2.5: Ein cooler Job
Credits
Originaltitel:A Doll's Story
Regie:Brian K. Roberts
Buch:Renee Phillips
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Paul DooleyRalphie
Donna D'ErricoCarol
Paul SandDr. Rafkin
Michael IrpinaMini-Barkeeper
Tim HerzogOrinn
Luck HariStewardess
Darlene KardonMadame Dennis
Abschrift von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Die Kommentare und Szenenbeschreibungen sind größtenteils dem englischen Skript von Paul Booth entnommen.
Inhalt:Sabrina freut sich, als sie für das Babysitten ihrer Cousine Amanda $100 erhalten soll. Doch wie sich schon bald herausstellt, sind $100 lange nicht genug, als die junge Hexe sie in eine Puppe verwandelt und in ihrer Spielzeugkiste mit all den anderen, die sie verärgert haben, zusammen einsperrt. Hilda und Zelda brauchen inzwischen beide etwas Zeit für sich und gehen ins Fitneßcenter, wo sie sich beide um eine Behandlung streiten, die Hexen Jahrhunderte jünger aussehen lassen soll.
Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Sabrina the Teenage Witch" und ihren Charakteren gehören Nell Scovell, Viacom Productions Inc, Hartbreak Films und dem ABC Television network.
Abschrift

In der Küche der Spellmans. Salem sitzt auf der Theke, Hilda sitzt am Tisch und ißt Müsli, während Zelda an ihrem Laptop arbeitet. Sabrina geht zum Tisch und setzt sich mit einem Saftglas und einem Strohhalm. Hilda ist mit ihrer Schüssel fast fertig und schlürft die restliche Milch vom Löffel. Dann nimmt sie die Schüssel und schlürft den Rest daraus. Zelda hat genug.

Zelda: Laß das!

Hilda: Was?!

Zelda: Das Schlürfen. Du weißt ich kann das nicht ausstehen.

Hilda: Entschuldige! Ich bin sowieso fertig.

Sie steht auf und bringt die Schüssel zur Spüle.

Salem: Hey, schütt bloß die restliche Milch nicht weg!

Hilda stellt die Schüssel vor ihn hin. Salem reicht daran.

Salem: Haah, riechen tut sie köstlich, aber sie ist eiskalt.

Hilda geht zurück zum Tisch, wo Zelda derweil auf ihrem Laptop herumklappert.

Hilda: Apropo unangenehme Geräusche...

Sie lehnt sich zu Zelda hinunter und rattert mit den Fingern über die Tastatur.

Hilda: Klick-klick-klack, klick-klick-klack.

Zelda: Na gut, ich tippe meine E-Mails später.

Hilda hat ihre Nagelfeile in der Hand und feilt ihre Nägel.

Zelda: Das machst du mit Absicht.

Hilda: Der Nagel war abgebrochen.

Sie feilt weiter.

Hilda: Jetzt mach ich es mit Absicht.

Zelda: Ho-ho, was du kannst, kann ich schon lange, Schwesterherz.

Sie deutet mit dem Finger nach draußen und jeder Autoalarm der Straße geht plötzlich los. Es ist ein ohrenbetäubender Lärm.

Hilda: Oh du...

Sie deutet auf die Theke, und ein Ballon erscheint. Sie nimmt in und leckt ihren Finger an.

Hilda: Ein zartes Ballonquietschen gefällig, meine Hübsche?

Zelda zuckt bei dem Geräusch zusammen und steht auf.

Zelda: Ooh! Nein! Neein!... Das bedeutet Krieg!

Sie zaubert eine Tafel in die Mitte der Küche, nimmt Salem und ist gerade dabei mit seinen Krallen über die Tafel zu fahren.

Salem: Oh-o-o-oooohohh! Nein!

Sabrina: Aufhörn!... Ich will daß hier sofort wieder Ruhe und Frieden herrscht!

Zelda: Sie hat recht.

Sabrina nimmt ihren Saft und schlürft den letzten Rest geräuschvoll durch den Strohalm.

Salem: Schnappen wir sie!

Alle kommen bedrohlich auf sie zu.

Anfangstitel

Im Wohnzimmer. Zelda und Hilda packen Koffer. Salem sitzt auf dem Regal hinter dem Sofa auf dem Sabrina gerade sitzt und in ihrem Handbuch blättert.

Sabrina: Ihr wollt euch tatsächlich für 'ne Weile trennen?

Zelda: Ja. Nach fünfhundert Jahren des Zusammenlebens gehen wir uns allmählich auf die Nerven.

Hilda: So schlimm wie jetzt war es nur, als wir im Bürgerkrieg auf verschiedenen Seiten standen.

Sabrina: Wieso fahrt ihr dann gemeinsam zur Kur?

Zelda: Es hieß zwei zum Preis von einem.

Hilda: Aber wir haben getrennte Zimmer, und wir werden uns gar nicht sehen. zu Zelda Hast du meine Zahnbürste eingepackt?

Zelda bedeutet ihr "Ja". Das Telfon klingelt. Salem geht ran.

Salem: Bueno!... Oh, hi! zu Hilda und Zelda Es ist Cousine Marigold. Sie möchte mit einer von euch sprechen.

Sabrina greift nach dem Hörer um ihn Hilda zu reichen.

Hilda: Nein, du redest mit ihr!

Sie zaubert und Sabrina's Arm wird zur anderen Seite des Sofas gedrückt wo Zelda steht.

Zelda: Nein, du redest mit ihr!

Zelda macht Hilda's Zauber nach und Sabrina's Arm geht wieder zurück zu Hilda. Hilda schickt ihn zurück und Zelda kämpft dagegen an. Letztendlich steht der Arm kerzengerade zwischen ihnen.

Sabrina: Eine von euch muß mit ihr reden!

Zelda greift nach dem Hörer.

Zelda: Na gut. ins Telefon Tag, Marigold... Aha... So'n Pech. Wir würden natürlich gern auf Amanda aufpassen, aber wir verreisen.

