2.19: Rollentausch
Credits
Originaltitel:When Teens Collide
Buch:Sheldon Bull
Regie:Gary Halvorson
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Henry GibsonHexenrichter
Chris WraggeNachrichtensprecher
Elizabeth HartEmma
Sylvain CecileHenker
Jeremy GarrettFootballspieler
Wayne AlexanderClaude
Pancho CemmingsHexenpolizist
Jeffrey Steven SmithPizzajunge
Inhalt:Sonnenfleckenaktivität sorgt dafür, daß es bei den Hexen zu molekularen Instabilitäten kommt: Zeldas linker Arm wandert zu Hilda, die gerade dazu auserkoren wurde, in einem klassischen Trio an der Schule mitzuspielen und ein schwarzes Loch bildet sich in der Spüle. Da Sabrina halb-sterblich ist, wissen sie nicht genau, wie sich die Strahlung auf sie auswirkt. Zuerst passiert nichts schlimmeres, als daß sie zeitweise ihre Haare verliert, doch dann kommt es zur Katastrophe: Sabrina und Libby stoßen zusammen und dabei werden ihre Persönlichkeiten ausgetauscht. Während Libby zu allen nett ist, verwandelt sich Sabrina in eine Tyrannin, die bald die Schule beherrscht und - mit Salems stillschweigenden Einverständnis - die Weltherrschaft plant. Als sie verhaftet und vor Gericht gestellt wird, liegt es wieder mal an Salem, einen Weg für ihre Rettung zu finden.
Abschrift von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Die Kommentare und Szenenbeschreibungen sind größtenteils dem englischen Skript von Paul Booth entnommen.
Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Sabrina the Teenage Witch" und ihren Charakteren gehören Nell Scovell, Viacom Productions Inc, Hartbreak Films und dem ABC Television network.
Abschrift

Küche der Spellmans. Sabrina stopt gerade ein paar Dosen mit Lebensmitteln in ihren Rucksack.

Salem: HEY! Halt! Halt! Halt! Wieso stopfst du meinen Lachs in deine Schultasche? Das schuppige rote Fischauge ist mein einziger Lebensinhalt.

Sabrina: Tut mir leid Salem, ich brauche die Konserven für die Aktion "Essen für *alle*."

Salem: Weißt du Sabrina, Nächstenliebe beginnt zu Hause. Ich würde sogar sagen, sie beginnt in meinem Freßnapf...Sabrina zaubert...*...und ein großer Fisch liegt vor Salem auf dem Tisch. Ein ganzer Fisch! Du bist 'ne gute Hexe, Sabrina, und wenn es hier noch 'ne Katze gäbe, würde ich liebend gerne mit ihr teilen.

Sabrina: Dann frag doch Fluffy von nebenan. sie geht in den Flur

Salem: mit Essen beschäftigt Mmhmpf? Ja, Ja, ich ruf sie gleich.

Anfangstitel

Sabrina: Bitte ihre Schuhe ausziehen und jetzt viel Vergnügen!

Sabrina steht an der Treppe mit ihrem ziemlich schweren Rucksack und ruft ihre Tanten.

Sabrina: TANTE HILDA! Könntest du mich bitte zur Schule fahren? Mein Rucksack ist so schwer.

Hilda: von oben Ich muß nur noch schnell meine Geige holen...Zelda, paß doch auf! Du hast mich angerempelt...

Zelda: Du hast mich angerempelt.

Hilda: kommt die Treppe hinunter Ich bin so aufgeregt. Ich muß gleich zum Vorspielen für ein Streichertrio, und diese Musiker sind so schrecklich ernst. Die finden sogar Mozart's Requiem zu beschwingt.

Sabrina: Sabrina bemerkt den dritten Arm an Tante Hilda, der den Geigenkasten trägt. Tante Hilda...

Hilda: Ich muß meinen Schlüssel finden.

Sabrina: Tante Hilda, du hast drei Arme!

Hilda: Schön wär's...Was?...bemerkt den Arm Ahh!...Wie kommt der denn dahin?

Sabrina: Keine Ahnung, aber er paßt nicht zu deinem Kostüm.

Hilda: ZELDA!

Zelda: kommt einarmig die Treppe hinunter gelaufen Ich weiß!...Ich weiß!

Sabrina: Tante Zelda, du hast nur...

Zelda: Ich weiß, schließlich hab ich noch zwei Augen.

