Akte X: Der Film
Credits
Originaltitel:The X-Files: Fight The Future
Regie:Rob Bowman
Buch:Chris Carter & Frank Spotnitz
Darsteller:
Schauspieler Charakter
David DuchovnyFox Mulder
Gillian AndersonDana Scully
Martin LandauDr. Alvin Kurtzweil
Armin Mueller-StahlConrad Strughold
Blythe DannerJana Cassidy
William B. DavisZigarettenraucher
John NevilleWell-Manicured Man
Mitch PileggiWalter S. Skinner
Jeffrey DeMunnDr. Ben Bronschweig
Terry O'QuinnDarius Michaud
Lucas BlackStevie
Dean HaglundLangly
Bruce HarwoodByers
Tom BraidwoodFrohike
Gary GrubbsFire Captain Miles Cooles
Glenne HeadlyBedienung
T.W. KingFBI Agent
Hrothgar MathewsNotarzt
Vanessa Morleyjunge Samantha
Joel Traywickjunge Wache
Marcus Turnerjunger Fox Mulder
Stanley Walsh2. Ältester
Michael Shamus Wilesschwarzhaariger Mann
Don S. Williams1. Ältester
Inhalt: Die X-Akten wurden geschlossen, die Agenten Fox Mulder und Dana Scully zu einer Antiterror-Einheit des FBI versetzt. In Dallas durchsuchen sie ein Gebäude, in dem eine Bombendrohung eingegangen ist. Doch der Sprengstoff liegt in einem Hochhaus in der Nachbarschaft, das von der Explosion völlig zerstört wird. Als Mulder und Scully den Vorfall genauer untersuchen, entdecken sie, daß der Anschlag dazu dienen sollte, Beweise für die Existenz außerirdischen Lebens zu zerstören. Denn in dem Gebäude befand sich unter anderem ein Junge, der mit dem "Schwarzen Krebs", einer außerirdischen Substanz, infiziert wurde.
Unerwartete Hilfe bekommen die beiden vom geheimnisvollen Dr. Kurtzweil, der Mulder wertvolle Hinweise über eine Verschwörergruppe liefert. Diese Verschwörer unter der Leitung des Deutschen Conrad Strughold trafen bereits 1948 auf Außerirdische, mit denen sie einen Pakt über die Invasion der Erde ausgehandelt haben. Für die Unterstützung bei Genexeperimenten an Menschen wurde ihnen dafür Immunität bei der Übernahme des Planeten zugesichert. Mulder und Scully werden von dem Fall abgezogen, machen sich aber auf eigene Faust auf die Suche nach Beweisen. Sie finden schließlich eine Bio-Farm, auf an der Mais und riesigen Bienenschwärmen genetisch experimentiert wird.
Als Scully von einer der Bienen gestochen wird, droht sie zu sterben. Doch der Krankenwagen bringt sie nicht ins Hospital, sondern entführt sie. Mulder verfolgt ihr Spur, die in die Antarktis führt. Dort begibt sich Mulder in das Versteck der Außerirdischen, um seine Kollegin zu retten...
Abschrift von: spooky17 ()
dana d. (, dana d.'s Home: )
Quelle:
Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Frasier" und ihren Charakteren gehören Paramount Productions, NBC und den angeschlossen Firmen.
Abschrift

Das 20th Century Fox-Logo mit der Musik wird eingeblendet...

Ein Remix vom Titelsong ist zu hören. Schwarzes Öl, blau angeleuchtet, fließt über die Leinwand.

Twentieth Century Fox

presents

a Ten Thirteen production

Ein Teil des Öls formt sich zu einem X mit einem angedeuteten Kreis drum herum. Darüber wir Text eingeblendet:

Akte X: Der Film

Beides versinkt im Öl. Ein Übergang zu einem weiß-bläulichen Ort.

Im Norden von Texas - 35.000 v. Chr.

Zwei Menschen sind ganz klein weit entfernt zu erkennen. Man hört einen starken Wind, ein Schneesturm. Die beiden Männer folgen einer folgen Fußspuren. Sie stoßen auf eine Höhle und gehen hinein. In die Höhle scheint ein leichtes blaues Licht, jedoch ist es sehr dunkel. Sie zünden sich Fackeln mit Feuersteinen an. Sie trennen sich und einer hört einen grellen Schrei aus einem Gang kommen, den er dann auch betritt. Es ist ein Gang durch eine Eisschicht. Als er in einem größeren Raum ankommt, sieht er in einem Eisblock jemanden eingefroren. Er wird von etwas attackiert, das ihn zu Boden schmeißt. Es kommt zu einem Kampf. Die Kreatur beißt den Menschen. Der andere Mann, der sich von ihm getrennt hatte, kommt zu ihm, findet aber nur noch seine Leiche. Er sieht sich nach dem Täter um. Er hört einen Schrei und geht zur Quelle. Als er es findet, greift es ihn an, jedoch kann er es mit einigen Stichen endgültig niederstrecken. Er beobachtet, wie schwarzes Öl aus der Wunde austritt. Es bewegt sich zu ihm und fließt unter seiner Haut von den Füßen hoch zu den Augen, während er vor Schmerzen schreit.

Im Norden Von Texas - Gegenwart

Die gleiche Höhle. Ein Junge, Stevie, bricht mitsamt seinem Spaten ein und hustet, als er aufprallt. Seine drei Freunde sehen ihn von oben an.

Jeremy: Hey Stevie, alles klar?

Stevie hustet immer noch.

Stevie: Ich hab hust Ich hab nur eben keine Luft mehr gekriegt.

Jason: Sieht aus wie 'ne Höhle oder so was.

Stevie sieht sich um und spuckt wegen des Staubes. Er stöhnt noch ein wenig wegen der Schmerzen des Aufpralls.

Jeremy: Stevie, was iss'n da unten?

Er kommt zurück unter das Loch, durch das er fiel und zeigt den anderen etwas.

Stevie: Kuckt mal! 'N Totenschädel!

Jason: Na los, werf' ihn rauf, Alter!

Stevie: Vergiss' es, du Blödmann. Der gehört mir! Außerdem liegen hier sowieso überall Knochen rum. lachend Hoh, Hoh-hoh... Er sieht sich den Schädel genauer an und sieht ein großes Loch hinten rechts (von ihm aus). Er sieht nach unten und bemerkt eine Pfütze von schwarzem Öl unter seinem rechten Schuh. Was iss'n das?

Er blickt hilfesuchend nach oben. Er lässt den Schädel fallen und überall unter seiner Haut sind kleine Würmer von dem schwarzen Öl, die nach oben zu seinen Augen fließen.

Jeremy: Stevie?

Jason: Hey, Stevie!

Jeremy: Alles okay?

Das Öl kommt bei seinen Augen an und die Jungen treten von dem Loch zurück.

Jason: Kommt Leute, laßt uns abhauen!

Sie lassen ihre Schippen liegen und rennen weg, durch ein Gebiet, das kaum bepflanzt oder bebaut ist. Jetzt erst wird eingeblendet, dass es der gleiche Ort ist, an dem vor 37.000 Jahren die beiden Höhlenmenschen starben. Sie unterhalten sich noch, während sie rennen.

Jeremy: Mann, habt ihr das gesehn?

Jason: Ja, was war das bloß?

Im Norden von Texas - Etwas später

Gelbe Feuerwehrwagen der "Blackwood County Fire Dept." fahren vor. Männer steigen aus.

Chief: sieht ins Loch Bringt mir 'ne 14er Leiter!

Eine Leiter wird auch ins Loch gelassen, sofort steigen auch zwei Männer hinab.

Chief: in sein Funkgerät Hier spricht Captain Miles Cooles, wir sind bei einer Rettungsaktion. Und zwar draußen bei der Old Town Road. zu den Umstehenden Werft die Seile runter, na los! Zwei Leute!

Die beiden sind nun unten und gehen zu Stevie, der auf dem Boden liegt. Schnitt nach oben.

Chief: in das Funkgerät Was ist los, Tc? Bitte melden! keine Reaktion Siehst du den Jungen? Bitte melden! keine Reaktion Bitte kommen, Tc! Siehst du den Jungen? keine Reaktion Danny, überprüf Tcs Funkgerät! er haut auf das seinige Tc? Kommt her, Glenn, Sal. Runter da!

Ein Hubschrauber kommt angeflogen. Die Feuerwehrmänner schauen verwundert. Aus ihm steigen fünf Männer aus, die eine sargähnliche Schutzkammer ans Loch tragen. Der Chief geht verwundert zu dem Helikopter. Ein Mann mit Hemd und Krawatte steigt aus. Er heißt Ben Bronschweig. Viele Schaulustige haben sich inzwischen versammelt.

Bronschweig: Schaffen Sie bitte diese Leute hier weg!

Chief: Schickt die Leute weg hier!

Ein Polizist: Zurückbleiben, Leute. Bewegt euch!

Bronschweig und der Chief gehen zu dem Loch.

Chief: Ich hab vier Männer zu dem Jungen runter geschickt. Sie haben gemeldet, dass sich seine Augen schwarz verfärbt haben und jetzt haben wir den Kontakt zu meinen Männern verloren.

Die Männer in den Schutzanzügen haben den Jungen in den Behälter gelegt und bringen ihn zum Helikopter.

Einer Von Ihnen: Hoch damit!

Bronschweig folgt ihnen bis kurz vor dem Heli.

Chief: Was ist mit meinen Männern?

Die Männer bringen den Jungen in den Helikopter, Bronschweig reagiert nicht.

Chief: Was ist mit meinen Männern?

Bronschweig dreht sich verärgert um. Der Heli hebt ab. Viele Trucks ohne Aufschrift fahren vor.

Chief: Was ist denn das jetzt wieder?

Bronschweig geht hinter einen, um unbeobachtet von den anderen zu telefonieren.

Bronschweig: Hier ist Bronschweig. Sir, das Undenkbare, für das wir nie einen Plan hatten, ist eingetreten. Wir müssen uns etwas einfallen lassen!

Bundesverwaltungsgebäude Texas - Eine Woche Später

Anm. v. spooky17: Dallas, Texas

Ein Hubschrauber fliegt um einen Wolkenkratzer und landet auf dem Dach des Bvg. Darius Michaud steigt aus. Ein FBI-Mitarbeiter kommt auf ihn zu.

Mann: Wir haben das Gebäude von oben bis unten durchsucht und evakuiert. Es gibt keine Spur von einer Bombe oder von irgendetwas ähnlichem.

Michaud: Haben Sie schon die Hunde durchgeschickt?

Mann: Ja, Sir.

Michaud: Schicken Sie sie noch mal durch!

Mann: zu den anderen Also Leute... Das ganze noch mal von vorn.

Er geht zum Rand des Daches und schaut rüber zu einem anderen Wolkenkratzer. Der Hubschrauber fliegt wieder ab. Er beobachtet Scully, wie sie auf dem Dach eine Treppe hinunterläuft.

Das Haus Daneben

Scully geht eine Treppe hinab und wählt derweil auf ihrem Handy Mulders Nummer.

Scully: Mulder, ich bin's.

Mulder: Wo sind Sie, Scully?

Scully: Ich bin auf dem Dach.

Mulder: Haben Sie etwas gefunden?

Scully: verärgert Nein, hab ich nicht.

Mulder: Was ist mit Ihnen?

Scully: genervt Ich bin nur grade zwölf Stockwerke rauf gerannt, mir ist heiß, ich habe Durst und um ehrlich zu sein, frage ich mich, was ich hier oben mache.

Mulder: Sie suchen nach einer Bombe.

Scully: wieder scharf, verärgert Ja, das weiß ich. Aber die Drohung bezog sich auf das Bundesverwaltungsgebäude gegenüber.

Mulder: Ich glaube, das haben die im Griff.

Scully: Wenn von Terroristen eine Bombendrohung eingeht, dann ist normalerweise der Grund dafür, dass sie und eine Chance geben wollen, die Bombe zu finden. Das erklärte Hauptziel des Terrorismus ist die Verbreitung von Terror. Wie Sie aus Statistiken ersehen können, gibt es ein prototypisches Verhaltensmuster in fast allen Fällen, in denen nach der Drohung eine Bombe gefunden wurde. Und wenn wir uns nicht dementsprechend verhalten, wenn wir diese Erkenntnisse einfach ignorieren, dann ist die Chance groß, dass wir die Bombe, falls es eine gibt, nicht finden. Das könnte Leben kosten. Mulder? Mulder?

Mulder: tritt hinter ihr vor Boom!

Scully: erschrocken Herr Gott, Mulder.

Mulder: Wie wär's denn mit einer Ahnung zu folgen? Das Überraschungsmoment. Beliebige, unvorhersehbare Schritte. Wenn wir das Unvorhersehbare nicht vorhersehen, das Unerwartete nicht erwarten, in einem Universum unendlicher Möglichkeiten, sind wir vielleicht eines Tages dem Frivolwollen von jemandem oder etwas ausgeliefert, das man weder programmieren, kategorisieren oder irgendwie zuordnen kann.

Er steckt sich einen Sonnenblumenkern in den Mund. Ein Auto hupt unten an der Strasse.

Mulder: Was machen wir hier oben? Es ist höllisch heiß.

Er geht, sie folgt ihm mit einem komischen Gesichtsausdruck.

Scully: Ich weiß, dass dieser Auftrag Sie langweilt, Mulder. Aber unkonventionelles Denken wird Sie jetzt nur in Schwierigkeiten bringen.

Mulder: Wie kommen Sie darauf, dass ich mich langweile?

Scully: Sie sollten aufhören zu suchen was nicht da ist. Die haben die X-Akten geschlossen. Es gibt jetzt Vorschriften zu beachten, einen Dienstweg.

Mulder: Warum drohen wir nicht mit 'ner Bombe in Houston. Heute soll's da bei 'nem Sportfest Freibier geben.

Scully: schaut verwundert; versucht, die Tür zu öffnen Eihh stöhn. Und was jetzt?

Mulder: Sie ist verschlossen?

Scully: rüttelt noch mal dran Soviel also zum Vorhersehen des Unvorhersehbaren.

Mulder macht einen Schritt zur Tür und öffnet sie. Scully tritt hinter ihn und grinst.

Scully: Reingelegt.

Mulder: Von wegen!

Scully: Ohh, doch! Ich hab Sie reingelegt.

Mulder: Nein, haben Sie nicht. Ich hab doch gesehn, wie Sie am Griff gerüttelt haben.

Auf Der 1. Etage Des Gebäudes

Mulder und Scully kommen aus einem Fahrstuhl, eine Gruppe von Kindern steigt dann ein.

Polizist: So, bitte einsteigen!

Scully: Ich hab Ihr Gesicht gesehn. Da war definitiv ein Ausdruck von Panik.

Mulder: Sie haben mich noch nie in Panik gesehn. Wenn ich in Panik gerate, mache ich so ein Gesicht.