Hilda: Unsere Kur sei gepriesen!

Zelda: Sabrina? Oh, nein, nein, nein, das ist keine gute Idee... Ach, Sabrina braucht keine hundert Dollar.

Sabrina: Hey!

Zelda: Bleib bitte dran.

Das Telefon schwebt neben ihr in Wartestellung.

Zelda: zu Sabrina Das ist die Sache nicht wert. Für dieses Balg sind nicht mal tausend genug.

Sabrina: Ich werd doch mit 'ner Neunjährigen fertig werden.

Zelda: Sabrina, Amanda ist 'ne Vollhexe, du bist nur 'ne halbe.

Das Telfon wird ungeduldig und klopft ihr an die Schulter.

Zelda: zum Hörer Einen Moment noch!

Sabrina: Ich will es aber tun.

Sie nimmt den Hörer.

Sabrina: Tag, Marigold!... Ja, ich passe auf sie auf... Cool! Kann's kaum erwarten... Okay, danke.

Sie schaltet das Telefon aus.

Sabrina: Amanda hat versprochen daß es sehr lustig werden wird.

Kaum hat sie dies gesagt, bleibt ihr Gesicht in einem breiten Lächeln gefangen mit herrlich angemalten Lippen.

Zelda: Oh! Na danke. Das hat Amanda geschafft, obwohl das andere Reich soweit entfernt ist.

Ohne ihren Mund bewegen zu können, hat Sabrina etwas Schwierigkeiten mit dem Sprechen.

Sabrina: Eh-eh. I-ich übe nur für 'ne Schönheitskonkurrenz... Auh!

Sie versucht ihre schmerzende Wange wieder zurechtzurücken.

Im Obergeschoß vor dem Wäscheschrank. Hilda und Zelda sind gerade dabei abzureisen. Sabrina steht dabei und erhält letzte Instruktionen.

Zelda: Okay, unsere Telefonnummer hast du.

Hilda: Und sperr die Türen ab!

Salem: OS Und vergiß nicht die Katze zu füttern!

Sabrina: Wird gemacht!

Es blitzt und donnert im Wäscheschrank.

Sabrina: Oh, das wird Amanda sein.

Die Tür öffnet sich und eine Flugbegleiterin tritt heraus.

Flugbegleiterin: Guten Tag. Ich bin hier um Ms. Sabrina Spellman dieses Mädchen zu übergeben.

Sabrina: Das bin ich.

Ein hübsches neunjähriges Mädchen in einem rosa Kleid und einer Fellmütze kommt herein. Sie zieht eine große, rosa Kiste auf Rädern hinter sich her.

Sabrina: Hi, Amanda!

Amanda: Hi!

Zelda: zur Flugbegleiterin Ich hoffe, sie hat nicht zuviel Ärger gemacht?

Flugbegleiterin: Ich werde meinen Job kündigen. zu Amanda Danke, daß du mit unserer Linie geflogen bist.

Die Flugbegleiterin verschwindet schnell wieder im Wandschrank. Amanda gibt Sabrina ein kleines Päckchen.

Amanda: Die Nüsse hab ich für uns beide mitgebracht.

Sabrina: Danke. zu ihren Tanten Habt ihr gehört, wir teilen.

Zelda: Na gut, wir sind ab jetzt zur Kur.

Lauter Donner und ein grelles Licht zeigen an, daß Hilda und Zelda verschwunden sind. Sabrina betrachtet die Kiste von Amanda.

Sabrina: Was ist das denn?

Amanda: Meine Spielzeugkiste. Die nehm ich immer mit.

Amanda geht geradewegs in Sabrina's Zimmer und fährt dabei über Sabrina's Fuß. Sabrina jammert und hüpft herum.

Sabrina: Auh! Schon gut, war nur mein Fuß.

Sabrina's Zimmer. Sabrina humpelt hinter Amanda herein.

Sabrina: Amanda, ich hab Malhefte und Buntstifte für dich.

Amanda: Die kannst du behalten.

Sabrina sitzt auf dem Sofa vor ihrem Bett und untersucht ihren Fuß. Amanda schaut sich derweil im Zimmer um. Salem sieht vom Bett aus zu. Amanda sieht etwas auf dem Tisch, daß ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ein kleines Glaskästchen.

Amanda: Wow, damit will ich spielen!

Nimmt das Kästchen.

Sabrina: Oh nein, das hab ich von Harvey. Bitte stell das hin!

Sie benutzt ihre Zauberei um das Kästchen von Amanda wegzuziehen, aber diese hält dagegen. Ein Kampf entbrennt.

Amanda: Ich bin hier Gast!

Sabrina: Ich hab dich höflich darum gebeten! Gib's mir zurück!

Das Kästchen schwebt gefährlich über dem Boden.

Amanda: Ich will aber damit spielen!

Plötzlich fällt das Kästchen zu Boden und zerbricht.

Amanda: Na gut, du kannst es haben.

Amanda geht um das Bett um nach weiteren Spielzeugen zu suchen. Sabrina hebt derweil die Teile des Kästchens auf.

Sabrina: Danke. Ich hoffe sehr, Harvey hat noch andere wertvolle Erbstücke.

Amanda sieht Salem auf dem Bett.

Amanda: Hey Kätzchen, willst du spielen?

Salem: Ich spiele nie, merk dir das.

Amanda: Er ist so winzig. Ich will daß er groß wird.

Sie zaubert und Salem wächst zu einem großen Schwarzen Panther heran.

Sabrina: Salem?

Salem knurrt und zeigt eine Reihe scharfer Raubtierzähne.

Sabrina: Er ist gefährlich, verwandle ihn wieder zurück!

Amanda: Na gut.

Sie verwandelt Salem wieder zurück in seine Normalgröße.

Salem: Ich wollte dich fressen. Jetzt fühl ich mich total verarscht.