Hilda: Ich muß in einer halben Stunde im Konservatorium sein, und ich kann unmöglich mit drei Armen auftreten. Das wäre unfair.

Zelda schaltet den Fernseher ein.

Fernseher: Und jetzt folgt ein Wetterbericht für alle, die am Wochenende vom Neptun zur Erde reisen.

Sabrina: Was ist das?

Zelda: Der Hexenkanal.

Hilda: Der reinste Nepp, $19.95 im Monat.

Fernseher: ...daß es in der gesanten inneren Hälfte des Sonnensystems zu Sonnenflecken kommt.

Zelda: Genau das hab ich befürchtet.

Sabrina: Was...Was hast du befürchtet?

Zelda: Sonnenflecken. Sie erzeugen molekulare Instabilität. Darum hängt mein Arm jetzt an Hilda.

Sabrina: Wenn das ein Dauerzustand bleibt, müssen wir unsere Kanufahrt absagen.

Hilda: Wir müssen das schleunigst ändern. Im Konservatorium halten sie mich ohnehin schon für...exzentrisch.

Zelda: Wie können die nur sowas von dir denken?

Hilda: Naja, ich weiß warum. YoYo Ma hatte ein Solo und ich rief: Laß es krachen, Yoyo!

Zelda: Es gibt eine Zauberformel, die uns helfen wird, aber ich muß sie nachschlagen...Du mußt mit dem Schulbus fahren, Sabrina!

Sabrina: Oh nein, dann komm ich zu spät, der hält doch an jeder Ecke.

Zelda: Tut mir leid, aber ich kann nicht alles auf einmal machen...vor allem nicht mit einem Arm.

Sabrina: Ich sollte bei molekularer Instabilität sowieso nicht in die Schule gehen. Was ist wenn mein Arm abbricht und plötzlich an Harvey hängt. Da würden meine Nerven nicht mitspielen.

Zelda: Nachdem du zur Hälfte sterblich bist, wissen wir nicht, wie du auf Sonnenflecken reagierst. Sei also heute besonders vorsichtig!

Sabrina: müht sich mit ihrem Rucksack Ich hab's vergessen, was ist so toll daran 'ne Hexe zu sein?

Hilda: Soll ich helfen?

Sabrina: schaut auf Hilda und ihre drei Arme Nein! sie geht zur Schule

Schule. Turnhalle oder sowas. Es sind große Behältnisse für die Konservensammlung aufgebaut. Der vom Wissenschaftsclub ist fast leer. Der von den Cheerleadern fast voll.

Sabrina: Peinlich wie schlecht der Wissenschaftsklub dasteht.

Valerie: Ich hab 'ne Tüte Lakritze. Zählt das auch?

Sabrina: Häh?

Valerie: Konserven sind bei uns zu Hause nicht gefragt.

Sabrina schüttelt ihre ganzen Konserven in den Behälter. Dabei rutscht ihr Zopf nach vorn.

Valerie: Wie hast du das gemacht?

Sabrina: Was gemacht?

Valerie: Deine Haare.

Sabrina: bemerkt was passiert ist Oh nein, ich muß gehen. rennt weg

Valerie versucht dasselbe mit ihren Haaren hinzukriegen indem sie ihren Kopf heftig schüttelt.

Valerie: Jetzt ist mir schwindlig.

Sabrina ist an ihrem Schrank angekommen, den Zopf in der Hand. Sie schaut sich im Spiegel an.

Sabrina: Oh nein! Molekulare Instabilität.

Harvey: Hey!

Sabrina: Hey! Hi, Harvey! Versucht die Haare zu verstecken

Harvey: Ich weiß nicht ob der liebe Gott wollte, daß man Ravioli in 'ne Dose stopft, aber ich hab 'ne ganze Tüte davon.

Sabrina: Oh super, danke.

Harvey: bemerkt den Zopf Was'n das, Haare?

Sabrina: Ja ähm...'n falscher Zopf, Perücke... stopft die Haare in die Tasche und rennt weg

Harvey: Falls du ihn wieder dranmachen willst, ich hab 'n Klebeband im Spind.

Turnhalle.

Libby: Die Cheerleader haben mehr Dosen gesammelt als alle anderen Gruppen.

Mr. Kraft: Mmh, irgendwie hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Die Idee der Nächstenliebe kommt mir so unamerikanisch vor.

Libby: Und wenn wir aus "Essen für alle" einen Wettbewerb machen? Wär das nicht amerikanischer?