Mulder zieht ein völlig anteilloses Gesicht.

Scully: Das war das Gesicht.

Mulder: Das können Sie nicht gesehn haben.

Scully: Doch, das hab ich gesehen. Sie geben einen aus.

Mulder: Was denn? Coke, Pepsi oder Kochsalzlösung intravenös?

Scully: 'Was Süßes.

Mulder geht in einen Gang, wo ihm ein Grauhaariger Mann in Uniform entgegenkommt. Er geht in einen Raum mit vielen Automaten. Er steckt Geld in einen Automaten mit der Aufschrift "Cold Drinks". Er drückt einen Knopf. Noch mal, und dann noch neun Mal auf die anderen Getränkeknöpfe.

Mulder: Komm schon.

Er rüttelt am Geldausgabe-Knopf, gibt ihm dann einen Schlag von der Seite und rüttelt dann an der gesamten Maschine. Er sieht hinter den Automaten und bemerkt, dass der Stecker gar nicht in der Dose steckt. Er rüttelt am Türknauf, aber sie öffnet sich nicht. Er zückt sein Nokia-Handy, wählt den Namen "Scully" aus und lässt 555-0113 wählen. Scullys Handy klingelt im Foyer. Sie nimmt ab.

Scully: Scully.

Mulder: Scully, ich hab die Bombe gefunden.

Scully: Sehr komisch. Wo sind Sie, Mulder?

Mulder: Im Automatenraum.

Mulder klopft mit der Handfläche an die Tür. Scully steht davor und hört es.

Scully: Sind Sie das, der da klopft.

Mulder: Ja, holen Sie jemanden, der die Tür aufmacht.

Scully: versucht die Tür zu öffnen Netter Versuch, Mulder.

Mulder: Sie ist im Getränkeautomaten und Sie haben etwa vierzehn Minuten, um das Gebäude zu evakuieren.

Scully: sieht auf ihre Uhr, wird unruhig Ach kommen Sie, Mulder!

Mulder: 13:56, 13:54...

Man sieht den Automaten offen und die Bombe, sowie die digitale Zeitanzeige.

Mulder: 13:52, 13:50. Ist doch 'n hübscher Rhythmus, nicht, Scully?

Scully bemerkt draußen das zugeschweißt Schlüsselloch.

Scully: Warten Sie, Mulder. Ich werde Sie da rausholen.

Mulder macht wieder sein "Panik"-Gesicht. Diesmal ist es jedoch ernst. Scully stürmt derweil zurück ins Foyer und brüllt die Wachleute an.

Scully: Dieses Gebäude muss in zehn Minuten vollständig evakuiert sein! Rufen Sie die Feuerwehr, die sollen die Innenstadt im Umkreis von einer Meile um das Gebäude abriegeln.

Mann: In zehn Minuten?

Scully: Nicht denken! Sie zeigt mit dem Handy auf ihn Sondern den Hörer abnehmen und machen!

Mann: am Telefon Hier ist der Sicherheitsdienst. Wir haben einen Notfall. Das Gebäude...

Scully: am Handy Hier ist Special Agent Dana Scully. Verbinden Sie mich mit Agent Michaud. Er ist im falschen Gebäude!

Vor dem Gebäude: Viele Streifenwagen, Feuerwehrautos und FBI-Wagen fahren vor. Aus einem steigt Michaud aus. Scully kommt ihm entgegen.

Michaud: Wo ist sie?

Scully: Er hat sie im Automatenraum gefunden. Er ist da eingeschlossen.

Mulder im Zimmer. Er sitzt vor dem Automaten. Sein Handy klingelt, er erschrickt, dann nimmt er ab.

Mulder: Scully? Wissen Sie noch, das Gesicht von vorhin? Das mache ich jetzt wieder.

Scully: Mulder gehn Sie von der Tür weg!

Michaud "schneidet" die Tür auf. Das FBI-Team neben ihm.

Michaud: Eintreten!

Ein FBI-Agent tut es. Alle betreten den Raum, Mulder spricht Michaud an.

Mulder: Sagen Sie mir, dass das nur Limonade in den Kanistern ist!

Michaud kniet sich vor die Bombe.

Michaud: Es ist das, wonach es aussieht. Eine Eigenbau-Konstruktion. 40 Liter flüssiger Sprengstoff. Okay. Schaffen Sie alle hier raus und räumen Sie das Gebiet.

Mann: Kommen Sie, gehen wir.

Nur noch die drei sind jetzt da.

Mulder: Jemand muss doch hier bei Ihnen bleiben.

Michaud: Das war ein Befehl. Jetzt raus und evakuieren Sie das Gebäude!

Scully: Können Sie sie entschärfen?

Michaud: Ja, das kann ich.

Mulder: Wir haben nur vier Minuten, um rauszufinden, ob Sie recht haben.

Michaud: Sie haben doch gehört, was ich gesagt hab. Mulder nickt Raus jetzt! Er zeigt auf die eingetretene Tür.

Sie schaun sich böse an.

Scully: Kommen Sie, Mulder.

Mulder geht dann doch.

Draußen: Alle Leute werden rausgeführt. Überall FBI, Polizei und Feuerwehr.

Polizist 1: Kommen Sie bitte! Beeilung! Bewegung!

Polizist 2: Kommen Sie! Kommen Sie schnell!

Im Automatenraum: Der Zähler zeigt 42 Sekunden. Michaud sitzt vor der Bombe, tut nichts. Noch (ca.) 23 Sekunden.

Draußen: Mulder und Scully rennen aus dem Gebäude.

Polizist: Das Gebäude ist jetzt leer.

Mulder bleibt stehen und dreht sich um. Scully schreit ihn an.

Scully: Mulder, was machen Sie denn?

Mulder: Irgendwas stimmt da nicht!

Scully: Mulder!

Mulder: Irgendwas stimmt da nicht!

Sie geht zurück zu Mulder und zieht an seinem Arm.

Scully: Steigen Sie in den Wagen! Wir haben keine Zeit mehr!

Polizist: steigt ins Auto Los, steigen Sie ein!

Mulder dreht um und geht mit Scully zum Auto.

Drinnen: Noch 15 Sekunden. Michaud tut noch immer nichts. Er legt die Hände vors Gesicht. Noch 6 Sekunden...

Draußen: Mulder und Scully steigen in den Wagen.

Polizist: Nun machen Sie schon!

Er tritt aufs Gas, Mulder und Scully drehen sich um, sehen das Haus an.

Drinnen: 3...2...1...Booom! Michauds Körper wird zerfetzt. Aus der ersten Etage kommt waagerecht ein riesiger Feuerball, der sich auf die üeberliegenden Stockwerke ausdehnt. Autos heben ab, Mulders und Scullys ebenfalls hinten ein wenig. Die Fensterscheiben zersplittern. Innerhalb von Sekunden ist in dem Haus ein viertelrunder "Krater". Anm. d. Transcr.: Eine Echt geile Explosion. Der beste Special Effect der Serie... bis jetzt. Das wäre mit dem Folgen-Budget sicher nie möglich gewesen. Viele Alarmanlagen sind angegangen. Mulder und Scully öffnen die Tür und steigen aus. Sie gehen vor das Haus und sehen sich den Schaden an.

Mulder: Das nächste Mal geben Sie einen aus.

FBI-Zentrale - Washington, D.C.

Aufsichtsbehörde für Innere Angelegenheiten

Scully sitzt in einem großen Raum vor einem Ausschuss, der sie verhört. Unter den Beamten sind Skinner und Jana Cassidy.

Cassidy: In Anbetracht von Waco und Ruby Ridge hat das Justizministerium den dringenden Bedarf, sobald wie möglich jemanden für die katastrophale Zerstörung von öffentlichem Eigentum und den Verlust von Menschenleben durch terroristische Aktivitäten zur Verantwortung zu ziehen. Viele Einzelheiten sind noch unklar, aber die Justizministerin möchte, dass wir schnell ein genaues Bild der Ereignisse erstellen, damit sie eine öffentliche Erklärung abgeben kann. Wir wissen jetzt, dass fünf Menschen bei der Explosion ums Leben kamen. Der kommandie...

Sie stockt, als Mulder dem Raum betritt. Alle sehen ihn an.

Cassidy: Der kommandierende Special Agent Darius Michaud, der versucht hat, die Bombe zu entschärfen, drei Feuerwehrmänner aus Dallas und ein kleiner Junge. Ich würde gerne diese Befragung

Mulder: schaut verwundert und unterbricht sie. Entschuldigung, aber, aber der Junge und die Feuerwehrmänner sind im Gebäude gefunden worden?

Cassidy: Agent Mulder, da Sie nicht im Stande waren, pünktlich zur Anhörung zu erscheinen, möchte ich Sie bitten, nach draußen zu gehen. Damit wir Agent Scullys Version der Vorgänge hören können. Erweisen Sie ihr wenigstens den nötigen Respekt.

Mulder: Uns wurde gesagt, das Gebäude sei leer.

Cassidy: Sie kommen noch dran, Agent Mulder, aber jetzt bitte ich Sie, draußen zu warten.

Er schaut sich noch mal um und setzt sich auf eine Bank im Flur und isst Sonnenblumenkerne. Später kommt Skinner raus, Mulder steht auf.

Skinner: Bleiben Sie sitzen, die reden immer noch mit Agent Scully.

Mulder: Worüber?

Skinner: Sie wollen eine Erklärung von ihr, warum sie im falschen Gebäude war.

Mulder: Sie war mit mir dort.

Skinner: Sie verstehen nicht, was hier vorgeht, oder? Der Schaden für die Stadt Dallas beträgt 45 Millionen Dollar. Und es gab Tote, doch kein Verdächtiger wird genannt. Also tut man jetzt so, als ob das kurze Pause hätte verhindert werden können.

Mulder: Die machen uns zum Sündenbock?!

Skinner: setzt sich zu Mulder. Agent Mulder, wir wissen doch beide, wenn so was schlecht aussieht, ist es auch schlecht fürs FBI. Und irgendjemandem muss die Schuld zugeschoben werden.

Mulder: Wenn die schon jemanden beschuldigen müssen, dann mich. Agent Scully verdient das nicht.

Skinner: Sie sagt da drinnen gerade dasselbe über Sie.

Beide reden jetzt leiser, flüstern fast.

Mulder: Nein, ich hab mich doch über alle Vorschriften hinweggesetzt, den Kontakt zum kommandierenden Agenten abgebrochen und ihn mit der Bombe alleingelassen.

Skinner: Agent Scully sagt, Sie wollten zurückgehen und sie hätte Ihnen befohlen, das Gebäude zu verlassen.

Mulder: Nein,...

Mulder stoppt und er und Skinner stehen auf, als sich die Tür öffnet und Scully rauskommt.

Scully: Sie wollen jetzt mit Ihnen sprechen, Sir.

Skinner: Danke.

Er geht zur Tür und betritt den Verhörraum. Scully stellt sich zu Mulder. Sie wirkt traurig und erschöpft.

Mulder: Egal, was Sie denen gesagt haben, Scully. Sie müssen mich nicht schützen.

Scully: Alles, was ich gesagt habe, war die Wahrheit.

Mulder: Wir dürfen auf keinen Fall zulassen, dass sie einen Keil zwischen uns treiben!

Scully: Mulder, das ist bereits geschehen. Wir werden uns trennen müssen.

Mulder: Was?! schaut entsetzt. Ich hör' wohl nicht richtig!

Scully: Übermorgen erfahre ich vom Büro für innere Angelegenheiten, wohin ich versetzt werde.

Mulder: Die haben uns doch zusammengebracht, Scully.

Scully: Weil sie von mir erwartet haben, dass ich Ihre Untersuchungen des Paranormalen entkräfte. Aber ich glaube, dies hier geht darüber hinaus.

Mulder: Es geht nicht um Sie, Scully. Das tun die mir an.

Scully: Es geht nicht von denen aus. Sie holt stark Luft. Mulder, ich hab auf meine Karriere als Ärztin verzichtet, weil ich dachte, ich könnte beim FBI etwas mehr erreichen. Aber diese Erwartung hat sich nicht erfüllt. Und wenn die mich versetzen wollen, nach Omaha oder nach Cleveland oder von mir aus..., oder sonstwohin. Dann wäre das, ehrlich gesagt, für mich nicht mehr so interessant. Nicht nach allem, was ich gesehen und getan hab.

Mulder: Sie wollen kündigen?

Scully: Vielleicht fragen Sie sich auch mal, ob Sie noch mit dem Herzen dabei sind.

Skinner kommt raus.

Skinner: Agent Mulder, Sie sind dran.

Mulder will etwas sagen.

Scully: Es tut mir leid...

Mulder geht los zu dem Verhörraum.

Scully: Mulder?!

Er bleibt stehen und dreht sich um, sieht sie an. Sie nimmt seine Jacke von der Bank auf und gibt sie ihm.

Scully: Viel Glück.

Er zieht sie beim Betreten des Raumes an. Scully bleibt noch einen Moment stehen und geht dann los.

Casey's Bar

Mulder sitzt am Tresen und lässt sich volllaufen. Im Hintergrund läuft "Crystal Ship" von "X".

Barfrau: Ich würde sagen, das übersteigt die tägliche Mindestdosis.

Sie füllt ihm noch ein Glas, er schluckt es und schmeißt beim abstellen einige andere Gläser um.

Mulder: Ohh...

Barfrau: Ohh... Man muss schon Training haben im einarmigen Reißen. War wohl'n scheiß Tag?

Er zeigt mit zwei Fingern auf sie, mit einem auf die Theke. Sie stellt ein neues Glas hin und macht es voll. Mulder schaut sich um und bemerkt, dass an einer anderen Ecke jemand sitzt, der ihn beobachtet.

Barfrau: Und, was machen Sie so?!

Mulder: Was ich mache?

Barfrau: Ahem. "ja"

Mulder: nimmt einen Schluck. Ich bin die Hauptfigur in einer Regierungsverschwörung, einem Komplott, das die Existenz von Außerirdischen verbergen soll. Eigentlich ist es eine weltweite Verschwörung, mit Schlüsselfiguren auf den höchsten Machtebenen, die so weitreichend ist, dass sie das Leben aller Menschen auf der Erde bedroht. lacht über sich. Und natürlich glaubt mir niemand, ich bin ein..., ich bin ein Ärgernis für meine Vorgesetzten und ein Witz für meine Kollegen, die nennen mich Spooky. Spooky Mulder, dessen Schwester von Außerirdischen entführt wurde, als er noch ein Junge war, und der jetzt mit Dienstmarke und Waffe kleinen, grünen Männchen hinterherjagt, und der jedem, der es hören will, erzählt, dass das Ziel erfasst ist und der Himmel einstürzt. Er lallt schon ganz schön heftig. Und wenn das geschieht, kommt es zur größten Katastrophe *aller* Zeiten.

