, aber Max macht sich auf den Weg zu seinem Auto.

They had you crawling and you came up flying
They had you crying but you came up smiling

Er steigt ein, läßt den Motor an und sitzt für einen Moment einfach nur da und denkt nach.

And the last laugh, baby, is yours

Erst als sein Vater und die andern losgefahren sind, macht auch er sich auf den Weg und fährt die breite leere Hauptstraße von Salina hinunter.

And don't you love the sound

Kurz darauf sehen wir ihn in seinem Wagen durch die Wüste nach Hause fahren.

Of the last laugh going down

Irgendwo in Roswell. Es ist wieder Nacht. Die Kamera schwenkt hinüber zu Max' Auto.

Yeah, don't you love the sound

Max liegt vorn in seinem Auto und blickt gen Himmel.

Of the last laugh going down...

Ausblende.

Ende