Mr. Kraft: Willst du damit etwa sagen, wir sollen einen humanitären Klub gegen den anderen hetzen.

Libby: Die Kampfparole ist: Wir sind besser als ihr.

Mr. Kraft: Deine Einstellung gefällt mir.

Etwas später.

Sabrina: Als Wettbewerb? Mr. Kraft, hier geht's um Bedürftige, nicht um einen Wettstreit...Es geht doch nicht darum, Lebensmittel zu sammeln um einen Preis zu kriegen. Wir tun das nur aus Nächstenliebe.

Mr. Kraft: Mh, so wird das in der Regel auch gemacht...in Rotchina...Hier bei uns richten wir uns nach Libby's genialem Vorschlag, der besagt, die Gruppe, die die meisten Konserven sammelt, erhält einen wunderschönen Preis, und der Rest hat das Nachsehen...und ist sauer...Also viel Vergnügen!

Das Haus der Spellmans.

Zelda: Na, wie ist dein Vorspielen gelaufen?

Hilda: Bestens! Aber sie kommen morgen zu uns um mich besser kennenzulernen. Mit anderen Worten...sie überprüfen, ob bei mir 'ne Schraube locker ist.

Zelda: Ah, dann hat ihnen wohl jemand erzählt, daß du in der Carnegy Hall zelten wolltest...Nur keine Sorge, wir versprühen unseren Charme und sie werden dich so mögen wie du bist.

Hilda: Als wenn das schon jemals geklappt hätte.

Plötzlich versinkt Hilda immer mehr im Sofa.

Hilda: Ooh, das fühlt sich nicht gut an...

Zelda: Oh nein, schon wieder diese molekulare Instabilität...Ich hol das Zauberbuch.

Hilda: Und bring'n Seil mit!

Schulflur. Valerie und Sabrina.

Valerie: Und was sagst du Libby? Willst du sie vor der ganzen Schule runterputzen?

Sabrina: Nein, ich werde ihr nett sagen, daß ein Wettkampf mit dem Prinzip der Nächstenliebe nicht vereinbar ist.

Valerie: Und ihr 'ne Dose auf die Rübe schlagen.

Sabrina: gibt ihr die Haare Paß auf meine Haare auf! sie geht

Libby kommt aus einem anderen Zimmer.

Libby: Meine Verspätung ist genau richtig für einen tollen Auftritt.

Sabrina und Libby stoßen zusammen. Wegen der molekularen Instabilität werden die guten Eigenschaften von Sabrina auf Libby übertragen und andersrum.

Sabrina: Paß doch auf, Cheerleader!

Libby: Oh entschuldige, Sabrina. Es tut mir so leid.

Schulflur. Libby geht an ein paar Verlierern vorbei.

Libby: Hi Jungs, wie gehts denn so?

Sabrina kommt an einem Mädchen mit einer ausladenden lockigen Frisur vorbei.

Sabrina: Was grinst du denn so blöd, Harpo?

Cafeteria.

Sabrina: kommt mit ihrem Tablett zum Tisch mit Harvey Schon wieder Fischstäbchen. Wieso ist in dieser Kantine keine Ecke für's Managment...bemerkt Valerie und ist genervt Aach, da kommt Valerie. Sie wird sich zu uns setzen.

Harvey: Sie sitzt doch immer bei uns.

Sabrina: Ich weiß, aber das nervt. Nervt dich das etwa nicht?

Harvey: Gehts dir nicht gut, Sabrina?

Valerie: Hi!

Sabrina: genervt Hi!

Valerie: Was ist? Was hab ich falsch gemacht?

Sabrina: Gar nichts!...zu Harvey Sie nervt!

Libby: kommt vorbei Hi Leute, ich geh'n Nachtisch holen. Soll ich was mitbringen?...Ich lad euch ein.

Valerie: Na klar, das ist echt nett von dir, danke. Libby und Valerie freun sich.

Sabrina: gehässig Wieso heiratest du sie nicht gleich?

Schulflur. Libby's Anhängsel machen sich lustig über Emma.

Jill: Hi Emma, nettes Kleidchen.

Emma: geht weiter und ist verletzt Oh nein, Mom hat sich schon wieder getäuscht.

Libby: kommt vorbei Leute, ihr habt ihre Gefühle verletzt.

Cee Cee: Was?

Libby: geht zu Emma und tröstet sie Na komm!