Barfrau: Tja, ich würde sagen, so langsam reicht's, Spooky.

Sie nimmt ihn das Glas weg.

Mulder: Wie soll ich denn das verstehen?

Barfrau: Naja, ich würde sagen für Sie ist jetzt Zapfenstreich.

Er holt Geld raus.

Mulder: Wissen Sie, irgendwie dachte ich, Sie würden länger zapfen.

Mulder schaut wieder rüber und sieht, dass der Mann, der ihn vorhin beobachtet hatte, weg ist. Er steht auf und wankt zur Toilette. An der Tür hängt ein Schild "Out Of Order" ("Außer Betrieb") und reißt es fast ab, als er es liest. Er geht zum Damen-Klo und öffnet die Tür.

Mulder: Hallo?

Frau: Hey!

Mulder: T'schuldiguing.

Er sieht ein Schild "Exit", geht raus und pinkelt an ein Independence Day-Poster Anm. von spook17: Was hab ich gelacht im Kino... Neben ihm taucht der Mann aus der Bar auf.

Kurtzweil: Verrichten Sie da ein offizielles FBI-Geschäft?

Mulder: W'Was?

Kurtzweil: Ich möchte wetten, die machen Sie für das gleiche in Dallas verantwortlich. Rumstehen und ihren Schwanz festhalten, während Bomben explodieren.

Mulder: verärgert Kennen wir uns?!

Kurtzweil: Nein, aber ich beobachte Ihre Karriere schon eine Weile. Seit damals, als Sie ein vielversprechender, junger Agent waren. Eigentlich schon vorher.

Mulder: Sind Sie aus einem bestimmten Grund hier?

Kurtzweil: Ja, durchaus.

Er öffnet seinen Reissverschluss und geht an die Wand.

Kurtzweil: Mein Name ist Kurtzweil. Dr. Alvin Kurtzweil.

Mulder will wieder reingehen.

Mulder: Sollte ich diesen Namen kennen?

Kurtzweil: Ich war ein Freund Ihres Vaters.

Mulder bleibt stehen, es fängt an, zu plätschern...

Kurtzweil: Wir waren im Außenministerium das, was man Gleichgesinnte nennen würde. Aber seine Ernüchterung hat seine überdauert.

Mulder: Genau.

Mulder geht wieder rein. Kurtzweil macht schnell seinen Hosenstall zu Anm. von spooky17: Autsch!!! und folgt ihm. Mulder nimmt seine Jacke und will die Bar verlassen.

Mulder: Wie haben Sie mich gefunden?

Kurtzweil: Ich wußte, dass Sie ab und zu herkommen und heute Abend wohl einen kleinen Drink brauchen würden.

Mulder: Sind Sie Journalist?

Kurtzweil: Ich bin, wie bereits erwähnt, Arzt. Und zwar Frauenarzt.

Mulder: Wenn Sie mir was sagen wollen, haben Sie so viel Zeit dafür, wie ich brauche, um mir ein Taxi zu rufen.

Sie gehen raus.

Kurtzweil: Es gibt etwas, was Sie über das Attentat in Dallas nicht wissen.

Mulder hebt die Hand, um ein Taxi anzuhalten.

Mulder: Und das wäre?

Kurtzweil: Agent Darius Michaud hat nie versucht oder vorgehabt, die Bombe zu entschärfen.

Mulder: Er hat sie einfach vor seiner Nase explodieren lassen, ja?

Kurtzweil: Wie lautet die Frage, die niemand stellt.

Mulder hebt noch mal die Hand, als ein Taxi vorbeifährt.

Kurtzweil: Warum dieses Gebäude? Nicht das Regierungsgebäude.

Mulder: Weil es zu gut bewacht wurde.

Kurtzweil: Nein, die Bombe war in dem Gebäude gegenüber, weil die Regierung dort auch Büros unterhielt. Die Katastrophenschutzbehörde des Bundes hatte dort eine improvisierte Quarantänestation. Und da wurden die Leichen gefunden. Und das ist genau das, was Sie noch nicht wußten, was Sie auch nie überprüft hätten: Diese Menschen waren nämlich schon tot!

Mulder: Bevor die Bombe hoch ging?

Kurtzweil: Das wollte ich damit sagen.

Mulder: Darius Michaud war 22 Jahre lang beim FBI.

Kurtzweil: Michaud war ein Patriot. Die Menschen, denen gegenüber er loyal war, kennen sich in Dallas aus. Sie haben das Gebäude gesprengt, weil sie etwas verbergen wollten, etwas, das sie vielleicht selbst nicht vorhersehen konnten.

Mulder: Die haben das Gebäude gesprengt, nur um die Leichen der Feuerwehrleute zu verbergen?

Ein rotes Taxi fährt vor.

Kurtzweil: Und die von einem kleinen Jungen.

Mulder: Ich halte Sie für einen Idioten.

Kurtzweil: lacht kurz. Ach wirklich?

Mulder steigt ein.

Mulder: Nach Arlington, bitte.

Das Taxi fährt los, Kurtzweil steht immer noch an der Strasse. Mulder sitzt nachdenklich im Auto.

Mulder: Ach nein, doch nicht! Fahren Sie nach Georgetown... fahren Sie nach Georgetown.

Scullys Appartement - Georgetown

Scully liegt im Bett und dreht sich, sie kann nicht schlafen. Sie hört zwei kurze Klopfgeräusche, dann noch mal acht. Sie steht auf und geht in ihrem Schlafmantel zur Tür. Mulder steht davor. Sie macht sie auf. Mulder kommt rein, ohne zu fragen.

Mulder: Ich hab Sie geweckt. Hab ich Sie geweckt?

Scully: Nein.

Mulder: Warum nicht, es ist drei Uhr morgens.

Scully: Sind Sie betrunken?

Mulder: Ahh, ich, ich war's, bis vor zwanzig Minuten.

Scully: Haben Sie sich davor oder danach entschlossen, herzukommen?!

Mulder: Was woll'n Sie damit sagen?

Scully: Hmm, geh'n Sie nach Hause, Mulder.

Mulder: Nein, ziehen Sie sich an!

Scully: Es ist spät.

Mulder: Ziehn Sie sich an!

Scully: Was haben Sie denn vor?

Mulder: Ziehn Sie sich an! Ich erklär's Ihnen unterwegs.

Im Norden von Texas

Zwei schwarze Hubschrauber fliegen über einen Hügel. Sie fliegen über das Gebiet, wo Stevie ins Loch gefallen war. Überall dort sind jetzt Zelte und jede Menge Transportfahrzeuge fahren da rum. Die Hubschrauber landen und aus einem steigt der Cigarette-Smoking-Man aus. Er zündet sich eine Zigarette an und geht in ein großes Zelt. Es ist voll mit Technik und Menschen. Das Loch ist jetzt verschließbar. Der Eingang unter die Erde besteht aus Stahl. Ein Mann in einem Schutzanzug kommt raus. Ein Mann hilft ihm beim Abnehmen des Anzuges. Jetzt erkennen wir, dass es Bronschweig ist. Er sieht den Csm, der auf ihn zukommt.

CSM: Sie wollten mir etwas zeigen?

Im Loch: Der CSM klettert runter. Bronschweig ist schon unten. Beide tragen Schutzanzüge.

Bronschweig: Wir haben die Atmosphäre wieder auf den Gefrierpunkt gesenkt, um die Entwicklung zu kontrollieren, die so verlaufen ist, wie wir es noch nie erlebt haben.

CSM: Wodurch wurde das ausgelöst?

Bronschweig: Durch Wärme, glaube ich. Durch das zufällige Eindringen eines Wirts, des Feuerwehrmannes. Und eine Umgebung, die seine Körpertemperatur auf über 37° Celsius ansteigen ließ.

Sie sind inzwischen in eine kleine Kammer aus Glas gegangen. Es ist dort sehr kalt, Nebel steigt raus, als sie die Tür öffnen. Sie sind zu einer Liege gegangen. Bronschweig zieht den Vorhang weg. Der CSM schaut entsetzt auf einen Mann, der von Schleim bedeckt ist, aber noch atmet.

CSM: Dieser Mann ist ja noch am Leben.

Bronschweig: Technisch gesehen ja, und biologisch. Aber er wird sich nie wieder erholen.

Kameraschwenk zum Bauch des Mannes. Die Haut ist sehr dünn und man kann etwas innen drin erkennen, es bewegt sich.

CSM: Wie ist das möglich?

Bronschweig: Der sich entwickelnde Organismus verbraucht seine Lebensenergie und verdaut Knochen und Gewebe. Wir haben diesen Prozess nur verlangsamt. Wollen Sie, dass wir das hier auch zerstören, bevor es schlüpft?

CSM: Ähh, nein, nein. Wir müssen den Impfstoff daran testen.

Bronschweig: Und was ist, wenn er nicht wirken sollte?

CSM: Verbrennen Sie es... So wie die anderen.

Man sieht jetzt noch mal den Körper des Mannes. Und in ihm das Wesen, wie es gerade seine Hand bewegt.

Montgomery County - Maryland

Auf der nächtlichen Strasse fahren Mulder und Scully zum Marinekrankenhaus.

Bethesda Marine-Hospital - 4.04 Uhr

Ein langer Gang. Die beiden laufen ihn hinunter und bleiben an einem Wachmann stehen.

Wache: Ausweis und Stockwerk, in das Sie wollen.

Mulder: Wir wollen ins Leichenschauhaus.

Mulder und Scully zeigen ihre FBI-Ausweise.

Wache: Das ist zur Zeit gesperrt, außer für autorisiertes, medizinisches Personal.

Mulder: Auf wessen Befehl?

Wache: General McAddys!

Er schreibt sich ins "Logbuch" ein.

Mulder: General McAddy hat uns aufgefordert, herzukommen. Wir wurden um drei Uhr geweckt und es wurde uns gesagt, wir sollen sofort kommen.

Wache: Davon ist mir nichts bekannt.

Mulder: Dann rufen Sie General McAddy an!

Wache: Ich hab seine Nummer nicht.

Mulder: Rufen Sie die Vermittlung an, die verbinden Sie.

Der Wachmann blättert in irgendwas rum.

Mulder: Großer Gott, Sie kennen die Nummer der Vermittlung nicht?

Wache: Ich ruf meinen Vorgesetzten an!

Er nimmt den Hörer ab, Mulder hält ihn auf.

Mulder: Hören Sie, wir können hier nicht unsere Zeit verplempern mit einer Demonstration ihrer Unkenntnis der Befehlskette. Der Befehl kam direkt von General McAddy. Rufen Sie ihn an. Wir gehen schon an die Arbeit, während Sie sich bestätigen lassen, was ich sagte.

Sie gehen. Er legt auf.

Wache: Na gut, gehen sie schon runter und ich lass' mir den Befehl bestätigen.

Mulder: Danke. leise zu Scully. Warum sperren die so plötzlich das Leichenhaus auf Veranlassung eines Generals?

In der Leichenhalle. Viele Tote liegen auf Tischen, in Tüten verpackt. Sie gehen zu einem Tisch in der Mitte des Raumes, er ist auch verpackt.

Scully: Das ist einer der Feuerwehrmänner, die in Dallas gestorben sind?

Mulder: Laut dem Zettel am großen Zeh, ja.

Mulder fängt an, ihn auszupacken.

Scully: Und Sie suchen nach...?

Mulder: Der Todesursache.

Scully: Kann ich Ihnen sagen, ohne ihn auch nur anzusehen: liest aus der Akte vor. "Schockbedingtes Organversagen durch Explosionsdruckwelle und umherfliegende Trümmer." Mulder, dieser Mann wurde bereits obduziert. Das erkenne ich an der Art, wie man ihn eingewickelt hat.

Mulder zieht die Bedeckung des Toten ab. Er ist voll mit Schleim, ähnlich wie der noch lebende Feuerwehrmann in Nordtexas.

Mulder: Passt das zu der Beschreibung aus diesem Bericht?

Scully geht zu Mulder auf die andere Seite des Tisches.

Scully: Um Gottes Willen. Das Gewebe dieses Mannes...

Mulder: ... Es ist wie Gelee.

Scully: Es muss eine Art Zellauflösung gegeben haben.

Sie zieht sich Handschuhe an und geht über den Körper.

Scully: Ohh Gott. Das ist ja ein einziges Ödem! Eine Autopsie ist hier aber nicht gemacht worden. Kein Y-Schnitt, keine Organentnahme.

Mulder: Heißt das etwa, dass die Todesursache in dem Bericht falsch ist? Dass dieser Mann gar nicht durch die Explosion umgekommen ist?

Scully: Mulder, ich kann nicht sagen, woran er gestorben ist. Ich glaub nicht, dass das überhaupt jemand kann.

Die beiden bringen den Rolltisch mit dem Körper in ein Labor.

Scully: Mulder, Sie haben doch schon vorher gewusst, dass dieser Mann nicht bei der Explosion gestorben ist!

Mulder: Das hat mir jemand geflüstert.

Scully: Das ist eine Vertuschungsaktion? Wovon denn?

Mulder: Ich weiß es nicht. Aber ich hab so eine Ahnung, dass man das, was Sie finden werden, nicht kategorisieren oder bezeichnen kann.

Scully: Mulder, ich werd' dafür 'ne ganze Weile brauchen. Und bald wird jemand herausfinden, dass wir überhaupt nicht hier sein dürfen.

Mulder: Man gibt uns die Schuld am Tod dieses Mannes. Ich wüßte gern, woran er gestorben ist. Sie etwa nicht?

Mulder geht.

Dupont Circle - Washington, D.C. - 4.50 Uhr

Ein Taxi mit Mulder führt die Strasse entlang.

Mulder: Ich glaube, hier vorne ist es.

Das Taxi hält vor einem Appartementhaus. Mulder geht hoch und betritt eine Wohnung. Sie ist voll mit Polizisten. Er sieht sich um, sieht Magazine wie "National Gynecology & Obstetrics" und "Obstetrics & Gynecology" (Geburtshilfe und Gynäkologie). Ein Detective geht vorbei und bemerkt ihn.

Detective: Entschuldigen Sie mal! Kann ich was für Sie tun?

Mulder: Wohnt hier Dr. Kurtzweil?

Detective: Haben Sie was mit ihm zu besprechen?

Mulder: Ja, ich suche nach ihm.

Detective: Und warum suchen Sie nach ihm?

Er zeigt ihm seinen FBI-Ausweis.

Detevtive: dreht sich um. Das FBI sucht auch nach ihm. zu Mulder. Nette Geschäfte mach der Kerl, hmm?

Mulder: schaut sich Bücher an. Was denn?

Detective: Er verkauft Fotos von kleinen, nackten Kindern im Internet.