Im Kurbad Giovanni's. Zelda und Hilda kommen zur Rezeption.

Mann am Empfang: Willokommen bei den "Himmlischen Körpern". Hier können sie sich übernatürlich natürlich fühlen. Kostenloser Seetangsaft gefällig?

Er reicht ihnen zwei Gläser.

Hilda: zu Zelda Wenn es nichts anderes gibt.

Mann am Empfang: Das ist zwar reiner Seetang, aber mit unserer Gewürzmischung schmeckt es wie Sojamilch.

Hilda und Zelda nehmen einen Schluck.

Zelda: Sehr intensiv.

Hilda: Schmeckt sehr seetangig.

Sie geben die kaum angefangenen Gläser schnell wieder zurück.

Mann am Empfang: Ich laß sie auf ihr Zimmer bringen.

Hilda: *Ihre* *Zimmer*!

Mann am Empfang: Tut mir leid, hier steht zweimal Spellman, und da dachten wir sie wären verheiratet.

Zelda: Oohh!

Hilda: Und jetzt sehen sie daß sie total falsch gelegen haben.

Zelda: Wir könnten sie verklagen.

Mann am Empfang: Wer kann mir schon böse sein?

Zelda: Ooh!

Hilda: Eaww!

Im Wohnzimmer der Spellmans. Amanda nimmt einen roten Damestein und überspringt damit drei schwarze.

Amanda: Jaa!

Sie tanzt auf dem Sofa.

Amanda: Gewonnen! Gewonnen! Gewonnen! Gewonnen! Gewonnen!...

Sabrina: Du hast all unsere Spiele gewonnen...

Sie deutet auf die verschiedenen Spiele auf dem Tisch.

Sabrina: ... und bleibst trotzdem ein bescheidener Sieger.

Amanda: Komm, wir schminken Salem!

Salem: Ich habe keine Lust auf einen Käfig voller Katzen!

Sabrina: Wir spielen doch schon seit Stunden. Ich hab 'ne Idee. Jeder spielt was er will.

Amanda: Nein, ich will daß du mit mir spielst!

Sabrina: Was hälst du von Fernsehen?

Sie schaltet den Fernseher an und Amanda's Gesicht erscheint.

Amanda: aus dem Fernseher Ich will daß du mit mir spielst!

Es klingelt an der Vordertür und Sabrina geht sie öffnen.

Sabrina: Amanda, geh aus dem Fernseher raus! Das ist schlecht für die Augen.

Amanda: im Fernseher Ich will aber spielen!

Sabrina ist an der Tür und schaltet mit der Fernbedienung den Fernseher aus. Sie öffnet und Valerie steht draußen.

Sabrina: Hi!

Valerie: Hi! Wie geht's?

Sabrina: Es geht. Ich hab nur gerade geschrien weil mich jemand genervt hat.

Valerie: Ich bin zu 'ner Party eingeladen.

Sabrina: Schon um sieben Uhr?

Valerie: Naja, ich bin nicht dirket eingeladen. Aber sie haben auch nicht gesagt, daß ich nicht kommen soll. Kommst du mit?

Sabrina: Würd ich sehr gern, weil sie sich die Mühe gemacht haben uns nicht einzuladen, aber... ich muß auf meine Cousine aufpassen.

Valerie: Also, allein geh ich zu keiner Party. Oder besser gesagt, ich geh nicht schon wieder allein zu 'ner Party.

Amanda: Prima, noch jemand zum Spielen!

Valerie: Hey, ist die aber süß.

Sabrina: Ja ja, welche Blutgruppe hast du?

Im Giovanni's. Das Zimmer der Spellmans. Hilda und Zelda kommen herein und legen ihre Taschen ab. Hilda schaut sich um.

Hilda: Oh klasse, eine Minibar!

Sie öffnet die Minibar und findet einen Mini-Barmann, der gerade einen Cocktail mixt.

Mini-Barmann: Einen Martini?

Zelda: Du mußt doch dein Geld nicht zum Fenster rauswerfen. Am andern Ende der Galaxie ist ein Supermarkt.

Hilda: Und was dir fehlt ist der richtige Kurgeist. zum Barmann Geben sie mir ein Wasser mit Zitrone, bitte!

Der Barmann reicht ihr den Drink uns sie schießt die Tür. Sie will gerade einen Schluck trinken als aus der Minibar ein Klopfen ertönt. Wieder öffnet sie die Tür.

Mini-Barmann: Irgendwas zum knabbern?

Hilda: Jetzt übertreiben sie.

Sie schließt die Tür wieder und gesellt sich zu Zelda, die gerade die Liste der Freizeitangebote durchgeht.

Zelda: Mmh, das Angebot ist wirklich umwerfend. Ich denke ich sollte mit der Solarbräunungsanlage anfangen.

Sie markiert es auf ihrer Liste.

Stimme: Solarbräunungsanlage gebucht.

Hilda: Für mich bitte auch.

Stimme: Solarbräunungsanlage gebucht.

Während Hilda dies auf ihrer Liste anstreicht, wischt Zelda ihre Markierung wieder weg.

Zelda: Hör endlich auf mir alles nachzumachen. Wir wollten uns doch getrennt voneinander erholen.

Stimme: Solarbräunungsanlage gestrichen.

Zelda: Als nächstes nehm ich ein Ganzkörperhonigbad.

Hilda: liest Sie werden in einen angemessenen großen Bienenkorb getaucht, dem sie mit einem Summen auf den Lippen sanft und weich entsteigen. Cool! Das nehm ich.

Stimme: Ganzkörperhonigbad gebucht.

Zelda: Hilda, such dir was anderes aus!

Hilda: Okay.

Stimme: Ganzkörperhonigbad gestrichen.

Zelda: Ich nehme das Ganzkörperhonigbad. zur Stimme Ist es gebucht?

Stimme: Okay, ich versteh jetzt warum sie zwei Zimmer haben wollten.