Sabrina: kommt dazu Habt ihr gesehn, was Emma anhat? Da fehlt nur noch 'ne Triefnase und gelbe Schuhe.

Libby: zu Emma Es kommt nicht darauf an, was man anhat. Entscheidend ist, wie es im Herzen aussieht.

Sabrina: äfft Libby nach Entscheidend ist, wie es im Herzen aussieht...Den Spruch solltest du aufschreiben.

Jill: Hey Sabrina, gehst du mit? Ich geh schoppen.

Sabrina: Na gut.

Sabrina's Zimmer. Sabrina studiert das Zauberbuch und streichelt Salem.

Salem: Eh, nicht so grob, du streichelst 'ne Katze. Man könnte meinen, du scheuerst'n Grill.

Sabrina: Entschuldige bitte.

Salem: Macht deine Zauberei Fortschritte?

Sabrina: Wozu? Wozu hab ich Zauberkräfte, wenn ich sie nicht nutze?...Vielleicht sollte mir ja der Kapitän der Football-Mannschaft zu Füßen liegen...*...

Sie zaubert und der Kapitän der Footballmannschaft kniet zu ihren Füßen.

Footballer: Sabrina, ohne dich kann ich kein guter Quarterback sein.

Sabrina: Darüber reden wir noch...*...sie zaubert ihn wieder weg

Salem: Mmh, du beschäftigst dich also mit Zaubertricks die nur dir nutzen.

Sabrina: Was dagegen?

Salem: Wa! Überhaupt nicht. Ich habe meine Kräfte eingesetzt, um die Welt zu beherrschen. Daher mein schönes Fell.

Sabrina: Hör auf zu quatschen, ich will lesen.

Salem: Du machst Witze, hab ich recht?...Du machst keine Witze, und ich quatsche immer noch. Verzeih mir. fängt an zu heulen

Nun folgen einige Szenen, wie Sabrina an der Highschool herumzaubert.

Cafeteria. Sabrina sitzt an ihrem Tisch und beschäftigt sich mit ihrem Krabbencocktail. Mr. Kraft drängt sich durch die Schüler.

Mr. Kraft: Läßt du mich mal durch!...Ach, Sabrina, im Auftrag von "Essen für alle" überreiche ich dir diese Plakette.

Sabrina: steht auf ALLE MAL HERHÖREN!

Mr. Kraft: Ach herrje.

Sabrina: Ich bitte um eure Aufmerksamkeit. Mr. Kraft hat einen Preis zu verleihen.

Mr. Kraft: Der Wissenschaftsklub hat die meisten Lebensmittelkonserven gesammelt...Überraschenderweise..und der Preis geht an...

Sabrina: ...mich!...nimmt die Plakette entgegen Danke Mr. Kraft. Ich möchte all denen danken, die mich so tatkräftig unterstützt haben Harvey und Valerie strahlen, aber in Wahrheit habe ich es allein geschafft und darum...mein tiefer und aufrichtiger Dank geht an mich. Das Strahlen verschwindet.

Schulflur. Sabrina geht den Flur entlang und studiert ihre Auszeichnung, Bei ihr sind Jill und Cee Cee.

Sabrina: Auf dieser blöden Plakette steht nicht mal mein Name, nur der Wissenschaftsklub. Als ob es den Klub ohne mich überhaupt gäbe. Ich schwör euch, wenn ich hier das Sagen hätte, würde ich...

Jill: Ich wünschte, du würdest uns sagen, wo's langgeht...genauso, wie es Libby früher getan hat.

Man sieht Libby in einer Ecke an einem Tisch sitzen und Spenden sammeln.

Libby: Helft den Blinden!

Cee Cee: Sie hat sich total verändert. Wir fanden dich eigentlich alle sehr nett, aber wir hatten Angst vor Libby, und jetzt hat jeder Angst vor dir.

Sabrina: Ist das wahr?

Jill: Und wie! Jetzt bist du am Drücker.

Sabrina: Ausgezeichnet!...Klasse!

Es folgt eine Art Traumsequenz. Sabrina geht den Flur entlang in einem langen weißen Kleid. Von allen Seiten werden ihr Auszeichnungen überreicht. In einer Ecke steht Valerie.

Sabrina: Was glotzt du denn so?