Ein Buch hat den Titel "The Four Horsemen Of The Global Domination Conspiracy", das zweite "Countdown To The Apocalypse". Beide von Alvin Kurtzweil

Detective: Suchen Sie aus einem anderen Grund nach ihm?

Mulder: Ja, ich hatte einen Termin für einen Schwangerschaftstest.

Mulder blickt auf, grinst den Detective an und der lacht, als er bemerkt, dass es nur ein Witz war.

Detective: Sollen wir Sie anrufen, wenn wir diesen Kurtzweil finden?

Mulder: Nein, nicht nötig.

Mulder geht. Als er das Gebäude verlässt, sieht er Kurtzweil in einer Gasse stehen. Er winkt ihm und Mulder geht zu ihm.

Kurtzweil: Seh'n Sie diesen Mist? Jemand weiß, dass ich mit Ihnen rede.

Mulder: Das sehn die Men In Blue aber anders.

Kurtzweil: Ach, was ist es diesmal. Wieder Kinderpornos? Sexuelle Belästigung einer Patientin?

Mulder: Die wollen Sie diskreditieren. Warum?

Kurtzweil: Ich bin ein gefährlicher Mann, weil ich zu viel über die Wahrheit weiß.

Mulder: Wegen dieses Apokalypse-Mülls, über den Sie schreiben?

Kurtzweil: Sie kennen meine Arbeit?

Mulder lächelt und will gehen.

Kurtzweil: Ich hatte recht mit Dallas, nicht wahr Agent Mulder?

Mulder: Inwiefern hatten Sie recht?

Mulder kommt zurück.

Kurtzweil: Ist Ihnen vielleicht das Hanta-Virus ein Begriff?

Mulder: Ja, das war ein tödliches Virus, das vor ein paar Jahren im Südwesten durch Feldmäuse verbreitet worden ist.

Kurtzweil: In den Zeitungen stand, die Katastrophenschutzbehörde sollte eine weitere Verbreitung des Virus verhindern. Ist Ihnen bewusst, was die Katastrophenschutzbehörde in Wirklichkeit für eine Macht hat? Sie könnte es dem Weißen Haus ermöglichen, die Verfassung außer Kraft zu setzen, indem sie den Notstand ausruft. Denken Sie darüber nach. Warum sollte eine mit so weitreichenden Befugnissen ausgestattete Behörde den kleinen Ausbruch eines Virus in einer texanischen Vorstadt bekämpfen?

Mulder: Uns Sie sagen, der Ausbruch war nicht so klein?

Kurtzweil: Nein, ich will sagen, es war nicht das Hanta-Virus.

Mulder: Und was war's?

Ein Streifenwagen fährt vorbei. Die beiden treten etwas weiter in die Gasse zurück.

Mulder: Was war es?

Kurtzweil: Als wir als junge Männer beim Militär waren, wurden ihr Vater und ich für ein Projekt rekrutiert. Die sagten was von biologischer Kriegsführung, von einem Virus.

Mulder: Woran sind diese Männer gestorben?

Kurtzweil: Darüber würde noch nicht einmal ich schreiben wollen. Wir haben keine Bezeichnung für das, was Sie umgebracht hat. Oder irgendeine Vorstellung von dem, was es in Zukunft auslösen könnte.

Mulder: Was meinen Sie?

Kurtzweil: Ich spreche von der schlimmsten Seuche aller Zeiten. Einer leisen Waffe für einen lautlosen Krieg. Die systematische Freisetzung eines unbeschreiblichen Organismus, für den bis jetzt kein Heilmittel gefunden wurde. Die arbeiten seit 50 Jahren daran. Während wir Normalsterbliche schlitzäugige Kommunisten bekämpften, führten die Geheimverhandlungen über ein geplantes Armageddon.

Mulder: Verhandlungen mit wem?

Kurtzweil: Ich denke, dass wissen Sie. Der Zeitplan steht schon fest. Es wird an einem Feiertag passieren, wenn die Menschen nicht zu Hause sind. Der Präsident wird den Notstand ausrufen und dann werden die gesamte Regierung und alle Bundesbehörden der Katastrophenschutzbehörde unterstellt. Dem geheimen Regierungsapparat des Landes.

Mulder: Und da heißt es, ich sei paranoid.

Kurtzweil: Gehen Sie wieder nach Dallas, Agent Mulder. Und suchen Sie, oder wir finden es erst mit allen anderen zusammen raus. Wenn es zu spät ist.

Bethesda Marine-Hospital

Scully obduziert den Leichnam. Sie bricht ein Stück Knochen heraus. Es ist durchsichtig. Auf einmal hört sie Schritte im Gang zum Labor. Als der Soldat und die beiden Polizisten das Labor betreten sehen sie nur den Tisch mit der abgedeckten Leiche. Scully ist verschwunden. Sie hat sich im Kühlraum versteckt. Sie steht in dem bläulichen Raum, atmet langsam und schwer. Sie nimmt ihren Mundschutz und ihre Handschuhe ab und tritt einige Schritte zurück. Ihr Handy klingelt. Sie drückt so schnell sie kann den Knopf, nimmt es jedoch nicht ans Ohr. Sie starrt die Tür an, ob jemand draußen es gehört hat. Mulders Stimme ist aus dem Handy zu hören.

Mulder: Hey Scully, ich bin's.

Nach einem kurzen Moment geht sie weiter nach hinten in den Raum, nimmt das Handy ans Ohr und flüstert:

Scully: Ja.

Mulder: Warum flüstern Sie?

Scully: Weil ich im Moment nicht reden kann.

Schnitt zu Mulder: Er steht in einer Telefonzelle auf einem Parkplatz.

Mulder: Was haben Sie gefunden?

Scully: Hinweise auf eine massive Infektion.

Mulder: Was für eine Infektion?

Scully: Ich weiß es nicht.

Mulder: Also gut, ich fahr jetzt nach Hause und buch für mich einen Flug nach Dallas und Ihnen besorg ich auch ein Ticket.

Scully: Mulder...!

Mulder: Ich brauche Ihr Fachwissen. Sie müssen mitkommen.

Scully: Ich habe doch morgen früh eine Anhöhrung.

Mulder: Ich sorg dafür, dass Sie pünktlich zurück sind. Vielleicht mit Beweisen, die diesen Spuk beenden.

Scully: Ich kann das nicht. Das hat nichts mehr mit gesundem Menschenverstand zu tun.

Sie hört Geräusche vor der Tür. Sie nimmt das Handy vom Ohr und starrt auf die Tür.

Mulder: Natürlich hat das nichts mehr mit gesundem Menschenverstand zu tun, sondern... Verstehen Sie... Ähh... Sind Sie noch dran? Scully? Sie legt auf. Scully?

Er hängt das Telefon ein und öffnet wütend die Tür. Im gleichen Moment öffnet auch der Soldat die Tür und betritt den Kühlraum. Er läuft durch den Raum. Scully hat sich auf dem Boden unter einer Truhe versteckt. Irgendwas tropft vor ihrem Kopf auf den Boden.

Dallas, Texas

Ein Flugzeug landet.

FBI-Aussenstelle - 11.21 Uhr

Mulder geht mit einem Agenten einen Gang hinunter.

Agent: Ich fürchte, Sie suchen nach der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen. Die Explosion hatte eine solche Zerstörungskraft, dass wir bisher noch nicht sehr viel zusammenfügen konnten.

Sie kommen in einem Raum mit vielen Tischen und kleinen Schüsseln drauf an.

Mulder: Im Grunde such ich nach allem, was irgendwie ungewöhnlich ist. Was ist mit den Leichen aus den Büros der Kathastrophenschutzbehörde?

Agent: Zunächst mal hatten wir gar nicht erwartet, diese Überreste zu finden, dann haben wir sie nach Washington geschickt.

Mulder: Gibt es irgendwas aus diesen Büros, was sie noch nicht nach Washington geschickt haben?

Agent: Wir haben beim Durchsieben ein paar Knochenfragmente gefunden und dachten, wir hätten noch einen Toten, aber sie stammen von einer archäologischen Ausgrabungsstätte außerhalb der Stadt.

Mulder: Sind sie untersucht worden?

Agent: Nein, es sind nur Fossilien, soweit wir wissen.

Scully kommt den Gang entlang, den Mulder eben gelaufen ist, bleibt aber an der Tür stehen.

Mulder: Ach, ... Gestatten sie es doch bitte dieser Dame Er zeigt auf Scully., sie mal anzusehen.

Agent: Na, dann werde ich mal sehen, ob ich das finde, was Sie suchen.

Er geht, Scully kommt zu Mulder.

Mulder: Ich dachte, Sie wollten nicht herkommen?!

Scully: Das wollte ich auch nicht, besonders nicht nach der halben Stunde in der Kältekammer heute morgen. Aber ich hab jetzt die Ergebnisse der Blut- und Gewebeproben des Feuerwehrmannes.

Mulder: Und was haben Sie gefunden?

Scully: Etwas, das ich niemand anderem zeigen konnte, ohne die Art von Aufmerksamkeit zu erregen, die ich auch jetzt gerne vermeiden würde. Aber das, womit die Männer infiziert wurden, hat eine Proteinhülle, die ich noch nie zuvor gesehen hab. Und es hat seine Wirkung extrem schnell entfaltet.

Mulder: Wie haben die sich angesteckt?

Scully: Keine Ahnung, aber wenn es auf konventionelle Behandlungsmethoden nicht anspricht, kann es eine ernsthafte Gefahr sein.

Der Agent kommt mit einem Behälter mit Reagenzgläsern zurück.

Agent: Wie ich schon sagte, das sind nur Fossilien, aber sie waren nicht in der Nähe des Explosionsherdes, also werden sie Ihnen nicht viel sagen.

Mulder: Gut. gibt Scully ein Glas. Würden Sie sich das bitte mal ansehen?

Scully geht zum Mikroskop, legt eine Probe drunter, sieht durch und schaut erschrocken zu Mulder auf.

Mulder: zum Agent. Sagten Sie nicht, Sie wüßten, wo die gefunden wurden?

Agent: Ich kann's Ihnen auf der Karte zeigen.

Er geht. Scully steht immer noch der Mund offen.

Im Norden von Texas

Man sieht Kinder auf einem Spielplatz. Einer klettert eine Rutsche hoch. Als er sich oben hinstellt, kann er (und wir auch) über den Zaun sehen. Drei Zeltkuppeln sind zu sehen. Daneben einige Trucks. Näher dran: Wir sehen Bronschweig, wie er sich eine Schutzkammer anschaut. Er trägt ebenfalls einen Schutzanzug, jedoch ohne Kopfteil.

Bronschweig: Ich will, dass all diese Einstellungen gecheckt und neu kalibriert werden. Nachdem ich den Impfstoff injiziert habe, brauche ich eine konstante Temperatur von -2° während der Überführung der Leiche.

Ihm wird sein Schutzanzug-Kopfteil aufgesetzt. Er geht ins Loch und in den Schutzraum. Er fährt eine Lampe an die Leiche des Feuerwehrmannes. Als er bemerkt, dass in seinem Bauchbereich ein riesiges Loch ist, ist er gleich doppelt so aufmerksam. Er dreht sich ein wenig und schaut über seine Schulter. Er nimmt seinen Kopfteil ab und schaut noch mal um sich. Er sieht nichts und rennt zum Loch.

Bronschweig: Es ist weg!

Mann: steht oben am Loch. Was?

Er klettert hoch.

Bronschweig: Es hat den Körper verlassen. Sieht so aus, als ob es geschlüpft ist.

Er hört ein Geräusch und bleibt stehen, kurz vor dem Ausgang.

Mann: Was ist passiert?

Bronschweig: Warten Sie... Ich kann es sehen!

Er klettert wieder runter. Man kann die Lichtspiegelunga auf einem glitschigen, sich bewegenden etwas sehen.

Bronschweig: Ohh... Großer Gott...

Inzwischen sind auch schon mehrere Männer am Loch.

Mann: Sehen Sie es?

Bronschweig: Ja. Und von wegen kleine, grüne Männchen.

Er holt aus seiner Gürteltasche eine Spritze und einen Behälter mit einer Flüssigkeit.

Bronschweig: Ich brauche Sie hier unten!

Ein Mann oben geht vom Loch weg. Bronschweig zieht die Flüssigkeit in die Spritze, doch als er aufsieht, ist das Alien nicht mehr da, wo es eben noch war. Er hört ein Geräusch hinter sich, dreht sich um, sieht aber nichts. Nach einigen Drehungen sieht er dann das Alien direkt vor sich stehen. Das ziemlich große Wesen schaut zu ihm auf, seine Krallen schießen aus den Fingern und es greift ihn mit einem Knurren an. Der Mann oben sieht nur, wie Bronschweig unter dem Loch verschwindet. Es wirft ihn zu Boden und versucht, ihn zu zerfleischen. Er schafft es jedoch, den Stoff zu injizieren und das Alien geht kreischend zurück. Der Mann oben hat inzwischen einen Schutzanzug an. Bronschweig kriecht blutverschmiert zur Leiter, um sich nach oben zu retten.

Bronschweig: Hilfe! Ich brauche Hilfe.

Er klettert langsam hoch. Mit einmal wird der Ansatz zur Leiter weggenommen und die Männer machen einen Glasverschluss auf die Stahlröhre, die in das Loch führt.

Bronschweig: Was machen Sie denn? Was soll denn das?

Der Glasdeckel wird befestigt und mit Sand bedeckt.

Bronschweig: Ohh, hechel Ohh, mein Gott.

Das Alien schnappt ihn und wir hören einen Schrei, der auch in die nächste Szene führt.

Somerset, England

Drei Kinder spielen in einem Garten. Ein Mädchen schreit, sie jagen sich immer im Kreis um sich selbst. Sie rufen sich zu, schneller zu laufen. Eine ältere Frau klatscht in die Hände. Sie passt auf die Kinder auf, während der Well-Manicured-Man ("WMM") auf der Terrasse sitzt und einen Tee trinkt. Er lächelt, als er die Kinder bei den Fang-Spielchen beobachtet. Ein Hausangestellter kommt aus der Villa. Bleibt aber weit ab von ihm stehen.

Diener: Sir, ein Anruf für Sie.

Er geht ärgerlich rein. In einem Arbeitszimmer nimmt er den Telefonhörer auf.

WMM: Ja.

CSM: Wir haben ein Problem. Die Mitglieder versammeln sich.

WMM: Handelt es sich um einen Notfall?

CSM: Ja, heute abend werden wir in London entscheiden, wie weiter vorzugehen ist.

WMM: mit scharfer Stimme Wer hat das veranlasst?

CSM: Strughold. Er ist soeben in Tunis losgeflogen.

Wir hören einen Schrei von draußen. Der WMM schaut aus dem Fenster. Er geht an die Glaswand. Eines der Kinder liegt auf dem Boden und die Frau sieht sich das Bein an. Er geht raus.