Es klopft an der Tür. Es ist der nette Orion. Beide springen auf.

Orion: Wer von ihnen kriegt das Honigbad?

Hilda+Zelda: Ich!

Zelda: Hmm?

Orion: Folgen sie mir, Ladies!

Zelda: zu Hilda Warum lassen wir uns eigentlich nicht zusammennähen?

Hilda: Ich hoffe dich sticht eine Biene in die Nase!

Im Wohnzimmer bei Sabrina. Amanda legt gerade ein Straight Flush auf den Tisch.

Amanda: Jaa! Gewonnen! Gewonnen! Gewonnen!

Sabrina: Was soonst! Was soonst!

Valerie: Wieso hat sie immer die richtigen Karten? Das grenzt an Zauberei.

Es klingelt wieder an der Tür und Sabrina geht hin.

Sabrina: zu Amanda Nur reden, sonst nichts, okay!

Amanda: zu Valerie Ich komm aus dem Anderen Reich, Vierte Galaxie. Wo kommst du her?

Valerie: Ich lebe in einem prunkvollen Schloß in Phantasien.

Amanda: Alles Einbildung.

Sabrina öffnet die Tür.

Sabrina: Harvey! Hi!

Harvey kommt herein.

Harvey: Hi! Ich hab gehört es steigt 'ne Party.

Valerie: Wow, und ich hab als Erste Wind davon bekommen. Sieht aus als ob mein Beliebtheitsgrad nach oben steigt... Alles Einbildung.

Amanda: Ich will mit zur Party! Ich will mit zur Party, hörst du!

Sabrina: Vergiß es! Du mußt hierbleiben!

Amanda: ICH WILL ZU DIESER PARTY!

Vor lauter Ärger beginnt Rauch aus ihren Ohren zu strömen. Sabrina hält schnell die Hände über die Ohren und dreht sich zu Harvey und Valerie.

Sabrina: Ihr ist 'ne Leitung durchgeschmort. Ihr solltet jetzt gehen.

Valerie: Zu Harvey Na gut. Könntest du so tun als gehörtest du zu mir?

Harvey: Klar.

Valerie: Kannst du mich Süße nennen?

Er schaut sie merkwürdig an und riecht dann etwas.

Harvey: Hier riecht's angebrannt.

Sabrina: Äh, erzählt mir wie die Party war, okay!

Valerie: Tun wir.

Harvey und Valerie gehen und Sabrina und Amanda gehen wieder ins Wohnzimmer.

Amanda: Und was spielen wir jetzt?

Sabrina: Hundert Dollar sind ein Trinkgeld für das hier. Amanda, ich muß aufräumen. Hast du keine Puppe mit der du spielen kannst?

Amanda: Klasse Idee!

Sie zeigt auf Sabrina und zaubert. Sabrina schrumpft zusammen, ihre Kleidung verwandelt sich in ein blaues Gingham mit weißer Schürze und weißen Söckchen. Am Ende ist sie ca. 20cm groß, hat Plastik-Arme und Plastik-Beine. Amanda nimmt ihre neue Puppe und rennt zur Treppe.

Amanda: Und jetzt können wir richtig schön spielen.

Sabrina: Du handelst dir gewaltigen Ärger ein, junge Dame!

Auf dem Weg nach oben knallt Sabrina's Kopf mehrfach gegen die Treppenstufen.

Sabrina's Zimmer. Amanda schüttet imaginären Tee in ein chinesisches Teeservice. Sabrina sitzt steifbeinig auf einem Stuhl. Salem sitzt ebenfalls auf einem Stuhl. Er trägt ein Nachthemd und ein Baby-Mützchen.

Amanda: Ich komm gleich wieder und bring dir Pfannkuchen.

Sie geht.

Sabrina: zu Salem Es ist so erniedrigend.

Salem: Für dich? Dann sieh doch bitte mal mich an!

Sabrina: Wie konnte das passieren? Ich bin die erwachsene Hexe.

Salem: Dreh deinen Kopf weg wenn du mit mir redest. Du jagst mir Angst ein.

Amanda kommt mit einem Teller Marshmallows zurück.

Amanda: Hier, meine Lieben.

Sabrina: Jetzt reicht es, Amanda! Verwandle mich zurück damit ich dich ins Bett bringen kann.

Amanda: Ich geh aber nicht ins Bett. Du gehst ins Bett. Und Salem und ich, wir bleiben auf und spielen.

Salem jammert als Amanda die Sabrina-Puppe nimmt und einfach in ihre Spielzeugkiste wirft.

Sabrina: Damit kommst du nicht durch!

Der Deckel der Kiste knallt zu.

In Amanda's Kiste. Sabrina sitzt verärgert auf dem Boden. Andere Spielsachen liegen herum. Ein ausgestopfter Panda und ein Teddybär mit einem "Hug Me"-Herz-Lätzchen um den Hals. Eine Barbi-Puppe in einem engen rosa Kleid mit mehrfarbigem Haar, das bessere Zeiten gesehen hat. Und eine muskelbepackte Actionfigur mit einem M auf der Brust. Der Teddybär steht auf.

Ralphie: Willkommen in der Kiste!

Sabrina: Wer bist du?

Ralphie: Ich war der Eisverkäufer bis mir Amanda's Schokoladeneis ausging. Hast du zufällig 'ne Zigarette?

Sabrina schüttelt den Kopf. Ralphie geht, während die Barbi-Puppe Sabrina auf die Beine hilft.

Carol: Ich bin Carol. Ich war mal ihre Friseuse. Jetzt ist sie meine. Völlig verfilzt.

Sabrina: Autsch!

Dann ist die Actionfigur an der Reihe.

Dr. Rafkin: Ich bin Dr. Rafkin. Ich war mal Amanda's Zahnarzt. Jetzt bin ich, jetzt bin ich gähnt der Actionheld.

Sabrina: Welche Fähigkeiten hast du?