Valerie versucht im Hintergrund zur Tür hinauszugehen, aber die geht nicht auf. Sabrina nimmt weitere Plaketten entgegen. Diese werden allerdings langsam etwas schwer. Im Hintergrund bringen ein paar Handwerker gerade das Schild "Sabrina Spellman Highschool" an.

Der Traum ist zuende.

Sabrina: Ich kann meine Macht einsetzen wie ich will. Zum Wohle der Menschheit...oder zu meinem eigenen Wohl.

Sabrina zaubert ein bißchen herum. Mr. Kraft's Hose rutscht hinunter. Alle lachen.

Mr. Kraft: Okay!...Die Vorstellung ist zuende.

Er versucht sich ins Lehrerzimmer zu verziehen, aber auch dies ist wegen Sabrina's Zauberrei zu. Mr. Kraft geht beschämt weiter.

Bei den Spellmans. Zelda kommt aus der Küche und ist völlig zerzaust.

Zelda: Hilda!

Hilda: Was ist denn mit dir passiert?

Zelda: Im Waschbecken hat sich ein kleines schwarzes Loch aufgetan.

Hilda: Noch mehr molekulare Instabilität.

Zelda: Jedenfalls sind der Küchentisch und die Törtchen auf nimmer Wiedersehn verschwunden.

Hilda: Und was machen wir jetzt? Marie und Claude müssen jeden Moment eintrudeln. Sie sind Sterbliche und verstehn nichts von Schwarzen Löchern.

Sabrina kommt herein.

Sabrina: Was ist denn hier los?

Hilda: Ooch, nur ein kleiner dunkler Schlitz im Waschbecken. Kein Grund zur Sorge.

Sabrina: Aber ihr beide macht so einen nervösen Eindruck. Kann ich euch irgendwie helfen?

Zelda: Nein, nein, aber lieb von dir, daß du es anbietest.

Sabrina: Für meine wunderbaren Tanten tu ich alles...umarmt beide...zu sich selbst Tussies! geht die Treppe hinauf

Zelda: Es ist gut, daß die molekulare Instabilität keine Wirkung auf sie hat.

Hilda: Und was machen wir mit unserem Besuch?

Zelda: Naja, wir lassen sie einfach nicht in die Küche.

Hilda: Genau, nicht auf's Sofa, nicht auf die Stühle, das wird ein echt lockerer Nachmittag.

Sabrina's Zimmer. Sabrina sucht im Zauberbuch. Salem sitzt daneben.

Salem: Was machst du da?

Sabrina: Ich such eine Formel um in der Schule die Macht zu übernehmen.

Salem: Wirklich? Weißt du Sabrina, mir ist aufgefallen, daß du in den letzten Tagen entschieden selbstbewußter gworden bist.

Sabrina: Ich kann jeden in einen Ziegenbock verwandeln, da kann man doch selbstbewußter sein.

Salem: Du sagst es. Aber wenn wir schon von Machtübernahme sprechen, warum willst du deine Energie an eine lächerliche Highschool verschwenden? Mit deinen Fähigkeiten könntest du sehr viel mehr erreichen.

Sabrina: Wieviel mehr?

Salem: Du mußt in anderen Dimensionen denken...schwärmerisch globaler.

An der Tür läßt Zelda derweil die Gäste herein.

Zelda: Ach, kommen sie doch rein!

Hilda: Aber nicht zu weit. lacht

Sabrina's Zimmer. Sabrina hat inzwischen eine Schar gleichgesinnter um sich geschart und trägt einen Tarnanzug.

Salem: Ha ha ha ha ha! Zuerst übernehmen wir die Macht in der Schule und dann im ganzen Land!

Sabrina: Dann verhexe ich den Kongreß, damit er mich zum Präsidenten der Vereinigten Staaten macht...Und um 6 halte ich eine Rede im Fernsehen.

Salem: Das ist der Zeitpunkt, wo du weißt, daß die Welt dir gehört, määäähääh!

Vor dem Spellman-Haus. Harvey und Libby wollen Sabrina besuchen.

Libby: Was für ein hübscher Vorgarten. Hier fühlt man sich schon zuhause bevor man eintritt.

Harvey: Hoffentlich geht es Sabrina wieder besser. Sie war heute in der Schule echt daneben.

Libby: Das kriegen wir schon hin. Gegen schlechte Laune gibt es kein besseres Mittel als einen leckeren Apfelkuchen...mit einem Klecks Schlagsahne natürlich.

Im Haus.