London, England - 18.47 Uhr

Wir sehen ein Haus an einer Strasse in der City. Eine schwarze Limousine fährt vor und ein Bediensteter kommt aus dem Haus, als der WMM aussteigt.

WMM: Ist Strughold schon eingetroffen?

Diener: Ja. Sie warten in der Bibliothek, Sir.

Er betritt einen großen Raum. Die Mitglieder des Syndikats (oder Konsortium) haben sich versammelt. Sie stehen vor einem Fernseher und sehen sich im Moment ein Bild von Mulder und Scully an, als sie das Bethesda Marine-Hospital betraten. Sie drehen sich zum Wmm, als er hereinkommt. Strughold steht von seinem Stuhl auf.

Strughold: Wir haben uns schon Sorgen gemacht. Manche von uns haben eine so weite Anreise und Sie sind der letzte, der eintrifft.

WMM: Tut mir leid. Mein Enkel ist hingefallen und hat sich das Bein gebrochen.

Strughold: Während wir gezwungen waren, zu warten, haben wir uns Überwachungsvideos angesehen, die uns noch mehr Sorgen bereiten.

WMM: Noch mehr Sorgen als was?

Strughold: Wir müssen in bezug auf die Kolonisierung unsere Rolle neu überdenken, weil sich ganz plötzlich neue biologische... Fakten ergeben haben.

1st Elder: Das Virus ist mutiert.

WMM: Und zu was?

Strughold: Einer neuartigen außerirdisch-biologischen Einheit.

WMM: geschockt Mein Gott.

Strughold: Die Form der Masseninfektion verlangt nach einer konzeptionellen Neubewertung unserer Rolle bei ihrer Kolonisierung.

WMM: geht langsam auf ihn zu. Das ist doch keine Kolonisierung! Das ist eine sprunghafte Neubesiedlung. Unsere ganze Arbeit... Wenn das wahr ist, haben sie uns die ganze Zeit nur benutzt und wir haben uns benutzen lassen.

2nd Elder: Es könnte sich um einen Einzelfall handeln.

WMM: Und wie finden wir das raus?

Strughold: Wir werden ihnen zeigen, was wir fanden und was wir daraus gelernt haben, indem wir ihnen eine mit einem reifenden Organismus infizierte Leiche überlassen.

WMM: In der Hoffnung worauf? Zu erfahren, dass es wahr ist? Dass wir nur Vorspeisen sind für die Schaffung einer neuen Rasse außerirdischer Lebensformen? Wenn wir kooperieren, werden wir bloß unseren eigenen Untergang beschleunigen.

Strughold: Kooperation ist für uns die einzige Chance, uns selbst zu retten.

CSM: Die brauchen uns noch, um ihre Vorbereitungen durchzuführen.

Strughold: Wir werden sie weiterhin benutzen, so wie sie uns benutzen, wenn wir damit nur mehr Zeit für die Entwicklung unseres... Impfstoffes gewinnen.

WMM: Mir scheint, ich hätte genauso gut gar nicht zu kommen brauchen. Die Entscheidung ist bereits gefallen.

CSM: Es gibt Komplikationen.

Beide schauen auf den Fernseher, der immer noch Mulder, Scully und den Wachmann zeigt.

CSM: Mulder hat eine der infizierten Leichen gesehen, die wir in Dallas beseitigen wollten. Jetzt ist er wieder da. Jemand hat ihm einen Tip gegeben.

WMM: Wer?

CSM: Kurtzweil, glauben wir.

WMM: Niemand glaubt Kurtzweil, noch seinen Büchern. Er ist ein Schwarzseher, ein Idiot.

1st Elder: Mulder glaubt ihm.

CSM: Dann sollte Kurtzweil beseitigt werden.

Strughold: Und Mulder ebenfalls.

WMM: Wenn wir Mulder töten, besteht das Risiko, dass die Überzeugung eines Mannes zu einem Kreuzzug wird.

Strughold: Dann müssen Sie ihm das wegnehmen, was für ihn am meisten Wert hat. Etwas, ohne das er nicht leben kann.

Im Norden von Texas

Schnitt zu Scully, die in der Wüste steht und sich umsieht. Anm. v. spooky17: Einfach genial, diese Anspielung. Sie dreht sich zu Mulder, der vor einem Haus steht.

Scully: Also, ich weiß nicht, Mulder. Ich sehe hier keinen Hinweis auf eine archäologische oder irgendeine andere Ausgrabungsstätte.

Mulder: Diesen Ort hat er aber markiert. Hier sollen die Fossilien gefunden worden sein.

Er zeigt auf den Boden. In der nächsten Einstellung sehen wir Mulder und Scully ganz klein in der Mitte des Bildes vor der Häuserreihe. Vorne im Bild erkennt man Gras auf dem Boden.

Mulder: Sind Sie sich sicher, dass die Fossilien mit dem gleichen Virus infiziert waren, den Sie aus dem Leichenschauhaus kennen?

Scully: Beide Knochenproben waren porös, so als ob das Virus oder der verursachende Erreger sie auflösen.

Mulder: Und Sie haben dieses Virus noch nie zuvor gesehen?

Scully: Nein.

Mulder: Tja... Scully, sehen Sie sich das an!

Er zeigt auf einen Spielplatz, der sich auf einer Rasenfläche befindet. Scully dreht sich um und geht mit ihm dorthin.

Mulder: Halten Sie das auch für neuen Rasen?

Scully: Sieht ziemlich grün aus, für dieses Klima.

Mulder: Uh-huh. "ja"

Sie kommen bei dem Beginn der Rasenfläche an. Mulder kniet sich hin und hebt ein Stück des aufgetragenen Rasens an.

Mulder: Die Erde unter dem Rasen ist trocken. Der wurde erst kürzlich ausgelegt.

Scully: Der gesamte Spielplatz sieht neu aus.

Mulder: Und kein Bewässerungssystem. Jemand will seine Spuren verwischen.

Sie sehen drei Kinder auf Fahrrädern, die auf sie zu kommen.

Mulder: Hey... Hey!

Sie halten an, Mulder und Scully gehen zu ihnen.

Scully: Wohnt ihr hier in der Nähe?

Kind 1: Ja.

Mulder: Habt ihr jemanden da drüben graben sehen?

Kind 1: Wir dürfen nicht darüber sprechen.

Scully: Ihr dürft nicht darüber sprechen? Wer hat das gesagt?

Kind 2: Hmm, niemand!?

Mulder: Niemand? Der gleiche niemand, der den Spielplatz gebaut hat und der euch auch diese neuen Fahrräder gekauft hat?

Scully: Na kommt, sagt schon.

Kind 1: Wir kennen Sie doch gar nicht.

Scully: Wir sind FBI-Agenten.

Kind 1: Sie sind keine FBI-Agenten.

Mulder: Woher weißt du das?

Kind 1: Weil Sie aussehen wie Vertreter für Staubsauger.

Mulder: lächelt, holt seinen Ausweis raus. Will einer von euch 'ne Dienstmarke kaufen.

Kind 2: Sie sind vor 'ner Stunde weggefahren.

Kind 1: Ja.

Kind 3: Und zwar in die Richtung.

Kind 1: Ja.

Er zeigt auf eine Strasse. Die anderen beiden auch.

Mulder und Scully fahren in ihrem Mietwagen auf einer Strasse durch die Wüste.

Mulder: Tanklastzüge ohne Aufschrift. Was transportieren Archäologen in Tanklastzügen?

Scully: schaut sich eine Landkarte an. Keine Ahnung, Mulder.

Mulder: Und vor allem, wohin fahren sie?

Scully: Das müssen wir zu erst rauskriegen, wenn wir sie finden wollen.

Mulder bremst scharf, als er an einer Kreuzung ankommt. Er kann in drei Richtungen fahren. Links sowie rechts ist die Strasse asphaltiert. Geradeaus geht ein kleiner Weg.

Mulder: Was für Alternativen hab ich?

Scully: Ungefähr hundert Meilen nichts als Gegend in beiden Richtungen. links und rechts

Mulder: Wohin sind sie Ihrer Meinung nach gefahren?

Scully: Na ja. Eine der beiden Richtungen dürfte falsch sein.

Mulder: Ich glaube, sie sind nach links gefahren.

Scully: Ich denke irgendwie, sie sind rechts gefahren.

Mulder überlegt kurz und nimmt den Weg geradeaus.

Mulder: In den fünf Jahren, die wir uns kennen, wie oft hab ich mich da geirrt?

Scully verdreht die Augen.

Mulder: Keinmal.

Scully lächelt.

Mulder: Jedenfalls nicht, wenn's ums Autofahren geht.

Nach vielen Meilen Fahrt, es ist inzwischen dunkel, kommen sie an einem Zaun an. Mulder bleibt stehen. Scully schnallt ihren Gurt ab und steigt aus. Mulder kommt hinterher. Scully geht zu einem Schild, auf dem "Some Have Tried, Some Have Died; Turn Back - No Trespassing" (zu deutsch: Einige haben es versucht, einige sind gestorben. Geh zurück - kein Durchgang) steht. Sie scheint beleidigt.

Mulder: Mit der Bombe hatte ich aber recht, nicht wahr.

Scully: Das ist toll, das passt hervorragend.

Mulder: holt die Karte raus. Was denn?

Scully: In elf Stunden habe ich in Washington, D.C. eine Anhörung, deren Ergebnis eine der wichtigsten Entscheidungen meines ganzen Lebens beeinflussen wird. Und wo bin ich? Im absoluten Nirgendwo in Texas und jage Phantom- Tanklastzügen nach.

Mulder: Wir jagen keinen Tanklastzügen nach, wir verfolgen Beweisen.

Scully: Wofür denn eigentlich?

Mulder: Diese Bombe, die in Dallas gelegt wurde, sollte etwas verbergen. Und zwar Leichen, die mit einem Virus infiziert waren, den Sie doch entdeckt haben.

Scully: Mulder, in Tanklastzügen wird Öl durch die Gegend gekarrt, oder Gas, oder sonst was. Aber auf keinen Fall irgendwelche Viren.

Mulder: Aber die transportieren vielleicht doch einen Virus.

Scully: Was soll das bedeuten? schaut ihn sehr fragend an. Mulder? Was haben Sie mir noch nicht erzählt?

Er faltet die Karte wieder zusammen.

Scully: Mulder?

Mulder: zögerlich Das Virus ist vielleicht außerirdisch.

Sie starrt ihn an. Er grinst.

Scully: dreht ihren Kopf weg. Nein, das darf doch nicht... Mulder, das darf doch nicht...

Sie wird von einer Bahnsignal-Glocke unterbrochen.

Scully: Was ist?

Mulder sieht einen Zug kommen und geht näher an die Absperrung. Scully macht ein Zeichen von Unwissenheit mit ihren Händen.

Scully: Was ist denn? Mulder!

Sie schauen, wie der Zug vorbei fährt. Er hat unter anderem weiße Trucks ohne Firmenkennzeichung geladen. Die beiden schauen sich an und rennen zurück zum Auto, um den Zug zu verfolgen. Sie halten an, steigen aus und schauen etwas an, was wir nicht sehen können.

Scully: Was meinen Sie, was das ist?

Mulder: Ich hab keine Ahnung.

Sie starren weiter etwas an. Als sie dorthin gehen, schwenkt die Kamera mit und wir sehen nun auch zwei hell erleuchtete weiße halbkugel-förmige Kuppeln inmitten eines riesigen Feldes. Anm. v. spooky17: Das sieht aus, wie ein überdimensionaler BH ;- Sie gehen nun einen Berg hinab zu dem Feld.

Scully: Das ist seltsam, Mulder.

Mulder: Äußerst seltsam.

Scully: Haben Sie eine Vorstellung, warum jemand mitten in der Wüste Mais anbauen sollte?

Mulder: Na ja, das könnten ja riesige Popcorn-Maschinen sein.

Sie kommen an den hell-weißen Kuppeln an, schauen sich an und gehen zu einer Tür. Als Mulder die Tür öffnet, zischt es und es kommt ein starker Luftzug von innen. Als sie die Tür schließen, springen Ventilatoren an der Decke über ihnen an. Sie erschrecken, gehen dann aber weiter. Die Halle ist völlig aus Metall. Alles wirkt sehr steril. Alle Geräusche haben einen echt coolen Hall. Die Kamera zeigt und die Perspektive von oben. Alles neben dem Gang in der Mitte ist ganz gerade angeordnet. Der Boden hat quadratische Erhöhungen.

Scully: Es ist kühl hier drinnen. Die Temperatur wird offenbar reguliert.

Mulder: Aber zu welchem Zweck?

Scully: Ich glaube, dass wir uns hier auf einem größeren Bauwerk befinden. Das ist ein Ventilationssystem.

Mulder: bleibt stehen, ungefähr in der Mitte der Kuppel. Hören Sie das, hören Sie das auch?

Mulder geht runter von dem Weg.

Scully: Ich höre ein Summen.

Mulder: Uh-huh. "ja"

Scully: Wie von Elektrizität... Hochspannung vielleicht...

Er geht weiter zu einer der quadratischen Erhöhungen. Er legt seinen Kopf drauf und horcht.

Mulder: Ja, vielleicht.

Scully sieht auf zum Dach. Es hat eine Art Klappen zur Belüftung.

Mulder: Vielleicht auch nicht.

Er schaut wieder hoch und mit Scully gemeinsam zum Dach. Quietschend öffnen sich die Klappen.

Mulder: Scully?

Scully: Ja?

Mulder: Laufen Sie!!!

Im gleichen Moment öffnen sich Klappen im Boden und Bienen kommen in den Raum. Sie schwirren wild herum und wollen zur Decke. Mulder und Scully ziehen sich ihre Jacken über die Köpfe. Mulder rennt schnell, doch Scully bleibt langsam zurück. Man kann kaum was hören vor dem Brummen der Bienen.

Mulder: Scully!

Er dreht um und geht zurück, um ihr zu helfen.

Scully: Ich kann nichts sehen.

Mulder: Geben Sie mir Ihre Hand!

Er nimmt ihren Arm und sie gehen zu der Tür. Davor bleiben Sie noch stehen, um durch die anspringenden Ventilatoren die Bienen an ihren Sachen loszuwerden. Sie kommen raus. Scullys Haare sehen ziemlich wüst aus.

Mulder: Sind Sie gestochen worden?

Scully: Nein, anscheinend nicht.

Sie werden auf ein komisches Geräusch aufmerksam. Ein Licht erscheint am Himmel. Beide schauen gespannt in das Licht und warten auf ein Ufo. Doch es sind nur zwei Helikopter mit Scheinwerfern. Mulder greift Scullys Arm und sie rennen durch das Feld. Sie rennen und werden von den Helis verfolgt. Nach einiger Zeit stellt Mulder fest, dass er Scully verloren hat. Diese ist zurückgeblieben und duckt sich. Er sucht nach ihr.