Dr. Rafkin: Ich schlafe circa 18 Stunden pro Tag.

Carol: Und, wie kommst du hierher?

Sabrina: Tja, ich bin Sabrina, war Amanda's Babysitter.

Ralphie: Du weißt daß du hier nie wieder rauskommst. Keiner von uns kommt hier wieder raus.

Sabrina: Ich werd dich umarmen wie es dasteht.

Ralphie: Das ist nur ein Modegag.

Im Giovanni's. Hilda und Zelda liegen auf zwei Liegen und tanken Sonne.

Hilda: Ahh! Dieses Honigbad war toll.

Zelda: Hmm.

Hilda: Aber meine Biene war 'ne Quasselstrippe. Sie summte und summte.

Zelda: Dafür hat meine angegeben wie verrückt. Die Königin hier, die Königin dort.

Orion kommt herein.

Orion: Hallo Ladies, das mit dem Zimmer tut mir leid, aber ich hab was was sie aufheitern wird. Zufällig ist bei Madam Epidermis ein Termin freigeworden.

Hilda: Die Madam Epidermis? Sie ist die berühmteste Visagistin weit und breit.

Zelda: Ich hab gehört, bei ihr muß man sich 50 Jahre im Voraus anmelden.

Orion: Ihre Technik ist so fantastisch, daß ihr Gesicht hinterher glatt wie ein Babypopo aussieht.

Hilda: Ich will wie ein Babypopo aussehen!

Zelda: Nein, ich bin dran!

Orion: Tja, eine der Damen sollte die irre Chance jedenfalls wahrnehmen.

Hilda: Ich gehe!

Zelda: Warte! Das können wir nicht tun. Wenn eine ihr Gesicht machen läßt, wird die andere immer sauer sein.

Hilda: Du hast recht... Aber es lohnt sich!

Zelda: Nein!

Hilda: Na gut, dann sind wir eben beide unglücklich!

Zelda: Unglücklich ja, aber nicht sauer aufeinander.

Hilda grollt.

Zelda: Wenn die Enttäuschung erstmal überwunden ist.

In Amanda's Kiste. Sabrina versucht eine Schraube zu lockern, aber mit ihren Plastikhänden wird es nichts. Der Rest der Puppen sitzt nur faul herum. Ralphie liest, Carol malt ihre Nägel an, und Dr. Rafkin macht ein Nickerchen.

Sabrina: Mhm, irgendwie muß man doch hier wieder rauskommen.

Ralphie: Eine Eingangstür gibt es, aber wir benutzen sie nie.

Sabrina schaut an sich hinunter.

Sabrina: Wo ist mein zweiter Schuh?

Carol: Du bist 'ne Puppe, du wirst nie mehr zwei Schuhe haben.

Sabrina: Ich werde einen Ausweg finden. Ich muß nur meinen... Da ist leider nichts!... Ich hab 'ne Idee. Amanda!! AMANDA!

Carol: zu Ralphie Die neuen sind immer so optimistisch.

Ralphie: Kannst du mich nicht in Ruhe lassen!

Der Deckel öffnet sich und Amanda's riesiger Kopf erscheint.

Amanda: Was ist? Ich spiel grade mit Salem.

Salem: OS Mit wem sprichst du? Er soll mir bitte Gift besorgen.

Sabrina steht mit überkreuzten Beinen da.

Sabrina: Amanda, ich muß auf die Toilette!

Amanda: Du bist keine Puppe die pinkeln kann.

Der Deckel fällt geräuschvoll zu und weckt Dr. Rafkin.

Dr. Rafkin: Irgendwie zieht's hier.

Ralphie: Zu Sabrina Was, du kannst nicht mal pinkeln?

Im Wohnzimmer. Salem hockt auf dem Ende einer grünen, krokodilförmigen Wippe. Amanda steht am anderen Ende.

Amanda: Rauf und runter, rauf und runter und rauf und runter UND RAUF!!!

Mit ihrem Fuß läßt sie Salem durch das Zimmer fliegen.

Salem: ICH HASSE DIESES LEBEN!!!

In Amanda's Kiste. Carol bürstet Sabrina's Polyester-Haar.

Carol: Weißt du, Sabrina, wir sind alle schonmal geflohen.

Sabrina: Wirklich?

Dr. Rafkin: Das Problem ist, daß alle dauernd auf uns drauftreten, weil wir so klein sind.

Ralphie: Ich war zwei Wochen in einem Staubsauger gefangen. Ich mußte Staub essen um zu überleben.

Dr. Rafkin: Sie wird uns nie zurückverwandeln.

Sabrina: Dr. Rafkin, Superhelden jammern nicht.

Dr. Rafkin: Ich bin kein Superheld! Ich bin Zahnarzt! Und fahr ein ganz normales Auto!

Ralphie: Kein Zweifel, ich bin in der Hölle.

Sabrina bemerkt das Spielzeug-Telefon.

Sabrina: Zu dumm daß das Telefon nicht funktioniert.

Telefon: Oh doch, aber ich hab neben Amanda gewohnt.

Carol: Frag sie nicht's. Quak, quak, quak, quak...

Sabrina nimmt den Hörer ab und wählt.

Telefon: Vorsicht bei der Neun, ich bin kitzlig.

Sabrina: Ich ruf meine Tanten an. Die holen uns raus.

In einem Blitz erscheint der Quizmaster in der Kiste.

Quizmaster: Warum in die Ferne schweifen?

Sabrina: Gottseidank, du mußt mich retten!

Quizmaster: Uuuuhh, das kann ich nicht. Ich hab eine Prüfungsfrage für deine Hexenlizenz.

Sabrina: Warum mußt du mir immer die Freude verderben?

Quizmaster: Aber Sabrina, hier in dieser Kiste herrschen die besten Voraussetzungen um deine Hexenphantasie zu testen.