Zelda: Es stöhrt sie doch nicht, wenn wir den Tee am Flügel trinken? Hilda ist der Musik so zugetan, daß sie sich nicht einen Schritt davon entfernen möchte.

Claude: Zu dumm, daß wir nichts Chinesisches essen.

Hilda: Wieso das?

Claude: Dann könnten sie mit den Stäbchen Schlagzeug spielen. alle lachen, manche nur vorgetäuscht

Es klingelt.

Hilda: Entschuldigen sie mich!

Hilda geht zur Tür, aber als sie nach dem Türknopf greift, verscwindet die ganze Tür. Harvey und Libby stehen draußen und schauen ziemlich verduzt.

Hilda: Häh...Oh, haha...Hi Harvey! Libby?...Ähm, das ist ein Hologramm. Hier war eigentlich nie eine Tür, aber Zelda ist Physikerin und spielt immer mit dem Laser herum.

Zelda kommt hinzu.

Zelda: Ihr kennt mich ja, die verrückte Zelda.

Harvey: Ist Sabrina da?

Hilda: Warum?

Harvey: Wir wollten sie besuchen.

Hilda: Oh...Sie ist in ihrem Zimmer. Kommt rein!

Sabrina ist in ihrem Zimmer und gibt letzte Anweisungen.

Sabrina: Okay! Jede Opposition wird unterdrückt!

Alle: JA!

Sabrina: Jeder Widerstand wird zerschlagen!

Alle: JA!

Salem: Und jeder Fisch wird gefressen!

Alle: Was?

Zelda: von unten Sabrina, da ist Besuch.

Sabrina: zu Salem Sieh nach wer es ist und wimmle sie ab!

Salem: JAWOHL! Aber wie, ich bin eine Hauskatze?

Sabrina: Du hast doch wohl Zähne, oder nicht?

Salem: Wow, ich liebe Frauen die Biß haben.

Unten.

Zelda: ...sie müssen sich unbedingt unsere neue Ausgabe des Börsenberichts ansehn!

Salem kommt miauend die Treppe runter.

Claude: Wie ich sehe, haben sie eine Katze.

Hilda: Wenn sie allergisch gegen Katzen sind, setzen wir sie einfach vor die Tür.

Libby: Oh nein, bitte nicht. Ich liebe Katzen...Ehrlich gesagt liebe ich alle Lebewesen.

Libby nimmt Salem hoch und beginnt ihn zu kraulen.

Salem: Oh, das ist ja göttlich. Früher hat Sabrina mich so gestreichelt...Ach ja, was wollt ich eigentlich hier unten? Mein Kurzzeitgedächtnis wird immer schlechter.

Harvey: Irgendwie hab ich den Eindruck, als ob Sabrina sie nicht gehört hat.

Zelda: Ich geh und hol sie. geht hinauf

Salem: rennt hinterher Oh Gott...NEIN! Nicht Raufgehen!

Claude: Sie und ihre Schwester haben ein schönes Heim, Ms. Spellman.

Hilda: Soll ich sie herumführen?

Claude: Oh, das wäre reizend.

Hilda: Aber keine langen Finger machen!...War'n Witz. Nichts für Ungut.

Sabrina's Zimmer.

Sabrina: Packen wir's an! wirft eine Strickleiter zum Fenster hinaus

Zelda kommt herein.

Zelda: Hast du nicht gehört, Harvey und Lib...bemerkt das Chaos Sabrina!

Sabrina: Oje!

Hilda kommt mir Marie und Claude die Treppe herauf.

Hilda: Und hier sehen sie eine eher bedrückende Bordüre.

Plötzlich geht der Wandschrank auf und Hexenpolizisten rennen geradewegs in Sabrina's Zimmer.

Hilda: Entschuldigen sie mich!

Polizist: Sabrina Spellman, auf Befehl des Hexenrates nehme ich dich in Arrest.

Zelda: Wie lautet die Anklage?

Polizist: Geplante Übernahme der Weltherrschaft.

Soldat: Beim nächsten Mal klappt es.

Hilda: Jetzt kann sich unser Besuch auch auf's Sofa setzen.

Die Polizisten schleppen Sabrina und ihre "Truppe" in den Wandschrank.

Sabrina: PFOTEN WEG!

Polizist: Hiergeblieben!

Marie und Claude stehen ziemlich merkwürdig da.

Hilda: Sie hat die Leihbücher nicht zurückgebracht. Gehn wir ins Wohnzimmer zurück!