Mulder: Antworten Sie mir, Scullly! Scuuulllyyyyy! Verdammt noch mal. Scuullyyyy, Hey! Scullyyy! Scullyyyyyyy! Kommen Sie her, Scully!

Scully: Mulder!

Mulder: Scuuulllyyyyy!

Scully: Mulder!

Mulder: Können Sie mich hören?

Scully: Mulder!

Mulder: Scully!

Er kommt am Ende des Feldes raus.

Mulder: Scully! Scully?

Scully: Mulder!

Mulder: Scully? Scully, antworten Sie mir!

Scully: Mulder.

Sie kommt hinter ihm aus dem Feld raus. Sie rennen zum Auto. Scully bleibt stehen und bemerkt, dass die Hubschrauber weg sind.

Scully: Wo sind die hin?

Mulder: Kommen Sie!

Sie rennen dann aber doch weiter zurück zum Berg, um noch einen letzten Blick auf alles zu werfen.

Aufsichtsbehörde für Innere Angelegenheiten - Washington, D.C.

Jana Cassidy sitzt im Verhörraum. Sie blättert in einer Akte und schaut ungeduldig auf ihre Uhr. Skinner steht vor dem Raum im Gang. Scully kommt endlich an und macht ihr Kostüm und ihre Haare zurecht. Skinner geht in den Raum.

Skinner: Sie kommt jetzt.

Skinner hält ihr die Tür auf, Cassidy nimmt ihre Brille ab. Sie betritt den Raum und geht zu dem Stuhl, der vor dem Komitee steht, das sich im hinteren Teil befindet.

Cassidy: Special Agent Scully?

Scully: Entschuldigen Sie, dass ich Sie habe warten lassen. Ich habe neue Beweise.

Cassidy: Beweise wofür?

Scully weiß nicht, was sie antworten soll. Sie holt eine Tüte raus und redet ziemlich unsicher, vorsichtig.

Scully: Das hier sind fossile Knochenfragmente. Ich hatte die Möglichkeit, sie zu untersuchen. Sie stammen vom Ort des Bombenanschlags in Dallas.

Cassidy: Sie waren wieder in Dallas?

Scully: Ja.

Casey's Bar

Mulder geht an einen gesonderten, abgetrennten Tisch, an dem Kurtzweil schon sitzt.

Kurtzweil: Sie haben etwas gefunden?

Mulder: Ja, an der Grenze von Texas. Das muss ein Experiment sein. Die haben was ausgegraben und in Tanklastzügen dorthin gebracht.

Kurtzweil: Und was?

Mulder: Ich bin nicht ganz sicher. Ein Virus, nehm ich an.

Kurtzweil ist aufgeregt. Schnitt zurück zu Scully.

Scully: Und ich habe außerdem Grund zur Annahme, dass der kommandierende Special Agent Michaud in die Sache verwickelt gewesen ist.

Cassidy: Das sind aber sehr ernste Anschuldigungen, Agent Scully.

Scully: Ja, das weiß ich.

Zurück zu Mulder und Kurtzweil.

Kurtzweil: Sie haben das Experiment gesehen?

Mulder: Ja, aber wir wurden verjagt.

Kurtzweil: Wonach hat es ausgesehen?

Mulder: Da gab es Bienen und große Maisfelder.

Kurtzweil wirkt geschockt und verblüfft. Zurück zu Scully.

Cassidy: Und Sie haben schlüssige Beweise? Etwas, um Ihre Behauptungen mit dem Verbrechen in Verbindung zu bringen?

Scully: Na ja, nicht hundertprozentig schlüssig. Ich hoffe es zwar, aber wir sind gerade dabei... Wir arbeiten noch daran, diese Beweise zu sammeln.

Cassidy: Sie arbeiten daran mit wem?

Scully: Mit Agent Mulder.

Während sie das sagt, krabbelt aus ihrem Kragen eine Biene hervor. Sie ist wohl seit der Flucht vor den Immen dort. Zurück zu Mulder.

Mulder: Was ist das?

Kurtzweil: unruhig Was glauben Sie denn?

Mulder: Ein Transportsystem. Genmanipulierter Mais, dessen Pollen sich als Träger für das Virus eignen.

Kurtzweil: Das vermute ich auch.

Er wischt sich mit einer Serviette den Mund ab, steht auf und geht.

Mulder: Was heißt das? folgt ihm. Warum vermuten Sie das nur? Hey, Sie sagten mir, Sie hätten Antworten.

Er hält Kurtzweil auf, der dreht sich zu ihm um. Sie stehen vor der Toilette, die letztens noch gesperrt war.

Kurtzweil: Ja, aber längst nicht alle.

Mulder: Sie kanten meinen Vater nicht.

Kurtzweil: Ich sagte Ihnen doch, wir waren sehr gut befreundet.

Mulder: wütend Sie haben mich benutzt.

Kurtzweil: Was meinen Sie damit?

Mulder: Um an Informationen...

Kurtzweil: Ich hab...

Mulder: ...für Ihre sehr laut scheiß Bücher zu kommen.

Kurtzweil: Sprechen Sie leiser!

In dem Moment, als jemand aus der Toilette kommt, dreht Kurtzweil sich um und geht raus. Mulder folgt ihm.

Mulder: Kurtzweil! Kurtzweil!

Kurtzweil: Wissen Sie, ohne mich hätten Sie doch keinen blassen Schimmer! Sie haben das nur gesehen, weil ich sie drauf gestoßen habe. Ich habe meinen Arsch für Sie riskiert...

Mulder: Ihren Arsch? Ich wurde gerade von zwei schwarzen Hubschraubern quer durch Texas gejagt.

Kurtzweil: Und warum können Sie wohl noch hier stehen und mit mir sprechen? Diese Leute machen nämlich keine Fehler.

Kurtzweil geht weg. Mulder hört Fußstapfen über ihm. Er schaut hoch und sieht auf einem Gitter den Grauhaarigen Mann stehen. Er läuft wieder in die Bar.

Mulders Apartment

Mulder kommt zur Tür rein, schmeißt die Jacke auf den Sessel und geht zu seinem Schreibtisch. Er öffnet die Schublade und sucht ein Fotoalbum raus. Beim Blättern durch viele Fotos von seinen Eltern, ihm und seiner Schwester findet er eines von einer Feier in einem Garten. Auf dem Bild ist auch der junge Kurtzweil zu sehen. Damals noch mit vollen, schwarzen Haaren. Er bemerkt, dass Kurtzweil ihn nicht belogen hat. Nach einem emotionalen Moment hören wir ein Klopfen an der Tür. Scully betritt das Appartement, ohne dass Mulder sie aufforderte. Sie schaut sehr traurig und atmet schwer.

Mulder: Was ist los?

Scully: Salt Lake City, Utah. Sofortige Strafversetzung.

Mulder dreht sich entsetzt weg.

Scully: Ich hab Skinner schon meine Kündigung gegeben.

Mulder: Sie können jetzt nicht aufhören, Scully.

Scully: Ich kann, Mulder. Ich hab mir überlegt, ob ich es Ihnen überhaupt selbst sagen soll.

Mulder: Wir sind nah an etwas dran, wir sind kurz davor.

Er dreht seinen Stuhl wieder zu ihr.

Scully: *Sie* sind kurz davor, Mulder. Ich bitte Sie, tun Sie mir das nicht an.

Mulder steht auf und geht zu Scully.

Mulder: Nach dem, was Sie gestern nacht gesehen haben, nach allem, was Sie gesehen haben, können Sie doch nicht einfach aufhören.

Scully: Das hab ich schon, ist schon geschehen.

Mulder: Scully, ich brauche Sie.

Scully: Sie brauchen mich nicht, Mulder. Das war noch nie der Fall. Ich war nur ein Hindernis für Sie.

Er schaut sie total aufgelöst an. Sie löst sich von seinem Blick.

Scully: Ich gehe jetzt.

Sie geht auf den Gang, Mulder folgt ihr kurz darauf.

Mulder: Wenn Sie sich das einreden wollen, damit Sie mit gutem Gewissen kündigen können, tun Sie das. Aber Sie haben Unrecht.

Scully: Warum bin ich Ihnen denn überhaupt zugeteilt worden, Mulder? Ich sollte Ihre Arbeit überwachen und als Quatsch entlarven. Dann wären Sie erledigt gewesen.

Mulder: Aber Sie retteten mich. So schwierig und frustrierend das auch manchmal gewesen ist, Ihre verdammte Rationalität und Wissenschaftlichkeit hat mich mindestens tausend Mal gerettet. Sie bewahrten mich vor der Lüge. Durch Sie bin ich reifer geworden. Ihnen verdanke ich alles. Und Sie schulden mir gar nichts.

Sie fängt an, zu weinen.

Mulder: Ich weiß nicht, ob ich es allein tun will. Ich weiß auch nicht, ob ich es kann. Und wenn ich jetzt aufgebe, haben die gewonnen.

Sie sieht ihn an, geht auf ihn zu. Er umarmt sie und sie legt ihren Kopf auf seine Schulter. Sie löst sich daraus und küsst ihn auf die Stirn. Dann legt sie ihre Stirn an seine. Er fasst ihren Hals, schaut ihr in die Augen. Sie nähern sich langsam und kurz bevor sich ihre Lippen zum Kuss treffen schreckt sie zurück, legt ihren Kopf auf Mulders Schulter und greift sich an ihren Hinterkopf.

Scully: Ahh!

Mulder: Tut mir leid.

Scully: Nein, irgendwas hat mich gestochen.

Sie holt eine Biene aus ihrem Kragen hervor.

Mulder: Die muss in Ihren Kragen geraten sein.

Scully: Mulder?

Mulder: Hmm.

Scully: Irgendwas stimmt nicht.

Mulder: Was ist?

Scully: Ich spüre einen stechenden Schmerz in der Brust.

Mulder: Was?

Scully: In der Herzgegend.

Sie bricht zusammen, Mulder kann sie noch auffangen.

Mulder: Scully!

Scully: Meine motorischen Funktionen sind betroffen.

Mulder: Scully.

Mulder legt sie vorsichtig auf den Boden. Anm. v. dana d.: bin ich jetzt paranoid oder ist das Bienenwabenmuster auf dem Fußboden Absicht??

Scully: Mein Puls ist sehr schwach... und ich hab, ich hab so einen komischen Geschmack im Hals.

Mulder: Das ist, glaub ich, ein anaphylaktischer Schock.

Scully: Nein Mulder, das ist keine Allergie.

Mulder rennt rein in sein Appartement. Er wählt den Notruf (911).

Frau: Notrufzentrale. Anm. v. spooky17: Was die Frau danach sagt, kann ich durch die relativ laute Musik leider nicht verstehen.

Mulder: Hier ist Special Agent Fox Mulder. Ich brauche Hilfe. Eine Kollegin ist schwer erkrankt.

In der nächsten Einstellung sehen wir, wie Scully auf einer Trage transportiert wird. Sie scheint bewußtlos. Zwei Notärzte kümmern sich um sie.

Arzt: Können Sie mich hören? Können Sie Ihren Namen sagen? Sie hat eine Verengung im Hals. Aber die Atemwege sind frei. Also los, zum Wagen. Achtung, wir kommen da rein. Passen Sie auf.

Mulder: Sie sagte, sie hätte einen komischen Geschmack im Hals, aber sie hat noch nie allergisch auf Bienenstiche reagiert. Die Biene, die sie gestochen hat, überträgt vielleicht ein Virus.

Sie wird in den Krankenwagen geladen.

Arzt: Ein Virus?

Mulder: Sagen Sie das dem Arzt!

Arzt & Mulder: reden gleichzeitig Geben Sie über Funk durch, dass ... die Biene ... ein Virus ... Reaktion ... und dass wir Anweisungen und Hilfe brauchen.

Die Tür wird geschlossen.

Mulder: Wo fahren Sie hin? In welches Krankenhaus bringen Sie sie?

Mulder geht zum Fahrer und klopft an die Scheibe.

Mulder: Wohin bringen Sie sie eigentlich?

Der Fahrer zieht eine Waffe und schießt Mulder nieder. Ein Hund bellt, als der "Krankenwagen" losfährt. Kurz darauf kommt ein richtiger Krankenwagen an und hält vor Mulder, der auf der Strasse liegt.

In der nächsten Szene sehen wir einen Flughafen. Ein Schutzbehälter wir in ein Flugzeug gebracht. In dem steht auch der Csm. Nun erkennen wir, wer in dem Behälter ist: Scully. Die Klappe des Transportflugzeuges schließt sich, und der CSM bleibt bei ihr.

Krankenhaus

Die Szene ist dunkel.

Frohike: Was machst du da?

Langly: Ich les' sein Krankenblatt.

Frohike: Leg es wieder weg.

Langly: Ich leg es weg, wenn ich soweit bin.

Byers: Haltet mal die Klappe, ich glaub, er wacht auf.

Langly: Er kommt zu sich.

Wir sehen die drei aus Mulders Blick, wie er langsam die Augen öffnet.

Frohike: Hey, Mulder. Mulder.

Mulder ist an ein Beatmungsgerät angeschlossen. Um seine Stirn ist eine Binde gewickelt.

Mulder: Ohh Gott. Cinderella, Micky Maus und Goofy. Er meint Langly, Frohike, Byers; Anm. v. spooky17

Er hält sich seinen Kopf vor Schmerzen und versucht, aufzustehen.

Mulder: Ohh, wie komm ich hier her?

Byers: Eine Kugel hat deine Stirn gestreift und ist vom Schläfenbein abgeprallt.

Langly: Drei Zentimeter weiter links und wir würden jetzt alle Harfe spielen.

Frohike: Du bist seit deiner Einlieferung bewußtlos gewesen.

Mulder: springt fast aus dem Bett. Wo ist Scully?

Byers: Wir haben festgestellt, dass du den Krankenwagen gerufen hast, aber dieser Anruf muss abgefangen worden sein.

Frohike: Scully hatte eine Schockreaktion auf eine afrikanische Honigbiene, die wir bei dir im Flur gefunden haben.

Er zeigt ihm einen Glasbehälter mit der Biene.

Mulder: Ich will jetzt sofort zu ihr.

Mulder will aufstehen. Skinner kommt hinein und hält ihn fest.

Skinner: Mulder! Sachte, sachte. Sie bleiben schön hier.

Mulder: Sie verstehen das nicht. Das geht zurück bis nach Dallas.

Skinner: Sagen Sie mir, wo sie ist. Ich finde sie schon.

Mulder: Ich weiß es nicht. Aber ich kenn' jemanden, der es vielleicht weiß.

Skinner: Wenn Sie hier ohne Schutz abhaun, wie weit kommen Sie dann wohl? Bestimmt nicht weit, denn die erfahren es sofort, wenn Sie von hier verschwinden.