Der Quizmaster dreht sich um, und Sabrina geht auf ihn los. Sie springt auf seine Rücken und versucht sich mit aller Kraft festzuhalten. Gar nicht leicht mit Armen und Beinen die sich nicht abbiegen lassen.

Sabrina: Muß ich dir erst wehtun, oder holst du mich hier raus?!

Dr. Rafkin: Du mußt uns mitnehmen!

Ralphie: Tu mir den Gefallen, nimm ihn mit!

Sabrina's Griff ist nicht sehr fest und der Quizmaster schüttelt sie ab.

Quizmaster: Tut mir leid, Leute, Amanda's Zauber ist zu stark. Aber deine Aufgabe ist es, alle hier aus der Kiste zu befreien. und ohne Hilfe. Na, macht Lernen nicht Spaß?

Er schnippt mit dem Finger und verschwindet.

Sabrina: Macht Lernen nicht Spaß. Es muß einen Weg geben rauszukommen. Ich muß nur denken.

Sie geht hinüber zum Puppenstuben-Bett und setzt sich, vergessend daß ihre Beine sich nicht abbiegen lassen. Sie läßt sich auf den Rücken fallen.

Sabrina: Ich bin blind! ICH BIN BLIND!!

Carol hilft ihr hoch.

Carol: Setz dich auf. Du bist deine Puppenaugen noch nicht gewöhnt.

Sabrina: Wird schon besser.

Ralphie: Schade schade, jetzt hat es grade angefangen amüsant zu werden.

Giovanni's. Das Zimmer der beiden Tanten. Die Spellman-Schwestern waren shoppen und sehen ihre Einkäufe durch. Zelda nimmt ein Paar Sandalen mit Sonnenblumen.

Zelda: Oh, danke daß du mich überredet hast sie zu kaufen.

Hilda: Ich finde, die Sonnenblumen passen zu dir.

Hilda versucht einen Plastikbeutel mit Seife zu öffnen. Der Beutel knistert.

Zelda: Komisch, obwohl du dieses schreckliche Geräusch machst, krieg ich keine Gänsehaut.

Hilda: Ich weiß, es ist komisch. Du nervst mich auch schon 'ne Weile nicht mehr... Ich glaub ich mach'n Spaziergang. Kommst du mit?

Zelda: Nein, mir ist eher nach einem Nickerchen.

Zelda geht zum Bett, Hilda zur Tür.

Hilda: Na gut, dann vertret ich mir allein die Füße.

Sie geht, und Zelda legt sich auf's Bett. Es klopft und die Minibar öffnet sich.

Mini-Barmann: Ich weiß ein gutes Einschlafmittel... Belgisches Konfekt.

Zelda wirft ein Kissen und der Barmann geht zu Boden.

In Amanda's Kiste. Sabrina benutzt einen riesigen Kreidestift um ihre Pläne aufzuzeichnen.

Sabrina: Fertig! Ich glaub ich hab'n Plan. Aber ihr müßt mir helfen.

Ralphie: Du weißt wirklich wie man Menschen motiviert.

Sabrina: Wenn jeder seine Fähigkeiten einbringt, schaffen wir es. Zusammen sind wir stark! WIR SIND DAS VOLK! WIR FORDERN FREIHEIT!

Ihre Begeisterung begegnet einer Welle von Teilnahmslosigkeit beim Rest der Gruppe.

Sabrina: Stille.

Carol: Ich helf dir, Sabrina.

Sabrina: Wuu-huu!!

Carol: zu Ralphie Du hast wohl keine Zeit, hä?

Dr. Rafkin: Ich bin dabei! Aber du solltest wissen, daß ich keine Kraft im Oberkörper habe.

Sabrina: Na komm, Ralphie, Spielzeug an die Macht!

Ralphie: Also gut, dann hab ich endlich einen neuen Grund mich zu ärgern.

Sabrina: In Ordnung. SPIELZEUG AN DIE MACHT!! SPIELZEUG AN DIE MACHT!!

Keine Antwort.

Sabrina: An die Arbeit!

Musik beginnt und führt durch die folgenden Szenen.

Alle kramen in einer Werkzeugkiste und streiten wer den Schraubenschlüssel bekommt. Sabrina gibt Anweisungen während Carol malt und Ralphie sägt.

Eine halbfertige Kiste steht da. Sabrina kontrolliert ihre Pläne während die anderen den Deckel drauflegen.

Ralphie zieht an einem Seil, das an dem Schaukelpferd hängt auf dem Sabrina gesessen hat. Sabrina hilft ihm das Seil zu lösen und Ralphie geht zu Boden.

Alle schlagen Nägel in die Kiste. Dr. Rafkin lehnt sich müde dagegen. Er haut einmal auf einen Nagel und muß sich dann wieder ausruhen.

Carol, Sabrina und Ralphie bemalen die Kiste. Ralphie macht eine Pause um einen Schluck aus einem Baby-Milchfläschchen zu nehmen. Sabrina rettet ihn vorm Umfallen als er sich dabei zu weit zurücklehnt.

Ralphie steckt an einer Seite eine Kurbel in die buntbemalte Kiste. Die Buchstaben A, B und C stehen auf den sichtbaren Seiten. Die Arbeit ist beendet und es wird abgeklatscht.

In Sabrina's Zimmer als die Musik endet. Amanda sucht unter dem Bett mit einem Wattestäbchen in der Hand.

Amanda: Salem! Wir spielen Katzenkrankenhaus! zu sich selbst Diese Wattestäbchen sind viel zu klein. Ich mag sie groß

Sie legt das Wattestäbchen auf's Bett und zaubert es groß. Es wird ein großer Stab wie bei den American Gladiators. Sie nimmt ihn und sucht nach Salem.

Amanda: Jetzt werden wir jemandem die Ohren saubermachen. Salem!

Sie schaut in Sabrina's Kleiderschrank, aber nicht hoch zum Schulrucksack von Sabrina an der Innenseite der Schranktür. Darin hat sich Salem versteckt. Amanda macht den Schrank zu und seufzt genervt.