Claude: Und wieso kamen die Polizisten aus ihrem Schrank?

Hilda: Sie kamen aus dem Stehcafe über uns.

Hilda geht mit Claude und Marie wieder hinunter.

Zelda: Ich versteh dich nicht, was ist nur in dich gefahren?

Sabrina: Ich will einen Anwalt!

Polizist: SCHLUß JETZT!

Alle verschwinden im Wandschrank.

Zelda: zu Salem Wieso hab ich nur das Gefühl, daß du die Finger im Spiel hast?

Salem: Ooch...naja...ich...fängt an zu heulen

Unten.

Claude: In Anbetracht dessen was hier grade...

Hilda: Ich weiß, daß ich weiter Countrymusik fideln werde.

Claude: Da muß ich ihnen zustimmen.

Hilda: Ach ja, und das mit den Stäbchen war nicht *komisch*.

Libby: Auf Wiedersehn! War wirklich nett sie kennenzulernen.

Oben.

Zelda: Sabrina's Verhandlung beginnt in 5 Minuten.

Salem: stottert Das-das-das hab ich-das hab ich-das hab ich-das hab ich nicht gewollt.

Hilda: Oh Mann, reiß dich zusammen! Zu dir kommen wir später.

Sie gehen in den Wandschrank.

Die Verhandlung vorm Hexenrat. Eine Menge Publikum ist da, und alle sind ziemlich aufgebracht.

Richter: RUHE! RUHE! RUHE!...Sabrina Spellman, du wirst der versuchten Machtübernahme im Reich der Sterblichen für schuldig befunden...dabei besteht es fast nur aus Wasser...viel mehr ist da nicht...Hast du noch etwas zu sagen bevor das Urteil gesprochen wird?

Sabrina: Ihre Perücke ist lächerlich.

Zelda: Sabrina, sagte ich nicht, du sollst unterwürfig sein.

Hilda: Vielleicht ißt sie einfach zuviel Zucker.

Richter: Dieser Rat hat keine andere Wahl, als dich zu 100 Jahre Fellpflege zu verurteilen. Wir verwandeln dich in eine *Katze*.

Geschworene: EINVERSTANDEN!

Zelda: EINSPRUCH!

Richter: Mit welcher Begründung?

Hilda: Mit der Begründung...daß sie gemein sind.

Alle sind entsetzt, besonders der Richter.

Sabrina's Zimmer.

Salem: weinerlich Warum habe ich sie nur dazu überredet. Ich will meine alte Sabrina zurück, von der ich mich geliebt und gehegt fühlte...Oh, vielleicht ist ja noch diese Libby im Haus, die mich genauso zärtlich wie Sabrina ge...Augenblick mal...Eine Gedankenblase erscheint über seinem Kopf mit Libby, die ihn streichelt. Libby...Eine weitere mit Sabrina erscheint, in Uniform. Sabrina...Aber da stimmt doch was nicht...Sabrina erscheint, wie sie ihn gerade streichelt. Sabrina...Libby erscheint und lacht laut und hämisch. Libby...Das ist es. Die Sonnenflecken! Sabrina's gute Eigenschaften sind alle auf Libby übergegangen und umgekehrt. Ich muß zu dieser Verhandlung. weinerlich Aber wie, ich kann doch keine Tür öffnen...Vielleicht kann ich mir ja mit Hilfe molekularer Instabilität den Weg ebnen.

Er rennt auf die Wandschranktür zu und bleibt stecken. Der Kopd drinnen, der Rest draußen.

Salem: Nein...Auch gut. Dann hilft nur noch Plan B.

Vollstreckungsplatz. Der Henker hat ein Tuch vorm Gesicht und das magische Äquivalent einer Axt. Sabrina kniet vor einem Hackklotz.

Sabrina: Uuh, ich zittere vor Angst.

Richter: Irgendwelche letzten Worte?

Sabrina: Eene meene muhmuh.

Das Publikum stöhnt.

Hilda: Ich kann das nicht mit ansehen.

Bei den Spellmans.

Salem hat sich endlich aus dem Wandschrank befreit.

Salem: Von jetzt an keine Experimente mehr...Das Telefon! Aber wen soll ich anrufen?

Er rennt zum Telfon und wählt.

Pizzeria im Anderen Reich. Es klingelt und jemand nimmt ab.

Pizza-Boy: Anderes Reich Pizzaservice. Holen sie die Pizza ab oder sollen wir sie liefern?