Langly: Was können wir tun?

Mulder: Ihr könntet Byers ausziehen.

Mulder nimmt sich die Binde ab.

Byers: Was?

Mulder: Ich brauch deine Klamotten.

Langly, Frohike und Mulder (als Byers) gehen den Krankenhausgang hinunter. Die Wache geht zum Krankenzimmer und sieht im Bett Byers (als Mulder) liegen. Skinner läuft neben ihm im Raum und telefoniert mit seinem Handy. Mulder, der sich nun von der Wache entfernt hat, holt sein Handy heraus und ruft jemanden an.

Mulder: Hier ist Mulder.

Langly und Frohike schließen die Ausgangstür hinter Mulder. In der nächsten Szene sehen wir ihn über eine Strasse rennen. Er zieht sich die Jacke aus und wirft sie auf den Wegrand. Die nächste Szene zeigt Kurtzweil durch eine Gasse laufen. Sicherlich die hinter Casey's Bar. Als er eine Tür öffnet, steht dort der Wmm.

WMM: Dr. Kurtzweil, nicht wahr? Dr. Alvin Kurtzweil?

Kurtzweil dreht sich um und will abhauen, doch aus der anderen Seite der Gasse kommt eine schwarze Limousine angefahren und versperrt ihm den Weg. Der Fahrer steigt aus und Kurtzweil schaut entsetzt zurück zum Wmm. In Casey's Bar: Mulder kommt rein. Er sieht sich um und geht zu den separaten Tischen. Nirgendwo ist Kurtzweil zu finden. Er geht raus in die Gasse und dort, wie der WMM und sein Fahrer den Kofferraum schließen.

WMM: Mister Mulder.

Mulder: Was ist mit Kurtzweil geschehen?

WMM: Er ist gekommen und gegangen.

Mulder: Ich will wissen, wo Scully ist.

WMM: hält einen Beutel hoch. Der Aufenthaltsort von Scully und ein Mittel, ihr Leben zu retten. zeigt auf das Auto. Bitte.

Der Fahrer öffnet die Tür. Mulder geht zum Auto und steigt ein. Der WMM ebenfalls. Das Auto fährt los. Während sie am Weißen Haus vorbeifahren, gibt der WMM Mulder den Beutel.

Mulder: Was ist das?

WMM: Ein schwacher Impfstoff gegen das Virus, mit dem Agent Scully infiziert wurde. Er muss innerhalb von 96 Stunden verabreicht werden.

Mulder schaut sich den Inhalt an: Eine Ampulle des grünen Impfstoffes, eine Spritze und ein Zettel:
Base 1
South 83°00 Lat
East 63°00 Long
326 Ft.

WMM: Das lässt Ihnen nur wenig Zeit, diese Koordinaten zu erreichen.

Mulder: Sie lügen.

WMM: Nein. Obwohl ich Ihnen nicht das Gegenteil beweisen kann, dieses Virus ist außerirdisch. Wir wissen nur sehr wenig darüber, außer dass es der ursprüngliche Bewohner dieses Planeten war.

Mulder: ungläubig. Ein Virus?

WMM: Was ist ein Virus denn anderes als eine kolonisierende Macht, die so gut wie unbesiegbar ist und die irgendwo in einer Höhle wohnt, bis sie mutiert und angreift?

Mulder: Das ist es, was sie mit ihrer Verschwörung verbergen wollten? Eine Krankheit?

WMM: Nein. Um Gottes Willen. Sie haben das ja vollkommen falsch verstanden. Aids, das Ebola-Virus. In der Evolutionsgeschichte sind das Neugeborene. Dieses Virus aber hat unseren Planeten schon lange vor den Dinosauriern bevölkert.

Mulder: lacht. Was meinen Sie mit bevölkert?

WMM: Ihre Außerirdischen, Agent Mulder, Ihre kleinen grünen Männchen kamen hier vor Millionen von Jahren an. Diejenigen, die geblieben sind, lagern seit der letzten Eiszeit im Ruhezustand unter der Erde in Form eines hochentwickelten Krankheitserregers, der darauf wartet, von der außerirdischen Rasse wieder aktiviert zu werden, wenn sie mit der Kolonisierung beginnt. Sie benutzen uns als Wirte und wir haben zu unserer Verteidigung nichts weiter, als einen schwachen Impfstoff. Verstehen Sie, warum das geheim gehalten wurde? Warum auch die besten Männer, wie Ihr eigener Vater es nicht zulassen konnten, dass die Wahrheit herauskam? Bis Dallas haben wir geglaubt, dass das Virus uns bloß kontrollieren und die Masseninfektionen uns zu einer Sklavenrasse machen würde. Stellen Sie sich unsere Überraschung vor, als sie in uns zu anderen Wesen mutierten.

Anm. der Transcr.: das Folgende ist eine Übersetzung der Szene, die im Original-Kinofilm herausgeschnitten worden ist. Auf der englischen Kaufkassette ist sie vorhanden, auf der deutschen jedoch nicht, deshalb soll hier eine Übersetzung des fehlenden Teils dienen.

WMM: Meine Gruppe hat mit den außerirdischen Kolonisten kooperieret und so die Programme, wie das, das Sie gesehen haben, ermöglicht. Um und Zugang zu dem Virus zu geben in der Hoffnung, daß wir hinter ihrem Rücken ein Mittel dagegn entwickeln könnten.

Mulder: fällt ihm ins Wort Um Ihre eigenen Hintern zu retten.

WMM: Überleben ist die ultimative Strategie. nach einem Zögern Ihr Vater hat das klugerweise nicht geglaubt.

Mulder: Aber er hat meine Schwester geopfert! Er hat Samantha entfürhen lassen!

WMM: Nein. Ohne einen Impfstoff würden nur die Menschen, die immun dagegen sind, den Virus-Holocaust überleben: Klone zwischen Menschen und Außerirdischen. Er hat es also "erlaubt", daß Ihre Schwester entführt wird, daß sie in ein Klon-Programm mit aufgenommen wird. Aus einem Grund.

Mulder: scheint plötzlich zu verstehen Damit sie überlebt. Als ein genetischer Hybrid....

WMM: nickt unmerklich Ihr Vater hat sich für Hoffnung anstatt für Egoismus entschieden. Hoffnung war die einzige Zukunft, die er hatte. Seine Hoffnung für sie war, daß Sie die Wahrheit über dieses Projekt entdecken würden. Daß Sie es stoppen würden... daß Sie die Zukunft bekämpfen.

Er verstummt. Mulder ist völlig sieht völlig überrumpelt aus.

Ende der herausgeschnittenen Szene.

Der Fahrer schaut nach hinten. Mulder braucht einen kurzen Moment, um das alles zu verarbeiten.

Mulder: Warum erzählen Sie mir das?

WMM: Um meiner eigenen Kinder Willen. Wenn bekannt wird, was ich Ihnen gesagt habe, ist mein Leben verwirkt.

Beide schauen auf den Fahrer.

Mulder: Wo ist Dr. Kurtzweil?

Der WMM antwortet nicht.

Mulder: Ich würde jetzt gerne aussteigen. zum Fahrer Halten Sie bitte an.

WMM: Fahrer.

Er fährt in eine Gasse und hält dort. Mulder versucht, die Tür zu öffnen, aber sie ist verriegelt.

WMM: Die Männer, mit denen ich zusammenarbeite, werden vor nichts zurückschrecken, um den Weg für das frei zu machen, was sie für ihren Anteil an einer unausweichlichen Zukunft halten. Ich wurde beauftragt, Dr. Kurtzweil zu töten. Ich hab auch den Auftrag, Sie zu töten.

Er nimmt seine Waffe und schießt dem Fahrer in den Hinterkopf.

Mulder: Ohh.

WMM: Vertrauen Sie niemandem, Mister Mulder.

Der WMM geht raus.

WMM: Steigen Sie aus!

Mulder: Wieso? Die Polster sind doch schon versaut.

WMM: Steigen Sie aus dem Wagen aus!

Mulder geht raus.

WMM: Sie haben jetzt wirklich nicht mehr viel Zeit.

Mulder knallt die Tür zu.

WMM: Die außerirdischen Kolonisten wissen noch nichts von der Existenz dessen, was ich ihnen gegeben habe. Dieser Impfstoff ist die einzige Verteidigung gegen das Virus. Wenn er gegen die Außerirdischen eingesetzt wird, gelingt es vielleicht, die ausgeklügelten Pläne zu zerstören, die wir während der letzten fünfzig Jahre so beharrlich geschützt haben.

Mulder: Was meinen Sie mit "gelingt es vielleicht"?

WMM: Finden Sie Agent Scully. Erst dann begreifen Sie das ganze Ausmaß und die Größe des Projekts. Gehen Sie! Gehen Sie endlich!

Er droht ihm mit der Waffe. Mulder geht weg. Der WMM steigt ein und in dem Moment, wo er die Tür schließt, explodiert das Auto. Mulder wird nach vorn umgeworfen. Er schaut sich die brennende Limousine an, dann überprüft er die Flasche mit dem Impfstoff und rennt los.

Wilkes Land - Antarktis - 48 Stunden Später

Mulder fährt in einem Sno-Cat durch die weißen Weiten der Antarktis auf eine Hügelkette zu. Wir sehen, wie er das Kondenswasser von der Innenseite der Windschutzscheibe wischt und mit seinen Handschuh bekleideten Fingern auf die Tankanzeige klopft, die beängstigende Ebbe anzeigt. Ein Koordinaten-Meßgerät liegt neben ihm auf dem Beifahrersitz. Mulders Befürchtungen bestätigen sich, denn plötzlich stockt der Motor und geht nach einigem Rucken aus. 'Na toll' scheint Mulder zu denken. Er nimmt das Meßgerät samt Zettel mit den Koordinaten und vergleicht sie. Die Koordinaten stimmen überein.

Als nächstes sehen wir ihn einen Berg hinaufklettern, das Sno-Cat steht nutzlos einige hundert Meter (?) hinter ihm. Mulder ächzt den Berg hinauf, und als er oben ankommt, duckt er sich urplötzlich -- weiter vorne hat er einige Iglus entdeckt, die offensichtlich die Basisstation darstellten. Mulder nimmt sein Fernglas zur Hand und prüft die Aktivität auf der Station. Er sieht, wie CSM in eines der Sno-Cats steigt und wegfährt. Grimmig und entschlossen steckt er das Fernglas weg.

Mulder joggt über den Schnee (ohne Deckung, da er sich auf freiem Feld befindet) auf die Station zu. Nach einigen Schritten tut sich jedoch urplötzlich unter ihm der Boden auf und er stürzt einen langen Schacht hinunter. Völlig durchgeschüttelt kommt sein Fall irgendwann zu einem Halt und Mulder richtet sich mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck auf. Vor ihm führt der Schacht sogar noch tiefer -- er war lediglich an einer Art Verzweigung hängengeblieben. Nachdem er feststellt, daß es keinen Weg zurück mehr nach oben gibt, klettert er den Schacht herunter.

Unten angekommen findet er sich in einem Gang wieder, in dem rechts und links Reihen von eigenartigen, dunklen Kammern sind. Mulder knipst seine Taschenlampe an, um besser sehen zu können. Er tritt näher an eine der Kammern in der Wand heran und wischt den Schnee von deren Oberfläche weg. Eine menschliche Gestalt steht aufrecht darin, bewußtlos. Ein Schlauch führt aus seinem Mund. Als Mulder weiter unten, wo eigentlich der Bauch der Gestalt hätte sein müssen, den Schnee weg streicht, entdeckt er den Kopf eines Außerirdischen. Das Wesen scheint im Körper des Menschen zu wachsen.

Der CSM hat in der Zwischenzeit Mulders verlassenes Sno-Cat hinter der Bergkette gefunden. Er hält in seinem Gefährt vor den Fußspuren an, die von dem Cat zu den Bergen führen und zieht an seiner Zigarette.

Mulder geht tiefer in diese Höhle, in der er sich befindet, hinein und kommt zu einer Art Center der Höhle, in dessen Mitte sich ein Abgrund auftut. Mulders Augen schweifen über die Struktur und plötzlich entdeckt er tief unten auf dem Boden etwas. Er nimmt wieder sein Fernglas zur Hilfe und erkennt, daß es ein Transporter ist. Er blickt sich auf der Suche nach einem Weg nach unten um, und beginnt eine Art Leiter hinabzuklettern. Allerdings verliert er nach ein paar Tritten den Halt und rutscht haltlos in die Tiefe.

Mulder: Oh, Scheiße!

Glücklicherweise bleibt er an etwas hängen und er schafft es, sich auf einen Absatz hochzuziehen, wobei er das Meßgeräten fallen läßt, das in der Tiefe der Struktur verschwindet. Nun hat es Mulder nicht mehr weit zu dem Objekt, daß er von oben gesichtet hat. In dem Transporter findet er Scullys Bluse und ihre Kette mit dem Kreuz, das er an sich nimmt.

In einem weiteren Gang mit noch mehr mit bewußtlosen Menschen gefüllten Kammern sieht er abwechselnd in die rechte und linke Reihe nach. In der fünften Kammer entdeckt er endlich Scully. Sie hat ebenso wie alle andern Testpersonen in den Kammern einen Schlauch im Mund und sie starrt mit weit aufgerissenen Augen ins Leere. Erschrocken und entsetzt beginnt Mulder vergeblich, gegen die dicke Eisschicht zu klopfen, erst mit der Hand, dann mit seiner Taschenlampe.

Wieder auf der Oberfläche kommt CSM in die Basis.

CSM: Die Station sichern! Alle mit nach unten kommen! Wer noch nicht bewaffnet ist, nimmt sich eine Waffe. Wir haben einen Eindringling.

Mulder ist wieder zurück zu dem Transporter gerannt und zerrt einen der Sauerstoffbehälter davon herunter, mit dem er versucht, die Eisschicht von Scullys Kammer zu durchbrechen. Er hämmert mit voller Wucht darauf ein und es fängt tatsächlich an zu brechen.

In der Basis treibt CSM seine Männer zur Eile an, die hektisch die Station absichern.

CSM: Na los, na los!

Die Eisschicht gibt nach und zerbricht und läßt somit die Flüssigkeit, die im Inneren war und in die Scully getränkt war, hinauslaufen. Mulder reißt das restliche Eis aus dem Weg. Er holt den Impfstoff aus seiner Tasche, zieht die Ampulle auf und spritzt es ihr in die Schulter. Nach einem Moment zuckt Scully einmal heftig und blinzelt.

Mulder: Scully?

Wir sehen, wie auf einmal Flüssigkeit durch den Schlauch läuft, und zwar aus ihrem Körper heraus. Der Schlauch verbiegt sich unnatürlich und erstarrt wie eingetrocknet. Mulder greift danach und will Scully davon befreien, doch er kommt nicht dazu, denn plötzlich erbebt das ganze Gerüst und Mulder wird durch die Wucht des Bebens nach hinten umgeworfen.