In Amanda's Kiste.

Sabrina: Also Leute, ihr wißt was zu tun ist.

Dr. Rafkin: Woher weiß man daß man innere Blutungen hat?

In Sabrina's Zimmer. Amanda hat es aufgegeben Salem zu suchen und sitzt gelangweilt auf dem Sofa und spielt mit dem Wattestab.

Amanda: Was könnt ich noch damit anfangen?

Sie sieht die Dinge auf Sabrina's Schreibtisch und denkt sich, ein bißchen Zerstörung kann nicht schaden. Sie benutz den Wattestab wie ein Billiardqueue und schiebt die Dinge vom Tisch. Plötzlich ertönt aus der Kiste Gekreisch und Jubel.

Amanda: Was is'n da los?

Sie öffnet die Kiste.

Raplphie, Carol und Dr. Rafkin springen jubelnd auf und ab, als ob sie erfreut wären Amanda zu sehen.

Amanda: Oh bitte, ich war solange in Therapie daß ich auf so'n Pychoscheiß nicht reinfalle.

Sie will den Deckel grade wieder schließen als ihr Blick auf das Spielzeug fällt.

Amanda: Was ist das denn?

Sie nimmt die ABC-Kiste.

Amanda: Ein Spielzeug? Ist mir zu klein.

Sie stellt das Kistchen auf den Boden.

Amanda: Größer ist immer besser.

Sie zaubert und die Kiste wird größer bis sie fast so groß wie sie selbst ist. Amanda dreht an der Kurbel und es ertönt "Pop Goes The Weasel", der Deckel springt auf und eine lebensgroße Sabrina erscheint.

Sabrina: Jetzt werde ich mit dir spielen.

Amanda: Ach ja!

Beide messen sich in einem magischen Zweikampf, aber Sabrina hat die Überraschung auf ihrer Seite und fängt Amanda's Finger in einer chinesischen Fingerfalle. Amanda versucht sich davon zu befreien.

Amanda: Ich sag meiner Mom daß sie dir den Scheck sperrt.

Der Quizmaster erscheint wie von Geisterhand.

Sabrina: Na, hab ich nun bestanden?

Quizmaster: Yap. Wieder hast du dich aus einem Schlamassel befreit, an dem du selbst schuld warst.

Sabrina: Ich schätze das heißt "Gut gemacht!"

Quizmaster: Du bist doch ganz scharf auf Sticker, hab ich recht?

Er nimmt einen goldenen Sticker von seinem Hemd und hält ihn vor sie.

Sabrina: Jaa!!

Quizmaster: Jaah, aber der gehört mir. Tschau.

Er klebt den Sticker wieder zurück und verschwindet.

Sabrina: zu den Spielsachen Hey Leute, packt eure Sachen, wir gehen nach Hause.

In der Kiste umarmt man sich und jubelt, bis Carol versucht Ralphie zu umarmen.

Ralphie: Ja, jetzt bin ich wieder glücklich. Jetzt braucht mich keiner mehr zu umarmen.

In Madam Epi Dermis' Salon. Sie führt gerade ihre neuartige Gesichtsbehandung durch, die darin besteht das Gesicht zu säubern und in einer Schüssel auf einem Waschbrett zu waschen.

Madam Dermis: Hmmm, dieses Gesicht hat ein Peeling bitter nötig. Es ist so ekelhaft dreckig.

Sie dreht das frischgewaschene Gesicht durch die Mangel.

Madam Dermis: Schon besser.

Sie trägt das Gesicht durch das Zimmer und hängt es mit einer Klammer an einer Leine auf. Auf einer Liege liegt ihre Patientin mit einem Handtuch überm Kopf. Es klopft an der Tür und Hilda kommt herein.

Hilda: Guten Tag! Madame Dermis?

Madam Dermis: Was wollen sie von mir?

Hilda: Ich hätte gern einen Termin für eine ihrer berühmten Babypopo-Behandlungen.

Madam Dermis sieht in ihrem Terminkalender nach.

Madam Dermis: Mal sehen. Oh, ich kann sie vormerken für Dienstag den 2.April des Jahres 2047.

Hilda: Toll. Könnten sie einen Tag vorher anrufen und mich erinnern?

Madam Dermis: In Ordnung.

Hilda will gehen, dreht sich aber nochmal um.

Hilda: Sagen sie, es geht das Gerücht um, daß heute ein Termin freigeworden ist. Stimmt das?

Madam Dermis: Schon vergeben.

Hilda: Das dachte ich mir. Ich bin spazierengegangen und kam zufällig hier vorbei, und weil ich...

Sie bemerkt etwas.

Hilda: Hey, diese Sonnenblumenschlappen kenne ich... ZELDA!

Sie nimmt das Handtuch vom Kopf der Person und enthüllt einen gesichtslosen Kopf.

Zelda: Ich bin nicht Zelda.

Hilda: Zeig mir sofort dein Gesicht!

Sie schaut sich um und sieht das Gesicht auf der Wäscheleine.

Hilda: zu Zelda's Gesicht Ach, ich wußte daß du es bist!

Zelda's Gesicht: Es ist mir so peinlich.

Hilda: Du hast gesagt, du willst ein Nickerchen machen! In Wahrheit wolltest du mir nur den Termin wegschnappen! Du mit deinen... zwei Gesichtern!

Zelda's Gesicht: Ach ja.

Zelda's Körper steht auf und tellt sich neben Hilda und gestikuliert.

Zelda's Gesicht: Und du bist nur spazierengegangen weil du ein Gesicht wie ein Babypopo haben wolltest.

Hilda schaut zwischen Gesicht und Körper hin und her.

Hilda: Hört auf auf mir rumzuhacken!

Zelda's Körper: Gib mir mein Gesicht rüber!

Hilda: Gerne.

Sie nimmt Zelda's Gesicht von der Wäscheleine.