Salem: Liefern! Ich brauche diese Pizza so schnell wie möglich.

Pizza-Boy: Gut, und was wollen sie drauf haben, Sir?

Salem: Mal sehen, Fischköpfe wären nicht schlecht...Nein, dafür reicht meine Zeit nicht. Bringen sie mir eine die sie gerade rumliegen gaben, aber schnell! Und vergessen sie das Sardellenbrot nicht!

Es klingelt am Wäscheschrank. Der Pizzalieferant kommt herein.

Pizza-Boy: Hat jemand 'ne Pizza bestellt?

Salem: Legen sie sie hin, ich muß ein Leben retten.

Salem rennt in den Wandschrank. Die Tür schließt sich und...*...

Vollstreckungsplatz.

Richter: Büße für dein Verbrechen und trage von heute an Pelz!

Der Henker hebt seinen Stock. Salem kommt angerannt.

Salem: Halt! Warten sie! Krümmen sie diesem unschuldigen Goldköpfchen kein Haar!

Richter: Wer ist das?

Henker: Salem Saberhagen. Ihn hab ich vor 30 Jahren zum Pelzträger gemacht.

Salem: Hi Jimmy!

Henker: Wie geht's denn so?

Salem: Euer Ehren, ich habe Beweise, die Sabrina in allen Punkten der Anklage entlasten.

Das Publikum stöhnt wieder, diesmal aus anderen Gründen.

Richter: Ich hasse solche Situationen.

Im Spellman-Haus.

Libby: Sabrina kommt sicher gleich zurück.

Sabrina und ihre Tanten kommen wieder.

Libby: Sabrina, wir haben uns schon Sorgen gemacht.

Sabrina: Ach ja?

Hilda: Und jetzt schließt bitte alle 3 die Augen!

Harvey: Ich bin verwirrt.

Zelda: Laß dir von einem älteren Menschen gesagt sein, dieser Zustand hält ein Lebenlang.

Libby: Spiel'n wir hier ein Spiel?

Sabrina: genervt Mann, die ist vielleicht blöd!

Libby und Sabrina stehen nebeneinander. Zelda steht dahinter und hält beide fest.

Zelda: beginnt mit dem Zauberspruch Anakra...

Hilda: flüstert ihr ins Ohr Keine Zaubersprüche in Anwesenheit von Sterblichen.

Zelda: Stimmt! Dann machen wir es eben auf altmodische Art.

Sie stößt Sabrina und Libby zusammen und ein lautes schepperndes Geräusch ertönt. Die guten und schlechten Eigenschafte wechseln wieder den Besitzer.

Harvey: Kann ich meine Augen wieder aufmachen?

Zelda: Ja Harvey.

Harvey: Na Sabrina, gehts dir wieder besser?

Sabrina: Ich fühl mich toll...bemerkt Libby Libby, wie schön, daß du da bist. Vielleicht werden wir doch noch Freunde.

Libby: Nicht mal im Traum...schaut sich erstaunt um In diesem Haus krieg ich Gänsehaut...Und das Hologramm eurer Eingangstür sieht kein bißchen echt aus.

Sie geht und rennt natürlich gegen die Haustür.

Libby: Aah! Aah! Ich muß hier schleunigst raus. sie geht

Sabrina: Ich hab Kopfschmerzen.

Etwas später.

Sabrina: Wir könnten Valerie abholen und Pizza essen gehen.

Harvey: Hört sich gut an, ich bin am verhungern...Hübscher Tarnanzug! geht schon mal vor die Tür

Sabrina: Äh, kann es sein, daß ich heute versucht habe die Weltherrschaft an mich zu reißen, verhaftet wurde, und um ein Haar zur Katze verurteilt worden wäre? Oder hab ich das nur geträumt?

Hilda: Willst du das wirklich wissen?

Sabrina: ...Nein! sie geht nach oben

Zelda: Das mit deinem Streichertrio tut mir leid.

Hilda: Mir auch.

Zelda: Hast du Lust, irgendwas in den Abfluß zu werfen?

Hilda: Ne coole Idee.

Zelda: Wo steckt den Salem? Ich möchte ihm für Sabrinas Rettung danken und ihn anschreien, daß er uns das eingebrockt hat.

Salem ißt derweil seine Pizza.

Salem: Aah, extra Käse...jede Menge Sardellen...Was hab ich mir nur dabei gedacht?

Ende