Oben im Kontrollraum sitzt ein Mann vor einem Computer, auf dem ein Diagramm abgebildet ist, wovon ein Balken alarmierend blinkt. Der CSM sieht ihm über die Schulter.

Mann vorm Computer: Im System ist eine Verunreinigung. Der Methanwert ist sprunghaft angestiegen.

CSM: starrt erschrocken auf den Bildschirm Mulder hat den Impfstoff.

Mulder steht wieder auf. Er sieht, wie Scully das Bewußtsein wiedererlangt hat und versucht zu atmen. Er zieht den (langen!) Schlauch aus ihr heraus.

Mulder: Atmen Sie! Scully, können Sie atmen?

Scully hustet und spuckt Reste des Schleims aus, der in dem Schlauch war.

Scully: Kalt..... mir ist kalt....

Mulder: Ich hol Sie raus.

Oben im Kontrollraum ist inzwischen richtig die Hölle los. Alles wackelt und bebt und schreit man hat Probleme, überhaupt Halt zu finden.

CSM: Posten verlassen! Evakuierung!!

Mann: Was ist passiert?

CSM: Hier geht alles zum Teufel.

Mann: Und was ist mit Mulder?

CSM: Er wird es nie schaffen.

Mulder hat die Eisschicht nun völlig aufgebrochen und holt Scully vorsichtig da raus. Er legt sie auf den Boden auf seine Jacke, in die er sie einwickelt.

Mulder trägt Scully auf der Suche nach einem Ausgang. Sie kommen an den Schacht, den er vorher von oben gesehen hat, und mit gemeinsamer Kraft beginnen sie, auf den Vorsprüngen, die ihnen als Stufen dienen, ihren Aufstieg.

Oben eilen die Männer aus den Iglus und klettern in ihre Sno-Cats. Der CSM ist einer von ihnen und wir sehen ihn in einem kurzen Moment regungslos auf seinem Platz in dem Cat sitzen. Es geht alles zum Teufel. Der Grauhaarige Mann fährt das Sno-Cat weg.

Während Mulder und Scully mit höchster Kraftanstrengung den Schacht hinaufklettern, sehen wir, wie die Kreaturen in den Kammern zum Leben erwachen.

Mulder und Scully haben es bis zum nächsten Absatz geschafft, und Mulder schiebt Scully vor sich hin auf eine Plattform. Scully hustet und sie scheint schwer Luft zu bekommen.

Mulder: Wir müssen weiter. Kommen Sie!

Scully: Ich kann nicht. Ich kann nicht.

Mulder: Doch, Sie können.

Er nimmt sie auf seine Schulter und trägt sie weiter Richtung Ausgang. Sie kommen an einem Luftschacht an, der gut möglich derselbe sein könnte, durch den Mulder nach seinem Sturz in das Gebilde hineingekommen war.

Mulder: Scully, greifen Sie nach oben in den Lüftungsschacht.

Vor ihm sieht Mulder wie sich eine der Kreaturen in dem Kammer bewegt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie schlüpft.

Mulder: panisch Scully, greifen Sie in den Lüftungsschacht!

Doch Scully regt sich nicht.

Mulder: Scully?

Scully ist ohnmächtig geworden. Er legt sie vorsichtig auf den Boden und knöpft ihre Jacke etwas auf. Während um ihnen herum die Kreaturen mit Geschrei anfangen zu schlüpfen, versucht Mulder sie wiederzubeleben.

Mulder: Gott, atmen Sie! Atmen, atmen, atmen!!

Endlich hustet Scully und wirft ihren Kopf herum. Mulder wirbelt erleichtert herum. Scully versucht, ihm etwas zu sagen, doch sie ist zu schwach. Mulder beugt sich zu ihr und Scully flüstert ihm ins Ohr.

Mulder: Einatmen, einatmen, atmen....

Scully: Mulder, jetzt habe ich Sie aber reingelegt.

In einer Welle unglaublicher Erleichterung lächeln sie sich an, bevor um sie herum wieder alles zu beben beginnt und die Verschlüsse der Kammern sich öffnen, womit sie den Weg nach draußen für die Aliens frei geben. Mulder nimmt Scully wieder hoch.

Mulder: Ziehen Sie sich hoch! Kommen Sie schon! Vorwärts!

Jetzt brechen die Aliens von überall her mit lautem Geschrei aus. Mulder gerät in Panik.

Mulder: Los, Scully, ziehen Sie sich hoch!

Scully: Mulder...

Als Mulder ihr in den Lüftungsschacht folgen will, greift plötzlich unten eine Hand nach seinem Fuß. Doch es gelingt Mulder, das Wesen abzuschütteln. Oben im Schacht angekommen kriechen beide auf allen Vieren dem Ausgang entgegen.

Mulder: Immer weiter klettern, Scully! Los! Los! Immer weiter! Wir sind gleich da, weiter!

Scully hat die größte Mühe, nicht aufzugeben, doch sie und Mulder kämpfen sich vorwärts. Scully zieht sich mühevoll über den Rand des Schachtes und als Mulder ihr nach oben gefolgt ist, sehen wir, wie ein Alien, das die beiden verfolgt hat, durch einen Luftsog zurückgezogen wird, gerade als es versucht, nach Mulder und Scully zu greifen.

Mit letzter Kraft zieht sich Scully endlich auf die Oberfläche. Sie bleibt zu Tode erschöpft im Schnee liegen und Mulder muß sie abermals hochziehen, als sie weiter fliehen müssen: um sie herum hat das Eis zu brechen begonnen und riesige Risse brechen es auf. Mulder nimmt ihren Arm um seine Schulter und hilft ihr weiter. Sie rennen so schnell wie es ihre erschöpften Körper zulassen, doch der Abgrund, der sich auftut, holt sie ein: sie stürzen und verschwinden in der Tiefe, wo vorher noch sichere Oberfläche gewesen war...

Ein paar Momente später hebt sich ein riesiges Ufo aus dem Krater, von dem Mulder und Scully wie von einer Rutschbahn herunter rutschen und auf den Rand des Kraters in den Schnee fallen. Das Ufo ist mächtig und riesengroß und es erhebt sich über die beiden Figuren im Schnee. Mulder rückt näher zu Scully und beobachtet das Raumschiff erst mit einem Hauch von Ehrfurcht, dann mit einem "Ich wußte es!"-Lächeln.

Mulder: Scully! Scully, das müssen Sie sehen! Scully?

Scully dreht ihr Gesicht zu ihm und blinzelt ihn an.

Mulder: Scully....

Er lächelt sie an, doch dann schließt er die Augen und läßt seinen Kopf ohnmächtig in den Schnee fallen. Scully rutscht näher an ihn heran und dreht ihn mit der Kraft, von der sie bestimmt nie wissen wird, wo sie sie gefunden hat, um und legt seine Körper auf ihren, um ihn von der Eiseskälte zu beschützen. Sie hält seinen Kopf und schmiegt ihr Gesicht an ihn und küßt ihn auf die Stirn, als die Kamera von ihnen weg schwebt und in einem immer größer werdenden Winkel die beiden einsamen Figuren im Schnee neben einem gewaltigen Krater in der Antarktis zeigt.

Schnitt zurück nach Washington, D.C.

Aufsichtsbehörde für Innere Angelegenheiten

Scully sitzt vor dem Ausschuß.

Cassidy: In Anbetracht des mir vorliegenden Berichtes und der Geschichten, die mir erzählt wurden ist mein offizieller Bericht unvollständig, bis ich diesen neuen Sachverhalt in Einklang gebracht habe. Agent Scully, obwohl es jetzt direkte Hinweise darauf gibt, daß ein FBI Agent an dem Attentat beteiligt war, sind die anderen Ereignisse, die Sie hier dargelegt haben, für sich allein genommen zu unglaublich und ganz offen gesagt im Zusammenhang unglaubwürdig.

Während sie spricht, sehen wir, wie ein Mann (derselbe, der in der Antarktis den Raucher in dem Sno-Cat gefahren hat) in das Field Office in Dallas einbricht, in dem die Fossilproben gelagert sind. Im Licht seiner Taschenlampe sehen wir, wie er die Proben an sich nimmt.

Scully: Was finden Sie daran unglaublich?

Cassidy: Naja, wo soll ich den anfangen?

Während des folgenden Dialoges von Cassidy und Scully, sehen wir Bilder von einem Tanklastzug, der gerade neu beschrieben wird: "Nature's Best Corn Oil". Dann sehen wir Bilder von Männern in Schutzanzügen, die das Maisfeld mit Flammenwerfern in Brand stecken.

Cassidy: So viele der Ereignisse, die Sie in Ihrem Bericht beschreiben, sind schwer zu glauben. Die Antarktis ist sehr weit weg von Dallas, Agent Scully, und ich kann der Justizministerin wohl kaum einen Bericht darlegen, der die Zusammenhänge so darstellt wie sie es tun. Bienenzucht und Maisanbau fallen ja nicht unbedingt unter die Rubrik 'Terroristische Akitvitäten'.

Scully: Nein, das tun sie nicht.

Cassidy: Dem meisten von dem, was ich hier lese, fehlt ein kohärentes Erscheinungsbild von irgendeiner Organisation, der man ein Motiv unterstellen könnte. Mir ist Bewußt, daß das, was sie durchgemacht haben, Sie eindeutig beeinflußt hat. Obwohl die Lücken in Ihrem Bericht diesem Ausschuß kaum eine andere Wahl lassen, als diese Hinweise aus unserem Endgültigen Bericht an das Justizministerium zu streichen, bis uns irgendwann stichhaltige Beweise vorliegen, die uns den Grund liefern würden, eine solche Untersuchung durchzuführen.

Scully steht von ihrem Platz auf und stellt ein kleines Röhrchen vor Cassidy hin, in dem die Biene ist, die sie gestochen hatte Anmerkung von dana d.: wenn ich dieses Tier in die Finger kriege, dann... dann.... Cassidy hebt es hoch, betrachtet es genauer und sieht Scully fragend an.

Scully: Ich glaube nicht, daß das FBI zur Zeit eine ausreichend qualifizierte Ermittlungseinheit hat, die die vorliegenden Hinweise untersuchen kann.

Ohne ein weiteres Wort verläßt Scully den Raum.

Mulder sitzt mit einer Zeitung auf einer Parkbank. Die Schlagzeile lautet "Fatal Hanta Virus Outbreak in Northern Texas Contained" -- Mulder liest: "Ausbruch der tödlichen Hanta-Virus im nördlichen Texas eingedämmt." -- Scully kommt auf ihn zu. Mulder klappt die Zeitung zusammen und reicht sie ihr.

Mulder: Auf Seite 24 steht 'ne Story wie sie das Leben schreibt. Mysteriöserweise sind unsere Namen nicht mal erwähnt. Die vertuschen die ganze Sache, Scully. Die schaufeln ein neues Loch und alles wird darin begraben.

Scully: Ich hab dem Ausschuß alles gesagt, was ich weiß. Was ich durchgemacht habe, und wie dieses Virus, das in den Pollen von genmanipuliertem Mais steckt durch...

Mulder: fällt ihr ins Wort, steht frustriert auf und geht Sie verschwenden Ihre Zeit, Scully. Die werden Ihnen nie Glauben schenken. Es sei denn, Ihre Story könnte man programmieren, kategorisieren oder irgendwie bezeichnen.

Scully: Dann setzten wir uns eben über die hinweg.

Mulder: bleibt stehen und dreht sich zu ihr um Nein. Nein! Wie oft waren wir schon an diesem Punkt, Scully? Genau hier? So nahe an der Wahrheit. Und nach allem was wir wissen und gesehen haben stehen wir wieder da und haben nichts in der Hand.

Scully: Das hier ist anders, Mulder.

Mulder: lauter als vorher Nein, ist es nicht. Sie hatten Recht, kündigen zu wollen. Sie hatten Recht, weggehen zu wollen. Sie sollten sich so weit von mir entfernen wie Sie können. Ich habe nicht vor, Sie für die Erfüllung eines hohlen persönlichen Wunschtraums zu opfern. Werden Sie wieder Ärztin. Werden Sie wieder Ärztin, solange es noch geht.

Scully: Das kann ich nicht. Und ich will es nicht. Mulder, ich bleibe Ärztin, aber meine Arbeit ist hier bei Ihnen. Dieses Virus, von dem ich befallen war, was immer es auch ist, es existiert ein Mittel dagegen. Und diese Substanz hatten Sie in der Hand. Wie viele andere Leben können wir retten? Mulder sieht sie mit einem nicht lesbaren Ausdruck an. Sie nimmt seine Hand Sehen Sie, wenn ich jetzt aufhöre, gewinnen die.

Hand in Hand gehen sie weg.

Forum Tataouine - Tunesien

Ein schwarzer Hubschrauber fliegt über die Wüste. Dann sehen wir den CSM neben einem Maisfeld entlang gehen, während ein Einheimischer nach Strughold ruft, der dann aus dem Feld herauskommt.

Strughold: Sie sehen aus, als ob Ihnen zu heiß wäre. Warum haben Sie sich den weiten Weg gemacht?

CSM: Wir müssen uns geschäftlich unterhalten.

Strughold: Wir haben doch reguläre Kanäle.

CSM: Es hat was mit Mulder zu tun.

Strughold: Dieser Name... pffhh... ständig höre ich den.

CSM: Er hat mehr gesehen als er sollte.

Strughold: Was hat er gesehen? Er hat doch nur Teile vom Ganzen gesehen.

CSM: Er ist wieder motiviert. Mehr als je zuvor.

Strughold: Das ist bloß ein Mann. Ein Mann allein kann die Zukunft nicht aufhalten.

CSM: gibt ihm ein Telegramm Gestern habe ich das hier erhalten.

Strughold liest. Nachdem er es fallen gelassen hat, blickt der CSM auf das am Boden liegende Stück Papier: X-Files Re-Opened. Stop. Please Advise. Stop. (X-Akten Wieder Geöffnet. Stop. Erbitten Anweisungen. Stop.) Der CSM sieht auf, bläst den Qualm aus seinem Lungen, dreht sich um und geht. Die Kamera fährt nach oben und zeigt das weite Maisfeld inmitten der Tunesischen Wüste. Es befinden sich diesmal mehre dieser weißen Doms darin Anmerkung von dana d.: ich glaube mich zu erinnern, 9 Paare gezählt zu haben. Das Bild wird schwarz und Noel Gallaghers "Teotihuacan", gefolgt von "Walking After You" von den Foo Fighters sind die Songs, die im Abspann gespielt werden.

Ende

"Leute, war dieser Film nicht das lange Warten wert?" sagte sie zu sich, als sie am 19. Juni 1998 aus dem Edward's Cinema in Kalifornien hinausging. :-