Hilda: Fang es!

Sie wirft es quer durch den Raum und es landet auf dem Boden.

Hilda: Uuups! Ich hab dein neues Gesicht ruiniert. Tschau, Bella!

Hilda geht. Zelda's Körper kriecht auf Knien über den Boden und sucht nach dem Gesicht.

Zelda's Gesicht: Hier bin ich... Wärmer... Kalt... Kälter.

Vor dem Wäscheschrank bei den Spellman's. Dr. Rafkin hat wieder seine normale Gestalt wieder, trägt seinen Zahnarztkittel und dehnt sich. Sabrina und eine endlich friedliche Amanda schauen zu.

Dr. Rafkin: JAAAHH! Ich bin frei. Mein Kampf gilt jetzt wieder der Paradontose.

Er will gerade durch die Wäscheschranktür gehen, dreht sich aber nochmal um, um einen Blick in die Spielzeugkiste zu werfen.

Sabrina: Haben sie was vergessen?

Dr. Rafkin: Nein. Ich hab nur ganz kurz mal die normale Größe meiner Nasenlöcher genossen.

Er schaut weiter, während Sabrina die Barbi-Puppe aus der Kiste nimmt und auf den Boden stellt.

Sabrina: Los Amanda, jetzt bist du dran!

Amanda: Es waren sowieso doofe Puppen. Und einige beißen.

Amanda zaubert, und Carol hat wieder ihre normale Größe, komplett mit Kamm im Haar.

Carol: Oh, tut das gut. Endlich muß ich nicht mehr auf Zehenspitzen stehn.

Sabrina: zu Amanda Was sagt man?

Amanda: Ich hol euch zurück!

Sabrina zeigt ihr die chinesische Fingerfalle.

Amanda: Ich meine, *Entschuldigung*!

Dr. Rafkin: zu Carol Jetzt wo wir aus der Kiste raus sind, wollte ich dich fragen ob wir mal zusammen ausgehen könnten?

Carol: Sehr gern sogar! Wenn ich dich nicht so zum Kotzen fände.

Carol und Dr. Rafkin gehen in den Wäscheschrank. Sabrina nimmt den Teddybär aus der Kiste und stellt ihn auf den Boden.

Sabrina: Okay, Amanda, der letzte.

Ein Schnipp mit dem Finger von Amanda verwandelt ihn wieder zurück in seine vorherige Gestalt. Er sieht trotzdem immer noch fast wie ein Teddybär aus.

Amanda: Also, zufrieden?

Sie verschwindet in Sabrina's Zimmer. Ralphie untersucht sich selbst und auch seine Schultern.

Ralphie: Mmh, das war ja gar kein Brusthaartoupet.

Carol: Komm jetzt, Ralphie, ich will endlich aus diesem Wäscheschrank raus!

Ralphie: Es gibt Stimmen auf die muß man einfach hören. Kleine.

Sabrina: Ralphie?

Ralphie: Mmh?

Sabrina: Darf ich dich wenigstens jetzt umarmen?

Ralphie: Ich weiß nicht ob deine Arme lang genug sind... Na gut, wenn dir soviel daran liegt.

Sabrina umarmt ihn... zumindest teilweise.

Ralphie: Okay, das muß reichen!

Sabrina: Seh ich da Tränen in deinen Augen?

Ralphie: Nein, mir ist nur gerade eingefallen, daß ich keinen Winterschlaf mehr halten kann.

Ralphie verschwindet mit den anderen durch den Wäscheschrank.

Sabrina: zu Salem Weißt du, vielleicht sollte ich das Babysitten aufgeben.

Salem: Vielleicht?

Im Wohnzimmer. Sabrina kommt herunter und setzt sich steifbeinig auf das Sofa.

Sabrina: Oh, ich kann sie wieder abbiegen.

Salem: An Tagen wie heute bin ich froh, daß ich keine Kinder habe.

Hilda und Zelda kommen die Treppe herunter.

Hilda: Wir sind wieder zuhause.

Sabrina: Hat euch die Kur gefallen?

Hilda: Ich hab keine Schwester mehr!

Hilda verschwindet in die Küche.

Zelda: Ich will nicht daß mich jemand anspricht.

Sabrina: Tante Zelda, weißt du, daß dir ein Stückchen Haut vom Gesicht hängt?

Zelda: Das ist nur wenn ich spreche.

Zelda geht ins Eßzimmer und hält die Haut an ihrem Gesicht fest.

Sabrina: ruft hinterher Wie schön daß es euch in der Kur so gut gefallen hat! Mir geht's gut! Amanda geht's auch gut! Sie ist oben und schläft!

In Amanda's Kiste. Eine schlafende Neunjährige bietet ein Bild des Friedens.

Credits

In der Küche. Zelda tippt auf ihrem Laptop. Hilda kommt mit einem Blatt Papier herein.

Hilda: Ich hab hundertmal geschrieben "Es tut mir leid."

Nimmt das Blatt und zeigt Hilda eine CD.

Zelda: Ohhh! Hier sind meine. Siehst du, "Verzeih mir" ist dick unterstrichen. Dennoch finde ich daß wir uns für 'ne Weile trennen sollten.

Hilda: Das seh ich auch so.

Zelda: Also, ich fahre nach Pokonos.

Hilda: Oh, das wird bestimmt schön!

Zelda starrt sie gequält an.

Hilda: Komm schon, die Insel ist groß... Du wirst gar nicht merken daß ich da bin!

In Sabrina's Zimmer. Salem sitzt am Schreibtisch mit Salem neben sich. Amanda's Kiste steht auf dem Boden.

Amanda: OS Sabrina, es ist besser du tust was ich sage! Ich will Wasser und zwar auf der Stelle!!

Sabrina: Na gut.

Sie nimmt ein Glas Wasser, macht den Deckel der Kiste auf und schüttet es hinein.

Salem: Es geht nicht's über ein Happy-End.

Ende